I'll never give you up von _CherryBlossom_ ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10 „Das hast du echt toll gemacht, Sasuke… Bist du nun zufrieden?“, fragte Neji ihn dann. Sasuke, der bis jetzt gen Boden gesehen hatte, sah Neji nun an. „Du kennst mich doch von früher, Neji… Denkst du wirklich ich hätte ihn jemals umgebracht?“ Neji schüttelte den Kopf. „Egal, wie sehr wir dich die letzten Jahre gehasst haben, so etwas hätten wir dir nie zugetraut und wenn du mich fragst, weiß ich echt nicht was ich denken soll. Denn auch wenn du es nicht warst, sprechen sehr viele Dinge dafür, dass du es warst. Für die Zukunft würde ich dich bitten, dich von Kibas Schwester fernzuhalten. Ich möchte nicht mehr kämpfen, aber wenn du ihr zu nahe kommen solltest, werde ich dazu gezwungen sein“, antwortete Neji, drehte sich um und ging ebenfalls. Es herrschte nun eine Weile lang Stille, nur Inos Weinen war zu hören. Dann fragte Ino ihn: „Hast du ihn wirklich umgebracht?“ Sasuke sah seiner besten Freundin in die Augen. „Habe ich nicht. Ich schwöre es dir bei meinen Eltern und allem was mir lieb ist, Ino.“ Ino begann noch mehr zu weinen. „Wer konnte ihm das nur antun?“ Nun betrat auch Itachi den Laden. „Was ist mit euch passiert?“, fragte Itachi sie dann verwirrt. Dann sah er Ino an. „Was ist los, Ino?“ Sie weinte nur weiter. Itachi ging zu ihr und nahm sie in den Arm. „Kibas Vater liegt im Koma und Kiba ist tot. Sasuke wird beschuldigt, es getan zu haben“, antwortete Jugo auf Itachis Frage. „Warst du es?“, fragte Itachi seinen kleinen Bruder schockiert. „Nein! Wie oft noch?? Ich war es nicht!“, antwortete Sasuke genervt. Itachi strich Ino übers Haar. „Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte er sie sanft. Ino nickte nur. Als Sakura nach Hause kam warf sie sich weinend auf ihr Bett. Sie konnte und wollte nicht glauben, dass sie Kiba nie wieder sehen würde. Ihre Tür ging auf und jemand kam hinein und setze sich auf ihr Bett. „Verschwinde. Ich will alleine sein…“, sagte sie. Dann hörte sie aber ein Winseln neben sich und sah auf. „Akamaru…“, sagte sie traurig und begann noch mehr zu weinen. „Na? Hast du Kiba auch schon gesucht?“ Akamaru sah sie mit seinen kleinen, treuen Hundeaugen an und legte seinen Kopf schief. Sie streichelte ihn. „Sei nicht böse auf ihn, ja? Er hat dir doch versprochen mehr Zeit mit dir zu verbringen… aber er wird es nicht mehr können…“ Ihre Worte wurden von ihrem Weinen erstickt. Akamaru legte seinen Kopf auf ihre Beine und winselte. „Er hat dich sehr lieb gehabt, Akamaru“, sagte Sakura dann. „Aber keine Sorge, ich werde mich jetzt um dich kümmern.“ Sie strich über sein Fell. „Du bist jetzt noch das Einzige was ich von Kiba habe“, sagte Sakura. Sie legte sich hin und Akamaru legte sich neben sie. „Ach, Akamaru…“ Ein paar Tage später: Ino saß gerade auf der Couch im Wohnzimmer, die Beine angezogen, einfach nur in die Leere starrend. „Ino…?“, sprach ihr Vater sie an. Sie hob ihren Kopf und sah ihren Vater an. „Da ist jemand für dich an der Tür.“ Ino nickte nur und erhob sich. Als sie zur Tür ging konnte sie nicht glauben, wer vor ihr stand. „Hey Ino“, begrüßte Sakura sie. „Hallo…“, sagte Ino schwach. Sie hatte seit Tagen nicht mehr gesprochen nur geweint, was man auch an ihren Augen sah. Sakura überreichte ihr etwas in einem Kuvert. Ino öffnete es. „Was ist das?“, fragte sie. Sakura kamen wieder Tränen in die Augen. „Kiba hat dich sehr geliebt, deshalb dachte ich… ich lade dich auch zum Begräbnis ein.“ Ino schluckte und versuchte gegen die Tränen anzukämpfen, doch sie konnte sie nicht zurückhalten. Sakura lief auch eine Träne die Wange hinunter. „D-Danke, Sakura“; war alles was Ino herausbrachte. „Schon okay“, sagte Sakura. „Möchtest du… möchtest du kurz hineinkommen?“, fragte Ino sie dann. Sakura sah kurz zu Neji der im Auto saß. „Ich komme ein anderes Mal vorbei, ich würde gerne mit dir alleine sprechen“, antwortete sie dann. Ino nickte nur. Dann verabschiedeten sich die Beiden voneinander. „Sasuke, denkst du wirklich betrinken ist eine Lösung?“, fragte Itachi seinen kleinen Bruder als er neben ihm eine Flasche stehen sah. „Nicht auf Dauer, aber für den Moment schon“, antwortete Sasuke gefühllos. Itachi schüttelte den Kopf, nahm ihm die Flasche weg und leerte sie in das Waschbecken. „Bist du bescheuert? Das Zeug ist schweineteuer!“; beschwerte sich Sasuke. „Dann hast du eben gerade Geld verschwendet“, sagte Itachi unbeeindruckt. „Wieso ich, du hast es doch weggeschüttet“, rief Sasuke. Itachi stellte die leere Flasche neben Sasuke. „Du solltest jetzt lieber für Ino da sein und nicht in Selbstmitleid versinken!“, warf ihm Itachi vor. Sasuke sah ihn nur unbeeindruckt an. „Sie hat sich doch damals nur wegen dir von Kiba getrennt und das weißt du tief in dir drinnen. Jetzt hat sie ihn verloren und was macht ihr bester Freund? Er betrinkt sich wie ein Idiot, weil die kleine Schwester von Kiba in fallen lassen hat. Was bist du für ein Idiot? Los geh’ und tröste Ino anstatt hier den Alkoholiker zu spielen! Und was ist mit Sakura? Kämpfe um sie!“, hielt Itachi ihm eine Standpauke. Sasuke starrte nur in die Leere. „Du wirst dich schon wieder beruhigen, aber du wirst nicht mehr trinken! Ich werde jedes bisschen Alkohol was wir zu Hause haben einfach ausschütten und du weißt, dass ich es ernst meine. Jetzt habe ich keine Zeit mehr, ich habe noch viele Aufträge zu erledigen. Reiß dich gefälligst zusammen, solange ich weg bin“, sagte er und dann ging er. Wieder ein paar Tage später: Das Begräbnis von Kiba fand an einem regnerischen Tag statt. Schwere Wolken waren am Himmel und manchmal regnete es und dann hörte es wieder auf. Zu dem Begräbnis waren nur die engsten Freunde und ein paar Leute von der Familie eingeladen worden. Außerdem war Akamaru der Hund von Kiba anwesend, der leise winselte. Die engsten Familienmitglieder sagten ein paar Worte zu Kiba und Sakura hatte Ino auch gefragt, ob sie vielleicht ein paar Worte sagen wollte, was sie aber verneinte, da sie es nicht konnte. Nachdem es vorbei war, wurde noch das tiefste Beileid den engen Familienmitgliedern ausgesprochen. Ino stand immer noch vor Kibas Grab und weinte. „Hey Ino…“, begrüßte sie Sakura wieder. Ino sagte nichts. „Wir gehen noch etwas essen… möchtest du mitkommen?“ Ino schüttelte den Kopf. „Ich… ich kann nicht.“ Sakura begann auch zu weinen. „Er fehlt mir so sehr“; sagte sie an Ino gewandt. Ino nahm Sakura in die Arme. „Mir auch… ich bereue es… dass ich ihm nicht schon früher eine zweite Chance gegeben habe“, sagte Ino dann. „Ihr… ihr wart wieder zusammen?“, fragte Sakura dann erstaunt. Ino nickte. „An dem Tag als es passierte… sind wir wieder zusammengekommen…“, brachte sie noch hinaus bevor sie wieder bitterlich zu weinen begann. Sakura konnte nicht anders und tat es ihr gleich. „Es tut mir so leid“, sagte Sakura. Ino nickte. „Mir auch…“ Dann wurde Sakura auch schon von ihrer Mutter gerufen. „Bist du dir sicher Ino?“, fragte Sakura sie dann, während sie ihre Tränen abwischte. Ino nickte nur. Itachi, der das ganze Geschehen aus von etwas weiter weg beobachtet hatte, ging dann zu Ino nachdem alle Anderen gegangen waren. Er hatte sich ebenfalls einen Anzug angezogen aus Respekt zu Kiba, obwohl er nicht eingeladen war. Er nahm Ino wieder in den Arm. „Ich vermisse ihn so sehr, Itachi“, sagte sie. „Das verstehe ich“, sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Es hatte wieder begonnen in Strömen zu regnen. Nach einer Weile sagte Itachi dann sanft: „Los, komm Ino. Lass uns gehen sonst verkühlst du dich noch.“ Sie ließ sich einfach von Itachi mitziehen. Als Ino und Itachi gegangen waren, kam Sasuke aus seinem Versteck hinaus. Er starrte auf den Grabstein. Dass es einmal soweit kam, dass hätte er niemals erwartet… Kiba war doch damals auch sein Freund gewesen… Er wollte niemals, dass es so weit kam. Klar, die Beiden hatten sich oft gestritten vor allem, weil Kiba immer öfter sein Territorium betreten hatte. Hauptsächlich um einfach in Inos Nähe zu sein. „Kiba, ich hoffe du verzeihst mir…“, sagte Sasuke an den Grabstein gewandt. Sasuke ballte seine Fäuste. „Hätte ich bloß diesen Auftrag angenommen, hätte ich es niemals so weit kommen lassen. Niemals. Glaube mir. Aber ich dachte… ich wollte deinen Vater nicht verletzten.“ Er schloss die Augen. „Ich weiß, dass es jetzt schon zu spät ist und das du mir niemals verzeihen wirst. Aber bitte versuche es wenigstens. Auch wenn deine Schwester nicht in der Lage dazu ist, weil sie denkt… ich hätte dich umgebracht…“ Sasuke öffnete wieder seine Augen und seine Augen hatten sich auch mit Tränen gefüllt. „Es tut mir so leid, mein Freund…“ Er legte ihm eine Blume ans Grab und ging dann. Als die Familie Inuzuka nach Hause kam, war es schon sehr spät. Sasuke beobachtete Sakura von der Weite. Sie hatte ganz verweinte Augen. Wie sehr sich Sasuke doch wünschte mit ihr sprechen zu können, ihr alles erklären zu können und sie einfach in die Arme zu nehmen. Er ging auf das Haus zu. Doch wie erwartet war es nicht unbewacht. Neji und die anderen Jungs stellten sich ihm in den Weg, alle trugen noch ihre Anzüge vom Begräbnis. „Sasuke… ich hatte dir doch gesagt, du sollst dich von Sakura fernhalten. Wenn Kiba das nur sehen könnte… er hatte schon so eine Vermutung, dass sie dich kennen könnte, doch leider hatte er nicht mehr das Glück herauszufinden, dass er Recht hatte“, sagte Neji. Sasuke sah Neji nur an. „Verschwinde, Sasuke. Ich bitte dich. Lass uns nicht kämpfen. Wenn wir ehrlich sind haben wir gerade überhaupt keine Lust dazu… Unser Freund hat uns verlassen… mein bester Freund. Also bitte geh’ jetzt“, versuchte Neji es erneut. „Ich möchte doch nur mit Sakura sprechen“, erwiderte Sasuke. Neji seufzte. „Sie will aber nicht mit dir sprechen. Sie möchte einfach nur alleine sein.“ Sasuke nickte. „Könnt ihr Sakura wenigstens etwas von mir ausrichten? Bitte.“ Neji sah ihn kurz an aber dann sagte er: „Was denn?“ „Sag’ ihr bitte… sie… ich möchte ihr alles erklären und wenn sie mit mir sprechen möchte, soll sie zu Itachis Werkstatt kommen“, sagte Sasuke traurig. Neji nickte. „Ich werde es ihr ausrichten. Dann soll sie selbst entscheiden, ob sie mit dir sprechen möchte oder nicht. Aber ich bezweifle es sehr. Und jetzt geh’ bitte“, war Nejis Antwort darauf. Sasuke nickte nur und ging dann. Nachdem Neji Sakura Sasukes Worte mitgeteilt hatte, hatte sie nur genickt. Sie möchte ihn nie wieder sehen. Er hat ihren Bruder auf dem Gewissen, da gibt es nicht mehr zu erklären…Außerdem lag ihr Vater auch noch wegen ihm im Krankenhaus. Wie konnte sie ihm nur vertrauen? Wahrscheinlich hatte er sowieso nur mit ihr gespielt. Da war sie sich nun sicher. Sie ging in die Küche um sich etwas zu trinken zu holen. Als sie sah wie Akamaru Kiba winselnd suchte, brach es ihr das Herz. Der arme Akamaru hatte nun auch seinen besten Freund verloren. „Akamaru. Komm her, Kleiner“, rief sie ihn zu sich. Er kam, jedoch immer noch nach Kiba suchend. „Mein Junge, Kiba kommt nicht mehr…“, sie musste weinen. Nein. Sie würde Sasuke niemals verzeihen. NIEMALS. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)