Kinderspiel? von Ray_Estheim ================================================================================ Kapitel 1: Eine Aufgabe die alles verändert... ---------------------------------------------- Bitte das Vorwort lesen! ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ „Pieps! Pieps! Pieps! Pieps! Pieps!“ Nervtötend dieses verdammte Geräusch das einen aus dem Schlaf reißt. Grade, wenn man noch so einen wunderbaren Traum hatte muss einen dieses Ding aus dem Schlaf reißen. Verdammtes Ding. Noch halb verschlafen trifft meine Hand dieses verfluchte Ding, bringt es zum Schweigen bevor ich mich aufrapple und die Beine aus dem Bett schwinge. Jeden Tag das Selbe. Immer, wenn der Traum so herrlich ist muss einem dieses Ding aus dem Schlaf reißen. Aber nunja. Sich darüber zu beschweren ist so was von uncool. Aber das denke ich über viele Dinge. Herrje schon am frühen Morgen solche Gedanken. Langsam scheint Maka wirklich damit an zustecken. Aber was solls. Sie ist eben eine echt coole Partnerin. Erneut schüttle ich den Kopf, schlender zum Schrank und schnapp mir frische Sachen bevor ich im Bad verschwinde. Es ist zwar uncool früher ausstehen zu müssen aber es wäre noch uncooler zu spät zu kommen, nur weil Maka so lang im Bad braucht. Was sie wohl immer so lange da drin treibt? Will ich das eigentlich wissen? Ich glaub lieber nicht. „Hey Soul es ist Zeit zum Aufstehen!“ Maka. Sie ist also auch schon wach. Mit einem letzten Blick in den Spiegel verlasse ich das Badezimmer und lehne mich an den Türrahmen zur Küche. „Ich bin schon wach“ lasse ich sie wissen, sehe wie sie erschrickt und mich leicht wütend anfunkelt. „Verdammt Soul erschreck mich nicht so!“ Oh da hat sie sich aber erschreckt. „Und seit wann bist du schon auf? Sonst muss ich dich doch immer wecken!“ „Es ist uncool zu spät zur Schule zu kommen und da du immer so lang im Bad brauchst bin ich eben früher aufgestanden“ Ein Lächeln liegt auf meinen Lippen während ich ihrem Blick begegne. Etwas wie Unglauben liegt darin aber anstatt wie sonst einen ihrer Maka-Chop´s aus zuteilen, neigt sie den Kopf leicht seitlich und beginnt zu lachen. Eine Tatsache die mich nun ein wenig fragend drein blicken lässt. „Du machst dir ernsthaft Sorgen das du zu spät kommst?“ „Nicht direkt aber eine coole Meisterin wie du braucht eine coole Waffe wie mich. Und wenn wir zu spät kommen ist das mehr als uncool“ Mit einem leichten Schulterzucken spreche ich meine Worte, freue mich über den Blick den sie mir zu wirft bevor sie beginnt zu lachen. Ein schöner Laut am frühen Morgen und doch wird es Zeit das sie im Bad verschwindet sonst kommen wir noch zu spät und daran wäre nicht einmal ich schuld. Mit einem Grinsen schiebe ich sie in Richtung des Bades, verschwinde in der Küche um mich um das Frühstück zu kümmern. Wenn ich schon einmal wach bin dann kann ich mich auch gleich um dieses kümmern. Blair kann man solche Dinge nicht überlassen ohne das es den ganzen Tag Fisch gibt und darauf kann ich gern verzichten. Leicht schüttle ich den Kopf, decke den Tisch, brühe Maka einen frischen Tee auf und mache mir einen Kaffee. Wenn ich schon so früh aufsteh dann kann ich mir den heute auch mal gönnen. Wer weiß was der Tag alles zu bieten hat außer langweiligen Unterricht und Sezieren bei Dr. Stein. Nach dem wir gefrühstückt haben machen wir uns auf den Weg in die Schule. Wir sind heute richtig pünktlich dran um müssen uns einmal nicht beeilen um ins Klassenzimmer zu kommen. Wie cool einmal pünktlich zu sein. Da hat sich das früher Aufstehen ja wirklich gelohnt. Aber noch besser als die Blicke der Anderen ist der Blick von Marie-Sensei als sie uns schon ´brav´ auf unseren Plätzen sitzen sieht. Wirklich unbezahlbar dieser Blick aber vor allem echt cool noch vor dem Lehrer da zu sein. Aber auch wenn das echt cool ist, so ist der Unterricht es nicht ganz so. Irgendwie ist es doch immer das Gleiche aber nunja, man kann ja auch nicht alles haben. Doch kaum das man glaubt das der Tag wie jeder andere ist kommt eine Überraschung. Und wie so oft heißt die Dr. Stein, welcher in Begleitung von Medusa-Sensei ist. „Heute sezieren wir einmal nichts.“ Freudenschreie. Cool. Mal kein Tier das dran glauben muss. Aber wenn er heute nichts sezieren will was hat er dann vor? Und warum ist Medusa-Sensei bei ihm? Leicht schüttle ich den Kopf, lehne mich nach vorn um einen Blick auf das weiße Tuch zu erhaschen welches sie auf den Tisch legt. Seltsam. Was haben sie wohl damit vor hat? Sicher werden wir es im Lauf der Stunde erfahren oder es liegt da einfach nur rum. Bei ihm kann man das nie so genau sagen. Doch bevor ich erneut den Kopf schütteln kann ruft er auch schon meinen Namen. Hab ich was verpasst? Hmm wohl eher nicht weil ich nicht als Einziger aufgerufen werde. „Soul, Maka, Black*Star, Tsubaki, Kid, Liz und Patty. Kommt doch mal bitte zu mir.“ Wenn ich so die Blicke der anderen sehe wissen sie auch nicht warum sie zu ihm sollen. Aber naja wir werden es sicher gleich wissen. Langsam verlassen wir unsere Plätze, stellen uns vor ihn und erhalten von ihm eines seiner typischen undeutbaren Lächeln. Irgendwie kann der Kerl einem damit total unheimlich sein. Total uncool. „So nachdem ihr nun hier seid, gibt mir jeder von euch etwas das ihm gehört. Keine Sorge ihr bekommt es wieder.“ Was hat der Kerl vor? So etwas hat noch keiner gewollt aber es ist ja auch keiner so wie er. Leicht kopfschüttelnd reiche ich ihm das Armband das ich vor einiger Zeit von Maka als Geschenk bekommen habe. Aus den Augenwinkeln sehe ich wie sie die Kette abnimmt die sie von mir zum Geburtstag geschenkt bekam. Ich erinnere mich noch genau an ihre Reaktion als ich sie bat die Augen zu schließen und ihr die Kette um den Hals legte. Es war so lustig zu sehen wie sie zögert aber der Blick als sie in den Spiegel sah war unbezahlbar. Sie hat sich unglaublich darüber gefreut und dies war für mich das Schönste. Es war genau die Kette die sie in einem Katalog entdeckt hatte mit dem sie in der Hand auf dem Sofa im Wohnzimmer eingeschlafen war. Aber darüber kann ich jetzt nicht nachdenken. Den kaum das alle etwas Dr. Stein überreicht haben, wendet dieser sich an Medusa-Sensei und nickt ihr zu. Leicht fragend sehen wir zu wie er die Gegenstände auf das weiße Tuch legt, dieses wieder zusammen faltet und sich an uns wendet während Medusa-Sensei sich hinter den Tisch stellt, die Hände über das weiße Tuch streckt und wartet. „So nun stellt ihr euch gegenüber, gebt dem Partner eure Hände und schließt die Augen.“ Eine seltsame Anweisung. Aber zu widersprechen wäre uncool und daher zucke ich nur leicht mit den Schultern und komme seiner Anweisung nach. Wie wir machen es auch die anderen. Aus den Augenwinkeln sieht man wie Kid sich seinen Partnerinnen gegenüber stellt, jeder eine Hand gibt und diese jeweils sich ebenfalls. Sie bilden nun ein fast symmetrisches Dreieck, was Kid sicher gefallen dürfte. Aber nur fast eben. Sie sind ja nur fast symmetrisch. Aber egal. Mit einem undeutbaren Gefühl schließe ich die Augen und warte was geschieht. Es ist seltsam Still im Raum. Man kann fast alle Seelenwellen um sich herum spüren, doch am deutlichsten ist die meiner Partnerin. Auch die Anspannung die durch ihren Körper jagt ist deutlich zu spüren. Doch irgendwie habe ich das Gefühl das es nicht das ist was Dr. Stein damit erreichen will. „Gut, die Anderen lehnen sich bitte zurück und schließen auch die Augen.“ Es ist Medusa-Senseis Stimme die durch den Raum hallt. Man kann leises Rascheln vernehmen aber auch leises Flüstern. Doch keiner stellt laut eine Frage. Nein sie folgen alle den Worten und schon ist es wieder still im Raum bis auf das stetige Atmen. Für einige Momente ist es unheimlich ruhig, bis Medusa-Sensei die Stimme erhebt und etwas vor sich hin spricht während man Dr. Steins langsame Schritte um uns herum vernehmen kann. Unheimlich der heutige Unterricht. Doch noch unheimlicher als dies ist das was ich spüren kann. Es ist eine Veränderung die den Raum durch zieht. Etwas stimmt hier ganz und gar nicht. Auf meiner Haut beginnt es zu kribbeln und Maka´s Seelenwellen sind nicht mehr zu spüren. Ebenso wenig wie die von Kid und Black*Star. Was geht hier vor sich? Immer mehr kribbelt meine Haut und auch die Ungewissheit wird immer größer. Doch noch bevor ich einen Gedanken fassen kann spüre ich noch eine Veränderung. Es scheint als würde Maka schrumpfen. Ich sehe es nicht aber ich spüre es. Wo wir sonst fast gleich groß sind und uns ohne Probleme die Hand geben können, ist es nun so als würde sie die Größe eines Kindes annehmen, das versucht einem Erwachsenen die Hand zu reichen. „Hihi. Das ist ja ein süßer Anblick. Es war ein voller Erfolg“ ertönt Medusa-Sensei´s Stimme nach einer gefühlten Ewigkeit. Doch nicht das Lachen das in ihrer Stimme zu vernehmen ist, lässt mich stocken sondern als Dr. Stein amüsiert verkündet das wir die Augen wieder öffnen dürfen. Mein Blick gleitet automatisch nach unten zu meinen Händen wo kleine Kinderhände darin liegen. „Was?“ Mehr kommt nicht über meine Lippen als ich meine Partnerin entdecke die nun die Größe eines Kindergartenkindes hat. Außer das sie nun so klein ist, scheint sie sich jedoch nicht verändert zu haben. Ihre Augen blicken im grünen Glanz zu mir hinauf und das Lachen das sie mir schenkt lässt mich stocken. Doch nicht nur sie hat nun die Größe eines Kindergartenkindes. Nein. Auch Black*Star und Kid sind so klein. Und sie lachen ebenso wie Maka. „Was ist hier passiert?“ Wo Liz vollkommen verwirrt zu dem kleinen Kid sieht, scheint Patty es total lustig zu finden. Lachend geht sie in die Hocke und tätschelt Kind den Kopf der darüber lacht. Auch Tsubaki wirkt vollkommen verwirrt, doch hat sie nicht lange Zeit darüber zu grübeln was geschehen ist. Den schon versucht Black*Star auf den nächsten Tisch zu klettern um sich in seiner Kinderversion als der Größte zu behaupten. Ok. Das hat sich also nicht verändert. Cool. Aber das erklärt immer noch nicht warum sie nun so klein sind. „Seht es einfach als Training an. Eure Aufgabe besteht darin etwas zu finden das eure Meister wieder in ihre normale Form zurück bringen kann. Solange ihr es nicht findet werdet ihr euch um sie als Kind kümmern müssen.“ Dr. Stein´s Worte sind ernst gesprochen, doch darunter verbirgt sich ein Lachen das sich auch auf Medusa-Sensei´s Lippen widerspiegelt Wir sollen etwas finden das unsere Partner wieder in ihre alte Form zurück wandelt? Klingt einfach aber wie ich den Doc kenne wird das alles andere als einfach. „Bis ihr eure Partner wieder in ihre normale Erscheinung wieder zurück gewandelt habt, werdet ihr vom Unterricht befreit aber dennoch habt ihr die Aufgabe eine Art Tagebuch zu schreiben. Eure Aufgabe ist es zu beobachten was euer Partner tut, wie er auf euch reagiert und wie ihr selbst reagiert.“ Uncool. Tagebücher waren noch nie meine Stärke aber, wenn es hilft Maka wieder in ihr altes Ich zurück zu verwandeln dann soll es mir recht sein. „Eure Gegenstände bekommt ihr nach Erfüllung der Aufgabe wieder. Bis dahin bleiben sie bei mir“ Uncool. Das ist also der große Haken an der ganzen Sache. Aber nunja. Ich muss wohl das beste daraus machen. Leicht schüttle ich den Kopf, sehe zu Klein-Maka hinab und atme tief ein. Das kommt wohl dabei raus, wenn man sich ein wenig Abwechslung für den Unterricht wünscht. Warum bin ich heute Morgen eigentlich aufgestanden? Da man ja bekanntlich mit einem kleinen Kind nicht Motorrad fahren darf war mir nichts anderes übrig geblieben als die kleine Maka darauf zu setzen und es zu schieben. Es dauerte zwar länger aber das Lachen das sie dabei auf den Lippen trug war unbezahlbar. Oh man. Meine Partnerin ist ein Kind und ich muss einen Weg finden sie wieder in ihr altes Ich zurück zu bringen. Doch wie soll ich das anstellen? Und vor allem wie schaffe ich es sie vor ihrem Vater zu verstecken? Wenn er sie so zu Gesicht bekommt werde ich die Aufgabe niemals erfüllen können. Ernst schüttle ich den Kopf, stelle das Motorrad vor dem Haus ab und nehme meine zum Kind gewordene Partnerin auf den Arm, welche sich müde an mich lehnt und zufrieden lächelt. Irgendwie süß aber wie soll ich mit ihr umgehen? Ich habe keine Ahnung was Kinder mögen, ganz zu schweigen davon wie man mit ihnen umgeht. Ein leises Seufzen verlässt meine Lippen während ich die Tür zu unserer Wohnung aufsperre. Langsam gehe ich zum Sofa, lege die Kleine darauf und decke sie zu. Es ist ein friedlicher Anblick wie sie da liegt und schläft. Aber es ist keine Lösung für die Aufgabe. Erneut schüttle ich den Kopf, atme tief durch und gehe in die Küche. Wenn sie aufwacht wird sie sicher Hunger haben und bevor sie vor Hunger weinen kann werde ich lieber etwas vorbereiten. Irgendwann einmal sagte Blair das Kinder Spagetti, Fischstäbchen, Schnitzel mit Pommes besonders mögen. Nun das ist schon einmal gut zu wissen, auch gut das wir dies alles da haben aber ob Maka das wirklich mag wird sich erst zeigen. Ein schneller Blick reicht um mich zu gewissern das wir alles da haben aber was soll ich ihr nun kochen? Was ist sie am liebsten, jetzt wo sie klein ist? „Ich mag Fischstäbchen“ reißt mich eine Kinderstimme aus den Gedanken und lässt mich ruckartig in Richtung der Tür blicken. Eingehüllt in die ihr viel zu große Decke steht sie da und blickt mich mit ihren grünen Kinderaugen direkt an. „Du kannst wohl Gedanken lesen, was?“ Ich komm nicht umhin diese Worte aus zusprechen, doch der verwirrte Blick den sie mir schenkt lässt mich meine Worte gleich bereuen. Uncool. So wird das nichts. Ich überlege einen Moment, atme ruhig durch und gehe vor ihr in die Hocke so das wir auf selber Augenhöhe sind. „Möchtest du mir helfen oder im Wohnzimmer ein wenig fernsehen?“ Diplomatisch oder nicht? Ich habe zwar keine Ahnung wie sie mir in ihrer Größe helfen kann aber irgendwie habe ich das Gefühl sie zumindest zu fragen was sie machen möchte. Keine Ahnung warum aber es kommt mir richtig vor. „Helfen“ kommt es über die Kinderlippen worauf hin sie eifrig nickt. Gut, sie versteht also was ich von ihr möchte. Das ist doch schon einmal ein guter Anfang. „Na dann wollen wir dir mal Fischstäbchen machen.“ Langsam richte ich mich auf, reiche ihr eine Hand und nicke leicht als sie diese lachend ergreift. Für den Anfang doch schon mal gut reagiert. So wie es aussieht scheint die Aufgabe doch nicht ganz so schwer zu werden. Nunja zumindest bis ich einen Weg gefunden habe sie wieder in ihr altes Ich zurück zu bringen. Das wird wohl der schwierigste Teil werden. Das Zubereiten des Essen scheint ihr wirklich Spaß zu machen auch, wenn ich ihr keine spitzen Gegenstände in die Hand gebe oder sie an den Herd heran lasse. Nunja eigentlich steht sie nur auf einem Stuhl und sieht mir zu wie ich ihre Fischstäbchen in der Pfanne warm mache und etwas Kartoffelpüree damit sie etwas ordentliches im Kindermagen hat. Als ich fertig damit bin stelle ich die Pfanne auf die hinterste Platte damit sie nicht ran kommt, hebe sie vom Stuhl und lasse sie beim Tischdecken helfen. Langsam stellt sie die Teller auf den Tisch, klettert auf den nächsten Stuhl um sie richtig hin zustellen. Dieser Anblick lässt mir ein Lächeln über die Lippen huschen, während ich nicke und sie lobe, weil sie das toll macht. Keine Ahnung warum ich sie wegen einer Kleinigkeit wie dieser Lobe aber es kommt mir richtig vor. Und ihr Lachen gibt mir das Gefühl das ich bisher alles richtig mache. Sie mag zwar jetzt ein Kind sein aber dennoch versuche ich sie so zu behandeln wie ich es bisher getan habe. Was würde es auch bringen mit ihr zu reden als wäre sie ein kleines Kind? Gut sie erinnert an eines aber doch sind Kinder nicht dumm. „Na dann wollen wir mal sehen ob es dir schmeckt.“ Mit diesen Worten stelle ich die Platte mit Fischstäbchen auf den Tisch bevor sich der Topf mit Kartoffelpüree dazu gesellt, ebenso wie Ketchup da ich nicht weiß ob sie den möchte oder nicht. Woher soll ich auch wissen wie kleine Kinder sind? Ich habe keine Geschwister und Maka ist das erste Kind auf das ich aufpasse. Naja eigentlich ist sie meine Partnerin aber im Moment hat sie die Größe und das Verhalten eines Kindes. Auf eine gewisse Art uncool aber ich muss nun das beste daraus machen und hoffen das alles bald wieder seinen normalen Gang geht. Nach dem Essen das ihr wohl sehr geschmeckt hat, mache ich mit ihr noch einen Spaziergang, bringe sie nach einer warmen Tasse Milch ins Bett und bleibe ein paar Momente am Rand ihres Bettes sitzen bis sie ruhig eingeschlafen ist. Erst als ich mich vergewissert habe das sie schläft, schleiche ich mich hinaus, räume die Küche auf und begebe mich kurz vor Mitternacht selbst ins Bett. Nur damit ich ein paar Stunden später geweckt werde als die kleine Maka zu mir ins Bett klettert. Mit kindlichen Worten erklärt sie das sie nicht schlafen kann, daher nehme ich sie in den Arm, lege die Decke über sie und schmunzle als sie wenige Augenblicke später wieder im Land der Träume angekommen ist. Ihr Atem geht ruhig und auf ihren Lippen liegt ein friedliches Lächeln. Süß wie sie schläft. Richtig friedlich. Mit dieser Erkenntnis schließe ich die Augen, komme langsam zur Ruhe... - … und werde pünktlich vom stetigen Piepen des Weckers je aus dem Schlaf gerissen. Doch der Lärm scheint das Kind in meinen Armen nicht zu stören. Nein, kaum das ich versuche mich aus dem Bett zu bewegen, klammert sie sich an mir fest und murmelt schlafend etwas unverständliches. „Ich bin Frühstück machen bevor du später warten musst“ flüstere ich ihr zu, sehe wie sie lächelt und sich in die Decke kuschelt, welche ich über sie lege. Ich habe echt keine Ahnung warum mich diese Tatsache nicht schockiert. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran das mir im Traum etwas klar wurde. Es ist eine Aufgabe die wir bestehen müssen. Und diese Aufgabe würden wir nur schaffen wenn wir es schaffen unsere Seelenwellen wieder in Einklang zu bringen. Doch um das zu schaffen muss ich sie bei Laune halten, muss das Leben zeigen das sie daran erinnert wer sie wirklich ist. Keine leichte Aufgabe aber irgendwie werde ich es sicher schaffen. Bisher hatten wir alles geschafft und auch diese Aufgabe werden wir gemeinsam schaffen... Zwei Wochen später: Es klingt vielleicht seltsam aber irgendwie habe ich mich an das Zusammenleben mit einem Kind gewöhnt. Ich schaffe es meine zum Kind gewordene Partnerin bei Laune zu halten, habe sie bisher nur einmal etwas quengelig erlebt aber auch nur weil ich ihr sagte das es vor dem Abendessen kein Eis gibt. Nun es war wohl eine typische Kinderreaktion das sie quengelig wurde doch als ich ihr erklärte das sie nach dem Essen ein Eis haben könnte und zwar ein großes strahlten ihre Augen wieder. Soll mal jemand Kinder verstehen. Aber nunja. Solange sie glücklich ist und ich hinterher komme die Erlebnisse und Reaktionen in das klein Buch zu schreiben, welches ich als Kindertagebuch beschreibe, ist doch soweit alles cool. Weniger cool ist die Idee von Tsubaki das ich heute auf Black*Star und Kid mit aufpassen solle, da sie mit Liz und Patty etwas zu erledigen hat. Jetzt rennen hier drei zum Kind gewordene Meister herum und halten mich vollkommen auf Trab. Kid versucht alles um zu räumen, Black*Star klettert überall hinauf und tönt lautstark herum er sei der größte. Von dem ganzen Trubel angesteckt versucht auch Maka sich zu behaupten. All das was sie in den vergangenen Tagen nicht in die Hand nahm, nimmt sie nun zum Spielen. Uncool. Wenn ich einen der Drei grade dazu gebracht habe sich zu benehmen fangen die anderen Beiden an wieder etwas an zu stellen. In was bin ich hier nur hinein geraten. „Black*Star! Messer sind keine Spielzeuge!“ „Kid lass die Spielzeugpistolen im Schrank“ „Maka die Sense ist scharf und nicht zum Spielen da!“ Oh man. Die drei sind zusammen wirklich anstrengend und ich kann nur hoffen das Tsubaki sich mit den Zwillingen beeilt. Wenn nicht werde ich hier wohl noch einiges an Verbandszeug brauchen, so wild wie die drei mit einem Schlag sind. „Maka komm von der Sense weg!“ Zu spät. Kaum das ich Maka ermahnt habe von der Sense weg zu kommen, hat sie sich auch schon daran geschnitten und beginnt zu weinen. Das hat mit nun echt noch gefehlt. Schnell schnappe ich mir meine weinende Kinderpartnerin und trage sie ins Bad um die Verletzung zu reinigen. Ich lasse kaltes Wasser über ihre Hand laufen, greife zum Verbandskasten der seit dem Tag ihres zum Kind werdens bereit liegt. Es war eine gute Entscheidung. „Schön still halten sonst kann ich dir nicht helfen.“ Ernst aber Kinderfreundlich spreche ich meine Worte, verbinde ihre Hand und wische ihr im Anschluss die Tränen aus dem Gesicht. Mit einer Mischung aus Neugierde und Schmerz sieht sie auf ihre nun in weiß gehüllte Hand bevor sie mich anblickt und wieder zu lächeln beginnt als ich ihr erkläre das es bald wieder verheilt. Der Schnitt ist zum Glück nicht tief sonst hätte ich sie zu Dr. Stein bringen müssen und das wäre mit drei kleinen Kindern echt schwierig geworden. Aber wir haben Glück im Unglück. Doch kaum das wir das Bad verlassen droht sich sich schon die nächste Katastrophe an. „Black*Star hör auf Kid zu hauen.“ „Kid leg die Waffen weg.“ Die beiden kann man keinen Moment allein lassen ohne das sie versuchen sich gegenseitig zu übertreffen. Oh man. Das ist ein Tag. Irgendwas muss mir einfallen damit es etwas ruhiger wird und nicht noch mehr Verletzungen davon getragen werden. Mein Blick streift zum Sofa wo das Buch liegt das ich Maka kaufte damit sie etwas für ihr derzeitiges Alter hat. Genau dieses Buch könnte mir nun etwas helfen. „Kommt her, wir lesen jetzt eine tolle Geschichte.“ Kaum das ich meine Worte gesprochen habe und mich auf dem Boden niederlasse sind die drei auch schon bei mir. Maka klettert auf ein Kissen um sich über meinen Rücken lehnen zu können, Kid lässt sich sitzend links neben mir nieder und Black*Star bleibt links neben mir stehen um mit ins Buch sehen zu können. Es ist zwar nicht wie ich es geplant habe aber immerhin sind die Drei nun etwas ruhiger, haben nichts in der Hand mit dem sie sich oder anderen weh tun können. Ok. Nichts ist vielleicht der falsche Ausdruck wie mir Maka´s Zähne in der Schulter beweisen. „Maka lass das. Das tut weh.“ So viel also zum Thema das Kinder ohne spitze und harte Sachen harmlos sind. Man sollte Kinder wirklich nicht unterschätzen. Geschwind schnappe ich mir die kleine Beisserin, setze sie bei mir auf den Schoss und das Buch in den Ihren damit sie umblättern kann und die beiden Anderen die Bilder ebenfalls sehen können. Stunden sind vergangen seit wir das Buch gemeinsam gelesen und angesehen haben. Irgendwann müssen wir dann alle eingeschlafen sein, den als ich wieder wach werde vernehme ich das leise Atmen der Kinder und spüre ein leichtes Gewicht auf meinem Brustkorb. Doch das ist es nicht das mich geweckt hat. Nein es sind die leisen Stimmen die aus der Küche kommen. Patty´s Kichern lässt mich aufsehen und den Grund erkennen warum sie diesen Laut vernehmen lässt. Es gibt ein echt cooles Bild ab wie ich hier umzingelt von drei schlafenden Kindern liege. Das leichte Gewicht auf meinem Oberkörper stellt sich als meine schlafende Kinderpartnerin heraus, welche im Schlaf sanft lächelt. Unbewusst muss ich einen Arm um sie gelegt haben das sie nicht runter fehlt, den dieser liegt noch immer über ihr. Kind lehnt schlafend an meiner linken Schulter und Black*Star hat sich an meiner rechten Seite zusammen gekuschelt. „Guten Morgen Soul-kun“ ertönt Tsubaki´s leise Stimme als sie merkt das ich wach bin. „Hey“ erwidere ich leise, bitte sie mir kurz zu helfen damit ich aufstehen kann ohne das die drei schlafenden Kinder wach werden. Ohne zu zögern hilft auch Patty mit, nimmt den schlafenden Kid auf den Arm und nickt Tsubaki zu die sich Black*Star schnappt. Vorsichtig erhebe ich mich wobei ich darauf achte Maka sicher im Arm zu halten damit sie nicht wach wird. „Bringen wir sie in mein Zimmer. Da können sie noch etwas schlafen“ sind meine geflüsterten Worte, worauf hin die beiden nicken und mir folgen. In meinem Zimmer angekommen legen wir die Kinder vorsichtig ins Bett, legen die Decke über sie. Mit einem leisen ´Klick´ schalte ich das kleine Nachtlicht an das ich für die Nacht gekauft habe. Es brennt jede Nacht da Maka sie bei mir verbringt weil sie in ihrem Bett nicht schlafen kann. Ich tue wirklich alles dafür das es der kleinen Maka gut geht und hoffe das es reicht damit sie wieder in ihr altes Ich zurück gewandelt werden kann. „Und schlafen sie noch immer?“ fragt Liz als wir in die Küche kommen wo sie gerade dabei ist den Tisch für das Abendessen her zurichten. Leicht nicke ich, gehe ihr zur Hand bevor ich mich kurz strecke und mich am Tisch niederlasse. Obwohl ich mit den Drei gemeinsam geschlafen habe, bin ich vollkommen erschöpft. Die drei haben ja auch eine ganz schöne Ausdauer für ihr Alter aber so sind wohl alle Kinder. „Danke das du auf sie aufgepasst hast, Soul. Wir mussten etwas besorgen und können nur hoffen das es reicht um sie bald wieder in ihr altes Ich zurück zu bringen.“ „Kid ist zwar ein niedliches Kind aber es ist leichter wenn er wieder sein altes Ich zurück hat.“ „Wir können nur hoffen das wir bald eine Lösung finden und bis dahin müssen wir eben das Beste daraus machen. Sie sind als Kinder schon irgendwie süß aber ich glaube wir sind alle froh wenn wir unsere Meister wieder haben.“ Ein zustimmendes Nicken sagt mir das sich alle wünschen das unsere Meister bald wieder ihr altes Ich zurück erlangen auch, wenn sie als Kinder durch aus niedlich sind. „Wie hat sich Maka eigentlich die Hand verletzt?“ kommt es fragend von Tsubaki welche einen besorgten Unterton vernehmen lässt. „Sie konnte die Finger nicht von der Sense lassen. Sie meinte wohl das unser Gartenwerkzeug ein Spielzeug für sie wäre und hat sich dabei die Finger leicht auf geschnitten.“ Ernst sind meine Worte, schüttle ich den Kopf als mir das Bild durch den Kopf geht wie sie sich verletzt hat. Doch genau in diesem Moment geht mir etwas auf. „Sagt mal was machen Black*Star und Kid, wenn ihr daheim seid? Nehmen sie da auch immer etwas in die Hand das sie mit euch verbinden könnten?“ Für einen Moment schweigen die Drei, doch dann nickt Tsubaki, erklärt das Black*Star seit einigen Tagen immer wieder zu Messern greift und damit überall versucht hinauf zu klettern. Auch Liz und Patty nicken, erklären das Kid es irgendwie geschafft hat an die beiden Plastikpistolen zu kommen die sie ihm irgendwann einmal aus Spaß geschenkt haben als er noch sein altes Ich hatte. „Haltet mich für verrückt aber ich glaube sie erinnern sich an das was sie wirklich sind. Maka mit der Sense, Black*Star nahm vorhin wieder ein Messer und Kid schnappte sich die Spielzeugwaffen. Sie mögen zwar im Körper eines Kindes stecken, das Verhalten eines solchen aufweisen aber ich glaube das sie tief in ihrem Innersten genau wissen wer sie wirklich sind und wer wir sind.“ Es mag vielleicht nicht die logischste aller Erklärungen sein aber dennoch besser als keine. Vielleicht habe ich Recht und dies würde das Verhalten der Drei erklären. „Wenn du Recht hast sollten wir Morgen zu Dr. Stein und Medusa-Sensei gehen und es auf den Versuch ankommen lassen“ kommt es ernst von Liz welche entschlossen wirkt. „Welchen Versuch“ fragt ihre Schwester leicht verwirrt, was ich für einen Moment nachvollziehen kann, den ich weiß auch nicht genau was sie meint. „Na wenn sie sich daran erinnern das sie wirklich sind und wissen was wir sind dann könnte es doch sein das wir sie in ihr altes Ich zurück wandeln können wenn wir unsere Waffenform annehmen. Es ist ein Versuch wert oder nicht?“ „Einen Versuch ist es wert“ stimmt Tsubaki zu und nickt. Ja daran könnte etwas wahres dran sein. Ein Versuch ist es wert und schaden kann es nicht. Nein, wenn es nicht klappt dann müssen wir eben weiter nach einer Lösung suchen. Am nächsten Tag: Früh klingelt der Wecker, reißt mich mit seinem Piepen aus dem Schlaf was auch die kleine Maka weckt. Verträumt sieht sie mich an nach dem ich den Wecker zum Schweigen gebracht habe, murmelt etwas unverständliches. „Guten Morgen“ flüstere ich sanft, streiche ihr kurz durch ihr braun-blondes Haar und schwinge mich dann aus dem Bett. Es dauert nur einen Moment bis sie es mir nach macht, mit verträumten Blick ins Bad geht und sich für den Tag fertig macht während ich das Frühstück herrichte. Es hat sich in den letzten Tagen so eingespielt. Doch anders als in den vergangenen Tagen kann ich ihre Seelenwellen heute deutlicher spüren. Fast wieder so stark wie vor ihrer Wandlung zum Kind, was echt cool ist den dies bedeutet das wir auf dem richtigen Weg zur Erfüllung der Aufgabe sind. „Fertig“ ertönt die mir nun wohlbekannte Kinderstimme als sie die Küche betritt. Frisch gewaschen und angekleidet steht sie nun da, schenkt mir ein Lächeln welches ich erwidere. „Na dann lass dir das Frühstück schmecken. Ich mach mich geschwind fertig damit wir den Tag beginnen können.“ Mit diesen Worten setze ich sie auf den Stuhl, schiebe ihn an den Tisch und verschwinde im Bad um mich geschwind fertig zu machen. Es dauert nicht lange, da bin ich fertig, trinke geschwind meinen Kaffee und räume gemeinsam mit Maka den Tisch ab bevor wir uns auf den Weg in die Schule machen. Vorsichtig schiebe ich das Motorrad, höre wie sie freudig etwas vor sich hin redet und spüre deutlich ihre Seelenwellen. Ein gutes Zeichen. Auf dem Weg zur Schule treffen wir Tsubaki die Black*Star sicher an der Hand hält, ebenso wie Liz und Patty die Kid in ihrer Mitte haben damit er nicht irgend etwas anstellen kann. Mit einem Nicken begrüße ich sie, was sie erwidern während wir uns gemeinsam auf den Weg in die Schule machen. Dort angekommen machen wir uns auf den Weg zu Dr. Stein und Medusa-Sensei, die schon auf uns zu warten scheinen. Freundlich begrüßen sie uns wobei Medusa-Sensei das weiße Tuch hervor bringt, worin die Dinge eingehüllt sind die wir ihnen gaben. „Ihr scheint eine Lösung für die Aufgabe gefunden zu haben“ stellt Dr. Stein fest, sieht uns mit undeutbaren Blick an und zieht genüsslich an seiner Zigarette bevor er den Rauch aus bläst. „Wir hoffen es“ verlässt es Liz´s Lippen bevor sie vor Kid in die Hocke geht und ernsten Tones auf ihn einspricht. Patty steht neben ihr, lässt ein leises Lachen hören und nickt als Liz ihr den Befehl gibt sich in eine Waffe zu verwandeln. Kid neigt den Kopf leicht seitlich als Liz ihm die Waffe in die Hand legt und selbst zu einer wird, die er gekonnt fängt. Für einen Moment geschieht nichts doch dann hüllt ein weißes Licht Kid ein, während sein Körper wieder seine alte Größe annimmt. „Es klappt“ hört man von Tsubaki, welche den Zwillingen gratuliert als diese wieder ihre menschliche Form annehmen und Kid glücklich in die Arme schließen. Als Nächstes startet Tsubaki ihren Versuch, wandelt sich in ihre Waffenform und wird von Black*Star gekonnt in die Hand genommen. Auch er wird von weißen Licht eingehüllt während er wieder sein altes Ich annimmt, was bedeutet das auch Versuch Zwei funktioniert hat. Gut zwei von Drei aber es heißt ja immer alle guten Dinge sind drei. Mit einem Lächeln gehe ich vor meiner Partnerin in die Hocke, streiche ihr kurz über den braun-blonden Schopf bevor auch ich meine Waffenform annehme. Für einen Moment sieht sie einfach nur zu mir, doch dann lacht sie freudig auf und nimmt mich wie ihre Waffe in die Hand. Ein seltsames Kribbeln streift streift meine Seele doch fühlt es sich richtig an. Auch ihre Seelenwellen sind nun wieder klar und deutlich zu spüren, so sie ihr altes Ich wieder als meine Meisterin zu erkennen ist. Einen Moment verharre ich ruhig, wandle mich dann wieder in meine menschliche Form zurück und schließe sie glücklich in meine Arme bevor sie reagieren kann. „Glückwunsch. Ihr habt eure Aufgabe erfüllt. Ihr habt eure Meister wieder in ihr altes Ich zurück wandeln können und eure Seelenwellen wieder in Einklang gebracht.“ Es ist ein Lob das von Dr. Stein ertönt, welcher zufrieden nickt bevor er seine Schraube wieder und wieder dreht. Scheinbar scheint sie wieder ein wenig locker zu sein. Vielleicht nimmt er es mit dem Schraube locker haben auch etwas zu wörtlich. „Na dann kann ich euch das ja wieder geben. Ihr seid wirklich außergewöhnliche Waffen mit starken Meistern. Mein Glückwunsch“ spricht Medusa-Sensei während sie das weiße Tuch aufschlägt und uns unsere Gegenstände reicht die wir zu Beginn der Aufgabe abgaben. Es fühlt sich gut an wieder das Armband am Handgelenk zu haben was Maka mir schenkte. Aber noch besser fühlt es sich an ihr die Kette wieder um den Hals zu legen die sie von mir bekam. „Du bist eine echt coole Meisterin“ flüstere ich ihr ins Ohr und schenke ihr ein sachtes Lächeln. Ja sie ist wirklich eine echt coole Meisterin. Meine Meisterin. „Danke für den hier“ spricht sie sanft, hebt ihre Hand wo der Verband ihre Schnittwunde vom vorangegangenen Tag schützt damit sie heilen kann. Doch bevor ich etwas sagen kann dreht sie sich um, legt ihre Lippen auf die Meinen. Instinktiv schlinge ich meine Arme um sie und ziehe sie dicht an mich heran. Es stört mich nicht das die anderen zu sehen. Nein nicht einmal die Lehrer stören mich. Ich genieße das Kribbeln auf meiner Haut das sie auslöst und blicke ihr direkt in die grünen Augen nachdem sie den Kuss löst. „Du bist wirklich die coolste Meisterin die ich kenne“ flüstere ich und lache als sie sanft lächelt. „Eine Meisterin ist nur so cool wie ihre Waffe“ spricht sie lachend, löst sich auf meinem Griff nur um meine Hand zu nehmen. „Wie es aussieht habt ihr beiden eine tiefere Verbindung zu einander als es den Anschein hatte“ stellt Medusa-Sensei lachend fest, gratuliert und nochmals und erklärt den Tag dann zu unserem Erholungstag. Freude liegt auf den Lippen der anderen während sie uns gratulieren bevor wir gemeinsam die Schule verlassen. Der Tag lässt sich als voller Erfolg bezeichnen. Wir hatten nicht nur unsere Aufgabe erfüllt, ich habe auch etwas sehr wertvolles dazu gewonnen. Meine Meisterin ist nun nicht mehr länger nur diese. Nein, das beweist ihre Hand die sich in meine eingehakt hat, das Lächeln das auf ihren Lippen liegt und das Glück das sich in ihren Augen wieder spiegelt. Gemeinsam schlendern wir gemütlich durch die Stadt, setzen uns in unser Lieblingscafé und genießen den Tag, mit dem Wissen das nun nichts mehr ist wie es einst einmal war, sondern besser... ENDE!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)