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My pecious Family I

von

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Die Feuer des Tartarus brannten mal wieder höllisch, als eine Menschenfrau durch die niederen Gefilde striff. Sie war auf dem Weg in eine kleine Hütte, die aus gerade einmal aus einem Eingangsbereich, der sowohl Küche als auch Wohnzimmer war, einem Bad, einer kleinen Waffenkammer und einem geradezu winzigen Schlafzimmer bestand. Plötzlich hörte man einen entsetzlichen Schrei. "VERGIL!!!" und etwas kam gerade auf die Frau zugeflogen. Diese sprang, kurz bevor dieses Etwas sie erschlagen konnte, zur Seite und zog ihr Katana ´Kuromaru`. Misstrauisch sah sie sich ihr ´nahezu Mordobjekt` an, zuckte mit den Schultern und nahm es mit nach Hause. //Hm... Wo soll ich ihn hinlegen? ... Ach, scheiß drauf! Ab ins Bett!// Sie entledigte ihn seines Mantels, der mit irgendeiner Flüssigkeit vollgesogen war und erschrak leicht, als sie daran schnupperte. //Blut?!?!// Schnell trug sie ihn in das Bad, entledigte ihm auch seines Oberteiles und erstarrte. Überall waren große, tiefe Einschnitte und Stiche! So schnell sie konnte füllte sie etwas Wasser in die geradezu winzige Badewanne und tauchte ein Leinentuch in dieses. Dann nahm sie ein paar schwarz- graue Federn aus ihrem Medizinschrank. //Bei den Verletzungen müsste ich ungefähr 10 Federn nehmen, aber irgendwas sagt mir, dass selbst das nicht ausreichen würde... Versuchen wir erst einmal 6 Federn wegen den Großen Wunden. Nicht dass er sich für Tod hält, nur weil er keine Schmerzen spürt oder Wunden sieht...// Gedacht, getan. Keine 10 Minuten später legte sie den Fremden auf ihr Bett und ging selber Duschen. Als sie fertig war und gerade ihre Freizeitsachen angezogen hatte, spürte sie eine bekannte Präsenz. "Ach, Cerberus! Schön dich zusehen. Warte bitte kurz, ich muss mir noch die anderen Sachen anziehen!" Schnell verschwand sie in der Waffenkammer, wo sie sich zuerst ihre Kampftracht und anschließend ihren prachtvollen schwarz- blau- goldenen Umhang überzog. Die Kampftracht bestand aus einem schwarzen, Figur betonenden, nahezu Bauchfreien Tanktop, einer schwarzen Jogginghose, deren Bund sie über dem Knie hatte und den Rest des Stoffes darüber fallen ließ sowie einem dicken Stück zusammengefalteten Stoff, den sie um die Hüfte als Rock gebunden hatte. Sie griff noch nach ihren Krallen, Velo und Cera, wie sie diese liebevoll nannte, ging zügig ihre Sachen in´s Schlafzimmer bringen und griff auf dem Weg aus der Hütte raus noch nach Kuromaru. "Cerbi-kun, halte dich gut fest!" "Hai, Maneko-hime." Und schon flüsterte die Frau, während sie eine Hand in dem pechschwarzen Fell des Höllenhundes niederlegte, ´Fallen Angel, Höllenteleport! ` Binnen weniger Millisekunden standen die beiden vor dem Thronsaal des Palastes Madala´s, Maneko´s Vater. Cerberus Verwandelte sich in seine humanoide Dämonenform und meldete sie an. "Vater." Mit einen Knie auf dem Marmorboden verbeugte sie sich tief. "Mein liebstes Töchterchen, lass mich dir den neuen Auftrag erklären. Es gibt in der Menschenwelt jemanden, der sich mit und verbünden will. Sein Name ist Sanctus. Ich möchte gerne deine Meinung zu ihm hören, da du die Menschen eher verstehen kannst als wir Dämonen. Nun erhebe dich!" Maneko tat, wie ihr gehießen wurde und sah in die Augen dieses alten Mannes, der das Gewand eines Priesters trug. "Gegrüßt seid ihr, Prinzess..." "Nein. Er ist ein Schleimer und würde uns verraten, sobald ihm ein lukrativeres Angebot gemacht wird, durch das er seine Ziele erreicht." Ein weiteres Mal verbeugte sie sich tief vor ihrem Vater. Dieser schien zufrieden und sagte zu dem Mann: "Ihr habt meine Tochter gehört. Sie wird euch noch bis in eure Welt bringen und dann müsst ihr selbst zurechtkommen." Er nickte ihr zu und verschwand hinter seinem Thron. Zähneknirschend ließ er sich von der Prinzessin via Höllenteleport nach oben bringen. "Auch wenn ich euch nicht für vertrauenswürdig erachte, kann ich es dennoch nicht verantworten, wenn ihr von einigen niederen Kreaturen vernichtet werdet. Deshalb auch dieser Raum. Und nicht irgendein Fleck im nahen Wald." rechtfertigte sie sich vor dem angepissten Priester und verabschiedete sich. //Schnell wieder zurück, nicht dass einer dieser Viecher das Blut gerochen hat und nun mein Heim überverfällt. Währe echt schade um diesen Typen, auch wenn ich nicht weiß, warum...// Sie berichtete schnell von dem ordnungsgemäßen absetzten des Menschen und verschwand dann so schnell sie konnte. Mit einem leichten Ziehen am Rücken ließ sie ihre schwarz-grauen Flügel frei und kaum mehr als ein hoher und leiser Zischton war zu hören. Ihre Angst blieb glücklicher weise vorerst unbegründet. Sie horchte in sich und versuche sich einmal an der Fähigkeit, die sie durch ihre Mutter, einem gefallenen Engel namens Kinan, erlernt hatte. Sie legte eine Hand an ihre Stirn und die andere an die Stirn des weißhaarigen Mannes vor ihr. Mit einem Schlag war alles um sie Schwarz und nur ein einzelner, verzweifelter Lichtpunkt war in einiger Entfernung zu sehen. Sie hatte es geschafft, zu der Seele dieses Fremden durchzukommen, ohne auch nur einmal Augenkontakt mit ebenjenen gehabt zu haben. Das Licht erlosch auf einmal und sie spürte eine kühle Klinge an ihrem Hals. "Was willst du!" "Ich wollte wissen, wen ich mir ins Haus geholt habe. Ob jemanden, der mich sofort für meine Bereitschaft zu helfen lynchen würde oder jemanden, der es mir danken würde und dem ich wieder nach Hause helfen kann." Das Schwert senkte sich und Maneko drehte sich um, nur damit der immer noch ungläubig dreinschauende sie mit sich zog. Die Umgebung veränderte sich. "Wenn du wirklich wissen willst, wer ich bin, dann schnüffel doch in meinen Erinnerungen. Aber ich bleibe, falls du Unfug treiben willst!" Dazu wusste sie nichts zu sagen. Die Dämonenprinzessin besah ihn sich erst einmal genauer. Feine Risse waren in seinem Gesicht zu sehen und langsam aber sicher vermutete sie, einer Gebrochenen und nur mühsam wieder zusammengesetzten Seele, die schon zu viel aufgegeben hatte, gegenüber zu stehen. Schleunigst wand sie den Kopf Richtung Szenerie. Zwei nahezu identische Jungen rannten fröhlich Lachend durch ein großes, geräumiges Haus. "Sparda, Dante, Vergil! Essen ist fertig!" rief ein Engel und die beiden Kinder hielten inne. Aber nur so lange, bis sie ihren Vater erblickten. Sofort flitzten sie los, um doch noch rechtzeitig am Tisch zu sitzen. Sie sah sein gesamtes Leben. Wie die Engelsfrau getötet wurde, wie die Zwillinge ohne Erinnerungen getrennt wurden, wie der eine Junge in einer vornehmen jedoch gefühllosen Familie aufwuchs und ihren Niedergang erlebte, wie er sein Katana bekam, wie er seinen Bruder suchte und schließlich fand, wie sie gemeinsam gegen Mundus kämpften und schließlich auch, wie er immer und immer wieder gegen seinen Bruder kämpfte. Das letzte Bild, welches zu sehen war, war der junge Mann, der hinter ihr stand, welcher den Abgrund zum Tartarus hinabstürzte und seinem Bruder als letzten Abschiedsgruß die Handfläche aufschnitt. Gefasst drehte sie sich um, griff nach seinem Handgelenk und zog ihn zu sich. "Nun, da ich weiß wer du bist, sollst du auch erfahren, wer ich bin." flüsterte Maneko ihm ins Ohr. Damit begann nun Maneko´s Leben wie ein Film auf Leinwand aufzutauchen. Vergil sah sich alles skeptisch an. Er sah, wie sie mit ihrer Mutter einmal auf Sparda traf, wie sie vor ihren Augen umgebracht wurde, wie einige Jahre des Verspottens und des Misshandelns vergingen und schließlich, wie sie von Cerberus in den Tartarus gebracht wurde, wo sie zum ersten Mal ihren Vater traf. Auch wie sie die Gepflogenheiten des Palastes missachtete und immer wieder abhaute, bis es ihrem Vater reichte und sie bis auf weitere Befehle vor die Tür setzte. Er sah, wie sie die Hütte, in der er anscheinend gerade war, von ihr und einigen jungen Dämonen aufgebaut wurde, die allesamt später von ihren Eltern im Beisein Maneko´s verboten bekamen, jemals auch nur in ihrer Nähe zu sein und wie sie nach einer kurzen Schlacht nach Hause wollte und von ihm fast erschlagen wurde, wie sie seine Wunden behandelte und, wie sie gerufen wurde. "Danke." "?" "Dafür, dass du meine Wunden versorgt und mir die schwere ebenjener gezeigt hast." Die Stimme des Weißhaarigen war kälter als Eis. "Ach, noch eine Frage. Ist deine normale Körpertemperatur bei so ungefähr 30°C?" "Ähm... Nein. Wie bei den Menschen auch bei 37,5°..." Daraufhin nickte Maneko und verschwand wieder. //Lavawickeln also... Ich glaube, ich habe keine mehr da...// So schnell sie konnte lief sie Richtung Lavafelder und ließ etwas Wasser in einem Eimer heiß werden. Dann nahm sie sich etwas von dem flüssigen Gestein mit nach Hause und stellte immer und immer wieder das Wasser in die Lava, bis diese recht zähflüssig geworden war. Als dies der Fall war, strich sie sie einfach von außen an die Hütte, damit sie auch weiterhin der Höllenhitze stand halten konnte. Danach setzte sie sich wieder in ihr Schlafzimmer, um dem Verletzten etwas Gesellschaft zu leisten. Es traf sie fast der Schlag, als sie ihn schon auf den Beinen sah. Vergil war gerade fertig geworden mit anziehen und humpelte langsam Richtung Tür. "Bleib liegen! In diesem Zustand bist du doch nur eine leichte Beute für die kleinen Fischchen da draußen!" Aber der Weißhaarige ließ sich nicht von dieser Aussage überzeugen. Bestimmt brachte sie ihn zurück zum Bett, was nicht einmal einen Schritt des Verletzten bedurfte, und drückte ihn sanft zurück in die Kissen. "Du bleibst hier, bis ich sehe, dass du dich hier unten auch wirklich verteidigen kannst!" "Yamato..." kam es sehr leise vom Nephilim. Erst sah die Dämonenpinzessin ihn fragend an, bis sie sich an seine Lebensgeschichte erinnerte. "Yamato scheint noch bei den Menschen zu sein. Mach dir keine Gedanken. Ein wahres Dämonenschwert kommt immer wieder zu seinem Herrn zurück!" Nach diesen Worten entspannte sich der junge Mann wieder und schlief auch sehr bald in einen relativ

ruhigen Schlaf. //Toll, und wo soll ich jetzt schlafen?// Resignierend seufzte die Frau auf, nahm sich ein paar Decken und ein Kissen und legte sich vor ihren Kamin. Nachts war es ihr eh ein wenig zu kalt...
 

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Hey!

Vergil ist ein wenig OOC, da ich ihn nicht so richtig kenne. Ich konnte nur ein wenig über ihn in anderen FF lesen und die Cutscenes aus DMC Reboot ansehen.

Als Maneko am nächsten Morgen aufwachte, sprang sie fast sofort auf, als sie die Erinnerung an den verletzten Nephillim in ihrem Schafzimmer traf. Binnen weniger Sekunden fing sie an, etwas zu essen für ihren ´Gast` und sich zu machen. Diesen konnte sie nämlich schon hören, wie er schwerfällig aufgestanden und unter einigen nett umschriebenen Flüchen versuchte, sich am Schrank entlang zur Tür zu schleppen. Leise drückte er die Klinke nach unten, nur um ein fröhliches "Guten Morgen!" ins Gesicht gepfeffert zu bekommen. Während der Weißhaarige noch versucht hatte aus dem kleinen Raum zu kommen, war die Halbblutfrau bereits fertig mit Kochen geworden und stützte ihn nun, damit sein Stolz keine weiteren Schläge abbekam. Schweigend aßen sie gemeinsam, bis Cerberus auftauchte. "Maneko-hime! Euer Vater verlangt nach euch! Er meint, ihr müsstet recht bald nach oben, den verrückten Menschen aufhalten. Madala-sama wird euch alles weitere erklären." Dann war der Höllenhund verschwunden. Fragend wurde die Prinzessin daraufhin angesehen. "Wenn du willst und schon kräftig genug bist, kannst du ja dann mitkommen. Ich könnte dir sogar ein Katana leihen. Mutter meinte, es wäre für einen Zwilling gewesen. Aber genaueres weiß selbst ich nicht. ´Shirotake` wird dir hoffentlich zunutze sein..." Der Sohn Sparda´s seufzte und meinte nur: "Ich leg mich wieder hin..." Damit wollte er sich erheben, als plötzlich der Boden näher kam. Blitzschnell hatte Maneko sich ihn geschnappt und trug den Kraftlosen zurück ins Schlafzimmer. Sie holte ihm noch eine Flasche Wasser und verabschiedete sich dann leise, da nur noch ein leises, gleichmäßiges Atmen zu vernehmen war.
 

Im Palast angekommen lief sie zu den privaten Gemächern ihres Vaters. Sie wusste, dass dies eine geheime Mission sein sollte, da sie etwas mit der Menschenwelt zu tun hatte. "Komm rein, Neko!" sagte ihr Vater, noch bevor sie die Gelegenheit zum Klopfen hatte. Nachdem die Tür nun geschlossen war, fing der alte Dämon an, ihr zu erzählen, was Sache war. "Nachdem dieser Sanctus verschwunden war, sind immer wieder mehrere niedere Dämonen zu den Menschen. Sie sind aber niemals wiedergekommen. Zumindest ihre Seelen! Ich vermute, dass dieser Mensch etwas damit zu tun hat. Deine Aufgabe wird sein, in den ´Orden des Schwertes` einzudringen und ihn zu zerstören, sollte wirklich er dahinter stecken. Cerberus hat mir außerdem erzählt, dass du einen Menschen aufgenommen hast. Wann dachtest du, es mir erzählen zu wollen?" "Vater! Er ist erst seit gestern bei mir. Und wenn du ihn gesehen hättest, als er mir fast auf den Kopf gefallen wäre, würdest du eher verstehen, warum ich ihm helfen musste! Anscheinend haben Cerbi´s Sinne abgenommen. Denn er hätte ansonsten etwas mitbekommen, als er da war. Dieser Orden. Weißt du, ob sie seit kurzen ein mächtiges Schwert haben? Vielleicht Yamato mir Namen?" "... Das entzieht sich meiner Kenntnis!" Schlecht gelaunt bedeutete er seiner Tochter zu gehen und legte sich zur Ruhe. Der Tag war für ihn anstrengend genug.
 

Während dessen war Maneko bereits wieder daheim und bereitete das Mittag vor. Da es noch etwas ziehen musste, nachdem es fertig war, wollte sie sich die Verletzungen ihres Gastes ansehen. Gerade wollte sie die Klinke zum Schlafzimmer runter drücken, als sie ein leises Rauschen vernahm, welches nach ein paar Minuten verstummte. "Solltest du bei einigen Wunden noch Schmerzen haben, nimm einfach eine Feder aus dem Schrank neben der Dusche. Es dürften noch 4 da sein. Ich muss eh wieder auffüllen..." sagte sie etwas lauter durch die Türe, bis sie sich auf einen Stuhl setzte und darauf wartete, dass die Schlafzimmertüre ein zweites Mal zugezogen wurde. Dann deckte sie den Tisch und tat das Essen auf, währen Vergil in einem weiten Oberteil und einer Schlabberhose am Tisch saß. Nachdem sie für einige Minuten schweigend gegessen hatten, fing Maneko an, ihm das zu erzählen, was ihr Vater ihrer neuen Mission wegen erzählt hatte. Nachdem sie geendet hatte, räumte sie das Geschirr vom Tisch und wusch es gleich ab. "Yamato. Es könnte bei ihnen sein..." hörte sie leise den Weißhaarigen nuscheln. "Wie wäre es, wenn wir spätestens übermorgen auf dem Weg sind, dein Katana abholen?" fragte die Frau ungeniert. Der Nephillim stutze leicht, zog eine Augenbraue in die Höhe und wartete darauf, dass sie weitersprach. Das tat sie jedoch nicht. Stattdessen schien sie in sich zu horchen und binnen weniger Sekunden etwas gefunden zu haben. "Anscheinen will mein Vater wissen, wer sich in einer Umgebung aufhält..." Vergil verstand. So schnell er konnte ging er in das Schlafzimer und hörte wenig später auch schon einen äußerst tiefen Bass.

"Wo ist dieser Menschenwurm! Maneko!" Der Tengu schwieg. "Ich wiederhole mich nicht, Töchterchen! Sag schon, wo ist er!" Aber die Frau schwieg eisern. Plötzlich war ein Knall zu hören. "DU SOLLST MIR SAGEN, WO ER IST!!!!!" schrie Madala. Das leise schieben von Metall aufeinander war zu hören und der Höllenfürst meinte nur noch: "Ich kann und werde es nicht zulassen, dass du mir durch dieses Menschenpack genommen wirst!" Vergil war aufgesprungen, als der Knall ertönte und machte die Tür einen Spalt breit auf. Zu sehen war ein tigerähnlicher Dämon, dessen Haut in Flammen stand, und Maneko, die ihre Krallen an den Händen hatte. Die glühenden, roten Augen hatten sich auf den Türspalt gerichtet. "Ein Sohn des Verräters?" und schon wollte der Dämon auf den Nephillim zustürmen. Maneko jedoch schaltete sehr schnell und schleuderte ihn durch die Eingangstüre nach draußen. "In meinen 4 Wänden wird niemand einfach getötet!" zischte sie bedrohlich. Die Flammen erloschen langsam und Madala wechselte in seine menschliche Form. "Lass mich mit ihm reden. Ich kann nicht zulassen, dass ein eventuell gefährliches Halbdämon in deiner Nähe ist!" "Ich habe mich bereits mit seiner Seele unterhalten und erachte ihn nicht als gefährlich! Geh bitte zurück in den Palast, Vater. Solltest du noch einmal versuchen, ihn zu töten, hast du nicht nur deine Angetraute, sondern auch deine Tochter verloren!" Der Blick der Halbblutfrau war eiskalt und ihre Stimme schneidender als das schärfste Katana, welches jemals geschmiedet wurde. Der Fürst wandte sich tatsächlich um und verschwand. Jedoch nicht bevor er seiner geliebten Tochter folgendes gesagt hatte: "Nimm dich in acht. Nephillim können gefährlicher sein, als die schrecklichsten Dämonen, die du kennst!"
 

Noch am gleichen Tag brachen Vergil und Maneko in die Menschenwelt auf. Sie waren gerade auf dem Dach einer Kirche gelandet, als unter ihnen ein wahres Gemetzel anfing. Ein paar Scarecrows stürzten sich auf einen Jugendlichen, kaum älter als Maneko selbst. Er hatte einen Dämonenarm. //Anscheinend noch ein Halbdämon...// dacht sich die Prinzessin. Plötzlich spürte sie eine Aura, die der des Weißhaarigen neben ihr zum verwechseln ähnlich sah. "V! Da drüben, kennst du den zufällig?" flüsterte der Tengu dem Nephillim zu. Dieser erstarrte, als er etwas Rotes sah und kurz darauf ein ebenfalls weißer Haarschopf über dem Firsten aufblitzte. "Dante..." war das einzige, was er herausbrachte. Während dessen war das Gemetzel unter ihnen beendet und junge Halbdämon lief davon. Auch Dante verschwand nahezu zeitgleich. "Wenn wir einem von beiden folgen, könnten wir dein Schwert finden, Vergil." Dieser nickte nur schwach und erschien urplötzlich wie um mehrere Dekaden gealtert. Maneko legte ihm eine Hand auf die Schulter und gemeinsam suchten sie einen relativ sicheren Platz zum Schlafen. Jedoch wurden sie schon wenige Stunden später durch einen Knall wieder geweckt. Sie hörten eine tiefe Stimme und spürten, wie der Boden unter ihnen bebte. "Als ich vor 2000 Jahren in diese Welt kam, gab es keine Menschen wie dich!" schrie die tiefe Stimme. Eine menschlichere Stimme antwortete nur: "Wollen wir daraus weitere 2000 Jahre machen?" und das aufeinander treffen zweier Klingen ertönte. Maneko und Vergil mussten aus dem in Flammen stehenden Gebäude fliehen und liefen Richtung Höllentor. Dort warteten sie darauf, dass der jüngere der beiden Kämpfer eine Schwäche zeigte. Dies geschah jedoch nicht. Berial, zu dem die tiefe Stimme gehörte, zog sich zurück in die Dämonenwelt und der Jugendliche lief ebenfalls Richtung Dämonentor. Jedoch verschwand er durch eine Tür, noch bevor er die beiden Halbdämonen sehen konnte. Ohne Unterschlupf folgte Maneko dem Jungen unauffällig, während Vergil zurück zur Stadt ging. Er wollte einen ruhigen und geschützten Platz zum Schlafen finden. Vergil entschied sich, in der Opernhalle zu übernachten, auf deren Dach sie gelandet waren.
 

Maneko während dessen war dem Halbdämon bis zu einem sonderbaren Schloss gefolgt. Sie flog auf einen Torbogen und konnte erkennen, wie einige Frost auf ihn zustürmten. Zwei entdeckten die junge Frau sogar und fielen gnadenlos über sie her. Jedoch lösten sie sich auf, kurz nachdem sie die Schneide Kuromaru´s berührt hatten. Die anderen besiegte der Junge mit links und ging weiter auf das Schloss zu. Ungefähr in der Mitte blieb er stehen und eine Frau rammte ca. 5 Meter hinter ihm ein Scarecrow unangespitzt in den Boden. Die Frau war trotz der Kälte nur leicht bekleidet, wenn man bei dem Fetzen überhaupt von Kleidung sprechen konnte! Sie erledigte die Scarecrows, die vom Schloss her auf die Brücke sprangen alle, bis auf einen. Dieser wurde von dem Jungen erschossen. Maneko konnte von ihrem Standort aus nichts von dem, für den weißhaarigen anscheinend unangenehmen, Gespräch belauschen. Der junge Mann verschwand nach Beendigung dieses ziemlich schnell im Schloss, während die Frau sich noch ein wenig Zeit ließ und erst nach ein paar Minuten verschwand. Die Halbdämonin ging nun ziemlich schnell auch hinein. Ihr war es draußen einfach viel zu Kalt!
 

Während dessen hatte Vergil sich eine Karte der Insel organisiert und studierte sie eingehend. // Wo halten diese Menschen wohl Yamato versteckt... Logisch wäre es, wenn sie es in ihrer Nähe hätten. Also im Hauptquartier. Aber Schwerter würden eher in Schlösser passen. Und das Hauptquartier würde außerdem selbst meinem Bruder einfallen... Ach... Schaue ich erst einmal in diesem Schloss ´Fortuna` nach. Wenn es dort nicht ist, such ich im HQ weiter...// Mit diesen Gedanken teleportierte sich Vergil an das Tor zum Schloss Fortuna, um nicht ausversehen in einer Wand zu landen. Darauf bedacht, weder einen Ton von sich zu geben, noch eine Spur seines Katana´s zu übersehen, schritt er vorsichtig voran. Mitten in der Eingangshalle war die Energie Yamato´s am stärksten. Jedoch sah er nichts von dem Schwert, weswegen er sich auf einer Anhöhe niederlegte und darauf wartete, dass ihm jemand den Weg zu seinem Katana weisen würde.
 

Auch Maneko versteckte sich zu der Zeit in der Eingangshalle. Jedoch genau auf der anderen Seite von Vergil´s Standort.

Wenig später kam der verfolgte Halbdämon ebenfalls wieder in die Halle und schlug mittels des Kronleuchters an der Decke ein Loch in das Bild seiner Hochwürden. Dahinter konnte man nun einen Geheimgang erkennen. Der weißhaarige Junge rannte hinein und sowohl Vergil als auch Maneko kamen aus ihren Verstecken und sahen sich fragend an. Aber noch ehe einer von beiden auch nur einen Ton von sich geben konnte, liefen sie schon weiter. Sie gingen gemütlich den metallenen Tunnel entlang und kamen zu dem Zeitpunkt im Labor Agnus´ an, als dieser gerade davonfliegen wollte. "Yamato..." sprach Vergil. Das Schwert, welches der jüngere hielt blieb jedoch in der dämonischen Hand dessen liegen. Langsam erholte er sich von seinem ersten dämonischen Ausbruch und sah Maneko und Vergil fragend an. "Wer seid ihr und was wollt ihr von mir?" "Yamato..." sagte Vergil kühl und sah den anderen mit Todesblicken an. Dieser erwiderte den Blick beinahe genauso furchterregend. Aber eben nur beinahe. Der jüngere drehte sich nach einer Weile um und ging einfach. Maneko legte dem innerlich kochenden Vergil eine Hand auf die Schulter. "Lass uns ihm weiter folgen. Er wird schon einen Grund haben, warum er dein Schwert nicht hergeben will..." Aber Vergil drehte sich einfach um und verschwand durch den Gang, durch den sie gekommen waren. Seufzend folgte die Frau ihm und flog ihn wieder hinauf. Langsam und schweigend gingen sie dorthin, wo Maneko, wie der zur zeitige Besitzer Yamato´s ebenfalls, eine kleine Höhle hinter dem Wasserfall erkannte. Jedoch war das Wasser versiegt und eine Brücke führte zu der Höhle. Sie gingen hinüber und erstarrten kurzzeitig. Vor ihnen erstreckte sich ein riesiges Waldgebiet. //Ob das Echidnias Werk ist? Aber sie kümmert sich doch eigentlich um die höllischen Wälder...// "Vergil...?" kam eine unsichere, leise und dennoch tiefe Stimme von rechts. Sofort drehte der Angesprochene den Kopf herum und wurde steif wie ein Brett. "Dante..." wispert er. Neko sah nur unsicher zwischen den beiden Männern hin und her. Sie hatte über den Teufelsjäger die wildesten Geschichten gehört und erschauerte innerlich, wenn sie an diese dachte. "Lass dich umarmen Bruder!" rief plötzlich der weißhaarige mit rotem Mantel aus und schritt mit ausgebreiteten Armen auf den mit dem blauen Mantel zu. Dieser jedoch bekam ein gefährliches Funkeln in den Augen und zog das ausgeliehene Schwert ein wenig aus der Scheide. "Ich will euch nur ungern stören, aber wir bekommen gleich Besuch!" Mit diesen Worten stellte sich der Tengu zwischen die Brüder. "Das Kid? Na dann haut mal schnell ab!" lachte Dante nur und ließ die Arme sinken.

Wenige Sekunden nachdem die anderen Beiden verschwunden waren, kam auch ´das Kid` aus der Höhle und Vergil traute seinen Augen nicht. Nach einer elegant angedeuteten Verbeugung ließ Dante sich einfach hintenüber fallen und stürzte in die grüne Hölle hinab. Seine Haltung erinnerte ihn stark daran, wie er selbst anfangs in die Hölle gestürzt war, ehe er seinen Fall nicht mehr kontrollieren konnte. Der jünger sah ihm einfach, mit seinem Revolver in der Hand, nach. Kurze Zeit nachdem Dante vom Wald verschluckt worden war, lief auch ´das Kid` los. Maneko sah nun die Klippe hinunter, während Vergil etwas unsicherer an den Rand trat. Doch dann sprang er einfach seinem Bruder hinterher. Zurück blieb eine verdutzte Maneko, die sich erst einige Minuten später in Bewegung setzte und dem jüngsten Weißhaarigen folgte.
 

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Erklärung zur Zeitabfolge:
 

In der Hölle vergeht die Zeit etwas langsamer als in der menschlichen Welt. So nach dem Motto: Dämon wird in Hölle befördert und weiß nichtmehr, wie er wieder daheim gelandet ist. Daraufhin kommt er wieder und sein Hintern wird immer und immer wieder Postwendend in die Hölle befördert...
 

Wer sich die Story antut, wird festgestellt haben, dass ich alles mit Trish und Lucia (auch wenn ich beide teile noch nicht kenne. Sehe mir aber bald die Walkthrough zu den beide an...) nicht mit drinne habe. Das ist alles passiert, während der wenigen Tage aus Kapi 1
 

So weit wie´s geht halte ich mich an den Verlauf der 4. Aber ich kann nicht garantieren, dass alles so ist, wie´s im Original ist...
 

Danke für´s lesen

über Renzen/ Kommis wird sich immer gefreut
 

LG

Kinterra

/Wo ist dieser verdammte Ausgang!!!!!// Maneko war mehr als nur genervt. Schon seit Stunden irrte sie umher. Sie hatte ja nicht nur verpasst Vergil hinterher zu springen, nein, sie hatte es auch noch geschafft sich vollkommen im Dschungel zu verirren! //Deshalb liebe ich die endlosen Weiten des Tartarus!// In genau diesem Moment erblickte sie Sonnenlicht. Sofort lief sie darauf zu und erkannte den jungen Mann, den sie die gesamte Zeit verfolgen wollte. Er hob gerade eine Sephirotfrucht auf, die in seinem Teufelsarm verschwand. Außerdem erblickte sie ein Schloss. "Sanctus..." knurrte sie leise. Neko folgte dem ´Kid` weiter, bis sie an eine Brücke stießen. Dort verweilte die Frau für den Rest des Tages.
 

Vergil war derweil seinem Bruder gefolgt und mit ihm in das Hauptquartier des Ordens des Schwertes eingedrungen. Sie schwiegen sich den gesamten Weg über an. "Verge. So sehr es mich freut, dass du überlebt hast und wieder zurück bist, so sehr frage ich mich auch, was du hier willst..." "Yamato." war das einzige was der ältere sagen wollte. "Ich werde sehen, ob ich´s vieleicht finden kann..." schlug der jüngere Zwilling vor. "Der Junge hat es." "Echt? Das Kid?" "Meine Teufelsform ist als Schatten hinter ihm..." "Wie jetzt?" Dante war etwas perplex über die plötzliche Redseligkeit seines Twins. Doch dann verwandelte sich sein Gesichtsausdruck von perplex zu einem dreckigen Grinsen. "Bist wohl sesshaft geworden was?" Vergil zog nur Shirotake etwas aus der Scheide. Er hatte ganz vergessen, wie nervig sein kleiner Bruder sein konnte. "Was hast du eigentlich die letzten Jahr über gemacht?" Nun war Vergils Interesse geweckt. "Wie lange war ich denn fort?" "... 7 Jahre, wenn ich mich nicht irre..." Hätte Vergil seine Gesichtszüge nicht unter Kontrolle gehalten, währe garantiert sein Unterkiefer auf den Steinboden aufgeschlagen. // Es hat sich eher nach 2 bis 3 Tagen, allerhöchstens, angefühlt... // "Wunden heilen lassen und wieder zu Kräften kommen..." "Mehr nicht? Hab ich dich etwa so schlimm zugerichtet?" Ehe Vergil antworten konnte, spürte er auch schon die Präsenz des anderen Weißhaarigen. Also legte er Dante nur kurz eine Hand auf die Schulter und verschwand. Ungefähr 10 Minuten später kam besagter auch in den Raum. // So sehr ich dich mag, Kid, du hast meine Unterhaltung mit meinem Bruder unterbrochen!//
 

Auch Maneko war am Hauptquartiert angekommen. Sie konzentrierte sich und teleportierte sich dann an Vergil´s Seite. So beobachteten sie dann den Kampf, bis Dante Yamato an Nero auslieh. Vergil kochte beinahe vor Wut. //Ich dachte, du willst mir helfen, Yamato zurück zu bekommen! Einmal Verräter, immer Verräter!// Maneko bekam von diesen überaus lauten Gedanken nichts mit. Sie durchsuchte den Kopf des ´Kid` nach Informationen. Jedoch alles, was sie als brauchbar erkennen konnte war ein äußerst schlechtes Bild seiner Mutter. Es sah aus, als wären die meisten Farben ineinander gelaufen. Aber sie konnte erkennen, dass es ein gefallener Engel war, der weiße Haare hatte. Zwar kannte sie nur einen, nämlich ihre Mutter, aber sie konnte auch versuchen, andere weißhaarige gefallene Engel ausfindig zu machen. Wozu war sie sonst die Prinzessen des Tartarus! Stink sauer wandte sich Vergil ab und stapfte mehr als nur sauer auf seinen Bruder zu. Leicht zischelnd stellt er diesen zur Rede. Aber Dante meinte nur, dass es interessant werden würde. Dann legte er einen Arm über die Schulter seines großen Bruders und fragte leise: "Wer ist eigentlich die heiße Schnecke, mit der du dich da umgibst?" Die Tengu hatte dies dank Dante´s Gedanken auch gehört und trat nun auf die Brüder zu. "Maneko. Meine Mutter war einst eine Schülerin eures Vaters." Etwas verwirrt sah der jüngere sie an, grinste dann jedoch nur noch blöd. "Und nein, ich will nicht!" Langsam wurde sie sauer. Einmal atmete si noch tief durch, ehe sie eine Hand auf ihrem Hintern spürte. //Dieser... !!// Uns schon bekam der jüngere Nephillim einen Tenguschrei ab. Langsam rappelte er sich wieder auf und schien verwirrt. Neko hatte sich vor Wut nicht mehr unter Kontrolle gehabt und so unbewusst ihre Illusion aufgehoben. Nun konnten alle ihren Dämonenarm und ihr Bein sehen. Sofort griff Dante nach Rebellion. "Greifst du mich an, wehre ich mich!" zischte sie bedrohlich, woraufhin der jüngere Nephillim den griff fester fasste und gerade auf sie zustürmen wollte, als sich ihre Haltung änderte. Tief atmete sie durch, presste ihre linke Hand an ihre Brust und legte die Illusion wieder über ihre dämonische Haut. Dann drehte sie sich um und flüsterte etwas von Sanctus und Teufeln. Zwar wurde Dante daraus nicht schlau, jedoch erging es seinem Bruder genauso. Resignierend seufzte die Frau auf und eines ihrer Augen leuchtete gelblich auf. Kurz darauf nickte Vergil und meinte nun, dass sie besser keine Zeit verlieren sollten. Und so stürmten die beiden, dicht gefolgt von einem immer noch leicht verwirrten Halbteufel, durch die nächste Tür und Maneko nahm ihre Ranken und flog sie in ihrer Tengugestalt hinauf zur obersten Plattform. Dort sprang der in rot Gekleidete sofort wieder ab und fing Credo auf, welcher schwer verletzt hinuntergestoßen worden war. Der Priester hielt Yamato in der Hand und Vergil konzentrierte sich auf sein Schwert. Binnen weniger Sekunden hielt er es wieder in den Händen und der jüngere versuchte Sanktus an der Statue festzunageln. Dies funktionierte jedoch nicht so, wie er es geplant hatte. "Vergil?" Ohne dass sie mehr sagen musste, warf der Sohn Sparda´s ihr Shirotake wieder zu. "Ich hätte nicht gedacht, dass du so naiv bist, Sanctus. Ich weiß, dass du hinter den ganzen verschwundenen Dämonen steckst! Lass ihre Seelen frei und ich überlege mir, dich laufen zu lassen..." Verwegen lächelte sie nach oben zu dem Dämonifizierten. Dann drehte sie sich zu dem verwundeten um und sah sofort, dass diesem nicht mehr viel Zeit blieb. "Mach dir keine Sorgen. Sie werden garantiert von einem von uns befreit. Ruhe in Frieden und ewiger Glückseligkeit." Damit legte sie ihm eine Hand auf die Schulter, der Ordensritter schloss seine Augen und verbrannte. Eine kleine, schwächlich leuchtende Kugel flog hinauf und erlosch keine 5 Meter über ihnen. Während der gesamten Zeit wurde sie aufmerksam von den Zwillingen beobachtet. Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatte, sah sie kalt und distanziert zu Sanctus hinauf, welcher sich langsam in seinen ´Savior` zurückzog und ihn aktivierte. Die Statue setzte sich in Bewegung und verschwand Richtung Stadt. "Trish, kannst du die Leute in Fortuna evakuieren? Ich habe ein unglaublich schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache..." bat die Halbblüterin die Dämonin. Diese nickte nur und verschwand sogleich. Erst seufzte sie ergeben, ehe sie sich breit grinsend zu den beiden Männern umdrehte und meinte: "Dann sollten wir mal den Spaß beginnen lassen, oder?"
 

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Dieses Kapi ist meiner Schwester gewidmet. Sozusagen als Aufmunterung, weil sie zur Zeit an einem Ort ist, an dem sie nicht sein will.
 

An alle anderen:

Hope you enyojed it this far.
 

Eure Kinterra

Es war schwieriger, als gedacht, zurück in die Stadt zu kommen. Trotzdem Yamato wieder bei Vergil war, hatten sie es geschafft, das Höllentor zu öffnen, sodass die Stadt nun von den Teufeln überschwemmt wurde. Die Alto Angelo und Bianco Angelo bekämpften die Dämonen ein wenig, um die gebliebenen Bewohner um den Finger zu wickeln. Derweil musste Dante den ganzen Weg wieder zurücklaufen und auch noch hinter dem ´Kid` aufräumen! "Sei froh, dass er dir so manche Tür geöffnet hat. Er hätte es auch sein lassen können." meinet da plötzlich Maneko. Fragend sahen sie die beiden Nephillim an. "Seiner Aura zu folge ist er auch ein Tengu. Ich weiß, es klingt verrückt, aber ich konnte seine Aura anfangs kaum spüren. Und wenn er es sich bewusst ist, dann hätte es jegliche Hindernisse einfach überfliegen können..." "Aber sein Teufel ist doch nur ein Schatten hinter ihm und sieht aus, wie Vergil´s!" wiederlegte Dante Neko´s Argumentation. "Stimmt, aber Mutter meinte, ich hätte einen Zwillingsbruder. Also kann diese Option nicht ausgeschlossen werden. Und da ich eine Fähigkeit habe, die mit Seelen zu tun hat von Mutter geerbt habe, wieso sollte das nicht auch bei ihm so sein?" Daraufhin wusste Dante nichts mehr zu erwidern. Vergil hatte einfach nur stumm dieser Konversation beigewohnt. Resigniert seufzte er auf und zuckte innerlich zusammen. Seine Verletzung schmerzte schon seitdem sie aus dem Hauptquartier geflohen waren. Kraftlos ließ er sich an einem Baum nieder. Plötzlich stand die Tengufrau neben ihm. "Was ist los? Schmerzt die Wunde wieder?" Der Verletzte strafte diese Fragen mit einem bösen Blick. ´Lässt du mich die Wunde bitte kurz ansehen? ` fragte sie ihn nun Gedanklich. Der in blau Gekleidete seufzte auf und zuckte unmerklich zusammen. Er öffnete seine Weste und zum Vorschein kam der blau und grün unterlaufene Schlag, den Dante ihm verpasst hatte. Er war leicht angeschwollen und nahe dran, wieder aufzuplatzen. Die Frau kramte in ihrem Mantel umher und förderte 3 Federn zu Tage. Diese legte sie auf seine Verletzung und mit einem grünen Licht verschwanden die Federn zusammen mit der Verletzung. Verblüfft sah Dante nun zwischen seinem Bruder und der Frau hin und her. "Was...was hast du da gerade gemacht? Aber...die... die Wunde hätte doch schon längst verheilt sein müssen..." "In der Hölle vergeht die Zeit langsamer." "Wie jetzt?" Dante war mehr als nur verwirrt. "Nachdem er in den Tartarus gestürzt ist sind 7 Woche vergangen, nicht 7 Jahre, wie es dir hier oben vorgekommen ist. Ist ein Tor geöffnet, so vergeht die Zeit auf der Brücke zwischen den Welten genauso wie hier." erklärte die Prinzessin des Tartarus.
 

So liefen die drei noch weitere unglaublich zähfließende Stunden durch den Wald an Echidnia und später durch das Schloss Fortuna an Dragon vorbei. Während dieser Zeit schwiegen sie sich eisern an. Doch dann machte Maneko etwas Seltsames. Sie steckte Kuromaru und Shirotake mitsamt der Schwertscheide in den Boden, zischte und fauchte ein wenig und schon leuchteten die Katanas auf. aus dem schwarzen Schwert wurde ein schwarzer Tiger, der blau schimmernde Streifen hatte und aus dem weißen ein ziemlich großer Falke mit silbrig glänzenden Kopf- und Brustgefieder. Der Falke setzte sich auf den Rücken des Tigers und putzte sich ein wenig, während der Tiger seinen Kopf vertrauensvoll an das Bein der Tengu schmiegte. "Kuma-kun, Shiro-chan, könnt ihr mir helfen, die Teufel aus der Stadt zu verjagen? Ihr könnt sie so sehr zerfleischen, wie ihr wollt." bat sie die Tiere. Deren Augen leuchteten kurz rot auf und ihre Haltungen wurden freudig. Sofort stürmten sie los, um den Spaß nicht vielleicht noch mit den Halbteufeln teilen zu müssen. Sich erklärend wandte sie sich nun zu ihren - ja sie bezeichnete sie bereits so - Freunden um. "Berial ist hier in der Nähe. Außerdem ist in der Stadt die Hölle los. Es ist eine Erleichterung um vorwärts zu kommen, wenn die beiden nach vermutlich Dekaden des Eingepfercht seins, sich ein wenig Spaß gönnen und so bereits den Großteil der Teufel zurückschicken." Anerkennend pfiff Dante & setzte dann ein lüsternes Grinsen auf, welches ihm eine Kopfnuss einbrachte, die noch sanfter war, als ein Schlag mit einer Feder. Vergil klopfte seinem Zwilling noch schnell auf die Schulter, ehe er sich fort teleportierte und Neko zuckte nur kurz mit den Schultern, ehe sie sich anschickte, dem Älteren zu folgen. //Ja, ja! Immer muss ich mich den fetten Brocken alleine entgegenstellen...// dachte Dante mit seinem typischen Grinsen auf den Lippen und lief Richtung Schlachtfeld.
 

Die beiden Anderen warteten zusammen mit Kuma-kun und Shiro-chan bereits in der inzwischen dämonenleeren Stadt auf Dante. Kaum war er bei ihnen, verwandelten sich die beiden Tiere wieder zurück in Schwerter. Zusammen liefen sie nun Richtung Opernhaus, in dessen Nähe der Savior zur Zeit befand. Von Stein zu Stein springend arbeiteten sich die drei nach oben, während die Statue versuchte sie aufzuhalten. Mit den 'Summon Swords' und den 'Inferno der Schwerter' schwächten Vergil und Maneko noch im Lauf das monströse Bauwerk. Die einzigen Kristalle, die noch nicht fast gänzlich zerstört waren, waren der auf der Stirn und der auf der Brust des Riesen. "Dante! Lass uns Shiro-chan zum Kid bringen!" war Neko´s Vorschlag, bevor sie dem in rot Gekleideten das Katana hinüber warf. Dieser rammte es mit all seiner Stärke in den Brustkristall. Jedoch blieb es auf halben Weg hindurch stecken. Sanctus lachte sie daraufhin aus, bevor er die Tragweite von ein paar Bleikugeln mitbekam. Aus Ebony und Ivory schoss der Silberhaarige die Geschosse ab und schaffte es so, dass das Schwert bis zu Nero flog. "Er ist zurück!" rief sie, als die Tengu das Aufflammen der Aura des Ritters bemerkte. Danach dauerte es noch ungefähr eine halbe Stunde, ehe der junge Mann mit einem Mädchen im Arm hinausgesprungen kam. Verwundert sah er Maneko und Vergil an, ehe er sich das Katana näher ansah. Es war nicht Yamato, sondern ein anderes, schneeweißes mit schwarzem Stichblatt und einigen wenigen Silbern glänzenden Fäden am Griff. "Es ist das Schwert, das ich dir ursprünglich angeboten hatte. Shirotake." Verwirrt blickte Nero zu der Frau. Kyrie hielt sich raus, ehe sie aufschrie. Verlegen stellte die Tengu nun ihr Schwert auf den Boden "Schuldigung. Da ist mir was durch die Lappen gegangen." Damit sprang Kuromaru auf die Scarecrows zu, die die Menschenfrau erschreckt hatten. Kaum war er von Neko´s Seite verschwunden, leuchteten ihr linker Arm und ihr linkes Bein auf. Schnell sprang sie ebenso auf die Teufel zu. Es blieb jedoch nicht bei den Scarecrows. Assaulds, Mephisto, Faust, Bianco Anglo und Chimera sowie einige Chimera Seed kamen noch dazu. Nun beteiligten sich auch die Zwillinge am Kampf, während Nero nur die Teufel erledigte, die seiner Freundin zu nahe kamen. Mit vereinten Kräften schafften sie es innerhalb einer halben Stunde. Erst danach fiel dem jüngsten der 5 auf, dass die Tengu anders aussah. "Das... das Licht vorhin... war das...?" "Naja... Ich habe eine Illusion über die Teufelshaut gelegt und die habe ich eben gelöst..." meinte sie verlegen. Noch immer ungläubig sah er sie an, ehe sie sich selbst wieder mit einer Illusion belegte. "Ich hätte da mal eine Frage. Weißt du noch irgendetwas Genaueres zu deinen Eltern, Nero?" "Ähm... Nein..." "Seine Mutter hat ihn zu uns gebracht. Sie hatte weiße Haare und dunkelbraune Augen. Sie meinte, er sei etwas Besonderes und würde eines Tages seine Geschwister suchen gehen müssen... Weder Credo noch ich haben was wichtiges daran gesehen gehabt..." verlegen sah die Menschenfrau weg. Nero konnte es nicht fassen, dass sie ihm so etwas Wichtiges vorenthalten hatten. Die Tengu war derweil ein wenig nachdenklich. Die Beschreibung passte auf ihre Mutter, sogar das, was sie den Menschen mit auf den Weg gegeben hatte! Trotzdem wollte sie nach anderen gefallenen Engeln suchen, die wie ihre Mutter waren. Zögerlich antwortete sie: "Die Beschreibung passt auf Mutter, aber ich verstehe das mit Sparda-dono´s Macht nicht... Sie meinte ich hätte einen Zwillingsbruder. Nie war ein Wort gefallen von Halbbruder... Ich höre mich ein wenig unter den anderen Tengu um. Versuche derweil nichts anzustellen. Nicht dass Mundus auf dich aufmerksam wird!" sprach sie und verschwand, nachdem sie Vergil gedanklich gefragt hatte, ob er mit wolle. Dieser verneinte. "Dante..." "Klar kannst du mit zu mir! Hauptsache der Turm bleibt wo er ist." grinste angesprochener. Beinahe hätte der ältere die Augen gerollt, aber das hätte seinem Image als gefühlsloser Eisklotz nicht gut getan. Gerade kam Trish an, da öffnete Verge ein Portal, durch das sie zusammen ins Devil May Cry gingen. Zurück blieben Nero und Kyrie, die sich auf den Weg nach Hause machten. Dort wartete eine Überraschung auf die beiden, genauso wie auf die Zwillinge im DMC.

Dort wartete eine Überraschung auf die beiden, genauso wie auf die Zwillinge im DMC.
 

In Fortuna war es Credo, der ohne jede Verletzung im Wohnzimmer saß und Zeitung las und in Campton war es eine etwas veränderte Inneneinrichtung. Ein zweiter Schreibtisch, ein paar Bücherregale und ein Stück Pergament, auf welchem etwas in Dämonensprache stand. Die Schrift war rot leuchtend, ganz so, als bestände sie aus Glut, die sich noch immer in das Papier brennen würden. Dante beachtete das geschriebene nicht, während Vergil es sich genauer ansah. Es war kein Dialekt, den er kannte, jedoch hatte er die Zeichen schon einmal in den Aufzeichnungen ihres Vaters gesehen. Plötzlich veränderten sich die Schrifteichen und ergaben einen klaren Text in Dämonisch.
 

´Dante, Vergil, ich habe mir einfach mal die Freiheit genommen, das Büro ein wenig umzudekorieren. Ich bitte euch darum, dieses Pergament hängen zu lassen. Solltet ihr Informationen zu irgendwelchen Dämonen benötigen, könnt ihr das hier her schreiben und die Infos auch hier ablesen.

Lasst euch nicht umbringen.

Maneko`
 

Der älteste nahm die Feder, die auf seinem Tisch lag und schieb einfach darunter: ´Was war das vorhin für eine Höllensprache?` Die Antwort kam noch ehe er das letzte Zeichen geschrieben hatte. ´Dialekt des Tartarus. Eine ziemlich ursprüngliche Form des Dämonisch und sehr kompliziert zu lernen, wenn man´s nicht wie ihr und ich im Blut hat...` Nach Übersetzung dieser Sätze für seinen jüngeren Bruder legte er die Feder wieder weg und setzte sich hinter seinen Schreibtisch."Was meint sie eigentlich mit 'uns und ihr im Blut liegen'? Ich weiß nicht, was überhaupt der Tartarus ist!" gab Dante gleich zum Besten. "Der Tartarus ist der unterste Höllenkreis. Mundus lebt da. Und da Mundus der Blutsbruder unseres Vaters ist, liegt es uns auch im Blut." erklärte Vergil. Er wollte ein wenig schlafen und hoffte, dass sein Bruder ihn jetzt nicht mehr mit solchen Lappalien nerven würde. Aber länger als 10 Minuten sollte er keine Ruhe haben. Denn dann trat Lady in das Teufelsjägerbüro, erstarrte kurz und stürmte kurz darauf auf ihn zu, ihre Kalina Ann in ihren Armen. Sie hielt Vergil die Klinge ihrer Bazooka an den Hals und fragte bedrohlich ruhig: "Was hast du hier verloren, VERGIL!" "Ich besuche meinen Bruder und wollte ihm ein wenig unter die Arme greifen." kam die Antwort gewohnt kühl und distanziert vom Angesprochenen. Das brachte die Dämonenjägerin jedoch noch mehr auf die Palme. Bevor das jedoch eskalieren konnte, zog Dante ihr die Waffe aus den Händen und lehnte sie an seinen Tisch. "Jetzt beruhige dich Mal! Ja, er ist zurück. Na und? Sag jetzt, warum du hier bist." "Ein neuer Job. Dein Honorar von dem letzten habe ich schon mit deinen Schulden verrechnet." Dieser Satz zog den Blick des Älteren zusammen mit einer erhobenen Augenbraue nach sich. "Jetzt sag schon!" giftete der Jüngere die Frau an. Diese deutete nur auf das Pergament. "Dass ihr euch sowas her hängt..." Der erste, der sich dem wieder zuwandte, war der in blau Gekleidete. "Sag schon, was ist los, Verge? Ich will, das endlich mit Lady´s Auftrag geklärt haben!" nörgelte sein Zwilling. "Du gehst zurück nach Fortuna und erklärst dem Jungen, dass seine Mutter tot ist, sein Vater in den Ketten der Verdammnis liegt und seine Schwester in riesen großer Scheiße steckt und ich übernehme den Auftrag von Lady. Aber ohne das Honorar mit deinen Schulden verrechnet zu haben! Kapiert?!" Dante wagte nicht zu wiedersprechen, mochte er ihre Aufträge doch eh nicht. Also schnappte er sich schnell seine Pistolen und sein Schwert und war schneller verschwunden, als einer von den beiden zurückgebliebene ´Strawberry Sundae` hätte sagen können. Der andere Twin suchte sich Beowulf heraus und lief mit der Teufelsjägerin aus dem Büro. Da er keinen Schlüssel entdeckt hatte, ließ er die Vordertüre unabgeschlossen.
 

In Fortuna wurde ein großes Fest zur Vertreibung der Dämonen abgehalten. Es floss viel Met und auch das restliche Essen wurde scheinbar rücksichtslos verprasst. Credo und der Rest der Ordenssoldaten feierten zwar mit, passten aber auch auf, dass keiner zu Schaden kam. Der einzige, der nicht in Feierlaune war, war Nero. Er war als einziger in die Opernkirche gegangen und blies Trübsal. Der Kuss mit Kyrie, er hatte nichts gefühlt. Keine Liebe, keine Zuneigung, gar nichts. Auch wenn sie ihn erwidert hatte, kam nichts rüber von dem, was er vor diesem Kuss empfunden hatte. Und langsam dämmerte es ihm. Er hatte sich das mit dem Verliebt sein nur in seiner Einsamkeit eingebildet! Es fühlte sich für ihn an, wie ein harter Schlag direkt in den Magen. "Hey, Kid! Neko hat was rausgefunden!" erklang plötzlich die Stimme Dante´s. Das ´Kid` sah sich um und erblickte ihn schließlich in dem noch immer nicht geflickten Loch in der Deckenkuppel. Elegant sprang er hinunter in die Halle. "Und? Was hat sie gesagt?" langsam wurde der Ritter ungeduldig. Schließlich wollte er seine Familie kennenlernen. "Nun ja. Verge hat´s übersetzt und Neko meinte, deine Mum sei tot und dein Dad in den Ketten der Verdammnis. Ach ja. Deine Sis soll in riesen großer Scheiße stecken." wiederholte der Ältere. Er war nicht gerne Überbringer schlechter Nachrichten, jedoch machte er das noch lieber, als Lady´s Aufträge. Der andere Weißhaarige war derweil in eine Art Schockstarre gefallen. Plötzlich klärten sich seine Gedanken wieder. "Hat Vergil irgendwas gesagt, wo meine Schwester ist?" Das warf Dante aus der Bahn. "Nein... Soweit ich weiß nicht..." "Dann komme ich mit zurück!" entschied der kleinere. Und so machten sie sich auf den Weg zurück nach Campton ins Devil May Cry.
 

Derweil versuchte Neko in der Hölle Sanctus ausfindig zu machen. Nachdem sie die Infos an die Zwillinge weitergeleitet hatte, war sie gleich wieder losgeprescht. Doch konnte sie ihn nicht finden, oder etwa doch? Direkt im Palast des Dämonenkaisers, des Satan Mundus, flackerte die Seele des Priesters auf. //Das ist nicht gut. Ganz und gar nicht gut...// So schnell sie konnte flog sie fort und landete letztenendes im Kettenknast. Ihr kam eine super Idee. Sie könnte doch Sparda befreien. Gedacht, geplant, ausgeführt. Sie wartete ein wenig, bis Wachwechsel war, und flog in einem günstigen Moment hinein. "Velo, Cera, Verrichtet euer Werk!" Sparda, der über und über mit Ketten behangen war, die bei der ersten Berührung der Kreiselkrallen zerbrachen, hing von der Decke hinunter und drohte hart auf dem Boden aufzukommen, als die letzte Kette durchschnitten war. Die Tengu war jedoch schneller und durchbrach das Dach der Folterzelle. Kaum draußen, schon teleportierte sie sie erst einmal in ihr Schlafzimmer, wo sie die Wunden versorgte, ehe sie weiter ins Devil May Cry teleportierte.
 

Es war ruhig im Büro. //Zu ruhig.// dachte sich Dante und beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Als er in die Küche kam, warteten 2 Teller mit Nudeln und einer hellen Soße sowie ein Zettel auf die beiden.
 

´Iss das oder nicht.

Dir wird keine Pizza mehr geliefert, bis alle Schulden beglichen sind!

Vergil`
 

"Dieser!!!" "Oh. Lecker!" "Was fällt dem ein?!?" Während sich der ältere weiter aufregte, setzte sich der jüngere an den Tisch und fing bereits an zu essen. Gerade als er fertig geworden war, polterte etwas die Treppe nach oben. Sofort waren die beiden weißhaarigen im Büro. "Gut, dass ihr da seid. Dante, in welchem Zimmer kann euer Vater sich ausruhen?" "Ähm... Mitte..." "Danke." erklang es nur noch und schon war sie verschwunden. Verwirrt sahen sich die beiden an, als sie ein weiteres Geräusch wahrnahmen. Vergil war zurück. Sofort teilte Dante ihm mit, was los war, da kam die Tengu auch schon wieder hinunter. "Ah! Gut dass du jetzt auch da bist. Euer Vater ist seit ein paar Minuten aus den Ketten raus und im mittleren Zimmer." "Aber wieso hast du gesagt, dass du in Schwierigkeiten steckst?" "Ich habe Sanctus´s Seele bei Mundus gespürt. Ich wette, er hat ihm alles erzählt. Deshalb ist es besser, wenn ihr nicht so oft alleine zu Aufträgen geht, wo Teufel involviert sind." "Das ist nicht dein ernst, oder?" Dante entglitten die Gesichtszüge und Nero versuchte herauszufinden, wie das Gesagte mit seiner Schwester zusammenhängt. Da fiel der Groschen bei ihm. Die Tengu war seine Schwester! "Aber, wie..." "Das könnt ihr euren Dad alles selber fragen. Aber erst, wenn Sparda-dono wieder wach ist!" bestimmte sie. Die drei Weißhaarigen stimmten dem, wenn auch wiederwillig, zu. So saßen sie alle samt in der Küche und schwiegen sich an. Dante war sozusagen in den Hungerstreik getreten, weil er Pizzaverbot hatte, Vergil war zu stolz, die erdrückende Stille zu durchbrechen, Nero wusste nicht, wie er mit seinen (Halb-)Brüdern und seiner (Halb-) Schwester eine Unterhaltung anfangen sollte und Maneko hatte sich in einen Seelenraum zurückgezogen, in dem sie jegliche dämonische Aktivitäten innerhalb von 4 Meilen im Blick behielt. Da flammte etwas ganz in der Nähe auf und bewegte sich von der oberen Etage nach unten. Sofort verließ sie diesen Raum und sah in die Runde. "Euer Dad ist wach." und schon sprangen sie Männer auf, um sogleich wieder zu stoppen. Ein violetter Teufel, der entfernt an ein Insekt erinnerte, stand vor ihnen. "Dad?" Ein Flimmern ging durch den Dämon und langsam verwandelte er sich zurück. Ein ebenfalls weißhaariger Mann stand vor ihnen und schien sich schwerlich auf den Beinen halten zu können. Der ältere Sohn trat auf ihren Vater zu & stützte ihn, bis er sich in der Küche auf einen der Stühle setzen konnte. Kurz sah er zu der Tengu. "Hast du deine Tochter nicht mitgebracht, Kinan?" fragte er. "Tut mir leid, aber mein Name ist Maneko, Kinan´s Tochter." Der dunkle Ritter runzelte die Stirn. "Und wo ist sie jetzt?" Leicht senkte sie den Kopf. "Sie wurde auf Mundus´ Befehl getötet, bevor wir bis zu euch vorgestoßen konnten." "Und wie konntet ihr beide fliehen?" "Ich bin vor nichts geflohen!" warf der jüngste Sohn ein. "Mein ganzes Leben habe ich in Fortuna verbracht!" "Mutter hatte ihn versteckt. Nur mich haben sie gesehen. Trotzdem müssen wir annehmen, dass er inzwischen von ihm weiß. Ein dämonifizierter, der nicht gerade ein Unschuldslamm war, war bei deinem Bruder, bevor ich ihn hätte Dingfest machen können." Nun wussten sie, was genau vorgefallen war und die Tengu schob dem Meister ihrer Mutter die Nudeln hinüber. Kleine Flammen leckten noch am Tellerrand. Doch als sie ihre Hand zurückzog, verschwand das Feuer. Dankbar nickte der Teufel ihr zu und begann zu essen. Als er fertig war, entdeckte er den Zettel, den Verge für seinen Bruder bereitgelegt hatte. Leicht schmunzelte er, als er den Text las und sprach ein Lob an seinen ältesten aus. Zum ersten für das deliziöse Essen und zweitens, weil er versuchte, seine Brüder zu erziehen. Da drang das Geräusch zerbrechenden Glases zu ihnen. Resigniert seufzte Neko auf und blickte hoffnungsvoll zu Dante. Doch dieser schien ein wenig begriffsstutzig zu sein. "Hey, Ototou. Hast du zufällig deine Queen und deine Rose in der Nähe? Ich hab gerade eigendlich keine Lust, mich mit den Höllen auseinander setzen zu müssen..." fragte sie müde und gähnte daraufhin. Ein spitzbübisches Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des ´Sandwiches` aus, bevor er Ebony & Ivory hervorzog und mit bester Laune aus dem Raum verschwand. Vergil schüttelte nur missbilligend den Kopf. Er mochte dieses nerfig kindische Verhalten seines Bruders nicht! Doch da hörte man schon das ausgelassene Lachen seines Twins und das Krachen seiner ´Ladys`, wozu ein Rockstück aus der alten Jukebox lief. Belustigt hob der Vater der Jungs eine Augenbraue. "Das scheint ihm ja ganz schön zu gefallen..." murmele er im Tartarusdialekt. Da huschte etwas schwarzes an den 3 Verbliebenen vorbei. Ein irres Lachen und das aufeinandertreffen zweier Klingen waren zu hören. Mit gezogenen Katana hatte die Tengu das Mega-Scarecrow aufgehalten. Jedoch schleuderte es sie kurz darauf davon. Aber noch bevor sie auf den Küchenboden aufschlagen konnte, fing Vergil sie auf. Ein sehr großer Schnitt war zu sehen und sie konnte ihre Illusion nicht länger aufrecht erhalten. "Kümmer dich um deine Schwester! Ich beschäftige das Vieh!" Wies er nun seinen jüngsten Bruder an. Der noch immer angeschlagene Sparda konnte nichts weiter machen, als seinem ältesten mit Luce und Umbra den Rücken frei zu halten. Irgendwie schafften sie es nach erbitterten und gegen Ende sehr schwierigen kämpfen, das Teufelsjägerbüro wieder Dämonenfrei zu bekommen. Geschafft ließen sich die 4 Männer im Büro auf Bürostühle und das Sofa fallen, während Maneko, die wieder bei Bewusstsein war und sich mit ihren Federn geheilt hatte, genauso wie die Männer auch, in den Keller ging und mit einem großen Fass wiederkam. "Ich hab mal was zur Beruhigung mitgebracht." grinste sie und füllte ein wenig von der leicht trüben Flüssigkeit in 5 Gläser. "Ist das das, für das ich es halte?" Dante grinste dreckig und nahm sich eines der Saftgläser, das er sofort hinunterstürzte. "Ja ist es. Aber kipp das teuere Zeug nich runter, als sei es Öl! Dafür ist der gute Stoff viel zu Schade!" tadelte die Tengu. Sowohl Sparda als auch Vergil & Nero sahen etwas skeptisch auf die Gläser. Doch dann nahm der Jüngste sein Glas und nippte daran. Sofort nieste er. "Was ist das, Nee-san! Das brennt ja wie Feuer!" "Bobby´s Vodka! Das beste Zeug aus dem Celler." gab Dante vom besten. 3 Augenbrauen hoben sich nach oben und Neko gab ihm einen kleinen Schlag auf den Hinterkopf. "Woher hast du das Fass eigendlich?" fragte er noch immer grinsend. "Das... hat dich nicht zu interessieren..." meinte sie geheimnissvoll. Da schellte das Telefon. Doch der Ladeninhaber machte keine Anstalten, abheben zu wollen. Irgentwann gab der Anrufer es dann auf. Das machte jedoch die anderen 4 stutzig. "Willst du denn überhaupt nicht arbeiten?" fragte die einzige Frau im Raum. "Naja...Mein Motto ist die 6-Tage-nichts-tun-Woche..." "DANTE!!!" kam es von allen Seiten. Komischerweise auch von der Tür. Ein kleines blondhaariges Mädchen kam in das Büro und baute sich von dem jüngeren Twin auf. Dieser machte sich schon fast auf ein Donnerwetter gefasst, als sich sein großer Bruder und die beiden Tengu zunickten. Der schwarze Ritter sah nur ein wenig belustigt zu. Er würde nur im Notfall seinen nun mehr oder weniger erwachsenen Söhnen in ihr Leben eingreifen. "Naja... Patty... ähm..." "Mach dir keine Sorgen, Kleine. Ich denke hier werden 2 Männer ihm regelmäßig in den Allerwetesten treten, damit er langsam Schuldenfrei wird. Außerdem wird er wohl nicht denken, dass er von dem Geld, welches seine Brüder verdienen, viel mehr abbekommt, als jetzt." Die Frau lächelte den inhaber des DMC unschuldig an. Nur Vergil und Sparda sahen die offensichtliche Drohung in ihrem Gesicht. Das betrachtete Sparda nun als Notfall. "Maneko! Hier wird niemand einfach vor die Tür gesetzt!" bestimmte er desshalb hart und doch lag ein wenig Stolz ihrer Worte wegen in seiner Stimmen. Die Frau war schließlich soetwas wie seine Stieftochter! Da schellte wieder das Telefon. Dieses Mal ging Dante jedoch wieder nicht heran. Also ließ sich Neko dazu herab, den Hörer abzunehmen. "Devil May Cry, Maneko Kinan am Apparat." "Gib mir doch bitte Tony, Schätzchen." säuselte ein Mann am anderen Ende der Leitung. "Dante du fauler Sack! Jetzt komm her!" Doch der Devilhunter bewegte sich nicht einen Millimeter. Resigniert seufzend nahm sie die Illusion von sich und konzentrierte sich auf ihre Ranken, mit welchen sie den in rot Gekleideten zusich zerrte. Bestimmt drückte sie ihm den Hörer in die Hand. "Was ist?" fragte er schlecht gelaunt. "Ach Enzo! Nein. Ich habe keine Sekretärin. Was? Nein! Jetzt mach mal Halblang! *sigh* Na gut... ja bis gleich." "Was ist los?" "Mundus. Auf Marale Island..." Sofort war die Tengu Feuer & Flamme. "Wann? Das ist die perfekte Gelegenheit! Ich muss sofort den Anderen davon berichten, dass der Tag der großen Abrechnung gekommen ist!" "Ähm... Ich denke in spätestens 3 Tagen ist der Auftrag vorbei..." Die Männer waren stutzig. Einzig und allein Vergil blieb ohne misstrauen. "Egal was der Auftraggeber oder du sagtst. Ich komme mit!!"
 

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So. Hier enden meine vorgearbeiteten Kapis zu diesem Teil, was da heißt, ab jetzt werden die Abstände zwischn den Uploades größer.

Aber keine Panik. Die anderen Teile sind auch schon angefangen.

T2 steht beim 15.Kapi und T3 beim 10.

Außerdem wird es ab Teil 3 auch zwischendurch verweise auf eine eigenständige Sammlung geben.

Der Name wird Enzyclopedia heißen und der Name ist Programm. Bis jetzt gibt es genau 4 verschiedene Karegorien, die ich nun auch nennen mag:

Engel & Teufel, Drachen, Animagigestallten (Menschen, die sich mittels Magie in ein Tier verwandeln) und eines zu einem wichtigen Hintergrund.

Mehr jedoch erst, wenn der 3. Teil online geht. Und das dauert noch ´ne ganze weile...
 

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Eure Kinterra



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