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Verrinnt wie Sand zwischen den Fingern…

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Sry ich habe aus Versehen, das vorherige Kapitel 2x hochgeladen ^^'
hier ist das richtige ^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein kleines Vorwort zu diesem Kapitel:
Dies ist das letzte Kapitel dieser Gedankensammlung und der Gegenpart zu dem vorherigen Kapitel. Beide bestehen aus den gleichen Worten, handeln aber von zwei verschiedenen Personen in einer gemeinsamen Situation. Es war eine spontane Entscheidung, dieses Kapitel hochzuladen. Also bitte nicht wundern, dass beides sich so sehr ähneln.
Danke für eure Aufmerksamkeit. Komplett anzeigen

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… die Zeit die dir bleibt.

… die Zeit die dir bleibt.
 

Dir war bewusst, dass du diesen Tag nicht überleben würdest, nicht einmal diese Stunde die in wenigen Minuten enden würde, aber das war dir egal. Deine Gedanken waren bei dem Mann den du liebtest, der draußen in diesem grausamen Krieg kämpfte, für seine Ideologie, sein Volk, seinen Glauben. Doch während er dort kämpfte, hattest du bereits verloren und musstest deinem Tod ins Auge sehen. Du hast Angst, doch du verweigerst deinen Tränen sich zu zeigen und siehst nach oben in den Rauch verhangenen Himmel. Die Sterne waren verhangen wie dein Herz, nicht zu sehen, wie die Hoffnung, die Hilfe die ihr erhofftet. So viele kämpften noch immer, trotz eurer schwindenden Reihen, trotz der erstickenden Geräusche der Fallenden. Immer mehr Körper fielen fast lautlos zu Boden, immer näher kamen eure Gegner. Denn Feinde, das sind die Angreifer nicht. Denn Feinde sind grausam. Eure Gegner töten jeden schnell und schmerzlos. Nur der Schmerz der Hinterbliebenen blieb zurück. Der Schmerz des Verlustes. Trotz deines Kampfes mit dir selbst stahl sich eine Träne aus deinen Augen und rollte langsam über deine staubige Wange. Nur noch ein letztes Mal glitten deine Seelenspiegel über den verhangenen Himmel, wo dichter Rauch von den brennenden Wälder, Rauch von den brennenden Leibern der Gefallen emporstieg. Ein letztes Mal sahst du das Aufblitzen eines Sterns. Und ein letztes Mal stürztest du dich in diesen Kampf. Egal wie es ausgehen möge. Du würdest dein Bestes geben. Auch wenn sie verrinnt wie Sand zwischen den Fingern, sie, die Zeit die dir bleibt.

… die letzten Atemzüge meines Lebens.

… die letzten Atemzüge meines Lebens.
 

Vor ein paar Jahren starb einer meiner Nachbarn. Er war schon alt, sehr alt. Zumindest aus der Sicht des größten Teils des Bevölkerung dieser Republik. Mein Volk lebt viele Jahrhunderte und unser größter Schatz ist unsere Einigkeit. Es gab nie einen Bürgerkrieg. Nie ein Krieg. Nie eine Schlacht. Wir sind nicht hoch entwickelt. Besitzen keine Raumschiffe mit denen wir zu anderen Planeten reisen. Wir besitzen Waffen mit Klingen, doch keine Geschosse. Wir töten niemanden. Denn wir leben im Frieden. Im Einklang. Mein Nachbar hatte eine große Familie und lange trauerte man um ihn. Um sein Lachen, seine ungesagten Worte, seine ungeweinten Tränen. Doch der Tod gehört zum Leben dazu. Oder?! Unser Volk kann kämpfen. Mann gegen Mann. Frau gegen Frau. Angesicht zu Angesicht. Doch wie können wir uns einem Kampf entgegenstellen, den wir nicht kennen? Gegen den wir keine Chance haben! Unser Volk ist alt. Wir haben viel gesehen, viel erlebt. Den Aufstieg der Jedi, der Sith. Und deren Fall. Wir erinnern uns an die Dunkelheit, die sich über unsere Galaxis legte vor tausend Jahren. Heute sehen viele ebenso eine Dunkelheit. Ob es die gleiche ist wissen wir nicht. Aber wir wissen eines. Bald werden wir Gewissheit haben. Gewissheit über diesen Kampf der über uns hereinbricht. Der uns verschlingt. Der uns unser Lachen nimmt.

Mein Nachbar war damals vor all den Jahrhunderten dabei. Dabei bei dem großen Krieg zwischen hell und dunkel. Er sah die fallenden Sterne. Die Sterne der Sterbenden. Er sah die verglühenden Schiffe. Die verglühenden Leiber. Er sah Leid und Schmerz. Freude und Glück. Heilung und Tötung. Widerwillen und Akzeptanz. Er erzählte mir von jenen Tagen. Von der Dunkelheit. Von den Kämpfen im Licht und in Schatten. Er erzählte mir vieles. Nichts davon werde ich je vergessen. Selbst jetzt nicht wo sich Raumschiffe durch die düsteren Wolken über meinem Haupt bohren. Selbst nicht wenn die ersten Schüsse fallen. Selbst nicht wenn mein Volk seinen letzten Atemzug macht. Ich werde mich erinnern, bis die letzten Atemzüge meines Lebens verklingen. Im Licht unserer Einigkeit. Unseres Volkes. Unseres Frieden. Frieden der wie feiner Sand zwischen unseren Fingern verrinnt.

… wie die Tränen auf dem heißen Stein

… wie die Tränen auf dem heißen Stein.
 

Der laute Rückhall der Waffen betäubt deine Ohren, deine Sinne. Die elektrische Aufladung der Atemluft kratzt in deinem Hals, in deinen Lungen. Die Lichter der abgeschossenen Munition blendeten deine Augen. Du warst von Beginn an dabei. Seit dem Beginn dieser sinnlosen Krieges. Von Anfang an zweifeltest du an den Gründen für das Gemetzel, das Zerstören, das Kämpfen. Doch trotz deiner Zweifel würdest du bis zum Ende dieses Krieges an eben diesem teilnehmen. Nicht aus Überzeugung zu siegen. Nein. Das war der falsche Weg. Nein, du wolltest helfen, du wolltest das was andere zerstören, wieder aufbauen. Du wolltest helfen. Nur helfen. Keine Anerkennung. Keine Orden. Nur helfen. Dein Blick wanderte über die Kraterlandschaft vor dir, welche vor wenigen Stunden noch ein schönes idyllisches Dorf gewesen war. Ein Dorf, eine Heimat, ein Zuhause. Ob allen Bewohner die Flucht gelungen war, wusstest du nicht. Wo sie hin flohen, wusstest du nicht. Ob sie die nächsten Tage überleben würden, wusstest du nicht.

Aber eines wusstest du, du würdest ihnen helfen. Helfen wenn du sie findest. Helfen wenn sie es wollen. Helfen wenn sie noch lebten. Deswegen warst du hier. Den Kampf konntest du nicht verhindern oder gewinnen. Nein das konntest du nicht. Aber du konntest denen die Zurückblieben eine Hand reichen. Auch wenn es nur wenig war. So wenig. Zu wenig. Denn wie Sand zwischen den Fingern verrinnt, wie die Tränen auf dem heißen Stein kühlen, soviel bringt deine Hilfe. Doch du würdest bis zum Schluss helfen, denn steter Tropfen höhlt den Stein.

… meine Hoffnung zu siegen.

… meine Hoffnung zu siegen.
 

Schutzsuchend kauere ich hinter einem zersplitternden Felsvorsprung. Warte, dass das feindliche Feuer verebbt. Warte auf eine Möglichkeit. Warte auf einen Weg zu siegen. Ich warte schon so lange. Meine Leben besteht aus warten. Warten, dass ich alt genug bin. Warten bis ich stark genug bin. Bis ich weise genug bin. Bis ich schnell genug bin. Warten bis ich siegen kann. Doch ist es ein Sieg, den ich erreichen will? Ist mein Ziel das was ich hoffe? Ist es meine Hoffnung auf einen Sieg, die mich warten lässt. Ausharren lässt. Hier im dichten Feuerhagel meiner Feinde. Reicht meine Hoffnung denn?

Doch wofür soll sie reichen? Bis eine Wendung eintritt? Bis meinen Gedanken eine Idee entspringt? Ich will hoffen. Hoffen auf einen Sieg, wo es keinen geben kann. Auf Frieden, wo er zerstört wurde. Hoffen auf Hoffnung? Für jene die mit mir hier verharren? Ich will hoffen. Doch sie zerrt an mir, die Hoffnungslosigkeit um mich herum. Laugt mich aus. Nimmt jeden Tag ein winziges Stück. Die Übermacht, der wir uns immer wieder stellen. Sie zermalmt das was noch übrig bleibt. Von meiner Hoffnung, an die ich mich so verzweifelt kralle. Sie verrinnt wie Sand zwischen den Fingern, meine Hoffnung zu siegen.

… meine Hoffnung zu siegen.

… meine Hoffnung zu siegen.
 

Schutzsuchend kauere ich hinter einem zersplitternden Felsvorsprung. Warte, dass das feindliche Feuer verebbt. Warte auf eine Möglichkeit. Warte auf einen Weg zu siegen. Ich warte schon so lange. Meine Leben besteht aus warten. Warten, dass ich alt genug bin. Warten bis ich stark genug bin. Bis ich weise genug bin. Bis ich schnell genug bin. Warten bis ich siegen kann. Doch ist es ein Sieg, den ich erreichen will? Ist mein Ziel das was ich hoffe? Ist es meine Hoffnung auf einen Sieg, die mich warten lässt. Ausharren lässt. Hier im dichten Feuerhagel meiner Feinde. Reicht meine Hoffnung denn?

Doch wofür soll sie reichen? Bis eine Wendung eintritt? Bis meinen Gedanken eine Idee entspringt? Ich will hoffen. Hoffen auf einen Sieg, wo es keinen geben kann. Auf Frieden, wo er zerstört wurde. Hoffen auf Hoffnung? Für jene die mit mir hier verharren? Ich will hoffen. Doch sie zerrt an mir, die Hoffnungslosigkeit um mich herum. Laugt mich aus. Nimmt jeden Tag ein winziges Stück. Die Übermacht, der wir uns immer wieder stellen. Sie zermalmt das was noch übrig bleibt. Von meiner Hoffnung, an die ich mich so verzweifelt kralle. Sie verrinnt wie Sand zwischen den Fingern, meine Hoffnung zu siegen.

… mein Blut zwischen deine Händen.

… mein Blut zwischen deine Händen.
 

Ich habe Angst. So große Angst. Ich weiß dass ich mich nicht fürchten sollte. Doch die kalten Krallen der Angst bohren sich in mein Fleisch. Krallen sich fest. So tief und unnachgiebig. So kalt. Ich hatte schon vor vielem Angst. Doch noch nie so sehr. Deine Augen fixieren mein Gesicht. Du kannst mich nicht direkt ansehen. Weichst meinem Blick aus. Damit ich deine Angst nicht sehen kann?! Damit ich Hoffnung schöpfe? Ich spüre Tränen in meinen Augen brennen. Ich habe Angst zu weinen. Denn dann wirst auch du in Tränen ertrinken. Ich will tapfer sein, trotz meiner Angst. Ich werde mich ihr stellen. Meiner Furcht. Meiner Angst. Für dich.

Mein Lächelt lässt dich schließlich in meine Augen sehen. Ungläubigkeit entgegnet meinem Blick. Du verstehst nicht wieso meine Lippen sich glücklich kräuseln. Verstehst nicht wieso meine Angst schwindet. Ja sie ist noch da. Aber ihre Krallen lösen sich. Hinterlassen keine Spuren. Ich will etwas sagen. Doch kein Wort verlässt meine Lippen. Ich versuche es noch einmal. Denn ich will es erklären. Mein Lächeln. Will dass du es verstehst. Es tut weh, dich anzusehen. Zu sehen wie auch du um deine Tränen kämpfst. Du hebst deine Hände. Willst dass ich schweige. Mein Blut klebt daran. Mein Blut zwischen deinen Händen, die versuchten mich zu heilen. Doch es verrinnt wie Sand zwischen den Fingern, mein Blut zwischen deinen Händen. Ich befeuchte meine Lippen. Um zu sprechen. Um mich zu verabschieden. „Danke. Danke für alles.“ Eine Träne fällt auf mein Gesicht, wie ein Regentropfen. Meine Seele wird hinfort gezogen. Aus meinem Körper. Wie Regen der Staub von einer Scheibe wäscht, fällt die Angst von mir. Ich hatte Angst. Angst davor zu sterben. Angst allein zu sein. Doch nun ist alle Angst dahin.

… deine Tränen im Staub.

… deine Tränen im Staub.
 

Allein hier im Staub sitzend. Im Staub einer zermalmten Stadt. Sie sind weg. Sie verschwanden im Staub. Jenen die kamen um zu kämpfen. Für uns. Für die Republik. Und auch sie verschwinden im Staub. All jene die tot sind. Die im Kampf starben. Wie mein Kind, das regungslos in meinen Armen liegt. Wie meine Familie, die regungslos aufgebart dar lagen. Als würden sie schlafen. Als würde ihre zarte Haut warm sein wie die meine. Aber das wird sie nie wieder sein. So kühl wie der Wind ist sie. Kühl wie das Wasser. So kühl ohne das pulsierende Blut, das in ihren Körper ruht. Unbeweglich. Still. Meine Tränen gelten nicht nur jenen in meinem Herzen. Nein. Sie gelten allen, die jemanden verloren. Jemanden den sie liebten. Jemanden der von ihrer Seite gerissen wurde.

Der Schmerz zerreißt mich. Es tut so weh zu wissen, dass sie nun für immer gegangen sind. Zu wissen, dass sie nie wieder lachen werden. Nie wieder weinen. Nie wieder reden. Nur noch schweigen. Schweigen, bis ihre Körper zu Staub zerfallen. Staub. Überall und alles. Unser Leben. Das Leben der Unseren verrinnt wie Sand zwischen den Fingern, so wie deine Tränen im Staub. Deine Tränen im Staub, neben den meinen. Unsere Tränen im Staub.

… deine Hoffnung in meinen Händen

… deine Hoffnung in meinen Händen
 

Ich erinnere mich an dein Lachen, wenn wir gemeinsam scherzten. Ich erinnere mich an deine strafende Miene wenn ich mich falsch verhielt. Ich erinnere mich an deine Worte, die stets mit Geduld und Fürsorglichkeit gewählt waren. Erinnere mich an deinen verdeckten Stolz, wenn ich mich richtig verhielt, wo es mir sonst schwer fiel diesen Weg zu gehen. Erinnere mich an deine Augen, die mich stets verfolgten, wenn ich mich alleine auf den Weg machte. Ich erinnere mich an deine Wärme, wenn du mir deine Hand reichtest um mir aufzuhelfen. Ich erinnere mich an deinen Rücken, wenn du mich in einer Schlacht abschirmtest vor dem feindlichen Feuer. Erinnere mich an deine Befehle, wenn wir in Gefahr gerieten.

Doch ich erinnere mich nicht, an die Farbe deiner Augen. Nicht an deine letzten Worte. Nicht an das was du zuletzt tatst. Ich erinnere mich nicht daran wann wir das letzte Mal zusammen saßen und nur schwiegen. Doch ich erinnere mich daran, dass das Schweigen mit dir, vollkommen war. Deine Geduld und dein Vertrauen waren vollkommen. Ich erinnere mich, dass du es nicht warst, nicht vollkommen und doch perfekt, so wie es jeder an für sich ist. Doch nun bist du fort, trotz deiner Perfektion, die sonst keiner hatte, weil es deine war. Einfach fort! Und ich erinnere mich an deine Hoffnung. Hoffnung die zu meiner wurde. Denn die meine schwindet dahin, verrinnt wie Sand zwischen den Fingern, doch am Ende bleibt deine Hoffnung in meinen Händen.

… mein Vertrauen in das Gute

… mein Vertrauen in das Gute
 

Ich spiele in meinem Zimmer. Spiele dass die Guten kommen und siegen würden. Spiele, dass meine Eltern kommen und mich umarmen werden. Spiele, dass das Böse, das den Leuten weh tut verschwindet. Spiele, dass das was draußen passierte nicht wahr sei. Ich spiele mit meinem Spielzeug. Sauber aufgeteilt in Gut und Böse. Doch wieso haben die Guten so wenige? Wieso sind die Bösen so viele? Ich spiele in meinem Zimmer. Die Guten könnten jeden besiegen, wenn sie wollten. Doch wären sie dann noch die Guten? Ich spiele, dass sie es noch sind. Spiele, dass sie gewinnen. Egal wie. Doch wenn das Wie egal ist, wären sie dann nicht wie die Bösen? Denen es egal ist ob ich hier spiele!

Ich lege mein Spielzeug hin und stehe auf. Am Fenster stehend sehe ich auf die Straßen hinab. Dort liegen bewegungslose Puppen. Ob sie mit mir spielen wenn ich hinunter gehe? Denn mit den Bösen spielen sie nicht. Ob sie mir sagen können, wann meine Eltern kommen? Ob sie mir sagen können, wieso es nie still ist? Wieso unter Puppen liegen, die aussehen wie mein Papa und meine Mama? Wieso alles so kalt ist? Wieso kein Wasser mehr im Bad herauskommt? Und kein Strom da ist? Ich spiele weiter. Doch nun ist nur noch ein Guter übrig. Der Gute kämpft alleine. Ich sitze wieder inmitten meiner Spielzeuge. Doch wieso denke ich daran, dass wie der Sand zwischen meine Finger verrinnt, wenn ich mit ihm spiele, auch mein Vertrauen in das Gute verschwindet. Wieso?

… mein Wille zu töten

… mein Wille zu töten
 

Wie viele Jahre dauert dieser Kampf nun schon?! Wie viele Jahre wird nun schon geschlachtet?! Wie viele Jahre fallen leblose Körper mir zu Füßen?! Wie viele sind schon durch meine Hand gefallen?! Wie viele haben durch mich jemanden verloren, den sie kannten? Wie viele haben durch mich jemanden verloren, den sie liebten?! Wie vielen habe ich die Heimat genommen?! Wie vielen die Freiheit?! Wie viele Jahre soll es noch so weitergehen?! Wie viele Jahre des Leids sollen denn noch kommen?! Wie viele Jahre des Hasses?! Wie viele der Rache?!

Wie viel Unterschied würde es machen?! Wenn ich nicht mehr kämpfen würde… Wie viele würden dann nicht sterben?! Wie viele würden keine geliebte Person verlieren?! Wie vielen würde ihre Heimat nicht genommen werden?! Oder ihre Freiheit?! Wenn ich nicht weitermache… was ändert sich dann?! Alles oder nichts?! Jeder oder keiner?! Was für eine Bedeutung hat mein Handeln in diesem gewaltigen Krieg?! Was für eine Bedeutung hat mein Handeln für mich?! Was für eine Bedeutung hat mein Handeln für meine Gegner?! Was hat überhaupt eine Bedeutung in dieser Zeit des Kämpfens?! Des Mordens?! Des Zweifelns?! Mit jeder Frage die mir durch den Kopf geht, schwindet mein Wille, verrinnt wie feiner Sand zwischen den Fingern. Mein Wille zu töten…

… dein Wille zu töten

… dein Wille zu töten
 

Wie viele Jahre dauerte dieser Kampf nun schon? Wie viele Jahre wurde nun schon geschlachtet? Wie viele Jahre fielen leblose Körper dir nun schon zu Füßen? Wie viele waren schon durch deine Hand gefallen? Wie viele haben durch dich jemanden verloren, den sie kannten? Wie viele haben durch dich jemanden verloren, den sie liebten? Wie vielen hast du die Heimat genommen? Wie vielen die Freiheit? Wie viele Jahre soll es noch so weitergehen? Wie viele Jahre des Leids sollen denn noch kommen? Wie viele Jahre des Hasses? Wie viele der Rache?

Wie viel Unterschied würde es machen, wenn du nicht mehr kämpfen würdest? Wie viele würden dann nicht sterben? Wie viele würden keine geliebte Person verlieren? Wie vielen würde ihre Heimat nicht genommen werden? Oder ihre Freiheit? Wenn du nicht weitermachen würdest, was würde sich dann ändern? Alles oder nichts? Jeder oder keiner? Was für eine Bedeutung hat dein Handeln in diesem gewaltigen Krieg? Was für eine Bedeutung hat dein Handeln für dich? Was für eine Bedeutung hat dein Handeln für deine Gegner? Was hat überhaupt eine Bedeutung in dieser Zeit des Kämpfens? Des Mordens? Des Zweifelns? Mit jeder Frage die ich dir in den Kopf setze, schwindet dein Wille, verrinnt wie feiner Sand zwischen den Fingern. Dein Wille zu töten. Mich zu töten!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kleines Nachwort zu dieser OS-Sammlung:
Ich danke alle Leser für ihre Aufmerksamkeit und danke an alle Reviewschreibern! Ihr habt mich richtig motiviert weiterzumachen
Ich überlegte im Moment ob ich aus ein oder zwei OS‘s einen größeren machen soll, mit Vor- oder Nachgeschichte… was haltet ihr davon? Ich würde mich über eure Meinung freuen, ob nun per Mail oder Review
Liebe Grüße, Sali Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Pfeffersosse
2015-02-12T11:04:15+00:00 12.02.2015 12:04
Ich will dir sagen, dass ich tief berührt von den einzelnen Kapiteln bin. Deine Fähigkeit in wenigen Worten das Richtige zu schreiben macht mich fast sprachlos. Auch wenn die Kapitel knapp sind, so sagen sie doch so viel aus.
Die einzelnen Erzählweisen hast du gut dargeboten, das Einzige, was mich etwas aus dem ersten Kapitel gerissen hat, war der 'Seelenspiegel'. Bei der Du-Perspektive hast du glaub ich auch ab und an den falschen Tempus benutzt, aber ich kann nachvollziehen, dass es schwer ist immer die richtige Zeit bei dem Du zu haben.
Alles in Allem gefallen mir die einzelnen Kapitel sehr gut und das Bild mit dem Sand, der durch die Finger rinnt, hast du gut eingebaut.

Mit freundlichen Grüssen,
Pfeffer
Antwort von:  -salira-eki-
12.02.2015 14:21
Hey Pfeffer
danki für dein tolles Kommi =D
ich hätte nicht gedacht, dass irgendwer meine OS-Reihe lesen würde
ja das mit dem Seelspiegel war nicht so gut gewählt, aber ich wollte nicht schon wieder Augen schreiben =) also sry wenn es den Lesefluss stört ^^
die Du-Perpektive ist schon immer ne Herrausforderund für mich gewesen ^^ und vor allem hier in dieser OS-Reihe, da die Zeiten in den verschiedenen OS anders sind ^^ danke für den Hinweis, ich werd nochmal drübergehen und nach Fehlern suchen

Liebe Grüße, Sali


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