I'll never give you up von _CherryBlossom_ ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 Sakura war gerade mit Akamaru spazieren, begleitet von Neji. Sakura hatte Akamaru die Leine abgenommen und ließ ihn vor laufen. Neji und Sakura gingen schweigend nebeneinander her. „Sakura…“ Sakura sah Neji an. „Ich möchte, dass du weißt, dass Kiba nicht böse auf dich war, als ihr Beiden so gestritten habt“, sagte er dann vorsichtig. Sakura wandte ihren Blick wieder ab. „Ich weiß, dass dich das belastet. Mir würde es nicht anders gehen… Nur… mach dich deshalb nicht so fertig“, sagte Neji dann sanft. Sakura nickte und kämpfte gegen die Tränen an. „Aber wir …. unsere letzten Momente hätten friedlich sein sollen“, antwortete Sakura darauf und begann zu weinen. Neji nahm sie in den Arm. „Du solltest dich nicht so fertig machen. Ich meine ich hab’ gut reden aber… du solltest dich irgendwie ablenken. Ich weiß nicht… zum Beispiel mit Freunden treffen, irgendwas was dich von diesen Gedanken ablenkt. Es ist nun über einen Monat her, seit Kiba begraben wurde, Sakura…“, sagte Neji dann. Sakura nickte nur. Am Nachmittag beschloss Sakura Ino zu besuchen. Sie hatte ihr schon lange einen Besuch versprochen, ist aber bis jetzt nie dazu gekommen. Sie war bis jetzt jeden Tag bei ihrem Vater im Krankenhaus und hatte vergebens darauf gewartete, dass er aufsteht. Als sie Inos Haus erreichte war sie echt froh darüber, da es begonnen hatte zu schütten. Sie läutete und wartete dann einige Minuten lang. Ein blonder Mann öffnete ihr die Tür, Sakura nahm an, dass das Inos Vater Inojshi sein musste. „Hallo… ich bin Sakura, eine Freundin von Ino. Ist sie hier?“; begrüßte Sakura ihn. Er nickte. „Sie ist in ihrem Zimmer. Möchtest du herein kommen?“, fragte Inojshi sie darauf. Sakura nickte und trat ein. Er nahm ihr den Regenschirm ab. „Du musst die Treppen hoch gehen und dann die zweite Tür links.“ Sakura nickte. Sie folgte der Beschreibung von Inos Vater und blieb dann kurz vor Inos Tür stehen. Dann klopfte sie an, doch nichts kam von der anderen Seite. Sakura öffnete vorsichtig die Tür und sah wie Ino einfach nur so da lag auf ihrem Bett und die Decke anstarrte. „Hallo, Ino“; sagte Sakura vorsichtig und schloss die Tür hinter sich. Ino sah auf. „Hallo Sakura“, begrüßte Ino sie und schenkte ihr ein kurzes Lächeln ehe sie sich aufsetzte. „Darf ich herein kommen?“, fragte Sakura sie dann. Ino nickte. Sakura setzte sich neben Ino auf ihr Bett. „Alles in Ordnung mit dir? Du siehst so… blass aus“, fragte Sakura sie. Ino verschränkte ihre Hände ineinander. „Mir geht es gut, danke. Aber du siehst auch nicht gerade besser aus“, stellte Ino fest und sah Sakura dann in die Augen. Nun war Sakura die, die ihren Blick abwandte. „Ich habe die letzten Nächte kaum geschlafen“, gab Sakura zu. Ino nickte. „Geht mir genauso.“ Dann herrschte kurzes Schweigen zwischen den Beiden. „Willst du etwas Warmes trinken?“, fragte Ino sie dann. Sakura nickte. Als die Beiden in der Küche waren, bereitete Ino einen Tee zu und Sakura sah aus dem Fenster. „Das Wetter ist grauenvoll“, sagte Sakura dann um irgendwie mit Ino ins Gespräch zu kommen, da ihr die Stille unangenehm war. Ino nickte. „Wie geht es Akamaru?“, fragte Ino dann. „Es ähm… er vermisst Kiba sehr“, antwortete Sakura leise. Ino nickte wieder nur. „Möchtest du etwas essen?“, fragte Ino sie dann wieder. Sakura schüttelte den Kopf. „Nein danke. Ich habe nicht wirklich einen Appetit in letzter Zeit“, antwortete sie. „Okay“, sagte Ino nur darauf und reichte Sakura ihren Tee. Sakura bedankte sich bei ihr und dann war es wieder ruhig. „Bist du… bist du immer noch so oft bei den Uchihas?“, fragte Sakura dann. Ino nahm einen Schluck von ihrem Tee. „Nun…“, Ino wollte antworten aber sie stoppte mitten im Satz und griff sich auf den Bauch. „Alles in Ordnung?“, fragte Sakura sie dann. Ino schüttelte den Kopf, stellte ihren Becher auf die Theke und rannte aus der Küche hinaus. Sakura stellte ihren Becher auch dorthin und rannte Ino nach. Sie war im Bad verschwunden und hatte sich dort eingesperrt. Sakura klopfte dagegen. „Was ist los, Ino?“ Nach ein paar Minuten hörte sie wie die Tür wieder aufging und Ino fix und fertig vor ihr stand. „Geht’s wieder?“, fragte Sakura sie besorgt. „Ja ich… mir ist so übel in letzter Zeit. Aber das geht schon vorbei, keine Sorge“, antwortete sie darauf. Sakura nickte. „Vielleicht hast du dir etwas eingefangen. Du solltest zum Arzt gehen“, meinte Sakura dann. „Ich weiß nicht so recht“, antwortete Ino darauf. „Ino.“ „Na gut, aber nicht heute“, sagte Ino dann. „Gut. Und jetzt lass uns noch ein bisschen miteinander sprechen“, sagte Sakura dann und lächelte sie an. Die beiden Mädchen hatten sich stundenlang unterhalten und haben überhaupt nicht bemerkt wie schnell die Zeit vergangen war. Sie hatten über früher gesprochen, damals als es Kiba noch gegeben hatte… Jedenfalls betrat gerade in dem Moment noch eine andere Person den Raum. Als Sakura aufsah, bekam sie einen Stich im Herzen. „Hallo“; begrüßte er die Beiden. Sakura schnappte sich ihre Tasche und sagte dann an Ino gewandt: „Ich denke ich sollte jetzt gehen, es ist schon spät und Neji wartet ganz bestimmt auf mich. Ich komme dich bald wieder besuchen Ino, ja?“ „Ist okay, Sakura. Es hat mich gefreut, dass du mich besucht hast“; sagte Ino dann. Doch um den Raum zu verlassen musste sie auch noch an Sasuke vorbei. Dieser sagte dann: „Du kannst gerne hier bleiben, Sakura. Ich kann auch gehen, wenn es dir darum geht.“ Sakura sah ihn mit einem wütenden Blick an. „Tu’ dir keinen Zwang an Sasuke. Ich wollte sowieso gehen.“ Sasuke biss die Zähne zusammen. Ino sah nur von einem zum anderen. „Sakura kannst du mir nicht verzeihen? Ich wars doch nicht“, sagte Sasuke dann. Ino schluckte und Sakura blieb vor Sasuke stehen und sah ihn hasserfüllt an. „Du warst es! Du hattest genügend Gründe um… Ich werde dir niemals verzeihen, Sasuke. NIEMALS! Und jetzt lass mich ihn Ruhe und tu’ mir einen Gefallen: Versuch Ino auch in Ruhe zu lassen, ja? Immerhin hast du ihr Kiba auch weggenommen.“ Sasuke warf Ino einen kurzen Blick zu, die aber sah auf ihre Hände, die sie am Tisch verschränkt hatte. „Ich war es nicht Sakura. Was soll ich dir denn noch sagen damit du mir glaubst. Bitte verzeih’ mir doch“, versuchte Sasuke es erneut. Sie gab ihm eine Ohrfeige. Er ließ es zu und sah sie dann wieder an. „Vergiss es!! Lass mich in Ruhe!!“ Dann ging sie. „Ich verstehe es einfach nicht, Ino. Was habe ich ihr nur getan? Wieso glaubt sie mir nicht, dass ich es nicht war?“, sagte Sasuke leise zu seiner Freundin. „Nicht jeder kennt dich so gut wie ich, Sasuke. Und sie weiß auch nicht, wie es früher zwischen dir und Kiba gewesen ist, deshalb kann sie auch nicht wissen, dass du so etwas niemals getan hättest“, sagte Ino sanft. „Noch etwas. Was meinte sie mit… ich habe dir Kiba auch weggenommen?“, fragte Sasuke sie dann verwirrt. Ino griff nach Sasukes Hand. „Schon vergessen, Dummerchen? Ich habe mich damals wegen dir von ihm getrennt“, antwortete Ino ihm. „Es tut mir leid“; entschuldigte er sich bei ihr. „Keine Sorge, bei mir musst du dich nicht entschuldigen. Denn weißt du… das ändert auch nichts mehr an der Tatsache, dass ich… niemals wieder mit ihm zusammen sein kann“, sagte Ino dann traurig und ihr stiegen die Tränen in die Augen. Sasuke nahm sie in die Arme. „Sasuke. Bitte geh’ und kämpf um Sakura. Beweise ihr, dass du es ernst mit ihr meinst. Vielleicht wird sie dir irgendwann einmal glauben, dass du es nicht warst“, sagte Ino dann unter Tränen. „Das werde ich tun, Ino.“ Am Abend beschloss Sakura dann noch einmal kurz ihren Vater im Krankenhaus zu besuchen. Es war schon dunkel und es regnete immer noch in Strömen. Es war ein weiter Weg bis hin zum Krankenhaus aber sie wollte nicht von Neji oder irgendjemanden anderen dort hingebracht werden. Sie musste alleine sein. Sakura war noch aufgewühlt von vorhin. Wegen Sasuke. Sie seufzte. Wie konnte sie sich nur so getäuscht haben in ihm? Als sie in eine Gasse einbog bemerkte sie, dass sie von zwei Typen verfolgt wird. Na toll! Jetzt auch noch so etwas. Da sie in Sasukes Revier war konnte sie auch überhaupt keine Hilfe erwarten, denn bis Neji und die Anderen hier wären, würde es zu lange dauern. Sakura beschleunigte ihre Schritte und warf dann einen kurzen Blick nach hinten. Die Beiden taten es ihr gleich und flüsterten sich gerade gegenseitig etwas zu. Sakura biss sich in die Unterlippe und lief so schnell sie kann aber laufen wollte sie nicht, sonst würden die Typen bemerken, dass sie wusste dass sie von den Beiden verfolgt wurde. Verdammt! Diese Gasse war noch so lange und wer weiß was dann am Ende dieser Gasse auch noch auf sie wartete. Sie hätte auf Neji hören sollen und sich von ihm zum Krankenhaus bringen lassen sollen, aber nein sie war mal wieder zu stur gewesen um dieses Angebot anzunehmen. Als sie das Ende der Gasse erreicht hatte rannte sie voller Wucht in etwas Hartes. „Na sieh’ mal einer an, was uns hier in die Hände läuft“, sagte dieser und die anderen Beiden hatten sie auch schon erreicht. „Ich bitte euch, lasst mich gehen“, sagte Sakura. Der eine hob eine Augenbraue hoch. „Du möchtest gehen? Wohin bist du denn so spät noch alleine unterwegs? Vielleicht zu deinem Freund?“ Sakura schüttelte den Kopf und wollte einen Schritt zurückgehen aber da waren die anderen Beiden bereits. „Nein ich… ich muss noch etwas erledigen und dort wartet jemand auf mich und wenn ihr mich nicht gehen lässt und ich nicht rechtzeitig komme, dann….“ „Dann was?“, fragte ein anderer bösartig. „Dann bekommt ihr Schwierigkeiten“, sagte Sakura dann ernst. Sie lachten. „Wer soll denn derjenige sein von dem wir uns so fürchten sollen?“, fragte dann einer belustigt. Sakura schluckte. Der Anführer von ihnen drückte Sakura gegen die Wand. „Bitte hört auf damit!“, flehte Sakura sie an. „Wieso denn? Das macht gerade so viel Spaß“, sagte einer von den Anderen lachend. „Was machen wir denn nun mit dir?“, fragte der Anführer und strich ihr über die Wangen. Sakura drehte ihren Kopf zu Seite. Die Typen lachten wieder. „Hast du etwa Angst? Keine Sorge das ist etwas ganz normales, aber es wird ganz schnell gehen“, flüsterte er ihr ins Ohr. Sakura begann zu weinen. „Ach komm schon. Das wird dir schon gefallen“, sagte der Anführer wieder. Plötzlich hörte man eine kalte Stimme von hinten sagen: „Das bezweifle ich.“ Die Drei drehten sich um. „Sasuke!“, sagte der Eine erstaunt. „Ja Sasuke“, sagte der arrogant und ging auf sie zu. Hinter ihm erschienen Gaara, Naruto, Suigetsu, Kankuro und Jugo. „Ich habe euch doch schon einmal gesagt, dass ich so etwas hier in meinem Viertel nicht dulde, oder?“, fragte er dann kalt. Die Drei nickten hastig und ihr Anführer ließ Sakura los, die nur die Arme um sich schlang und stehen blieb. Sasuke nahm den Anführertypen beim Kragen und hob ihn hoch. „Hör’ zu… wenn du sie noch ein einzige Mal anfasst, werde ich dir jeden einzelnen Knochen brechen und das in gewissen Zeitabständen, dass du auch jeden einzelnen Schmerz spürst. Hast du mich verstanden?“, flüsterte er ihm ins Ohr. Der Typ schluckte und nickte nur. Dann sagte Sasuke an Sakura gewandt: „Sein Schicksal liegt nun in deiner Hand. Soll ich ihn zu Strafe verprügeln?“ Sakura sah ihn nur kurz an und sah dann wieder gen Boden. Sasuke warf den Typen seinen Freunden zu. „Verprügelt ihn und dann lasst ihn laufen.“ Die Anderen nickten und taten wie geheißen. Dann ging er auf Sakura zu und wollte sie ihn den Arm nehmen aber sie drehte sich von ihm weg und sagte: „Fass mich nicht an!“ „Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte er sie dann. Sie sah ihn wieder mit hasserfüllten Augen an und sagte: „Nein! Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich nie wieder sehen möchte! Das ändert auch keine kleine Retteraktion!“ Sasuke nickte. „Nun geh’ mir aus dem Weg, ich möchte heute noch zu meinem Vater.“ Dann lief sie einfach an Sasuke vorbei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)