Schwere Entscheidung von Zorrona (Beitrag zur One Piece Wichtelaktion) ================================================================================ Kapitel 3: Undercover --------------------- Was um Himmels willen tat SIE hier? Sein Blick war an ihr hängen geblieben. Auch Robin sah, dass Zorro wohl jemanden erkannt hatte. Auch wenn sich die Frau auf der Bühne viel Mühe gegeben hatte, sie erkannten sie sofort. „Was tut sie hier?“ fragte sie dann die Frage, die Zorro durch den Kopf geisterte. „Keine Ahnung…“ Er konnte sich wirklich keinen Reim darauf machen. Er verstand auch nicht, weshalb sie sich so verkleidet hatte. Sie trug ein sehr kurzes Sommerkleid, hatte ihre Brille nicht auf und braune Haare. Eigentlich sah sie ihr gar nicht ähnlich, doch ihre Art, wie sie sich bewegte und wie sie die Menschen anblickte… „Von wem redet ihr?“ Chopper hatte sie noch nicht entdeckt und wenn, dann hatte er sie sicher nicht erkannt. „Von niemand anderem als unserem Leutnant Tashigi von der Marine.“ Robin musste grinsen. Ihr war klar, dass Zorro sich nun gestört fühlte durch die Tatsache, dass die Marine hier war, aber so wie er sie anstarrte… Chopper schnüffelte nochmals in der Luft und nickte dann. „Jaa… Jetzt wo du es sagst. Sie hat ein Parfüm aufgelegt, deshalb habe ich sie nicht sofort erkannt.“ Sie hatte die drei Piraten allem Anschein nach noch nicht entdeckt, für Zorro war es schon ein wunder dass sie nicht von der Bühne fiel, ohne ihre Brille… „Wir müssen hier weg, noch bevor sie uns entdecken. Wenn sie hier ist, ist dieser Rauch typ sicher auch nicht weit!“ Schnell stand Zorro auf und wollte gehen. Robin und Chopper folgten ihm. Sie waren schon beinahe beim Ausgang, als die Türe aufging und ein paar gefährlich aussehende Männer eintraten. Sie versuchten auch gar nicht erst ihre Absichten zu verstecken. Der eine holte auch sofort eine Waffe aus seinem Gurt und schoss ein paarmal in die Luft. „Los, rückt meine Kohle raus. Dann passiert euch auch nichts. Vielleicht!“ Die anderen taten es ihm gleich und Zogen ihre Waffen. In der Bar war es augenblicklich ruhig, war man sich hier solches nicht gewohnt. „Wird’s Bald?!“ Der erste der Männer, anscheinend der Anführer der Gruppe, schoss erneut, diesmal nicht in die Luft, sondern in die Menge. Einige fingen an zu schreien, andere taten brav wie geheissen und packten ihre Wertsachen aus und legten diese auf den Tisch. Robin und Chopper waren bereits unbemerkt nach draussen entkommen und blickten hinein. Zorro hatte sich noch keinen Millimeter von der Stelle wegbewegt. Er konnte es kaum fassen. Dieses Rücksichtslose Arschloch hatte sie einfach niedergeschossen. Wie in Zeitlupe hatte er den Schuss auf sie zurasen gesehen. Getroffen fiel sie auf den Boden und drückte sich die schmerzende stelle. „Geht. Versteckt euch. Ich komme gleich nach.“ Sagte er leise, doch Robin verstand ihn. Sie wollte sich schon abwenden, rief ihm dann aber nochmals zu und warf ihm schnell eines seiner Schwerter zu. Sein geliebtes Wado-Ichi-Monji. Zorro grinste. Hatte sie ihn also verstanden. Ohne gross nach zu sehen stach er dem Mann, welcher mit der Pistole in die Menge gestochen hatte in den Bauch und schritt langsam zur Bühne. Die anderen Männer wollten sich auf ihn stürzen, doch er blickte sie nur Finster an. Sofort erstarrten sie ängstlich in ihrer Bewegung. Zorro Schritt weiter, wurde nicht in seinem Weg gehindert. In der Zwischenzeit war die Marine eingetroffen und lieferte sich nun eine Schiesserei mit den Gaunern. Schüsse fielen, Menschen schrien, doch Zorro hatte nur sie im Blick. Bei ihr angekommen hob sie nur kurz den Kopf. Sie hatte bereits sehr viel Blut verloren. Ohne darüber nach zu denken riss sich Zorro die Bauchbinde, welche er immer Trug, vom Körper und presste sie auf Tashigis Wunde. Noch bevor sie irgendwie Reagieren konnte, hatte er sie schon gepackt und sie sich über die Schulter geworfen. So schnell er mit ihr gehen konnte, verschwand er aus der Bar in die Dunkelheit hinein. Tashigi hatte nur verschwommen mitbekommen, was geschah. Sie hatte ihre Brille zur Tarnung nicht auf, konnte deshalb nicht viel erkennen. Auch der Blutverlust machte ihr zu schaffen. Als sie Hochgehoben wurde, roch sie seinen Duft. Sofort wurde ihr bewusst, WER sie hier gepackt hatte. Hatte er sie das letzte Mal auf dieselbe Weise gedemütigt. „Las… Mich… Runter…“ presste sie unter Anstrengungen hervor. „Keine Chance, Süsse.“ Zorro beschleunigte nochmals seinen Gang, doch Tashigi bekam dies schon gar nicht mehr mit. Sie versuchte, sich krampfhaft dagegen zu wehren, doch die Ohnmacht überkam sie. Als sie die Augen erneut öffnete, war es noch immer Dunkel. Verschwommen konnte sie das Licht einer Kerze oder eines kleinen Feuers erkennen. Sie versuchte sich, auf zu setzten, ein Stich in ihrer Schulter liess sie aber zusammenzucken. Mit schmerzverzerrtem Gesicht presste sie die Luft zwischen ihren Zähnen heraus. „Du bist also Wach?“ Eine allzu bekannte Männerstimme liess sie aufschrecken. Nicht auf seine Frage achtend versuchte sie, sich so gut wie möglich um zu sehen. „Wo bin ich hier?“ Wirklich fiel würde ihr das auch nicht bringen. Ohne Brille war sie hilflos. „In unserem Versteck. Ich konnte ja schlecht auf den Marineposten gehen. Ich konnte dich aber auch nicht einfach so liegen lassen…“ Sie hörte die Sorge, die in seiner Stimme mitschwang. Es war gar nicht so einfach gewesen, sie lebendig her zu bringen. --Flashback— Tashigi hatte nur verschwommen mitbekommen, was geschah. Sie hatte ihre Brille zur Tarnung nicht auf, konnte deshalb nicht viel erkennen. Auch der Blutverlust machte ihr zu schaffen. Als sie Hochgehoben wurde, roch sie seinen Duft. Sofort wurde ihr bewusst, WER sie hier gepackt hatte. Hatte er sie das letzte Mal auf dieselbe Weise gedemütigt. „Las… Mich… Runter…“ presste sie unter Anstrengungen hervor. „Keine Chance, Süsse.“ Zorro beschleunigte nochmals seinen Gang, doch Tashigi bekam dies schon gar nicht mehr mit. Sie versuchte, sich krampfhaft dagegen zu wehren, doch die Ohnmacht überkam sie. Zorro merkte, wie ihr Kopf wecksackte. Sie war also in Ohnmacht gefallen. Bei einer Baumgruppe blieb er stehen und legte sie vorsichtig auf den Boden. Ihr Atem ging unregelmässig und sie schien zu glühen. Seine Bauchbinde, welche er ihr auf die Wunde gedrückt hatte, war bereits durchgeblutet. Er liess sie dennoch auf der Wunde drauf und zog sich sein Hemd aus. Irgendwie musste er diese fixieren können. Vorsichtig legte er ihr sein Hemd an und band es so eng zusammen, dass er sicher sein konnte, die Bauchbinde würde an Ort und Stelle bleiben und sie würde nicht an Luftmangel ersticken. Ihre Perücke hing ihr schräg vom Kopf. Schnell nahm er ihr diese weg und warf sie in den Wald. Um ihren Bauch hatte sie eine kleine Tasche geschlungen, in welcher er neben einem Taschentuch und einem kleinen Messer auch ihre Brille fand. Um sie später an dummen Gedanken zu hindern, nahm er die kleine Tasche an sich. Lange wollte er sich nicht im Freien aufhalten. Er musste so schnell wie möglich zum Haus zurück. Aber wo lag das nochmals? Zorro erinnerte sich nur daran, dass es nahe an einem Wald war. Doch hier war überall Wald. Also musste er drauf los raten. Er nahm sie wieder hoch, behielt sie aber diesmal in den Armen. Es vergingen ganze Zwei Stunden, bis er endlich das Haus fand…. --Flashback Ende— Erneut versuchte sie sich auf zu setzen, was ihr auch diesmal gelang. Mit ihrer Gesunden Hand tastete sie alles um sich herum ab. Sie lag auf einem Bett, oder zumindest auf einer Matratze. Über ihr waren ein paar Decken ausgebreitet worden und an ihrer Schulter ertastete sie einen Verband… „Wieso hast du das gemacht?“ Sie waren Feinde. Er war Pirat, sie bei der Marine. Also weshalb rettete er ihr das Leben? „Ich weiss es nicht. Es wäre nicht fair gewesen, wärst du so gestorben. Du bist eine Kämpferin und du hast es verdient, in einem Kampf zu sterben, nicht bei einem schiefgelaufenen Bühnenauftritt…“ Er war von seinem Stuhl aufgestanden und hatte sich zu ihr auf die Matratze gesellt. Er reichte ihr ihre Brille. Verwundert nahm sie diese an. „Weshalb bist du alleine?“ Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie mit ihm alleine in diesem Haus war. Hiess es nicht, er wäre noch mit zwei anderen unterwegs gewesen? „Kannst du eigentlich nur Fragen stellen? Du solltest dich ausruhen. Ich habe keine Lust, die ganze Zeit auf dich auf zu passen. Du musst jetzt nicht glauben, weil ich dich gerettet habe, werde ich dich Pflegen…“ Er drückte mit seinen Fingern gegen ihre Gesunde Schulter und zwang sie so, sich hin zu legen. Widerwillig liess sie geschehen. Er hatte Recht. Sie musste alleine klarkommen. Die Anstrengung, sich auf zu setzten hatte an ihren Kräften gezehrt. So liess der Schlaf auch nicht lange auf sich warten. Zorro blieb bei ihr sitzen. Sie hatte ihm ein paar sehr interessante Fragen gestellt, welche ihm auch schon sorgen bereiteten. Weshalb hatte er ihr geholfen? Er konnte es sich selbst nicht beantworten. Normalerweise hatte er keine Mühe damit, jemanden sterben zu lassen. Doch wieso konnte er das bei ihr nicht? Und überhaupt, wo waren Chopper und Robin? Er glaubte nicht, dass sie sich verlaufen haben könnten. Es musste ihnen also etwas passiert sein. Aber was? Müde liess er sich leicht nach hinten fallen und schlief ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)