Alles kann sich ändern von -NicoRobin- ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Drei Wochen sind nun vergangen und wir beide waren glücklich. Wir unternahmen in der letzten Zeit sehr viel miteinander. Ich war mehr bei ihr zuhause, als in meinen eigenen vier Wänden. Eigentlich ist es ja unnötig weiterhin Miete zu zahlen. Aber ich wollte Robin nicht gleich mit einem Umzug in ihre Wohnung überrumpeln. Wir hatten schließlich alle Zeit der Welt. In zwei Tagen beginnt wieder der Schulaltag. Einerseits freue ich mich darauf. Andererseits müssen Robin und ich uns ab da wie Schülerin und Lehrerin verhalten. Es wird mir unheimlich schwer fallen, sie in dieser Zeit nicht berühren zu dürfen. Außerdem war da immer die Angst, dass es doch herauskommen würde. Das wäre wohl das schlimmste. Uns blieben aber immerhin noch diese zwei Tage. Heute wollten wir noch einmal etwas feiern gehen. Um kurz nach 9 wollte Robin mich abholen. Wir haben in der Nähe eine Disco entdeckt. In dieser ist heute Ladys night. Es war bereits 20 Uhr als ich aus der Dusche stieg. Ich lief mit einem Handtuch bedeckt zum Kleiderschrank und holte mein schwarzes Kleid sowie Unterwäsche heraus. Das Handtuch legte ich zur Seite und zog mich an. Ich wählte einen schlichten schwarzen BH sowie den passenden Slip. Beides war mit weißen Bändern verziert. Das Kleid war ebenfalls in schwarz gehalten. Der Stoff war aus Seide. Das Kleid war etwa knielang. Dazu wählte ich schwarze Pumps mit kleinem Absatz. Ich wollte schließlich noch tanzen können. Kleine perlfarbene Ohrringe rundeten das Outfit ab. Zum Schluss noch etwas Make-up sowie Kajal und ich stand fertig vor dem Spiegel. 'Wow, ich konnte mich echt sehen lassen." Kurz darauf klingelte es auch schon an der Tür. Ich machte diese auf. Als ich Robin vor mir sah, stockte mir der Atem. Sie sah so wunderschön aus in ihrem schwarzen Anzug. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihr abwenden. "Hallo schöne Frau. Das Kleid steht dir echt toll." Sie legte eine Hand auf meine Wange und zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss, den ich auch gleich erwiderte. Kurz darauf löste sie sich von mir. Ohne das ich etwas erwidern konnte, zog sie mich zu ihrem Wagen. Einen weißen Twingo. "Ich kann dir leider keinen Wagen der Extraklasse bieten. Aber dieser sollte es wohl auch tun." Mit einem frechen grinsen hielt sie mir die Beifahrertür auf. "Aber sicher. Ich liebe dich, auch ohne schicken Sportwagen." Schnell gab ich ihr noch einen Kuss und setzte mich dann ins Auto. Nach einer etwa halbstündigen Autofahrt sind wir an der Disco angekommen. Die Party war auch schon in vollem Gange. Wir hatten Glück und mussten auch nicht lange anstehen. Beim Eintreten fielen mir sofort die vielen Pärchen auf. Einige saßen an der Theke oder machten es sich auf den Sofas bequem und andere tanzten ausgelassen auf der Tanzfläche. Als Erstes machten wir uns auf dem Weg zur Bar. Ich bestellte uns zweimal Tequila Sunrise. Mit einem frechen grinsen nahm die Barkeeperin meine Bestellung entgegen. Nach etwa zwei Minuten überreichte sie mir die Cocktails und ließ es sich nicht nehmen, mir einen intensiven Blick zuzuwerfen. An Robins Miene konnte ich erkennen, dass sie alles andere als begeistert war. "Süß, du bist ja eifersüchtig." Ich begann zu lachen. Es machte tierischen Spaß sie zu ärgern. Sie guckte mich an und erwiderte nur: "nein, dass bin ich nicht." Dabei zog sie eine Schnute. Erneut fing ich an zu lachen. Wir setzten uns auf eines der gerade freigewordenen Sofas und machten es uns bequem. Ich legte meinen Kopf an ihre Schulter und genoss einfach nur den Moment. Einige Cocktails und Tanzeinlagen später gingen wir nach Hause. Es war mittlerweile 3 Uhr früh. Wir waren ziemlich angetrunken und wollten kein Auto mehr bedienen. Naja, ich war angetrunken. Robin hat sich zurückgehalten und trank den Abend über nur alkoholfreies. Der Weg zurück gestaltete sich aber dann doch schwerer als gedacht. Mehrmals musste ich mich von Robin in die richtige Richtung führen lassen. Ich war es einfach nicht gewohnt, soviel Alkohol zu trinken. Morgen folgten sicher die bösen Kopfschmerzen. 'Na ganz toll Nami!' Eine Stunde später schloss Robin die Haustür auf. Sie führte mich in das 2. Stockwerk und schloss ihre Wohnung auf. Kurz danach ging ich ins Bad und machte mich bettfertig. Unbeholfen zog ich meine Sachen aus und den Pyjama an. Robin tat es mir gleich. Wir gingen aus dem Badezimmer und legten uns zu Bett. "Endlich sind wir daheim" sagte ich. Robin lachte. "Das kannst du aber laut sagen. Hat ja auch lang genug gedauert." Ich setzte meinen Schmollmund auf, überlegte einen Moment und lag danach über ihr und küsste sie fordernd. Normalerweise bin ich nicht so, aber der Alkohol ließ mich meine Bedenken vergessen. Sie erwiderte, überrascht von meinem Verhalten, den Kuss. Kurz darauf spürte ich ihre Zunge an meinem Lippen. Ich gewährte ihr Einlass. Beflügelt durch die Gefühle und dem Promillepegel natürlich, schob ich meine Hand langsam unter ihren Pyjama und streichelte über ihren Bauch. Eine Weile schien Robin es zu genießen und schloss ihre Augen. Hielt dann aber meine Hand fest und löste den Kuss. "Was soll das?" ,fragte ich verwirrt. "Möchtest du denn nicht auch?" "Nami, natürlich möchte ich, aber hör mal. Wir haben doch alle Zeit der Welt. Es ist dein erstes Mal. Ich möchte, dass es etwas ganz besonderes für dich wird. Außerdem bist du nicht du selbst. Ich will nicht, dass du es bereust." Stumm nickte ich. Sie hatte Recht, aber verstehen wollte ich es nicht. Ich legte mich auf die Seite und gab keine Antwort von mir. Zu tief saß die Enttäuschung. Von Robin kam nur ein seufzen, ehe auch sie sich hinlegte. "Du kleiner Sturkopf."... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)