Vara von kayleigh23 (Das zehnte Mitglied) ================================================================================ Prolog: -------- Die Strohhutbande hat auf Dressrosa gegen Don Quichotte gesiegt, ihr Bündnis mit Law ist aufgelöst und nun segeln die Strohhüte weiter durch die Neue Welt. Viel abwechslungsreiches haben die Strohhüte erlebt auf ihrer langen Reise, doch noch nie ist ihnen etwas derartiges wie Langeweile auf ihrer Fahrt begegnet. Doch genau dieses schreckliche Ereignis ist nun eingetreten... Kapitel 1: Die Schiffsbrüchige ------------------------------ Zorro saß gelangweilt an der Reling der Thousand Sunny und starrte auf die unendlichen Weiten des Ozeans. Sie waren jetzt schon seit Tagen unterwegs und noch immer war keine Insel in Sicht. Von ihren Kämpfen auf Dressrosa hatten sie sich schon längst wieder erholt und jetzt hatte er nichts zu tun. Alle anderen hatten sich mit der Langeweile irgendwie arrangiert: Nami zeichnete an ihren Karten, Robin las, Lysop bastelte wieder an irgendwelchen Waffen rum, der Koch rannte wie ein Idiot hinter Nami und Robin her, Ruffy war sowieso die ganze Zeit nur am Essen und was Brook, Franky und Chopper die ganze Zeit machten, wusste Zorro nicht so genau. Er hatte die letzten Tage entweder komplett durchgeschlafen oder trainiert. Doch irgendwie konnte er jetzt weder schlafen noch fand er die Motivation zu trainieren. Plötzlich blickte er erschrocken auf. Hatte er dort nicht gerade ein Boot gesehen? Er betrachtete die Wellen genauer. Tatsache, da war tatsächlich ein Boot, obwohl man das eher als Nussschale bezeichnen würde, und dem Boot lag- ein Mädchen! „Hey Leute, kommt mal her! Da ist jemand!“, rief er den anderen zu. Der Rest der Crew stellte sich neben ihn und betrachtete das Mädchen welches dort in ihrem Boot auf den Wellen umhertrieb. „Hey, HAAAAAALLLLLOOOOOO!!!! Du da!“, fing Ruffy an zu brüllen. „Pscht!“, machte Lysop panisch, „Wer weiß, wer das ist und zu wem die gehört.“ „Maaaan, was ist denn mit der los, die reagiert ja gar nicht. Wie langweilig“, meinte Ruffy und wollte sich umdrehen. „Du Idiot! Siehst du denn nicht, dass sie bewusstlos ist? Wir müssen sie retten.“ ,antwortete Robin ihm. Sanji zögerte nicht und sprang ins Wasser. „Ich rette dich, mein Engel!“ Was für ein Idiot. Als Sanji mit dem Mädchen zurückkam, legte er sie auf das Deck des Schiffs und die Strohhüte betrachteten sie von Nahem. Sie hatte langes dunkelrotes Haar, welches zu zwei Zöpfen gebunden war. Ihre Kleidung war ziemlich zerfetzt, aber man konnte noch erkennen, dass sie ein schwarzes Kleid, schwarze Boots und Netzstrümpfe getragen hatte. „Ich werde sie behandeln.“, meinte Chopper, „Was ihr wohl zugestoßen ist?“ Das erste, was ich spürte, als ich aufwachte, war, dass ich vor Hunger fast starb. Dann schlug ich die Augen auf und der Hunger war vergessen, da ich in das Gesicht eines Elches blickte. „Guten Morgen. Ich hoffe du hast dich gut erholt.“ Eines sprechenden Elches. „ÄÄÄÄÄH, ja danke.“, meinte ich verwirrt. „Ich werde den anderen jetzt davon berichten, dass du aufgewacht bist.“ Und der Elch verließ den Raum. Kurz darauf öffnete sich die Tür wieder und ein Junge mit schwarzen Haaren und einem Strohhut kam in den Raum, gefolgt von einem Jungen mit grünen Haaren und nur noch einem Auge. Ich wusste nicht wo, aber ich wusste, dass ich diese beiden schon einmal gesehen hatte. Hinter den beiden traten zwei Mädchen ein. Die eine hatte orangene, die andere schwarze Haare. Auch diese beiden hatte ich schon einmal gesehen. Hinter ihnen betraten noch der Elch, ein blauhaariger Riese und ein SKELETT (!) den Raum. Im Türrahmen konnte ich noch einen anderen schwarzhaarigen Jungen erkennen, der sich allerdings zu verstecken versuchte. Den Letzten, der den Raum betrat, hätte ich heiraten können. Denn er trug ein Tablett auf seinem Arm und auf dem Tablett befand sich… „Essen!“ Ich merkte, wie mein Hunger schlagartig wieder zurückkam. Na klar, ich hatte seit ungefähr einer Woche nichts mehr gegessen. „Hast du Hunger, meine Schöne? Hier ich habe dir etwas zubereitet. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Sanji.“ Sanji? Den Namen hatte ich doch schon mal irgendwo gehört oder gelesen. „Ähm, schön… Schön euch kennenzulernen. Ich bin Vara.“ Der Junge mit dem Strohhut trat vor. „Ich bin Monkey D. Ruffy, zukünftiger Piratenkönig und Käptn der Strohhutpiratenbande.“ „DU bist Monkey D. Ruffy?“ „Stimmt was nicht?“ „Nein, aber ich hatte mir dich irgendwie, naja… furchteinflössender vorgestellt.“ „Oh, das kann er sein, wenn er wütend ist, glaub mir“, meinte das Mädchen mit den orangenen Haaren. „Ich bin übrigens Nami.“ Jetzt wusste ich, woher mir alle Gesichter so bekannt vorkamen. Ihre Steckbriefe gingen durch die ganze Welt. „Dann bist du Zorro, du Robin, du Franky, Sogeking, Chopper“, und ich deutete auf das Skelett, „du musst dann wohl Brook sein.“ „Sehr wohl, meine Lady.“ Zorro stand auf und sah mich an. „Wie kommt es, dass du überhaupt keine Angst vor uns hast? Auf uns ist schließlich ein verdammt hohes Kopfgeld ausgesetzt.“ Ich lächelte ihn an. „Weil ihr Angst vor mir haben solltet. Ich habe die Flügelfrucht gegessen. Das bringt mir im Kampf ziemliche Vorteile. Außerdem…“ Ich schaute traurig zu Boden, „bin ich schon mit weit aus Schlimmerem als mit ein paar Piraten fertig geworden.“ „Ganz schön tough, die Kleine. Ich mag sie“, meinte Nami. „Ich AUCH!“, rief Sanji. Irrte ich mich, oder wurde der Rauch aus seiner Zigarette plötzlich herzförmig? Robin sah mich stirnrunzelnd an. Ihr war vorhin als einzige mein Zögern aufgefallen. „Komm Vara, ich hab auch ne Teufelsfrucht gegessen. Ich zeig dir draußen mal, was ich so draufhabe.“ Draußen angekommen, sah sie mich kritisch an. „Sag schon, was ist los? Dein Blick war vorhin auf einmal so traurig.“ „Was sollten euch meine Probleme interessieren? Ich kenne euch doch gar nicht.“ Robin lächelte. „Wir sind eine Crew, die sich für die Probleme von ihren Freunden interessiert. Wir wollen dir helfen, Vara.“ „Ihr? Mir helfen? Das geht leider nicht. Ich brauche keine Hilfe. Auf Wiedersehen.“ Und ich rannte davon. Kapitel 2: Verschwunden ----------------------- Schon seit einigen Tagen redete Vara kaum noch ein Wort. Sie kam zum Essen und verzog sich dann wieder. Keiner der Piraten wusste, was mit ihr los war und jeder versuchte ihr zu helfen, doch vergeblich. Inzwischen war jedem klar, dass die Fröhlichkeit am Anfang nur Fassade gewesen war. Chopper grübelte und grübelte. Was konnte es sein, dass sie so traurig machte oder vor dem sie so Angst hatte? Vermutlich war sie wegen diesem Etwas oder Jemand auch auf dem Meer gewesen. Ja, sie musste vor irgendwas geflohen sein. Warum verschloss sie sich so vor ihnen? Sie wollten ihr doch bloß helfen. Draußen hörte er Nami rufen. „Hey, seht mal, da vorne eine Insel!“ Chopper stürmte nach oben an Deck. „Wow. Die ganze Insel… Ist eine riesige Stadt!“ Hinter ihnen öffnete sich eine Tür. Vara stand an Deck und schaute mit vor Schrecken geweiteten Augen auf die Insel. „Bitte fahrt weiter. Ich tue alles für euch aber bleibt nicht hier. Wenn ich gesehen werde… Er ist überall. Wird mich finden.“ „Wer ist überall? Wer wird dich finden?“ Doch Vara war schon wieder unter Deck. Verdammt. Wofür war ich eigentlich von dieser Insel geflohen, nur um jetzt wieder aufzutauchen? Er durfte mich einfach nicht entdecken. Vor allem nicht in der Anwesenheit der Strohhüte. Wenn er herausfand, dass ich mit ihnen unterwegs war, bedeutete dass das Ende von Ruffy und seiner Crew. Es tat mir leid für die Leute, die ich gerade angefangen hatte zu mögen, aber ich musste von hier weg. Noch heute Nacht. „LEUTE!“, rief Lysop am nächsten Morgen, „etwas Schreckliches ist geschehen. Vara ist weg- und ihr Boot auch.“ Sofort kamen die anderen ebenfalls an Deck gerannt. „WAAAAAAS? Aber das ist ja furchtbar! Was kann meinem Mädchen denn nur passiert sein?“, fragte Sanji. „Halt die Klappe, Blödkopf.“, murmelte Zorro. Doch zu mehr war auch er nicht imstande, da auch ihm der Schock noch tief in den Knochen saß. „Hmmm“, überlegte Robin, „ich wette, es hat was mit Varas seltsamer Ansprache gestern Abend zu tun. Irgendetwas auf dieser Insel muss sie dazu getrieben haben, wieder abzuhauen. Irgendetwas… oder Irgendwer.“ Ja, ich musste zugeben, dass ich die Strohhüte vermisste, jetzt, wo ich wieder auf meinem Boot unterwegs war. Doch wenigstens stand ich diesmal nicht ganz ohne etwas zu Essen da. Verdammt, warum hatten diese Idioten auch unbedingt Town 88 ansteuern wollen? Diese Stadt nur zu betreten würde meinen hundertprozentigen Tod bedeuten. Ich konnte nur hoffen, dass ER mich noch nicht geortet hatte. Trotzdem, und so dumm und idiotisch es auch war, ich vermisste Ruffy’s Bande. Besonders vermisste ich Robin, da diese mir irgendwie ähnlich war und die Dinge genauso kritisch betrachtete. Doch auch der Grünschopf schwirrte mir noch eine Weile im Kopf herum. DER schien wirklich tough gewesen zu sein. Und fast bereute ich es, ihn nicht gefragt zu haben, woher er die ganzen Narben hatte. Naja, besser, ich wusste nichts über sie. So konnte ich wenigstens keine wichtigen Informationen über sie preisgeben, falls ER mich kriegen sollte und weiß Gott was mit mir anstellen… Nein, bloß nicht darüber nachdenken. Noch gab es Hoffnung für mich zu entkommen. Vielleicht hatte er mich ja noch nicht wahrgenommen. „Hallo kleine Vara“, hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Seine Stimme. Er hockte genau hinter mir auf dem Boot, das spürte ich. Da er vermutlich ein Messer in seiner Hand hatte, wagte ich es nicht, mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Er sollte bloß nicht denken, dass ich einen Fluchtversuch vorhatte. Vielleicht würde er sich ja irgendwann mal umdrehen und ich könnte einfach davonfliegen. „Dreh dich zu mir. Ich will dein Gesicht sehen.“, sagte er mit drohender Stimme. Langsam, ganz langsam drehte ich meinen Kopf. Er war es tatsächlich und er hatte, wie ich vermutet hatte, ein Messer dabei. Seine Hand glitt über meine Wange. „Vara, wie konntest du mir das antun? Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich vermisst habe? Du dummes Mädchen. Wag es ja nicht, noch einmal abzuhauen.“ Dann küsste er mich. „Und dann schleichst du dich auch noch bei einem Haufen Piraten ein. Hmmm, ich glaube, ich werde sie in eine schöne Falle locken, wenn sie die Insel betreten. Und dann, meine Liebe hat es sich für sie ausgesegelt.“ „Nein bitte, bestrafe mich, aber lass Ruffy und seine Crew da raus. Sie haben mit der Sache nichts zu tun.“ Er drückte seinen Zeigefinger gegen meine Stirn und antwortete voller Zorn: „Magst du die etwa? Oder hast du dich eventuell sogar verliebt? Das wirst du mir noch büßen. Du wirst dir mit ansehen, wie ich sie alle töte. Und dann, kleine Vara, töte ich dich.“ Er fing an zu lachen. Es war ein schreckliches Lachen, kalt und voller Hass. „Town 88. Die ganze Insel ist eine riesige Stadt, welche vor allem für ihre Waffengeschäfte bekannt ist. Angeblich hat der Inhaber der Waffenmafia selbst eine Teufelsfrucht inne, doch bewiesen hat er dies noch nie wirklich. Schließlich haben ihn auch noch nicht viele Leute persönlich gesehen.“ Robin war mal wieder perfekt über alles informiert, was sich auf der jeweiligen Insel abspielte. „Und was genau soll Vara jetzt an dieser Insel so Angst eingeflößt haben?“, fragte Franky. „Nicht was, Wer?“, meinte Nami, „schließlich hat sie immerzu von Ihm geredet: Er ist überall und so weiter. Wen kann sie damit bloß gemeint haben?“ „Mann, die blöde Kuh. Ich hätte sie total gerne in der Crew gehabt und dann haut sie einfach ab.“, regte Ruffy sich auf. Er hatte mal wieder überhaupt nicht zugehört. „Naja, wie auch immer“, meinte Nami, „lasst uns die Insel doch erst einmal anschauen und uns dann ein eigenes Bild machen.“ „Nami, du bist wie immer so schlau!“, rief Sanji. Zorro schüttelte nur genervt den Kopf. Was Sanji doch für ein Vollidiot war. Wenn es stimmte, und irgendjemand da draußen eine eventuelle Gefahr für Vara darstellen sollte, mussten sie sie retten. Schließlich wollte Ruffy sie in die Crew und, das musste Zorro sich eingestehen, er fand diese Vorstellung auch gar nicht mal so übel. Er blickte über die Reling und sah einen Mann am Hafen von Town 88 stehen, der ihnen zuwinkte. Sie stiegen also aus und der Mann kam auch sofort zu ihnen. „Guten Tag, die Damen und Herren. Willkommen in Town 88. Sie werden bereits von meinem Boss erwartet. Bitte folgen sie mir.“ Die Strohhüte sahen sich verwirrt an. Wer war das denn jetzt? Und wer war sein Boss? Warum erwartete er sie? Kapitel 3: Stadtbesichtigung ---------------------------- Der Mann führte sie durch die vielen Gassen von Town 88. Sofort konnte man erkennen, dass die Insel tatsächlich viele Waffen herstellte, da viele Bewohner, denen sie begegneten, schwer bewaffnet zu sein schienen. Kleine Kinder trugen schon eine Sniper mit sich rum und Frauen hatten ein Gewehr auf den Rücken geschnallt. Es war ein beeindruckendes und gleichzeitig erschreckendes Bild, dass sich Ruffys Bande bot. Doch wie es schien, waren nur Zorro, Robin und Nami wirklich besorgt um Vara, wie sie hier wohl leben konnte. Ruffy und Chopper hielten die ganze Sache für ein großes Abenteuer und freuten sich wie Bolle, Lysop und Franky hingegen bestaunten die Waffen und mit welchem Können diese hergestellt sein mussten. Sie hatten sich im Geheimen abgesprochen, sich die Bauweise einiger Waffen später noch genauer unter die Lupe zu nehmen und Brook und Sanji hatten nur Augen für die Mädchen und jungen Frauen, die ihren Weg kreuzten. Besonders angetan hatte es ihnen ein Mädchen mit lila Haaren, das ein extrem knappes Maidoutfit trug. Sanji war hin und weg: „Vielleicht gibt es ja noch mehr von den scharfen Maids auf dieser Insel. Ja, vielleicht gibt es hier ja sogar eines von diesen Maidcafes!“ Dann waren sie schon voll und ganz in ihren perversen Fantasien gefangen. „Es freut mich, dass ihnen unsere Insel so gut gefällt, Mr. Monkey D.“, meinte ihr Führer gerade. „Wir, auf Town 88 freuen uns stets über Besuch, vor allem wenn es auch noch so Bekannter ist.“ „Ja, ich finds auch total cool hier. Oh mann, das riecht hier echt nach einem Abenteuer!“, rief Ruffy fröhlich aus. Als ich aufwachte, merkte ich, dass ich nicht mehr auf dem kleinen Boot war, auf dem ich vergeblich zu fliehen versucht hatte. Vielmehr lag ich nun auf einer Art Bett und war allein. Vermutlich hatte er mich auf der Rückreise irgendwie betäubt und mich hierher gebracht. Außerdem hatte man meine normale Kleidung gegen ein langes schwarzes Kleid mit silbernem Gürtel ausgetauscht. Wenn man das noch als Kleid bezeichnen konnte. Es war zwar bodenlang, doch war der Stoff ziemlich durchsichtig und das Ganze war ziemlich tief ausgeschnitten. Außerdem hatte jemand meine Haare hochgesteckt und ich trug hohe silberne Schuhe. „Wofür ist die ganze Aufmachung?“, fragte ich laut, auch wenn ich allein zu sein schien. „Ich will doch, dass du schön aussiehst, wenn die Piraten hier eintreffen“, antwortete eine Stimme mir. Natürlich. ER war mal wieder einfach in das Zimmer eingedrungen, ohne dass ich ihn bemerkt hatte. Eigentlich konnte ich ziemlich gut hören, sogar besser als die meisten anderen Leute, aber ihn bemerkte ich nie. Wie auch? Er konnte sich ja einfach in mein Zimmer hineinteleportieren und wartete dann geduldig ab, bis sich eine Gelegenheit bot, sich bemerkbar zu machen. „Was hast du mit ihnen vor, Sota?“ Er hatte doch nicht wirklich vor, sie alle zu töten? Er hatte das zwar gesagt, doch er konnte das doch nicht ernst gemeint haben. Ich wusste, dass er ziemlich grausam sein konnte, doch ich konnte mir nicht vorstellen, dass er Blut an seinen Händen haben wollte. „Nun“, meinte er höhnisch, „sagen wir, ich will ihnen einen würdigen Empfang bereiten. Schließlich handelt es sich bei deinen hochgelobten Piraten um die Strohhüte.“ Verdammt. Er hatte natürlich gleich erkannt um welche bekannten Piraten es sich hier handelte. Nun hatte Ruffy keine Chance mehr, von dieser Insel zu fliehen. Wahrscheinlich wurde er gerade von einigen von Sotas Leuten überfallen und hierher gebracht. Sota würde sich das Kopfgeld unter den Nagel reißen und ich käme hier nie mehr weg. Es sei denn… „Ruffy, ich flehe dich an. Tu was in deiner Macht steht und besiege Sota.“ „Was hast du gesagt?“ „Ni-Nichts.“ „Wenn du glaubst, dieser Strohhut hätte auch nur irgendeine Chance mich zu besiegen, dann hast du dich aber getäuscht. Niemand kommt an meinen Leuten vorbei- und an mir schon gar nicht. Nein, Vara. Du bleibst hier- bei mir.“ „Hey, du da! Wohin bringst du uns jetzt eigentlich? Ich würde mir nämlich viel lieber die Stadt ansehen!“, rief Ruffy dem Mann, der sie durch die Stadt führte zu. Die anderen seufzten. „Mensch Ruffy.“, meinte Nami genervt, „das hat er doch vorhin gesagt er bringt uns zu seinem Chef weil dieser uns erwartet. Aber Moment mal, warum erwartet er uns eigentlich?“ Der Mann drehte sich um. „Weil es eine große Ehre für uns ist, so bekannte Piraten bei uns weilen zu lassen. Außerdem sagte er, er habe ein besonderes Geschenk für Sie.“ Nami runzelte die Stirn. Ein besonderes Geschenk? Das klang verdächtig. Außerdem hatten sie immer noch nichts von Vara gehört. Wo war sie? War sie aus freien Stücken geflohen? Hatte man sie gekidnappt? Irgendwie war alles an dem Mann verdächtig. Vielleicht hatte er ja etwas mit Varas Verschwinden zu tun? „Entschuldigen sie. Kennen sie eine Vara? Sie müsste hier auf dieser Insel leben.“ „Ja ich kenne sie. Und ich bin mir sicher, dass ihr sie bald wiedersehen werdet. Doch nun genug der Fragen. Ich will ja nicht ausversehen zu viel verraten. Ich bin mir aber sicher, dass es heute noch sehr… amüsant werden könnte.“ Kapitel 4: Der Boss ------------------- Nach einer Weile gelangten sie schließlich zu einem … naja… konnte man etwas derartiges überhaupt noch Haus nennen? Vielmehr war es eine Art Villa oder Schloss, vor dessen Tor Figuren standen. Doch diese stellten keine Menschen dar sondern… „Waffen?“, rief Lysop begeistert aus. „Statuen von Waffen! Ich glaube ich bin im Himmel. Ruffy tut mir leid, aber ich denke ich bleibe hier.“ Doch sie wurden unterbrochen, da sich soeben das Tor geöffnet hatte und eine Frau heraustrat. „Meine Damen und Herren, dürfte ich sie bitten, das bescheidene Haus unseres hochgelobten Herren Rizz Sota zu betreten?“ „Rizz Sota?“, fragte Robin ungläubig, „Was will der Boss der Waffenmafia dieser Insel denn von uns? Er ist doch der Boss, oder?“ „In der Tat. Wenn sie unsere Geschäfte Mafiageschäfte nennen wollen“, antwortete das Mädchen kühl. „Treten sie jetzt also bitte ein, oder mein Herr könnte es sich noch anders überlegen und wird euch keine zweite Gelegenheit zu einem Treffen geben. Er ist kein sehr geduldiger Mann, müsst ihr wissen.“ Das ließen sich die Strohhüte nicht zweimal sagen und sie schritten durch das Tor. Im Innenhof trat ihnen schließlich ein Mann entgegen. Man sah ihm gleich an, dass er der Chef des Ladens sein musste. Er trug einen dunkelroten Anzug, der sich allerdings furchtbar mit seinem zurückgegelten orangefarbenen Haar biss. Er hatte ein kantiges Gesicht und eine sehr markante Nase. Am auffälligsten aber war, dass er sich komplett mit Goldschmuck beladen hatte. An jedem Finger trug er mindestens drei Ringe und an den Armen viele Uhren und Armbänder. Um seinen Hals baumelten jede Menge Goldkettchen und seine Ohren müssten vom Gewicht der vielen Ohrringe eigentlich abfallen. „Guten Tag, meine Herren. Myladies.“ Er zwinkerte Nami zu und gab Robin einen vornehmen Handkuss. „Mein Name ist Rizz Sota. Ich denke, sie haben schon viel von mir gehört. Ich bin Inhaber aller Waffenfabriken hier auf Town 88, Besitzer dieser Villa und für heute ihr Gastgeber.“ Die Piraten sahen sich augenrollend an. Was war der Typ doch für ein schleimiger Kotzbrocken! Und mit dem sollten sie jetzt den ganzen Tag verbringen? Ich saß gefesselt auf einem Stuhl im großen Wohnzimmer. Sota hatte mich einfach dort abgesetzt und allein gelassen. Er hatte mir versichert, Ruffy sei auf dem Weg zu ihm und er würde ihn sicher in dieses Zimmer bringen. Dabei hatte er hämisch gelacht. Vermutlich standen die Piraten gerade draußen vor dem Eingangstor und mussten sich das vor Schleim triefende Gelabere eines eingebildeten überreichen Mannes anhören- Rizz Sota. Ich hoffte wirklich Robin, Zorro oder irgendwer anderes der Strohhüte würde ihn durchschauen und die Flucht ergreifen. Doch sie würden vermutlich nicht weit kommen. Fast alle Bediensteten in diesem Haus waren wahre Killermaschinen und würden eine Flucht beinahe unmöglich machen. „Verdammt!“, fluchte ich leise, während sich meine Augen mit Tränen füllten. „Verdammt, Verdammt, Verdammt!“ Sota führte Ruffys Bande durch seine unzähligen Flure, die einem Irrgarten glichen. Die Besichtigung des Hauses war ziemlich stressig, da jeder der Piraten etwas anderes sehen wollte. „Aber, aber. Wer will denn hier wegen einer Besichtigung gleich streiten?“, fragte Sota etwas nervös. „Ich schlage vor, wir machen eine exklusive Führung für jeden von ihnen. So können sie die Räume sehen, die sie interessieren.“ Und so wurde es gemacht. Der oberste Butler des Hauses sollte Franky, Zorro und Lysop in die hauseigene Waffenkammer führen. Nami, Robin und Chopper wurden von dem Mädchen, welches ihnen die Tür geöffnet hatte, ihn die Bibliothek gebracht und Sanji und Brook erblickten die lilahaarige Maid aus der Stadt wieder, die ihnen anbot, ihnen die anderen Dienstmädchen auch noch vorzustellen. Nur Ruffy durfte nicht mit. „Ich würde gerne noch einige Angelegenheiten mit eurem Kapitän klären“, verkündete Sota. „Mr. Monkey D, folgen sie mir bitte.“ Kapitel 5: Feinde ----------------- Ruffy blickte Sota verwirrt an. Etwas klären? Mit ihm? Was gab es da zu klären? Warum konnten sie hier nicht einfach etwas essen, Vara abholen, wo immer sie gerade war und dann weiterfahren? Er folgte Sota, der einen langen Gang entlang lief. Am Ende des Ganges befand sich eine große Holztür, die mit kunstvollen Schnitzereien geschmückt war. „Dies ist mein Wohnzimmer. Dahinter befindet sich mein „Geschenk“ für sie. Bitte, treten sie ein.“ Er öffnete die Tür. Dahinter befand sich ein großer, prachtvoll eingerichteter Raum. In der Mitte des Raumes stand ein hölzerner Stuhl und auf dem Stuhl saß… „VARA?!“, rief Ruffy erstaunt aus. Sie sah furchtbar aus. Tränen liefen ihr über das Gesicht und bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass ihre Hände gefesselt waren. „Ruffy!“, rief Vara. „Bitte…. Sota, er hat….“, dann brach ihre Stimme. Ruffy ballte wütend die Fäuste. Sanji und Brook waren wie im siebten Himmel. Die Maid führte sie durch einige Gänge des Hauses und setzte dabei ihre Kurven äußerst nett in Szene. Nach einigen Metern blieb sie plötzlich einfach stehen. „Ich denke wir sind nun weit genug weg“, sagte sie mit einer zuckersüßen Stimme. Dann drehte sie sich zu den beiden Piraten um. „So, und ihr denkt also, ihr könntet versuchen dem Boss sein Eigentum wegzunehmen? Ihr wisst, dass wir euch das nicht durchgehen lassen können.“ Ihre Stimme war auf einmal eiskalt und sie machte auch kein süßes unschuldiges Gesicht mehr, sondern hatte die Miene eines Killers, der kurz davor ist, seine Opfer umzubringen. „I…Ich weiß nicht, wovon du sprichst, Oh Schönheit…“, versuchte der blonde Koch sie zu beruhigen. „Welches Eigentum sollten wir denn versucht haben wegzunehmen?“ Die Lilahaarige lachte. „Das fragt ihr wirklich? Eines muss man euch lassen. Ihr seid wirklich gute Schauspieler. Aber wir haben euch durchschaut, schon als Vara auf eurem Schiff war, haben wir sie geortet. Ich hätte nicht gedacht, dass sie wirklich mal versucht, zu fliehen, aber keiner entkommt Sotas Macht und Einfluss. Oh und seiner Teufelskraft natürlich auch nicht…“ „DER hat eine Teufelsfrucht?!“, rief Nami aus. Das Mädchen, das sie zur Bibliothek bringen sollte, hatte ihnen eben das gleiche erzählt, wie die Maid Sanji und Brook klargemacht hatte. Sie hatte schon geahnt, dass irgendwas mit dem schmierigen Boss nicht stimmen konnte, aber dass er der Grund für Varas furchtbare Angst war, hatte keiner von ihnen für möglich gehalten. Ihre Gedanken kreisten nur um Vara. Wo hielt er sie gerade gefangen? Was hatte er ihr angetan? Doch ihre Gedankensprünge brachen abrupt ab, als sie sah, dass jene Bedienstete, die ihnen eben noch Erklärungen über die hauseigene Bibliothek gehalten hatte, sie nun mit einer Waffe bedrohte. Mit einer ziemlich tödlich aussehenden Waffe… „FUCK!“, rief Zorro aus, als ihn der nächste Wurfstern schon wieder nur knapp verfehlte. Was war gerade passiert? Erst war alles noch normal gewesen und der Butler, der für seine, Lysops und Frankys persönliche Führung zuständig war, hatte ihnen irgendwas über Waffen erzählt und auf einmal hatte er diese Wurfsterne in der Hand und griff sie damit an. Und das Problem war, dass der Typ unglaublich stark zu sein schien. Immerhin konnten sie ihn zu dritt noch nicht einmal berühren, geschweige denn verletzen. Wie sollten sie ihn also jemals besiegen? Und warum griff er sie überhaupt an? „Tja“, sagte der Butler eben beiläufig, „ich denke, dass das das Ende der Strohhüte ist. Hier kommt ihr nicht raus. Ihr habt keine Chance gegen uns…“ „Ruffy!“, rief ich erleichtert. Endlich. Er war gekommen, um mich zu retten und um Rache an Sota zu nehmen. Ich wollte ihm gerade erzählen, was vorgefallen war, doch ich konnte nicht. Tränen liefen mir über meine Wangen und ich musste schluchzen. So wurde meine Erzählung nur sehr bruchstückhaft: „Bitte… Sota, er hat…“ Doch Ruffy brauchte meine Worte nicht, um zu verstehen. Er ballte wütend die Fäuste. „Sota“, knurrte er. Dann machte er sich an meinen Fesseln zu schaffen, um mich zu befreien. „Nicht so schnell!“, hörte ich da die Stimme von Rizz hinter mir. „Glaubst du wirklich, dass ich dich einfach so mit meiner Geliebten davon kommen lasse, Monkey D. Ruffy?“ „Keine Sorge. Ich hole dich da raus.“, versprach Ruffy mir, dann stellte er sich Sota wütend entgegen. „Ich mach dich platt, du krankes Schwein!“, schrie er und dehnte seinen Arm. Kapitel 6: Die Hoffnung schwindet --------------------------------- Ruffy war stinksauer. Er konnte nicht verstehen, wie jemand so krank, so bösartig sein konnte, Vara einfach zu entführen und hier gefangen zu halten. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was Sota alles mit ihr angestellt hatte. Schließlich hatte Vara ja schon bei ihrer Ankunft schreckliche Angst vor ihm gehabt. So große Angst, dass sie die Insel gar nicht mehr betreten wollte. Ja, jetzt wussten sie wenigstens vor wem. Ruffy dehnte seinen Arm und schoss eine Gum-Gum-Pistole in Sotas Richtung. Eigentlich hätte er ihn mit voller Wucht ausknocken müssen, doch sein Arm knallte nur mit voller Wucht gegen die Wand. Mist! Da war Sota wohl ausgewichen. Ruffy bereitete jetzt seine nächste Attacke vor, und wollte ihn eigentlich mit einer Gum-Gum-Gatling treffen, doch schon wieder konnte er Sota nicht treffen. Wie auch? Sota war weg. „Hey, wo ist er hin?“, regte Ruffy sich auf. Der konnte doch nicht einfach verschwunden… Ruffy spürte einen stechenden Schmerz in seiner Seite. Als er an sich hinunter blickte, sah er, dass er blutete. Ruffy drehte sich langsam um. Hinter ihm stand Sota, mit einem Messer in der Hand und grinste. „Was zum…?“ „Hast du wirklich geglaubt, du könntest mich so einfach erledigen? Warst du wirklich so naiv? Ich habe schließlich auch eine Teufelsfrucht gegessen! Ich habe die Kraft der Ortungsfrucht erhalten. Ich kann jede gewünschte Person in einem bestimmten Radius orten und mich an jeden Ort in diesem Radius teleportieren. Du hast keine Chance gegen mich, wenn du mich nicht treffen kannst!“ Er lachte kalt. „Das werden wir ja noch sehen. Ich werde dich besiegen und Vara befreien“, rief Ruffy mutig und holte mit einer Gum-Gum-Peitsche nach Sota aus. Sanji konnte gerade so einer Attacke ausweichen. Er hatte immer noch nicht realisiert, was gerade eben alles passiert war. Sie waren von einer wunderschönen Maid durch die Gänge des Hauses Sota geführt worden und auf einmal erzählte sie ihnen, dass sie am Verschwinden Varas schuld waren und griff sie an. Und nicht nur das: Die Maid kämpfte auch noch mit fast der GENAU gleichen Technik wie er selbst. Auch sie setzte ihre Beine als Waffen ein und war damit auch noch ziemlich effektiv. Sanji konnte immer nur ausweichen, da er sich ja an seine Prinzipien halten musste, dass er keine Frauen angriff. Brook griff sie zwar an, doch wehrte sie seine Attacken mit einer Leichtigkeit ab, die einfach unglaublich war. Verdammt. Zu zweit hätte sie vielleicht eine Chance, wenn da nur nicht sein eigenes Ego war, das es ihm verbot, die Attacken ihrer Gegnerin nicht nur abzuwehren sondern auch zurück zu feuern. „Hey du!“, rief ihm die Frau da plötzlich entgegen. „Was ist mit dir? Wieso greifst du mich nicht auch an? Hast du etwa Angst?“ Sie lachte künstlich amüsiert. „Ich… schlage… keine Frauen“, brachte Sanji gequält hervor. Die Maid schaute ihn erst verdutzt an, dann fing sie an zu lachen. „Oh nein. Der Arme! Bist du etwa so ein Frauenheld, dass du meine zarte Haut nicht kaputtmachen willst?“ Sie kicherte. „Gott, was seid ihr nur für Idioten. Ich frage mich, wie ihr alle an das hohe Kopfgeld gekommen seid.“ Komm schon, Sanji. Komm schon. Die Gegnerin war zwar eine Frau, doch immerhin ging es hier um Vara. Er musste einfach nur seine innerlich festgesetzten Prinzipien brechen. Sanji versuchte sich selbst zu motivieren. Er könnte ja versuchen, sie nur leicht zu verletzen. Aber wenn er sie doch stärker traf… Und sie sah wirklich gut aus mit den perfekten Kurven und dem knappen Kostüm… Was, wenn sie irgendwann einmal die Seite wechseln sollte? Ihnen beitreten? Und dann wäre ihre zarte Figur zerstört und es wäre seine Schuld. Das konnte er nicht… „Sanji, pass auf!“, hörte er Brook hinter sich rufen. Er riss sein Bein hoch und konnte gerade noch einem besonders heftigen Kick der Lilahaarigen ausweichen. So konnte das einfach nicht weitergehen. Es ging um Vara. Und um die anderen, wenn diese ebenso starke Gegner hatten. Er musste bei seinen Prinzipien einfach eine Ausnahme machen. „HILFE!“, schrie Lysop. Er rannte gerade vor fliegenden Messern davon. Es war unglaublich wie viele kleine scharfe Gegenstände der Butler in seinem Frack mit sich trug und jetzt nach ihnen warf. Lysop hätte nie für möglich gehalten, dass man solch kleine Wurfsterne einmal als tödliche Waffen benutzen konnte. Doch ihr Gegner beherrschte dieses Konzept anscheinend perfekt. Nicht mal Zorro konnte die fliegenden Messer sonderlich gut mit seinen Schwertern abwehren. Wie sollten dann Franky und Er eine Chance gegen den vermeintlichen Butler haben? Der Typ war eine wahre Killermaschine und schien mit so ziemlich allem töten zu können, was man ihm gab. Einer der kleinen Wurfsterne streifte seine Backe und ein stechender Schmerz breitete sich in seinem ganzen Gesicht aus. Es war hoffnungslos. Sie würden hier alle sterben. Chopper keuchte. Er hatte keine Kraft mehr. Ihre Gegnerin beschoss sie mit Pistolen, mit denen sie ziemlich gut umgehen konnte. War ja klar, wo das hier eine Waffeninsel war. Und nun konnten Robin, Nami und er nichts anderes tun, als ihren präzisen Schüssen auszuweichen. Wenn Robin versuchte, ihr mit ihrer Teufelskraft die Waffen wegzunehmen, zog sie irgendwo wieder die nächsten Waffen her. Sie schien sie haufenweise hier gelagert zu haben. Was hatten sie verbrochen, dass sie jetzt hier einfach angegriffen wurden? Was konnten sie schon gegen übermächtige Gegner ausrichten? Hoffnungslosigkeit machte sich in Chopper breit. Doch dennoch würden sie hier nicht aufgeben. Sie würden weiterkämpfen und Vara retten. Sie waren die Strohhüte und sie würden hier nicht so einfach verlieren. Ich wollte mir diesen Kampf einfach nicht mehr ansehen. Es sah aus, als hätte Ruffy überhaupt keine Chance, da Sota immer in alle Richtungen auswich und sich in Ruffys tote Winkel teleportierte, um ihn wieder mit seinem Messer zu verletzen. Verzweifelt versuchte ich meine Fesseln zu lösen. Ruffy hatte mich ja eigentlich befreien wollen, doch war er von Sota aufgehalten worden. Ich zerrte und zog und plötzlich lösten sich die Schnüre ein Stück und ich konnte meine Hände befreien. Doch was nun? Meine Waffen hatte ich nicht zur Verfügung und ohne meine Pistolen war ich eigentlich komplett aufgeschmissen. Gut, ich hatte meine Teufelskraft, aber was brachten denn Flügel schon im Kampf gegen Sota? Moment. Eine Idee nahm in meinem Kopf Gestalt an. Ja, das könnte klappen. Einen Versuch wäre es allemal wert. „Ruffy!“, rief ich. „Vara? Was ist?“ „Ich habe einen Plan, wie wir Sota besiegen können.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)