Erkenntnis in der Zeit von Empress-Luca ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Das feudale Japan. Clockwerk landete auf dem Dach des Sushi-Restaurants von Rioichi Cooper. In seinem Bestreben den Cooper Clan auszulöschen hatte er bereits viele der diebischen Waschbären getötet. Er war nun schon seit tausenden von Jahren auf der Jagd. Er konnte ja nicht ahnen, das Sly, der Letzte von ihnen, ihn wenige hundert Jahre später in Stücke schießen würde. Um die Zeit zu überdauern und die Chance zu bekommen der größte Meisterdieb aller Zeiten zu werden hatte er seinen lebendigen Körper durch einen Roboterkörper ersetzt. Im Laufe der Zeit baute er sich immer mehr coole Extras ein. Eines Tages wollte er gerne Laserkanonen besitzen. Er arbeitete bereits daran. Doch jetzt galt es erstmal diesen Ninja / Sushikoch zu töten. Doch dazu musste er ihn erstmal finden. Das hier war sein Sushi-Restaurant. Doch es war geschlossen. Davor stand ein Schwein in einer Samurairüstung. Ein Schwein. Clockwerk schüttelte den Kopf. Die spinnen doch, dachte er. Er flog vom Dach des Sushi-Restaurants und landete auf einer Art Tempel. Er glaubte seinen Augen kaum. Vor dem Tor des Tempels stand ein anderer Waschbär und machte Fotos vom Eingang des Tempels. Clockwerk ging seine Festplatte durch. Laut seinen Informationen sollte es hier nur einen Cooper geben. Wer war also der Kerl? Er musste es herausfinden. Er schwang sich in die Lüfte und flog über den Waschbären. Er öffnete seine Klauen und packte den Waschbär. Er packte zu und erhob sich mit dem Waschbären in die Lüfte. Dann flog er mit ihm in den Klauen davon. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Sly sah nach oben und hatte so etwas wie ein Deja vu. Er sah einen riesigen Schatten in der Form einer Eule. Im nächsten Moment wurde er von riesigen Krallen gepackt und hochgehoben. Er wusste es hatte in diesem Moment keinen Zweck sich zu wehren. Er würde auf die erst beste Möglichkeit zur Flucht warten und diese Wahrnehmen. Clockwerk hatte offenbar sein Ziel erreicht, denn nun lies er Sly fallen. Der Sturz war nicht sehr hoch und Sly rappelte sich schnell auf. Die riesige Eule landete neben ihm. Sly sah zu Clockwerk hoch. “Was sollte das eben?”, fragte er. Er war misstrauisch. Aber offenbar wollte Clockwerk ihm nichts tun. Im Moment jedenfalls. Clockwerk sah ihn eindringlich an. “Wer bist du?”, fragte er. In dem Moment wurde Sly klar das er nicht den Clockwerk vor sich hatte der ihn später in einem Vulkan in Russland angreifen würde. Es war der Clockwerk aus dieser Zeit. Zeitreisen sind verwirrend, dachte Sly bei sich. “Ich bin Sly Cooper. Ich bin ein Nachfahre von Rioichi Cooper.”, sagte Sly und sah sich währenddessen um. Er brauchte ganz schnell eine Möglichkeit zur Flucht. Sonst wäre das wohl sein Ende. “Du willst mir jetzt nicht erzählen das du durch die Zeit gereist bist? Oder? So etwas wie Zeitreisen gibt es nicht.”, bei diesen Worten schüttelte Clockwerk entschieden den Kopf. So etwas wie Zeitreisen konnte es nicht geben. Dabei hatte er den Beweis doch hier direkt vor sich. Sly kam eine Idee, er fand keinen Weg von hier zu entkommen, außer vielleicht er konnte einen Handel mit Clockwerk abschließen. “Oh, doch.”, sagte er: “Ich bin in der Zeit zurück gereist, weil das Buch das meine Vorfahren mir hinterlassen haben angefangen hat sich aufzulösen. Ein Beitrag nach dem Anderen ist verschwunden. Ich bin hier um meine Verwandten zu retten. Und hier kommst du ins Spiel. Es wäre besser für dich wenn du mir helfen würdest meine Verwandten zu retten.” Clockwerk sah Sly verdutzt an. “Warum sollte ich das tun? Ich hasse sie. Ich hasse sie alle.”, sagte er. “Weil…”, sagte Sly: “Wenn jemand Anderes den Cooper Clan auslöscht, wirst du niemals die Lorbeeren dafür ernten. Du wirst immer ein unbekannter kleiner Dieb bleiben und niemals den Ruhm erlangen nach dem du dich sehnst.” Clockwerk gab ein bedrohliches Knurren von sich. Es passte ihm gar nicht was Sly da sagte. Aber leider hatte er Recht. “Na gut.”, knurrte er: “Aber wenn das alles vorbei ist…” “Ich weiß, ich weiß.”, ´fiel Sly ihm ins Wort: “Wenn das alles vorbei ist kehren wir zum Status Quo zurück.” Er reichte Clockwerk seine Pfote und sie besiegelten den Deal mit einem Pfoten/Flügelschlag. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 Erneut packte Clockwerk Sly und flog mit ihm los. Sie verließen die Höhle wie sie, sie betreten hatten. Durch ein Loch in der Decke. Clockwerk konnte es nicht fassen. Er hatte tatsächlich einen Deal mit einem Cooper geschlossen. Schlimmer noch, jetzt musste er seinen schlimmsten Erzfeinden auch noch helfen. Wie hatte es nur dazu kommen können? Was ihn im Moment tröstete war der Gedanke wie er Sly in der Zukunft töten würde. “Bist du eigentlich der letzte deines Clans?”, fragte Clockwerk Sly. “Seit du meinen Vater getötet hast, ja.”, antwortete Sly. Dieser Gedanke gefiel Clockwerk. Dann würde er in der Zukunft sein Ziel ja noch erreichen. Clockwerk lies Sly auf einer Brücke runter. “Und wie geht es jetzt weiter?”, fragte er. “Wir müssen Rioichi befreien. El Jefe hat ihn eingesperrt. Ich habe keine Ahnung was genau sein Plan ist. Ich weiß nur, wir müssen das auf jeden Fall verhindern.”, sagte Sly. Clockwerk sah zu dem Gefängnisturm hoch. Es würde nicht leicht werden dort hinein zu kommen. Sly folgte Clockwerks Blick. “Mach dir keine Sorgen. Bentley hat bereits einen Plan. Ich geh ins Versteck und kläre unsere nächste Aktion mit Bentley und Murray ab. Du wartest hier.”, sagte Sly und sprang auf einen Fahnenmast neben ihm. “Warte!”, rief Clockwerk: “Warum kann ich nicht mitkommen?” “Weil ich noch nicht weiß, ob ich dir trauen kann. Außerdem bist du viel zu groß für das Versteck.”, antwortete Sly. Dann sprang er davon. Clockwerk sah ihm nach. Wenige Minuten später erreichte Sly das Versteck. Er hatte einen kleinen Umweg gemacht und war sichergegangen das Clockwerk ihm nicht folgte. Er erklärte Bentley und Murray die im Versteck auf ihn gewartet hatten die Lage. “Glaubst du wirklich das, das eine gute Idee ist?”, fragte Bentley: “Ich mein nach allem was passiert ist, fragst du ausgerechnet unseren größten Feind ob er dir hilft? Bist du jetzt total verrückt geworden?” “Immer mit der Ruhe Bentley.”, antwortete Sly: “Du vergisst eine wichtige Sache. Der Hass auf meinen Clan ist Clockwerks Lebensversicherung. Nur der Hass hat ihn all die Jahre am Leben erhalten. Wenn jetzt jemand den Clan auslöscht, hat Clockwerk niemanden mehr den er hassen kann. Das wäre das Ende seiner Existenz. Und genau deswegen ist er die beste Hilfe die wir hätten finden können.” Sly sah Bentley eindringlich an. Dieser nickte: “Okay, ich hab verstanden. Machen wir es auf deine Weise.” Bentley begann den Plan, den er bereits für den Einbruch in das Gefängnis gemacht hatte umzuarbeiten. Mit einem hatte Sly Recht. Mit der Rieseneule würde es auf jeden Fall einfacher werden. Denn sie hatten doch eine Menge an Kampfkraft dazu gewonnen und waren jetzt nicht mehr so ausgeliefert wenn es doch zu einem Kampf mit El Jefe kommen würde. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 Als Bentley mit dem Plan fertig war legte er ihn Sly vor dir Nase. Dieser sah kurz drüber und meinte: “Ok! Ich mach mich schon Mal auf den Weg und du siehst zu wie du Murray den Plan verklickerst.” Sly zwinkerte Bentley zu und verlies den Unterschlupf. Vor dem Gefängnis traf er sich mit Clockwerk. “Also, du lenkst die Wachen ab und ich schleiche mich rein und suche Rioichi.”, sagte Sly. Clockwerk funkelte ihn wütend an. “Okay. Aber glaub ja nicht, dass du mich jetzt die ganze Zeit herumkommandieren kannst.”, sagte er und erhob sich in die Lüfte. Sly konnte wegen Clockwerks schlechter Laune nur den Kopf schütteln. Eigentlich tue ich dir einen Gefallen du dumme Eule, dachte er. Clockwerk war über die Köpfe der Wachen geflogen und hatte diese aufgeschreckt. Nun begannen sie mit wildem Geschrei, auf den Riesenvogel zu schießen. Als dieser davonflog folgten sie ihm. Was für Idioten, dachte Sly, vielleicht sollten sie lieber auf ihren Posten bleiben. Aber gut für mich. Er sprang an eine der Laternen, die an der Brücke des Gefängnisses standen und kletterte daran hoch. Er erreichte das Dach des Gefängnisses und suchte nun nach so etwas wie einer Dachluke. Laut Bentleys Bauplan sollte es hier irgendwo eine geben. Nach ein paar Minuten hatte er sie gefunden und geöffnet. Sly kletterte durch die Dachluke ins Innere des Gefängnisses. Er fand die Situation immer wieder etwas verwirrend, wenn er in ein Gefängnis ein, statt aus, brach. Natürlich hatte er beides schon zur Genüge getan. Im Inneren schlich Sly sich an ein paar Wachen vorbei, die die Zelle von Rioichi bewachten. Es stellte für ihn keine große Herausforderung da in die Zelle zu kommen. Drinnen sah Rioichi ihn mit großen Augen an. “Du bist ein Cooper.”, sagte dieser: “Aber ich kenne dich nicht. Wer bist du?” “Ich bin Sly Cooper.”, sagte Sly: “Und so merkwürdig sich das jetzt vielleicht auch anhört, ich bin einer deiner Nachfahren aus der Zukunft. Ich bin gekommen um dich zu retten.” “Ich weiß nicht was ich von der Sache mit der Zukunft halten soll, aber Hilfe kann ich gut gebrauchen.”, sagte Rioichi. Er folgte Sly aus der Zelle und die beiden bahnten sich einen Weg, an einigen Wachen vorbei, aus dem Gefängnis. Sie kletterten durch die Dachluke, durch die Sly das Gefängnis betreten hatte, hinaus. Dann sprangen sie vom Dach auf die Brücke und schafften es gerade noch diese hinter sich zu lassen, bevor die Wachen zurückkamen die Clockwerk verfolgt hatten. Offenbar hatten sie aufgegeben, als sie gemerkt hatten das es keinen Sinn machte auf ihn zu schießen. Sly suchte den Himmel ab. Doch konnte er Clockwerk im Moment nicht finden. Er ging mit Rioichi im Schlepptau zum Unterschlupf und hoffte das Bentley und Murray bereits Phase Zwei des Plans gestartet hatten. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Kapitel 5 Phase Zwei beinhaltete die Rückeroberung des Sushi-Restaurants. Nachdem er ein paar Worte mit Bentley gewechselt und seinen Kumpels seinen Vorfahren vorgestellt hatte, machte Sly sich zusammen mit Rioichi auf den Weg. Sie kletterten auf das Dach des Restaurants, wo wie Bentley ihm versprochen hatte, eine Dachluke offen stand. Durch diese kletterten sie hinein. Drinnen wären sie fast in eine Laserschranke gelaufen, hätte Sly nicht schnell reagiert und Rioichi zugerufen er solle stehen bleiben. Sie sahen sich um. "Offenbar hat Bentley es nicht geschafft das Laserabwehrsystem zu hacken.", sagte Sly enttäuscht: "Was sollen wir jetzt machen?" "Überlass das nur mir.", sagte Rioichi zuversichtlich und sprang mit seinem Ninjasprung über die Laser hinweg. "Da drüben muss es irgendwas geben das die Laser ausschaltet!", rief Sly ihm zu: "Siehst du den Sicherungskasten dort? Schalt einfach die Sicherung aus." Rioichi sah sich kurz um, dann hatte er den Kasten gefunden. Doch er wusste nicht genau was eine Sicherung war. Wenn ich den Kasten zerstöre wird das wohl auch reichen, dachte er sich. Er holte mit seinem Stab aus und zerschlug den Sicherungskasten. Sly hielt den Atem an. Er konnte nicht glauben, dass sein Vorfahr das gerade getan hatte. Natürlich war das keine so gute Idee gewesen. Die Alarmanlagen plärrten los und von überall kamen Wachen. Bentley meldete sich über den Kommunikator: "Was ist denn da bei euch los? Es wurde der Alarm ausgelöst." "Ja, danke. Das habe ich auch schon gemerkt.", sagte Sly: "Warum hast du die Laser denn auch nicht ausgestellt gehabt?" "Welche Laser? Davon wusste ich nichts. Die müssen neu sein.", antwortete Bentley. Dann wissen sie jetzt also nicht nur das wir da sind, sondern auch was wir vorhaben, dachte Sly. Toll und gerade in diesem Moment glänzte ihr neuer Verbündeter/Geheimwaffe durch Abwesenheit. Clockwerk war ein Stück vom Dorf weggeflogen. Er hatte sich ausserhalb des Dorfes auf eine Wiese gesetzt und versuchte nachzudenken. Wie war es gekommen das er mit seinem Erzfeind zusammen arbeitete? Und machte das wirklich Sinn? Aber wenn er so darüber nachdachte, hatte der Waschbär Recht. Das was ihn am Leben erhielt war sein Hass auf den Cooper-Clan. Wenn jemand anders diesen nun vernichten würde, was würde er, Clockwerk, dann tun? Wahrscheinlich würde er zu Staub zerfallen, da das Objekt seines Hasses dann fehlen würde. Aber hatte es nicht den selben Effekt wenn er sich jetzt mit einem Mitglied des Cooper-Clans anfreundete? Seine Gedanken wurden von lauten Sirenen unterbrochen, die aus Richtung des Dorfes kamen. Er sah zurück. Das ganze Dorf schien in Aufruhr zu sein. Was hatte der Waschbär jetzt wieder angestellt? Offenbar war er entdeckt worden. Und sowas will ein Meisterdieb sein, dachte Clockwerk und schüttelte den Kopf. Er flog los um zu retten was noch zu retten war. Auch wenn er sich immer noch nicht sicher war warum er das alles tat. Und ob das alles wirklich einen Sinn machte. Er würde wohl später noch einmal darüber nachdenken müssen. Denn wenn der Waschbär jetzt getötet werden würde, wäre sowieso alles vorbei. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 Clockwerk erreichte die beiden Waschbären gerade noch rechtzeitig, um eine Laserkugel auf eine Wache abzufeuern, die gerade im Begriff war die Beiden zu erschiessen. Er traf, packte die Beiden und flog mit ihnen davon. Etwas außerhalb des Dorfes lies er sie runter. "Danke. Das war gerade noch rechtzeitig.", sagte Sly. "Das möchte ich meinen.", entgegnete Clockwerk: "Bleibt hier. Ich regele das jetzt auf meine Weise." Er flog zurück und erledigte die Wachen. Dann stellte er El Jefe, der für dieses ganze Chaos verantwortlich war, und besiegte diesen. Als das geschafft war flog er zu den beiden Waschbären zurück und erzählte es ihnen. "Sehr gut.", sagte Sly und sah Rioichi an: "Dann ist in dieser Epoche alles wieder friedlich. Ich schätze dann ist jetzt die Zeit zum Abschied gekommen." "Machs gut.", sagte Rioichi: "Ich bin überzeugt, dass es dir gelingen wird unseren Clan zu retten." Mit diesen Worten drehte er sich um und machte sich auf den Weg. Sly drehte sich zu Clockwerk um. "Danke, für deine Hilfe.", sagte er. "Ich habe mich nur an unsere Abmachung gehalten.", antwortete Clockwerk: "Ich habe darüber nachgedacht was du gesagt hast. Aber wirklich weiter bin ich nicht gekommen. Erklär es mir." "Du wirst schon von selbst darauf kommen. Vielleicht weißt du es ja wenn wir uns wiedersehen.", sagte Sly und lief Richtung Versteck davon. "Was meinst du damit? Warte.", rief Clockwerk. Er erhob sich in die Luft und folgte Sly. Leider hatte er dessen Spur schon nach kurzer Zeit verloren. Clockwerk setzte sich und schüttelte den Kopf. Was hatte das denn jetzt wieder zu bedeuten? Unterdessen hatte Sly das Versteck erreicht. "Bentley, ist der Van bereit?", fragte er. "Ja, wir können aufbrechen. Ich habe bereits alles vorbereitet.", antwortete Bentley. Sie sprangen in den Van und machten sich erneut auf durch die Zeit. "Wo geht es denn jetzt als nächstes hin?", fragte Murray. "In den wilden Westen.", sagte Sly: "Dort müssen wir meinen nächsten Vorfahren retten. Tennessee Kid Cooper." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)