Silvester Blume von Taiyin ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Alter, der Sensei hätte mich auch um was leichteres bitten können... Es ist immerhin nur 2 Tage bis Neujahr...“ murrte ich vor mich hin während ich weiter den Berg hoch kletterte. Mit einer säuerlichen Miene dachte ich, wie er mich dazu überredet oder besser gesagt es befohlen hatte... „Jetzt hol diese Blume“ hatte er da noch mit ruhiger Stimme zu mir gemeint, etwas zögernd aber bestimmt hatte ich da noch meinen Kopf geschüttelt. Ein großer Fehler, denn seine Miene verfinsterte sich augenblicklich „So du willst mir also diesen kleinen Befehl verweigern, Elliot... Vielleicht sollte ich doch einen anderen Schüler suchen, der so einen einfachen Auftrag erfüllen kann, du siehst auch nicht stark genug dafür aus...“ Geschockt hatte ich ihn angeschaut „Doch, doch ich kann die Feu- ähm den Auftrag erfüllen! Bin schon weg!“ Danach war ich auch schon davon geeilt nur sehr leise konnte ich hören wie mein Sensei kicherte, er hatte es wieder geschafft mich zu täuschen... Genervt vergrub ich meine Hände in meine Taschen, ich bin ja auch selbst schuld ich wollte ihn ja unbedingt zu als meinen Meister haben... Er sah nicht nur unglaublich stark aus er war es auch und ich war damals das genaue Gegenteil, was sich mittlerweile stark geändert hatte. Nach einem Jahr Training zeichneten sich meine Muskel an meinem Körper ab, mein Selbstbewusstsein ist gestiegen und auch mein aussehen habe ich geändert... Aber mein Meister schaffte es wirklich immer mich wieder in mein altes ich zu verwandeln... Ich seufzte na ja etwas gutes hatte mein Auftrag ja ich konnte zwei dieser Blumen besorgen eine für mein Meister und eine für mich. Diese Blume war nämlich etwas besonderes sie erkannte die Gefühle seines Trägers für eine andere Person und wenn diese sie auch sah bedeutete sie erwiderte sie. Der Hacken an der Sache war nur sie wuchs nur an einem Ort und nur an einen Tag und zwar am 30.Dezember und man musste sie bis zum ersten der geliebten Person überreichen sonst verschwand sie wieder und man soll Pech in der Liebe haben... Es hatte schon eine Weile gedauert die Information zu bekommen, wo sie wuchs und jetzt musste ich schon gute 8 Stunden durch den Gegend wandern um die Feuja-Blume zu finden. Ich schaute zum Horizont und erkannte, dass die Sonne langsam ihren gesamten Himmelslauf hinter sich gebracht hatte. Irritiert schaute ich weiter zur Sonne irgendwas stimmte nicht... Es war so ruhig dabei sollte es hier doch nur so vor Monstern wimmeln... Angespannt schaute ich mich um, warum war das mir nicht schon früher aufgefallen, leise über meine Unachtsamkeit fluchend duckte ich mich hinter einen von Moos bewachsenen Felsen und spähte um die nächste Kurve. Der steinige Weg ging noch ein ganzen Stück weiter bergauf bevor sie langsam zu einer großen grünen Ebene wurde, auf welcher nur eine Sorte Blume wuchs. Diese war wiederum in vielen Farben und Mustern vorhanden, aber dieser seltsamen Blume war nichts zu sehen was mich noch skeptischer machte. Mira war eine zuverlässige Quelle und sie hatte gemeint ich würde hier nicht so einfach durchkommen wie mein Sensei es behauptet hatte... Und bis jetzt war kein einziger Gegner aufgetaucht, aber was sollte ich machen? Einfach weiter schnell zwei Feuja pflücken und schnell wieder zurück gehen, aber jetzt wo ich aufmerksam nach Gefahren Ausschau hielt kam ich mir beobachtet vor... Resigniert atmete ich ein bevor ich nochmal über meine Schulter zurück blickte, um mich zu versichern, dass zumindest von hinten kein Feind lauerte. Ich sprintete los wäre doch gelacht, wenn der Feind mich bei dieser Geschwindigkeit treffen sollte oder mich bemerkte bis ich zwei Blumen gepflückt hatte. Nur hatte ich nicht bedacht, dass die Blumen an sich meinen Plan vereitelten... Den kaum war ich da waren sie verschwunden überrascht schaute ich auf das Gras vor mir, dass konnte doch nicht war sein... Ich schaute mich nochmal um es waren wirklich keine Blumen mehr da „Was zur Hölle geht hier ab!“ rief ich entrüstet. Noch ein großer Fehler, den ehe ich mich versehen konnte traf mich was hartes an meinen Rücken und ich flog 4 Meter bis ich gegen den nächsten Felsen krachte. Benommen richtete ich mich auf und drehte mich zu meinen Angreifer um, meine Augen weiteten sich, als ich meinen Gegner sah. Vor mir stand ein ungefähr 2 Meter hoher Steinwächter, der große Ähnlichkeit mit einem Guhl aus Stein hatte. Er hatte anscheinend seine Aufgabe, als Steinwächter, der Guhle aufgegeben um einer von ihnen zu sein... Und dass erklärte auch die Abwesenheit anderer Monster einen Guhl mieden selbst die stärksten Monstern egal ob der Guhl aus Stein oder aus Fleisch war. Ich stellte mich kampfbereit hin, ich musste aufpassen sonst landete ich auf der Speisekarte von meinem großen Freund... Der Wächter verzog sein Gesicht zu einem höhnischen Grinsen, er glaubte wohl nicht das ich ein ernstzunehmender Gegner darstellen kann. Dabei grinste ich ihn meinerseits an, was ihn wütend machte. Mit einen lauten Kreischen stürmte er auf mich zu, ich wollte gerade meine Magie freisetzen, als er seine Geschwindigkeit noch steigerte und bevor ich reagieren konnte schlug er mir seine Faust ihn den Magen und ich flog erneut gegen den Felsen der nun mit einem lauten ätzen auseinander brach. Mir den Magen haltend spuckte ich Blut aus, welches sich langsam in meinem Mund gesammelt hatte. Der Guhl ging in eine Sprunghaltung anscheinend wollte er es jetzt doch schnell beenden, um an mein Blut zu kommen, er sprang... Aber da hatte er diesmal seine Rechnung ohne mich gemacht diesmal schlug ich blitzschnell zu, sodass er von mir über die Ebene flog. Diesmal schaute er mich überrascht an einen Steinguhl, als normaler Mensch oder Magier zu schlagen würde einen die Hand brechen, aber ich war kein normaler Magier, ich war ein Mischblut... „Danke, Dad“ flüsterte ich grinsend, denn mein Vater war auch ein Steinwächter gewesen, aber einer der Menschen, der ebenfalls seine Aufgabe aufgegeben hatte, als er meine Mutter eine schöne Sand-Magierin kennengelernt hatte. Ich konnte dadurch nicht nur Sand-Magie einsetzen, sondern auch für kurze Zeit meine Körperteile in Stein verwandeln und das war diesem Guhl sein Unglück. Mit einem siegessicheren Lächeln beschwor ich meine Sand um den Guhl, welche zu spitze Nadeln wurden und auf ihn runter raste und ihn an vielen Stellen durchlöcherten. Keuchend schaute er mich an während ich meine Kampfhaltung aufgab, er würde jeden Moment umkippen und- Kaum hatte ich meine Verteidigung aufgegeben sprang der Guhl erneut auf mich zu und biss mir in den Arm, vor Schmerz schrie ich auf und bemerkte das seine Wunden sich langsam schlossen. Fluchend erinnerte ich mich an die Erzählungen meines Vater über die verschiedenen Wächtern. „Am meisten musst du auf die Guhlwächter achtgeben, diese können sich nämlich wieder mit dem Blut ihrer Opfer heilen“ Wie konnte ich diese Worten nur vergessen! Mit einem schmatzenden Geräusch löste sich der Guhl von meinem Arm anscheinend wollte er mir, jetzt das Herz rausreißen um meine Steinwächterkräfte zu erhalten... Aber ich konnte nichts mehr tun bei dem Blutverlust und von dem Aufprall gebrochenen Rippen war ich unfähig mich richtig zu währen... Ergeben schloss ich meine Augen... und sah das Gesicht von Sahya vor mir, die mich heute morgen noch ermahnt hatte gefälligst heil zurückzukehren, lächelnd hatte ich nur geantwortet, dass ich bei solch einen netten Satz mich gar nicht trauen konnte es nicht zu tun. Mit neuer Energie öffnete ich meine Augen und entfesselte einen Stein-Sandsturm, der den Guhl diesmal so stark verletzte, dass er von mir abließ um zurück zu weichen. Mit letzter Kraft formte ich einen großen Speer aus dem Sturm und ließ ihn auf den Guhl zu fliegen, doch ehe ich das Ende des Kampfes sehen konnte wurde es um mich herum schwarz „Es tut mir leid meine geliebte Sahya...“ murmelte ich noch bevor ich endgültig in der Schwärze versank. „Ist er schon wach?“ „Ich glaub nicht... Vielleicht ist er ja schon tot! Ich kann es in ihm es pochen hören, als ob seine Seele heraus will... Wir müssen ihr helfen!“ Ich öffnete meine Augen um mich herum zuckten laute kleine Tiere zurück „Was ist passiert und was seit ihr?“ Ein kleiner Fuchs trat mutig vor „Du hast uns von dem Guhl befreit, weswegen wir deine Wunden versorgt haben junger Steinwächter. Wir sind Tierwächter und bewachen die Ebene, der Feuja-Blumen. Darf ich dir jetzt die Frage stellen was du hier suchst?“ Ich nickte von den Tierwächtern hatte mein Vater mir auch etwas erzählt sie sind freundliche Geschöpfe, aber leider nicht sehr stark. „Ich suche genau die Blume, die ihr bewacht und zwar zwei eine für meinen Sensei und eine für mich, aber sie sind verschwunden...“ „Wenn möchtet ihr sie den schenken? Denn die Blumen gehören immer zu einer bestimmten Persönlichkeit, weswegen sie auch unterschiedlich aussehen“ „Die von meinem Meister ist für das blauhaariges Mädchen Levy, sie ist eine Scriptmagierin. Und meine ist für eine weißhaarige Schneemagierin, Sahya welche-“ „Also zwei Magierinnen...“ unterbrach mich der Fuchs bevor er sich umdrehte und sich suchend umschaute „Levy... Sahya...“ murmelte er dabei vor sich hin „Ah, da sind die beiden Blumen ja!“Er sprang zur Mitte der Ebene und... bewegte sich eigenartig. Leicht verwirrt stand ich auf und ging zu ihm, kaum war ich bei ihm sah ich das er zwei wunderschöne Blumen im Maul hatte, welche er mir entgegen streckte. „Die Blaue ist für deinen Meister und sein Mädchen, die weiße für dich... Und jetzt geh ich werde dir noch ein gefallen tun und dich mit meiner Kraft zu deiner Gilde bringen. Es wird dir kurz vorkommen, aber genauso lange dauern, wie wenn du laufen würdest. Auf Wiedersehen junger Fairy...“ Mit diesen Worten wurde ich von einem Lichtblitz getroffen und stand kaum eine Sekunde später vor dem Gildentor, wo ein erschrocken blickender Gajeel stand. „Meister! Ich hab die Blume!“ dabei hielt ich ihm die für Levy bestimmte Blume hin „Ich- Wie- Wo- Gut gemacht“ stammelte er, ehe er sich doch zu einem leicht seltsamen und seltenen lächeln hinreisen ließ. „Du solltest zu Sahya, sie ist fast wahnsinnig vor Sorge gewesen, als du gestern noch nicht zurück gekommen bist... Ich such mal Levy um ihr die Blume zu geben... Frohes neues Elliot!“ Mit diesen Worten verschwand er ins Dunkeln Richtung Park, anscheinend hatte wollte er sich da mit Levy treffen... „... sie ist fast wahnsinnig vor Sorge gewesen...“ Ich lächelte bei diesen Worten, ehe ich die Tür öffnen konnte rieß von ihnen jemand diese auf „... und ich werde ihn jetzt suchen gehen! Wenn ihm etwas passiert ist wird Gajeel was erleben!“ dabei knallte sie die Tür mit einer solchen Wucht zu, dass sie leicht ätzte. „Hi Sahya...“ Erschrocken drehte sie sich in meine Richtung „Elliot...“ dabei rannte sie auf mich zu und umarmte mich „Autsch... Nicht so stürmisch bin etwas in Mitleidenschaft gezogen worden...“ als ich ihren forschenden und wütendem Blick bemerkte fügte ich noch schnell „Aber dafür habe ich etwas für dich!“ hinzu und zog dabei die Feuja aus meiner Tasche. Neugierig nahm sie die Blume und schaute sie sich genauer an, während sich in meinem Gesicht ein Lächeln bildete. Ihr Augen wanderten von der weißen Blüte mit Schneemuster langsam zu mir „Ist das eine Feuja? Bedeutet das...“ In ihren Augen bildeten sich Tränen „Ja es bedeutet das ich dich liebe Sahya und zwar schon lange!“Ehe sie noch etwas sagen konnte beugte ich mich zu ihr hinunter und küsste sie, was sie kurz darauf erwiderte. Während der Himmel von dem Feuerwerk erleuchtet und das alte Jahr vertrieb begann auch bei uns ein neuer Lebensabschnitt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)