Just a Dream von _Soma_ ================================================================================ Kapitel 1: The One and the Last ------------------------------- Vorwort: Kursiv geschriebenes sind Rückblenden, damit der Leser jetzt nicht durcheinander kommt :) Es war einer dieser verregneten Tage, die einen melancholisch werden lassen konnten. Der Himmel wurde von dicken, schwarzen Wolken verschlungen, aus denen er erbarmungslos regnete. Ein frustrierendes Wetter, das nur dazu gemacht wurde einen zu ärgern. An solchen Tagen war so gut wie gar nichts los. Das Deck war wie leer gefegt, schon länger wurde hier ohnehin nicht mehr ausgiebig gefeiert. Was sollte es auch Großartig zu feiern geben? Es war mittlerweile zwei Jahre her, seit dem Marine Ford Ereignis. Sie hatten so viel verloren. Ace, dann Whitebeard, und dennoch waren sie zusammen geblieben, wenn gleich die Mannschaft sich auch so gut zurückzog, das niemand über den Verbleib dieser bescheid wusste. Doch wieso hatte das Schicksal so hart zuschlagen müssen? Viele Male stellte man sich diese Frage. Oft dachte man wohl an das was geschehen war. Alles war nicht zu vergessen oder auf ewig wegzuschließen. Nicht alles konnte man verzeihen. Das meiste verdankte man dem Mann Blackbeard, jener, der mittlerweile sogar die Unverschämtheit besaß, ein Kaiser zu sein. Dieser eine Mann, der einmal Teil dieser Mannschaft – dieser Familie war, hatte so viel genommen. Zuerst Thatch… weswegen Ace überhaupt erst nach dem Mann suchen wollte und musste. Nur wegen diesem Vorfall! Man hatte ihn noch gewarnt es zu lassen, doch gehört hatte er nicht. Er verlor den Kampf und landete alleine dadurch bei der Marine, sollte hingerichtet werden. So nah die Rettung gewesen war, für die jeder sein Leben gerne riskiert hatte, so fern war diese auch geworden. Nach seinem Tode, starb Whitebeard. Mitschuld daran war ebenfalls Blackbeard, der danach noch die Frechheit besaß ihm die Fähigkeiten irgendwie zu stehlen. Als sei der Verlust ihres Kapitäns – ihres Vaters nicht schon schlimm genug! Es zog sich fort wie ein roter Faden. Ace war so jung gestorben, viel zu jung. Thatch hätte nicht einmal sterben brauchen, es nicht sollen. Whitebeard hätte sicher auch noch einige Jahre gelebt, selbst mit seinen Krankheiten und dem höheren Alter das er besessen hatte. Es war alles so unglaublich frustrierend. Besonders an einem Tag wie heute! Izou war es, Kommandant der Sechzehnten Division, welchen es an einem solchen Tag an Deck trieb. An dem Regen störte sich der Schwarzhaarige nicht. Vieles störte ihn nicht mehr. Doch dachte er an all die Dinge, die geschehen waren, fragend ob das alles hatte sein müssen. Sicher band er so etwas niemandem auf die Nase oder ließ Tag ein Tag aus Frustration zu. Immerhin wurde er oft genug aufgemuntert. Dazu reichten schon die Lachenden Gesichter seiner Kameraden, oder alleine zu sehen, wie sie Spaß hatten, wenn sie es dann hatten. Aber es ließ sich eben nicht vermeiden, dass man auch manchmal an Dinge dachte, die man am liebsten einfach nur vergessen wollte. So oft dachte der Schwarzhaarige an alles. Besonders wie es angefangen hatte. Schöne Erinnerungen, die einem ebenso verletzen konnten, wenn Personen nicht mehr da waren. In einem solchen Tag war er heute einfach gefangen, sodass er sich an die Reling anlehnte, und das Meer anstarrte, tief in Gedanken und Erinnerungen versunken. Er erinnerte sich noch sehr gut an die erste Begegnung mit Thatch. Einfach an alles! Izou war gerade neu in die Mannschaft von Whitebeard gekommen. Er war erstaunt, wie ein einziger Mann, eine so große Mannschaft im Zaun halten konnte. Noch viel mehr, wie er in der Lage war, dabei den Überblick zu behalten und alle als seine Söhne zu bezeichnen. Eine riesige Familie! Vermutlich eine, wie man sie garantiert kein zweites Mal finden würde. „Hey Süße! Pops! Ich wusste gar nicht das wir jetzt noch eine Dame in der Mannschaft haben!“, mit der anderen Dame meinte Thatch, so hieß er der ihn ansprach, Haruta, Kommandantin der zwölften Division. Nur trug sie selbst Kleidung die an einen Jungen erinnerte und wenn man es nicht besser wusste oder hinsah, würde man sie wohl auch für einen halten. Bei Izou war es im Grunde anders herum. Er hatte langes schwarzes Haar, das immer weich und gepflegt war, zusammen gebunden wie bei einer Geisha. Auch trug er Kimonos, und vor allem wohl etwas Schminke. Diese Angewohnheit hatte er als Kind schon gehabt, durch seine Eltern, die sich lieber eine Tochter gewünscht hätten. So viel dazu. Eigentlich war Izou solche Aussagen auch gewohnt. Er kannte es nicht anders. Trotzdem ärgerte es ihn immer und immer wieder. Er hasste es sogar! „Thatch, schau genau hin, ehe du versuchst einen Kerl anzubaggern“, in diesem Fall hatte sich Marco der Phönix, Kommandant der ersten Division, freundlicherweise zu Wort gemeldet um die Verwechslung zu berichtigen. Deswegen schon drehte sich Izou zu dem Mann um, der lässig auf der Reling saß und grinste, wenngleich er auch wegen Marcos Aussage deutlich verwirrt aussah. Hätten Blicke Töten können, so würde Thatch nun ins Meer stürzen. Denn genau so einen Blick schenkte Izou dem Kommandanten der vierten Division. Kühl, finster, leicht abwertend. „Oh… stimmt. Es ist ein er… Verzeihung?“, das nervöse Kichern des Braunhaarigen mit der dämlichen Frisur war einfach alles. Es klang ja nicht einmal so, als meinte er das wirklich ernst! Leicht eingeschnappt drehte sich der Geisha Verschnitt wieder um und verschwand irgendwo im Getümmel der Menschenmenge. „Abziehen tut er aber durchaus weiblich…“, Marco schüttelte darüber nur den Kopf. Er mischte sich da besser gar nicht ein, dann würde er auch keine Probleme bekommen. Ja, Izou wusste das noch als sei das erst gestern gewesen. Mittlerweile würde er es sogar begrüßen sich darüber aufzuregen, wenn Thatch ihn fälschlicher Weise als Frau bezeichnete. Das war immerhin zu Anfang mehrere Male passiert. Besonders dann, wenn sie auf Inseln unterwegs waren, dann und wann aus den Augen verloren, und Thatch eine Frau ansprechen wollte, stattdessen aber Izou erwischte. Wir oft Thatch dafür Böse Blicke oder Kopfnüsse geerntet hatte, wusste Izou nicht mehr genau. Aber irgendwann hatte es wohl selbst der immer Fröhlich scheinende Mann verstanden und verwechselte Izou nicht mehr. Izou hatte nicht sehr lange gebraucht sich den Respekt in der Bande zu verdienen, was bei ihm durchaus schwerer war wegen seines Aussehend wirklich ernst genommen zu werden, als bei einer Frau wie Haruta. Dennoch hatte er es geschafft, wurde Kommandant der sechzehnten Division, und trug jenen Titel voller Stolz. Das konnte er wohl auch durchaus! Allerdings gab es auch Momente, in denen Thatch ihn nicht erkannt hatte. Am heutigen Tage, das Erste Mal, hatte Izou so rein gar keine Lust sich wie sonst die Haare zusammen zu binden, oder sich die gewohnte Schminke aufzupinseln. Man konnte das als seinen absoluten Null Bock Tag bezeichnen. Genauso sah er auch aus, als er sich wie so oft auf den Boden setzte, mit dem Rücken an der Reling angelehnt. Sein Blick schweifte über das Deck, ehe er begann herzhaft zu gähnen. Er hatte die Nacht nur wenig geschlafen, lag bald komplett wach, weswegen er heute einfach Hundemüde war, und daher die Lustlosigkeit rührte. Es dauerte eine Weile bis Thatch jeden fröhlich begrüßte, bei ihm allerdings verwirrt inne hielt. Izou trug ja nicht einmal wie sonst einen Kimono, sondern einfach nur ein schwarzes Shirt und eine normale Hose. „Seit wann haben wir ein neues Mitglied?“, verschlafen blinzelte der Kommandant der sechzehnten Division zum Dunkelbraunhaarigen. „Wie bitte? Ich bin’s doch… Izou… du Dusseltier“, unterbrochen von mehreren Gähnen, musste der Schwarzhaarige das einfach klar stellen. „Eh?! So siehst du ja ganz anders aus!“, was sollte das denn nun wieder heißen? Leicht genervt, und sowieso einfach nur Müde, rollte Izou seine Augen kurz, ehe er die Arme streng verschränkte. „Wie oft willst du mich noch verwechseln? Jetzt erkennst du mich ja nicht einmal! Da denk ich, ich sei Müde…“, sicher hunderte Male hörte Izou sich das Entschuldigen von Thatch an, der es ja nun wirklich nicht böse gemeint hatte. Irgendwann nahm Izou das auch hin, wobei es durchaus erstaunlich war, wie viel andere Kleidung oder eine andere Frisur ausmachen konnte. „Wobei dir der Out of Bed Look ja eigentlich steht.“, verwirrt blinzelnd sah der Schwarzhaarige bei dieser Aussage zu Thatch, der wie immer vergnügt grinste. Meinte er das jetzt ernst, oder war das nur wieder ein Auswuchs an seltsamen Scherzen? Bei Thatch konnte man das nie so genau sagen. Heute würde sich Izou über solche Banalitäten freuen. Aber niemals wieder würde das jemand machen. Der Kommandant würde das wohl aber auch kaum bei jemand andren zulassen als bei diesem Mann. Gewisse Neckereien gab es zwischen der Mannschaft immer einmal. Aber keine war Vergleichbar damit. Jede Kleinigkeit hatte für Izou eine große Bedeutung gehabt, wie er im Nachhinein, feststellen dufte. Positive wie Negative Dinge. Da war einmal Weihnachten gewesen, oder Silvester. Izou hätte den Mann dafür erschlagen können. Die Mannschaft war auf einer kleinen Insel gelandet, bei der es auch einen Weihnachtsmarkt gab. Eine wirklich schöne Sache, wenn man an so etwas Freude finden konnte. Izou trug dann und wann seine Haare mittlerweile offen. Er band lediglich die Seiten zurück, gehalten hinten von einer Spange, damit sie ihn nicht im Gesicht herum wehten. Zu dieser Jahreszeit war es immer kalt, auch wenn man das auf der Grandline nicht als Maßstab nehmen konnte. Allerdings amüsierte sich Izou immer heimlich über Marco und Thatch. Die beiden konnten wahre Frostbeulen sein, die nur am zittern waren, egal wie dich sie auch angezogen waren! Er selbst störte sich selten an solchen Dingen wie Kälte, oder Schnee. Ungeachtet dessen ob auch ihm manchmal kalt war, so sah man es ihm einfach nicht immer an. An jenem Tage, einen Tag vor Weihnachten, beobachtete Izou wie Thatch zitternd, die Hände tief in die Jackentaschen vergraben, durch die Kälte über den Weihnachtsmark stapfte. Ein sachtes Schmunzeln konnte sich der Kommandant der sechzehnten Division bei diesem Anblick einfach nicht verkneifen. „Ist dir etwa kalt?“, die Frage klang deutlich neckend und war auch so gemeint. „Nein Izou… das sieht wirklich nur so aus!“, wie immer schenkte der Kommandant der vierten Division einem ein herzliches und ermunterndes lächeln, so wie er es jedem zukommen ließ. „Aber was ist mit dir? Ist dir gar nicht kalt?“, Izou trug zwar eine Jacke über seinem Kimono, allerdings waren seine Schuhe nicht mehr wie Sandalen und einen Schal trug er auch nicht. Nichts einmal einen Schal! „Nein. Mir geht es gut“, ausweichend wedelte der Schwarzhaarige mit einer Hand, wobei Thatch auffiel das er auch keine Handschuhe trug. Da fröstelte es einem schon beim alleinigen zusehen! Kurz darauf folgte der Weihnachtstag. Auf der Moby Dick herrschte eine große Feierlichkeit. Na gut, wann feierte man mal nicht ausgelassen in dieser Mannschaft? Aber an solchen Tagen, war nun einmal mehr los als sonst schon. Izou selbst konnte nicht viel Unterschied zu sonstigen Feiern erkennen. Es gab Essen am Maß, auch passend zu den Feiertagen. Alkohol in Menge – wie immer eigentlich… das einzige was wirklich zeigte das ein besonderer Tag war, war die Tatsache das in Mitten des Schiffes ein Weihnachtsbaum stand. Izou war sich sicher die dämlichen Tannennadeln würde man noch im Sommer wieder finden. Zudem hatte sich ihr neueres Mitglied, Portgas D. Ace, als Weihnachtsmann versucht. Marco drückte das zumindest so aus. Aber der Junge wollte seiner neuen Familie immerhin eine Freude machen, was man ihm sicher hoch anrechnete. Dennoch war die Auswahl an Geschenken da doch recht ausgefallen, auch wenn man wusste dass sich die Feuerfaust sicher viel Mühe gegeben hatte. Am meisten regte sich ja sowieso nur Marco auf, der nicht einmal genau identifizieren konnte was das Ding war das er da geschenkt bekommen hatte. Über den Gesichtsausdruck musste Izou einfach lachen. „Immerhin hast du deinen Spaß dabei, Izou“, Izou hielt sich eine Hand vor den Mund, um das prusten zu verbergen. „Es tut mir Leid… na gut es tut mir eigentlich gar nicht Leid.“, das dachte sich Marco, ehe es Izou überhaupt ausgesprochen hatte! Gegen späten Abend, als viele immer noch feierten – oder sich eher die Kante gaben – saß Izou ein wenig Abseits vor der Reling auf dem Boden. Er musterte immer noch den rötlichen Kamm mit japanischen Verzierungen, den Ace ihm geschenkt hatte. Er hatte sich wirklich Gedanken gemacht und Izou mochte den Kamm. Allerdings steckte er ihn schon bald behutsam bei Seite, als Thatch sich näherte. „Ist es dir auch zu laut?“, Izou lächelte ruhig bei seiner Frage, als er seinen Kopf Seitlich neigte, um aus dem Augenwinkel zu beobachten wie sich der Kommandant der vierten Division auf die Reling schwang und seine Beine lässig über kreuz schlug. „Du weißt doch, mich stört so etwas weniger“, wie immer grinste er fröhlich, schien aber auch durchaus angeheitert zu sein. Irgendwann würde noch jemand von der Reling fliegen, nur weil man unachtsam wurde. Izou erinnerte sich noch gut daran, wie Marco immer behauptet hatte er würde nie im Meer landen. Durchaus, er wäre es bestimmt nie! Allerdings war er auch einmal angeheitert gewesen und Ace hatte ihm einen Freundschaftlichen Klaps auf den Rücken gegeben, bishin man nur noch ein deutliches Platschen hören konnte. Phönix Fischen im ganz großen Stil! Aus seinem Gedankengang wurde er erst geschreckt, als man ihm etwas über den Hals legte. Nachdem er leicht zusammen gezuckt war, musterte er misstrauisch das Stück Stoff um seinen Hals, was sich als Schal herausstellte. Fragend sah er nach oben zu den Grinsenden Herren. „Du scheinst keinen Schal zu besitzen, also dachte ich, ich übernehme das Mal zu ändern“, verwundert blinzelnd sah Izou wieder herunter und strich über den Schal. Dabei hatte er doch gesagt er brauchte keinen. Wieso also war es so wichtig ob er einen trug oder nicht? So schnell würde er schon nicht krank werden. „Danke…“, das klang Kleinlauter als es beabsichtigt war, allerdings lächelte der Schwarzhaarige glücklich über diese Kleinigkeit. „Immer wieder gerne! Und als Dank gehst du mit mir aus“, Izou zuckte leicht mit einem Auge, ehe er einmal gegen das baumelnde Bein bei dem Gelächter des anderen schlug, sodass dieser vor Schreck allerdings Rücklings von der Reling rutschte. Es war einzig und allein Izous guten Reflexen zu verdankten, das dieser so gerade eben noch den Fuß hatte greifen können. „Du bist ganz schön schwer, du Vollidiot! Ich hab euch schon Millionen Mal gesagt, setzt euch nicht auf die Reling wenn ihr es nicht könnt!“, das motzen an dieser Stelle war nicht vermeidbar, sollte aber auch die etwas peinliche Situation überspielen. „Aber du hast doch zugehauen! Schau, ich bin eine Fledermaus!“, wie Dicht war der Kerl, wenn er sich schon für ein Flugtier hielt?! „Wenn ich dich versehendlich loslasse, so bist du ein Fisch… vermutlich sogar ein Eiszapfen“, das Wasser war bestimmt kalt! „Oh nein. So Grausam bist du nicht!“, Izou grinste leicht sadistisch. War er also nicht? Doch war er. Nur heute ausnahmsweise, hatte er seinen Sozialen Tag, an dem er nicht so Gemein sein wollte, weswegen er den Idioten wieder an Deck zog. „Lass aber solche Scherze besser sein Thatch. Deine geliebte Damenwelt könnte das durchaus missverstehen und es ist auch nicht gerade sehr Lustig.“, bei dieser Predigt beließ es Izou auch, bis er sich in aller Ruhe umdrehte um ins Bett zu gehen und einen wohl etwas verwirrten Thatch zurück zu lassen. Als Weihnachten komplett vorbei war, lag ein grossteil der Mannschaft wie Tod auf dem Deck verstreut. Man musste über die diversen Mitglieder geradewegs steigen, wenn man sich irgendwo hin setzen wollte! Zumindest mussten das die Jenigen tun, die nicht im klinischen Komazustand so taten als würden sie nie wieder aufwachen. Mit erhobener Augenbraue begutachtete Izou das Desaster. Man konnte von Glück reden das kein feindliches Schiff in der Nähe war oder sich das auch nur wagte, während man das schallende Gelächter von Whitebeard vernehmen konnte. Allein wegen der Stimmung musste der Kommandant der sechzehnten Division schmunzeln. Das ging gar nicht anders und wirkte bald wie eine ansteckende Krankheit. Bei Whitebeard saß vereinzelt gerade auch nur Ace, der, wie nicht anders zu erwarten, am Essen war. „Guten Morgen, Izou“, der Schwarzhaarige musste es sich verkneifen nicht angewidert zur Feuerfaust zu sehen. Denn als er ihn begrüßte, spritzen ihn die Essensreste nur so aus dem Mund. An manches gewöhnte man sich eben nie gänzlich. „Du wirst dich noch verschlucken Ace“, ein Versuch der Belehrung war es wert gewesen. So wie Izou es gewusst hatte, verschluckte sich der Knabe auch schon bald, sodass er ihm mühsam auf den Rücken klopfen durfte. „Ich hatte dich gewarnt junger Mann!“, theatralisch seufzend schüttelte der Ältere den Kopf und setzte sich auf die Reling, während wenigstens ihr Vater das alles sehr amüsant finden konnte. „Ist Thatch schon wach, oder liegt er auch irgendwo komatös herum?“, Ace meinte dazu nur das er irgendetwas davon gefaselt hätte etwas aufreißen zu wollen, was das auch immer heißen sollte. Ace selbst konnte mit dieser Aussage nicht viel anfangen, während Izou sie wohl verstanden hatte. „So früh am Morgen schon. Das kann ja nur zum Untergang verurteilt sein!“, unbeabsichtigt klang Izou dabei reicht kühl und distanziert. Beinahe schon abwertend. Diese Art Reaktion war für Ace wohl noch verwirrender. Auch gab es Momente, an denen Izou kreischend in eine Kreissäge hätte springen können. Immer und immer wieder, wenn Thatch von fehlgeschlagenen Versuchen sprach, eine Frau für sich zu gewinnen, immer dann, wenn er gesagt hatte, das er einen Korb bekam, hätte Izou ihn gerne geschlagen oder wäre in Tränen aufgegangen. Oft durfte sich Marco solche Dinge anhören, aber dann und wann musste auch er das tun. Dinge, die er nicht hören wollte! Izou musste sich stark zusammenreißen Thatch nicht an die Gurgel zu springen. Es nervte ihn unglaublich sich nun schon zum Hundertsten Mal ein und dieselbe Geschichte zu hören, wie er von einer Frau abserviert wurde. Das war doch nicht einmal etwas Neues! Dabei schien ihm das diesmal fast schon besonders wichtig zu sein, eine Frau so schnell wie Möglich klar zu machen. Der musste es ja nötig haben. Und all das durfte man sich in den Vorbereitungen zur Silvesterfeier anhören! Eigentlich machte es ihm ja Spaß sich mit darum zu kümmern alles herzurichten, oder den Pyrotechnikverrückten zu sagen wo sie was machen sollten. Aber wenn man sich nebenher so etwas anhören durfte… der Geishaverschnitt war kurz davor mindestens eine seiner Pistolen zu ziehen, um Thatch standrecht abzuknallen! „Thatch~ erzähl das doch Marco. Er hört dir bestimmt gerne zu. Wie du siehst bin ich beschäftigt!“, er klang überaus gereizt, kurz vor der Explosion. Es kotzte ihn einfach nur an! Dabei wusste er nicht einmal genau, was ihn daran störte. Der Umstand sich das Leid anderer anzuhören war es nicht. Wenn Ace mal ein Problem hatte, oder Haruta, auch bei Marco oder anderen – da hörte er immer gerne zu. Er hörte auch Thatch immer zu. Nur wenn es um verflossene Liebschaften ging, Abfuhren oder Niederlagen in diesem Bereicht wollte er rein gar nichts darüber hören! „Das klingt ja fast so als seiest du Eifersüchtig!“, Vista musste ja ausgerechnet jetzt so einen unglaublich hilfreichen Kommentar abgeben, der den Preis der dümmsten Sätze in den schlechtesten Momenten gewinnen konnte. Als liebevolle antwort durfte der größere Mann und Schwertkämpfer einer Kugel von Izou ausweichen! Eifersüchtig! Das war lächerlich. Worauf überhaupt? Er war ja nicht einmal eine Frau, wenngleich er vielleicht manchmal nach einer aussah. Trotzdem! Chancen, sofern er sich welche auch nur im Entferntesten erhofft hätte, hatte er doch ohnehin keine. Warum sollte er dann auch eifersüchtig sein? Allerdings fragte er sich auch, wieso er sich überhaupt so aufregte, wieso es ihn so störte und warum es ihm eigentlich so wehtat. Schwer seufzend versuchte er diese Fehlgedanken beiseite zu schieben. Sie waren einfach nicht in Ordnung. An solche Sachen sollte er am besten keine Gedanken verschwenden, weswegen er sich seiner Arbeit wieder hingab, und beschloss alles um ihn herum zu ignorieren, das es wagte ihn provozieren zu wollen. Es waren nur noch ein paar Minuten vor Mitternacht, vor Neujahr. Die Nacht würde schon bald mit bunten Lichtern, einem großen Feuerwerk, erleuchtet werden. Jedes Jahr machte Whitebeard das und Izou gefiel das sogar ausgesprochen gut. Vermutlich gefiel das jedem gut. Allerdings waren wie immer die meisten schon verdammt gut angeheitert, wenn nicht gar völlig dicht. Einfach nichts Neues. Schmunzelnd wandte der Schwarzhaarige seinen Blick ab und strich sich durch sein langes offenes Haar. Er stand ein wenig abseits, allerdings auch nur zur Sicherheit dass er nicht irgendwie in Gefahr geriet einen Bierkrug an den Kopf zu bekommen. Das konnte bei dem Gedrängel manchmal sehr schnell passieren und bei der großen Heiterkeit der anderen. Vor allem aber, konnte man sich das schöne Feuerwerk auch schwerer ansehen, wenn man aufpassen musste keine Gegenstände oder Körperteile im Kreuz zu haben. Ruhig wanderte der Blick des Schwarzhaarigen gen Himmel, darauf wartend das dieses Jahr zu Ende ging. Der Himmel war klar und voller Sterne. Dafür war es heute auch etwas kälter, was bei so klaren Nächten normal war. Im Hintergrund konnte man den Countdown bereits hören, der heruntergezählt wurde. 5…4…3…2…1… ehe Izou auch nur eines der Feuerweckslichter sehen konnte, wurde er geradewegs überrumpelt. Jemand hatte ihn zu sich gezogen, nur um ihn zu küssen. In dem Moment, völlig erschrocken und verwirrt zugleich, weiteten sich die Augen des Schwarzhaarigen etwas, ihm schoss das Blut regelrecht in den Kopf, was sich in Form einer deutlichen Röte in seinem Gesicht auszeichnete. Kurz darauf wurde der Kuss gelöst und der Braunhaarige Kommandant der vierten Division grinste ihm enthusiastisch entgegen. „Frohes neues Jahr, Izou!“, sicherlich hätte Izou geantwortet oder sich auch nur um einen Millimeter bewegt, wenn er nicht immer noch völlig versteinert da gestanden hätte und rein gar nichts verstand! Er war völlig überfordert! Es vergingen sicher einige Minuten, ehe Izou wieder wusste wie man Worte benutzt. „Dir… auch… aber was zum Geier sollte das jetzt!“, Izou wusste gerade einfach nicht wie er darauf reagieren sollte. Ob er sich freuen durfte oder ob das ein schlechter Scherz war, zumal gegen Mittag noch das laute Klagen zu hören war das Thatch wieder Pech bei Frauen hatte. Das konnte nur ein Witz sein. Vor allem roch der Braunhaarige gut nach Alkohol und wankte mittlerweile sogar. Anstatt Izou zu antworten umarmte er sogar den Mast. Den Mast! Leicht Augenzuckend ballte Izou eine Hand zur Faust. „Ganz Ruhig Izou… er ist ein Idiot, ein Trottel… aber du darfst ihn jetzt nur nicht umbringen“, das murmelte er immer wieder zu sich selber, als ob es ein verstecktes Mantra wäre. Er beschloss es vorerst sogar auf sich beruhen zu lassen. In dem Zustand war es Unmöglich mit Thatch zu sprechen, ungeachtet dessen wie Izou sich dabei fühlte oder was er darüber dachte. Die Nacht bekam er deswegen kaum ein Auge zu. Am nächsten Morgen, viele der Mannschaft gezeichnet und bestraft von der Macht eines Katers, gesellte sich Izou zu Thatch, der heute etwas gequält lächelte. Er hatte vermutlich wahnsinnige Kopfschmerzen. Selber Schuld! „Guten Morgen“, das war bisher nur die Ruhe vor dem Sturm, wobei Thatch ihm ruhig zuwinkte. „War eine große Feier gestern, was?“, irgendwie musste der Schwarzhaarige ja anfangen. „Du bist gut… Dreiviertel der Mannschaft weiß nicht einmal mehr die Hälfte“, das konnte sich Izou nur zu gut vorstellen. „Bei dir auch?“, der Braunhaarige nickte leicht, was ihm anscheinend große Mühe bereitete. „Hast du dann gar nicht das Feuerwerk mitbekommen?“, diesmal schüttelte er den Kopf. „Auch nicht wie du den Mast umarmt hast?“, das hatte Izou freundlicherweise etwas leiser gesagt. „Ich hab was? Oh Gott…“, Izous Miene blieb uneinsichtig. „Dann weißt du vermutlich auch nicht mehr das du mir ein Frohes Neues wünschtest“, erneutes Kopfschütteln, gefolgt von einem Entschuldigenden Blick und Schulterzucken. „Verstehe… na gut, ist auch nicht so wichtig. Bin Frühstücken, sofern die Köche noch leben.“, Izou verzog sich etwas zu schnell, wie manch einer fand, aber keiner wagte es sich da wirklich nachzufragen, weil man bei Izou nie genau wusste, ob seine Laune dann etwas sehr schnell umschlug. Izou selbst trat nach einem deutlichen Abstand einmal kräftig gegen eine der Wände, funkelte einen der Mannschaftskameraden finster an, der es wagte ihn fragend zu mustern, ehe er sich einen Kaffee holen ging. Dieser Idiot wusste es nicht einmal mehr! Natürlich nicht! Was ihn auch immer geritten hatte in dem Moment, es hatte nichts – rein gar nichts zu bedeuten! Izou verärgerte das. Er hätte Explodieren können! Allerdings ermahnte er sich immer wieder zu versuchen die Ruhe selbst zu bleiben. Aufregung brachte ohnehin nichts. Dennoch hatte Izou Thatch einige Tage mit Ignoranz oder einer recht kühlen Unterhaltungsart die ziemlich einseitig wirkte bestraft, bei der einige fragten, wie er Izou so hatte verärgern können. Nie zuvor hatte er jemanden so kühl behandelt, selbst wenn man ihn geärgert hatte. Was Thatch also auch immer gemacht hatte, musste er dem Schwarzhaarigen mächtig verletzt oder verärgert haben. Izou wusste damals wirklich nicht, ob Thatch das vergessen hatte, ob er es verdrängte, oder ob er ihn einfach nur auf den Arm hatte nehmen wollen. Bei Thatch war das manches Mal schwer zu sagen. Doch sollte es am Ende anders kommen, sodass auch Izou, mit deutlichen Startschwierigkeiten, einmal seine Meinung heraus schrie. Als Belohnung dafür bekam er etwas, das sich sicher nicht jeder hätte wünschen dürfen. Irgendwann des Abends stand Izou einfach an Deck und lauschte den Gesprächen der anderen. Viel Belangloses, Witze, dann aber etwas, wobei er genauer zuhörte. „Ja, diesmal hat er wohl echt eine aufgerissen. So ne Blonde mit großem Vorbau.“, Marco schüttelte nur den Kopf. Er wartete nur auf die nahende Explosion. Er wusste nur nicht, in welche Richtung sie diesmal ging. Aber alles in allem endete sie darin, das Thatch sowieso gegen Ende immer abgeschossen wurde und einem Tagelang die Ohren voll heulte. „Das geht doch nur wieder schief und ich bin der Jenige der sich das zum großen Prozentanteil anhören muss! Izou sag auch mal etwas dazu!“, der Phönix hob allerdings eine Augenbraue an, betrachtete die Stelle an der der Schwarzhaarige vorher noch gestanden hatte und nun gähnende Leere herrschte. „Vielleicht muss er ja mal auf Klo“, erwiderte Haruta in einem fast Treudoofen Tonlaut. Anstatt das der Kommandant aber auf die Toilette ging, hatte er sich schlicht weg in seine Kabine zurück gezogen. Er hielt sich die Hände auf die Ohren und hatte die Augen geschlossen, ehe er sich auf den Boden kniete und sich selber auf die Unterlippe biss. Unweigerlich musste er sich vorstellen wie diese dumme Kuh bei Thatch rum hing. Wie gerne würde er sie umbringen! Er könnte kotzen! Kurzweilig schoss ihm die Silvesternacht wieder in den Kopf, der Kuss. Alles Sinnlos. Trotzdem verletzte es ihn ungemein. Viel mehr, als er es wollte. Er wollte so gerne schreien, allen Frust heraus. Aber stattdessen liefen ihm die Tränen über das Gesicht. Dabei wollte er nicht heulen wie ein Mädchen! Notdürftig wischte er sich mit dem Handrücken über das Gesicht, versuchte sich zu beruhigen, was mehr schlecht als Recht funktionieren wollte. „Alles Okay, Izou? Warum weinst du denn?“, erschrocken zuckte der Schwarzhaarige zusammen. Er hatte es nicht einmal mitbekommen, wie Ace wohl geklopfte hatte, und ihn nun natürlich fragte was los war. „Alles in Ordnung, Ace. Ich hab mich nur gestoßen…“, das war natürlich gelogen, aber er konnte das im Notfall wenigstens besser als Ace es konnte. Izou rang sich sogar zu einem gezwungenen lächeln, auch wenn das wohl mehr als Lächerlich bei dem verheulten Gesicht aussah. „Hast du denn schmerzen?“, Ace war wirklich zu niedlich und manchmal auf seine eigene Art und Weise wie ein kleines Kind. Aber was sollte er darauf antworten? Ja, er hatte Schmerzen, aber die konnte man nicht sehen. Doch, eigentlich schon. Aber nicht so, als wenn man äußerlich bluten würde. „Soll ich den Arzt holen? Oder Küsschen drauf geben?“, Izou konnte bei dem letzten Teil von Ace fraglicher Aussage nicht anders als los zu prusten. „Nein, schon gut. Es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen“, leicht lächelnd winkte Izou ab, bis Ace sich wohl geschlagen gab und verschwand. Izou musste damit eben alleine klar kommen. Ace hatte ihn aber unwissendlich ein wenig aufgeheitert und auf andere Gedanken gebracht, wenn auch nur kurz. Es dauerte auch eine Weile bis sich der Kommandant richtig beruhigt hatte, ehe er sein Gesicht ordentlich waschen ging, damit man die Überreste dieser Schande nicht unbedingt noch zu sehen bekam. Das wäre nicht nötig. Es genügte völlig das Izou es selbst wusste und Ace das mitbekommen hatte. Zur Abendbrot Zeit, fand sich auch Izou im Speisesaal ein. „Geht es dir besser, Izou?“, Izou nickte ruhig und lächelte Ace zu. „Hm? Was war denn?“, anscheinend hatte Ace nicht einmal erwähnt, das Izou geweint hatte. „Izou hatte sich gestoßen!“, entweder kam es Izou nur so vor, oder Ace betonte das in seiner angeblichen Naivität absichtlich so speziell. „Pass auf dich auf. Wir brauchen dich heile“, Izou winkte galant ab. „Du weißt doch das ich so schnell nicht kaputt gehe, Marco.“, natürlich nicht! Er war ja nun auch nicht aus Zucker. Nicht umsonst war er einer der Kommandanten hier. Beiläufig wanderte sein Blick zum Sitzplatz von Thatch, der leer vorzufinden war. Anscheinend war er noch immer unterwegs. Wahrscheinlich kam der Mann auch erst irgendwann in der Nacht oder den grauen Morgenstunden wieder. Sei es drum. Izou würde sicher nicht fragen. Es war schon schwer genug feststellen zu müssen, sich in den Idioten verliebt zu haben. Er fragte sich wann ihm das passiert sein musste. Vor allem ausgerechnet in jemanden, der hundert Prozentig auf Frauen stand. Schlimmer konnte es ja kaum kommen. Eine Weile konnte man so etwas ja versuchen zu ignorieren, runter zu spielen. Aber dieser Nachteil an Gefühle war nun einmal, dass sie nicht einfach weg gingen, manchmal zu stark waren und dann einfach ausbrachen. Es war zum heulen. Seufzend setzte sich der Schwarzhaarige auf seinen Platz, um in seinem Essen herum zu stochern. Wirklich Hunger hatte Izou nicht. Aber er wollte auch nicht gänzlich verschwunden bleiben, weil das noch viel auffälliger gewesen wäre. Außerdem hätte man sich dann nur Unnötig um ihn gesorgt. Izou hatte es im Laufe des nächsten Tages wirklich gut geschafft, Thatch aus dem Weg zu gehen. Nicht gar zu ignorieren. Nein, er ging ihm einfach aus dem Weg. So konnte man auch vermeiden jemandem dabei zuzuhören wie man Erfolg hatte oder Misserfolg, was auch immer. Solange Izou darüber so wenig wie nur Möglich wusste, desto besser war das. Vielleicht bekäme er sein dämliches Gefühlschaos dann auch langsam wieder in den Griff! Unachtsam wurde er allerdings in der Nacht, in der die meisten, beinahe alle eigentlich, bereits schliefen. Er setzte sich noch etwas auf die Reling, um in den dunklen Nachthimmel zu sehen. Die Sterne leuchteten auch heute wieder sehr hell. Es war immer noch kalt, sodass selbst Izou sein Gesicht bis zur Nase in seinem Schal versteckte, den er von Thatch bekommen hatte. Sonst trug, er Wettermäßig unpassend, seine gewohnte Kleidung. Beim zusehen würde einem wohl wieder kalt werden, aber das merkte Izou gerade gar nicht. Erst als man ihn an der Schulter antippte, legte er den Kopf leicht in den Nacken, um zu sehen wer denn da noch wach war. So sah er in das leicht vorwurfsvoll wirkende Gesicht von Thatch. Wieso war der noch wach!? „Möchtest du etwas Bestimmtes?“, es wäre wohl unhöflich gewesen jetzt aufzuspringen und einfach weg zu gehen. „Wieso gehst du mir aus dem Weg? Hab ich dir was getan?“, ja, hat er, indirekt. „Das wirst du dir einbilden müssen Thatch.“, Izou setzte sich wieder normal hin, um sich kurz darauf von der Reling zu schwingen und an dem Braunhaarigen vorbei zu gehen. „Du tust es ja aber schon wieder!“, Izou verdrehte die Augen kurz. Es war doch völlig egal wohin er ging oder was er machte! „Weißt du wie spät es ist? Ich bin Müde!“, eigentlich entsprach das sogar der Wahrheit. Izou war wirklich müde, aber konnte seit Gestern schon nicht wirklich anständig Schlafen. Dennoch war ihm bewusst, wie sehr das wohl nach Flucht aussehen musste. Seufzend hielt Izou inne, um sich auf seinem Ärmel die Pfeife zu zupfen und diese murrend anzuzünden. Beiläufig warf er einen Blick über seine Schulter und deutete mit einem Finger auf die Haare des Anderen. „Was hast du denn mit deiner Tolle angestellt?“, die Haare waren zur Abwechslung… normal? „Hm? Achso ich hab vorhin geduscht und mein Haargel ist leer. Schlimm was?“, aus irgendeinem Grund blieb Izou nichts anderes übrig als Thatch dabei anzulachen. „Eigentlich nicht. Aber dein Verbrauch an Haargel ist ohnehin sehr hoch.“, Thatch grinste darüber nur und zuckte mit den Schultern. Er wusste das vermutlich selber. „Trotzdem geht du mir aus dem Weg.“, Izou seufzte leise auf. Natürlich musste er darauf wieder zu sprechen kommen. „Tue ich nicht“, widersprach Izou ihm nun einfach, ehe er seine Pfeife löschte und wegsteckte. „Tust du ja wohl!“, was wurde das jetzt? Kindergarten im Großformat? „Provozier mich nicht“, Izou wirkte schon gereizt, was man ihm auch gut ansehen konnte. „Was willst du machen? Mich anbrüllen? Deine Pistolen hast du jedenfalls gerade nicht dabei.“, Izou zuckte mit einem Auge und grinste leicht. „Dir dürfte bewusst sein das ich keine Pistole brauche, um irgend jemanden K.O. zu hauen“, das wollte er beiläufig nur einmal in Erinnerung rufen, sofern es wirklich in Vergessenheit geraten sein sollte. „Bist du immer noch sauer wegen Silvester? Oder ist es eher deswegen weil ich mit einer alten Bekanntschaft unterwegs war?“, Izou wollte gerade sagen das er doch machen konnte was er wollte, als er kurz eine Augenbraue anhob. Silvester? „Warte… Moment. Silvester?“, da musste man nachhacken! „Ja, weil ich den Mast umarmt hab!“, Izou ballte eine Hand zur Faust. Sehr gerne würde er ihn gerade eine verpassen. Unverständlich murmelte er diverse Worte, von denen man ausgehen konnte das sie keiner freundlichen Natur entsprangen. Danach drehte er sich einfach um, damit er über die Planken stampfen konnte. Er wollte jetzt einfach nur ins Bett! Oder zumindest in seine Kabine. Hauptsache weit weg von Thatch, ehe er ihn doch noch das Bedürfnis entwickelte ihm die Augen auszukratzen! „Oder doch eher wegen dem Kuss?“, in Izous euphorischer Wut, hatte er wohl nicht direkt mitbekommen wie der Andere ihm eiskalt gefolgt war. Allerdings warf ihm die Frage nun doch aus der Bahn. Er wusste es also doch noch? Izou konnte sich nicht daran erinnern das jemand anderem erzählt zu haben. „Sag mal willst du mich verarschen? Einerseits bringst du solche Dinge, bei denen man unweigerlich denkt, dass man Chancen hätte. Und anderer Seits rennst du jeder verdammten Frau hinterher, die nicht bei drei auf einem Baum ist! Ich bin kein Weib, falls du das endlich mal verstanden hast! Okay, ich kleide mich gerne ähnlich wie eine. Dann und wann benutze ich halt Schminke! Ja, ich trage meine Haare öfter zusammen. Durchaus ist es Möglich das ab und an zu verwechseln! Aber so langsam solltest du ja wohl verstanden haben dass ich ein Kerl bin! Ich hab oben zu wenig, unten zu viel, als dass ich je in dein Beuteschema auch nur annähernd passen könnte! Also hör gefälligst auf mich ständig auf den Arm zunehmen! Das ist nicht komisch Thatch!“, gegen Ende wurde Izou ungewollt immer Lauter, sodass es schon bald so war, das er den Braunhaarigen geradezu anschrie. Wenn das niemanden Weckte, galt das einem Wunder. Doch anstatt das man ihn danach in Ruhe ließ, fand er sich kurz darauf an eine Wand gedrückt wieder. Ein Bein von Thatch war zwischen dessen Beine gedrückt, während er seine Lippen auf Izous drückte und er ihn an die Wand geheftet behielt. Izou selbst fühlte sich wieder völlig überrumpelt. Was sollte das? Hatte der Andere ihm denn gar nicht zugehört? Er war doch nicht einmal eine Frau! Wieso machte er dann so etwas? Besehen mit einer deutlichen röte im Gesicht kniff der Kommandant der sechzehnten Division seine Augen zusammen, gab sich dem Kuss letztendlich hin… Mitten in der Nacht, knapp vor dem nächsten Tag, war es Thatch der zuerst wach wurde und neben sich in das fremde Bett sah. Neben ihm schlief Izou tief und fest, mit einem gänzlich ruhigen und entspannten Gesichtsausdruck. Sein langes, schwarzes Haar umrahmte sein Gesicht dabei nahezu perfekt. Bedacht mit einem sanften lächeln fuhr der Braunhaarige über die Wange des Schlafenden, um danach einige Haarsträhnen weg zu streichen. Er hatte so schönes, langes und ausgesprochen weiches Haar. Ein so hübsches Gesicht… in dem Moment wirkte Izou beinahe zerbrechlich. Allgemein empfand Thatch den Anderen als sehr hübsch. Oft hätte er gerne einfach nur so an dessen Haaren gespielt. Doch vorher war das wohl kaum möglich gewesen. Hätte er zuvor gewusst, das Izou sein Verhalten störte, gar verletzte, so hätte er sich die absichtlichen Sticheleien auch wirklich sparen können! Er wurde erst ins hier und jetzt zurückgeholt, als Izou aufgewacht war, seinen Kopf etwas drehte, um der Handfläche von Thatch einen Kuss aufzuhauen. Danach sahen zwei tiefschwarze Augen ihn voller Ruhe an. Thatch fand diese Augen schon immer faszinierend. So tief wie das Meer selbst. Voller Ruhe, manchmal auflodernd voller Temperament. Bei letztgenanntem konnte man auf die nahende Explosion meistens direkt warten. Lange ließ sich Izou bei so was dann nie Zeit. „Habe ich dich geweckt?“, falls ja, war das nicht seine Absicht gewesen. „Nein!“, eine kurze, knappe aber durchaus präzise Antwort! Thatch sah zu wie der Schwarzhaarige seinen Kopf auf seiner Brust bettete, während die recht schlanken Finger auf dem Oberkörper ruhten. Fast automatisch legte der Braunhaarige seine Hand auf das weiche Haar, um darüber zu streichen. Als Antwort ertönte ein wohliges Schnurren. Für Thatch zumindest klang das so. Am nächsten Morgen war es Izou, der zuerst wach wurde. Er selbst gestand, dass er eher damit gerechnet hatte, alleine aufzuwachen. Doch de war nicht so, da Thatch noch immer neben ihm lag. Er schlief tief und fest, seelenruhig, als könne nichts in der Welt ihn gerade wecken. Izous zuerst verwunderte Miene, wechselte sich schon bald zu einem zufriedenen und glücklichen lächeln. Er beugte sich sachte über den Schlafenden einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. Kurz darauf konnte man ein leises kichern vernehmen. „Das kitzelt. Deine Haare!“, Izou schmunzelte darüber leicht, ehe er seine Mähne seitlich weg strich, sodass sie über einer seiner Schultern lag. Danach setzte sich Izou auf, woraufhin er dreist zurück ins Bett gezogen wurde, um als Kopfkissen herzuhalten. „Wir können wohl kaum den ganzen Tag im Bett bleiben…“, das war wirklich nicht möglich, außer man wäre vielleicht Krank. „Nur noch fünf Minuten!“, Izou hob bei dem leicht nörgelnden Tonfall eine Augenbraue an. „Thatch…“. „Noch zehn Minuten!“, jetzt verlängerte er seine eigene Zeitangabe auch noch ganz frech! „Thatch, ernsthaft…“. „Noch ne Stunde~“, daraufhin folgte ein gequälter Laut, der daher rührte, das Izou ihm eine Kopfnuss verpasst hatte. „Brutale Socke!“, leicht schmollend rieb Thatch sich seinen Kopf, während er dabei zusah wie Izou sich anzog. „Jetzt übertreib mal nicht direkt.“, so fest hatte Izou nun auch nicht zugeschlagen! „Moar, Izou mag mich nicht mehr!“, verwirrt sah der Schwarzhaarige über seine Schulter. War das jetzt Kindergartenverhalten? „Unsinn!“, der Kommandant begann nun in aller Ruhe sein langes Haar zu kämmen. „Izou liebt mich nicht mehr~“. „Schwachsinn! Natürlich tue ich…-“, Augenzuckend hielt Izou inne. Diese hinterlistige Ratte! Er hatte ihn einfach gelinkt! Besagte ‚Ratte’, gab einen erfreut quietschenden Laut von sich. „Ich dich auch! Ah! Izou! Hab erbarmen!“, Izou, stark Konkurrenz mit einer Tomate machend, hatte sich sein Kissen geschnappt, um es Thatch postwendend in sein Gesicht zu feuern. „Jetzt zieh dich endlich an du Spinner!“, Thatch grinste vergnügt, ehe er dieser Bitte wenigstens einmal nachkam. „Aber immerhin dein Spinner.“, das hatte er sich wohl nicht verkneifen können. „Wohl wahr.“, Izou grinste kurz, ehe er seinem ‚Spinner’, einen Kuss auf die Lippen hauchte. „Jetzt sollten wir aber wirklich frühstücken, ehe Ace alles weggegessen hat!“, alleine die Vorstellung daran, schien Thatch Flügel zu verleihen, sodass er die Hanf des Schwarzhaarigen griff, um ihn mit sich zu ziehen. „Hey! Ich habe meine Haare noch gar nicht zusammen gebunden!“, die Beschwerde des sechzehnten stieß auf taube Ohren! „Leg sie dir doch wieder seitlich über die Schulter. Das sah immerhin auch gut aus!“, Izou murmelte daraufhin etwas unverständliches, den Kopf leicht zu Boden gerichtet, ehe er mit seiner freien Hand die Haare wieder über eine seiner Schultern strich. „Guten Morgen!“, diese überwältigende gute Laune ließ Marco aufsehen, während Izou darüber hatte leise lachen müssen. „Scheinst diesmal ‚Erfolg beim Aufreißen’ gehabt zu haben, hm?“, Marco war nicht dumm, blind schon gar nicht! Er zog es lediglich vor nicht zu allem direkt etwas zu sagen, was nicht hieß, dass er es nicht zur Kenntnis genommen hatte, oder nicht auch aufmerksam beobachtete oder zuhörte. „Ja!“, erneut hörte man einen gequälten Laut, da Izou eine seiner Pistolen gezogen hatte, um dessen Kolben auf Thatchs Kopf zu hauen. „Izou. Sein Dachschaden ist bereits groß genug. Lass ihn Leben!“, Marco musste, selten genug, bei seiner eigenen Aussage wohlwissend schmunzeln. Das war eine schöne Zeit gewesen in der Izou sagen konnte, er war wirklich Glücklich. Es kam einem vielleicht vor wie in einem Traum, in dem man glaubte alles blieb perfekt, nichts würde sich ändern. Eine lange Zeit war auch alles so geblieben. Doch alle schöne Zeit, hatte irgendwann einmal ein Ende. Alles war irgendwann einfach vorbei, ohne das man wusste wann es soweit war. Dabei war der Grund so dämlich. So unglaublich unnötig! Es war nicht so dass sich die beiden zerstritten hätten. Man hätte es dann verstanden, anders damit umgehen können. Nein. Man nahm ihn ihm einfach so weg. Einfach so. Wegen etwas, was jene Person wollte, aus reinem Selbstnutz, Egoismus. Izou hatte so oft darüber nachdenken können. Sicher hätte man das anders Lösen können. Vielleicht hätte man es anders Lösen können! Wenn man früher am Ort des Geschehend gewesen wäre, hätte man ihm vielleicht noch helfen können. Doch dafür konnte man niemandem die Schuld geben. Fast keinem. Den Verursacher selbst war alleinig die Schuld daran zuzusprechen. „Und du kommst wirklich gleich nach?“, Izou gähnte leicht auf, lag bereits in seinem Bett, als er zu seiner Kabinentür sah. „Natürlich! Ich erledige noch schnell ein paar Sachen, und komme dann nach!“, Thatch schenkte Izou ein ruhiges und fröhliches lächeln. Das letzte, das Izou jemals sehen würde. Doch glaubte er es ihm, ahnte nicht das bevorstehende Unglück. Deswegen ließ er das so stehen, rollte sich zusammen, und war bald darauf eingeschlafen. Irgendwann mitten in der Nacht wachte Izou auf. Prüfend sah er neben sich ins Bett. Thatch lag immer noch nicht bei ihm. Izou konnte es sich selbst nicht erklären, aber so langsam bekam er ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Er beschloss, nachsehen zu gehen, wo der Kommandant der vierten Division blieb. Immerhin hielt er sein Wort immer. Daher alleine schon war es seltsam, das er immer noch nicht da war. An Deck angekommen, stellte Izou fest, wie sehr es regnete. Es strömte beinahe schon! Man konnte das als wahres Dreckswetter bezeichnen. Leider würde es zu gut zu der Situation passen, die sehr bald folgte. Izou brauchte nicht lange, bis er Thatch fand. Als erster. Der Braunhaarige lag regungslos an Deck. Blut, überall lag Blut… so viel Blut! Sofort hechtete der Schwarzhaarige zu seinem Partner, ihn leicht in seine Arme nehmend. Er wollte überprüfen ob er noch lebte, doch… nichts. Mit weit aufgerissenen Augen besah er sich dieses grausame Bild, das sich ihm bot. Mit zittriger Hand fuhr er über die Wange des Braunhaarigen. Immer wieder, als wenn er ihn versuchen wollte mit dieser Geste zu wecken. Doch das war Sinnlos. Er ignorierte dabei sogar, wie seine helle Kleidung sich rot verfärbte. Wie er sich selber eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich, sodass Blut an seiner Wange landete. Das konnte nicht Wahr sein. Wieso? Izou verstand es nicht. Auch wusste er nicht, wie lange er hier in dieser Position saß. Es brach ihm das Herz… Irgendwann nahm er nur sehr dumpf wahr, wie man zu ihm sprach. Die Worte verstand er in diesem Moment nicht. Allerdings bemerkte er sehr grob, wie man ihn von dem Verstorbenen weg holte. Marco hatte dafür gesorgt, damit er sich das nicht noch länger hatte ansehen müssen. Es verging nicht viel Zeit, die Izou aber wie eine Ewigkeit vorkam. Man wusste, das Blackbeard das zu verschulden hatte, nur am an die Teufelsfrucht zu kommen, die Thatch zuvor gefunden hatte. Wegen so einer dummen Frucht, hatte man Thatch umgebracht. Nur dafür! Dann Ace. Er wollte Blackbeard aufsuchen, obwohl selbst Whitebeard sagte, es sei genug, er sei nicht mehr der ‚Sohn’, dieser Bande. Whitebeard selbst hatte so etwas nie getan, nie jemanden verstoßen, egal wie viel Unsinn oder Mist man angestellt hatte. Doch dort hatte auch er keinen Spaß verstanden. „Ace… lass es gut sein.“, selbst Izou hatte versucht die Feuerfaust aufzuhalten. Doch er hatte nicht gehört. Weder auf ihn, noch auf Marco, nicht auf Whitebeard. Auf niemanden. Izou konnte es verstehen. Er wäre am liebsten selbst losgezogen, um den Mann umzubringen. Aber er war vernümpftiger, wusste, dass dies nichts brachte. Besonders nicht, wenn er sich der Teufelsfrucht bemächtigt hatte. Ace ging, und damit endete im Grunde alles. Wie der Lauf der Geschichte seinen Lauf nahm, wusste man. Bis heute wusste man dass alles anders war, wie man es sich wünschte. Izou fiel es schwer, sich zu einem lächeln durchzuringen. Der Schwarzhaarige zuckte unmerklich zusammen, als man ihm einen Regenschirm über den Kopf hielt. Ganz leicht drehte er seinen Kopf zur Seite, um zu sehen wie Haruta ihn besorgt ansah. „Du wirst dich noch erkälten.“, Haruta sorgte sich sehr um Izou, um Marco, um alle eigentlich. Izou öffnete seinen Mund, schloss ihn kurz darauf wieder. Ihm fiel darauf einfach keine Antwort ein. „Möchtest du weinen?“, Izou sah Haruta einfach nur an. Izou war niemand der offensichtlich Schwäche zuließ. Nur im Marine Ford, sowie fast jeder weinte, übermannte ihn das selbst ebenfalls. Nur war diese Frage so erschütternd, das er ein leichtes Zittern nicht gänzlich verbergen konnte. „Jeder darf mal weinen. Dafür sind wir doch auch da, um einen zu trösten. Das tust du immerhin auch immer!“, Haruta wusste zu gut wann man welche Worte nutzen musste. Aber sie hatte Recht. Oft genug fühlte man sich so als wenn man ertrank. Aber selten genug ließ man es heraus. Diesmal allerdings gab Izou nach, legte seinen Kopf auf die Schulter der jungen Frau, ehe die Tränen seinen Lauf nahmen. Er wusste das Haruta niemanden so etwas auf die Nase binden würde. Sie wusste, wann sie nichts zu sagen hatte. Behutsam strich die Knabenhafte Dame über den Rücken des Schwarzhaarigen Kommandanten, der bitterlich anfing zu weinen. Natürlich tat es ihr auch Leid. Das hatte alles nicht so kommen müssen. Nichts von alle dem. Oft wünschte sie sich, dass man so etwas hätte einfach Rückgängig machen können. Aber das war wohl kaum möglich. Es dauerte eine ganze Weile, bis Izou sich anscheinend beruhigt hatte. „Komm, wir schauen jetzt erst einmal zu, dass du trockene Kleidung bekommst. Und danach gehen wir etwas essen, ja?“, Izou nickte stumm. Es gelang ihm sogar ein leichtes lächeln aufzubringen. Er wusste genau, wenn niemand mehr hier wäre, das er selbst schon viel eher aufgegeben hätte. Ungeachtet dessen wie Grausam das Schicksal war, er hatte wenigstens noch seine Familie, so wie seine Familie ihn ebenfalls noch hatte. Und dennoch… es war alles wie ein Traum, ein schöner Traum, der hätte viel länger anhalten dürfen… aber irgendwann zum Albtraum wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)