Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 47: Die Chunin-Auswahlprüfung: Bis die Stunde Zweiundsiebzig schlägt ---------------------------------------------------------------------------- Kapitel 47 – Die Chunin-Auswahlprüfung: Bis die Stunde Zweiundsiebzig schlägt Nachdem Sasuke und Kiko zurück sind, finden sie drei Teams vor, die gefesselt an einem Baum sitzen und die Welt sowie die beiden Hellhaarigen verfluchen, welche belustigt ein Gespräch führen. Verwundert darüber, weshalb hier so ein Chaos ist, will Sasuke schon ein paar Worte sagen, doch die beiden stehen prompt auf und ziehen ihre übliche Begrüßung ab. „Willkommen bei Team Hokami. Wir bieten Faust ins Gesicht, Schlag in den Bauch, Tritt zwischen die Beine sowie neuerdings auch ein Tauschgeschäft als Menü an. Was darf es......“ Beide drehen sich erst am Ende um und erkennen, wer da ist. „Habt ihr beiden die ganze Zeit diese Show abgezogen?“ Diese Frage stellt Sasuke ernst, obwohl man ein sehr kleines Lächeln sehen kann. Die Jüngeren nicken und Kiko muss kurz lachen, denn dieser Umstand hat schon ein wenig Amüsement bei sich und darum kann er nicht anders. Verwirrt wird dieser von den beiden angesehen und der Schwarzhaarige muss den Kopf schütteln. Er hätte es sich ja auch denken können, was passiert, wenn man die beiden alleine lässt und sie sich langweilen. Jedoch muss er gestehen, dass dadurch wohl eine Menge Fragmente zusammengekommen sind, von denen er nicht sagen kann, ob sie diese auch durch das Kämpfen erhalten hätten, ohne zu viel Schaden einzustecken. „Wieso habt ihr beiden einen halben Tag, anstatt eine halbe Stunde, gebraucht?“, stellt Yuki auch prompt seine Frage. „Im Gegensatz zu eurer Show, haben wir die Lage gründlich untersucht und sind zum Ergebnis gekommen, dass es keine Fragmente mehr im Wald sein müssten, da Narutos Doppelgänger alle gefunden hat. Zu eurer Idee habe ich kein Gegenargument, aber das hört jetzt auf, denn nun können nur noch Fragmente von anderen Teams geholt werden. Zudem haben Kiko und ich ein paar aus dem Rennen genommen.“ Nach seinen Worten hat Sasuke dem Goldschopf ein paar Stücke übergeben. Dieser legt sie in den viel zu vollen Beutel und damit haben sie wohl mehr als genug. „War Orochimaru denn nicht hinter euch her?“ Diese Frage stellt der Blondschopf besorgt an die beiden Auskundschafter. Die ganze Zeit hat er sich besonders um den Schwarzhaarigen gesorgt, wobei er in seinem Inneren gewusst hat, dass es diesem gut gehen wird, doch sein merkwürdiger Traum spukt ihm immer noch im Kopf herum und er hat halt Angst, dass dieser wahr werden wird. Es klingt zwar verrückt, doch der Blauäugige hat bei dem Gelbäugigen ein ganz mieses Gefühl. Vielleicht plant dieser etwas so komplexes, dass er selber nie darauf kommen würde, sodass er das Ende nicht verhindern kann. „Nein, er war nicht da.“ Diese Antwort beruhigt die Nerven des Uzumaki ein wenig und er atmet erleichtert auf, um den Uchiha anzulächeln. „Dann ist es wohl gut, wenn wir von hier abhauen und weiterziehen, denn wir müssen unser Ziel noch erreichen.“ Damit einverstanden, packen sie alles zusammen und verschwinden in die Tiefen des Waldes. Anstatt sich um die Belange eines Oberhauptes zu kümmern, rennt Tsunade schon seit zwei Tagen hinter Kindern her, die immer noch kein Stück müde sind, obwohl sie Tag und Nacht durch rennen. Die Erzieher und Eltern kriechen schon fast auf dem Zahnfleisch und selbst Unice wird langsam müde. So viel Energie beziehen die Kleinen aus dem Spaß am Jagen und aus der Angst, von der Hokage verfolgt zu werden. Jedoch hat die Blonde nun genug von der Jagd und setzt ihre Chakrafaust ein, um den Weg vor ihr zu zerstören und in den Spalten die Kinder sowie Unice festzuhalten. Sie hat genug von dieser dämlichen Jagd und will endlich ein Ergebnis in Form von roten Backen sehen. „Ihr meintet doch, dass ich eine alte Schachtel wäre..... WAS FÄLLT EUCH BÄLGERN EIN?! DAS SETZT STRAFE VORAUS!!“ Damit schlägt sie erneut in die Erde und durch den daraus entstehenden Druck, fliegen alle Gefangenen in die Luft. Sie springt hinterher und schafft es jedem Kind ein paar auf die Backen zu geben, ehe sie sich beruhigt, die heulende Kinderschar ihren Eltern überlasst und Unice am Schweif mit sich zieht. Verzweifelt versucht dieser sich aus dem festen Griff irgendwie zu befreien, doch muss er aufgeben, denn für seine Zähne ist sein Schweif viel zu weit weg und wenn er austreten würde, wäre dies sein totaler Untergang. Deswegen lässt er sich einfach ziehen und wünschte sich, dass jemand ihn retten würde. „Hokage!“ Seine Rettung kommt gerade angeflogen und zwar in Form von Flatter. „Was hast du, Flatter?“ „Kiko wurde vor zwei Tagen beschworen und die Anbus haben sich auf meinen Verdacht hin nicht geregt und selbst, als Shikaku ein Machtwort gesprochen hat, sind nur die gegangen, die auch bei mir hätten gehen wollen. Der Rest sitzt herum und macht nichts. Was mich aber mehr stört ist, dass Kiko bei uns ist, anstatt bei Yuki zu sein. Zudem war er sehr verwirrt und dies hat mir große Sorgen gemacht. Ich habe ihn den letzten Tagen bis jetzt behandelt und er schläft. Jedenfalls scheint die Prüfung von Kräften außerhalb manipuliert zu sein, ohne ein Wissen der Prüfer.“ Die Blondine lässt das Pferd los und stürmt in ihr Büro, um Shizune und Shikaku vorzufinden, die auf ein paar Anbus einreden. Der Schmetterling ist ihr gefolgt, während der Einhornpegasus neben der Tür wartet. „Was ist mit denen?“ „Die weigern sich einem Befehl nachzugehen und die zweite Prüfung zu überwachen.“ Mit einem stechenden Blick mustert die Hokage diese Anbus und ahnt, was gleich passieren wird. Darum schaut sie schnell zu Flatter, die prompt reagiert. „Himmlische Kunst, Schmetterling – Wispernder Wind!“ Die kleinen Schwärme Schmetterlinge umhüllen die Anbus und zerfetzen diese. „Aber Tsunade! Wieso hast du Flatter das machen lassen?“ „Ganz einfach, Shizune, denn ein geübtes Auge erkennt solche Doppelgänger. Es waren dämonische Doppelgänger, die eine Gestalt annehmen können, welche dem Original gleicht. Somit sind unsere meisten Anbu-Einheiten gefangen und nur der kleine Teil, der weggegangen ist, gehört noch zu uns.“ „Heißt das, dass wir wieder solch einen schrecklichen Krieg erleben, wie vor ein paar Jahren?“, fragt Shikaku bestürzt. „Wenn man den Anzeichen glauben kann, muss ich dir leider sagen, dass es höchst wahrscheinlich so ist. Was mir mehr Sorgen bereitet ist die Tatsache, dass Kiko bei uns ist, aber was ist mit Team Hokami?“ „Laut Kiko, ist er mit Sasuke auf eine kurze Erkundungstour gegangen, aber sie wurden überfallen und getrennt. Sie haben Jutsus aus Soragakure angewendet, sodass er machtlos war, denn sie waren in der Überzahl. Zudem scheint auch Neji Hyuuga überfallen worden zu sein“, berichtet Flatter. „Weshalb haben unsere Gegner ihn angegriffen und wo ist er jetzt?“, möchte Shikaku wissen, denn er hat nicht mitbekommen, dass dieser fehlen würde. „Normalerweise müsste Neji der Betreuer von Team Hokami sein, doch ist er nie an der Stelle des Jutsus angekommen, welches wir dafür benutzen. Dies weiß ich auch erst seit einer halben Stunde“, merkt Shizune an, „deswegen ist es nun sehr viel schlimmer, dass er gerade fehlt, da Kiko von Sasuke getrennt worden ist. Wenn wir von den bisherigen Informationen ausgehen, wurden Sasuke Uchiha, Neji Hyuuga und einige Anbus von noch unbekannten Feinden gefangen genommen, welche Jutsus aus Soragakure anwenden können und dadurch dämonische Doppelgänger erschaffen, welche nur von sehr geübten Personen erkannt werden, die speziell Chakraströme erkennen können. Obwohl manche von uns dies können, scheint wirklich nur jemand das zu schaffen, wer die unterschiedlichen Ströme zwischen den Doppelgängern sowie anderen Shinobi unterscheiden kann. Bisher haben wir nur Tsunade auf unserer Seite, die dies schafft.“ „Fraglich ist, ob Yuki und Naruto dies auch können, weil unsere fehlenden Kameraden eher in der näheren Umgebung von den beiden anzutreffen sind. Sasuke ist der Teamführer und Neji der eingetragene Sensei für Team Hokami. Von daher wage ich es zu behaupten, dass diese beiden die Hauptziele unserer Feinde sind“, mischt sich Shikamaru ein, welcher einfach so in das Büro der Hokage eingetreten ist, „zudem bin ich mir sicher, dass unser Feind in der Nähe von Konoha sein muss, weil diese ganzen Aktionen keineswegs auf lange Distanzen ausgebaut wären. Darum würde ich vorschlagen, dass wir die vorhandenen Shinobi allesamt sofort auf eine Erkundungsmission schicken und somit einen Radius von mindestens 100 – 250 Kilometer von hier aus abdecken können. Von unseren Neulingen sind gerade mal zwei Teams ausgeschieden und damit haben wir keine großartige Gefahr, dass diese auf eigene Faust losziehen, um sich trotzdem zu beweisen. Damit haben wir den gesamten Hyuuga-Clan, den Aburame-Clan, den Akimichi-Clan, den Inuzuka-Clan und den Yamanaka-Clan. Die einsetzbaren Kräfte belaufen sich für den Außendienst auf gerade 85 von rund 600 Personen. Die nicht ausgebildeten Mitglieder der Clans werden im Innendienst – sofern sie die nötigen Voraussetzungen haben – innerhalb der Mauern agieren. Von den Clans abgesehen, haben wir nur 15 Anbus, die nicht ausgetauscht wurden, welche jedoch schon in der zweiten Prüfung tätig sind. Darüber hinaus haben wir ein Problem, da Hinata, Shino und Kiba mit Kakashi immer noch unterwegs sind, obwohl ihre Mission schon lange beendet hätte sein müssen. Gai, Lee und Tenten sind von ihrer Mission zwar zurückgekehrt, haben allerdings davon Wind bekommen und sich auf den Weg gemacht, was nun auch schon zwei Tage her ist. Damit haben wir viele mächtige Einheiten weniger bei uns, falls es wirklich zu einem Angriff kommt. Zusätzlich kann die Gefahr bestehen, dass diese sieben Ninja ebenfalls von unseren – bisher noch – unbekannten Feinden gefangen genommen wurden. In diesem Fall haben wir noch Sai, Ino, Choji, Sakura und mich eingerechnet fünf aus der jungen Generation. Temari, Kankuro und Gaara aus Sunagakure würden uns sicherlich helfen und die Mizukage mit ihren Begleitern ebenso. Neben der vorherigen Generation und der älteren Generation haben wir für den Schutz zwar zu wenig, doch wenn wir das Versteck unserer Gegner frühzeitig finden und einen Überraschungsangriff starten, wäre unsere Chance höher, einen groß angelegten Plan gegen uns zu verhindern.“ „Wir haben ein weiteres Problem – ich habe Inari und Kyuske verloren. Es ist, als ob ihr gesamtes Chakra plötzlich weg ist“, springt Tama durch das offene Fenster direkt auf einen Stapel Papier, „ich habe die Umgebung haargenau inspiziert und nichts bemerken können. Was oder wer auch immer das war – als himmlisches Wesen bin ich dagegen unnütz.“ Tsunade hat sich alles in Ruhe angehört. Die aktuelle Stand von Shizune, die Vermutungen und der Plan von Shikamaru sowie die schlimme Nachricht von Tama. Erst jetzt löst sie langsam ihre ruhige Position auf und nimmt sich die Katze auf den Schoß, um diese ein wenig zu beruhigen. Unice kann in ihren Augen ein loderndes Feuer sowie einen heftigen Gewittersturm sehen. Dies beunruhigt ihn einerseits, aber andererseits beruhigt es ihn auch. Dieses Paradox verwundert ihn und darum schreitet er in das Büro. „Ich biete meine Dienste an und reise durch das Schwellenland zwischen Leben und Tod. Dort kann ich sehr schnell in Erfahrung bringen, wo unsere Vermissten sind oder ob sie überhaupt noch leben. Wäre dies in deinem Sinne, Tsunade?“ „Ja. Wir gehen auch nach Shikamarus Plan und er hat die Führung aller Einheiten. Shizune, Shikaku, Tama und ich werden uns um das Verschwinden von Inari und Kyuske kümmern und Flatter sorgt für einen sicheren Schutz für Kiko. Gerne würde ich Katsuyu rufen, doch wäre dies zu auffällig. Zudem kann ich Gaara und Mei den momentanen Schutz des Dorfes ebenfalls überlassen. Ich sage dies, da mein Team wohl länger als vier Stunden weg sein wird. Wenn ihr verstanden habt, könnt ihr jetzt arbeiten gehen!“ „Suke? Weißt du, wie lange wir schon hier im Wald sind? Langsam habe ich nämlich die Nase voll von jeglicher Art Insekt. Die krabbeln hier im Miniformat herum oder wie riesige Goliaths.“ „In ein paar Sekunden müssten wir 72 Stunden hinter uns haben. Hoch gerechnet also genau drei Tage. Wieso fragst du?“ „Ich wollte nur wissen, ob du weißt, wie lange wir schon hier sind. Ich überlege immer noch, wie lange wir schon hier sind und noch keine gefährlichen Gegner hatten, außer Rochi. Irgendwie ist diese Prüfung für uns viel zu einfach. Wenn ich richtig liege, müssten wir auch viele Fragmente haben, die andere Teams brauchen, aber keines dieser taucht auf. Entweder sind alle durch oder warten auf uns.“ „Du machst dir zu viele Gedanken, Yukichan, denn Sasuke hat hundertprozentig einen Plan, wie die anderen Teams sich ganz schnell verdrücken, nicht wahr?“ Der Optimismus und die naive Zuversicht seitens Naruto lässt den Schwarzhaarigen schmunzeln, doch kann man erkennen, dass dieses mehr als falsch ist. Allerdings hat die Naivität der beiden Hellhaarigen keinen Rahmen, weshalb sie diese Falschheit nicht erkennen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)