Stange Things von Raindrop21 (♥Nami & Sanji♥) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- "Also? Ich warte auf eine Antwort, Sanji!" Er sagte keinen Ton, sondern sah nur starr auf den Boden. "Man, Sanji! Ich mache mir wirklich Sorgen um sie. Erstmal ist sie total abweisend und dazu kommt noch, dass sie sich schwarze Kreuze auf die Arme malt. Das ist so gar nicht die Nami, die ich kenne! Helfe mir oder besser ihr doch bitte, ich weiß genau, dass du damit zusammenhängst." Sanji sagte immer noch nichts, sondern ging einfach zu Namis Kajüte. Er machte sich wirklich Sorgen um sie und er wusste, dass er nur sie liebte. Aber er war sich so verdammt sicher, dass sie ihn nicht auf die selbe Art und Weise liebte. Sie hatte es ihm so oft gezeigt. Trotzdem wollte er sie nicht leiden sehen. "Namilein, lässt du mich bitte rein?" Er klopfte an ihre Tür. "Ist offen!", kam von ihr zurück. Eigentlich hatte sie keine Lust zu reden, aber sie wollte endlich mal wieder seine Stimme hören. Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich ihr gegenüber. "Was ist mit dir los? Sag's mir, dann kann ich dir vielleicht helfen." Er versuchte zu lächeln, was ihm schwer fiel. "Ich brauche deine Hilfe nicht. Lass' mich bitte in Ruhe. Ich will dich nicht sehen!" Es war nicht, weil sie ihn nicht liebte oder so, sondern gerade WEIL sie ihn liebte. "Schön... Glaube ja nicht, dass ich dir helfen werde, wenn du dann angekrochen kommst!" Enttäuscht und wütend zog er ab. Natürlich war Nami klar, dass er sie dann auch alleine lassen würde, aber trotzdem verletzte es sie. "Verdammt, Nami! Was ist nur mit dir?", schimpfte sie mit sich selbst. Sie war auf einmal so verletzlich und emotional. Genau jetzt bereute sie es, Robin weggeschickt zu haben. Mit irgendwem musste sie reden, wenn sie es nicht mit Sanji konnte. "Robin?" Die Archäologin drehte sich erstaunt um. "Oh, Nami. Schön, dass du mal wieder raus kommst. Wie kann ich dir helfen?" Nami schaute sie traurig an. "Ich glaube, ich bin in Sanji verliebt." "In Sanji? Und hast du es ihm schon gesagt?" Sie schüttelte den Kopf. "Nein, das werde ich auch nicht... Ich musste das nur endlich mal irgendwem sagen. 'Tschuldige, dass ich so... blöd zu dir war..." Damit ging sie wieder und ließ Robin nachdenklich zurück. Sanji stand im Schatten von Namis Orangenbäumen und dachte nach. Dachte über die gemeinsamen Nächte nach, die ihm mehr bedeuteten, als er wollte. Sollte er wirklich weiter einer Frau hinterher trauen, die er nie bekommen würde? Das ergäbe doch keinen Sinn. "Es wäre besser, sie zu vergessen...", dachte er. Nami hatte gerade vor, eine Orange zu essen, weil sie riesigen Hunger bekam. Und da war wieder. Den Mann den sie liebte und gleichzeitig nicht sehen wollte. Aber wäre es nicht hilfreich, wenigstens auf ihn zu zugehen? "Sanji? Ich würde dir gerne etwas sagen...", hörte Sanji eine leise Stimme hinter sich. "Nein nein nein. Ich muss sie vergessen!", dachte er sich und ging zur Treppe. "Tut mir leid, Nami. Aber lass' mich bitte in Ruhe." Nami war auf einmal übel vor Elend. Alles lief schief, sie könnte kotzen... Nein, ihr war wirklich übel, obwohl sie eben noch riesigen Hunger hatte. Schnell hastete sie zum Geländer und beugte sich weit nach vorne. Sanji bekam es natürlich mit, was sie aber nicht bemerkte. Jetzt machte er sich erst recht Sorgen um sie. Er sah ihr traurig zu, wie sie kreidebleich auf dem Boden saß und auf das Meer starrte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)