Bis wir uns wiedersehen von Delia-Uchiha (6 Jahre später) ================================================================================ Kapitel 1: Bis wir uns wiedersehen ---------------------------------- Schlotternd stand ich am Rande der Fesselwand und liess meinen Blick über die verschneite Stadt schweifen. Vor mir lag New6, die Stadt welche aus No.6 und dem Westblock entstanden war, nachdem die Mauern gefallen waren. Die Stadt war sehr friedlich und es gab kaum Gewalt, zwar war es hier nicht so Harmonisch wie damals in No.6, dafür wurde keinem Einwohner eine Fassade vorgehalten. Dieser Frieden war echt und nicht erzwungen. Die Menschen durften die Stadt verlassen und besuchen so oft wie sie wollten, ohne dass sie überprüft wurden. Und niemand wurde mehr überwacht. Keinem wurde ein gewisses Verhaltensmuster auf gezwungen. Ich fragte mich öfters wie ich damals nur so blind sein konnte und auf das gesamte Spiel der Regierung von No.6 hereinfallen war. Doch dann war ER gekommen und hat mir die Augen geöffnet und für dies würde ich IHM wohl ewig dankbar sein. Er… Mein Herz zog sich schmerzvoll zusammen, so wie immer wenn ich an IHN dachte. Es waren nun schon sechs Jahre vergangen seit die Mauren um No.6 gefallen waren und genau so lange habe ich IHN nicht mehr gesehen und auch kaum Nachrichten bekommen. Nur hin und wieder meldete er sich über Hamlet bei mir, doch das war äussert selten. Dennoch habe ich die Hoffnung nie aufgegeben, dass er wieder kommen würde. Denn damals hat er mir sein Versprechen gegeben, dass wir uns wieder sehen würden und drauf baute ich. Jeden Tag kam ich her, an den Ort an dem er mir damals dieses Versprechen gegeben hatte und wartete, wartete dass er wiederkam. Und nichts konnte mich davon abhalten, diesen Ort alltäglich zu Sonnenaufgang zu besuchen, rein gar nichts. Wieder fuhr ein Schauder durch meinen Körper, denn der Wind hier oben war wirklich Eisig, noch viel Schlimmer als unten in der Stadt, denn her blies er mit voller Wucht um mich herum und nicht einmal mein dicker Wintermantel konnte die Kälte abhalten mir in die Glieder zu kriechen. Schwindel überkam mich und ich musste kurz meine Augen schliessen, um dieses unangenehme Gefühl wieder los zu werden. Die Kälte wurde noch heftiger. *Wahr wohl doch keine so gute Idee gewesen mit Fieber her zu kommen*, dachte ich mir und zog Mantel und Schal enger um mich, *Vielleicht hätte ich doch besser zu Hause bleiben und mich auskurieren lassen sollen*. Doch ich verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Wie bereits gesagt, nicht hintrete mich daran hier her zu kommen, um auf IHN zu warten, selbst wenn es gegen jede Vernunft war. Die Sonne stand nun vollständig am Himmel und tauchte Teile von New6 in die ersten Sonnenstrahlen. Dies war das Zeichen für mich, wieder heim zu gehen. Doch als ich mich schwungvoll umdrehte, wurde mir wieder schwindelig und diesmal heftiger als vorhin. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten und es gab nichts, woran ich mich hätte Anlehen können. So versuchte ich krampfhaft aufrecht stehen zu bleiben und machte einen unsicheren Schritt. Doch der Schwindel wurde immer wie stärker und das Bild vor meinen Augen begann zu flackern, bis sich Dunkelheit über mich legte und ich fühlte wie ich umkippte, den Aufschlag fühlte ich gar nicht mehr. Als ich allmählich wieder zu mir kam, war ich von Wärme umgeben. Erst verstand ich nicht, doch dann fühlte ich Arme unter mir und wie ich hin und her geschüttelt wurde. Jemand schien mich zu tragen. Doch wer? Meine Augenlieder schienen Tonnen zu wiegen, ich konnte sie unmöglich öffnen. Doch da war dieser unvergleichliche Duft… doch dies konnte nicht sein, ich musste wohl Träumen. Ja dies war sicher einer dieser Fieberträume. „Wie kann man nur so dämlich sein? Du glühst ja geradezu vor Fieber! Was hast in diesem Zustand draussen zu suchen?“, eine gereizte Stimme drang an mein Ohr, eine Stimme, welche ich überall wieder erkennen würde und in mir das Verlange in mir verstärkte die Augen zu öffnen. Ich wollte ihn endlich wiedersehen. Sei es auch nur ein Traum. Mühselig versuchte ich meine Augenlieder, auch nur einen Zentimeter zu öffnen, ich wollte bloss einen winzigen Blick auf meinen Retter werfen, doch dies war viel schwieriger als ich mir gedacht hatte. Doch dann nach einem anstrengenden Kampf, schaffte ich es endlich, sie um einen Millimeter zu öffnen, was reichte. Ich sah nicht viel, bloss ein dunkel blauer Wintermantel, doch als ich meinen Kopf etwas hob konnte SEIN Gesicht sehen, wenn auch nicht gut, da die schwarzblauen Strähnen den grössten Teil seines Gesichts verbargen, doch das machte nichts. „Nezumi? Ich muss träumen oder? Das ist ein Fiebertraum“, meine Stimme war brüchig und schwach, dennoch hörte er mich. Kein Wunder immerhin waren meine Lippen ganz in der Nähe seines Ohres. „Ach jetzt bist du wach, jetzt wo du schlafen könntest oder vor allem darfst. Aber nein, lieber vorhin im Schnee pennen und erfrieren, anstatt jetzt. Und ausserdem solltest du nicht sprechen, du bist viel zu schwach“. Wieso war er den so gereizt? Und wieso sprach er von erfrieren und schlafen? Ich verstand nicht und wenn ich verstehen wollte, begann mein Kopf zu schmerzen. Ich war völlig fertig. „Ich bin müde“, bemerkte ich leise, worauf Nezumi schnaubte. „Gut so. Dann schlaf anstatt mit unnötigem Gerede deine Energie zu verbrauchen“, er hörte sich noch immer gereizt an. Doch ich war zu müde um mich weiterhin drüber zu wundern, stattdessen liess ich meine Augen wieder zu fallen und kuschelte mich näher an den warmen Körper. „Nicht weggehen“, murmelte ich leise. „Werde ich nicht“, seine Stimme war nun sanfter, „Versprochen!“. Dies war das letzte was ich hörte bevor ich wieder in einen tiefen Schlaf sank. Ein leises, stätiges und monotones Piepsen drang an mein Ohr, als ich dieses mal wieder zu Bewusstsein erlangte. Ich lag auf einer weichen Unterlage und mein Kopf war auf einem klobigen Etwas gebettet worden. Eine schwere Decke lag auf mir, allem im allem mir war äussert unbequem. Und dies lag nicht nur an dem Bett auf welchem ich lag oder am nervigen Piepen, sondern vor allem dran, dass ich keine Ahnung hatte wo ich war. Dies war definitiv nicht mein Bett, denn meines war viel bequemer. Wo war ich also? Noch immer scheine meine Lider mehrere Kilos zu wiegen, doch ich zwang mich sie auf zu reissen, nur um sie sofort wieder zu schliessen. Ein weisses helles Licht blendete mich. Daher etwas Vorsicht er öffnete ich ein zweites Mal meine Augen, so dass diese sich an diese komische weise Licht gewöhnen konnten. Erst starrte ich bloss an eine weise Decke, dann liess ich meinen Blick langsam durch den Raum gleiten. Er war weis und steril und mit vielen elektrischen Geräten ausgestattet. Eins davon stand neben mir und piepte leise vor sich hin. Ein typisches Krankenzimmer. Doch wie war ich her gekommen? Ich hatte keinerlei Erinnerungen dran und je mehr ich mich dran zu erinnern versuchte, desto mehr begann mein sonst schon schmerzender Kopf an zu brummen. Doch da war noch etwas andres, was dabei in mir wach gerufen wurde. Ein freudiges Kribbeln in der Magengegend. Ein leiser Seufzer drang an mein Ohr und lies mich erschrocken zusammen fahren und meinen Kopf herumwerfen, was ich sofort bereute, da ein stechender Schmerz meinen rechten Arm hochfuhr. Mein Kopf begann noch mehr zu pochen, ich stöhnte schmerzerfüllt auf. Doch was ich dann sah, liess mich meinen Schmerz vergessen und mit einem Schlag kamen meine Erinnerungen zurück, wie ich her gebracht wurde. Träumte ich etwa noch immer? Da war ER, er hatte sich vor mein Bett niedergekniet und hatte sein Kinn auf seine verschränkten Arme gebettet. Das dunkle Haar rahmte sein Gesicht ein und ein paar Strähnen hingen ihm in die Stirn, noch immer hatte er es am Hinterkopf zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Konnte es sein, das es etwas länger war als früher? Nezumi hatte seine Augen geschlossen und sein Atem ging ruhig und regelmässig. Er schlief so friedlich, das ich das Verlangen in mir nicht unterdrücken konnte ihn zu berühren, Traum hin oder her, doch als ich meine rechte Hand hob, wurde dies von irgendetwas zurück gehalten. Verwirrt und etwas schwermütig ries ich meinen Blick von Nezumi los und liess ihn zu meiner Hand gleiten. In meinem Handrücken steckte eine Nadel an welcher ein Schlauch angebracht worden war, welcher zu einem Infusionsbeutel gehörte, welcher neben mir aufgehängt worden war. Normalerweise fürchtete ich mich ja nicht vor Spritzen, denn noch entführ mir ein leises Stöhnen, als ich meine Hand betrachtete. „Shion? Seit wann bist du den wach? Nein schon gut, hast du Schmerzen?“, eine besorgte Stimme drang an mein Ohr und mein Kopf glitt wieder zu Nezumi zurück. Seine grauen Augen musterten mich besorgt und mein Herz machte einen Hüpfer. Wie lange ich doch nicht mehr in diese wundervollen Augen sehen durfte. „Nezumi…“, hauchte ich und hätte am liebsten selbst eine Frage gestellt, doch er sah so besorgt aus, das ich dies runter schluckte. Ich wollte erst seine Frage beantworten. „Hmm geht so“, log ich in der Hoffnung, dass er mir glauben würde. Ich wollte nicht, dass er erfuhr dass mein gesamter Körper schmerzte. „Pff, Lügner. Du hast immer wieder vor Schmerz gewimmert, während du schliefst, also mach mir nichts vor“, seine Stimme klang bestimmend, so wie früher immer, wenn er bemerkte, dass ich ihn anflunkerte. „Wieso fragst du dann wenn du es weist?“, zischte ich etwas lauter zurück und richtete mich auf, sofort begann zu husten. Mein Hals war völlig trocken und rau. Nezumi legte mir eine Hand auf die Brust und drückte mich vorsichtig aber bestimmend in die Kissen zurück, sanft deckte er mich wieder zu, dabei schüttelte er seinen Kopf. „Du wirst wohl nie vernünftig werden, was? Du darfst dich nicht zu sehr bewegen und sprechen solltest du eigentlich auch nicht. Als ich dich im Schnee gefunden hatte, warst du völlig unterkühlt. Ausserdem warst du völlig ausgetrocknet, so das sie dir eine Infusion legen mussten, von so was erholt sich ein Körper nicht so rasch, du brauchst dringend Ruhe“, zischte er mich an. „Wieso denn? Das hier ist doch sowieso nur ein Traum“, meinte ich gereizt, blieb jedoch liegen und sprach bloss leise. Ich konnte es nicht leiden, wenn er so bestimmend tat. Hatten wir nicht mal ausgemacht, dass wir auf gleicher Höhe waren? „Was? Das fragst du noch? Ich habe es dir doch schon einmal gesagt, okay das war vor sechs Jahren, aber dennoch. Hast du meine Worte damals wirklich vergessen? Du bist mir wichtig Shion! Wichtiger als jeder andere Mensch denn ich kenne und ich möchte dich nicht noch einmal verlieren…“, seine Stimme verlor sich und ich konnte kurz tiefen Schmerz in seinen Augen auf Funkel sehen, ehe er sein Blick senkte. Ich wusste genau, von was er sprach. Nicht von all den Jahren welche wir getrennt waren, nein sondern von etwas andrem. Ich konnte mich noch daran erinnern, auch wenn es mir so unwirklich vorkam. Nezumi, welcher vor mir auf dem Boden kniete, während ich in den Schacht stieg. Wie ich die Hand nach ihm austreckte. Dann ein Knall, gefolgt von einem unbeschreibbaren Schmerz in meiner Brust. Nezumi, dessen Augen sich entsetzt weiten. Nezumi, wie er meine Hand packte, als ich rückwärts fiel. Und dann Schwärze… Ein Schauder fuhr durch meinen Körper. „Es war schrecklich. Ich dachte schon ich hätte dich für immer verloren. Ich war so kurz davor mich selbst auf zu geben, denn ohne dich, hätte ich nicht weiter machen können. So viele die ich liebte waren gestorben, ich hätte es nicht noch mal überstanden. Es war der schlimmste Moment meines Lebens“, Nezumis Stimme klang brüchig. Ungläubig betrachtete ich ihn. „Der schlimmste Moment deines Lebens? Schlimmer als…“, ich brach den Satz ab, da ich nicht wusste wie ich es aussprechen sollte. Doch er verstand mich. „Ja, es mag komisch klingen, doch es ist so. Denn wie gesagt, nie war mir jemand so wichtig wie du“, dabei sah er mir tief in die Augen um jedes Missverständnis aus der Welt zu schaffen. Doch anstatt Glücklich zu sein, wurde ich traurig, unfassbar Traurig. Tränen in die Augen und ich schüttelte verzweifelt meinen Kopf. “Ich wusste es! Ich wusste es! Das hier ist bloss ein Traum! Verdammt, ich wusste es!“. Plötzlich wurde ich an den Schultern gepackt, so dass ich meine Augen öffnete. Verzweifelt blickte ich in Nezumis graue Augen. „Ich dachte schon, ich hätte mich vorhin verhört, weshalb ich nichts dazu gesagt hatte, doch nun schon wieder dieser Quatsch. Glaubst du wirklich, dass du das hier bloss träumst?“, seine Stimme war undefinierbar. War er nun sauer oder eher Traurig? „Ja natürlich. Du hier und diese Worte. Es wäre zu schön um wahr zu sein! Nicht dass ich dir nicht glaube aber…“, meine Stimme verlor sich, als Nezumi sich über mich beugte und mich mit seinen Lippen zum Schweigen brachte. Mir wurde plötzlich kalt und warm zu gleich, als ich seine weichen Lippen auf meinen fühlte. Sein unvergleichbarer Duft hüllte mich ein und seine Wärme raubte mir beinahe den Verstand. So real, hatte sich schon lange kein Kuss mehr zwischen uns angefüllt. Konnte es wirklich sein…? „Und? Glaubst du immer noch, dass dies hier bloss ein Traum sei?“, fragte Nezumi leise. Seine Lippen waren nur wenige Millimeter von meinen entfernt und sein Atem strich mir sanft über das Gesicht. „Ich bin mir noch nicht sicher“, meinte ich, worauf sich sein Mund zu einem Lächeln verzog. Er wusste, dass ich log und mir nun klar war, dass dies hier Wirklichkeit war. Und er schien auch zu wissen auf was ich hinaus wollte. Herausfordernd sah ich ihn an. Lachend beugte er sich über mich und ein zweites Mal legte sich sein Mund auf meiner. Ich seufzte genüsslich und liess meine Augen zufallen, um den Kuss och intensiver fühlen zu können. Sanft strichen seine Hände über mein Gesicht und durch meine Haare, während sich unsere Lippen bewegten. Als auch ich meine Hände heben wollte um ihn zu liebkosen, wurde meine Rechte wieder zurück gehalten, weshalb ich bloss meine Linke an seine Wange schmiegen konnte, doch das reichte mir. Schliesslich löste Nezumi sich von mir und legte seine Stirn an meine, tief sahen wir uns in die Augen. Dieser Moment war beinahe noch inniger als die Küsse eben. Ich jedoch zerstörte diesen mit einem Herzhaften gähnen, worauf Nezumi leise zu lachen begann. „Du solltest wieder etwas schlafen. Immerhin hast du ziemlich hohes Fieber“, meine er bloss und deckte mich wieder richtig zu, denn die Decke war während wir uns geküsst hatten, vertuscht. Gerne hätte ich etwas drauf erwidert oder protestiert, doch ich war wirklich extrem Müde, weshalb ich es liess. Stadtessen kuschelte ich mich fester in die Kissen und tastete nach seiner Hand bis ich sie fand. Fest umschloss ich sie. „Keine Sorge, ich werde nicht mehr verschwinden“, hörte ich Nezumi lachen, als ich rasch einschlief. Wieder war Sonnenaufgang und ich stand am Rande der klippe und betrachtete das schneebedeckte New6, wie es unter den rötlichen Sonnenstahlen geheimnisvoll glitzerte. Vor drei Tagen war ich aus dem Krankenhaus entlassen worden, wo ich vier Tage lag, da die Ärzte meine Körpertemperatur, sowie meine Flüssigkeit Aufnahme noch etwas länger beobachten wollten. Nun da ich nicht mehr unter ständiger Beobachtung stand und wider gehen konnte wohin ich wollte, zog mich meine Gewohnheit an diesen Ort. Natürlich war mir klar, dass dies nicht mehr nötig war, doch eine Gewohnheit welcher man sechs Jahre lang täglich gefolgt war, lies einen nicht mehr so rasch los. „Ich wusste, dass ich dich hier finden würde“, drang Nezumis Stimme an mein Ohr. Ich hatte ihn gar nicht kommen hören, er Schnee schluckte die Geräusche. Arme schoben sich an meinen Hüften vorbei und verschränkten sich auf meinem Bauch. Mit einem sanften, aber bestimmenden ruck wurde ich an eine warme Brust gezogen und dann legte Nezumi sein Kein auf meine Schultern. Mit einem zufriedenen Brummen schmiegte ich mich noch etwas fester in die Umarmung und drückte meine Wange an seine. „Das sieht toll aus. Du hast wohl recht gehabt, mit dem Mauerfall“, meinte Nezumi plötzlich, während wir gemeinsam die Stadt vor uns betrachten. „Ja, es ist eine Wundervolle Aussicht. Vor allem weil der Schnee in der Frühsonne so geheimnisvoll rötlich glitzert“, stimmte ich ihm zu. Da nahm Nezumi sein Kinn von meiner Schulter und ehe ich auch nur reagieren konnte, wurde ich gepackt und umgedreht, so dass ich nun mit dem Rücken zu New6 stand. All dies was innerhalb weniger Sekunden geschehen. Nezumi war also immer noch so flink und Geschickt. „Hmm, es gibt etwas, was ich noch viel schöner finde“, meint er bloss und legte seine Lippen auf meine. Neckend begann er mit seiner Zungenspitze an meine Lippen zu stupsen, bis ich diese bereitwillig öffnete und wir in einen leidenschaftlichen Kuss versanken. Unsere Hand streichelte sanft am Körper des andern auf und ab, während unsere Zungen um die Vorherrschaft kämpften. Keuchen lösten wir uns vor einander und ich schmiegte meine Wange an Nezumis Kehle. „Ich bin noch immer grösser als du“, bemerkte er da, noch immer leicht keuchen, Bist du sicher, dass du dich gut ernährst oder bist du einfach ein Zwerg?“. Er lachte und ich schlug ihn empört auf die Brust, konnte aber ein Lachen nicht unterdrücken, mir war klar, dass er mich bloss neckte. „Du bist solch ein Idiot“, meinte ich und versuchte mich verzweifelt noch etwas fester an ihn zu kuscheln, was jedoch unmöglich war, „Aber ich liebe dich dennoch“. Nezumis Lachen verstummte und er hauchte mir einen Kuss auf mein weisses Haar. „Ich liebe dich auch, Shion. Und ich werde dich nicht mehr verlassen. Niemals wieder“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)