Reality von _yuichi ================================================================================ Kapitel 1: Überraschung ----------------------- „Nur noch eine Minute, bitte eine nur.“ Leider war ich am Abend zu spät ins Bett gegangen, was sich jetzt rächte. Der nervtötende Klingelton meines Weckers dröhnte schon in meinen Ohren. Verzweifelt versuchte ich mit meinen Kissen mir die Ohren zuzuhalten. „Nichts da.“ „Uhh.“ Und schon wurde mir ein Fuß in die Seite gerammt. Es war mein liebevoller Zwillingsbruder, der mich mit einer echt sanften Methode versuchte aus dem Bett zu schmeißen. Wir beide schauten zwar gleich aus, aber das war es auch schon gewesen. Sein Charakter ähnelte eher unserer großen Schwester. Ja unsere große Schwester, die Zicke in Person, wie ich zu pflegen sagte. Leider hatte sie einen Narren an mir gefressen. Lag wohl daran, dass ich eher der schüchterne war. Und mit unseren Bruder stritt sie bis zu, ach auch egal. Sie waren sich einfach zu ähnlich. Achja eine kleine Schwester hatten wir auch. Beide hatten das blonde wellige Haar unserer Mutter geerbt. Sie war eine herzensgute Person, die nebenbei ehrenamtlich im Altenheim unseres kleinen Dorfes arbeitete. Unser Vater, ja dieser war ein gestandener Mann und Handwerker. Stolz das Haus in dem wir lebten, selbst gebaut zu haben. Deswegen war er untröstlich uns beide am heutigen Tage, nicht mehr so oft hier leben zu sehen. Denn wir besuchten ab Morgen die Oberstufe. In der weiter entfernten Großstadt. Wohlbemerkt die nächste Schule innerhalb dieser Gegend. Damit wir uns aufs Lernen konzentrieren konnten, würden wir bei unserer großen Schwester leben. Sie hatte eine schnucklige kleine Wohnung in der Stadt gemietet, da sie seit letztem Jahr dort studierte, Elektrowissenschaften, Passte irgendwie zu diesem Wildfang. Achja, hatte ich schon die Haare erwähnt? Das Geschrei aus dem Bad zeigte mal wieder, das meine Schwester, die nebenher Larxene genannt wurde, gerade wieder mit diesen kämpfte. Sie hasste sie und sie konnten jeden Morgen nur mit viel Geduld, Geschrei und vielllll Haargel in Form gebracht werden. Mittlerweile war ich wach, schaute auf meinen Bruder, der wieder mal triumphierend mich angrinste und ging Richtung Bad. Ich blieb vor der Türe stehen und klopfte. „Larx, hier ist Rox. Ich mach dir deine Haare.“ Ja es schien zwar nicht so, aber ich konnte als Junge das ziemlich gut. Schade eigentlich, das meine Friseur immer so hielt aber meine Schwester war schon recht dankbar dafür. Das war wieder ein Pluspunkt bei ihr. Mist. Im Grunde konnte mein Bruder das auch. Aber wie gesagt, die beiden konnten sich ja nicht ab. Larxene öffnete die Tür und zum Vorschein kam das übliche Bild, wenn sie mal wieder zu Besuch bei uns war. Das völlige Chaos und mittendrin, sie und meine kleine Sis, die feuchtfroh um sie herumtanzte. Komisch, dass dieser kleine sechsjährige Satansbraten, nie von ihr zurechtgerückt wurde. Wahrscheinlich hatte sie einen Niedlichkeitsbonus. Nachdem es alle geschafft hatten, einigermaßen Ausgehfertig zu sein., war das traditionelle Frühstück dran. Für die nächste Zeit eh das letzte. Und um ehrlich zu sein, nervte mich das schon ein bisschen. Deswegen schoppte ich mein Brötchen schnell in mich hinein und trank meinen Orangensaft aus. Immerhin wollte ich heute noch ankommen. Morgen war der erste Schultag und bis dahin sollte und wollte ich mich in der Wohnung meiner Schwester frei entfalten. Der einzigste Nachteil an der ganzen Sache war jedoch, dass ich mit meinen Bruder dort ein Zimmer teilen musste. Aber sei es drum. Hauptsache erst mal einige Erfahrungen sammeln, ohne die Eltern. Da meine Schwester die meiste Zeit eh unterwegs war, hatten wir fast sturmfreie Bude, naja leider nur fast. Letztendlich kam es wie es kommen musste. Meine Ma heulte sich die Augen aus, als sie sich von uns verabschiedete. Wie das Ven wieder bewerkstelligte ohne ein Miene zu verziehen? Ich beneidete ihn manchmal um seine Gleichgültigkeit. Anderseits war ich froh gewesen, schon gestern mich von meinen Freunden verabschiedet zu haben. Um ehrlich zu sein, ich war ja nicht aus der Welt. Immerhin gab es Internet. Und ich hatte schon dafür gesorgt, fleißig online zu bleiben. Eins meiner liebsten Hobbys. Verstohlen blickte ich auf das Auto meiner Schwester, wo unser Gepäck gut verstaut lag. Schade war es eigentlich nur um Hayner, meinen besten Kumpel. Dieser Vollidiot war sitzengeblieben. Er hatte mir ja nie zugehört, dass er seinen Arsch hochheben und büffeln sollte. Jetzt hatten wir den Salat und er würde erst nächstes Jahr zu mir stoßen. Sonst hätten wir die gleiche Schule besucht. Dann gab es noch OIette. Ein nettes Mädchen, nebenher die Freundin meines Kumpels. Wenigstens sie wechselte in die gleiche Schule. Es gab zwar hier in der Gegend keine Oberstufe, aber in der großen Stadt, achja ich vergaß zu erwähnen wie sie hies, Radiant Garden. Natürlich gab es da nicht nur eine Oberstufenschule. Und viele meiner ehemaligen Kameraden waren auch in anderen aufgeteilt. Ja aufgeteilt, man durfte nicht einmal wählen. Aber seis drum, so gut verstand ich mich ja eh mit keinen anderen und ich war in der entfernten fremden Stadt. Das war es wert und meinen Bruder gab es ja auch noch. Dieser war es auch der mich aus meinen Gedanken riss, indem er mich in die Seite pikte. „Erde an Roxas, wir starten. Bitte anschnallen.“ Was für ein Witzbold. Ich rollte mit den Augen und setzte mich in das wohlgemerkt quitschgrüne Auto. Manchmal hatte meine Schwester einen seltsamen Geschmack. Wir winkten, der Familie zu. Weihnachten wäre das nächste Mal, wo wir alle wieder zu Besuch da sein würden. Vorher mussten wir uns gut im Unterricht anstellen. Immerhin hatten wir uns zum Ziel gesetzt, unsere Eltern nicht zu enttäuschen. Larxene gab Gas. In diesen Augenblick wurde mir mal wieder Bewusst, warum ich so ungern mit ihr Auto fuhr. Ich musste mich bemühen, den Inhalt meines Magens für mich zu behalten. Nach zwei Stunden Fahrt, da merkte man erst mal, dass wir wirklich am Arsch der Welt lebten. Konnte man die ersten Lichter der Stadt erblicken. Wenn man bedachte, dass noch helllichter Tag war, faszinierte mich das schon. Also irgendwie verschwendeten die wirklich zu viel Strom. Die Wohnung war in einer anständigen kleinen Gegend. OIette hingegen lebte in einer dieser kleinen Unterkünfte der Schule. Die waren es halt gewohnt von außerhalb Schüler aufzunehmen und boten so etwas an. Wenn mir alle auf die Nerven gingen, würde ich eh das in Erwägung ziehen. Den kleinen Sold wo man dafür aufbringen sollte, würde ich schon dann irgendwie durch einen Nebenjob aufbringen. Bisweilen reichte ja das. Ich stieg aus und schaute auf diese typische Fassade des Vorortes. Zur Schule kamen wir über die U-Bahn, gerade mal zehn Minuten. Aber bis dahin, schleppte ich lieber mein Zeug nach oben. Mich einrichten… Als ich fertig war. Packte mich mein Elan. Ich verabschiedete mich von meiner Schwester und meinen Bruder, schnappte mir das Fahrrad der Blonden. Zum Glück war sie sportlich und hatte es mit hier hergenommen. Dass es ein Frauendrahtesel war, störte mich nicht. Ich wollte lieber die Schule abchecken. Immerhin wollte ich mich morgen nicht blamieren und garnicht auskennen. Es dauerte zwar etwas, aber nach den anfänglichen Schwierigkeiten, hatte ich das große Gebäude gefunden. Ein typischer trostloser Ort. Mein Blick wanderte über den Hof. Als mich doch etwas anfing zu interessieren. Da spielten ein paar Kerle Basketball. Ich war zwar nicht sonderlich begabt darin, aber spielte ich doch gerne die ein oder andere Runde mit Hayner. Dass ich plötzlich angesprochen wurde, riss mich wiedermal aus meinen Gedanken. Ich sollte echt mal mir angewöhnen, das nicht so oft zu tun. „Hey du, haste bock mitzuspielen?“ Ich blickte auf den Hünen der vor mir stand. Waren hier alle so? Naja direkt? Ich kannte es ja eher, dass man blöd angemacht wurde. Doch nickte ich mal lieber. Besser dann in Spiel blamieren als gerade jetzt. Also musste ich einfach über die Mauer klettern. Denn der Typ hatte mich durch das angrenzende Gitter angesprochen. Ich tat also mein bestes. Und wählte über den Stein mich zu schwingen. Das besagte Metall, war ja dafür nicht geeignet. Bis nach oben schaffte ich es locker. Ich setze zum Sprung an, als plötzlich jemand meinen Namen rief. Den halben Weg nach unten hatte ich schon irritiert erledigt, als ich plötzlich in ein paar starken Armen landete. Mein Blick wanderte nach oben, in ein paar grüne Augen. „Roxas!!“ „Ja?“ Woher kannte mich denn dieser Typ. Doch er wiederholte immer wieder meinen Name. Jetzt langsam wurde es mir echt zu Blöd. Erst einmal wollte ich runter und zweitens kannte ich ihn ja nicht. Ich fuchtelte mit den Armen und er lies mich los.   Ich fiel, fiel… Kein Boden? Was war los? Um mich herum wurde alles verschwommen. Der Typ mit den grünen Augen und den roten Haar. Der Schulhof, der gerade noch vor mir war. Und immer wieder hörte ich meinen Namen. Ich riss meine Augen auf. Und da waren sie wieder die smaragdgrünen Augen. Er beugte sich über mir und schien erleichtert, dass ich aufgewacht war. Neben ihm standen ein Mädchen mit schwarzen Haaren und ein Kerl mit blonden Haaren. Beide seufzten erleichtert auf. „Zum Glück, ich dachte du willst ewig Dornröschen spielen.“ Der Rothaarige blickte mich an. Er hatte einige Schrammen im Gesicht, grinste mich frech an. Ich öffnete meine Lippen, aber mehr als Spucke kam nicht heraus. Was ging jetzt ab? Wo war meine Stimme geblieben? Kapitel 2: Ein wahrer Alptraum ------------------------------ „Wir dachten schon du wachst nicht mehr auf. Du hättest echt sehen sollen, wie Axel die Dramaqueen gespielt hat. Furchtbar.“ Xion wedelte mit ihrer Hand hin und her. Lachte dabei Herzensgut. Vor einer Sekunde jedoch noch, war sie wohl die sich am meisten Sorgen gemacht hatte. Sie war doch durch den Raum gewandert und schmiss den anderen beiden wüste Beschimpfungen an den Kopf. Doch jetzt war doch wieder alles gut? Genau diese Frage stellte sich nun das Mädchen, auch den Jungen. Roxas Blick wanderte von Axel zu Xion. Das war eine gute Frage? Ging es ihm gut? Warum war seine Stimme nicht da? Was war passiert? Er kniff die Augen zusammen. Wer war das nochmal? Das Mädchen, die beiden Jungs? Der Blonde fixierte die Schwarzhaarige. „Was hast du? Ist etwas nicht in Ordnung? Hat der Pfeil deine Stimmbänder kaputt gemacht?“ Hastig blickte sie auf Demyx. Immerhin war es sein Kumpel gewesen, der ihn versorgt hatte. Doch dieser war kein Arzt. Also, hatte er nur das nötigste getan. „Xion halt die Klappe;“ Axel war der Erste, der das Mädchen endlich zur Stille zwang. Denn er hatte gemerkt, dass Roxas nur noch sie anstarrte. Wahrscheinlich ging ihm das Gelaber auch auf die Nerven. Aber da war noch etwas anderes und das machte ihn mehr Sorgen. „Ahhhh!!!“ Xion presste ihre Lippen zusammen, saß plötzlich auf ihren vier Buchstaben am Boden und starrte auf Roxas. Dieser war wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen. Hatte nach den schwarzhaarigen Mädchen gegriffen. Wäre Axel nicht dazwischen gegangen, hätte er sie erreicht und dann… Xion hielt sich den Kopf, starrte auf alle. „Was soll das?“ Sie fixierte Axel. „Lass Roxas los! Spinnst du jetzt?“ Dem schaute ebenfalls auf die Beiden und verstand. Doch da gab Axel schon eine Antwort. „Ich habe dir gerade dein Leben gerettet. Also spiel dich jetzt nicht so auf.“ Seine Augen wanderten dann wieder zu den Blonden, der gerade versuchte, sich von dem Griff zu befreien. „Ganz ruhig Roxas.“ Seine Stimmlage hatte sich geändert und der Blonde fixierte nun ihn. „Leider darfst du Xions Blut nicht trinken.“ „Mein Blut?“ Wieder mischte sie sich ein, klang panisch. „Heißt das?“ Jetzt nickte Demyx. „Klar. Hattest du gedacht, er hat das überlebt? Immerhin war das ein großer Blutverlust. Der Pfeil hatte seine Halsschlagader zerfetzt. Hörst du auch manchmal zu? Aber mich wundert es eher, dass er schon so gute Reflexe hat. Eigentlich liegt man wie ein Leiche, also ziemlich bewegungsunfähig herum, bis man sein erstes Blut bekommt“ Eigentlich hatte Axel vorgehabt, die Schwarzhaarige rauszuekeln, als Ienzo den Blonden versorgte. Immerhin hatte er nicht gewusst, ob er die Metamorphose überstand. Aber diese Frau, sie wollte ja nicht zuhören oder gehen. Also ließ er sie im Zimmer. Aber das Roxas aufwachte, war nicht eingeplant. Axel war selber im ersten Moment geschockt gewesen. Dann war er auch noch mir dichts aufgesprungen. Der Blonde war wirklich etwas Besonderes. Naja immerhin war er der Sohn eines der ältesten Vampire und nun einer selbst. „Und jetzt raus.“ Das war an Xion gerichtet. Und diesmal nahm sie wirklich ihre Hände in die Beine und sputete nach draußen. Roxas war ihr Freund, ohne Zweifel. Aber manchmal, ja da musste man doch andere Prioritäten setzten. Sie hatte keine Ahnung wie der Knirps noch weiter reagierte. Die Schwarzhaarige knallte die Zimmertür hinter sich zu. Axel wendete wieder seinen Blick auf den Blonden. Bisher drückte er den Frischling mit seiner einen Hand gegen die Wand. Roxas hatte keine Chance da rauszukommen. Der Rothaarige war stärker und erfahrener. „Ich weiß du hast Durst. Aber jetzt mal im Ernst? Xion? Ihr Blut schmeckt doch nicht annähernd so gut wie meins!“ „Boss!“ “Halt die Klappe Demyx. Ich weiß schon was ich mache.“ Daraufhin zog Axel seinen Kragen nach unten. Roxas biss zu…   Die Musik dröhnte, man spürte richtig den Beat in den Knochen. Ventus und Vanitas saßen an der Bar und ihre Blicke streifen den Tanzsaal. „Warum?“ Er nippte an sein Getränk und starrte seinen Freund wieder an. „Du weißt ganz genau warum? Wer weiß, was dein Vater sonst mit uns getan hätte?“ „Ach Unsinn. Ich hätte uns schon da herausgeholt. Ich bin Kreativ.“ „Klar so Kreativ wie eine lebende Bohnenstange.“ Das saß. Ventus verpasste den Schwarzhaarigen eine. „Olla aufsässig heute? Hier da schau. Da ist noch eine Wange.“ Er hielt ihn die rechte hin auf der, der Blonde keinen Handabdruck hinterlassen hatte. „Spacko.“ Lieber schlürfte er wieder an seinen Cocktail. „Auf wenn warten wir eigentlich?“ Er mochte zwar den Club. Sein Onkel war hier der Ladenbesitzer. Ein Grund warum sie ab und zu die Hinterräume für eigene Feten benutzen durften oder wie damals für das erste Treffen mit Lea fremdendzweckten. Aber langsam war die Musik zu laut und Blondie war ja schon beim zweiten Trink angelangt. Wenn er zu viel in sich hineinschüttete, dann wurde er unausstehlich. „Auf Xion. Sie hatte mir vorhin eine Sms geschickt.“ Und wieder schlürfte er an seinen Trink. „Jungssss!“ Langsam bahnte sie sich einen Weg durch die Menge. „Endlich hatte auch lang gedauert.“ Vanitas war froh sie zu sehen. „Hallöchen, wie geht’s, wie steht’s?“ Sie strahlte beide an und gab dann den Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Wange. „Lass das!“ „Wieso denn? Deine Wange hat ausgesehen ob sie Heilung brauchte.“ Sie kicherte und schaute dann auf Ventus. „Also sag, was ist mit Roxas? Deine Kurznachricht war etwas verwirrend.“ Van schaute nun das Mädchen an, dann wieder auf seinen Kumpel. „Woher weißt du, wie es ihm geht? Immerhin hat Axel ihn doch mitgenommen?“ Der Junge war verwirrt und Ven klopfte ihn auf die Schulter. „Tja, du bist nicht up to date? What?” Das war er wirklich nicht. Er hasste es, wenn er es nicht war. „Was meinst du damit?“ Fragte er schon etwas genervt. „Ganz einfach Xion hatte Axel vor ca. drei Monaten auf der Straße zufällig getroffen. Tja und es mir erzählt. Ich wusste schon damals, dass Lea nicht Axel war. Ganz einfach.“ Er grinste und war amüsiert mal etwas mehr zu wissen, als er. „Ahja. Schön für dich. Erzähl lieber was mit den blonden Zwillingsheini ist?“ Vanitas wusste ja nicht was passiert war. Also erzählte Xion es den Beiden. Ventus Miene verzog sich leicht, obwohl er grob das schon in der Sms gelesen hatte. „Und jetzt?“ Da sie an der Stelle  aufgehört hatte zu erzählen, wo ein blauhaariger Typ Roxas verarztete. „Naja er war kurz aufgewacht. Leider sind wohl seine Stimmbänder betroffen. Er hat versucht was zu sagen. Was er nicht geschafft hat. Axel hat sich um ihn gekümmert. Er ist immer noch sichtlich erschöpft und schlief schon längst wieder, als ich mich auf den Weg zu euch machte.   Roxas öffnete langsam die Augen. Von außen hörte er ein das nerviges Hupen der Autos, der entfernten Hauptstraße. Seine Lippen fühlten sich ein wenig trocken an. Seine Zunge hingegen, ob jemand einen schweren Zentner abgelegt hätte. Langsam versuchte er die Lippen zu bewegen. Ein Schmerz durchschoss den Kopf- „Aufgewacht?“ Axel saß neben dem Bett, legte das Buch beiseite, das er bis dato gelesen hatte. Roxas nickte. Langsam kamen seine Erinnerungen wieder. Er war doch schon einmal aufgewacht. Oder? Er runzelte mit der Stirn. Starrte auf Axel. Hatte er Xion angefallen? Hatte das Blut des Rothaarigen getrunken. Sein Gesichtsausdruck entgleiste. „Hey was ist los? Roxas es ist alles in Ordnung.“ Er selber zeigte auf seinen Hals. „Ienzo hat dich sehr gut behandelt. Deine Stimmbänder sind gereizt und ich werde den wundervollen Klang dieser, für eine gewisse Zeit nicht hören“ Er grinste, beugte sich vor und gab Roxas einen Kuss. „Also Kleiner, verzieh dein Gesicht nicht so. Immerhin hat dich kein schlechter Alptraum heimgesucht. Vielmehr wurde uns beiden etwas geschenkt. Das niemand uns wegnehmen kann. Mein süßer kleiner Vampir.“ Dann versiegelte der Rothaarige erneut seine Lippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)