Edna Bricht aus - Ausbrauchsversuche von SilverLunic ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 - Terrys Fluchtplan (2. Versuch 2.2) --------------------------------------------------------- 4. Kapitel - Terrys Fluchtplan (2. Versuch 2.2) Ungeduldig warf Edna einen Blick auf die Uhr, die über der Tür hing. Und das alleine schon zum hundertsten Mal in dieser Minute. Die Zeit verging einfach nicht. Und nach einem ganzen Nachmittag voller Halma-Duelle hatte sie auch auf dieses Spiel keine Lust mehr. Die aktuelle Runde durften Terry und Gamer - wegen dem das Ganze hier veranstaltet wurde - alleine austragen. Edna stand schon seit einer halben Stunde schweigend vor dem Fenster und sah hinaus, während Harvey mit großem Misstrauen Herr Mantel beobachtete. Gut, der sich für einen Gehrock haltende Typ rührte sich nicht, aber man wusste ja nie, wann es so eine komische Gestalt mal packte. Harvey hatte da Erfahrung, er musste es wissen! Es war bei ihm genauso! "Ach Harvey, ich hoffe, dass der Plan von dem seltsamen Mädchen klappt, ich möchte heute Abend wieder in meinem Bett schlafen!" meint Edna nachdenklich, während sie den blauen Hasen zärtlich an sich drückt. "Und morgen früh quetschen wir Mattis aus, warum er sich so einen bösen Scherz mit uns erlaubt hat! Und dann verhauen wir Alfred!" meint Harvey trotzig. Die ganzen Wände und Grenzen hier in diesem Gebäude nervten ihn, auch wenn er sich sicher war noch nicht alles erforscht zu haben. Die beiden Freunde seufzten ein enttäuschtes Seufzen. Es war so ein schönes Wetter da draußen im Freien, wo sie nicht hin durften. Wie viele Käfer es wohl waren, die diesen Tag heil überstanden hatten, weil Edna und Harvey nicht mit ihren "experimentieren" konnten. Edna wollte keine Sehnsüchte wecken, weswegen sie schon die ganze Zeit mit sich kämpfte die Gedanken an die schönen Sachen die sie grade verpasste zu unterdrücken. Schließlich konnte man mit einer guten Pinzette, oder am besten mit zwei Pinzetten, so tolle Sachen mit Käfern anstellen, wie - und das war das einfachste und harmloseste - ihnen genüsslich die Beine auszureißen. Eine Spur lustiger war es dann die Käferbeine in Alfreds Essen zu mischen. Ohne das sie es merkte schweiften Ednas Gedanken ab. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die Edna gedankenverloren vor dem Fenster stand, wurde hörbar laut die Glastür aufgerissen und der blonde Wächtertyp brüllte lauthals: "Essenszeit! Kommt Abendessen!" Das dunkelhaarige Mädchen war so erschrocken, dass sie den blauen Hasen fast zerquetschte, während sie zusah, wie der Blonde quer durch den Raum ging und durch die zweite Tür des Aufenthaltsraum im den Flur dahinter trat und seine Kunde noch einmal erklingen ließ. Wobei sie weder fröhlicher noch höflicher klang. "Edna.... Luft!" röchelte Harvey. Entsetzt lies Edna ihren Freund fallen. Der blaue Hase prallte unsanft auf den Boden auf. Kaum lag er, stand Harvey auch wieder auf. Etwas zerknirscht und zerwuschelt, aber er stand. "Was sollte das denn?" erkundigt sich Harvey etwas enttäuscht bei seiner besten Freundin. "Tut mir leid Harvey, ich glaube das ist mir heute einfach zu viel!" meint Edna, die wieder den Tränen nahe war. "Hey, kommt schon! Es geht los!" erklärt Terry hastig, wobei sie Edna am Arm packt und mit sich zerrt. Edna wiederrum packt Harvey eilig am Arm. "Warum zerrst du denn so?" erkundigt sich Edna gehetzt. während die Rothaarige mit Edna im Schlepptau den Flur betritt und vorne durch die geöffnete Gittertür die Treppen hinunter läuft. "Ganz einfach: Wir haben jetzt nur fünf Minuten dich "verschwinden" zu lassen, dann muss ich im Speisesaal sitzen. Wenn Gamer austickt würde es sofort auffallen, dass ich weg bin. Die Aufsichtspersonen hier haben nie den Nerv gehabt sich mal in Ruhe mit ihm zu beschäftigen, weist du?" erklärt Terry, während die drei Freunde weiter die Treppen hinabsteigen. "Du scheinst eigentlich ganz normal zu sein, warum bist du dann also in so einer Anstalt hier?" erkundigt sich Harvey neugierig. Den ganzen Nachmittag hatten Edna und Harvey die Zeit auch genutzt um dieses seltsame Mädchen näher kennen zu lernen. Und unterm Strich waren sich beiden einig: Sie sieht zwar irre aus, scheint aber ansonsten ein ganz normales Mädchen zu sein, warum war sie dann also hier? Inzwischen sind die drei Freunde im Erdgeschoss angekommen, wo sie um die Treppe in Richtung Speisesaal laufen, doch nur um die Abzweigung eilig in die andere Richtung zu betreten. "Ähm, Terry hörst du mich?" erkundigt sich Harvey bei dem Mädchen, weil es ihm nicht geantwortet hat. "Später Harvey! Ich muss mich konzentrieren!" erklärt das irre Girl ausweichend. Der blaue Hase runzelt die Stirn. Er war sich sicher, dass sie in dieser Situation keine Probleme gehabt hätte Edna und ihm eine Antwort zu geben. Sie erschien, so zielstrebig wie sie lief nicht so, als müsse sie sich groß konzentrieren. Nach wenig Minuten waren sie im Heizungskeller angekommen. "Puh! Hier ist es ja so heiß wie in der Hölle!" bemerkt Edna, als ihr die trockene Hitze entgegenspringt. "Müssen wir durch den Raum hindurch oder durch den Ofen?" erkundigt sich Harvey, wobei ihm beide Wege recht wären. Ganz sicher würde ihn die innere Hitze des Ofens zu vielen feurigen Abenteuern inspirieren, die sie dann zu Hause ausprobieren könnten. "Also Harvey, durch den Ofen wäre wohl ein wenig Lebensgefährlich, meinst du nicht?!" erkundigt sich Edna mit einem leisen Schmunzeln bei ihrem kleinen blauen Freund. "Wieso?" erklingt eine zweistimmige Antwort von Harvey und Terry. Überrascht und ungläubig mustert Edna die beiden, bevor sie mit einer Handbewegung abwinkt und meint: "Wo müssen wir jetzt hin?" Kurz angebunden zeigt Terry auf eine Metallleiter die nach unten führt, bevor sie sich selbst entscheidet daran hinunter zu klettern. Edna folgte dem Mädchen etwas verunsichert. An unteren Ende der Treppe erwartete sie ein kleiner Gewölbekeller. Er war ziemlich robust und dickwandig gebaut, das sah man wenn man an den gewölbten Bögen vorbei ging, die den vorderen Teil des Raumes von dem hinteren trennten. Mindestens 20 cm dick, wenn es reichte. Im hinteren Teil des Gewölbekellers war der Steinboden aufgerissen wurden und es lagen überall Backsteine und Tonerde herum. Das ganze erinnerte an eine Diamantenmine, die sich jemand ganz spontan gebaut hatte. Wollte die Rothaarige etwa, das Harvey und Sie sich hinaus buddelten? Das würde ja Stunden dauern, wobei Edna grade keinen Spaten zur Hand hatte. Mit immer langsamer werdenden Schritten folgten Edna und Harvey Terry, die ziemlich zielstrebig auf das Loch zu ging. "Hallo~ da unten!" rief das Mädchen mit den wuscheligen Medusahaaren fröhlich in das Loch. Sie war dabei so laut, das Edna und Harvey erschrocken zusammenzuckten und sich nach dem Wachen umsahen, die sie auf jeden Fall gehört haben mussten. Nach einigen Augenblicken tauchte am Rand des Loches ein Kopf mit einem Helm mit Grubenlampe dran auf. "Was is´?" erkundigte sich der Kopf genervt. "Sag hast du den Nordtunnel schon fertig? Ich habe hier nämlich zwei die man "zur Probe" hierher eingeladen hatte und sie wollen jetzt wieder gehen!" erklärt die Rothaarige knapp was Sache ist. "Muss nur noch den Ausgang öffnen! Wenn sie keine dreckigen Schuhe haben können sie ruhig "durchgehen"!" erklärt der Tunnelgräber unbeeindruckt und mit Stolz von seiner Arbeit. Mit einem zustimmenden Nicken stand Terry auf und ging hinüber zu Edna und Harvey. "Hey, wenn du einen Ausweg kennst, warum kommst du dann nicht mit?" will Harvey wissen. "Später! Erst einmal müsst ihr abhauen, die sind so behämmert, die denken gar nicht an euch, aber mich bemerken sie halt wenn Gamer brüllt!" erklärt die freche Teenagerin noch einmal und ist kurz darauf auch schon weg. "Ich konnte mich nicht einmal bedanken!" stellt Edna ein wenig enttäuscht fest. "Vielleicht heben wir uns das dafür auf, wenn wir alle hier raus sind!" meint Harvey, dem der Verdacht kommt, das das hier zu einfach ist. Einige Augenblicke bleibt Edna noch so stehen, dann wendet sie sich zum Loch um und fragt zögerlich: "Ähm... Hallo?" Wieder kommt der behelmte Kopf zum Vorschein, den sie grade schon gesehen hatte. "Ich sag euch bescheid, wenn ich soweit bin!" erklärt es genervt und verschwindet wieder im Loch. "Mann, hat der eine Laune...." stellt Edna empört fest und entfernt sich sicherheitshalber ein Stück von dem Loch. Nach einiger Zeit geht sie mit Harvey noch etwas weiter vom Loch weg in den vorderen Teil des Gewölbekellers und setzt sich auf eine saubere Stelle, wo sie dann irgendwann einnickt. Nach einer gefühlten Ewigkeit schreckt Edna hoch und schaut sich verwirrt um. Sie saß in einem Gewölbekeller...? Das Mädchen brauchte einige Augenblicke, bevor ihr die Erinnerung wieder kam. Der Traum den sie gehabt hatte, hatte sie völlig verwirrt, nur erinnern konnte sie sich an den Traum nicht mehr. "Hey Edna, lass uns mal nachsehen ob dieser "Tunnelgräber" endlich fertig ist!" meint Harvey entschlossen zu seiner Freundin, die daraufhin mit einem Nicken zustimmt und aufsteht. Trotz allem geht sie zögerlich auf das Loch zu, man weis ja nicht was dieser Tunnelgräber vielleicht für Ticks hat. Ein zweites Mal versucht Edna es mit einem zögerlichen: "Ähm .... Hallo?" Woraufhin wieder ein Kopf mit Grubenlampe am Helm zum Vorschein kommt. Noch bevor Edna überhaupt die Frage stellen kann, die ihr auf der Zunge brennt meint der komische Typ: "Folgt mir!" und verschwindet wieder in seinem Loch. Fragend sehen sich Harvey und Edna an bevor sie sich nach einigen Momenten des Zögerns doch entscheiden ihm zu folgen. Das Loch ist gut drei bis vier Meter tief, aber da an einer Seite eine Leiter angelehnt ist, ist dies kein Problem für die beiden Freunde. Kaum berühren ihre Füße den erdigen Boden tragen sie Edna auch schon in die Richtung in die sie den Tunnelgräber verschwinden sehen hat. War das jetzt ihre Chance nach Hause zu kommen? Sie war sich sicher, dass es klappen würde! Was sollte jetzt noch schief gehen? Ungeduldig folgen die beiden Freunde dem auf und ab tanzenden Licht vor sich. Es scheint als würde sie das Geschehen in ein endloses Bild einer Wiederholung ziehen, da sich eine ganze Weile nichts verändert, sie laufen einfach nur gradeaus. Einem weiter auf und ab hüpfendem Lichtpunkt folgend. Dann endlich bleibt er stehen! Mit letzter Kraft bringt Edna das letzte Stückchen Strecke in einem Sprung zu Ende, wie sie das auch immer geschafft hat. Irgendwie war es schade, das es in der Dunkelheit niemand sehen konnte, nicht einmal das Mädchen selber. "So, dann viel Spaß da draußen!" sagt der Tunnelgräber abschließend, deutet nach oben und geht den Weg wieder zurück ohne eine Antwort abzuwarten. Ungläubig schauen die beiden Freunde dem Tunnelgräber hinterher, dann tauschen sie fragende Blicke. Die ganze Szene schließen beide mit einem Achselzucken ab bevor sie nach oben klettern. Da Edna schon öfters mal auf Bäume, in Höhlen oder auf Baustellen herum geklettert war, machte es ihr also keine großen Schwierigkeiten den Tunnel zu verlassen. Was das Problem war, welches Edna sofort auffiel: Der Tunnelausgang, der sie in Freie brachte, war auf der falschen Seite der Mauer! Edna und Harvey blickten entsetzt auf die dunklen Umrisse der Irrenanstalt, die nur einige Meter vor ihnen lag. Und das leider ohne das dazwischen eine Mauer stand, die Mauer hatte Edna jetzt hinter sich im Rücken. "Das ist jetzt nicht wahr?!" bemerkt Edna verzweifelt, während ihre Augen unruhig die dunklen Umrisse abtasten. Warum hatte sie sich auch Irren anvertraut? Lag es nicht eigentlich auf der Hand, dass das schief gehen musste? Edna war kurz davor sich für ihre eigenen Dummheit den Kopf gegen die Steinmauer zu schlagen. "Hey Edna!" riss sie plötzlich Harveys Stimme aus ihren Gedanken, woraufhin das Mädchen den blauen Hasen nur fragend ansah. "Was wollen wir eigentlich? Wir sind im Freien und es ist tiefste Nacht, wir haben genug Zeit um uns eine Leiter zu holen und über die Mauer zu klettern!" erklärt der Hase mit einem hinterhältigen Grinsen. Edna blinzelt überrascht. Er hatte recht! Ohne weiter groß zu grübeln stand Edna auf und lief an der Wand im Schutz der Büsche entlang, bis sie zum irgendwann am Werkzeugschuppen auf der anderen Seite des Hauses ankam. Natürlich hätte sie einfach so über den Hof laufen könne, was viel schneller gegangen wäre, aber sie wollte nach allem nichts mehr riskieren. Vorsichtig warfen Edna und Harvey einen Blick durch die Büsche. Niemand war zu sehen. "Wollen wir dann mal Edna?" erkundigt sich Harvey voller Begeisterung bei seiner Freundin. "Warte noch eine Moment!" meint Edna nur gehetzt , dann schauen sich beide ganz genau um, ob sich irgendwo etwas rührt, ob irgendwo etwas zuckt oder mehr als nur das dumpfe Gurren einer Eule oder der Gesang einer Grille zu vernehmen ist. Wirklich keiner da! Edna geht leise und vorsichtig um den Werkzeugschuppen herum. Sie spielt schon mit dem Gedanken ihre Schuhe auszuziehen um die Tür mit Hilfe ihrer Zehnägel zu öffnen, als sie feststellt, das das gar nicht nötig ist. Das Mädchen muss sich und ihrem blauen Freund den Mund zuhalten, damit niemand von ihnen beiden anfängt laut loszulachen. Direkt vor dem Schuppen steht die benötigte Leiter an den Schuppen angelehnt. Man fragt sich hier wirklich wer dümmer ist, die Patienten oder die Angestellten der Anstalt. Sich auf ihren Plan besinnend atmet Edna tief durch. Einen Lachanfall konnte sie, so schön die damit verbunden Gefühle auch waren, jetzt nicht gebrauchen. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren nahm sie die Leiter und lief zur Mauer. Da die Leiter unhandlicher und schwerer war als sie gedacht hatte, machte es ihr große Mühe sie auch nur um den Schuppen herum zubringen. Geschweige denn sie an die Wand zu stellen. Nach einer Ewigkeit hatte sie es geschafft. Erschöpft atmete sie tief durch. Wenn sie wollte, das ihre Arme sie an den Sprossen hoch zogen brauchte sie erst einmal eine Verschnaufpause. Ganz davon abgesehen, dass sie seit dem Mittag nichts mehr gegessen hatte. Wie sie so da stand wurde plötzlich das Haupttor geöffnet und überall im Hof gingen Lichter an. "Was zum...?" war das einzige was Edna heraus bekam, bevor sie hastig hinter dem Schuppen in die Büsche verschwand. Kaum war sie verschwunden fährt ein Auto auf den Hof. "Was machen wir jetzt?" erkundigt sich Harvey aufgeregt. "Still! Wir warten bis sie weg sind!" antwortet Edna fast nicht hörbar. Dann hören die beiden wie Autotüren geöffnet und zugeschlagen werden. "Was steht die Leiter da an der Wand? Räum sie gefälligst in den Schuppen, oder sollen die hier alle abhauen!" erklingt Dr. Marcels Stimme gereizt. Ednas Herz bleibt fast stehen. Sie hatte die Leiter grade so mühevoll aufgestellt. Und noch dazu müsste sie jetzt auch noch den Schuppen aufbrechen, würden sie die Leiter wieder wegtun. "Wo ist die Göre?" erkundigt sich Dr. Marcel bei jemanden, wobei seine Stimme noch viel gereizter klingt als der erste Mal. Es war an der Zeit wieder tief in die Büsche zurück zu kehren. Langsam und so geräuschlos wie möglich verschwand Edna tief im Schatten hinter dem Schuppen, grade noch rechtzeitig! Denn kaum zwei Augenblicke später sah sie eine Bewegung in den Augenwinkeln und ein großer breitschultriger Typ mit hässlicher Visage nahm die Leiter von der Wand. Instinktiv hielt Edna die Luft an, man wusste nie, wann solche unangenehmen Typen plötzlich die Flöhe husten hörten. "Ähm... welche Göre?" antwortet eindeutig der blonde Wärter. Bisher dachte Edna die "Blondinenwitze" die es so gab waren einfach nur dumme Scherze wie alle anderen Witze, aber wenn sie diesen blonden Typ so betrachtete: Am Hirn konnte es bei dem nicht liegen... "Das Konrad-Mädchen, Verdammt!" brüllt ihn Dr. Marcel so aggressiv an, dass es Edna nicht gewundert hätte wenn sie den Klang von einem "Schlag ins Gesicht" gehört hätte. "Sehen sie! Ich wusste, dass zum Abendessen irgendjemand gefehlt hatte!" bemerkt der Blonde treu doof. Und daraufhin knallt es jetzt auch hörbar heftig. Sie musste hier weg! Ihre Gedankengänge wurden gehetzt, Ednas Blut begann durch den Kopf zu rauschen, ihr Herz schlug ihr so heftig gegen die Brust das es weh tat. In ihrer Angst machte Edna das dümmste was sie tun könnte, sie huschte hinter dem Schuppen hervor in die Büsche. Gesehen hatte sie zwar keiner und so wie Dr. Marcel grade herumbrüllte konnte sie auch niemand gehört haben, außer der große breitschultrige Typ, der grade die Leiter weg getan hatte. Edna wusste nicht einmal wie ihr geschieht, als er sie packte und aus dem Büschen zog. "Wir haben Glück Doktor, sie war noch nicht über die Mauer..." erklärt der große grimmige Typ, der Edna wie einen guten Fang von der Jagd präsentiert. "Wenigstens einer, auf den man sich verlassen kann!" bemerkt der Doktor. Er zittert am ganzen Leib und ist so blass, wie ihn Edna noch nie gesehen hatte. Was war passiert? Plötzlich fehlten Dr. Marcel die Worte und er deutete nur auf die Eingangstür, woraufhin Edna hinein gebracht wurde. Aber nicht bis nach ganz oben in ihre Zelle sondern in einen anderen Raum. Sie kam nicht mehr dazu irgendeine Frage zu stellen, denn plötzlich wurde es nur irgendwie dunkel in ihren Gedanken.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)