Er kam aus dem Schnee von Ithildin (Die Geschichter einer großen Liebe....Fortsetzung) ================================================================================ Kapitel 4: Romanze die Zweite... ^^ ----------------------------------- ...weiter aus Bulmas Sicht gesehen... So hübsch in Schale geworfen, wage ich mich schließlich ein paar Minuten später aus dem übergroßen Badezimmer hinaus auf den Flur. Meine nackten Füße spüren dabei dem inzwischen warm gewordenen Holzboden unter meinen Fußsohlen nach...ein durchaus angenehmes Gefühl. Lautlos pirsche ich mich an. Ich bin neugierig....will sehen, was er inzwischen so macht? Als ich ein paar Sekunden später wieder im Wohnzimmer auf der Bildfläche erscheine, bleibt mir beinahe die Luft weg und das sprichwörtlich. Wow na da hat sich aber offensichtlich jemand sehr viel Mühe gegeben...ein wenig, na ja sagen wir...einer Lady zu imponieren? Denn das ist es letztenendes als ich es sehe. Vegeta scheint mir in solchen Dingen durchaus geübter, als er vielleicht zugeben mag, der Schuft. Es passt alles zusammen, der unmögliche Kerl hat noch nicht mal das ach so romantische Kerzenlicht vergessen. Na das nenne ich gekonnt. Ich bin echt baff...Kaminfeuer...gedämpftes Licht...leise Musik...Kerzen? Kerzen...hach die hatten wir ja schon?! Ja und natürlich nicht zu vergessen, zwei Gläser und eine Flasche. Wo er die so schnell her hat, bleibt mir allerdings ein Rätsel. Aber noch ehe ich mir darüber weiter den Kopf zerbrechen kann...steht er plötzlich völlig unverhofft direkt hinter mir. Wie er so schnell dahin gekommen ist, kann ich mir nicht erklären, kommen habe ich ihn jedenfalls nicht gehört. „Was ist willst du nicht reinkommen?“ Ich spüre wie er mir seinen Arm vertraulich um die Schultern legt und mich ganz kurz, sachte drückt, als er wie selbstverständlich zu mir spricht. Ich blicke ihn indessen etwas skeptisch an. „Ist dir denn zu trauen SIR?“ Frage ich ihn mit geschürzten Lippen...nicht ganz sicher, was ich jetzt davon halten soll. Er lacht prompt. „Wie....willst du etwa einen Ehrenmann in Frage stellen..oder was?“ Hakt er grinsend nach. Ich gebe ihm einen zarten Knuff. „Hat wer gesagt?“ Kontere ich dabei verschmitzt. „Hab ich gesagt...und jetzt komm ich werde dich schon nicht gleich fressen....außer du willst es!“ Sagt er völlig locker und mit vollster Überzeugung. Ein leises Seufzen ist alles, was er schließlich als Antwort dafür erntet. Indem schnappt er sich jedoch schon meine Hand und zieht mich einfach ohne weitere Umschweife zu machen, mitten in den Raum hinein, in Richtung des fröhlich vor sich hin knisternden Kaminfeuers. „Setz dich und mach s dir gemütlich Bu!“ Sagt er dabei recht trocken, wobei er mich zeitgleich mit einer sehr sanften aber nachdrücklichen Geste zum Setzen auffordert. Was bleibt mir also anderes übrig, als das zu tun? Schließlich gebe ich nach und setze mich so locker, wie ich es in dieser seltsam nervös angespannten Situation vermag. So finde ich mich Sekunden später bereits auf den weichen großflorigen Läufer wieder...der offensichtlich angenehm zum Entspannen einladen soll. „Was möchtest du trinken?“ Hakt mein Gastgeber sofort nach, kaum dass ich sitze. Ich sehe ihn verwirrt an. „Ammm...was...wie...na ja ich weiß nicht so recht? Wasser vielleicht?“ Fährt mir dabei doch etwas verlegen heraus. Vegeta geht indessen nicht die Spur darauf ein, so als hätter er meine Aussage absichtlich überhört, wobei er sich ebenfalls spontan zu mir auf dem Boden nieder lässt. Was bei ihm jedoch um einiges Unbefangener und gekonnter wirkt, als bei mir. „Wie romantisch ist dass denn? Herrgott...Wasser...warum müsst ihr Frauen eigentlich immer nur Wasser trinken? Wie langweilig...nix da....Wasser tzeeeee.....warum zum Teufel hab ich mir eigentlich solche Mühe gegeben, dir zu gefallen?“ Flaxt er gutgelaunt, wobei ich die winzige Nuance von typisch männlichem Zynismus dabei deutlich heraushören kann. Na ja in dem Fall halte ich mich jedoch lieber Ladylike zurück und nicke daher nur schwach. „Na ja dann gib mir eben was du hast...aber pass auf, Alkohol auf fast nüchternen Magen, kann bei mir unter Umständen eine fatale Wirkung erzeugen, also wundere dich nicht, wenn du mich nachher nicht mehr wieder erkennst!“ Antworte ich ihm schließlich so ernst, wie ich es vermag. Er lacht. „Oh ich denke...ich werd s verschmerzen!“ Ist sein einziger Kommentar dazu, fast sofort danach drückt er mir bereits eins, der halbvollen Gläser in die Hand, in denen sich die samtige dunkelrote Flüssigkeit, die schwer an Rotwein erinnert, in glitzernden Kaskaden des rötlichen Feuerscheins bricht. „Also schön auf deine Verantwortung hin...Cheers!“ Entgegne ich ihm leise, wobei ich mein Glas ganz sachte an seines stoße, was einen schönen volltönenden Klang erzeugt. Der Mann an meiner Seite lächelt kurz. „Cheers Prinzessin!“ Sagt er, dann hebt sein Glas anschließend kurz an die Lippen und trinkt einen kleinen Schluck. Wobei ich ihn wie gebannt anstarre...seinen schönen Mund, die weichen geschwungenen Lippen...die dunklen Augen, die wie zwei funkelnde Lichtkristalle im Feuerschein glitzern tief und geheimnisvoll undurchdringlich. Ich kann selbst nicht mal trinken, so sehr verunsichert mich seine Anwesenheit auf eine Art, die ich mir nicht erklären kann. Ich meine er ist doch nicht mein Erster verflixt, aber warum fühle ich mich dann beinahe so? Ein seltsamer Gedanke, den ich mir nicht auf Anhieb erklären kann. Er spürt wohl, dass ich ihn beobachte, denn beinahe sofort danach strafft er sich leicht. Vegeta dreht sich zu mir, sieht mich an. Ein schmales Lächeln kräuselt sich mit einem ungewohnt amüsierten frechen Grübchen auf seinen ansonsten ebenmäßigen Gesichtszügen. „Ach übrigens echt sexy dein Ausgehlook Bu....muss ich schon sagen....wen willst du damit eigentlich beeindrucken? Etwa mich?“ Setzt er nur eine Sekunde später feixend, mit einem deutlich belustigtem Glitzern in seinen jetzt fast schwarz glänzenden Augen nach. Das war natürlich nicht wirklich ernst gemeint....das weiß ich genau...trotzdem sticht es mich leicht. „Ach ja? Der gehört mir aber gar nicht, ich hab s mir lediglich ausgeliehen und nur damit wir uns richtig verstehen mein Lieber, dem Kerl dem s eigentlich gehört, hat einen Geschmack...ich kann s dir sagen....echt furchtbar...zum Abgewöhnen...aber tja manchmal hat man eben keine andere Wahl!“ Kontere ich daher schlagfertig, in leiser Anspielung darauf, dass ja beinahe alles, was ich im Moment am Leib trage, eigentlich ihm gehört! Der Mann an meiner Seite lacht...ein tiefes amüsiertes schönes Lachen...das ich so von ihm noch nicht kenne und es wirkt überhaupt nicht verletzend. Jedoch nur ein paar Sekunden später fängt er sich wieder. „Ach Bu manchmal bist du wirklich ein Original....na was soll ich zu soviel raffinierter weiblicher Clevernes denn noch sagen?“ Antwortet er mir anschließend belustigt. Schach matt...würde ich es nennen..oder nicht?!“ Kontere ich grinsend. Vegeta sieht mich an. "Stimmt..du schaffst mich und das nicht im negativen Sinne...ganz und gar nicht! Weißt du, dass ich noch nie zuvor ein Mädchen wie dich kennengelernt habe? Eines das so klug und so gar nicht auf den Mund gefallen scheint. Du faszinierst mich von mal zu mal mehr. Das ist wahrscheinlich genau der Grund, warum ich dich näher kennen lernen wollte...na ja und dazu kommt noch dass du....dass...du! Er gerät urplötzlich in s Stocken...verstummt kurz, nippt fast wie automatisch an seinem Weinglas, wobei er mir einen fast schon verlegenen Seitenblick zuwirft. „DASS ich...WAS...Vegeta...?“ Hake ich daher sichtlich irritiert, aber auch extrem neugierig nach. Vegeta errötet leicht, ein ganz schwacher Hauch, lediglich um die Ohren herum...der im angenehmen Halbdunkel des Feuerscheins kaum zu erkennen ist, geschweigedenn auffällt. „DASS du wirklich außergewöhnlich hübsch bist, Bulma Briefs...aber das hat man dir sicher schon hundertausendmal gesagt!“ Ergänzt er schließlich trocken. Ich blicke ihn verblüfft an. „NEIN, das hat mir ehrlich gesagt so direkt noch KEINER gesagt....und daher finde ich es total lieb von dir, auch wenn s vielleicht nicht ganz so stimmen mag, wie s im Moment scheint. Er sieht mir tief in die Augen, wirkt fast schon entrüstet. „Na doch...hey warum sollte ich lügen? Ich finde dich wirklich sehr hübsch...also im Vergleich zu den ganzen anderen aufgetakelten Damen in meinem Umfeld, bist du der ansolute Licktblick...für mich. So spontan....so offen...und so natürlich, ich finde das durchaus bemerkenswert und deshalb wohl auch so besonders!“ „Und WAS ist denn sonst noch so besonderes an mir? Willst du es mir denn nicht verraten...mein Hübscher?“ Flüstere ich ihm einen Moment später kaum hörbar entgegen, wobei ich dabei das beinahe Unmögliche wage. Nur einen Augenblick später lasse ich meine Hände wie zufällig in seine dunkle dichte Mähne nahe des Haaransatzes gleiten...spüre ihn...sein Haar...es ist weich...so erstaunlich weich. Ich nähere mich ihm noch ein Stück, durchaus davon ermutigt nicht abgewiesen zu werden...lasse meine Lippen ganz sachte an seinem Ohrläppchen knabbern...was ihm prompt ein überraschtes Keuchen entlockt. Fast zu schön um wahr zu sein, mein holder Prinz ist wenn s drauf ankommt sicher alles andere als schüchtern, aber das hat offenbar auch ihn überrascht. Denn ich merke wie zögerlich sich seine Hände auf meine Schultern legen, er mich ein Stück von sich wegdrückt und mir danach direkt in die Augen blickt. Ich verliere mich in seinen, diese Tiefe, diese geheimnisvolle undurchdringlich fasziniernde Dunkelheit, die aus ihnen spricht. Sie fängt mich ein, lässt mich völlig vergessen wo ich bin....und wer ich bin....ich weiß nur eins...ich liebe ihn... wird fortgesetzt... na so langsam wird s doch...grins Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)