Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 8: Die Sturheit der Alten --------------------------------- Kapitel 8 – Die Sturheit der Alten „Wie hast du das geschafft, Yukichan?“ „Was meinst du wohl, wie ich fünf Jahre überlebt habe? Ich musste halt den ein oder anderen Taschenspielertrick anwenden, aber da ich damit nie eine kriminelle Laufbahn eingeschlagen habe, konnte mir niemand lange böse sein.“ „Das wirft ein völlig anderes Licht auf dich, mein Kleiner“, sagt die Hokage leicht fassungslos. „Leider ist diese Welt immer noch mehr den bösen Sachen zugeneigt, als den guten. Aber Schritt für Schritt kann man dies ändern.“ „Weise Worte“, meint Shizune. „Wie bringe ich das nur diesen alten Sturköpfen bei?“, murmelt Tsunade. „Meinst du diese, die den Anbus auch Befehle erteilen, obwohl sie das gar nicht dürfen?“ „Genau die. Homura Mitokado und Koharu Utatane muss ich erklären, wie dieser Vertrag zustande gekommen ist. Wie ich es hasse.“ „Diesmal hast du mich dabei, Tsuni. Wenn nötig, beenden wir einfach ihre Karriere.“ „So einfach kannst du die beiden nicht aus ihrem Amt werfen. Ihre Position kann nur über eine Mehrheit der Shinobi bestimmt werden“, erklärt die Schwarzhaarige. „Das würde dann für den Umbau zu lange dauern, alle zu überzeugen, dass die beiden ausgedient haben“, fügt Temari hinzu. „Also ich bin dafür, dass die beiden einfach von der Bildfläche verschwinden“, sagt der Uchiha nur gereizt, da die beiden mitverantwortlich für die Clanauslöschung sind. „Ganz ruhig, Sasuke. Ich möchte dich hier behalten und nicht wieder herzerren müssen“, sagt Naruto und setzt den Blick ein, bei dem nur Sasuke schwach wird. Sich beruhigend nickt der Ältere nur und erhält ein Lächeln geschenkt. „Wir machen es so. Den Umbau kann keiner von denen jetzt mehr aufhalten, denke ich jedenfalls, und wir führen ihn einfach durch. Falls die sich je in diese Gegend verirren würden, wäre das dann kein Beinbruch. Wir müssen nur noch den Spezialisten auftreiben“, legt Neji seinen Vorschlag nieder. „Tazuna aus dem Wellen-Reich hat doch die große Naruto Brücke gebaut. Der könnte doch beim Umbau behilflich sein. Außerdem kennt er Naruto und es war auch Narutos erste wirkliche Mission“, meint Shizune. „Immerhin war ich auch dabei“, murrt der Uchiha. „Natürlich, entschuldige, Sasuke.“ „In Ordnung. Ich werde dann jetzt doch noch ein wenig arbeiten, damit ihr euer Vorhaben als offizielle Mission ablegen könnt.“ „Du arbeitest freiwillig, Tsunade?“, fragt die Schwarzhaarige ungläubig nach. „Für meinen Kleinen immer. Ich sehe euch gleich bei mir im Büro. Gebt mir eine halbe Stunde Zeit. Bis nachher.“ Eine halbe Stunde später, im Büro der Hokage kann man ihr Gebrüll deutlich draußen hören. Dennoch geht Yuki einfach hinein, gefolgt von den anderen. „Hat die Jugend keine Manieren mehr? Man klopft an, junges Fräulein“, meckert Koharu. „Meine Manieren reichen mir, danke, alte Frau.“ „Werde nicht frech. Du sprichst mit einer der Ältesten von Konoha.“ „Ich spiegle nur Ihr Verhalten wider. Wenn Sie mich als Fräulein betiteln, obwohl ich ein Junge bin, dann erhalten Sie eben auch eine Bezeichnung von mir.“ „Ganz ruhig, Yukichan. Die beiden mögen mich auch nicht besonders“, flüstert Naruto ihm ins Ohr. „Wer ist dieser unfreundliche Jungspund, Tsunade?“, wendet sie sich nun an die Hokage. „Dies ist mein Kleiner. Er will hier in Konoha bleiben.“ „Und wieso steht Sasuke Uchiha hier und ist nicht im Gefängnis?“, fragt Homura. „Ganz einfach, weil ich keine Geheimnisse verraten habe. Obwohl ich von einem sehr gerne gewusst hätte, wieso.“ „Das einzige Geheimnis, welches dich angehen würde, nehmen wir mit ins Grab. Anbus!“ Eine Gruppe aus fünf Eliteeinheiten erscheinen neben Sasuke und Yuki. „Nehmt die beiden endlich in Gewahrsam.“ „Wie Ihr befehlt.“ „Keine Bewegung!“, brüllt Tsunade, „Ihr werdet sofort und unwiderruflich aus Konoha verbannt, wenn ihr diesen Befehl ausführt!“ „Du bist Hokage, Tsunade! Du musst das Wohl des Dorfes an erster Stelle setzen! Deine jetzige Art ist absolut inakzeptabel!“, mahnt Koharu. „Wenn du dich nicht dementsprechend benehmen kannst, dann musst du dein Amt niederlegen!“, schließt sich Homura an. „Bedroht ihr beiden etwa Tsuni?“ „Und wenn dem so wäre?“ „Geht lieber ganz schnell weg, sonst seid ihr für lange Zeit im Krankenhaus. Yukichan mag es gar nicht, wenn man Menschen droht, die ihm lieb und heilig sind. Da setzt bei ihm die nette Seite aus.“ „Konzentriert euch auf den ungehobelten Bengel.“ „Ich entschuldige mich im Voraus, Tsuni. Dein Büro wird jetzt ein paar Macken haben.“ Der grüne Mantel sinkt zu Boden und die acht Flügel erscheinen. Daraufhin werden die Anbus durch die Decke gekickt, ohne ein Chance zum Angriff zu haben. Die Goikenban sehen dem Schauspiel entsetzt zu, ehe auch die zwei durch das Loch geworfen werden. Naruto folgt ihnen, damit sein Freund nicht alleine sein muss. „Das haben sie nun davon. Geht hinterher, ich komme auch mit.“ Somit begibt sich der Rest auch aufs Dach. Dort erleben sie die typische Kampfverzögerungstaktik – ein Gespräch. „Du bist also das Wesen aus den Legenden und Märchen unserer Zeit. Das Acht-Flügel-Monster des Himmels aus Soragakure – Yuki“, sagt Koharu angewidert, „es reicht schon, dass wir uns mit dem Kyuubi herumschlagen müssen. Jetzt auch noch das Monster des Himmels. So viele Fehler wie in der Amtszeit von dir, Tsunade, hatten wir noch nie.“ „Lasst Naruchan und Tsuni in Ruhe!“, schreit der Goldschopf. „Kein Wunder, dass Soragakure dem Untergang geweiht war, seitdem du das Licht der Welt erblickt hast. Jetzt willst du auch noch Konohagakure in den Ruin treiben. Überall bringst du nur Unheil und Tod“, pflichtet Homura seiner Kollegin bei. „Ihr zwei seid echt das Letzte! Wie könnt ihr Yukichan solche Anschuldigungen an den Kopf werfen?! Er ist doch gerade mal einen Tag hier!“ „Vor fünf Jahren pflegten wir einen sehr guten Kontakt zum mächtigsten Volk unserer Welt. Kurz vor ihrer ersten Ausrottung erhielten wir die Nachricht, dass sie die himmlischen Wesen in einen Körper versiegelt haben. Natürlich waren die Wesen damit nicht einverstanden und sind mit diesem Körper Amok gelaufen, sobald der Körper gehen konnte und haben dafür die meiste Bevölkerung ausgelöscht. Der Körper jedoch vertrug diese Kraft nicht und brach zusammen. Daraufhin haben die restlichen Bewohner das Chakranetz des Gefäßes instabil operiert. Nachdem es aufwachte, wurde es gemieden und dies war die letzte Nachricht, die wir hatten“, führt Koharu weiter fort. „Anscheinend haben die Wesen aber einen Weg gefunden, ihr Chakra durch die Versiegelung und das zerstörte Chakranetz fließen zu lassen. Das Ergebnis sind diese acht Flügel. Für jedes himmlische Wesen steht einer von ihnen. Du bist das Monster, welches viele Leben auf dem Gewissen hat und eine Gefahr für das gesamte Dorf, ach was, eine Gefahr für die gesamte Welt ist. Du musst sterben, damit alle glücklich leben können!“ „Ich muss sterben? Sterben, damit die Welt glücklich ist? Ich muss sterben?“ „Ja, du musst sterben!“, sprechen die Goikenban gemeinsam aus. „Sterben...., sterben...., ich muss sterben...“, murmelt Yuki vor sich hin und Tränen bahnen sich ihren Weg zum Boden. „Yukichan, hey, Yukichan. Du musst nicht sterben. Du darfst nicht sterben. Ich brauche dich doch. Ich bin dein Freund. Oma Tsunade würde dich auch vermissen. Komm schon...“ „Sterben..., ich muss sterben...“ „Was habt ihr mit ihm gemacht?!“, brüllt Naruto die beiden an und das Fuchschakra verteilt sich auf seinem Körper, der golden aufleuchtet. Temari fühlt Wut in sich aufwallen und nimmt Yukis Fächer, den er hat fallen lassen, und stellt sich neben Naruto und somit vor dem Goldschopf. Sasuke mag die beiden ehe nicht, aktiviert sein Sharingan und begibt sich auch in dieselbe Position, selbst Neji mit seinem Byakugan schließt sich an. „Die Jugend scheint in letzter Zeit an Intelligenz verloren zu haben, wenn sie einen Fehler begeht, dann gleich einen schwerwiegenden.“ „Wie recht du hast, Homura. Zum Glück haben wir uns vorbereitet.“ Durch ihr Schnipsen erscheinen weitere Ninja, die alle nicht zu Konoha gehören. Selbst die fünf Anbus waren nur zum Schein vorhanden. Tsunade kann ihren Kleinen nicht so psychisch am Ende sehen und pfeift einmal sehr laut, sodass ein Echo durch Konoha hallt. Danach geht sie gezielt langsam vor die jungen Shinobi. „Ihr habt jetzt lange genug euer Unwesen getrieben. Ihr seid stur, verbohrt, alt und engstirnig, dass ihr so handelt. Ihr habt mir jeglichen Fehler für euer Versagen in die Schuhe geschoben, habt alles angezweifelt und auch Naruto nur als Gefäß für des Kyuubi gesehen, anstatt auf ihn als Mensch zu achten. Ich denke, ich erinnere euch mal daran, was Minato gesagt hat: Ihr sollt meinen Sohn als Held sehen. Als Held, weil er für euch die Bürde trägt und den Neunschwänzigen als Gefäß dient, zum Schutz euch aller. Diese Worte habe ich mir zumindest gemerkt. Dank euch jedoch, hat sich das Dorf gegen ihn gewandt. Sarutobi konnte leider keine offensichtlichen Handlungen machen, weil er sonst aufgeflogen wäre. Ihr werdet somit heute eures Amtes als Goikenban enthoben und als Schwerverbrecher eingestuft. Alle, die Naruto kennen, haben gegen euch gesprochen. Er hat es aus eigener Kraft geschafft, von den anderen anerkannt zu werden und ich bin stolz darauf, dass er mich Oma nennt.“ „Oma Tsunade“, haucht dieser gerührt. „Und damit mein Enkel und mein Kleiner sich hier wohl fühlen, werden wir es jetzt ein für alle Mal hier beenden.“ Nach dieser Ansprache tauchen einige Bekannte von Naruto auf dem Dach auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)