Das Triforce- Die Erfüllung aller Träume von 1810 (Weiterführung von Okarina of time) ================================================================================ Kapitel 4: Und immer wieder Niederlagen --------------------------------------- Noch immer dürften die Lesenden wissen, das klein 1810 KEIN kleiner Japaner ist, der Zelda geschaffen hat, und mit dieser story erst recht keinen Profit macht. -------------------------------------------------------------------------------- Erneut fuhr Kalter, beißender Stahl in sein Gesicht, das Schwert war bis zum Anschlag in den Schädel gepresst. Schmerz durchzuckte ihn, oder besser Schmerz hätte ihn durchzucken sollen. Aber Er war schon abgehärtet. Das ging jetzt schon zum Fünfzigsten male so und hätte er nicht sein gesamtes Wesen ins Fragment gebannt, so wäre er sicher schon Wahnsinnig vor Qual und seinem unabänderbaren Schicksal geworden. Doch so geborgen in göttlicher Macht, registrierte er das Schauspiel seines Untergangs gar nicht. Zwar bemerkte er noch immer diesen reißenden Schmerz, der mit jedem von Links Schlägen verbunden war, doch war der Schmerz nicht größer als wenn er gekratzt würde. Während seiner Folter, die nicht mehr war als eine nutzlose Zeitschleife, hing Ganondorf anderen Gedanken nach. Er würde dieses verräterische Phantom zum Teufel jagen und selbst die Kontrolle über dieses Reich erhalten. Immer wieder gelangte er zum Schluss, dass er dieser billigen Kopie einfach mal seine Macht demonstrieren musste. Dann würde er schon sehen, was er davon hat! Und wieder wurde sein Gesicht durch die Klinge zerfetzt. Link hatte sich indes umgesehen und hatte eines deutlich gemerkt: die Welt wollte keinen 12 Jährigen, der in seinem Leben höchstens als Angler und Maskenlieferant gearbeitet hat, und der noch dazu Schwert und Schild auf dem Rücken trug, als würde jede Minute ein Krieg ausbrechen. Zwar hatte er Beziehungen- er könnte wohl Problemlos als Totengräber oder Farmer arbeiten, doch war er sich nicht ganz so sicher, das er das wollte. Schließlich, als seine Rubine zur neige gingen, fand er bei den Goronen eine Arbeit: Er wurde Bombenmacher. Allerdings hatte er mehr Erfahrung damit, die Dinger in die Luft zu sprengen, als sie zu erzeugen. Es verging kaum ein Tag, an dem es zu keiner Explosion mit anschließenden Flüchen auf Goronisch kam. Am ersten Monatsende ereilte Link die grausame Welt des Kapitalismus: Jede Bombe, die er gezündet hatte, war ihm vom Gehalt abgezogen worden, was sich in sofern zeigte, dass er einen ganzen Rubin Lohn vom Ladenbesitzer und danach einen Tritt aus der Tür bekam. Fluchend stand Link auf und kehrte nach Kakariko zurück. Dort wollte er als Bauarbeiter helfen, doch was man ihm auch auftrug, er konnte den Gegenstand entweder nicht Tragen, oder er erreichte gar nicht erst die Stelle, an der das zu bauende Objekt lag. Der Baumeister wartete gar nicht erst bis zum Monatsende: nach einer Woche war Link auch kein Handwerker mehr und Langsam war er verzweifelt, ob er jemals eine Arbeit finden würde. Als nächstes versuchte er sich als Pferdehüter, aber alle Pferde außer Epona fanden diesen kleinen Grünen Zwerg eher als lästig und rannten ihn bei jeder Gelegenheit über den Haufen, und ein Pferd hatte sogar versucht, seine Mütze zu fressen!!! Dien Monat verlor er zwar nicht den Job, aber dafür verlor er einen ruhigen schlaf, denn wie er sich auch hinlegte, er hatte immer Blaue Flecken. Außerdem war der Beruf auch nicht gerade das, was man als "erfüllend" bezeichnen könnte. Nach zwei Monaten sah Link eher aus wie ein Zombie, da die Pferde nicht gerade freundlicher zu ihm geworden waren, und bald kündigte er wieder, obwohl Talon es ihm mit seiner Netten Art fast wieder ausgeredet hatte. (zum Glück hatte Malon erkannt, was loswar und hatte den "Feenjungen" laufen lassen, bevor er noch mit blutigem Gesicht und gebrochenem Arm auftauchte) Er zog unglücklich durch die Steppe und verlor sich in den schmerzlichen Erinnerungen der letzten Monate: Der Gorone, wie er "Halt! Nicht anzünden!" rief, als die Lunte schon brannte, der Schrank, den er gebaut aber nicht aufstellen konnte, weil er seine Kraft dann doch überschätzt hatte, der Platz hinter der Windmühle, den er Partout nicht erreichen konnte, das Pferd, dass ihm zuerst eine mit dem Schweif verpasst hatte, nur um ihn dann mit ausschlagenden Hinterläufen gute vier Meter wegzuschleudern, nur weil er es zu fest gestriegelt hatte. Dann noch die anderen Jobs: Biggoron, der ihn anschrie, weil er schon wieder das neueste Zweihandschwert zerbrochen hatte, der Zora, der ihn in den Wasserfall geworfen hatte, weil er Jabujabu verdorbenen Fisch gegeben hatte (er hatte das Ding natürlich sofort wieder rausholen müssen) und der Angler, der ausrastete, weil Link zwar die größten Fische fing, aber dazu immer den Geheim Köder benutzte, durch den man die Fische nicht wiegen lassen konnte, weil sie von Magen bis Mund aufgeschlitzt wurden. "Liegt mir denn überhaupt nichts?", fragte sich Link, während er die allabendlichen Skelette dem Erdboden gleich machte. "Bin ich zu nichts gut?" Grade war wieder dieses Riesenskelett aufgetaucht, aber nach zwei Schwertschwüngen verzog er sich wieder in die Erde. "Warum bloß finde ich keine Arbeit?" schon waren die nächsten zwei Skelette zu Asche zerfallen. Als die Sonne aufging, stand er schon vor den Stadttoren, doch als er an der Wache vorbeilief, hörte er den Wachmann sagen: "Ne Schande dass niemand mehr zur Stadtwache will..." Link grinste in sich hinein. Das war es! Das einzige, was er perfekt beherrschte, war der Schwertkampf, und wenn er auch nur irgendwie Geld damit verdienen konnte, würde er sein Talent nicht weiter verschwenden! Er drehte sich um und lief zur Wache. "Sagen sie, wo kann man sich als Stadtwache bewerben?" -------------------------------------------------------------------------------- So neues Kapitel, und ein Link, der nix anderes kann als zerstören, zerstört werden, oder der nicht zu dem Platz findet, zu dem er hin muss... (jetzt ratet mal, wer sich ähnlich verhalten hat^^"") Hoffe, es gefällt weiterhin, bis zum nächsten chap! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)