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Eragon V - Die Lehre der Jahrhunderte

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey,
ich hoffe euch gefällt meine Fortsetzung der Eragon Reihe, die auch auf anderen Portalen zu finden ist.

Disclaimer: Alle Charaktere gehören CP ebenso wie die Idee für die Handlung. Ich habe diese Fanfiktion aus eigenem Antrieb geschrieben, ohne damit Geld zu verdienen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hatte einige Schwierigkeiten mit dem System dieser Seite. Kenne bisher nur Fanfiktion. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey,
war ne Zeit im Skiurlaub, daher hatte ich kein Internet. Jetzt geht es regelmäßig weiter. Ne Frage:
Soll ich öfter hochladen? Die FF ist bereits fertig und grade die hinteren Kapitel sind um Vieles besser..... Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Jetzt kommen längere Kapitel, die mich bei Weitem mehr Zeit und Mühe gekostet haben. Ich würd mich über Rückmeldungen freuen. Komplett anzeigen

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Innerer Frieden

Gedankenverloren saß Eragon im Sattel seiner Drachendame. Zwei Monde waren vergangen seitdem sie alles, was sie jemals gekannt oder geliebt hatten, zurück lassen mussten. Mittlerweile befanden sie sich im Osten Alagaesias, weit entfernt von der letzten bekannten Siedlung und doch zu nah, um die Hoffnung auf eine spätere Rückkehr aufzugeben. Die letzten beiden Wochen waren schwer gewesen. Mehr denn je plagte den jungen Reiter die Erinnerung an vergangene Zeiten. An die wenigen, friedvollen Tage, die er gemeinsam mit ihr verbracht hatte. Doch nun war es vorbei und mit dieser Gewissheit machte sich eine große Leere in ihm breit. Es musste so sein, in diesem Punkt war er sich fast sicher, doch der Preis für die Reise schien grausam. Insgeheim hatte er gehofft, sie würde ihre Entscheidung bei ihrem Volk zu verweilen noch einmal überdenken, doch nichts dergleichen war geschehen. Es mochte vielleicht absurd klingen, doch er hatte Angst. Angst davor, dass sie ihn nicht vermissen würde. "Kleiner, bitte hör auf dir darüber Gedanken zu machen. Natürlich vermisst sie dich, denn man hat ihr angesehen, dass sie dich genauso ungern zurücklassen wollte, wie du sie." "Das sagst du so leicht", meinte er und fügte mit einen Anflug von Verblüffung hinzu: "Woher weißt du das? Normalerweise lässt sie sich doch kaum etwas davon anmerken." Sie antwortete nicht direkt, sondern stieg stetig höher bis der Az Ragni nur noch eine glitzernde Linie war, die sich durch die schier endlose Gebirgslandschaft hindurchschlängelte und der Horizont in weißem Nebel verschwamm.
 

"Firnen hat es mir erzählt, kurz bevor wir uns trennen mussten", fuhr sie fort. Er hielt es für wichtig, dass du es erfährst und ich denke er hat Recht", entgegnete sie und teilte eine ihrer unzähligen Erinnerungen mit ihm, in der ihr Nistpartner ihr die Geschichte erzählte. Eragon wurde warm ums Herz, während die letzten Gedanken der Erinnerung langsam verblassten. Nun konnte er sich sicher sein, dass sie ihn nicht einfach vergessen würde und diese Erkenntnis fiel ihm wie ein schwerer Stein vom Herzen. "Ich werde sie wiedersehen", schwor er sich und ließ seine Drachendame eine Welle der Dankbarkeit spüren. Sie ließ ihn die Aussicht einen Moment einen Moment lang genießen und glitt auf einem warmen Luftstrom dahin. "Hast du zufällig Lust auf....", begann sie, doch Eragon hatte ihr Vorhaben bereits durchschaut und bereitete sich auf das bevorstehende Manöver vor. Er zog alle Riemen seines Sattels nach und hielt sich an den dafür vorgesehenen Schlaufen des Sattels fest. "Na dann los", meinte Saphira spitz und ließ sich wie ein Stein vom Himmel fallen. Während das Wasser unter ihnen zusehends näher rückte, genossen die Beiden Seelenverwandten das Gefühl der Schwerelosigkeit, die Eragon schon so viele Male miterlebt hatte. Nun löste er entspannt die Arme und stand für einen Moment im Sattel auf, bis seine Begleiterin mit einem Mal ihre azurblauen Schwingen entfaltete und mit einem gewaltigen Ruck ihren Sturzflug abfing. Gemeinsam schossen sie über das kleine Schiff ihrer elfischen Begleiter hinweg und landeten kurz darauf in den Fluten, was eine beeindruckende Welle entstehen ließ, die das Schiff bedenklich zum Schwanken brachte.
 

Während seiner Reise war im oft der Gedanke gekommen, dass alles hätte anders werden können. Sein Schicksal war vorbestimmt, das wusste er. Angela hatte es ihm prophezeit, als er damals mit seinem Vater nach Terim gekommen war, doch wer war sie eigentlich? Seit dem großen Krieg schätzte er sie als Freundin und Verbündete. Aber wäre er damals nicht nach Terim gekommen, hätte er nie sie vermutlich nie getriffen, hätte nicht gewusst, dass es seine Bestimmung sei, dieses Land für immer zu verlassen. Womöglich hätten...nein, er weigerte sich diesen Gedanken weiter zu verfolgen. Sie hatten den Krieg gewonnen und mit diesem Sieg war auch der Friede wieder heimgekehrt. "Kleiner, belaste dich doch bitte nicht schon wieder mit Dingen, die du jetzt leider nicht mehr ändern kannst. Ihr Zweibeiner habt nun mal mehr Streitigkeiten, als jedes andere Volk. Selbst die Urgals zollen ihrem Anführer Respekt, wenn dieser seinen Mut und seine Stärke bewiesen hat." Er musste schmunzeln und verdrängte den finsteren Gedanken. Wie üblich hatte sie Recht. "Das mag zwar sein, aber so langsam frage ich mich wirklich, wer Angela überhaupt ist. Ich meine denk nur mal an all ihre Geheimnisse. Und je länger ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass sie noch eine Menge mehr weiß, als das, was sie bisher preisgegeben hat. Saphira plichtete ihrem Reiter in stillem Einvernehmen bei und fügte noch hinzu:"Das werden wir wohl in nächster Zeit auch nicht erfahren".
 

"Sieh mal, da vorne", meinte Saphira ungeduldig und schickte ihm ein Bild von einer Flussgabelung in einiger Entfernung. Am Ufer sah man schon von Weitem einen Baum, dessen Krone bis weit in den Abendhimmel reichte. Zwar war er nicht einmal annähernd so hoch wie die riesigen Schwarzkiefern in Du Weldenvarden, aber für menschliche Maßstäbe musste dieses Exemplar bereits mehrere hundert Jahre alt sein. "Setzt du mich bitte auf dem Boot ab", bat er seine Begleiterin und wurde kurz darauf vorsichtig von ihr an Deck gehoben, während sie weiterhin neben dem Boot schwamm und unentwegt die Komplimente der Elfen zu ihrer Kraft und Schönheit hinnahm. Eragon ging auf den Anführer seiner früheren Elfengarde zu und begann absichtlich mit den elfischen Begrüßungsriten, die ihm mittlerweile doch etwas lästig waren. "Ihr ehrt mich Schattentöter", mumerlte Bloedgharm noch bevor sein Gegenüberfortfahren konnte. "Ich bin euch zu großem Dank verplichtet, da ihr mir in nicht allzuweit enfernter Vergangenheit wohl mehrfach das Leben gerettet habt. Ich wüsste nicht, wie ich die Hürden des Krieges ohne eure dankenswerte Hilfe überwunden hätte." Noch bevor der Elf etwas entgegnen konnte fuhr er fort. "Saphira hat ein Stück Fluss abwärts eine Gabelung entdeckt. Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich vorschlagen, dass wir dort unser Nachtlager aufschlagen, um uns auszuruhen und zu beraten, welchem der beiden Flussläufe zu folgen ist." "Selbstverständlich, Schattentöter", entgegnete er und zog sich dezent ein Stück zurück, als der Drachenreiter wieder in den Sattel stieg. "Wollen wir?", erkundigte er sich bei seiner herzensdame. "Wann immer du willst", erwiederte sie und stieß sich vom Grund des Flusses ab, bevor sie schließlich mit einigen mühelosen Flügelschlägen in den Himmel stieg und auf die Flussgabelung zuhielt.
 

Wenige Minuten später prasselte ein kleines Lagerfeuer vor dem Baum, den er bereits aus der Ferne wahrgenommen hatte. Saphira hatte sich erschöpft hingelegt und war binnen Sekunden eingeschlafen, wobei es eigentlich noch nicht einmal Abend war, doch das viele Fliegen hatte offensichtlich Spuren hinterlassen. In den Ferne konnte er dank seiner geschärften Elfensicht bereits das kleine Schiff entdecken auf dem seine zehn Begleiter den Az Ragni entlangsegelten. Wie alle Kanus der Elfen schien auch dieses Schiff aus einem einzigen Stück Holz zu bestehen, sodass es deutlich leichter war, als man von einem Schiff dieser Größe denken würde. Zwei der Elfen waren vor seiner Abreise zu ihm gekommen und hatten darum gebeten sich verabschieden zu dürfen, hatten ihm jedoch versichert ein Auge auf die zukünftigen Reiter zu werfen und ihre Ausbildung zu unterstützen. Zumindest solange, wie sie im Reich der Elfen unterrichtet werden sollten. Leise erhob er sich und setzte sich wenig später vor den uralten Baum. Er strahlte eine gewisse Ruhe aus, die ihm half seine verstreuten Gedanken zu ordnen, bis es ihm gelang seinen Gesit zu öffnen und die Lebewesen in seiner Umgebung wahrzunehmen. Viele Dinge waren ihm in der letzten Zeit durch den Kopf gegangen, doch er fragte sich, ob es schon an der Zeit war, sich an einem Ort niederzulassen, wo er vermutlich den Rest seines Lebens verbringen würde.
 

Zwei Stunden später saß er noch immer dort und lauschte dem Lied der Natur. Es gelang ihm nur sehr selten, so zur Ruhe zu kommen, dass er in der lage war, das Lied der Natur wahrzunehmen. Willentlich beschleunigte er seinen Herzschlag und sah sich um. Das Lagerfeuer war inzwischen fast niedergebrannt. Nur eine Hand voll Holzsplitter glimmte noch immer vor sich hin. Grade in dem Moment kamen auch die Elfen am Ufer an und befestigten das Boot mit den Eldunari durch hölzerne Anker in der Erde. Nach einem Moment kam Bloedhgarm auf ihn zu, und begann ungeachtet der Begrüßungsriten zu sprechen:"Schattentöter, wir sind auf dem Weg zu eurem Lager auf Spuren eines riesigen Drachens gestoßen. Ich muss euch zur Vorsicht raten, denn so groß wie dieses Exemplar sein muss, muss es von der alten Generation stammen." Er ließ seine Worte wirken und sah Eragon an, als würde er Befehle von ihm erwarten. Dieser zögerte zunächst und schickte sich danach an etwas zu sagen, doch soweit kam er nicht. Ein ohrenbetäubendes Brüllen durschnitt die Stille der Nacht und eine gewaltige Flammenzunge setzte den Baum in seim Rücken in Brand.

Fürchten und gefürchtet werden

Blitzschnell zog er sich hinter seine gestigen Schilde zurück und blokierte den Angriff, der ihn allein schon wegen der überraschenden Intensität gefährlich wanken ließ. Mühsam gelang es ihm Kontakt mit Saphira aufzunehmen und gleichzeitig seine gedanklichen Schutzwälle aufrechtzuerhalten. "Steh auf Saphira! Wir brauchen deine Hilfe." Träge öffnete sie die Augen, war jedoch mit einem Satz auf den Beinen, als sie den geistigen Kampf wahrnahm. Sogar die Elfen standen bewegungslos in einiger Entfernung und ihre versteinerten Meinen verrieten, dass auch sie von dem geistigen Angriff betroffen waren. "Was ist los?", weiter kam sie nicht. Ein riesiger orangefarbener Drache stieß aus dem Himmel herab und steckte mit einer Flammenzunge weitere Bäume in Brand, bis er schließlich gleichmäßig zu kreisen begann, jedoch keineswegs von der geistigen Attacke abließ. Saphira war die Einzige, die augenscheinlich von den schmerzhaften geistigen Duellen verschont wurde. "Das reicht", fauchte sie, stieß sich vom Boden ab und hielt mit mächtigen Flügelschlägen auf den orangenen Drachen zu. Er war zwar ein wenig größer, doch davon ließ sie sich nicht beunruhigen und beschleunigte noch einmal ihre Flügelschläge. Grade in dem Moment stürzte ein brennender Ast nur einen Steinwurf entfernt zu Boden und zerstörte die Konzentration des Drachenreiters.
 

Nun war es zu spät. Der orangene Drache drang in den Eragons Geist ein, machte ihn mit der Macht seines Willens bewegungsunfähig und begann seine Erinnerungen durchzugehen. Weit kam er jedoch nicht, denn Saphira hatte ihn inzwischen umrundet, sodass er sie zwangsläufig für einen Moment aus seinem Blickfeld verloren hatte. Sie bemerkte ihren Vorteil und stürzte sich auf die Flanke des gegnerischen Drachens, wobei sie ihm mit Zähnen und Klauen schmerzhafte Fleischwunden beibrachte. Die Schmerzen zwangen ihn, sich aus dem Geist des Reiters zurückzuziehen. Mit loderndem Hass in den Augen wandte er sich Saphira zu, die ihn ihrerseits vorwurfsvoll beobachtete. Einige Kreise sah es so aus, als würden sich die beiden Drachen erneut bekämpfen, doch es floss bereits dunkles Blut von der Flanke des anderen Drachen, sodass dieser eine letzte Flammenzunge in Richtung Saphira spie und wenig später in der Schwärze der anbrechenden Nacht verschwand.
 

Wie ein stechender Splitter glitt der Drache aus seinem Geist heraus und sofort zuckte er angesichts des stechenden Schmerzes zusammen, der sich langsam in seinem Hinterkopf ausbreitete. Erschöpft sank er zu Boden und für einen Moment lang verschwamm sein Sichtfeld. Als Eragon wieder zu sich kam wurden ihm einem Schlag die kleinen, verstreuten Feuer bewusst, die langsam niederbrannten. Die Elfen waren bereits damit beschäftigt, einige der Feuer zu löschen doch auch sie hatten nicht verhindern können, dass der riesige Baum, den er schon früh von weitem entdeckt hatte, beinahe vollständig abgebrannt war. Ledeglich der rußschwarze Stamm war übrig geblieben und glomm noch immer vor sich hin. Weit über ihnen sah man grade noch die beiden Drachen, die sich in Sicherer Entferung zueinander umkreisten, jeden Moment bereit, sich aufeinander zu stürzen. Instinktiv Eragon seinen Geist mit dem seiner Seelenpartnerin verschmelzen und nahm grade noch war, wie sie eilig die Flügel anlegte und so geschickt der Flammenzunge entging, die der verletzte Drache in ihre Richtung gespieen hatte. Als sie sich jedoch um sah, war er verschwunden und mit seinem Verschwinden waren all die übrig gebliebenen Feuer stetig kleiner geworden und schließlich erloschen.
 

Saphira zog selbst noch einige Kreise, bis auch sie sich sicher war, dass der andere Drache nicht mehr zurückkommen würde und brüllte ihren Triumph in die Nacht hinaus. Ihre anfängliche Müdigkeit war wie verflogen. "Geht es dir gut?", wollte sie wenig später wissen und stieß ihn sanft mit der Schnauze an. "Das Selbe könnte ich dich fragen, meine Liebe. Mir selbst geht es aber so gut wie immer." Sie schnaubte angesichts seiner Übertreibung, denn noch bis vor Kurzem war er mehr als nur unglücklich gewesen. Saphira mochte das Verhalten der Zweibeiner ja inzwischen besser verstehen, doch ihr war noch immer nicht klar, warum es grade ihm so wichtig war, seine ehemalige Gefährtin an seiner Seite zu wissen. Ihr Reiter hatte zwar mehrfach versucht ihr dieses Thema begreiflich zu machen, doch vergebens. Sie vermisste Firnen zwar auch, aber nun eben nicht so, dass sie um ihn trauerte. Zweibeiner waren zeitweilens doch sehr seltsam, ob es nun Elfen waren oder eben nicht. "Kleiner abgesehen von meiner überwältigenden Müdigkeit gibt es wirklich nichts, was besser sein könnte", entgegnete sie und gähnte herzhaft, wobei zwei Reihen spitzer Zähne zum Vorschein kamen. Kurz darauf ließ sie sich auf einer der wenigen, unberührten Grasflächen nieder, ungeachtet der Tatsache, dass sie sich noch immer in der Nähe der verkohlten Bäume befanden, die langsam von der Dunkelheit verschluckt wurden. Vor lauter Müdigkeit legte er sich neben seine Drachendame und wurde wenig später von einem ihrer Azurblauen Flügel zugedeckt. Aus dem Augenwinkel sah das Oberhaupt des neuen Ordens grade noch, wie Bloedhgarm am Rand der Wiese stand und sich schließlich mit einem unergründlichen Gesichtausdruck abwand. Offensichtlich hatte er darauf gehofft ihn einen Moment sprechen zu können, doch dieses Gespräch würde bis zum Morgengrauen warten müssen.

Abgetrieben

Als Eragon früh am nächsten Morgen die Augen aufschlug, wurde ihm mit einem Schlag das wirkliche Ausmaß der Zerstörung bewusst. Vorsichtig kroch er unter einem ihrer blau glänzenden Flügel hervor, sorgsam darauf bedacht sie nicht aufzuwecken. Von dem einst so prachtvollen Wald war nicht mehr übrig geblieben, als eine traurige, schwarze Ansammlung von Baumstümpfen und eine Schicht Asche bedeckte die wenigen Zweige, die von dem verheerenden Feuer verschont worden waren. Vorsichtig kroch er unter einem ihrer blau glänzenden Flügel hervor, sorgsam darauf bedacht sie nicht aufzuwecken. Nach ihrem gestrigen Kampf hatte sie sich den Schlaf redlich vedient, doch je mehr er von seiner Umgebung wahr nahm, desto zweifelhafter wurde ihm, warum sie sich grade hier niedergelassen hatten. Vorsichtig tastete er mit seinem Geist die unmittelbare Umgebung ab, doch er stieß nicht einmal auf das geringste Anzeichen einer noch so winzigen Lebensform. Das Feuer hatte in sekundenschnelle um sich gegriffen und viele der Tiere mit in den Tod gerissen. Jene, die rechtzeitig aus dem Wald entkamen, waren nicht zurückgekehrt. Er ging noch einige Schritte weiter, bis er schließlich das Feld der Verwüstung hinter sich gelassen hatte. Am Horinzont sah man einen der Nebenarme des Az Ragni verlaufen, während der Andere in einer der unzähligen, kleinen Bergtäler verschwand. Mühsam zwang er sich den Blick von der morgendlichen Sonne abzuwenden und begann langsam wieder zurückzugehen, langsam und mit gesenktem Kopf. Er wollte es nicht sehen müssen, nicht noch einmal. Er ging ohne es wirklich zu wollen, ohne dabei zu denken. Vorbei an etlichen Baumstümpfen, verkohlten Zweigen und den leblosen Körpern toter Tiere des Waldes, die dem Feuer letzte Nach zum Opfer gefallen waren, bis er schließlich Saphira sah, die grade verschlafen ein Auge öffnete und ihm einen fragenden Gedanken sand. Sogar auf den Schwingen seiner Begleiterin hatte sich über Nacht eine dünne Schicht Asche abgesetzt.
 

Von den Elfen war weit und breit nichts zu sehen und auch das Schiff, die Talitha, mit dem sie gekommen waren, war verschwunden. Er beschloss sich darüber zunächst nicht den Kopf zu zerbrechen. Vermutlich waren sie schlichtweg weitergezogen, weg von der Spur des Verderbens. Insgeheim hoffte er, dass sie den linken Fluss gewählt hatten. Er hatte keine Lust mehr zu reisen, ständig umher zu ziehen, kein noch so kleines Haus zu haben, dass er als seine Heim bezeichnen könnte. Seine angestammte Heimat würde natürlich immer das Palancar-Tal bleiben, doch das gehörte nun der Vergangenheit an. "Guten morgen, meine Liebe", begrüßte er sie. Saphira stieß als Antwort nur ein versonnenes Brummen aus und nahm den Begleiter-ihres-Herzens genauer in Augenschein. "Hast du dich eigentlich schon einmal selbst betrachtet?", erkundigte sie sich amüsiert und schickte ihm ein Bild. Nun sah er sich aus ihrer Perspektive, das Gesicht mit Asche verschmiert, genauso wie sein Wams. Auch sein braunes Haar glänzte nun mattschwarz in den Licht der Sonne. "Du brauchst dringend ein Bad", stellte sie fest und stieß ihn liebevoll mit der Schnauze an, wobei ihr ebenfalls Staub von den Schwingen rieselte. "Das musst du grade sagen", konterte er und schickte sich an auf ihren Rücken zu steigen, als ihm ein glatter Schieferstein auffiel der senkrecht im Ufer steckte. Darauf war eine mit Holzkohle geschriebene Nachricht zu erkennen. Verwischt und verschmiert, aber lesbar:
 

Schattentöter,

ich hoffe ihr verzeiht mir, wenn ich das sage, aber wir können hier

nicht bleiben. Die Spur des Verderbens ist allgegenwärtig und

schwer zu ertragen. Wir werden dem Fluss durch die Berge folgen

und nach weiteren Spuren des Drachen suchen, der euch bereits

begegnet ist. Ich bedauere, dass ich eine derart wichtige Entscheidung

in eurer Abwesenheit treffen musste, doch wir haben uns bereits mit

den Eldunari beraten, die diesem Vorgehen ihren Segen gegeben haben.

Auch wir werden ein Lager aufschlagen. Ihr findet uns ein Stück

flussabwärts, am Fuße des ersten Berges, dem ihr begegnet wenn ihr

dem genannten Fluss folgt. Wir werden dort auf euch warten.

Möge euch die Sonne im Rücken stehen und das Glück euren Weg begleiten.

Bloedhgarm
 

Er nahm den Schieferstein an sich und befestigt ihn an einer der Taschen, bevor er selbst in den Sattel stieg. "Nun, ich denke wir brauchen beide ein Bad", korrigierte Saphira und stürzte sich übermütig in die Fluten, bevor ihr Reiter etwas entgegnen konnte. Der Fluss war klar und sauber, sodass man mehrere Meter weit sehen konnte. Mehrere Herzschläge lang blieben die beiden unter Wasser, bis es schließlich Zeit wurde aufzutauchen. Langsam ließ sie sich von der Strömung den Fluss hinunter treiben, die Felsschlucht vor sich. Zwar war das Wasser weder kalt noch unangenehm gewesen, doch schon binnen kürzester Zeit begann Eragon ein wenig zu frieren und schmiegte sich eng an den warmen Hals seiner Drachendame, während das Tal immer näher rückte.

Die Höhle der Eldunari

Disclaimer: Der Name "Amphyron" ist eine abgewandelte Form des Namens "Aimphyron" und stammt aus dem Buch "Drachenflüsterer". Ich kann es euch nur empfehlen, wenn ihr gerne Fantasy Geschichten über Drachen lest.
 

Gemächlich ließen sich die Beiden den Fluss hinunter treiben, vorbei an etlichen Baumgruppen und zwei natürlichen Felsen, die den Eingang des Tals markierten. "Wollen wir?", erkundigte sich Eragon bei seiner Seelenpartnerin. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Mit einigen kraftvollen Flügelschlägen gewann sie an Höhe und folgte dem Flusslauf aus der Luft. Es dauerte nicht lange bis sich das Tal öffnete und aus dem Fluss allmählich ein breiter See wurde. Am gegenüberliegenden Ufer konnte Eragon bereits seine ehemalige Elfengarde erkennen, die grade damit beschäftigt war, einen breiten Riss im Bug der Talita auszubessern, durch den bereits Wasser eindrang. Kaum das sie gelandet waren, kam Bloedhgarm auf sie zu und begann mit der elfischen Begrüßungsformel. Anders als bei dem letzten Mal begann der Elf als Erster zu sprechen. Kaum waren die Förmlichkeiten ausgetauscht, breitete sich Stille aus. Auch die restlichen Elfen hatten ihre Arbeit niedergelegt und lauschtem gespannt dem Gespräch. "Ich muss mich bei euch entschuldigen", begann der Elf nachdenklich, doch der Eragon unterbrach ihn, noch bevor er den Satz zuende gebracht hatte. "Es gibt nichts zu entschuldigen. Ich kann euch euren Entschluss hier das Lager aufzuschlagen nicht verdenken, doch meine Herzensdame war nach dem gestrigen Kampf zu erschöpft, um den Weg fortzusetzen." "Ich verstehe, entgegnete der Elf, dennoch bringe ich schlechte Nachrichten. Einer der Felsen hat kurz vor unserer Ankunft das Schiff gestreift und einen Riss verursacht. Wir haben die Eldunari vorsichtshalber in eine naheliegende Höhle gebracht und den Eingang mit Magie verborgen. Der Elf dachte einen Moment über das Ausgesprochene nach, bis er schließlich fortfuhr. "Wir haben auch Spuren gefunden, die daruf hindeuten, dass jener Drache von einem Kücken begleitet wird." "Von einem Kücken?", wiederholte Saphira ungläubig. "Dann hat er also nur versucht seinen Nachwuchs zu beschützen?" "Das ist möglich, aber ich denke wir können es nicht mit Gewissheit sagen, bis wir ihn selbst gefragt haben", entgegnete Bloedhgarm. Eragon war merkwürdig still geworden, sodass es nun auch Saphira auffiel. "Kleiner, was ist los?" Noch immer in Gedanken versunken antwortete er zunächst nicht, bis ihn Saphira besorgt musterte, was ihn aus seinen Überlegungen riss. "Ich muss sofort mit den Eldunari sprechen, denn wenn es ein Kücken gibt, ist es wahrscheinlich das noch mehr Drachen das dunkele Zeitalter überlebt haben und vermutlich noch nicht einmal wissen, dass Galbatorix tot ist." Der Elf erbleichte und sein schwarzes Fell sträubte sich, angesicht dieser Situation. "Bloedhgarm, ich bin euch dankbar für eure Arbeit und Unterstützung, doch wir werden den Weg nicht mehr mit eurem Schiff fortsetzen können. Nach allem was ich gesehen habe, gibt es ab hier nur noch einen Bach, der sich einen Weg durch die Felsen gesucht hat. Er ist grade groß genug für ein Kanu, keinesfalles aber für ein Schiff, wie dieses", womit er die Talita meinte, die noch immer etwas schräg auf dem See lag. Durch den Riss war eine Menge Wasser eingedrungen. Wenn ihr nichts dagegen einzuwenden habt, würde ich euch bitten mir den Weg zu der Höhle der Eldunari zu zeigen." "Selbstverständlich, Schattentöter.", entgegnete der Elf und verbeugte sich.
 

Wenige Stunden später, kurz nachdem sich Saphira auf die Jagd begeben hatte, saß Eragon zusammen mit den übrigen Eldunari in einer ziemlich geräumigen Kristallhöhle. Die Elfen hatten die Spalte in dem Felsen geschickt verborgen und auch den Zauber vor dem Geist anderer Magier verborgen. Er selbst hätte den Eingang wohl nie alleine gefunden, selbst wenn er von seiner Existens gewusst hätte. Die Steine waren sehr kunstvoll und aus einer Spalte im Gestein leuchtete eine zähe orangene Flüssigkeit herauf, die einen rötlichen Glanz auf den Innenraum der Höhle warf. Seiner Meinung nach, war es in der Grotte eindeutig zu warm, da die Flüssigkeit nicht nur leuchtete, sondern anscheinend auch noch Hitze erzeugte. Den Eldunari hingegen schien die Hitze nichts auszumachen, sie nutzten die Wärme, um daraus zusätzliche Kraft zu speisen. Er war noch immer verblüfft, obwohl ihm Glaedr, bereits erklärt hatte, das es ihn Höhlen wie dieser ganz normal sei. "Du sagst der Drache sei orange gewesen?", erkundigte sich Umaroth, der weidereinmal stellvertretend für alle Eldunari des Raumes sprach. "Ja, Saphira hat mit ihm gekämpft und ihn verletzt." Hätte Umaroth noch einen Körper gehabt, so wäre es wohl ein tiefes Schnauben gewesen, doch nun seuftzte er nur. "Amphyron, dass muss er gewesen sein. Keiner wusste was mit ihm passiert war, nachdem er in der finalen Schlacht bei Vroenengard verletzt worden war und vom Himmel gefallen ist. Vermutlich hat er es überlebt und ist nach der Explosion von dort geflohen. Er war schon immer gerissen, doch niemand hätte damit gerechnet und selbst die Abtrünnigen erarchteten ihn als Tod, da sie ihn nicht mehr spüren konnten. Kurz danach vergiftete einer der unseren das Land, in dem er seinen Körper in Energie verwandelte. Das muss genug Verwirrung gestiftet haben, sodass er verschwinden konnte, ohne das es jemand bemerkt hätte.

Amphyron

"Das sind in der Tat sehr bedeutsame Nachrichten", meinte Saphira, während sie einen Rehbock verschlang, den sie kurz zuvor erlegt hatte. Nur mit Mühe hatte sie sich durch die verborgene Felsspalte zwängen können, die seit kurzem, den Eingang der Höhle markierte."Woher kommt dann der Jungdrache?", fragte Eragon Umaroth."Die Abdrücke seiner Klauen zeigen, dass er kaum älter als ein Mond sein kann." "Kücken, auch wenn unsere Erinnerungen Jahrhunderte umfassen, sind wir keineswegs allwissend." Das Umaroth in dieser Weise zu ihm sprach, war zwar nicht neu, aber schon lange nicht mehr angemessen. Die übrigen Eldunari schien das nicht zu stören. Im Gegensatz zu ihm hatten sie schon mehrere Jahrhunderte erlebt und zum Schutz der Kücken ein Weiteres im Verlies der Seelen verbracht, eine Zeitspanne, die alles andere als angenehm gewesen sein musste. "Wie auch immer, wenn du die Wahrheit erfahren willst musst du mich zu ihm bringen, mischte sich Glaedr ein, was mir allerdings Sorge bereitet, sind die Wunden, die Saphira ihm zugefügt hat. Wenn wir sie nicht bald verschließen, könnte das zu unheilbaren Infektionen führen." Wir müssen ihn suchen, stellte Eragon fest. Ich werde Bloedhgarm bitten, seine Begleiter auszusenden, um ihn zu suchen. Wenn ihn jemand finden kann, dann sie."
 

"Wir haben die Gegend abgesucht, aber weder neue Spuren, noch den Drachen selbst gefunden." Nachdenklich runzelte Eragon die Stirn. Er hatte fest daran geglaubt, dass die Elfen in der Lage wären, ihn ohne Probleme zu finden. Dass das Gegenteil im Moment der Fall war, verdeutlichte einmal mehr die Imsense Größe der Berge. Sie zu überwinden kostete Zeit und Kraft, wenn man nicht grade im Sattel eines Drachen saß. "Hmm, angenommen er hat sich zurückgezogen. Wo würde sich ein solch großes Geschöpf aufhalten? Ich selbst vermute in der Nähe eines Gebirges, doch ich wüsste eure Meinung in dieser Angelegenheit sehr zu schätzen. "Das ist möglich Schattentöter, dennoch muss ich euch warnen: Eure erste Begegnung mit Amphyron war nicht sehr angenehm. Vermutlich wird er sich weit zurückgezogen haben. "Saphira denkst du, dass du ihn sehen würdest, wenn wir das Gebiet überfliegen würden?" "Kleiner, du weißt doch das wir beide weit mehr erkennen können, als die meisten Elfen, also lass uns den Versuch wagen, es gibt nichts, was schiefgehen könnte." "Also gut Bloedhgarm, wir werden ein wenig die Gegend auskuntschaften und nach ihm suchen. Ebethril wärt ihr bereit uns zu begleiten? Nur für den Fall, dass wir tatsächlich auf ihn stoßen." "Kücken, es gibt wirklich nichts, was ich noch lieber tun würde, als euch auf eurem Flug zu begleiten."
 

Einige Minuten später saß er auf dem Rücken seiner Drachendame und hielt nach etwas orangenem Ausschau. "Ich halte das für keine sehr gute Idee, ließ sich Glaedr vernehmen. Er hat die erste Begegnung mit euch bestimmt noch nicht vergessen. Wenn er wütent ist könnte das euer Ende bedeuten. Wie ich euch damals erklärt habe, verfügt man über enorme Kräfte, wenn man ein klares Ziel vor Augen hat." "Das mag sein, aber ich habe ihn schon einmal verletzt und werde es notfalls wieder tun müssen", konterte sie."Seht mal da hinten! "Könnten das die Ausläufer einer Bergkette sein? Das sind doch bloß..." Er wollte Wolken sagen, doch nun dämmerte ihm was er da sah. Vor ihm erstreckten sich die ersten Berge eines Gebirges, das ihn entfernt an den Buckel erinnerte, zumindest nach der Größe zu urteilen. Die spitzen jener Berge wurden von der Sonne erleuchtet und stellten selbst jene Berge in den Schatten, zwischen denen sie ihr Lager aufgeschlagen hatten. Nach eigener Erfahrung wusste er, dass man die Luft dort oben nicht atmen konnte, nur die Drachen konnten das bis zu einer bestimmten Höhe. Trotzdem wünschte er sich er könnte einen von ihnen erklimmen und die Gegend in Augenschein nehmen. Es hätte ihnen bei ihrer Suche sicherlich geholfen. "Lasst uns das Gebirge durchsuchen, schlug Eragon vor. Ich hab so ein Gefühl, das wir ihn hier finden werden." Saphira hob ab und flog den Bergen entgegen. Schon nach der Hälfte der Strecke vernahm Eragon, dank seines geschärften Gehöhrs ein leises Rauschen. Auch Saphira nahm es war und hielt darauf zu. Sie stieg mit einem warmen Luftstrom noch ein wenig höher, sodass er die Umgebung jenseits des Gebirges sehen konnte. Was er sah überraschte ihn. Wie schon in den Vraelsbergen, einer Bergkette, die sie einige Tage zuvor passiert hatten, gab es auch hier einen kleinen See. Die Quelle des Wasservorkommens war ihm jedoch völlig unklar. Es gab keinerlei typische Anzeichen für eine normale Quelle. Ein Wasserfall schlängelte sich durch die Felsen bis hinab auf den Grund und ein winziger Bach floß durch das benachbarte und verschwand hinter dem nächsten Berg. Freudig stürzte Saphira dem Wasser entgegen und ließ sich in die Fluten fallen. Doch der See war nicht so tief, wie sie gedacht hatte, und so fiel sie auf die Seite und landete wenig später im Wasserfall, wobei sie eine Höhle bemerkte, die groß genug war, sodass sogar sie problemlos hindurchschreiten konnte. Neugierig verschwand sie Schuppe für Schuppe im Inneren des Felsens und prüfte die Luft. Es roch eindeutig nach einem Drachen, der erst vor kurzem hier gewesen war. Plötzlich erklang aus den Tiefen der Höhle das Geräusch von Klauen, die über Steine kratzten.

Suchen und finden

"Das muss er gewesen sein",stellte Saphira fest und zwang sich unter einem Felsen hindurch.Ich erkenne seinen Geruch wieder." <Naina hvitr un Böllr>. Ein kleines Werlicht erschien vor ihm und warf einen Glanz auf ihre Umgebung. Lass dich von ihm überwältigen und gib ihm die Zeit deine Erinnerungen durchzugehen. "Und was machen wir wir wenn er sich einfach nur rächen möchte?", warf Glaedr ein. "Drachen sind intelligent. Ich denke er wird die Wahrheit erkennen solange wir ihn nicht angreifen." "War es nicht andersrum?, erkundigte sich Saphira. Das mag schon sein, aber du hättest deinen Nachwuchs ja auch verteidigt." "Meinentwegen, aber mir behagt es nicht, wenn du dein Leben in seine Klauen legst. Ich hoffe euf seine Intelligenz. "Sonst gibt es nichts was ihn danach vor mir retten könnte!", stellte sie trocken fest. Eragon versuchte die Zeit abzuschätzen, die sie bereits unterwegs waren, doch das ließ sich kaum beurteilen. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten sie eine größere Höhle. "Wir müssen uns beeilen!, drängte Glaedr. Wenn wir ihn nicht rechtzeitig finden ist es womöglich zu spät für ihn! Sie bogen um eine Ecke und kamen ihn einen riesigen Raum, der Eragon ein wenig an Farthen Dur erinnerte. Zwar war er nicht so groß wie der Berg der Zwerge, dennoch gab es gewisse Ähnlichkeiten. Der Hohlraum lag direkt an einem Edelsteinvorkommen und war genauso heiß, wie der Raum, indem die Eldunari untergebracht waren. An den steinernen Wänden waren kleinere Edelsteine zu erkennen, die ein Stück weit aus dem Felsen fagten und matt schimmerten. Wenige Steinwürfe vor ihnen befand sich ein Becken mit derselben orangenen Masse, die ihm schon bei den Erdunari aufgefallen war. Es schien sowhl Hitze, wie auch Licht zu verbreiten. Etwas weiter hinten, halb verborgen in der Dunkelheit lag Amphyron, das verletzte bein von sich weggestreckt. Kaum hatten sie ihn wargenommen, wurde Eragon von einer unsichtbaren Kraft gefesselt. Ein Blick zu Saphira verriet ihm, dass es ihr genauso erging. Amphyron erhob sich schwerfällig und kam mit gefletschten Zähnen auf sie zu.

Die wahre Geschichte Teil 1

Eragon zwang sich zur Ruhe und versuchte den Bann des Drachen zu brechen, doch er war zu stark. Im Schutzwall des Anderen war weder Unsicherheit, noch Zweifel zu erkennen, also gab er den Versuch auf. Mit drohend erhobenem Schwanz kam er weiter auf sie zu und startete den Angriff auf Eragons Geist."Ebrithil, wie kann es sein das dieser Drache seine Magie beherrscht?!",erkundigte er sich, während er mit aller Macht seines Geistes den Angriff abblockte. "Kleiner, ich spüre es auch. Es ist ein Ort der Vollkommenheit andem wir unsere Magie mit der Kraft des Willens beherrschen können. Außerdem können wir zusätzliche Energiereserven aus diesem Ort heraus erhalten. Dass muss es sein, was die Eldunari gemeint haben. Sie bekommen Energie von etwas und speichern diese in ihrem Seelenstein! Deine Seelenpartnerin hat Recht Eragon. Jetzt ist es an der Zeit, dass du ihm deine Erinnerungen zeigst. Wie vereinbart gab Eragon den Wiederstand nach einer Zeit auf und gestattete dem Drachen den Zugang zu seinem Geist, sodass dieser erneut die Gelegenheit bekam seine Erinnerungen zu untersuchen. Mehrere Minuten vergingen, doch nichts geschah. "Was macht er solange im Geist meines Reiters!?", fauchte Saphira als weiter nichts passierte. Hab Geduld Saphira. Ein wilder Drache tut sich schwer damit die Erinnerungen eines Reiterdrachens zu verstehen. Es ist wie eine andere Sprache für sie. Als der Drache schließlich wie ein Splitter aus ihm heraus glitt, bekam er Kopfschmerzen. Der Drache hatte alle Erinnerungen untersucht, die er finden konnte.

Langsam senkte der Orangene Drache seinen Schutzwall und schickte einen fragenden Gedanken an Eragon. Er antwortete mit einer Bilderabfolge, wie er gemeinsam mit seiner Drachendame zahllose Schlachten geschlagen und schließlich König Galbatorix getötet hatte. Amphyron kam noch einmal nähe und musterte ihn eingehend. Schließlich ließ er den Bann fallen, der die Beiden bis jetzt festgehalten hatte. Nun nahm Glaedr Kontakt zu Amphyron auf und versuchte ihm die Situation zu erklären. Der Drache antwortete mit einer langen Serie von Bildern, Gefühlen und Eindrücken, die er seit seiner Flucht gesammelt hatte.
 

Es fing mit der Schlacht auf Vroengard an. Man sah ihn über auf das Schlachtfeld der Insel zufliegen. Zahlreiche Drachen und Reiter lagen bereits auf dem blutgetränkten Boden der kleinen Insel. Aus seinen Erinnerungen ging hervor, dass er sich auf die Schlacht freute. Nicht oft ergab sich eine Möglichkeit zum Beißen und Zerreißen. Glänzende Schwerter aus Sternenstahl lagen verstreut über das Schlachtfeld. Genauso viele verbeulte Rüstungsteile lagen zwischen den verstümmelten Leichnamen seiner ehemaligen Bekannten. Mitten unter ihnen stand Vrael in einer Rüstung aus reinem Blausilber. Seinen Drachen Umaroth schützte ebenfalls eine Rüstung aus harten Panzerplatten.

Die beiden Seelenpartner beschützten zusammen mit einigen anderen Drachenreitern die Eldunari und die übrigen Dracheneier. In freudiger Erwartung stürzte er sich ins Getümmel und begann die Krieger Vraels zu unterstützen. Nach einer Weile begann Unsicherheit an ihm zu nagen. So viele Drachen und Reiter waren bereits Gefallen. Warum sollte ausgerechnet er überleben? Notgedrugen zwang er sich zum Abheben, da der Platz andernfalls zu eng geworden wäre. Nach einigen beruhigenden Flügelschlägen sah er sich um. Das Schlachtfeld war fast unverändert. Noch immer kämpften Reiter gegen Reiter und Drache gegen Drache. Plötzlich fand er sich über einer 250 Fuß hohen Klippe wieder.

Tief unter ihm peitschte die Gischt gegen die Felsen. Im Eifer des Gefechts hatte er sich fast einmal durch die Menge gekämpft und dabei zahllose Schnittwunden davon getragen. Ein Drache hatte ihn mit einer Klaue an der rechten Flanke getroffen. Der Riss tat weh, war jedoch weder tief noch breit. Es war ein kleiner flinker Drache gewesen, der von dem verführerischen Gerede des Königs verwirrt worden war. Er hatte für solche Drachen nichts übrig. Früher oder später würden sie alle sterben. Ein Tumult im Westen des Schlachtfeldes erregte seine Aufmerksamkeit. Vrael hatte sein Schwert zum Schlag erhoben. Unter ihm lag Galbatorix, der Anführer der Verschwörung. Doch er zögerte. Der Verräter nutzte diese Schwäche und trat ihm in den Unterleib. Es kam zu einem hitzigen Schwertkampf. Er hatte genug gesehen! Mit lautem Gebrüll stürzte er auf die beiden Kontrahenten zu. Verwirrt sah Vrael Amphyron entgegen. In Sekundenschnelle richtete sich der Verräter auf und traf Vrael mit seinem Schwert. Mit der Macht seines Willens entfesselte er eine kleine Explosion, die etwas Abstand zwischen die beiden brachte. Diese Zeit konnte das ehemalige Oberhaupt der Drachenreiter nutzen um zu seinem Drachen zu eilen, der ihm zur Flucht verhalf. Plötzlich ertönte ein leises Rauschen. Er übermittelte den dreien einen zähen Schmerz, der von seinen Flügeln kam. Er wurde von etwas scharfem getroffen und trudelte in die Tiefe. Kurz nach einem schmerzhaftem Aufprall , der im fast das Bewusstsein geraubt hätte sah er einen schwarzen Drachen über sich hinweg fliegen. Wenige Momente später ertönte ein gewaltiger Knall und im wurde schwarz vor Augen.

Fürchten und gefürchtet werden Teil 2

Als er erwachte lag er unterhalb der Klippe nahe des Wassers. Nur langsam kehrten seine Erinnerungen zurück. Vorsichtig richtete er sich mit einem vernehmbaren Rascheln auf und nahm seine Umgebung genauer in Augenschein. Er war auf einem kleinen Sandvorkommen gelandet, als er durch einen Prankenschlag verletzt worden war. Der Sand musste seinen Sturz etwas abgefedert hben. Seine Flügel fühlten sich zitterig an, doch sie schienen unverletzt zu sein. Der Rest seines Körpers war jedoch an vielen Stellen mit verkrusteten Schnittwunden bedeckt. Das viele Gestein musste ihn vor den Folgen der Explosion bewahrt haben. Durch den riesigen Fels konnten ihn die Abtrünnigen und Anhänger Galbatorix nicht finden, sodass ihm etwas Zeit blieb. Die Vergiftung, die einer der Anhänger Vraels hervorgerufen hatte, würde ihre Wirkung erst in einem Mond entfalten. Er hoffte dass ihm genug Zeit bleiben würde um unbemerkt zu verschwinden. In den folgenden Tagen versteckte er sich in einer Höhle und untersuchte die Gegend Stück für Stück. Schon bald fand er heraus, dass dort niemand mehr lebte. Die Explosion hatte sie alle getötet. Er überlmittelte einen tiefen Schmerz, als er die vielen toten Drachen sah und die Erkenntniss, dass es nichts gab, womit er ihnen hätte helfen können. Zu seiner Enttäuschung fand er weder die Leichen von dem Verräter, noch von seinem Drachen. Auch von den Anhängern Galbatorix, bekannt als die Abtrünnigen, fand er niemanden. Nach 3 weiteren Tagen waren seine Wunden verheilt. Zum ersten Mal seit seinem Absturz erhob er sich wieder in die Lüfte und hielt auf das Schlachtfeld zu. Die Häuser dahinter waren völlig zerstört und geplündert. Ob die Zerstörung von der Explosion oder den Abtrünnigen herbei geführt wurde, vermochte er nicht zu sagen. Jene Häuser wo bis vor kurzem die Eldunari untergebracht aufbewahrt wurden. waren dem Erdboden gleich gemacht worden. Ebenso die ehemaligen Lagerplätze für die Dracheneier. Erst jetzt fiel ihm auf, dass über der Insel schwarzer Rauch aufstieg und zahllose Krähen bereits eingetroffen waren. Plötzlich fiel sein Blick auf ein kleines goldenes Drachenei! Hoffnung schimmerte in ihm auf. Die Abtrünningen mussten es übersehen haben. Er nahm das kleine Ei behutsam an sich und flog in Richtung Festland.

Ein neues Ziel

Damit endete die Bilderabfolge. Eragon brauchte einen Moment um seine Gedanken zu ordnen und sendete erneut einen fragenden Gedanken an Amphyron. Er wollte wissen ob dem Drachen ein Ort bekannt sei, der sich zum Ausbilden junger Drachen und Reiter eignen würde. Der Orangene zeigte ihm einen Weg. Er sah sich den Fluss entlangfliegen, den sie bereits im Augenschein genommen hatten. Am Ende des Tals befand sich ein kleiner Stausee, der sich im Laufe der Zeit aus einem kleinen Bach gebildet hatte. Zu seiner Rechten befand sich ein Hang mit einem Mischwald, der aus ingesamt mehr als 3 verschiedenen Baumarten bestand. Eragon konnte einen Baum als Silbereiche erkennen. Nach wenigen Meilen kam ein flacher Hügel, mit einer großen Wiese in Sicht. Es war eine perfekte Stelle, da man möglichen Angreifern aufgrund der Erhöhung etwas überlegen war. Die Rückseite des kleinen Berges bestand aus einem hellbraunen Fels, der das schwache Sonnenlicht leicht reflektierte. Mit einem leisen Schnauben zog sich der orangene Drache wieder in seinen Geist zurück. Eragon war Amphyron zutiefst dankbar. Endlich hatte das lange Warten ein Ende. Er freute sich schon darauf, bald wieder in einem richtigen Haus zu leben. Das ständige Umherziehen ging ihm almählich auf die Nerven. Ein leises Quicken nahm seine Aufmerksamkeit in Anspruch. Es kam aus einer dunklen Ecke der Höhle, in der er trotz seiner Elfensicht nichts ausmachen konnte. Er wollte dem Geräusch folgen, doch dann purzelte ein kleines goldenes Drachenkücken aus der Dunkelheit. Verwirrt schüttelte das kleine Kerlchen sein Haupt. Es hatte doch grade noch auf einem warem Stein gelegen und die Erheignisse mit großem Intresse verfolt, bis einer dieser hart-und-warm-Steine unter ihr nachgegeben hatte. Nun saß es aufrecht auf dem aufgewärmten Boden der Höhle und musterte interessiert seine Umgebung. Saphira beäugte das kleine Kücken wohlwollend, doch das schien dem Jungdrachen nicht sehr zu gefallen. Er stieß ein leises Fauchen aus und stellte seine Flügel auf. Belustigt musterte Saphira das Kücken, bis es wieder das Intresse an ihr verlor. Eine Ratte krabbelte mit einem vernehmaren rascheln durch einen Seitengang der Höhle. Sofort sprang er seinem Ziel hinterher. Sein Jagdinstinkt war geweckt. Wenige Minuten später kehrte das kleine Kerlchen mit seiner Beute zurück. Eine tote Ratte hing an seinen spitzen Zähnen. Er legte sie an einer abgelegenen Stelle ab und schlang die Ratte mit drei Bissen hinunter.

Goldflügel

Es gibt in der alten Sprache, genauso, wie in den heutigen Sprachen mehrere Wörter, die das Gleiche bedeuten. Vielen Dank nochmal an Svarvok für seinen Tipp bezüglich der Wörter aus der alten Sprache.
 

"Wie ist sein Name?", erkundigte sich Saphiras Seelenpartner. Er hat noch keinen", erklärte Glaedr. Wilde Drachen geben sich gegenseitig keine Namen. Sie erinnern sich lieber an jene, an die sie denken wollen. Reiterdrachen hingegen brauchen Namen, da sie in Wörtern denken. "Dann sollten wir auch ihm einen Namen geben", stellte Saphira fest. Sie berieten sich zusammen mit Amphyron, dem das Thema jedoch völlig gleichgültig schien. Schließlich einigten sie sich auf Auréus. Der Name stammte aus der alten Sprache und bedeutete so viel wie "Goldflügel". Das goldene Drachenkücken hatte es sich derweil auf einem großen Felsblock gemütlich gemacht und schlief bereits tief und fest. "Ich finde der Name passt zu ihm", ließ sich Saphira vernehmen. Natürlich hatte sie Recht, denn das Kücken schien wie von innen heraus zu leuchten. Zusammen mit seinen schwazen Hörnern und Klauen sah er sehr elegant und anmutig aus. Amphyron legte sich mit einem lauten Knacken neben seinen Schützling und gestattete Eragon sich um seine bereits verfärbten Wunden zu kümmern. És kostete ihn all sein Geschick, doch schließlich gelang es ihm die Wunden zu schließen und die Schmerzen des Drachen zu lindern. Dieser schloß die Augen und summte behaglich. Zum Abschied schickte er Eragon eine Welle von Dankbarkeit. Leise verließen sie die Höhle, um den kleinen Drachen nicht zu wecken, und flogen gemeinsam mit Glaedr in Richtung ihrer Begleiter. Endlich hatten sie ein neues Ziel vor Augen.

Gezeitenwechsel

Zusammen mit Angela ritt sie, jederzeit gefolgt von ihren Wachen, durch das neue Stattor von Gil'ead. Sie war inzwischen zweiundzwanzig Jahre alt und hatte anlässlich der ersten Drachenreiterprüfung die Verteidigungsanlagen der Stadt ausgebaut. Ein starker Wall umschloss die Stadt, der selbst dem skrupellosesten Verbrecher Einhalt gebieten mochte, denn es gab keine Möglichkeit unbeachtet die Verteidigungsanlagen zu überwinden. An jedem Turm standen zusätzliche Wachen bereit. Die Sicherheit der zukünftigen Drachenreiter stand schließlich an höchster Stelle, denn in einer Woche sollten hier die ersten Drachenreiter des neuen Ordens auserwählt werden. Jedes Jahr war ein anderes Volk für die Prüfungen zuständig. In diesem Jahr hatten die Menschen die Pflicht, die Prüfungen zu organisieren. Vor weniger als einem halben Jahr, kurz nachdem Eragon sie verlassen hatte, hatte man die Elfen gebeten, die Aufsicht über die Dracheneier zu übernehmen. Die Wächter der Dracheneier würden in Kürze eintreffen, davon war sie überzeugt. Daher blieb nicht viel Zeit um sich in der Stadt umzusehen,denn gab noch sehr viel zu organisieren." Vielleicht solltest du die Wachen bitten Mehl um die Dracheneier zu streuen", schlug Angela vor." Wieso denn dass?", empörte sich Nasuda. "Sonst könnten am Ende noch Hirnläuse den Geist der Kücken verwirren. "Sie überging den Einwand der Kräuterhexe und beschleunigte ihre Schritte. Zuweilen war Angela doch etwas merkwürdig. Eilig schritt sie auf das Haus des Statthalters zu. Grade als sie es betreten wollte, stürmte ein Junge aus der Tür heraus und hätte sie um ein Haar umgerannt. Nur durch die Hilfe ihrer Wachen konnte sie sich auf den Beinen halten. Er konnte nicht älter als neun oder zehn Winter sein, jedoch sah man ihm an, dass ihm etwas fehlte. Er hatte braune Augen und blondes kurzes Haar, was ihn zu seiner Besonderheit machte. Die Mehrheit der männlichen Bevölkerung war dunkelhaarig. "Achtung!",rief er, da fiel sein Blick auf die Wachen und er erkannte die Königin. Im selben Moment kam Herzog Aurast auf sie zu. "Bitte entschuldigt das Verhalten meines Sohnes. Es muss sich sicher um ein Missverständniss handeln. Johannes, sei so gut und lass uns einen Moment alleine."Ja,Vater". Der Junge verschwand im Haus und lief kurze Zeit später noch einmal mit einem Lederball an ihnen vorbei. "Ist euch etwas passiert?", erkundigte sich der Stadthalter."Nein, macht euch keine Sorgen. Ich wusste gar nicht,dass ihr einen Sohn habt," Der Herzog wurde rot. Ja, ich habe ihn während des Krieges bei einem engen Freund versteckt. Als ich ihn vor wenigen Monaten wiedersah, war er nicht mehr der Selbe. Wie steht es um die Vorbereitungen? Das Geld, das ihr mir zur Verfügung gestellt habt hat grade so gereicht. Ich habe einige Unterkünfte bauen lassen. Es wird genug Platz für alle geben. Für die Verpflegung ist ebenfalls gesorgt. "Ihr habt eure Aufgabe erfüllt. Ich bin sehr zufrieden mit euch."Na, dann kann die Prüfung ja jetzt kommen", stellte Angela trocken fest.
 

Wenige Tage später trafen die zwei Elfen zusammen mit ihrer Königin Arya, ihrem Begleiter Firnen und den drei verbliebenen Dracheneiern ein. Sie brachten die beiden Elfenkinder Allana und Dusan mit, die bereits erführchtig die Dracheneier in Augenschein nehmen durften, da man sie, gemäß der Tradition der Elfen in den Katakomben unterhalb der Elfenhauptstadt Ellesmera aufbewahrt hatte, wo sie sowohl beschützt, wie auch beobachtet werden konnten. Selbstverständlich war es bisher keinem Volk gestattet die Eier zu berühren. Wenig später traf auch Orik mit den Vertretern seines Volkes ein, die nach einigem Zureden ihres Oberhaupts ihren Argwohn gegenüber den Drachen zumindest etwas nachgegeben hatten. Zumindest soviel, dass sie nach etlichen Debatten zu dem Entschluss gekommen waren, an den Prüfungen teilzunehmen, auch wenn dies bei einigen Zwergen nicht gern gesehen war. Einige Mitglieder des kleinen Volkes hatten sogar dagegen protestiert, dass überhaupt wieder Reiter erwählt werden sollten. Letztenendlich hatte Orik es seinen Untertanen freigestellt an den Prüfungen teilzunehmen. Kurz nach der Ankunft der Zwerge erschienen auch die Urgals, angeführt von Nar Garzhvog. Natürlich versammelten sich auch eine Menge Schaulustige verschiedener Völker in der Stadt, die die erste Reiterprüfung miterleben wollten.
 

Am Tag der Prüfung versammelten dich alle Vertreter, der verschiedenen Völker vor einem Podest, dass auf dem Marktplatz aufgebaut worden war. Die Straßen waren mit bunten Blumen und Verzierungen geschmückt. Nasuda trat vor die Menge und verkündete: "Freunde und Verbündete, wir haben uns heute hier versammelt um die ersten freien Reiter zu erwählen. Möge uns diese Prüfung Glück und Wohlstand bringen. Damit zog sie das Tuch von dem Tisch unterdem die 3 Eier verhüllt gewesen waren. Die Prüfung konnte beginnen.

Die Reiterprüfung

Drei gleichgroße Dracheneier kamen zum Vorschein und nahmen sofort die Aufmerksamkeit der Kinder unter Beschlag. Hinter den Eiern standen die Elfen und überprüften die Eier auf ihre Reflexe. Firnen stand wie eine riesige Statue hinter ihrer Reiterin und hielt nach möglichen Gefahren für die ungeschlüpften Kücken Ausschau. Falls sich einer der Jungdrachen im Inneren regen würde, müsste das Ei zusammen mit dem zutreffendem Kind in einen eigenen Raum gebracht werden, damit der junge Skulblaka den Geist seines zukünftigen Reiters besser wahrnehmen konnte. Das erste Ei war braun und mit zahllosen weißen Äderchen bedeckt. Ein weiteres hatte die Farbe von reinem Silber angenommen. Das letzte Ei war von einem tiefen Blauton. Die ersten Kinder gingen langsam an den Eiern vorbei. Plötzlich knackte etwas ein dem silbernen Ei und ein Riss tat sich auf . Kurze Zeit später vergrößerte sich der Riss und ein silbernes Kücken erblickte das Licht der Welt. Hektisch strampelte es sich aus seiner klebrigen Eihülle und hüpfte einem Urgal hinterher. Dieser verstand erst gar nicht, was passiert war. Mit irritierter Miene drehte er sich um und blickte seinem zukünftigen Seelenpartner entgegen.Der Jungdrache ließ sich davon jedoch nicht beirren und sprang mit einem kleinen Satz auf den Gehörnten zu, klammerte sich an seinem Lederumhang fest und hangelte sich in seine Seitentasche. Dabei Quickte und piepste er aufgeregt. Verblüfft streckte der Gehörnte die Hand nach dem Jungdrachen aus und berührte es am Haupt. Arya glaubte das Kücken kurz aufleuchten zu sehen, bevor sich ein Energiestoß im Körper des jungen Gehörnten ausbreitete, und wie eine Welle jegliche Kälte hinfort spülte. Das neue Gespann wurde in einen beheizten Raum gebracht. Auf einem Tisch stand eine Schale mit kleinen Fleischhappen. Kaum hatte der Silberne die Schale gesehen, stürzte er darauf zu. Kurz davor hielt er inne und beugte sich mit einem fragenden Blick über das Fleisch. Der junge Gehörnte nahm die Schale in die Hand und begann seinen kleinen Schützling zu füttern. Gierig schlang das Kerlchen die kleinen Fleischbrocken hinunter. Nach beendeter Mahlzeit kuschelte sich der kleine Drache in die Arme seines Seelenpartners und schlief ein.
 

Derweil gingen weitere Kinder an den beiden verbliebenen Dracheneiern vorbei und berührten diese. Doch nichts geschah. Nach einer Weile, die den Elfen wie eine Ewigkeit verkam, regte sich das braune Kücken in seinem Ei. Sofort wurde das es zusammen mit Allana, einem der wenigen Elfenkinder, die es gab in ein Zimmer oberhalb des Marktplatzes gebracht. Skeptisch musterte sie das kleine Ei. Es war braun und die weißen adern bestanden aus etwas sehr reinem, vollkommenem. Aus was die Hülle wirklich bestand vermochte sie nicht zu sagen, doch was für sie zählte war das Kücken im Inneren. Falls der Drache bei ihr schlüpfen würde´, könnte sie eine Reiterin werden, genau wie ihre Königin. Arya war schon immer ein Vorbild für sie gewesen,doch nun hatte sie die Möglichkeit ihr zu folgen und ihre Ausbildung bei ihr zu beginnen. Vorsichtig legte sie das braune Ei auf den Tisch. Auf einmal schienen die weißen Adern zu leuchten und das Ei gab die Sicht auf ein kleines Braunes Drachenkücken mit weißen Hörnern und Klauen frei. Verwirrt schüttelte das kleine Kerlchen seinen Kopf. Noch eben hatte es in seinem Hülle-hart-und-braun Ei gelegen, doch plötzlich war es zu dem Entschluss gekommen, dass diese Person die Richtige war. Nun saß es aufrecht auf der Tischplatte und ließ sich von seiner Reiterin füttern. Versehentlich berührte Allana ihr Kücken und ein Schock ging durch ihren Körper. Mit zitternden Gliedern wandte sie sich wieder dem Drachen zu. Offensichtlich verstimmt, aufgrund der Futterpause, stieß das kleine Kerlchen ein leises Quicken aus und entblößte zwei Reihen spitzer Zähne. Als die Schale leer war sprang das Kücken aufs Kopfkissen und schlang den Schwanz um den Bettpfosten. Das Kissen-weich-und-flauschig war wie gemacht für einen gemütlichen Mittagsschlaf. Zögerd setzte sich die Elfe zu ihrem Drachenkücken und streichelte es bis es nach einiger Zeit einschlief und behaglich summte.
 

Alle Kinder waren mittlerweile an den Eiern vorübergegangen, doch noch immer gab es eins, dass noch keinen Reiter auserwählt hatte. Schüchtern trat Johannes, der Sohn von Herzog Aurast, vor das Ei. Er war der Einzige , der es noch nicht berührt hatte. Vorsichtig streckte er seinen Arm aus um berührte es behutsam mit den Fingerspitzen. Ein knacken war die Folge. Erschrocken zog er die Hand zurück, doch er hatte nur einen Gedanken:"Er würde ein Drachenreiter werden". Das Kücken schälte sich einige Herzschläge später aus seinem Ei heraus und purzelte aus der Hülle heraus. Mit neugierigen Blicken nahm das kleine Kerlchen seine Umgebung wahr. Schlichlich starte es Johannes an. Wie von einer anderen Kraft getrieben streckte er die Hand aus und spürte den eisigen Energiestoß der seinen Körper lähmte.

Als Arya das blaue Kücken sah musste sie unweigerlich an Saphira denken. Sie wollte es sich zwar nicht eingestehen, doch ihr wurde zum ersten Mal bewusst wie sehr sie Eragon vermisste.

Seelenpartner

Nachdem auch Johannes und sein Schlüpfling eine Weile allein waren, trafen sich die Novitzen zusammen mit ihren Kücken in einem geräumigen Saal, der mit zu der Residenz der Königin gehörte. Bis zu ihrer Abreise nach Du Weldenvarden, würden sie hier unterrichtet werden. Wenn die Kücken nach gut einem Jahr ausgewachsen wären, sollten sie zusammen mit Arya zu der neuen Heimat der Drachenreiter reisen. Sie selbst würde allerdings nur kurz dort verweilen, während die drei neuen Schüler des Ordens dort ihre abschließende Ausblidung erhalten würden. Arya hoffte inständig, dass es im gelungen war einen geeigneten Platz zu finden. Die Ausbildung der Reiter und Drachen sollte so schnell wie möglich beginnen.
 

Mit ihrem Kücken auf dem Arm trat Allana auf den Tisch zu,andem bereits dei anderen Beiden platzgefunden hatten. Ihr Kücken hatte sich als ein sehr ruhiges herausgestellt. Schläfrig musterterte es seine Umgebung aus den beweglich-und warm-Armen ihrer Reiterin. Das dunkelblaue Kerlchen war das genaue Gegenteil. Kaum hatte es sein Mahl beendet, tapste es eigenständig los und erkundete seine Umgung. Nur mit viel Mühe konnte Johannes es davon abhalten, den vielen Gerüchen der Stadt zu folgen. Etwas verwirrt ließ es sich von seinem Reiter wieder auf den Arm nehmen und beobachtete einen Fleischhändler beim zubereiten seiner Ware. Mit einem leisen Quicken sprang es erneut aus seinen Armen

und hielt auf den Stand mit dem vielen Fleisch zu. Kurz davor hielt es Inne und sah seinen Reiter mit einem vielsagenden Blick an.Obwohl es grade erst etwas bekommen hatte, nahm sich sein junger Reiter ein Herz und kaufte seinem Schlüpfling ein kleines Stück Kalbsfleisch, das dieser wohlwollend entgegen nahm und mit ein paar Bissen verschlang. Besänftigt ließ es sich von seinem Reiter in den Unterrichtssaal der Novitzen des Ordens zurückbringen. Das Kücken des Gehörnten war etwas schüchtern. Es hielt sich meist in der Nähe seines Seelenpartners auf und war sehr Vorsichtig in seinen Bewegungen. Kaum war es einmal aus der Tasche seines Partners herausgekommen, stieß es auf die vielen Menschen der Stadt. Verängstigt flüchtete es sich dann in die Jackentasche seines Reiters und rollte sich zu einer Kugel zusammen.

Von Küklen und Reitern

Zusammen mit den zwei Wächtern der Dracheneier betrat Arya den Saal, indem die drei Novitzen bereits auf sie warteten. Neugierig blickten die Jungdrachen aus den Armen ihrer Seelenpartner in Richtung der Elfenkönigin."Wie lange denkt ihr wird unsere Ausbildung dauern", erkundigte sich Grimn, der junge Gehörnte. Darauf wussten die anderen beiden auch keine Antwort, also erklärte sie, dass es solange dauern würde, bis man ihnen das nötige Vertrauen entgegenbrachte."Natürlich erwarten euch danach noch einige Aufgaben", fügte einer der Eiwächter noch hinzu. Das stimmt", bestätigte Arya. Außerdem werdet ihr nach dem Abschluss eurer Ausblidung einen Schüler zugewiesen bekommen. Wer das ist, könnt ihr selbst entscheiden. Aufgeregtes Gemurmel erhob sich unter den drei Schülern der neuen Ordens."Heute werden wir damit anfangen uns gegenseitig vorzustellen. Johannes bitte fang du doch an. "Was soll ich denn sagen?", empörte er sich. "Erzähl uns woher du kommst und von wem du abstammst, damit wir deine Familie über dich informieren können."Das ist nicht nötig. Ich komme hier aus der Stadt und mein Vater ist Herzog Aurast, der Stadthalter. Vermutlich hast du Recht. Womöglich weiß dein Vater schon von dir. Du könntest ih ja nachher noch ein Mal besuchen und ihm deinen Schützling vorstellen", schlug sie vor." Wenn ihr mir die Zeit dazu geben würdet wäre ich euch in der Tat sehr dankbar. Mit einem Kopfnicken bedeutete sie Grimn fortzufahren. Mein Name ist Nal Grimn. Ich komme aus der Gegend nahe des Buckels und bin ein Verwandter unseres Legendären Stammführers Nar Garzhvog. Er ist in der Stadt und hat mir schon persöhnlich seine Glückwünsche ausgesprochen. Dem jungen Urgal entging nicht, dass ihn seine beiden Mitschüler etwas verwirrt ansahen. Kleinlaut zog er sich ein wenig zurück. Mit melodischer Stimme begann die Elfe sich vorzustellen. Mein Name ist Allana Róstingr. Ich komme aus unserer Hauptstadt Ellesméra und bin zusammen mit meinem Bruder Dusan in dem Palast der Königin aufgewachsen. Mein Bruder und ich sind im Moment die einzigen Kinder meines Volkes, die es gibt. Nachdem sie geendet hatte trat Grimr ein Stück vor."Woher kamen unsere Eier?", wollte er wissen. Sie stammen aus der Zeit des alten Ordens und wurden während dem Krieg an einem geheimen Ort versteckt", gab sie Auskunft. Dein Ei wurde von einem wilden Exemplar gelegt. Eure beiden Eier stammen von Reiterdrachen.

Abschied

Es war schon später Nachmittag und ein leichter Wolkenschleier lag über der Stadt, als der erste Unterrichtstag zu Ende ging. Allana und Grimn gingen in Begleitung ihrer jeweiligen Kücken sofort in Richtung ihrer Zimmer, während Johannis mit schnellen Schritten auf das große Haus seines Vaters zulief. Sein Schlüpfling hatte am ersten Tag ein wenig Größe dazugewonnen. Er passte jetzt nicht mehr in seine Tasche, sodass er ihn auf dem Arm nehmen musste. Auch an Gewicht hatte das kleine blaue Kerlchen beachtlich zugelegt. Es wog mittlerweile etwa so viel, wie ein kleiner Sack Mehl, was etwa 10 Pfund ausmachte. Als er erschöpft am Haus seines Vaters ankam, klopfte er an. Kurze Zeit später öffnete er ihm die Tür und hielt erstaunt inne, als er das Kücken sah."Du bist auserwählt worden", stellte er fassungslos fest."Du wusstest es also noch nicht", erkundigte sich sein Sohn. Erschöpft ließ sich der Herzog auf einen der vielen, edlen Stühle sinken, die er zusammen mit einigen anderen Möbelstücken bei einem Tauschgeschäft bekommen hatte. „Zugegeben, ich hatte Gerüchte gehört, denen ich jedoch vorerst keinen Glauben geschenkt hatte. Das du nun doch auserwählt worden bist, erstaunt mich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach den vielen Jahren, die der Tyrann über uns herrschte, noch einmal einen wahrhaften Drachenreiter zu Gesicht bekomme. Und ausgerechnet noch aus meiner Familie!“ Nun richtete sich die Aufmerksamkeit des alten Herzogs auf den Jungdrachen.“Wie heisst er?“, wollte er wissen.“Ich habe ihm noch keinen Namen gegeben. Meisterin Arya hat mir aber erklärt, dass mein Drache ein männliches Exemplar seiner Art sei und von einem Reiterdrachen stamme.“Er stammt aus der Zeit des alten Ordens?“, wiederholte sein Vater ungläubig. Ja, er wurde während des Krieges an einem geheimen Platz versteckt, um ihn vor den Abtrünnigen zu beschützen.“Dann hatte mein Verwandter also Recht.“ Was?“, wollte sein Sohn wissen. Womit?“ Der Herzog ging in das Innere seines Hauses und kam wenig später mit einem Stück Pergament zurück. Kurz vor seinem Tod erzählte mir der Vater meines Vaters, dass er mitbekommen hätte, wie auf der Insel der Drachenreiter heimlich etwas versteckt worden sei. Er war damals wegen einem Auftrag nach Vroengrad gereist. Du musst wissen, dass er ein sehr begabter Mann war. Sein Talent galt der Architektur, also bekam er die Aufgabe ein riesiges Tunnelgewölbe zu konstruieren, das hinter einer Falltür verborgen war. Ich hielt es damals nicht für besonders wichtig, dennoch schrieb ich alles nieder, und bewahrte es stets sicher auf. Selbst mein Vater muss es nicht gewusst haben. Seit deine Mutter vor wenigen Jahren verstorben ist, habe ich mir stets gewünscht, es gäbe jemanden, der dir immer zuhört und auf dich auf passt. Jemand, der wie ein Freund für dich ist. Es schmerzt mich, es zuzugeben, doch auch ich habe gemerkt, dass ich wegen meiner vielen Pflichten unter Galbatorix Einfluss nicht immer für dich da war. Nun, da auch du mich für einige Zeit verlassen wirst, ist es Zeit Abschied zu nehmen. Auf das dir die nächsten Jahre viel Glück bringen werden.

Namensfindung

Am Ende des Tages trafen sich die drei Novitzen des Ordens beim Abendmahl. Für ihre Schützlinge lag jeweils ein großer Fleischbrocken bereit. Als Feìron, Grimns Schützling, das Fleisch sah sprang er mit einem freudigen Fauchen über die anderen hinweg und verschwand für kurze Zeit hinter den drei Fleischklumpen. Auch die anderen beiden Jungdrachen freuten sich sichtlich über das viele Fleisch und gesellten sich zu ihrem gefräßigen Artgenossen. Die beiden anderen Kücken hatten inzwischen auch Namen bekommen. Johannis hatte seinen blauen Begleiter Juras genannt. Er war auf den Namen gestoßen, als er letzte Nacht an seine Familie denken musste. Kurzerhand hatte er ihn nach seinem Großvater benannt. Allanas Drachenweibchen bekam den Namen Deníendra. Es war ein Name aus der alten Sprache, der so viel wie „Stern“ hieß.
 

Nach beendeter Mahlzeit krochen die Jungdrachen zu ihren Seelenpartnern zurück und ließen sich streicheln. Im Morgengrauen würden sie aufbrechen und alles für eine Zeit lang zurücklassen, bis sie ihre Ausbildung beendet hatten. Das konnte Jahre dauern! Einerseits freute sich Johannis endlich einmal die schönen Elfenstädte zu besuchen, aber auf der anderen Seite behagte es ihm nicht seinen alten Vater zurückzulassen. Doch jetzt gab es kein Zurück mehr. Er musste den dritten Teil seiner Ausbildung so schnell wie möglich beenden, um seinem Vater zur Hand zu gehen. Der alte Herzog hatte sich schon vor einem halben Jahr eingestanden, dass er mittlerweile zu alt war, um den vielen Pflichten seines Amtes gerecht zu werden. Zurückgetreten war er jedoch nicht. Er hatte seinen Sohn um Hilfe gebeten. Ihn jetzt zurückzulassen, war für Johannis nicht sehr angenehm. Ständig musste er an seinen alten Vater denken. Schließlich zwang er sich an etwas anderes zu denken.
 

Auch Allana freute sich darauf bald wieder in ihre angestammte Heimat reisen zu dürfen. Ihr behagten die vielen Schlachtereien der Stadt nicht. Ständig starb ein Tier von dem sie vorher friedvolle Gedanken empfangen hatte. Die einzige Möglichkeit war, ihren Geist gänzlich zu verschließen, doch das säte ein Gefühl der Lehre. Deníendra sah zu ihr auf und leckte ihr sanft über den Hals. Die kleinen Wiederhaken an ihrer Zunge spürte ihre Reiterin kaum. Sie waren noch so winzig, dass es eher kitzelte als weh tat. Sie musste schmunzeln. Das war es, was sie zu einer Reiterin machte. Die enge Partnerschaft mit einem Drachen, der immer auf ihrer Seite stand und sie vor allem beschützte. Ihr Kücken stupste ihren Geist an und übermittelte ihr ein Gefühl von Geborgenheit. Das beruhigte sie sehr zu wissen, dass ihre Seelenpartnerin sich wohl fühlte. Noch konnte sie nicht sprechen, doch ihre Reiterin nahm sich fest vor es ihrem Kücken auf ihrer Reise beizubringen.
 

Grimn war stolz auf seinen Drachen. Er war der erste Gehörnte, bei dem ein Jungdrache geschlüpft war. Schon bald würde er zusammen mit seinem Drachen den Stamm besuchen und dann würden sie Augen machen. Unter Gelächter und fiesen Scherzen war er ausgezogen, um sich Ruhm und Ehre zu verdienen. Zurückkehren würde er auf dem Rücken eines ausgewachsenen Drachen. Sein Kücken hatte seine Gedanken mit verfolgt und schmiegte sich eng an seinen Reiter. Der Silberne Jungdrache schnaubte eine kleine Rauchwolke und ließ sich von seinem großen Reiter auf den Arm nehmen. Geschwind kletterte er von dort aus auf seine Schulter und legte seinen Kopf auf die andere Schulter seines Reiters. Kurze Zeit später schlief er mit einem leisen Summen ein.
 

Hoffe euch hat es gefallen :) Wie schon erwähnt gibt es in der alten Sprache auch andere Wörter, die zb. "Stern" bedeuten.

Kleine und große Versprechen

Schon früh am Morgen zwang sich Allana aus dem Bett. Sie wollte vor dem Aufbruch noch einmal mit Meisterin Arya sprechen. Sie empfand es als große Ehrung, dass sie ausgerechnet bei der Königin ihres Volkes lernen durfte. Zumindest bis ihre Kücken ausgewachsen waren. Sie konnte es gar nicht erwarten den legendären Schattentöter kennenzulernen. Bis jetzt hatte sie ihn nur einmal flüchtig gesehen. Damals war er zusammen mit der Schmiedin Rhunön dabei gewesen ein neues Schwert zu schmieden. Nach seinem überhasteten Aufbruch hatte sie keine Gelegenheit mehr gehabt ihn zu besuchen. Im Moment wusste sie nicht so recht, wie man sie in Du Weldenvarden empfangen würde, und was man von ihr verlangen könnte. Genau danach wollte sie ihre Meisterin fragen. Eilig lief sie durch den prunkvollen Hauptgang der königlichen Residenz und ließ sich von ein paar Dienern den Weg weisen. Der Teil des Schlosses, indem die drei Elfen bis zu der Abreise untergebracht waren, bestand größtenteils aus Holz. Es war sehr elegant angelegt, was den Elfen anscheinend gefiel. Die Wände waren mit Gemälden und Runen verziert und ein leichter Glanz lag auf dem Holz des Bodens. In dem Gang vor den Räumen der Elfen standen exotische Blumen, die einen angenehmen Geruch verströmten. Alles in Allem war es eine sehr kunstvolle Behausung. Mit schnellen Schritten ging sie auf das Quartier ihrer Meisterin zu. Kurz bevor sie anklopfen wollte, öffnete sich die Tür und Arya trat aus ihrem Raum heraus. Sie trug eine Knielange Hose zusammen mit einem schlichten Reisegewand.“Meisterin“, sagte die junge Elfe und verbeugte sich respektvoll vor ihrer Königin.“Allana, du brauchst dich nicht zu verbeugen. Was kann ich für dich tun? Die neu auserwählte Reiterin dachte einen Moment nach und fragte schließlich:“Arya, weißt du wie man mich ihn unserer Heimat aufnehmen wird? Was könnten sie von mir erwarten?“ Arya lächelte und begann zu erklären.“Vorerst brauchst du dich vor niemandem zu rechtfertigen. Du bist erst eine Schülerin und noch kein Ordensmitglied. Dennoch wird es sehr großes Intresse an dir und Deníendra geben. Als ich zusammen mit Firnen in Du Weldenvarden angekommen war, gab es fast keine Ruhe mehr. Wir haben ein großes Fest gefeiert und mit zahlreichen Gratulanten gesprochen. Ich vermute, dir wird es so ähnlich gehen. Aber mach dir keine Sorgen! Firnen und ich werden euch so gut wie möglich beschützen. Firnen sandete seinen Geist zu Allana aus und berührte sanft ihren Geist.“Das werden wir“, versprach er und fügte noch hinzu:“Keiner wird es wagen euch anzugreifen, solange wir dich und deinen Drachen beschützen.“

Aufbruch

„Endlich ist es soweit“, dachte Allana während sie zusammen mit ihrer Seelenpartnerin in Richtung Stadtmauer ging. Sie hatte sich dort zusammen mit ihren zwei Mitschülern, Arya und den beiden Eiwächtern verabredet. Firnen hatte sich bereit erklärt sie zum Rande des Isenstar zu bringen. Trotz seiner atemberaubenden Größe, konnte er sie nicht alle auf einmal an das Ufer des großen Sees bringen. Von der hohen Stadtmauer aus, erkannte Allana die glänzende Silhouette des Sees. Die Gegend jenseits des Wasservorkommens bestand aus kleineren Bäumen, Moosen und Pilzen. Hier war im Sommer alles sehr feucht, doch wenn der Winter kam, bedeckte eine dünne Schicht Eis die sonst so lebhafte Pflanzenwelt. Es dauerte nicht lange und Firnens glitzernde Gestalt tauchte aus einer der vielen Wolken auf. Er trug einen Sattel auf dem drei Personen platzfinden konnten. Er war eigens für diesen Tag von den Sattelbauern der Königin angefertigt worden. Arya wandte sich an die zwei Wächter und meinte:“Fliegt ihr voraus und kümmert euch um das Schiff.“Die beiden Wächter verneigte sich und kletterten gelenkig in den Sattel.“Flieg du mit ihnen, Grimn.“ Dem jungen Urgal behagte es nicht mit zwei Elfen auf einem fremden Drachen zu sitzen. Dennoch kam er der Bitte seiner Meisterin nach, setzte sich mit seinem Schlüpfling, der inzwischen wieder ein wenig an Größe dazugewonnen hatte, hinter die beiden und hielt sich an einer Lederschlaufe fest. Arya legte ihrem Drachen eine Hand auf die Schnauze und flüsterte ihm etwas zu. Mit einem leisen Schnauben hob er ab und verschwand in den endlosen weitem des Himmels. Schon bald hatte Johannis ihn aus den Augen verloren. Wenig später kam er mit einem leeren Sattel zurück, und nahm Kontakt zu seinen Schülern auf.“Habt keine Angst, denn es gibt nichts schöneres als Fliegen“ Mit einem mulmigen Gefühl stieg Johannis in den Sattel des grünen Drachen und half seiner Mitschülerin in den Sattel. Arya setzte auf den vorderen Platz des Sattels und begann zu erklären.“Es ist wichtig, dass ihr euch entspannt. Nur dann könnt ihr euren ersten Flug genießen.“Bereit?“, erkundigte sich der Drache. Als seine zwei Schüler dies bejahten, und auch seine Reiterin nichts mehr zu erklären hatte, sprang er in den Himmel und entfaltete seine riesigen Schwingen. Die Welt beschrieb einen Schlenker, und schon bald hatte Johannis jegliche Orientierung verloren. Seiner Mitschülerin erging es nicht besser. Sie klammerte sich an einer der Lederschlaufen fest und hielt ihr Kücken fest im Arm. Als Firnen sich ausbalanciert hatte und mit mächtigen Flügelschlägen in den Himmel empor stieg, steckte Juras, der Größte der drei Jungdrachen seinen Kopf aus den Armen seines Reiters. Vorsichtig kletterte er aus seinem sicheren Nest und breitete seine Flügel aus. Der Luftwiederstand riss ihn sofort von dem Rücken des grünen Drachen. Hektisch begann er mit seinen Flügeln zu schlagen, doch er sank immer weiter. Sein Reiter bekam einen gewaltigen Schrecken und ein Schauer lief ihm den Rücken. Was, wenn sein Schützling sich nicht rechtzeitig abfangen konnte? Womöglich hätte dies schon sein Ende bedeutet. Arya schickte sich schon an, den Jungdrachen mittels Magie zu retten, doch ihr Drache hielt sie zurück.“Lass ihn, er wird es schaffen.“Bist du dir sicher?“So sicher wie ich mir nur sein kann, Kleines.“ Und Tatsächlich. Nach einer Weile begann das Kücken regelmäßiger mit seinen kleinen Schwingen zu schlagen und konnte so seinen Sturzflug abfangen. Kurz nachdem sich Firnen auf einer Wiese niedergelassen hatte, schwebte das Kücken, so leicht wie eine Feder, herab und landete auf allen Vieren. Sofort rannte Johannis auf seinen Schützling zu und nahm ihn in den Arm. Das Kücken summte behaglich und ließ sich von ihm streicheln. Die Elfen sahen derweil voller Verwunderung zu. Gemeinsam gingen sie an Bord des kleinen Schiffes, das am Ufer auf sie wartete. Sie hatten ihr Gepäck und die Vorräte bereits am Tag vorher verstaut und mussten nur noch die Leine lösen. Getrieben von einem winzigen Segel legte das Boot ab. Die Reise konnte beginnen.

Gegenwart und Zukunft

Zufrieden blickte Eragon über die Landschaft. Vor zwei Monden waren sie hier angekommen und hatten begonnen die Grundsteine für die neue Siedlung zu legen. Der Hügel hatte war in der Tat eine gute Wahl gewesen. Ein natürlicher Schutzwall aus Erde umringte die neue Heimat der Drachenreiter. Die Elfen hatten zu den Bäumen gesungen, sodass ein dichter Wald die Außenwand bedeckte. An der höchsten Stelle des Walls sprossen kunstvolle Rosen aus der Erde. Scharfe Dornen verzierten die sonst so harmlosen Pflanzen. Es war zum Teil die Idee der Elfen gewesen. Sie wollten möglichst wenig in die Natur eingreifen. Letztenendlich hatte der Anführer zugestimmt, unter der Bedingung, dass die Elfen dafür verantwortlich waren, dass der Schutzwall seine Funktion erfüllte. Er war von dem Ergebnis mehr als nur überrascht worden. Noch nie hatte er einen so schönen, zugleich aber auch so effektiven Wall gesehen. Die Rosen bildeten ein unüberwindbares Hinderniss für jeden Soldaten und sahen doch so natürlich aus. Der Hauptteil der Festung bestand aus massivem Gestein. In der Mitte der Wiese thronte eine Burg. Hier waren die Quartiere für die ersten Schüler untergebracht. Eragon bevorzugte eine kleine Hütte an einer Quelle. Er hatte sie etwas abseits errichtet, um ungestört meditieren zu können. Die Hütte war zwar grade so groß, wie Saphiras Haupt, doch dem Anführer der Drachenreiter genügte sie. Im Inneren befand sich eine Küche mit einem großen Tisch und ein paar Stühlen. Eine Wendeltreppe führte hinauf in sein Arbeitszimmer. Direkt daneben befand sich das Schlafzimmer. In der Nähe seines Bettes hing ein Wunschbild. Es zeigte seine frühere Gefährtin, wie sie auf einem prachtvollen weißen Pferd ritt. Er vermisste seine Gefährtin, denn immer, wenn er das Bild ansah wurde er sehr traurig und Schwermut ging von seinem Herzen aus. Auf dem Tisch stand ein mit Gravuren verzierter, magischer Spiegel. In Kürze würde er seine Gefährtin kontaktieren und sich nach dem Verlauf der ersten Prüfung erkundigen. Zusammen mit seiner Seelenpartnerin trat er durch den riesigen Torbogen, der den Eingang des Burghofes überschattete. Er hatte den Bogen extra vergrößern lassen, damit seine Drachendame ihn zumindest bis in den Burghof begleiten konnte."Was hast du vor?", erkundigte sie sich. Die Frage hatte sich erübrigt. Der Gedankenaustausch zwischen den beiden hatte die Information innerhalb einiger Herzschläge übermittelt. Dennoch ließ Eragon eine seiner vielen Erinnerungen vor seinem geistigen Auge aufblitzen. Sie sah einen kleinen Raum im Innerern der Burg. Dort wurden neuerdings die kostbaren Edelsteine aufbewahrt. Drei Tage nach ihrer Ankunft hatte ein Elf den ersten Halbedelstein entdeckt. Es gab anscheinend ein größeres Vorkommen in der Gegend, sodass man nicht lange suchen musste um einen der glänzenden Steine zu finden. Seitdem sammelten sie alle wertvollem Steine, die Energie speichern konnten, in dieser unterirdischen Kammer. Sie hatten die Strucktur der winzigen Steine mit einem geschickten Zauber verändert. Sie speicherten Energie nun nicht mehr einzeln, sondern als ein Ganzes. Es erleichterte das übertragen von Kraftreserven erheblich. Mittlerweile war eine Recht große Menge zusammengekommen. Eragon hatte die verbliebene Ernergie in Aren und ein Teil seiner Eigenen in den Edelstinen gespeichert. Auch die Elfen hatten von Zeit zu Zeit kleinere Mengen an Kraft auf die Edelsteine übertragen. Im Falle eines Angriffs konnten die Elfen und Drachenreiter aus dieser Quelle speisen, doch sie war mit einem Zauber gegen Missbrauch geschützt. Nur mit Erlaubnis des Anführers durfte jemand etwas von dieser Reserve entnehmen. Der goldene Ring war eines der wenigen Erbstücke seines Vaters, und somit eines der wichtigsten Dinge die er besaß. Er trug ihn stets bei sich, oder verwahrte ihn mit Hilfe von Magie im Inneren der Erde. Niemand außer ihm konnte den Schutzwall brachen, mitdem er den Ring gesichert hatte. Nachdem er etwas von seiner und saphiras Kraft auf die Edelsteine übertragen hatte, war es bereits dunkel geworden. Dank seiner scharfen Elfensicht erkannt er, wie einer der Elfen auf ihn zulief."Schattentöter! Königin Arya wünscht euch zu sprechen.

Sie hat Kontakt zu eurem Spiegel aufgenommen."Erfreut lief er zurück zu Saphira. Ohne auch nur eine Sekunde zu warten sprang er auf ihren geschuppten Hals. Gemeinsam flogen sie in Richtung seiner Hütte."Denkst du, es ist alles in Ordnung?", wollte er von Saphira wissen. "Bestimmt!,antwortete sie, deine Gefährtin ist eine weise Frau. Sie wird alles im Griff haben." Wenige Minuten später betrat er das Arbeitszimmer und blickte dem Spiegel entgegen.

Alte Gefährten

Gespannt blickte Eragon in den Spiegel. Nach einigen Momenten erschien Arya schließlich. Er genoss es in die Tiefen Aryas smaragdgrüner Augen zu schauen. Sie tat es ihm gleich. Nach einer Weile senkte sie den Kopf und unterbrach den Augenkontakt."Ich vermisse dich", flüsterte sie."Ich dich auch", gab der Anführer der Drachenreiter zu. "Wir sind einander so nah und doch so weit entfernt"."Wann werden wir uns wiedersehen?", fragte Eragon, obwohl er die Antwort auf die Frage bereits kannte. Sorgenfalten gruben sich in Aryas Gesicht und warfen einen Schatten auf ihre Augen."Ich werde zusammen mit unseren neuen Schülern nach Du Weldenvarden reisen. Sobald ihre Kücken ausgewachsen sind werde ich sie zu dir bringen. Ihm gefiel die Aussicht nicht, dennoch fragte er:"Also war die Prüfung ein Erfolg? "Ja, alle drei Jungdrachen haben einen Reiter auserwählt. Wir sind bereits aufgebrochen." Wo seid ihr grade?", wollte er wissen."Wir befinden uns am südlichen Rand von Du Weldenvarden in der Nähe des Sees Isenstar. Ich habe die Dauer der Reise genutzt, um unseren Schülern die Wunder der Natur zu zeigen. Alle drei haben bereits die Fähigkeit erlangt ihren Geist zu öffnen und zu verteidigen. Ich bin sehr stolz auf sie.
 

"Hmm..." Eragon verfiel in tiefes Schweigen und dachte über das Ausgesprochene nach. Schließlich brach Arya seinen Gedankenfluss. "Viel Zeit wird bis zu unserer nächsten Begegnung vergehen. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder. Bis dahin mögen die Sterne über dich wachen. "Möge dich Glück und Zufriedenheit auf deinem Wege begleiten", erwiderte er. Dann verblasste das Bild und der Spiegel nahm wieder das gewohnte Bild an. Gedankenlos starrte er den Spiegel an. Einge Zeit später ging er zurück zu seiner Seelenpartnerin und wurde immer trauriger. So gerne würde er sie sehen und umarmen. Wieso hatte ihn das Schicksal auserkoren dieses Land für immer zu verlassen?
 

Als Saphira ihn sah erschrak sie. Bisher war es ihr aus irgend einem Grund nicht aufgefallen, wie traurig ihr Reiter war. Doch jetzt, wo die Tatsachen auf der Hand lagen, fasste sie den Entschluss ihren Reiter abzulenken. Kaum war er in seinem Sattel, war sie schon abgehoben. Behutsam zog sie ihn aus seinem Geist und teilte mit ihm die vielen Eindrücke des Fliegens. Er bemerkte es nicht, doch nach und nach verflog seine Traurigkeit. Als er am Abend mit zitternden Gliedern aus dem Sattel glitt, war sein Geist erfüllt mit Freude über dieses einzigartige Ereignis. Saphira hatte ihm während des Fluges die verschiedenen Berge und Höhlen gezeigt. Mittlerweile war es so spät geworden, dass ein normaler Mensch nur noch dunkelheit gesehen hätte, doch er empfand die Nacht als regelrecht beruhigend. Sie verlieh ihm Gleichgewicht und Zufriedenheit. Als er wieder zu sich kam war sein Geist ruhig und ausgeglichen. Zufrieden legte er sich neben Saphira und schlief ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Meine FF ist bereits fertig gestellt. Jede Woche kommen zwei neue Kapitel. Bis dann! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hoffe es hat euch soweit gefallen und danke für die ersten paar Favo Einträge <3
Jetzt wo ich weiß wie es geht, kann ich öfter Kapitel hochladen wenn ihr es wollt. Lasst mir doch ein Kommentar dazu da :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  SielaNeal
2015-04-10T05:57:15+00:00 10.04.2015 07:57
So, kam auch wieder dazu, alles zu lesen ;)
Also, mir ist es egal wie oft du was hoch lädst. Mach einfach so wie du lustig bist ;)

LG
Antwort von:  Midnightwriter
13.04.2015 19:22
Arbeite grade an einer Überarbeitung dieser FF. Auf Fanfiktion.de gibt es bereits die Vollständige plus Fortsetzung. Das soll mich aber nicht davon abhalten einfach weiter hochzuladen :)
Von:  SielaNeal
2015-03-22T08:30:23+00:00 22.03.2015 09:30
XD
Feeeeeeeeeeertig gelesen ;)
Werden die Kapitel irgendwann länger oder bleiben die so? Ich kann mich entfernt daran erinnern dass du sowas mal erwähnt hast ^^
LG
Antwort von:  Midnightwriter
22.03.2015 10:50
Sie werden auf jeden Fall noch länger.....und besser. Das war so die Zeit, wo ich jeden zweiten Tag ein Kapitel geschrieben hab und in Folge dessen mit dieser FF schlussendlich auf 20k Aufrufe gekommen bin, was mich sehr erstaunt hat. Am Ende liegen die Kapitel bei ca. 1500 Wörtern (also etwa das vierfache) und sind auch vom Inhalt sehr viel anspruchsvoller :)
Von:  SielaNeal
2015-03-10T20:07:12+00:00 10.03.2015 21:07
So, hab mal eben die beiden neuesten Kapitel gelesen^^
Wenn ich es nicht so hassen würde, vorher Sachen zu erfragen oder schlimmer noch, gar darauf Antworten zu bekommen, würde ich neugierig fragen ob Murthag undDorn irgendwann vorkommen ;)
Aber nein....ich frag nicht...
Also, mir fehlt leider der 1. Teil. Den hat meine Schwester, fand die Story aber nicht soooooo berauschend. Deshalb hab ich alle anderen. Irgendwann kaufe ich den ersten Mal nach ;)
Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich Eragon letztendlich nicht nochmal angefangen habe. Wollte nicht beim zweiten Teil anfangen ;)
Antwort von:  Midnightwriter
11.03.2015 06:45
Dann will ich dich jetzt nicht mit Antworten quälen, die du gar nicht hören willst. Ich sag es mal so: Am Anfang sind die Kapitel meiner Meinung nach fast in Ordnung auch wenn es meiner Unerfahrenheit zuzuschreiben ist, das es so ist wie es ist. Am Ende jedoch haben sie Kapitel mir persönlich besser gefallen weil sie komplexer und länger wurden....LG
Von:  SielaNeal
2015-03-08T09:31:50+00:00 08.03.2015 10:31
Oh wie schön, eine Eragon Fanfic...hab gestern Abend noch überlegt ob ich die Bücher erneut anfangen sollte zu lesen.
Respekt, ich finde es bis jetzt richtig gut geschrieben und freue mich auf weitere Kapitel ;)
Antwort von:  Midnightwriter
08.03.2015 12:41
Ich hab alle 4 Bücher ca. 10 Mal gelesen und fand sie super :) Deswegen hab ich vor einem Jahr angefangen diese Fanfiction zu schreiben und bin mittlerweile an der Fortsetzung dran. Freut mich, dass es dir gefällt. Es dauert nur immer so lang, bis es freigeschaltet wird...
Von:  alandatorb
2015-02-28T20:42:35+00:00 28.02.2015 21:42
dann freue ich mich schon darauf regelmäßig die Kapitel zu lesen :)
Antwort von:  Midnightwriter
06.03.2015 21:35
Ich weiß noch nicht wie regelmäßig ich sie hochladen soll...
hast du ne Idee?
Antwort von:  alandatorb
06.03.2015 22:30
einmal die Woche wäre schön - aber wenn sie noch nicht fertig ist, geht auch einmal im Monat :)
Antwort von:  Midnightwriter
06.03.2015 22:43
sie ist mit 67 kapiteln mit ca. 60.000 Wörtern fertig. Auch die Fortsetzung ist schon in Arbeit...einmal in der Woche geht klar, aber ich habe die Tools dieser seite immer noch nicht ganz verstanden
Antwort von:  alandatorb
06.03.2015 22:45
oh dann freu ich mich schon drauf - bei den Tools - manches geht nur durch ausprobieren - ich sehe bei einigen auch noch nicht wieder durch :)
LG Alanda


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