Kopfkino von Rabenkralle ================================================================================ Kapitel 10: Kinder (Inojin & Shikadai) -------------------------------------- „Ich bin total neidisch auf dich!“, sagte Inojin plötzlich. Shikadai schaute sich um, um nachzusehen, ob jemand hinter ihm stand, doch da war niemand. „Auf mich?“, fragte er und sein Freund nickte. „Warum denn?“ „Du hast so eine erfolgreiche Verwandtschaft!“, antwortete er. „Dein Onkel ist Kazekage, dein Vater der Berater vom Hokage und deine Mutter ist immerhin Jounin!“ „Und was soll so toll daran sein?“ „Ich find’s toll, wenn man im Leben etwas geschafft hat, mit dem man etwas in der Welt bewirken kann.“ Shikadai runzelte die Stirn. „Gut, vielleicht stinken deine Eltern in der Hinsicht gegen meine ein bisschen ab“, gab er zu, „aber so übel sind sie doch auch nicht.“ „Na ja, mein Vater war mal bei den Ne, aber guck doch mal, was er jetzt macht: Er führt mit meiner Mama zusammen einen Blumenladen und verkauft nebenbei ein paar Gemälde.“ „Und?“ „Und?“, empörte sich Inojin. „Du weißt gar nicht, was für ein Glück du hast, dass du solche Connections hast.“ „Von mir aus kannst du sie haben“, erwiderte er. „Das interessiert mich nicht. Momentan braucht die Welt nicht noch einen Weltverbesserer.“ „Und wenn wir erwachsen sind?“ „Wir sind doch erst acht!“, bemerkte Shikadai. „Du kannst dich ja mit diesem Erwachsenenkram beschäftigen, wenn du lustig bist, aber ich bleibe erstmal noch ein paar Jahre ein Kind.“ Inojin starrte seinen Freund an und seufzte. „Okay, wahrscheinlich hast du Recht“, sagte er. „Aber den Ball hole ich trotzdem nicht für dich vom Baum.“ „Das ist unfair!“, beschwerte sich Shikadai. „Du weißt genau, dass mir da oben schwindelig wird.“ „Tut mir leid“ – Inojin grinste breit – „aber meine Mama hat gesagt, Kinder dürfen nicht auf Bäume klettern!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)