Bunnys und Mamorus Tanz von -Menami- ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- „Ich wünsche mir Karo.“ „Du bist eine elendige Verräterin, Bunny.“ „Das ist mir egal, was ich bin. Zieh lieber eine Karte, Mamoru.“ „Wie wäre es, wenn du eine Karte ziehst?“ „Pf. Warum sollte ich?“ „Weil du vergessen hast, deine letzte Karte anzukündigen.“ „Weil du vergessen hast, deine letzte Karte anzukündigen.“ Das Nachäffen gelang Bunny so gut, dass Mamoru in schallendes Gelächter ausbrach. „Ich rede so nicht!“, protestierte er. Bunny gluckste, als sie ihre Strafkarte nachzog. Sie lagen nackt im Bett und spielten Mau-Mau am frühen Morgen, als sie sich in der letzten Nacht noch heiß und innig, und vor allem leidenschaftlich, geliebt hatten. Bunny spürte noch immer das Kribbeln in ihrem Körper, als sie an den Sex zurück dachte und konnte ein verliebtes Lächeln nicht unterdrücken. Wenn es jemand schaffte, sie jedes Mal erneut mit einem Orgasmus zu verzaubern, dann Mamoru. Er verstand sich gut darin, sie zu verwöhnen. Vor allem mit seiner Zunge, wenn sie vor ihm lag… Sie riss sich zurück in die Realität, ehe sie gleich wieder Lust bekam. „Jetzt sieh zu, dass du auch eine Karte ziehst, ich habe hier noch ein Spiel zu gewinnen.“ „Wie wäre es mit einem richtigen Wettbewerb?“, platzte es aus Mamoru heraus, als er sich ebenfalls die oberste Karte vom Stapel zog und sie ablegte. Bunny folgte ihm und legte auf seine Karo 6 nun eine Pik 6. „Inwiefern?“ „Na, ja, so wie jetzt“, er deutete mit seinem Finger erst auf sein nacktes Glied, dann auf ihre nackte Brust. „In Verbindung mit Sex.“ „Du bist sexsüchtig. Und spielsüchtig“, kommentierte Bunny. „Mau.“ „Wer zuerst fünf Punkte in verschiedenen Gesellschaftsspielen gewonnen hat, gewinnt den ganzen Wettbewerb und hat einen Wunsch von seinem Partner frei. Egal was.“ Bunny hob zweifelnd ihre Augenbrauen. „Du willst Gesellschaftsspiele spielen? Nackt? Und dann sehen, wer zuerst fünf Punkte hat?“ „Nicht nur nackt. Wir können da richtig kreativ sein. Warte mal ab, bis ich die ersten Ideen auspacke.“ „Deine Ideen sind meistens gemeingefährlich“, sagte Bunny und legte ihre letzte Karte ab. „Mau-Mau. Steht es dann jetzt 1:0 für mich?“ Mamoru fegte die Karten vom Bett und zog Bunny in eine innige Umarmung. „Ich meine es ernst, meine Liebe. Ein Wettbewerb mit Gesellschaftsspielen, in Kombination mit unserem Sex. Wer zuerst fünf Punkte hat, der hat einen Wunsch frei. Du darfst dir alles wünschen.“ Bunny fielen prompt sämtliche Dinge ein, behielt sie aber alle für sich. „Alles?“ „Alles.“ „Okay, einverstanden. Wir starten solch einen Wettbewerb.“ „Hervorragend“, murmelte Mamoru verliebt und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Morgen starten wir mit Mensch ärgere dich nicht. Und zwar mit ganz besonderen Regeln.“ Bunny lächelte verliebt und ließ sich von ihm kraulen, als sie in ihren Gedanken abdriftete. Er wollte Sexspiele der besonderen Art? Gut, dann bekam er sie eben. Immerhin konnte sie sich von ihm wünschen, was sie nur wollte. „Und wann bekommt man einen Punkt?“ „Wenn man das Spiel für sich gewinnt. Solltest du dich vor Ablauf des Spiels von mir flachlegen lassen, gewinne ich den Punkt. Andersrum natürlich genauso. Wenn du mich verführst, bevor ich gewonnen habe, dann bekommst du den Punkt.“ „Also erhalten wir Punkte indem wir den anderen verführen oder eben das Spiel gewinnen?“ „Perfekt zusammen gefasst.“ Bunny rieb sich grinsend die Hände. „Du hast jetzt schon verloren.“ Sie musste nur dafür sorgen, dass sie gewann. Und was konnte bei Mensch ärgere dich nicht auch schon schief gehen? Ein bisschen Selbstbeherrschung, ein bisschen Würfelglück, und der erste Punkt gehörte so gut wie ihr. Gut, wenn sie sich da mal nicht irrte… ______________________________________ Bunny Mamoru 0 : 0 Kapitel 1: Mensch ärgere dich nicht ----------------------------------- „Eins, zwei, drei… Okay, du bist dran.“ „Du musst zurück in deinen Pott, Bunny.“ „Warum das denn? Jetzt würfle endlich.“ „Bist du blind? Sieh doch mal, die Figur am Anfang – eins, zwei, drei… Du hättest mich raus werfen können. Wenn du mich nicht schlägst, musst du selbst in den Pott.“ „Seit wann gibt es die Regel, dass ich dich rauswerfen muss? Sei doch dankbar, dass ich das übersehen habe.“ „Nein, wenn du mich nicht wirfst, fliegst du selbst mit der Figur. Also, zurück in den Pott.“ „Sag mal, Mamoru, erfindest du die Regeln während du spielst?“ „Die Regel kennt ja sogar meine Großmutter. Jetzt verschwinde endlich mit deiner Figur und zieh das nächste Teil aus.“ Stöhnend beförderte Bunny ihre rote Spielfigur zurück in den Pott, in der geduldig noch drei weitere warteten, mit einer sechs aus ihrem kleinen Viereck befreit zu werden. Das war bereits das vierte Mal, dass sie mit einer Figur zurück zum Anfang musste. Was wiederum bedeutete, dass sie bereits das vierte Kleidungsstück ausziehen musste. Bei den ersten beiden waren natürlich ihre Socken von ihren Füßen gezogen worden, beim zweiten war es ihr Pullover gewesen, unter der sich glücklicherweise noch ein Top befand. Nun, beim vierten sah es allerdings schon etwas kritisch aus. Entweder präsentierte sie ihm nun ihre nackten Beine, und nicht zu vergessen das knappe und durchsichtige Höschen, das gerade eben ihre Scham bedeckte, oder sie präsentierte ihm ihre Brust, die durch den schwarzen Spitzen-BH mehr als erregend zur Geltung kam. In ihrem Kopf spielte eine Musik des Nachdenkens, bis sie sich schließlich für das Top entschied. Ihr entging Mamorus Blick nicht. Seine Augen wurden augenscheinlich größer und er starrte sie regelrecht an. Ha, mit neuer Unterwäsche hatte er also nicht gerechnet und schon gar nicht mit einem Spitzen-BH, der so durchsichtig war, dass ihre Nippel darunter hervorblitzten. Und sie waren bereits hart vor Erregung, bettelten schier regelrecht darum, dass er mit ihnen spielte. Aber da würde er wohl noch etwas warten müssen. Grummelnd überreichte Bunny ihm die Würfel. Er hatte bislang nur seine Socken verloren und wenn sie sich nicht beeilte, würde sie nackt vor ihm sitzen, während er noch immer angezogen war. Dabei war es so simpel – jede Figur, die zurück zum Anfang musste, bedeutete ein Kleidungsstück, das man ausziehen musste. Beförderte man eine eigene Spielfigur ins Ziel und platzierte sie auf eines der vier Zielfelder, so durfte man sich vom Gegenüber ein Teil wünschen, das ausgezogen werden musste. Glücklicherweise hatte es Mamoru bisher nicht geschafft, mit einen seiner vier Figuren ins Ziel zu ziehen, sonst wäre sie womöglich schon nackt. Wenn sie es also schaffte, mit einer Figur ins Ziel zu kommen und eine von seinen zu schlagen, zogen sie in ihren verlorenen Kleidungsstücken wieder gleich. Aber irgendwie bezweifelte sie, dass es ihr gelingen würde, ehe er wieder dazu kam, ihr eines ihrer Sachen zu entreißen. Und wie nicht anders zu erwarten, würfelte Mamoru eine vier und näherte sich seinem Ziel gefährlich nahe. „Ich habe gleich die erste Figur im Ziel.“ „Noch nicht, mein Lieber, noch nicht.“ „Aber gleich“, wiederholte er und grinste sie verschmitzt an. „Nicht zu vergessen, dass du mit vier Figuren am Anfang stehst.“ „Noch hast du nicht gewonnen. Sobald ich eine sechs habe, kannst du dich auf etwas gefasst machen“, knurrte Bunny mit zusammen gebissenen Zähnen und würfelte drei Mal. 4. 2. 1. Das war doch nicht der Ernst des Würfels. Panisch starrte sie auf Mamorus Wurf und tatsächlich, mit einer fünf wanderte er an die oberste Spitze seines Ziels. „Das ist unfair!“, maulte Bunny. „Zieh den BH aus.“ Mamoru lächelte und lehnte sich am Küchentisch zurück, als er seine Arme hinter seiner Brust verschränkte und jeden ihrer Bewegungen beobachtete. Sie hatten es sich in ihrer Küche, zeitgleich auch Esszimmer, am Tisch gemütlich gemacht. Bunny übte stummen Prozess aus, in dem sie ihm die Zunge heraus streckte, und führte ihre Arme hinter ihren Rücken. „Ich kann dir auch helfen, wenn du willst“, murmelte Mamoru und in seinen Augen lag ein erregtes Glitzern. Bunny spürte, wie ihr Herz bis zum Hals klopfte. Jedes Mal, wenn er diesen Blick aufsetzte, verlor sie sich in ihm. Manchmal konnte sie es gar nicht mehr erwarten, einfach ihre Lippen hungrig auf seinen zu legen und ihre Liebe zu verbinden, indem sie miteinander schliefen. Er entlockte ihr jedes Mal Gefühle, die sie kaum beschreiben konnte, sobald er in sie eindrang und sie liebte es zunehmend mehr, mit ihm eins zu sein und diese körperliche Nähe auf eine wunderbare Art und Weise zu spüren. Er wusste, wie er sie berühren musste, damit sie an den Rand des Wahnsinns getrieben wurde, er wusste, welche Stellen sie besonders erregten und mit welchen er ihren Orgasmus quälend langsam, aber unglaublich leidenschaftlich herbei führen konnte. Er ging mit ihr um, als sei sie aus Porzellan, wenn sie miteinander schliefen, aber doch waren seine Griffe und Berührungen von solch einer Intensität und manchmal auch Härte, die Bunny beflügelten. Die Erregung, die Leidenschaft, die unbändige Hitze und Glut, die in ihrem Blut rauschte, sobald sie sich küssten und berührten, war ein fortwährendes Spiel, das sie nicht mehr unterbrechen wollten. Sie hatten ihre eigenen Regeln gefunden und es war ein aufregendes Spiel, sie zu brechen, den Sex dadurch härter werden zu lassen, fordernder, noch dringender und leidenschaftlicher, die Lust, die sich in ihnen aufbäumte. Und manchmal war es nur die Liebe, die einfach aus ihnen sprach, ein ruhiges Spiel, ohne Regeln zu brechen, das harmonisierende und abgestimmte Bewegen ihrer Körper, die rhythmisch dem Orgasmus entgegen glitten, die Stellungen, die sie liebten, weil der Orgasmus sie schnell, fordernd und dennoch überwältigend überkam. Es spielte für sie keine Rolle, ob sie sich mal ruhig, mal schnell liebten, mal fordernd, mal bittend, sie liebten ihr Zusammenspiel, die Gefühle, die sich in ihren Körpern ausbreitete, die elektrisierenden Wellen, die durch ihren Körper zuckten. So wusste Bunny, dass auch heute ein aufregendes Spiel auf sie wartete, sollten sie endlich zur Sache kommen. Ihre Lust stieg mit jedem Würfelwurf, aber sie musste tapfer durchhalten und vor allem nach ihrem bevorstehenden Verlust des BHs dafür sorgen, dass auch Mamoru seine lästigen Klamotten loswurde. Immerhin wollte sie auch den einen oder anderen Blick erhaschen, ehe sie über ihn herfallen würde. Egal, ob sie jede Stelle seines Körpers in- und auswendig kannte, sie konnte ihn einfach stundenlang beobachten und entdeckte immer wieder etwas Neues, was sie faszinierte und auf eine unbekannte Reise entführte. Mamoru war ein bekanntes Mysterium für sie, und es lockte sie jedes Mal erneut, ihn und seinen Körper zu erkunden, um all die wunderbaren Dinge mit ihm zu erleben und zu spüren. „Sicher, dass du keine Hilfe brauchst?“, erkundigte er sich, seine Arme weiterhin hinter seinem Kopf verschränkt. Bunny starrte ihn kurz wütend an, als sie weiterhin am Verschluss hantierte. Sie hätte ja nicht ahnen können, dass gleich drei Haken auf einmal gelöst werden mussten. Sie bemühte sich, eine elegante Figur dabei zu machen, atmete aber trotzdem erleichtert auf, als der BH endlich aufsprang und ihre nackte Brust freigab. Mamoru sog die Luft scharf zwischen den Zähnen ein. Bunnys Brust war rund und üppig, und sie schien ihren Rücken mit Absicht durchzustrecken, sodass er schier von ihnen angesprungen wurde mit der Bitte, sie doch bitte gleich anzufassen und zu liebkosen. „So, es wird Zeit, dass auch du ein Kleidungsstück opferst.“ Optimistisch nahm Bunny den Würfel in die Hand und warf tatsächlich auf Anhieb eine sechs und anschließend eine fünf. Jetzt musste es nur noch so weiter gehen. Ein Lächeln konnte sie dabei nicht unterdrücken. Sie strich absichtlich mit ihrer Hand über ihre Brust, um eine Haarsträhne ihrer offenen Haarpracht über ihre Schulter zu legen und verweilte bewusst einen Moment zulange mit ihren Fingern auf einen ihrer Brustwarzen. Mamoru hatte die Augen vom Spielbrett abgewandt und beobachtete seine Freundin. „Du bist dran, Mamoru… Huch?“ Sie blickte überrascht auf, als Mamoru nicht nur aufstand, sondern sich auch noch sein Hemd auszog. Bunny konnte nicht anders. Anstatt ihm in sein wunderschönes und hübsches Gesicht zu sehen, blieb ihr Blick auf seinen nackten Oberkörper hängen. Er sah unverschämt gut aus und sie wollte nichts anderes, als jede Stelle seines Körpers mit ihren Lippen zu bedecken. „Du bist an der Reihe“, wiederholte sie verwirrt, als er um den Tisch herum lief, um vor ihr stehen zu bleiben. Seine Augen leuchteten vor Erregung und sein heißer Atem streifte ihre Wange. Mamoru sah nicht so aus, als hätte er noch Interesse daran zu spielen, geschweige denn zu gewinnen. Aber auch Bunnys Interesse galt längst etwas anderem. „Ja, und zwar beim Vernaschen. Ich will dich.“ Atemlos griff er nach ihrer Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Bunny verlor bei der hektischen Bewegung ihr Gleichgewicht, wurde aber noch im gleichen Augenblick von Mamoru leidenschaftlich in die Arme gezogen. Bunny erschauderte, als ihre nackte Brust gegen seinen ebenso nackten Oberkörper gedrückt wurde. Ihre Brustwarzen waren hart vor Erregung geworden und sie zitterte, als Mamoru eine Hand von ihrem Rücken nahm, um sanft ihren Busen zu streicheln, ihre Brustwarze zwischen seinen Fingern leicht hin und her zu drehen, und immer wieder die gesamte Brust mit seiner Hand zu bedecken. Bunny lehnte ihren Kopf nach hinten und stöhnte. Sie umschlang mit einem Bein seine Hüfte und presste sich gegen ihn. Seine Erregung zeichnete sich schon deutlich unter seiner dunklen Jeans ab. Sie rieb sich an ihn, wollte ihrer Lust und ihre Erregung Luft machen. Doch sie trieb sich nur noch mehr in die anbrechende Lust. Mamoru ließ seine Hand vom Rücken hinauf in ihren Nacken wandern, vergrub sie in ihrem blonden, dichten Haar und zog ihren Mund an seinen heran. Voller Sehnsucht trafen ihre Lippen aufeinander, sie pressten ihre Körper gegeneinander, ihre Zungen umspielten und umkreisten sich. Jeder weitere Kuss wurde fordernder, leidenschaftlicher, bestimmender. Bunnys Hände wanderten zu seiner Hose, um sie gekonnt zu öffnen und sie riss erschrocken ihre Augen auf, als Mamorus Hände sie gierig an den Hüften packte und sie auf den Küchentisch gesetzt wurde. Das Spiel fiel scheppernd zu Boden, doch dafür hatten die beiden schon lange keine Augen mehr. Sie öffnete ihm den Reißverschluss und zog ihm die Hose nicht einmal ganz aus. Viel zu stark waren die Lust und die elektrisierende Spannung, ihn hier und jetzt zu spüren. Mamorus begann, sie halsabwärts zu küssen, ihre Brust mit Küssen zu bedecken und ihre Brustwarzen mit seiner Zunge zu verwöhnen. Mit beiden Händen stützte sie sich hinter ihrem Rücken ab und streckte sich ihm entgegen, wollte, dass er nie wieder mit dieser leidenschaftlichen Berührung aufhörte, die ein ganzes Feuer in ihr entfachte. Drängelnd machte er es sich an ihrer Jeans zu schaffen, um sie endlich von ihrem Körper zu reißen. Bunny half ihm, indem sie leicht ihren Po anhob, damit er sie besser von ihren Beinen streifen konnte, dicht gefolgt von ihrem Höschen. Endlich saß sie entblößt und nackt vor ihm, aber sie schämte sich nicht im Geringsten, fühlte sich unendlich wohl, fühlte sich begehrenswert und schön. Mamoru nahm sich nun doch die Zeit, auch seine Hose und Shorts komplett auszuziehen, nur um sich direkt wieder vor Bunny zu stellen und sie zu einem erneuten leidenschaftlichen Kuss einzuladen. Bunny stöhnte in den Kuss hinein, als sie sein steifes und pulsierendes Glied zwischen ihren Beinen spürte. Sie wollte nichts mehr, als ihn einfach in sich zu spüren. Sie umgriff mit ihrer Hand sein Glied, mit der anderen seine Hüfte, um ihn in die richtige Position zu bringen und drückte ihn in Richtung ihres Körpers. Sie war so feucht, dass er ohne Weiteres in sie eindringen konnte und sobald er tief in ihr war, keuchten beide lustvoll auf. Einen Moment atmeten sie tief ein und aus, um die unglaublichen Gefühle zu verarbeiten, die sich bei ihrer Vereinigung in ihrem Körper ausgebreitet hatten. Dann schlang Bunny beide Beine um seine Hüften, drückte sich ihm entgegen und ihr leidenschaftliches Spiel begann. Mamorus Hände hatte er auf ihren Schultern abgelegt, um sie tief zu sich zu ziehen, Bunnys Hände weilten noch immer hinter ihrem Rücken, während sie mit ihren Beinen das intensive Spiel noch mehr vertiefte. Er war so tief in ihr, dass sie gar nicht anders konnte, als bei jedem Stoß laut zu stöhnen. Und die Stöße wurden immer tiefer, härter, schneller. Sie schloss vor Erregung ihre Augen, lehnte ihren Kopf nach hinten und schrie ihre Lust regelrecht hinaus. Sie krallte sich mit aller Kraft im Tisch fest, aber sie bekam kaum einen Halt in den forttreibenden Wellen der Lust. Mamoru vergrub seinen Kopf in ihrer Halsbeuge, knabberte an ihrem Hals und seine Hände wanderten hinunter zu ihren Hüften, um sie mit einem gekonnten Griff noch tiefer in sich zu spüren. Bunny klammerte sich nun verzweifelt an seinem Rücken fest, hinterließ die eine und andere Kratzspur und rief immer wieder voller Lust und Leidenschaft seinen Namen. „Oh, Bunny…“, stöhnte er und wurde immer schneller. Er stieß zu, wieder und wieder. Ihre Feuchte umgab sein Glied, ließ ihn flügelleicht ein- und wieder ausdringen, seine Hüften bewegten sich immer schneller im Takt ihres Spieles. Bunny wimmerte, sie schrie, sie stöhnte. Ihre Beine drückten ihn zu sich. „Ich komme, oh, Gott, ich komme!“ Sie krallte sich mit aller Macht fest, als die Wellen ihren gesamten Körper übermannten und sich ihr Inneres lustvoll zusammenzog. Ihre Augenlider flatterten vor Lust, sie hatte sich in seiner Schulter festgebissen, um nicht laut loszuschreien und zitterte innerlich vollkommen auf, als die elektrisierende Spannung jeden einzelnen Zentimeter ihres Körpers erreichte. Ihr Höhepunkt wurde noch mehr intensiviert, indem Mamoru mit seinen Bewegungen nicht aufhörte und immer wieder in sie eindrang. Bis auch er innehielt und sein Inneres zusammenkrampfte, er zuckte und ergoss sich in ihr. Bunny löste sich leicht von ihm und ließ ihre Beine sinken, als sie ihn schwer atmend und grinsend ansah. Mamorus Herz hämmerte, als er mit seiner Hand über ihre Wange strich und ihr einen liebevollen Kuss gab. „Ich liebe dich, Bunny“, flüsterte er und zog sich aus ihr heraus. Bunny kicherte, und kuschelte sich zugleich an ihn, vollkommen irrelevant, was sich dabei alles auf dem Küchentisch an Sauereien ausbreiten konnte. Sie wollte ihn noch einmal ganz nah bei sich haben. „Ich liebe dich auch“, nuschelte sie in die Umarmung hinein. Mamoru strich ihr sanft durchs Haar, als er einen Schritt nach hinten trat und nach ihrer Hand griff. „Sollen wir nicht erst einmal das Spiel aufheben, um zu sehen, wer gewonnen hätte?“, fragte Bunny mit geröteten Wangen und sah ihn an. Mamoru lächelte. Sämtliche Figuren lagen verstreut auf dem Boden. „Du hattest definitiv die meisten Kleidungsstücke verloren“, murmelte er schmunzelnd. Bunny verzog gespielt beleidigt ihr Gesicht. „Ich hätte dich aber auch noch nackt schlagen können, vergiss das nicht. Wer weiß, wie viele sechsen hintereinander ich noch gewürfelt hätte.“ „Stimmt. Einigen wir uns dann darauf, dass der Punkte an beide geht?“ „In Ordnung“, sagte Bunny verliebt und ließ sich erneut küssen. „Auf eine weitere Partie demnächst.“ Mamoru grinste. „Das nächste Spiel darfst du dir aussuchen. Vielleicht hast du dann einen Heimvorteil.“ „Ich gewinne auch ohne Heimvorteil“, protestierte sie. „Ich gewähre in dir trotzdem. Das dritte Spiel suche ich dann aus, dann ist es fair.“ „Okay, das klingt gut. Wie wäre es denn dann mit Vier gewinnt?“ Mamoru zog seine Freundin näher an sich heran und flüsterte ihr ins Ohr: „Gerne. Und dann beschere ich dir vier Orgasmen. Versprochen.“ Bunny erschauderte, ihre Nackenhaare stellten sich schon jetzt auf und sie schlug ihm gegen den Oberarm. „Nein, mein Freund. Der Punkt wird an mich gehen!“ – „Abwarten.“ Aber nach seiner Ankündigung war sie sich da nicht mehr so sicher. Die nächste Partie konnte also beginnen – und im Moment waren noch alle Karten offen! ________________________ Bunny Mamoru 1 : 1 Kapitel 2: Vier gewinnt ----------------------- „Sei froh, dass ich für Unentschieden war“, meinte Mamoru, als er das Vier-Gewinnt-Spiel auf dem Küchentisch ausbreitete. Bunny, die währenddessen in der Küche klapperte, um für Nervennahrung zu sorgen, drehte sich überrascht um. Seit ihrem letzten Wettkampf waren drei Tage vergangen. Nicht nur, dass Bunny langsam wieder Lust auf seinen Körper bekam, nein, sie war auch drei Tage lang felsenfest davon überzeugt, dass sie mit einem derzeitigen 1:1 ganz gut leben konnten. „Wieso das denn?“, hakte sie nach. „Weil ich dich verführt habe, der Punkt wäre eigentlich nur an mich gegangen.“ Bunny hob mahnend ihren Finger. „Vorsicht, mein Lieber. Immerhin habe ich nackt vor dir gesessen und du bist, sobald ich meinen BH ausgezogen habe, wie von der Tarantel gestochen zu mir geeilt. Ich bezweifle, dass das als Verführen gilt. Eher habe ich dich verführt.“ Mamoru schwieg und teilte die gelben und roten Plättchen aus. „Ja, ja, schon gut. Es war ein Unterschieden.“ Zufrieden kehrte Bunny mit einer großen Schüssel Erdbeeren und Schlagsahne an den Tisch zurück. „Du willst ja wohl nicht schummeln?“ „Niemals“, meinte Mamoru grinsend und nahm ihr die Schüssel aus der Hand. „Ich gewinne auch so.“ Bunny ließ die Aussage unkommentiert stehen und setzte sich hin. „Also, wer zuerst vier in einer Reihe hat, hat gewonnen. Oder ich verführe dich, dann bekomme ich ebenfalls einen Punkt?“ „Richtig.“ „Irgendwelche Sonderregeln?“ „Nein, dieses Mal nicht. Das Spiel dauert ja nicht lang, da klappt das so.“ „Kein Teil ausziehen? Oder ein Sexfilm währenddessen drehen?“ „Nein, ganz normales Vier Gewinnt. Du hast sowieso keine Chance, da wollte ich mal nicht so sein.“ – „Hey“, unterbrach Bunny ihn. „Du scheinst dir ganz schön sicher bei dem Wettbewerb zu sein!“ Mamoru lachte. „Nein, nur bei manchen Spielen. Willst du rot oder gelb sein?“ „Rot“, sagte Bunny prompt und griff nach einer Erdbeere. „Du fängst an.“ Allein für den ersten Zug benötigte Mamoru unwahrscheinlich lange und Bunny hatte bereits vier weitere Erdbeeren verschlungen, als sie fragend ihren Kopf hob und ihn musterte. „Wir spielen kein Schach, Chiba-san.“ „Ich muss mich konzentrieren“, grummelte er und machte endlich seinen ersten Zug. „Wenn ich jetzt deswegen verliere, bist du schuld, weil ich du mich gedrängelt hast.“ „Gedrängelt? Ich? Dich?“ Ohne nachzudenken setzte Bunny ihr erstes rotes Plättchen direkt neben ihm. „Du bist einfach nur nervös, richtig? Warum eigentlich?“ Sie knöpfte den ersten Knopf von ihrer Bluse auf und lehnte sich verführerisch nach vorne. „Doch nicht etwa wegen mir?“ „Zieh dich wieder an, Bunny, ich will hier das Spiel gewinnen“, murmelte Mamoru nüchtern, auch wenn es ihm offen gestand schwer fiel nicht seinen Blick zu heben und auf seine Freundin zu achten. Seid sie erwachsen geworden war, konnten sie ihre Liebe einfach viel mehr genießen – nun, eben auch auf körperlicher Ebene. Und mit ihr wurde es einfach nie langweilig. Sie war nicht nur der Sonnenschein im Leben, der immer für eine bunte Welt sorgte und ihn jedes Mal mit ihrem Strahlen anlockte, sie war auch der Hafen, bei dem er sich Zuhause fühlte. Oft reichte es ihm einfach sie in den Arm zu nehmen, den Duft ihrer Haare zu vernehmen und ihren zierlichen Körper fest an seinen zu pressen. Und dann gab es die Momente, wo Bunny ihn um den Verstand brachte, wo er regelrecht über sie herfallen könnte und eins mit ihr werden wollte, weil die Sehnsucht unerträglich wurde. Die Sehnsucht war auch jetzt unbändig und vor allem unberechenbar. Er hatte sich fest vorgenommen, sich heute nicht verführen zu lassen, geschweige denn das Spiel zu verlieren. Dieser Punkt musste an ihn gehen, damit Bunny zugleich spürte, dass Mamoru diesen Wettbewerb gewinnen wollte. Immerhin konnte er sich dann alles von ihr wünschen und er überlegte seit Tagen fieberhaft, was er mit solch einem Wunsch alles bewirken könnte. Doch Bunny zog heute sämtliche Register und knöpfte nun auch den zweiten Knopf ihrer Bluse auf, als Mamoru seinen zweiten Zug vollendete. Er wagte es nun doch aufzusehen. Sie lächelte schüchtern, aber herausfordernd. Sie wusste ganz genau, welche Wirkung sie auf ihn hatte, sowohl emotional, als auch physisch. Sie konnte ihn schneller um den Finger wickeln, als ihm lieb war und diese Anziehungskraft konnte sie schamlos ausnutzen, das wusste er. Und das wusste auch sie. Sein Glied zeichnete sich schon jetzt erregt unter seiner Jogginghose ab und er war froh, nah genug am Tisch zu sitzen, sodass sie ihm seine Erregung nicht ansehen konnte. Aber die Rechnung hatte er ohne Bunny gemacht. Sie hob ihren Fuß und berührte sein steifes Glied zaghaft, aber doch bestimmend mit ihren Fußspitzen und das Grinsen auf ihrem Gesicht wurde breiter. „Ich weiß, dass du am liebsten sofort mit mir schlafen würdest.“ Mamoru kochte innerlich vor Leidenschaft und hätte genau das wirklich sofort getan. Aber er musste sich zusammenreißen. Er umklammerte mit seiner Hand ihr Fußgelenk und stellte ihr Bein wieder auf dem Boden ab, als er ruhig auf das Spiel vor sich zeigte. „Es ist dein Zug, Bunny.“ Mamoru wirkte zwar ruhig und gelassen, aber sie wussten beide, dass er innerlich schwer mit seiner Erregung zu kämpfen hatte. Wenn Bunny so weiter machte, musste er schnell den Spieß herum drehen. Bunny legte ihr nächstes Plättchen. Im Moment waren erst vier Züge gemacht, es war also noch alles offen. Aber Mamoru schien zu wissen, was er dieses Mal vorhatte, denn er vollendete seinen Zug sofort. Vielleicht wollte er sie einfach verunsichern? Ohne zu überlegen setzte Bunny ihr nächstes Plättchen, und je schneller Mamoru seinen Zug machte, umso schneller knöpfte sie ihre Bluse auf. Bis sie schließlich mit offenem Hemd vor ihm saß und keine Ahnung hatte, wie sie ihn am besten austricksen konnte. In ihrem Kopf rumorte es und sie überlegte fieberhaft, bis Mamoru sich räusperte und die Aufmerksamkeit auf sich lenkte. „Was?“, fauchte Bunny und sah wieder aufs Spiel. „Ich muss mich konzentrieren“, murmelte sie und hob ihre Hand, um ihren Zug endlich zu beenden. „Das würde ich nicht machen“, hauchte Mamoru und Bunny zog ihren Arm zurück, als hätte sie einen elektrischen Schlag erhalten. „Warum nicht?“ „Ich habe nur gesagt, ich hätte es nicht gemacht. Du kannst das doch ruhig tun.“ „Gewinnst du dann?“, fragte Bunny skeptisch und starrte aufs Spiel. Er konnte noch gar nicht gewinnen. „Du willst mich nur verunsichern“, schimpfte sie und ließ das Plättchen fallen. „Das ist alles.“ „Ja, das auch“, lachte Mamoru. „Ach, so, übrigens, wo du dich schon so frei gemacht hast…“ Bunny hob ihren Kopf. Ihre Wangen waren mittlerweile zartrosa verfärbt, so sehr heizte sie die gesamte Situation auf. „Was ist denn jetzt schon…“ Doch sie verstummte, als Mamoru aufstand und ihr seine Hand anbot. Irritiert nahm sie sie und ließ sich auf die Beine stellen. Er beugte sich vor und schmiegte sich dicht an sie. Schon jetzt begann Bunny zu zittern und der anbrechenden Wärme zu verfallen. „Ich hatte dir vier Orgasmen versprochen, schon vergessen?“, murmelte Mamoru und knabberte sanft an ihrem Oberläppchen. „Nein“, japste Bunny und holte tief Luft, unfähig, sich einen Zentimeter zu rühren. Dabei hatte sie sich so vorgenommen, heute Mamoru zu verführen. Der Ohnmacht nahe schloss sie ihre Augen, als Mamoru mit beiden Händen ihre Hüften umpackte und sie sanft gegen die Wand drückte. „Und ich halte meine Versprechen“, hauchte er und presste seinen Körper gegen ihren. Er spürte, wie Bunny unter ihm zitterte und ja, es beflügelte ihn, es erregte ihn, wie er seine Freundin um den Verstand bringen konnte. Er öffnete ihre Jeans und glitt mit einer Hand unter ihren Slip. Quälend langsam führte er einen Finger in sie hinein und küsste ihren Hals. Bunny stöhnte und lehnte ihren Kopf in den Nacken, umklammerte mit beiden Händen seinen Nacken. „Mach dich für Nummer eins bereit“, murmelte er leise. „Oh, Gott, Mamoru“, keuchte Bunny und stellte sich leicht breitbeinig hin, damit Mamoru besser mit seinen Fingern in sie eindringen konnte. Mamoru ließ sich nicht zwei Mal einladen und führte einen zweiten Finger in sie hinein. Bunny öffnete erschrocken, aber erregt ihre Augen und ihre Finger krallten sich in seine Haut. Langsam und bedacht führte er sie ein und wieder aus, spürte, wie sie immer feuchter wurde. Je fester sie sich an ihn festkrallte, desto näher trieb er sie zu ihrem Höhepunkt. Bunny realisierte gar nicht, wie ihr geschah. Vor nicht einmal einer Minute hatte sie noch fieberhaft am Tisch gesessen und überlegt, wie sie Mamoru in die Falle locken konnte, jetzt drückte er sie gegen die Wand und hatte gleich zwei Finger in sie hineingeführt, die sie wahnsinnig machten. Sie hatte jegliche Beherrschung über ihren Körper verloren und anstatt ihn darum zu bitten, aufzuhören, bettelte sie regelrecht nach mehr. Warum war sie in solch einem Moment nicht mehr in der Lage, vernünftig zu handeln? Sie hatte sich in diesem Augenblick Mamoru, seiner Leidenschaft und seiner Wärme verschrieben und er hatte die Macht, alles mit ihr zu veranstalten, wonach ihm nur der Sinn stand. Und das tat er auch. Mit gekonnten Bewegungen umkreiste er mit seinem Daumen ihre Lustquellen, massierte sie und strich über sie, während noch immer zwei Finger in ihr waren und sein heißer Atem erregten sie ungemein. Er brauchte nicht lange, bis sie die erste Welle der Erregung überkam und sich ihr Inneres zusammen zog. Ihre Augenlider flattern, zeigten die Lust, die sich in ihr ausgebreitet hatte, sie stöhnte laut auf und ihre Fingernägel vergruben sich in seinem Nacken. Mamoru grinste. „Nummer zwei…“ „Das kannst du nicht…“ – Doch, er konnte. Ohne ihr eine große Verschnaufpause zu verschaffen öffnete er ihr die Hose und zog ihr die Jeans und das letzte lästige Stück Stoff herunter. Bunnys Hände krallten sich in seinem Haarschopf fest. „Was zur Hölle hast du vor, Mamoru?“, wisperte sie, doch er musste nicht antworten. Sobald er sich auf die Knie sinken ließ und ihre Beine leicht spreizte, so wusste sie, was ihr blühte. Seine Zunge. Bunny stöhnte auf, bevor er sie überhaupt berührt hatte. Sie wollte sich am liebsten wehren, ihn zurück an den Tisch zerren und dann gewinnen, aber irgendwie war dieser Wunsch bei Weitem nicht so stark wie der, sich einfach von ihm verwöhnen zu lassen. Die Gier nach Befriedigung, die unbändige Lust nach Leidenschaft – all das regierte in ihrem Körper und sie hatte schon lange aufgegeben, dagegen anzukämpfen. Die Gefühle waren einfach zu unglaublich, zu befriedigend, um sie ernsthaft nicht spüren zu wollen. Ja, sie wollte es, und ja, sie wollte, dass Mamoru all das mit ihr machte, was ihm durch den Kopf schoss. Seine Zunge berührte sie erst zaghaft, dann fordernder und zeitgleich führte er erneut einen Finger in sie ein. Bunnys Körper bebte und sie wusste, dass sie sich nicht lange gegen die erneute Welle der Lust wehren konnte, die sich durch ihr Blut ziehen würde. Er berührte sie mit so viel Zaghaftigkeit, aber dennoch so voller Emotionen und Liebe, dass sie nicht anders konnte, als ihren Kopf in den Nacken zu legen, lustvoll die Augen zu schließen und es vollends zu genießen, wie seine Zunge über sie glitt, sie umkreiste und sie liebkoste. Als er begann, die kreisenden Bewegungen regelmäßig und mit Druck auszuführen, stöhnte sie immer und immer wieder lustvoll auf, legte ein Bein auf seiner Schulter ab und schrie regelrecht, als er seinen Finger hinausführte, nur um im selben Atemzug mit seiner Zunge in sie einzudringen. Ihr Körper explodierte regelrecht unter dieser Berührung und als er erneut begann mit seinen Lippen und seiner Zunge über ihre intimste Stelle zu fahren. Ihr Blut kochte und rauschte in ihren Ohren, als sich ihr Inneres erneut voller Lust zusammenzog und sie regungslos für einen Moment stehen blieb, um die Blitze und Wellen in ihrem Körper zu verarbeiten. Erschöpft öffnete sie ihre Augen, doch dann hatte Mamoru sie bereits hochgehoben und trug sie in Richtung Schlafzimmer. Noch immer war Bunny benommen von dem Erlebnis, als sie sich an ihren Freund klammerte und sanft aufs Bett gelegt wurde. Sie bekam schon kaum mehr mit, wie Mamoru sich selbst auszog und ihr aus den restlichen Klamotten half. Wann genau hatte er sie überhaupt ins Schlafzimmer gebracht? Gott, er hatte sie so um den Verstand getrieben. Zwischen ihren Beinen war es noch immer so warm und feucht und ihr Puls hatte sich nur leicht normalisiert, sie war noch immer im Rausch der Gefühle gefangen. Sie spürte seinen nackten und erhitzten Körper über sich und sie bebte, wünschte sich nichts mehr, als eins mit ihm zu werden und diese wunderbare Reise auf diese Art und Weise fortzuwähren. Es schien auch Mamorus Wunsch zu sein, denn ohne groß zu warten legte er sich über sie und drang in sie sein. Sämtliche Emotionen stürmten auf sie ein, als sie Mamoru in sich spürte und sie keuchte auf, schnappte nach Luft, wand sich unter ihm und verfiel der Leidenschaft nun vollkommen. Er füllte sie vollkommen aus. Und es fühlte sich einfach gut an. Es waren einfach zu viele Emotionen und Eindrücke auf einmal und Bunny war schier unbeweglich, als sich ihre Hände an seinem Rücken festkrallten und er in sie hineinstieß, immer schneller und härter. Ihre Atmungen beschleunigten sich, der heiße Atem des jeweils anderen lag auf der Haut des Partners. Bunny winkelte ihre Beine und Mamoru nutzte den Positionswechsel, um seine Stöße noch schneller werden zu lassen. „Ich komme gleich…“, wisperte Bunny erregt, sie wöblte sich ihm entgegen und spürte erneut, wie sich ihr Körper lustvoll zusammenzog. „Drei…“, stöhnte Mamoru, ohne in seiner Bewegung innezuhalten. Bunny fühlte sich wie in einer anderen Welt. Sie war kaum fähig einen klaren Gedanken zu fassen, noch immer wirkte ihr Orgasmus nach und sie war nicht einmal mehr in der Lage, ihre Position zu wechseln. Sie liebte es, wie Mamoru in ihr war, sie liebte es, wie seine Bewegungen immer schneller wurden und sie den perfekten Rhythmus gefunden hatten, um das Feuerwerk der Leidenschaft zu genießen. Sie bäumte sich auf, als Mamoru sich hektisch in ihr bewegte und biss zärtlich in seine Schulter, als sie erneut kam – mit Mamoru zusammen. Atemlos blieb er noch einen Moment auf ihr liegen, als er sich von ihr rollte und nach Luft schnappte, während er an die Decke sah. Bunny tastete nach seiner Hand und wartete, bis sich ihre Atmung langsam beruhigt hatte. „Das war fies“, murmelte Bunny und legte sich eine Hand auf die Brust. „Ich wusste schon gar nicht, wie mir geschah.“ Mamoru drehte den Kopf zu ihr und strich ihr zärtlich über die Wange. Sie war einfach wunderschön. Besonders nachdem sie sich liebten, ihre Wangen rot waren, ihre Augen, die leuchteten, das Lächeln auf ihrem Gesicht einfach nicht verschwinden wollte, ihre zerzausten Haare, die leicht verschwitzt an ihrem Kopf klebten. Genau in diesem Moment war sie einfach am wunderschönsten. „Ich habe es dir doch versprochen.“ Dann beugte er sich vor und küsst sie sanft. „Ich liebe dich.“ Bunny erschauderte und klammerte sich noch fester an seine Hand. „Ich muss dir was zeigen“, murmelte er. Er stand auf, griff im Vorbeigehen nach den Taschentüchern und reichte auch Bunnys eines. Sie war noch immer feucht und die warme Flüssigkeit klebte noch immer an ihren Innenschenkeln. Doch dafür hatte sie kaum Beachtung übrig, sie folgte neugierig Mamoru in die Küche und beobachtete ihn, wie er triumphierend vor dem Tisch stehen blieb. „Übrigens“, grinste er und deutete auf das Spiel. „Ich hätte auch ohne deine vier Orgasmen gewonnen.“ „Hm?“ Bunny drehte sich um und beäugte das Spiel. Erst, als Mamoru ihr zwei mögliche Züge mit dem Finger zeigte, dämmerte es ihr. „Egal, wo du dein Plättchen gesetzt hättest – ich hätte sowohl diagonal eine Vierreihe gehabt, als auch hier senkrecht.“ „Oh, verdammt“, murmelte Bunny und knabberte sich auf die Unterlippe. Davon abgesehen bestand ihr noch viel Schlimmeres vor – da sie sich Vier Gewinnt ausgesucht hatte, lag es nun an Mamoru sich ein Spiel auszusuchen. Zaghaft umschloss Mamoru die zierliche Hand seiner Freundin. „Ich suche mir übrigens Go aus“, sagte er, als hätte er ihre Gedanken lesen können. Bunny stöhnte auf. „Ich kann ja nicht einmal die Regeln!“, protestierte sie und brachte Mamoru zum Lachen. „Ich gebe dir noch ein paar Tage zum Üben, okay? Dann geht es um alles.“ Er ließ seine nackte Freundin unbeholfen im Raum stehen, als er begann das Spiel einzuräumen. Na, super! Ein paar Tage Zeit ein dämliches Spiel zu lernen, bei dem Mamoru sowieso gewinnen würde. Oder sie nutzte die Freizeit, um sich eine Verführungsstrategie zu überlegen, bei der Mamoru unmöglich ablehnen konnte. Bunnys Gedanken rotieren. Den nächsten Punkt wollte sie jedenfalls nicht kampflos an Mamoru verschenken. Sollte er sich doch auf sicherer Seite wiegen – sie würde ihm schon noch zeigen, wer die bessere Chancen hatte! ______________________________________ Bunny Mamoru 1 : 2 Kapitel 3: Go ------------- „Kannst du die Regeln mittlerweile?“, fragte Mamoru und baute das Spielbrett auf. Bunny setzte sich aufgeregt mit an den Tisch. Sie hatte natürlich in den letzten Tagen nichts anderes getan, als sich die Spielregeln zu verinnerlichen und war selbst zu Ami gefahren, um sich einen ganzen Tag lang von ihr unterrichten zu lassen. (Ami wünschte sich ihren Lerneifer übrigens auch für das derzeitige Abschlussjahr und fragte sie, woher die Motivation kam, aber über die sexuellen Hintergründe schwieg sich Bunny aus. Manche Geheimnisse behielt man einfach besser für sich.) Eigentlich fühlte sich Bunny sogar ziemlich sicher. Ami hatte ihr die Regeln klar und verständlich erklärt und sie hatte nicht einmal lange gebraucht, um sie umzusetzen. Viel zu beachten gab es nicht – Gewinner des Spiels war derjenige, der das größte Gebiet des Brettes für sich gewinnen konnte (in Amis Worten: „Versuch einfach das meiste für dich zu beanspruchen, wie beim Essen, okay?“). Dabei galt es die Steine auf die Eckpunkte der einzelnen Felder so zu setzen, dass man ein Gebiet eingrenzte („Auf die Linien. Nicht in die Felder, kapiert?“). Grenzte man dabei auch einen der gegnerischen Spieler ein, schlug man ihn („Du bringst ihn dann um, entziehst ihm die Freiheit. Faszinierend, oder?“). Sich selbst schlagen war nicht möglich ( „Selbstmord gibt es nicht. Wie im wahren Leben – Tabu!“). Und man durfte eine Stellung nicht wiederholen, das war sie sogenannte Ko-Stellung, in der es möglich war, immer und immer wieder hin und her die Stellungen zu wechseln („So ein Jo-Jo-Effekt, verstehst du? Du wechselt die Position, er wechselt zurück, Pendel hin und Pendel her. Das geht nicht.“). (Ami konnte eine große Euphorie und Begeisterung für etwas entwickeln, wenn sie Bunny etwas beibringen durfte). „Ja, ich habe sie gelernt“, antwortete Bunny und schnappte sich die weißen Steine. Sie hoffte, dass Mamoru nicht der Profi im Spiel war, von dem sie vermutete, dass er es war. Ami hatte sie zwar in jedem Testspiel geschlagen, aber hatte ihr und Mut und Hoffnung gemacht, dass sie immer besser wurde. Vielleicht befand sie sich ja heute auf dem Höhepunkt ihres Talents für das Spiel und hatte sogar eine Chance gegen Mamoru. „Wir drehen dabei übrigens einen Sexfilm.“ „Okay.“ Bunny richtete ihre Steine, und erst jetzt dämmerte ihr der Sinn von Mamorus Worten. Sexfilm? Sie verschluckte sich an ihrem Milchshake – dabei hatte sie sich so auf das leckere Getränk während des Spiels gefreut – und blickte hoch. „Sexfilm?“, wiederholte sie ungläubig und starrte in Mamorus funkelnde Augen. Er schien es also wahrhaftig ernst zu meinen. „Ist das einer deiner besonderen Sonderregeln?“, fragte Bunny irritiert und entlockte Mamoru damit ein Lächeln. „Klar, nach Strip-Mensch-ärgere-dich-nicht musste so etwas folgen.“ „Aber Vier Gewinnt war ohne Sonderregeln“, protestierte Bunny und hatte noch immer keinen blassen Schimmer, wie er sich das mit dem Sexfilm vorstelle. „Das war auch ein sehr kurzweiliges Spiel. Und im Übrigen hattest du trotzdem vier Orgasmen.“ Bunny lief rot an. „Und wie stellst du dir das mit dem Film vor?“, murmelte Bunny und Mamoru deutete grinsend auf eine Kamera, die bereits eingeschaltet im Bücherschrank neben ihnen aufgebaut war. Wie konnte Bunny das nicht auffallen? „Ich muss nur noch auf Aufnahme drücken“, bemerkte er. Bunny sah von der Kamera zu Mamoru und schließlich wieder zur Kamera. „Und was genau soll der Inhalt des Sexfilms werden?“, erkundigte sie sich. „Wie ich dich beim Go schlage. Sowohl spielerisch, als auch beim Verführen.“ Bunny hob skeptisch eine Augenbraue nach oben. „Das klingt nach einem schlechten Porno. Sexy Student verführt Schülerin beim Go Spielen.“ Mamoru lachte, so klar und hell, dass Bunnys Herz direkt wieder höher schlug. Sie liebte ihn. In solch kleinen, verrückten Momenten wurde es ihr immer wieder bewusst – sie liebte ihn einfach. „Mein Güte, Bunny, so habe ich das gar nicht betrachtet. Sieh es einfach als eine Aufnahme unserer Liebe, die wir uns mal bei Gelegenheit ansehen können.“ „Und du meinst, die Kamera macht mich beim Spielen nervös? Soll sie mich ablenken?“ „Nein“, beruhigte Mamoru sie. „Für die Nervosität werde ich schon sorgen.“ Das Spiel nahm also seinen Lauf. Anfangs dachte Bunny, sie würde das ganz gut hinbekommen. Oder Mamoru ließ ihr extra die eine oder andere Freiheit beim Setzen ihrer Steine. Jedenfalls gelang es ihr ein Gebiet einzugrenzen, mit dem die weiße Farbe eindeutig auf dem Spielfeld dominierte und somit ihr Sieg bedeutet hätte. Aber schneller als ihr lieb war, schaffte es Mamoru durch raffiniertes Setzen der Steine die dominierende weiße Farbe vom Feld zu schlagen, und seine eigenen, schwarzen Steine mit deutlicher Mehrheit auf die Linien zu setzen. Murrend überlegte Bunny fieberhaft nach einer neuen Strategie, wie sie den Spieß noch umdrehen konnte. Dabei sah sie immer wieder zur Kamera und wurde sichtlich nervös. „Die Kamera macht dich nervöser, als ich dachte“, murmelte Mamoru und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab, während er sich mit seinen Ellbogen ruhig auf dem Tisch abstützte. „Das ist reine Einbildung“, antwortete Bunny schnippisch und suchte mit ihren Augen nach einer Lücke in Mamorus Strategie, die unauffindbar zu sein schien. „Sicher?“, hakte Mamoru nach und lehnte sich vor. „Wir können auch Sex auf dem Tisch haben, dann hat die Kamera einiges einzufangen.“ Bunny spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Langsam fragte sie sich, wie sie diesen Wettbewerb gewinnen sollte. Nicht nur bei den Spielen selbst schien Mamoru die bessere Strategie zu verfolgen, sondern auch bei seinen Verführungskünsten. Er schaffte es immer und immer wieder sie aus ihrer Reserve zu locken. Das durfte ihr heute auf gar keinen Fall noch einmal passieren! Angestrengt sah sie aufs Spielfeld und vollende ihren Zug, als sie überrascht aufblickte und Mamoru beobachtete, wie er eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank holte – und auf dem Rückweg die Kamera einschaltete. „Wir haben Milchshake“, meinte Bunny und deutete auf ihre kalorienhaltigen Getränke neben dem Spielfeld. „Warum stehst du extra auf?“ „Weil ich Durst hatte“, entgegnete Mamoru und stellte sich dicht hinter sie. Als er sie von hinten umarmte und die Flasche geschickt neben sie auf dem Tisch abstellte, umschlang er seine Hände und ließ sie auf ihrem Bauch verweilen, während er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergrub. Bunnys Hände krallten sich an der Tischkante fest, als er so dicht hinter ihr stand. Ihr Herz raste unaufhörlich und sie schloss bebend ihre Augen, als er begann ihren Hals zu küssen. „Und ich hatte nicht nur Durst“, murmelte er nah an ihrem Ohr und sorgte für ihre nächste Gänsehaut, „sondern auch Hunger auf dich.“ Er hatte es schon wieder geschafft. Der Ohnmacht nahe hielt sie noch immer ihre Augen geschlossen. Ihr Blut begann in sämtlichen Venen zu kochen und sie hörte es regelrecht in ihren Ohren rauschen. Zwischen ihren Beinen bereitete sich eine angenehme Wärme aus, als er begann an ihrem Ohrläppchen zu knabbern und spürte, wie sie zunehmend feuchter wurde. Ihr wurde schwindlig, die Luft zwischen ihnen schien immer heißer und dünner zu werden, sodass sie gar nicht anders konnte, als hörbar nach Luft zu schnappen. Mamorus Hände glitten nach oben und berührten nun ihren Busen. Ihre Fingerknöchel traten schon weiß hervor, so intensiv hielt sie sich an der Tischkante fest. Die Kamera hatte sie bereits längst vergessen, die jeden ihrer Schritte und Berührungen für ihre gemeinsame Ewigkeit aufzeichnete. So ließ sie sich gedankenlos fallen und genoss es, wie Mamoru dicht hinter ihr stand und nun eine Hand unter ihr Shirt glitt, um ihren nackten Busen zu berühren. Sie erschauderte. Einen BH hatte sie bewusst nicht angezogen, und jetzt dankte sie sich für diese Entscheidung, da Mamoru mit Leichtigkeit ihre Knospen umspielen konnte. Sie lehnte ihren Kopf nach hinten und berührte dabei Mamorus muskulösen Oberkörper, an denen sie sich dankbar anlehnte. Einen Halt, den sie jetzt mehr als gebrauchen konnte. Mamoru intensivierte die Berührungen. Bunny hatte längst alles um sich vergessen. Sie wusste ohnehin, dass sie das Spiel verlieren würde – zumindest vom aktuellen Standpunkt aus, den sie unmöglich noch drehen konnte. Dann konnte sie den Orgasmus auch mitnehmen, nicht wahr? Frauen mussten wissen, wann es sich lohnte sich verwöhnen zu lassen. Als lehnte sie sich noch weiter nach hinten, spürte seinen durchtrainieren Bauch an ihrem Hinterkopf und stöhnte, als eine Hand weiterhin mit ihrer Brust spielte und die andere in ihre Hose glitt. Einen Slip trug sie übrigens ebenfalls nicht. Aus ihrer Taktik, keine Unterwäsche zu tragen, um Mamoru zu verführen, wurde leider nichts. Aber dafür trug es immerhin dazu bei, dass sie sich noch intensiver und schneller von ihm berühren lassen konnte. Sie schob ihre Beine auseinander, damit Mamoru sie besser berühren konnte. Er küsste sie zeitgleich zärtlich am Hals, als seine Finger mit ihrer Brust spielten und die andere Hand kreisende Bewegungen um ihre intimste Quelle der Lust machte. Ihre Mitte brannte vor Feuer, Leidenschaft und Lust und sie stöhnte leise und erregt, als er auch einen Finger in sie schob. Sie war bereits unglaublich feucht und sie wünschte sich sehnlichster, als dass Mamoru einfach genau mit diesen Bewegungen weiter machen würde, ohne, dass er auch nur für eine Sekunde aufhören würde. Er sollte sie berühren und liebkosen, er sollte sie lieben und festhalten und die erregende Lust zwischen ihren Beinen zum Ausbruch bringen. Für einen kurzen Moment unterbrach Mamoru seine Berührung, als er den Stuhl zu sich herum drehte und Bunny ihr locker sitzendes Shirt über den Kopf hob. Er unterdrückte sein eigenes Stöhnen, als er ihre wunderschöne volle Brust zu Gesicht bekam. Ja, er liebte diesen Körper und vor allem liebte er diese Frau, mit all ihren Schwächen und Stärken. Er beugte sich hinunter und begann ihren Busen zu küssen, bis hin zu ihren Brustwarzen und umspielte sie mit seinen Lippen. Wild kreisend, dann wieder zärtlich, hin und wieder biss er ganz vorsichtig hinein und entlockte Bunny damit ein besonders lautes Stöhnen. Schließlich arbeitete er sich zurück zum Hauptakteur ihres leidenschaftlichen Spiels – ihre Intimstelle. Lächelnd zog er ihr die Hose bis zu den Knien, als er sich vor sie hinkniete und begann, sie zu küssen, erst die Oberschenkel, dann die Innenseiten ihrer Oberschenkel und schließlich berührte er sie auch zaghaft dort, wo die Lust am größten war. Bunny hielt sich mit ihren Händen an den Stuhllehnen fest und lehnte ihren Kopf weit hinten in den Nacken, hielt ihre Augen vor Lust geschlossen, um die Berührungen noch stärker zu spüren und alle anderen Sinneseindrücke von außen abzuhalten. Mamorus Zunge fuhr nun über ihre Lustquelle und ein Feuer entfachte in ihr. Sämtliche Wellen durchströmten ihren Körper, als er anfing, sie mit kreisenden Bewegungen seiner Zunge zu berühren. Sie fühlte sich ihm vollkommen hilflos ausgeliefert, wollte, dass er nicht mehr damit aufhörte und einfach weiter machte, genau so, wie er es jetzt tat. Und er tat ihr diesen Gefallen. Seine Bewegungen wurden schneller, parallel führte er einen Finger immer wieder hinein und wieder raus. Die Wellen in ihrem Körper wurden immer stärker, die emotionalen Lustwellen überschwemmten sie regelrecht und ließen sie schier in der Kraft der Lust ertrinken. Sie versuchte sich festzuklammern, doch sie gab sich ihm vollkommen hin. Mamoru wusste einfach, mit welchen Berührungen er sie um den Verstand bringen konnte. Er hielt in seinen Bewegungen inne, als er ihre Schenkel erneut mit Küssen übersäte und zog den Finger aus ihr heraus, um sie nun mit kreisenden Bewegungen zu reiben. Bunny streckte ihm ihr Becken entgegen, wand sich unter seinen Berührungen, ihre Atmung wurde immer schneller und unkontrollierter, konnte sich der Macht kaum mehr entziehen. Die Wellen stiegen an und sie wusste, dass sie nun vom Höhepunkt überrascht werden würde. „Weiter“, keuchte sie und stöhnte laut auf, als sämtliche Blitze ihren Körper durchzuckten und durch jeden einzelnen Muskel ihres Körpers zu treffen schienen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell, als sich ihr Inneres vor Lust zusammenzog und sie sich mit beiden Händen in seinem dunkeln Haar festhielt. Der Höhepunkt überkam sie und ließ sie schwer atmend zurück. Ihr Herz raste und brauchte eine ganze Weile, bis es wieder normal schlug. „Du machst es mir zurzeit auch wirklich einfach“, sagte Mamoru grinsend und stand auf. Bunny atmete eine Weile tief ein und aus, ehe sie sich gefangen hatte. Sie erhob sich, zog sich ihre Hose wieder nach oben und warf sich auch das Shirt über. „Du machst es mir auch nicht einfach“, entgegnete Bunny. „Jedes Mal… Oh, Gott.“ „Dir gefallen also die Orgasmen?“ Er musste ein selbstlobendes Schulterklopfen unterdrücken. „Da fragst du noch?“, fragte sie entrüstet. „Die Kamera hat übrigens keine nackte Haut von dir aufgenommen, mein Freund.“ „Das macht nichts“, meinte Mamoru grinsend und schaltete die Kamera aus. „Ich jedenfalls habe jetzt schönes Anschauungsmaterial, wenn ich mal Lust habe.“ „Hey.“ Sie war amüsiert, als sie ihm gegen Oberarm schlug. „Vielleicht kommt die Kamera ja noch ein weiteres Mal zum Einsatz. Irgendwann.“ „Irgendwann bestimmt.“ Mamoru lächelte sie verliebt an, als er triumphierend aufs Spielbrett zeigte. „Du weißt, dass mir der Sieg gehört?“ Grummelnd betrachtete Bunny das Spielfeld, bei dem sie tatsächlich eindeutig verloren hatte. Er hatte sie geschlagen, haushoch. Auf dem Spielbrett waren kaum weiße Spielfiguren zu sehen, die schwarzen hatten eindeutig die meisten Grenzen für sich beansprucht. Damit lag er sogar nun schon mit zwei Punkten Vorsprung vor ihr. „Ja, leider muss ich zugeben, dass du das Spiel haushoch gewonnen hast.“ „Dafür darfst du das nächste Spiel aussuchen“, murmelte Mamoru lächelnd und legte ihr einen Arm um die Schulter. Bunny ließ sich von ihm in eine Umarmung ziehen und schloss glücklich – trotz Niederlage – ihre Augen, als er sie sanft auf ihren Haarscheitel küsste. Ihr Ehrgeiz war aber nicht ungebrochen. „Darf ich mir auch die Sonderregeln dazu ausdenken?“ „Klar“, sagte Mamoru und küsste sie erneut. „Auf was darf ich mich denn freuen?“ „Risiko“, antwortete Bunny und sah ihn herausfordernd an. Ihre Augen blitzten angriffslustig auf. „Folter-Risiko.“ ______________________________________ Bunny Mamoru 1 : 3 Kapitel 4: Risiko ----------------- „So.“ Zufrieden rieb sich Bunny die Hände. Mit solch einem Risikospiel würde ihr Mamoru im Leben nicht rechnen, und schon gar nicht mit den Foltergegenständen, die sie bereit gelegt hatte. Handschellen. Peitsche. Fesseln. Fies grinsend drehte sie sich zu ihrem Freund, der sie – wie erwartet – mit offenen Mund anstarrte und abwechselnd auf die Gegenstände, zum Brettspiel und zu seiner Freundin blickte. „Gefällt es dir?“ „Willst du mich umbringen?“, war Mamorus Gegenfrage. „Siehst du irgendwo einen Gegenstand, der dich umbringen könnte?“ „Machst du Witze?“,entgegnete Mamoru und deutete wild fuchtelnd auf die Sachen. „Wenn du so etwas in die Hand nimmst, kann das nur schief gehen.“ „Hey!“, wandte Bunny entrüstet ein und schob gespielt beleidigt ihre Unterlippe hervor. „Ich bin nicht mehr das kleine tollpatschige Mädchen!“ „Bei dem nicht mehr klein gebe ich dir recht“, meinte Mamoru. „Aber das mit dem tollpatschig überdenken wir dann noch einmal. Bunny, du wirst mich erwürgen. Ernsthaft.“ „Ach, red nicht solch einen Unsinn!“ Bestimmend setzte sich Bunny an den Tisch und blickte auf das Risikofeld. Wenn sie ehrlich war, hatte sie absolut keine Ahnung, wie das Spiel überhaupt funktionierte. Die Grundregeln bezüglich der Länderoberung und –verteidigung hatte sie sich zwar angeeignet, aber eine Ahnung von Taktik oder einer Strategie hatte sie nicht im Geringsten. Ihre heutige Strategie war eine ganz andere. Wenn Mamoru sie verführen konnte – und das mehr als erfolgreich in den letzten Spielen – dann würde ihr das doch auch gelingen können, oder? So schwer würde das schon nicht werden. Und wenn Mamoru nicht das tat, was sie wollte, nahm sie sich eben die Peitsche zur Hand. Okay, sie musste zugeben, der Gedanke von Bunny Tsukino und einer Peitsche passte auch nicht so wirklich in ihren Kopf. Aber sagte man nicht, dass man im Bett einen ganz anderen Charakter entwickeln konnte, als man im Alltag hatte? Und überhaupt, wem im Alltag sah man bitteschön an, ob er mit einer Peitsche umgehen konnte, wenn sie nicht gerade ihren Fetisch auslebten und in Lack und Leder über die Straße gingen? Genau. Man sah das nämlich niemanden an. Also würde es zur Not auch funktionieren, dass Bunny die Peitsche benutzte. Wobei sie allerdings hoffte, dass das Fesseln und die Handschellen reichen würden, um Mamoru zu einem Orgasmus zu treiben, damit auch sie wieder einen Punkt holen konnte. „Also, bereit? Welche Farbe willst du?“ „Schwarz“, nuschelte Mamoru und machte einen Bogen um die Utensilien herum, die neben dem Brettspiel bereit lagen. „Auch, wenn mir das alles nicht geheuer ist. Wie lauten deine Extraregeln? Wann kommen die Gegenstände zum Einsatz?“ Mist. Bunny hatte nicht daran gedacht, dass sie Extraregeln erfinden musste. Sie hatte sich so sehr darauf konzentriert, ihr Folterrisiko auszutüfteln und wie sie Mamoru mit diesen Sachen bis zum Orgasmus foltern konnte, dass ihr das gar nicht in den Sinn gekommen war. Und wenn sie Regeln erfand, bedeutete das auch, dass Mamoru sie ebenfalls in die Tat umsetzen konnte. Und das bedeutete wiederum, dass auch Mamoru die Gegenstände bei ihr anwenden konnte. Mist². Bei ihrem Glück würde Mamoru mir nichts, dir nichts den Spieß umdrehen und sie foltern, sie fesseln, sie zum Orgasmus treiben und demnach hätte er bereits vier Punkte. Mist³. Das konnte sie auf gar keinen Fall zulassen (genauso wenig, dass er sie regulär im Brettspiel schlug und ihr so oder so einen Punkt anknüpfte). Sie musste schneller sein. Sie musste ihn foltern. Und sie musste ihn zum Orgasmus bringen. „Extraregeln. Klar, gibt es die“, antwortete Bunny und überlegte fieberhaft, während sie aufs Brett starrte. „Sollte es dir möglich sein, einen ganzen Kontinenten komplett zu erobern, darfst du dir einen der Foltergegenstände aussuchen und sie in deinen Besitz nehmen. Und, ehm, wann du sie einsetzt, das liegt ganz bei dir. Wann du es eben für richtig hältst.“ Bunnys Augen huschten zu Australien, dem pinkfarbigen Land auf der Karte. Die Wahrscheinlichkeit bei zwei Spielern war enorm hoch, dass sie den Kontinent schnell für sich beanspruchen konnte und so auch das Recht auf einen der Foltergegenstände hatte. Sie musste nur etwas Glück haben und Australien als erstes erobern, dann hatte sie gute Karten. Das sollte ja irgendwie machbar sein. Fieberhaft nahm sich jeder eine Farbe – Mamoru wie bereits angekündigt schwarz und Bunny weiß – und die Länder wurden per Kartenzuteilung aufgeteilt. Ihr Herz raste wie verrückt, als sie auf jedem Land einen Soldaten hinstelle, den die Karte ihr anzeigte. Bis sie tatsächlich Australien fast zur Gänze besaß. Sie hatte tatsächlich Glück³! Ein Land, einzig ein Land musste sie erobern und Mamoru im direkten Würfelduell schlagen, dann hätte sie Australien komplett für sich. Und wenn sie die Fesseln an sich nehmen konnte, garantierte sie ihm für nichts mehr. Mamoru war als erster an der Reihe und er hatte es wahrscheinlich ebenfalls bemerkt, dass Bunny schon jetzt kurz davor war, Australien für sich zu beanspruchen. Also wollte er gleich mit drei Armeeeinheiten auf einmal eines ihrer Länder erobern. Er würfelte. 2 – 2 – 3. Ha, ha, ha! Bunny jubelte innerlich. Das konnte sie locker schlagen! 1 – 4 – 3. Einzig eine Armeeeinheit hatte sie verloren, somit gehörte das Land immer noch ihr, während Mamoru sein einziges Land in Australien nur noch mit einem einzigen Soldaten verteidigte. Bunny war am Zug, würfelte – und schlug ihn! Sie kam, sah und siegte. Bingo. „Ha, somit gehört der gesamte Kontinent mir, mein Liebster“, flötete Bunny und wandte sich den Foltergegenständen zu. „Und somit auch eines dieser Gegenstände.“ Mamoru beäugte sie kritisch. „Das war nur das Glück am Anfang des Spiels“, kommentierte er, als sie nach den Fesseln griff. „Was willst du mit den Fesseln?“, erkundigte er sich. „Was wohl?“, erwiderte sie. „Dich fesseln. Was hast du denn erwartet?“ „Und wann gedenkst du…?“ – „ Jetzt!“ Prompt war Bunny um den Tisch herum gelaufen. Sie konnte sich beim restlichen Risikospiel nicht auf ihr Glück verlassen. Zwar hatte sie bereits Australien erobert, aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie ihr zu schaffendes Ziel auf ihrer Auftragskarte auch tatsächlich schaffen würde. Sie musste ihn verführen, bevor er es tun konnte und ihn zum Orgasmus bringen. Mamoru konnte sich gar nicht groß wehren, geschweige denn weigern, als sie ihm erst das T-Shirt auszog und dann seine Hände hinter der Stuhllehne verschränkte und seine Arme fesselte. Dann öffnete sie ihm quälend langsam die Hose und starrte ihm direkt in die Augen. „Los, heb deinen Hintern etwas an, damit ich dir die Jeans und die Shorts ausziehen kann.“ Mamoru wollte widersprechen, doch dann tat er wie geheißen und erleichterte ihr das Ausziehen seiner Kleidungsstücke. Anschließend band sie ihm auch die Beine an den Stuhl fest, sodass Mamoru vollkommen ausgeliefert und hilflos vor ihr saß. „Ich entdecke völlig neue Seiten an dir“, murmelte Mamoru grinsend. „Wie soll ich so jetzt weiter spielen?“ Bunny kniete sich vor ihm. „Wer redet ihr vom Weiterspielen? Ich bekomme den Punkt heute auf eine andere Weise. Und den Foltergegenstand habe ich mir ganz legal erspielt. Das hättest du immerhin auch schaffen können.“ Mamoru lehnte seinen Kopf nach hinten. „Gut, fang an“, grinste er. „Ich kann ehrlich gesagt nicht abstreiten, dass mich das hier anmacht. Ziehst du dich noch aus?“ „Mamoru!“ rief Bunny entrüstet. Manchmal fragte sie sich, wie er solch ein Gentleman sein konnte und in der Öffentlichkeit die Tür aufhielt, während er so keck um den Sex bettelte, sobald sie alleine waren. Aber das machte ihr Sexualleben wahrscheinlich aus. Ami und die anderen Mädchen mussten ja nicht aus ihrem Gesicht ablesen können, was sie so im Bett für Erlebnisse teilten. Erst wollte sie Mamorus Wunsch den Wunsch verweigern, doch dann zog sie sich ihr Shirt aus und ihre Hotpan und stand nur noch in Unterwäsche vor ihm. Die Wirkung blieb nicht lange aus. Mamorus Glied wurde steif und er sah sie mit großen Augen an, wandte nicht einmal den Blick von ihr. Bunny liebte diesen Blick an ihm. Er vermittelte ihr jedes Mal, wie begehrenswert sie für ihn war – und das war ein unglaublich wertvolles Gefühl. Mamoru sah sie als Frau, als eine reizvolle und erwachsene Frau, die mit ihrem Körper nicht geizen musste. Und was konnte eine Frau glücklicher machen als die Tatsache, dass sie ihrem Partner in jeglicher Hinsicht gefiel? Nicht nur Mamoru hatte eine außergewöhnliche Anziehungskraft auf sie, sondern sie auch auf ihn. Und das war unbezahlbar. Sie beugte sie vor und küsste ihn sinnlich und leidenschaftlich, er erwiderte den Kuss sofort und stöhnte augenblicklich in den Kuss hinein. Dadurch, dass er sich nicht bewegen konnte, fühlte sich jeder Kuss und jede Berührung noch geheimnisvoller und reizvoller an. Er wusste nicht, was ihn erwartete, die Elektrizität durchzog seinen Körper. Er schloss seine Augen, um den Kuss noch deutlicher zu spüren, doch sobald Bunny von ihm abließ und seinen Hals entlang küsste, seinen Oberkörper und Bauch mit Küssen bedeckte, beobachte er sie. Sie war erwachsen geworden. Und wie sie erwachsen geworden war. Sie war nicht mehr das sechzehnjährige Mädchen, das naiv und tollpatschig durch die Welt ging. Nein. Sie war erwachsen geworden, mit Anfang zwanzig sah sie einfach umwerfend aus. Ihr Haar trug sie oft in einer anderen Frisur – heute zum Beispiel zu einem hohen Zopf –, sodass ihr Gesicht noch besser zur Geltung kam. Ihre großen, blauen Augen konnten jeden in den Bann ziehen und vor allem ihn jedes Mal aus der Fassung bringen. Ihre vollen Lippen und ihr voller Busen, er liebte sie so sehr und er wünschte sich nichts mehr, als sie immer und immer wieder mit seinen Lippen zu bedecken. Ihre langen Beinen kamen am besten zur Geltung, wenn sie in High Heels war und nicht nur einmal staunte er, wenn sie in einem Abendkleid vor ihm stand, wie wunderschön sie aussehen konnte. Und jetzt, wie geil sie aussehen konnte. Sie kniete vor ihm und mit ihren Lippen kam sie seinem steifen Glied nun gefährlich nahe. Erst bedeckte sie ihn sanft mit Küssen, dann begann sie, mit ihrer Zunge um die Eichel zu streichen, über seine Hoden, zurück zu seinem Glied. Als sie begann, mit ihrer Zunge von den Hoden an bis nach oben zu lecken, lehnte Mamoru lustvoll und stöhnend seinen Kopf nach hinten und fing an, das Spiel voll und ganz zu genießen. Anfangs zuckten seine Hände noch hinter seinem Rücken und starteten leichte Versuche, sich aus den Fesseln zu befreien, dann gab er es einfach auf und genoss es, ihr hilflos ausgeliefert zu sein. Immerhin wusste niemand außer Bunny besser, was er eigentlich wollte und wie sehr er es liebte. Sie nahm eine Hand zur Hilfe und begann ihn leicht und gleichmäßig zu massieren, als sie sein Glied nun gänzlich in den Mund schob. Er musste laut stöhnen. Er konnte nicht anders. Er schnappte nach Luft und hauchte ihren Namen, als sie ihn immer und immer wieder ein- und wieder ausführte. Die Bewegungen, die Zunge, die immer wieder dagegen strich, die Hand, die ihn massierte. Er war schon jetzt vollkommen in Ekstase. Je öfter sie sein Glied in den Mund schob, desto mehr bekam er das Gefühl, in ihren engen und feuchten Eingang zu dringen, es war, als wäre er in ihr, obwohl es nur ihr Mund war, der ihn umschloss. Und es fühlte sich so gottverdammt gut an. Als Bunny ihn mit beiden Händen massierte und ihn immer schneller in den Mund schob, konnte er sich kaum mehr halten. Die Unfähigkeit, sich bewegen zu können und die schnellen und gleichmäßigen Bewegungen Bunnys trieben ihn an den Rand des Wahnsinns. Bis er den Absprung wagte und sich einfach von den Wellen und den Blitzen seines Körpers treiben ließ. Er ergoss sich in Bunnys Mund und sah sie ungläubig an, als sie genüsslich jeden einzelnen Tropfen mit ihrer Zunge auffing und alles hinunter schluckte. Sein Inneres zog sich vollkommen zusammen, Blitze durchzogen seinen Körper, sein Herz raste unaufhörlich. Bunny lächelte, als sie ihn von seinen Fesseln befreite und sich anschließend auf seinen Schoß setzte. Noch immer raste sein Herz, als er seine Arme um ihren Körper schlang und seinen Kopf in ihrer Halsbeuge vergrub, die Momente nach dem Orgasmus nutzend, ihren Duft vollkommen in sich aufzunehmen. „Du bist wahnsinnig“, flüsterte er. Bunny schlang nun auch ihre Arme um seinen Hals und drückte sich fest an den Mann, den sie von Herzen liebte. „Es war einfach nur an der Zeit, dass ich mich für die restlichen Male revanchiere“, kicherte sie und küsste ihn auf die Wange. „Vor allem, nachdem du mit so vielen Punkten den Vorsprung ausgebaut hast.“ „Jetzt jedenfalls nicht mehr“, murmelte Mamoru. „Dich trennt nur noch ein Punkt vor dem Gleichstand.“ „Das schaffe ich noch“, sagte Bunny und stand von seinem Schoß auf. Mamoru rieb sich seine Handgelenke, die noch immer leicht gerötet von den Fesseln waren und stand ebenfalls auf. „War das zu fest?“, fragte Bunny besorgt und beobachtete ihn. Mamoru sammelte seine Klamotten ein und schüttelte seinen Kopf. „Nein, ganz und gar nicht. Es war perfekt. So, ich suche das nächste Spiel aus. In Ordnung?“ Bunny nickte und fing an, das Spiel einzuräumen. Den Punkte hatte sie ergattern können, auch ohne weitere Kontinente zu erobern. „Scrabble“, meinte Mamoru und Bunny sah ihn überrascht an. „Uäh, ist das nicht das, wo man Wörter legen muss?“ „Genau das.“ „Du besitzt einen dreifach größeren Wortschatz als ich“, protestierte Bunny. „Das hat doch damit nichts zu tun“, lachte Mamoru. „Mit Sonderregeln.“ „Oh, und welchen?“ „Lass dich überraschen“, sagte Mamoru und griff nach ihrer Hand. „Auch, wenn du den Gleichstand niemals schaffen wirst.“ „Abwarten, mein Lieber“, murmelte Bunny lächelnd und küsste ihn. „Noch hast du lange nicht gewonnen.“ ______________________________________ Bunny Mamoru 2 : 3 Kapitel 5: Scrabble ------------------- „Nacktfotos? Himmel, Mamoru, was ist nur in dich gefahren?“ Sie starrte auf die verflucht teure Sofortbildkamera, die neben dem Scrabblespiel aufgebaut war und anschließend wieder zu ihrem Freund, der seine Arme lässig hinter seinem Kopf verschränkt hatte. „Wir machen doch nur welche bei Worten mit ausgefallenen Buchstaben. Derjenige, der das macht, darf den anderen nackt fotografieren und bekommt für jedes Nacktfoto, das er am Ende hat, fünfzehn extra Punkte.“ „Ausgefallene Buchstaben… Du beleidigst gerade all die Buchstaben, die du für nicht ausgefallen genug hältst. Welche zählen dazu?“, erkundigte sie sich und setzte sich hin. Doch wie von der Tarantel gestochen sprang sie wieder auf. „Moment Mal, wenn du Nacktfotos schießen willst – heißt das dann, wir spielen nackt?“ „Prinzesschen, wie soll ich dich sonst nackt fotografieren?“ Dabei zog er sich sein weißes T-Shirt über den Kopf und machte sie schon jetzt mit seinem freien Oberkörper sprachlos. Grandios, irgendwie sah sie ihren Punkt immer weiter davon fliegen. „Aber… Aber…“ Ihr blieb nichts anderes übrig als stotternd aufs Spiel zu starren und keine Ahnung zu haben, wie sie das hier heute gewinnen wollte. Erstens reichte es schon meist, wenn sie Mamoru nackt sah, um Lust zu bekommen und zweitens war es ihr ein Rätsel, wie sie Wörter mit ausgefallenen Buchstaben legen sollte. „Sollte ich also Nacktofots von dir am Ende hier liegen haben, bekomme ich Extrapunkte?“ „Genau.“ „Die zu meinem übrigen Punktekonto dazugezählt werden?“ „Du kannst ja richtig gut zusammenfassen, Liebes.“ Und nun zog er sich auch noch seine Jeans aus, dicht gefolgt von seiner Shorts. Bunny blieb nichts anderes übrig, als es ihm grummelnd gleichzutun und sich ebenfalls auszuziehen. „Und was sind deine sogenannten ausgefallenen Buchstaben?“, fragte sie, als sie nun auch nackt vor ihm stand. Doch Mamoru schaffte es nicht, ihr direkt zu antworten. Stattdessen sah er sie von oben bis unten an und hatte seinen Mund leicht geöffnet. Immerhin, schoss es Bunny durch den Kopf, hat mein nackter Körper die gleiche Wirkung auf ihn wie er auf mich. Sie fühlte sich nicht einmal unbehaglich, als er sie so ansah, sie hatte nicht einmal das Bedürfnis, ihre intime Stelle mit einem Stück Stoff zu bedecken. Mamoru hatte solch einen sinnlichen und leidenschaftlichen Blick, dass sie nichts anderes wollte, als zu ihm zu gehen, und in den Arm genommen zu werden, um seinen nackten Körper an ihrem zu spüren. Aber das konnte sie nun unmöglich machen, also setzte sie sich hin und unterbrach den zauberhaften Blickkontakt. „Also?“, hakte sie nach. Auch Mamoru wurde aus seiner Trance gerissen und er setzte sich ihr gegenüber. „Die Buchstaben sind: Q – V – W – X – Y – Z – Ä – Ö – Ü.“ Bunny hob skeptisch ihre Augenbrauen nach oben. „Bitte?“ „Q – V – W – X – Y – Z – Ä – Ö – Ü. Soll ich es dir besser aufschreiben?“ Bunny schüttelte irritiert ihren Kopf. „Nein, nein, ich meine – bitte, es gibt Wörter mit solchen Buchstaben?“ „Du hast doch gerade selbst eines gesagt“, sagte Mamoru lachend. „Wörter fängt schon einmal mit W an.“ „Und V? Was fängt mit V an, außer Vogel? Mamoru, mir werden nie Wörter damit einfallen, geschweige denn werde ich zufällig die richtigen Buchstaben ziehen.“ „Vibrator“, sagte Mamoru keck. „Dass dir das nicht einfällt, wundert mich ein wenig.“ Bunny biss sich auf die Unterlippe und verkniff sich einen weiteren Kommentar. Wenn sie ihn noch weiter ausfragte, würde er merken, dass sie keine Ahnung hatte, welche ausgefallenen Wörter es gab, also musste sie sich auf ihr Glück verlassen, die richtigen Buchstaben zu ziehen. Damit konnte das Spiel also beginnen. Bunny zog ihre ersten sieben Buchstaben. E – F – G – Ä – X – E – N. Warum zur Hölle zog sie solche behinderten Buchstaben? „Okay, bereit. Willst du anfangen?“, fragte Mamoru und Bunny nickte. Bevor er gleich sein erstes ausgefallenes Wort legte, machte sie lieber den Anfang. F – E – E. „Kreativ“, kommentierte Mamoru. „Macht sechs Punkte.“ Bunny freute sich, aber dann kam ihr der Gedanke, der Kommentar könne vollkommen ironisch gemeint sein und fünf Punkte waren lächerlich wenig. Und dann legte Mamoru sein erstes Wort. V – E – N – T – I – L. „Wie kann man so viel Glück haben beim Ziehen? Und was ist Ventil überhaupt für ein Wort?“, schimpfte Bunny. „Das ist kein Glück, das ist Können. Macht für mich… zwölf Punkte. Und das erste Nacktfoto von dir.“ Bunny starrte ihn an. „Im Ernst?“ „Es ist ein ausgefallenes Wort“, rechtfertigte sich Mamoru. „Hm… Komm, ich will das erste Foto von dir im Schlafzimmer machen.“ Bunny blieb nichts anderes übrig, als aufzustehen und ihm ins Schlafzimmer zu folgen. Sollte er doch Fotos von ihr machen, dieses Mal bekam er sie nicht herum! Sie legte sich aufs Bett, seitlich, und musste zugeben, dass das sofort entstandene Bild ihren Busen perfekt eingefangen hatte (sie hätte sich denken können, dass er sie nur bis zum Oberkörper fotografieren würde, für die restlichen Stellen ihres Körpers legte er mit Sicherheit noch weitere ausgefallene Wörter). „Und, wie findest du es?“ „Du solltest Fotograf werden“, meinte Bunny ehrlich. „Ich wusste gar nicht, dass ich so schön sein kann.“ Mamoru hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, als er ihr das Foto wieder aus der Hand nahm. „Natürlich bist du wunderschön. Und das liegt nicht nur daran, dass ich dich in Szene gesetzt habe, sondern weil du das Foto perfekt machst. Aber…“, und damit unterbrach er den romantischen Moment, „das Foto bleibt solange bei mir, bis die Punkte ausgezählt wurden.“ „Du bist ein Sadist“, maulte Bunny, als sie wieder zurück zum Spielbrett kehrten. „Warte ab, bis meine sadistische Ader zum Vorschein kommt, dann hältst du mich für einen.“ Bunny starrte auf ihre Buchstaben und anschließend wieder auf Mamoru. „Ich hoffe für dich, dass du diese Ader nicht in einem unserer Spiele ausleben willst.“ Mamoru grinste. „Es ist dein Zug“, wich er aus. Okay. G – Ä – X – N und die drei neu gezogenen Buchstaben B – L – E. Sie legte das Wort LEBEN an Mamorus E vom Ventil und grinste. „Hammer, oder?“ „Kein ausgefallenes Wort, aber immerhin acht Punkte.“ „Ich hol noch auf.“ Aber das tat sie nicht. Sie spielten und spielten und spielten und egal, wie sehr sich Bunny bemühte, Mamoru legte immer ein besseres Wort. Davon abgesehen, dass sie nicht ein einziges Nacktfoto von ihm geschossen hatte, während sie für drei posieren musste, beendete er das Spiel, indem er aus seinem Anfangswort Ventil noch Ventilator legte. Sie fragte sich wirklich, wie man solch ein unverschämtes Glück mit den Buchstaben konnte. „Das ist zum Verrückt werden, du bescheißt dich vor Glück“, murmelte Bunny und lehnte sich nach hinten. Sie verschränkte ihre Arme vor ihrer nackten Brust und ihr entging nicht Mamorus lustvoller Blick, der an ihrem Busen klebte. „Wir zählen erst einmal aus.“ Bunny wusste zwar auch ohne auszählen, dass Mamoru gewonnen hatte, aber sie wartete geduldig ab, bis er fertig war und schließlich grinsend aufblickte. „Ich habe mit siebzig Punkten Vorsprung gewonnen.“ Mamoru klopfte sich selbst auf die Schulter. „Damit geht der Punkt wohl an mich.“ Bunny sank in sich zusammen. „Können wir dann jetzt wenigstens miteinander schlafen?“, erkundigte sie sich und entlockte Mamoru ein herzhaftes Lachen. „Immer wieder gerne.“ Er stand auf und führte sie an der Hand ins Schlafzimmer. „Immerhin sparen wir uns das lästige Ausziehen, das hat doch auch sein gutes.“ Es dauerte nicht lange, bis Bunny die Niederlage vollkommen aus ihrem Gedächtnis verbannt hatte. Denn für Mamoru war es ein Leichtes, sie mit auf eine Reise ihrer Lust zu nehmen, die sie alles um sich herum vergießen ließ. Sobald sie auf dem Bett lag, hatte sich Mamoru über sie gebeugt und begonnen, jede Stelle ihres nackten Körpers mit Küssen zu bedecken. Ihren Hals hinunter, über ihre Brust, die Nippel berührte er sanft mit seiner Zunge, weiter über ihren Bauch bis hin zu ihrer intimen Stelle. Bunny lehnte stöhnend ihren Kopf in den Nacken, ihre Hände krallten sich im Bettlaken fest und sie wartete darauf, bis Mamoru sie auch dort unten mit seinem Mund berührte. Doch er fing an, ihre Schenkel innen zu küssen, bis er schließlich wieder mit seinem Mund ihren Körper nach oben abtastete und ihr einen sinnlichen Kuss entlockte. Dass seine Lippen auf ihre prallten, hatte sie nicht erwartet, und so griff sie instinktiv mit ihrer Hand in seinen Nacken und presste ihn noch fester an sich, stöhnte in den Kuss hinein und winkelte ein Bein an. „Machs einfach“, keuchte sie. „Und nimm mich.“ Mamoru lächelte in den Kuss hinein und biss sanft in ihre Unterlippe. „Wie Sie wünschen, Prinzessin.“ Mamoru war bereits so hart geworden und er spürte die Feuchte, die sich zwischen ihren Beinen ausgebreitet hatte, sodass er schnell und ohne Widerstand in sie eindringen konnte. Bunny musste ihren lustvollen Aufschrei unterdrücken, sobald er sie von innen vollkommen ausfüllte. Und, ja, es fühlte sich so gottverdammt gut an, wie er sich in ihr bewegte, wie er immer wieder zustieß und die innerliche Hitze sie zum Kochen brachte. Bunny fing an, sich mit ihm im Rhythmus zu bewegen. Er stieß sie immer weiter Richtung Höhepunkt, aber sie konnte nicht mehr warten, sie wollte heute das schnelle Spiel, das feurige und harte, sie wollte nicht warten und sich stundenlang verwöhnen lassen. Sie liebte ihn, mit jeder Faser ihres Körpers, und verdammt, er sollte es ihr zeigen, er sollte sie so schnell und hart nehmen, wie er nur konnte. Stöhnend umschlangen ihre Arme seinen Körper und drückte ihn zu sich herunter, ihre Beine hatte sie auf seinem Hintern abgelegt und drückte ihn noch fester zu sich. „Schneller“, keuchte sie und Mamoru ließ sich nicht zwei Mal bitten. Seine Bewegungen wurden schneller, fordernder und härter. Bunny streckte ihm ihr Becken entgegen, es war nur noch eine Frage von wenigen Minuten und des Zustoßens, bis der Orgasmus sie überkommen würde. Sie drückte sich an ihn, bewegte ihr Becken leicht kreisend und stöhnte laut auf, als sie merkte, wie sehr sie dem Höhepunkt gegenüberstand. Alles in ihr zog sich zusammen, kribbelte, das Feuer entfachte – und ja, dann! Sie presste sich an ihn, ihr Inneres zuckte, Blitze und Wellen durchzuckten sie, sämtliche Gefühle prasselten auf sie nieder, als sie sich erschöpft sinken ließ und noch weiter in den Wahnsinn getrieben wurde, als Mamoru sich weiter in ihr bewegte, noch schneller und auch er seinen Höhepunkt fand und sich in ihr ergoss. Sie atmete schwer und schnell, aber ein glückliches Lächeln lag auf ihrem Gesicht. Gott, wie sehr sie nicht nur diesen Mann, sondern auch diesen Sex liebte, konnte sie bald nicht mehr in Worte fassen. „Das war eine nette Entschädigung“, nuschelte Bunny, als sich Mamoru von ihr rollte und ihr ein Taschentuch reichte. „Dem Punkt wirst du bestimmt trotzdem nachweinen. Komm, ich kraul dich“, flüsterte er. Bunny drehte ihm den Rücken zu und erschauderte, als er sich an sie kuschelte und mit seinen Fingern sanft über ihre Haut strich. Das enge Nebeneinanderliegen nach ihrem Sex liebte Bunny einfach. Sie fühlte sich einfach rundum geborgen. Doch so schnell wie sie ihre Gedanken bezüglich des Wettbewerbs beim Sex verdrängen konnte, so schnell waren sie nach ihrem Liebesspiel wieder aufgeflammt. Ihm fehlte also nur noch ein Punkt, um endgültig zu gewinnen. Bunny knabberte fieberhaft an ihrer Unterlippe herum. Sie musste das nächste Spiel unbedingt gewinnen, sonst würde sie ihm den Wunsch fast schon schenkend auf einem goldenen Tablett präsentieren. Und sie wollte aktuell nicht einmal ansatzweise wissen, was sich Mamoru bei diesem Wunsch wieder aus den Fingern saugen würde. „Und? Für welches Spiel hast du dich entschieden?“, flüsterte er und hauchte ihr einen Kuss auf den Nacken. Sie musste alle Register ziehen, um den Punktestand wieder aufzuholen. Sie holte tief Luft, drehte sich zu ihm, damit sie ihn ansehen konnte und starrte in seine blauen Augen. Er wollte ein heißes Spiel? Nun, bitte. Er würde es bekommen. „Monopoly“, antwortete sie mit angriffslustiger Stimme und Mamoru sah sie lächelnd an. Sie könnte ihn schon wieder für diesen Anblick küssen und ihm sagen, wie sehr sie ihn eigentlich liebte, aber jetzt musste die Angreiferin in ihr an der Oberfläche bleiben. „Mit Extraregeln?“, erkundigte sich Mamoru. Bunny strich mit ihrer Hand durch sein dunkles Haar. „Natürlich.“ Sie holte tief Luft, ihr Herz raste. Es würde der Wahnsinn auf Erden werden, aber da mussten sie jetzt durch. „Wir spielen Monopoly. Mit Prostitutionsregeln.“ ______________________________________ Bunny Mamoru 2 : 4 Kapitel 6: Monopoly ------------------- „Du willst also, dass wir uns selbst prostituieren?“, fragte Mamoru entsetzt und fuchtelte mit seinen Armen wild in der Luft herum. Bunny verschränkte ihre Arme vor der Brust und sah ihn arglistig an. „Was hast du denn gedacht? Deine Geldscheine?“ Mamoru fuchtelte weiter herum, auch wenn er sich wie ein Schimpanse fühlte, der keine Ahnung hatte, was er mit seinen Armen machen sollte, außer sie sinnlos durch die Gegend baumeln zu lassen. „Wo packst du nur deine Ideen aus?“ Bunny grinste. „Das könnte ich dich ja wohl auch fragen. Also, hast du die Regeln verstanden?“ Mamoru ließ seine Arme schließlich sinken. „Ich denke schon.“ „Gut, dann wiederhole sie noch einmal für mich.“ Bunny setzte sich an den Tisch und Mamoru folgte ihr. Er begann erst zu reden, als er sicher gestellt hatte, dass Bunny ihn nicht um einen einzigen Geldschein betrogen hatte oder sich selbst einen zuviel zugespielt hatte. Sie beschwerte sich zwar, da sie als Kasse natürlich ehrlich war, aber Mamoru war es lieber, wenn er die beiden Geldhaufen selbst nachzählte. Vertrauen war gut, Kontrolle immer noch besser. Vor allem, wenn es hier um einen Wunsch ging, der keine Grenzen kannte. „Wir spielen in der klassischen DM-Version. Häuser und Hotels können jederzeit gekauft werden, unabhängig davon, ob wir alle Farben besitzen oder auf das Feld landen – damit die Spannung bei zwei Spielern bewahrt wird. Und es gibt sogenannte Prostitutionsfelder, bei denen jeder Spieler für sich selbst entscheiden kann, welche das sein sollen. Insgesamt hat er drei dieser Felder. Solltest du also die Schlossallee kaufen und mir gefällt das nicht, nur die zukünftige Miete an dich zu bezahlen, ohne etwas davon zu haben, kann ich mich dazu entschließen, das Feld zu einem Puff zu machen.“ Bunny zeigte ihm einen Vogel. „Von Puff war nie die Rede“, unterbrach sie ihn. „Was soll das denn sonst sein? Straßenstrich?“ „Das trifft es doch wohl besser, oder?“, lachte Bunny und deutete auf die ganzen Straßen des Monopolysfeldes. „Was bist du denn im Begriff hier einzukaufen?“ „Vergiss es“, lehnte Mamoru ab. „Wenn ich schon so einen Stuss mit dir spiele, dann nenne ich es einen edlen Puff.“ „Edler Puff. Aha.“ „Soll ich jetzt weiter zusammenfassen, oder nicht?“, hakte Mamoru nach und Bunny nickte ihm grinsend zu. „So, du bist also angenommen nun Besitzer der Schlossallee. Dann kann ich für mich entscheiden, eines meiner drei Privilegien der Prostitutionsfelder zu beanspruchen und deine Schlossallee zu einem Prostitutionsfeld umändern.“ „Genau.“ „Um die Übersicht zu behalten, markieren wir dieses Feld, indem du deine Besitzerkarte waagerecht hinlegst. So weiß man immer, dass man auf ein Prostitutionsfeld gelandet ist. Sollte ich also nun auf deiner Schlossallee landen, zahle ich zwar die Miete an dich, aber du bist meine Nutte.“ „MAMORU!“ Bunny sah ihn entrüstet an, gefolgt von einem Lachen, das sie kaum mehr unter Kontrolle halten konnte. Sie fing immer wieder an erneut loszuprusten, obwohl sie sich die größte Mühe gab, ernst und geschockt zu wirken, bis ihr fast die Tränen von den Wangen liefen. „Entschuldige Mal, wie kannst du behaupten, ich sei deine Nutte, nachdem du auf das edle Puff bestanden hast?!“ „Gut, gut, dann meine Hure.“ „Hör mal, das ist auch nicht besser!!“, protestierte Bunny. „Kannst du mich nicht einfach deine Frau nennen, die du für deine Dienste bezahlst?“ „Einigen wir uns auf Prostituierte. Einverstanden?“ Bunny schüttelte ihren Kopf, der Ungläubigkeit wegen, stimmte ihm aber trotzdem zu: „Gut, meinetwegen.“ „Gut, die Miete, die ich an dich zahle, ist also das Geld, das ich in meine Nutte investiere.“ „Du hast es schon wieder gesagt“, warnte Bunny lachend. Mamoru hob entschuldigend seine Hände nach oben. „Du wolltest dich unbedingt dafür bezahlen lassen. Also, ich bezahle dich mit der geforderten Miete und dann stehst du zu meinen Diensten. Ich kann von dir verlangen, was ich will. Sexuell natürlich.“ Bunny beugte sich über den Tisch, um ihn anerkennend auf die Schulter zu klopfen. „Das hast du fabelhaft zusammengefasst.“ „Und obwohl es für mich erregend und toll wird, ist es auch mein gleichzeitiger Untergang, dich zu prostituieren, weil du meinen Orgasmus herausfordern kannst.“ „In der Tat.“ „Das heißt, es ist so oder so kacke Miete an dich zu bezahlen, weil ich arm werde und obwohl es schön klingt, mich von dir verwöhnen zu lassen, verliere ich nur erst recht, wenn du mit mir wer weiß was machst.“ Bunny nickte eifrig und Mamoru nahm die Würfel in die Hand. „Dann muss ich ja nur dafür sorgen, dass du Miete an mich zahlst und nicht umgekehrt.“ „Glaub ja nicht, dass ich es dir leicht mache.“ Und sobald Mamoru die Würfel warf, begann das Spiel. Anfangs war es recht unspektakulär, denn es galt erst einmal über sämtliche Straßen zu ziehen und sie zu kaufen. Mamoru hatte weitaus mehr Straßen, Bunny dafür die teureren. Und auch ihre Prostitutionsfelder hatten sie schnell gesetzt. Bunny besetzt folgende Straßen von Mamoru: Badstraße, Poststraße, Theaterstraße. Mamoru wiederum besetzte diese Straßen: Lessingstraße, Rathausplatz und Parkstraße. Die ersten Häuser wurden errichtet, aber noch niemand war bislang auf einem Prostitutionsfeld gelandet. Und zu Mamorus Missfallen hatte Bunny weitaus mehr Häuser als er selbst. Bis Mamoru eine drei würfelte und auf der Lessingstraße mit drei Häusern landete. Er schob Bunny die Würfel hin, in der Hoffnung, sie hatte seinen Wurf nicht wirklich registriert, doch Bunny grinste ihn so herausfordernd an, dass er bezweifelte, sie würde hier jemals irgendetwas übersehen. „Du kannst lange darauf warten, dass ich einfach würfle.“ „Komm schon. Du hast schon die übertrieben teuren Straßen mit Häusern. Und guck dir die braune Kacke an, die ich mit Hotels besitze, abgesehen von meinen blöden blauen und roten Straßen. Das ist nichts im Gegensatz zu dem, was du hast. Kannst du nicht darüber hinweg sehen und einfach würfeln?“ „Bettelst du mich an?“, fragte Bunny lachend. „Es ist unfair“, maulte Mamoru. „Dass du so ein verdammtes Glück hast, die besseren Straßen erwischt zu haben.“ „Da ist Können, kein Glück.“ „Was genau am Würfeln ist Können?“, wollte Mamoru wissen. Bunny tippte auf ihre Lessingstraße. „Das macht 16000 DM.“ Mamoru blickte auf sein spärliches Budget. Er hatte nicht genug. Seine meisten Ersparnisse hatte er für die Hotels auf den braunen Straßen verbraten und er bereute es zunehmend. Bunny hielt ihm ihre geöffnete Hand hin und wartete. „Darf ich in Raten zahlen?“ „Hast du schon einmal eine Prostituierte in Raten bezahlt?“ Mamoru hob eine Augenbraue nach oben. „Entschuldige, wenn ich dich enttäuschen sollte, aber ich habe noch nie eine Prostituierte bezahlt.“ „Irgendwann ist immer das erste Mal, mein Lieber.“ Sie hielt ihm ihre ausgestreckte Hand noch näher ans Gesicht und es blieb ihm nichts anderes übrig, als eines seiner Hotels als zusätzliches Geld zu verkaufen und ihr die Miete zu überreichen. Sie schwamm im Geld. Er hatte kein Bargeld mehr. „Für 16.000 DM wirst du mir jetzt aber ganz schön was bieten müssen, um einem edlen und vor allem überteuerten Puff gerecht zu werden.“ Bunny stand auf, lief um den Tisch herum und setzte sich auf seinen Schoß. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und näherte sich seinen Lippen. „Was wünschen Sie denn, edler Mann?“ „Wenn Sie schon so fragen…“ Mamoru lud sie zu einem Kuss ein und ließ sämtliche Wünsche wortlos äußern. Hungrig küsste er sie, leckte über ihre Lippen und bat um sanften Einlass. Noch immer saß Bunny auf ihm und umklammerte mit ihren Händen seinen Nacken, während ihre Zungen sich wild umkreisten. Instinktiv drückte sie sich auf seine Mitte und spürte bereits jetzt seine Erregung, die sich deutlich unter seiner Jeans abzeichnete. Sie grinste in den Kuss hinein. Die Gewissheit, welche Wirkung ihre Reize auf ihn hatten, beflügelten sie. Mamoru umpackte ihre Hüfte und zog sie näher zu sich heran, ihre Knie hatte sie links und rechts von ihm abgestützt, dankbar, dass der Stuhl eine gemütliche Sitzfläche hatte. Und sie spürte, dass Mamoru nichts anderes wollte, als hier von ihr geritten zu werden. Wenn er schon sein gesamtes Geld an sie abgeben musste, dann konnte er auch was dafür verlangen. Er drückte sich ihr entgegen und nutzte die Gunst der Stunde, als Bunny sich aufrichtete und ihr Top auszog, seine Hose zu öffnen. Sobald sie sie sich wieder auf ihn setzte, konnte er sie viel deutlicher spüren. Ihre Lippen versiegelten sich, vereinten sich. Jedes Mal, wenn Mamoru ihren Mund spürte, kochte die leidenschaftliche Lust mehr in ihm und das knisternde Feuer flammte auf. Jede Faser ihres Körpers schien zu wissen, an welchen Stellen er dem Wahnsinn hilflos ausgeliefert wurde. Denn genau an diesen Stellen küsste sie ihn, biss ihm zärtlich in die Haut, leckte mit ihrer Zunge darüber. Ob Ohrläppchen, Unterlippe, Hals - sie verstand es, ihn heiß zu machen und vor allem der Stelle immer näher zu kommen, von der all die Lust ausging. Sie knöpfte ihm langsam sein Hemd auf. Ein Knopf nach dem anderen. Ein Stöhnen nach dem anderen wich über Mamorus Lippen. Wenn sie ein Anblick liebte, dann jenen - Mamoru mit offenem Hemd. Sein muskulöser Oberkörper kam dabei am besten zur Geltung, seine Bauchmuskeln, die nur leicht angedeutet waren, aber sobald man mit seinem Finger darüber strich, jeden einzelnen deutlich spürte. Bunny zog ihm das Hemd leicht über die Schultern, hielt sich am Stück Stoff des Kragens fest, als sie begann, seine nackte Schulter zu küssen und die Berührungen über jede freie Stelle des Körpers fortzuführen. Mamoru lehnte stöhnend seinen Kopf in den Nacken. Ihre weichen Lippen berührten nahezu jeden Teil seines Oberkörpers. Und je näher sie sich zu seinem Schritt heran tastete, umso mehr Blut schoss nach unten. „Zieh mich aus“, bat Mamoru. „Da unten ist nicht mehr allzu viel Platz, wenn ich ehrlich bin.“ „Alles im Preis mit inbegriffen“, antwortete Bunny lächelnd und stand auf. Verführerisch nahm sie ihn an die Hand, küsste erneut seinen Oberkörper und ging langsam auf die Knie. Sie spürte, wie Mamoru sich beherrschen musste, die Körperhaltung zu bewahren. Und es erregte sie, löste eine angenehme Feuchte bei ihr zwischen den Beinen aus. Sie kniete nun vor ihm, zog ihm langsam die Jeans aus und anschließend auch die Boxershorts. Mamoru hatte nicht zu viel versprochen, als er meinte, er habe langsam keinen Platz mehr – sein Glied war steif. Bunny umschloss ihn mit einer Hand, die andere legte sie ihm aufs Bein und schob sich sein Glied so tief in den Mund, wie es ihr nur eben möglich war. Mamoru keuchte auf, presste bei Hände auf ihren Hinterkopf und in einem gemeinsamen Rhythmus bewegte er sich. Bunny schloss ihre Augen, spürte sein Glied voll in ihrem Mund, massierte ihn zusätzlich mit ihrer Hand und jedes weitere Stöhnen seinerseits trieb sie nur noch mehr an. Als seine Atmung immer schneller wurde und er sich immer gieriger in ihren Mund presste, löste sie sich von ihm. Lächelnd stand sie auf, gab ihm einen hauchzarten Kuss und entledigte sich nun auch ihrer lästigen Jeans. Mamoru brauchte nicht einmal fragen, was sie vor hatte. Sie verstanden sich perfekt ohne Worte und ließen einfach ihre Körpersprache die Situation bestimmen. Er setzte sich zurück auf den Stuhl und im selben Atemzug hatte sich Bunny erneut auf ihn gesetzt, die Knie links und rechts von ihm abgestützt, um ihn nun tief in sich zu spüren. Sie stöhnten gemeinsam auf, als Bunny sich auf ihn gesetzt hatte und sie lehnte lustvoll ihren Kopf in den Nacken. Wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie schwören können, ihn einfach überall in sich zu spüren. Sie bewegte sich das erste Mal leicht vor und zurück und spürte, wie die Ekstase sie sofort erfasste. Sie konnte nicht warten. Geschweige denn ein ruhiges Spiel mit ihm spielen. Die Lust und die Leidenschaft bestimmten die Schnelligkeit und sie verlangten von ihr, ihn so schnell zu reiten, wie es ihr Körper ihr erlaubte. Mamorus Hände umfassten ihren zierlichen Körper, er sah auf ihre Brust, beobachtete sie, wie sie sich vor und zurück bewegte, wie sie ihre Augen vor Lust geschlossen hatte und ihre Hände in seinem Nacken vergrub, die Fingernägel tief in seiner Haut. Die gleichmäßigen und auch hektischen Bewegungen trieben ihn schneller zum Höhepunkt, als ihm lieb war. Er wollte es auf der einen Seite stundenlang genießen, wie Bunny auf ihm saß und sich rhythmisch vor und zurück bewegte. Aber auf der anderen Seite glaubte er an der hereinbrechenden Lust zu zerbrechen, wenn er seinem Körper nicht endlich die Erlösung schenkte. Bunny schien es ähnlich zu gehen, denn ihre Bewegungen wurden noch schneller. Sie rieb sich an ihm, sie bewegte sich, sie ließ ihn immer wieder erneut tiefer in sie eindringen, vor und zurück. Gott, sie wusste, dass sie gleich kommen würde und Gott, sie würde es regelrecht hinaus schreien müssen. „Mamoru“, keuchte sie. „Ich….“ Doch Mamoru spürte, was passierte, sie zog sich zusammen, presste ihre Stirn gegen seine, stöhnte, ihre Fingernägel gruben sich noch tiefer in seine Haut und hinterließen Kratzspuren. Mamoru konnte nicht warten, sobald sie sich entspannte und schwer atmend die Gefühle des Orgasmus kontrollierte, packte er ihren zärtlichen Körper noch einmal, um sie zu bewegen und auch seinem Höhepunkt zu erleben. Die gleichmäßigen Bewegungen, Bunnys vorherige Mundspiel – auch er ergoss sich innerhalb weniger Augenblicke in ihr und presste seine Lippen auf ihre. „Gewonnen“, lächelte Bunny in dem Moment, wo Mamoru sich schwer atmend von ihr gelöst hatte. „Damit kann ich ehrlich gesagt gerade gut leben“, murmelte er und gab ihr einen leichten Klaps auf den Hintern, damit sie aufstand. „Kannst du nicht, dein Ego ist angekratzt“, grinste Bunny und sammelte ihre Kleidung zusammen. Sie spürte noch immer seinen Saft zwischen ihren Beinen und es löste ein erneutes Kribbeln in ihr aus daran zu denken, wie nah sie ihm gerade gewesen war. Sie wusste nicht, wie Mamoru es machte, aber jedes verdammte Mal fühlte sich an wie ihr erstes Mal und es war einfach unglaublich schön, die Liebe mit ihm auf diese Art und Weise zu teilen. „Du suchst das nächste Spiel aus. Du hast kein Bargeld mehr und musstest schon das erste Hotel verkaufen und du hast mit mir geschlafen, nachdem auf ein Prostitutionsfeld gelandet bist – der Punkt geht eindeutig an mich.“ „Du hattest Würfelglück“, griff Mamoru sein Vorwurf von vorhin auf. „Vergiss das nicht. Wenn ich die teuren Straßen gehabt hätte, wäre das anders ausgegangen.“ Bunny zog sich ihre Unterwäsche an und streckte ihm die Zunge heraus. „Mir doch egal.“ „Memory übrigens“, sagte Mamoru und lief auf sie zu, um sie direkt in eine Umarmung zu schließen. „Bei Gedächtnisspielen hattest du bislang nie Glück. Dafür ich umso mehr. Und dann habe ich so gut wie den ganzen Wettbewerb hier gewonnen.“ „Unter einer Bedingung“, antwortete Bunny und bettete ihren Kopf auf seinem nackten Oberkörper ab. Mamoru zog sie fest an sich, wollte sie nie wieder los lassen. „Die da wäre?“, flüsterte er und hauchte ihr einen Kuss auf den Scheitel. Bunny grinste höhnisch, sah zu ihm herauf. Ihre Augen blitzten angriffslustig auf. „Ich bestimmte die Sonderregeln.“ ______________________________________ Bunny Mamoru 3 : 4 Kapitel 7: Memory ----------------- „Du hast ein Memory mit Sexbefehlen gebastelt?“ Bunny grinste hämisch und klatschte zufrieden in ihre Hände. „Genial, oder?“ Mamoru starrte ungläubig auf die Memorykarten. „Ich hätte dir gar nicht so viel Kreativität zugetraut, wenn ich ehrlich bin.“ Er hob einer der Karten auf und schüttelte grinsend seinen Kopf. „Verwöhne eine beliebige Stelle mit Zunge“, las er vor. „Also, wenn ich das Pärchen mit diesem Spruch gefunden habe, darf ich eine beliebige Stelle an dir mit meiner Zunge verwöhnen?“ „Richtig.“ Bunny nahm sich ebenfalls einige Karten zur Hand. Küsse die intimste Stelle. Bring Eiswürfel ins Spiel. Befriedige drei Minuten lang mit der Hand. Fünf Minuten massieren. Zeit für einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Sie musste nur dafür sorgen, dass sie vor Mamoru genug Pärchen hatte, um ihn verrückt genug zu machen, sodass sie ihn zum Höhepunkt treiben konnte. Sie musste dieses Spiel einfach gewinnen! Sie hatte nicht vorgehabt, mit drei Punkten abgeschlagen hinter ihm zu verlieren. Sie musste heute dafür sorgen, dass dieser Punkt an sie ging, egal wie! „Weißt du eigentlich schon, was du dir wünscht?“, fragte Mamoru. Er drehte alle vorbereiteten Memorykarten mit der Rückseite nach oben auf den Tisch und begann gemeinsam mit Bunny ordentlich zu mischen. „Ich verrate nichts!“ Bunny legte die ersten Kärtchen ordentlich der Reihe nach hin, sodass sich langsam aber sich ein großes Viereck bildete. „Das wäre doch langweilig. Aber ich weiß schon was, ja. Und du?“ Mamoru lächelte vor sich hin und beobachtete seien Freundin beim Karten Sortieren. „Ja, ich habe auch schon eine Idee. Ich muss nur noch dafür sorgen, dass ich gewinne, damit du ihn mir auch erfüllen kannst. So, wer fängt an?“ Neugierig sah Bunny auf und deutete auf ihn. „Fang du ruhig an. Gibst du mir einen Tipp?“ „Ich gebe dir keinen Tipp“, meinte Mamoru und deckte die zwei ersten Karten auf: Fünf Minuten massieren – Halskuss, hihi. „Halskuss, hihi?“, las Mamoru fragend vor und hob seine Augenbrauen nach oben. „Welcher Geist hat dich denn da geritten?“ Bunny grinste. „Mich hat da gar nichts geritten. Ich weiß nur, dass du darauf total abfährst.“ „Und deswegen kicherst du selbst auf der Karte?“ Mamoru klappte die beiden Karten wieder zu. „Und glaub mir, Fräulein, wenn ich es darauf anlege, dann wird auch dich ein Kuss am Hals wahnsinnig machen.“ Bunny hob abwehrend ihre Hände in die Luft. „Mich wird heute überhaupt nichts wahnsinnig machen.“ Sie klappte zwei Karten um und grinste siegessicher: Hand in die Hose - Halskuss, hihi. „Warum lächelst du so siegessicher?“ Mamorus Augen leuchteten angriffslustig auf, als Bunny ihre Karten wieder herum drehte. „Weil ich den zweiten Halskuss gefunden habe…“ – „… den ich nun zu meinem Paar mache, dankeschön.“ Bunny klappte ungläubig der Mund auf, als Mamoru sein erstes Pärchen aufdeckte. Natürlich. Er war ja vor ihr dran, wie konnte sie nur für eine Sekunde geglaubt haben, ein Pärchen sei ihr sicher? Mamoru ließ sich auch gar nicht zwei Mal bitten, er stand prompt auf und lief um den Tisch herum. Er stellte sich lächelnd hinter sie, schob den Stuhl ein wenig vom Tisch weg und umarmte sie von hinten, sein Kopf ganz nah an ihrem. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Wange und schloss ihre Augen, die Hitze stieg in sekundenschnelle in ihr auf. „Wer behauptet jetzt, ein Halskuss würde mich erregen, aber dich nicht?“ „Niemand“, murmelte Bunny atemlos und schnappte nach Luft. Er machte sie verrückt. Seine Umarmung von hinten, sein heißer Atem an ihrem Gesicht, seine Stimme, die ihr ins Ohr flüsterte… „Ich beweise es dir.“ Zärtlich legte er seine Lippen auf ihren Hals. Eine Hand verweilte auf ihrer Brust, die andere führte er in ihren Nacken, um seine Finger leicht in ihr Haar zu vergraben. Bunny hatte noch immer ihre Augen geschlossen, als sie seine weichen Lippen zaghaft und sanft auf ihrer Haut spürte. Doch so zärtlich wie der Kuss angefangen hatte, umso leidenschaftlicher wurde er in jedem weiteren Augenblick. Stöhnend lehnte Bunny ihren Kopf zur Seite, damit Mamoru besser an ihren Hals konnte und ihre Hände krallten sich an der Stuhllehne fest, als auch nun seine Zunge über ihren Hals fuhr. Bis er schließlich zärtlich an ihr knabberte, saugte, wieder los ließ, seine Zunge kreisend um ihren Hals fuhr und ein letzter Kuss das kleine Spiel besiegelte. „Könnte ein Knutschfleck geben“, murmelte Mamoru schmunzelnd, als er zurück an seinen Platz kehrte. „Meine Mama wird mich fragen, ob ich nicht langsam zu alt bin für solche Kinderspielchen.“ Bunny berührte die Stelle, an der Mamoru gesaugt hatte, und massierte sie leicht. Er hatte Kraft und Druck, wenn er nur wollte und da die Stelle noch immer von einem leichten Ziehen heimgesucht wurde, war sie sich eigentlich sicher, dass er mit seiner Vermutung bezüglich des Knutschflecks recht behalten würde. „Ach, sie wird sich freuen, dass wir so viel Spaß haben. So, das Pärchen ging an mich, ich bin noch einmal dran.“ Doch beim nächsten Mal hatte Mamoru keinen Glück und eine Weile ging das Ganze noch hin und her, bis beide schließlich drei Pärchen erlangt hatten. Bunny kam um schwierige Prüfungen herum – sie musste nur noch einen Zungenkuss von Mamoru über sich ergehen lassen, der sie zwar erregt, aber nicht bis zur Besinnungslosigkeit lustvoll erfasst hatte, sodass sie sich auf ihn eingelassen hätte und eine Massage, die sie genossen hatte. Mamoru erging es ähnlich, Bunnys drei Pärchen auf ihn hatte zwar eine erregende Wirkung auf ihn gehabt, aber er war nicht übermäßig vor Lust zugrunde gegangen. Sie durfte mit ihrer Hand in seine Hose, seinen erregten Freund darin für drei Minuten mit der Hand verwöhnen (okay, hier hatte er etwas mit der Selbstbeherrschung zu kämpfen) und ihn leidenschaftlich küssen. „Wie kommt es eigentlich, dass du schon genau so viele Pärchen hast wie ich? Ich dachte, ich wäre hier der Denker unter uns“, fragte Mamoru und beobachtete sie panisch dabei, wie sie gerade dabei war ihr viertes Pärchen zu finden und ihn somit zu überholen. „Und? Wenn es um solch einen hohen Preis beim Sieg geht, dann kann auch ich mal denkend sein. Ha…!“ Sie klatschte triumphierend in die Hände, als sie ihr nächstes Pärchen gefunden hatte: Hund oder Pferd, die Stellungswahl liegt beim Geschlecht. Mamoru verengte seine Augen misstrauisch zu Schlitzen. „Was ist das denn für ne gestörte Karte?“ Bunny stand auf und zog sich grinsend ihr Top aus, sodass sie nur noch in Shorts und BH vor ihm stand. „Kannst du nicht lesen? Hund oder Pferd. Ich habe das Paar entdeckt, ich reite dich jetzt schön. Komm mit, mein Lieber, ab ins Schlafzimmer.“ „Das ist die unfairste Karte überhaupt!“, protestierte Mamoru. „Wie soll ich mich jetzt von dir reiten lassen, und dabei einen Orgasmus haben?“ „Das ist nicht mein Problem.“ Mamoru nahm die Karte in die Hand und versuchte zu ignorieren, dass nun auch Bunnys BH den Weg zum Boden fand. „Und wenn ich das Pärchen gemacht hätte? Hätte ich dich dann von hinten nehmen dürfen?“ „Hättest du, ja.“ „Das ist die unfairste Karte überhaupt!“, entgegnete er erneut. Bunny zog sich auch unten herum komplett aus und lief nackt auf ihn zu. „Komm, entspann dich. Genieß deine Niederlage wenigstens.“ Mamoru atmete tief ein und aus, ließ sich dann aber doch an der Hand ins Schlafzimmer führen und sich sinnlich von ihr ausziehen. Es dauerte nicht lange, bis sie ihn von seinen Klamotten befreit hatte und er sich aufs Bett legte, die Hände hinterm Kopf verschränkte und herausfordernd nach oben sah. „Gut, das Pferd liegt bereit, es fehlt nur noch der Reiter.“ Bunny stieg ins Bett, die Knie links und rechts von ihm abgestützt, die Hände neben ihrem Kopf. „Halt die Klappe“, flüsterte sie. Mamoru grinste, schloss seine Augen. Und ihr leidenschaftliches Spiel begann. Seine Freundin hatte ja recht. Wenn er schon verlor, dann konnte er das Ganze hier auch vollends genießen und auskosten. Bunny begann seinen Hals zu küssen. Zwischen ihren Beinen spürte sie bereits, wie steif er geworden war und welch Hitze von ihm ausging. Sie hätte ihn am liebsten sofort empfangen, besann sich aber noch für wenige Augenblicke darauf, ihn erst einmal anderweitig zu verwöhnen. Ihre Lippen glitten über seine warme und weiche Haut – sie ließ es sich auch nicht nehmen, für eine Sekunde an ihr zu knabbern und zu saugen, damit auch er einen Knutschfleck von ihrem Spiel davon trug – nur um zugleich wieder leidenschaftlich mit ihrer Zunge über seinen Hals zu fahren, an seinem Ohrläppchen zu knabbern und ihren Kuss immer weiter nach unten fortzuführen. Je näher sie sich seiner intimsten Stelle mit ihren Lippen näherte, umso schneller und stoßweise ging sein Atem. Bunny liebte es. Grinsend umschloss sie seinen Steifen mit ihren Lippen, begann ihn gierig ein- und wieder auszuführen. Mal tiefer in ihren Mund, mal weniger, ihre Hand massierte ihn, die Zunge fühlte das Pulsieren. Gerade, als Mamoru laut stöhnte, ließ sie von ihm ab, beugte sich erneut über ihn und ließ ihn eindringen. Sobald sie seine volle Größe in sich spürte, stöhnten beide laut und gleichzeitig auf. Er füllte sie vollkommen aus und es war ein unglaubliches Gefühl. Stöhnend stützte sich Bunny mit ihren Händen auf seiner Brust ab, legte ihren Kopf in den Nacken und schloss ihre Augen. Alls in ihrem Inneren begann zu pulsieren und nahezu zu explodieren. Sie bewegte sich leicht vor und zurück, konnte nicht anders, als dabei jedes Mal ein lustvolles Seufzen von sich zu geben. Mamoru tat nichts, außer ihre Berührungen zu genießen, aber das musste er auch gar nicht. Sie wusste, wie sie sich vor und zurück bewegen musste, um nicht nur ihn zum Höhepunkt zu treiben, sondern auch sich selbst. Sie bewegte sich mit jedem Augenblick schneller auf ihn, die muskulöse Brust, die sie mit ihren Händen spürte, er, wie er heiß und tief in ihr war - all das ließ sie innerlich kochen. Sie begann, ihre Mitte mit kreisenden Bewegungen auf ihn zu verwöhnen, noch immer war er tief in ihr, und sie spürte, dass sie nicht lange brauchen würde, um zu kommen. Doch sie durfte noch nicht. Sie bewegte sich erneut vor und zurück, immer schneller und sobald sie einen Rhythmus gefunden hatte, bei dem Mamoru laut aufkeuchte, vollführte sie genau dieses Tempo weiter. Sie wollte, dass Mamoru kam, sich seiner Lust vollkommen hingab und sich in ihr ergoss. „Gott, Bunny…“, stöhnte er, umpackte mit beiden Händen ihre Hüften und bewegte sie vor und zurück, in dem Tempo und Rhythmus, die sein Höhepunkt vollendeten. Bunny liebte es, wie er sie grob an den Hüften packte, wie er sie erregt und schnell vor und zurück bewegte, bis er stöhnte, sich zurück in die Kissen sinken ließ und sein Saft an ihren Innenschenkel hinunter floss. Ihre Fingernägel vergruben sich in seinem Oberkörper, als sie sein Rhythmus vollführte, sich vor und zurück bewegte und mit kreisenden Bewegungen dafür sorgte, dass auch sie den Höhepunkt erlebte, die inneren Wellen, die sie überkamen. Lustvoll schloss sie ihre Augen und legte schließlich erschöpft ihren Kopf auf seinen Oberkörper ab. Alles in ihrem Inneren zog sich zusammen, als Mamoru liebevoll die Arme um ihren Körper schloss und ihr einen Kuss auf den Haarscheitel gab. „Wow…“, murmelte Bunny und ging von ihm herunter. „Nochmal…“ Mamoru lachte herzlich und drückte sie fest an sich. „Gerne. Aber ich brauche erst eine Pause, wenn es okay ist.“ Bunny kicherte. „Klar.“ Verliebt strich sie mit ihren Fingern vorsichtig über seinen Oberkörper, ihre Augen glitzerten. „Ich liebe unseren Sex.“ Mamoru lächelte zufrieden. „Solange du auch mich liebst.“ Bunny sah zu ihm herauf und küsste ihn aufs Kinn. „Das eine schließt das andere ja nicht aus.“ Mamoru richtete sich leicht auf und streckte seinen Körper. „So, der Punkt geht also verdient an dich, was?“ „Klar!“ Bunny kletterte aus dem Bett und suchte im Schrank nach frischen Klamotten. Ihre Motivation, zurück in die Küche zu laufen und ihre anderen Anziehsachen aufzusammeln, hielt sich nämlich in Grenzen. „Dann geht es wohl nun ins Finale, richtig?“, fragte sie und zog ein Kleid hervor. „Ja, das letzte Spiel entscheidet den Wettbewerb…“, sagte Mamoru nachdenklich, lächelte aber dabei. „Es war ein aufregender Kampf, und es wird zuletzt noch einmal richtig spannend.“ Bunny schlüpfte in das Kleid und bemerkte Mamorus aufmerksamen Blick, der durchaus registriert hatte, das sie keine Unterwäsche trug und sich auf eine Fortsetzung später am Tag freute, bei dem es mal nicht um einen Punkt ging. Sie strahlte ihn an. „Was spielen wir denn?“, erkundigte sie sich. „Das alles entscheidende Spiel natürlich, wenn es um einen grenzenlosen Wunsch als Preis geht… Spiel des Lebens!“ ______________________________________ Bunny Mamoru 4 : 4 Kapitel 8: Spiel des Lebens --------------------------- „Gibt es Sonderregeln?“, fragte Bunny und sah zufrieden auf das letzte Brettspiel für ihren Wettkampf. Sie hatte das rote Auto gewählt, während Mamoru mit gelb durch die Gegend fuhr. Sie hatte selbstverständlich einen rosa Stift auf den Fahrersitz gesteckt als Frau, Mamoru einen blauen, der für seine Männlichkeit stand, wie er ihr gerade erklärt hatte. „Es gibt immer Sonderregeln“, meinte Mamoru und deutete auf das Feld. „Siehst du die Felder, die ich mit einem Stück Papier überklebt habe?“ Bunny sah auf das Spielfeld, das von einigen Hügeln und Häusern geziert wurde. Ziel war es, möglichst unpleite durchs Leben zu gehen und am Ende in die Villa einzuziehen, zwischendurch konnte man heiraten und Kinder kriegen. Doch einige Felder, auf die man landen konnte, hatte Mamoru tatsächlich mit einem kleinen weißen Zettel überklebt. „Ja, sehe ich“, antwortete Bunny und beugte sich vor. „Passiert da etwa nichts? Heißt es, wir haben da eine Verschnaufpause?“ Mamoru konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Das hast du jetzt nicht ernsthaft gefragt? Du glaubst etwa, wir spielen ein Spiel mit einer Verschnaufpause?“ „Okay, okay… Was genau passiert da?“, präzisierte sie ihre Frage. „Du ziehst einen der vorbereiteten Karte“, antwortete Mamoru und klopfte auf einen zusätzlichen Stapel neben dem Spielfeld, das er vorbereitet hatte. „Dort gilt es Aufgaben zu erledigen. Wenn man sich weigert oder die Aufgabe nicht schafft, muss man Strafe an den anderen zahlen und Geld abdrücken.“ „Oh.“ Bunny griff nach der obersten Karte und sah Mamoru an. „Darf ich mir ein Beispiel ansehen?“ Mamoru nickte. „Klar. Du sollst ja nicht denken, ich würde mir einen Vorteil dadurch erschaffen wollen.“ Vollführe einen erotischen Tanz, während der andere auf dem Stuhl sitzt und dir dabei zusieht. Du hast fünf Minuten Zeit ihn steif / sie feucht zu bekommen. „Ist das dein Ernst?“, erkundigte sich Bunny. „Also, entschuldige mal, Bunny. Was an der ganzen Aktion hier ist nicht mein Ernst gewesen? Und jetzt mische die Karte zurück in den Stapel.“ „Schon gut, schon gut.“ Das Spiel konnte beginnen! Anfangs war das alles noch recht unspektakulär, als die zwei erst einmal einen Beruf ergatterten (Bunny Lehrerin, Mamoru Arzt). Bunny beschwerte sich wie immer über sein unverschämtes Glück, bis sie beim Heiratsfeld stoppen musste und nach einem blauen Stift in der Spielpackung kramte. „Ich heirate jetzt“, verkündete Bunny und steckte den blauen Stift neben ihren rosafarbenen. „Cool, oder?“ Sie grinste ihren Freund über den Tisch hinweg an, der plötzlich – und das bereitete ihr unnormales Herzrasen – ernst wurde und sie starr ansah. Sie sah ihn unentwegt an. Ihr Herz raste. Warum sah er sie durchdringend an? „Wo du gerade dabei bist zu heiraten…“ Mamoru stand auf. Bunny glaubte, gleich ohnmächtig zu werden. Sie zog zitternd ihre Hand weg und sah ein letztes Mal auf ihr rotes Auto, in dem nun ein rosa und ein blauer Stift saßen. Er lief um den Tisch herum und blieb vor ihr stehen, die Augen nicht für eine einzige Sekunde von ihren Augen abwendend. Und zum ersten Mal seit ihrem irrwitzigen Wettbewerb kehrte Ernsthaftigkeit zwischen ihnen ein. Bunny hob überrascht ihren Kopf und augenblicklich setzte ihr Herz aus. Sie wusste ganz genau, worauf Mamoru hinaus wollte. Und sie wusste ganz genau, dass sie auf diesen Moment insgeheim gehofft und gewartet hatte. Schon immer hatte sie davon geträumt, dass Mamoru es tun würde. Tränen stiegen in ihren Augen auf, als Mamoru ihre Hand nahm und sie anlächelte. „Willst du mich heiraten? Ich hab zwar jetzt gerade keinen Ring, aber…“ Bunny sprang auf, schlang ihre Arme um seinen Nacken, ließ sich von ihm nach oben in die Luft wirbeln und einmal herum drehen. Tränen des Glücks flossen von ihren Wangen. In ihrem gesamten Leben war sie noch nie so glücklich gewesen. Er hatte sie gefragt. Er hatte sie ernsthaft gefragt. Sie konnte es nicht fassen, wusste nicht, was sie sagen oder empfinden sollte. Sie presste sich an ihn, schlang ihre Arme um seine Hüften, Mamoru hielt sie fest, wiegte sie leicht hin und her, als sie sich schluchzend in seine Halsbeuge vergrub und immer und immer wieder ein leises Ja vor sich her stammelte. Gott, der heißeste und perfekteste Mann auf Erden hatte sie gerade gefragt, ob sie ihn heiraten wollte. „Ich liebe dich, Mamoru.“ Sie löste sich von ihm, stand wieder mit beiden Füßen fest auf den Boden und gab ihm einen Kuss, so leidenschaftlich und sinnlich, wie sie ihn noch nie zuvor geküsst hatte. Die Zeit schien stehen zu bleiben. Immer mehr verfielen sie dem Kuss, spürten die Lippen des anderes und gaben sich der Nähe des anderen vollkommen hin. „Ich wollte dich eigentlich nicht zum Weinen bringen“, flüsterte Mamoru, als er Bunny die Tränen aus den Augenwinkeln strich. Bunny lachte und presste sich die Handrücken auf ihre Augen, damit die Tränen langsam versiegten. „Ich bin einfach nur glücklich“, murmelte sie. „Und hätte damit gerade echt nicht gerechnet.“ „Solange du mir nicht gleich erzählst, dass du auch in Wirklichkeit schwanger bist, wenn du hier dein erstes Kind ins Auto steckst“, sagte Mamoru und strich ihr sanft über die Wange. Bunny schüttelte grinsend Kopf. „Keine Sorge. Ich bin nicht schwanger.“ „Gut, die Hochzeit war nämlich schon ungeplant genug“, meinte Mamoru lachend und setzte sich zurück an den Tisch. „Los, komm, zukünftige Braut. Es steht hier noch ein Wettkampf zwischen uns aus.“ Bunny war noch immer wie in einer anderen Welt, als sie auf eines der weißen Felder landete und ihre erste Aufgabe zog. Heiraten. Sie würde heiraten! Gott, ihr Herz pochte noch immer rasend schnell, aber sie musste sich konzentrieren. Sie wollte diesen Wettbewerb gewinnen und somit auch den Wunsch für sich. Sie atmete tief ein und aus und sah auf die Karte: Mach mir ein Sandwich. Bunny blinzelte und sah noch einmal auf die Karte, aber die Aufforderung des Sandwiches verwandelte sich in nichts, das mit nackter Haut oder Sex zu tun hatte. „Sandwich?“, fragte Bunny ungläubig. „Sollten die Sonderregeln nicht immer mit Sex zu tun haben?“ Mamoru gluckste. „Ich hatte Hunger beim Karten schreiben. Du darfst dich aber gerne dabei ausziehen.“ „Ich soll dir jetzt nackt ein Sandwich machen? Und wenn ich mich weigere?“ „Du kannst auch gerne eine Vertragsstrafe an mich zahlen und das Zubereiten des Sandwichs sein lassen.“ Bunny schüttelte ungläubig ihren Kopf, zog sich dann aber wie befohlen aus und lief nackt in die Küche. Sie spürte Mamorus Blick auf ihrem Rücken – oder wohl besser ihren entblößten Hintern – und versuchte sich so erotisch wie möglich zu bewegen. Obwohl sie solange mit Mamoru zusammen war und ihm blind vertraute, machte sie die Tatsache immer wieder nervös, welche Wirkung ihr Körper auf ihn hatte und wie wichtig es ihr war, ihn damit zu erregen. Mit dem Zubereiten des Sandwichs ließ sie sich extra Zeit. Hauptsache, Mamoru konnte noch ein wenig ihren Hintern beobachten und sich auf das freuen, was noch kommen würde. Doch egal, wie sehr sie versuchte die Zeit hinaus zu zögern, sie musste schließlich mit der Nahrung zum Spiel zurück kehren. „Guten Hunger, ich hoffe, es schmeckt dir.“ Mamoru nahm das Sandwich lächelnd in die Hand und drehte am Rad. Anschließend zog er acht Felder weiter – währenddessen schaffte er es die Hälfte mit zwei Bissen zu verschlingen und Bunny ungläubig dasitzen zu lassen – als er ebenfalls auf einen der abgeklebten Felder landete und eine Karte zog: Verwöhne fünf Minuten mit deinem Mund die intime Stelle deines Partners. Bunny verengte misstrauisch ihre Augen zu Schlitzen. „Glaub ja nicht, dass du dazu kommen wirst, mir einen Orgasmus zu bescheren, bevor ich hier ins Ziel gezogen bin.“ „Willst du dich hier von mir lecken lassen oder lieber ins Schlafzimmer gehen? Ich stelle eine Eieruhr für die fünf Minuten.“ Bunny lief feuerrot an. Normalerweise hätte sie sich längst daran gewöhnen sollen, dass sie so offen mit Mamoru reden konnte – aber er brachte sie ja doch immer wieder aus der Fassung und sie verlor beinahe den Verstand, als Mamoru zu ihr lief und sich vor sie hinkniete. Dass sie aufgrund des Sandwichmachens noch immer nackt war, machte die Situation hier nicht leichter. Sie krallte sich mit den Händen an den Stuhllehnen fest und konnte ein erstes Stöhnen nicht unterdrücken, als Mamoru grinsend ihre Beine auseinander schob und den Blick auf all das freigab, was sich zwischen ihren Schenkeln befand. Sie zitterte innerlich auf, als sie Mamorus heißen Atem spürte und legte ihren Kopf in den Nacken. „Also, ich bin für hier fünf Minuten Mundbearbeitung“, murmelte Mamoru und näherte sich ihrem Körper, von dem eine ungewöhnliche Hitze ausging. Bunny fürchtete in diesem Augenblick zu verlieren. Aber so zärtlich wie Mamorus Hände ihre Beine auseinander schoben … Wie sollte sie sich ihm da entziehen können? Mamorus Mund näherte sich immer weiter ihrer Mitte, bis sich seine Lippen schließlich auf ihre intimste Stelle legten. Instinktiv drückte Bunny ihre Beine noch weiter auseinander und wusste, dass sie fünf Minuten der persönlichen Hölle ausgesetzt war – aber sie wollte das Feuer dennoch genießen. Stöhnend genoss sie Mamorus Berührungen, seine Lippen, die sie überall liebkosten, seine Zunge, die über ihre Knospe fuhr und mit kreisenden Bewegungen ein regelrechtes Feuerwerk in ihr auslöste. Für einen kurzen Augenblick führte er sogar seine Zunge in sie hinein und es brachte Bunny zunehmend um den Verstand. „Gott…“, keuchte sie und streckte sich ihm auch noch entgegen (was tat sie hier?), als seine Zunge immer schneller über ihre Stelle glitt, härter, schneller, fordernder. Ihr Inneres zog sich leicht zusammen, sie spürte das Kribbeln und die elektrisierende Spannung zwischen ihren Beinen, die bald zu einem Blitz zusammen wachsen würden, um die gesamte Erregung durch ihren Körper strömen zu lassen. Bis die Eieruhr ertönte. Mamoru lies von ihr ab und schwer atmend blieb Bunny auf dem Stuhl zurück, als sie sich den Schweiß mit ihrem Handrücken von der Stirn wischte. Gott, er hatte sie verrückt und unglaublich heiß zugleich gemacht. „Schade“, grinste Mamoru. „Ich hätte dich fast.“ Bunny schluckte sämtliche Erwiderungen hinunter, als sie mit ihrem Stuhl zurück an den Tisch rückte und nun selbst am Rad drehte. Ihr Herz pochte unglaublich schnell, ebenso die kribbelnde Stelle zwischen ihren Beinen, die eigentlich darauf wartete weiter verwöhnt zu werden, um Erlösung zu finden. Eine Weile spielten sie ohne weitere (sexuelle) Zwischenfälle weiter. In der Zeit hatte Bunny glücklicherweise die Gelegenheit gehabt, ihren Körper wieder herunter zu fahren und auf einem normalen Level der Erregung weiter zu spielen. Mamoru würde also beim nächsten Streich ohne Vorzug da stehen. Mittlerweile hatte Bunny erfolgreich zwei Kinder in ihrem Auto verfrachtet – Mamoru sogar drei – und sie näherte sich der großen Villa für das Spielende immer mehr. Bis sie ein weiteres Mal auf einem der geheimnisvollen weißen Felder landete und eine Karte zog: Du hast zehn Minuten Zeit, um deinen Partner zum Orgasmus zu bringen. Schaffst du es nicht, zahlst du Strafe. Schaffst du es, gewinnst du das Spiel vorzeitig. Bunnys Augen weiteten sich. Das war ihre Chance! „Warum schenkst du mir einen Sieg?“, erkundigte sich Bunny. Mamoru grinste dreckig. „Das hat mit Sieg schenken nichts zu tun. Erstens hätte ich auch die Karte ziehen können und zweitens habe ich geübt.“ Bunny lachte ungläubig auf und sah ihn entrüstet an. „Geübt? Du schummelst! Und wie kannst du so etwas überhaupt üben?“ Mamoru hielt ihr seine Hand in die Luft und bewegte seine Finger. „Die haben es in zehn Minuten jedenfalls nicht geschafft.“ „Das ist doch lächerlich, Mamoru“, lachte Bunny. „Du kannst deine Finger nicht mit mir vergleichen.“ „Ach, nein?“ „Nein!“ Sie stand auf, lief zu ihm und nahm beide Hände in die Hand. „Los, stell die Eieruhr, ich zeig dir, wie das geht.“ Mamoru grinste, stellte die Uhr und die zehn Minuten tickten. Bunny zog ihm im Windeseile das Shirt vom Kopf und glücklicherweise trug er heute nur eine Jogginghose, dessen Schleife sie schnell geöffnet hatte und ihn nun genauso nackt wie sie selbst vor sich stehen hatte. Zehn Minuten. Sollte sie mit ihm schlafen? Ihm einen blasen? Sie war überfordert, ging aber instinktiv erst einmal mit ihm Schlafzimmer. Mamoru – der die Eieruhr im Schlepptau hatte und auf dem Nachttisch abstellte (sicher war beim letzten Spiel einfach sicher) – legte sich aufs Bett und beobachtete Bunny, wie sie zu ihm ins Bett gekrabbelt kam und sich breitbeinig über ihn setzte. „Klappe halten und genießen“, murmelte Bunny und setzte sich auf seinen Schoß. Sie musste nur minimal mit ihrer Hand nachhelfen, schon spürte sie Mamoru in voller Größe in sich und stöhnte leise auf. Es fühlte sich jedes Mal großartig an, ihn zu spüren. Er füllte sie vollkommen aus und beim sanften vor und zurück Bewegen trieb sie sich selbst ebenfalls den Höhepunkt gefährlich nahe – aber sie wusste, dass Mamoru es liebte, wenn er von ihr geritten wurde. Bunny beschleunigte ihre Bewegungen, stützte sich mit ihren Händen auf seinem Oberkörper ab und rieb sich vor und zurück, stöhnte mit ihm um die Wette. Mamoru hatte seine Augen lustvoll geschlossen und bewegte sich kaum mit, ließ seiner Freundin die Oberhand. Bunnys Innere kribbelte. Je mehr sie sich vor und zurück bewegte, desto gefährlicher und elektrisierender wurde das Kribbeln in ihr. Sie würde noch kommen, vor ihm! Das durfte sie auf gar keinen Fall zulassen. Sanft kletterte sie von ihm herunter und setzte sich zwischen seinen Beinen. Mamoru öffnete neugierig seine Augen, als Bunny begann vom Oberkörper abwärts seine Haut zu küssen, hinunter zum Bauch und zu seinem Schritt. Nach nur drei Küssen wusste er, wohin ihr Mund sich bewegte und er schloss wieder zufrieden seine Augen. Bunny nahm sein steifes Glied mit beiden Händen in die Hand und begann ihn zu massieren. Immer wieder führte sie ihn auch in ihren Mund, so tief wie es nur möglich war, und massierte ihn mit schnellen und gleichmäßigen Bewegungen. Sie ließ kurz von ihm ab, um von der Eichel abwärts jede noch so kleine Stelle zu küssen, mit ihrer Zunge zu umkreisen, bis sie auch seine Hoden mit Küssen und ihrer Zunge verwöhnte, darüber leckte, mit kreisenden Bewegungen den Rhythmus vollführte. Er stöhnte laut. Grinsend leckte sie weiter, als sie mit ihrer Zungenspitze von den Hoden an von unten nach oben über seine Haut fuhr. Sie spürte, wie Mamoru sich unter ihr wand, sich alles zusammenzog, er stöhnte und schwitzte. Sie führte sein Glied wieder in ihren Mund, massierte mit einer Hand weiter und sie wusste, dass sie ihn hatte, sobald er seine Hand auf ihren Hinterkopf legte und sich noch tiefer in sie hinein presste. Er stöhnte – und ergoss sich in ihr. Bunny musste sich beherrschen nicht sofort los zu jubeln. Noch nie hatte sie sich so sehr über einen Orgasmus ihres Freundes gefreut. Sie schluckte seinen Sanft hinunter, leckte ihm die letzten Tropfen davon und richtete sich triumphierend an. „Ha! Sieger!“ Mamoru, der noch immer etwas benebelt vom Orgasmus war, richtete sich auf und kramte nach einem Taschentuch, um die letzten Spuren zu beseitigen. „Zählt nicht.“ In diesem Moment klingelte die Eieruhr. „Okay, zählt vielleicht doch, du warst in der Zeit.“ „Ha, ich habe gewonnen. Gewonnen!“ Bunny krabbelte zu ihm und schlang freudestrahlend ihre Arme um den Hals. „Ich glaub’s nicht.“ „Ich auch nicht“, lachte Mamoru und nahm sie in die Arme. „Ich hatte eigentlich vor zu gewinnen.“ Bunny war noch immer hin und weg. Nicht nur, dass sie gerade unglaublichen Sex hatten, nein, Mamoru hatte sie auch anfangs ernsthaft gefragt, ob sie heiraten wollte. Heiraten…! Die Erinnerung des Antrags kam hoch, überhaupt all jene Erinnerungen ihres Wettbewerbs und sie kam nicht umhin, als Tränen zu spüren. Vollkommen überrumpelt und überfordert strich sie sich weitere Tränen aus dem Gesicht, eine Mischung aus purem Glück und absoluter Vorfreude. „Ich hoffe, es sind Tränen der Freude“, murmelte Mamoru und gab ihr einen Kuss. Bunny schlug ihm mit ihrer Faust gegen den Oberkörper. „Du, Idiot, was sollen sie denn sonst sein? Du hast mich gefragt, ob ich dich heiraten will. Und wir hatten einen tollen und aufregenden Wettkampf, bei dem es um Sex ging. Und bei dem ich gewonnen habe. Wie kann ich da nicht glücklich sein?“ Mamoru sah sie schmunzelnd an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Gut, beruhigend. Du musst mir dann noch deinen Wunsch verraten.“ Der Wunsch… Bunny hatte lange darüber nachgedacht, und obwohl sie ihm gegenüber behauptet hatte, längst zu wissen, was sie sich wünschte, hatte sie bis zuletzt keine Ahnung gehabt. Nicht einmal ansatzweise. Doch jetzt, nachdem Mamoru ihr den Heiratsantrag gemacht hatte, wusste sie, was sie wollte. Auch, wenn Mamoru im Leben nicht damit rechnen würde. Bunny holte tief Luft. „Okay, mein Wunsch ist…“ ______________________________________ Bunny Mamoru 5 : 4]/CENTER] Kapitel 9: Mamorus Spezial: Das Leben ist (k)ein Wunschkonzert -------------------------------------------------------------- Danke für eure lieben Kommentare - heute noch einmal ein letztes Kapitel für euch mit Mamorus Wunsch :) Dann startet auch bald die neue FF "Hochzeitstanz"! :) Fühlt euch alle lieb gedrückt und euch und eurer Familie Frohe Weihnachten sowie ruhige und erholsame Feiertage! Eure Menami ♪ - ♫ - ♪ - ♫ - ♪ „Hey, aufwachen.“ Nicht ein einziger Bereich ihres Körpers war bereit, dieser Aufforderung Folge zu leisten. Sie fühlte sich weder ausgeschlafen noch fit. Bedeutete für Bunny nur eins – konsequent umdrehen, weiterschlafen und Stimme ignorieren, die zu ihrem Bewusstsein vordringen wollte. „Hey, Usako. Jetzt wach auf.“ Das Rütteln an ihrer Schulter wurde fordernder, drängender, fast schon unsanft. Bunny zog sich die Decke über den Kopf und drehte sich noch weiter weg, bis sie mit einem spitzen Schrei feststellen musste, dass man ihr die heilige Decke unter Gewalt entrissen und die Gardinen zur Seite geschoben hatte. „Was ist denn hier los?“, grummelte sie und blinzelte in die Sonne, rieb sich müde den Schlaf aus den Augen und rappelte sich auf. Mamoru saß im Schneidersitz vor ihr und grinste sie breit an. Das Glitzern in seinen Augen versprach ganz und gar nichts Gutes. „Heute ist mein Tag! Schon vergessen?“ Sein Tag… Hatte sie etwa seinen Geburtstag vergessen? Panisch starrte Bunny zu einem Kalender, der an der Wand hing und atmete erleichtertet aus. Nein, unmöglich. Aber was meinte er dann zur Hölle damit, dass heute sein Tag war? Bunny rieb sich weiter über die Augen und beobachtete Mamoru dabei, wie er aufsprang, seinen verspannten Körper streckte und schon einmal seine Boxershorts auszog , damit sie Blick auf seinen nackten Hintern hatte. Und während sie so seinen nackten Körper anstarrte, als er sich ein Handtuch schnappte und ins Badezimmer verschwand, dämmerte es ihr. Nackter Hintern. Nackter Mamoru. Ach, ja. Sein Wunsch. Stöhnend ließ sich Bunny wieder zurück in ihr Bett sinken und zog sich die Decke erneut über den Kopf, als sie die Dusche hörte. Gefahr bestand also nicht in den nächsten fünfzehn Minuten. Der Tag heute konnte ja nur heiter werden, wenn sie Mamoru versprochen hatte, ihm seinen Wunsch zu erfüllen... * Nachdem sie gemeinsam gefrühstückt hatten und beide fertig angezogen waren, hatte Mamoru sie bereits in sein Auto entführt und den Motor gestartet. Bunny knabberte nervös an ihren Fingernägeln herum. „Verrätst du mir jetzt endlich all deine Absichten?“, fragte Bunny argwöhnisch. Mamoru sah zu ihr herüber und parkte schließlich aus. Bunny beobachtete ihn, wie er über seine Schulter sah, das Lenkrad kurbelte, den richtigen Gang einschaltete – ihr Herz begann zu rasen und ihre Hände im Schoß verkrampften sich. Warum jagte er ihr jedes Mal solch einen Schauer über den Rücken ein? Sie wusste nicht einmal genau, was an diesem Anblick so erotisch war. Aber die Rolle als Autofahrer stand ihm hervorragend, sein konzentrierter Blick, seine verschmitzten Augen, die zu ihr herüber sahen, seine Hand, die jedes Mal nach ihrer Griff und sie fest umschlossen hielt, sobald es das Autofahren zuließ. Beschämt wandte sie sich ab und starrte aus dem Fenster. „Du darfst mich ruhig beobachten“, sagte Mamoru grinsend und hielt an einer roten Ampel. „Bekomme ich einen Kuss?“ Ihr Herz beschleunigte sich erneut, als sie sich zu ihm drehte, vorbeugte und einen kurzen, aber sinnlichen Kuss gab. „Du hast meine Frage nicht beantwortet“, erinnerte sie ihn. Mamoru grinste und fuhr mit seiner Hand durch die Haare. Seinen linken Arm stützte er am Fenster ab, lehnte seinen Kopf gegen die Hand und grinste sie erneut frech, unverschämt und verdammt sexy an. „Ich denke, alles ist mit meinem Wunsch gesagt“, erklärte er ruhig und sah flüchtig zur Ampel, die noch immer rot war. Bunny kämpfte mit ihrer Selbstbeherrschung, ihn einfach erneut zu küssen. „Sklave. Ich soll dein Sklave sein. Ich glaube nicht, dass damit alles gesagt ist.“ Mamoru sah wieder nach vorne zur Straße und fuhr erneut los. Bunny sah nach vorne, beobachtete die vorbeiziehenden Häuser, die Menschen, die an diesem Wochenende schon früh unterwegs waren (meist waren es Jogger, Hundebesitzer, die ihre Lieblinge ausführten oder Rentner) und die Sonne, die heute besonders kräftig schien. „Was beinhaltet Sklave alles?“ „Du erfüllst mir meine Befehle“, erklärte Mamoru sachlich und ruhig und seine sanfte Stimme jagte ihr erneut eine Gänsehaut ein. Wahrscheinlich würde sie sich nie daran gewöhnen, dass dieser Mann an ihrer Seite zu ihr gehörte, aber es war wohl auch genau das, was ihre Beziehung ausmachte und jeden Tag erneut neu und aufregend erscheinen ließ. „Jeden Befehl?“, fragte Bunny nach, auch, wenn ihr die Antwort ohnehin bewusst war. Mit jedem Befehl meinte Mamoru auch jeden Befehl. „Ja, insbesondere die Befehle, die unseren Sex betreffen.“ „Wenn du Befehle meinst, die unseren Sex betreffen…“ – „Ja, mein kleiner Sexsklave?“, unterbrach Mamoru sie grinsend. Bunny boxte ihn leicht gegen die Schulter. „Wohin fahren wir dann bitte?“ Sie hatte mittlerweile die Orientierung verloren und gar keine Ahnung mehr, wo es eigentlich hinging. Mamoru verstand es einfach, immer mit einer neuen Idee zu kommen. „Lass dich überraschen“, antwortete er nur und fuhr auf eine Autobahn. Bunny lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Gut, bitte. Dann ließ sie sich eben überraschen. * „Eine Sauna…“ Bunny stammelte noch immer ungläubig vor sich her. Der Schweiß hatte sich bereits auf ihrer glatten Haut gebildet und sie schlang das Handtuch enger um ihren zierlichen Körper. Mamoru ging es sichtlich gut, er hatte sich gemütlich hingesetzt und das Handtuch locker über seine Beine gelegt, auch wenn es nur knapp das bedeckte, was Bunny beim bloßen Anblick in den Wahnsinn trieb. „Was für Befehle hast du hier bitteschön?“, fragte sie. „Willst du das wirklich wissen?“, erkundigte Mamoru grinsend und seine Hand wanderte zum Handtuch. Bunny packte ihn ruckartig am Handgelenk und schüttelte ihren Kopf. „Das kannst du nicht machen“, murmelte sie. „Natürlich kann ich das“, erklärte Mamoru und deutete in den leeren Raum. „Es ist niemand hier. Es ist heiß. Und wenn andere hier wären, wären sie auch nackt.“ Und prompt zog er sich das Handtuch runter. Bunny konnte nicht anders, als direkt dorthin zu sehen und ihr rasendes Herz zu bemerken. Er war steif. Bunny schluckte. Ihr innerer Impuls trieb sie regelrecht dazu an, irgendetwas zu tun, ihn zu berühren, ihn zu küssen, sich gleich auf seinen Schoß zu setzen. Sie drehte ihren Kopf weg, doch Mamoru griff mit seiner Hand in ihren Nacken und zog ihr Gesicht nah an seines. „Es ist niemand hier. Und es ist so verdammt früh, sodass auch nicht in den nächsten Minuten jemand kommen wird. Länger brauch ich nicht, versprochen.“ Bunny erschauderte, als sein heißer Atem ihre Lippen streifte. „Wofür?“, fragte sie atemlos. „Du hast doch gerade schon gesehen, wer eindeutig bereit ist, oder?“ Bunny schluckte und spürte, wie Mamoru mit seiner anderen Hand ihre umgriff und auf sein steifes Glied legte. Sie stöhnte, lehnte sich nach vorne, küsste ihn und umschloss ihn mit ihren Fingern. „Mein erster Befehl, Prinzessin – bearbeite ihn. Verwöhne ihn. Hier und jetzt.“ Bunny sah flüchtig zur Tür. Mamorus Körper war bereits verschwitzt von den heißen Temperaturen der Sauna, aber jeder einzelne Tropfen, der sich auf seinem muskulösen Oberkörper gebildet hatte, erregte sie nur noch mehr. Und dann schaltete sie einfach ihren Verstand aus. Sie kniete sich vor ihn auf den Boden und zuckte zusammen, als Mamoru mit einem Handgriff auch ihr Handtuch löste und somit Blick hatte auf ihren vollen Busen hatte, der ebenfalls von vielen Schweißperlen geziert war. Stöhnend stützte er sich mit beiden Händen neben sich auf der Holzbank der Sauna ab und schloss seine Augen, sobald Bunny begann, ihn mit ihrer Hand zu massieren. Ihre Ohren waren auf Alarmbereitschaft, doch das rasende Herz und die erregende Stellung trieb Bunny dazu an, auch ihren Mund zur Verwöhnung dazu zu nehmen. Sie führte ihn so tief ein, wie es ihr Mund nur eben möglich ließ, massierte ihn zeitgleich mit ihrer Hand und vollführte dieses Spiel in gleichmäßigen Bewegungen. Je schneller sie ihn ein- und ausführte, desto lauter wurde sein Stöhnen. Und dieses Stöhnen schenkte ihr die Bestätigung, die sie brauchte, um immer weiter zu machen, auszublenden, an welchem Ort sie gerade war, um nur noch den Wunsch zu verspüren, Mamoru etwas ganz besonderes spüren zu lassen. Ihre Knie schmerzten leicht vom Abstützen auf dem harten Boden, aber es war ihr egal. Sie nahm ihre zweite Hand dazu, um ihn noch intensiver zu massieren, während nun auch ihre Zunge leidenschaftlich und erregend um sein Glied tanzte. Sie leckte ihn, umschloss ihn, massierte ihn. Mamoru legte eine Hand stöhnend auf ihren Hinterkopf ab, und intensivierte den Druck beim Einführen. „Oh, Gott…“ Bunny stöhnte ebenfalls auf, als sie ihn noch drei, vier Mal einführte und dann spürte, wie er sich in ihrem Mund ergoss. Grinsend stand sie auf, spürte Mamorus intensiven und heißen Blick auf ihr, als sie seinen Saft schluckte und den Rest mit ihrem Handtuch von ihrem Mund wischte. „Heiße Nummer, Bun…“ – „Hrm, Hrm.“ Ein Räuspern. Bunny fuhr erschrocken mit rasendem Herzen herum und starrte auf eine kleine, etwas dicklichere Mitarbeiterin des Hauses. „Sie gehen wohl nun besser, nachdem Sie ja bereits so viel Spaß hatten.“ Gott. Sie wurden gesehen. Bunny verdeckte ihren nackten Körper mit ihrem Handtuch. Das Blut schoss ihr ins Gesicht. Ihr war heiß und kalt auf einmal. Innerlich geriet sie vollkommen in Panik, während Mamoru die Ruhe selbst blieb. Wie konnte er nur, nachdem...! „Mamoru, lass uns gehen“, zischte sie und erfolgte ihr lachend. „Schönen Tag noch, Ma´am.“ Er lächelte sie an und zwinkerte ihr zu und es war nicht nur Bunny, die mit roten Wangen zurück gelassen wurde. * „So erholt war ich schon lange nicht mehr“, sagte Mamoru grinsend und lief mit Bunny an seiner Hand zurück zum Auto. Bunnys Wangen glühten noch immer und sie konnte nicht glauben, dass man sie beim Sex erwischt hatte. Ihr Herz hatte sich seitdem nicht mehr beruhigt. „Du siehst weniger erholt aus“, meinte Mamoru lachend und Bunny versuchte ihn zu schubsen, was allerdings kläglich misslang. Mamoru nutzte den Druck, den Bunny auf seinen Körper ausübte, um sie in eine Umarmung zu ziehen und ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. „Ich liebe dich, Usako.“ Bunny lehnte sich an ihn und schloss ihre Augen. „Ich liebe dich auch. Aber ich bin trotzdem froh, dass ich die Menschen hier wahrscheinlich nie wieder sehen werde.“ Mamoru drückte sie fest an sich. Er liebte dieses Mädchen. Und um nichts auf der Welt würde er sie wieder hergeben. „Die war nur neidisch.“ „Auf deinen Schwanz, den ich da gerade im Mund hatte oder auf was?“ „Auf die Tatsache, dass ich das schönste und wundervollste Mädchen dieser Welt erobert habe. Und dass sie mir jeden Wunsch von den Lippen abliest.“ Bunny sah zu ihm herauf. „Ehrlich gesagt frage ich mich, warum ich dir überhaupt erlaubt habe, noch deinen Wunsch zu erfüllen. Immerhin war ich diejenige, die den damaligen Wettbewerb gewonnen hat.“ „Weil du mich liebst. Und ich dich seitdem in jeder Partie MaoMao geschlagen habe. Du musstest mir einfach den Wunsch erfüllen.“ „Ja, ja“, grummelte Bunny und griff nach seiner Hand. „Komm, wir fahren nach Hause.“ Mamoru lächelte. „Ja. Immerhin ist der Tag noch nicht vorbei und mir fällt da noch so der eine oder andere Wunsch ein. Zum Beispiel könntest du mich nachher noch schön im Bett massieren.“ „Solange ich nicht in einer öffentlichen Einrichtung zu deiner sexuellen Befriedigung beitragen muss, ist mir ehrlich gesagt alles recht. Ich koche auch für dich.“ „Und putzt nackt?“ „Meinetwegen auch das.“ „Und dann reitest du mich später, nach der Massage und nach dem Abendessen, bis ich komme?“ „Gerne. Aber im Schlafzimmer“, sagte Bunny und hob mahnend ihren Finger. „Wahlweise im Wohnzimmer auf meinem Schreibtischstuhl?“ „Von mir aus auch da“, lachte Bunny. „Und danach planen wir etwas ganz Besonderes.“ Sie blieb stehen, stellte sich leicht auf die Zehenspitze und küsste ihn. „Nämlich unsere Hochzeit.“ Epilog: Epilog -------------- „Ich wünsche mir Herz.“ „Du bist ein elendiger Verräter.“ Bunny grummelte und zog eine Karte nach, bis sie sich schließlich geschlagen geben musste, als Mamoru seine letzte Karte ausspielte und sie triumphierend angrinste. „Gib auf, ich habe dich heute bereits das zehnte Mal in Folge besiegt.“ Bunny raufte sich die Haare und gab unverständliche Laute von sich. Mamoru kam nicht umhin, als lachend das Kartenspiel vom Bett zu schieben und sie in die Arme zu nehmen. „Ach, komm, dafür hast du den großen Wettbewerb gewonnen.“ „Gut… Immerhin eine kleine Genugtuung.“ Bunny kuschelte sich in seine Arme und strich ihm liebevoll mit ihren Fingern über seinen nackten Oberarm. „Ich freue mich übrigens auf den nächsten Wettbewerb.“ Mamoru drückte sie fest an sich und hauchte ihr einen Kuss auf den Scheitel. „Ehrlich gesagt habe ich mit jedem Wunsch gerechnet, nur nicht mit solch einem.“ Bunny richtete sich auf, stützte sich leicht auf seinem Oberkörper ab und sah ihn lächelnd an. „Was hast du denn gedacht, was ich mir wünsche?“ „Ich weiß nicht. Jeden Tag Kuchen. Eine Kutsche zur Hochzeit…“ – „Die Kutsche will ich so oder so!“, ermahnte Bunny kichernd. „… Süßigkeiten ohne Ende. Milchshake. Eine Massage. Einen Urlaub. Irgendetwas“, zählte Mamoru weiter auf und legte seine Hand unter ihrem Kinn, damit er ihr Gesicht näher zu sich heranziehen konnte. Er küsste sie zärtlich und anschließend auf die Stirn. „Aber dass du dir einen neuen Wettbewerb wünscht, hätte ich nicht erwartet.“ Bunny gab ihm ebenfalls einen Kuss, ehe sie sich wieder hinlegte und in seine Arme kuschelte. „Es macht einfach zu viel Spaß. Und süchtig. Ich kann nicht damit aufhören.“ „Aber ein Sexwettbewerb ausgerechnet in den Flitterwochen… Wir werden uns foltern, das weißt du, oder?“ Bunny schloss verliebt ihre Augen, spürte seine Arme, seine Nähe, seine Liebe. Sie war rundum zufrieden, rundum glücklich. Und mit Mamoru hatte sie einfach den perfekten Mann an ihrer Seite gefunden. Sie freute sich auf die Hochzeit, ihren gemeinsamen Hochzeitstanz (den sie gewissermaßen in den Flitterwochen fortführen würden), auf jeden Tag, den sie mit ihm noch verbringen konnte. Denn wenn man den richtigen Menschen an der Seite hatte, war das Glück greifbar. „Ich weiß, es wird Folter. Aber es werden die besten Flitterwochen, die du dir vorstellen kannst, verlass dich drauf.“ Ende. ♪ - ♫ - ♪ - ♫ - ♪ Hallihallo ihr Lieben :) Nach dem kurzen Epilog wird es noch ein Extra-Kapitel mit Mamoru geben, das stelle ich auch bald online :) Damit ihr direkt lesen könnt, was er sich gewünscht hätte. Eine neue FF wird es schon bald geben mit dem Titel "Hochzeitstanz" - ich hoffe, ihr werdet dann wieder mittanzen, wenn die Zwei eine weitere Sexwette in ihren Flitterwochen haben werden. Ich drück euch alle ganz lieb und danke euch für all die lieben Rückmeldungen!!! Eure Menami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)