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Be Mine

Be Mine 2
von

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Be Mine
 

Leises Rauschen in den Bäumen. Schneeweiße Flügel durchstreiften den nächtlichen Himmel. Sterne glitzerten wie Juwelen am Himmel. Der Wind umspielte weiße Gardinen. Der Nachtwind säuselte in den Bäumen. Offene Fenster. Die Flügel näherten sich dem dunklen Raum. Der Engel umschloss den Körper mit den Flügeln. Das weiße hauchdünne Seidengewand wehte leicht im Wind um den Körper. Der Engel erkannte eine Silouette im Mondschein unter der Decke des Bettes. Leicht schwebte dieser hinein und liess sich neben dem Bett nieder. Der leicht atmende Körper eines Menschen lag unter der Decke. Der Engel strich langsam und ganz sachte die Decke weg. Als der menschliche Körper sich regte bekam der Engel etwas Furcht und schwebte schnell hinter den Vorhang des Fensters. Der Engel erkannte einen Jungen. Sie wurde leicht rot und bedeckte die Augen mit den Händen, schmulte jedoch etwas hindurch. Der Körper des Jungen war freigestrampelt. Er lag nackt da und atmet leise weiter. Der Engel beschloss die Nacht bei diesem Menschenjungen zuverbringen. Das Wesen deckte den, etwas vor Kälte zitternden, Körper wieder zu. Gleich darauf wurde die Hand des jungen Engels ergriffen und festgehalten. Panikartig versuchte dieser sich zu befreien, liess jedoch wegen dem glücklichen Gesichtsausdrucks des Jungen nach und liess sich wieder neben dem Bett nieder. Wenig später schläft auch sie ein.
 

Die helle Sonne weckte den Engel früh Morgens und hatte die Hand wieder frei. Schnell schwebte dieser hinter den Vorhang zurück, versteckte die weißen Flügel und passte sich dem Vorhang farblich an. Kurz darauf klingelte der Wecker. Der Menschenjunge wachte ziemlich verschlafen auf. Streckte sich genüsslich und wuschelte sich durchs Haar. Sein Haar war kurz, braun und hatte vereinzelt blonde Strähnchen. Er bemerkte Etwas in seiner Hand. Es war ein Medaillon mit einer zierlichen Eingravierung. Der Junge blinzelte und schüttelte den Kopf. Kniff jedoch, weil er neugierig war die Augen zu Schlitzen zusammen und entzifferte einen Namen. "E... Enya! Wie komm ich zu dem Medaillon?! Vorne sind kleine Engelsflügel eingraviert. Wie kommt es in mein Zimmer oder noch besser in meine Hand?" er strubbelte sich nochmals durchs Haar und erinnerte sich dunkel an letzte Nacht. Er erinnerte sich dunkel daran das ihn Jemand zugedeckt hatte, aber es war nicht seine Mutter. Dieser Jemand hatte weiche zarte Haut und zitterte etwas bei der Berührung der Bettdecke. Er zog sich an und eilte mit dem Medaillon hinunter. Er behielt seinen merkwürdigen Traum für sich. Setzte sich an den Tisch schlang etwas unter Zeitdruck seine Schnitte hinunter, zog sich die Schuhe an und schnappte sich seine Mappe. Türen klappernd verliess er das Haus.
 

Der Engel kam mit zittrigen Füssen hinter dem Fenstervorhang hervor und suchte nach dem Medaillon. Doch nirgends war es zu finden. Sie sah kurzerhand aus dem Fenster und sah den Jungen mit der Schultasche in Richtung Bus flitzen. Etwas blitzte in der Sonne. Etwas Goldenes, Kleines. "Das Medaillon!" rief der Engel und zog kurzerhand die Flügel ein. Etwas durheinander aber darauf bedacht dem Jungen zu folgen durchwühlte sie die Sachen des Jungen und fand einige Klamotten die ihr passten, fand sie. Eine etwas zu große Hose und ein Shirt mit einem Buchstabendruck mit einem muskulösem Mann. Sie schnippte die zu große Hose, diese bildete unten rum einen eleganten Schlag und oben rum passte sie haargenau. Das Shirt beliess sie so. Die Haare waren nicht wie bei allen Engeln blond sondern braun. Deshalb sah Gott etwas Besonderes in ihr. Das Gesicht des Engels war fein geschnitten. Schmollmund, kleine Stubsnase, graublaue Augen und braunes gelocktes Haar, das in schönen geschwungen Wellen an dem Gesicht vorbei hinab fiel. Sie band ihre Haare schnell zusammen und schwebte aus dem Fenster. Schnippte sich einen Schulranzen mit kleinen Engelsflügeln und lief durch die Stadt. Einige Stunden waren vergangen und sie suchte den Jungen, da sie den Namen nicht wusste, machte sie sich erstmal unsichtbar und sah in jede Schule, in jede Klasse. Doch der Junge war nirgends zu sehen. Es wurde Mittag. Enya war es leid heute noch weiter nach ihm zu suchen. Als sie an die Schule kam an der grade Mittagspause war. Vor dem Schultor machte sie sich sichtbar und schlenderte über den Hof. Die Schüler sahen ihr zwar ins Gesicht kicherten aber und drehten sich wieder um. Die Hofaufsicht kam auf sie zu und fragte sie etwas. "Wo kommst du her? Die Pause ist fast zu Ende. Moment ich glaube ich habe dich bisher noch nie gesehen. Wo sind deine Schuhe?" Enya sah zu Boden ihre Füsse waren blank. "Oh tut mir leid ich besitze keine Schuhe!" erwiderte sie mit einem ehrlichen Gesichtsausdruck. Die Hofaufsicht fühlte sich total veralbert und nahm sie erstmal mit. "Wie heisst du eigentlich?" "Ich heiße Enya!" erklärte sie bestimmt. Der Lehrer und sie stiegen einige Stufen der langen Treppe hinauf und erreichten die 4. Etage des Schulgebäudes. Ein etwas breiterer Gang führte zunächst in einen weiteren Korridor. Die Wände waren schon schmutzig obwohl sie frisch gestrichen aussahen. Die Lehrkarft klopfte an eine Tür auf der "Direktorat" stand und wartete einen Moment bis sich eine Stimme meldete. "Guten Morgen." begrüßte die Lehrerin den Direktor der Schule. "Ich habe auf dem Hof eine bisher unbekannte Schülerin aufgegriffen. Sie trägt keine Schuhe scheint aber sehr höflich zu sein." Der Direktor stand auf und sah über seinen rustikalen Eichenschreibtisch auf die nackten Füsse des Mädchens. Er setzte sich wieder und lehnte sich zurück. Er fing wenig später an zu fragen was sie hier wolle, warum sie keine Schuhe trüge und ob sie schon an einer anderen Schule war. Sie verbeugte sich und beantwortete seine Fragen mit zusammen und am unteren Ende des T-Shirts gefalteten Händen. "Ich suche Jemanden! Ich besitze keine Schuhe Herr Direktor und ich habe bisher noch keine Schule besucht!" Der Direx sah sie nur total bedröpelt an und kramte kurz darauf in seinem Schreibtisch und zog einige Bögen Papier heraus. Es waren Schulformulare wie sie erkennen konnte. "Kümmern Sie sich um sie, solange sie die Formulare ausfüllt. Es wird allmälig Zeit das du in die Schule gehst mein liebes Fräulein!" mahnte der Direx scherzhaft und gab ihr einpaar Schuhe. Danach verliessen sie und die Lehrerin das Direktorat und gingen ins Sekritariat. Dort setzte sie sich mit ihr hin und füllten dann gemeinsam, weil Enya nicht wusste wie man so ein Formular ausfüllte es zusammen aus. Dann legte sie das Schreiben auf den Tisch der Sekretärin und wiess Enya an ihr zu folgen. "Bevor wir in deine neue Klasse gehen zieh bitte die Schuhe an!" sagte die Lehrerin etwas kühl und Enya zog sich, weil sie die kichernden Gesichter der Schüler nicht noch mal erleben wollte, die Schuhe mit den flachen und doch schönen Absätzen an. Es hatte inzwischen schon zur Stunde geklingelt und Enya war etwas mulmig. Eigentlich hatte sie nur vor gehabt den Jungen und ihr Medaillon zu finden. Und nun war sie in einer Menschenschule. Einige Schritte vor dem Unterrichtsraum wo sie rein gehen sollte, blieb sie stehen und zitterte etwas. "Was hast du denn Enya?" "Es ist total ungewohnt ich war noch nie in meinem Leben in einer Schule. Vielleicht mögen mich die Schüler nicht das könnte ich nicht aushalten." "Okay Enya ich sag dir was ich gehe rein und kündige dich an okay?" "Okay. Ich werd mich zusammenreissen." erwiderte Enya trotzdem nervös. Die Lehrerin nickte ihr aufmunternd zu und klopfte an die Tür des Raumes. Sie öffnete und störte kurz den Unterricht. "Tut mir leid wenn ich sie jetzt störe aber wir haben eine neue Schülerin und sie wird in diese Klasse gehen. Komm rein Enya." Nervös schluckend betrat das Mädchen den Raum. Ein Junge in der letzten Reihe blickte auf und stutze. "Sie hat den gleichen Namen wie das Medaillon was ich heute morgen bei mir fand." dachte er. Enya sah auf und sah den Jungen den sie in der Nacht besucht hatte. Sie errötete leicht. Die Lehrerin schob sie etwas an und verabschiedete sich von der Klasse. Die anderen Schüler tuschelten und kicherten hinter der vorgehaltenen Hand. Das machte Enya zusehens nervöser. Der Junge erhob sich denn neben ihm war noch ein Platz frei. "Hier ist noch Platz, wenn du magst setz dich zu mir!" Enya strahlte und setzte sich zu ihm. Er begrüßte sie an der Schule. Der Lehrer fuhr mit dem Unterricht fort. Enya sah den Jungen an und dieser lächelte sie an. "Wie heisst du eigentlich?" "Ich?! Ich heiße Andrew! Willkommen an unserer Schule.!" Ehe sie sich versahen war die Stunde schon um und Andrew zeigte Enya die Schule. "Ich hab Hunger du auch?" Enya sah ihn an und vernahm in diesem Augenblick ihren Magen der sich lautstark meldete und grinste verlegen. "Ich glaub ich habn Bärenhunger! Aber ich hab mein Essen vergessen." gab Enya mit einem noch verlegeren Lächeln zu. "Wir haben noch zwei Stunden dann haben wir frei. Soll ich dir die Umgebung zeigen? Aber zuvor essen wir was!" "Ich bin froh das du nicht so bist wie die anderen. Sie haben mich ausgelacht. Ich besitze keine Schuhe und auf denen hier beweg ich mich total wie ne Blechdose. Andrew fiel die Hose und das Shirt auf. "Die Hose sieht super aus. Hey bist du etwa auch The Rock-Fan?" Enya erschrak und wurde ziemlich nervös. Da es ihr als Engel strickt verboten war zu lügen, aber sie konnte ihm nicht sagen das sie ein Engel war und in seinen Klamotten gewühlt hatte. Sie nahm es in Kauf zu lügen. "Ja bin ich. Die Hose und das Shirt konnte ich mir grade noch so leisten, weil mein Geld für die Miete draufgeht. Ich wohne zur Zeit in einer Pension. Und meine Eltern wohnen zuweit weg und können mich nicht unterstützen." erklärte sie die Lüge ohne rot zu werden.
 

to be continued...

Teil 2

Teil 2
 

Andrew sah sie etwas bestürzt an. Er stellte sich vor sie und umfasste ihre Schultern. Enya beschloss die Lüge war werden zu lassen und wollte gleich nach der Schule auf Jobsuche gehen. Es klingelte nach etwa 10 Minuten wieder zur Stunde. Und beide kamen etwas zuspät in die Klasse doch sie hatten Glück der Lehrer war noch nicht erschienen. "Schwein gehabt, der Lehrer ist noch nicht da!" Andrew atmete tief durch und setzte sich mit Enya zurück auf die Plätze. Enya setzte sich, schrie kurz vor Schmerz und sprang auf. Jemand hatte ihr eine Reisszwecke auf den Stuhl, mit der Spitze nach oben, gelegt. Am liebsten hätte sie geheult doch den Gefallen wollte sie diesem Jemand nicht tun. Sie rieb sich den Hintern schnipste die Reisszwecke weg und setzte sich. Die anderen Schüler sahen sie entsetzt an und kicherten. Der Physiklehrer betrat die Klasse und begrüßte diese. Andrew sah besorgt Enya an die noch immer nach dem Schuldigen in der Klasse suchte, doch alle kamen ihr verdächtig vor, alle bis auf Andrew. Dieser beschloss ihr nach der Schule die Gegend zu zeigen und sie zum Essen einzuladen. Der Unterricht war spannend. Der Lehrer experimentierte einem Lineal, was er zuvor an seinem Pulli rieb und hielt es kurz über ein Elektrometer. Enya schmunzelte hob den Finger und liess das Messgerät tanzen ohne das es jemand mitbekam. Für Andrew war es nicht so spannend. Sein Kopf lag auf seinen Armen, die er verschränkt auf den Tisch gelegt hatte. Er blickte stumm zu Enya und überlegte woher sie nur kommen mochte. Der Lehrer sah auf und sagte zur Klasse. "Wir werden kommenden Monat einen Ausflug in die Berge machen. Besorgt euch also Wanderklamotten und Kletterschuhe. Wir werden ein Stück mit dem Bus fahren und dann zu Fuss weiter laufen." Einige Mitschüler aus der Klasse sahen zu Enya und meinten: "Die da, die Neue die lassen wir hier die hat keine Schuhe. Ein Wunder das die was zum anpelzen gefunden hat." meinte einer und eine Andere sagte zustimmend dem Anderen. "Die hat ihre Klamotten doch bestimmt aus der Altkleidersammlung." Enyas Augen füllten sich mit brennenden Tränen. Sie stand auf blickte garstig zu den anderen und lief weinend aus dem Raum. Enya lief die Korridore entlang stolperte und fiel über ihre Beine. Schmerzerfüllt hielt sie sich den Bauch und kroch in eine möglichst dunkle Ecke.

"Das war nicht nett." meinte der Lehrer nur. "Ich werde jetzt gehen wenn ich darf. Ich habe heute einen Termin und den muss ich einhalten." Andrew packte seine Schulbücher ein und verliess den Raum mit dem Gewissen gelogen zu haben. Die Türe des Klassenraumes liess er heftig und laut zu fallen. Er suchte nach Enya. Diese hatte sich weitestgehend beruhigt und saß noch in der Ecke. Langsam kam Andrew auf sie zu. Er hockte sich vor sie und wollte ihr übers Haar streichen, doch sie wich nur aus. Er hielt ihr die Hand hin. Enya sah ihn nur stumm an. Ihre Augen glänzten rein nachdem sie geweint hatte. Enya ergriff die Hand von Andrew und liess sich hochziehen. "Ich hasse sie. Ich kann doch nichts dafür das ich keine Klamotten hab." "Weißt du was? Wir schauen mal bei miener Verwandten vorbei sie hat Stoff (Textilien mein ich nicht diesen "Stoff"^^), und anderes woraus man sich was nähen kann. Wenn du magst gehen wir jetzt erstmal essen und dann zu ihr." Er lächelte ihr zu und Enya schmunzelte. Sie konnte zwar nicht nähen aber zaubern. "Und Schuhe finden wir auch noch welche." Enya hielt sich noch immer den Bauch. Die Schmerzen waren verflogen doch ein anderes Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit. Ein schönes Gefühl wie sie fand. Beide gingen langsam die Stufen der Treppe hinab. Draussen war herrliches Wetter. Auf dem Hof streckte sie sich. "Sag mal, warum bist du aus dem Unterricht verschwunden?!" meinte Enya dann und sah ihn an. "Ich hab gesagt das ich einen dringenden Termin hab und gehen müsste. Ich wollte dir helfen. Lass dich aber auf keinen Fall fertig machen. Wenn die Hyänen merken du bist am Boden treten sie zu." Enya sah ihn verdutzt an. "Warum Hyänen? In deiner Klasse sind Menschen wie du und was meinst du mit am Boden liegen und zutreten?!" "Vergiss es ich meinte damit du sollst dich nicht von den Anderen runterziehen lassen. Jetzt komm ich hab Hunger du doch auch oder? Viel Zeit bleibt uns nicht ich nehm dich mit zu mir." entgegnete Andrew und beide verliessen das Schulgelände. Enya sah noch einmal zurück und fand das der Tag einen blöden Anfang genommen hatte. Sie sah nach vorn und ihr Magen knurrte. Sie bekam ein mulmiges Gefühl dem Jungen, den sie gestern Nacht besucht hatte, nach Hause zu folgen. Enya kam ihm seltsam vor so als ob sie nicht von dieser Welt wär. Und dann war da noch dieses kleine goldene Medaillon was ihm nicht gehörte. Ihm kam das Ganze reichlich merkwürdig vor.

"Wir müssen zum Bus. Kommst du mit?" "Ja klar ich muss nur meinen Ausweis suchen!" erklärte sie und schnippte hinter dem Rücken und sah in ihre Tasche. Tatsächlich hatte es geklappt und ein Busausweis lag in ihrer Hand. Kurze Zeit später kam auch der Bus. Enya zückte kurzerhand den Ausweis stieg jedoch nicht ein. Andrew stutzte. "Warum steigst du nicht ein? Das ist unser Bus. Wir halten noch den ganzen Betrieb auf." sagte er zu ihr doch sie musste erst ihre Scheu vor dem Gefährt überwinden und stieg etwas widerwillig in den Bus. Etwas weiter hinten war noch Platz. Als der Bus anfuhr wurde sie unfreiwillig nach vorne geschoben. Endlich fand sie einen freien Platz und setzte sich. Andrew schwang sich neben sie. Enya sah erstaunt aus dem Fenster. Alle Häuser, Bäume, ja sogar Tiere und Menschen kamen schnell näher und entfernten sich auch so schnell wie sie erschienen waren. Andrew saß neben ihr und räusperte sich. "Kann ich dich etwas fragen?" Enya sah noch immer aus dem Fenster und nickte. Sie sah ihn kurzdarauf an und wartete auf seine Frage. "Woher kommst du?" Enya wurde zweifelsohne ziemlich nervös doch sie fand schnell Antwort. "Von weit her!" "Warum verhälst du dich so seltsam?" Auch diese Frage machte sie ziemlich nervös. "Weil es in dem Landstrich wo ich her komme keine solchen Vehikel gibt." "Eine letzte Frage hab ich noch! Bist du noch traurig weil dich die Anderen runtergezogen haben?" "Ja noch ziemlich! Weil von dort wo ich herkomme gibt es so etwas... ähm ... Wie heisst das noch?" "Mobbing!" ergänzte Andrew sie. "Genau bei uns gibt es so etwas wie Mobbing nicht. Wir leben Tag für Tag in einer Idylle." Andrew fand das ziemlich merkwürdig, wollte aber ihre Gefühle nicht verletzen und liess die Fragerei. Einige Stationen weiter war Enya eingenickt. Andrew sah sie an und schmunzelte. Sie hielt aber ihre Tasche so verkrampft fest das es ihm wieder merkwürdig vorkam. Der Fahrer des Busses fuhr durch ein großes Schlagloch. Durch die Wucht des Aufpralls wachte Enya auf und hielt sich schutzsuchend an Andrews Shirt fest. Andrew wurde rot im Gesicht. Er atmete tief durch. Enya hielt sich noch immer an ihm fest und schlief wieder ein. Der Herzschlag Andrews beruhigte sie. Als sie jedoch mitbekam was sie da machte, erwachte sie und lief rot an. Andrew selber war noch ziemlich perplex und versuchte sein Herz zu beruhigen. Es schlug noch heftig und die Haut wo sie ihn berührt hatte wurde langsam aber ziemlich warm. Beide sahen sich nicht an weil sie doch noch ziemlich rot im Gesicht waren. Einige Minuten später hielt der Bus an. Andrew weckte Enya, die schon wieder eingenickt war und beide stiegen aus. Draussen streckte sie sich genüsslich. Jedoch wurde ihr gleich nach dem Strecken schwindlig. Sie taumelte etwas und hielt sich die Augen zu. Als sie hinfiel fing Andrew sie gerade noch auf. Enya hatte noch immer die Augen geschlossen und stand nicht auf da ihre Beine wieder nachgaben. Andrew nahm sie auf die Arme. Enya protestierte und wollte allein laufen. Andrew liess sie runter. "Willst du wirklich allein laufen?" "Ja möchte ich." Kurz nachdem sie das gesagt hatte sackte sie auch wieder zusammen. Andrew hielt sie fest und hob sie nochmals in die Arme, diesmal protestierte Enya nicht sondern hielt schützend einen Arm vor ihre Augen. Denn in ihnen tanzten kleine Sternchen. Sie atmete etwas schneller. Andrew sah sie an und schritt schneller voran. "Sie ist leicht." dachte er und erreichte schnell das Haus in dem er wohnte. Da er die Tür nicht öffnen konnte klingelte er an der Haustür. Doch niemand öffnete. "Dieser Tag ist verhext!" fluchte Andrew und lief hinters Haus. Dort lag diesmal kein Schlüssel. Er legte Enya in den Stuhl auf der Veranda und wartete. Sie atmete etwas unruhig und schwitzte auch. "Verdammt das sieht nach Sonnenstich aus!"

Einige Stunden später hörte er einpaar quietschende Reifen. Es waren seine Eltern. Schnell lief er nach vorn und trat von einem Bein aufs andere. Seine Eltern hatten im Moment keine Zeit, doch als er sagte das ein Mädchen hinterm Haus auf der Veranda lag war alles anders. "Mensch Junge warum hast du nicht gleich etwas gesagt?" "Ich schliess die Verandatür auf und du Andrew bringst sie in dein Zimmer dort ist es am kühlsten. Sie scheint Fieber zu haben. Wer ist sie? Ich hab sie noch nie gesehen!" sagte sein Vater. "Okay Paps mach ich!" Mit den Worten verschwand er im Haus und lief durchs Wohnzimmer zur Veranda. Er schloss auf und hob Enya zurück in seine Arme. Andrew brachte sie in sein Zimmer und legte sie in sein Bett. Danach zog er sein Shirt aus und sah in seinen Schrank. Alles war durchwühlt. Er suchte nach seinem Shirt doch nirgends war es zu finden. Es kam ihm sehr seltsam vor, das Enya das selbe Shirt anhatte und er seines jetzt nicht mehr finden konnte. Doch er liess sie in Ruhe schlafen und liess die Rollos runter. Danach verliess er das Zimmer und ging hinunter in die Küche um etwas zu essen. Die Mutter machte gerade Würstchen, da es schon ziemlich spät war um noch etwas anderes zu kochen. Ohne ihren Sohn anzusehen fragte sie ihn woher er das Mädchen kenne. "Ach Mum ich hab sie heute erst kennengelernt sie ist neu an unserer Schule und wurde gleich an ihrem ersten Schultag runtergeputzt. Das hat wahrscheinlich an ihren Nerven gezerrt und hat jetzt deshalb Fieber." Die Mutter sah ihn an und meinte. "Ich weiß nichts über sie, aber wenn sie mag, kann sie erstmal hierbleiben, aber ich bräuchte dann auch etwas Hilfe im Haushalt." Er sah seine Mutter eindringlich an. "Hast du einpaar Sachen für sie und Schuhe? Sie ist heute ohne Schuhe in die Schule gekommen. Das war der Grund warum sie heute total fertig gemacht wurde. Sie kennt sich hier nicht aus. Sie hatte sogar Angst vor dem Bus." Die Mutter grinste etwas bei dem Gedanken das Mädchen hätte Angst vor dem Bus. "Das ist alles merkwürdig. Tu mir den Gefallen und schau mal nach was mit ihr ist. Das Mittag ist auch gleich soweit. Achja und sag Paps auch Bescheid." "Mach ich Mum. Ich schau erstmal nach Enya." "Achso heisst die Kleine okay dann bring ihr doch nachher was zu essen!" rief ihm die Mutter nach. Als er raus ging schien die Sonne heiß vom Himmel. "Papa es gibt gleich Mittag!" "Danke ich komme gleich!" Andrew verschwand wieder im Haus und durchquerte den Flur, das Wohnzimmer und strich mit den Fingern an den Wänden und Möbelstücken lang. Er stieg die Treppe hoch und trat in sein Zimmer. Enya hatte den Kopf zum Fenster gedreht und schien zu schlafen. Andrew trat näher an sein Bett und setzte sich hin und flüsterte in einem ruhigen Ton zu ihr. "Geht es dir besser? Hast du Hunger?" Sie schüttelte benebelt den Kopf und fühlte sich hundeelend. Als Andrew sich zum gehen umwand griff sie nach seiner Hand. Ihre Hände waren heiß und Andrew sah sie an. Enya hatte fiebrige Augen.
 

to be continued...



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-12-15T06:07:42+00:00 15.12.2003 07:07
*freu*
Acu nicht schlecht... *noc neugiriger wed*
Ich sag nur, schreib auf alle fälle weiterso *staun*
*gleich zu den anderen teilen hüpf*

Bye Messi
Von: abgemeldet
2003-12-15T05:56:16+00:00 15.12.2003 06:56
hey, der anfang is geil..
*staun+schmunzel*
mal gleich die nächsten teile angucken^^
*gespannt is*

bye messi


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