Das Buch der Legenden von Reny ================================================================================ Prolog: Denn das Leben ist am längsten -------------------------------------- Als kleines Mädchen verbrachte ich oft bei meiner Oma, die mir mit ihren Geschichten und weisen Sprüchen immer ein kleines Funkeln in die Augen zauberte. Sie erzählte mir von Helden, Legenden, die große Dinge taten. Stumm beobachtete Sakura die Schwäne auf dem blauen See. So friedlich, als wäre das Leben eine einzige Idylle. Ihre Füße streiften die Seeoberfläche, entspannt schloss sie die Augen. Doch mit einem hatte meine gutmütige Oma unrecht… Sie spürte eine Hand auf ihrer rechten Schulter. Sakura öffnete die Augen und blickte nach hinten, in traurige, nussbraune Augen. …sie sagte: „Kind, das Leben ist kurz.“ Doch damit hatte sie Unrecht: Das Leben ist das, was du als Mensch am längsten machen kannst. Ich wüsste zu mindestens nicht, was länger wäre als das Leben. Tsunade nahm die Hand von ihrer Schulter. „Sakura, wir müssen los…“ Die Idylle zerbrach… Mit Tränen in den Augen blickte sie in den klaren See. „Ich weiß…“ Das war der Tag an dem ich Begriff, das es nicht immer den Frieden geben würde. Dass es nicht immer Helden geben würde, die einen aus einer misslichen Lage halfen. Das war der Tag, an dem die Hinrichtung meiner Mutter stattfinden sollte. ~* ~ Erschrocken schaute Sarada in das Gesicht ihrer Mutter: „Oma wurde hingerichtet?“ Traurig nickte Sakura und begutachtete ihre siebzehnjährige Tochter. Ihr schwarzes Haar fiel ihr über die Schultern, ihre onyxfarbenen Augen blickten ihre Mutter verwirrt an. „Weshalb?“ „…um das zu verstehen…solltest du die ganze Geschichte hören. „Beginnt die Geschichte von da an?“ Die Rosahaarige Mutter schüttelte den Kopf. „Aber nein….warte mal….bei der Hinrichtung war ich zwölf…also…fünf Jahre später…war ich siebzehn. An dem Tag an dem sich alles ändern sollte, war ich so alt wie du, Sarada!“ ~*~ Leise schlich er durch das Haus seiner Vorgänger. Er selber nannte es nicht zu Hause, so konnte und so wollte er es nicht nennen. Mit einem gezielten Schlag in den Nacken schlug er die Wache nieder und betrat den Raum. Dieses Zimmer kannten nur sehr wenige, nur seine Verwandten, er und ein paar Wachen, die die Aufgabe hatten, den Gegenstand der hier gelagert wurde zu schützen. „Uchiha-sama? Solltet ihr euch nicht in eurem Schlafgemach aufhalten?“ Sasukes Blick heftet sich auf den Wachhund seines Vaters. „Ich sollte euch holen. Ihr sollt die Patrouille im Westflügel übernehmen.“ Der Mann war sehr verwirrt. Wieso sollten er und seine Männer woanders Wache halten. Und vor allem auf der anderen Seite des Schlosses? „Warum…“ Sasuke zischte. “Wollt ihr einen Befehl eines Uchiha missachten?“ Er erstarrte: „Natürlich nicht…“ Und schneller als Sasuke gucken konnte waren der Trottel und seine Männer auf dem Weg zu anderen Seite. Niemand wollte dem Befehl eines Uchihas missachten, zu mindestens nicht, wenn man nicht am nächsten Tag am Galgen hängen wollte. Sasuke ging weiter, zu einer Wand an der ein goldenes Schwert hing. Ehrfürchtig nahm er das Schwert und streifte die Klinge mit seiner Hand. Es hieß, dass dieses Schwert jedes Material durchbrechen konnte. Wenn dem es so war, so fand Sasuke, das es nicht gut für die ganze Welt wäre. Wenn Madara das Schwert führen würde. Zufrieden steckte er es in seine Schwertscheide und machte sich darauf das Gebäude zu verlassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)