Auf Regen folgt Sonnenschein, oder?! von Snake20 ================================================================================ Kapitel 12: Alles Aus? ---------------------- Das letzte was ich euch erzählt hatte war, dass ich aus den Paramount Studios in LA, lief. Ich dachte zwar ein „Ali warte doch“ gehört zu haben, jedoch war ich mir nicht sicher, deswegen lief ich immer weiter und weiter. Was mir damals noch in den Sinn kam war, dass ich seit ich James kenne sehr viel lief. Was für ein schönes Ende für ein Märchen, oder? >Die Prinzessin lief zum wiederholten male vor ihrem Prinzen davon. Doch bevor sie die Stadt verließ und er sie nie wieder sah, holte er sie auf hielt sie an der Hand fest, drehte sie zu sich und küsste sie. Seitdem lebten die Prinzessin und ihr Prinz glücklich und zufrieden.< Ach wäre das schön gewesen doch leider holte mich mein Prinz nicht vor den Paramount Studios auf, nein ich lief und lief. Außerdem liebte mich mein Prinz auch nicht, zu diesem Zeitpunkt kamen meine Ängste und meine Befürchtungen wieder hervor. Deshalb lief ich schneller, da ich dachte vor ihnen weg laufen zu können. Doch leider konnte ich nicht vor meinen Ängsten weg laufen, das merkte ich spätestens nach meinen gefühlten 20 Meilen, kam ich beim Santa Monica Pier an. Ihr könnt euch sicherlich denken wie doof ich geschaut hatte als ich von den Paramount Studios, die ungefähr in der Mitte von Hollywood sind auf einmal am Pier von Santa Monica ankam. Es musste später Nachmittag gewesen sein als ich am Pier ankam. Woher ich wusste das es später Nachmittag war? Die Sonne stand nicht mehr so hoch außerdem wurde es langsam frischer. Als ich am Strand ankam merkte ich erst wie weh mir meine Beine taten, also legte ich mich in den Sand schaute hoch in den Weiß-Blauen Himmel. Dieser blau Himmel mit den kleinen weißen Quellwolken erinnerte mich an mein zuhause in München. Damit kamen auch meine Ängste und meine Trauer wieder. Das alles war zu viel für mich, den nicht nur die Erinnerungen an Robert und Kiara kamen wieder, nein auch die Erinnerungen an James mit Halston kamen wieder hoch und ohne das ich es wirklich merkte flossen meine Tränen. Als Meine Tränen endlich versiegt waren setzte ich mich auf und sah auf das Meer hinaus. Oh ja das Meer ist so tückisch wie auch wunderschön. Oft fragte ich mich schon wie lange man schwimmen kann bis es dich zu sich holt. Je länger ich darüber nachdachte desto mehr verfestigte sich der Gedanken einfach ins Wasser zu gehen. Alles hinter sich lassen. Den Schmerz nicht mehr zu fühlen die leere die sich gerade wieder in mir ausbreitete. Einfach alles und jeden und die Angst vergessen, die ich jeden Tag habe, das ich auch James durch etwas verlieren könnte. Immer weiter und weiter rutschte ich mit meinen depressiven immer weniger von dem positiven und von meiner Umgebung bekam ich mit. Als sich bis zum Bauch im Wasser wahr spürte ich auf einmal zwei starke Arme um mich und eine ängstliche ausgepowerte mir sehr bekannte Stimme: „Ali, wieso bist du weg gelaufen? Warum reagierst du nicht wen ich dich rufe? Was hattest du gerade vor? Du wolltest dir doch nicht etwa das Leben nehmen oder? Ali, Liebling, du darfst mich nicht alleine lassen ich liebe dich doch!“ haspelte James herunter. Das letzte realisierte ich damals noch nicht, ich erwiderte nur schlurzte: "Mein Leben hat doch garkeinen Sinn. Robert und Kiara sind tot und du wirst irgendwann denken dass ich dich nur ausgenutzt habe und mich deswegen hassen. Zudem liebe ich dich. Doch du bist mit Halston zusammen.“ Schon wieder liefen die Tränen in strömen, eigentlich dachte ich das ich gar keine Tränen mehr haben. Wieder einmal reagierte ich nicht auf James bis er mich seufzend umdrehte mir Kopfschüttelnd die Tränen weg küsste und sich langsam von meinen Wangen zu meinen Lippen küsste. Als seine Lippen auf meinen lagen, riss ich im ersten Moment die Augen auf, doch als James immer zärtlicher wurde lehnte ich mich in den Kuss und erwiderte genauso zärtlich und legte alle Liebe in diesen einen Kuss, damals dachte ich das es bei diesen einen einzigen bleiben würde. Als James merkte das ich erwiderte stöhnte er keuchend auf zog mich näher zu sich und murmelte in den Kuss:“ Du Dummerchen, ich liebe dich doch auch Ali.“ Fragt mich bitte nicht, wie lange wir so knutschend im Wasser standen, doch leider brauchten wir irgendwann mal wieder Sauerstoff. Wiederwillig und keuchend lösten wir uns voneinander. James sah mir verliebt in die Augen und meinte: “Lass uns nach Hause fahren, liebes,“ doch zwischen jeden Wort stahl ich mir immer wieder einen Kuss, nickte aber als Antwort. So führte mich James zum nächsten Taxi, bugstierte uns hinein und sagte dem Taxifahrer seine Adresse. Die ganze Taxifahrt über konnten wir nicht die Finger von einander lassen. Kaum waren wir bei James und das Taxi bezahlt hielt uns nix mehr auf. James öffnete die Haustür zog mich herein schmiss die Tür zu und drückte mich küssend dagegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)