Die Rosen von Malfori von Verlest ================================================================================ Kapitel 7: Elaril ----------------- Der September war gerade angebrochen und das fruchtbare Malfori bot einen bunten Anblick. Das Wetter war den Reisenden gnädig, nicht mehr so warm, aber sonnig und mit angenehmer Luft. Am späten Mittag entschieden sie aufgrund des guten Wetters und der schönen Natur eine Rast an der nächsten Landstraße einzulegen und erst zum Abend in einem Gasthaus einzukehren. Elaril und Hildegard stiegen ab, banden ihre Pferde fest und gaben ihnen Futter und Wasser, bevor sie selbst es sich bequem machten. Sie breiteten Proviant aus und unterhielten sich munter über Wasser und verdünntem Wein. Doch eine Frage beschäftigte Hauptmann Elaril vom Eiswasser noch immer „Ich will dir nicht zu nahe treten damit, Hildegard. Aber ich kann mir immer noch nicht recht vorstellen, was passiert ist, dass deine Meinung über Fürst Victor so geändert hat. Ich kann mich noch gut erinnern, wie angespannt du warst, als du ihn letztes Jahr in Ragnaron sprechen wolltest. Ich gebe zu, dass ich die ganze Zeit besorgt vor dem Zelt gewartet habe, weil du fast den Eindruck machtest... also du wirktest schon sehr gereizt, Hilde.“ Fast ein wenig verlegen sah die Geweihte ihren Freund an. „Ja, du hast Recht, Elaril. Ich war sehr gereizt. Am liebsten hätte ich ihn angeschrien, ihm alles vorgeworfen, was wir in Ragnaron durchgemacht haben, weil ich ihn in gewissem Sinne dafür verantwortlich gemacht habe. Ich war aber auch wirklich sehr angegriffen zu der Zeit. Du weißt schon, wochenlang durch dieses ausgebrannte, karge Land reisen, sich von der Miliz anheuern lassen, dabei bloß nicht als Frau auffallen dürfen, dann das plötzliche Auftauchen von Untoten und alles was dann folgte... Und ich kann mir gut vorstellen, dass ich Victor doch ein wenig überrascht habe mit diesem Ausbruch.... Rückwirkend tut es mir sogar leid. Aber er hatte von Anfang an dieses Talent mich unsagbar zu reizen.“ „Ich verstehe gar nicht wieso, Hildegard. So weit ich es beurteilen kann, wurdest du durchaus höflich behandelt.“ „Höflich? Elaril, er hat uns erpresst, wie Laufburschen behandelt, ich hatte das Gefühl wir waren nicht mehr als billige Arbeitskräfte für ihn. Kleine Ameisen.“ „Aber Hildegard! Du hast eine Ehrengarde gestellt bekommen, die dich in Weyersdorf abgeholt hat. Ich wurde extra dafür freigestellt. Das ist nun wirklich nicht die übliche Behandlung für kleine Arbeitskräfte.“ „Ja, aber wann war das? Dieses Frühjahr, richtig? Nicht davor. Dass er sich überhaupt meinen Namen gemerkt hat...“ Elaril blieb stumm. War dieses Frühjahr etwa die Zeit gewesen, als diese Affäre seiner Freundin mit seinem Vorgesetzten begonnen hatte? Aber wie das? Selbst jetzt wirkte die Klerikerin noch fast aufgeregt bei der Erinnerung an die zurückliegende Zeit. Nach wie vor wollte er keine Details kennen, aber dieser Umschwung war ihm noch immer unverständlich. Hildegard bemerkte den grübelnden Ausdruck ihres Freundes und schwieg. Eine Weile hing jeder seinen eigenen Gedanken nach, bis die Sonne ein ganzes Stück über den Himmel gewandert war und man zur Weiterreise rüstete. Kurz bevor sie aufstiegen, hielt die Geweihte den Hauptmann kurz an. „Elaril? Ich glaube ich weiß, was dich so verwirrt. Was mein Problem mit Victor war, richtig? Ich habe darüber nachgedacht und auch, wenn ich nicht ganz stolz auf das Ergebnis bin, würde ich schon sagen, dass ich weiß was das Problem war: Mein Stolz. Ich versuche zwar immer wieder dagegen anzugehen, aber instinktiv will ich die Führungsposition im Rudel. Und man muss mir schon einen guten Grund geben, warum ich sie nicht haben sollte. Überlegenheit wäre zum Beispiel einer.“ Sie zuckte mit den Achseln. „Und als Folge davon hat alles in mir sich am Anfang so sehr gegen ihn aufgelehnt, ich habe gespürt, dass er mir sicher überlegen wäre, würde ich so dumm sein es auf ein Kräftemessen ankommen zu lassen. Und weißt du was das eigentlich komische ist? Dieses... unsinnige Verlangen ist auf nichts gegründet, rein gar nichts. Es hat keine Basis und dennoch muss ich immer noch daran arbeiten es in den Griff zu bekommen. Meine frühe Weihe hilft mir zumindest dabei mich etwas besser zu kontrollieren, schon mein Ausbilder hat erkannt, dass ich Demut lernen muss. Aber die Zeit in der ich eine Art Konkurrenz zwischen Victor und mir gespürt habe ist definitiv vorbei. Ich habe gemerkt, dass ich bei ihm sein will, ihn unterstützen, für ihn da sein, seine Trauer wegküssen, sein Lachen teilen und auch sein Lager. Ich will ihm mein Herz zu Füßen legen und hoffe er nimmt es als Entschuldigung an dafür, wie ungerecht ich mich ihm gegenüber verhalten habe. Verstehst du das?“ Elaril überlegte kurz und nickte dann. So langsam fing er an einige Dinge zu verstehen, abseits davon, dass es die Klerikerin offensichtlich heftig erwischt hatte. Und es formierten sich neue, andere Fragen in seinem Kopf. Sie stiegen auf und ritten weiter bis zur verabredeten Nachtruhe in einer auf dem Weg gelegenen Unterkunft und dieses Thema war vorerst keines mehr in ihren Unterhaltungen. Die Abende verbrachte man zumeist zusammen in Gasthäusern, reiste ohne große Hast und genoss die schöne Natur und den Ausblick auf eben jene, von den Rücken der Pferde. Hildegard genoss es mal wieder in Begleitung eines guten Freundes reisen zu können, die Gesellschaft, gute Konversation und die angenehme Art des unkomplizierten Elfen. Sie bemerkte einmal mehr wie froh sie war, damals in Ravensloft seine Bekanntschaft gemacht zu haben. Seitdem hatte er schon so viel für sie getan, von einfachen Konversationsstunden in elfischer Sprache angefangen, bis hin zu schwerwiegenden Freundschaftsbeweisen ganz anderer Art. Der Hauptmann hatte von Anfang an ein Vertrauen in Hildegard gesetzt, dass sie überraschte. Seitdem versuchte sie dem Vertrauen, dass er ihr entgegenbrachte gerecht zu werden und würde für den Freund durchs Feuer gehen. Dabei war selbst die Tatsache, dass er Zeit ihrer Bekanntschaft in den Diensten des Fürsten von Malfori stand kein Hindernis gewesen. Wobei es eher ungewöhnlich war für einen Elfen, ausgerechnet Hauptmann der Truppen von Malfori zu werden. Ein Umstand, an den Hildegard nie einen Gedanken verschwendet hatte, da sie gerne die Position Elarils ausblendete um die Person und nicht den Posten zu sehen. Eines Abends kam das Gespräch auf den Tag an dem sie sich trafen, in Ravensloft Stadt vor mehr als anderthalb Jahren. Ein Zeitraum der Hildegard überraschend kurz vorkam, für all die Ereignisse die sich in der Zwischenzeit zugetragen haben. Elaril hatte damals Victors Missus begleitet und die Klerikerin brachte ein Anliegen vor ihn, dass durchaus schwer wog. Nach erfolgreich beendetem Auftrag begossen die jungen Ritter, die Eskorte des Missus, ihren Erfolg in einer Gaststätte und luden auch sie, Alarik und Dvalinn dazu. Und in den kommenden Tagen teilte man sich einen Reiseweg und freundete sich näher an. Für immer unvergessen war der Abend, an dem der Elf den Zwerg im Wetttrinken besiegte. Doch bei all den Anekdoten hatte die Klerikerin nie gefragt, wie Elaril nach Malfori gekommen war, auch wenn ihr damals schon auffiel, dass die Verlester Elfen so ihre Schwierigkeiten mit dem Malforier Hauptmann hatten. Nachdenklich sah Hildegard ihren Freund über den Krug Bier hinweg an. Sie wusste nicht, wie er nach Malfori gekommen war, wann oder warum, nur das er ursprünglich vom Eiswasser stammte, noch recht jung war und eine Beziehung führte, die sie selbst schon längst zur Verzweiflung gebracht hätte. Treffen mit seiner Freundin liefen gewöhnlicherweise so ab, dass er sie zu einem Spaziergang oder ähnlichem ausführte und einige Stunden später wieder bei ihrem Vater absetzte. Und das, obwohl jeder für sich bestimmt das mehrfache an Hildegards Jahren auf die Waagschale brachte. Da waren selbst die Zwerge Dvalinn und Svea schneller gewesen! Hildegard seufzte und stützte nachdenklich den Kopf in die Hand. Wenn sie schon so viel darüber nachdachte und es morgen sowieso wieder ignorieren würde, könnte sie ja eigentlich auch fragen. „Du, Elaril? Wie kommt es eigentlich, dass du in Victors Diensten stehst? Und denkst du, dass es in Zukunft, naja, problematisch werden könnte, wegen mir und Victor und unserer Freundschaft?“ „Was das letzte angeht, kann ich dich beruhigen. Ich denke nicht, dass das ein ernsthaftes Problem werden wird. Wieso sollte es auch?“, Elaril nahm einen Schluck Bier, um Zeit zu gewinnen, seine Gedanken zu ordnen. „Seine Lordschaft hat mir eine Anstellung angeboten und das war das beste Angebot, dass ich je hatte, also habe ich zugesagt? So in etwa. Willst du auf etwas bestimmtes hinaus, Hilde?“ Dabei sah er die Klerikerin forschend an. „Nein, absolut nicht, Elaril. Mir ist nur aufgefallen, dass ich eigentlich gar nicht so viel weiß wie ich immer das Gefühl habe. Zumindest nicht in Relation zu dem Vertrauen zu dir. Und ich hoffe, dass unsere Freundschaft nicht darunter leiden wird. Also falls ich dir doch zu sehr auf die Nerven falle mit meiner Schwärmerei oder ähnliches, sag es mir bitte und ich versuche darauf zu achten mehr Rücksicht zu nehmen.“ Elaril verdrehte gespielt die Augen. „Ich werde es überleben. Immerhin bekomme ich es nur von einer Seite zu hören. Vermutlich solltest du den ganzen Kram, den du mir erzählst aber besser dem Chef erzählen, oder?“, fragte er mit einem Zwinkern und nahm noch einen Schluck Bier. Dass Hildegard ihm vertraute und das so offen aussprach, machte den Elfenhauptmann allerdings doch stolz und freute ihn. Und sollte sein Fürst wirklich diese Frau... nun, dann war es sicher umso besser, wenn zwischen ihnen auch weiterhin ein Vertrauensverhältnis bestand. „Was soll ich deinem Chef denn sagen, bitte? 'Fürst, deine Mätresse hat sich Hals über Kopf verliebt'? 'Victor, ich schmeiß' meine Profession weg und werd' Hofkleriker auf Malfori mit Sonderkonditionen'? Oder 'Liebster, ich will alles für dich sein, aber bitte schick mich nicht weg und brich mir das Herz wie es Narsil getan hat'? Denn diesmal verkrafte ich das vielleicht nicht wieder....“ Elaril sah Hildegard über den Tisch hinweg an und sparte sich jeglichen Kommentar. Stattdessen stahl sich ein leichtes, fast ein bisschen spöttisches Lächeln auf seine Züge. Hatte sich die junge Frau ihm gegenüber eigentlich gerade selbst zugehört? Vermutlich nicht, befand er und zog also fragend die Augenbrauen hoch. „Und was meinst du, wie er darauf reagieren würde?“ Die Klerikerin lachte kurz auf. „Auf was davon? Vermutlich fragen wer Narsil ist, er scheint ein wenig zur Eifersucht zu neigen. Hoffentlich zumindest nicht über mich lachen...“ Sie wurde ernst und blickte in den Rest von ihrem Bier. „Hauptsache er lacht nicht. Ansonsten muss ich mir leider eine verlängerte Auszeit nehmen und darüber nachdenken, was ich eigentlich immer falsch mache in dieser Hinsicht und ob ich mir nicht besser wirklich eine andere Aufgabe suche und nie wieder Seelsorger für andere spiele.“ Sie nahm einen tiefen Schluck und ließ den letzten Rest Bier im Krug kreisen. „Heiler oder Wanderlehrer ist doch eine sehr hehre Aufgabe, nicht wahr?“ „Wieso kommst du auf die Idee, dass er überhaupt lachen würde“, die Vorstellung kam Elaril abstrus vor. Eigentlich sollte jeder Mann, dem eine Frau so ihr Herz anvertraute, sich geehrt fühlen und alles in seiner Macht stehende tun, damit sie sich dabei in keiner Weise schlecht oder peinlich vorkam. Und auch wenn der Elf gut wusste, dass nicht alle Menschen – oder, fürs Protokoll, Elfen oder Zwerge – so hohe moralische Ansichten hatten, Victor von Malfori glaubte er gut genug zu kennen um zu wissen, dass dieser sich sicher nicht über Hildegard lustig machen würde, selbst wenn sie zu viel in die Beziehung hinein interpretieren sollte. „Ich hoffe natürlich, dass er genau das nicht tut, es ist nur das schlimmste, dass ich mir als Reaktion ausmalen kann. Eigentlich kann ich mir auch eher schlecht vorstellen, dass er so brutal mit mir umginge. Selbst Narsil hatte mehr Anstand, als er mir eine Abfuhr gegeben hat. Ich denke nicht, dass Victor weniger einfühlsam wäre. Aber ich kann sowas eben schlecht einschätzen.“ „Sag mal... du willst mir jetzt nicht wirklich erzählen, dass da zwischen dir und Narsil ernsthaft was war, oder? Ich meine, nichts gegen den Barden, aber ich dachte ihr wärt nur...“ So langsam dämmerte Elaril, dass er diese Woche noch etwas zu bereuen finden würde. Aber Narsil war ihm aus einer Laune heraus eingefallen und der Barde war doch ein Quell von guter Laune gewesen, wo immer er mit Hildegard unterwegs war. „Du willst mich doch jetzt nicht etwa veräppeln, oder?“ Die Geweihte starrte ihren Freund für einen Moment fassungslos an. „Was glaubst du eigentlich, Elaril? Damals, als wir auf Malfori waren, als wir dich in Ragnaron eingesammelt haben und in der ganzen Zeit dazwischen... Für mich war Narsil mehr als nur ein Freund, er war der erste Mann der mich als Frau gesehen hat und dabei nett zu mir war. Er hat mir das Gefühl gegeben attraktiv zu sein und... naja, jedenfalls dachte ich wirklich es könnte etwas Festes und Dauerhaftes sein, denn genau das war was ich wollte. Er aber nicht. Und so ist es dann auseinandergegangen. Ich habe ihn noch einmal in Verlest getroffen letztes Jahr, um mit ihm darüber zu sprechen und habe dabei eine klare Absage bekommen. Seitdem bin ich sehr unsicher was Liebesdinge angeht, denn auch bei ihm dachte ich so liebevoll wie er mich behandelt, so gut wie er zu mir war und in Anbetracht dessen, was wir miteinander geteilt haben...“ Hildegard schluckte. „Ich hätte uns gerne auch in Zukunft als Paar gesehen, zusammen reisend, irgendwann vielleicht auch mit Kindern, ansonsten hätte ich eben Schüler aufgenommen, wenn er keine gewollt hätte.... sowas eben. Dumme, naive Mädchenträume die plötzlich geplatzt sind. Und du willst mir sagen, dass du die ganze Zeit nichts mitbekommen hast?“ Innerlich verfluchte sich Elaril für seine Dummheit. Verdammt, verdammt, verdammt. Das konnte nicht gutgehen. Hildegard hatte ja so Recht, der Chef neigte eher dazu, eifersüchtig zu sein, der Barde dazu, großspurig aufzutreten und wenn die beiden zusammen kamen, gäbe das ein Fiasko. „Ich... ich weiß nicht. Ich habe gedacht, dieses vertrauliche, das wäre einfach Narsils Art und er wäre immer so. Ich meine, er hat Dvalinn Avancen gemacht und die beiden werden doch hoffentlich nicht auch...“ Der Elf war ein Bild panischen Schweigens. Kurz stutzte die junge Frau und brach dann in Lachen aus. „Nein, ich denke nicht. Wirklich nicht. Bei aller Umtriebigkeit scheint Narsil doch immer eine klare Präferenz zugunsten der Damenwelt zu haben. Alles andere ist mehr Scherz und Spiel. Und das kann er gut. Und vertraulich geht er sicher mit fast jeder Frau um, da hast du wohl Recht. Was das angeht, hatte ich eine schlechte Wahl getroffen. Aber wie ich schon sagte, es ist sowieso nichts daraus geworden und darüber bin ich mittlerweile auch ganz froh. Das wäre nicht gut gegangen mit seiner... Art und mir. Aber wirklich bereuen kann ich es auch nicht, denn sonst wäre das mit Victor wohl auch weiterhin nichts geworden.“ „Ähm, ja, wie du meinst... ich habe nicht wirklich gedacht, dass er, also, mit Dvalinn...“ Elaril stellte fest, dass er noch immer keinen sinnvollen Satz zusammenbekam und brach erneut ab, grinste schief auf Hildegards Lachen und nahm noch einen großen Schluck Bier. Vielleicht malte er sich die Szene auch schlimmer aus, als sie werden würde. Beruhigend legte die Geweihte ihm die Hand auf den Arm. „Ist schon in Ordnung, Elaril. Ich denke wir sollten jetzt auch langsam zu Bett gehen. Morgen geht es früh weiter. Aber ich muss sagen, dass es deutlich angenehmer ist in deiner Gesellschaft zu reisen, als die Strecke ganz allein zurücklegen zu müssen.“ Die Klerikerin leerte ihr Bier und verabschiedete sich in ihr Zimmer. Der Mittag war längst vorüber, doch Elaril hatte plötzlich darauf bestanden noch bis Lur durchzureiten, bevor man im Goldenen Hahn eine Rast einlegen würde. Die letzten Tage noch war die Reise alles andere als eilig gewesen und der Hauptmann war eher für die Schönheit der Natur zu begeistern gewesen und gemahnte immer wieder zur Gemächlichkeit, damit er sie auch richtig genießen könne. Ihre ganze Reise hatte sich um einen Tag dadurch verzögert. Doch Hildegard ging davon aus, dass der Elf es genoss sein eigenes Tempo behalten zu können, wenn er schon ohne seine Truppen losgeschickt wurde. Und sein Auftrag nicht zur Eile trieb. Doch beim letzten Stück vor Lur wurde es dann doch dringlicher. Als man endlich an der Taverne ankam, Pferde versorgt hatte und sich selbst etwas Ruhe gönnen wollte, war der Nachmittag schon ein paar Stunden alt und die Mägen knurrten entsprechend. Elaril ging voraus und hielt der Dame die Tür zum Schankraum offen. Als Hildegard hineintrat, brach ein Sturm der Stimmen los und alle riefen sie ein Willkommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)