Adventskalender 2013 von Rajani (by Rajani & Tamanna) ================================================================================ Kapitel 13: Ray ist verschwunden -------------------------------- China, 01. Dezember Das Telefon im Hause der White Tiger X klingelte. Mariah nahm gerade noch rechtzeitig ab. Kai war dran. Wiedermal. „Was gibt es denn?“, fragte sie. „Ist Ray noch bei euch?“, fragte Kai. „Nein, der ist schon seit ein paar Tagen nicht mehr hier.“ „Mit wem redest du da?“, tönte Lee von hinten. Sie antwortete ihm. „Der ist schon wieder zurückgeflogen. Zumindest wollte er das.“, erklärte Lee. „Hmm...“, brummte Kai. „Warum fragst du? Ist er noch nicht da?“, hakte Mariah nach. „Nein. Deswegen rufe ich ja an.“ „Hier ist er jedenfalls nicht!“, meinte Lee und Kai hörte ihn davontrotten und eine Tür ins Schloss fallen. „Tja, da kann ich dir auch nicht helfen...“, meinte Mariah, als die Tür wieder aufging. Lee kam anscheinend zurück. „Warum fragst du nicht einfach bei China-Airlines nach seinem Flug?“, schlug er vor. „Warum nicht. Okay, ich meld mich dann nochmal.“; sagte Kai, verabschiedete sich und legte auf. Das ich da nicht selbst drauf gekommen bin... Gleich mal anrufen... Kai befolgte also Lees Rat und fragte bei der Airline nach. Ray hatte den Flug zwar gebucht und wollte am 30. Oktober wieder zurück nach Tokyo fliegen und stand auch auf der Passagierliste – aber angetreten hatte er den Flug nicht. Kai war anscheinend hörbar irritiert, als er sich von der netten Dame verabschiedete. Der Flug war gebucht, aber wieso hat Ray ihn dann nicht angetreten? Warum war er nicht da? Wo war er? Und wo ist er jetzt? Kais Blick fiel auf ein Foto von ihm und Ray. Wie schwer war doch ihre Beziehung zueinander... Er hatte angekündigt, sich nochmal bei Mariah und Lee zu melden. Mariah hatte offensichtlich schon darauf gewartet, denn sie nahm sofort ab. „Er stand auf der Passagierliste, ist aber nicht mitgeflogen. Er muss noch in China sein!“, erklärte Kai. „Kann eigentlich gar nicht sein.“, meinte Mariah. Was ist hier los? Ist Ray etwa irgendwas passiert? „Ich werd ihn suchen!“, sagte Kai nach einem Moment. „Vielleicht ist das besser...“ Sie beendeten das Gespräch und Kai schaute zu dem Foto von Ray, dass auf seinem Regal stand. Wie schön hatte es angefangen, wie schwer wurde es dann... … Es war kalt. Ray hatte damit nicht gerechnet, als er aus China zurück nach Tokyo kam. Der Weg hatte ihn direkt zu Kais Wohnung geführt. Die lag dem Flughafen am nächsten, was ihm sehr zupass gekommen war. Zitternd hatte Ray an der Gegensprechanlage gestanden und sich ziemlich unsicher gemeldet und darum gebeten sich bei ihm aufwärmen zu dürfen. Oben an der Tür hatte er ihn entschuldigend angesehen, weil er ihn aus dem Bett geholt hatte. Es war kurz vor Weihnachten und Kai konnte ihn sowieso nicht wegschicken, als er so vor ihm stand. Er ließ ihn hineinkommen, holte sofort eine Decke aus dem Schrank und legte sie dem frierenden Ray sofort um. Dann zog er das Sofa aus und legte Bettzeug darauf. „Wärm dich auf. Ich mach dir noch einen Tee und dann geh ich schlafen. Du dann besser auch.“, sagte Kai und ging in der Küche Tee kochen. Er brachte Ray die Tasse, der bereits auf dem Sofa saß und die dicke Bettdecke umgeschlungen hatte. „Danke...“, nuschelte Ray. „Keine Ursache. Schlaf gut.“, meinte Kai und verschwand in sein Schlafzimmer. Als er am nächsten Morgen aufwachte, kitzelte ihn etwas an der Nase. Als er den schwarzen Schopf an seiner Schulter bemerkte, seufzte er. Er rieb sich die Nase und positionierte sich vorsichtig so, dass er den hübschen Chinesen beim Schlafen beobachten konnte. Wie kam er nur dazu...? Nun ja, er mochte Ray schon länger, doch als Ray entschieden hatte, nach China zu gehen, war er insgeheim ja froh gewesen. Denn so konnte er sich zumindest von Ray sehr leicht fernhalten um dessen Charme nicht noch mehr zu verfallen. Er wollte sich nicht in ihn verlieben, doch an diesem Morgen war es um sein Herz endgültig geschehen. Und zwar so plötzlich, dass er es ihn überrumpelte und er es nicht einmal mehr hätte aufhalten können. Und das ausgerechnet an Heiligabend! Wenn etwas kam, dann gleich alles auf einmal... Als Ray auch aufwachte und zu Kai schaute, war sein Blick mehr als schuldbewusst. „Guten Morgen?“, krächzte er müde und verunsichert. Doch Kais Blick war nicht strafend oder wütend sondern liebevoll und warm. Ray war einen Moment überrascht, als er es merkte. Doch dann traute er sich und schmiegte sich an ihn. „Warum bist du eigentlich hier?“, fragte Kai nach einer Weile. „Ich... hab mich mit Mariah gestritten.“, antwortete Ray. „So schlimm?“ „Ja für mich schon. Aber lass uns nicht davon reden, ich möchte das jetzt nicht.“ „Gut, dann lassen wir das.“, sagte Kai und drückte ihn an sich. Abends gingen sie gemeinsam in die Kirche. Kai hatte sich am Vormittag sogar die Mühe gemacht, einen Braten in den Ofen zu schieben. Als sie abends wieder nach Hause kamen, holte Kai noch aus dem Keller einen Rotwein und richtete den Tisch noch schön mit Kerzen her. Es war richtig romantisch und Ray bemerkte, dass auch bei ihm die Gefühle für Kai keineswegs durch die längere Entfernung getrübt worden waren. Nach dem Essen hatte Ray entschieden, dass sie sich gemeinsam einen Film ansahen. Während sie auf dem Sofa saßen dachte Kai nach. Das ihre Freunde nicht gern in die Kirche gingen, war ihnen heute sehr gelegen gekommen. Am liebsten würde Kai es ewig geheim halten wollen, dass Ray wieder in Japan war. Und vor allem, dass er bei ihm war. Er kuschelte sich fest an ihn. Kuscheln war auch der Hauptteil ihres Zeitvertreibs bis Silvester. Da Kai während der ganzen Zeit auch völlig vergessen hatte Feuerwerk zu kaufen, sahen sie sich das der anderen vom Dach aus an. Heute war auch der Tag, an dem die anderen endlich auch von Rays Rückkehr erfuhren... … Kai ging alle Möglichkeiten durch, was passiert sein konnte und ging dabei davon aus, dass es nichts Schlimmes war. Letztendlich nahm er sein Handy und wählte Rays Nummer. „...Die gewünschte Person ist zur Zeit nicht erreichbar... The person you've called-“ Kai beendete den Anruf. Auch das noch! Verdammt, was ist hier los? Was ist das für ein Spiel?! Kai rief noch einmal Mariah und Lee an, doch die konnten ihm beide nicht weiterhelfen. Zumindest nicht am Telefon. Das war auch der Grund, weshalb er am nächsten Tag ein Flugticket nach China kaufte und noch am selben Tag flog. Am späten Abend traf er bei Lee und Mariah ein, die ihm ein Gästezimmer gaben. Nach dem Essen fragte Kai erneut nach Ray. Und nach Lee, denn der war als Erster fertig gewesen und war sofort gegangen. „Tja, keine Ahnung wo Lee hingegangen ist. Was Ray betrifft... ich weiß wirklich nicht, wo er sein könnte. Wirklich Zeit habe ich aber auch nicht. Tut mir Leid, Kai!“, sagte Mariah und verließ mit einem hastigen Blick auf ihre Armbanduhr die Küche. Na toll! Herzlichen Dank, Mariah! Und Lee ist auch nicht da! Kai verließ nun auch die Küche und ging hinaus. Es fing an, dunkel zu werden und daher lohnte es sich für ihn nicht mehr, jetzt noch Ray suchen zu gehen. Das verlegte er auf den nächsten Tag. Was er dann auch tat. Sein Weg führte ihn durch den nahegelegenen Wald. Er rief nach Ray, doch außer dem Echo seiner eigenen Stimme kam nichts zurück. Keine Antwort. Niedergeschlagen kehrte er nach einer Stunde zurück. Verdammt... Er ist nicht in Japan... seinen Flug hat er nicht angetreten und hier in China ist er anscheinend auch nicht... Ray, spielst du mit mir, oder was soll das? Hast du Angst? … Aber wovor? Vor mir? Davor, dass ich ausraste, wenn du zurückkommst, weil du mit mir Schluss machen willst? Sowas Dummes... Ray, hör auf mit dem Scheiß und komm zurück! Ich will nicht daran denken, dass dir was passiert sein könnte! … Aber was, wenn doch? Ray! Wo bist du? Ein Schrei durchbrach die Stille im Haus, als Kai gerade ankam und holte ihn aus seinen Gedanken. Er folgte aufgeschreckt dem anhaltenden Geschrei bis in ein Zimmer in dem Mariah am Fenster stand und sich komisch bewegte. „Was ist denn hier los?“, fragte Kai irritiert. Mariah drehte sich um und Kai starrte sie entsetzt an. Ja … Äh... Nein... Was ist denn jetzt los? Was ist denn das für ein Bündel? „Was ist das denn?“, fragte er ironisch. Mariah hatte die Ironie in seiner Stimme wohl nicht gehört und musterte ihn strafend. „Das- Kai -ist ein Baby!“, belehrte sie ihn. Kai lächelte entschuldigend und kam näher. „Das weiß ich.“, sagte er und sah das Baby fragend an. „Was?“, fauchte sie. „Deines?“, stellte Kai die Frage, die sich ihm gerade gestellt hatte. „Ich würde lügen, würde ich nein sagen... Natürlich ist das meins! Sieht man das nicht? Sie hat schließlich meine Augen!“, empörte sie sich. Kai sah genauer hin. „Also... wenn ich's nicht besser wüsste, dann würde ich behaupten, dass ihre Augen wie Rays aussehen...“, entgegnete er. Mariah reagierte nicht darauf. Sie sah ihn nur an und ihr Blick war nicht mehr tadelnd, sondern einfach nicht mehr einzuordnen. „Was ist?“, fragte Kai irritiert. „Nichts... Schon gut... Ich denke, du solltest nach Tokyo zurückfliegen. Ich glaube nicht, dass Ray hier ist.“, meinte sie leise und legte das Kind in seine Wiege zurück, wo es zufrieden seinen Daumen in den Mund steckte und zu nuckeln begann. Was war das denn jetzt? Was hat sie denn? Hab ich was Falsches gesagt? Kai schaute ihr zu, wie sie das kleine Etwas kitzelte und ihm den Schnuller gab. „Hast du mir nicht zugehört? Wenn du Ray hier nicht findest... warum fliegst du dann nicht nach Hause? Hier zu sein nützt dir doch auch nichts.“, meinte sie und bedachte ihn mit einem entsprechenden Blick. Kai gab ihr im Stillen Recht. „Wenn du meinst. Dann fliege ich eben heute Abend zurück.“ Er wandte sich von ihr ab und ging hinaus. Mariah sah ihm wehleidig nach. Oh Kai, wenn du nur wüsstest... Das Ray letztes Jahr zurückgeflogen ist, weil er dich vermisst hat, weiß ich. Und auch, dass er dich liebt. Jetzt hab ich gesehen, dass du ihn genauso sehr liebst... Ray... du bist beliebt... Er liebt dich... Ich liebe dich... Das kleine Mädchen riss Mariah mit einem Wimmern aus ihren Gedanken. „Oh... Ling... Nicht schon wieder...“ Als Kai im Flieger saß, kam ihm Mariahs Blick wieder in den Sinn. Und in dem Zusammenhang auch ein Gedanke, der ihn beinahe schockte. Als ich meinte, die Kleine hätte Rays Augen, hat sie mich gar nicht angeschrien. So wie sie mich angeschaut hat, könnte man meinen... Aber... Könnte das wirklich sein? Kann es sein, dass dieses kleine Bündel... dass es Rays Kind ist? … Mein Gott, Ray... bist du deshalb aus China zurückgekommen? Weil du wusstest, dass Mariah ein Kind bekommt? … Meine Güte, wenn das so ist, warum hat er mir nie was gesagt? Kai schaute aus dem Fenster in die dunkle Nacht. Dass das Kind an Mariahs Armen nur Rays sein konnte, war ihm jetzt klar. Sie hatte Rays Augen, das hatte Kai sofort erkannt. „Möchten Sie etwas trinken?“ Kai wandte sich zu der Stewardess um, die ihn leise angesprochen hatte. Als sie in sein Gesicht sah, erschrak sie. „Was haben Sie denn? Ist etwas passiert?“, fragte sie besorgt. Erst jetzt bemerkte Kai, dass Tränen an seinen Wangen herunterrollten. Er fing einen Tropfen mit dem Handrücken auf und betrachtete den nassen Fleck. „Nein, alles in Ordnung... Danke.“ Als Kai zu Hause ankam, telefonierte er sofort herum, ob Ray nicht doch irgendwie nach Tokyo gekommen war. Doch nichts. Niemand wusste, wo Ray jetzt war. Kai saß verzweifelnd auf dem Bett, neben ihm das Telefon. Eine Kerze brannte neben ihm und er hielt das Foto von sich und Ray in den Händen. Plötzlich klingelte das Telefon wieder. Es war Tyson und Kai erwartete schon gute Nachrichten, dass sie wussten, wo Ray war. Doch Tyson wollte nur, dass Kai zu ihm kam um mit ihm darüber zu reden. Kai folgte dem Rat und traf kurz darauf bei Tyson ein – und war überrascht auch die anderen bei ihm anzutreffen. Er erzählte auf Tysons Aufforderung hin noch einmal alles, was er wusste und dass er Ray suchen wollte. Tyson jedoch riet ihm, etwas anderes zu tun. „Überlass das lieber der Polizei. Die wissen, was sie tun müssen.“, meinte er. Max stimmte dem zu. „Ray ist in China verschwunden, nicht hier!“, gab Kai zurück. „Dann sollen die ihn dort suchen, aber wir sind hier und wir können es nur von hier melden.“ Tyson nickte, als Max dies gesagt hatte und sah dann Kai an. „Also gut...“, gab Kai nach. Noch am selben Abend gingen die drei zur Polizei und die setzten sich mit der chinesischen Polizei in Verbindung. … Kaum, dass die anderen erfahren hatten, dass Ray wieder im Lande war, konnten die beiden sich nur noch selten sehen. Schon allein weil Kai im BBA-Hauptsitz arbeitete und die zur Zeit mehr als genug zu tun hatten. Das war auch einer der Gründe, warum ihre junge Beziehung immer mehr auf der Strecke blieb und sie anfingen sich zu streiten. Dazu kam, dass ihre Freunde ja nichts von der Beziehung wissen sollten. Sie befürchteten, dass sie sich dann von ihnen abwenden würden. Leider war das Verbergen leichter gesagt als getan. Waren sie allein mit den anderen unterwegs, wirkten ihre Blicke sehnsüchtig verträumt. Waren sie gemeinsam mit ihren Freunden unterwegs, suchten ihre Augen mehr als oft den Kontakt zum anderen. Tyson und die anderen stellten sie nun endlich zur Rede. „Kai! Was läuft da zwischen dir und Ray? Da ist doch was, das merkt 'n Blinder mit Krückstock!“, fauchte Tyson. Ray sah hilfesuchend zu Kai, doch der wehrte alles ab, was Tyson sagte, zumal dessen Ideen jedes Mal sowieso falsch waren. Zumindest bis Max es endlich aussprach, nachdem er eine ganze Weile genervt zugehört hatte. „Ihr habt was miteinander, oder? Das sieht man euch an!“ Kai seufzte schwer und Ray musste schlucken. „Ja...“, gab Kai knirschend zu. „Seit wann?“, fragte Hilary, dessen Ton erbarmungslos klang. „Seit Weihnachten.“ Kenny und die anderen starrten sie entsetzt an. Kai und Ray schluckten schwer. „Und das erfahren wir jetzt erst?!“, fragten sie alle wie aus einem Mund. Kai und Ray waren überrascht aber auch erleichtert, dass ihre Freunde sie nicht verurteilten und beiden stahl sich ein Lächeln auf die Lippen. Bei ihren Freunden mag es zwar einfach gewesen sein, doch es würde bei anderen wohl nicht so gut ankommen. Es blieb dabei, sonst durfte es niemand wissen. Und dennoch blieb es weiterhin sehr schwer, sich nicht allzu zu oft sehen zu können und es auch noch geheim zu halten. Vor allem für Kai, der Ray immer vermisste und jeden Tag sehnsüchtig die Abende herbeiwünschte, an denen sie sich sehen konnte. Aber gerade das führte eines Abends zu einem Streit zwischen ihnen. „Kai... Ich hab es satt, dass wir uns vor allen verleugnen müssen.“, sagte Ray, als sie gerade dabei waren, das Abendessen zu kochen. „Es geht aber nicht anderes.“, meinte Kai. „Es muss gehen! Ich weiß nicht, wie das weitergehen soll!“ Kai musterte ihn. „Ich würde es auch gerne ändern, glaub mir. Aber wenn ich auf Arbeit den wahren Grund für die gelegentlichen Kleinigkeiten, die mir so passieren, sage... Dann bin ich meinen Job los!“ „Wer sagt denn das?“, fragte Ray aufgeregt. „Das sagt keiner, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das passiert. Und das will ich nicht!“ Ray stellte den Topf beiseite und senkte den Blick. „Dein Job ist dir also wichtiger als ich?“ Kai seufzte. „Nein, so habe ich das auch nicht gemeint.“ „Dann pfeif drauf, was passieren könnte, sag es endlich!“ „Nein, Ray!“ Ray ließ den Löffel fallen, mit dem er eigentlich gerade im Topf rühren wollte und ging aus der Küche. „Dann spiel doch weiter Verstecken!“, maulte er, nahm seine Jacke und ließ die Wohnungstür ins Schloss fallen. Kai seufzte schwer. „Ray... Ich will doch nur, dass wir so weiter leben können, wie bisher. Dass ich dir deine Wünsche auch weiter erfüllen kann. Ohne Job, kann ich das doch nicht...“ … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)