Krallen & Leder von Wernes23 (Red Eyes) ================================================================================ Kapitel 2: Lederjacke und 3-Tage-Bart ------------------------------------- Habe doch schon ein neues geschrieben^^ Denke auch, dass es jetzt verständlicher klingt. ________________________________________________________________________ Mit Scott an meiner Seite, gingen wir zusammen die Treppe hinauf, die zu meiner kleinen Wohnung führt. Während des restlichen Heimwegs, konnte ich gut meine Befürchtung verstecken. Lag wohl eher an Scott der dauernd über ein Mädchen namens Kira spricht. Sie soll ja wohl sooo toll sein, sagte er. Darauf hin konnte ich nur grinsen und Ihm auf die Schulter klopfen. „Endlich wirst du erwachsen“ witzelte ich und kassierte einen leichten Schlag gegen die Brust. Er war der einzige aus der Bande, der noch keine wirkliche Erfahrung gesammelt hat mit Mädchen, obwohl er doch eigentlich recht gut aussieht für einen 18 jährigen. Meine Haustür öffnete sich mit einen leisen quietschen und das Licht ging an. Bei jeden anderen wäre mir die jetzige Situation sehr unangenehm gewesen. Benutzes Geschirr, dass sich zu den schiefen Turm von Pisa stapelt. Ein Teppich aus getragenen und frischen Klamotten liegt zu unseren Füßen und vereinzelt finden sich noch leere Alkoholflaschen von der letzten Homeparty. „Hättest ja mal aufräumen können“ sagte mein Kumpel mit hochgezogenen Augenbrauen, fing jedoch an zu lachen und setzte sich auf einen verschont gebliebenen Stuhl. „Hätte ich gewusst, dass Besuch kommt, hätte ich es vielleicht getan“ gab ich ebenfalls grinsend wieder und stellte zwei unbenutzte Gläser auf den Tisch. Aus dem Kühlschrank angelte ich eine angefangene Flasche Cola und füllte die Gläser auf. Ein Schuss Captain` dazu und der Abend konnte beginnen. Während wir beide uns langsam aufwärmen mit Rum und Cola, suchte ich verzweifelt nach Klamotten für die heutige Nacht. Nebenbei schwärmt Scott von Kira und erzählt Dinge, worüber die meisten den Kopf schütteln würden. Ach ja verliebt sein ist schon was tolles. Es ist ein tolles Gefühl, bis man irgendwann enttäuscht wird. Mit einen traurigen Blick sehe ich zu Ihn rüber, wie er mit strahlenden Augen über das Mädchen berichtet. Irgendwann wird auch er fallen. Leider. Irgendwann hatte ich ein halbwegs vernünftiges und vor allem frisches Outfit gefunden. Dunkelblaue Jeans und eine weißes T-shirt mit einem Neonfarbenden Muster. Kurz noch das Gesicht aufgefrischt und die Haare neu gestylt, war ich bereit für die Nacht. Scott stand während dessen schon geduldig an der Haustür und schrieb wahrscheinlich mit Stiles über sein neues Smartphone. Gemeinsam verließen wir wieder meine Bleibe und traten auf die dunkle Straße. Kaum betrat ich genannte, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Nervös sah ich mich auf der Straße und in die Vorgärten der anderen Häuser um. Aber nichts außergewöhnliches war zu sehen. Mit schnellen Schritten holte ich wieder zu Scott auf, der schon fröhlich vor sich hin quatschend vor gelaufen war. Der Alkohol machte sich bei Ihm jedenfalls schon bemerkbar. Mit den Gedanken, dass der kalte Winterwind nur meinen Nacken gestreift hatte, zog ich meinen Schal etwas enger. Nach paar Minuten erreichten wir eine kleines dunkles Waldstück - unbeleuchtet das zur U Bahnstation führt. Vereinzelte Flocken verfingen sich in meinen Gesicht und doch fühlte es sich nicht nach Schnee an. Es fühlte sich hart und schmerzvoll an. Wie eine Katze, die mit Krallen nach einen schnappt. „Da seid Ihr Schlafmützen ja endlich“ rief eine bekannte Stimme zu uns und riss mich aus meinen Gedanken. Scott winkte euphorisch und beschleunigte sein Tempo. Stiles stand Fuß tippelnd an der Treppe, als wären wir Stunden zu spät. Es waren doch nur 8 Minuten? So ungefähr. Auch Stiles begrüßte ich mit einer kurzen Umarmung und Isaac, der gelangweilt an einer Laterne lehnt mit einen schlichten Handschlag. Ich mag Isaac, nur ist unsere Freundschaft etwas, kompliziert. Ja, dass ist treffend. Wir kennen uns aus der Schule, jedoch brachte Stiles erst gegen Ende der Schule zu uns in die Gruppe. Optimistisch, dass Isaac irgendwann in die Gruppe passt, gingen wir die Treppe zur U Bahn hinab. „Wo geht’s eigentlich hin?“ fragte Isaac, mit nicht all zu viel Interesse. Stiles fuchtelte mit seinen Armen vor Isaac´s Gesicht herum und wollte wohl gerade eine Predigt über Rudeldynamik erzählen. Warum Stiles es Rudeldynamik nennt, hat bis heute noch keiner rausgekriegt. Scott saß während dessen auf einer Bank und lächelte den Fußboden an, als wäre es ein schönes Mädchen. „Wir können ja ins Matrix gehen. Da findet heute eine Schwarzlicht Party statt“ schlug ich vor und alles stimmten ein. Sogar Isaac gefiel die Idee. Scott schrieb während der fahrt seinen Kumpel, der ja auch mitkommen wollte. „Kennen wir Ihn überhaupt“ fragte Stiles irgendwann neugierig und rückte fast auf Scott seinen Schoss. Wenn wir nicht wüssten, dass die beiden nur ganz ganz gute Freunde sind, könnte man meinen Sie währen ein Paar. Ein süßer Paar auch noch dazu. „Ne glaube nicht das Ihr ihn kennt. Ist ein Mitarbeiter aus meinem Betrieb, der mir die meisten Dinge bei bringt“ Geschockt starrten Stiles und Isaac Ihn an. „Keine Angst, er ist noch jung“ versicherte Scott uns kurz danach. Entspannter fuhren wir weiter Richtung Innenstadt und tranken nebenbei eine Hausgemachte Mische, damit jeder seinen gewissen Spaßkegel erreicht. Selbst in diesem Zustand ist Isaac um einiges besser zu ertragen und er versucht sogar Witze zu machen. Ach ja, wie ich Sie doch alle vermisst habe. Scott mit seiner Kuschel bedürftigen Art, Stiel Sarkastischen Wortschatz und Isaac halt. Vor dem Club versammelten wir uns und warteten auf Scotts besagten Kollegen. Der Alkohol war bereits leer und jeder hat sein bestimmtes Level erreicht. Stiles quasselt irgendwas, Isaac lacht über alles und Scott strahlt einfach wie ein Baustrahler. Dann trat hinter Scott eine Gestalt auf und tippte Ihn auf die Schulter. Mit einen Lächeln ging er ein Schritt zur Seite. Ich dachte mir fallen die Augen aus den Kopf und der Mund blieb auch offen. Schwarze Haare, Drei-Tage-Bart, markantes Gesicht und eine Schwarze Lederjacke. „Das ist Derek“ sagte Scott und besagter hob seine Hand. Sein Blick galt jedoch die ganze Zeit mir. Ein leises „Hi“ kam über meine Lippen und musste erstmal schlucken. Dann traf es mich wie ein Blitz. Der Typ von der Bushaltestelle Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)