I'll never give you up von _CherryBlossom_ ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 „Schon wieder hat so eine Bande einen Mann mitten in der Nacht auf den dunklen Straßen zusammengeprügelt“, schimpfte Sakuras Vater beim Frühstück. Sie sah ihn schockiert an. „Steht auch drinnen wieso?“, fragte Kiba. Ihr Vater nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „Nein. Er möchte dazu keine Aussage machen.“, war seine knappe Antwort. „Finde ich schon komisch, das müsste dann eigentlich heißen, dass er irgendetwas verbrochen haben muss“, mischte sich ihre Mutter ein. Kiba schnaubte verächtlich. „Quatsch! Heutzutage gibt es einfach Menschen, denen es gefällt, anderen Leuten Schmerzen zuzufügen.“ Sakura sah Kiba kurz an. Er hatte Recht. Die Kriminalität war in ihrer Stadt seit einigen Monaten gestiegen. „Lass mich raten, es war am anderen Ende der Stadt habe ich recht?“, riet Kiba. Sein Vater nickte. „Klar doch, dass so etwas dort passiert. Er kann es einfach nicht lassen“, schimpfte Kiba leise. „Wer?“, fragte seine Mutter ihn. „Ach niemand, Mutter. Ich muss jetzt gehen“, sprach er sich aus seiner Situation hinaus. „O-Okay“, sagten die Eltern nur. Sakura lief Kiba nach. „Du tust doch jetzt nichts unüberlegtes, oder?“, fragte Sakura besorgt. Kiba schüttelte den Kopf. „Nein keine Sorge. Zuerst einmal bringe ich dich zu diesem Laden, wo du so unbedingt hin möchtest. Komm steig ein“, sagte er und öffnete von der Fahrerseite aus die Beifahrertür. Sakura lächelte ihn an und stieg ein. Während Kiba Sakura herumchauffierte, sprachen sie eine Zeit lang kein Wort. Das einzige Geräusch, das zu hören war, war der Radio. Doch dann konnte Kiba sich nicht länger zurückhalten: „Sakura, verstehst du jetzt wieso ich nicht möchte, dass du dich dort aufhältst?“ Sakura verdrehte die Augen. Natürlich war mit „dort“ der andere Viertel der Stadt gemeint. „Musst du schon wieder damit anfangen?“, fragte sie deshalb genervt. „Ja muss ich, ich möchte endlich, dass du mein Verhalten verstehst“, sagte er. Sakura strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Kiba… Nur weil ihr zwei Probleme habt heißt es nicht gleich, dass ich auch welche haben muss, klar? Ich meine sieh’ dir doch dein Gesicht an. Was soll ich daran verstehen, wenn zwei erwachsene Jungs sich gegenseitig zusammenschlagen und diese Fehde kein Ende nimmt? Tut mir leid Kiba, aber so etwas kann ich ganz bestimmt nicht verstehen“, antwortete Sakura darauf und sah sich kurz um wo sie sich befanden. Dann fügte sie hinzu: „Hier kannst du mich hinauslassen. Ich möchte den Rest zu Fuß gehen, ich habe echt keine Lust mehr auf diese ewige Konversation, Kiba.“ Kiba blieb am Straßenrand stehen. „Sakura… bitte…“, versuchte er es ein zweites Mal, aber sie blockte mit einer Handbewegung ab. „Ich gehe jetzt. Danke fürs Mitnehmen, Bruder.“ Dann verließ sie den Wagen. Sakura lief eine Weile lang einfach so durch die Straßen und bemerkte nicht einmal, dass sie das Viertel ihres Bruders schon längst verlassen hatte. Sie kaufte sich ein kaltes Getränk und ging weiter. Manchmal brauchte sie einfach diese Zeit, für sich selbst. Als Sakura sich umdrehte, rannte sie jedoch gegen etwas bzw. jemanden und schüttete sich, das Getränk auf ihr Shirt. „Wow. Das tut mir echt leid!“, entschuldigte sich diese Person und sah ehrlich erschütterte drein. Sakura starrte ihn nur an. „Irgendwie werden solche Begegnungen zur Gewohnheit, was?“, fragte ihr Gegenüber grinsend. Sakura nickte nur und musste auch lachen. „Komm, ich kaufe dir etwas anderes zum Anziehen“, schlug Sasuke vor. Sakura schüttelte den Kopf. „Nein, es ist schon okay. Es war ja schließlich auch meine Schuld.“ „Komm schon. Du kannst jetzt nicht die ganze Zeit über mit einem nassen Shirt herumlaufen“, erwiderte der lächelnd. „Na gut“, gab Sakura sich geschlagen. Sakura und Sasuke verbrachten den ganzen Nachmittag miteinander, indem sie einfach nur durch die Straßen gingen miteinander sprachen und ab und zu einmal in einen Laden gingen. Danach setzten sie sich in einen Cafê und Sasuke lud Sakura noch auf ein Getränk ein. Naruto und Suigetsu beobachteten dieses Geschehen schon eine ganze Zeit lang. Sie waren gerade dabei gewesen, einige Besorgungen für ihren Boss zu machen, als sie Sasuke und dieses Mädchen entdeckten. Schließlich sind sie ihnen gefolgt und jetzt saßen sie in einem gegenüberliegenden Lokal. „Sasuke scheint dieses Mädchen echt zu mögen“, erwiderte Naruto nachdenklich. Suigetsu nickte. „Normalerweise verbringt er nicht so viel Zeit mit einem Mädchen“, sagte Suigetsu mit einem vielsagenden Grinsen. Naruto gab ihm einen leichten Schubs. „So viele Mädchen hatte er jetzt nun auch wieder nicht“, nahm Naruto ihn in den Schutz. Suigetsu zuckte nur mit der Schulter. „Was denkst du wer sie ist?“, fragte Suigetsu dann etwas ernster. Naruto nahm einen Schluck von seinem Getränk. „Ich habe keine Ahnung, Suigetsu.“ „Vielleicht sollten wir sie einmal verfolgen“, kam Suigetsu die Idee. „Ich weiß nicht….“, meinte Naruto nachdenklich: „… die kommt doch aus dem Inuzuka-Viertel. Was denkst du was die mit uns machen, wenn die uns da erwischen….“ Suigetsu lachte arrogant auf. „Ach komm, Naruto. Wir sind klug genug uns nicht erwischen zu lassen….“ „Danke Sasuke“, bedankte sich Sakura, nachdem er sie auf ihrem gewohnten Platz abgesetzt hatte. „Wofür denn?“, fragte er dann lächelnd. „Für den ganzen Tag und das du meinen Chauffeur spielst“, sagte sie und erwiderte sein Lächeln. „Ach, das ist doch nichts Besonderes.“ Dann blickte Sakura schüchtern gen Boden. „Na gut ich muss mich dann einmal auf den Weg machen. Zu Hause wartet man sicher auf mich“, sagte sie dann. Sasuke nickte, dann hob er ihr Kinn an, sodass sie ihn ansehen musste. „Dann bis zum nächsten Mal.“ Dann küsste er sie. Nach einem kurzen Moment lösten sich seine Lippen auch schon von ihren und er wollte auch schon wieder auf seine Blade steigen, aber Sakura fasste nach seiner Hand. „Warte“, sagte sie und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Was...?“, fragte sie aber mehr brachte sie auch nicht mehr hinaus. Sasuke hatte eine Platzwunde an der Stirn. „Ach das. Gestern haben so ein paar Jungs eine Schlägerei in einem Lokal begonnen und dann haben meine Freunde und ich uns ein wenig eingemischt indem wir sie hinausgeschafft haben. Keine große Sache, mach dir keine Sorgen“, beruhigte er sie und lächelte. Sakura sah ihn immer noch schockiert an. „Hey… das ist in ein paar Tagen wieder weg, okay?“, versuchte er es ein zweiter Mal. Dieses Mal schien es jedoch zu klappen. „Oh, okay ich…. ach egal ich muss jetzt wirklich gehen. Bis bald“, verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg. Doch bevor sie in die nächste Seitengasse einbog, warf sie Sasuke noch einen kurzen Blick zu. Suigetsu und Naruto warteten noch eine Weile bis Sasuke davongefahren war und dann machten sie sich auf um Sakura zu verfolgen. Suigetsu grinste vor sich hin. „Was ist eigentlich los mit dir?“, fragte Naruto ihn verstört. Suigetsu zuckte mit der Schulter. „Nichts.“ Naruto schüttelte ungläubig den Kopf. „Du spinnst.“ Suigetsu lachte nur über diesen Kommentar. Nach einer Weile sahen die zwei schon in welche Richtung es ging. „Wow. Also anscheinend ist unser kleines Püppchen hier steinreich“, kommentierte Suigetsu die Gegend. „Vielleicht“, meinte Naruto nur. Doch dann konnten sie nicht glauben in welches Haus Sakura hineinging und vor allem wer davor stand. „Hey, Sakura. WO warst du??“; fragte Kiba sie wütend. Naruto und Suigetsu, die sich hinter einem Busch versteckten, wechselten einen kurzen Blick miteinander. „Spazieren“, war die trotzige Antwort von Sakura. Kiba nickte. „Und wo??? Ich habe die ganze verdammte Gegend nach dir absuchen lassen!!!“, schrie er sie an. „Du musst nicht ständig auf mich aufpassen, Kiba! Das kann ich auch selbst!“, verteidigte sie sich. Kiba schüttelte wieder den Kopf. „Ich bin dein Bruder, ich habe ein gutes Recht jede einzelne Gasse nach dir abzusuchen, wenn ich es möchte! Warst du wieder im Uchiha-Viertel?“, ging es weiter. „Was ist wenn?“, antwortete Sakura wieder trotzig. Naruto hob seine Augenbrauen verwunderte. „Sie ist Kibas Schwester“, stellte er erstaunt fest. Als Naruto und Suigetsu bei Sasuke ankamen, schraubte der gerade mit seinem Bruder an einem Auto herum. „Sasuke, du wirst nie glauben was wir gerade erfahren haben“, rief Suigetsu ihm zur Begrüßung zu. Naruto warf ihm einen bösen Blick zu. „Was? Hätte ich das nicht sagen sollen?“, fragte Suigetsu lautstark. Sasuke warf das Werkzeug auf die Seite und kroch unter dem Auto hervor. „Was habt ihr herausgefunden und wieso nicht sagen?“; fragte er, während er sich seine mit Öl beschmutzten Hände in seiner Arbeitshose abwischte. Naruto und Suigetsu wechselten kurz einen Blick miteinander. „Sag’ du es ihm doch Suigetsu, wenn du es schon so hinausposaunt hast“, sagte Naruto bissig. Jetzt gesellte sich auch Itachi zu ihnen. „Die Kleine mit der du dich in letzter Zeit so oft triffst….“, sprach Suigetsu aber Itachi unterbrach ihn: „… Was? Höre ich da richtig? Mein kleiner Bruder trifft sich einmal mit einem Mädchen, ohne dass die Treffen nach dem ersten Date enden?“ Er stupste seinen kleinen Bruder neckend an, der aber nur die Augen verdrehte. „Was ist mit ihr?“; fragte er dann ein wenig arrogant. „Also versprich mir, dass du nach dieser Nachricht nicht platzt, okay?“ versuchte Suigetsu sich abzusichern. „Suigetsu, mach’s’ nicht so spannend und komm endlich zur Sache“, sagte Sasuke genervt. „Sie ist… Kibas Schwester…“ „Ich hasse es so sehr, wenn er mich vor seinen Freunden einfach so blamiert“, beschwerte sich Sakura bei Hinata die heute Nacht bei ihr übernachten würde. Die beiden waren gerade bei den Vorbereitungen für ihre DVD-Nacht. „Ja aber war er denn nicht immer so?“, versuchte Hinata ihn ein wenig in Schutz zu nehmen. Sakura schenkte ihr dafür nur einen verachtenden Blick. „Langsam glaube ich du bist in meinen Bruder verliebt“, sagte Sakura grinsend. „Nein bin ich nicht“, log Hinata und wurde rot. „Ich hab es doch gewusst!“, sagte Sakura und lachte. Hinata schwieg eine Weile lang, dann sagte sie: „Und wie sieht’s bei dir aus? Ich habe gehört, dass du öfter einmal so verschwindest und erst am Abend kommst. Mit wem triffst du dich denn da?“ „Wehe du sagst es Kiba! Also du kannst dich sicher an den Typen aus dem Club erinnern von dem ich dir erzählt habe, richtig?“, sagte Sakura. Hinata nickte. „Mit dem habe ich mich jetzt schon ein paar Mal getroffen…“ „Und?“, fragte Hinata weiter nach. „Naja… heute hat er mich geküsst“, sagte Sakura leise. Hinata quietschte. „Was?? Aber sei’ vorsichtig, dass Kiba nicht irgendwen hinter dir herschickt“, meinte sie dann. Sakura nickte. „Wie heißt er denn?“, fragte Hinata sie dann lächelnd. „Sasuke“, war Sakuras Antwort. Dann war Hinata ruhig und sah Sakura schockiert an. „Was?“, fragte Sakura sie dann. „Sakura… wie sieht dein Sasuke aus?“ Sakura wusste zwar nicht was diese Frage sollte aber sie antwortete trotzdem: „Dunkle Haare, dunkle Augen… ach ich weiß nicht… er sieht einfach gut aus.“ Ohne auch nur auf die Antwort einzugehen fragte Hinata sie dann: „Fahrt er zufälligerweise eine Blade?“ Für einen kurzen Moment war Sakura fassungslos. Woher wusste Hinata denn so viel? „Ja. Aber woher…. woher weißt du das alles?“, war Sakuras Antwort. Hinata atmete tief ein. „Den Typen den du da triffst…. das ist Sasuke Uchiha…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)