- Mondträne - von Ruby-Kira ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2: Das Geheimnis ----------------------------------- Kapitel 2: Das Geheimnis 30.März 20XX, Freitag Liebes Tagebuch! „Das Straßenfest war einfach atemberaubend schön. Man hat die Stadt gar nicht mehr wiedererkannt. Überall war es hell erleuchtet und Girlanden wurden über die gesamten Straßen gehängt. Und egal wohin man sah, gab es Dinge zu kaufen oder zu gewinnen. Als erstes mussten wir natürlich mit einem der zahlreich aufgestellten Fahrgeschäfte fahren. Und wir bekamen davon nicht genug. Mit einigen der Fahrgeschäfte fuhren wir mehrmals. Es hat einfach zu viel spaß gemacht. Aber – so wie es kommen musste – hatten wir auch irgendwann einmal Hunger bekommen. Also sind wir auf die Suche nach einem geeigneten Stand gegangen. Jedenfalls war der gestrige Abend ein voller erfolg. So, bin jetzt müde und will langsam auch ins Bett. Vielleicht schreibe ich dir schon morgen wieder. Bis dahin… warte auf mich.“ Samira 01.April 20XX, Sonntag Liebes Tagebuch! „Und schon wieder ist ein Wochenende vorbeigegangen. Langsam wird es auch wieder warm draußen. Und du weißt, was das heißt: Winterklamotten ade, herzlich willkommen Sommerklamotten. Ich freu mich schon total auf den Sommer. Denn dann geht es wieder an den Badesee. Und ich werde wieder wunderbar braun. Das einzige, was mich ein wenig stört, ist, dass die Jungs dann wieder komplett ausflippen und irgendwelchen Mist verzapfen. Ja, und dann heult wieder irgendwer und das Chaos ist perfekt. Ich hoffe nur, dass sie sich dieses Jahr etwas mehr zusammenreißen werden. Ach, das hätte ich ja fast vergessen. Damian war vor kurzem noch hier. War ein sehr entspannter Tag. Wir haben – wie immer eigentlich – geredet. Viel mehr, als sonst so. und dann gab es Pizza. Meine Großmutter hat welche bestellt und da Damian so gut wie zur Familie gehört, musste er natürlich auch zum essen bleiben. Wirklich, ihm blieb keine andere Wahl. Meine Großmutter hätte ihn sonst gefressen. Okay, übertrieben, ich weiß, aber so ist sie nun einmal. Sie duldet keine Widerworte. Also versuchen wir es erst gar nicht. Wir nehmen es hin und fügen uns unserem Schicksal. Und jetzt gehe ich endlich mal ins Bett. Wird Zeit.. wir schreiben uns bald wieder. Bis dahin… warte auf mich.“ Samira 02. April 20XX, Montag Liebes Tagebuch! „Habe ich dir jemals gesagt, dass ich Mathe verabscheue? Nein? Jetzt weißt du es. Mathe ist einfach der Horror. Ich meine, ich bin nicht schlecht darin oder so. aber… ich weiß auch nicht. Ich mag einfach Mathe nicht. Ja, das wird es wohl sein. Ich mag es nicht. Und da wir gerade bei schlechten Nachrichten sind. Am Freitag ist das alljährliche Sportfest. Wie ich mich freue. Und das war so was von sarkastisch gemeint. Naja, ich bin von der Figur her ziemlich normal, aber auch unsportlich. Um genau zu sein, bin ich so sportlich wie ein Sack Kartoffeln, wenn er umfällt. Doch jetzt zu einer erfreulicheren Nachricht. Meine Mutter kommt uns bald besuchen. Ich habe gestern Abend meine Großmutter belauscht, als sie mit meiner Mutter telefoniert hat. Doch irgendwie werde ich aus dem gesagten nicht schlau. Naja, habe ja auch nur die hälfte gehört. Aber meine Großmutter sagte irgendetwas von Gefahren, welche auftreten könnten, wenn sie herkommen würde. Oder so in der Richtung. Ich bin zu müde, um weiter darüber nachzudenken. Ich schreibe dir später wieder. Bis dahin… warte auf mich.“ Samira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)