Mattaku Orokana Nanika von Sajor (Wir haben auch keine Ahnung was wir tun.) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- ~Luna 2 Tage war es her. 2 Tage seitdem ich in einer Ecke saß und mich in den Schlaf weinte. Meine Eltern sollten seit einer halben Woche wieder da sein, aber es gab kein Anzeichen auf eine baldige Rückkehr. So langsam glaubte ich selbst nicht mehr daran, sie jemals wieder zu sehen. Manchmal hatte ich schon den Gedanken, dass ich übertrieb, jedoch wäre wenigstens einer der beiden zurück gekommen, wenn sie wussten, das es länger dauert. Inzwischen konnte ich nicht mal mehr weinen, meine Augen waren inzwischen ausgetrocknet und angeschwollen, meine Lippen und Wangen rot angelaufen. Mein Blick war starr gegen die Wand vor mir gerichtet. Ich betrachtete sie inzwischen seit mehreren Stunden, wartend, ohne mich auch nur zu rühren. Ich lauschte dem Ticken unserer Schrankuhr im Hintergrund, sie war die einzige Möglichkeit für mich in diesem Zustand festzustellen, ob die Zeit wirklich noch verging oder nicht. Theoretisch war sie mir egal. Theoretisch war mir alles egal. Was suchte ich hier? Ich war vollkommen allein gelassen, niemand würde mir helfen. Und wer allein war, ohne Kontakte oder Freunde, ging in dieser Welt definitiv unter. Ich, als nicht mal eine Erwachsene Frau, würde niemals lange überstehen. Ohne wirklich zu wissen, was ich da tat, nahm ich mir ein paar alte Sachen und zog sie an. Es war nichts weiter, als eine leichte Hose und ein einfaches Hemd, dessen Ärmel ich bis zu meinen Ellenbogen aufrollte. Meine Haare steckte ich zusammen und verbarg sie unter einer normalen und schlichten Kappe. Dank meiner schmalen Figur, und der Weite der Klamotten sah ich immerhin erst auf den zweiten Blick aus wie ein Mädchen. Besser als gar keine Schutzmaßnahme. Vorerst war ich geblendet vom Sonnenlicht, als ich das erste mal seit Wochen mein Haus verließ. Es war anscheinend mitten am Tag, jedoch waren dafür relativ wenige Menschen unterwegs. Vermutlich war der Markt wieder in seine Ursprungsform zurück gekehrt und demnach beruhigte sich das Stadtleben auch wieder. Ich genoss den Ausgang, mehr als ich es erwartet hatte. Die Stimmung war immerhin nach wie vor bedrückend, die Umstände unter denen ich das Haus verlassen durfte eher unschön. Dennoch trugen mich meine Beine weiter und weiter, Schritt um Schritt und eh ich mich versah stoppten sie. Ich war am Zentralplatz und das obwohl ich diese Route nicht mal eingeplant hatte. ~Sajor Es war eine lange und Nerven zerreibende Diskussion bis Luci sich überhaupt mit mir hinsetzte. Sie war schon immer ein unglaublicher Sturkopf gewesen, aber dennoch irgendwann zu überzeugen. Allerdings hatte sie immer sehr gute Argumente welche sie natürlich nicht verheimlichte, so hatte sie es auch geschafft ihre Gefolgschaft zusammen zu bekommen. Sie war jung und verrückt, aber nicht dumm. Ich setzte mich auf etwas das für mich wie ein Stuhl aussah und wie zu erwarten, passierte das unerwartete. Mir schlug ein Tisch in die Magengrube, er schien durch das Zimmer gerutscht zu sein und hatte an mir seinen Stop gesucht. Luci setzte sich auf den Tisch und sah mich interessiert an. "Du magst sie?" fragte sie mit spöttischem lächeln. "Nein. Sie ist nur..." "Eine flüchtige Bekannte, ich weiß." viel sie mir ins Wort und rollte mit den Augen. "Aber du schienst sie zu mögen laut meinen Berichten. Du weißt ich habe mittlerweile ein sehr genaues Auge auf dich." Mit einem Seufzer schaute ich auf den Tisch und stützte meinen Kopf mit meinen Händen ab. Zwar waren ihre Berichte immer sehr genau, allerdings hin und wieder halt auch wenig zweifelhaft... hin und wieder... Mit einem leichtem Lächeln schaute ich Luci ins Gesicht und sagte: "Du hast wieder heimlich trainiert, oder?" Luci antwortete nur mit einem Schulterzucken. "Also, was willst du wissen?" fragte Luci nachdem wir uns einige Minuten nur schweigend angeschaut hatten. "Du kommst nicht her weil du ein Kaffeekränzchen mit mir halten und mich nach unnötigen Sachen fragen kannst." Mit einem giftigen Blick antwortete ich: "Ich hab es dir schon gesagt. Es geht um dieses Mädchen. Erzähl mir alles was du weist." Verdutzt schaute sie mich an und nahm eine Rolle Pergament von einem Stapel. "Also alles wie zu erwarten. Meine Güte Sajor, du bist so berechenbar. Leider wissen wir nicht viel über sie. Sie ist unauffällig, lebt mit ihren Eltern in einem Haus am Außenring im Norden und ihr Eltern sind ziemlich wohlhabend. Sie ist nichts besonderes. Alles was hier spannendes passiert ist war der Zusammenprall mit dir. Sonst hatte sie ein ruhiges Leben wie es aussieht. Allerdings sind ihre Eltern seit einiger Zeit spurlos verschwunden, und da sie außerhalb meines Territoriums gewandert sind kann ich dir dazu keine weiteren Informationen geben. Du weißt, auch meine Einflüsse sind begrenzt." Nachdenklich schaute ich in die Gegend, in der Hoffnung irgendetwas zu sehen, allerdings war das dank dem Nebel nicht mal denkbar. Da ich nicht wusste was ich sagen sollte schaute ich Luci mit einem Ratsuchenden Blick an aber sie ignorierte mich. Sie schien den Skorpion auf ihrem Arm interessanter zu finden. Ich lehnte mich zurück und schloss ein Auge um an die Decke sehen zu können. Dort oben hingen alle möglichen Dinge. Von Waffen zu Rüstungen, von toten Tieren zu lebendigen und ich könnte sogar schwören einige winzige Drachen an der Decke krabbeln gesehen zu haben. Meine Gedanken flogen ohne jegliche Ordnung durch meinen Kopf und ich legte mich mit einem Kopf auf den Tisch. ~Luna Ich hielt mich nicht lange in der Nähe des Marktes auf, sondern ging weiter auf Entdeckungsreise durch die Stadt. Es gab so viele Orte an denen ich noch nie war. Wunderschöne Orte wohl gemerkt. Bei einigen Häusern war die Architektur einfach nur atemberaubend, an anderen Stellen war es einfach nur so konstruiert, dass der Weg vor mir ins Unendliche weiter verlief. Irgendwann fand ich sogar einen kleinen Park, in dessen Teich einige Enten hin und her schwammen. Da ich sowieso langsam müde wurde, setzte ich mich a dein Rand und beobachtete wie die kleinen Küken ihrer Mutter hinterher schwammen. Es war eigenartig, dass es um diese Jahreszeit noch frisch geschlüpfte Vögel gab, waren ihre Überlebenschancen im Winter deshalb mehr als nur gering. Und während ich da so saß und saß wurde ich auf einmal unruhig. Ich konnte einfach nicht mehr sitzen bleiben, musste aufstehen und weiter gehen. Es war als hätte mich auf einmal etwas gestochen, direkt in den Nacken. Mir wurde warm. Und ich fing regelrecht an in Richtung Heim zu hetzten. Rennen konnte ich noch nicht, aber ob man das was ich hier tat noch als normales Laufen bezeichnen konnte bezweifelte ich ebenfalls. Vor einigen Tagen hatte ich bereits ein ähnliches Gefühl in meiner Magengrube gespürt. Damals, als ich dachte, jemand würde bald durch die Haustür stürmen. Ob es Wahnvorstellungen waren oder nicht sei dahin gestellt. Vorsicht galt immer, von daher befolgte ich lieber dem, was mein mein Körper mir mitteilte und ging das ganze mit Vorsicht an. In einer kleinen Nebengasse machte ich halt. Ich war bereits von dieser kurzen Strecke außer Atem. Meine Ausdauer war noch nie sehr gut, ich war mehr dafür gemacht, ein Problem kurz um zu lösen, anstatt es ewig in die Länge zu ziehen. Und während ich mich gegen die Mauer lehnte, wurde das Gefühl in mir immer Stärke. Es war als hätte eine Art Urinstinkt eingesetzt, ich zitterte am ganzen Körper und war wie geladen. Als ich den ersten Schritt aus der Gasse hinter mir hörte, schreckte ich so sehr hoch, das ich fast schon sprang. Als ich den zweiten Schritt hörte hingegen, kauerte ich regelrecht und drehte mich um. Es war nichts zu sehen und das obwohl die Gasse keine 5 Meter weiter ging und hell beleuchtet war. Dennoch verlor ich kein bisschen meine Anspannung. Es würde etwas passieren, innerhalb von kürzester Zeit. Nur was? Einige Schritte ging ich rückwärts bevor ich mich wieder umdrehte und aus der Gasse fliehen wollte. Ich tritt auf eine der Hauptstraßen und musste feststellen, dass sie um einiges leerer war als zuvor. Die Stimmung selbst wirkte bedrückter als sonst. Und dann sah ich ihn. Er war groß gebaut, sein Körper schrankartig und sein Gesicht erschien scharf geschnitten. Er stand dort, in der Mitte der Straße und blickte in meine Richtung. Während er langsam auf mich zuging, führte er eine Hand zu seinem Mund um eine Zigarre darin zu platzieren. Mit der anderen Hand für er nur über ihre Spitze, beließ seine Finger dort für kurze Zeit und als er sie wegnahm glühte es. War das dort gerade ein verdammt guter Trick gewesen oder eine niedrige Form von Magie. Ich wollte weg dort, aber meine Beine rührten sich vor Angst nicht. Das Gefühl das mich vorher begleitet hatte, kontrollierte jetzt meinen ganzen Körper. Und ehe ich mich versah stand er vor mir. Der Mann bäumte sich vor mir auf und im hintersten Teil meines Kopfes hörte ich ihn etwas sagen. Ich war mir nicht sicher, aber es klang stark nach: "Jetzt wo dein Vater verschwunden ist, musst du wohl seine Schulden blechen, Kleine." Ich rannte. ~Sajor Als ich einen Schrei hörte, oder zumindest glaubte es getan zu habe, hob ich meinen Kopf langsam vom Tisch und schaute Luci an. Sie lag auf dem Tisch und ließ ihre Beine fröhlich davon herabhängen. Als sie bemerkte das ich wieder aufschaute sah sie mich mit einem leichten Lächeln an, setzte sich auf und schlug ihre Beine übereinander. "Also Sajor, du hast mir mehr Geld gebracht als du bisher Informationen verlangt hast. Was willst du noch?" fragte sie mit einem stechendem Blick. Mit einem triumphierendem Lächeln schaute ich sie an und sagte: "Wow, mal etwas das die allwissende Luci nicht weiß? Ich bringe dich echt an deine Grenzen was?" ich genoss den Moment übertrieben um sie zu ärgern, doch dann schaute ich sie mit einem ernsten Blick an und antwortete: "Es ist eine Anzahlung. Für was? Das wirst du sehr bald wissen. Und wenn nicht bin ich echt enttäuscht von dir." Ich streckte mich auf dem Stuhl und lies mich ein wenig sinken. Es war eine ermüdende Umgebung. Durch den Nebel konnte man sich auf nichts konzentrieren und Lucis Anwesenheit ermüdete mich so oder so immer. Als ich aufstehen wollte drückte mich Luci wieder in den Stuhl und ihr Gesicht war nur ein paar Zentimeter vor dem meinem. Sie schaute mir in die Augen und fragte leise: "Sajor. Wie viel bedeutet dir dieses Mädchen? Würdest du dein Leben aufs Spiel setzen nur um sie zu beschützen? Oder würdest du dich zurückziehen wenn es brenzlich wird? Abhauen, sie alleine lassen und einfach sterben lassen wie dein Vater bei deiner Mutter damals?" Wütend drückte ich sie zur Seite und hörte wie sie von dem Tisch auf dem sie noch grade gesessen hatte runter geflogen war. Ich stellte mich vor Luci und schaute auf sie herab und sagte mit wütendem Unterton: "Mein Vater ist ein Feigling. Das weiß ich auch alleine, verstanden? Wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es jemand anderem. Das Mädchen ist für mich eine fremde und ich bin ihr bis weil nur ein mal begegnet. Wenn ich mein Leben für Fremde aufs Spiel setzen wollen würde, dann würde ich der Leibgarde der Stadt beitreten, aber nein, stattdessen bin ich hier im Haus einer Verrückten die nichts besseres zu tun hat als Menschen zu manipulieren." Luci stand wieder auf und sah an mir vorbei. Ich hörte Schritte und ein Informant von Luci ging an mir vorbei. Er drückte ihr eine Rolle in die Hand und ging wieder ohne jegliche Worte. Sie las den neuen Bericht durch und lächelte mich an. "Dann wollen wir mal sehen wie egal sie dir ist. Sie scheint nämlich grade in Problemen zu sein. Ein großer, verdächtiger Typ verfolgt sie in der Nähe der Zentrale. Also, was wirst du tun Sajor?" Mit einem wütendem Schnaufen drehte ich mich um und sagte: "Ach verdammt, weißt du Luci, manchmal hasse ich dich bis zum tiefsten meines Herzens." dann machte ich mich Richtung Tür. Als ich sie erreichte blieb ich kurz stehen, schaute über meine Schulter hinter mich und rief: "Und wehe du hast nächstes mal nicht das was ich brauche. Den Rest des Geldes bringe ich dir dann mit, und versuch gar nicht erst mich zu verarschen!" Mit diesen Worten riss ich die Tür auf und rannte los Richtung Stadtmitte. ~Luna Meine Beine trugen mich schneller als je zuvor. Teilweise hatte ich regelrecht das Gefühl zu schweben, da ich den Boden unter mir nicht mehr wirklich spürte, was aber auch daran liegen könnte, dass meine Beine wie betäubt waren. Mein ganzer Körper war wie betäubt. Der einzige Gedanken, der meinen Kopf durchströmte war, von diesem Monster eines Mannes wegzukommen. Und momentan schien es sogar zu funktionieren. "Spielen wir jetzt Fange?" Hörte ich ihn rufen, als ich die ersten paar Meter von ihm weg war. Allein diese Stimme gab mir einen regelrechten Anschub. Jetzt da ich daran zurück dachte, wurde ich glaube noch schneller. Wieso musste eigentlich ausgerechnet mir das passieren? Wieso genau jetzt? Meine Eltern waren fort - ob sie mich im nun im Stich gelassen haben oder ihnen etwas zugestoßen ist, sei dahin gestellt - und nun gingen ihre Probleme auf mich über? ich hatte nie etwas mit ihren Geschäften zu tun gehabt. Wieso musste es dieses elendige Prinzip geben, dass die Schuld, wenn die Eltern nicht erreichbar waren, sofort auf die Kinder überging? Jedenfalls war ich nun unterwegs Richtung durch die Stadt, versuchte mich zu erinnern, wo genau es zu meinem Haus ging. Anzeichen fand ich, konnte aber relativ wenig mit ihnen anfangen. Natürlich könnte ich eine der Hauptstraßen benutzten, doch die Wahrscheinlichkeit dort von ihm eingeholt zu werde war definitiv zu hoch. Seitengassen waren dennoch nicht meine Stärke. Hin und wieder schürfte ich an einer Wand entlang wenn eine scharfe Kurve vor mir lag. Ich durfte nicht langsamer werden, nicht einmal dort. An einigen Stellen waren die Gassen gefüllt mit Menschen, die sich aus irgendeinem Grund dort versammelten. Mit großer Sicherheit trieben sie dort nichts legales und um an ihnen vorbei zu kommen, musste ich mitten hindurch. Umdrehen war nicht drin. Ich überlebte das alles dennoch. Eh ich mich versah, landete ich trotz allem auf einer Hauptstraße und ich kannte sie. Ich war hier richtig. Nur hundert Meter weiter gen Süden, lag die Straße zu meinem Haus. Meine Füße schmerzten, meine Seiten stachen aber ich war fast da. Mein linkes Bein fing an eigenartig zu brennen, die Wunde schien das ganze wohl nicht auszuhalten und verschlimmerte sich wieder. Aber die paar Schritte würde sie wohl noch aushalten. ~Sajor Schnell machte ich mich auf Richtung Stadt in der Hoffnung es war nicht zu spät. Ich wusste weder wo sie war noch wer der Typ war der sie verfolgte, aber das war mir nun egal, ich musste sie finden. Das Südviertel war belebter als auf meinen her weg. Unterwegs rempelte ich mehrere Leute um und ich hörte sie hinter mir fluchen aber ich musste mich so schnell wie möglich in die Zentrale und Luna finden. Ich wusste nicht in wie großen Schwierigkeiten sie steckte, also war es um so wichtiger das ich so schnell wie möglich war. Im Gegensatz zu sonst rannte ich den geraden Weg direkt auf dem Hauptweg. Er war zwar der schnellste, aber auch der gefährlichste. Unterwegs sah ich einige Schlägereien und Überfälle, das brachte mich nur dazu noch schneller zu rennen. Als ich endlich aus dem äußeren Südring der Stadt raus war und das Tor in den Südteil durchschritt, spornte mich das noch mehr an und ich versuchte nicht ein mal mehr den Leuten auszuweichen. Wenn mir jemand im Weg stand, stieß ich ihn einfach weg und rannte weiter. Als ich auf die Stadtmitte zukam rannte ich gegen irgendetwas hartes. Ich fiel um, rieb mir die Stirn und schaute was da vor mir war. Ein Pfeiler. Wirklich? Ich hatte eine blutende Nase wegen einem Pfeiler?!? Wie konnte ich den übersehen?!? Er war mindestens 30cm breit und trotzdem war ich dagegen gerannt!! Verdammt, wie konnte ich so nutzlos sein? Aber darüber durfte ich nicht nachdenken. Ich stand auf und rannte weiter Richtung Zentrale. Es dauerte nicht mehr lang und ich kam endlich im Umkreis der Zentrale an. Ich schaute mich sofort um aber konnte auf den ersten Blick nichts entdecken. Hektisch lief ich rum, aber konnte einfach nichts finden. Ich fing an bei den Marktständen nachzufragen ob irgendjemand was gesehen hatte, aber meine Suche blieb ziemlich erfolglos. Niemand hatte etwas gesehen oder gehört, vielleicht lag das auch daran das sie einfach alle zu ignorant waren, aber das war ja nichts neues für Menschen. Als ich etwas durch eine Gasse huschen sah, auch wenn es nur aus dem Augenwinkel war und ich es mir vielleicht eingebildet hatte, rannte ich sofort hin und schaute mich um als mich plötzlich ein großer Mann umrannte. "Aus dem Weg du Winzling!" schnaubte er mich an und wollte weiter gehen. Ich hielt ihn am Bein fest und schaute zu ihm rauf. Luci hatte mir eine kurze Beschreibung des Verfolgers mitgegeben und ich schaute sie mir schnell an. "Ich weiß wo sie ist." sagte ich mit einem höhnischem Lächeln. Der Mann schaute mich wütend an und packte mich am Kragen wobei er mich an die Wand drückte. "Du stehst im Weg habe ich gesagt, wenn du mich nicht aufgehalten hättest, hätte ich sie bestimmt schon." Ich zuckte mit den Schultern und schaute ihn desinteressiert an. "Jetzt da du dich so viel mit mir beschäftigst, wird sie wohl schon etwas weiter sein, aber du hast wohl keine Ahnung wo hin, oder? Ich weiß es. Ich kenne sie, aber sie interessiert mich nicht. Also entscheide dich. Entweder ich helfe dir, oder du hast sie verloren." Er schaute mich an und ließ mich runter. "Versuch nicht mich zu verarschen, sonst bring ich dich um Winzling." Mit einem Grinsen und natürlich keinen Hintergedanken lief ich los und rief "Dann beeil dich aber auch, sonst kriegen wir sie nie du Trampel!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)