Angels and Saints von abgemeldet (A Boondock Saints Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 6: Like a new Tattoo ---------------------------- Er hielt die Augen geschlossen und konzentrierte sich auf ihre Lippen, die seinen Körper untersuchten. Immer wieder strich ihre Zunge über seine Brustwarzen, was ihn erbeben ließ. Sie schaffte es mit nur einer Berührung alle seine Sinne so zu stimulieren, dass es so gut war, dass es beinahe schon wieder wehtat. Aber die Hand, die seinen Oberschenkel hochfuhr und auf seinem Tattoo dort verweilte, machte es schwer. Die Nägel kniffen in den keltischen Knoten und er bettelte innerlich darum, dass sie noch höher gleiten würde. Es fühlte sich an, als würde sie sich in seine Haut einbrennen und ebenfalls zu einem seiner Tattoos werden. Die Vorstellung gefiel ihm sogar ganz gut. Ein Tattoo aus Fleisch und Blut. Doch da riss ihre Stimme ihn aus den Gedanken. „Wer ist eigentlich Noah?“, wollte sie interessiert wissen und strich mit dem Zeigefinger über seine Brust. Links, direkt über seinem Herzen, hatte er diesen Namen stehen. Sie berührte dabei seine Brustwarze, die sich sofort aufrichtete, was ihn erregte. Er öffnete nicht die Augen, sondern griff stattdessen nach ihrer schwarzen Mähne und lenkte sie an seine Lippen, damit sie ihn küsste, was sie gerne tat. „Noah ist der Name meines Vaters, Cara.“, antwortete er ihr dann. Connor hatte den Namen ihrer Mutter Annabelle übers Herz tätowiert. Sie setzte sich auf seinen Schoß und massierte seine Brust und seine Arme. „Schade, dass ich ihn nicht kennen lernen kann...“, bedauerte sie, dass niemand wusste, wo er damals hingegangen war. Er sah sie verliebt an und seufzte, streichelte zärtlich über ihre Arme. „Ich denke, er würde dich mögen. Ich bezweifle, dass es jemanden auf dieser Welt gibt, der das nicht könnte.“, machte er ihr dann ein Kompliment, damit sie ihm ihr Lächeln schenkte. Cara musterte sein attraktives Gesicht. „Das sagst du doch nur, weil du mich ficken durftest, Murphy.“, durchschaute sie ihn dann und beugte sich vor, um seinen Hals zu liebkosen, wobei ihre Zähne über seinen Kehlkopf schabten. Das Wort Ficken klang aus ihrem Mund noch viel versauter, da er wusste, was dahinter steckte und er spürte seine Erregung. Hitze, die durch seine Adern schoss. Er hielt sie schnell davon ab, sein Ohr zu bearbeiten, um sich wieder unter Kontrolle bringen zu können. Leichter gesagt, als getan. „Gottverdammt, Cara. Ich hab dich nicht gefickt... Du hast mich gefickt...“, musste er sich eingestehen und setzte sich etwas auf, um ihr seine Zunge in den Mund zu stoßen, was sie überrascht in seinen Nacken greifen ließ. Dann lehnte er sich wieder ins Kissen und sie lachte amüsiert. „Willst du noch mal gefickt werden?“, bot sie ihm dann an und ihre Finger wanderten von seiner Brustwarzen hinunter zu seinem Bauchnabel, was ihn zusammenzucken ließ. Das war so gemein von ihr. „Bitte...“, stöhnte er und bespaßte sie damit nur noch mehr. Er war so sexy, wenn er hilflos war. „Was bitte?“, meinte sie verspielt und nun musste auch er lachen, allerdings mehr aus Verzweiflung darüber, dass sie ihn folterte. „Hör schon auf, Cara...“, bat er sie und bekam dafür einen zärtlichen Kuss. Sie streichelte liebevoll sein Gesicht und er seufzte erneut. „Meinst du das eigentlich ernst?“, stellte er ihr eine Frage, die sie etwas verwirrte. Was wollte er denn jetzt? „Was denn?“, harkte sie überrascht nach. „Dass du mit mir zusammen sein willst.“, klärte er sie auf und sie zog eine Augenbraue hoch. Ihre Hände griffen nach seinen und sie legte sie über seinen Kopf ab. „Hab ich dir das nicht zur Genüge gezeigt in den letzten Stunden?“, flüsterte sie verführerisch und sie beide mussten schmunzeln Doch dann wurde er wieder ernst und richtete sich auf, um seine Stirn gegen ihre zu lehnen. „Liebst du mich, Cara O’Brannagh?“, wisperte er mit so viel Gefühl, dass es sich in ihrer Brust zusammenzog. Ihre wunderschönen Augen trafen seine und sie rieb neckend mit ihrer Nase an seine. „Ja, ich liebe dich, Murphy MacManus. Du verdammter Blödmann...“, beantwortete sie seine Frage und errötete etwas. War er jetzt zufrieden? Er zog sie an sich und küsste sie so passioniert, dass ihr schwindelig wurde. Sie waren kurz davor wieder miteinander zu schlafen, da klopfte es heftig an ihre Türe. „Cara? Ist Murphy bei dir?“, war Connors Stimme zu vernehmen und sie wollte sich erheben, um hinzugehen, doch Murphy ließ das nicht zu und zerrte sie zurück ins Bett, um sie unter sich zu begraben. „Murphy, es ist dein Bruder.“, versuchte sie ihn abzuhalten. Er grinste bloß verschmitzt. „Lass ihn doch klopfen. Ich bin nicht hier...“, witzelte er und glitt an ihr herunter, wobei er ihren Bauch mit Küssen übersäte. „Und wo dann?“, erkundigte sie sich, während er die Innenseite ihrer Oberschenkel untersuchte. „Im Himmel... Gott, ich bin im Himmel!“, presste er hervor und wollte weitermachen, wo er aufgehört hatte, doch sie stieß mit ihrem Fuß gegen seine Schulter, was ihn zurückwarf. „Wenn du nicht aufpasst, kommst du bald in eine Anstalt. Und ich werde dir höchstpersönlich den weißen Kittel anlegen.“, drohte sie ihm. „Oh, auf solche Spielchen stehst du also...“, munkelte er und sie warf ihm mit dem Kissen ab. Er warf sich auf den Rücken und blieb so platt liegen, während sie in einen Bademantel schlüpfte. „Komm zurück ins Bett, Cara...“, jammerte er und sie warf einen Blick auf die Uhr. „Du solltest lieber duschen gehen. In einer Stunde müsst ihr in der Fabrik sein, mein Lieber.“, erinnerte sie ihn daran, dass es noch kein Wochenende war. Murphy rollte sich auf den Bauch und vergräbt sein Gesicht in ihrem Kissen, das so gut nach ihr roch und all dem, was sie in der Nacht getrieben hatten. Warum musste sie ihn daran erinnern und damit die Stimmung kaputt machen? Cara tapste währenddessen zur Tür und öffnete sie, bevor Connor noch einmal klopfen konnte. Der blickte sie überrascht an und lurrte dann in die Wohnung. „Ist mein Bruder bei dir?“, begrüßte er sie und sie bat ihn mit einer Handbewegung hinein. „Setz dich schon mal. Ich mach uns ein schnelles Frühstück.“, entgegnete sie, zündete sich allerdings erst mal eine Zigarette an. Als sie sich an den Herd stellte und begann Spiegelei zu braten, kam Murphy aus dem Bad. Er hatte nur kurz geduscht und war nun in seine Kleidung geschlüpft. „Guten Morgen, Bruder.“, trällerte er mit überschwinglicher Freude, sodass es einem fast schlecht werden konnte. „Na, deiner scheint ja ziemlich gut zu sein, Murph.“, stellte Connor fest und sie schlugen ein. Murphy konnte es sich nicht verkneifen angetan zu grinsen. „Da hast du so was von Recht.“, stimmte er seinem Bruder zu und fasste dann von hinten an Caras Hüfte, schmiegte sein Gesicht an ihr Haar und küsste sanft ihren Hals. „Hey, macht mich nicht neidisch, ihr Täubchen.“, witzelte Connor und brachte sie damit zum Lachen. „Warum hast du ihn reingelassen, Süße? Ich hätte dir noch was zeigen können.“, flüsterte Murphy ihr dann ins Ohr und biss sanft ins Ohrläppchen. Cara drückte ihn bloß weg. Was für ein Nimmersatt. „Setz dich jetzt, du Blödmann.“, schimpfte sie mit ihm und er trollte sich, wenn auch etwas enttäuscht. „Sie ist scharf, wenn sie so herrisch ist.“, schwärmte er begeistert von ihr. Connors Lachen hallte durch die Küche. „Freut mich, dass ihr endlich mal miteinander geredet habt... Mehr oder weniger.“, gratulierte er ihnen und grinste schelmisch. Cara reichte ihm einen Kaffeebecher, den er dankend annahm. Sie kümmerte sich weiter ums Essen. „Weniger trifft es wohl am ehesten. Aber er weiß jetzt, dass wir nichts miteinander haben.“, beruhigte sie ihn und wendete das Ei in der Pfanne. „Hat ja jetzt lange genug gedauert bis er es kapiert hat, wenn du noch mit ihm schlafen musstest, um ihm das klarzumachen.“, neckte er Murphy, der beleidigt die Arme vor der Brust verschränkte. „Das hab ich davor auch schon gecheckt. Ich hab mich nur so dumm angestellt, damit sie es tut.“, log er, damit sie ihn nicht aufziehen konnten. Cara warf ihn mit dem Geschirrhandtuch ab und verschränkte ebenfalls die Arme. „Wie bitte? Wenn das so ist, kann ich ja aufhören es mit dir zu treiben!“, zeterte sie drauf los. Er sprang panisch auf und packte sie, küsste sie und drückte sie gegen die Küchenzeile. „Hör bitte nicht damit auf, Cara...“, flehte er und sah ihr verliebt in die Augen. Sie spürte sein Becken, dass sich an ihren Schoß schmiegen wollte. Seufzend küsste sie ihn noch mal und schob ihn dann weg. „Bleib jetzt sitzen.“, ermahnte sie ihn sich zu benehmen, sonst würde sie die Drohung war machen. Sie aßen gemeinsam und Cara und Connor witzelten weiter über den total verknallten Murphy, der das irgendwie zu ertragen hatte. Es verging eine Woche und Cara und Murphy ließen ihrer Beziehung freien Lauf. Schnell wusste jeden in ihrem Viertel, dass sie ein Paar waren. Sie arbeitete gerade in der Bar, in die die Jungs nachher natürlich auch kommen würden. „Tut mir leid. Jetzt wo alle wissen, dass ich mit Murphy zusammen bin, kann ich nicht mehr die sexy Kellnerin machen.“, entschuldigte sie sich bei Doc, der neben ihr stand und Gläser bereit stellte. „D... Das ist vollkommen in Ordnung, Kleine. Hauptsache ihr beide seid g... glücklich. Fuck!“, winkte er ab. Sie lächelte und strich sich das Haar zurück. „Danke, Doc. Du bist der Beste.“, schleimte sie ein wenig, was ihn ein Lächeln entlockte. „Es tut mir ja keinen Abbruch. Die Stammkunden kommen immer noch regelmäßig.“, erklärte er ihr und sie füllte das Whiskeyregal auf. „Die Bar ist ja auch jahrelang ohne meine Anwesenheit zurechtgekommen.“, bedachte sie. „Das stimmt. Aber seitdem du da bist, ist es besser.“, gestand er ihr und beide schmunzelten. Da wurde ihre Unterhaltung unterbrochen. Vom Hintereingang kam der Getränkelieferant. „Hey, Leute, ich hab da ein paar Fässer für euch und eine Menge Whiskey.“, meldete er sich an. Cara legte die Gläser weg, die sie in der Hand hielt. „Das wird die Jungs freuen.“, grüßte sie den Mann und richtete sich an Doc. „Bleib du nur hier. Ich mach das schon.“, bot sie ihm an. „Danke, Liebes. Fuck!“, gab er zurück und sie lachte. Dann folgte sie dem Mann nach hinten und er half ihr noch beim Abladen, musste dann aber weg, da er noch eine Menge Lieferungen erledigen musste. Dennoch hatte er ein schlechtes Gewissen. „Fahren Sie ruhig, ich schaff das schon.“, versicherte Cara ihm und er verabschiedete sich von ihr und fuhr los. Sie schleppte zuerst die leichteren Kisten mit den Whiskeyflaschen rein, doch als die Fässer an der Reihe waren, musste sie leider kapitulieren. Die waren einfach viel zu schwer für sie. Sie schnaufte bereits nach dem ersten Fass, das gefüllte Tonnen wog. „Soll ich dir n...nicht doch h...helfen, Cara?“, stammelte der Alte, aber sie schüttelte den Kopf. Wenn die ihr schon zu schwer waren, dann brauchte er sich nicht auch noch abmühen. „Nein, nein. Ich bekomm das schon hin.“, beruhigte sie ihn und wollte gerade das zweite Fass holen, da kamen die Jungs zur Tür rein und grölten natürlich sofort drauf los, dass sie jetzt erst mal ein Bier brauchten. Sie pfiff sie zu sich rüber. „Hey, ihr beiden Palaverköpfe! Kommt mal mit nach hinten und helft mir. Es ist eine neue Lieferung Fässer angekommen.“, herrschte sie die Zwei an. Murphy stürzte sozusagen zu ihr hin und umfasste ihre Hüfte. „Hey, was ist das denn für eine Begrüßung, Baby?“, beschwerte er sich entrüstet. Sie legte grinsend die Arme um seinen Hals. „Halt die Klappe, sonst bekommst du keinen Kuss.“, warnte sie ihn, was eine seiner Augenbrauen aufzucken ließ. „Gut, dann bin ich jetzt still...“, versprach er ihr und sie schmunzelte. „Guter Junge...“, lobte sie ihn, bevor sie ihn zärtlich küsste, wobei seine Finger durch sein Haar fuhren, was er gern hatte. Überwältigt drückte er sie gegen die Theke und griff an ihren Hintern, was sie zum Lachen brachte. „Murphy, du Idiot! Schluss damit!“, schalte sie ihn und klopfte ihm auf die Brust, damit er ihr Raum gab. „Aber warum denn? Ich brauch ein bisschen Liebe...“, nuschelte er an ihren Hals und sie schaffte es endlich in wegzuschieben. „Ach, so wie heute Morgen unter der Dusche und gestern Mittag in deiner Pause?“, harkte sie nach und Connor mischte sich ein. „Und gestern Morgen um viertel vor Sieben auf dem Balkon? Das dürft ihr nicht vergessen!“, fügte er hinzu, was beide geschockt in seine Richtung starren ließ. „Connor! Hast du uns etwa beobachtet?“, platzte es fassungslos aus Cara heraus. Er zog zu seiner Verteidigung bloß die Schultern hoch. „Wenn ihr es so öffentlich macht und du andauernd Murphs Namen rufst, dass man es bis L.A. hören kann!“, beschwerte er sich über ihr lautes Liebespiel. „Oh ja, ich dachte mir platzt gleich das Trommelfell.“, schwelgte Murphy in Erinnerungen. Sie schlug Murphy auf den Hinterkopf und beschmiss Connor mit einem Bierdeckel. „Geht jetzt und holt die Fässer rein, ihr blöden Wichser! Nicht zu fassen!“, meckerte sie und die Brüder kuschten lieber, bevor sie gewalttätig werden würde. Am Abend war der Pub wieder bis zum überquellen gefüllt und Cara hatte so viel zu tun, dass sie sich um die Jungs nicht so sehr kümmern konnte, wie sie es sonst immer tat. Sie teilte gerade eine Runde Guiness an eine Junggesellenabschiedsgruppe aus und wollte sich umdrehen, da hielt einer von ihnen sie auf. Ein recht gutaussehender Blondschopf, wenn auch für ihren Geschmack etwas zu schick. „Hey, Süße. Sag mal, würdest du mir deine Nummer geben?“, wollte er geradeheraus von ihr wissen. Sie sah ihn an und strich eine Locke zurück hinter ihr Ohr. „Nein, tut mir leid. Ich hab schon einen Freund.“, ließ sie ihn abblitzen, was ihm jedoch gar nicht in den Kram passte. „Ach komm schon, dein Freund muss davon ja nichts erfahren. Wir könnten ja zu mir gehen.“, schlug er ihr vor, was sie amüsiert auflachen ließ. Sie schüttelte den Kopf und musterte ihn von Kopf bis Fuß. Was dachte der denn, wer er war? „Danke, für das Angebot, Kleiner. Aber ich steh mehr auf richtige Männer.“, lehnte sie ihn ab und wollte weiterbedienen. Aber er stand auf und griff nach ihrem Arm, riss ihr damit das Tablett aus der Hand. Die Gläser fielen klirrend runter und zerbrachen. Genervt langte sie zu und ohrfeigte ihn. „Lass mich los, du verfluchter Wichser!“, zischte sie und hob mit ihrer freien Hand das Tablett auf, um es ihm um die Ohren zu schlagen. Er packte sie und drückte sie auf den Tisch. „Spinnst du, du Schlampe?!“, schnauzte er drauf los. Als ihm jedoch jemand auf die Schulter tippte, drehte er sich um, um nachzusehen, wer es war. Es war Murphy. „Was willst du denn?“, knurrte der Typ, doch Murphy packte ihn zu Antwort am Kragen und zerrte ihn gegen die Wand. „Lass deine Flossen von meinem Mädchen!“, zischte er erbost und verpasste ihm im selben Augenblick eine, die sich gewaschen hatte. Ein anderer Kerl der Junggesellengesellschaft packte sich Cara, die ihm daraufhin in die Eier trat und sich eine Flasche von Nebentisch nahm, die sie ihm über den Kopf zog. Connor kam ihr zur Hilfe, woraufhin eine Massenschlägerei entfachte. Vier Stunden später rollte Murphy sich von Cara und schnaufte außer Atem. Sein Herz raste, als hätte er gerade einen Marathon hinter sich. „Heilige Scheiße, was war das denn?“, japste er und versuchte wieder Luft zu bekommen. Er griff seitlich nach seiner Zigarettenschachtel und steckte sich eine an, stieß genüsslich den Qualm aus, der ihn sofort wieder etwas beruhigte. Sie schmiegte sich verschmust an seine Brust. „Was denn, Süßer?“, harkte sie neckisch nach und er atmete noch mal tief durch. „Frag das doch nicht so unschuldig, sonst erzähl ich mal deinen Dad, was du mit mir treibst. Ich dachte vorhin, ich würde ohnmächtig werden. Deine Zunge... Oh, verdammt bist du gut.“, brach es aus ihm heraus und er gab ihr einen Klaps auf den Hintern. Sie biss verspielt in seinen Hals, was ihn zischend die Luft einziehen ließ. „Vielleicht hat mich die Schlägerei vorhin scharf gemacht... Du warst so sexy, als du diesem Kerl deine Meinung gesagt hast.“, gestand sie ihm und fuhr mit ihren Fingern über die Blutergüsse in seinem Gesicht, wobei sie sich angetan auf die Unterlippe biss. Er sah sie belustigt an. „Du stehst also drauf, wenn ich mich schlage und danach aussehe, als ob man mich überfahren und von einem Hochhaus geschmissen hätte?“, konnte er das noch nicht ganz fassen. Das sollte sie ihm mal näher erklären. Sie richtete sich etwas auf und boxte ihn leicht in den Bauch. „Du Idiot! So meinte ich das doch gar nicht.“, schimpfte sie mit ihm. Er kugelte sich lieber von ihr weg und landete am Fußende des Bettes auf seinem Bauch. „Ach ja? Und wie meinst du das dann?“, stocherte er, nur um sie noch etwas ärgern zu können. Sie ließ sich neben ihn auch auf den Bauch nieder und sah ihn aus geschmälerten Augen an. Nahm ihm seine Zigarette ab und rauchte sie zuende. „Du weißt ganz genau, wie ich das meine.“, entgegnete sie, denn sie hatte ihn schon durchschaut. „Weiß ich das? Ich wüsste nichts davon.“, murmelte er und wollte sie küssen. Sie schob jedoch seinen Kopf weg. „So brauchst du mir gar nicht ankommen.“, meckerte sie und regte sich innerlich etwas darüber auf, dass er ein Idiot war und leider auch noch unwiderstehlich dabei. „Oh, Cara... Ich weiß wirklich nicht, was du meinst.“, beteuerte er und blickte sie mit seinen schönen blauen Augen an und sie konnte nicht anders. Sie nahm seine Hand. Die Rechte, auf der das lateinische Wort Aequitas, Gerechtigkeit, eintätowiert war, und küsste sie sanft. Er beobachtete sie, wie ihre Lippen seinen Arm hinauf glitten, ihre Zähne in seine Schulter bissen und dann in seinen Hals. Verzückt musste er lachen. „Mh... Schon wieder... Ich muss dich ja ziemlich anmachen in meinem Zustand.“, vermutete er und genoss, dass was ihre Lippen trieben. Sie stieß ihn auf den Rücken und setzte sich auf ihn. Er biss sich entzückt über den Ausblick, der sich ihm bot, auf die Unterlippe. Seine Hände griffen wie von selbst an ihre Hüfte. „Ja, das fühlt sich gut an, Baby... Weiter...“, verlangte er und sie warf ihre wilden Locken zurück und begann sich zu bewegen. Eine halbe Stunde später warf er sich zurück auf den Rücken und sie schmiegte sich erneut an seine Brust „Ich glaub ich weiß jetzt genau, was ein Dejavue ist.“, seufzte er und hörte ihr leises kichern. Ihre Hand fuhr über seinen Bauch, weiter hinunter und er nahm sie schnell weg, bevor etwas anrichten konnte. „Na, na... Gönn mir jetzt mal eine Pause. Du musst mir doch noch erklären, was dich heute so rattig gemacht hat. Mein Gesicht ist es ganz sicher nicht. So doof bin ich nicht, Cara.“, wollte er nun endlich eine Erklärung. Sie starrte ihn an und lächelte dann, setzte sich wieder auf seinen Schoß und massierte seine Schultern. „Du hast dem Kerl gesagt, dass ich dein Mädchen bin. Du hast dich für mich geschlagen...“, raunte sie ihm zu und fuhr mit ihrem Zeigfinger über seine Lippen, die diesen küssten. „Aber das ist doch normal. Wir sind doch auch zusammen.“, stellte er klar. „Trotzdem fand ich das sehr schön. Es zeigt mir, dass ich dir was bedeute.“, klärte sie ihn auf und er erhebt sich, um ihr tief in die Augen zu blicken. „Natürlich tust du das, Süße. Ich liebe dich... Ich liebe dich, Baby.“, wiederholte er es immer wieder, während sie ihn küsste. „Ich liebe dich auch, du Blödmann.“, gab sie zurück und er rollte sich über sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)