Be Mine von -Rocinante- (Be Mine 3) ================================================================================ Kapitel 1: Sein Mein 03 ----------------------- Teil 3 Er setzte sich zu ihr ans Bett und hielt ihre Hand. Sie war zierlich was ihm vorher gar nicht aufgefallen war. "Entschuldige bitte das ich dir soviel Mühe mache. Einem Mädchen was du grade erst kennen gelernt hast. Tut mir leid." Andrew strich sanft die etwas verschwitzten Haarsträhnen aus ihrem Gesicht. "Schon gut. Ich geh runter möchtest du etwas trinken?" Nickend flüsterte sie. "Ja." Er verliess das Zimmer und liess die Tür einen Spalt offen. In der Küche wurde er schon am Mittagstisch erwartet. "Hast du nach ihr geschaut? Wie geht es ihr?" "Naja sie schwitzt ziemlich ihre Sachen sind schon durch. Mum könntest du nachher zu ihr hoch gehen und ihr helfen ihre verschwitzten Klamotten auszuziehen? Ich werd nochmal hoch sie hat Durst." Andrew nahm sich ein Flasche kühle Limonade aus dem Kühlschrank und goss etwas in ein Glas danach ging er nochmals zu ihr hinauf. Die Arme vor den Augen verschränkt lag sie im Bett. sie atmete etwas unruhig. "Bleib mal morgen zu Hause." entgegnete er. "Ich kann nicht. Was macht das für einen Eindruck wenn ich zu Hause bleibe nach meinem ersten Schultag?" Sie versuchte sich aufzusetzen. Andrew legte seine Hand unter ihren Kopf und hob diesen etwas an so das sie trinken konnte. Sie nahm einen Schluck. Enya hustete und spuckte die Flüssigkeit wieder aus. Sie sah ihn an als ob er sie vergiften wollte. "Schmeckt es dir nicht?" "Was ist das für ein Zeug das hab ich noch nie getrunken?" Andrew sah wieder etwas perplex aus. Enya verspürte den starken Wunsch aufzustehen. Sie schlug die Decke zurück und setzte sich langsam auf. Nach einigen Minuten des Schwindelgefühls versuchte Enya ihre Beine aus dem Bett zu bewegen. Andrew versuchte Enya davon abzuhalten doch sie hatte ihren eigenen Kopf. Ihr ging es besser meinte sie und stand langsam auf. Einige Schritte tat sie auf wackligen Beinen. Enya drehte den Kopf zu Andrew und lächelte ihn an. Sie errötete und atmete schneller. Enya wurde es ziemlich heiss. Andrew wusste das es ihr wieder schlechter gehen würde und war vorsichtshalber hinter ihr. Er fing sie auf. Die feuchten Klamotten zog er ihr aus. Sie fing an zu zittern und kauerte sich zusammen. Andrew befühlte ihre Stirn. Sie war ziemlich warm. In seiner Hektik wühlte er in einer seiner Schreibtischschubladen und zog nach einigen Minuten ein Fieberthermometer mit Digitalanzeige hervor. Dieses steckte er ihr ins Ohr und drückte auf den einzigen weißen Knopf. Piep. Andrew saß neben ihr und wartete bis das Thermometer zu piepen begann. Er zog es aus ihrem Ohr und schaute auf das Fiebermeßgerät. "38,5 C°! Oh das ist gar nicht gut." Andrew deckte sie warm zu mit einer frischen Decke. Er verliess das Zimmer. Als er draussen war lief er so schnell es ging die Treppe hinunter in die Küche. "Warum polterst du so? Was ist geschehen?" "Sie hat Fieber! Die Anzeige des Thermometers zeigte eine Gradzahl von 38,5 an." Die Mutter sah ihn prüfend an. "Aha deshalb habe ich es nicht finden können. Aber egal hast du sie zugedeckt?" "Ja habe ich Mum." erwiderte ihr Sohn der etwas hibblig geworden war nachdem er die Gradzahl gesehen hatte. "Sie hat mich, als ich ihr die Limo zu trinken gab, gleich wieder ausgespuckt und hat mich angesehen als ob ich sie vergiften wollte. Ich werde nochmal hoch und fragen was sie überhaupt trinken möchte." Er lief nochmals nach oben öffnete die Tür. Sie lag noch im Bett. Er schlich leise zum Bett rüber. Er übersah eine Teppichwelle und stolperte über diese. Er landete mit dem Gesicht voran auf ihrem Bauch. Sie hustete lachte aber danach leicht. "Was war das eben?" "Ich wollte dich nur fragen was du wirklich trinkst ich möchte nicht, das du mich noch mal so anschaust wie vorhin." Er sah ihr in die Augen und errötete da ihm klar wurde das er noch immer mit dem Kopf auf ihrem Bauch lag. "Ich trinke gerne Milch." gab sie lächelnd von sich und errötete leicht was aber keineswegs vom Fieber kam. Andrew stützte sich und nahm den Kopf von ihrem Bauch. Er stand auf und verliess nervös das Zimmer, das es ihm peinlich gewesen war was ihm gerade passiert ist. Kurz bevor er runter ging, lief er nochmals zum Zimmer. Steckte den Kopf durch und fragte ob sie was essen wolle. Sie nickte leicht und kicherte. Er schloss errötet die Tür und ging runter in die Küche. Er stand vor dem Kühlschrank. "Was möchte sie denn?" "Milch meinte sie trinkt sie sehr gern weil sie Limo noch nie getrunken hat. Achja Mum gibst du mir einpaar Würstchen? Sie hat auch Appetit." erklärte Andrew der noch immer ziemlich hibblig war. Seine Mutter legte einpaar Würstchen auf einen Teller und stellte diesen auf den Tisch. Andrew entnahm dem Kühlschrank die Milch und goss sie in ein Glas. Enya war es zu warm und setzte sich auf. Sie schlug die Decke zurück. Andrew schnappte sich hastig das Glas mit der Milch und eilte nach oben, den Gang entlang bis zu seinem Zimmer. Er öffnete die Tür. Enya hatte grade ihr Shirt über den Kopf gezogen und stand mit dem Rücken zu ihm. Andrew blieb die Sprache weg. Enya drehte sich zu ihm um. Er ging auf sie zu und stolperte nochmals über die Teppichwelle. Das Glas mit der Milch flog im hohen Bogen durch die Luft. Die eiskalte Flüssigkeit ergoss sich auf ihrem Kopf und rann an ihren Wangen hinunter. Sie erreichte ihren Oberkörper. Die Milch rann an ihren Brüsten vorbei. Sie sah total perplex an sich herunter. Andrew stand nur mit offenen Mund da und starrte ihren Körper an, an dem die Milch langsam herunterlief. Enya starrte ihn an und wurde schlagartig in die Realität zurückgeholt. Sie sah ihn an. Andrew starrte noch immer ihren Körper an. Sie errötete. Da sie noch Niemand mit freien Oberkörper gesehen hatte ausser ihre Engelsgeschwister, schlang sie ihre Arme um den Oberkörper und drehte sich wieder mit dem Rücken zu ihm. Ihr fiel auf das auch ihre Jeans, genau genommen Andrews Jeans, ziemlich durchnässt war und setzte sich zurück aufs Bett um verzweifelt zu versuchen sich diese auszuziehen. Andrew stand nur bedröpelt da und wurde noch dunkler im Gesicht vor Schamesröte. Die Milch tropfte noch immer von ihrem Haar. Sie versuchte verzweifelt ihre jeans auszu ziehen. Sie wurde immer ungehaltener und ziemlich wütend. Nicht wegen Andrew der sie mit eiskalter Milch übergossen hatte, nein nur wegen dieser verflucht verflixten Jeans. Diese klebte wie ein Bonbon an ihr. Sie fing an zu zittern. Ihr wurde ziemlich kalt. Andrew stand noch immer am Bett und wusste nicht was er sagen sollte. Denn Mädchen wie Enya verstand er gar nicht. Sie könnte ja bei dem Versuch sie zuberühren, ausflippen und ihm eine Ohrfeige verpassen. Stattdessen drehte sie sich mit einem tiefroten Schimmer und glitzernden Tränen in den Augen zu ihm um. "Kannst du mir beim entkleiden helfen? Diese verflixte Jeans will einfach nicht. Ich bin am verzweifeln. snif Ich hab eigentlich immer nur Kleider getragen." erklärte Enya mit einer zitternden Stimme und wischte sich die Tränen aus den Augen. Der Körper zitterte vor Kälte. Andrew ging ganz langsam auf sie zu und kniete vor ihr nieder. Er hielt den Kopf gesenkt um sie nicht anzusehen. Ihr Anblick hätte ihn noch mehr konfus gemacht. "Wenn ich dir die Jeans ausgezogen habe gehst du unter die Dusche. Die Milch solltest du rauswaschen. Es riecht sonst unangenhem und würde später kleben. Ich gebe dir einpaar von meinen Sachen." erklärte er. Auf einmal war es totenstill in seinem Zimmer man hätte eine Stecknadel fallen hören, aber just in diesem Moment wurde die Stille vom Magenknurren beider unterbrochen. Sie wurden rot und lachten kurz darauf. Andrew zog jedoch weiter an Enyas Jeans. Sie löste sich langsam aber ziemlich widerwillig. "RUMMS!" Andrew wurde durch das Ziehen an der Jeans nach hinten geworfen. Er landete mit dem Kopf an der Heizung. Er hielt sich den schmerzenden Kopf. Wenige Augenblicke später öffnte er die Augen. Andrew sah in ein besorgtes Mädchengesicht. Er nahm die Jeans an sich und nahm Enya mit. Er ging mit ihr zwei Türen weiter. "Da ist das Bad ich lege dir Sachen hin.Warte kurz einen Augenblick ich bin gleich wieder da. Ich muss meine Mum fragen ob sie noch Sachen hat die sie dir geben könnte." Er öffnete die Tür und schaltete das Licht ein. Es war schon 18 Uhr und durch das Aufgeregtsein hatte Andrew seinen Hunger ganz vergessen gehabt. Doch jetzt meldete sich sein Magen wehement und verlangte nach Arbeit. Er ging hinab in die Küche. Seine Mutter war im Wohnzimmer und legte die Wäsche zusammen. "Na was macht die Kleine?" fragte seine Mutter. "Sie wird gleich duschen ich hab sie ausversehen mit der kalten Milch begossen." "Komisch ich hab sie nicht mal schreien gehört." witzelte seine Mutter. "Kannst du mir einpaar Sachen für sie geben? Ich müsste auch gleich wieder nach oben das Bett neu beziehen." erklärte er und trat wieder von einem Fuss auf den anderen. Die Mutter drückte ihm einpaar Sachen in die Hand und Andrew machte sich auf den Weg ins Bad. Enya hatte sich entkleidet und die Duschkabine betreten. Sie betätigte den Hebel. Erst kam eiskaltes Wasser raus. Sie kreischte etwas und sprang aus der Dusche. Andrew ging zur Tür dachte nicht dran anzuklopfen und betrat das Bad. Enya stand splitterfaser nackt vor ihm und bibberte am ganzen Körper. Andrew lief rot an und drehte sich um. "Ähm... Wenn du warm duschen möchtest musst du den Hebel etwas auf den roten Punkt zu drehen." erklärte er ihr und schloss hinter sich die Tür. Danach ging er geistesabwesend in sein Zimmer und begann die Bettwäsche abzuziehen. Inzwischen begann Enya sich zu duschen. Die warmen Wassertropfen die auf ihrer Haut abperlten waren so schön wie ein Kuss der Sonne. Sie hatte bisher im Himmel Sonnenbäder genommen. Aber diese Dusche stellte sogar die Sonne in den Schatten. Ein helles Licht erschien neben der Dusche und entpuppte sich als Engel mit silbrigen Flügeln. Sie klopfte an die Tür der Dusche. Enya erschrak. "Silva was machst du hier?" "Das Gleiche könnte ich dich fragen. Was machst du in dem Haus des Menschenjungen? Der Herr ist ziemlich ungehalten über dein Verhalten. Du warst bisher immer etwas ganz Besonderes für ihn. Er hat gesagt ich soll dich nach hause holen." "Es geht nicht noch nicht. Er hat mein Medaillon. Ausserdem geh ich hier in die Schule ich kann doch nicht so einfach mir nichts dir nichts verschwinden!" "Er hat was? Er hat dein Medaillon? Wenn das so ist wirst du wohl solang hier bleiben müssen bis du es wieder bekommen hast. Was steht morgen auf dem Plan?" "Ich werd erstmal hier bleiben. Kannst du etwas für dich behalten? Aber bitte versprich mir das du es keinem erzählst bitte." flehte Enya den anderen Engel an. "Ja mach ich ich behalte es für mich!" versprach der Engel und kreuzte dabei hinter dem Rücken die Finger. "Ich habe mich schuldig gemacht. Ich hab gelogen." "DU HAST WAS?" Sofort löste Silva die überkreuzten Finger und konnte es nicht fassen. Gottes Liebling hatte gelogen. "Was hast du getan bist du irre? Du weisst welche Strafe darauf steht wenn du lügst da kennt der Herr auch keine Gnade auch bei dir, seinem Liebling, nicht!" Enya sah sie nur unwissend an und versatnd von Silvas gerede kein Wort. "Hast du mich nicht verstanden? Er wird dich verbannen!" Enya konnte es nicht fassen. Sie rutschte auf den Boden der Dusche. "Hat das vielleicht mit dem Fieber zu tun was ich bis vorhin hatte?" Enya sah flehend zu Silva auf. Das Wasser was ihre Haut berührte war nicht mehr warm sondern wurde in ihren Augen eiskalt und frostig. "Ja hat es. Das ist die Vorwirkung. Hör auf mit lügen und konfrontier ihn mit der schonungslosen Wahrheit." Enya sah geschockt auf den Boden der Dusche nieder. Andrew war nach einigem hin und her endlich fertig mit aufräumen und Bett neubeziehen. Er beschloss an die Badtür zu klopfen. Er trat aus seinem Zimmer und ging an die Badtür und klopfte. Silva erschrak und sagte noch einmal zu Enya. "Konforntier ihn mit der schonungslosen Wahrheit, sonst nimmt es ein böses Ende mit dir! Hast du verstanden?" Mit den Worten verschwand der Engel und liess ihre Schwester allein in der frostigen Kälte des Wassers der Dusche zurück. "Alles in Ordnung mit dir Enya?" fragend klopfte er an und hörte Summen aus der Dusche was fröhlich klang. Das Wasser plätscherte weiter. Enya war am Boden zerstört. Sie flüsterte zu sich. 'Ich kann ihm doch nicht sagen das ich ein Engel bin. Und der Herr wird er das wirklich machen? Mich verbannen?' Fragen quälten sie. Sie stellte die Brause ab und öffnete die Kabine. Ein großes Badetuch lag auf einem Hocker und sie legte es sich um, weil sie total fror. Ohne sich die Sachen anzuziehen öffnete sie die Tür und trat raus in den Flur. Total geistesabwesend ging sie runter ins Wohnzimmer. Als sie die Mutter Andrews sah verbeugte sie sich höflich. Sie bot Enya einen Sessel an und sie setzte sich und höhlete sich in das feuchte Badetuch. Die Mutter merkte das etwas nicht stimmte und legte eine warme Decke um sie. Danach ging sie in die Küche und erwärmte Milch und liess Honig hinein laufen. Enya saß total geschockt auf dem Sessel. Die Decke eng um den auskühlenden Körper geschlungen klammerte sie sich in diese und sah nur aus dem Fenster. Die Mutter von Andrew tippte ihr auf die Schulter und reichte ihr die heiße Milch mit Honig. "Danke!" Enya sah sie fröhlich an doch die Frau ahnte schon etwas sprach sie aber nicht darauf an. to be continued... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)