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I'll never give you up

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So hier das nächste Kapi :D tut mir leid, dass es so lange gedauert hat aber ich hatte so ein paar kleine Schwierigkeiten mit meinem Internet :o ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen :D
So nun genug geredet, viel Spaß beim nächsten Kapi :D
LG eure
_CherryBlossom_ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
OMG es tut mir so leid, schon so lange kein Kapitel hochgeladen zu haben! Ich war in letzter Zeit im Stress doch ich hoffe, dass ihr mir verzeiht :(, hiermit möchte ich euch auch einmal danken, für all die lieben Kommies die ihr immer hinterlässt. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem nächsten Kapi ♥
LG eure _CherryBlossom_ Komplett anzeigen

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Kapitel 1

Kapitel 1
 

Ein Mädchen mit pinken Haaren stieg aus dem Zug aus. Es war ein heißer Sommernachmittag und nicht einmal ein kleines Lüftchen wehte. Am Bahnsteig wurde sie auch schon von einer ganzen Truppe von Jungs erwartete und natürlich war ihre beste Freundin Hinata auch dabei. Sie ging auf sie zu und umarmte zuerst ihre Freundin. „Ach Sakura. Endlich bist du wieder da!“, begrüßte Hinata sie lächelnd. „Ja, schön dich zu sehen“, sagte Sakura gerührt. Dann hinter Hinata, wartete auch schon ihr Bruder Kiba. „Hey kleine Schwester.“ „Hallo“, sagte sie und umarmte ihn. „Du bist ganz schön erwachsen geworden“, meinte der ein wenig erstaunt. Sakura wurde ein wenig rot. „Sie war ja auch 3 Jahre lang nicht da. Außerdem hast du sie ja auch schon länger nicht besucht“, meinte Lee grinsend und sah von Kiba zu Sakura, wo sein Blick hängen blieb. „Gut, lass uns gehen“, sagte Kiba und nahm seiner Schwester das Gepäck ab.
 

„D-Du willst feiern gehen?“, fragte Hinata schüchtern. Sakura nickte. „Natürlich.“ Hinata beobachtete Sakura dabei wie sie gerade einige Kleider vor sich hielt um zu sehen, welches sie denn nun heute am Abend anziehen würde. „A-Aber kommen deine Eltern nicht bald?“ Sakura grinste Hinata im Spiegel an. „Die kommen erst morgen. Komm schon Hinata. Versuch dich nicht vor dem zu drücken, was ich heute vorhabe“, kicherte sie. Hinata wurde rot. „Und Kiba?“, fragte sie weiter nach. Sakura schnaubte gespielt verächtlich. „Ich habe doch keine Angst vor meinem Bruder. Hinata du kommst heute mit, ob du willst oder nicht“, sagte Sakura lachend. „Na schön, wohin gehen wir denn?“, gab sich Hinata geschlagen. „Lass dich überraschen…“, sagte Sakura und lächelte nur.
 

„Sasuke du sollst nicht nur an deiner eigenen Maschine herumschrauben, sondern wenn du schon einmal da bist, mir auch helfen die anderen fertig zu bekommen“, tadelte Itachi. „Ganz ruhig, Itachi. Ich bin doch gleich fertig“, antwortete er. Plötzlich blieb ein roter Bugatti vor der Einfahrt der Werkstatt stehen und Kiba stieg aus. Sasuke der gerade mit seiner Blade fertig geworden ist, sah ihn finster an. Kiba würdigte Sasuke keines Blickes und ging auf Itachi zu. „Hey Itachi. Kannst du dir meinen Wagen ansehen? Irgendetwas stimmt mit der Kupplung nicht“, sagte er an Itachi gewandt. „Natürlich. Bis wann soll es fertig sein?“, fragte dieser. „Heute Abend. Geht das?“, waren Kibas klare Anweisungen. Itachi nickte. Kiba übergab ihm den Schlüssel. Dann hörte man auch schon ein anderes Auto vorfahren. Ein blauer Nissan – Neji. Kiba stieg ein und schenkte Sasuke noch einen kurzen arroganten Blick bevor Neji mit quietschenden Autoreifen davon fuhr. Sasuke knirschte mit den Zähnen. „Wieso nimmst du nie eine Anzahlung von ihm?“, fragte Sasuke Itachi wütend. Itachi der gerade eine Menge Papierkram erledigte, sah ihn kurz an. „Er sieht nicht gerade so aus als könnte er sich das nicht leisten. Außerdem ist er sozusagen eine Art Stammkunde“, war Itachis Antwort. Sasuke gab ein „Hmpf“ von sich. „Ich werde keinen einzigen Finger an diesem Auto rühren“, sagte er trotzig. „Sehr gut. Das hätte ich dir auch nie erlaubt“, antwortete Itachi bevor er sich wieder seiner Arbeit widmete.
 

„Was du willst hierher?“, fragte Hinata. „Klar“, antwortete Sakura. Die beiden Standen mitten in einer Schlange vor einem Klub. „Das ist das Uchiha-Viertel“, flüsterte Hinata in Sakuras Ohr. Sie schüttelte den Kopf. „Du weißt wie viel ich von diesem kindischen Verhalten von Kiba halte. Mich interessiert das alles nicht. Heute möchte ich einfach nur Spaß haben“, antwortete Sakura. „Ja aber Sakura kannst du dich noch erinnern was das letzte Mal passiert ist, als wir uns hier aufgehalten haben?“, fragte Hinata leise. „Ja natürlich. Er hat uns förmlich aus der Bar damals hinausgezerrt, nur um uns vom Uchiha-Viertel wieder hinaus zu bekommen“, sagte Sakura und verdrehte die Augen. Dann waren sie schon im Klub. „Komm Hinata entspanne dich jetzt ein wenig, ja?“, sagte Sakura dann grinsend und Hinata nickte nur unsicher. Sie setzten sich an die Bar und bestellten sich einen Drink. Plötzlich läutete Hinatas Telefon. „Es ist Neji“, sagte Hinata und ging. „Warte! Wohin gehst du?“, fragte Sakura sie, doch Hinata hörte sie nicht mehr. Sakura ließ sich wieder in ihren Sessel sinken und nahm einen Schluck von ihrem Drink. „Hey. Wer bist du denn?“, hörte sie eine Stimme von hinten sagen. Sie drehte sich um. Ein braunhaariger Junge mit dunklen Augen stand hinter ihr. Den hatte sie definitiv noch nie gesehen. „Ähm, hey. Mein Name ist Sakura“, sagte sie und drehte sich wieder Richtung Bar. Der Typ aber ließ nicht locker und stellte sich neben sie. „Darf ich dich auf einen Drink einladen?“, fragte er weiter. „Tut mir leid aber… wie du siehst habe ich bereits einen“, sagte Sakura und hielt ihr Glas in die Luft. „Ist doch egal, danach“, gab er nicht locker. „Mal sehen“, antwortete Sakura ein wenig abweisend. „Okay“, sagte der Typ grinsend und setzte sich neben sie. „Du kommst nicht oft her oder?“, fuhr er mit dem Fragen fort. „Nein. Ich bin ehrlich gesagt sogar das erste Mal hier“, antwortete Sakura. „Neu in der Stadt?“, fragte er weiter. „So in der Art“, log Sakura. Dann sah sie Richtung Toilette. Wo blieb Hinata bloß? „Dann kennst du dich wahrscheinlich überhaupt nicht hier aus, oder? Wie wär’s wenn ich dich ein wenig herumführe?“, sprach er weiter und legte seine Hand auf Sakuras Hinterteil. Sie stieß seine Hand grob weg. „Was soll das?“, fragte sie empört. „Komm schon. War doch nur eine kleine Berührung. Außerdem hat es dir doch gefallen, oder? Komm sei ehrlich“, bedrängte er sie weiter. Langsam wurde ihr dieser Typ wirklich zu aufdringlich. Dann schnappte sie sich einfach ihre Tasche und wollte gehen, aber der Typ hielt sie am Arm fest und zog sie zurück. „Lauf nicht weg, Püppchen“, sagte dieser. „Lass mich sofort los!“, rief Sakura, dann aber mischte sich eine andere Stimme ein: „Komm mein Freund ich denke du hast zu viel getrunken. Hast du nicht gehört, dass sie in Ruhe gelassen werden möchte? Verschwinde, wenn du dir Ärger ersparen möchtest.“ „Verschwinde du lieber, bevor DU Probleme bekommst“, sprach der Typ zurück. Sakura drehte sich um und sah, dass ihr Retter amüsiert grinste. „Ich? Ärger bekommen? Von dir?“ Er lachte. „Komm verschwinde“, sagte er erneut und zog ihn von Sakura weg. „Hey! Was soll das?“, rief der. Dann kamen ein blonder Junge und einer… der riesig war. „Wir kümmern uns schon um ihn, keine Sorge“, sage der Blonde an Sakuras Retter gewandt. Dann schenkte Sakura ihrem Retter die volle Aufmerksamkeit. „Danke…“, war alles was sie hinausbrachte. „Gerne. So etwas bleibt einem doch wirklich nie erspart, nicht?“, sagte er und lächelte sie an. Der Typ sah verdammt gut aus. Sie brachte wieder nur ein „J-Ja“ hinaus. „Bist du neu hier?“, fragte er sie. Sakura lächelte ihn an. „Nun… neu würde ich nicht sagen, ich wohne einfach am anderen Ende der Stadt“, antwortete sie. „Ich bin übrigens Sasuke“, sagte er. Dann sagte er: „Am anderen Ende der Stadt? Okay dann… was führt dich hierher?“ Der Typ vorher war Sakura unangenehm gewesen, aber bei dem hier war es irgendwie anders… „Ich heiße Sakura. Was mich herführt? Ich wollte mit meiner Freundin ein bisschen feiern “, antwortete sie. „Sakura also. Darf ich dich auf einen Drink einladen? Keine Sorge ich bin nicht so aufdringlich wie der Typ gerade“, sagte er und lächelte sie an. Wie kann man bei ihm nur nein sagen? „Gerne“, sagte sie und lächelte zurück. „Also feiern“, sagte Sasuke. Die beiden setzten sich an die Bar. „Ja. Ich wollte unbedingt feiern, weil ich endlich wieder zu Hause bin“, antwortete sie und ließ ihn keine Sekunde lang aus den Augen. „Wieder zu Hause? Warst du für eine längere Zeit nicht da?“, fragte er weiter nach und reichte ihr ihren Drink. Sakura nickte sagte kurz „Danke“ und dann antwortete sie:„Drei Jahre lang war ich bei meiner Tante, weil ich in dem Ort wo sie wohnt zu Schule gegangen bin. Denn die Schule die ich besuchen wollte, hat es hier nicht gegeben“, Sasuke nahm einen Schluck und fragte dann: „Wo ist deine Freundin eigentlich?“ und blickte sich um. Sakura sah sich kurz um und zuckte dann mit der Schulter. „Sie ist vor ein paar Minuten verschwunden und bis jetzt noch nicht aufgetaucht.“ Sasuke nickte. „Wenn du möchtest könnte ich einen von meinen Freunden zu ihr schicken um nachzusehen, ob alles in Ordnung ist“, schlug er vor. Sakura schüttelte den Kopf. „Nein, schon in Ordnung. Ich bin mir sicher sie kommt gleich zurück. Kein Grund zur Sorge“, sagte sie schnell, da sie wusste, dass Neji manchmal dazu neigte seine Cousine stundenlang auszufragen wo die beiden sind. „Okay, okay. War doch nur ein Vorschlag“, sagte Sasuke grinsend. „Tut mir leid“, entschuldigte sich Sakura. Anscheinend war sie zu schroff gewesen. „Hast du vor den drei Jahren die du nicht da warst, hier gelebt?“, fragte er weiter. Sakura nickte. „Wie kommt es, dass ich dich noch nie gesehen habe?“, fragte er dann. Sakura zuckte mit der Schulter. „Ich bin in die Schule am anderen Ende der Stadt gegangen.“ Sasuke nickte. Dann tippte ihn jemand von hinten an. Er drehte sich um und Sakura sah den Typen hinter ihm auch an. Es war wieder der Blonde, der flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Oh, hey ich muss gehen, Sakura. War nett dich kennengelernt zu haben. Ich hoffe wir sehen uns wieder“, sagte er an sie gewandt und lächelte sie an. „Ja, das hoffe ich auch“, sagte sie und dann wurde Sasuke auch schon von dem Blonden bedrängt weiter zu gehen. Sakura sah ihm nach. Dann warf er ihr noch einen kurzen Blick zu bevor er den Klub verließ.
 

Sakura saß ein paar Minuten dann so alleine da und trank ihren Drink aus und dann kam auch schon Hinata. „Los komm, Sakura. Wir müssen los, bevor sie herausfinden wo wir wirklich sind.“ Sakura sah Hinata an. „Schön gehen wir. Was hattest du eigentlich so lange mit Neji zu besprechen?“, fragte Sakura. „Du kennst ihn doch wie er mich immer ausfragt“, sagte sie schüchtern. „Naja egal, lass uns gehen“, sagte Sakura.
 

„Wo warst du, Sakura? Ich habe mir Sorgen gemacht?“, fragte Kiba sie wütend. Sakura saß auf der Couch vor dem auf und ab gehenden Kiba, der sehr wütend war. „Ich war in dem Klub wo ich immer hingehe! Was soll das jetzt eigentlich? Ich bin 16 und kein kleines Kind mehr!“, verteidigte sie sich. „Ich habe den Klub durchsucht, da warst du nicht!“, erwiderte Kiba. „Wieso musst du deine Freunde immer als Spione einsetzen? Das nervt schon Kiba!“, verteidigte sich Sakura. Er fuhr sich durchs Haar und als er das tat, sah Sakura die Platzwunde an seinen Kopf. „Was ist passiert?“, fragte sie schockiert. „Ach nichts. Ich war schon beim Arzt, es ist alles gut, okay? Sag’ es bloß nicht Mutter und Vater, wenn sie morgen kommen, verstanden?“, erwiderte Kiba abweisend. „Was ist passiert, Kiba?“, fragte Sakura noch einmal. Kiba sagte kurz nichts. Dann seufzte er und erwiderte: „Eine Bandenschlägerei. Zufrieden?“ Sakura schüttelte den Kopf. „Nein ich bin nicht zufrieden! Kannst du nicht endlich damit aufhören? Das ist doch kindisch!“, erwiderte sie wütend. „Da ist überhaupt nichts kindisch dran“, verteidigte sich Kiba. „Ach vergiss es!“, sagte Sakura, stand auf und ging in ihr Zimmer.
 

Bevor Sakura einschlief dachte sie noch über einige Dinge nach. Erstens über Kiba… Wieso konnte er nicht endlich aufhören mit diesem Kinderkram? Er hatte es doch überhaupt nicht nötig sich herumzuprügeln. Sakura seufzte. Er würde wohl nie erwachsen werden. Dann dachte sie an ihren Retter aus dem Klub. Sie kuschelte sich in ihre Decke. Würde sie ihn wieder sehen? Sie hoffte es so sehr. Er hatte doch auch gesagt, dass er sie wieder sehen will… aber wie soll sie ihn wiederfinden? Die Stadt ist so groß… Sakura beschloss es einfach dem Schicksal zu überlassen….

Kapitel 2

Kapitel 2
 

„Sakura ich hoffe, dass wir dieses Wochenende nicht schon wieder in diesen Club gehen“, sprach Hinata das Thema an als die beiden gerade einkaufen waren. Sakura sah von ihrer Einkaufsliste auf. „Wieso das? Hast du etwa Angst von deinem neuen Verehrer?“, fragte Sakura sie und begann zu lachen. Hinata wurde rot. „Nein, dass ist es nicht. Außerdem habe ich ihn erst kennengelernt und bis jetzt noch nicht ein einziges Mal gesehen, deshalb ist er nicht mein Verehrer, Sakura. Es geht einfach nur darum, dass wir uns im Uchiha-Viertel herumtreiben“, erwiderte sie schüchtern. Sakura seufzte. Ja. Sie waren jetzt schon einige Abende dort gewesen und keine Spur von Sasuke. „Was willst du eigentlich immer dort?“, fragte Hinata dann nach, nachdem sie den Blick ihrer Freundin bemerkte. „Mir gefällt der Club“, antwortete Sakura irritiert. „Hier gibt es doch auch gute“, meinte Hinata. „Ähm ja aber die kenne ich schon alle. Na gut ich muss noch ins ‚Uchiha-Viertel’“, sagte Sakura. „Was? Wieso?“, fragte Hinata. „Keine Sorge Hinata, ich mache das öfter. Für meinen Kuchen brauche ich noch eine Zutat und die kaufe ich eben immer im ‚Uchiha-Viertel’. Kommst du mit?“, erwiderte Sakura. Hinata schüttelte nur den Kopf. „Schön“, war alles was Sakura sagte.
 

Sakura ging durch die Straßen die ihr eigentlich verboten waren. Aber das war ihr egal, wie sie schon Hinata sagte, brauchte sie noch etwas, jedoch war das keine Zutat für irgendeinen Kuchen. Sie ging zu einem Juwelier, der im Zentrum der Stadt lag. Dort holte sie das Geschenk, das sie schon vor Wochen vorbestellt hatte. Der Verkäufer überreichte ihr, ihr Päckchen lächelnd, sie bezahlte und verließ auch schon den Juwelier. Während sie die paar Treppen hinunter stieg, packte sie das Päckchen in ihre Tasche. Plötzlich rempelte sie jemand von der Seite an. „Verdammt, kannst du nicht aufpassen“, rief derjenige wütend. Sie sah im in die Augen und sagte: „Tut mir leid, ich…“ Sie stoppte mitten im Satz. „Sa-Sakura?“, fragte ihr Gegenüber erstaunt. Sie konnte nichts erwidern und starrte ihn nur an. Er grinste. „Habe ich dich so sehr erschreckt?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ähm, ich war nur erstaunt dich wiederzusehen“, gab sie zu. „Die meisten Mädchen hoffen ihn wiederzusehen“, erwiderte ein Typ der neben ihm stand und grinste Sakura an. Bis jetzt war Sakura nicht aufgefallen, dass neben Sasuke überhaupt noch jemand gestanden war. „Sei still, Suigetsu“, sagte Sasuke. „Kann ich dich noch auf irgendetwas einladen?“, fragte Sasuke dann an Sakura gewandt. Sakura sah von Suigetsu wieder zu Sasuke. „Gerne“, antwortete sie. Sie machten sich auf den Weg. „Möchtest du etwas essen?“, fragte Sasuke sie dann. „Nein danke ich habe schon gegessen“, antwortete sie und senkte ihren Blick wieder. „Schön, dann lade ich dich eben nur auf ein Getränk ein“, sagte er lächelnd.
 

„Also, was führt dich hierher?“, fragte Sasuke sie dann nachdem sie ihre Getränke bestellt haben. „Ich habe noch ein Geschenk für meine beste Freundin besorgt, sie hat bald Geburtstag“, antwortete sie. „Und dafür bist du quer durch die ganze Stadt gereist?“, fragte er dann amüsiert. „Ja“, antwortete Sakura und wurde ein wenig rot. Er grinste. „War doch nur Spaß, ich finde es echt süß. Wie lang kennt ihr euch schon?“ Sakuras Herzschlag beschleunigte sich. „Ähm, danke“, antwortete sie zuerst ein wenig irritiert über dieses Gefühl in ihr. Dann fuhr sie fort: „Wir sind zusammen aufgewachsen, also würde ich sagen, sehr lange.“ Sasuke nickte. „Willst du deine Freundin nicht auch einmal mitbringen?“, fragte Suigetsu sie dann grinsend. „Ich weiß nicht so recht…“, antwortete Sakura an Suigetsu gewandt. „Ich beiße sie schon nicht“, war Suigetsus Antwort darauf. Sakura sah ihn erstaunt an. „Ach ignoriere ihn einfach“, mischte sich Sasuke nun lachend ein. „Hey ähm, möchtest du vielleicht eine kleine Runde mit mir auf meiner Blade drehen?“, fragte Sasuke. Jetzt war Suigetsu der, der überrascht dreinschaute. Sakura sah auf die Uhr die an der Wand hing. Sollte sie es riskieren? Kiba würde bald nach Hause kommen. Was ist wenn sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen würden? Aber vielleicht ist es auch das letzte Mal, dass sie Sasuke sieht, deshalb sagte sie: „Okay.“ Sasuke grinste sie an. „Das klang ja nicht gerade überzeugend.“ Sakura lächelte schwach. „Ich bin vorher noch nie mit so einem Ding gefahren“, gab sie zu. Sasuke stand auf und nahm sie an der Hand. „Komm mit, ich verspreche dir, du wirst sie lieben“, sagte er voller Stolz.
 

Sakura stieg ganz vorsichtig wieder von der Blade ab. Sie war noch ein wenig wackelig auf den Beinen. Sie hatte sich noch nie zuvor so sehr gefürchtet einen Unfall zu bauen. Sasuke lachte. „War es so schlimm?“ Sakura fuhr sich durchs Haar. „Ich hoffe doch du lachst mich gerade nicht aus“, sagte sie und lächelte ihn an. Er ging auf sie zu und nahm wieder ihre Hand. „Nein keine Sorge, das tue ich nicht. Komm mit ich möchte dir etwas zeigen.“ Er führte sie durch einen kleinen Wald. „Ich möchte dir meinen Lieblingsort zeigen. Hier hat man einen Blick über die ganze Stadt“, sagte er und lächelte sie wieder an. Als Sakura dann den Ausblick sah, sagte sie: „Wow. Es ist wunderschön.“ Sasuke nickte. „Als meine Eltern gestorben sind, war ich oft hier oben“, sagte er dann. Sakura sah nun ihn an. „Das tut mir leid.“ „Muss es nicht.“ Dann herrschte Schweigen. „Hast du Geschwister?“, fragte Sasuke dann plötzlich, wahrscheinlich um vom Thema abzulenken, vermutete Sakura. „Ja einen älteren Bruder und du?“, war ihre Antwort. Er lächelte wieder. „Auch einen älteren Bruder.“ Sakura lächelte zurück. Dann sah Sasuke auf seine Uhr. „Verdammt, ich habe meinem Bruder versprochen, dass ich ihm helfen würde.“ „Schon okay, ich müsste eigentlich auch schon längst zu Hause sein“, sagte Sakura als auch sie bemerkte wie spät es schon ist. „Komm ich bringe dich nach Hause“, sagte er. Sakura würde das Angebot gerne annehmen, aber wenn Kiba sehen würde, dass sie einer vom Uchiha-Viertel nach Hause bringt, würde es nur Ärger geben. „Nein das musst du nicht ich kann auch laufen“, sagte sie deshalb. Sasuke sah ihr ernst in die Augen. „Du willst mir also weismachen, dass du von hier aus nach Hause gehen möchtest?“ Sakura nickte. „Das kann ich nicht zulassen, Sakura“, erwiderte er. „Dann bring’ mich doch zum Juwelier“, schlug sie vor. „Wieso kann ich dich nicht nach Hause bringen?“; hackte er weiter nach. „Schon vergessen? Ich wohne im anderen Viertel der Stadt, Sasuke. Das würde nur Ärger geben“, sagte sie vorsichtig. Sasuke lachte. „Keine Sorge, ich würde dort ganz bestimmt keinen Ärger bekommen. Aber ich bringe dich gerne zum Juwelier, wenn das dein Wunsch ist.“ „Danke.“
 

„Danke für die Fahrt, Sasuke. Es war echt schön“, bedankte sich Sakura bei ihm als er sie beim Juwelier absetzte. „Habe ich gerne getan“, sagte er dann. „Okay dann ich muss jetzt gehen“, sagte Sakura. „Warte! Ich… hier.“ Sakura sah verblüfft auf den Zettel den er ihr hinhielt. „Bitte nimm’, das ist meine Telefonnummer. Du kannst mich immer anrufen, wenn du hier bist, okay?“ Sakura griff nach dem Zettel. „Danke, Sasuke.“ Dann ging sie.
 

„Seit wann nimmst du denn gleich ein Mädchen auf deiner Blade mit?“, fragte Suigetsu ihn dann, als sie in der Werkstatt von Itachi an einem der Autos arbeiteten. Seine ganze Bande war hier und half ihm dabei. „Was denn für ein Mädchen?“, fragten Kankuro und Naruto gleichzeitig. Sasuke ließ ein „Hmpf“ hören. „Doch nicht das kleine rosahaarige Mädchen vom Club oder?“, fragte Naruto grinsend. Sasuke warf ihm einen erstaunten Blick zu. „Was…?“, war das einzige das er hinausbrachte. Naruto lachte. „Hast du überhaupt eine Ahnung wie du sie damals in dem Club angesehen hast? Oder noch besser du hast dich noch einmal umgedreht als du gegangen bist, das habe ich bisher noch nie bei dir gesehen“, sagte Naruto zwinkernd. „Quatsch, ist ja nicht so als hätte ich davor mit keinem Mädchen geflirtet oder ihr nachgesehen“, verteidigte er sich. „Ja aber nachgesehen ist was anderes als sich umzudrehen bevor man sie verlässt“, sagte Naruto. Sasuke seufzte. „Du hast ja Recht, Naruto. Sie hat irgendetwas an sich, was sie besonders macht…“
 

Als Sakura nach Hause kam und das Licht aufdrehte, erschrak sie. „Verdammt, Kiba! Musst du mich denn so erschrecken?“, schimpfte sie. Er sah sie einfach nur kalt an. „Was denn?“ „Wo warst du?“, antwortete Kiba mit einer Gegenfrage. „Ich habe noch etwas besorgen müssen und dann war ich mit einer alten Freundin noch etwas trinken“, antwortete sie. Kiba sah sie arrogant an. „Welche Freundin und was besorgen?“ „Ist das jetzt ein Verhör oder was? Ich wollte noch etwas für Hinatas Geburtstag besorgen“, antwortete sie. Sakura hoffte, dass die Frage mit der alten Freundin in der Antwort untergeht. Kiba nickte. „Welche Freundin, Sakura?“, hackte er weiter nach. „Kiba bitte. Ich bin müde“, sagte sie und warf ihre Tasche auf die Couch. Er beobachtete jeden ihrer Schritte. „Ich frage dich doch auch nicht immer so aus, oder?“, sagte sie beleidigt. „Ja aber ich bin dein großer Bruder“, war die Antwort darauf. Sie verdrehte die Augen. „Wie war dein Tag?“, wechselte sie das Thema. „Hast du dich mit einem Typen getroffen?“, fragte er weiter nach. „Nein“, antwortete Sakura knapp. Noch bevor Kiba etwas Weiteres sagen konnte klingelte es an der Tür. Ihre Eltern waren von einem Essen mit Freunden zurück. „Hey Mum, hey Dad“, begrüßte Kiba sie und Sakura nutzte die Chance und ging in ihr Zimmer.
 

„Hier ist das Bild von dem Typen. Der schuldet mir noch ein paar Millionen, sagt ihm ich möchte die innerhalb einer Woche zurückhaben“, sagte Orochimaru und zeigt Sasuke und seiner Gang ein Bild von dem Mann. Sasuke nickte. „Ich möchte, dass ihr keine Gnade zeigt“, fügte er hinzu. Sasuke sah ihn erstaunt an. „Aber wie soll er denn innerhalb einer Woche das Geld auftreiben, wenn er im Krankenhaus liegt?“ Orochimaru grinste hämisch. „Das lass mal seine Sorge sein, Sasuke. Er hat schon seine Leute die das für ihn tun können.“ Sasuke stand von dem Sessel gegenüber von Orochimaru auf und sagte dann: „Lasst uns losgehen, Jungs!“
 

Ein Mann Mitte Vierzig, ging in der Dunkelheit zu seinem Wagen. Keine Menschenseele war auf der Straße nur er, weil er noch einen Fall bearbeitet hatte. Er freute sich darauf, morgen frei zu haben und den Tag mit seiner Familie verbringen zu können. Plötzlich bemerkte er, dass er verfolgt wurde. Er drehte sich um. Ein blonder junger Mann verfolgte ihn. Er begann schneller zu gehen. Dann drehte er sich wieder um, doch sein Verfolger hatte sein Tempo angepasst. Könnte er doch nur sein Gesicht erkennen, aber es war bedeckt. Plötzlich prallte er gegen etwas Hartes. Dann wurde er von 2 Typen festgehalten, einer davon war der Riese gegen den er vorher gelaufen war. „Was wollt ihr von mir?“, fragte er voller Angst. Dann erschien ein Dunkelhaariger vor ihm, der anscheinend ihr Anführer war. „Was wir wollen?“, meldete er sich zu Wort. „Sie schulden Orochimaru noch einige Millionen.“ „Ja, das weiß ich doch, aber er hat mir den Kredit doch bis nächstes Jahr gewährt“, rief er verzweifelt. „Das hat sich jetzt jedoch geändert“, sagte der Anführer wieder arrogant. „Aber woher soll ich jetzt noch das Geld hernehmen? Ich habe eine Familie die ich ernähren muss!“, sagte er verzweifelt. „Eine Woche“; sagte der Dunkelhaarige wieder kalt. „Das schaffe ich nicht“, flennte der. „Müsst du aber“, kam wieder eine arrogante Antwort aber dieses Mal von einem anderen. Der Anführer drehte sich kurz um und dann schlug er aus der Drehung auf den Mann ein. Dann machte die ganze Bande mit, bis der Mann nur noch ein Häufchen Elend war. „Schöne Grüße von Orochimaru. Sollten Sie das Geld bis zum Ende der Woche nicht haben, dann wird es Ihnen nicht mehr so gut gehen!“, sagte der Anführer kalt. Dann drehte er sich um und lief mit seiner Bande davon und ließ den Mann einfach liegen.

Kapitel 3

Kapitel 3
 

„Schon wieder hat so eine Bande einen Mann mitten in der Nacht auf den dunklen Straßen zusammengeprügelt“, schimpfte Sakuras Vater beim Frühstück. Sie sah ihn schockiert an. „Steht auch drinnen wieso?“, fragte Kiba. Ihr Vater nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „Nein. Er möchte dazu keine Aussage machen.“, war seine knappe Antwort. „Finde ich schon komisch, das müsste dann eigentlich heißen, dass er irgendetwas verbrochen haben muss“, mischte sich ihre Mutter ein. Kiba schnaubte verächtlich. „Quatsch! Heutzutage gibt es einfach Menschen, denen es gefällt, anderen Leuten Schmerzen zuzufügen.“ Sakura sah Kiba kurz an. Er hatte Recht. Die Kriminalität war in ihrer Stadt seit einigen Monaten gestiegen. „Lass mich raten, es war am anderen Ende der Stadt habe ich recht?“, riet Kiba. Sein Vater nickte. „Klar doch, dass so etwas dort passiert. Er kann es einfach nicht lassen“, schimpfte Kiba leise. „Wer?“, fragte seine Mutter ihn. „Ach niemand, Mutter. Ich muss jetzt gehen“, sprach er sich aus seiner Situation hinaus. „O-Okay“, sagten die Eltern nur.
 

Sakura lief Kiba nach. „Du tust doch jetzt nichts unüberlegtes, oder?“, fragte Sakura besorgt. Kiba schüttelte den Kopf. „Nein keine Sorge. Zuerst einmal bringe ich dich zu diesem Laden, wo du so unbedingt hin möchtest. Komm steig ein“, sagte er und öffnete von der Fahrerseite aus die Beifahrertür. Sakura lächelte ihn an und stieg ein.
 

Während Kiba Sakura herumchauffierte, sprachen sie eine Zeit lang kein Wort. Das einzige Geräusch, das zu hören war, war der Radio. Doch dann konnte Kiba sich nicht länger zurückhalten: „Sakura, verstehst du jetzt wieso ich nicht möchte, dass du dich dort aufhältst?“ Sakura verdrehte die Augen. Natürlich war mit „dort“ der andere Viertel der Stadt gemeint. „Musst du schon wieder damit anfangen?“, fragte sie deshalb genervt. „Ja muss ich, ich möchte endlich, dass du mein Verhalten verstehst“, sagte er. Sakura strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Kiba… Nur weil ihr zwei Probleme habt heißt es nicht gleich, dass ich auch welche haben muss, klar? Ich meine sieh’ dir doch dein Gesicht an. Was soll ich daran verstehen, wenn zwei erwachsene Jungs sich gegenseitig zusammenschlagen und diese Fehde kein Ende nimmt? Tut mir leid Kiba, aber so etwas kann ich ganz bestimmt nicht verstehen“, antwortete Sakura darauf und sah sich kurz um wo sie sich befanden. Dann fügte sie hinzu: „Hier kannst du mich hinauslassen. Ich möchte den Rest zu Fuß gehen, ich habe echt keine Lust mehr auf diese ewige Konversation, Kiba.“ Kiba blieb am Straßenrand stehen. „Sakura… bitte…“, versuchte er es ein zweites Mal, aber sie blockte mit einer Handbewegung ab. „Ich gehe jetzt. Danke fürs Mitnehmen, Bruder.“ Dann verließ sie den Wagen.
 

Sakura lief eine Weile lang einfach so durch die Straßen und bemerkte nicht einmal, dass sie das Viertel ihres Bruders schon längst verlassen hatte. Sie kaufte sich ein kaltes Getränk und ging weiter. Manchmal brauchte sie einfach diese Zeit, für sich selbst. Als Sakura sich umdrehte, rannte sie jedoch gegen etwas bzw. jemanden und schüttete sich, das Getränk auf ihr Shirt. „Wow. Das tut mir echt leid!“, entschuldigte sich diese Person und sah ehrlich erschütterte drein. Sakura starrte ihn nur an. „Irgendwie werden solche Begegnungen zur Gewohnheit, was?“, fragte ihr Gegenüber grinsend. Sakura nickte nur und musste auch lachen. „Komm, ich kaufe dir etwas anderes zum Anziehen“, schlug Sasuke vor. Sakura schüttelte den Kopf. „Nein, es ist schon okay. Es war ja schließlich auch meine Schuld.“ „Komm schon. Du kannst jetzt nicht die ganze Zeit über mit einem nassen Shirt herumlaufen“, erwiderte der lächelnd. „Na gut“, gab Sakura sich geschlagen.
 

Sakura und Sasuke verbrachten den ganzen Nachmittag miteinander, indem sie einfach nur durch die Straßen gingen miteinander sprachen und ab und zu einmal in einen Laden gingen. Danach setzten sie sich in einen Cafê und Sasuke lud Sakura noch auf ein Getränk ein. Naruto und Suigetsu beobachteten dieses Geschehen schon eine ganze Zeit lang. Sie waren gerade dabei gewesen, einige Besorgungen für ihren Boss zu machen, als sie Sasuke und dieses Mädchen entdeckten. Schließlich sind sie ihnen gefolgt und jetzt saßen sie in einem gegenüberliegenden Lokal. „Sasuke scheint dieses Mädchen echt zu mögen“, erwiderte Naruto nachdenklich. Suigetsu nickte. „Normalerweise verbringt er nicht so viel Zeit mit einem Mädchen“, sagte Suigetsu mit einem vielsagenden Grinsen. Naruto gab ihm einen leichten Schubs. „So viele Mädchen hatte er jetzt nun auch wieder nicht“, nahm Naruto ihn in den Schutz. Suigetsu zuckte nur mit der Schulter. „Was denkst du wer sie ist?“, fragte Suigetsu dann etwas ernster. Naruto nahm einen Schluck von seinem Getränk. „Ich habe keine Ahnung, Suigetsu.“ „Vielleicht sollten wir sie einmal verfolgen“, kam Suigetsu die Idee. „Ich weiß nicht….“, meinte Naruto nachdenklich: „… die kommt doch aus dem Inuzuka-Viertel. Was denkst du was die mit uns machen, wenn die uns da erwischen….“ Suigetsu lachte arrogant auf. „Ach komm, Naruto. Wir sind klug genug uns nicht erwischen zu lassen….“
 

„Danke Sasuke“, bedankte sich Sakura, nachdem er sie auf ihrem gewohnten Platz abgesetzt hatte. „Wofür denn?“, fragte er dann lächelnd. „Für den ganzen Tag und das du meinen Chauffeur spielst“, sagte sie und erwiderte sein Lächeln. „Ach, das ist doch nichts Besonderes.“ Dann blickte Sakura schüchtern gen Boden. „Na gut ich muss mich dann einmal auf den Weg machen. Zu Hause wartet man sicher auf mich“, sagte sie dann. Sasuke nickte, dann hob er ihr Kinn an, sodass sie ihn ansehen musste. „Dann bis zum nächsten Mal.“ Dann küsste er sie. Nach einem kurzen Moment lösten sich seine Lippen auch schon von ihren und er wollte auch schon wieder auf seine Blade steigen, aber Sakura fasste nach seiner Hand. „Warte“, sagte sie und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Was...?“, fragte sie aber mehr brachte sie auch nicht mehr hinaus. Sasuke hatte eine Platzwunde an der Stirn. „Ach das. Gestern haben so ein paar Jungs eine Schlägerei in einem Lokal begonnen und dann haben meine Freunde und ich uns ein wenig eingemischt indem wir sie hinausgeschafft haben. Keine große Sache, mach dir keine Sorgen“, beruhigte er sie und lächelte. Sakura sah ihn immer noch schockiert an. „Hey… das ist in ein paar Tagen wieder weg, okay?“, versuchte er es ein zweiter Mal. Dieses Mal schien es jedoch zu klappen. „Oh, okay ich…. ach egal ich muss jetzt wirklich gehen. Bis bald“, verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg. Doch bevor sie in die nächste Seitengasse einbog, warf sie Sasuke noch einen kurzen Blick zu.
 

Suigetsu und Naruto warteten noch eine Weile bis Sasuke davongefahren war und dann machten sie sich auf um Sakura zu verfolgen. Suigetsu grinste vor sich hin. „Was ist eigentlich los mit dir?“, fragte Naruto ihn verstört. Suigetsu zuckte mit der Schulter. „Nichts.“ Naruto schüttelte ungläubig den Kopf. „Du spinnst.“ Suigetsu lachte nur über diesen Kommentar. Nach einer Weile sahen die zwei schon in welche Richtung es ging. „Wow. Also anscheinend ist unser kleines Püppchen hier steinreich“, kommentierte Suigetsu die Gegend. „Vielleicht“, meinte Naruto nur. Doch dann konnten sie nicht glauben in welches Haus Sakura hineinging und vor allem wer davor stand. „Hey, Sakura. WO warst du??“; fragte Kiba sie wütend. Naruto und Suigetsu, die sich hinter einem Busch versteckten, wechselten einen kurzen Blick miteinander. „Spazieren“, war die trotzige Antwort von Sakura. Kiba nickte. „Und wo??? Ich habe die ganze verdammte Gegend nach dir absuchen lassen!!!“, schrie er sie an. „Du musst nicht ständig auf mich aufpassen, Kiba! Das kann ich auch selbst!“, verteidigte sie sich. Kiba schüttelte wieder den Kopf. „Ich bin dein Bruder, ich habe ein gutes Recht jede einzelne Gasse nach dir abzusuchen, wenn ich es möchte! Warst du wieder im Uchiha-Viertel?“, ging es weiter. „Was ist wenn?“, antwortete Sakura wieder trotzig. Naruto hob seine Augenbrauen verwunderte. „Sie ist Kibas Schwester“, stellte er erstaunt fest.
 

Als Naruto und Suigetsu bei Sasuke ankamen, schraubte der gerade mit seinem Bruder an einem Auto herum. „Sasuke, du wirst nie glauben was wir gerade erfahren haben“, rief Suigetsu ihm zur Begrüßung zu. Naruto warf ihm einen bösen Blick zu. „Was? Hätte ich das nicht sagen sollen?“, fragte Suigetsu lautstark. Sasuke warf das Werkzeug auf die Seite und kroch unter dem Auto hervor. „Was habt ihr herausgefunden und wieso nicht sagen?“; fragte er, während er sich seine mit Öl beschmutzten Hände in seiner Arbeitshose abwischte. Naruto und Suigetsu wechselten kurz einen Blick miteinander. „Sag’ du es ihm doch Suigetsu, wenn du es schon so hinausposaunt hast“, sagte Naruto bissig. Jetzt gesellte sich auch Itachi zu ihnen. „Die Kleine mit der du dich in letzter Zeit so oft triffst….“, sprach Suigetsu aber Itachi unterbrach ihn: „… Was? Höre ich da richtig? Mein kleiner Bruder trifft sich einmal mit einem Mädchen, ohne dass die Treffen nach dem ersten Date enden?“ Er stupste seinen kleinen Bruder neckend an, der aber nur die Augen verdrehte. „Was ist mit ihr?“; fragte er dann ein wenig arrogant. „Also versprich mir, dass du nach dieser Nachricht nicht platzt, okay?“ versuchte Suigetsu sich abzusichern. „Suigetsu, mach’s’ nicht so spannend und komm endlich zur Sache“, sagte Sasuke genervt. „Sie ist… Kibas Schwester…“
 

„Ich hasse es so sehr, wenn er mich vor seinen Freunden einfach so blamiert“, beschwerte sich Sakura bei Hinata die heute Nacht bei ihr übernachten würde. Die beiden waren gerade bei den Vorbereitungen für ihre DVD-Nacht. „Ja aber war er denn nicht immer so?“, versuchte Hinata ihn ein wenig in Schutz zu nehmen. Sakura schenkte ihr dafür nur einen verachtenden Blick. „Langsam glaube ich du bist in meinen Bruder verliebt“, sagte Sakura grinsend. „Nein bin ich nicht“, log Hinata und wurde rot. „Ich hab es doch gewusst!“, sagte Sakura und lachte. Hinata schwieg eine Weile lang, dann sagte sie: „Und wie sieht’s bei dir aus? Ich habe gehört, dass du öfter einmal so verschwindest und erst am Abend kommst. Mit wem triffst du dich denn da?“ „Wehe du sagst es Kiba! Also du kannst dich sicher an den Typen aus dem Club erinnern von dem ich dir erzählt habe, richtig?“, sagte Sakura. Hinata nickte. „Mit dem habe ich mich jetzt schon ein paar Mal getroffen…“ „Und?“, fragte Hinata weiter nach. „Naja… heute hat er mich geküsst“, sagte Sakura leise. Hinata quietschte. „Was?? Aber sei’ vorsichtig, dass Kiba nicht irgendwen hinter dir herschickt“, meinte sie dann. Sakura nickte. „Wie heißt er denn?“, fragte Hinata sie dann lächelnd. „Sasuke“, war Sakuras Antwort. Dann war Hinata ruhig und sah Sakura schockiert an. „Was?“, fragte Sakura sie dann. „Sakura… wie sieht dein Sasuke aus?“ Sakura wusste zwar nicht was diese Frage sollte aber sie antwortete trotzdem: „Dunkle Haare, dunkle Augen… ach ich weiß nicht… er sieht einfach gut aus.“ Ohne auch nur auf die Antwort einzugehen fragte Hinata sie dann: „Fahrt er zufälligerweise eine Blade?“ Für einen kurzen Moment war Sakura fassungslos. Woher wusste Hinata denn so viel? „Ja. Aber woher…. woher weißt du das alles?“, war Sakuras Antwort. Hinata atmete tief ein. „Den Typen den du da triffst…. das ist Sasuke Uchiha….

Kapitel 4

Kapitel 4
 

Sakura braucht eine Weile um zu verkraften was sie da hörte. Hinata wedelte mit ihren Händen vor ihrem Gesicht herum. „Hallo?“, versuchte sie Sakura wieder zur Besinnung zu bringen. „Mir… mir geht es gut. Es ist nur… denkst du er weiß wer ich bin?“, gab Sakura von sich und starte immer noch in eine Ecke. „Ich weiß es echt nicht. Er hat dich früher vielleicht einmal gesehen, als du noch jünger warst, viel jünger aber… ich denke nicht, dass er es weiß“; antwortete Hinata. Sakura zog ihre Beine an sich und legte ihr Kinn auf ihre Knie. „Was denkst du wird er sagen, wenn er erfährt wer ich bin?“, fragte sie dann weiter. Hinata sah sie einfach nur hilflos an. Dann klopfte es an der Tür, die dann auch sofort aufging. „Hey ihr beiden“, begrüßte sie Kiba. Hinata lächelte ihn an aber Sakura reagierte nicht. „Sakura es tut mir leid, okay?“, versuchte Kiba sich zu entschuldigen. „Schon okay“, sagte Sakura ohne Emotionen. Dann sah sie ihn an. „Wohin gehst du?“, fragte sie ihn als sie sah, dass er seine Lederjacke anhatte. „Ach, es gibt nur ein Wenig Ärger, nichts von Bedeutung. Macht euch einen schönen Abend ich bin bald zurück“, war seine Antwort darauf. Sakura stand auf. „Nein!“ Kiba sah sie erstaunt an. „Ich meine… bitte bring’ dich nicht schon wieder in Gefahr wegen irgendeiner Kleinigkeit. Wo sind überhaupt Mum und Dad?“, versuchte sie das Thema zu wechseln. Kiba sah sie immer noch irritiert an. „Keine Sorge Sakura mir ist bis jetzt doch auch nie etwas passiert. Was Mum und Dad betrifft… die sind bei Freunden.“ Sakura nickte. „Kannst du nicht einfach drüber hinwegsehen und hier bleiben?“, versuchte Sakura erneut. Kiba lachte arrogant auf. „Ich kann nicht drüber hinwegsehen, dass Uchiha einfach einen Jungen aus unserem Viertel zusammengeschlagen hat, nur weil er sich mit einem Mädchen aus seinem Viertel getroffen hat“, meinte Kiba arrogant. Er fuhr sich durchs Haar. „Und jetzt macht euch einen schönen Abend… Ich bin bald zurück…“
 

„Komm schon, Sakura. Kannst du nicht wenigstens versuchen, dich auf den Film zu konzentrieren? Ich meine, wenn du hier auf und ab läufst wie ein Löwe in einem Käfig, dann ändert es doch auch nichts an der Situation. Das machst du jetzt schon eine Stunde lang, wenn nicht länger“, sagte Hinata ein wenig besorgt. „Ich verstehe nicht wieso die beiden es nicht einfach lassen können“, erwiderte Sakura darauf. „Ihnen wird schon nichts passieren“, meinte Hinata beruhigend. Wie auf ein Schlagwort, öffnete sich die Eingangstür. Die beiden wechselten einen Blick miteinander und liefen zusammen aus dem Zimmer. Kiba betrat gestützt von beiden Seiten das Haus. Die beiden Mädchen liefen zu ihm. „Was…. Kiba! Was ist passiert?“, fragte Sakura schockiert und schlug die Hände vor ihren Mund. „Sakura… nicht… bitte…“, war das einzige das Kiba aus lauter Schmerzen hinausbrachte. Die Jungs setzten Kiba auf das Sofa. „Was ist passiert?“, fragte Sakura nun die beiden die Kiba hineingebracht haben. Choji und Lee wechselten einen kurzen Blick miteinander und dann war es Lee der antwortete: „Kiba hat dir sicher von der Streiterei erzählt, richtig? Also wir sind dann hin um gegen Uchiha zu kämpfen. Doch er hatte die glorreiche Idee, dass er nur gegen Kiba kämpfen wollte. Er sagte, Waffen sein nicht erlaubt….“ Lee unterbrach sich selbst kurz. „Weiter?“, drängte Sakura ihn. „Nunja, da wir uns im Uchiha-Viertel aufhielten, willigte Kiba ein. Sie haben eben gegeneinander gekämpft und Kiba war eben dabei zu gewinnen. Also Sasuke lag am Boden, doch dann mischte sich Suigetsu ein, der hatte eine Eisenstange in der Hand und bevor wir auch nur reagieren konnten, schlug er damit auf Kiba ein und auch als Kiba schon am Boden lag, hörte er nicht auf“, antwortete Lee. Sakura sah ihn schockiert an. Lee fuhr sich durchs Haar und fuhr dann fort: „Auf jeden Fall, schafften wir es dann irgendwie Kiba aus dieser Situation zu befreien. Wir verschwanden jedoch erst, als die Polizei kam.“ Sakura nickte. Dann betraten die anderen Jungs auch den Raum. Sakura drehte sich um und sagte dann an Neji gewandt: „Bring’ Kiba ins Krankenhaus. Lee, dich brauche ich….“
 

Sasuke und Itachi stiegen gerade aus Itachis Auto aus. „Bist du bescheuert? Wieso tust du so etwas?“, fragte Itachi ihn genervt. „Was denn? Die sind doch in mein Viertel gekommen und haben sich mit uns angelegt“, verteidigte Sasuke sich. Itachi schüttelte den Kopf. „Sind es deine gebrochenen Rippen denn wert?“, fragte er ihn dann. Sasuke zuckte mit der Schulter. Dann ging Sasuke auf seine Freunde zu die bereits auf ihn warteten. Die begrüßten ihn wie einen Helden. Plötzlich blieb ein Wagen quietschend vor der Tür stehen. Ein Mädchen mit rosa Haar stieg aus und ging geradewegs auf Sasuke zu. Ein paar Meter vor ihm blieb sie stehen und gab ihm eine Ohrfeige. Sasuke griff sich auf die Wange und sah sie irritiert an. Plötzlich war es still. „Wofür war die?“, fragte Sasuke sie dann schließlich. „Wie konntest du das tun??“, fragte Sakura ihn wütend. „Verstehe. Du bist wegen deinem Bruder hier“, stellte Sasuke fest und sah in die Richtung des Fahrzeuges aus dem Lee ausstieg. Er lehnte sich gegen seinen Wagen und verschränkte die Arme während er auf Sakura wartete. „Wieso hast du das getan?? Wieso müsst ihr zwei euch ständig prügeln?? Könnt ihr euch nicht wie erwachsene Menschen verhalten?? Ist das denn so schwer??“, schrie sie ihn an. Lee grinste zufrieden vor sich hin. Suigetsu stand auf und fragte: „Soll ich ihm mir vornehmen?“ Sasuke sah Sakura an die ihre Hände nun verschränkt hatte und ihn mit wütenden Augen ansah. Sasuke hob seine Hand und deutete Suigetsu sich zu setzen. Der setzte sich gelangweilt. „Sakura das verstehst du nicht“, antwortete Sasuke ruhig. „Dann versuche es mir doch zu erklären, Sasuke. Ich denke ich kann dir folgen“, erwiderte Sakura immer noch wütend. Sasuke näherte sich ihr bis er ganz nah bei ihr stand. „Halt dich fern von ihr oder ich breche dir alle Knochen!“, rief Lee von hinten. Sasuke grinste nur. Dann wandte er sich wieder Sakura zu die ihn immer noch aufmerksam und wütend zugleich ansah. „Na schön, also… dein Bruder und ich sind schon seit vielen Jahren verfeindet und dass kann man nicht einfach von heute auf morgen ändern“, antwortete Sasuke. „Doch ihr könntet es ändern! Was ist überhaupt der Grund wieso ihr euch nicht ausstehen könnt?“, wollte Sakura nicht nachgeben. „Das erzähle ich dir ein anderes Mal“, flüsterte Sasuke ihr zu. „Ich will es aber jetzt hören! Außerdem wer hat gesagt, dass ich dich nach deiner heutigen Aktion jemals wieder sehen will?“, konterte Sakura. Noch bevor Sasuke etwas sagen konnte, fuhren auch schon andere Wagen quietschend vor und einige Türen knallten. Sasuke sah seine unwillkommenen Gäste genervt an und Sakura drehte sich auch um. „Sasuke, lass die Finger von meiner Schwester!“, rief ihm Kiba entgegen und ging auf ihn zu und hinter ihm auch alle anderen von seiner Gang. Kiba blieb vor Sakura stehen. „Geh’ mir aus dem Weg, Sakura“, befahl Kiba ihr. Sasukes Gang stellte sich hinter ihm auf. „Nein! Du hast heute schon genug abbekommen!“, erwiderte Sakura und blieb vor Sasuke stehen. Sasuke und Kiba warfen sich tödliche Blicke zu. „Sakura. Ich. Sage. Es. Noch. Ein. Einziges. Mal. Geh’. Mir. Aus. Dem. Weg“, stieß Kiba unter zusammengebissenen Zähnen hinaus. Sakura blieb trotzig vor ihm stehen und antwortete: „Ich sage es dir auch noch ein einziges Mal, ich werde nicht aus dem Weg gehen. Ihr werdet euch noch gegenseitig umbringen, wenn ihr so weitermacht. Wir fahren jetzt nach Hause. Zusammen.“ Kiba sah sie wütend an. Nun mischte sich auch Itachi ein: „Kiba ich denke es ist besser, wenn du jetzt auf deine Schwester hörst und ihr geht. Heute hatten wir genug Probleme und ich habe keine Lust, Sasuke ein zweites Mal von der Polizei zu holen. Also wenn ich jetzt so freundlich wärt und meine Werkstatt verlassen würdet.“ Sakura sah von Itachi zu Kiba. Man sah Kiba an, dass er gerade mit sich selbst zu kämpfen hatte, aber anscheinend respektierte er Itachi so viel, dass er sagte: „Na gut, gehen wir.“ An Sasuke gewandt sagte er: „Du hast Glück, dass das hier nicht die offenen Straße ist sondern die Werkstatt deines Bruders. Ansonsten wärst du jetzt tot.“ Dann schnappte er Sakuras Hand und zog sie mit sich.
 

„Was ist nur in dich gefahren?? Wieso fahrst du einfach kurzerhand zu Uchiha?? Spinnst du?? Dir hätte was weiß ich passieren können!!“, hielt Kiba Sakura eine Predigt nachdem sie nach Hause gekommen waren. „Du fragst mich, was mit mir los ist? Was ist mit dir los? Du bist der jenige der in Gefahr ist nicht ich! Mir hat er ja nichts getan! Man kann mit ihm auch normal sprechen und muss nicht immer Fäuste sprechen lassen!“, verteidigte sich Sakura. Kiba lachte arrogant auf. „Da hat mir Lee aber was ganz anderes erzählt.“ Sakura sah ihn kurz verwirrt an und dann verstand sie aber was genau er meinte. „Oh… das war nur ein Reflex.“ Kiba nickte. „Eben und bei mir ist eben der Reflex so ausgeprägt, dass immer wenn ich Uchiha sehe, dass ich ihn verprügeln muss“, sagte Kiba. Sakura verdrehte dich Augen. „Ihr seid beide bescheuert!“ „Mich wundert es nur, dass er sich so etwas gefallen hat lassen“, meinte Kiba mehr an sich gewandt als an seine Schwester. „Quatsch! Ich denke es liegt einfach daran, dass er keine Frauen schlägt!“ Kiba sah sie merkwürdig an. „Sag’ mal, du hast ihn aber davor nicht gekannt oder? Also ich meine vor diesem Abend?“, fragte er. Sakura schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht. Ich wollte ihm nur zur Rede stellen, weil er dir wehgetan hatte“, log sie. Kiba nickte. „Gut, also ich möchte, dass du nie wieder so eine Dummheit tust. Verstanden?“
 

Sasuke saß nachdenklich auf dem Schreibtisch im Büro seines Bruders und spielte mit einem Schraubenschlüssel. „Na, kleiner Bruder? So nachdenklich? Die Kleine hat dir heute echt die Meinung gesagt, was?“, neckte Itachi ihn als er Sasuke so dasitzen sah. Sasuke zuckte mit der Schulter. Als Itachi das Büro verlassen wollte, fragte Sasuke ihn: „Denkst du, sie hat es ernst gemeint als sie sagte, sie will mich nicht mehr sehen?“ Itachi musste schmunzeln und drehte sich wieder zu seinem kleinen Bruder hin. „Höre ich da etwa Gefühle aus deinen Worten sprechen?“ Sasuke verdrehte genervt die Augen. Itachi lachte. „Ich weiß es nicht, schließlich hast du ihren Bruder spitalreif geprügelt“, antwortete Itachi ein wenig ernster. „Nunja, also wenn man es genau nimmt, war ich das ja nicht direkt“, verteidigte sich Sasuke. „Aber es sind deine Gangmitglieder. Hör’ zu Sasuke, du musst dem Mädchen einfach beweisen, dass du Gefühle für sie hast. Wie auch immer du es anstellen magst“, erwiderte Itachi.
 

Sakura saß auf ihrem Bett, die Beine an sich gezogen und einfach vor sich hin starrend. „Sakura komm schon. Du konntest es ja nicht wissen, dass gerade dein Sasuke, der Sasuke ist“, versuchte Hinata sie zu beruhigen. „Die bringen sich noch gegenseitig um“, war das einzige was Sakura sagen konnte. Dann nach einem kurzen Schweigen sagte sie: „Vielleicht solle ich mich noch ein einziges Mal mit ihm treffen und… er hat mir versprochen den Grund ihrer Streiterei zu nennen“, sagte Sakura. Hinata schüttelte den Kopf. „Nein! Spinnst du! Wenn Kiba das erfährt, dann…. bitte Sakura denk’ doch bitte nach!“, versuchte Hinata es ihr auszureden. Doch Sakura griff bereits zu ihrem Handy. „Nein Hinata… ich muss es tun…“

Kapitel 5

Kapitel 5
 

„Sakura! Willst du jetzt wirklich gehen? Was soll ich den Kiba sagen, wenn er wieder zurückkommt?“, fragte Hinata verängstigt. „Lass dir irgendetwas einfallen“, sagte Sakura und bürstete sich nebenbei ihre Haare. „Leichter gesagt als getan, Sakura. Du bist ja nicht die die ihren Kopf hinhält“, sagte Hinata ein wenig zerknirscht. „Lenk ihn einfach irgendwie ab und sollte er doch fragen, bin ich einkaufen. Wenn er dich fragt wieso du nicht mitgekommen bist, sagst du, dir geht es heute nicht gut. Ist doch einfach“, meinte Sakura. „Ja für eine geübte und gute Lügnerin wie dich. Aber mich durchschaut man“, erwiderte Hinata. Sakura musste lachen. „Du machst dir zu viele Gedanken.“ Dann sah sie auf die Uhr. „Na gut ich gehe jetzt also… viel Glück beim Lügen“, sagte Sakura und zwinkerte ihr zu.
 

Als Sakura am genannten Treffpunkt ankam, war Sasuke bereits da und telefonierte gerade. „Ja, ich komme und hole dich dann heute ab“, sagte er zu der anderen Person und lächelte. Dann sagte er eine Zeit lang nichts und dann erwiderte er: „Klar, ich freue mich auch. Bis später dann.“ Sakura setzte sich auf den Sessel ihm gegenüber. „Hey, Sakura“, begrüßte Sasuke sie mit einem Lächeln. Sie lächelte schwach zurück. „Hallo, Sasuke.“ „Ich freu’ mich, dass du dich doch noch mit mir treffen wolltest“, sagte Sasuke vorsichtig. Sakura nickte. „Ich habe aber nicht viel Zeit. Hinata kann mir nicht lange ein Alibi geben, also… was ist der Grund für euren Streit?“ „Du willst es unbedingt wissen, was?“, sagte Sasuke kopfschüttelnd. Dann fügte er hinzu: „Ich warne dich du wirst danach ein anderes Bild von deinem Bruder haben.“ „Das ist mir egal, ich möchte es wissen“, erwiderte Sakura darauf. Sasuke holte einmal tief Luft und begann zu erzählen: „Also, dein Bruder war einmal Teil einer Organisation, der auch ich angehörte und noch einige aus den Gangs…“, Sakura unterbrach ihn: „… Was war das für eine Organisation?“ Sasuke blickte sich um und rutschte dann näher an Sakura ran. „Eine Organisation die es heute immer noch gibt. Da gehen meistens nur reiche Männer hin die Schulden von ihren Schuldnern eintreiben wollen. Auf jeden Fall bezahlt derjenige und der Typ der die Organisation leitet, schickt ein paar Leute zu dem Schuldner und die treiben dann das Geld mit allen Mittel ein“, antwortete Sasuke leise. Sakura sah ihn schockiert an. „Was ist passiert, dass er nicht mehr dabei ist?“ Sasuke fuhr sich durchs Haar. „Also bei einem dieser Fälle… ist etwas schief gegangen. Wir haben viel zu lange auf den Mann eingetreten. Das führte dazu, dass der innerlich verblutet ist. Tja… wir sind dann davon gelaufen und haben ihn liegen gelassen. Nur bei dieser Aktion haben wir eines nicht bedacht. Wir sind von jemandem beobachtet worden… Derjenige hat deinen Bruder erkannt und schließlich Anzeige erstattet. Kiba war der einzige der von der Polizei verhört worden ist, weil wie schon gesagt nur er erkannt worden ist. Doch dein Bruder hat uns dann alle verraten. Während er dann eine kleine Bewährungsstrafe abgesessen hatte, wegen Beihilfe zum Mord, waren wir länger im Gefängnis.“ Sasuke machte eine Pause. „Aber er hat doch bloß die Wahrheit gesagt. Wieso machst du ihm Vorwürfe?“, fragte Sakura ihn. Sasuke der kurz die Augen geschlossen hatte, sah Sakura nun in die Augen. „Dass er uns verraten hatte und wir hinter Gittern saßen bzw. gesessen sind war nicht der Grund wieso wir Streiten. Als wir aus dem Gefängnis wieder hinaus waren, hat Kiba sich bei unserem Arbeitgeber nicht mehr blicken lassen. Wir, die anderen mussten noch zurück. Was denkst du was uns dort erwartete hat? Ganz bestimmt kein freudiger Empfang. Nein. Wir sind dann von denen zusammengeprügelt worden, weil wir aufgeflogen sind. Weißt du was die uns angetan haben, Sakura? Verdammt, sämtliche meiner Knochen waren gebrochen, während dein Bruder sein Millionärs-Leben genossen hatte“, sagte Sasuke. Sakura strich Sasuke über seine Hand. „Das tut mir leid. Ich wusste nichts davon…“ „Wie solltest du denn auch? Wir sprechen normalerweise nicht darüber“, erwiderte Sasuke. Plötzlich läutete Sakuras Handy. Sie nahm es aus ihrer Tasche hinaus und sah auf den Display. „Kiba.“ Sie hob ab. „Wo bist du?“, war das erste was sie zu hören bekam. „I-I-Ich bin sofort daheim. Ich muss noch schnell etwas erledigen“, antwortete Sakura. Man hörte ein Schnauben. „Beeil’ dich. Ich möchte, dass du sicher daheim bist, bevor ich und meine Jungs ein wenig feiern gehen“, sagte Kiba. „Ja klar. Ich komme sofort“, sagte Sakura und legte ab. „Lass mich raten, er möchte, dass du nach Hause kommst? Und das so schnell wie möglich, richtig?“ Sakura nickte. „Er ist manchmal echt anstrengend“, antwortete Sakura mit einem schwachen Lächeln. Sasuke strich ihr mit seinem Daumen über die Wange. „War das jetzt unser letztes Treffen?“ Sakura griff nach seiner Hand. „Vielleicht, sollten wir uns in der nächsten Zeit… nicht so oft treffen“, antwortete Sakura darauf. Sasuke nickte. „Das heißt aber nicht, dass ich dich nicht noch einmal sehen will“, fügte Sakura noch lächelnd hinzu. „Ruf’ mich einfach an, wenn du mich sehen willst oder komm’ zu Itachis Werkstatt. Du weißt ja inzwischen wo die ist“, sagte er grinsend. Sakura wurde rot. „Tut mir leid, dass ich dich gestern geschlagen habe… ich… ich war einfach so wütend auf dich und…“, entschuldigte sie sich aber Sasuke unterbrach sie: „… schon gut Sakura. Du musst dich nicht entschuldigen.“ Dann umarmte sie ihn. Er stieß ein leises schmerzhaftes Stöhnen aus. „Oh, tut mir leid. Ich habe deine Verletzung vergessen“, entschuldigte sich Sakura. Sasuke lachte. „Keine Sorge, diese Schmerzen sind es mir wert.“ Dann fragte er: „Soll ich dich noch wohin bringen?“ Sakura überlegte kurz. „Könntest du mich vielleicht zu einem Geschäft bringen? Ich muss mir irgendetwas kaufen, damit mein Alibi steht.“ Sasuke lächelte. „Natürlich.“
 

Als Sakura wieder zu Hause war, fiel Hinata ihr dankbar um den Hals. „Ach, Sakura du weißt gar nicht wie froh ich bin, dass du wieder hier bist“, flüsterte sie ihr ins Ohr. Sakura sah erstaunt drein als ihr Bruder und seine Gang sie in Empfang nahmen. „Was ist denn hier los?“, fragte Sakura erstaunt. „Ich sagte doch bereits, dass wir uns heute einen netten Abend machen“, antwortete Kiba erstaunt. „Oh, ähm… ja klar, hätte ich fast vergessen. Aber wenn du ‚netten Abend’ sagst, meinst du doch keine Streiterei mit Sa… ich meine der Uchiha-Gang oder?“, fragte Sakura misstrauisch. Kiba ging auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. „Was du immer von mir denkst, kleine Schwester“, erwiderte er. Dann verließen die Jungs das Haus.
 

Am nächsten Tag gingen Sakura und Hinata wirklich shoppen. Doch Sakura hielt sich wie immer nicht an Kibas Regeln. „Sakura… ich dachte du möchtest Sasuke jetzt eine Weile lang nicht treffen“, sagte Hinata erschöpft, als sie wieder im Uchiha-Viertel gelandet waren. „Möchte ich doch auch nicht. Nur, wieso sollten wir auf ein paar Läden verzichten, die es bei uns nicht gibt, nur weil mein lieber Bruder denkt, er muss mich vor dem bösen Uchiha beschützen“, antwortete Sakura darauf. „Ich finde es trotzdem nicht gut, lass uns so bald wie möglich gehen, ja?“, erwiderte Hinata darauf. Sakura nickte nur und sah sich die ausgestellten Kleider im Schaufenster an. Dann aber erblickte sie etwas, dass ihre Aufmerksamkeit an sich zog. „Da ist Sasuke“, sagte Hinata. Dann aber entdeckte sie noch jemanden anderen neben Sasuke, ein blondes Mädchen. „Wer ist dieses Mädchen neben Sasuke?“, fragte Hinata Sakura ein wenig verwirrt. „I-I-Ich habe keine Ahnung“, antwortete Sakura und sie spürte einen Stich in ihrer Brust. Natürlich, wie konnte sie denn auch nur denken, dass sie das einzige Mädchen in Sasukes Leben war. Doch nicht genug, dass die beiden nebeneinander hergingen und miteinander sprachen als würden sie sich schon ein Leben lang kennen, nein! Sasuke legte auch noch seine Hand um ihre Schulter und zog sie an sich. „Ich möchte jetzt gehen, Hinata. Du hattest Recht… wir hätten niemals herkommen sollen.“
 

„Lass uns doch wenigstens ein wenig hinausgehen. Nur irgendetwas essen oder was auch immer. Komm ich lade dich auf ein Eis ein!“, versuchte Hinata Sakuras schlechte Laune zu dämpfen. „Ich habe keine Lust“, antwortete sie und vergrub ihr Gesicht wieder in ihrem Kissen. „Sakura! Du wirst jetzt mit mir mitgehen oder ich bitte einen von den Jungs dich hier hinauszuschleppen!“, versuchte Hinata es noch einmal. Sakura musste lachen. „Das würdest du nie tun.“ „Doch würde ich. Außerdem komm, du bist die Rebellin Nummer Eins wenn es darum geht, irgendwohin zu gehen. Jetzt möchtest du einfach in deinem Zimmer bleiben? Was denkt Kiba denn dann?“ Sakura setzte sich auf. „Stimmt du hast Recht“, gab Sakura ihr Recht. „Natürlich habe ich das. Und jetzt mach dich fertig und lass uns gehen“, befahl Hinata sanft. Sakura gab sich geschlagen.
 

„Am liebsten würde ich den ganzen Tag lang einfach nur schlafen“, meinte Sakura genervt. Hinata sah sie mit einem mitfühlenden Blick an. „Ich verstehe, dass es dir jetzt nicht besonders gut geht, aber du musst dich ein wenig ablenken. Außerdem musst du hier auch keine Angst haben, Sasuke zu begegnen“, sagte Hinata sanft. Sakura biss sich in die Lippe und sah auf die andere Straßenseite. Doch als die Kellnerin kam, schenkte sie dieser ihre Aufmerksamkeit. Plötzlich traf es sie wie der Blitz. Das war doch die Blondine von Sasuke gestern! Sakura starrte sie einfach nur an, während Hinata ein wenig gefasster war und ihr ihre Bestellungen nannte. Die blonde Kellnerin schrieb ihre Bestellungen auf und gab ihnen mit einem Lächeln zu verstehen, dass ihr Eisbecher in wenigen Minuten fertig sein würde. Als sie den Tisch verlassen hatte, sagte Hinata: „Sakura! Versuch’ beim nächsten Mal weniger zu starren.“ „Das… das…“, stotterte Sakura aber Hinata unterbrach sie: „… ich weiß wer das war, Sakura. Ich kenne jetzt sogar ihren Namen. Wenn es dich so interessiert, könnte ich für dich recherchieren wer genau sie ist. Vielleicht könnte ich auch herausfinden, was sie mit Sasuke zu tun hat, wenn du das möchtest.“ Sakura sah sie schockiert an. „Mir doch egal, mit wem Sasuke sich da abgibt. Ich möchte mich sowieso nicht mehr mit ihm treffen, denn anscheinend bin ich sehr schnell ersetzbar für ihn, nur weil ich die Schwester seines Erzfeindes bin“, sagte Sakura trotzig. „Komm schon, Sakura. Sei’ doch nicht so hart. Du weißt doch noch nicht einmal was da zwischen den beiden ist. Außerdem weiß ich haargenau, dass du etwas für Sasuke empfindest, sonst wärst du nicht so ‚depressiv’ seit gestern“, antwortete Hinata darauf. „Ich möchte nicht einmal wissen, was da zwischen den beiden ist!“, sagte Sakura. Dann war auch wieder die blonde Kellnerin da und brachte ihnen ihre Bestellungen. Sakura verschränkte die Arme vor der Brust und sah auf die andere Straßenseite. Hinata bedankte sich und bezahlte dann auch gleich. Als die Kellnerin wieder weg war, sagte Hinata erneut: „Ich werde für dich herausfinden wer genau sie ist und was sie mit Sasuke zu tun hat, ob du willst oder nicht. Ich möchte nämlich nicht, dass du für den Rest des Sommers dich so depressiv in deinem Zimmer versteckst. Außerdem wie ich auch schon vorher sagte, weiß ich dass du sehr viel für ihn empfindest.“ Sakura antwortete nichts mehr darauf. Sie wusste sie konnte Hinata nicht vom Gegenteil überzeugen und ihr fehlte auch die nötige Kraft dazu sich ihr zu widersetzten. Außerdem hatte Hinata ja Recht, was ihre Gefühle Sasuke gegenüber angeht, aber trotzdem hat er ihr mit dieser blonden Kellnerin sehr wehgetan….

Kapitel 6

Kapitel 6
 

„Sakura ich geh’ jetzt“, rief Kiba zu Sakura in die Küche. „Wohin gehst du denn?“, fragte Hinata neugierig und lächelte Kiba an. Kiba lächelte zurück. „Ach, ich hole mein Auto nur von Uchiha Senior“, war seine Antwort. Plötzlich galt Sakuras Aufmerksamkeit voll und ganz ihrem Bruder. „Warte! Kann ich vielleicht mitkommen?“, fragte sie dann. Kiba sah sie ein wenig verwirrt an. „Nur… um zu verhindern, dass wieder so etwas wie beim letzten Mal passiert“, war Sakuras Ausrede. Kiba zuckte mit der Schulter. „Meinetwegen, aber ich sitze vorne bei Neji.“
 

Als sie bei Itachis Werkstatt ankamen, wurden sie von der Blondine empfangen. Die Drei gingen auf sie zu. „Hey Ino. Wo ist Itachi?“, fragte Kiba sie. Sakura sah Kiba erstaunt an. Anscheinend kannte er sie und irgendwie war er auch netter zu ihr als zu irgendjemanden hier in Sasukes Umfeld. Bevor Ino aber antworten konnte, erschien Sasuke hinter ihr und umarmte sie von hinten. „Itachi ist nicht hier“, antwortete er arrogant und grinste Kiba provokant ins Gesicht. Sakura spürte einen Stich im Herzen. Wer war dieses Mädchen? Dann bemerkte Sasuke, dass Sakura auch hier war. „Hallo Sakura.“ Auf einmal war seine Arroganz wie weggeblasen und der Sasuke, den Sakura kannte stand vor ihr. Nur umschlang er eben gerade das blonde… wie war ihr Name noch einmal? Ino. Er umschlang gerade Ino vor ihren Augen. Kiba schlug mit seiner Hand auf den Tisch. „Lass meine Schwester in Ruhe! Wo ist Itachi??“ „Nicht da. Wie du siehst“, war wieder eine arrogante Antwort von Sasuke. „Ach Sasuke hör’ endlich auf damit“, erwiderte Ino und löste sich von seiner Umarmung. „Itachi wird in ein paar Minuten wieder hier sein. Er musste nur etwas erledigen. Ich vertrete ihn währenddessen, denn er hatte gewusst, dass du heute hier auftauchen würdest. Wenn du möchtest kann ich dich zu deinem Auto bringen und dann können wir noch über die Bezahlung sprechen“, sagte Ino lächelnd. „Gerne, desto früher ich dieses Gesicht aus meinen Augen bekomme, desto besser“, gab Kiba angewidert von sich und deutete Richtung Sasuke. Der grinste nur. „Gut, dann folge mir mal“, sagte Ino und ging vor. „Ich warte hier auf dich, Kiba“, sagte Sakura. Kiba sah zuerst Sakura skeptisch an und dann sah er kurz zu Sasuke. „Na gut, aber sprich nicht mit ihm und du…“, nun sah er Sasuke in die Augen: „… fass sie nicht an, sonst breche ich dir alle Knochen, verstanden?“ Dann folgten er und Neji Ino. Als die Drei außer Sicht waren, kam Sasuke zu Sakura. „Was ist los mit dir?“; fragte Sasuke besorgt. „Nichts. Mir geht es bestens, danke der Nachfrage“, antwortete Sakura etwas harsch, obwohl sie es eigentlich nicht so beabsichtigt hatte. „Was habe ich denn falsch gemacht?“, fragte Sasuke verwirrt. „Es ist… Wieso spielst du mit mir?“, fragte Sakura ihn traurig. „Wieso…. mach ich was?“, fragte Sasuke verwirrt. „Du hast mich schon richtig verstanden, Sasuke Uchiha. Du machst mir irgendwelche Hoffnungen und dann… ach vergiss’ es“, sagte Sakura, verschränkte die Arme vor der Brust und drehte ihm den Rücken zu. „Und was?“, fragte Sasuke hartnäckig. Sakura antwortete ihm nicht. „Oh du meinst…“, jetzt wurde Sasuke klar, wieso Sakura so reagierte. Sakura drehte sich erstaunt um, da Sasuke zu lachen begann. „Du bist süß, weißt du das? Ino ist nur meine beste Freundin. Sie hat keinerlei Interesse an mir“, sagte Sasuke grinsend. Sakura wurde rot. „Oh… ich… ähm…“, stotterte Sakura, aber bevor sie noch mehr sagen konnte, waren Kiba, Neji und Ino wieder da. „Wartet noch kurz hier, ich hole nur noch etwas aus Itachis Büro, dass du mir unterschreiben musst, Kiba.“ Und zu Sasuke sagte sie: „Und du sei’ lieb, verstanden?“ Sasuke grinste sie an und meinte: „Bin ich doch immer.“ Sasuke und Kiba warfen sich einen vernichtenden Blick zu. „Du hast so eine Freundin wie Ino nicht einmal verdient, Uchiha“, meinte Kiba verachtend. Sasuke zuckte mit der Schulter und konterte: „ Du hast so eine Schwester wie Sakura nicht verdient.“ „Uchiha, lass die Finger von meiner kleinen Schwester, verstanden? Ich kenne deinen Ruf nur zu gut. Außerdem sprich nicht so als würdest du sie kennen, denn das tust du nicht und wirst du nie. Dafür werde ich persönlich sorgen…“ „Jungs, bitte. Könnt ihr euch nicht einmal vertragen? Wie die kleinen Kinder“, meinte Ino genervt und schob Kiba einen Zettel hinüber. „Da unterschreibe den. Dann kannst du auch gerne gehen, bevor ihr noch Itachis Werkstatt zerstört“, meinte Ino genervt. Kiba tat wie geheißen und ließ dabei Sasuke keine Sekunde lang aus den Augen. Dann warf er den Kugelschreiber auf den Tisch und sagte dann an Sakura gewandt: „ Los, lass uns gehen, Sakura….“
 

Als Kiba, Sakura und Neji gegangen waren, stupste Ino Sasuke neckend von der Seite an. „Das war also die Kleine von der mir Itachi erzählt hat.“ Sasuke verzog das Gesicht. „Wieso erzählt er dir das?“ Ino tat beleidigt. „Hey… ich gehöre schließlich schon fast zur Familie, wir sind schließlich gemeinsam aufgewachsen, vergessen?“ Sasuke grinste. „Nein, habe ich nicht. Aber wir wissen doch beide, dass es nicht nur das ist, richtig?“ „Ich weiß echt nicht wovon du sprichst, Sasuke“, meinte Ino unschuldig. „War Kiba schon hier, um seinen Wagen abholen?“, mischte sich eine dritte Stimme ein. „Ja war er und rate einmal wer wieder einmal Probleme gemacht hat?“, antwortete Ino. Itachi warf Sasuke einen Blick zu. „Was? Ich habe nichts gemacht, er hat angefangen. Er provoziert schon alleine mit seinem Auftreten“, sagte Sasuke arrogant und lachte dann aber. Itachi verdrehte die Augen. „Hast du alles erledigt, Itachi?“, meldete sich Ino wieder zu Wort, woraufhin Sasuke seinen Blick abwandte und grinste. „Klar. Und du? Hast du alles getan, was ich dir gesagt habe?“, antwortete Itachi mit einer Gegenfrage. „Natürlich, Itachi“, antwortete Ino lächelnd und reichte Itachi die Übernahmebestätigung die Kiba unterschrieben hat. „Dankeschön, Ino“, bedankte sich Itachi, lächelte sie kurz an und war dann auch schon in seinem Büro verschwunden. Ino sah ihm hinterher bis er nicht mehr zu sehen war, dann warf sie Sasuke einen kurzen Blick zu, doch als sie sah, dass er grinste blieb ihr Blick an ihm haften. „Was grinst du so?“; fragte sie verwirrt. Sasuke sah Ino provokant an. „Du müsstest dich einmal sehen, wenn Itachi hier auftaucht. Dieses ständige Lächeln und das Glänzen in den Augen ‚Itachi hier, Itachi da, Ich liebe dich, Itachi’“, antwortete Sasuke und lachte. Ino warf einen Stift nach Sasuke, der diesem auswich. „Das habe ich nie gesagt!“, verteidigte sich Ino. „Aber du denkst es“, antwortete Sasuke. „Du spinnst doch! Außerdem… seit wann lässt Sasuke Uchiha sich denn von einer Frau ohrfeigen?“, konterte Ino. Sasuke grinste. „Du bist verdammt gut, Ino. Aber darauf antworte ich dir nicht“, sagte er und spielte mit einem Schraubenzieher. „Du bist feige, Sasuke. Gib’ doch zu, dass du mehr für sie empfindest“, bohrte Ino weiter nach. „Ich muss jetzt nach hinten an meiner Blade herumschrauben“, sagte Sasuke, warf den Schraubenzieher auf den Tisch und ging. „Das ist ein Zeichen dafür, dass ich recht habe, Sasuke“, rief Ino ihm nach…
 

„Was?? Seine beste Freundin?“, fragte Hinata ungläubig. „Das ist ja toll! Ich meine, immerhin wissen wir jetzt, dass die Beiden nichts füreinander empfinden, naja außer eben, dass sie beste Freunde sind…“, sprach Hinata wie ein Wasserfall. Sakura nickte. „Was denkt er jetzt nur von mir? Ich war bereits eifersüchtig, obwohl wir nicht einmal zusammen sind“, sagte Sakura. „Ach, so wie ich das sehe, war er eher geschmeichelt und amüsiert darüber, dass du eifersüchtig bist“, meinte Hinata. „Trotzdem, Hinata! Ich kann ihm nie wieder vor die Augen treten“, sagte Sakura verzweifelt. Hinata schüttelte den Kopf. „Was ist nur los mit dir, Sakura? Natürlich kannst du das? Ich meine, jeder irrt sich einmal.“ „Aber nicht so. Das war doch extrem peinlich. Außerdem, wer sagt mir denn, dass Ino auch so empfindet? Sagen kann man viel“, erwiderte Sakura zweifelnd. Hinata dachte nach. „Vielleicht….“ Sakura sah Hinata an, die vor dem Fenster stand und hinaus sah. „Was vielleicht?“, fragte Sakura nach. „Vielleicht solltest du einmal mit Ino sprechen!“, war Hinatas Antwort. „Was???“, fragte Sakura schockiert. „Was, was? Ist doch überhaupt keine schlechte Idee. Ich weiß auch schon wie wir das anstellen.“ Sakura schüttelte den Kopf. „Was wird sie sich denn bitte denken? Ich kann nicht einfach zu ihr hingehen und sie fragen, ob sie Gefühle oder was auch immer für Sasuke hat. Ich kenne sie kaum. Außerdem vielleicht mag sie mich nicht einmal und ich mache mich zum Idioten“, meinte Sakura immer noch zweifelnd. Hinata strich sich durchs Haar. „Nein, ich finde die Idee gut. Versuche es wenigstens. Ich meine, was hast du schon zu verlieren?“ Sakura lachte verzweifelt. „Du bist doch auch nicht diejenige, die mit einer wildfremden Person über ihre Gefühle sprechen muss.“ Hinata zuckte mit den Schultern. „Sonst bist du doch auch eher offener. Wieso jetzt nicht? Komm schon Sakura, sei’ doch nicht so feige!“
 

Als Sakura dann am nächsten Tag wirklich im Lokal saß, indem Ino arbeitete, konnte sie immer noch nicht glauben, dass sie sich von Hinata überreden hat lassen hierher zu kommen. Sakura fasste all ihren Mut zusammen und setzte sich an die Bar zu Ino. Sie kam lächelnd auf sie zu. „Na? Möchtest du wieder ein Eis, Sakura?“ Sakura war für einen kurzen Moment überrascht, dass Ino ihren Namen kannte, aber dann fiel ihr ein, dass gestern ja mehrmals ihr Name gefallen ist. „Ähm, ja bitte“, war alles was sie sagen konnte. Während Ino, Sakuras Eisbecher vorbereitete grübelte Sakura darüber nach, wie sie ein Gespräch mit Ino anfangen sollte, doch Ino nahm das selbst in die Hand. „Du bist also das Mädchen, das den Mut hatte, Sasuke zu ohrfeigen“, sagte sie und es klang eher wie eine Feststellung. Sakura war für einen kurzen Moment erstaunt, dass Ino das wusste. Aber da sie Sasukes Freundin war, hatte er es ihr natürlich erzählt. „Ja. Ich schätze, dass das ziemlich dumm von mir war“, meinte Sakura und wurde ein wenig rot. „Ach, keine Sorge. Ich denke, dass tut Sasuke ab und zu einmal schon ein bisschen gut“, antwortete Ino und lachte. Sakura musste auch lachen. „Denkst du?“ Ino nickte. „Keine Sorge, er ist auch überhaupt nicht wütend auf dich. Glaub’ mir, ich bin seine beste Freundin, ich muss das wissen. Jedoch hat er mir das mit der Ohrfeige nicht erzählt, das war Itachi“, sagte Ino und zwinkerte ihr beim letzten Satz zu. Sie überreichte Sakura ihren Eisbecher. „Hier ich hoffe, er schmeckt dir.“ Anscheinend hatte sich Sakura in Ino geirrt. Sie war ganz anders als sie erwartet hatte. „Du scheinst die Beiden ja ziemlich gut zu kennen“, erwiderte Sakura. Ino lehnte sich an die Theke. „Klar, kenne ich sie. Ich und Sasuke sind gemeinsam aufgewachsen. Meine Eltern haben sich um die Beiden gekümmert, als ihre Eltern gestorben sind“, erzählte sie. Sakura nickte. „Also ist Itachi, auch in irgendeiner Art und Weise dein bester Freund?“, fragte Sakura. „Itachi… er ist etwas ganz eigenes. Du kannst dir überhaupt nicht vorstellen, wie verschieden die Beiden sind. Sasuke ist eher der Temperamentvolle und Angriffslustige, während Itachi der Ruhige und Verantwortungsvolle ist“, antwortete Ino lächelnd. Jetzt war Sakura auch klar wieso Ino keinerlei Interesse an Sasuke hatte… „Verstehe…“, meinte Sakura lächelnd. „Na Ino? Bist du fertig für heute?“ Sakura und Ino drehten sie beide in die Richtung aus der die Stimme kam. Es war Sasuke…

Kapitel 7

Kapitel 7
 

Sakura wandte wieder ihren Blick ab und starrte auf ihren Eisbecher. „Sakura ist hier, Sasuke. Möchtest du sie nicht begrüßen?“, sagte Ino herausfordernd und nickte Richtung Sakura. Sasuke sah nun von Ino auf Sakura. „Hallo, Sakura“, begrüßte er sie grinsend. „Hallo“, war alles was sie an Sasuke gewandt sagte. Dann sagte sie zu Ino: „Ich denke ich gehe jetzt lieber, du möchtest sicher nach Hause und da will ich euch nicht stören.“ Ino warf Sasuke kurz einen Blick zu und forderte ihn auf sich um Sakura zu kümmern. „Sakura! Warte, bitte geh’ nicht. Willst du mir jetzt echt dein Leben lang aus dem Weg gehen, nur weil du eifersüchtig auf Ino und mich warst?“, fragte er leise an sie gewandt. Sakura bemerkte erst jetzt wie nah er ihr eigentlich war. Er stand hinter ihr und sie traute sich nicht einmal sich zu ihm umzudrehen. Jetzt mischte sich Ino ein: „Hey, also wenn ihr euch unterhalten wollt, könnt ihr gerne in die privaten Räume da hinten gehen.“ Sie deutete mit dem Kopf in Richtung hinter die Theke. „I-Ich kann nicht ich muss jetzt wirklich gehen“, sagte Sakura und wollte schon gehen, doch Sasuke packte sie am Handgelenk. „Bitte. Schenk’ mir eine Minute, ja?“ Sakura seufzte und folgte Sasuke dann.
 

Sakura wollte sich nicht länger als nötig hier aufhalten, denn wenn Kiba herausfand wo sie sich schon wieder befand, würde er ihr die Hölle heiß machen. Deshalb setzte sie sich auch nicht hin sondern blieb einfach nur vor Sasuke stehen. „Was genau möchtest du mir jetzt sagen, Sasuke?“, fragte sie. Sasuke sah sie ernst an. „Ich möchte, dass du aufhörst mir aus dem Weg zu gehen.“ „Du hast wohl vergessen wer du bist, oder?“, sagte Sakura sarkastisch. Sasuke lächelte. „Glaub’ bloß nicht, dass du mich mit dieser abweisenden Art auch nur im Geringsten von dir wegstößt, denn das tust du nicht.“ Sakura wurde rot. „Ich meine es ernst Sasuke“, erwiderte sie dann etwas wütend und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Sasuke tat es ihr gleich und meinte dann grinsend: „Ich auch.“ Sakura sah ihn verwundert an. „Das was du vorher gesagt hast Sakura, war doch bloß eine Ausrede. Wir beide wissen doch genau wieso du mir aus dem Weg gehst. Denn das ich eigentlich dein Feind sein sollte, hat dich bis jetzt doch auch nicht gestört oder?“, sagte Sasuke ruhig. Sakura öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder, weil sie keine passende Aussage fand. Sie sah gen Boden. Plötzlich vibrierte dann auch ihr Handy. Sie kramte es aus ihrer Tasche heraus und sah auf den Display. Na toll, jetzt rief Kiba sie auch noch an. „Es ist Kiba, richtig?“, stellte Sasuke dann fest. Sakura ließ ihr Telefon wieder in die Tasche fallen. „Du hast Recht Sasuke. Es tut mir leid, dass ich so überreagiert habe, eigentlich ist es nicht meine Art so eifersüchtig zu sein und… eigentlich sind wir nicht einmal zusammen oder so… aber…ach es tut mir einfach leid, verzeih mir bitte… Außerdem hätte ich dich nicht ohrfeigen sollen, tut mir echt Leid…“ Sasuke lächelte. Sakura sah kurz vom Boden auf und wandte aber ihren Blick wieder errötet ab, als sie Sasukes Grinsen sah. „Lachst du mich jetzt aus?“. fragte sie beschämt. „Wieso sollte ich?“, fragte Sasuke immer noch grinsend. „Ich geh’ jetzt wohl lieber“, meinte Sakura und wollte gehen, doch Sasuke griff wieder nach ihrer Hand und zog sie dieses Mal an sich. Plötzlich kam Ino hinein: „Sasuke, es tut mir leid, dass ich euch beide störe aber…. jemand möchte dich sehen….“ Ino sah Sasuke ernst an, der anscheinend wusste um wen es sich handelte. Sakura sah Sasuke besorgt an. „Was ist los?“ „Ino, kannst du ihm ausrichten, dass ich sofort komme?“ Ino nickte und verschwand dann auch wieder. An Sakura gewandt sagte er dann: „Hör’ zu. Du musst dich jetzt durch die Hintertür hinaus schleichen.“ Während er das sagte, zog er Sakura auch schon Richtung Hinterausgang. „Aber… aber wieso?“ Sasuke gab ihr einen Kuss. „Mach’ einfach was ich dir sage. Ich erkläre es dir später, okay? Ich habe jetzt keine Zeit dafür. Bitte geh’ jetzt.“ Sakura sah ihn verwirrt und besorgt zugleich an. Doch dann beschloss sie das zu tun was er ihr gesagt hatte.
 

Als Sakura wieder zu Hause angekommen war, war niemand zu Hause. Sie nahm sich ein Glas und füllte dieses mit Wasser voll. Dann setzte sie sich auf die Arbeitsfläche der Küche und trank aus dem Glas. Sie sah nachdenklich aus dem Fenster. Wer war derjenige, der mit Sasuke sprechen wollte? Wieso war Sasuke so vorsichtig danach? Wieso musste sie aus der Hintertür verschwinden? Hatte Sasuke Angst vor dieser Person gehabt? So viele Fragen… Plötzlich riss sie eine Stimme aus ihren Grübeleien: „WO WARST DU?“ Sakura zuckte zusammen. „Kiba…“ Kiba warf seinen Autoschlüssel auf den Esstisch. „Ja. Kiba. Wo warst du? Wieso hebst du nicht ab, wenn ich dich anrufe? Ich habe mir Sorgen gemacht, Sakura!“ „Tut mir leid, ich war in einem Cafe und da habe ich meine Handy auf stumm gestellt und dann habe ich es nicht gehört“, entschuldigte sich Sakura. Kiba sah sie nachdenklich an. „Wieso nimmst du Hinata nicht mehr mit?“ Sakura zuckte mit der Schulter. „Das war eine spontane Entscheidung, Kiba.“ „Du musst endlich lernen, dein Handy griffbereit zu haben“, schimpfte Kiba besorgt. Was war nur los mit ihm? „Stimmt etwas nicht Kiba?“, fragte Sakura ihn deswegen. Kiba schüttelte den Kopf. „Ach, es ist nichts. Sei’ einfach vorsichtig, ja?“ Sakura nickte. Ihr Bruder ging zum Kühlschrank und nahm sich ein Bier hinaus. Er öffnete es und nahm einen Schluck davon. „Darf ich dich etwas fragen, Kiba?“, fragte Sakura vorsichtig. „Natürlich“, war seine Antwort und er sah sie aufmerksam an. „Nun, es ist eine etwas private Frage aber… als wir bei Sa… ich meine den Uchihas waren, da… nunja… du warst überaus nett zu Ino und du sagtest, dass er eine Freundin wie Ino nicht verdient“, begann Sakura. Kiba nickte. „Und weiter?“ „Naja also… ich habe mich gefragt, ob… warst du und Ino einmal ein Paar?“ Kiba lächelte. Aha, also doch. „Gut beobachtet, kleine Schwester. Und um deine Frage zu beantworten, ja wir waren einmal ein Paar. Doch jetzt nicht mehr.“ Sakura nickte. „Hast du noch Gefühle für sie?“ Sakura biss sich auf die Unterlippe. Die Frage wird er ihr wohl nicht beantworten. Kiba fuhr sich durchs Haar. „Sakura du stellst vielleicht Fragen“, sagte er und lachte. Sakura sah ihn verwundert an. Genau das, was sie erwartet hatte. „Wieso, ist doch nur eine einfache Frage“, verteidigte sich Sakura. Kiba schüttelte den Kopf. „Es ist aus und vorbei, okay? Wieso interessiert dich das denn so?“ Sakura lächelte. „Nun Kiba, als mein Bruder musst du doch wissen, dass ich sehr offen für solche Romanzen bin.“ Kiba lachte. „Romanze, ha? Wenn du es so nennen willst, meinetwegen.“ Er schüttelte den Kopf lachte und verließ dann die Küche. Sakura atmete erleichtert aus. Sie hatte es geschafft ihren Bruder abzulenken und somit verhindert, dass er weitere Fragen stellte.
 

„Na Sasuke, was ist denn los?“, fragte Itachi seinen Bruder besorgt als er sah, dass er ganz in Gedanken versunken, auf seiner Blade saß. „Wieder ein neuer Auftrag“, meinte er nur. Itachi seufzte. „Du solltest echt da hinaus, kleiner Bruder.“ Sasuke nickte. „Nur bin ich ein toter Mann, wenn ich das tue.“ Itachi schnappte sich einen Sessel der in der Werkstatt herumstand und setzte sich verkehrt darauf. Er lehnte sein Kinn gegen die Stuhllehne. „Aber Kiba hat es doch auch geschafft“, meinte er dann. Sasuke zuckte mit der Schulter. „Wir alle haben dafür büßen müssen, außerdem hatten seine Eltern auch ausreichend Geld um ihn davon freizukaufen“, antwortete Sasuke ruhig. „Ja die haben mehr als genug… Aber du hast doch genug Beweise gegen ihn, oder? Die anderen könnten doch auch aussagen und die Sache wäre damit beendet“, sagte Itachi. „Die Beweise sind nur mündliche Aussagen, es gibt weder Aufnahmen noch irgendwelche Dokumente die seine Taten beweisen könnten. Außerdem werde ich bevor ich mit ihm spreche ständig durchsucht, so ist es mir auch unmöglich irgendwelche Aufnahmen über unsere Gespräche zu machen. Was die anderen angeht, die haben alle viel zu viel Angst vor ihm, um auch nur irgendetwas gegen ihn auszusagen. Immerhin hat Orochimaru genügend Leute die seine Arbeit erledigen würden, auch wenn er hinter Gittern sitzt“, erklärte Sasuke seinem älteren Bruder. Itachi sah seinen Bruder nachdenklich an. „Du kannst doch nicht dein ganzes Leben lang für den arbeiten.“ Sasuke zuckte mit der Schulter. „Mir bleibt nichts anderes über.“
 

Als Ino gerade eine ihrer letzten Kunden bediente, sah sie wie sich Kiba, Shino und Neji an einen der freien Plätze hinsetzten. Sie ging zu ihrem Tisch. „Was wollt ihr denn hier?“, fragte Ino etwas verärgert. „Wir sind deine Kunden, Ino. Wir wollen doch nur ein Eis“, antwortete Kiba mit einem frechen Grinsen. Ino fuhr sich durchs Haar. „Wieso müsst ihr euch ständig gegenseitig herausfordern?“, fragte Ino. „Ich fordere niemanden heraus, Ino. Ich wollte… wir wollen nur ein Eis“, antwortete er ernst. Ino seufzte. „Na schön, wenn es unbedingt sein muss…“
 

Nachdem Ino Kibas Gang bedient hatte, kümmerte sie sich um die Reinigung der leeren Tische. Dann ging sie wieder hinter die Theke und räumte die leeren Eisbecher in den Geschirrspüler. Als sie aufsah, saß Kiba vor ihr. Sie erschrak und ließ beinahe eines der gläsernen Becher fallen. „Spinnst du?“, fragte sie ihn erschrocken. „Wieso? Ich wollte mich doch nur mit dir unterhalten.“, sagte Kiba entschuldigend. „Worüber?“ Kiba näherte sich Ino ein wenig. „Können wir drinnen sprechen?“ Ino sah ihn misstrauisch an, öffnete ihm jedoch die kleine Tür in der Theke.
 

Als die beiden in den privaten Bereich verschwunden waren, fragte Kiba dann: „Orochimaru ist wieder da, habe ich Recht?“ Ino sah ihn verwundert an. „Wieso, fragst du mich das?“, fragte Ino erstaunt. „Er ist da, habe ich Recht?“, fragte Kiba hartnäckig. Ino nickte. „Aber wieso interessiert dich das denn so?“, wollte sie wissen. Kiba lehnte sich gegen die Tür hinter ihm. „Nun… auch wenn ich nicht mehr für ihn arbeite, möchte ich trotzdem wissen, wann er in der Stadt ist und wann nicht. Dann fühle ich mich einfach sicherer, verstehst du?“ Ino nickte. Kiba sah Ino eine Weile lang schweigend an. „Was?“, fragte sie dann. „Nichts. Ino?“ „Hmm?“ Kiba stellte sich wieder aufrecht vor ihr hin. „Ich weiß, dass Sakura sich manchmal in diesem Stadtteil aufhält. Deshalb bitte ich dich, solltest du sie hier sehen, bitte sag’ ihr sie soll nach Hause gehen, okay?“ Ino nickte. „Sollte ich sie sehen werde ich es versuchen. Soviel ich weiß ist deine Schwester ziemlich stur.“ Kiba nickte. „Das hast du dir gemerkt?“ Ino nickte ebenfalls und lächelte Kiba an. „Ich denke du solltest langsam gehen bevor Sasuke hier auftaucht.“ Kiba grinste. „Denkst du ich habe Angst vor ihm?“ Ino schüttelte den Kopf. „Dass ihr beide keine Angst voneinander habt, habt ihr schon einige Male bewiesen, aber ich möchte am Ende des Tages kein Blut von meinem Boden wischen müssen“, meinte Ino. Kiba ging auf Ino zu und blieb knapp vor ihr stehen. „Danke, Ino.“ Ino wusste was Kiba tun wollte, deshalb sagte sie: „Kiba… tu’ es nicht.“ Bevor Kiba auch nur irgendwie antworten oder reagieren konnte, hörte man von draußen das Geräusch von Sasukes Blade. Ino sah Kiba erschrocken an. „Du musst verschwinden!“ Ino öffnete die Tür einen Spalt breit und sah hinaus. Kibas Leute scheinen schon gegangen zu sein. Zum Glück! Sasuke betrat gerade den Laden. Ino schloss schnell die Tür und ging auf Kiba zu. „Komm bitte geh’ jetzt.“ Sie zog ihm an der Hand mit sich öffnete die Hintertür und schob Kiba hinaus. „Mach bitte keine Probleme… tu es für mich, okay? Nimm deinen Wagen und fahr nach Hause.“ Kiba sah sie für einen Moment lang nur schweigend an. „Na gut“, sagte er dann und Ino schloss gerade rechtzeitig die Tür bevor Sasuke hineinkam und sie fragte: „Was tust du denn da?“

Kapitel 8

Kapitel 8
 

Ino blieb vor der Tür stehen und lehnte sich gegen sie. „Nichts… ich dachte… da wäre jemand, aber ich habe mich geirrt“, stotterte Ino. Sasuke sah sie misstrauisch an und ging auf sie zu. „Lass mich einmal nachsehen.“ Inos Herz begann zu rasen. „Wieso denn? Da ist doch niemand“, versuchte sie ein zweites Mal. Sasuke lächelte sie an. „Eben, deshalb kann ich doch auch nachsehen, oder?“ Ino schluckte. Aber dann gab sie sich geschlagen und machte Sasuke den Weg frei, der auch schon die Tür aufriss. Er trat einen Schritt nach draußen und sah sich um. Ino hoffte inständig, dass Kiba bereits verschwunden war. Sie hörte ein „Hmpf“ von draußen und stieß erleichtert die Luft aus. „Niemand hier. Vielleicht hast du dir das nur eingebildet“, stellte er fest. Ino nickte nur, da sie Angst hatte, dass ihr Ton ihre Erleichterung verraten würde. Kiba war wirklich gegangen… „Was ist los mit dir? Du wirkst so… ich weiß auch nicht, auf jeden Fall bist du irgendwie komisch. Ist etwas vorgefallen?“ „Nein, natürlich nicht. Wieso sollte es denn auch? Ich meine… jeder weiß doch wer mein bester Freund ist. Keiner würde sich wagen jemals irgendwelche Probleme zu machen… Ich bin bloß müde. Das ist alles“, antwortete Ino darauf. Sasuke musterte sie eine Weile lang dann breitete sich ein Lächeln in seinem Gesicht aus. „Na dann lass uns gehen.“
 

Während Ino ihren Laden abschloss ließ Sasuke seinen Blick durch die Gegend schweifen. Dann erblickte er Kibas Auto. „Was macht der denn hier?“, fragte er laut. Ino drehte sich um und sah wie Kiba gerade zu seinem Wagen ging. Sasuke wollte schon losstürmen, doch Ino stellte sich vor ihn und stemmte ihre Hände gegen seine Brust. „Du hast versprochen, ihn nicht vor mir anzurühren!“ Sasuke sah Ino mit zusammengekniffenen Augen an. „Er hat hier nichts zu suchen“, meinte er kalt. „Sasuke. Du hast es versprochen!“, versuchte es Ino erneut. „Wieso beschützt du diesen Typen überhaupt? Er hat hier nichts zu suchen und das weiß er auch. Verräter haben in meinem Teil der Stadt nichts zu suchen und das weißt du genauso wie er Ino!“, sagte Sasuke wütend. Ino blieb stur vor ihm stehen. „Bedeutet dir das Versprechen, dass du deiner besten Freundin gegeben hast überhaupt nichts?“, fragte Ino ihn genauso wütend. „Ich habe dir versprochen, ihn vor dir nicht zu provozieren, mehr nicht“, meinte Sasuke kalt. Ino biss die Zähne zusammen. Dann fiel ihr etwas ein. „Achja aber ich denke, dass Sakura es nicht gerne sieht, wenn ihr Bruder zusammengeschlagen nach Hause kommt… Sasuke.“ Sasuke sah Ino eine Weile lang nur schweigend an. Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Nun wusste sie, dass sie gewonnen hatte. Sasuke gab ein mürrisches „Hmpf“ von sich und setzte sich auf seine Blade. „Du bist echt raffiniert, Ino“, meinte er dann nur und reichte Ino einen Helm, während sie sich hinter ihn setzte. „Tja wie schon gesagt, ich kenne dich besser als jeder andere“, sagte sie zufrieden. Sasuke startete seine Blade. Ino warf Kiba noch einen kurzen Blick zu, der die Beiden die ganze Zeit über aus seinem Wagen beobachtet hatte. Dann fuhren sie los.
 

Am nächsten Tag:
 

„Du willst dich echt heute noch mit Sasuke treffen?“, fragte Hinata Sakura ungläubig, als diese ungeduldig aus dem Fenster starrte. Wo war Kiba nur? „Was ist los mit dir?“, fragte Hinata sie dann besorgt. „Ich frage mich wo Kiba bleibt. Ich hoffe er schlägt sich nicht schon wieder mit Sasuke…“, meinte Sakura nachdenklich darauf. Hinata nickte. „Solange sie sich nicht gegenseitig töten…“ Sakura warf ihr einen erstaunten Blick zu. So etwas kam von Hinata? „Kennst du eigentlich ein paar von Sasukes Jungs?“, fragte Sakura dann neugierig. Hinata dachte kurz nach. „Ein paar, aber nicht alle. Sasuke und Kiba waren früher eigentlich echt gute Freunde“, antwortete sie dann. Sakura nickte. „Wieso weißt du eigentlich so viel darüber?“, fragte Sakura sie dann. Hinata zuckte mit der Schulter. „Nun, Neji hat mir viel erzählt, außerdem warst du ja auch eine Zeit lang weg, deshalb hast du so einiges verpasst.“ Sakura nickte. „Was weißt du von Ino?“, fragte Sakura sie dann. „Ähm… ich weiß, dass sie Sasukes beste Freundin ist. Das wars dann eigentlich auch schon.“ Also wusste Hinata nichts von Ino und Kiba. „Bist du dir sicher, dass das alles ist, was du weißt?“, fragte Sakura noch einmal nach. „Ja. Wieso fragst du?“ „Ach nur so“, meinte Sakura unschuldig. Hinata sah sie verwirrt an. Doch zum Glück hörte Sakura dann Kibas Wagen. „Hey, ähm Kiba ist hier“, sagte sie dann schnell und zog Hinata an ihrer Hand mit sich.
 

Als Hinata und Sakura in der Küche ankamen, trank Kiba gerade einen Whiskey. „Kiba… was ist los?“, fragte Sakura ihn besorgt. „Nichts. Ich hatte Durst“, meinte der nur. Hinata und Sakura warfen sich einen kurzen Blick zu. „Na gut, aber trink nicht zu viel“, meinte Sakura dann immer noch besorgt. Kiba nickte. „Du… Ähm Kiba, also Hinata und ich wollen noch etwas trinken gehen. Also falls es dich nicht stört…“, fragte Sakura vorsichtig. Kiba trank sein Glas ganz aus und nachdem er es in die Spüle gestellt hatte fragte er dann: „Soll ich euch irgendwohin bringen?“ Sakura sah ihn ernst an. „Nein. Du hast getrunken und so lasse ich mich nicht von dir herumchauffieren.“ Kiba warf einen kurzen Blick auf das Glas. „Das war doch gar nicht viel. Aber wenn du nicht möchtest, dass ich euch fahre, dann kann euch doch Neji oder irgendjemand anders von den Jungs fahren“; meinte er gelassen. Sakura lächelte ihn an. „Nein, danke. Ein Spaziergang tut uns schon gut. Außerdem wollen wir einmal einen Mädels-Abend, also können du und deine Jungs euch entspannen.“ Kiba verschränkte seine Hände vor sich. „Warte!“ Sakura hatte sich eben wieder mit Hinata nach oben begeben wollen und zuckte zusammen als sie Kibas strenge Stimme hörte. „Was denn?“, fragte Sakura unschuldig. „Halte dich von dem Uchiha-Viertel fern, verstanden?“ Sakura nickte nur langsam und dann gingen sie auch schon in ihr Zimmer.
 

„So unruhig, Sasuke?“, fragte Naruto ihn lachend, als er sah, dass sein Freund die ganze Zeit über auf die Uhr starrte. „Sakura, wollte eigentlich vor einer halben Stunde hier sein“, meinte der nur nachdenklich. Naruto klopfte Sasuke freundschaftlich auf den Rücken. „Ach, sie kommt schon noch. Keine Sorge.“ Sasuke gab nur ein „Hmpf“ von sich. Sasuke und Naruto sahen nun Gaara an der sich schon die ganze Zeit über nicht am Gespräch beteiligt hatte an. Sie folgten seinem Blick. „Vergiss es Gaara“, riss Naruto ihn aus seinen Gedanken. Gaara sah nun Naruto an. „Was soll ich vergessen?“, fragte er dann. Er zeigte mit seinem Zeigefinger auf das Mädchen, dass Gaara sich angesehen hatte. „So eine wie sie bekommst du niemals. Ihre Eltern sind steinreich und sie sieht Typen wie dich und mich nicht einmal an“; sagte Naruto lachen. Sasuke lachte. „Was ist so witzig?“, fragte Naruto verwirrt. Sasuke wies mit seinem Kopf in eine Richtung. Naruto folgte dem und sah das Mädchen, dass nun vor ihnen stand mit offenem Mund an. „Hallo“, sagte die an Gaara gewandt. „Hey, ich bin Gaara. Und du bist?“, stellte sich Gaara ihr vor. „Mein Name ist Mazurie“, antwortete sie und lächelte Gaara an. „Mazurie… ein schöner Name“, erwiderte Gaara darauf und Mazurie errötete. „Darf ich dich auf ein Getränk einladen?“, fragte Gaara sie dann. Mazurie nickte. „Gerne.“ Gaara erhob sich von seinem Sessel und sagte dann an seine Freunde gewandt: „Ihr entschuldigt mich doch, oder?“ Sasuke nickte grinsend, während Naruto Gaara nur anstarrte. Dann setzten sich Gaara und Mazurie an einen anderen Tisch unter den missbilligenden Blicken von Mazuries Freundinnen. Sasuke lachte. „Du solltest einmal dein Gesicht sehen, Naruto!“ „Toll, ich sage nichts mehr“, sagte Naruto beleidigt und vergrub sein Gesicht in seinen Armen die er am Tisch verschränkt hatte. Doch dann wurde Naruto von zwei weiblichen Stimmen aus dem Schmollen herausgerissen: „Hallo…“
 

„Was los mit dir, Ino?“, fragte Itachi sie, als die Beiden Itachis Werkstatt gerade schlossen. „Wieso?“; fragte Ino ihn etwas zerknirscht. „Du wirkst so… nachdenklich und irgendwie etwas traurig, seit du hier bist“, meinte Itachi dann besorgt. Ino lächelte ihn schwach an. „Es ist dir aufgefallen, ja?“, erwiderte sie darauf. Itachi nickte. „Nun, ich denke nur sehr viel über die Vergangenheit nach, weißt du?“ Itachi nickte erneut. „Die Vergangenheit mit Kiba?“, fragte er dann. Ino sah gen Boden. War es denn so leicht sie zu durchschauen? „Das ist eines der Dinge“, meinte sie dann. „Du weißt ihr hättet euch nicht unbedingt trennen müssen“, sagte Itachi dann. Die Beiden gingen zu einem Auto an dem Itachi, wenn er Zeit hatte, zurzeit herumbastelte und setzten sich hinein. „Ich weiß. Nur ging es mir auf die Nerven, dass mein bester Freund und mein Freund sich ständig gegenseitig bekämpften, immer wenn ich ihn traf. Es war einfach zu kompliziert.“ Itachi lehnte sich zurück. „Nun… du hättest auch mit Kiba gehen können.“ Ino sah Itachi erstaunt an. „Das konnte ich nicht… wir sind seit wir klein sind miteinander befreundet. Ich konnte euch nicht einfach im Stich lassen, dafür wart ihr mir zu wichtig“; antwortete Ino darauf. Itachi sah sie an. „Hast du immer noch Gefühle für Kiba?“ Ino dachte kurz nach. „Weißt du Itachi… ich dachte bis jetzt ich wäre darüber hinweggekommen, aber…“, Ino verstummte. „Aber was?“, fragte Itachi nach. Ino biss sich auf die Unterlippe. Sie konnte doch unmöglich Itachi davon erzählen… Was wenn Sasuke es dadurch erfährt. Itachi lächelte. „Keine Sorge, Ino. Ich verrate meinem Bruder nichts, wenn das deine Sorge ist.“ Wow. Itachi kannte sie ja anscheinend echt gut. „Na schön. Manchmal kommen eben die alten Gefühle wieder hoch“, sagte Ino dann und drehte sich dann weg. Sie errötete. Wie konnte sie so etwas nur mit einem Typen besprechen? Nicht einmal mit Sasuke hatte sie jemals über so etwas gesprochen. „Verstehe.“ Ino drehte sich wieder zu Itachi. Dann fuhr Itachi fort: „Vielleicht solltest du Kiba noch eine Chance geben?“ Ino sah ihn verwirrt an. „Oder wenigstens mit ihm sprechen“, meinte Itachi dann lachend nachdem er Inos Blick bemerkte. Sie musste auch lachen. „Tut mir leid, Itachi. Weißt du… ich kann und will ihm keine zweite Chance geben, das wäre Zeitverschwendung. Es würde sowieso nur wie früher enden. Aber danke, dass du mir zugehört hast“, antwortete sie dann. „Gerne. Du weißt, dass ich immer da bin, wenn du jemanden brauchst? Ich weiß ich bin der große Bruder deines besten Freundes, aber… manchmal kann Sasuke dir nicht helfen.“ Ino nickte. Dann stiegen die Beiden wieder aus. Ino wollte gerade Richtung Büro gehen aber Itachi hielt sie auf: „Achja und Ino.“ Sie drehte sich zu ihm. „Verschwende deine Zeit nicht damit, nur Sasukes beste Freundin zu sein. Das wäre echt schade um dich.“ Beim letzten Satz zwinkerte er ihr zu und ging dann.
 

„Sasuke ich habe ein paar Fragen an dich“, begann Sakura als die Beiden an einem extra Tisch saßen. Sasuke seufzte. „Ich wusste, dass so etwas kommt.“ Sakura nickte ernst. „Was sollte das gestern? Ich habe mir echt Sorgen um dich gemacht“, sagte sie traurig. „Sakura…“ Sasuke griff nach ihrer Hand. „Es tut mir leid.“ Nun war Sakura die die seufzte. „Also, wieso musste ich gestern durch die Hintertür hinaus? Und wer war das gestern, der dich so unbedingt sprechen wollte?“ Sasuke fuhr sich mit der freien Hand durchs Haar. „Du erinnerst dich sicher daran, dass ich dir von dieser Organisation erzählt habe, richtig?“ Sakura nickte. „Nun, ihr Anführer war gestern hier, sein Name ist Orochimaru. Der Grund wieso er hier war, ich habe einen neuen Auftrag. Aber bitte… dazu darfst du mir keine Fragen stellen…“ Sasuke sah nun auf ihre beiden Hände. „Verstehe… und wieso musste ich dann bei der Hintertür hinaus?“ „Er…“ Sasuke sah Sakura nun wieder an. „Er neigt oft dazu… zu beobachten. Jeder Mensch der einem etwas bedeutet, kann von ihm als Mittel zum Zweck verwendet werden. Das heißt wenn ich jetzt aus der Organisation hinaus wollen würde, würde er alle Menschen die mir etwas bedeuten als Druckmittel verwenden. Deshalb wollte ich nicht, dass er dich sieht.“ „Ich… ich bedeute dir etwas?“; fragte Sakura dann ungläubig noch einmal nach. Sasuke grinste. „Natürlich“, dann sah er sie wieder ernst an. „Du bedeutest mir sogar sehr viel…“

Kapitel 9

Kapitel 9
 

„Wo ist Sasuke?“, fragte Ino genervt. Sie war sowieso schon spät dran und nun konnte sie Sasuke nicht finden. Suigetsu grinste sie an. „Der… nun… der ist beschäftigt.“ Ino sah Suigetsu verwirrt an. „Er fährt mich jeden Morgen zur Arbeit… der kann nicht beschäftigt sein. Los hol’ ihn“, befahl Ino. Dann stand Sasuke auch schon vor der Tür. „Tut mir leid Ino. Ich… ich hatte gestern noch Besuch und wenn ich ehrlich bin, ist sie immer noch da also…“, er fuhr sich durchs Haar. Ino sah ihn verwundert an. „Hast du… du hast jetzt aber nicht wirklich mit Sakura geschlafen oder?“, fragte sie ihn direkt. Suigetsu grinste. „Ich weiß es ist schwer zu glauben, aber ich habe nicht mit ihr geschlafen, sie war einfach nur bei mir“, antwortete er genervt darauf. Naruto lachte. „Echt jetzt?“ Sasuke schenkte ihm nur einen verachtenden Blick. „Kommt schon… bei ihr ist es anders… Ino musst du nicht in die Arbeit? Los lass uns gehen.“ Ino lachte. Dann gingen die Beiden.
 

Ino richtete gerade eine Bestellung für zwei Kunden her. Kiba, Shikamaru und Neji saßen wieder einmal an ihrem Stammplatz. Während Ino ihre Arbeit verrichtete warf sie immer wieder Kiba einen Blick zu. Manchmal trafen sich sogar ihre Blicke. Sie dachte an Itachis Worte. Ino sagte an einen ihrer Gehilfen gewandt: „Hey, kannst du dich kurz um meinen Laden kümmern?“ Diese nickte nur und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu. Ino nahm ihre Arbeitsschürze ab und verließ den Laden. Sie blieb beim Nebenladen stehen und sah sich die Auslage an und es dauerte auch nicht lange bis Kiba ihr folgte. Sie drehte sich zu ihm um. „Ich wusste, dass du mir folgen würdest“, sagte sie dann schließlich. „Ja?“, fragte Kiba amüsiert. Ino nickte. „Wir sollten hier verschwinden, bevor Sasuke uns sieht“, meinte Ino dann. „Wohin denn?“ Ino legte ihren Kopf etwas schief und lächelte Kiba an. „Überrasch mich doch.“
 

Als Sakura aufwachte, war das Erste was sie sah Sasukes Gesicht. „Hey“, begrüßte Sasuke sie lächelnd. „Morgen“, erwiderte Sakura und streckte sich. „Ich dachte schon, ich verpasse den Moment, wenn du aufstehst“, erwiderte er dann. „Wo warst du denn?“, fragte Sakura dann Sasuke und lehnte sich an seine Schulter. Sasuke strich ihr übers Haar. „Ich fahre Ino jeden Morgen in die Arbeit“, antwortete er. Ino. Verdammt! Jetzt fiel Sakura etwas ein. Sie nahm sich ihr Handy von Sasukes Nachtisch und sah darauf. „Verdammt“, fluchte sie dann. „Was ist los?“; fragte Sasuke sie dann besorgt. „Ich habe gestern vergessen Kiba Bescheid zu sagen“, antwortete sie. Sasuke gab ein „Hmpf“ von sich. „Du könntest ihm doch einfach erzählen, dass du bei einer Freundin warst“; schlug Sasuke vor. „Das werde ich wohl oder übel machen müssen, aber so langsam denke ich, er wird mir das nicht abkaufen“, meinte Sakura dann und legte ihr Handy wieder auf den Nachttisch. „Aber egal, darüber mache ich mir später Gedanken“, sagte sie dann lächelnd. Dann küsste Sasuke sie.
 

Ino lachte. „Du bist echt süß, weißt du das Kiba?“ Kiba errötete ein wenig. „Ich dachte, das hier ist ein perfekter Ort, erstens liebst du Blumen und zweitens würde Sasuke hier nicht einmal einen Fuß hinein setzten“, erklärte er es ihr. Ino sah auf die vielen verschiedenen Kunstwerke die aus Blumen gemacht wurden. „Na gut, wenn es dich nicht stört, dann können wir gerne hier bleiben“, meinte Ino dann. Dann gingen die Beiden langsam los. „Nun, Ino. Sag schon. Es gibt bestimmt einen Grund wieso du mich von deinem Laden weggelockt hast“, begann Kiba dann. Ino sah Kiba kurz an. „Ja… ich… ich weiß nur nicht wie ich beginnen soll“, sagte Ino dann und sah gen Boden. „Worum geht es denn?“; fragte Kiba sie dann. „Um uns“, antwortete Ino leise. Kibas Blick blieb an ihr hängen. „Um uns?“; fragte er noch einmal nach. Ino nickte. „Nachdem wir gestern miteinander gesprochen haben, habe ich viel über früher nachgedacht. Ich finde… wir sollten uns noch eine Chance geben…“, fuhr Ino weiterhin leise fort. Kiba blieb stehen. Ino tat es ihm gleich und sah ihn an. „Meinst du das ernst, Ino?“, fragte Kiba dann mit einem leichten Lächeln. Ino nickte. Kiba ging auf sie zu und umarmte sie. Dann flüsterte er ihr ins Ohr: „Ich habe dich so sehr vermisst, Ino.“ Ino erwiderte die Umarmung. „Ich liebe dich, Kiba.“ Kiba küsste sie. „Ich dich auch, Ino.“
 

Als Sakura nach Hause kam, erwarteten sie schon die Jungs von Kiba mit verschränkten Armen. „Was ist los, Jungs?“, fragte Sakura sie verwirrt. „Wo warst du gestern? Kiba hat sich Sorgen um dich gemacht“, fragte Neji sie darauf. Sakura biss sich auf die Unterlippe. Sie wollte echt, einfach nur ein paar Sachen holen und dann wieder zurück zu Sasuke, sie hatte keine Lust auf Erklärungen. „Ich war bei einer Freundin“, antwortete Sakura dann. „Du hättest ihn wenigstens anrufen können. Aber wieso ist Hinata dann nicht auch geblieben?“ Sakura zuckte mit der Schulter. „Sie hatte keine Lust mehr. Sie war müde und deshalb meinte sie, sie möchte am liebsten nach Hause sonst würde es sich für sie nicht auszahlen“, antwortete Sakura. Neji nickte nur. Dann wollte Sakura auch schon nach oben in ihr Zimmer verschwinden aber Neji sagte dann: „Achja und Sakura. Da ist jemand der dich schon sehnsüchtig erwartet. Er ist vorher erst angekommen.“ Der Satz wurde von einem Lächeln begleitet. Sakura sah ihn verwirrt an. Sie ging Richtung Küche und fragte sich wer dieser jemand war. Plötzlich lief ein großer, weißer Hund auf sie zu und schleckte ihre Hände ab, mit einem wedelnden Schwanz. „Akamaru!!“, rief sie erfreut. Neji lehnte sich gegen den Türrahmen. „Dein Vater, hat ihn vorher vorbeigebracht und war wieder verschwunden. Er meinte, dass Akamaru jetzt ruhig wieder nach Hause kommen kann, da ihr jetzt wieder öfter zu Hause seid.“ Sakura nickte. „Bleibt Vater noch in der Stadt?“ Neji nickte. „Aber heute Abend möchte er wieder auf eine Geschäftsreise aufbrechen und Kiba bringt ihm seine Sachen heute Abend noch vorbei.“ Sakura nickte nur. „Okay, Jungs ich muss jetzt gehen.“ Die Fünf schauten sie erstaunt an. „Wann kommst du wieder?“; fragte Choji sie dann. „Ich werde noch zu Hause sein bevor Kiba zu Vater geht, um ihn seine Sachen zu bringen“, antwortete sie und war auch schon in ihrem Zimmer verschwunden.
 

Als Sasuke und Sakura in der Sonne lagen, fragte Sakura Sasuke dann: „Sasuke?“ Er gab nur ein „Hmm?“ von sich. „Wann musst du denn deinen Auftrag durchführen?“ Sasuke setzte sich auf. „Sakura…“ Sakura tat es ihm gleich. „Bitte… ich möchte doch nur das wissen. Verstehst du denn nicht, dass ich mir Sorgen um dich mache?“ Sasuke seufzte. „Na schön. Also er sollte heute stattfinden. Aber allgemein bekomme ich die Informationen zu den Aufträgen immer an dem Abend an dem ich ihn durchführen muss, verstehst du?“, erklärte Sasuke es ihr. Sakura nickte. „Weiß Ino eigentlich von dem was du tust?“, fragte sie dann. Sasuke nickte. „Manchmal erzähle ich es ihr. Aber sie weiß allgemein was ich hier tue. Sie ist schon sehr lange meine beste Freundin.“ Sakura nickte. „Hat sie dir jemals versucht es auszureden?“ „Ja… schon einige Male.“ Sakura nickte erneut. „Pass auf dich auf, ja?“ Sasuke sah ihr in die Augen. „Natürlich.“ Dann gab er ihr einen Kuss. „Lass uns jetzt aber nicht darüber nachdenken, okay?“
 

Ino ging durch Kibas Zimmer und nahm ein Foto von ihr und Kiba in die Hand, das er auf seinem Schreibtisch stehen hatte. Ino lächelte Kiba an, der auf seinem Bett lag. „Das hast du immer noch?“ Kiba nickte. Ino legte es wieder zurück. „Ich war schon länger nicht in deinem Zimmer, aber irgendwie… hat es sich überhaupt nicht verändert“, sagte sie dann. „Ich bin auch noch kaum hier“, antwortete Kiba darauf. Ino ging auf Kiba zu und legte sich neben ihn ins Bett. „Du und Sasuke solltet echt Waffenstillstand schließen.“ Kiba ließ ein verächtliches Schnauben hören. „Was? Ihr schlagt euch gegenseitig die Köpfe ein und im Endeffekt bringt es keinem was. Damit verletzt ihr nur die Menschen um euch herum“, sagte Ino dann traurig. Kiba drehte sich auf die Seite um Ino besser sehen zu können. Sanft hob er mit seinem Zeigefinger ihren Kopf an und gab ihr einen Kuss. „Tut mir leid.“ Ino rutschte näher an Kiba heran und legte ihren Kopf auf seine Brust. Kiba legte seinen Arm um sie. „Ich meine das ernst mit dem Waffenstillstand. Oder versuch’ ihm aus den Weg zu gehen.“ „Wenn das so einfach wäre, Ino“, meinte Kiba nur dazu. „Es ist einfach, du musst es nur versuchen“, antwortete Ino. Kiba sagte nichts. „Bitte, Kiba. Tu es für mich, ich möchte dich nicht verlieren und ich weiß, dass wenn es so weiter geht….“, sie unterbrach sich selbst. Kiba zog Ino noch näher an sich und verstärkte seine Umarmung. „Mir wird schon nichts passieren, Ino.“ Ino sah ihn an und hatte Tränen in den Augen. „Komm schon, Ino. Bitte hör’ auf zu weinen. Du weißt ich mag es nicht, wenn du traurig bist“, sagte Kiba leise. „Bitte Kiba ich möchte dich echt nicht verlieren… Ich liebe dich“, sagte Ino unter Tränen. „Mir passiert nichts, Ino“, tröstete er sie und küsste sie dann.
 

Nachdem Kiba Ino nach Hause gefahren hatte, packte er gerade ein paar Sachen für seinen Vater zusammen. Als er schon so ziemlich am Ende war, hörte er wie die Haustür aufging. Er sah nach, denn vielleicht könnte es Sakura sein. Aber der Erste der ihm entgegenkam war sein Hund Akamaru, der ihn ansprang und sein Gesicht mit wedelndem Schwanz abschleckte. „Hey, Akamaru! Was machst du denn hier?“, fragte Kiba ihn erfreut. Sein Hund bellte ihn freudig an. Kiba streichelte ihn und lachte. „Überraschung!“, sagte Shikamaru lachend. „Seit wann ist er denn hier?“, fragte Kiba sie dann. „Heute hat dein Vater ihn hergebracht“, antwortete Neji lächelnd. Dann sagte Kiba an Akamaru gewandt: „Willkommen zu Hause, Akamaru. Ich verspreche dir von nun an werden wir viel Zeit miteinander verbringen. Wie in alten Zeiten.“ Akamaru bellte nur freudig und sprang erneut auf Kiba. Kiba lachte. Dann ging die Tür erneut auf. Dieses Mal war es Sakura. „Hey! Wo warst du?“, fragte Kiba sie mit einem strengen Ton. „Ich war schwimmen mit einer Freundin“, antwortete sie schnell. „Und gestern?“, fragte Kiba etwas verärgert. „Habe ich bei ihr übernachtet“, antwortete sie wieder. Dann sagte sie: „Tut mir leid Kiba, aber ich habe jetzt echt keine Zeit für dich ich möchte jetzt gerne ein Bad nehmen.“ „Hey!“ Kiba ging auf sie zu und blieb vor ihr stehen. „Wieso hast du mich gestern nicht angerufen?? Ich habe mir Sorgen gemacht!“ Sakura verschränkte die Arme vor der Brust. „Du sagst mir doch auch nicht immer wohin du gehst!“, verteidigte sie sich. „Ich bin dein großer Bruder, Sakura! Ich möchte doch nur, dass du sicher bist! Verstehst du das nicht?“, erklärte er es ihr. „Ja, aber wovor denn? Es tut mir doch niemand etwas!“, sagte sie wütend. „Du hast keine Ahnung, was für Leute draußen herumlaufen!“, erwiderte Kiba genauso wütend. „Ich bin nicht diejenige die Probleme mit der anderen Bande hat! Mir tun die nichts. Ich bin für sie ein normaler Mensch wie jeder andere auch! Wenn das für dich ein Problem ist, dann tut es mir leid, Kiba!“, sagte Sakura und wollte schon die Treppen hinaufsteigen aber Kiba hielt sie mit einer Hand auf. „Sakura!“ „Nein Kiba! Ich möchte jetzt nicht mehr mit dir sprechen!“, sagte sie und riss sich von ihm los. Kiba sah ihr hinterher. Er seufzte. „Ich weiß echt nicht was ich mit ihr machen soll.“ Neji klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. „Keine Sorge sie beruhigt sich schon wieder.“ Dann sagte Lee grinsend: „Erzähl uns doch lieber, was da wieder zwischen dir und Ino ist.“
 

„Was??“, fragte Sasuke als er die Einzelheiten von seinem Auftrag hörte. Er verschränkte seine Arme vor der Brust. „Tut mir leid, aber den Auftrag nehme ich nicht an.“ „Dir bleibt aber nichts anderes über“, erwiderte Orochimaru mit einem zufriedenen Grinsen. Sasuke biss die Zähne zusammen. „Orochimaru, ich habe bis jetzt wirklich jeden Auftrag angenommen aber den werde ich ganz bestimmt nicht ausführen“, versuchte Sasuke es erneut. Orochimaru zuckte mit der Schulter. „Du weißt, was dir gebührt, wenn du dich mir widersetzt?“ Sasuke nickte. „Du kannst mich ruhig bestrafen, aber den Auftrag werde ich nicht durchführen.“ „Na schön… wie du möchtest….“
 

Kibas Vater ging gerade den Parkplatz seiner Firma ab und suchte seinen Wagen. Irgendwo hier muss er doch sein. Schließlich entdeckte er ihn. Doch bemerkte er auch, dass er verfolgt wird. Als er seinen Wagen aufschloss, wurde er auf einmal von hinten gepackt und auf den Boden geworfen. „Was wollt ihr von mir?“, fragte er unter Schmerzen. Er war auf seine Hand geflogen und er dachte, dass sie gebrochen war. „Schulden? Orochimaru? Klingelt da etwas?“, fragte einer der Typen gehässig. „Die habe ich ihm doch bereits bezahlt!“, verteidigte Herr Inuzuka sich. „Aber die Zinsen nicht“, erwiderte einer von ihnen. „Welche Zinsen, bitte? Es war ohne ausgemacht!“ Einer von ihnen tritt zu. „Orochimaru macht hier die Gesetzte, verstanden!“ „Hey!!“ Die Fünf drehten sich in die Richtung aus der die Stimme kam. Es war Kiba. „Lasst eure dreckigen Finger von meinem Vater!“ Er lief auf sie zu und half seinem Vater auf. „Alles in Ordnung?“ „Ich denke meine Hand ist gebrochen“, erwiderte sein Vater. „Das bekommen wir wieder hin, Vater. Steig’ jetzt in deinen Wagen und fahr’ davon. Ich bitte dich“, sagte Kiba dann und warf den fünf Typen einen kurzen Blick zu. Sie haben sich jedoch schon um die Beiden versammelt. „Du entkommst uns nicht, Kiba“; sagte der eine. „Du hast unsere Organisation verlassen ohne Konsequenzen. Aber heute zeigen wir dir die Konsequenzen“, sagte der andere. Kiba schluckte. „Ich lass dich doch nicht mit diesen Psychopathen alleine“, meldete sich sein Vater zu Wort. „Vater du solltest wirklich gehen“, sagte Kiba, der langsam nervös wurde. Er hätte mindestens einen seiner Freunde mitnehmen sollen. Verdammt! Das konnte nur schlecht enden. Plötzlich wurde Kiba von zwei Typen von hinten gepackt. Kiba wehrte sich und er schaffte es auch eine Hand freizubekommen und schlug dem einen Typen ins Gesicht. Doch als er sich umdrehte bekam er von einem anderen selbst einen Schlag ins Gesicht. Dann wurde er wieder von zwei Leuten gepackt. „Was soll der Scheiß?“; fragte Kiba sie dann unter Schmerzen. Dann sah er zu seinem Vater der völlig zusammengeschlagen auf dem Boden lag. „Wir erledigen hier nur unsere Arbeit.“ Kiba sah sie hasserfüllt an. „Ihr verdammten Mistkerle! Ist Sasuke auch hier, irgendwo versteckt und wartet darauf, dass er mich unerwartet angreifen kann??“, fragte er sie wütend. Ihr Anführer lachte gehässig. „Der hat gerade seine eigenen Probleme. Er wollte diesen Auftrag nicht. Dieser Feigling.“ Kiba sah sie erstaunt an. Sasuke wollte den Auftrag also nicht? Anscheinend war der Typ doch nicht so kalt, wie er immer tat. „Aber nun zu dir! Du Verräter! Was hast du dir damals eigentlich gedacht? Dachtest du wir lauern dir nicht irgendwann einmal auf?“ Kiba biss die Zähne zusammen. Er schlug Kiba mit der Faust in den Bauch. Der stöhnte vor Schmerzen. „Fühlt ihr euch irgendwie stark, wenn ihr zu fünft auf einen losgeht?“, fragte Kiba schwer atmend. Der eine holte eine Metallstange hinaus. Kiba schluckte. Diese Typen wollten ihn wirklich umbringen. Der Typ gegenüber ihm holte zum Schlag aus und schlug Kiba voller Wucht auf den Kopf. Das einige Male, bis Kiba sich nicht mehr bewegte….. Dann ließen sie ihn und seinen Vater am Boden liegen und verschwanden.
 

Naruto und die anderen Jungs standen gerade in Itachis Werkstatt einfach nur herum und unterhielten sich. Doch als sie Sasuke sahen hörten sie sofort auf und liefen auf ihn zu. „Verdammt, Sasuke! Was haben die mit dir gemacht?“, fragte Suigetsu verstört. „Ich… ich wollte einen Auftrag nicht annehmen… los kommt ihr müsst mir helfen!“, erklärte Sasuke kurz und dann stiegen sie alle auf ihre Motorräder und fuhren los.
 

Doch als sie bei Kiba ankamen war es bereits zu spät. Sasuke ging zu Kiba und hob seinen Oberkörper an. „Hey Kiba! Kiba? Hörst du mich?“, versuchte Sasuke es, aber er wusste, dass es zu spät war, seine Kopfverletzung sagte bereits alles. „Kiba… Nein…“,war dann das Einzige was Sasuke hinausbrachte. „Hey Sasuke, Gaara verständigt gerade die Rettung…“ Sasuke nickte nur. Als die Rettung dann nach einigen Minuten eintraf, nahm diese die Beiden mit und einer der Rettungssanitäter sagte dann an die Jungs gewandt: „Tut mir leid, wir können leider niemanden von euch mitnehmen.“ Sasuke nickte nur.
 

Sakura war gerade dabei ihre Haare zu bürsten als sie mehrere Schritte hörte. Ihre Tür wurde aufgerissen. „Sakura, komm schnell wir fahren ins Krankenhaus“, sagte Neji und hinter ihm standen alle anderen Jungs. Sakura sah sie erstaunt an. „Wieso das denn?“ „Es geht um Kiba und deinen Vater… Wir wissen noch nichts genaues. Also komm und beeile dich.“
 

Sakura ging unruhig den Gang auf und ab. Der Arzt hatte ihnen immer noch nichts gesagt. Sakuras Mutter war auch gekommen und sah die ganze Zeit auf ihre Hände die sie in ihrem Schoss verschränkt hatte. Sie weinte schon seit über einer Stunde. Sakura konnte einfach nicht glauben, dass ihr Vater und ihr Bruder im Krankenhaus waren. Endlich kam dann auch der Arzt hinaus. Sakuras Mutter stand sofort auf und ging auf ihn zu. Sakura stellte sich neben ihre Mutter. Die Jungs blieben auf ihren Plätzen sitzen, sahen aber aufmerksam den Arzt an. Als der Arzt Mutter und Tochter sah, sah man ihm an, dass es ihm etwas unangenehm war aber er sagte: „Nun wir konnten ihren Mann retten Frau Inuzuka, doch er liegt im Koma. Wir haben keine Ahnung wann er aufstehen könnte oder ob er es jemals tun wird. Was ihren Sohn angeht…“ er unterbrach sich selbst. Sakuras Augen füllten sich mit Tränen. „Was ist mit Kiba??“, fragte sie den Arzt. Der Arzt schüttelte den Kopf. Sakura begann zu weinen. „Nein…“ Sie weinte und konnte nichts mehr sagen. „Was ist passiert?“, fragte Frau Inuzuka die sich noch einigermaßen unter Kontrolle hatte. „Wir haben die Information bekommen, dass die Beiden von einer Organisation angegriffen worden sind. Wir haben die Vermutung, dass es…“ der Arzt blickte sich kurz um: „… das es Orochimarus Organisation war…“ Sakura stockte der Atem. Orochimaru? „Können wir ihn noch einmal sehen?“, fragte Sakura dann unter Tränen. Der Arzt nickte.
 

Nachdem Kiba und sein Vater von der Rettung geholt worden sind, waren Sasuke und seine Gang zu Inos Laden gefahren. Ino war gerade dabei Sasukes Wunden zu versorgen. „Du Idiot, was hast du nun schon wieder gemacht?“, fragte sie ihn besorgt. „Orochimaru…“, war das einzige was er hinausbrachte. „Was ist los mit ihm?“, fragte Ino dann seine Jungs. „Nun…“, Naruto wollte es ihr gerade erklären, als jemand auf die Tür hämmerte. Ino sah Sasuke kurz fragend an der mit der Schulter zuckte. Dann ging sie zur Tür und öffnete sie. Die weinende Sakura stand ihr gegenüber. „Ist Sasuke hier??“, fragte sie sofort. Ino nickt und ließ Sakura eintreten. Die ging sofort auf Sasuke zu und gab ihm mit voller Wucht eine Ohrfeige. Neji der sie hierher gefahren hatte, stand vor der Tür. „Wieso hast du ihm das angetan???“; fragte Sakura ihn wütend unter Tränen. Sasuke griff sich auf die Wange. „Ich war es nicht, Sakura. Ich schwöre es dir.“ „Wieso lügst du mich an??? DU hast mir heute noch erzählt du hast heute noch einen Auftrag!! Und sieh dich doch an!! DU hast eindeutig einen Kampf hinter dir!! Wieso Sasuke??? Wieso hast du das getan??“, fuhr Sakura fort. „Ich war es nicht Sakura. Ich wollte den Auftrag nicht… Orochimaru hat mich so zugerichtet, weil ich den Auftrag abgelehnt habe“, erklärte Sasuke ihr ruhig. „Du verdammter Lügner!!“ „W-Was ist passiert?“, mischte Ino sich dann ein. „Sasuke hat meinen Vater so zugerichtet, dass er nun im Koma liegt und Kiba…“, sie begann zu weinen. „Was ist mir Kiba?“, fragte Ino nun und ihre Hände begannen zu zittern. „Sasuke hat ihn umgebracht!!! Er ist TOT!!!!“, schrie Sakura Sasuke an. Der wandte seinen Kopf von ihr ab. „Was…?“, fragte Ino ungläubig und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Er ist tot… mein Bruder ist tot…“, sagte Sakura weinend. „Hast du Kiba umgebracht, Sasuke?“, fragte Ino ihn nun auch und auch sie hat zu weinen begonnen. „Ich war es nicht“, versuchte Sasuke es erneut. Doch Sakura wollte ihm nicht zuhören: „Du verdammter Lügner! Ich hasse dich so sehr. Du hast meinen Bruder getötet! Ich will dich nie wieder sehen. NIE WIEDER!“, schrie Sakura ihn noch einmal an und dann lief sie aus Inos Laden…

Kapitel 10

Kapitel 10
 

„Das hast du echt toll gemacht, Sasuke… Bist du nun zufrieden?“, fragte Neji ihn dann. Sasuke, der bis jetzt gen Boden gesehen hatte, sah Neji nun an. „Du kennst mich doch von früher, Neji… Denkst du wirklich ich hätte ihn jemals umgebracht?“ Neji schüttelte den Kopf. „Egal, wie sehr wir dich die letzten Jahre gehasst haben, so etwas hätten wir dir nie zugetraut und wenn du mich fragst, weiß ich echt nicht was ich denken soll. Denn auch wenn du es nicht warst, sprechen sehr viele Dinge dafür, dass du es warst. Für die Zukunft würde ich dich bitten, dich von Kibas Schwester fernzuhalten. Ich möchte nicht mehr kämpfen, aber wenn du ihr zu nahe kommen solltest, werde ich dazu gezwungen sein“, antwortete Neji, drehte sich um und ging ebenfalls. Es herrschte nun eine Weile lang Stille, nur Inos Weinen war zu hören. Dann fragte Ino ihn: „Hast du ihn wirklich umgebracht?“ Sasuke sah seiner besten Freundin in die Augen. „Habe ich nicht. Ich schwöre es dir bei meinen Eltern und allem was mir lieb ist, Ino.“ Ino begann noch mehr zu weinen. „Wer konnte ihm das nur antun?“ Nun betrat auch Itachi den Laden. „Was ist mit euch passiert?“, fragte Itachi sie dann verwirrt. Dann sah er Ino an. „Was ist los, Ino?“ Sie weinte nur weiter. Itachi ging zu ihr und nahm sie in den Arm. „Kibas Vater liegt im Koma und Kiba ist tot. Sasuke wird beschuldigt, es getan zu haben“, antwortete Jugo auf Itachis Frage. „Warst du es?“, fragte Itachi seinen kleinen Bruder schockiert. „Nein! Wie oft noch?? Ich war es nicht!“, antwortete Sasuke genervt. Itachi strich Ino übers Haar. „Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte er sie sanft. Ino nickte nur.
 

Als Sakura nach Hause kam warf sie sich weinend auf ihr Bett. Sie konnte und wollte nicht glauben, dass sie Kiba nie wieder sehen würde. Ihre Tür ging auf und jemand kam hinein und setze sich auf ihr Bett. „Verschwinde. Ich will alleine sein…“, sagte sie. Dann hörte sie aber ein Winseln neben sich und sah auf. „Akamaru…“, sagte sie traurig und begann noch mehr zu weinen. „Na? Hast du Kiba auch schon gesucht?“ Akamaru sah sie mit seinen kleinen, treuen Hundeaugen an und legte seinen Kopf schief. Sie streichelte ihn. „Sei nicht böse auf ihn, ja? Er hat dir doch versprochen mehr Zeit mit dir zu verbringen… aber er wird es nicht mehr können…“ Ihre Worte wurden von ihrem Weinen erstickt. Akamaru legte seinen Kopf auf ihre Beine und winselte. „Er hat dich sehr lieb gehabt, Akamaru“, sagte Sakura dann. „Aber keine Sorge, ich werde mich jetzt um dich kümmern.“ Sie strich über sein Fell. „Du bist jetzt noch das Einzige was ich von Kiba habe“, sagte Sakura. Sie legte sich hin und Akamaru legte sich neben sie. „Ach, Akamaru…“
 

Ein paar Tage später:
 

Ino saß gerade auf der Couch im Wohnzimmer, die Beine angezogen, einfach nur in die Leere starrend. „Ino…?“, sprach ihr Vater sie an. Sie hob ihren Kopf und sah ihren Vater an. „Da ist jemand für dich an der Tür.“ Ino nickte nur und erhob sich. Als sie zur Tür ging konnte sie nicht glauben, wer vor ihr stand. „Hey Ino“, begrüßte Sakura sie. „Hallo…“, sagte Ino schwach. Sie hatte seit Tagen nicht mehr gesprochen nur geweint, was man auch an ihren Augen sah. Sakura überreichte ihr etwas in einem Kuvert. Ino öffnete es. „Was ist das?“, fragte sie. Sakura kamen wieder Tränen in die Augen. „Kiba hat dich sehr geliebt, deshalb dachte ich… ich lade dich auch zum Begräbnis ein.“ Ino schluckte und versuchte gegen die Tränen anzukämpfen, doch sie konnte sie nicht zurückhalten. Sakura lief auch eine Träne die Wange hinunter. „D-Danke, Sakura“; war alles was Ino herausbrachte. „Schon okay“, sagte Sakura. „Möchtest du… möchtest du kurz hineinkommen?“, fragte Ino sie dann. Sakura sah kurz zu Neji der im Auto saß. „Ich komme ein anderes Mal vorbei, ich würde gerne mit dir alleine sprechen“, antwortete sie dann. Ino nickte nur. Dann verabschiedeten sich die Beiden voneinander.
 

„Sasuke, denkst du wirklich betrinken ist eine Lösung?“, fragte Itachi seinen kleinen Bruder als er neben ihm eine Flasche stehen sah. „Nicht auf Dauer, aber für den Moment schon“, antwortete Sasuke gefühllos. Itachi schüttelte den Kopf, nahm ihm die Flasche weg und leerte sie in das Waschbecken. „Bist du bescheuert? Das Zeug ist schweineteuer!“; beschwerte sich Sasuke. „Dann hast du eben gerade Geld verschwendet“, sagte Itachi unbeeindruckt. „Wieso ich, du hast es doch weggeschüttet“, rief Sasuke. Itachi stellte die leere Flasche neben Sasuke. „Du solltest jetzt lieber für Ino da sein und nicht in Selbstmitleid versinken!“, warf ihm Itachi vor. Sasuke sah ihn nur unbeeindruckt an. „Sie hat sich doch damals nur wegen dir von Kiba getrennt und das weißt du tief in dir drinnen. Jetzt hat sie ihn verloren und was macht ihr bester Freund? Er betrinkt sich wie ein Idiot, weil die kleine Schwester von Kiba in fallen lassen hat. Was bist du für ein Idiot? Los geh’ und tröste Ino anstatt hier den Alkoholiker zu spielen! Und was ist mit Sakura? Kämpfe um sie!“, hielt Itachi ihm eine Standpauke. Sasuke starrte nur in die Leere. „Du wirst dich schon wieder beruhigen, aber du wirst nicht mehr trinken! Ich werde jedes bisschen Alkohol was wir zu Hause haben einfach ausschütten und du weißt, dass ich es ernst meine. Jetzt habe ich keine Zeit mehr, ich habe noch viele Aufträge zu erledigen. Reiß dich gefälligst zusammen, solange ich weg bin“, sagte er und dann ging er.
 

Wieder ein paar Tage später:
 

Das Begräbnis von Kiba fand an einem regnerischen Tag statt. Schwere Wolken waren am Himmel und manchmal regnete es und dann hörte es wieder auf. Zu dem Begräbnis waren nur die engsten Freunde und ein paar Leute von der Familie eingeladen worden. Außerdem war Akamaru der Hund von Kiba anwesend, der leise winselte. Die engsten Familienmitglieder sagten ein paar Worte zu Kiba und Sakura hatte Ino auch gefragt, ob sie vielleicht ein paar Worte sagen wollte, was sie aber verneinte, da sie es nicht konnte. Nachdem es vorbei war, wurde noch das tiefste Beileid den engen Familienmitgliedern ausgesprochen. Ino stand immer noch vor Kibas Grab und weinte. „Hey Ino…“, begrüßte sie Sakura wieder. Ino sagte nichts. „Wir gehen noch etwas essen… möchtest du mitkommen?“ Ino schüttelte den Kopf. „Ich… ich kann nicht.“ Sakura begann auch zu weinen. „Er fehlt mir so sehr“; sagte sie an Ino gewandt. Ino nahm Sakura in die Arme. „Mir auch… ich bereue es… dass ich ihm nicht schon früher eine zweite Chance gegeben habe“, sagte Ino dann. „Ihr… ihr wart wieder zusammen?“, fragte Sakura dann erstaunt. Ino nickte. „An dem Tag als es passierte… sind wir wieder zusammengekommen…“, brachte sie noch hinaus bevor sie wieder bitterlich zu weinen begann. Sakura konnte nicht anders und tat es ihr gleich. „Es tut mir so leid“, sagte Sakura. Ino nickte. „Mir auch…“ Dann wurde Sakura auch schon von ihrer Mutter gerufen. „Bist du dir sicher Ino?“, fragte Sakura sie dann, während sie ihre Tränen abwischte. Ino nickte nur.
 

Itachi, der das ganze Geschehen aus von etwas weiter weg beobachtet hatte, ging dann zu Ino nachdem alle Anderen gegangen waren. Er hatte sich ebenfalls einen Anzug angezogen aus Respekt zu Kiba, obwohl er nicht eingeladen war. Er nahm Ino wieder in den Arm. „Ich vermisse ihn so sehr, Itachi“, sagte sie. „Das verstehe ich“, sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Es hatte wieder begonnen in Strömen zu regnen. Nach einer Weile sagte Itachi dann sanft: „Los, komm Ino. Lass uns gehen sonst verkühlst du dich noch.“ Sie ließ sich einfach von Itachi mitziehen.
 

Als Ino und Itachi gegangen waren, kam Sasuke aus seinem Versteck hinaus. Er starrte auf den Grabstein. Dass es einmal soweit kam, dass hätte er niemals erwartet… Kiba war doch damals auch sein Freund gewesen… Er wollte niemals, dass es so weit kam. Klar, die Beiden hatten sich oft gestritten vor allem, weil Kiba immer öfter sein Territorium betreten hatte. Hauptsächlich um einfach in Inos Nähe zu sein. „Kiba, ich hoffe du verzeihst mir…“, sagte Sasuke an den Grabstein gewandt. Sasuke ballte seine Fäuste. „Hätte ich bloß diesen Auftrag angenommen, hätte ich es niemals so weit kommen lassen. Niemals. Glaube mir. Aber ich dachte… ich wollte deinen Vater nicht verletzten.“ Er schloss die Augen. „Ich weiß, dass es jetzt schon zu spät ist und das du mir niemals verzeihen wirst. Aber bitte versuche es wenigstens. Auch wenn deine Schwester nicht in der Lage dazu ist, weil sie denkt… ich hätte dich umgebracht…“ Sasuke öffnete wieder seine Augen und seine Augen hatten sich auch mit Tränen gefüllt. „Es tut mir so leid, mein Freund…“ Er legte ihm eine Blume ans Grab und ging dann.
 

Als die Familie Inuzuka nach Hause kam, war es schon sehr spät. Sasuke beobachtete Sakura von der Weite. Sie hatte ganz verweinte Augen. Wie sehr sich Sasuke doch wünschte mit ihr sprechen zu können, ihr alles erklären zu können und sie einfach in die Arme zu nehmen. Er ging auf das Haus zu. Doch wie erwartet war es nicht unbewacht. Neji und die anderen Jungs stellten sich ihm in den Weg, alle trugen noch ihre Anzüge vom Begräbnis. „Sasuke… ich hatte dir doch gesagt, du sollst dich von Sakura fernhalten. Wenn Kiba das nur sehen könnte… er hatte schon so eine Vermutung, dass sie dich kennen könnte, doch leider hatte er nicht mehr das Glück herauszufinden, dass er Recht hatte“, sagte Neji. Sasuke sah Neji nur an. „Verschwinde, Sasuke. Ich bitte dich. Lass uns nicht kämpfen. Wenn wir ehrlich sind haben wir gerade überhaupt keine Lust dazu… Unser Freund hat uns verlassen… mein bester Freund. Also bitte geh’ jetzt“, versuchte Neji es erneut. „Ich möchte doch nur mit Sakura sprechen“, erwiderte Sasuke. Neji seufzte. „Sie will aber nicht mit dir sprechen. Sie möchte einfach nur alleine sein.“ Sasuke nickte. „Könnt ihr Sakura wenigstens etwas von mir ausrichten? Bitte.“ Neji sah ihn kurz an aber dann sagte er: „Was denn?“ „Sag’ ihr bitte… sie… ich möchte ihr alles erklären und wenn sie mit mir sprechen möchte, soll sie zu Itachis Werkstatt kommen“, sagte Sasuke traurig. Neji nickte. „Ich werde es ihr ausrichten. Dann soll sie selbst entscheiden, ob sie mit dir sprechen möchte oder nicht. Aber ich bezweifle es sehr. Und jetzt geh’ bitte“, war Nejis Antwort darauf. Sasuke nickte nur und ging dann.
 

Nachdem Neji Sakura Sasukes Worte mitgeteilt hatte, hatte sie nur genickt. Sie möchte ihn nie wieder sehen. Er hat ihren Bruder auf dem Gewissen, da gibt es nicht mehr zu erklären…Außerdem lag ihr Vater auch noch wegen ihm im Krankenhaus. Wie konnte sie ihm nur vertrauen? Wahrscheinlich hatte er sowieso nur mit ihr gespielt. Da war sie sich nun sicher. Sie ging in die Küche um sich etwas zu trinken zu holen. Als sie sah wie Akamaru Kiba winselnd suchte, brach es ihr das Herz. Der arme Akamaru hatte nun auch seinen besten Freund verloren. „Akamaru. Komm her, Kleiner“, rief sie ihn zu sich. Er kam, jedoch immer noch nach Kiba suchend. „Mein Junge, Kiba kommt nicht mehr…“, sie musste weinen. Nein. Sie würde Sasuke niemals verzeihen. NIEMALS.

Kapitel 11

Kapitel 11
 

Sakura war gerade mit Akamaru spazieren, begleitet von Neji. Sakura hatte Akamaru die Leine abgenommen und ließ ihn vor laufen. Neji und Sakura gingen schweigend nebeneinander her. „Sakura…“ Sakura sah Neji an. „Ich möchte, dass du weißt, dass Kiba nicht böse auf dich war, als ihr Beiden so gestritten habt“, sagte er dann vorsichtig. Sakura wandte ihren Blick wieder ab. „Ich weiß, dass dich das belastet. Mir würde es nicht anders gehen… Nur… mach dich deshalb nicht so fertig“, sagte Neji dann sanft. Sakura nickte und kämpfte gegen die Tränen an. „Aber wir …. unsere letzten Momente hätten friedlich sein sollen“, antwortete Sakura darauf und begann zu weinen. Neji nahm sie in den Arm. „Du solltest dich nicht so fertig machen. Ich meine ich hab’ gut reden aber… du solltest dich irgendwie ablenken. Ich weiß nicht… zum Beispiel mit Freunden treffen, irgendwas was dich von diesen Gedanken ablenkt. Es ist nun über einen Monat her, seit Kiba begraben wurde, Sakura…“, sagte Neji dann. Sakura nickte nur.
 

Am Nachmittag beschloss Sakura Ino zu besuchen. Sie hatte ihr schon lange einen Besuch versprochen, ist aber bis jetzt nie dazu gekommen. Sie war bis jetzt jeden Tag bei ihrem Vater im Krankenhaus und hatte vergebens darauf gewartete, dass er aufsteht. Als sie Inos Haus erreichte war sie echt froh darüber, da es begonnen hatte zu schütten. Sie läutete und wartete dann einige Minuten lang. Ein blonder Mann öffnete ihr die Tür, Sakura nahm an, dass das Inos Vater Inojshi sein musste. „Hallo… ich bin Sakura, eine Freundin von Ino. Ist sie hier?“; begrüßte Sakura ihn. Er nickte. „Sie ist in ihrem Zimmer. Möchtest du herein kommen?“, fragte Inojshi sie darauf. Sakura nickte und trat ein. Er nahm ihr den Regenschirm ab. „Du musst die Treppen hoch gehen und dann die zweite Tür links.“ Sakura nickte. Sie folgte der Beschreibung von Inos Vater und blieb dann kurz vor Inos Tür stehen. Dann klopfte sie an, doch nichts kam von der anderen Seite. Sakura öffnete vorsichtig die Tür und sah wie Ino einfach nur so da lag auf ihrem Bett und die Decke anstarrte. „Hallo, Ino“; sagte Sakura vorsichtig und schloss die Tür hinter sich. Ino sah auf. „Hallo Sakura“, begrüßte Ino sie und schenkte ihr ein kurzes Lächeln ehe sie sich aufsetzte. „Darf ich herein kommen?“, fragte Sakura sie dann. Ino nickte. Sakura setzte sich neben Ino auf ihr Bett. „Alles in Ordnung mit dir? Du siehst so… blass aus“, fragte Sakura sie. Ino verschränkte ihre Hände ineinander. „Mir geht es gut, danke. Aber du siehst auch nicht gerade besser aus“, stellte Ino fest und sah Sakura dann in die Augen. Nun war Sakura die, die ihren Blick abwandte. „Ich habe die letzten Nächte kaum geschlafen“, gab Sakura zu. Ino nickte. „Geht mir genauso.“ Dann herrschte kurzes Schweigen zwischen den Beiden. „Willst du etwas Warmes trinken?“, fragte Ino sie dann. Sakura nickte.
 

Als die Beiden in der Küche waren, bereitete Ino einen Tee zu und Sakura sah aus dem Fenster. „Das Wetter ist grauenvoll“, sagte Sakura dann um irgendwie mit Ino ins Gespräch zu kommen, da ihr die Stille unangenehm war. Ino nickte. „Wie geht es Akamaru?“, fragte Ino dann. „Es ähm… er vermisst Kiba sehr“, antwortete Sakura leise. Ino nickte wieder nur. „Möchtest du etwas essen?“, fragte Ino sie dann wieder. Sakura schüttelte den Kopf. „Nein danke. Ich habe nicht wirklich einen Appetit in letzter Zeit“, antwortete sie. „Okay“, sagte Ino nur darauf und reichte Sakura ihren Tee. Sakura bedankte sich bei ihr und dann war es wieder ruhig. „Bist du… bist du immer noch so oft bei den Uchihas?“, fragte Sakura dann. Ino nahm einen Schluck von ihrem Tee. „Nun…“, Ino wollte antworten aber sie stoppte mitten im Satz und griff sich auf den Bauch. „Alles in Ordnung?“, fragte Sakura sie dann. Ino schüttelte den Kopf, stellte ihren Becher auf die Theke und rannte aus der Küche hinaus. Sakura stellte ihren Becher auch dorthin und rannte Ino nach. Sie war im Bad verschwunden und hatte sich dort eingesperrt. Sakura klopfte dagegen. „Was ist los, Ino?“ Nach ein paar Minuten hörte sie wie die Tür wieder aufging und Ino fix und fertig vor ihr stand. „Geht’s wieder?“, fragte Sakura sie besorgt. „Ja ich… mir ist so übel in letzter Zeit. Aber das geht schon vorbei, keine Sorge“, antwortete sie darauf. Sakura nickte. „Vielleicht hast du dir etwas eingefangen. Du solltest zum Arzt gehen“, meinte Sakura dann. „Ich weiß nicht so recht“, antwortete Ino darauf. „Ino.“ „Na gut, aber nicht heute“, sagte Ino dann. „Gut. Und jetzt lass uns noch ein bisschen miteinander sprechen“, sagte Sakura dann und lächelte sie an.
 

Die beiden Mädchen hatten sich stundenlang unterhalten und haben überhaupt nicht bemerkt wie schnell die Zeit vergangen war. Sie hatten über früher gesprochen, damals als es Kiba noch gegeben hatte… Jedenfalls betrat gerade in dem Moment noch eine andere Person den Raum. Als Sakura aufsah, bekam sie einen Stich im Herzen. „Hallo“; begrüßte er die Beiden. Sakura schnappte sich ihre Tasche und sagte dann an Ino gewandt: „Ich denke ich sollte jetzt gehen, es ist schon spät und Neji wartet ganz bestimmt auf mich. Ich komme dich bald wieder besuchen Ino, ja?“ „Ist okay, Sakura. Es hat mich gefreut, dass du mich besucht hast“; sagte Ino dann. Doch um den Raum zu verlassen musste sie auch noch an Sasuke vorbei. Dieser sagte dann: „Du kannst gerne hier bleiben, Sakura. Ich kann auch gehen, wenn es dir darum geht.“ Sakura sah ihn mit einem wütenden Blick an. „Tu’ dir keinen Zwang an Sasuke. Ich wollte sowieso gehen.“ Sasuke biss die Zähne zusammen. Ino sah nur von einem zum anderen. „Sakura kannst du mir nicht verzeihen? Ich wars doch nicht“, sagte Sasuke dann. Ino schluckte und Sakura blieb vor Sasuke stehen und sah ihn hasserfüllt an. „Du warst es! Du hattest genügend Gründe um… Ich werde dir niemals verzeihen, Sasuke. NIEMALS! Und jetzt lass mich ihn Ruhe und tu’ mir einen Gefallen: Versuch Ino auch in Ruhe zu lassen, ja? Immerhin hast du ihr Kiba auch weggenommen.“ Sasuke warf Ino einen kurzen Blick zu, die aber sah auf ihre Hände, die sie am Tisch verschränkt hatte. „Ich war es nicht Sakura. Was soll ich dir denn noch sagen damit du mir glaubst. Bitte verzeih’ mir doch“, versuchte Sasuke es erneut. Sie gab ihm eine Ohrfeige. Er ließ es zu und sah sie dann wieder an. „Vergiss es!! Lass mich in Ruhe!!“ Dann ging sie.
 

„Ich verstehe es einfach nicht, Ino. Was habe ich ihr nur getan? Wieso glaubt sie mir nicht, dass ich es nicht war?“, sagte Sasuke leise zu seiner Freundin. „Nicht jeder kennt dich so gut wie ich, Sasuke. Und sie weiß auch nicht, wie es früher zwischen dir und Kiba gewesen ist, deshalb kann sie auch nicht wissen, dass du so etwas niemals getan hättest“, sagte Ino sanft. „Noch etwas. Was meinte sie mit… ich habe dir Kiba auch weggenommen?“, fragte Sasuke sie dann verwirrt. Ino griff nach Sasukes Hand. „Schon vergessen, Dummerchen? Ich habe mich damals wegen dir von ihm getrennt“, antwortete Ino ihm. „Es tut mir leid“; entschuldigte er sich bei ihr. „Keine Sorge, bei mir musst du dich nicht entschuldigen. Denn weißt du… das ändert auch nichts mehr an der Tatsache, dass ich… niemals wieder mit ihm zusammen sein kann“, sagte Ino dann traurig und ihr stiegen die Tränen in die Augen. Sasuke nahm sie in die Arme. „Sasuke. Bitte geh’ und kämpf um Sakura. Beweise ihr, dass du es ernst mit ihr meinst. Vielleicht wird sie dir irgendwann einmal glauben, dass du es nicht warst“, sagte Ino dann unter Tränen. „Das werde ich tun, Ino.“
 

Am Abend beschloss Sakura dann noch einmal kurz ihren Vater im Krankenhaus zu besuchen. Es war schon dunkel und es regnete immer noch in Strömen. Es war ein weiter Weg bis hin zum Krankenhaus aber sie wollte nicht von Neji oder irgendjemanden anderen dort hingebracht werden. Sie musste alleine sein. Sakura war noch aufgewühlt von vorhin. Wegen Sasuke. Sie seufzte. Wie konnte sie sich nur so getäuscht haben in ihm? Als sie in eine Gasse einbog bemerkte sie, dass sie von zwei Typen verfolgt wird. Na toll! Jetzt auch noch so etwas. Da sie in Sasukes Revier war konnte sie auch überhaupt keine Hilfe erwarten, denn bis Neji und die Anderen hier wären, würde es zu lange dauern. Sakura beschleunigte ihre Schritte und warf dann einen kurzen Blick nach hinten. Die Beiden taten es ihr gleich und flüsterten sich gerade gegenseitig etwas zu. Sakura biss sich in die Unterlippe und lief so schnell sie kann aber laufen wollte sie nicht, sonst würden die Typen bemerken, dass sie wusste dass sie von den Beiden verfolgt wurde. Verdammt! Diese Gasse war noch so lange und wer weiß was dann am Ende dieser Gasse auch noch auf sie wartete. Sie hätte auf Neji hören sollen und sich von ihm zum Krankenhaus bringen lassen sollen, aber nein sie war mal wieder zu stur gewesen um dieses Angebot anzunehmen. Als sie das Ende der Gasse erreicht hatte rannte sie voller Wucht in etwas Hartes. „Na sieh’ mal einer an, was uns hier in die Hände läuft“, sagte dieser und die anderen Beiden hatten sie auch schon erreicht. „Ich bitte euch, lasst mich gehen“, sagte Sakura. Der eine hob eine Augenbraue hoch. „Du möchtest gehen? Wohin bist du denn so spät noch alleine unterwegs? Vielleicht zu deinem Freund?“ Sakura schüttelte den Kopf und wollte einen Schritt zurückgehen aber da waren die anderen Beiden bereits. „Nein ich… ich muss noch etwas erledigen und dort wartet jemand auf mich und wenn ihr mich nicht gehen lässt und ich nicht rechtzeitig komme, dann….“ „Dann was?“, fragte ein anderer bösartig. „Dann bekommt ihr Schwierigkeiten“, sagte Sakura dann ernst. Sie lachten. „Wer soll denn derjenige sein von dem wir uns so fürchten sollen?“, fragte dann einer belustigt. Sakura schluckte. Der Anführer von ihnen drückte Sakura gegen die Wand. „Bitte hört auf damit!“, flehte Sakura sie an. „Wieso denn? Das macht gerade so viel Spaß“, sagte einer von den Anderen lachend. „Was machen wir denn nun mit dir?“, fragte der Anführer und strich ihr über die Wangen. Sakura drehte ihren Kopf zu Seite. Die Typen lachten wieder. „Hast du etwa Angst? Keine Sorge das ist etwas ganz normales, aber es wird ganz schnell gehen“, flüsterte er ihr ins Ohr. Sakura begann zu weinen. „Ach komm schon. Das wird dir schon gefallen“, sagte der Anführer wieder. Plötzlich hörte man eine kalte Stimme von hinten sagen: „Das bezweifle ich.“ Die Drei drehten sich um. „Sasuke!“, sagte der Eine erstaunt. „Ja Sasuke“, sagte der arrogant und ging auf sie zu. Hinter ihm erschienen Gaara, Naruto, Suigetsu, Kankuro und Jugo. „Ich habe euch doch schon einmal gesagt, dass ich so etwas hier in meinem Viertel nicht dulde, oder?“, fragte er dann kalt. Die Drei nickten hastig und ihr Anführer ließ Sakura los, die nur die Arme um sich schlang und stehen blieb. Sasuke nahm den Anführertypen beim Kragen und hob ihn hoch. „Hör’ zu… wenn du sie noch ein einzige Mal anfasst, werde ich dir jeden einzelnen Knochen brechen und das in gewissen Zeitabständen, dass du auch jeden einzelnen Schmerz spürst. Hast du mich verstanden?“, flüsterte er ihm ins Ohr. Der Typ schluckte und nickte nur. Dann sagte Sasuke an Sakura gewandt: „Sein Schicksal liegt nun in deiner Hand. Soll ich ihn zu Strafe verprügeln?“ Sakura sah ihn nur kurz an und sah dann wieder gen Boden. Sasuke warf den Typen seinen Freunden zu. „Verprügelt ihn und dann lasst ihn laufen.“ Die Anderen nickten und taten wie geheißen. Dann ging er auf Sakura zu und wollte sie ihn den Arm nehmen aber sie drehte sich von ihm weg und sagte: „Fass mich nicht an!“ „Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte er sie dann. Sie sah ihn wieder mit hasserfüllten Augen an und sagte: „Nein! Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich nie wieder sehen möchte! Das ändert auch keine kleine Retteraktion!“ Sasuke nickte. „Nun geh’ mir aus dem Weg, ich möchte heute noch zu meinem Vater.“ Dann lief sie einfach an Sasuke vorbei.

Kapitel 12

Kapitel 12
 

Ino war gerade auf dem Weg zu Kibas Grab. Sie konnte immer noch nicht fassen, was der Arzt ihr gesagt hatte… Sie griff sich auf den Bauch. Sie war schwanger. Sie bekam ein Kind von Kiba! Ino musste gegen die Tränen ankämpfen… Er würde sein Kind niemals kennenlernen. Es war ein bewölkter Tag und es sah so aus als würde es jede Minute beginnen zu regnen. Als Ino Kibas Grab erreichte legte sie ihm den Blumenstrauß aufs Grab, den sie vorher besorgt hatte. Sie kniete sich vor sein Grab hin und begann zu weinen. „Kiba… wir bekommen ein Kind“, sagte sie leise unter Tränen. „Ich wünschte, du wärst jetzt hier. Ich wünschte, du könntest mir sagen, was du davon hältst…“ Dann wurde sie von ihrem Weinen unterbrochen. „Ich werde es auf jeden Fall behalten… das Kind ist das Einzige was mir noch von dir geblieben ist… bitte vergib mir, dass wir uns nicht schon früher vertragen haben. Ich liebe dich so sehr…“
 

Sakura machte sich gerade ihr Frühstück. Sie war alleine mit Akamaru zu Hause. Später würden Neji und die Anderen kommen. Sie warf Akamaru einen Blick zu, der sein Essen nicht einmal angerührt hatte und vor dem Fenster saß und auf Kiba wartete. Sakura hatte keine Kraft mehr zu weinen. Nicht heute. Sie hatte schon zu viel geweint, doch der Schmerz in ihrem Herzen erinnerte sie daran, dass ihr Bruder nicht mehr da war. Ihre Mutter war vor einigen Tagen verreist. Sie meinte sie hält es nicht aus. Sie lief davon von der Realität und Sakura wünschte sich sie könnte es auch, aber sie konnte das alles hier nicht zurücklassen. Sie ging zu Akamaru und kniete sich neben ihn hin. Sakura streichelte ihn, aber er sah sie nicht einmal an. „Akamaru… er kommt nicht mehr“, versuchte sie dem Hund klarzumachen. Der gab nur ein Winseln von sich. Anscheinend wollte er es genauso wenig wahr haben wie sie selbst. Plötzlich läutete es dann an der Tür. Sakura sah auf die Uhr. Neji konnte es noch nicht sein. Sie stand auf und öffnete die Tür. „Hallo“, sagte sie dann erstaunt. „Hallo Sakura. Darf ich kurz hereinkommen?“, fragte Ino sie dann. Sakura nickte. „Warum bist du schon so früh unterwegs?“, fragte Sakura sie dann. Die Beiden gingen in die Küche. „Ich habe mir gerade ein Frühstück gemacht. Möchtest du auch etwas?“, fragte sie Ino dann. Ino wollte zuerst ablehnen aber dann dachte sie an das Kind dann sagte sie: „Ja bitte.“ Die Beiden setzten sich an den Esstisch. „Also nun zu meiner Frage… wieso bist du so früh schon unterwegs?“ Ino sah auf den Teller vor ihr. Sollte sie es Sakura sagen? „Ino? Alles in Ordnung?“, fragte Sakura sie dann besorgt. „Ja mir… geht es gut. Ich war beim Arzt, wie versprochen“, antwortete sie dann. „Oh. Und was hat der gesagt?“, fragte Sakura dann neugierig. „Nun, es ist kein Virus“, antwortete Ino mit einem leichten Lächeln. „Das ist gut“, sagte Sakura dann ehrlich. Ino nickte und ihr Lächeln verschwand. Sakura sah sie wieder besorgt an. „Sakura… ich möchte dich echt nicht belästigen, aber… du bist nun einmal die einzige Freundin die ich habe, wenn ich dich so nennen darf.“ „Ino… natürlich darfst du das und du belästigst mich überhaupt nicht. Was ist los?“, antwortete Sakura besorgt. „Ich… ich bin schwanger.“ Sakura stockte der Atem. „Was? Ist es…“ Ino nickte. Sakura kamen die Tränen. „Oh mein Gott. Ich freu mich so für dich. Nur wünschte ich… Kiba wäre hier“, sagte Sakura. Ino nickte und ihr kamen ebenfalls die Tränen. Sakura stand von ihrem Sessel auf und ging zu Ino um sie zu umarmen. „Ino, wenn du Hilfe brauchst, kannst du jederzeit zu mir kommen. Ich bitte dich, ja?“ Ino nickte nur. Dann plötzlich läutete es wieder. Sakura ging wieder zur Tür und öffnete sie. „Hinata.“ Hinata sah sie traurig an. „Hallo Sakura.“ „Komm doch herein“, sagte Sakura dann und die Beiden gingen ebenfalls in die Küche. Hinata war erstaunt Ino hier zu sehen. „Was…?“, wollte Hinata fragen, aber sie konnte den Satz nicht zu Ende sprechen. „Ino darf ich dir Hinata vorstellen? Hinata das ist Ino“, stellte Sakura die Beiden einander vor. „Hallo“, sagten beide gleichzeitig. Dann sagte Ino: „Ich möchte euch beide nicht stören. Ich muss jetzt gehen. Itachi wartet schon auf mich.“ Sakura nickte. „Warte ich begleite dich bis zur Tür.“ Ino nickte und wollte sich schon auf den Weg machen, aber Sakura sagte: „Warte Ino. Bevor du gehst… nimm das hier mit.“ Ino drehte sich wieder um und Sakura hielt ihr ein Sandwich hin. Ino nahm es danken an und dann gingen die Beiden zur Tür. „Danke, dass du mir das anvertraut hast, Ino. Keine Sorge ich werde es niemanden erzählen“, sagte Sakura ihr leise zum Abschied. Ino nickte. „Ich danke dir, Sakura. Einfach für alles. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“ „Das hoffe ich auch, Ino.“
 

Als Sakura wieder in die Küche ging sah sie wie Hinata Ino hinterher sah. „Was wollte sie hier? Und wieso war sie überhaupt auf Kibas Begräbnis eingeladen?“, fragte Hinata sie dann. Der Ton war ein wenig kälter als sie es bei Hinata gewohnt war. Hinata hatte sie seit dem Begräbnis nicht mehr gesehen, da sie irgendwie etwas zu tun hatte, was genau hatte sie Sakura nicht gesagt. Aber wahrscheinlich brauchte sie auch ihre Zeit um über Kibas Tod hinwegzukommen. „Sie… sie war einmal mit Kiba zusammen“, antwortete Sakura dann. Hinata sah sie erstaunt an. „Wann war das denn?“ Sakura dachte kurz nach. „Das weiß ich auch nicht so genau, aber… soviel ich weiß, war es damals, als Sasuke und Kiba sich noch verstanden haben.“ Hinata verschränkte die Arme vor der Brust. „Verstehe… und warum war sie heute hier?“ Sakura sah sie erstaunt an. „Sag’ mal, was ist eigentlich los mit dir, Hinata? Du wirkst gerade echt ein wenig zickig, weißt du das?“ „Ich bin nicht zickig!“, verteidigte sich Hinata. Sakura schüttelte den Kopf. „So etwas nennt man Eifersucht, Hinata. Wobei sie dir eigentlich ja nichts bringt. Aber um deine Frage zu beantworten… Ino und ich haben uns nur unterhalten, da sie gerade in der Gegend war.“ Hinata sah sie misstrauisch an. „Und sie war ganz zufällig hier? Wer’s glaubt.“ Sakura ging zu dem Esstisch und setzte sich wieder hin. „Beruhige dich wieder, Hinata“, sagte Sakura dann. „Denkst du er hatte noch Kontakt zu ihr?“, fragte Hinata dann. Sakura schüttelte den Kopf. Hinata war doch wirklich eifersüchtig auf Ino. Dann dachte Sakura an das was Ino ihr erzählt hatte. Wenn Hinata wüsste, dass die Beiden für einen Tag wieder zusammen waren, würde sie durchdrehen. Jetzt tat sie das, was sie noch nie in ihrem Leben getan hatte. Sie log Hinata an. „Ich weiß es nicht, aber Kiba meinte, dass die Beziehung zwischen Ino und ihm schon lange vorbei war.“ Anscheinend wirkte ihre Lüge, denn Hinata beruhigte sich wieder ein bisschen und setzte sich ebenfalls an den Esstisch und dann frühstückten sie gemeinsam.
 

Itachi beobachtete Ino während sie gerade dabei war Rechnungen auszustellen. Nebenbei aß sie das Sandwich, das Sakura ihr mitgegeben hatte. Als Ino bemerkte, dass sie beobachtet wurde sah sie auf. „Was denn?“, fragte sie und legte ihren Kopf ein wenig schief. Itachi schüttelte leicht den Kopf und lächelte sie an. „Du isst wieder.“ Ino sah kurz auf das Sandwich und dann wieder zu Itachi. Er war die ganze Zeit über für sie da gewesen, Sasuke auch, aber Itachi mehr. „Ja… ich hatte heute irgendwie Hunger“, sagte sie und lächelte ihn schwach an. Er stellte sich neben den Schreibtisch hin und lehnte sich an der Wand an. „Das freut mich. Das heißt dir geht es besser.“ Ino nickte. Plötzlich wurde ihr wieder übel. Verdammt, nein! Nicht vor Itachi. „Was ist los?“, fragte der besorgt. Ino legte ihr Sandwich auf den Tisch und rannte aufs Klo. Nachdem sie sich übergeben hatte und die Toilette wieder verließ stand Itachi vor der Tür. Die Hände hatte er vor der Brust verschränkt und sah sie ernst an. „Was ist los?“ Ino fuhr sich durchs Haar. „Ich weiß nicht was du meinst, mir war nur plötzlich so schlecht. Mein Magen ist es nicht gewohnt, dass er wieder etwas zu essen bekommt“, log sie. Itachi nickte, aber Ino sah anhand seiner Mimik, dass er ihr das nicht glaubte. „Ino… du denkst ich bekomme so etwas nicht mit, aber… ich weiß sehr wohl, dass das jetzt schon einige Male passiert ist und auch als du nichts gegessen hast… Also. Ich fragte dich noch einmal und ich bitte dich, sag’ mir die Wahrheit. Was ist los mit dir?“, sagte Itachi besorgt. Ino biss sich auf die Unterlippe. Jetzt wusste sie es gerade einmal einen Tag lang und jetzt war sie schon dabei es dem Zweiten zu sagen. Doch bevor sie antworten konnte, musste sie schon wieder ins Klo rennen. Nachdem sie sich nun zum zweiten Mal übergeben hatte, ging sie wieder hinaus und sah dem besorgten Itachi in die Augen. „Itachi… ich…“ Sie wusste nicht was sie tun sollte. Itachi ging auf sie zu und stand jetzt ganz nah vor ihr. „Ich kann dir nicht helfen, wenn du mir nicht sagst was los ist“, sagte er sanft. „Bitte sag’ es nicht Sasuke…“, sagte sie leise. „Was denn?“, fragte er dann. „Ich… bekomme ein Kind… von Kiba…“ Ino sah gen Boden. Itachi nahm sie in den Arm. Doch bevor er auch nur irgendetwas sagen konnte hörten sie ein Auto in seine Werkstatt hinein fahren und gleich danach auch Sasukes Blade. Die Beiden warfen sich nur einen kurzen Blick zu und gingen beide in die Halle. Ino bekam einen Stich im Herzen als sie Kibas Auto sah. Sakura stieg aus und warf die Tür zu. Sakura würdigte Sasuke keines Blickes. „Itachi. Ich möchte, dass du Kibas Auto einmal durchcheckst“, sagte sie dann an Itachi gewandt. „Okay, wann möchtest du denn, dass ich es fertig habe?“, fragte Itachi dann erstaunt. „Du kannst dir solange Zeit lassen wie du möchtest, Hauptsache danach läuft es“, antwortete Sakura mit einem Lächeln. Sasuke tat es verdammt weh, dass sie nicht mit ihm sprach. „Wozu brauchst du Kibas Auto?“, fragte Ino dann. Itachi sah Ino bei dem Wort „Kibas Auto“ an. „Ich möchte es von nun an fahren“, antwortete sie darauf. „Du? Hast du überhaupt einen Führerschein?“, fragte Sasuke dann erstaunt. Sakura warf ihm einen bösen Blick zu. „Nein, noch nicht, aber in dieser Stadt ist es ja sowieso egal.“ Sasuke stellte sich nun vor sie. „Ist dir klar was dir passieren kann??“ Sakura sah ihn arrogant an. „Du hast mir gar nichts zu sagen. Es ist meine Sache, verstanden?“ Sasuke biss die Zähne zusammen. Dann sagte er: „Was sagt Neji dazu?“ „Neji ist nicht mein Vater. Aber wenn es dich so brennend interessiert, kannst du ihn ja fragen er wartete draußen auf mich.“ Dann sah sie wieder Itachi an. „Wie lange glaubst du, brauchst du, Itachi?“ Itachi zuckte mit der Schulter. „Da ich erst etwas bei ihm repariert habe, wird es nicht allzu lange dauern. Ich schätze einmal ein bis zwei Tage, ich habe zurzeit viele Aufträge. Aber ich kann dich ja anrufen, wenn ich fertig bin“, antwortete Itachi. „Gut. Soll ich dir meine Telefonnummer aufschreiben?“, fragte Sakura dann. Itachi schüttelte den Kopf. „Ich denke… Sasuke kann sie mir bestimmt geben“, antwortete er darauf. Sakura sah Sasuke kurz hasserfüllt an. „Na gut. Mach’ wenigstens etwas Nützliches, Sasuke“, sagte sie böse. Sasuke biss wieder die Zähne zusammen. Dann sagte er: „Sakura, glaub ja nicht, dass du mich so los wirst. Ich weiß du bist wütend, aber das ändert nichts…“ Sakura warf ihm einen gleichgültigen Blick zu, dann drehte sie sich um und ging. „Tschüss Ino. Tschüss Itachi. Ich vertraue darauf, dass ihr das Auto hinbekommt.“ „Ich liebe dich, Sakura“, sagte Sasuke dann. Sakura blieb kurz stehen. Aber dann ging sie einfach weiter.
 

Als sie sich auf den Beifahrersitz in Nejis Auto setzte, schloss sie die Augen und lehnte sich zurück. Sie kämpfte gegen ihre Tränen an. Ihr tat ihr Herz verdammt weh. Sie hatte sich doch auch in Sasuke verliebt und das sie so abweisend zu ihm sein musste, tat ihr höllische weh. Aber er hatte Kiba auf dem Gewissen… wer sollte es denn gewesen sein? Sie kämpfte gegen ihre Tränen an. Sie wollte nicht, dass Neji sah, wie viel Sasuke ihr eigentlich bedeutete…. Aber sie konnte ihm einfach nicht verzeihen. Das Beste wäre, wenn sie ihm einfach aus dem Weg gehen würde.

Kapitel 13

Kapitel 13
 

Am nächsten Tag saß Sasuke nachdenklich und vor sich hinstarrend, am Frühstückstisch. Heute war auch Ino bei den Uchiha-Brüdern. Itachi hatte für die Beiden und sich selbst Frühstück gemacht. „Sasuke, deine Jungs kommen bald, möchtest du nicht wenigstens ein bisschen was essen? Sei’ doch nicht so stur“, sagte Itachi an ihn gewandt. Sasuke schnaubte nur. Ino aß ganz langsam und Itachi sah, dass sie mit jedem einzelnen Bissen zu kämpfen hatte. Itachi seufzte. Wieso musste er immer für Stimmung sorgen? „Orochimaru hat mich gestern wieder angerufen“, sagte Sasuke dann. Ino legte ihr Brot zur Seite. Ihr war gerade der Appetit vergangen. „Wieso?“, fragte Itachi dann. Sasuke zuckte mit der Schulter. „Er möchte mich sprechen, bei unserem Gespräch hatte er nicht erwähnt wieso er mich genau sprechen möchte“, antwortete er seinem Bruder. „Hoffentlich kein neuer Auftrag“, sagte Ino mit einer erstickten Stimme. Itachi sah sie besorgt an. Sie war eindeutig schon am Ende. „Egal was es ist, du nimmst es doch nicht an, oder?“, fragte Itachi dann, aber seine Augen waren immer noch auf Ino gerichtet. Sasuke schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht. Aber ich werde ein paar Leute zur Rede stellen“, sagte er entschlossen.
 

Als Sakura aufstand war das Erste was sie wahrnahm, dass Prasseln des Regens gegen die Fensterscheibe. Akamaru lag bei ihren Beinen und schlief noch. Sie blieb liegen und schloss noch einmal die Augen. Ein neuer qualvoller Tag hatte begonnen. Am liebsten würde Sakura einfach nur schlafen. Sie musste sich überlegen was sie machen sollte. Der Sommer neigte sich langsam dem Ende zu aber sie konnte unmöglich einfach zurückfahren und alle hier zurück lassen. Die Jungs die sich ohne sie die Köpfe einschlagen würden, Akamaru der ohne sie einfach nur alleine wäre, ihren Vater der im Koma lag und außerdem hatte sie auch Ino versprochen für sie da zu sein. Sie drehte sich auf die Seite und sah auf die Uhr. Es war bereits Mittag und schlafen konnte sie auch nicht mehr. Vielleicht sollte sie wieder einmal feiern gehen… die Sorgen für ein paar Momente vergessen. Sie würde darüber nachdenken.
 

Itachi der gerade dabei war Kibas Auto durchzuchecken, hatte Sasuke zu einem seiner Lieferanten geschickt. Er sollte ihm ein Ersatzteil holen. Ino saß auf einem der Sessel, die einfach im Raum herumstanden und hatte ihn neben Kibas Auto gestellt. Nun sah sie Itachi zu, wie er an dem Auto herumschraubte. Ab und zu reichte sie Itachi ein paar Werkzeuge. „Weißt du früher habe ich dir gerne zugesehen wie du an den Autos herumgeschraubt hast. Auch schon damals als du es einfach so als Hobby getan hast“, sagte Ino dann und lächelte Itachi an. Der lächelte zurück. „Ja ich kann mich noch an das kleine blonde Mädchen erinnern, das immer bei mir gesessen ist, wenn sie Streit mit dem kleinen Sasuke hatte.“ Ino wurde rot. „Es ist schon komisch wenn man so darüber nachdenkt… ich meine als Kind hat man keine Sorgen… nur diese dummen kleinen Streitereien die man ab und zu hat.“ Itachi nickte. Dann schmunzelte er. „Kannst du dich noch daran erinnern, wie Sasuke dich auf seinem Rad herumgefahren hat und wie wütend du damals warst, als ihr gestürzt seid und er somit dein neues Kleid zerrissen hat?“ Ino lachte. „Natürlich. Du hast uns damals wieder miteinander versöhnt.“ Itachi nickte. „Ich hoffe, es legt sich alles wieder“, meinte Itachi dann nachdenklich. Ino nickte nur. „Sasuke scheint Sakura echt gerne zu haben“, sprach Itachi dann weiter. Ino nickte. „Sakura hat ihn aber auch gerne. Das sieht man… immer wenn die Beiden miteinander sprechen, auch gestern als sie gestritten haben. Ich glaube beide wollen nicht miteinander streiten, nur… muss Sasuke ihr erst einmal beweisen, dass er Kiba… nicht getötet hat.“ Itachi schraubte weiter. „Nur wie soll er das tun?“
 

Als Sasuke den Laden verließ, sah er wie Sakura an der Bushaltestellte stand und auf den Bus wartete. Er lächelte und schüttelte den Kopf. Er stieg auf seine Blade, startete diese, fuhr zu Bushaltestelle vor und blieb dort stehen. „Soll ich dich nach Hause fahren, Sakura?“, fragte er sie dann. Die Mädchen, die ein wenig abseits von ihr standen, kicherten nur als sie Sasuke sahen. Sakura verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich möchte nicht von dir nach Hause gefahren werden. Ich dachte ich habe dir klar und deutlich schon einmal meine Meinung gesagt“, antwortete sie. Die Mädchen sahen Sakura an, als hätte sie gerade gesagt der Himmel wäre grün und nicht blau. „Komm schon Sakura. Ich bitte dich doch nur, dass du mir erlaubst dich nach Hause zu fahren. Es regnet und ich möchte nicht, dass du dich erkältest“, sagte Sasuke besorgt. Sakura warf den Mädchen einen kurzen Blick zu. Sie taten zwar so als würden sie sich für ihr Gespräch nicht interessieren, aber doch hörten sie interessiert hin. Sakura seufzte. „Na gut. Wenn es dich glücklich macht.“ Dann setzte sie sich hinter ihm auf die Blade und hielt sich an ihm an.
 

Als Sasuke sie zu Hause absetzte, wollte Sakura anfangs einfach nur gehen. Sie war auch schon bis zum Tor gegangen, aber dann ging sie wieder zu Sasuke zurück, der immer noch vor dem Tor stand. „Danke…“ Sasuke lächelte sie an. „Gern geschehen. Sakura ich…“, Sakura unterbrach ihn: „… schon gut Sasuke… Es tut mir Leid… ich weiß noch nicht einmal, ob du das warst und trotzdem behandel ich dich wie Dreck. Aber du musst mich verstehen, du hast mir an dem Tag doch erzählt, dass du einen Auftrag hättest und… genau an dem Tag ist das mit Kiba passiert.“ Sasuke nickte. „Ich weiß, aber… ich war es wirklich nicht. Ich habe diese Mission abgesagt, weil ich deinen Vater nicht verletzten wollte und nun wünschte ich, ich hätte sie angenommen, dann hätte ich niemals zugelassen, dass es so weit kommt mit Kiba.“ Sakura schluckte. „Aber ihr habt euch doch gehasst?“ Sasuke griff nach Sakuras Hand und dieses Mal ließ sie es zu. „Ich habe ihn nicht gehasst, ich war eher… enttäuscht von ihm und das war bloß… ich weiß nicht ich denke es war… wir haben auf diese Art versucht über das Vergangene hinwegzukommen. Kiba war schließlich dein Bruder und ich wusste noch genau, dass Ino immer noch Gefühle für ihn hatte… ich hätte euch beiden so etwas niemals angetan. Wenn du mir nicht glaubst, lass dir doch von Ino erzählen wie es damals zwischen Kiba und mir war. Aber jetzt solltest du hinein gehen. Du wirst ganz nass und schließlich habe ich dich ja nach Hause gebracht um genau das zu verhindern.“ Sakura zögerte. Doch dann umarmte sie Sasuke noch einmal kurz und lief dann ins Haus.
 

Als Sasuke zu Hause ankam erwarteten Ino und Itachi ihn schon mit dem Abendessen. „Na kleiner Bruder. Hat doch länger gedauert mit den Ersatzteilen, was?“ „Ich wurde noch aufgehalten“, antwortete er und hängte seine Jacke auf den Sessel. „Von?“, fragte Itachi neugierig nach. „Ich habe Sakura noch nach Hause gebracht“, antwortete er. Ino grinste. „Da ist dieses Leuchten das ich vorher gemeint habe, Itachi“, sagte sie zu ihm. Sasuke sah von einem zum anderen. „Sagt bloß nicht ihr redet über mich, wenn ich nicht da bin?“ Itachi lachte. „Nun, wir machen uns eben beide manchmal Sorgen um dich.“ Sasuke gab ein „Hmpf“ von sich. „Ist alles wieder gut zwischen euch beiden?“, fragte Ino dann etwas ernster. „Ich weiß nicht. Ich denke sie wird dir morgen vielleicht einen Besuch abstatten, Ino.“ Ino sah ihn etwas verwirrt an. „Wieso denkst du das?“ Sasuke sah seine Freundin für einen kurzen Moment einfach nur an. Dann sagte er vorsichtig: „Ich habe ihr gesagt, sie soll dich fragen wie es zwischen mir und Kiba damals war.“ Ino sah traurig auf ihren Teller. „Wieso hast du es ihr nicht erzählt?“, mischte sich Itachi jetzt ein. „Wir sind draußen gestanden und es hat geregnet. Außerdem denke ich wird sie Ino mehr glauben, weil wieso sollte Ino lügen?“, antwortete Sasuke darauf. „Ich bin aber auch deine beste Freundin. Sakura kann es sehen wie sie möchte“, antwortete Ino darauf. „Aber du hast Kiba geliebt und ich denke nicht, dass du wenn es um ihn geht lügen würdest“, sagte Sasuke. Itachi sah kurz Ino an die ihren Blick wieder gen Teller gerichtet hatte und dann warf er Sasuke einen bösen Blick zu. „Ich denke ich geh’ jetzt lieber ins Bett. Ich bin müde, tut mir leid“, sagte sie dann plötzlich. Itachi griff nach ihrer Hand. „Ino…“ „Nein ich bin wirklich müde, gute Nacht.“ Sie löste sich sanft aus Itachis Griff und ging dann. „Musst du immer mit Kiba beginnen? Ich habe es geschafft sie es einen Tag lang zu vergessen und du Idiot machst es mit einem Schlag zunichte!“; fuhr Itachi seinen kleinen Bruder an. Dieser sah ihn erstaunt an. „Was ist los mit dir Itachi? Ich habe doch nur die Wahrheit gesagt. Außerdem… seit wann bist du den der weiße Ritter wenn es um Frauen geht? Irgendwann muss sie über ihn hinwegkommen.“ „Aber sie muss auch nicht mit jedem Satz an den Schmerz erinnert werden oder?“, entging Itachi. Sasuke lächelte. Langsam wurde ihm klar was mit Itachi los war. „Sag’ mal… wie viel Zeit hast du in den letzten Monaten mit Ino verbracht?“, fragte er deshalb. „Wieso fragst du mich das jetzt?“, fragte Itachi verwirrt. „Hmpf, egal. Auf jeden Fall sollte Ino lernen mit dem Schmerz bezüglich Kiba umzugehen. Wenn es sogar seine eigene Schwester schafft sollte sie es auch schaffen.“ Itachi sah ihn immer noch wütend an. „Was? Es ist eben nun einmal so. Denkt ihr alle ich mache mir keine Vorwürfe, dass ich diesen beschissenen Auftrag nicht angenommen habe? Ich hätte es verhindern können und dann wäre Kiba hier und Ino hätte ihren Kiba wieder. Aber ich konnte einfach nicht, okay? Ich wollte Sakuras Vater beschützen und nun hat sie ihren Bruder dadurch verloren…“ Dann spürte er plötzlich ein Vibrieren in seiner Jackentasche. Er griff nach seinem Handy. Es war Sakura! „Itachi ich kann jetzt nicht mehr reden, okay?“ Dann verließ er den Tisch und ging in sein Zimmer.
 

„Denkst du wirklich er kommt?“; fragte Hinata Sakura dann nachdem sie mit Sasuke telefoniert hatte. Sakura sah auf ihr Glas. „Ich weiß es nicht. Ich meine ich habe ihn in den letzten Wochen echt mies behandelt. Aber… ich weiß wirklich nicht wieso er mich belügen sollte… Er hat gesagt, er liebt mich….“ Hinata sah Sakura an. „Aber vielleicht hat er ihn ja wirklich getötet“, sagte Hinata traurig. „Ich weiß es nicht… aber… ich vermisse ihn. Morgen werde ich Ino einen Besuch abstatten“, sagte Sakura dann nachdenklich. Hinata runzelte die Stirn. „Was willst du bei ihr??“ Sakura sah ihre Freundin erstaunt an. Sie war eindeutig eifersüchtig auf Ino. „Ich möchte mit ihr über Sasuke und Kiba sprechen“, antwortete Sakura darauf. „Kannst du nicht Sasuke fragen??“ „Hinata… ich bitte dich. Was ist los mit dir? Sasuke möchte eben, dass ich es von einer neutralen Person erfahre.“ Hinata schüttelte den Kopf. „Ich mag sie einfach nicht.“ Bevor Sakura etwas darauf erwidern konnte, hörte sie eine ihr bekannte Stimme neben sich. „Hallo Sakura.“ Sie sah auf. „Sasuke!“ Er lächelte sie an. „Du wolltest, dass ich komme?“ Sakura nickte. „Lass uns tanzen, ja?“ Sasuke grinste. „Wie du wünscht.“

Kapitel 14

Kapitel 14
 

Am nächsten Tag. Itachi war gerade bei Ino im Zimmer und hatte ihr das Frühstück ans Bett gebracht. Er saß neben ihr im Bett. „Unser Sasuke ist gestern Abend erst sehr spät nach Hause gekommen“, begann Itachi ein Thema grinsend. „Glaubst du er war bei Sakura?“, fragte Ino lächelnd. Itachi nickte. „Anscheinend ist ja wieder alles gut zwischen den Beiden“, meinte Ino dann. Itachi zuckt mit der Schulter. „Keine Ahnung. Wie geht es dir heute? Wann wächst dieses kleine Ding eigentlich?“, fragte er dann liebevoll. Ino lächelte. „Mir geht es ganz gut, danke… Wann das Kind wächst hmm, ich denke einmal man sollte ab dem 4 Monat schon etwas sehen.“ „Darf ich?“, fragte Itachi und griff auf ihren Bauch. Ino griff auf seine Hand. Dann sahen die Beiden einander kurz an, doch dann öffnete sich die Tür. „Da seid ihr zwei!“, sagte Sasuke ganz verschlafen und setzte sich an den Schreibtisch neben Inos Bett. Dann sah er kurz auf Itachis Hand auf ihren Bauch und dann sah er die Zwei an. „Habe ich etwas verpasst?“ Itachi zog seine Hand schnell wieder weg und sagte: „Nein. Wieso fragst du? Wo warst du gestern eigentlich?“ Sasuke sah ihn misstrauisch an. Irgendetwas war komisch zwischen den Beiden. „Was ist eigentlich los mit euch Beiden? In letzter Zeit hängt ihr so aneinander…“, gab Sasuke nicht nach. Ino warf Itachi einen kurzen Blick zu. „Ino“, sagte Sasuke streng. Ino sagte nichts sondern senkte nur ihren Blick. „Ich möchte mich einfach nur um sie kümmern Sasuke“, antwortete Itachi dann stattdessen. Nun grinste Sasuke. „Alles klar, Bruder.“ Jetzt sah Ino Sasuke auch an. „Was du immer für Gedanken hast. Erzähl uns lieber wo du gestern so lange warst“, konterte Ino. „Was ihr alles wissen wollt“, sagte Sasuke neckend. „Du steckst deine Nase auch immer in unsere Angelegenheiten!“, erwiderte Ino darauf. Sasuke lachte. „Uh, jetzt redet ihr Zwei auch schon von ‚uns’.“ Ino wurde rot. „Du bist bescheuert, Sasuke.“ Sasuke lachte nur. „Halt die Klappe, kleiner Bruder“, mischte sich Itachi ein und schoss ein Kissen nach seinem kleinen Bruder. Sasuke fing dieses auf. „Na gut also ich war gestern noch mit Sakura feiern.“ „Und??“, fragte Ino nach. „Was und?“, fragte Sasuke als wüsste er nicht worauf Ino hinauswollte. „Stell dich nicht so dumm“, schimpfte Ino. Sasuke zuckte mit der Schulter. „Ich weiß wirklich nicht was du meinst. Jetzt muss ich zuerst einmal ins Bad, tut mir Leid, Leute. Aber ich denke ihr Zwei kommt auch gut ohne mich zurecht“, sagte er an die Beiden gewandt und zwinkerte ihnen beim hinausgehen zu. „Sasuke du bist ein toter Mann, wenn ich dich erwische!“, rief Itachi ihm nach bevor Sasuke die Tür hinter sich schloss.
 

Heute schien nach langem wieder einmal die Sonne als Sakura das Haus verließ. Sie wollte zuerst ins Krankenhaus, kurz ihren Vater besuchen und danach wollte sie noch mit Ino sprechen. Sie wollte wirklich etwas über das Verhältnis von Sasuke und Kiba damals erfahren. Kiba… Sein Grab sollte sie auch einmal besuchen. Vielleicht morgen dann… Sie vermisste ihn. Wieso musste ihm das passieren? Sie sah gen Himmel. Ob er nun in ihrer Nähe war? Oder war er eher bei Ino? Sakura wünschte sich ihn noch ein einziges Mal sprechen zu können, nur damit sie sich bei ihm entschuldigen konnte, für den letzten Streit. Das nagte sehr an ihr und sie konnte einfach keinen Frieden damit schließen, auch wenn Neji ihr gesagt hatte, dass Kiba nicht wütend auf sie gewesen ist. Sie seufzte. Bald hatte sie das Krankenhaus erreicht. Davor würde sie aber ein paar frische Blumen besorgen gehen…
 

Bei Itachi in der Werkstatt waren Sasuke und Ino gerade dabei alles für die Übergabe von Kibas Auto vorzubereiten. „Wer glaubst du wird das Auto holen?“; fragte Ino ihren besten Freund. Sasuke zuckte mit der Schulter. „Keine Ahnung. Eigentlich hätte ich auf Sakura getippt aber sie hat mir gestern erzählt, dass sie heute in der Früh zuerst einmal ihren Vater besuchen würde. Deshalb weiß ich echt nicht wer es holen kommt.“ Ino sah Sasuke kurz an. „Was?“, fragte er sie als er ihren Blick bemerkte. „Du liebst sie wirklich, was?“ Sasukes warf ihr einen kurzen Seitenblick zu. „Ja.“ „Warst du dann gestern noch bei ihr zu Hause?“, fragte Ino weiter nach. Sasuke schüttelte grinsend den Kopf. „Hat Itachi dir diesen Auftrag gegeben? Nein ich war nicht bei ihr. Neji hätte mich niemals hineingelassen.“ Ino widmete sich wieder ihrer Arbeit. „Wieso sagst du nichts?“, fragte Sasuke erstaunt. „Nun. Mich wundert es echt…“ Sasuke wusste schon worauf sie hinauswollte. „Ino… mit Sakura ist es anders, verstanden? Ich dachte ich habe dir das oft genug gesagt“, sagte er grinsend. „Das weiß ich jetzt auch“, war Inos Antwort darauf. Dann fuhr ein Auto in die Werkstatt hinein und die Beiden erkannten, dass es Neji war. Dieser stieg aus. „Lass mich das machen“, sagte Ino dann. Ino ging zu Neji hin. „Hallo. Ich dachte Sakura holt es ab“, sagte sie zur Begrüßung. „Hallo Ino. Ihr ist etwas dazwischen gekommen“, antwortete Neji darauf und Ino glaubte für einen kurzen Moment so etwas wie Mitleid in seinem Blick zu sehen. „Komm mit, du musst mir das hier unterschreiben und dann kannst du das Auto mitnehmen. Aber warte… wie nimmst du es mit?“ Neji unterschrieb ihr den Zettel den sie ihm hinhielt und sagte dann: „Du fährst es nach Hause. Sakura möchte dann mit dir sprechen.“ Ino sah Kibas Auto an. „Aber… ich kann nicht… außerdem habe ich nicht einmal einen Führerschein.“ Neji legte seine Hand auf ihre Schulter: „Ich weiß, dass Kiba dich es einige Male hat fahren lassen, also komm….“
 

Als Sakura zu Hause ankam bemerkte sie, dass Neji genau das getan hat, worum sie ihn gebeten hatte. Schön. Jetzt konnte sie dann in Ruhe mit Ino sprechen…

Als sie das Haus betrat saß Ino schon im Wohnzimmer. „Hallo Sakura“, begrüßte sie sie. „Hallo. Also der Grund wieso ich mit dir sprechen möchte ist….“, begann Sakura aber Ino unterbrach sie: „…. ich weiß…. Sasuke hat es mir gestern erzählt. Was möchtest du wissen?“ Sakura dachte kurz nach. „Wie hat er Sasuke überhaupt kennengelernt?“ Ino lächelte. „Er hatte ihm bei einer Schlägerei geholfen. Sasuke hatte nämlich ein paar Schwierigkeiten mit Orochimaru, weil er seine Meinung bezüglich seines Handelns geäußert hatte und deshalb sind so einige Leute auf ihn losgegangen. Währenddessen hatte Orochimaru eine Schlägerei organisiert in einem anderen Stadtteil und dort befand sich die Bande von Sasuke. Somit war Sasuke alleine und dein Bruder ist obwohl er ihn nicht kannte, einfach dazwischen gegangen und hat Sasuke geholfen.“ „Und dann hat Sasuke ihn in seiner Bande aufgenommen?“ Ino nickte. „Sasuke war ihm sehr dankbar.“ „Wie kam es dann, dass Kiba in Orochimarus Organisation kam?“ Ino dachte kurz nach. „Sasuke und Kiba waren damals wie Brüder. Deshalb wollte er einfach an Sasukes Seite kämpfen, aber leider waren den beiden die Konsequenzen damals nicht bewusst.“ Jetzt sah Ino traurig gen Boden. „Das niemand jemals lebend aus der Organisation hinauskam…“ Ino nickte. „Erzähl mir mehr. Wie seid ihr zwei zusammengekommen?“, fragte Sakura vorsichtig. „Damit ich gleich die Beziehung zwischen Sasuke und Kiba beschreibe…. Sasuke wollte niemals, dass ich mit einem seiner Freunde ausgehe, da er meinte, er kenne sie gut genug und dass sie nichts Ernstes wollten. Nun bei Sasuke war es so, bei ihnen ist immer einer bei mir geblieben und die anderen sind auf, ich sag’ jetzt einmal ‚Patrouille’ gegangen. Schließlich eines Abends war Kiba damit dran bei mir zu bleiben. Ich war echt fertig, weil ich einen Streit mit einer Freundin von mir hatte. Sie war wütend auf mich, weil ich mehr Zeit mit den beiden Brüdern verbrachte als mit ihr.“ Ino machte eine kurze Pause. Dann fuhr sie fort: „Sasukes Teamkameraden haben meine Probleme eigentlich nie interessiert. Ab und zu habe ich mit Sasuke über ein paar Dinge gesprochen, aber eigentlich wollte ich ihn nicht mit meinen Problemen belasten. Meistens überspielte ich auf jeden Fall meine Gefühle und die haben es nie bemerkt. Dein Bruder war der Erste…“ Wieder machte Ino eine Pause und biss sich in die Unterlippe. „Lass mich raten er hat dich dann getröstet?“, sagte Sakura dann sanft. Ino nickte. „Seit dem Abend, sah ich Kiba ganz anders. Er war einfach für mich da gewesen und wir sprachen dann auch immer viel miteinander. Irgendwann einmal sind wir dann zusammengekommen, aber das lief anfangs nur heimlich. Dann nach einer nicht allzu langen Zeit erwischte uns Sasuke. Aber irgendwie war er überhaupt nicht wütend auf Kiba. Er sagte, dass er sich so etwas in der Art schon gedacht hatte. Davor hat er seine Freunde immer von mir ferngehalten.“ Sakura nickte. „Das heißt also, dass er Kiba sehr gern hatte…“ „Ja. Wie gesagt, sie waren wie Brüder. Deshalb… kann ich nicht glauben, dass Sasuke ihn umgebracht hat. Du solltest ihm wirklich eine Chance geben… Du hast keine Ahnung wie sehr er sich verändert hat, seit er dich kennt“, sagte Ino. Sakura schluckte. „Er liebt dich sehr glaube mir. Ich bin seine beste Freundin und ich muss so etwas wissen.“ Sakura umarmte Ino. „Danke.“ Dann lösten die beiden sich wieder voneinander. „Nichts zu danken, Sakura… Jetzt geh’ zu ihm. Er ist in der Werkstatt.“ Sakura nickte nur, schnappte sich Kibas Autoschlüssel und bevor sie das Haus verließ fragte sie Ino noch: „Soll ich dich mitnehmen?“ Ino schüttelte den Kopf. „Nein danke. Ich gehe dann nach Hause. Ich brauch ein bisschen Bewegung.“ „Okay“, war alles was Sakura sagte und dann verließ sie auch schon das Haus.
 

Als Sasuke Kibas Auto vorfahren sah, war er für einen kurzen Augenblick echt erstaunt. Sakura stieg aus und ging zu ihm. „Sasuke… ich möchte mit dir sprechen“, sagte sie dann. Er verließ seinen Bereich und stellte sich vor Sakura hin. „Sprich“, sagte er lächelnd. Sie küsste ihn zuerst. „Ich glaube dir, dass du es nicht warst. Ich habe mit Ino gesprochen und… nach der Geschichte… muss man es glauben“, sagte sie lächelnd. Sasuke sah sie erstaunt an. „Was für eine Geschichte?“ „Nunja, du hast meinem Bruder erlaubt mit deiner besten Freundin zusammen zu sein, obwohl niemand davor es durfte. Ich meine das muss doch was heißen. Außerdem ist Kiba einfach in diese Organisation gekommen, weil er an deiner Seite kämpfen wollte…“, antwortete Sakura ihm. Sasuke nickte. Das hat Ino ihr also erzählt. „Das heißt du bist nicht mehr wütend auf mich?“, fragte er noch einmal nach. Sakura nickte. Jetzt war er der der sie küsste. Dann aber fuhr ein Polizeiauto in die Werkstatt von Itachi. Die beiden warfen sich einen erstaunten Blick zu und Itachi, der unter einem Auto war, dass er gerade reparierte, kroch auch hervor. Er ging auf die Polizisten zu, die gerade aus dem Auto ausgestiegen waren und fragte sie erstaunt: „Was ist denn passiert?“ „Es geht um Sasuke“, sagte der Polizist zu ihm. Itachi kannte die Beiden. Die meisten Leute des Uchihaclans waren bei der Polizei. Als die Polizisten sich in Bewegung setzten, tat er es ihnen gleich und fragte: „Was hat er denn angestellt?“ „Er hat eine Anzeige am Hals.“ Sasuke sah den Polizisten fragend an. „Was wirft man mir vor?“ Der Polizist zückte seine Handschellen und legte sie Sasuke um. „Sasuke wir müssen dich festnehmen. Du wurdest bezüglich Mordes an Kiba Inuzuka und schwerer Körperverletzung an seinem Vater angeklagt“, sagte der eine Polizist. „Was?? Wer behauptet so etwas??“, fragte Itachi dann schockiert. Der andere Polizist der ein guter Freund von Itachi war und Shisui hieß antwortete: „Keine Ahnung. Wir bekamen einen anonymen Anruf von irgendeinem Mann der so etwas behauptete.“ Dann sagte er an Sasuke gewandt: „Du musst jetzt leider mitkommen, Sasuke…“ Dann gingen sie mit Sasuke zum Polizeiauto. „Nein! Er war es nicht!“, sagte Sakura und ging den Polizisten hinterher. „Wenn du Beweise hast, dann glauben wir dir das gerne, aber solange wir keine haben, muss Sasuke leider ins Gefängnis. Tut mir Leid…“ Dann stiegen sie in das Auto und fuhren mit Sasuke davon.

Kapitel 15

Kapitel 15
 

„Was? Wie konnte das denn nur passieren??“, fragte Ino die Beiden. „Ich weiß es nicht, anscheinend hat irgendjemand etwas gegen ihn“, antwortete Sakura traurig. Itachi nickte. „Ich denke aber ich habe da schon so eine Ahnung wer das war… aber leider haben wir keine Beweise.“ Sakura und Ino sahen Itachi an. „Wer?“, fragte Ino dann. „Orochimaru“, war Itachis klare Antwort. Sakura konnte jetzt nichts mehr sagen. Wieso? Wieso mussten sie ihr Sasuke jetzt gerade wegnehmen? Sie begann diese Welt langsam zu hassen. „Alles in Ordnung, Sakura?“, fragte Ino sie dann besorgt. Sakura schüttelte den Kopf. „Können wir ihm nicht irgendwie helfen? Es muss doch einen Weg geben, dass wir ihn da hinausholen können“, sagte sie verzweifelt. „Dieser verdammte Orochimaru!! Ich hasse ihn!!“, regte sich Ino auf. „Ino… beruhige dich“, sagte Itachi zuerst an sie gewandt. Sakura bemerkte da etwas in seinen Augen… Wusste er von dem Kind? Aber da war auch noch etwas anderes… anscheinend… hat sich Itachi in Ino verliebt. Dann sagte Itachi an Sakura gewandt: „Sakura du beruhige dich auch erst einmal. Es gibt einen Weg und das ist auch die einzige Hoffnung die wir im Moment haben… dein Vater.“ Sakura sah gen Boden. „Aber da stehen die Chancen auch echt schlecht…“, sagte sie darauf. „Dein Vater wird schon wieder aufwachen… da bin ich mir sicher“, versuchte Ino Sakura zu trösten, aber ihr trauriger Ton verriet, dass sie selber nicht so wirklich daran glaubte. „Vielleicht sollte ich öfter zu meinem Vater gehen…. aber ich möchte doch auch für Sasuke da sein.“ Sakura rieb sich verzweifelt die Stirn. „Versuch’ so viel Zeit mit deinem Vater zu verbringen wie nötig. Wenn Shisui gerade auf der Wache ist, dann lässt er uns sicher jederzeit zu Sasuke“, sagte Itachi. Sakura nickte. „Okay… dann werde ich das tun.“
 

Als Shisui gerade zur Nachtschicht eingeteilt war, nahm er sich einen Sessel und setzte sich vor Sasukes Zelle. Sasuke saß einfach nur so da und starrte die gesamte Zeit auf den Boden. „Warst du es Sasuke?“, fragte Shisui ihn. Sasuke schüttelte den Kopf. „Wieso beschuldigt dich dann irgendwer es getan zu haben?“, fragte Shisui. Sasuke zuckte mit der Schulter. Shisui fuhr sich durchs Haar. „Ach Sasuke. Wieso musst du immer nur Unsinn anstellen?“ Nun sah Sasuke ihn an. „Einmal in meinem ganzen Leben wollte ich eine richtige Entscheidung treffen und doch war sie die Falsche. Du hast ja überhaupt keine Ahnung wie es mir geht. Ich werde für etwas beschuldigt, das ich nicht getan habe.“ „Aber anscheinend meint hier jemand etwas anderes… Kibas Mutter hatte Anzeige gegen Unbekannt gemacht, aber nachdem wir nun den Anruf haben, fällt das hier ja leider auf dich.“ „Ich war es nicht! Nur besteht für mich nicht die Möglichkeit das zu beweisen.“ Shisui sah ihn erstaunt an. „Wieso das?“, fragte er deshalb nach. „Weil ich keine Beweise für das habe wo ich war. Das sollte eigentlich… ich hätte das tun sollen. Aber ich habe mich geweigert. Dann haben diese Idioten einfach ihre ganze Wut an Kiba und seinem Vater ausgelassen, vor allem an Kiba. Nur weil sie nicht verkraften konnten, dass er nicht mehr in der Scheisse steckt wie sie. Tja und nun haben sie mir zu Fleiß alles in die Schuhe geschoben, nur weil ich den Auftrag nicht ausgeführt habe“, beantwortete Sasuke die Frage seines Cousins. „Was war das für ein Auftrag?“, fragte er weiter. „Ich sollte das Geld von Orochimaru eintreiben. Du weißt wie so etwas funktioniert…“ Shisui nickte. „Aber deine Entscheidung war doch gut, dich da hinauszuhalten“, sagte er dann. Sasuke schüttelte aber den Kopf. „Nein war sie nicht… Ich hätte dort sein sollen… Ich hätte lieber den Hass von Herrn Inuzuka, Kiba und… Sakura auf mich ziehen sollen, als dass Kiba jetzt dran glauben musste. Ich hätte es nie erlaubt, dass die es so weit treiben.“ Shisui sah seinen Cousin eine Weile lang nur schweigend an. Anscheinend sagte er wirklich die Wahrheit. Aber er konnte seinen Kollegen doch nicht erzählen in was für einer Situation sich Sasuke befand. Er als Sohn eines ehemaligen Polizisten… Aber andererseits hat es Kiba damals auch geholfen. Nur sollten sie dieses Mal Orochimaru und all seine Leute hinter Gitter bringen und das für immer. „Sasuke ich glaube dir… aber du solltest das auch bei Gericht aussagen… auch wenn du keine Beweise hast, aber du kannst es versuchen…“, sagte Shisui nach seinen Überlegungen. Sasuke lachte verbittert. „Die kaufen mir das doch nicht ab ohne Beweise, Shisui…“ Shisui stand von seinem Sessel auf um sich wieder hinter seinen Schreibtisch zu setzten, der so stand, dass er Sasuke sehen konnte. „Denk darüber nach.“
 

Sasuke saß dann spät am Abend einfach nur in seiner Zelle. Er sah auf seine Hände die er vor sich verschränkt hatte. Er wünschte sich einfach nur, dass das alles hier endlich ein Ende nehmen würde. Die letzten Monate waren einfach schon zu viel für ihn und ihm reichte es echt. Gerade als er sich wieder mit Sakura versöhnt hatte, musste das hier passieren. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Verdammt! Wenn sein Vater das wüsste… Er würde das alles hier nicht gut heißen aber er hätte ihm schließlich irgendwie hier hinaus bekommen. Plötzlich hörte Sasuke wie die Tür aufging und dann Schlüssel. Er sah sich verwirrt um und erblickte zuerst Shisui. „Du musst dich aber beeilen, ja? Ich kann meinen Job verlieren, wenn die das hier herausfinden“, sagte er an irgendjemanden gewandt. Dann kam Shisui zuerst in die Zelle und befreite Sasuke aus seinen Handschellen. „Du hast Besuch. Macht es aber kurz. Es ist mitten in der Nacht und ich halte gerade meinen Kopf für dich hin. Du schuldest mir etwas, wenn du hier jemals wieder hinauskommen solltest“, sagte dieser an Sasuke gewandt und verließ die Zelle dann wieder. Dann sagte er an die andere Person gewandt: „10 Minuten. Mehr nicht, ja? Ich lasse euch kurz alleine.“ Dann hörte man wie die Tür zuging und dann Schritte, die sich Sasuke näherten. „Hallo… Sasuke…“, begrüßte ihn diese Person. „Sakura…“ Sie ging auf ihn zu, er erhob sich und die beiden küssten sich. Dann umarmte sie ihn. „Wir bekommen dich hier schon hinaus, ja?“ Sasuke gab einen verzweifelten Laut von sich. „Wie wollt ihr das machen? Orochimaru hinterlässt nie irgendwelche Spuren.“ Sie sah ihm ernst in die Augen. „Doch. Dieses Mal schon. Mein Vater könnte bezeugen, dass du es nicht warst. Also… wenn er aufwachen sollte…“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Das wird er nicht. Bis jetzt hat das noch niemand gemacht. Er ist viel zu mächtig.“ „Ja aber Orochimaru hat Kiba auf dem Gewissen! Denkst du das ist meinem Vater egal??“ Sasuke sah sie eine Zeit lang an. „Vertrau’ mir, er wird aussagen. Da bin ich mir ganz sicher.“
 

Itachi hatte Ino kurz in seiner Werkstatt alleine lassen müssen, da er noch etwas erledigen musste. Heute war kaum etwas los. Ino las gerade in einer Zeitschrift, als sich ihr plötzlich jemand ins Licht stellte. Sie sah auf. „Was wollt ihr?“, fragte sie die drei Personen wütend. Es waren die drei die Kiba auf dem Gewissen hatten. „Wieso bist du denn so unfreundlich, Ino?“, fragte einer von ihnen. „Ihr seid hier nicht willkommen! Wegen einen von euch sitzt Sasuke im Gefängnis!“, sagte Ino wütend. Der eine grinste. „Du hast noch etwas vergessen. Wegen einem von uns ist Kiba auch tot. Eine Plage weniger“, mischte sich ein anderer ein. Ino erhob sich von ihrem Sessel. „Verschwindet!“, rief sie. „Was sonst?“, fragte der Anführer von ihnen provokant. Dann sagte ein anderer: „Willst du uns denn nicht hinausbegleiten?“ Dann umzingelten sie sie. „Verschwindet! Oder ich breche jedem Einzelnen von euch die Knochen!“, mischte sich eine kalte Stimme hinter ihnen ein. Alle drei sahen Itachi an. „Ah, Uchiha-Senior. Na wie geht es denn dem kleinen Sasuke? Hättest du etwas dagegen, wenn wir uns Ino kurz ausborgen?“ „Verschwindet und lasst eure dreckigen Finger von ihr“, sagte er und wie auf ein Stichwort, versammelten sich Sasukes Jungs hinter ihm. „Schon gut. Wir gehen ja schon…“, sagte einer von ihnen und dann drehten alle drei ihnen den Rücken zu und gingen. Itachi ging auf Ino zu und nahm sie in den Arm. „Alles in Ordnung?“, fragte er sie besorgt. Ino nickte. „Danke“, sagte sie und ihr kamen die Tränen. Itachi strich ihr sanft über den Rücken. „Hör’ auf zu weinen, ich bitte dich…“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr. Suigetsu und Naruto tauschten einen kurzen vielsagenden Blick. Itachi gab Ino einen Kuss auf die Stirn. „Geht’s wieder?“ Ino nickte nur und Itachi wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht. Ino beobachtete ihn einfach nur während er all das tat. Naruto räusperte sich, so dass Itachi und Ino sich beide zu Naruto umdrehten. „Ähm… es wird schon spät, wollen wir nicht langsam die Werkstatt schließen?“ Itachi lächelte und ließ Ino sanft los. „Natürlich.“
 

Am nächsten Tag saß Sakura schon am frühen Morgen im Krankenzimmer ihres Vaters. Sie hielt seine Hand in ihrer. „Vater… bitte. Du musst aufwachen… ich brauche dich…“ Sakura sah aus dem Fenster. Die Sonne schien und es war verdammt heiß. Sie seufzte. Die Ärzte hatten langsam keine Hoffnungen mehr mit ihrem Vater. Aber wenn sie ihn verlieren sollte, hätte sie niemanden mehr… Kiba war tot und ihre Mutter war einfach davon gelaufen… Sie schloss ihre Augen. Sakura konnte nicht einmal etwas tun um ihren Vater zu helfen, das einzige was sie tun konnte war einfach nur für ihn da zu sein. Mehr nicht… Sie fühlte sich verzweifelt. Sollte ihr Vater nicht aufwachen, konnte sie Sasuke ebenfalls nicht helfen… Plötzlich spürte sie eine Bewegung. Sie öffnete ihre Augen wieder und sah ihren Vater an. Der bewegte gerade seine Hand beziehungsweise drückte er ganz sanft ihre. Sie sah in sein Gesicht. Seine Augen ruhten auf ihr. „Vater!“, rief sie vor Freude und warf sich in seine Arme. Sie begann zu weinen. „Ich bin so froh, dass es dir wieder besser geht!“ Ihr Vater strich ihr sanft und langsam über den Rücken. Ein Arzt betrat den Raum und sagte an Sakura gewandt: „Gratulation. Ihr Vater ist wieder aufgewacht. Mir ist klar, dass Sie jetzt am liebsten bei ihm bleiben wollen, aber könnten Sie bitte kurz den Raum verlassen, damit wir einige Untersuchungen durchführen können? Sakura nickte mit Tränen in den Augen. Sie stand auf und wischte sich diese aus dem Gesicht. Dann drückte sie noch einmal die Hand ihres Vaters und sagte: „Ich komme gleich wieder, Vater.“ Dieser nickte nur schwach. Dann verließ Sakura den Raum.
 

Shisui ging zu Sasukes Zelle. Zwar hatte er gerade wo anders Dienst, aber trotzdem musste er Sasuke diese Nachricht unbedingt übermitteln. Er sah von rechts nach links, um zu sehen ob sie jemand belauschte, was dann schließlich nicht der Fall war und dann sagte er an seinen Cousin gewandt: „Sasuke… ich habe gute Nachrichten für dich…. Sakuras Vater ist aus dem Koma erwacht! Das heißt wir haben vielleicht Chancen deine Unschuld zu beweisen!“ Sasuke sah Shisui nun an. „Was??“ Shisui nickte und lächelte ihn an. „Wir hoffen nun, dass Herr Inuzuka sich an alles erinnert und dass er bald wieder auf die Beine kommt. Jetzt müsstet ihr Zwei einfach zusammenhalten und die Wahrheit über Orochimaru sagen. Dann wäre deiner Freiheit nichts mehr im Wege…“

Kapitel 16

Kapitel 16
 

„Hey Vater, wie geht es dir?“, begrüßte Sakura ihn, als sie das Zimmer betrat. Vor ihr waren zwei Polizisten hinausgegangen. „Hallo Sakura. Mir geht es ganz gut, danke“, sagte er an sie gewandt. „Was… was wollten die von dir? Hast du deine Aussage gemacht?“, fragte Sakura ihn. Ihr Vater nickte. „Ich habe ihnen alles erzählt was ich wusste“, antwortete er. Sakura setzte sich neben ihn hin. „Darf ich… darf ich dir eine Frage stellen, Vater?“, sagte Sakura etwas leise. Ihr Vater setzte sich ein wenig aufrechter hin. „Was denn mein Kind?“ Sakura verschränkte die Hände in ihrem Schoß. „Stimmt es, dass… dass Sasuke an dem Überfall nicht beteiligt war?“, fragte sie ebenfalls leise. Ihr Vater nickte und nahm ihre Hände in seine. „Er war tatsächlich nicht daran beteiligt. Der Typ der mich überfallen hat, hat gesagt, dass er sich geweigert hatte, den Auftrag anzunehmen.“ Sakura schluckte. Also hatte Sasuke die ganze Zeit über die Wahrheit gesagt. Nun war sie sich hundertprozentig sicher. „Aber… wieso fragst du mich denn das mein Kind? Ich denke Kiba hätte dir die Frage genauso beantworten können“, sagte er lächelnd. Sakura sah ihn mit tränenerfüllten Augen an. Anscheinend hatten die Ärzte es ihm noch nicht erzählt… Deshalb musste sie es tun. „Vater… haben dir die Ärzte noch nichts erzählt?“, fragte sie vorsichtig. Nun spiegelte sich ihn den Augen ihres Vaters Angst. „Was erzählt?“, fragte er deshalb. Sakura begann zu weinen. „Kiba ist… er ist tot…“ „Was?“, fragte ihr Vater sie schockiert und ihm rannten ebenfalls die Tränen die Wangen herab. Sakura nickte nur und ihr Vater nahm sie ihn seine Arme. „Oh Gott…“, war alles was ihr Vater hinausbrachte.
 

„Sasuke ich habe gute Nachrichten für dich“, sagte Itachi zu seinem Bruder. Er stand vor ihm. Nur das Gitter trennte die Beiden. „Die wären?“, fragte Sasuke. Er fuhr sich durchs Haar. Itachi sah in seinen Augen, dass er keinerlei Hoffnung mehr hatte hier hinaus zu kommen. „Sakuras Vater hat eine Aussage gemacht. Die Handlanger von Orochimaru waren so dumm und haben Kiba gesagt, dass du den Auftrag nicht angenommen hast. Deshalb kann er sicher sagen, dass du es nicht warst. Die Verhandlung soll bereits in zwei Tagen sein. Sakuras Vater will dich so schnell wie möglich hier hinaus haben, da Sakura ihm gesagt hat was die Kiba angetan haben“, sagte Itachi und ein schwaches Lächeln begleitete diesen Satz. „So schnell? Ist er überhaupt schon fit genug?“, fragte Sasuke erstaunt. Itachi nickte. „Er meinte, dass man einen Unschuldigen nicht so lange sitzen lassen sollte. Außerdem hat er noch gesagt, dass er sich jetzt schon lange genug ausgeruht hat und dass er die Leute die seinen Sohn auf dem Gewissen haben, hinter Gitter sehen will.“ Sasuke dachte kurz nach. „Er wäre dann der Erste der sich gegen Orochimaru wendet.“ Itachi nickte. „Schade, dass Kiba das hier nicht mehr erlebt…“, fügte er dann traurig hinzu. „Wie geht es Ino?“, fragte Sasuke dann. Itachi lächelte. „Schon besser. Sie freut sich auf das Kind. Aber… sie besucht Kibas Grab trotzdem jeden Tag…“ Sasuke lächelte. „Das ich das noch erlebe.“ Itachi sah ihn fragend an. Sasuke zuckte mit der Schulter, so als wüsste er nicht was Itachi meinte. „Spucks aus, kleiner Bruder!“ Sasuke schenkte ihn zuerst einmal ein breites Grinsen. „Ich meine, dass sich mein Bruder in ein Mädchen verliebt.“ Itachi wurde ein wenig rot. „Wer sagt hier etwas von verlieben?“ Sasuke lachte. „Das meine ich! Deine Reaktionen verraten dich, Bruder!“, sagte Sasuke. Itachi war Sasukes Bemerkung sichtlich unangenehm, deshalb sagte er: „Ach Sasuke, du hast echt nur Unsinn im Kopf. Wir müssen jetzt erst einmal sehen, dass wir dich hier hinaus bekommen…“
 

„Neji? Kannst du mir einen Gefallen tun?“; fragte Sakura ihn als er sie vom Krankenhaus nach Hause brachte. „Natürlich, alles. Was soll ich tun?“, fragte er sie, sah sie jedoch nicht an da er sich auf die Straße konzentrierte. „Nun… du warst auch einmal in Orochimarus Organisation oder?“, fragte sie vorsichtig. Neji sah sie kurz erstaunt an, doch dann nickte er. „Also… erinnerst du dich noch an ein paar Gesichter oder Namen von den Menschen die Orochimaru überfallen ließ?“, fragte Sakura weiter nach und biss sich in die Unterlippe als sie den Satz beendet hatte. „An jeden Einzelnen“, war Nejis Antwort. „Könnten du und die Jungs die aufsuchen und sie fragen, ob sie gegen Orochimaru und seine Organisation aussagen würden? Wenn mehrere zusammen an einem Strang ziehen, ist das Ziel doch viel schneller zu erreichen“, sagte Sakura. Neji nickte. „Du könntest Recht haben. Na gut. Einen Versuch ist es ja wert.“ Sakura lächelte. „Danke Neji.“ Neji nickte nur und dann herrschte eine Weile lang nur Stille zwischen den beiden. Schließlich sagte Neji dann: „Du hast Sasuke echt gern, was?“ Sakuras Herz schlug schneller. „Ja… sogar sehr… ich wünschte nur… ich hätte es Kiba auch sagen können“, sagte Sakura darauf. Neji nickte wieder. „Ich denke… Kiba hätte euch nicht getrennt, wenn er gesehen hätte… dass ihr zwei ineinander verliebt seid. Er hat das selbst durchmachen müssen. Du hast keine Ahnung wie verändert er an dem Abend war, als er und Ino wieder zusammen waren… Vielleicht hätten Sasuke und Kiba sich auch wieder vertragen… Ich weiß es nicht. Schließlich konnte man sagen, dass die Beiden damals die besten Freunde waren. Du hast keine Ahnung wie sehr Kiba unter der Trennung von Ino gelitten hat. Das war auch der Grund wieso er immer wieder Prügeleien mit Sasuke riskiert hatte, nur um kurz bei Ino sein zu können.“ Dann war es wieder kurz ruhig. Neji gab ein Seufzen von sich. „Deshalb, werde ich dich nicht dazu zwingen dich von Sasuke zu trennen. Ich denke… Kiba hätte es so gewollt…“ Sakura hatte Tränen in den Augen. Wieso hatte sich das Blatt nicht schon viel früher so gewendet?
 

Sasuke saß mit Ino an einem Tisch gegenüber und wartete darauf was Ino ihm zu sagen hat. „Sasuke weißt du eigentlich, dass du echt Glück hast, dass du Sakura gefunden hast?“, sagte Ino zur Einführung. Sasuke lächelte. „Das musst du mir nicht erst sagen, Ino“, war seine Antwort darauf. „Jedenfalls hat Sakura Neji darum gebeten, dass er alle Opfer von Orochimaru, an die er sich noch erinnert, aufsucht und sie fragt, ob sie gegen Orochimaru aussagen würden.“ Sasuke sah sie erstaunt an. „Die werden nie alle aussagen“; meinte Sasuke. „Sei’ doch nicht immer so negativ! Sakura gibt eben ihr Bestes, dich hier hinaus zu bekommen!“, erwiderte Ino darauf und verschränkte nun die Arme vor der Brust. „Wieso bist du so trotzig, Ino?“, fragte Sasuke ein wenig belustigt. „Sasuke… ich verstehe es verdammt gut, wie sie fühlt. Deshalb reiß dich zusammen und glaub ein wenig daran was sie hier für dich macht. Schließlich ist das alles nicht selbstverständlich“, antwortete Ino ein wenig traurig darauf. Sasuke griff nach der Hand seiner besten Freundin, aber ein Polizist deutete ihm an das gefälligst zu lassen. Sasuke lehnte sich seufzend zurück. „Tut mir leid, Ino… Ich frage mich echt ob du mir jemals verzeihen wirst…“ Ino kämpfte gegen ihre Tränen an. „Du kannst es gut machen, indem du dafür kämpfst, dass du hier hinauskommst und wirklich alles tust und bist für Sakura da.“ Sasuke sah sie ernst an. „Das werde ich.“ Ino schluckte. „Gut. Achja ich muss dir noch etwas sagen…“ Sasuke sah sie neugierig an. Ino atmete einmal tief ein. „Ich… ich bin schwanger.“ Sasuke sah sie erstaunt an. Itachi? Nein. Soweit waren die Beiden doch nicht. „Wer…?“, fragte Sasuke aber er stellte die Frage nicht fertig. „Kiba… wir haben uns noch an dem Tag bevor er getötet worden ist vertragen… und… wir wollten wieder zusammen sein…“; antwortete sie. Ihr rannten die Tränen die Wangen hinunter und sie wischte sich diese schnell wieder weg. Sasuke schloss kurz die Augen. Natürlich. „Es tut mir so leid, Ino… Aber ich freue mich echt, dass unsere kleine Familie Nachwuchs bekommt“, sagte er und lächelte sie schwach an. Sie tat es ihm gleich. Plötzlich ertönte aus dem Lautsprecher eine Durchsage: „Die Besuchszeit ist vorbei.“ Die Beiden umarmten einander. „Halte noch durch, wir holen dich hier hinaus“, sagte Ino und ging dann.
 

2 Wochen später:
 

„Können Sie das so bezeugen wie der Zeuge es gerade gesagt hatte, Herr Inuzuka? Ist es bei Ihnen auch so abgelaufen?“, fragte der Richter Kibas Vater. Dieser nickte. „Genauso ist es bei mir auch gewesen. Außerdem hat er meinen Sohn auch auf dem Gewissen!!“ Orochimaru grinste ihn nur frech an. „Es gibt jedoch keine Beweise, dass ich der Anführer bin.“ Nun mischte sich Sasuke ein. „Natürlich! Hier sitzen einige seiner Leute, die er gezwungen hat solche krummen Dinge zu drehen! Ich bin einer davon. Alle hier können gegen dich aussagen, Orochimaru!“ Dieser sah Sasuke nur wütend an. „Wieso hat sich eigentlich mein bester Handlanger gegen mich stellt…“, sagte er an Sasuke gewandt. Der Richter sah nur von einem zum anderen. „Du hast Kiba auf dem Gewissen, verdammt!“, schrie Sasuke ihn an. „Wir beruhigen uns jetzt einmal wieder, Herr Uchiha!“, mischte sich der Richter ein. Sasuke sah wütend zur Seite. „Für heute ist die Verhandlung beendet. Wir machen morgen weiter“, beschloss der Richter.
 

„Sasuke du musst dich unbedingt beruhigen!“, sagte Sakura als sie den Gerichtsaal verließen. „Sakura… ich kann nicht. Wenn ich diesen Typen sehe, dann verspüre ich nichts anderes als Verachtung!“, sagte Sasuke wütend. Sakura sah den Verteidiger von Sasuke bittend an und fragte ihn: „Kann ich ganz kurz mit ihm alleine sprechen?“ Der Verteidiger sah kurz die Polizisten an die bereits darauf warteten Sasuke wieder in seine Zelle zu bringen. „Na schön. Aber wirklich nur ganz kurz, Miss Inuzuka.“ Sakura lächelte ihn an und sagte: „Danke…“ Dann sagte sie an Sasuke gewandt: „Du musst unbedingt ruhig bleiben. Du brauchst einen kühlen Kopf um gegen ihn zu gewinnen, hast du nicht gesehen, dass er dich mit Absicht herausfordert?“ Sasuke atmete einmal tief ein und dann sagte er: „Tut mir leid. Aber die Lage ist so aussichtslos.“ Sakura lächelte. „Nein ist sie nicht. Du wirst morgen sehen was ich meine. Wir holen dich da hinaus. Ich liebe dich Sasuke.“ Dann gab sie dem verwunderten Sasuke einen Kuss. Plötzlich kam dann auch Orochimaru dazwischen: „Sasuke dafür was du heute getan hast wirst du mächtigen Ärger bekommen, wenn ich hier raus bin. Das kann ich dir schon einmal versprechen.“ Nun mischte sich Ino auch ein: „DU bekommst Ärger, du miese Schlange! Du wirst dafür bezahlen was du Kiba und Herrn Inuzuka angetan hast!!“ „Ah die kleine… hmm wie nenne ich es denn jetzt am Besten? Ach da wir uns in einem Gerichtsgebäude befinden werde ich es nett sagen, das kleine Betthäschen von Kiba. Tut mir leid, aber es war ein notwendiges Übel ihn aus der Welt zu schaffen. Das verstehst du doch oder?“ Ino kämpfte gegen die Tränen an die sich in ihren Augen gebildet haben. „Du verdammter Mistkerl! Ich würde dich eigenhändig erwürgen, wenn ich keine Handschellen um hätte!!“, schrie Sasuke ihn an. Orochimaru grinste nur. Itachi legte Ino eine Hand um ihre Schulter, die ihn überrascht ansah. „Wir müssen ihn nicht einmal umbringen… Der wird nach morgen in seiner Zelle verrotten. Wir sorgen schon dafür, dass du nicht mehr hinauskommst. Du wirst ein für alle Mal für deine Schandtaten bezahlen…“, sagte Itachi kalt. Orochimaru sagte nichts mehr. Er drehte sich einfach abrupt um und ging.

Kapitel 17

Kapitel 17
 

Sasuke sah nervös auf die Uhr. Was war das für ein Plan den Sakura sich da ausgedacht hatte um ihn hinaus zu bekommen? Er fuhr sich durchs Haar. Hoffentlich brachte sie sich selbst damit nicht in Gefahr. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie einen Weg gefunden hat um ihn hier hinaus zu bekommen… Plötzlich hörte er Schlüssel und Schritte. Da kamen sie schon. „Hey Sasuke. Na? Bereit hier hinaus zu kommen?“, fragte Shisui ihn. Sasuke zuckte mit der Schulter. „Mal sehen was für Beweise Sakura gefunden hat, würde ich mal sagen“, antwortete er mit einem schwachen Lächeln. „Nun… mich wollten sie auch nicht einweihen. Aber ich denke Itachi und Sakura schaffen das schon irgendwie.“ Sasuke hoffte es.
 

Als Sasuke nun schon zum tausendsten Mal seine Geschichte dem Richter erzählt hatte und Orochimaru es ihm mit seinen Lügen gleichtat, wurden nun Namen aufgerufen die bisher hier nicht ausgesagt hatten. Jedoch kannte Sasuke die Namen. Es waren alles Opfer von Orochimarus Intrigen. Sasuke staunte als er hörte, dass sie alle gegen Orochimaru aussagten. Er warf Sakura einen kurzen Blick zu die ihn hoffnungsvoll ansah. Anscheinend hatte sie es wirklich geschafft ein paar Leute zusammenzutrommeln die gegen Orochimaru aussagten. Der Richter schien es ihnen auch zu glauben. Nun warf Sasuke Orochimaru einen Blick zu dessen fieses Grinsen schon lange erloschen war. Nach einer Zeit, die Sasuke wie eine Ewigkeit vorkam, verlangte der Richter eine kurze Pause. Als sie schließlich alle wieder vor dem Gerichtssaal standen, war Orochimaru nicht mehr nach Herausfordern zumute. Sasuke sah auf seine Handschellen. Er war verdammt froh diese Dinger bald endlich wieder los zu sein. Dann sah er Itachi an der von Richtung Frauenklo kam. „Sag’ mal… Was…?“, wollte er ihn fragen unterbrach sich jedoch selbst. Itachi lehnte sich gegen die Wand. „Ino geht es nicht so gut“, antwortete er. Sasuke nickte. „Itachi…“, er wollte ihn noch etwas fragen ließ es aber weil der Anwalt neben ihn stand. Itachi sah ihn nur fragend an aber dann mussten sie auch schon wieder in den Gerichtssaal.
 

Schließlich wurde Sasuke freigesprochen und Orochimaru bekam für alle Verbrechen die er begannen hat eine lebenslange Haftstrafe. Als sie den Gerichtsaal verließen war dieser Sasuke einen kurzen tödlichen Blick zu, bevor er dann mit zwei Polizisten verschwand. „Sasuke kommst du ganz kurz noch mit? Ich muss dir deine Sachen noch zurückgeben die ich dir in der Nacht als du verhaftet worden bist abgenommen habe“, sagte Shisui an ihn gewandt. „Klar“, sagte Sasuke und folgte ihm dann.
 

„Geht es dir besser?“, fragte Itachi Ino besorgt als er mit ihr in seiner Werkstatt angekommen war. Ino nickte. „Ich… ich bin froh, dass… er endlich dafür bezahlt hat, was er Kiba angetan hat…“, sagte sie dann traurig und sah gen Boden. Itachi spürte plötzlich… was war dieses Gefühl nur? Eifersucht? Aber er war auch froh, dass sich das endlich geklärt hatte, immerhin hatte Kiba das verdient… „Ja… ich auch…“ „Was ist los, Itachi?“, fragte Ino ihn dann. „Ich mache mir Sorgen um Sasuke“, war Itachis ausweichende Antwort. „Das ist es ganz bestimmt nicht, Sasuke kommt doch gleich. Außerdem genauso wie du mich kennst, kenne ich dich auch. Deshalb weiß ich, dass da etwas anderes ist, das dich bedrückt.“ Er sah sie an. Ihr ernster Blick lag auf ihm. Itachi lachte verzweifelt auf. „Du hast deine eigenen Probleme Ino….“ „Itachi“; versuchte Ino es erneut. „Es ist… ich… liebe dich Ino“, antwortete er. Ino sah ihn erstaunt an. „Du…“ Itachi schüttelte den Kopf. „Keine Sorge… du musst jetzt nichts dazu sagen. Ich weiß, dass du Kiba sehr geliebt hast und für mich niemals so empfinden wirst. Ich verkrafte es schon irgendwie.“ Ino strich ihm über die Wangen. „Itachi… du bedeutest mir sehr viel. Die Sache mit Kiba… werde ich niemals vergessen und ich… werde ihm immer lieben auch wenn ich ihm nicht haben kann… aber das bedeutet nicht, dass ich mich nicht ein zweites Mal verlieben kann… ich weiß auch nicht… ob das nicht schon längst passiert ist…. Du musst mir einfach nur Zeit geben…“ Itachi sah ihn ihre blauen Augen. „Komm her“, sagte er darauf und nahm sie in seine Arme. Dann gab er ihr einen Kuss auf die Schläfe.
 

Als Sasuke das Polizeigebäude verlassen hatte, wusste er auch schon wo er als erster hingehen wollte. Als er dort ankam, sah er, dass Neji und seine Leute vor dem Haus standen. Sasuke seufzte. Er war sich nicht sicher ob sie ihn durchlassen würden. Doch als er bei ihnen ankam, kam etwas was er überhaupt nicht erwartet hatte. „Hallo Sasuke.“ Plötzlich traten auch Sasukes Leute hervor. „Was…?“ Sasuke sah alle erstaunt an. Dann sprach Neji: „Sasuke… wir hätten dir von Anfang an glauben sollen… Zuerst einmal möchte ich mich im Namen von Kibas Gang entschuldigen… Und nun zu dem was auch Kiba sicher gewollt hätte… Schließen wir einen Waffenstillstand… lass es so sein wie es früher einmal war…. Früher als Kiba noch dein bester Freund war.“ Sasuke konnte seinen Ohren nicht trauen. Wieso passierte das alles jetzt? Wieso hat das nicht früher schon so sein können… Aber er kannte die Antwort auf diese Frage… Er und Kiba waren immer zu stur gewesen um dies hier zu schaffen. Einen Waffenstillstand, einander wieder vertrauen. Neji hielt ihm die Hand hin. „Was meinst du Sasuke? Lassen wir den Krieg und beschützen wir wieder die die uns am liebsten sind gemeinsam.“ Sasuke ergriff Nejis Hand.
 

Sakura sah aus dem Fenster. Es war schon dunkel. Sie fragte sich, ob Sasuke sie heute noch besuchen kommen würde. Plötzlich klopfte es an der Tür. Als sie sich umdrehte kam Sasuke gerade hinein und schloss die Tür hinter sich. „Sasuke…“, war alles was sie hinausbrachte. Die beiden gingen aufeinander zu und nahmen sich in die Arme. „Wir haben es geschafft!!“, sagte Sakura und begann zu weinen. Sasuke strich ihr übers Haar. „Weine doch nicht Sakura… ich bin doch hier?“; sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. „Ich liebe dich“, schluchzte Sakura. Sasuke hob ihren Kopf an und küsste sie dann. Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten sagte er: „So schnell wirst du mich jetzt nicht mehr los.“ Sakura lachte. „Das möchte ich doch gar nicht.“ Dann küssten die beiden sich wieder.
 

Ein paar Monate später:
 

Die Freunde haben sich in Itachis Werkstatt versammelt. Ino hatte ihr Kind bekommen und sie sollte heute nach Hause kommen. Als Itachi mit Ino und dem Baby kam, versammelten sich alle um sie herum um sie zu beglückwünschen und sich das Baby anzusehen. „Ist es ein kleiner Junge?“, fragte Sasuke dann. Ino lachte und schüttelte den Kopf. „Ein kleines Mädchen?“, fragte Suigetsu erstaunt. „Und ich dachte ich könnte ihm Fußballspielen beibringen“, sagte Naruto lachend. „Das kann sie auch so lernen. Immerhin spielen nicht nur Jungs Fußball“, mischte sich Shikamaru ein. „Wir haben eine kleine Prinzessin in unserer Gruppe. Vielleicht möchte sie mich später einmal heiraten“, sagte Suigetsu. Itachi sah ihn angewidert an. „Nein. Du lässt die Finger von ihr.“ Alle lachten. „Wenn sieht sie denn ähnlicher?“, fragte Jugo. „Also ich finde sie sieht Kiba echt ähnlich“, meinte Sakura. „Möchtest du sie kurz halten?“, fragte Ino sie dann lächelnd. Sakura nickte und Ino legte ihr die kleine vorsichtig in den Arm. „Nun also ich finde sie hat die Schönheit ihrer Mutter“, sagte Itachi und sah Ino an. „Wollt ihr euch nicht endlich einmal küssen? Ihr schmachtet auch gegenseitig an und nichts tut sich“, sagte Suigetsu gespielt genervt. Sasuke grinste seinen Bruder an. „Wo er Recht hat, hat er Recht.“ Itachi verdrehte die Augen. Dann spürte er das Ino ihn umarmte. „Danke“, sagte sie leise. „Sasuke wann planst du eigentlich Kinder zu bekommen?“, fragte ihn Suigetsu neckend. „Suigetsu jetzt übertreibst du es aber“, sagte er lachend. „Sorry“, meinte Suigetsu nur grinsend.
 

Als Itachi schon in seinem Bett lag und gerade das Licht ausmachen wollte, hörte er ein Klopfen. „Ja?“ Die Tür öffnete sich und Ino kam hinein. „Hey… kann ich mich ein wenig zu dir legen?“ Itachi nickte und schlug die Decke neben ihm zurück. Ino schlüpfte ins Bett und legte sich auf seine Brust. „Du siehst müde aus“, bemerkte Itachi. Ino nickte. „Ein wenig.“ Itachi strich ihr über den Rücken. „Du solltest dich ausruhen. Die letzten Tage waren bestimmt sehr anstrengend für dich“, sagte Itachi ruhig. Ino sah zu ihm auf. „Ich bin froh wieder hier zu sein.“ Itachi sah ihr in die Augen. „Darf ich dich endlich küssen?“, fragte er. Doch anstatt dass Ino ihm antwortete küsste sie ihn. Für einen kurzen Moment hatte sie ein schlechtes Gewissen Kiba gegenüber. Doch dann kam ihr wieder das Gespräch mit Sakura in den Sinn und ihre Worte „Du und Kiba habt euch sehr geliebt. Dennoch denke ich, dass Kiba sich wünscht, dass du glücklich bist. Und ich denke, dass Itachi der Richtige für dich ist. Kiba hat ihn auch immer respektiert.“ Ino lief eine Träne über die Wange. Itachi löste sich von ihr. „Habe ich irgendetwas falsch gemacht?“, fragte er traurig. Ino schüttelte den Kopf und küsste ihn dann wieder.
 

Zur gleichen Zeit bei Sakura und Sasuke. „Du bist so ruhig heute, Sakura“, sagte Sasuke besorgt. Sakura schüttelte den Kopf und sah zu ihm auf. „Ich genieße einfach den Moment. Nach allem was wir durchmachen mussten bin ich froh, endlich mit dir zusammensein zu können.“ Sasuke lächelte. „Du kannst dir überhaupt nicht vorstellen wie sehr ich dich liebe“, sagte er dann. Sakura lächelte und gab ihm einen Kuss. „Nun, ich denke das kann ich sehr wohl.“ „Ich dachte mir schon du denkst auch über Kinder nach“, sagte Sasuke neckend, wofür ihn Sakura sanft in die Seite stieß. „Langsam denke ich du möchtest unbedingt welche“, konterte sie. Sasuke lachte. „Oh nein. Ich denke wir werden mit Ino kleiner Prinzessin genug zu tun haben.“ Dann war es wieder ruhig zwischen den beiden. „Sasuke?“ „Hmm?“ „Versprich mir, mich niemals zu verlassen, ja?“, sagte Sakura. Sasuke sah sie eine Zeit lang ernst an. „Würde ich niemals tun. Ich sagte doch, du wirst mich nicht so schnell los.“ Er grinste sie an. „Ich liebe dich, Sasuke.“ „Ich dich noch mehr.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (64)
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Von:  xXshadowblossomXx
2017-02-10T07:25:26+00:00 10.02.2017 08:25
ich muss sagen, deine FF ist einfach nur atemberaubend.
Mir gefällt dein Schreibstil und auch der Inhalt ist einfach nur mitreißend.
Ich freue mich schon auf deine weiteren FFs.

Glg xXshadowblossomXx
Von:  KarasuTsubasa
2015-03-04T22:28:26+00:00 04.03.2015 23:28
Wow,das war echt eine Hammer ff^^
Spannend und doch unglaublich süß*.*
Auch dein Schreibstil ist einfach klasse,
mach weiter so ^ ^
Antwort von:  _CherryBlossom_
10.03.2015 20:53
Awww danke dir, freue mich echt total über dein Kommie ♡
Von:  Stef_Luthien
2015-01-28T21:07:58+00:00 28.01.2015 22:07
Coole FF, ich wuerd so gern eine Fortsetzung :) Das war echt schoen geschrieben ;)
Von:  Atenia
2015-01-27T17:34:59+00:00 27.01.2015 18:34
Cooles kap aber ich tarue den frieden nicht
Von:  fahnm
2015-01-26T21:01:08+00:00 26.01.2015 22:01
Spitzen Kapitel
Von:  DarkBloodyKiss
2015-01-25T12:57:59+00:00 25.01.2015 13:57
Hi Tagchen ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!

glg & ein sehr tolles rest Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Von:  Sakura-Jeanne
2015-01-25T11:52:04+00:00 25.01.2015 12:52
hammer kaputel

freue mich sehr wenn es witer geht
Von:  Cosplay-Girl91
2015-01-25T11:04:05+00:00 25.01.2015 12:04
Schönes Kapitel.
Endlich SasuSaku wieder zusammen und Ino hat ja jetzt nun Itachi
Kiba wird in seiner Tochter weiterleben: R.I.P.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja ja?
LG
Von:  Sakura-Jeanne
2014-12-07T19:22:06+00:00 07.12.2014 20:22
hammer kapitel

hoffe das dei meise schlane im knast ladet
Von:  fahnm
2014-12-04T19:41:27+00:00 04.12.2014 20:41
Super Kapitel^^


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