Highschool of Love von -KittyCat ================================================================================ Prolog: Vergangenheit --------------------- Es war ein sehr schöner Sommer Morgen, als ein 12 Jähriges Mädchen freudestrahlend durch das Haus rannte. Dieses Mädchen hatte violettes bis schwarzes Haar und wunderschöne strahlende lilane Augen. Milana, so hieß das Mädchen, freute sich schon riesig auf den Urlaub. Denn sie und ihre Familie, dazu zählten ihre Mutter, ihr Vater und auch ihr kleiner 5 jähriger Bruder Ryu, würden endlich in den Urlaub fahren. Es sollte eigentlich ein wirklich wunderschöner Tag für das Mädchen werden, jedoch wusste sie bis jetzt auch noch nicht, dass sich das Blatt wenden würde. So rannte sie sofort in das Schlafzimmer ihrer Eltern und sprang direkt auf das Bett. "Mama, Papa aufstehen. Wir wollen doch los!" rief Milana auch schon ganz aufgeregt. Ihr Vater öffnete die Augen und lachte. "Milana, immer mit der Ruhe! Lass uns doch erst einmal wach werden und dann noch frühstücken." erklärte er der Kleinen und so hob er diese hoch, ehe er sie vom Bett nahm. Erst jetzt standen ihre Eltern auf und gingen mit ihrer Tochter in die Küche. Ihre Mutter machte Kaffee und auch den Frühstückstisch fertig, während ihr Papa zu dem kleinen Ryu ging und diesen erst einmal fertig machte. Milana war schon angezogen, denn sie hatte sich gleich, nachdem sie aufgestanden war, gewaschen, die Zähne geputzt und sich dann ein Kleidchen angezogen, da draußen die Sonne schien. Ja, sie war fröhlich und lebhaft, die kleine Milana und so setzte sie sich auf ihren Platz und nach wenigen Minuten kam auch schon ihr Vater mir Ryu in die Küche. Der 5-Jährige wurde auf seinen Platz gesetzt und als auch ihre Mutter saß, begann die Familie zu frühstücken. Die Violetthaarige beeilte sich mit dem Essen und trank auch ihren Kakao und rief dann auch schon: "Fertig! Können wir jetzt los?" fragte sie nun und blickte erst zu ihren Papa und dann zu ihrer Mama. "Milana, wir sind doch noch nicht fertig, also gedulde dich etwas!" kam es nun seufzend von ihrer Mutter. Milana schmollte und verschränkte trotzig ihre Arme vor der Brust. Sie konnte wirklich sehr gut bocken, aber das war ja auch kein Wunder, schließlich freute sie sich schon seit Tagen auf die Reise. Endlich mal etwas anderes sehen. Es dauerte auch nicht lange bis die komplette Familie fertig war mit Frühstücken. Sofort sprang Milana auf und verschwand auch schon im Flur, wo sie kurz darauf auch schon ihre Halbschuhe anzog. Sie schnappte ihren kleinen Kindertrolli und rannte damit wieder zurück in die Küche. "Los, Los los!" kam es nun hektisch von ihr. Ihre Eltern schüttelten nur lachend die Köpfe und das Mädchen verstand nun gar nichts mehr. Deswegen legte sie ihren Kopf schief und sah ihre Eltern fragend und neugierig an. Diese machten sich aber nun auch fertig und räumten noch den Tisch ab. Den Kühlschrank räumten sie leer und schmissen das Meiste an Wurst weg, damit es nicht schlecht wurde. Den Tag vorher hatten sie genutzt um ein wenig einzufrieren. Man muss wissen, die Familie Kusakabe plant niemals wie lange sie weg sein würden. Nun ging es los und so wurde ihr Bruder in seinen Kindersitz gesetzt, was auch Milana tat und schon wurden beide angeschnallt. Ihre Eltern saßen beide vorne und ihr Vater fuhr los. Immer wieder alberte sie mit ihren Bruder und spielte mit ihm, denn die Fahrt würde eine ganze Weile dauern und so brauchten die Kinder ja auch eine Beschäftigung. Es war draußen Dunkel und noch immer waren sie unterwegs. Milana sah aus dem Fenster und dann blickte sie auch schon nach vorne. "Wann sind wir da?" fragte sie nun schon zum zigsten Mal und wieder bekam sie nur die Antwort: "Bald mein Liebling!" Sie seufzte auf, denn die Fahrt zog sich einfach immer wieder in die Länge und Milana begann sich zu langweilen. Da ihr Bruder schlief, wollte sie diesen nicht wecken, denn sonst würde sie ärger bekommen, schließlich brauchte dieser den Schlaf wie ihre Mama immer sagte. So beschäftigte sie sich ein wenig selber und spielte lieber mit ihren langen Haaren. Plötzlich sah sie erschrocken auf, denn ihre Mutter hatte aufgeschrien und so wurde Milana von einem hellen Licht geblendet. Erschrocken kniff sie die Augen zu und als sie ihre Augen wieder öffnete, stand alles auf dem Kopf. Das Mädchen begann zu weinen, da ihr alles weh tat. "Mama? Papa? Ryu?" fragte sie nun mit schluchzender und sehr schwacher Stimme. Jedoch bekam die kleine Milana keine Antwort. Sie schluchzte immer wieder auf, ehe es auch ganz dunkel um sie wurde. Sie bekam nicht mit, wie sie aus dem Wagen gerettet wurde und auch nicht wie sie ins Krankenhaus gebracht wurde. Dort wurde sie mehrfach operiert. Sie hatte schwere Verletzungen davon getragen. Was nicht ausblieb, war das sie eine ganze Weile nicht aufwachte. Kapitel 1: Die Neue ------------------- Dank dem Jugendamt und dem Sozialamt lebte Milana nun in Tokio. Dort hatte sie ihre eigene Wohnung bekommen, die das Sozialamt bezahlte, solange Milana zur Schule ging und noch keine 18 Jahre alt war. Die Wohnung war zwar jetzt nicht so riesig, aber es reichte für sie vollkommen aus. Natürlich hatte sie sich auch schon eingerichtet. Am frühen Morgen lag sie noch in ihrem Bett und schlief seelenruhig. Jedoch klingelte dann auch schon ihr Wecker, den sie ausschaltete, ehe sie aufstand. Kurz streckte Milana sich. Obwohl es mitten im Schuljahr war, war heute für die Blauhaarige ein neuer Schultag. Also stand sie auf und ging ins Bad. Dort duschte sie erst einmal, um sich danach ihre Schuluniform anzuziehen. Sie machte ihre Haare und setzte wieder ihre Mütze auf. Erst ging sie in die Küche, wo sie sich einen Yasmintee machte und eine Kleinigkeit frühstückte. Milana aß und trank ihren Tee in Ruhe. Als sie fertig war, räumte sie auch alles weg und begab sich daraufhin in den Flur. Ihre Schuhe zog sie sich an und dann nahm sie ihre Tasche. Die 16-jährige ging aus ihrer kleinen Wohnung, die sie auch abschloss, ehe sie das Wohnhaus verließ. Kurz seufzte sie auf, als sie aus dem Haus war. Langsam begab sie sich zur Schule. Sehr weit hatte das Mädchen es nicht, woraufhin sie auch nach 10 Minuten dort ankam. Auf dem Schulhof blieb sie stehen und ihr Blick ging in den Himmel. Währenddessen tat sich ein junger Mann schwer daran, aufzustehen. Dabei klingelte auch noch der Wecker und dieser wollte nicht aufhören. „Ja! Ich stehe ja schon auf, verdammt!“ kam es in einem lautstarken Ton von ihm, als er gerufen wurde. Dann schaltete Yuro-Shinji den Wecker einfach aus und drehte sich wieder um. In umwickelnder Decke schlief dieser auch einfach weiter. Schon trat seine jüngste Schwester ein und trat ihn grob mit ihren Füßen, somit weckte sie ihn. Gezwungenermaßen stand er also auf, ehe er sich schnell frisch machte, da er zu spät kommen würde. Der Blonde rannte ins Wohnzimmer, nahm sich ein Brötchen und rannte los. Auf einem roten Fahrrad raste er zur Highschool. Dann zog er sich auch schon die Schuhe aus und die Neuen an. Prompt hörte er auch schon das Klingelzeichen. Vor seinem Klassenzimmer blieb er stehen und seufzte. Einmal holte er tief Luft, trat dann nach dem Klopfen ein. Gerade als er rein kam, hörte er auch schon von seinen Kameraden, dass die erste Stunde ausfiel. Erst jetzt bemerkte er, dass er seine Tasche am Fahrrad vergessen hatte, also rannte er wieder zurück. Dann wieder zum Schulgebäude, aber dabei rannte er direkt auf ein Mädchen zu. Versehentlich rannte er diese um und er sah, wie sie zu Boden fiel. Yoru-Shinji reichte ihr die Hand und hielt sich mit der anderen am Hinterkopf. „Entschuldige. Alles in Ordnung?“ Noch immer betrachtete Milana den Himmel, als sie einen Jungen an ihr vorbei rennen sah, während sie wusste, dass es gleich klingeln würde. Schon seit letzter Woche hatte sie die Unterlagen schon. Diese wollte sie gerade herausholen, aber dann wurde sie um gerannt und landete unsanft auf ihren Hintern. „Autsch!“ kam es leise von ihr. Erst dann sah sie auf und blickte den Blonden vor sich an. Ihr Blick ging dann aber auf die Hand, die er ihr reichte, dann erst nahm sie diese. „Ja, alles okay!“ sagte sie nur leise, ehe sie ihre Schuluniform wieder richtete. Milana sah sich um, da sie sich doch etwas unwohl in einer neuen Schule fühlte. Noch nie hatte er dieses Mädchen gesehen, aber bestimmt war sie in seinem Alter. Er hörte, wie sie „Autsch“ sagte und reichte ihr noch seine Hand. Dabei versuchte er, freundlich zu bleiben. Dann half er ihr auch schon hoch, wobei er erneut geschmeichelt lächelte. „Sag mal, bist du neu hier? Ich kenne dich ja gar nicht, oder vielleicht eine Austauschschülerin?“ fragte er nach, wobei er merkte, wie sie sich umsah. Als er ihre Mütze sah, zupfte er an dieser, ehe er die Gelegenheit nutzte. „So was darf man hier nämlich gar nicht tragen“, erklärte er ihr. So dachte er sich nebenbei. Sie ist doch bestimmt Referendarin oder? Die werden heutzutage ja eh immer jünger.... Wieder lächelte er einfach nur, während er auf ihre Antwort wartete. Milana sah ihn an, weiß aber wirklich nicht, wie sie reagieren sollte. Aber dann blickte sie sich wieder um. „Ja, ich bin neu hier“, sagte sie dann, jedoch nickte sie dann etwas, mehr als Bestätigung für sich selber. Milana sah nach oben zu ihrer Mütze, dann kam von ihr: „Aber das steht nicht auf meinen Zettel, dass ich die nicht tragen darf.“ Ihre Hand legte sie auf ihre Brust, während sie dabei ihren Blick senkte. Schon hörte der Blonde ihre Antwort, woraufhin er nur lächelte. Wusste ich es doch! Sonst wäre sie mir sicher schon aufgefallen!“ dachte er sich. Dann hörte er, was sie noch dazu sagte, wobei er anfing zu lachen. Yoru sah, wie sie ihren Blick senkte. Einmal stupste er sie an und zwinkerte. Schon lief er einmal weiter, ehe er kurz vor ihr stehen blieb, um ihr erneut zu zuzwinkern. „Dann hör auf mich und setz sie ab. Sie ist nämlich wirklich nicht erlaubt, Kleines.“ sagte er, ehe er auch schon weiter ging. “Wie kann sie denn aber bitte schön neu sein? Es ist doch Herbst und mitten im Schuljahr...“ fragte er sich. Nach ein paar Minuten später kam er an seinem Klassenraum an. Er betrat diesen und setzte sich. Seinen Kopf legte er auf den Tisch, doch vorher hing er seine Tasche an den Haken. Yoru hörte, wie seine Kameraden mit ihm redeten. “Seid leise, ich will schlaaaaafen.“ dachte er sich. Seine Augen schloss er. Nach ein paar Minuten wachte er durch das Klingelzeichen wieder auf. Die Lehrerin war bereits schon im Raum. Der Blonde hörte, wie sie Jemanden herein bat, dabei hatte er seinen Kopf noch auf dem Tisch. Milana sah sein zwinkern und auch wie er näher kam. Dabei ging sie einen Schritt zurück und dachte sich. “Hat er etwas mit seinen Augen oder warum zwinkert er die ganze Zeit?“ Schon hörte sie seine Worte. „Aber...“ kam nur von ihr, dann konnte man aber ein zaghaftes nicken von ihr sehen. Sie sah wie er ging, dabei seufzte sie auf. Erst jetzt ging sie rein und suchte das Sekretariat auf, wo sie alles erledigte. Ein paar Minuten später stand sie vor ihrem Klassenraum. Milana wurde total nervös, als sie die Lehrerin drinnen hörte. Als sie aufgerufen wurde, ging sie rein. Erst jetzt nahm sie ihre Mütze ab. „Guten Morgen!“ kam es sehr leise von ihr. Nun sollte sie sich vorstellen, was sie auch gleich tat. „Mein Name ist Milana Kusakabe!“ dabei verbeugte sie sich auch leicht. Die Schuhe, die alle Schüler tragen müssen, hatte auch sie an. Die Blauhaarige fühlte sich nicht sonderlich wohl und deshalb wirkte sie ängstlich. Noch immer war er sehr gelangweilt von allem. Kurz sah er aus dem Fenster, als Jemand hereingebeten wurde. Dann hörte Yoru eine bekannte Stimme, aber nicht die eines bekannten Mitschülers, sondern die von dem Mädchen gerade eben. Aus Neugier richtete er sich und blinzelte sehr schnell. “...Aber was? Das geht doch nicht! Es ist mitten im Schuljahr!“ Schon hörte er auch seine Mitschüler darüber flüstern, aber auch, wie sie alle herzlichst begrüßten. Die vor ihm, wetteten bereits darum, warum sie mitten im Schuljahr auftauchte. Dann hörte er ihren Namen, dabei dachte er nur: “Kusakabe also, hm?“ Von der Lehrerin hörte er, wie sie sich hinter ihm setzen sollte. Schon sah er, wie die Anderen sie unhöflich musterten. Einer fragte sogar direkt, warum sie ausgerechnet jetzt auftauchte. “Sie sieht dich nicht, sie sieht dich nicht. flehte er in seinem Inneren, weswegen er auch die Augen zusammen kniff, als sie an ihm vorbei gehen musste. Jeden Blick spürte Milana auf sich. Sie nickte der Lehrerin zu, dann ging sie langsam zu dem Platz. Einige finstere Blicke konnte sie ausmachen, ehe sie das Tuscheln hörte. So fest es ging, hielt sie ihre Tasche fest. Die Blauhaarige ging an dem Jungen von vorhin vorbei, wobei sie genau gesehen hatte, wie dieser seine Augen zusammen gepresst hatte. “So kann man auch nicht beachtet oder beachtet werden. dachte sie sich. Hinter den Blonden setzte sie sich auf den Platz und holt einen Stift, sowie einen Zettel aus ihrer Tasche. Als sie auf sah, blickte sie direkt auf den Rücken des blonden Jungen vor ihr. Natürlich hatte sie es sofort gemerkt, aber er blieb ruhig und gelassen. Gerade jetzt wollte er garantiert nicht auffallen. Allein bei den Mädchen war er sowieso anders, als er immer bei seinen Kameraden war. Man kannte ihn also nicht, wenn er mit Mädchen flirtete. “Sie reden alle so über sie, als wäre sie ein Monster... Irgendwie ist das echt nicht fair. Sie wird schon ihre Gründe haben, warum sie jetzt erst hier auftaucht.“ dachte er sich und er hatte Mitleid mit ihr. Dennoch sah er sie nicht einmal an. Auch den Rest der Stunde ignorierte er sie. Schon klingelte es zur Pause. Noch blieb er sitzen, dass alle gehen konnten. Aber sein bester Freund wartete auf ihn, dieser rief ihm sogar zu, dass er hinne machen sollte. Also stand Yoru seufzend auf, dabei sah er flüchtig zu ihr. “Eigentlich kann´s mir ja egal sein. Ich kenne das Mädchen ja nicht einmal, also. dachte er sich, wobei er dann mit seinem Kameraden hinaus ging. Die Pause verbrachte er mit ihnen im Freien. Milana hörte wie die Anderen über sie sprachen, dies versuchte sie einfach auszublenden. Lieber versuchte sie sich auf den Unterricht zu konzentrieren, was sie auch sehr gut schaffte. Einmal hatte sie auch die Lehrerin verbessert gehabt. Dann klingelte es zur Pause. Die Blauhaarige sah wie alle raus gingen, ehe sie den Blonden nach sah. Ein leichtes Seufzen verließ ihre Lippen, ehe sie auch aufstand und nach draußen ging. Dort setzte sie sich auf den Rasen und sah mehr oder weniger auf ihre Füße. Ihre Mütze hatte sie auch wieder aufgesetzt. “Es ist schlimmer, als ich dachte!“ Yoru folgte den Anderen einfach auf die Bank. Da sie sich dort ja immer hinsetzten und plauderten. Dieses Mal ja das Neue Mädchen Topthema der Pause war, hörte er wie sich eine Mitkameradin über sie lustig machte. Sie machte sie sogar nach, wie sie die Lehrerin verbessert hatte. Der Blonde seufzte nur bei dem Lästern seiner Freunde. “Kinderkacke so was. Ist doch ihr Problem.“ dachte er sich, direkt darauf wurde er angesprochen, wobei er kurz zurückschreckte. Er wurde aufgefordert, ihr „Geheimnis“ herauszufinden. „WAS?!! Wieso soll ich denn mit der quatschen?! Die ist doch eh irgendwo ein Mädchen, ein Niemand. Ist doch egal, warum die jetzt hier ist...“ sagte er auch schon, aber er wurde vollkommen ignoriert. Leider konnte er nicht nein sagen und so seufzte er. „Ihr seid echt scheiße! Okay, ich machs, dämliche Zeitverschwendung!“ stimmte er nun doch zu. Wieder klingelte es zur Stunde. Im Labor setzte er sich auf ein freien Platz, da sie gerade Biologie hatten. Nun wartete er nur auf die Neue, bis diese eintrat. Dann stand er auf, um auf sich aufmerksam zu machen. „Kusakabe hier! Hier kannst du dich hinsetzen..“ rief er, während in seinem Kopf etwas anderes um herging. “Ich hasse meine Mitschüler manchmal. Aber mich umso mehr, dass ich nie nein sage!!!!“ Milana blickte in den Himmel. Sie verstand die Schüler hier mal rein gar nicht. Selbst so hörte sie von manchen aus ihrer Klasse wie sie lästerten, dies doch ziemlich an ihren Nerven zog. Dann stand sie auf, um zu dem nächsten Unterrichtsraum zu gehen. Eine ganze Weile blieb sie vor der Tür stehen, doch öffnete sie die Tür dann doch. Sie trat ein und sah auch schon wie Jemand aufstand. Sofort ging ihr Blick zu dem Jungen, den sie schon einmal gesehen hatte. So ging sie zu ihm und blieb aber vor ihm stehen. „Und das ist auch wirklich okay?“ fragte sie leise nach, schließlich konnte es ja sein, dass er es nur so tat. Deswegen blieb sie noch stehen und sah eher auf den Tisch, als zu ihm. Schon wieder bemerkte er die vielen Kommentare. Er sah auch wie sie ein wenig schüchtern war, auch er wäre dies sicherlich, wenn alle einen anstarrten. Noch einmal seufzte er laut aus, als sie dann zu ihm kam. “Ich hasse euch echt dafür.“ dachte er sich nur und er sah zu seinen Kameraden. Diese ihn sogar schon auslachten, diese hätten wohl nicht gedacht, dass er es tat. Dann hörte er, was sie zu ihm sagte, schon setzte er sich einfach wieder hin. Yoru machte eine genervte Geste, während er sich mit seinen Kinn auf seine Handfläche lehnte. Bei ihrer Sorge zuckte der Blonde nur mit der Schulter. „Sonst müsstest du alleine arbeiten. Also geht das schon in Ordnung, wenn wir Partner sind.“ sagte er und sah sie dabei nicht einmal an. Als der Unterricht begann, sah er an die Tafel. Schon bekamen sie die erste Partnerarbeit. „Bist du gut in Bio?“ fragte er sie. Vor lauter Wut wurde er ganz rot, als sein Kamerad vor ihm ein Kommentar von sich gab. „Wir müssten uns in den Pausen treffen. Oder... Nach der Schule, für diese Arbeit.“ kam es seufzend von ihm. “Bitte Gott, sie soll vorschlagen, allein zu arbeiten.“ flehte er. Weiterhin blickte sie ihn an, ehe sie sah, wie er sich setzte. Natürlich nahm sie auch seinen Blick war, ehe sie sich stumm neben ihn setzte. Kurz sah sie zu ihm. „Dir scheint es nicht zu gefallen, mit mir zu arbeiten.“ stellte sie einfach fest. „Warum hast du dann gesagt, ich kann mich setzen?“ fragte sie nach, da sie es doch seltsam fand. Ihren Blick senkte sie, ehe sie ihre Mütze abnahm. Schon begann der Unterricht. „Ist in Ordnung.“ sagte sie ruhig zu ihm, schließlich wollte sie sich so gut es ging eingliedern. Von Allem war er sichtlich genervt, nur sprach er es nicht laut aus. Seine Partnerin ihn aber darauf aufmerksam machte, also wurde er direkt darauf angesprochen. Yoru zuckte einfach nur mit der Schulter. „Schon okay. Mit mir will auch nie wer arbeiten.“ erklärte er, dabei wollte er sich damit nur herausreden. Natürlich merkte er, wie sie sich eingliedern möchte. Der Blonde sah zu seinem Freund vor sich, der ihn die ganze Zeit auslachte. Dann kamen auch noch vehemente Kommentare von ihm, so ignorierte Yoru ihn einfach. „Ignorier die Anderen einfach. Morgen haben wir zwei Freistunden. Ist es da okay?“ fragte er sie nett. Das er genervt war, hatte sie bemerkt. Nur wusste sie nicht, warum er dies tat. Das Lachen hörte, aber auch die Kommentare. „Aber du hast doch Freunde!“ kam es von ihr, worauf hin sie ihn ansah. Dann hörte sie das nächste. „Wann haben wir denn die Freistunden?“ fragte sie leise. Womöglich war ihr lieber, wenn sie das in der Schule machen würden, da sie einfach keine Fragen hören wollte, warum sie alleine lebte. Am liebsten wollte er ihr die Wahrheit sagen und die ganze Sache einfach abblasen, aber jetzt zog er dies doch lieber durch. Dann begann er laut zu lachen, daraufhin wurde er kurz ermahnt. Wieder widmete er sich der Neuen zu und meinte: „Sie sind zwar meine Freunde. Aber trotzdem können die ganz schön nerven.“ In Gedanken fügte er hinzu:“Besonders wenn ich zu etwas gezwungen werde!“ Ihre nächste Frage nahm er wahr. „Nach der zweiten Pause. Ich zeige dir dann auch gleich in der nächsten Pause die Schule. Und wenn wir es dann immer noch nicht schaffen. Dann treffen wir uns einfach bei dir.“ antwortete er ihr. Bei ihm wollte er sich einfach nicht treffen, dafür ging ihm seine Schwester zu sehr auf die Nerven. Wenn die jetzt sagt, dass wir zu mir gehen, dann... argh!“ Milana sah ihn an und hörte sein Lachen. Irgendwie dachte sie, dass er sie auslachte. „Aber so sollte man nicht über seine Freunde denken.“ kam es leise von ihr und sie sah ihn weiterhin an. „Okay, danke!“ meinte sie leise, aber es ihr ernst war. „Zu mir? Ich weiß nicht...“ murmelte sie, doch dann fügte sie schnell hinzu: „Okay, dann gehen wir zu mir, falls wir es nicht schaffen sollten!“ Der Blonde wollte sie gar nicht auslachen. Er hatte sich einfach nur bei ihren Worten amüsiert, aber er nahm es jetzt nicht persönlich. Nun dachte er einmal so von seinen Freunden, dabei sah er sie nur ernst an. “Was weiß sie denn schon?“ fragte er sich selbst. Als sie bestätigte bei ihr zu lernen, nickte er. „Naja, wenn deine Eltern etwas dagegen haben, können wir ja immer noch zu mir.“ kam es von ihm, da er nicht dachte, dass sie alleine wohnt. „Aber hoffen wir einfach mal, dass es bei dir klappt. Meine Schwestern können nämlich einen richtig auf die Nerven gehen.“ erklärte er, da nahm er auch kein Blatt vor den Mund. Er war einfach ein ehrlicher Mensch. “Ob sie Geschwister hat?“ würde er gerne wissen, aber noch behielt er es für sich. Auch sie hatte es nicht persönlich gemeint. Bei seinen Worten nickte sie nur. „Tut mir Leid. Ich hätte mich nicht einmischen sollen.“ sagte sie dann und sah wieder zur Tafel. Die nächsten Wörter nahm sie wahr und antwortete darauf ganz leise. „Sie werden sicher nichts dagegen haben.“ Ihre Haare ließ sie sich ins Gesicht fallen, während sie ihre Augen schloss. Nach ein paar Minuten sah sie aber wieder zur Tafel. Wieder hörte er ihre Worte, aber er blieb nur wieder stumm und nickte. Es ja wirklich nicht ihre Sache war, wie er über seine Freunde redete. Schließlich würde er wohl seine Gründe haben. Sie zwangen ihn nahezu dazu, mit ihr zu reden, so hatte er ja nichts gegen sie. Nur fand er es traurig, wie manche sein konnten. Trotzdem machte er, was sie verlangten. Schließlich hatten sie in der Pause abgestimmt. Yoru beobachtete ihr tun und dachte: “Ich könnte sie doch jetzt einfach direkt fragen. Also, warum sie einfach mitten im Jahr die Schule gewechselt hat. Dann sah er auch an die Tafel, während er sich etwas in sein Notizheft notierte. Flüchtig sah er zu ihr und fragte: „Und... Bist du gut in der Schule?“ In Gedanken fragte er sich:“Aber warum mache ich das nicht einfach, verdammt?“ Deswegen war er wütend auf sich selbst, dabei drückte er mit seinem Kugelschreiber zu sehr auf. Was in der Pause gewesen war, wusste sie ja nicht. Auch wusste sie nicht, warum er auf einmal wieder mit ihr sprach. “Was sag ich nur, wenn er mit zu mir kommt?“ fragte sie sich. Sie machte sich einfach Gedanken darüber, während sie kurz zu ihm rüber sah. Dann machte sie sich aber auch Notizen, wobei ihre Schrift sehr säuberlich war. Nun hörte sie seine Frage. „Es geht. Nur in Mathe bin ich ziemlich schlecht.“ gab sie ehrlich zur Antwort, denn sie hatte keinen Grund zu lügen. Dies würde sie auch niemals tun, außer es gibt einen Grund dafür, obwohl sie es hasst zu lügen. Am liebsten würde er einfach drauf los fragen, aber er hielt sich ganz schön im Zaum. Schließlich will er nicht unhöflich wirken, also beließ er es erst einmal dabei. Ihre saubere Handschrift konnte er sehen, aber dazu sagte er nichts. Dann hörte er, was sie sagte, doch konnte er nicht ahnnen, dass sie sich sorgte und dann auch noch alleine wohnte. Yoru kannte ihre Vergangenheit ja nicht. Seine rechte Augenbraue hob er an und sah wieder nur flüchtig, mit einem Seitenblick, zu ihr. „Mathe? Ich bin in allem ganz gut. Nur in Informatik gebe ich mir nicht so wirklich Mühe. Braucht ja auch kein Schwein mehr heutzutage.“ erklärte er und richtete sich mit seinem Kopf voll zu ihr. Dabei lehnte er sein Kinn auf seine Handfläche. „Soll ich dir dann bei den Sachen, die du nicht verstehst helfen?“ fragte er. Er wollte ja nicht flirten, sondern er nutzte nur jede Gelegenheit. “Vielleicht gewinne ich so ihr Vertrauen. Und dann erzählt sie mir alles von selbst.“ dachte er sich und grinste. Irgendwas würde ihr schon einfallen und zur Not würde sie ihm eine kleine Notlüge erzählen. Zum Beispiel, dass ihre Eltern verreist waren. Ihr Blick ging wieder zu ihm, da sah sie, wie er seinen Kopf auf seine Hand tat und diesen zu ihr drehte. Da saß sie nun komplett still und senkte wieder einmal ihren Blick. „Ich will deine Zeit nicht verschwenden.“ sagte sie dann, da sie nicht so schnell lernte. Vor allen Dingen weil sie Mathe langweilig fand. Da sie auch fand, dass man dies nicht bei allem brauchte. Freiwillig wird sie sicher nicht irgendwas von sich preisgeben. Als sie dies sagte, seufzte er, dabei verdrehte er sogar genervt seine Augen, ehe er mit dem Kopf schüttelte. Wieder hebte er seine rechte Augenbraue. „Ob du meine Zeit verschwendest oder nicht...“ begann er, während er sich wieder zur Tafel drehte, um etwas abzuschreiben. Dann sprach er weiter: „Das entscheide ja wohl ich! Außerdem..“ sagte er, diesmal mit einem recht freundlichen Lächeln, dabei widmete er sich ihr sogar voll und ganz. „... kann man sich ja so besser kennenlernen.“ Dabei hatte er nur eine einzige Absicht und zwar ihr Vertrauen zu gewinnen. „Also sei beruhigt. Ich helfe dir gern und Mathe ist gerade eh easy.“ Das Seufzen hörte sie, wobei sie wieder den Blick senkte. Erstmal sagte sie besser nicht, aber schon wieder hörte sie ihn reden. Milana sah zur Tafel und schrieb weiter mit. „Okay!“ meint sie nur leise, dann widmete sie sich wieder ihm zu. Da bemerkte sie sein Lächeln, doch weiß sie nicht, was er für Absichten hatte. Yoru nahm ihr leises Okay wahr, aber dieses Mal sagte er einfach nichts. Seinen Teil dachte er sich einfach nur, schließlich konnte sie ja seine Absichten nicht kennen. Dann hörte er das Klingeln und sofort stand er auf. Alle seine Sachen packte er in seine Tasche und blieb dann vor ihr stehen. „Kommst du? Ich zeige dir die Schule, Kusakabe.“ sagte er. Dies war das erste Mal, dass er ihren Namen gesagt hatte. “Wird schon schief gehen..“ Schon einmal lief er aus dem Laborraum. Da sah er auch schon, wie die Anderen ihn alle anstachelten und bedrängten. „Ich frag sie ja schon noch! Es geht eben nicht so schnell, okay?“ kam es von ihm, schon sagten sie nichts mehr. Als die Neue aus dem Raum kam, drehte er sich zu ihr. „Hast du Hunger oder irgendwelche Wünsche? Also, möchtest du etwas Bestimmtes unbedingt zuerst sehen?“ fragte er nach. Milana sah, wie er schnell aufstand, deswegen packte sie ihre Sachen zusammen und sah ihn an. „Hai!“ sagte sie nickend und stand auf. Aber schon ging er raus, während sie ihm langsam folgte. Die Anderen drängten sich an ihr vorbei, dann blieb sie hinter ihm stehen, wobei sie den Blick gesenkt hatte. Plötzlich waren alle still, dass hatte sie bemerkt, als sie raus kam. Bei dem Ganzen hatte sie ein ungutes Gefühl. “Täuscht er mich nur?“ fragte sie sich, aber sie wusste es nicht. „Nein, ich habe keinen Hunger. Ich würde gern die Turnhalle sehen.“ antwortete sie leise. Wieder einmal spürte sie die Blicke auf sich ruhen. “Ui, das war ganz schön knapp. Und hätte echt ins Augen gehen können.“ dachte er sich. Sie durfte ihm auf keinen Fall, auf die Schliche kommen. Dabei hatte er sich eh nicht zu viel versprochen. Aber nun war auch er ziemlich interessiert an ihrer Vergangenheit, aber er ließ es sich nicht anmerken. Ihre Bitte hörte er und ging ihr nach. Zuerst lief er also zur Turnhalle, dabei bemerkte er natürlich die ganzen Blicke, diese galten wohl eher der Neuen. “Oh man. Als Neuling hat man´s heute aber auch nicht leicht.“ Dann blieb er an der Halle stehe. Diese war ziemlich groß und breit. „Das ist unser Sportgebäude. Gleich daneben befindet sich die Mensa. Komm, ich zeig sie dir.“ sagte er und lief schon einmal weiter, direkt zur Mensa. Milana blickte ihn an und nickte eifrig. So ging sie mit ihm zur Sporthalle und als sie ankamen, musterte sie diese. „Wow!“ kam es erstaunt von ihr, ehe sie das mit der Mensa hörte. Irgendwie war sie so weit noch gar nicht, aber er lief schon weiter, also drehte sie sich, wobei ihre Haare leicht wehten. Nun folgte sie ihm zur Mensa und betrachtete diese von außen. „Zeigst du mir noch etwas das Schulgebäude von Innen?“ fragte sie nun freudig. Dass sie sich die Halle genau ansehen wollte, hatte er nicht bedacht, deswegen ging er auch schon vor. Direkt vor der Mensa blieb Yoru stehen und wartete, bis sie endlich kam. Erst jetzt bemerkte er, wie begeistert sie war. “Irgendwie ja süß.“ dachte er, dann hörte er ihre Bitte und nickte daraufhin. „Klar. Gern.“ antwortete er. Er öffnete die Tür zur Mensa und hielt diese auf. „Aber erst einmal kauf ich mir noch schnell was zu Essen.“ sagte er und lächelte ihr kurz zu. „Bin gleich wieder da.“ Dann verschwand er auch schon. Direkt vor ihm blieb Milana stehen, ehe sie leicht nickte. Dann sah sie wie er die Tür zur Mensa öffnete. „Okay“, meinte sie nur, aber sie blieb draußen stehen. Sie wollte einfach nicht immer so angestarrt werden. Ihr kam es vor, als wäre sie von einem anderen Planeten, deswegen wartete sie draußen auf ihn. Während sie wartete, sah sie in den Himmel. Dort traf Yoru ausgerechnet auf die Anderen. Er versuchte, ihnen die Situation zu erklären. „Wenn ihr es unbedingt wissen wollt, fragt sie doch selbst!“ Somit hatte er noch einmal die Kurve gekriegt. Dann kaufte er sich ein belegtes Baguette, damit ging er wieder hinaus. Während er ins Schulgebäude ging, aß er dieses. Dort befanden sich die ganzen Labore, unter anderem auch die Aula. „Hier werden wichtige Reden und Veranstaltungen gehalten. Vor Kurzen wurde der Schulsprecher wieder gewählt. Aber wie jedes Jahr, seit fünf Jahren, ist´s derselbe.“ erzählte er ihr und lief mit ihr weiter, dabei aß er weiter sein Baguette. Yoru kam mit Milana an einen großen Aquarium vorbei. Milana hörte wie die Tür aufging, deswegen drehte sie sich um und sah ihn an. Aber er lief schon weiter. Sie folgte ihm und ging neben ihm ins Gebäude. Ganz genau sah sie sich alles an, deswegen blieb sie auch immer wieder stehen. „Das klingt aufregend!“ meinte sie und ging weiter. Jedoch blieb sie dann an dem Aquarium stehen. „So viele Fische!“ Irgendwie hatte er Spaß daran, sie herum zu führen. Vorher hatte er dies noch nie gemacht. Dann hörte er ihren Kommentar und dachte: Hat die etwa noch nie eine Schule besucht?“ fragte er sich und dann blieb sie auch noch stehen und sie beobachtete auch noch die dämlichen Fische. „....“ Doch blieb er dann auch stehen. Dies alles empfand er vollkommen normal. “Kommt die von einem anderen Stern?“ fragte er sich und aß dabei weiter sein Baguette. Natürlich hatte sie eine Schule besucht gehabt, aber dies war schon 4 Jahre her. Dort waren aber nicht solche riesigen Räume und auch keine wirklichen Veranstaltungen. Früher wollte sie schon immer gerne mal ins Theater, doch hatte das nie wirklich geklappt. Dann kam auch noch der Unfall dazu, dass hatte dann alles verändert. Dort gab es auch kein Aquarium. Nun blickte sie wieder zu ihm. „Entschuldige, für dich ist das sicher normal, aber ich habe so etwas noch nie gesehen.“ erklärte sie ihm und blickte etwas betrübt ins Aquarium. Er wusste ja nicht, was sie schon alles durchgemacht hatte, schließlich konnte er nicht hellsehen. Yoru interessierte sich auch nicht wirklich dafür, aber dann hörte er auch schon ihre Betrübtheit, wobei er schwer schlucken musste. Garantiert wollte er sie nicht kränken, obwohl er so was auch nicht erwartete. Dabei blinzelte er schnell. „S-so war das nicht gemeint, hehe.“ Vor Blöße wurde er etwas rot im Gesicht. Nun schmiss er das Tuch weg, dass sein Baguette umwickelt hatte. „Bist du auch neu in der Stadt? Warum kommst du am Wochenende nicht einfach mit?“ Die Blauhaarige wusste, dass er nicht hellsehen konnte, natürlich verlangte sie auch nichts von ihm. Sie hörte seine Worte und meinte nur darauf: „Schon okay!“ Sie zwang sich ein Lächeln ab, während sie weiter zu den Fischen sah. Dann hörte sie das mit dem neu in der Stadt und ein Nicken kam von ihr. „Hai. Seit einer Woche bin ich in dieser Stadt. Mitkommen? Wohin?“ fragte sie nun verdutzt nach. Noch immer blieb er da stehen. Er wartete, bis sie endlich weitergehen will. Dann hörte er, dass sie neu hier war. Zumindest erst seit einer Woche hier wohnte. “Gut, dann frag jetzt direkt, warum sie herzog!“ dachte er, damit er sich selber damit zwingen konnte. „Dann zeig ich dir ein wenig die Stadt.“ antwortete er ihr. Er war wohl noch nicht bereit, sie zu fragen. Da würde er wohl auf einen anderen Zeitpunkt warten. „Und am Wochenende gehen einige Klassenkameraden und ich zu dem Vergnügungspark, der wieder geöffnet hat. Komm doch mit uns mit. Dann kannst du die Anderen gleich kennenlernen.“ schlug er vor, schließlich meinte er es nur gut mit ihr. Er räusperte sich einmal, dann drehte er sich von ihr weg. „Wenn du magst, kann ich ja mit deinen Eltern reden. Dann werden sie dich schon mitgehen lassen. Oder ich hol dich einfach ab und bring dich wieder nach Hause.“ Er ahnte ja nicht, dass sie alleine wohnte. Yoru hatte einfach dieses klassische Denken. Jeder Schüler seiner Meinung nach wohnte ja bei seinen Eltern. So wartete er auf ihre Antwort, dabei widmete er sich nur mit dem Kopf zu ihr. Die Blauhaarige drehte sich nun ganz zu ihm, da sie die Fische genug beobachtete hatte, konnten sie weiter. „Ich will mich dir wirklich nicht aufdrängen.“ meinte sie daraufhin und seufzte leicht. Sie hatte einfach das Gefühl sich ihm aufzudrängen und das er ihr seine Zeit opferte. Die Blauhaarige blickte ihn an und war sichtlich erstaunt. „Aber was ist, wenn sie mich gar nicht dabei haben wollen? Außerdem mögen sie mich nicht.“ meinte sie und sah auf den Boden. Wenn Jemand sie nicht leiden kann, merkte sie das sofort. “Meine Eltern fragen?“ dachte sie. „Nein...“ kam es schnell von ihr. „.. ich meine, du musst meine Eltern nicht fragen.“ sagte sie beschämend und sie atmete einmal tief durch. Endlich hatte sie die Fische fertig beobachtetet, also konnten Beide weiter gehen. Yoru hielt sich die Hand am Hinterkopf, als sie befürchtete, sich ihm aufzudrängen. So lächelte er einmal kurz. „Schon in Ordnung. Ich habe eh nichts zu tun.“ mit diesen Worten, versuchte er sie zu beruhigen. Dann hörte er ihre Sorge, wegen des Wochenendes. „Und wenn schon? Dann bist du eben mit mir dort. Oder willst du etwa nicht, Kusakabe-san?“ fragte er, dann nahm er aber auch schon eine Verneinung wahr. Da es klingelte, verstand er sie kaum, also dachte er jetzt, dass sie nicht mit will. Nach dem Unterricht, hatte er sich eher im Hintergrund aufgehalten und packte seine Sachen. Er drehte sich zu der Neuen um. „Naja, wenn du doch kommen magst, ruf mich an.“ sagte er und legte einen Zettel auf ihren Tisch, wo seine Daten mit versehen waren. Hazekawa Yoru-Shinji, Akira-Maname-Block A Nr. 37 ****-Tokyocity, Email: yoshiiii99@t-mail.com Handynr.:***...*** „Ich habe eine Flat. Du kannst mir ruhig schreiben.“ sagte er zu ihr, ehe er ihr noch zum Abschied zuzwinkerte. Dann ging er auch schon mit den Anderen hinaus. Milana hörte seine Worte kaum, da es in diesem Moment klingelte. So geht sie mit ihm zu Unterricht, wo sie wieder hinter ihm saß. Die ganze Zeit sah sie auf ihren Platz, aber sie verfolgte den Unterricht. Nach dem Unterricht bekam sie einen Zettel zugeschoben, worauf sie noch etwas erwidern wollte, doch kam sie nicht mehr dazu, da er schon mit den Anderen raus geht. Leicht seufzte die 16-jährige und packte ihre Sachen zusammen. Danach stand auch sie auf und ging nach draußen. Ein Windhauch kam auf, der ihr durch die Haare wehte. Daraufhin setzte sie ihre Mütze auf, ehe sie langsam los ging. Jedoch ging sie nicht nach Hause, sondern zum Friedhof und direkt zur Kirche, in die sie hinein ging. Dort kniete sie sich hin und betete. Danach zündete sie drei Kerzen an und verließ die Kirche, sowie den Friedhof wieder. Sie ging einkaufen und dann erst nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)