Der schöne, schreckliche Fehler von -KillerKaninchen- ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Wie konnte ich so dumm sein. Das ich dir vertrauen konnte. Das ich wirklich geglaubt habe, dies hätte was für dich zu bedeuten. Nein, ich war viel zu naiv und wollte es nicht wahr haben. Ich wollte mich hingeben, genießen, Träumen und mal mir holen was ich brauchte. Und was hatte es mir gebracht? Ich bin der Verlierer. In Liebe, in Würde, in Vernunft! Ich bin dir gefolgt, treu wie ein Hund der auf seine Belohnung wartet. Ich konnte es nicht glauben als es dann wirklich dazu kam. Wie in Trance und ohne Kontrolle über mich- Überschlagend, Überwältigend. Wie ein Junkie der sich seinen lang ersehnten Schuss setzt und dann die bittere Realität ihn wieder einholt wenn der Rausch nachlässt. Und man lechzt nach mehr, obwohl es das verderben ist. Aber wie kann ich dich verurteilen? Wenn ich doch wusste das es nie so sein würde. Das es nicht ein zweites mal geschehen wird. Es soll auch nicht so sein. Ich kann jetzt nicht einfach so weitermachen ob wäre nichts geschehen, ich kann meine verdammten Gefühle einfach nicht unterdrücken . Kannst du es? Oder hast überhaupt welche? Wie geht es jetzt weiter? Weißt du es? Ich dachte ich wüsste es, aber ich merkte schnell das es nicht so einfach ist. Ich quäle mich mit diesem Gewissen. Ich, ich allein. Ich fühle mich schuldig. Aber erschreckender weise nicht weswegen was ich getan habe, Liebestrunken- voller Hoffnung, nein, ich fühle mich schuldig das ich so dumm sein konnte zu glauben ich wäre etwas besonderes für dich. Ich bin dir nicht mal eine Erinnerung wert, und selbst wenn du lügst und es doch noch weißt... dann zeigst du mir doch ganz deutlich das ich nur der Lückenbüßer deiner unbefriedigten Bedürfnisse nach Liebe und Anerkennung war. Paradoxerweise sind wir uns da ähnlich. Liebe und Anerkennung, nach diesen dingen suche ich schon so lange. Hätte ich nicht unser tun gestoppt wäre es wahrscheinlich noch viel schlimmer geworden. Ich habe es verhindert wenn auch nur ungern. Doch jetzt bin ich froh und gleichzeitig wütend darüber das ich so entschieden habe. Warum eigentlich? Ich weiß einfach nicht was ich will… oder doch? Mein Kopf… Ich weiß nicht was fühlen soll, was ich sagen soll, geschweige denn denken soll. Du wogst mich zunächst in Sicherheit und dann fielst du mir in den Rücken. Unglaublich das ich meine Gedanken auf einen zerrissenen Pappteller preisgebe. Niemand der zuhört. Nur ich, mein stift und der schmerz. Ich frage mich selbst unentwegt wie es jetzt weitergeht.. Ich weiß es nicht. Es geht nicht mehr, es ist zuviel. Es ist vorbei. Endgültig. Doch diese starken gefühlsgeladenen Gedanken, sie schreien nach dir. Sie werden nicht erwidert. Es bleibt nur noch Kälte, leere und Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)