Vara von kayleigh23 (Das zehnte Mitglied) ================================================================================ Kapitel 1: Die Schiffsbrüchige ------------------------------ Zorro saß gelangweilt an der Reling der Thousand Sunny und starrte auf die unendlichen Weiten des Ozeans. Sie waren jetzt schon seit Tagen unterwegs und noch immer war keine Insel in Sicht. Von ihren Kämpfen auf Dressrosa hatten sie sich schon längst wieder erholt und jetzt hatte er nichts zu tun. Alle anderen hatten sich mit der Langeweile irgendwie arrangiert: Nami zeichnete an ihren Karten, Robin las, Lysop bastelte wieder an irgendwelchen Waffen rum, der Koch rannte wie ein Idiot hinter Nami und Robin her, Ruffy war sowieso die ganze Zeit nur am Essen und was Brook, Franky und Chopper die ganze Zeit machten, wusste Zorro nicht so genau. Er hatte die letzten Tage entweder komplett durchgeschlafen oder trainiert. Doch irgendwie konnte er jetzt weder schlafen noch fand er die Motivation zu trainieren. Plötzlich blickte er erschrocken auf. Hatte er dort nicht gerade ein Boot gesehen? Er betrachtete die Wellen genauer. Tatsache, da war tatsächlich ein Boot, obwohl man das eher als Nussschale bezeichnen würde, und dem Boot lag- ein Mädchen! „Hey Leute, kommt mal her! Da ist jemand!“, rief er den anderen zu. Der Rest der Crew stellte sich neben ihn und betrachtete das Mädchen welches dort in ihrem Boot auf den Wellen umhertrieb. „Hey, HAAAAAALLLLLOOOOOO!!!! Du da!“, fing Ruffy an zu brüllen. „Pscht!“, machte Lysop panisch, „Wer weiß, wer das ist und zu wem die gehört.“ „Maaaan, was ist denn mit der los, die reagiert ja gar nicht. Wie langweilig“, meinte Ruffy und wollte sich umdrehen. „Du Idiot! Siehst du denn nicht, dass sie bewusstlos ist? Wir müssen sie retten.“ ,antwortete Robin ihm. Sanji zögerte nicht und sprang ins Wasser. „Ich rette dich, mein Engel!“ Was für ein Idiot. Als Sanji mit dem Mädchen zurückkam, legte er sie auf das Deck des Schiffs und die Strohhüte betrachteten sie von Nahem. Sie hatte langes dunkelrotes Haar, welches zu zwei Zöpfen gebunden war. Ihre Kleidung war ziemlich zerfetzt, aber man konnte noch erkennen, dass sie ein schwarzes Kleid, schwarze Boots und Netzstrümpfe getragen hatte. „Ich werde sie behandeln.“, meinte Chopper, „Was ihr wohl zugestoßen ist?“ Das erste, was ich spürte, als ich aufwachte, war, dass ich vor Hunger fast starb. Dann schlug ich die Augen auf und der Hunger war vergessen, da ich in das Gesicht eines Elches blickte. „Guten Morgen. Ich hoffe du hast dich gut erholt.“ Eines sprechenden Elches. „ÄÄÄÄÄH, ja danke.“, meinte ich verwirrt. „Ich werde den anderen jetzt davon berichten, dass du aufgewacht bist.“ Und der Elch verließ den Raum. Kurz darauf öffnete sich die Tür wieder und ein Junge mit schwarzen Haaren und einem Strohhut kam in den Raum, gefolgt von einem Jungen mit grünen Haaren und nur noch einem Auge. Ich wusste nicht wo, aber ich wusste, dass ich diese beiden schon einmal gesehen hatte. Hinter den beiden traten zwei Mädchen ein. Die eine hatte orangene, die andere schwarze Haare. Auch diese beiden hatte ich schon einmal gesehen. Hinter ihnen betraten noch der Elch, ein blauhaariger Riese und ein SKELETT (!) den Raum. Im Türrahmen konnte ich noch einen anderen schwarzhaarigen Jungen erkennen, der sich allerdings zu verstecken versuchte. Den Letzten, der den Raum betrat, hätte ich heiraten können. Denn er trug ein Tablett auf seinem Arm und auf dem Tablett befand sich… „Essen!“ Ich merkte, wie mein Hunger schlagartig wieder zurückkam. Na klar, ich hatte seit ungefähr einer Woche nichts mehr gegessen. „Hast du Hunger, meine Schöne? Hier ich habe dir etwas zubereitet. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Sanji.“ Sanji? Den Namen hatte ich doch schon mal irgendwo gehört oder gelesen. „Ähm, schön… Schön euch kennenzulernen. Ich bin Vara.“ Der Junge mit dem Strohhut trat vor. „Ich bin Monkey D. Ruffy, zukünftiger Piratenkönig und Käptn der Strohhutpiratenbande.“ „DU bist Monkey D. Ruffy?“ „Stimmt was nicht?“ „Nein, aber ich hatte mir dich irgendwie, naja… furchteinflössender vorgestellt.“ „Oh, das kann er sein, wenn er wütend ist, glaub mir“, meinte das Mädchen mit den orangenen Haaren. „Ich bin übrigens Nami.“ Jetzt wusste ich, woher mir alle Gesichter so bekannt vorkamen. Ihre Steckbriefe gingen durch die ganze Welt. „Dann bist du Zorro, du Robin, du Franky, Sogeking, Chopper“, und ich deutete auf das Skelett, „du musst dann wohl Brook sein.“ „Sehr wohl, meine Lady.“ Zorro stand auf und sah mich an. „Wie kommt es, dass du überhaupt keine Angst vor uns hast? Auf uns ist schließlich ein verdammt hohes Kopfgeld ausgesetzt.“ Ich lächelte ihn an. „Weil ihr Angst vor mir haben solltet. Ich habe die Flügelfrucht gegessen. Das bringt mir im Kampf ziemliche Vorteile. Außerdem…“ Ich schaute traurig zu Boden, „bin ich schon mit weit aus Schlimmerem als mit ein paar Piraten fertig geworden.“ „Ganz schön tough, die Kleine. Ich mag sie“, meinte Nami. „Ich AUCH!“, rief Sanji. Irrte ich mich, oder wurde der Rauch aus seiner Zigarette plötzlich herzförmig? Robin sah mich stirnrunzelnd an. Ihr war vorhin als einzige mein Zögern aufgefallen. „Komm Vara, ich hab auch ne Teufelsfrucht gegessen. Ich zeig dir draußen mal, was ich so draufhabe.“ Draußen angekommen, sah sie mich kritisch an. „Sag schon, was ist los? Dein Blick war vorhin auf einmal so traurig.“ „Was sollten euch meine Probleme interessieren? Ich kenne euch doch gar nicht.“ Robin lächelte. „Wir sind eine Crew, die sich für die Probleme von ihren Freunden interessiert. Wir wollen dir helfen, Vara.“ „Ihr? Mir helfen? Das geht leider nicht. Ich brauche keine Hilfe. Auf Wiedersehen.“ Und ich rannte davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)