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One Day In April

von

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One Day In April
 

A:N: Als erstes: NEIN, ich gebe meine andere Gravitation ff 'My beatyfull angel' nicht auf, keine sorge. In spätestens einer woche kriegt ihr den nächsten teil. Da jetzt LEIDER die schule wieder angefangen hat, hab ich nicht mehr allzuviel Zeit es weiterzuschreiben. Ausserdem hab ich nen kleinen KreaTIEF. Aber nun nen kleinen. ^^

Diese Geschichte hier hatte ich schon vor Ewigkeiten angefangen und jetzt den ersten Kapitel weitergeschrieben, nachdem mir die ganze story wieder eingefallen war. ^^° es wird auch nicht sonderlich lang werden, ich denke so 2 bis 3 Teile. So und nun viel Spass und JA, NATÜRLICH lebe ich in einer Villa in Tokyo, da mir die süßen "schwarz" und "weiß" Typen gehören! Und jeden morgen vernasche ich einen von ihnen, immer schön der Reihenfolge nach. Erst Ran, dann Omi, dann Schuldig, dann ...

Noch irgendwelche Unklarheiten??

^________________________________________________________________________________^
 

Warning: ShonenAi - was sonst?? Ah ja und BITTE ignoriert meine Kommentare, wenn sie die Grenze der Blödheit überschreiten sollten. Dankeschön.
 

Pairing: das *SÜßE* Nagi/Omi pairing. Eigentlich fand ichs sonst immer blöd also versuch ich es mal für mich neu zu definieren, indem ich mal in sie versetze ("oh jaaa!!! OMI!! JAA!!! TIGER!!" "Halt gefälligst dein Maul wenn ich mit dir; als lebende Zielscheibe, Darts werfen übe!!! Bist du ein Masoschist oder was?!?!?!") und ne ff schreibe . ^-^
 

So und nun VIEL SPASS!!!!
 


 


 

One Day In April
 

Part 1
 

Keuchend rannte Omi den leeren Parkweg entlang. Das Gras unter seinen Turnschuhen war noch feucht vom nächtlichen Tau und die Nässe drang mit jedem seiner Schritte immer weiter in den alten Schuh ein. Die Wangen gerötet von der kalten morgendlichen Aprilluft, wischte er sich, ohne langsamer zu werden, mit dem überlangen Ärmel seines Pullovers über die laufende Nase und schniefte gehetzt.

Verdammt, er war schon wieder zu spät!! Schon vom Anfang dieser Woche an kriegte Weiß jeden Tag Aufträge von Persia aufgebrummt, die auch noch immer so verdammt viel Zeit in Anspruch nahmen. Nicht nur, dass er schon die ganze Schulwoche lang -und es war schon Donnerstag!!- nur den kleinen Rest der ersten Stunde mitbekam, nein, wegen des Schlafmangels schlief er den Rest des Schultages permanent durch! Es war nicht auszuhalten!

Und was mussten erst seine Lehrer und seine Mitschüler denken! An die Einträgen im Klassenbuch wollte er gar nicht erst denken...

Die Bäume, am Rand des Kies bestreuten Weges, rasten nur so an seinem schmächtigen, heftig keuchendem und auch reichlich schwitzenden Körper vorbei, die schwarzen kahlen Stämme hoch in den stahlblauen Himmel aufgerichtet. Hier und da konnte man schon die kleinen zart grünen Knospen erkennen, die sich sicher bald schon, in ihrer ganzen Pracht, der Sonne entgegenstrecken würden.

Nur noch um diese Biegung, dann über die kleine Brücke über den Bach, die Straße entlang und dann war er da. Seinem jetzigem Tempo und seiner Kondition nach, dürfte er in 4 bis 6 Minuten ins Klassenzimmer gestürzt kommen. Oh Mist, er hatte die Treppe zum 2 Stock, wo das Klassenzimmer lag, vergessen. 7 Minuten.

Flüchtig zog er seinen Pulli Ärmel nach oben um einen Blick auf seine Baby-G Uhr zu werfen, während er um die Kurve rannte. Das hätte er auch blind machen können, davon war er fest überzeugt, schließlich hetzte er diesen Weg jeden Morgen entlang- vorausgesetzt ihm stand niemand im Weg.

Er sah nur noch jemandes große blaue Augen, so dunkel, dass sie beinahe schwarz waren, erschrocken aufgerissen, dann empfing ihn schon die Härte des feuchten Bodens.

Eine kleine Ewigkeit sah er kleine Sternschnuppen in seinem Kopf explodieren und seinen eigenen, rasenden Herzschlag überlaut in seinen Ohren, dann merkte Omi plötzlich, dass seine Lungen zu schmerzen begannen und überrascht stellte er fest, den Atem angehalten zu haben. Er öffnete den Mund, nach Luft japsend, in der Überzeugung gleich wieder den köstlichen, erlösenden Sauerstoff durch seine Lungen strömen zu fühlen, dieses erdrückende Gefühl vertreibend, doch seltsamerweise schien seine Brustkorb noch immer zerdrückt zu werden, wie wenn man zu lange unter Wasser tauchte. In seinem Kopf breitete sich ein schwindelndes Gefühl aus und er riss, in Panik geratend die großen Augen auf um wieder, diesmal fast verzweifelt nach Luft zu schnappen, als er mit seinem Mund, nachdem er doch etwas von dem Lebensgas abgekriegt hatte, gegen etwas Weiches stieß und ihn zwei schwarzblaue Augen, weit aufgerissen, anstarrten.

Er war erstarrt, starrte nur schockiert in diese Augen, keine 5 cm über ihm und die Erkenntnis genau die Last, die seine Brust zerdrückte, die sich als ein Mensch, den er umgerannt hatte, herausstellte, mit seinem offenem Mund zu küssen und den Atemzug des Anderen in seiner Mundhöhle zu fühlen, schlich langsam in sein Bewusstsein.

"MMMWWHH!!!", machte der blonde Junge entsetzt und rückte mit dem Kopf weg, was in diesem Fall hieß, nach Unten genau gegen den harten Boden, womit er sich eine weitere schmerzende Beule einhandelte, die sich wieder mit kleinen bunten Sternen in seinem Kopf bedankte.

Sein Gegenüber, dessen Mund endlich wieder frei war, rollte sich von ihm herunter und stand, den Geräuschen nach auf. Omi folgte den Beispiel, immer noch entsetzt über das, was er getan hatte, setzte sich jedoch erst einmal hin, da sich sein angeschlagener Kopf wieder meldete. Er stöhnte in Schmerz auf, mit seinen Händen seinen Kopf festhaltend, als ein stechender Schmerz durch seine Nervenbahnen, wie kleine grelle Blitze, fuhr.

Nach einer Weile fiel ihm auf, wie ruhig es um ihn herum geworden war. War sie einfach abgehauen?? [1]

Er nahm die Hände von seinem Gesicht und drehte seinen Kopf, bedacht langsam, nach rechts, wo er das letzte Mal von der umgerannten Person etwas vernommen hatte. Dort hockte, in einer angespannten Haltung, und mit einem sichtlich schockiertem Gesichtsausdruck ihn anstarrend, die blaue Schuluniform sichtlich verdreckt, niemand anderes als das 15- jährige Schwarz-Mitglied Nagi Naoe.

Omis Augen weiteten sich bis an ihre Grenzen, wobei seine Pupillen sich verengten und nur noch als winzige schwarze Punkte in dem erschrockenem Blau seiner Augen fast versanken.

"D-du!!!", keuchte sein Gegenüber plötzlich und sprang auf die Füße. Omi tat es seinem Feind nach, den stechenden Schmerz hinter seiner Schläfe ignorierend, wankte dennoch ein wenig, bis sich sein Gleichgewichtssinn wieder einigermaßen erholt hatte, was seinem Gegner jedoch einen kleinen Vorteil einbrachte, den er nicht unbeachtet ließ. Während der ältere Junge noch mit seinen Sinnen kämpfte, stieß ihn plötzlich etwas Hartes wieder zu Boden, bevor er überhaupt wieder richtig stehen konnte. Schmerzerfüllt kniff er bei dem hartem Aufprall die Augen zusammen, als er den bekannten Druck wieder spürte und somit gegen den Boden gepresst wurde, bis er glaubte zu ersticken. Verdammt, er hatte noch nicht mal einen einzigen Dart bei sich! Er hörte plötzlich ein leises Kichern.

Er wagte es!!!

"Du kleine Ratte!!", stöhnte er mit einer schmerzverzerrten Stimme und rappelte sich wieder, sobald der Druck etwas weniger wurde, mit zitternden Knien wieder auf. "Halt dein verdammtes Maul!!"

Einen Moment blitzte Überraschung in Nagis dunklen Augen auf, dann verengten sich seine Augenbrauen und er zeigte mit seinen offenen Handflächen wieder auf Omi, um ihn wieder einer telekinetischen Attacke auszusetzten. Doch diesmal war Omi darauf vorbereitet und sprang im letzten Moment zu Seite um dann keine weitere Sekunde vergeudend ', sich auf den schwarzhaarigen Jungen zu stürzen, der damit überhaupt nicht gerechnet hatte und dementsprechend zu spät reagierte. Schon hatte er Omi auf sich sitzen, oder eher liegen und ihn mit seinem Körpergewicht festhaltend. Seine Handgelenke wurden gepackt und grob über seinem Kopf an den sandigen Boden gepresst.

"So", keuchte Omi, sein Gesicht wieder nur Zentimeter von dem seines Feindes entfernt. "Und jetzt versuch noch was gegen mich auszurichten"

Nagi kniff die Lippen zusammen. Er wusste nur zu gut, dass er Omi zumindetsens körperlich unterlegen war. 'SCHEIßE!', waren seine einzigen Gedanken - so wie auch die von Omi. Nachdem er das Schwarz Mitglied nun vorläufig besiegt hatte, wusste er auch nicht mehr weiter. Den ganzen Tag auf ihm liegen konnte er wohl schlecht und dann war da noch die Schule.

Die erste Stunde konnte er vergessen. Wenn nicht den ganzen Tag, wenn ihm nicht schnell was einfiel, um Nagi loszuwerden.
 

Langsam beruhigte sich die Atmung der Beiden und soblad dies geschehen war, hatten sie beide nichts anderes zu tun, als mißtrauisch in die Augen des anderen zu starren.

"Geht das hier irgnedwann auch mal weiter?!", maulte Nagi plötzlich, als ihm das ganze zu blöd wurde. Unmerklich nahmen Omis Wangen einen leichten Rosa ton an. Vor Wut, als auch vor Scham, dass sein Feind offenbar gemerkt hatte, dass er nicht weiter wusste.

Das entging dem Jüngeren natürlich nicht und ein schadenfrohes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. "Oder ist es deine Taktik mich zu erdrücken? Bis morgen dürftest du's geschafft haben, bist nämlich ganz schön fett geworden"

Nun war Omi eindeutig rot im Gesicht.

"Willst du solange auf mir rumliegen? Ist's wenigstens bequem?"

"Ja. Ist es", mehr fiel Omi nicht ein, doch innerlich kochte er vor Wut und nun schlich sich auch etwas Panik in ihn. Was zum Teufel sollte er jetzt tun?!?

Nagi nahm ihm die Entscheidung ab, indem er mit seinem Kopf plötzlich nach oben rückte und Omi kräftig vor die Stirn rammte, was ihn wieder in den Genuss der kleinen Sternchen kommen ließ. Sein Griff um die Hände des anderen lockerte sich für den Bruchteil einer Sekunde, was reichte um die Situation völlig umzukehren. Plötzlich lag Omi mit dem Rücken auf dem feuchten Gras, wo sie vom Kiesweg hergerollt waren, und Nagi lag nun wie am Anfang auf ihm drauf und hielt seinerseits seine Hände über seinem Kopf fest.

Der blonde Junge verfluchte sich bis auf's Schlimmste gedanklich, nun wieder unterzuliegen. Nagi dagegen grinste ihm breit ins Gesicht. Verzweifelt riss Omi seine Hände nach oben und tatsächlich schaffte er es seine Rechte zu befreien, um sie gleich darauf in Nagis Gesicht zu schmettern, der jedoch halbwegs erfolgreich auswich, so dass er nur seine Wange streifte. Doch er schien eingesehen zu haben, dass er seine Hände so nicht lange außer Gefecht setzten konnte und so schob er sie sich kurzerhand auch unter seinen eigenen Körper, mit seiner eigenen immer noch zusätzlich fetshaltend. Jetzt hatte er die linke frei, die er oberhalb Omis Kopf legte, um ihn an seinen kurzen Hellbraunen Haaren zu packen und nach oben zu ziehen.

Omi biss sich auf die Lippen um nicht vor Schmerz aufzuschreien. Er hatte das sichere Gefühl, bald skalpiert zu werden, wenn das so weiterging. Doch von einem Moment auf den nächsten ließ das Ziehen nach. Den Kopf ein wenig anhebend, sah Omi dem anderen mißtrauisch ins Gesicht, doch was er sah stimmte ihn noch mehr mißtrauisch. Plötzlich sahen Nagis Augen seltsam matt aus, als wäre er gerade aus einem tiefen Schlaf aufgewacht und wäre noch nicht ganz da .. oder im Gegenteil, als würde er ihn eine Art Schlaf fallen. Einen Moment lang sah er den blonden Jungen fast verständnislos aus seinen dunklen Augen an, doch dann schüttelte er plötzlich den Kopf und erneut blickten die dunkelblauen Augen in himmelblaue. Aus seinen Augen sprach Verwirrung. Er ließ sein Haar los und lockerte auch den Griff um seine Hände unter ihm ein wenig.

"Wieso mach ich das überhaupt..?", fragte er plötzlich. Es war nicht ganz klar ob die Frage nun ihm selber oder Omi galt. Eine Augenbraue Omi's rutschte nach oben.

"Verdammt!!!", schrie Nagi plötzlich, woraufhin der Junge unter ihm erschrocken zusammenzuckte, und sah ihn anklagend an. "Das ist keine Mission - KEIN ARSCH BEZAHLT MICH HIERFÜR!!!"

"Was für Pech aber auch", Omi verdehte die blauen Augen. "Aber das war doch wohl klar, oder nicht?"

"NEIN!!!"

eine Weile herrschte Ruhe auf der Wiese. "Und du hast trotzdem gekämpft du Trottel? Obwohl du es wusstest?!?"

Ein Schnauben entfuhr Omis Mund. "Vielleicht hätte ich mich auch besser von dir umbringen sollen, da mich ja keiner bezahlt für heute" Wieder verdehte der blonde Junge seine Augen.

"oh stimmt ja..", ein kleines Lächeln breitete sich auf dem verschmutzen Gesicht des Jüngeren aus. "Hatte ich ganz vergessen"

"ICH nicht!"

Wieder breitete Stille sich aus. Keiner wusste, was er sagen sollte, als plötzlich ein panischer Aufschrei Omis sie aus ihrer Schweigsamkeit löste.

"NAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAGI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!", seine Augen waren nun bestimmt doppelt so groß wie normal, den anderen, perplex schauenden Junge, in Panik anstarrend. "Nagi, Nagi, Nagi, Nagi NAGI!!!!!!!! D-d-d-d-d-d-d-dd-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-du!!!!!!!!

HÖR SOFORT AUF!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

"HÄH??"

"ODER NIMMT WENIGSTENS MEINE ARMEN HÄNDE DA WEG!!!!!"

Verdutzt sah der 15-jährige an sich (oder eher unter sich) herunter, wo in bequemer Höhe, Omis verkrampfte Hände, von seiner eigenen festgehalten wurden. Bequeme Höhe hieß im Klartext: ein Stück unter dem Bauchnabel. Erst wusste der Brünette gar nicht, was der andere von ihm wollte, als er plötzlich, bei einer zappelnden Bewegung, des unter sich begrabenden Omi, etwas spürte. So eine Art Kitzeln, nur etwas tiefer, intensiver, etwas in seiner Hose zum Leben erweckend. Sein ganzes Gesicht lief., bis hinter die Ohren, tief rot an und gepanikt sprang er von Omi auf. Der kroch, als er freikam, ganz schnell, auf allen Vieren, ein Stück weit von ihm weg, um dann beide aus entsetzt großen Augen auf die Beule in Nagis dunkler Hose zu starren.

"D-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-d-das bin ich nicht!!! Das mach ich nicht!!!!!!", die Stimme Nagis schien um ein paar Oktaven gestiegen zu sein. Er ging ein paar Schritte auf Omi, der auf seinem Hosenboden ein Stück vor ihm saß und ihn mit großen Augen anstarrte, immer noch irgendwas pansich stammelnd, wie um Omi zu überzeugen, dass er mit dem Phänomen nichts zu tun hatte, bemerkte dabei den kleinen Ast vor ihm nicht, stolperte und fiel direkt wieder auf den perplexen Omi, der nun zum 3. Mal an diesem Tag unter ihm begraben wurde. Was, aber den blonden Jungen, erschrocken keuchen ließ, was sich jedoch verdächtig nach einem erstickten Stöhnen anhörte, waren die warmen Lippen, des Anderen auf seinen. Wieder waren sich ihre Augen so nah wie nie zuvor, in einander versinkend; kräftiges Blau, geprägt von Lebensfreude und dem Mut zu Leben und tiefes, Schwarzblau, so unendlich und voller Geheimnisse und unentdeckter Wünsche, wie die ganze Seele des Jungen. Irgend etwas war dieses mal anders. Diesmal spürten die Beiden nichts bei dem Kuss, den sie teilten, noch nicht einmal den Drang einander wegzustoßen. Nichts, aus dem langsam aber sicher in einem zwingenden Gefühl, wie ein Befehl, ein Verlangen entstand, diesen Zustand noch etwas zu verlängern, ein bisschen mehr von den weichen Lippen des anderen zu spüren.
 


 

A:N: Ihr seid noch da???? Wow... *stille begeisterung*

Ich hoffe stark es gefällt euch und ihr schreibt mir fleißig Kommentare, wenn es euch nicht gefällt, möchte ich wissen, was genau. Ah ja ich schreib nur dann eine Vortsetzung, wenn es auch wirklich jemand will. *hehehe*

Wenn es denn niemand will, kann ich in der Zeit auch genausoi gut, endlich meine Hausuafgaben zu machen. *grin*

Ein paar minuten könnt ihr doch opfern, oder? BIIIIIIIIIITTE!!!

Bis dann!
 

[1] Auf den Gedanken einen Jungen geküsst zu haben, würde Omi wohl nicht einmal im Traum kommen *ggg*

One Day In April
 


 

A:N: Da bin ich wieder mit der Vortsetzung! WOW! Es hat euch gtefallen!!!!!! JAJAJAJAJAJAJAJAJA!!!!! XD Ich hab mich unheimlich über euere Reviews gefreut!! DANKE!!!!

Sonst hätt ich womöglich wirklich noch meine Hausaufgaben gemacht, anstatt das zu schreiben... schreckliche Vorstellung.

Ok, also wo waren wir? Nagi ist wieder mal auf Omi gefallen, nachdem beide schockiert auf ein gewisses "Phänomen" gestarrt hatten und ganz aus versehen (lalala) sind ihre Lippen auch wieder auf einander gelandet. Diesmal spürten die Beiden nichts bei dem Kuss, den sie teilten, noch nicht einmal den Drang einander wegzustoßen. Nichts, aus dem langsam aber sicher in einem zwingenden Gefühl, wie ein Befehl, ein Verlangen entstand, diesen Zustand noch etwas zu verlängern, ein bisschen mehr von den weichen Lippen des anderen zu spüren.

Kleiner Zitat, damit ihr wisst, wo ich bin ^^

Und jetzt viel Spass!!!! Und ich freue mich schon auf euer zahlreichen (ich weiß ich weiß, das ist Gehirnwäsche.. *evilgrin*) Kommentare! *smile*
 


 


 


 

One Day In April
 

Part 2
 

Langsam spannte Omi seine Lippen an, einen Kussmund bildend, der sich noch mehr gegen Nagis presste und verpasste ihm einen kleinen Schmatzer. Probeweise. Nagi blinzelte, leicht verwirrt guckend, entschloß aber, dass er nun dran war und es nicht fair wäre, Omi die ganze Handlungsfreiheit zu überlassen, also öffnete er seinen Mund etwas, um gleich darauf Omis Oberlippe damit zu umschließen und daran zu saugen, was bei dem anderen Jungen ein angenehm ziehendes Gefühl verursachte; nicht nur in der betreffenden Lippe. Nach wenigen Minuten, oder auch Stunden, das konnten beide nicht so genau sagen, entschied Nagi, dass das erstmal genug war - also wandte er sich jetzt Omis Unterlippe zu, die sich heiß und pulsierend auf seiner Zungenspitze anfühlte. Langsam fuhr er darauf auf und ab, seinen Speicheln darauf verbreitend und gespannt auf Omis Reaktionen achtend. Wirklich sichtbar waren die nicht, aber fühlen konnte er die Spannung, die durch den Körper des älteren Jungen lief, sehr gut. Er hatte es immer schwerer ein genußvolles Stöhnen zu unterdrücken.
 

Die Gefühle, die nun durch seine Nervenbahnen jagten, waren Omi keinesfalls fremd. Nein, schließlich war er schon 17 und auch wenn er kein durchschnittlicher Teenager war, sondern in der Nacht zum Mitglied von Weiß, einem kaltblütigen, professionellem Auftragskiller wurde, war er noch immer ein 17- jähriger,- kein Kind mehr, aber auch noch kein Mann, [1]- der sein Leben so gut es ging führte. Wenigstens tagsüber. Er wusste, was es hieß jemanden zu lieben, zu begehren und Lust zu empfinden, auch wenn er es noch nie so hautnah erfahren hatte, wie jetzt. Schon gar nicht mit einem Jungen; ebenfalls einem Auftragskiller, einem Feind, SEINEM Feind.. ...
 

Verdammt!! WAS, zum Teufel, tat er hier überhaupt?!
 

Ruckartig drehte er sein Gesicht von Nagis fort, ihren innigen Körperkontakt unterbrechend, drückte ihn gleichzeitig mit den Händen, an den schmalen Schultern von sich weg. Er schloss seine Augen und versuchte wieder normal zu atmen.

Verwirrt sah Nagi auf die keuchende Gestalt unter ihm; die Augen fest geschlossen, die Hände noch auf seinen Schultern, Finger eingegraben in den dunklen Stoff seiner Schuluniform, der Mund halboffen, durch den stoßweise die Atemzüge des Jungen, warm auf Nagis Haut, kamen.

Was ..? Wieso hatte er ihren Kuss unterbrochen? Hatte er keine Luft mehr bekommen? War ich zu gut..?

Ein leichtes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.

"Nein.." Omis Stimme hörte sich immer noch leicht atemlos an, obwohl schon mehrere Minuten vergangen waren.

"NATÜRLICH war ich gut!!! Red kein Scheiß!!!", fauchte Nagi, erntete nur einen verblüfften Blick Omi's.

"äh.. MUSS ich das verstehen..?", fragte der ältere Junge und bedachte Nagi wieder mit einem Blick aus seinen großen blauen Augen.

Wieso konnte er sie denn nicht zur Abwechslung einfach mal zumachen und dafür seine Lippen sprechen lassen? Dachte der dunkelhaarige verärgert. Warum musste er sich auch wegdrehen? Was sollte das denn? Es hatte sich doch so gut angefühlt.

Omis Lippen bewegten sich, als spräche er, doch Nagi hörte kein Wort. Diese Geschmeidigkeit und die Weichheit faszinierten ihn. Ein Mundwinkel Omi's glitzerte feucht von seinem Speichel, was für Nagi wie ein Apfel für Eva wirkte. Er leckte sich über die Lippen und sein Gesicht kam wieder Omis gefährlich nahe, doch hatten sich ihre Münder noch nicht wieder berührt als Omi seine Hand, flach ausgestreckt zwischen sie schob, so dass sich die Lippen des Schwarz Mitglieds nur in Omis Handinnere pressten. Weiter zu stören schien es ihn jedoch nicht, denn er fing an die empfindliche Haut mit kleinen feuchten Küssen zu bedecken, ab und zu seine Zungenspitze provozierend ins Spiel bringend.
 

Wie leicht wäre es doch sich einfach fallenzulassen, Nagi das tun zu lassen, was er wollte, wie angenehm wäre das. Doch irgendwas hinderte Omi daran. Es war ...aber im Moment erschien es ihm auch nicht wirklich falsch... was sollte denn daran nicht richtig sein..? es war gut, oh ja es war sehr gut, es war das was er immer gewollt hatte... wieso hatte er überhaupt für einen kurzen Moment gedacht, es wäre nicht so... es war so gut ... ..

NEIN!

Diese plötzliche Auflehnen gegen seinen Willen, fühlte sich an, wie ein Eimer voll eiskaltem Wasser über ihm ausgekippt.

Wieso genoss er das denn nicht einfach..? Er wollte es doch und es wäre so gut, so leicht

- zu leicht. Irgendetwas stimmte hier nicht. Hätte er es denn gestern gewollt, von Nagi Naoe, Prodigy, seinem Feind, so geküsst zu werden? Gestern. Gestern hatte ein Mädchen aus seiner Klasse ihn auf die Wange geküsst. Hatte er es genossen? Hatte er dabei an jemand anderes gedacht? An Nagi vielleicht..?
 

Er wusste es nicht.
 

Er wusste was er vor diesem Kuss getan hatte, alle Fakten, aber nicht seine Empfindungen. Er konnte seine Gefühle von gestern, wo garantiert noch alle in Ordnung war, mit jetzt, wo er sich so falsch fühlte, nicht vergleichen. Er konnte nicht herausfinden, was hier nicht stimmte. OB überhaupt etwas nicht stimmte...
 

Sanft strichen nun Nagis Fingerspitzen über seine Wange, hoch zu seinem Auge, fuhren leicht über seine langen, dichten Wimpern; er blinzelte; weiter zu seiner Stirn, von seinem dunkelblondem Pony verdeckt. Mit der ganzen Hand strich Nagi sein Haar weg und zog sich weiter an Omi nach oben, um mit seinen Lippen über seine Stirn zu fahren.

Omi erschauderte bei dieser Berührung. Warum ....

-war das denn nicht eigentlich egal?
 

Wieder schien er zurückzufallen in dieses leichte, schwebende Gefühl. Es fühlte sich doch so gut an, Nagis Lippen auf seinen zu fühlen, seine Hände auf seiner Haut, sein Körper auf seinem.
 

Und als Omi seinen Kopf zu Nagis Gesicht, über seinem, hob, und ihre Lippen sich in einer zarten, warmen Berührung trafen, vergaß er auch all seine Zweifel.
 

* * *

Ein leises Kichern entfloh seiner Kehle.

Das war fast zu einfach gewesen! Auch wenn der Kleine noch versucht hatte klar zu denken und ihm den ganzen Spass beinahe versaut hätte- aber gegen ihn kam niemand an! Er grinste. Ja, niemand.
 

* * *
 

A:N: Na? Hat schon jemand die Geschichte durchschaut?? Bestimmt! Eigentlich hatte ich ursprünglich, als ich angefangen hatte diesen teil zu schreiben, vor alles hier unterzubringen, aber es ist doch eine ZU schöne stelle um aufzuhören. *evil grin* Findet ihr nich..? XD

Ach na ja, ich muss zugeben, ich HASSE diesen teil... *seufz* Natrlich nicht weil da so viel Geknustche Omi's und Nagi's ist, sondern weil ich einen ganz fiesen Schreibkrampf hatte und jeden Satz förmlich aus mir herauspressen musste. Aaaaaah, das war schlimm! Ich hoffe es ist trotz allem nicht so schlecht geworden und bedanke mich hier nochmal ganz herzlich an alle die mir geschrieben haben und alle die es noch tun werden!!!! DANKE!!! *artig verbeug* das werdet ihr doch, oder???? ^^°
 

CU!!!
 

Tam-Tam
 

p.s. GOMEN NEEEE dass es so kurz ist!!!!
 

[1] I'm not a girl, not yet a woman. *ggg*

One Day In April
 


 

A:N: da bin ich wieder ganz brav mit dem dritten Teil von "One Day In April" ^___^ und schon wieder ist es nicht der letzte!!!!!!! XDDDD es ist noch nicht vollbracht!!!
 

Es tut mir furchtbar leid, dass ihr so lange darauf warten musstet!!! Gomen nasaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaii!!! ToT also erstmal hatte ich einen gaaaaaaanz fiesen schreibkrampf, wobei ich trotzdem versucht habe jeden tag wenigstens ein wenig voranzukommen und dann hatten wir die letzten zwei wochen ständig arbeiten geschrieben! Ich hab eine 1+ in Kunst!!!!!!! JUHUUUUUUUU!!!!!!!! XD aber eine 3, eine DREI!!!!!, in englisch!!!!!!!! Das ist ja so fies!!!!!!!!!!! >/ die anderen haben wir noch nicht zurcükbekommen, ah ja und dann noch sämtliche fünfen, vieren und dreien in verschiedensten nebenfächern *seufz* das leben eines Schülers ist schon hart ne? -_-

Ach und dann hatte ich noch vor kurzem geburtstag!

Ihr seht also ich hab ganz gute gründe für euer langes warten! ^^

Trotzdem noch mal gomen ne!!

Hoffe dieser Teil gefällt euch (mir nich..) und ihr hinterlasst mir eure Meinung!

Und hier kommt es, mit dem überraschenden Ende, das gar nicht merh so überraschend sein dürfte nach dem letzten Teil.
 

Hiernach geht's weiter:

"Und als Omi seinen Kopf zu Nagis Gesicht, über seinem, hob, und ihre Lippen sich in einer zarten, warmen Berührung trafen, vergaß er auch all seine Zweifel."
 


 

One Day In April
 

Part 3
 


 

Als Omis Lippen wieder auf seine trafen, schien Nagis Welt umzukippen.

Diese kleine Berührung war gleichzeitig so heiß wie glühende Lava und so prickelnd wie kühles Quellwasser.
 

Nagis Lippen fühlten sich an, als würden sie von innen in Flammen stehen.
 

Mit einer unendlichen Weichheit drückten des Jüngeren Lippen nun etwas fester auf seinen Mund, strichen leicht über die empfindsame Haut, küssten kurz seine Oberlippe, dann zwei mal seine Unterlippe, verharrten dann wieder in der Mitte plaziert.
 

Nach einer Weile trennten sie sich wieder.
 

Wieder sahen strahlend blaue Augen in eine dunkles Mitternachtsblau. Omi fuhr mit den Fingerspitzen sanft über Nagis Unterlippe, sah ihm dabei weiter fest in die Augen. Der jüngere Junge konnte seinen Blick nicht von seinem abwenden. Nicht, dass er es gewollt hätte.

Omis, ihn aus einem leicht geneigtem Gesicht, anschauende Augen glänzten wie wertvolle himmelblaue Edelsteine in der morgendlichen Aprilsonne. Er wollte sie küssen. Er wollte sie besitzen. Er wollte sie nie wieder gehen lassen.
 

"Wie alt bist du eigentlich?"
 

"Häää??...", fast kugelten Nagis zutiefst überraschten, blauen Augen aus den Augenhöhlen.

"Also irgendwie gehört das hier nicht hin, findest du nicht?" Er bedachte den Jungen unter sich mit einem abschätzendem Blick. War der Typ verrückt geworden? Dass sein grandioser Kuss s o l c h e Folgen für den armen Jungen haben würden, hätte er ehrlich nicht gedacht. Man, er war ja besser, als er bisher angenommen hatte.
 

Omis Augen verengten sich sachte.

"Woran denkst du?", fragte er langsam. "Du guckst wieder so eingebildet"
 

"Das tue ich nicht. Ich bin mir nur dessen bewusst, etwas besseres zu sein, als du"
 

"Ach, ja? Das glaubst du wohl nicht im Ernst?!"
 

"Na und ob, du Lusche!"
 

"Warte nur, Miststück! Das wirst du mir büßen!!!"
 

"HA! Als ob du was gegen mich ausrichten könntest! Du bist ja noch nicht einmal oben!"
 

"Das können wir ändern, Rattengesicht!!"
 

Eine Folge von Poltern, Keuchen, und etwas, dass sich wie Bellen und Fauchen anhörte folgte.
 

* * *

Diese Vollidioten!!!!!!! Ich wusste, es wäre zu leicht!

Na toll.

Jetzt muss ich mich auch noch anstrengen!

Und wenn es das nicht wert sein sollte, werdet ihr es mir büßen!! Beide!!!!!
 

Ok dann noch mal von vorne.
 

Bauch einziehen, Brust und Hintern raus, ein intelligentes Gesicht machen und dann kann's losgehen.
 

Er schloss die Augen und konzentrierte sich.
 

* (ich glaub jetzt weiß jeder, wer hier gemeint ist.. ne? gott (ganz ruhig Frafie-chan^^°) ich HASSE kreaTIEFE!!!! Ich hoffe man merkt meinen nicht zu sehr.. ich versuch das beste draus zu machen)* *
 

Mitten in ihrem angeregten Gezanke versteifte Omi sich plötzlich.
 

Ohne abgebremst zu werden schlug Nagis Faust in sein Gesicht, direkt auf sein linkes Auge, das er gerade noch zukneifen konnte. Einen Moment lang, sah er ihn mit einem Auge verblüfft an, doch dann entfuhr seinem Mund plötzlich ein schmerzerfülltes Stöhnen und er presste seine Hände auf seine verwundene Stelle.
 

Er konnte den Schmerz unter seinen Fingerspitzen pochen fühlen, sah fast, wie sein heißes Blut schnell durch seine Adern rann, angeregt von seinem viel zu schnellem Herzschlag. Und es tat weh. Es tat verdammt weh.

Dieser verfluchte Mistkerl!!
 

Als Omi sich plötzlich ins Gesicht packte und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen krümmte, hatte der Jüngere plötzlich das Gefühl für den Bruchteil einer Sekunde gelähmt zu sein, doch genauso schnell wie dieses Gefühl kam, verschwand es auch, trotzdem schüttelte Nagi sich noch einmal. Mit leicht zur Seite geneigtem Kopf sah er nun den schnell atmenden, sein Auge verdeckendem Omi vor sich an.
 

Wieso mussten sie sich denn jedesmal an die Kehle gehen, wann immer sie sich sahen? Ok, bei Aufträgen war das ja verständlich, aber so. Privat.

Wenn er ehrlich war, konnte er sich gar nicht an den Grund ihres Streites erinnern.
 

Ein kleines, schiefes Grinsen huschte über sein Gesicht.
 

Wieder sah er herunter zu dem verkrampften Körper, ein Stück vor ihm.

Omi saß auf Knien im feuchten Gras, seinen Oberkörper vorgebeugt, fast schon in seinem Schoß ruhend, die eine Hand fest auf sein Auge gedrückt, die andere in einer Faust drückte gegen seinen Mund, aus dem man vereinzelt, halb ersticktes Keuchen vernehmen konnte.
 

So weh konnte es doch gar nicht getan haben.

Ich sag's ja: Lusche.
 

Arme, kleine Lusche.
 

Vorsichtig rückte der Brünette ein Stück näher an seinen Feind, der daraufhin prompt dasselbe Stück wieder wegrückte.

Nagi stutze. In einem Manga würde das sicher witzig aussehen, überlegte er.

Wieder versuchte er ihm näherzukommen und wieder verweigerte Omi seine Nähe, bis er irgendwann nach mehreren Versuchen Nagis, an einen Baum gepresst saß und so nicht mehr weiter wegrücken konnte. Ein Grinsen stahl sich auf das Gesicht des Jüngeres, als er seine Chance sah und rutsche sofort nahe zu dem blonden Jungen, ihn zwischen seinen Knien einklemmend.
 

Sehr langsam und behutsam streckte er eine Hand nach ihm aus, doch hatte er ihn noch nicht berührt entfuhr dem anderen plötzlich ein gefährliches Fauchen, was seine Hand wieder zurückweichen ließ.
 

Eine Weile verging; Nagi starrte Omi immer noch aus großen Augen an, über sein Knurren zutiefst erstaunt, Omi nuckelte weiter an seiner Faust und drückte sein linkes Auge.
 

Er sollte ihn gefälligst wieder küssen und nicht wimmernd und fauchend vor ihm sitzen!! Welch Egoismus! Konnte er denn nicht ausnahmsweise auch mal an ihn, Nagi, denken?! Unglaublich!!!

Und warum, zum Teufel noch mal, wollte er Omis Kopf auf seiner Schulter liegen haben, wenn der Rest noch dran hing?

Das war doch nicht normal!!
 

Ach scheiß drauf...
 

Plötzlich wurde Omi herumgerissen und an seinen Feind gedrückt. Er spürte flüchtig eine Hand seinen Rücken hastig hin und her streicheln, während die andere seinen Kopf in das dunkle Stoff der Schuluniform drückte und ihn so fast erstickte.

Ihm wurde schwindelig, seine Lunge schmerzte höllisch, in der Gefahr zu ersticken und er dachte schon daran, wie schön es wäre in einem Mahagoni Sarg begraben zu werden, als sein Kopf unerwartet wieder freigelassen wurde und er erschöpft nach Luft schnappen konnte, dann wurde er wieder an Nagis Brust gepresst, doch diesmal nur mit der einen Seite seines Gesichtes, so dass er noch (teilweise) in der Lage war normal zu atmen.
 

Etwas strich durch seine wirren Haare, kraulte ihn teilweise hinter dem Ohr. Er muste zugeben irgendiwe ihm gefiel diese Berührung und er entspannte sich langsam in der zu festen Umarmung, ließ sich in die Arme des anderen fallen, sein Gesicht an die Brust des Feindes gelehnt.

Sein Auge pochte immer noch, doch war er schon fast bereit Nagi zu verzeihen.
 

Er tröstete ihn - oder so etwas in der Art. Kaum zu glauben! Wer hätte gedacht, dass es Nagi nicht egal sein würde, wenn er Omi weh täte? Dass ihm seine Schmerzen nicht egal wären und er sie linderte? Dass er seinen Schmerz sogar irgendwie verstand?
 

"Das tat doch gar nicht weh, ne? Du wolltest nur die Aufmerksamkeit auf dich lenken, nicht Omi-chan?"
 

Fast glaubte Omi sich verhört zu haben- er h o f f t e sich verhört zu haben.
 

"Du willst mir nur ein schlechtes Gewissen einreden, nicht wahr, du Miststück?", sprach Nagi mit einer Stimme, die so sanft und mild war wie die von einer Mutter, die mit ihrem Neugeborenen sprach.
 

Wie bitte?!?
 

Schon wollte er widersprechen, doch Nagis Lippen, die nun seinen Mund bedeckten, hinderten ihn an seinem Vorhaben.
 

"Mein Omittichi", flüsterte Nagi in den Kuss hinein, seine linke Hand in Omis dichtem, hellbraunem Haar vergraben, die andere locker um seine Hüften gelegt.
 

Omis blaue Augen, die zu Anfang des Kusses weit aufgerissen seinen Gegenüber angestarrt hatte, schlossen sich langsam, in der sanften, innigen Berührung des Kusses versinkend.
 

,Waren denn alle plötzlich völlig übergeschnappt geworden?', ging es Omi noch durch den Kopf. ,Na ja ... dann bin ich wohl der verrückteste von allen..'
 

Er verlagerte sein Gewicht zur Seite, zog Nagi, an dem Stoff seines Oberteils festklammernd, mit sich hinunter, mit dem Rücken auf das weiche Gras, unter ihn begraben, ohne ihren Kuss auch nur zu unterbrechen. Ein sanftes Vibrieren ging durch seine Lippen hinunter in die Magengegend (und etwas tiefer vielleicht auch? *gg*), als Nagi ein leichtes Lachen ausstieß, es ihn den Kuss mit einbezog und dann seine Arme um den blonden Jungen legte, um ihn noch näher, was kaum mehr möglich war, an sich zu ziehen. [A:N: juhuuuu!!! Ich glaub mein kreaTIEF is hiermit vorbei!!! Sooooo lange sätze - endlich! ...aber das kann sich sehr schnell wieder ändern -____-°°]
 

"Omi...", nur ein leises Hauchen in seine Mundhöhle und der Ältere konnte auch nicht sagen, ob es nur Einbildung oder doch die Wahrheit war. Er hoffte... das zweite? Ja, er erhoffte das zweite. Er hoffte, dass sein Name wirklich seinen Weg hinaus aus Nagis Lippen gefunden hatte, in dieser sanften, so verführerisch klingenden, sinnlichen Stimme. Plötzlich fand er seinen Namen wunderschön.
 

Eine schlanke, schmale Hand, ohne knochig zu sein, kroch fast quälend langsam, jeden einzelnen Schritt mit den kleinen, weichen Fingerkuppen zurücklegend, seinen Rücken entlang, einer bestimmten Stellen etwas mehr Aufmerksamkeit schenkend, dann ihren Weg wieder fortsetzend. Stieß an den Rand des zu weiten, ohnehin schon hochgerutschten, grauen Pullovers, schob ihn noch weiter den Rücken hinauf, die sonnengebräunte, straffe Haut enthüllend, streichelte die noch von dem Stoff bedeckte Haut kurz.
 

Langsam löste Omi sich wieder von seinem dunkelhaarigem Kusspartner, sah ihn mit einem leicht geöffnetem Mund, aus dem der warme, schnelle Atem die Haut des anderen kitzelte, kam, mit halbgeschlossenen, verträumt blickenden himmelblauen Augen, an. Auch Nagis Atem hatte sich in kurzes, heißes Keuchen verwandelt, auf Omis Haut aufterffend, und sich mit seiner heiß ausgestossener Luft, in dem schmalen Raum zwischen ihnen, vermischend.
 

"Nagi..."
 

Ohne Vorwarnung wurde der blonde Junge plötzlich von zwei starken Händen um die Hüften gefasst und herumgewirbelt.
 

[A:N: ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooh was für eine schöne stelle um aufzuhören!!!!!!!! Oh bitte bitte bitte lasst mich hier aufhören, die stelle ist einfach ZU gut!!!!!! ]
 

hab nachgeguckt wie viele seiten ich schon hab. 4 . hmmmm..... aber es ist doch wirklich eine echt geile stelle um aufzuhören! Verzeiht mir!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich muss es euch antun... und bitte nicht steinigen diesmal! Ich werde den letzten Teil auch ganz schnell fertig schreiben, ich versprechs!

Gomen neeeeeeeeee!!!!!!!! -T.T-
 

Wie fandet ihr's diesmal? Soll ich auswandern..? ^^°

One Day In April 4
 

The final chapter (?)
 

Hallihallo!!

War eine woche zu lang..? wenn ja - gomeeen!!!!!!

Aber wenigstens ist mein schreibkrampf endlich überwunden!!! =D

So ich will euch hier nicht lange aufhalten und wünsch euch an dieser Stelle viel Spass beim Lesen (und beim zaaaaaaaaaaaahlreichen comments schreiben *evilgrin*)
 

Und noch mal vielen vielen lieben Dank an alle, die mir immer ihre Meinung bezüglich meines geschreibsels mitteilen!!! Ich wüsste nicht, was ich ohne euch machen würde!!!! =DD

...nun ja, vermutlich SEHR vieles falsch.. ^^°
 


 

Damit hat der letzte Teil aufgehört:

"Ohne Vorwarnung wurde der blonde Junge plötzlich von zwei starken Händen um die Hüften gefasst und herumgewirbelt."
 

One Day In April
 

Chapter 4
 


 

Aus weit aufgerissenen, erstaunten, himmelblauen Augen sah Omi auf die plötzlich auf ihm liegende Person.
 

"Du bist wohl gerne oben.. ", stellte er grinsend fest.
 

"Das kann ich von dir auch sagen" der kastanienfarbenhaarige Junge erwiderte sein Grinsen.
 

"Wie alt bist du denn jetzt??", die blauen Augen blinzelten ihn neugierig an. [A:N: bei dem hängt die Plate ich weiß ^^° aber er ist nun mal neugierig! *ggg*]
 

Genervt seufzte Nagi aus, hob seinen Oberkörper über Omis, sich mit den Armen abstützend, die Hände an beiden Seiten neben Omis Kopf im Gras eingegraben. Prompt legte der ältere daraufhin seine rechte Hand auf Nagis linke, fuhr dann in einer einzigen, fließenden Bewegung den schlanken Arm des anderen hoch, den blauen Stoff der Schuluniform vor den Fingern her schiebend.
 

Ein wohliger Nebel verschleierte die marineblauen Augen des braunhaarigen Jungen, als sich das kribbelnde Gefühl in seinen Eingeweiden breitmachte, durch die einzige Berührung des Jungen unter sich verursacht.
 

Omis Hand, an Nagis Schulter angekommen, machte eine kurze Pause, kroch dann weiter zum blassen Hals; die Finger den zitternden Körper leicht auf ihrem Weg antippend. Nagi seufzte leise aus, bog seinen Kopf nach rechts, mehr Spielraum bietend und schloss die Augen.
 

Kurz vor der empfindlichen Haut des 15-jährigen stoppten Omis Finger jäh mit ihrem Spiel.
 

"Wie alt bist du?"
 

"Mach weiter"
 

"Wie alt bist du Nagi?"
 

Das immer noch leicht von dem Tau glitzernde Gras um sie herum bog sich, wie unter starkem Wind.

Es war windstill.
 

"Was schert dich das?"
 

Er sah es nicht, denn seine Augen waren immer noch geschlossen, wusste aber ;fühlte; dass Omi lächelte. Es war nicht schadenfroh. Es war amüsiert. Warum?
 

"Ich bin nur neugierig"
 

"15"
 

"oh.."
 

"Was ,oh'?"
 

Plötzlich hörte er ein leises Kichern, gleichzeitig spürte er die Fingerspitzen Omis auf seinem Hals entlangstreicheln; seine Miene verzog sich zu einem zufriedenem Lächeln und wieder seufzte er leise.
 

"Ich bin ja älter als du" Die Stimmer des blonden Jungen hörte sich amüsiert an.
 

"Ich weiß. ...

Mehr Erfahrung hast du trotzdem nicht"
 

Nagi musste sich auf die Zunge beißen, um nicht noch hinzuzufügen: ,und das wird sich auch nie ändern'

Nein, seine Erfahrungen würde er nicht übertreffen können.

Aber er musste ja nicht alles wissen...

Ob er ihn für unschuldig hielt? ....
 

Er grinste still in sich hinein. Wie praktisch es doch war jung, mächtig und vor allem gutaussehend zu sein.
 

"Nun ja, Youhji hat mir doch ganz schön viel gezeigt", meinte Omi grinsend.
 

"WAS!?", entsetzt riss Nagi seine marineblauen Augen weit auf, den grinsenden Jungen unter sich schockiert anstarrend.

D-d-d-das konnte doch nicht...- OMI! Der kleine, blonde, blauäugige OMI!

BOMBAY!

Er hatte doch niemals Erfahrung in solchen Sachen! Das konnte doch nicht sein, dass Omi.... -mit dem Playboy auch noch!!!
 

Nagi war völlig fassungslos. Niemals hätte er geglaubt der so naiv und unschuldig wirkende Junge hätte schon mehr als harmlose Küsse hinter sich. Ja, noch nicht einmal das hätte er gedacht!
 

Sein völlig entgeisterter Blick fiel wieder auf den frech grinsenden Weiß.
 

"Nun ja", Omis Grinsen zog sich in die Länge, wurde auf eine merkwürdige Art und Weise Schuldigs ähnlich. "Aber Schuldig war auch nicht schlecht. Nein, er war ne Bombe!! Purer Sex! Wilde Orgien!! Unvergleichlich! Das beste was ich jemals erleben durfte! Musst du auch mal ausprobieren- sowas hast du noch nie gesehen, das garantier ich dir!!"
 

Nagis Unterkiefer fiel krachend auf Omis Brust.

Gleichzeitig weiteten sich auch die Augen des Älteren und das lüsterne Grinsen verschwand plötzlich von seinem Gesicht.
 

"W-w-w-w-w-wa-?!", stammelte Omi. "Was.. ICH.. nein ...???" und schließlich: "HÄÄÄÄÄ!?!??"
 

... ... ...
 

"Das hab ich jetzt doch nicht wirklich gesagt ... oder..?"
 

Ihn immer noch etwas ängstlich anschauend nickte Nagi schüchtern zwei mal kurz.
 

"A-a-a-aber.."
 

"War er wirklich gut..??"
 

"WAS!?"
 

Verlegen sah der Jüngere neben Omis Kopf, einen Grashalm musternd. Eine leichte Röte schlich sich auf seine blassen Wangen. "Nun ja, ... interressiert mich nun mal, was dagegen!?"

Er atmete einmal tief durch, wie um seine Verlegenheit in Griff zu bekommen.

"Also, wie war er??"
 

"Gute Frage"
 

* * *
 

Haltlos kichernd versuchte Schuldig [A:N: JA! Er ist es!!! aber mal ehrlich, es war auch nicht wirklich schwer das rauszufinden.. ^^°] die Geräusche, die ihn verraten könnten, mit beiden Fäusten im Mund zu ersticken.

Nagi stand auf ihn!!!! Das war ja echt zu gut!!!

Er fiel seitwärts auf die feuchte Erde, hinter einem Busch, wo er sich versteckte.

Das war ja echt genial gewesen den kleinen Weiß das sagen zu lassen!!
 

NATÜRLICH war er ne Bombe, keine Frage.
 

Hach, er war einfach zu genial für diese Welt.
 

Seinen Lachanfall wieder halbwegs unter Kontrolle, lugte er hinter dem Busch hervor, um die Geschehnisse weiter zu beobachten, die gedankliche Kontrolle nie unterbrechend.
 

* * *
 

"Wie jetzt???", wollte Nagi verwirrt wissen.
 

Omi sah nicht weniger verwirrt zurück. "Ich weiß es nicht.. ich... ich weiß es eben nicht!"
 

Umständlich setzte das Schwarz Mitglied sich auf seinem Feind auf, blieb auf Omis Bauch sitzen, sah zu dem blonden Jungen mißtrauisch ins Gesicht und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

"Ich habe ein Recht das zu erfahren! Sag es mir!"
 

"Aber.. ich weiß es wirklich nicht!", Omi schien dem Verzweifeln nahe. Er konnte es sich ja noch nicht einmal erklären, wieso er das mit Schuldig überhaupt gesagt hatte, woher zum Teufel sollte er denn dann wissen, ob es auch stimmte??
 

Mit einem gefährlichen Gesichtsausdruck beugte Nagi sich über den blonden Junge, bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten. "Sag es mir! Sonst wirst du es bereuen!", drohte er mit einer zischenden Stimme.
 

"Ich.."
 

"Du willst also nicht!?" Ein drohendes Funken erschien in Nagis dunklen Augen. "Na gut.. dann-"
 

Weiter kam er nicht, denn Omis Mund verdeckte nun seinen.
 

"MWHHMM??!?!?", sagte Nagi empört.
 

Ha! So will er sich also aus der Schlinge ziehen?! Frechheit! Als ob er sich durch einen lächerlichen Kuss von der so wichtigen Frage abbringen ließe!!! Für wen hielt er ihn!?

Ausserdem konnte der blonde Weiß nur halb so gut küssen, um ihn damit sein Vorhaben vergessen zu lassen. Ja, er hatte schon bessere Küsse gekriegt! Von viel besser aussehenden Personen!! Jawohl!! Bombay konnte da überhaupt nicht mithalten! Nicht in 100 Jahren!!! .. na ja, dann schon gar nicht..

Er wollte Schuldig! Er war neugierig auf den flammend roten Deutschen, mit dem immerwährenden Grinsen im Gesicht. Was mochte wohl dahinter stecken? Ein zutiefst unglücklicher verbitterter Mensch, wie er manchmal beim Schlafen aussah? Oder war er wirklich so und nicht anders? Immer auf Spass aus, auf Kosten aller.

Nagi glaubte auch nicht wirklich, dass Schuldig seine Rolle so perfekt spielte. Wenigstens zum Teil war er sicher so, wie er sich gab.

Ja, er wollte Schuldig! Schuldig! Schuldig! SCHULDIG!!

NICHT BOMBAY!!!

Omi sollte sich bloss verpissen!

Wie konnte er es jetzt wagen, auch noch mit seinen dummen, kleinen Fingern mit seinem Haar zu spielen!? Verdammt!

Ok für einen 17-jährigen, der ganz bestimmt nicht so durchtieben war, wie er selbst, küsste er ganz passabel. Ja, Omi küsste ganz passabel. Ok, ok, an ganz gut kam's auch schon ziemlich nahe... oder... NA GUT!! Hört ja keiner! Omi küsst gut! Sehr gut sogar!

Zwar ganz anders als er es gewohnt war, nicht mit dieser offensichtlichen Leidenschaft und dem Fordern nach mehr, aber man gewöhnte sich an alles. War schon nicht schlecht- und ausserdem schmeckte er nach Erdbeeren.
 

Nagi mochte Erdbeeren.
 

Und na ja, wieso sollte er den blonden Jungen denn eigentlich alles machen lassen? ER war schließlich oben! ER hatte die Kontrolle! Die Macht!! [A:N: Mwahahaha!!!]
 

Und ausserdem konnte er ihm noch eine ganze Menge in Sachen Küssen beibringen, auch wenn sein hauchzarter, zärtlicher Kuss einfach nur zuckersüß war.
 

Lektion eins: Reize deinen Kuss 'Gegner' [A:N: hab ich beim Tanzunterricht gelernt. Da hatte man, laut dem Tanzlehrer, keine (Tanz)Partner, sondern Gegner. *gg* und beim Damen Solo, wenn das Mädchen sich dreht, meinte der ständig: "und jetzt dreht die Dame durch" ... -_-°°] bis zur Grenze, bis seine Gedanken und sein ganzes Selbst für einen Augenblick, dessen Länge DU bestimmst, sich nur um dich drehen.
 

Wenn Omi ehrlich war, war er doch ziemlich überrascht, als Nagi plötzlich auf seinen (Ablenkungs) Kuss einstieg und anfing ihn äußerst professionell mit dem Mund zu bearbeiten. Er beschränkte sich nicht nur auf Omis schon gerötete Lippen; es schien, als würde es bei diesem Kuss keine Grenzen geben. Nicht physisch, aber auch nicht psychisch.
 

Omis Sinne wurden von einem Höhepunkt [A:N: versteht mich hier bitte nicht falsch. Nicht DER Höhepunkt] zum nächsten gejagt und bei jedem neuen Gefühlefeuerwerk spürte er Muskeln, sich wie bei Krämpfen anspannen und wieder erschlaffen, -auf eine höchst angenehme Art und Weise-, von denen er gar nicht wusste, dass sie existieren.
 

Gerade spürte er wie sich seine Muskeln wieder in Erwartung eines neuen Rausches zusammmenzogen, auf Nagis feurig fordernde Berührungen reagierend, spürte die Kraft dieses neuen Höhepunktes, noch stärker als die letzten.

Der Körper des Jungen füllte sich wie ein Vulkan mit heißer, flüssiger Lava gefüllt- und er war kurz davor in einer riesigen Explösion ausbrechen.

Immer mehr Musken spannten sich in seinem Körper an, er platze fast vor Gefühlen und Empfindungen, die er noch nie verspürt hatte. Diese ganze aufgestaute Masse in ihm stand kurz davor aus ihm in einer riesigen Flutwelle au Gefühlen auszubrechen, das spürte er. Die Dämme brachen, in seinem Kopf explodierten wieder kleine Blitze und Feuerwerkskörper, als .. Nagi seinen Oberkörper plötzlich anhob, ihren intensiven Körperkontakt auf diese Weise unterbrechend, und mit einem Lächeln im Gesicht auf ihn heruntersah.
 

Einen ewigen Moment lang starrten sie sich nur schweigend an, Omis Kopf rot angelaufen, Nagi dagegen sah so frisch aus, als hätte er gerade kalt geduscht, dann atmete der blonde Junge ungestüm die Luft aus, die er von der Anspannung in seinen Lungen festgehalten hatte.
 

Keuchend und den Druck, der nicht entweichen konnte, in seinem Körper spürend, starrte er den dunkelhaarigen Schwarz über sich an.
 

"Wa..??!", stieß er atemlos hervor.
 

Nagis Lächeln wurde breiter. "Ich intepretier mal; ich glaube das soll heißen: ,Warum hast du aufgehört??!' ?"
 

Immer noch außer Atem und knallrot nickte Omi eifrig.
 

"Mawwwhha!!!", keuchte der junge Weiß.
 

Der kleine Schwarz sah in die Luft und tat so, als würde er angestrengt nachdenken. Dann, als hätte er einen Geistesblitz gehabt sah er wieder Omi an. "'Mach weiter!!!' ?"
 

Weiteres Nicken von Omi.
 

"Ach neee.. wir können doch auch einfach mal reden, wie ganz normale Jugendliche" Das Lächeln Nagis wurde noch breiter, als Omi plötzlich leichenblass wurde und ihn entsetzt anstarrte.
 

"NrmleJgdlchemchndswswrgrdgmchthabn!!!" [Normale Jungendliche machen das, was wir grade gemacht haben!!!]
 

"WAS machen normale Jugendliche?", fragte Nagi mit einer Unschuldsmiene nach.
 

"dswswirgrdgnmchthabn!!!" [Das, was wir grade gemacht haben!!!]
 

"Wie bitte?"
 

"FIKN!!!!!!!!" [hat das jeder verstanden?? *ggg*]
 

Das Grinsen auf dem Gesicht des Brünetten wurde breiter, als er sich endlich wieder zu Omi hinunter beugte und ihre Lippen sich wieder berührten: heiß auf kalt.
 

Omi lehnte sich völlig in den Kuss hinein, genoß die Weichheit Nagis' Lippen, als sie seine wieder zu streicheln anfingen, und dann-
 

"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH!!!!!!!", ein gellender Schrei riss sie jäh zurück in die Realität.
 

[A:N: hach, das wär auch so ne gute stelle um aufzuhören, ne? *gggg* wer schreit da? Schu Schu? Wenn ja, WARUM?!?!?!
 

Och ja, ich glaub ich hör wirklich auf... *gg* weiß nämlich noch nicht so genau wie's endet - ja ich gebs zu, ich hab mir die Geschichte beim Schreiben ausgedacht! *heul* ja ich schäme mich auch ganz doll *schluchz* bitte nich hauen... T___T
 

Ich hoffe es hat euch gefallen!!!! Und großes fettes dankeschön an alle , die mir reviewen!!!!!!!! ^__________^

One Day In April
 

Chapter 5
 

Und es geht weiter!!!

Ich will euch hier nicht lang aufhalten, ausserdem gibst unten noch genug gelaber von mir ^^°

Ich wollt nur mal danke sagen an alle die meine story lesen und reviewen (weiter so!!! xD) und mich entschuldigen, weil es so lang gedauert hat (wieder mal ... *sniff*) gomen nasaii!

Und jetzt:
 

HAVE FUN!!!
 


 

[es hat bei dem schrei aufgehört]
 

One day in april 05
 


 

Die Köpfe der beiden Jugendlichen wirbelten bei dem plötzlichen Geräusch die morgendliche Stille des Parks und die intime Atmosphäre des Augenblicks unterbrechend, herum.
 

Das junge Blätterdach des Frühlings schauckelte leicht über ihnen bei einem sanften Windhauch, wie ein Flüstern. Irgendwo bellte ein Hund und wenn man sich ganz leise verhielt konnte man auch Tokyos morgendlichen Verkehr hören, ein leises Rauschen, fast wie das Meer.
 

Sonst nichts.
 

Beide Jungen, ihre vorherige Beschäftigung schon vergessen, blinzelten verwirrt und fast synchron mit den blauen Augen.
 

Noch immer war der friedliche Park mit den zart grünen Blättern und dem saftigen Gras vor ihnen.
 

Das dunkelhaarige Schwarz Mitglied zog vollkommen verwirrt schauend die schmalen Augenbrauen zusammen und sah herunter auf seinen Gegenspieler.
 

"Hast du das eben auch gehört, oder habe ich nur wieder Halluzinationen?"
 

"Das hat sich angehört, als würde jemanden etwas ganz schlimmes angetan", flüsterte Omi mit großen Augen. [A:N:süüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!!!]
 

Nagi sah ihn schief an. "Hast du etwa Angst?"
 

Sofort kniff der blonde Junge die geröteten Lippen zusammen, und seine Augenbrauen verengten sich. "Ich bin kein Feigling, wenn du darauf hinauswillst!", sagte er fest.
 

Nagi grinste.
 

"Ich bin wirklich kein Feigling!!"
 

Das Grinsen auf dem Gesicht des jüngeren, leicht größenwahnsinnigen Jungen wurde noch ein Stück breiter.
 

"ICH BIN KEIN FEIGLING!!!!

... - aber können wir trotzdem irgendwo anders hin gehen..?"
 

* * *
 

Verzweifelt drückte Schuldig hinter seinem Busch einer alten tollwütigen Oma den Mund zu, die harten Schläge ihrer Handtasche und des schwarzen, harten Regenschirmes einsteckend.

Verdammt! Was machte diese alte Schachtel auch in aller hergottsfrühe in einem verfluchten Park und wieso zum Teufel noch mal, flippten alle Omas gleich so aus, wenn sie ein Pärchen im Freien herumälzen sahen!? Aber das Schlimmste war ja, sie mussten sich überall einmischen und zu allem ihren Senf dazu geben!!
 

Schuldigs leuchtend grüne Augen traten fast aus den Höhlen, als die kleine, dünne Frau in dem mit Rüschchen besetzten, altmodischen, schwarzen Kleid, plötzlich nach seinen langen, flammendroten Haaren packte und kräftig daran zog.

Nur mit Not konnte er sich aus ihrem Todesgriff befreien.
 

Es war pures Glück gewesen, dass er noch rechtzeitig ihre Gedanken aufgefangen hatte und es geschafft hatte, sie hinter seinen Busch zu zerren. Gott sei Dank, denn sonst hätte sie womöglich noch seinen Plan vereitelt, indem sie sich die Omi und Nagi vornahm und sie mit ihrem "zu meiner Zeit war das ganz anders!!!" voll plapperte.
 

Dafür war die Handtsche ganz schön hart, als sie den Weg zu seinem Kopf gefunden hatte...
 

* * *
 

"Ok"
 

Mühsam rappelte sich Nagi von Omi auf und reichte ihm die Hand, als der andere Junge aufstehen wollte.
 

Sie schenkten sich gegenseitig ein kleines Lächeln.
 

"Weißt du", begann Omi, als er vor Nagi stand, langsam. Der brünette Junge sah ihn fragend an. "Irgendwie habe ich jetzt nicht mehr dieses Gefühl .. na ja dieses Gefühl.. über dich herfallen zu müssen" Er lachte kurz. "Eher über dich herfallen zu KÖNNEN - wenn ich will"
 

Er sah auf, als er Nagis Zunge seine Lippen entlang streicheln spürte.
 

Der dunkelhaarige Junge hatte die kurze Distanz ziwschen ihnen überbrückt, indem er
 

"Willst du denn?", flüsterte der Schwaz. Seine Augen sahen ihn nicht mehr mit diesem Fordern wie zuvor an, sondern fast schüchtern. Ok, das war jetzt auch wieder übertrieben.
 

"Wer weiß", grinste Omi, nahm dann Nagis Hand in seine und gab ihm einen kleinen Schmatzer auf die Nasenspitze, die daraufhin prompt rot wurde.
 

Der Ältere stutzte leicht bei dieser Reaktion. Er hatte seinen Gegenüber noch niemals verlegen gesehen, was für ihn jetzt ein kleiner Schock war.
 

Nagi war plötzlich so.. anders. Es war nichzt wirklich sichtbar und er konnte sich auch nicht erklären, woran genau ihm diese Veränderung auffiel. So wie auch bei sich selber. So wie er versucht hatte, es zu erklären.
 

Er zuckte mit den Schultern. Egal.
 

"Zu dir, oder zu mir?", fragte er laut.
 

* * *
 

Mit einem letzten harten Tritt ins Gesicht, was ein nicht sehr appetitliches Geräusch machte und einem darauffolgendem Schlag auf die Rübe lag nun endgültig geschlagen und ziemlich zerknittert aussehend die arme Oma - entschuldigung - der arme Schuldig mit sich und der Welt fertig auf dem Boden.
 

"HA!", schnaubte die ältere Dame empört, rückte ihren schwarzen steifen Hut mit einem breiten Kragen und einer blau schimmernden Feder obendrauf zurecht, zog mit ihren zierlichen, kleinen Fingern in Spitzenhandschuhe verpackt ihren überknie langen dunklen Cordrock zurecht und stolzierte, das Haupt hoch erhoben, nach einem weiteren Hieb mit dem Regenschirm auf den armen Deutschen, davon.
 

"Ältere Leute zu überfallen!! Bandit! Strolch! Diese Jugend! Zu meiner Zeit war das anders!!"

Die hohe, wütende Stimme der schimpfenden Frau wurde immer leiser in Schuldigs Ohr und verklang schon bald in der Stille, nur vom Vogelgesang unterbrochen, des kleinen Parks.
 

Mehrere Minuten vergingen, während der ziemlich mitgenommen aussehende rothaarige Mann hinter dem Busch, alle Viere von sich gestreckt lag, starr in den veilchenblauen Himmel, von kleinen weißen Wolken unterbrochen, sah und vergeblich versuchte seine Gedanken dem sich drehenden Chaos seines Kopfes zu entreißen und zu ordnen.
 

Es war schon eine recht merkwürdige Erfahrung für Schuldig seinen eigenen Kopf nicht im Griff zu haben, wo er doch so gerne in anderen herumtrieb und sie durcheinander brachte.

Als er sich nach einer Weile wieder einiger maßen von seiner Begegnung der dritten Art (so etwas KONNTE nicht menschlich gewesen sein) erholt hatte, richtete er sich mit einem schmerzverzerrtem Gesicht auf und lugte vorsichtig um das Gestrüpp, auf die Wiese, wo sich noch vor kurzem zwei Jungen im Teenager Alter, vom Aussehen perfekt zusammen passend, doch mit einer unsichtbaren, unendlich tiefen Schlucht zwischen ihnen, in Leidenschaft versunken, und fest umschlungen lagen und ihr Bedürfnis nach Nähe stillten. [A:N:Kurz: sie knutschten rum. ;p]
 

Lautlos fiel die Kinnlade des Mannes herunter, ein entsetzter Ausdruck breitete sich auf seinem erblasstem Gesicht aus.
 

"A-aber ... nein! Das .. könnt ihr mir nicht antun... jungs ... neeeeeeein ... ! ...", Schuldigs Unterlippe zitterte, als er ungläubig und wütend den leeren Park betrachtete.
 

"April, April"
 


 

* * *
 

ende??
 

NEIN!!!! XD

Es geht weiter!! Und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter!!!! *mawahahahaah*

Heh, eigentlich sollte es jetzt hier zu ende gehen... so hab ich's mir gedacht, als ich angefangen habe diese geschichte zu schreiben - ABER mir ist sooooooooo viel noch dazu eingefallen!!! =D

Wow .. ich war selbst erschrocken ... Oo

Jedenfalls geht's noch weiter und bitte bitte lest auch weiter!!!! *fleh*

Es wird gut! Es wird wirklich gut!!! *hoffe ich*

Also denn!

Ich hoffe ihr hattet spass mit dem chapter! Und THANK YOU VERY MUCH dass ihr es bis hierhin geschafft habt!! Ich wüsste echt nicht, was ich ohne euch machen würde leute!!! *ganz doll drück*

Arigatou gozaimazu!!! *verbeug*

Thx!
 

By Tam-Tam
 

p.s. ich würd mich riesig über reviews freuen!! Könnt auch eine e-mail schicken: YourHeartDesire@gmx.de

danke! ^_^
 

p.p.s. es artet zu einer omi+nagi+schu ff aus. hat wer was dagegen??? bitte melden! ich werde eure wünsche berücksichtigen! ^^

Hi leutz!!!
 

mina-san: Oo

meine wenigkeit: JAAA!!!! ich bins wieder!!! HAHAHA!! ich geb aber gehörig Gas wa?

mina-san: Oô

me: na freut ihr euch denn gar nicht, dass es wieder ein neues kapitel gibt??? das tue ich nuuuuuur für euch, meine lieben!!! *breit grins*

mina-san: OO

tama: aber leeeeider ist dieser kapitel seeeeeeehr kurz!! ... estutmirauchsoleidtutmirabatrotzdemnichts,erinnerteuchichtudasNURfüreuch!!!! habtmichlLIIIIIIIIIIIIEEB!!!!!!

mina-san: +_+ kurz ... sie hat gesagt es ist kurz ... *_* TÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖTET SIEEEEE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! >DDD

me:GNAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAADE!!!!!
 

und wenn sie nicht gelyncht, erstochen, gebraten, gefressen, im schleudergang gedroschen, gegrillt, aufgehangen, erschlagen, niedergetrampelt wurde, die arme arme ff autorin, dann lebt sie noch heute und ihr solltet euch gefasst machen - sie wird keinen mit ihren storys verschonen!!! MAHAHAHAWAHAGHAHGWAHAAA!!!!! %D
 

-_-; ich hasse schule. sie verdirbt meinen ganzen charakter .. wenn ich so etwas eventuel schon mal besessen hab ... glaub ich aber nicht.
 

ok viel spaaaaaß!!! ^_^
 

@carrera: jaja!! ich mach weiter weiter Weiter!! Weiter!! Weiter!! und natürlich auch weiter!!!! ^__~ daaaaaaaaanke!!
 

@hitomi-chan: wie recht du hast!!! die beiden sind das niedlichste pairing überhaupt find ich!! *nagi+omi fan ist*
 

@Marron: *gg* das kommt noch!! ich freu mich ehrlich gesagt schon auf das Schreiben der Nagi+omi+schu szenen! *grins*
 

@vanillaspirit: damit hab ich persönliche erfahrungen! omas sind gemeingefährlich!!!! (meine nich! *knuddel*) *omi+nagi+schu knuddeln*

*gg* so genau wirds nicht passieren aber geknutsche wirds genug geben! ^^
 

@cu:kaum zu glauben, dass ich weiterschreib wa? *gg* *nach deinem geknuddel wieder aufsteh* oi. Oo *kicha*

das find ich auch sehr nett von mir, euch nicht mehr länger auf die folter zu spannen! ^^ aber macht euch auf ein paar cliffhänger gefasst! sie sind unter uns und sie werden kommen!!! mawagaga!
 

have fun!
 

One Day In April
 

Chapter 6
 

"April, April, Schuldig", flüsterte Nagi in sich hinein grinsend.
 

>DUUUUU..!!!< , erscholl die mentale Stimme des angesprochenen Mannes in Nagis Kopf, mit einem sehr wütendem Klang. >Du kleine Ratte wusstest, dass ich hinter dem steckte?! Du wusstest, dass das mein Plan war!?!<
 

Ein leises ehrlich amüsiertes, wenn auch reichlich schadenfrohes Kichern entfloh der Kehle des Jüngeren. >Es ist doch jedes Jahr das selbe, Schu. Oder dachtest du, ich bemerke die Regelmäßigkeit der seltsamen Dinge am 1. April nicht?<, antwortete er ebenfalls mental,

>Hälst du mich für so blöd?<
 

Schweigen.
 

>Ja, sag besser nichts<
 

Eine Weile verging und Nagi glaubte schon Schuldig hätte sich aus seinem Kopf wieder ausgeloggt, als seine Stimme wieder erschall.

>Was hast du jetzt vor?>
 

Er ist misstrauisch, bemerkte der Jüngere entsetzt, gleich darauf spürte er ein leichtes Ziehen hinter den Schläfen.

Er schloss konzentriert die Augen.
 

Als er sie nach wenigen Momenten wieder öffnete war der rothaarige Deutsche endgültig aus seinem Kopf verschwunden. Ein zufriedenes Glimmen erschien in seinen dunklen Augen.

Dass er seinen Trick nicht schon längst durchschaut hatte, war ihm nach wie vor ein Rätsel, doch solange es so blieb, musste er sich keine Sorgen machen, dass Schuldig etwas erfuhr, was nicht für ihn bestimmt war.
 

Er drehte den Kopf zu dem blonden WEIß, der neben ihm die Straße entlangging.

Der Blick aus den klaren blauen Augen war starr geradeaus gerichtet und es schien nicht so, als würde sich der Ältere besonders wohl bei ihrer Aktion fühlen.

Nun ja, keiner zwang ihn schließlich dazu.
 

Die Hände der Jugendlichen berührten sich beim Gehen.
 

Nagi grinste.
 

* * *
 

Omis Hand ruhte sanft und warm in Nagis, als sie die volle Straße entlanggingen.
 

Er konnte es nicht fassen.

Es war unmöglich.

Es war *verrückt*!
 

Er und Nagi Naoe, Prodigy, sein Lieblingsfeind Nr. 1, ein SCHWARZ gingen händchenhaltend durch die Stadt.
 

Er konnte es nicht fassen.
 

War es irgendein komplett bekloppter Traum, von der Sorte, die er in letzter Zeit öfters hatte?
 

Was wenn ihn jemand sah?!
 

Sie beide waren einfach schlichtweg verrückt.
 

Oh man ...
 

Der blonde Junge hatte plötzlich das Gefühl, sein Gleichgewicht nicht mehr länger halten zu können. Seine Beine würden einfach wegknicken. Wie hatte er überhaupt die letzten Schritte geschafft?

..mit dem Gefühl von Nagis warmen Körper an der Seite und ihre Hände berührend...
 

Er schluckte nervös.
 

Sie hielten vor einer Ampel an einer großen Straße, wo schon eine recht große Menschenmenge stand.

Omi hörte das Lachen zweier Mädchen in Schuluniformen und langen, fliegenden Haaren, das wütende Weinen eines Babys und die sachliche Stimme eines Mannes im mittleren Alter heraus aus dem Gewühl der alltäglichen Straßengeräusche ..-und Nagis ruhigen Atem überlaut in seinen Ohren.
 

Hu ... huuu... Hu ... huu ... Hu ... huu.
 

Dodomm... Dodomm ... Dodomm ... Dodomm ... dodommdodommdodommdodommdodommDODOMMDODOMM _D_O_D_O_M_M_ ---------
 

Plötzlich war das Gesicht des Brünetten direkt vor Omis und er sah grinsend in seine weit aufgerissenen Augen.

Eine für den älteren Jungen sehr lang erscheinende Zeit sagte er nichts, bewahrte nur den Augenkontakt, dann als Omi schon am Herzversagen nahe war, leckte er sich langsam über die Lippen, drehte sich dann mit einem neutralen Gesichtsausdruck wieder weg.
 

Sie waren schon auf der anderen Straßenseite, als Omi endlich realisierte, was passiert war.

Seine Augen wurden noch ein Stück größer, als sie eh schon waren und sein Herzschlag schwoll zu einem Trommelwirbel an.
 

Oh Mama...
 


 


 

reviewt bitte und domo arigatou gozaimazu an alle die es tun!!! DAAAAAAAAAAAAAAAAISUKI!!!! ^___^

One Day In April 07
 

Dieser verdammte computer mag mich einfach nicht! -'_'-

jetzt hat das ding doch ernsthaft den 7. kapitel gelöscht!!!!! *knurr* zum ZWEITEN mal! [ das verflixte 7. jahr .. äh .. kapitel]

ha! jetzt werd ich erst recht weiter schreiben, Pech du Miststück.

is das ding nicht blöd?! ich hatte grad fertig geschrieben - dafür hatte ich sogar cowboy bepop verpasst!!!!- und speicher es und das ding hängt sich auf .. und alles .. ist ... ... .. WEG!

mein leben is echt ne tragi-komödie, nee? *lach* [ wenn es nicht mehr schlimmer geht kann man entweder weinen oder lachen ... ich lache lieber.. -> mein mascara ist nicht wasserfest. ^^;] ja ja, frauen und technik, ich fang an den spruch zu verstehen.. T-T°

aber wie gesagt, ich schreib jetzt erst recht weiter! [zum comp gewandt: du kannst mich mal, mistkröte verdammte! bäh!] ha!
 

ich hätte da noch eine frage: findet ihr ich habe einen belletristischen schreibstil mit dem hang zu literarischen bildern ..? und; WAS heißt das eigentlich???! das hat mir nämlich meine deutsch lehrerin gestern gesagt, nachdem sich mir meine arbeit zurück gegeben hat ... is das eigentlich positiv oder negativ..? *unsicher is* und warum zum teufel soll ich Dostojewski (oder so) lesen ..? was is eigentlich Belletristik?? "schöne Literatur; unterhaltende Literatur" steht im Wörterbuch [hab nachgeguckt .. *schäm*] was soll das denn heißen!?! *stöhn* oh man. immer auf die armen, kleinen, fetten kinder, die sich nicht wehren können! will Fr.R. mich jetzt verarschen oder hat sie was nettes gesagt?? HEEEEEELP! %O
 

@Marron18: ja, da hat schu wohl pecht gehabt, wa? *g* diesmal ist es sogar länger!!! ich hoffe es gefällt dir! *beten geht* und danke, dass du mir immer deine meinung zu meinem gekritzel schreibst! ich freu mich immer total über dein feedback! ^_^
 

@Moku: Hey, freut (und ehrt) mich, dass du dir meine ff durchliest!!! =D also deine storys sind ja echt klasse, aber ich geb mir bei dieser geschichte (mal mehr mal weniger ^^;) mühe und ich hoffe wirklich, du findest etwas gutes an ihr! meine storyline ist nicht die schlimmste, aber ob ich es so gut umsetzte ..? ich versuchs! ^^

hey, wann schreibst du mal wieder was??
 

@cu!!!!: JEAH!!! oh man, du übertriffst mal wieder dich selbst! *lol* soooo 'n langer commi!! ich freu mich!!! ^_____^

ja ja, hab wirklich ziemlich bock die süßen aufeinander loszulassen, aber NEIN! natürlich musste ich JETZT krank werden und danach gleich mathe und deutsch nachschreiben .. *seufz* erschießt mich doch gleich.. -_- deswegen hat's etwas mit dem nächsten teil gedauert - gomen nee! - aber ich hab ihn diesmal länger gemacht! *stolz* *gg*

und ich glaube du kannst wirklich mit vielen teilen rechnen *sich frag, wie ich das schaffen soll..* *wird schon irgendwie .. ><*

sooo.. ich hoffe das Lesen wird dir spass machen!!! und ich freu mich auf die fortsetzung deiner ff!!! ^_^
 

ok jetzt ENDLICH zur Geschichte! ^^ Ich hoffe ihr mögt es!
 


 

so hat's aufgehört:

"Sie waren schon auf der anderen Straßenseite, als Omi endlich realisierte, was passiert war.

Seine Augen wurden noch ein Stück größer, als sie eh schon waren und sein Herzschlag schwoll zu einem Trommelwirbel an."

viel spass! ^_^
 


 

One Day In April 07
 

Mit einem kleinen, silbernen Schlüssel, den Nagi aus seiner Hosentasche hervortat, öffnete er die Tür zu seinem Zimmer, in der großen Wohnung im 1. Stock über dem kleinen Tierladen "Arche Noah".
 

Nagis Silhouette vor Omi verschwamm in seiner Sicht, als Sonne, aus dem Zimmer kommend, ihn unerwartet blendete und er blinzelnd die Augen zukniff. Der blonde Junge legte seine Hand, blind dem anderen in den Raum folgend, über seine Augen, um sich Gewissheit über seine Umgebung zu verschaffen. Ein kleiner Raum, sonnendurchflutet, durch ein quadratisches Fenster, das an der Wand, an der das zerwühlte Bett stand, sich befand, kam in seine Sicht. Ein nicht allzu großer, dunkler Kleiderschrank, ein einfacher Schreibtisch, mit einem Pc mit allem drum und dran und daran angeschlossen ein schwarzes Laptop, und ein massiver Stuhl aus ebenfalls dunklem Holz, der Sitz und die Lehne mit beigem Stoff bezogen, auf dem dicken weißen Teppich über dem dunklem Parkettboden befanden sich sonst in dem Raum. Das ganze Zimmer strahlte wohlige Gemütligkeit aus, was Omi nicht von seinem Gegenspieler erwartet hatte - aber das konnte er von den Vorkommnissen der letzten Stunde auch nicht behaupten ohne zu lügen.
 

Ein leises Geräusch hinter ihm, ließ ihn wieder von seinen Beobachtungen ablenken und er fuhr zu Nagi herum, der mit einer emotionlosen Miene die Tür mit dem selben Schlüssel wieder verschloss und ihn an seinem vorherigen Ort verschwinden ließ.
 

Unwillkürlich musste der Weiß schlucken.
 

Mit einem Schwarz.
 

Allein.
 

Eingesperrt in einem Raum.
 

Mit dem Ziel ... ja was hatten sie denn genau jetzt vor?
 

Sie wollten alleine sein, versuchen die Atmosphäre und die Nähe, die zwischen ihnen auf dem nassen Rasen in dem kleinen Park geherrscht hatte wieder herzustellen.
 

Wieder schluckte Omi.
 

Auf einmal war er sich über seine momentanen Bedürfnisse gar nicht mehr so sicher.
 

In einem gemächlichen, sehr sicher wirkendem Gang, rauschte Nagi an dem nervösen blonden Jungen vorbei zum Fenster, wo er mit einer lässigen Geste an einer herunterhängenden Schnur zog, woraufhin leise ratternd schwarze Jaolosien vor das Fenster schoben, die helle Vormittagssonne ausperrend und ein angenehm in glitzernden Bahnen schräg einfallendes Licht in dem Zimmer erschafften.
 

Starr sah Omi auf den schmalen Rücken des Jüngeren. Nagi bewegte sich nicht von der Stelle, hatte sein Gesicht dem, nun geschlossenem Fenster zugewandt. Hinter seiner Stirn arbeitete es.
 

Was hatte er sich eigentlich dabei gedacht Bombay einfach hier hin zu bringen?!

Was, wenn die anderen ihn hier erwischten?
 

Schon seit sie den Laden betreten hatten, waren Zweifel in dem brünetten Jungen aufgekommen, doch er weigerte sich sein Vorhaben aufzugeben. Er konnte und würde jetzt keinen Rückzieher machen!
 

* * *

(flashback)
 

"Zu dir oder zu mir?"
 

Erstaunt blickten Nagis dunkle, tiefe Augen Omi an.
 

Schlagartig wurde Omi rot.
 

Hatte .. hatte er das gerade eben wirklich laut gesagt..? Wie konnte er nur... Das .. das war ja so peinlich!!! Argh!

Der blonde Junge verfluchte sich innerlich, sich zu Tode schämend.
 

"Zu mir", unterbrach eine ruhige Stimme plötzlich seine Gedankengänge. "Bei euch im Laden ist es zwar um diese Zeit noch ziemlich ruhig, verglichen mit der Mittagszeit, aber die anderen würden sich doch wundern dich mit mir zusammen zu deinem Zimmer hochgehen zu sehen. ..Bei mir ist andererseits niemand da"
 

Omi ging einen kleinen Schritt zurück und seine Augenbrauen verengten sich.
 

Nagi grinste.
 

"Was meinst du wozu wir Schuldig haben?" Der Weiß erbleichte. "Wir wussten schon alles über euch von Anfang an", beeilte sich der Junge zu ergänzen, "Nicht erst seit heute morgen"
 

Omis Augen weitetetn sich, als er das hörte.
 

Das konnte er doch nicht ernst meinen .. oder?
 

"Ja, jetzt kommst du dir wohl als ein echter Idiot vor, was?", Nagi lachte ehrlich amüsiert. "Hey, aber ich bitte dich! Wir sind SCHWARZ! Wir haben unsere Kräfte und ihr? Natürlich wissen wir über euch Bescheid. Wir wissen alles. Hattest du denn zu irgendeinem Zeitpunkt ehrlich geglaubt, ihr hätte auch nur den Hauch einer Chance, wenn wir es einmal ernst meinen würden? Ihr seid bloss Weiß, ein paar kleine Killer, ganz gut unter eueresgleichen zwar, mit uns jedoch absolut nicht zu vergleichen.

Aber hey, wir mögen euch trotzdem!"
 

"Na, dann ist's ja gut", meinte Omi zerknirscht nachdem er diese niederschmetternden Nachrichten halbwegs verdaut hatte. Es hörte sich verdammt realistisch an, was der andere da von sich gab ..

Er hatte nie das Gefühl gehabt, Schwarz ebenbürtig zu sein, wenn er ehrlich zu sich war. Natürlich, es blieb immer ein ungleicher Kampf. Was konnten sie schon gegen außergewöhnliche Kräfte wie Telekinese vorweisen?

Ja, ihre Geschicklichkeit, ihre Kleverness .. ihre Schnelligkeit. Es war bestimmt auch nicht immer ganz leicht für die gegnerische Gruppe sie sich vom Hals zu halten - ziemlich hartnäckig, wenn nicht zu sagen sturr, waren sie auch- aber eine ernstliche Gefahr, dürften sie nie dargestellt haben. Ihre Gruppen rivalisierten zwar, aber direkte Feinde waren sie seit Schwarz' Alleingang nicht mehr. Ihre, sich kreuzende, Missionen machten sie zu dem von Zeit zu Zeit.
 

War es deshalb ok, was er heute getan hatte?
 

Nagi legte seinen Kopf etwas schief, als er den anderen Jungen beobachtete. Er schien nach zu denken.

Warum?

Er brauchte bloss seine Hand zu nehmen und mitzukommen, was gab es da für Zögern?

Nagi verstand ihn nicht.

Er verstand den ganzen Tag schon nicht.
 

Erst fielen die Beiden über einander her, und jetzt zögerte Omi es fort zu setzten.

Na gut, die Anfangssitutation wurde durch einen gewissen Deutschen hervor gerufen, doch konnte er auch einem Menschen nicht wildfremde Gefühle und Handlungen aufzwingen. Sogar er konnte dies nicht. Was nicht passte, ging eben nicht. Eine Katze konnte beim besten Willen nicht bellen. Wenigstens im tiefsten Winkel der Seele mussten solche oder ähnliche Gefühle oder Neigungen vorhanden sein, um eine dementsprechende Handlung hervor zu rufen. Zum Glück waren Menschen so vielseitig und in jedem verbarg sich etwas Wildes, Ungezähmtes, Fremdes, ganz egal was das Äussere einem vortäuschte.
 

Eine Strähne rutschte in Omis Gesicht, als er den Kopf etwas hob, um Nagi mit gerunzelter Stirn an zu sehen.

War es denn wirklich ok..?
 

Eine federleichte Berührung ließen den 17-jährigen Jungen leicht zusammen fahren.
 

Nagis Zeigefinger strich mit der Fingerkuppe über Omis Wange, das lose Haar hinter das Ohr schiebend, seinen Weg dann nach unten fortsetztend; über die Schulter, den Arm herunter; er spürte, wie Omi unter dem Stoff erschauderte; bis es an der Hand des Jungen hängenblieb und sich dort mit den anderen Fingern verhakte.
 

Omi schluckte, Angst und ... Schmetterlinge in sich aufkeimen spürend.

WAS hatten Schmetterlingen in seinem Bauch verloren???
 

Etwas löste dieser blonde Jungen in Nagi aus.

Etwas .. das er spürte, schon lange dort war. Vielleicht nicht immer, es konnte sein, dass es erst seit einiger Zeit in seinem Körper Platz genommen hatte, er wusste es nicht, doch jetzt spürte er ganz deutlich, wie es sich regte. Die verspannten Glieder ausspannte, sich streckte .. reckte.

Sich zu Omi hinzog, sich der Wärme dieses neuen Körpers neben ihm entgegen streckte.

Wollte sich an ihm aufwärmen, auftauen, wieder leben. ...
 

War sein eigener Körper nicht warm genug? War er selbst nicht genug? *Brauchte* er denn noch etwas, außer sich selbst..? Brauchte er es (Omi) wirklich?
 

Ihm war plötzlich so kalt.
 

Nagi trat einen Schritt näher an den älteren Jungen, seine Hand, mit Omis berührend, streckte sich weiter dieser Wärme der anderen Finger entgegen.
 

Es war so warm. So belebend.

Er wollte sich aufwärmen. Er wollte sich an Omis Körper aufwärmen, um nicht frieren zu müssen, um .. er wusste nicht, was es war, was er empfand. Er hatte nie den Namen dafür gelernt, es nie wirklich empfunden. Er hatte nur einmal in seinen Schatten gesehen, doch es hatte sich wieder von ihm abgewendet.

Er wusste den Namen nicht, doch er wollte es haben. Er wollte es so sehr... und das langsam erwachende Geschöpf in ihm, flüsterte ihm zu, dass er es bei dem, ihn unsicher ansehenden Jungen, vor ihm finden konnte.
 

Oh ja, es war da, er spürte es. Nur wo genau ..?

Er würde es erst suchen müssen in Omi.
 

Er kannte noch nicht einmal den Namen, doch er wusste schon ein wenig, nach was es sich anfühlte und er wusste, dass es in Omi war. Was konnte jetzt noch schief gehen?

Er würde es endlich finden und behalten, damit er selbst auch einen Stück davon hatte, damit er es sich ansehen konnte, wenn ihm wieder so kalt war und sich daran aufwärmen. Dazu brauchte er es. Vielleicht würde er dann auch den Namen wissen. Wer weiß. Vielleicht.

Erst musste er es finden und das Verlangen in ihm beruhigen.
 

Nagi lehnte sich vor, bis Omi verwirrtes Gesicht, auf seiner Schulter ruhte; die Finger immer noch an der weichen Hand wärmend; und atmete erst einmal tief aus, bevor er zu sprechen begann. "Komm mit", flüsterte er in Omis Ohr, die Nase leicht an den zimt farbenen Haaren Omis reibend. "Ja..?"
 

Omi schloss die Augen.
 

Sie waren doch jetzt keine Feinde mehr. Nicht im Moment. Und .. es fühlte sich einfach *so* gut an, was Nagi tat.
 

War nicht das Gefühl wichtig? Nicht die Person, die es verursacht? War das nicht so?
 

Er wollte es (ihn) noch etwas länger behalten.
 

"Ok", flüsterte er zurück.
 

Er würde es finden. Ganz bestimmt. Es war in Omi.

* * *

"Fängst du an?"

Ernst blickten Nagis marineblauen Augen in Omis große himmelblaue, in denen sich das Muster der Jaoulusinen, mit den durch die Ritzen herein schlüpfenden Lichts, spiegelte.

Diese Situtaion kam dem braunhaarigebn Jungen sehr befremdlich vor. Es war so .. typisch Schuldig.

War er nicht eigentlich sonst derjenige, der solch ein zerrendes Verlangen nach Nähe hegte, dass es jede Situation nutze, es zu stillen und solche Momente hervorrief, ohne Rücksicht auf Verluste..?

War es nicht sonst immer Schuldig, der in den Clubs verschwand, um sich etwas zu holen, was auf diese Art und Weise nicht zu bekommen war..?
 

Nagi überprüfte noch einmal sorgfältig seine mentale Barriere.

Nein. Er manipulierte ihn nicht.

Dann war es also seine .. freie Entscheidung jetzt hier zu sein .. ...?
 

"warum?", fragte Omi, ihn aufmerksam ansehend.

Ihn ansehend, als ob sie zwei normale Teenager wären, mit nur dem Problem, sich nicht von den Eltern bei ihrem ersten Annäherungsversuch erwischen zu lassen. Ihn ansehend, als ob sie beide einLeben hätten; als ob sie Kindheit gehabt hätten und eine Zukunft haben.

Ihn ansehend, als wäre er einfach nur Omi. Ein 17-jähriger Computergenie, mit der Lieblingsfarbe Mitternachtsblau und einer 2 + in Englisch.

Kein Auftragskiller in einer Elitegruppe von Mördern.

Nicht sein Feind.
 

"Mach einfach"

Warum hinterfragte dieser Junge alles? Konnte er etwas nicht einfach hinnehmen, wie es war? Das war doch um so viel einfacher.
 

"Ohm.. ok", Kurz blickten die großen Augen starr neben ihn, nur um ihn einen Augenblick später mit einem fast trotzigem Ausdruck an zu starren.

"Was soll ich machen?"
 

Nagi blinzelte, als er dieselbe Unsicherheit, wie in sich selbst , in Omi entdeckte. Niedlich. Weiß konnten also doch nicht alles so perfekt, wie es schien.

Nun gut. Dann hatte er eben die Kontrolle. Noch besser.

"Du .. kannst mich ja zuerst mal küssen"
 

"Mmh, ok"

Langsam und in einer fließenden Bewegung, einander fest ansehend, blau in blau, doch so unterschiedlich wie es kaum sein könnte, lehnte sich Omi vor, ihre Gesichter sich langsam einander zubewegend, bis ihre Nasen sich streiften und ihre Lippen nur noch eine hauchdünne Schicht Luft trennte und sie beide ein leichtes Prickeln auf der dünnen Haut spüren konnten, wie die Vorfreude auf die nachfolgende sanfte Berührung.

..die nicht kam.
 

Plötzlich rückte der Körper des Blonden wieder weg, die Distanz der wenigen Zentimeter, die im Vergleich zu dem Zustand vor wenigen Sekunden, wie ein endloser Abgrund zwischen ihnen wirkte, wiederherstellend.
 

Himmelblaue Augen, groß und strahlend, sahen mit einem fast sturren Ausdruck in ihnen in verwirrte Mitternachtsblaue.
 

"Mach die Augen zu", forderte Omi plötzlich, seine Stimme seltsam laut in dem Raum wiederhallend.
 

Verwirrt blinzelnd starrten Nagis Augen in Omis trotzige.

"Nein", sagte er.
 

Dachte er wirklich, er wäre so dumm, ihm zu vertrauen? Dachte er wirklich, er würde ihm die Kontrolle überlassen?
 

"Doch", meinte der blonde Junge stur. "Sonst küsse ich dich nicht"
 

Wut kam in Nagi hoch. Was bildete er sich eigentlich ein!?
 

Er kreuzte die Arme vor der Brust, einen Schritt zurückweichend und ihre Distanz wiederherstellend, und bedachte den Weiß mit einem kalten Blick.
 

"Und?"

Dann tat er es eben nicht. Das befreite ihn nur aus dieser Situation. Wenn er dachte, dass es ihm was ausmachte, irrte er sich gewaltig.

Nagis Fingernägel bohrten sich in seine Handinnenflächen, als er seine Hände zu Fäusten ballte, weiterhin in Omis himmelblaue Augen starrend.
 

Das leise Ticken des Weckers vor Nagis Bett auf dem Boden stehend, begleitete ihr stummes Duell. Schließendlich, nach mehreren Minuten des Anstarrens, seufzte Omi leise auf und ließ seinen Blick durch den Raum hinter Nagi wandern.
 

"Ich will aber", sagte er leise, wie zu sich selbst.
 

Ruckartig hob der Weiß seinen Blick, sodass Nagi erschrocken zusammen zuckte, in seinen Augen ein energisches Funkeln, einen Schritt auf den anderen zu ging.

Nagi wich zurück.
 

Was hatte er vor?!
 

Noch ein Schritt des Weiß vor, das gefährliche Glitzern immer noch in den Augen, noch ein Schritt des Schwarz zurück, eine Spur Panik in den Augen.

Schritt vor.

Schritt zurück.

Schritt vor.

Schritt zurück.

Schritt vor.

Schritt zurück.
 

Plötzlich stieß Nagis Bein gegen die Kante seinen Bettes, an das er rückwärts vor dem anderen zurückweichend, schließlich angelangt war. Nagis Augen weiteten sich erschrocken.
 

Verdammt, was war hier los!? Was hatte der Weiß vor?! Wieso hatte er keine Kontrolle mehr über das Geschehen!?!
 

Den blassen Nagi immer noch fest ansehend, ging Omi einen weiteren Schritt vor; der andere immer noch zurückweichend, das Hindernis für einen Moment vergessend, stolperte und fiel rückwärts, sich an Omi festhaltend und ihn somit mitziehend, aufs ungemachte Bett.
 

Omi lachte überrascht auf, als plötzlich auf dem jüngeren Jungen auf seinem Bett landete.

Nagi kniff die Augen zusammen, als die (angenehm) warme Last seine Brust beschwerte und er das klingelnde so nahe Lachen hörte. Er spürte etwas warmes und weiches über seine Lippen streichlen, dann sofort wieder verschwinden. Langsam öffnete er die Augen.
 

"Mach deine Augen zu" Omis Gesicht, eingerahmt von dem glatten, hellem Haar, schwebte direkt über seinem. "Machst du das Nagi, ..ja?" Ein Flüstern, nur ein sanfter Hauch, der sein Gesicht streichelte. Die strahlend blauen Augen sahen ihn, halb geschlossen, mit einem friedlichen, warmen Ausdruck an.
 

"Nur wenn du das auch machst", flüsterte er zurück.
 

"Ok"
 

Als sich ihre Lippen erneut berührten, hatten beide die Auegn geschlossen, nur das Gefühl ihrer beider Körper berührend, so tief und warm spürend; nur das Gefühl war wichtig.
 

Nagi schlang seine Arme um Omis Rücken und Taile, zog den schlanken Körper noch näher an seinen verlangenden, presste ihn an seine sich flach hebende und senkende Brust, als Omi den Kuss vertiefte und ein Stöhnen seiner Kehle entfloh.
 

tbc ...?
 

soll ich weiter schreiben? (hab eigentlich ne storyline, die über ein jahr (in der ff) weitergeht - UND es gibt voraussichtich n happy end. aber das könnt ich mir noch überlegen *fg*)

was denkt ihr davon? sagt mir eure meinung! ^-^

büüüüdde!!!

*gg* ich hoffe es hat euch spass gemacht und es war ja diesmal sogar etwas länger! *wow*

yo . .. ich warte auf commis! *grin* *den zaun schwenk*

tschüssi!!! *alle drück*

-ODIA-
 

yo, 's geht weiter! ^^

... irgendwie muss ich jetzt grad stark an gackt denken .. (ich hör grad eminem) .. weiß auch nicht wieso - und wieso schreib ich das jetzt eigentlich??? ^^;; ähm ja. also es geht weiter. -_-°
 

@ samuraiX: daaanke!! ^___^ das bedeutet mir wirklich viel, dass leute mein gekritzel lesen und es ihnen auch noch gefällt! *knuffz*

ich würde wahrscheinlich auch so weiter schreiben, wenn das niemand mehr wollen würde ^^; ich wollt nur wissen, ob ihr es auch wollt .. vielleicht langweil ich euch ja ..? *das nicht hoff*

vielen dank für deinen commi!!! ^^
 

@cu: ja diesmal war mein compy brav, nicht süßer? *überm bildschirm streichel* jaaaaah, kriegst auch eine diskette, wenn du keinen mist mehr machts , ja kleiner? *tätschel* vielleicht auch sogar ne cd! *comp schnurrt*

*lol*

viel spass mit dem nächsten teil (der leider wieder etwas kürzer ist T_T) und danke für deinen commi!! *knuddelwuddelwuu*
 

@ kireijin: nein ..? *blitzwolke wegschieb* *puh* glück gehabt! ^^

ich hab mich diesmal auch extra beeilt, hat nur etwas mehr als eine woche gedauert bis zum nächsten teil! *tadaa!* man ich bin ja so langsam .. -___- *grins* ich hoffe dir wird dieser kapitel gefallen!! *ganz doll hoff* cu! und danke für deinen comment!! *knudl*
 

tschuldigung, dass es wieder so kurz ist, aber der nächste teil ist länger ^^

.. ich hab grad ein deja-vu .. kann es sein, dass ich das immer sage ..? ^^;;
 

One Day In April 08
 

Omi blinzelte verschlafen, öffnete dann die blauen Augen, noch halb am Schlafen und unscharf sehend seine Decke musternd. Nach einer, in dieser Position verharrten, Weile, streckte sich der 17-jährige Junge unter seiner warmen Decke; den Rücken wie eine müde Katze durchbiegend, mit den Fingerspitzen das Kopfende seines Bettes berührend; ließ sich dann wieder in die Weiche seines Bettes fallen, lange und ausgiebig gähnend.
 

"Mmmmmhhh..", sagte er mit seiner heiseren Morgenstimme, drehte sich auf die Seite und ließ

seinen Arm faul vom Bettende baumeln.
 

Müde wanderte sein Blick, aus seinen halbgeschlossenen Augen, über seine Zimmereinrichtung, merkwürdig ruhig aussehend in dem weiß-blauen Licht, in das sich die Sonnenstrahlen verwandelten, als sie durch den dünnen Stoff seiner blauen Gardine [gibt's bei IKEA ^_~] schlüpften und sein Zimmer in eine unwirkliche Atmosphäre tauchten.

Sein Computer, auf dem Schreibtisch trohnend schien aus zu sein.

Merkwürdig .. Sonst wachte er meistens, den Kopf in den Armen vergraben, davor auf, weil er beim Recherchieren oder auch nur Surfen eingeschlafen war. Auf jeden Fall konnte er sich im Moment nicht daran erinnern, als das Ding das letzte Mal die Nacht aus war.
 

Er hatte ... er hatte einen merkwürdigen Traum gehabt ..

Er war zur Schule gelaufen und .. später war da dieses warme Gefühl in ihm aufgetaucht, das immer noch anhielt. Da war jemand.. Er konnte sich an dunkel blaue Augen erinnern, so tief und rein wie zwei Seen.
 

Erneut gähnte der Junge noch halb im Schlaf.
 

Er hatte das Gefühl zu fliegen, sein Körper so schwerelos und frei, so wie es am Schönsten war. Sanft schien er zu schweben.
 

Schlief er wieder ein..?

Ja .. schien so.
 

Er war immer noch nicht ganz zu der Erinnerung an den Traum vorgedrungen, hatte nur die groben Umrisse erkannt, doch das war jetzt nicht wichtig; nicht, wenn der Schlaf ihn rief. [schlafmütze *tätschel* =^^=]
 

Entspannt schloss Omi seine Augen, bewegte seinen Kopf noch leicht auf seinem Kissen, um eine bequeme Position zu finden; eher aus Gewohnheit, kurz vor dem Einschlafen, als aus Notwendigkeit; und schlief schließlich mit dem Arm immer noch von der Bettkante hängend ein.
 

Ein kleines Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als sein Unterbewusstsein seine neuste Erinnerung hervorholte und es ihn noch einmal träumen ließ.
 

* * *
 

Laut pfeifend und sich gleichzeitig die nassen Haare mit einem gift-grünen Handtuch trocknend, kam Schuldig gut gelaunt aus dem Bad und den Flur hinunter, die Treppe nach unten anvisierend.
 

Als er an der Zimmertür des jüngsten Schwarz Mitglieds vorbeiging, stoppte er jäh mitten im Schritt. Einen Moment lang schwebte sein Fuß noch in der Luft, mitten in der Bewegung gestoppt, wurde dann wieder langsam auf die hellen Bretter des Parketts auf dem Flur gesetzt.

Vorsichtig drückte der rothaarige Deutsche die Türklinke herunter, verblüfft feststellend, dass es nicht abgeschlossen war, lugte dann um die Eichentür in das abgedunkelte Zimmer.
 

Nagi lag, seine dunklen Haare wirrer als sonst, auf dem, einen Kontrast bildendem , weißem Kissen ausgebreitet. Sein Gesicht war entspannt und ein feines Lächeln zierte seine schmalen Lippen, als der Junge sich im Schlaf auf die Seite drehte und seine Wange in das Weiche des Kissens drückte.
 

Sanft wurde die Tür ins Schloss gedrückt und leise Schritte waren zu hören, sich der schlafenden Gestalt nähernd.
 

Nagi seufzte; seine Hand rutschte unter die Bettdecke.
 

Ein Grinsen breitete sich auf Schuldigs Gesicht aus, als er in die wirre Gedankenwelt des schlafenden Jungen eintauchte, gebeugt über ihm stehend und sein entspanntes Gesicht musternd.
 

Ein leises Stöhnen entkam Nagis Mundwinkel und die hektischen, unregelmäßigen Bewegungen seiner Hand unter der Bettdecke wurden schneller. Sein Atem ging flach und er bog seinen Kopf nach hinten, seinen Hals freilegend, wie auf einen sanften Mund wartend, warme Lippen, die sich ihren Weg hochküssen würden.
 

Schuldig kicherte.

Er tauchte tiefer in die momentane Gedankenwelt des Jüngeren; sah einen schlanken, bronzenen Körper - wunderschön -, zwei blaue Seen, nein .. zwei kleine Ausschnitte eines klaren Aprilhimmels; glänzend, lebendig, frei, zwei Hände, sanfte Berührungen; ganz vorsichtig, wie aus Angst etwas falsch zu machen, weiche Haut, warm, angenehm auf der eigenen, glatt...

Und die Flut der Bilder wurden von einer unglaublichen Wärme, einem Gefühl von unvorstellbarer Geborgenheit begleitet und eingehüllt; waren so strak, so intensiv, dass selbst Schuldig schon fast in die naive Welt des Friedens gezogen wurde.
 

Der rohaarige Deutsche, immer noch über seinem jüngeren Mitbewohner gebeugt stehend, schüttelte den Kopf, sich wieder zurückziehend. Mit einem fast verwirrten Ausdruck, etwas nachdenklich vielleicht, musterten giftgrüne Augen das schlafende Gesicht Nagis, vor Verlangen verzerrt, die Hand immer noch unter der Decke verborgen.
 

Er richtete sich wieder auf und schlich auf leisen Sohlen wieder aus dem Zimmer, den anderen Jungen doch schlafen lassend. Auf dem Flur, den Rücken an die geschlossene Tür gelehnt, blieb der junge Deutsche noch einmal stehen, seinen ungewohnt ernsten Blick aus dem Fenster, links neben der Treppe, in den klaren Himmel gerichtet. Ein Seufzen entfloh seinem Mund, als die Erinnerung an dieses Gefühl, das den Traum Nagis durchtränkte, kurz wieder in ihm aufblitze, dann sofort wieder verblasste.

Ein weiteres Seufzen brannte ihm schon auf der Zunge, doch er schluckte es herunter, verzog seinen Mund stattdessen wieder in ein halbherziges Grinsen, die gute Laune nur halbwegs wiederhergestellt. "Blödmann", brummte er auf deutsch, kurz zu Nagis Zimmertür schielend, setzte dann seinen Weg in die Küche fort, die trüben Gedanken mit jedem weiteren Schritt, jeder weiteren Sekunde, in der er sein Lächeln wahrte, immer weiter in den Hintergrund drängend.
 

* * *
 

Leicht verärgert schlug Brad Crawford seine Tageszeitung, über seinem Frühstück, bestehend aus Haferflocken mit Apfelstückchen und einem Kaffe, auf, die Boulevardanzeigen ignorierend, um sich über politische Nachrichten hin zum Börsenteil vor zu arbeiten.

Er hatte sich heute morgen seine Zeitung selbst aus dem Briefkasten holen müssen, die ihm sonst immer Farfarello, in einem stummen Ritual auf den Frühstückstisch legte, da der junge Ire als Erster im Schwarz Haushalt auf den Beinen war, um die Tiere in der Arche zu versorgen und , den Laden aufzumachen. Nachdenklich kaute Crawford auf seinen etwas zu harten Haferflocken, darauf wartend, bis sie im Mund etwas weicher wurden, den frischen Geschmack der Milch auf der Zunge genießend. [ich HASSE Milch. *bäh*] Heute hatte Farfarello einen Rückfall gehabt und er hatte ihm seine Medikamente aufzwingen müssen.

War dies ein Grund zur Sorge? Der Umgang mit Tieren, die Verantwortung, die er in letzter Zeit hatte, das schien dem jungen Mann gut zu tun - nun ja, das ganze war ja schließlich auch Crawfords Idee; es war voraus zu sehen, wörtlich. Warum dann dieser Rückfall, warum war der "Berserker" so ausgerastet?

Er würde die Therapie wie geplant fortsetzen. Ja.

Der Anfall war, wenn man es genau bedachte, nicht von großer Aussagekraft. SEINE Therapie hatte angeschlagen und sie würde weiter wirken. Kleine Rückschritte hatten keine Bedeutung.
 

Wieder entspannt pustete der brünette Amerikaner leicht in seinen schwarzen Kaffe, nahm dann einen großen Schluck von der belebenden, heißen Flüssigkeit.

"There's no life before coffe", murmelte er leicht grinsend und plötzlich an Schuldig denkend, der keine zwei Sekunden später auch schon in die geräumige Küche platzte und sich nach einem lauten "OHAYO!", seinem eigenen Kaffe widmete; viel Milch, viel Zucker, viel Kaffe.

Nur nichts verpassen, dachte Brad zynisch.

Er sollte seine Sekunden-Visionen endlich in den Griff bekommen. Und sich bloss nicht anmerken lassen, wie erschrocken er manchmal war, wenn etwas, woran er spontan dachte plötzlich wirklich geschah.
 

* * *
 

hat's euch gefllane?? hatseuch gefallen???? *hüpf* *spring* *hin und her rutsch* O.O

schreibt mir fleißig!! ^_^

___ODIA____
 

Hey ihr alle!!!! *echo zurückgeworfen wird* O.O menno .. so wenige seid ihr??? *lach*

ich hör grad "unstopable" von "the calling". G_E_N_I_A_L_!!! ich liebe einfach die stimme von dem typ!!!! *musste mal gesagt werden. so.* seine stimme ist echt ein individuum wie auch die von der sängerin von lambretta (hört euch ma "perfect tonight" an --> himmlisch!!!) und auch die stimme von gackt. nicht immer das gleiche zeug eben, das in der masse untergeht. einfach genial alle drei! (ich empfehle das viedeo von gackts "vanilla" *gg*) ah ja, noch so ein unikat is george michael meiner meinung nach ^_^

*ähem* ziemlich chaotisch mein musikgeschmack wa? ich hör eigentlich alles. linkin Park und Malice mizer find ich auch geil. ^^
 

so und jetzt zum zwck meines geschreibsels. ich glaube ODIA ist in letzter zeit ein wenig zu einem zu lang gekautem kaugummi mutiert .. ich brauch ein wenig spannung und n paar cliffhänger *hehe* und ich werde versuchen die handlung nicht mehr so auf der stelle treten zu lassen, auch wenn ich doch so gerne alles in die länge ziehe .. --; ich werde mich zusammenreißen!

wer etwas dagegen einzuwänden hat, soll jetzt und hier, vor allen versammelten seine stimme erheben oder für immer schweigen! ^_^
 

ich bin allen so dankbar, die mir ihre meinung sagen!!! (auch die negative .. ich bin n wenig bekloppt ich weiß %D) es hilft mir meine geschichte mit euren augen wahrzunehmen und die fehler zu erkennen! ausserdem bin ich glücklich, wenn es euch spass macht es zu lesen! ^_^
 

@SamuraiX: juhuuu!!! *jubel* es gefällt dir!! das freut mich total!! ^_^ ich hab mich diesmal auch extra beeilt! und es ist sogar länger!

wie findest du diese länge? =D
 

@cu: hehe .. n wenig spannung kann nie schaden (nur den am nervenzusammenbruch nahe stehenden lesern *g*) widdu wissen was zwischen omi und nagi war?? muddu weiterlesen!! *gg* leer ausgehen wird schu nich ... *geheimnisvoll guck* ich hab nen kleenen hinweis gelegt .. die pairings werden kompliziert, soviel verrat ich schon mal ^^ *knuddel* schöööön dass es dir gefällt!! =D
 

@kireijin: macht nix! ^^ na, hat dich auch die schule aufgehalten? *sich wieder über die schule aufreg* wenn die nich wär, wär der kapitel schon früher on *seufz*

^_^ weitere pairings am rande? wieso am rande? ich kann die auch in den mittelpunkt stellen. *gg* s wird kompliziert .. ^^; aber welche hättest du denn gerne?? kann die vielleicht einbauen ^^
 

Und jetzt viel spass!!! ^_^
 

One Day In April 09
 

Dunkel blaue Augen schlugen auf; sahen starr und etwas verwirrt auf die weiße Decke über ihnen. Langsam kehrte Erkennen, Schock und dann Entsetzen in sie. Das Blau wurde tiefer, dunkler.
 

Mit einem lauten "Plumps", fiel Nagi aus seinem Bett auf den dicken, weißen Teppich, der seinen Aufprall etws dämpfte, was den Jungen allerdings überhaupt nicht zu interessieren schien. Mit zitternden Knien, stand er auf, wankte, so schnell er konnte aus seinem Zimmer, immer noch in seinem zerknittertem T-Shirt, in dem er geschlafen hatte und Boxershorts, Richtung Badezimmer gegenüber seinem Zimmer, das glücklicherweise frei war, stürzte sich zur Kloschüssel, als sein Mageninhalt beschloss den gewohnten Weg rückwärts zu gehen.
 

Etwa eine Viertelstunde erbrach der 15-jährige die Seele aus dem Leib; Schweiß vermischt mit Tränen, vor Schmerz, vor Scham, vor Entsetzen, bedeckten sein blasses Gesicht, tropften mit dem halbverdauten Essensbrei und der giftgelben Magensäure in die Kloschüssel.
 

DEr dünne Körper zitterte, wie Espenlaub, als das krampfhafte Würgen etwas nachließ, nur noch seine heftig wütenden Gefühle in ihm übrigließ und den dumpfen Schmerz in seinem Magen. Ein leises Schluchzen entkam Nagis nach Luft ringendem Mund, ehe er es beschämt verhindern konnte.

Er sackte auf dem Boden zusammen, lehnte sich an das kalte Klo und fuhr sich mit zitternden Fingern durch das feuchte Gesicht. Verzweifelt versuchte er seinen flachen, schnellen Atem unter Kontrolle zu bringen, als die Erinnerungen, die ihn heute geweckt hatten, ihn wieder einholten und mit einer unerwarteten Wucht zuschlugen.

Nagi zog die Beine an, soweit sie ihm in seinem schwachen Zustand gehorchten und kauerte sich zusammen, wie sich vor der Flut der Bilder zu schützen. Sein Kopf schmerzte höllisch, was die gesamte Situation nicht wirklich erleichterte.
 

Minuten vergingen leise, Zeit, die nie wieder zurück zu holen war, in der Nagi in sich zusammen gesunken an die Kloschüssel gelehnt saß und sein Gesicht in seinen Handflächen zu verbergen versuchte.

Nach einer Weile rappelte sich der verschwitze Junge wieder auf, schleppte sich zur Duschkabine und stellte das Wasser auf die heißeste Stufe, die möglich war und stezte sich dann immer noch bekleidet auf den Kabinenboden.
 

Ein Seufzen entfuhr ihm, als das Wasser seinen kalten Körper zu wärmen begann.

Das war Wärme, die er ertragen konnte, Wärme, die ihn warnte, wenn es zu viel wurde; die ihn verbrannte, bevor schlimmeres geschah. Nur seinem Körper schadete; schöne, angenehme Wärme.

Er lehnte seinen Kopf an die gelben Kacheln, die Arme um sich selbst geschlungen und schloss entspannt die Augen.
 

* * *
 

Plötzlich lachte Schuldig, Crawford gegenüber sitzend und sein Nutellabrot mampfend, laut auf; kleine Schockostückchen, vermischt mit Krümmeln, flogen auf die Zeitung des Amerikaners; eins auf der Nase von irgendeinem grimmig schauendem Politiker landend.

Der, schon am Morgen in einem Anzug bekleidete, junge Mann hob mißbiligend seinen Blick, in amüsiert leuchtende, grüne Augen aufsehend.
 

"Gibt es irgendetwas, was du mir sagen möchstest, Schuldig?"
 

Der Angesprochene prustete und deutete dann mit dem Finger nach oben.
 

Brad brauchte nicht hochzusehen. Genau über ihnen befand sich das Badezimmer, in dem Flur, wo sie alle auch ihre Schlafzimmer hatten.

Das Wasser in der Dusche lief.
 

Er hob eine schlanke, wohlgeformte Augenbraue.
 

Nagi duschte.

Na und?
 

Ein schelmisches Grinsen beherrschte den Mund des jungen Deutschen. "Wirst schon sehen", sagte er geheimnisvoll, widmete sich dann wieder seinem Brot zu; das Grinsen wie angewachsen.
 

Crawford zuckte die Schultern, sah dann wieder herunter auf seine nun gepunktete Zeitung. Angewiedert verzog der Amerikaner seine Nase, als er einen seriös aussehenden Artikel über die Wirtschaftskrise an der Börse entdeckte.
 

Plötzlicher Fall der Postaktien? Hmm..
 

Das leise Ticken der roteingerahmten Uhr über der Tür, das Kauen von einem gewissen Deutschen und das gelegentliche Rascheln von Zeitungspapier erfüllten die hellerleuchtete Küche für die nächsten 34 Minuten.
 

* * *

Der Badezimmerboden war überflutet von der Menge Wasser, die aus Nagis vollgesogener Kleidung lief. Genervt riss sich der Junge das T-Shirt und die Shorts vom Leib [lecker] und schmiss sie in einer verärgerten Geste in eine Ecke, nahe der riesigen Badewanne.

Planschende Geräusche verursachend, ging der brünette Schwarz barfuß über das Wasser zu einem hohen Schrank, um sich von dort ein Handtuch aus dem Stapel zu nehmen und es sich um die Hüften zu binden.

Sein Magen knurrte leise.

Na toll. Grad hatte er noch gekotzt und jetzt hatte er Hunger.

Er drehte sich um und ging Richtung Tür, um in der Küche seine Cornflakes zu essen, doch stoppte er, die vergoldete Türklinke schon heruntergedrückt, die Tür aber immer noch verschlossen.

Sollte er wirklich so heruntergehen? Sich nur in einem Handtuch den anderen zeigen..?

Er hatte sich um so etwas noch nie Gedanken gemacht; hier in ihrer Wohnung, in seinem zu Hause lief jeder so rum, wie er wollte. Niemand durfte jemanden in seiner Art einschränken. Es war eine Regel, die Nagi sehr schätze, doch jetzt nach dem er ...

Er würgte.

Er würde die Blicke auf seinem fast nacktem Körper nicht ertragen. Auch wenn er wusste, dass sie nichts zu bedeuten hatten, er würde schreiend wegrennen und dann wahrscheinlich irgendwo kotzend zusammenbrechen.
 

Schnell stampfte er durch den Flur in sein Zimmer und zog sich ein langärmliges T-Shirt und eine lange Hose an, die nassen Haare mit dem Handtuch trocknend. Nebenbei warf er einen kurzen Blick in den Spiegel, in seinem Schrank.

Sein Ebenbild sah unsicher und nervös zurück, nasse Strähnen fielen in sein Gesicht.

Aber sein Körper war halbwegs bedeckt. Das war gut.

Er schmiss den nassen Stoff nach hinten, als er aus der Tür hinausging.
 

* * *
 

"Weißt du..", das Kauen des jungen Deutschen wurde nachdenklich.
 

Brad blätterte eine Zeitungsseite um.
 

"Unser Nagi kommt langsam in die Pubertät" , Schuldig machte eine Pause, ein amüsiertes Lächeln huschte über seine Züge.
 

"Wurde langsam Zeit", sagte der Amerikaner weiterlesend.
 

"Vielleicht sollten wir ihn mal aufklären, meinst du nicht?", Schuldig grinste. "Du weißt schon, der Kram über die Blümchen und die Bienchen"
 

Ganz kurz wurde der Blick der blauen Augen gehoben, dann wieder seiner Lektüre zugewandt. "Viel Erfolg"
 

Der rothaarige Mann lachte laut auf, deutete dann mit dem Zeigefinger nach oben, den Rest seines fünften Brotes in den Mund stopfend. "Weißt du , was man so lange unter der Dusche macht, wenn man in die Pubertät kommt?" Er kicherte.
 

"Duschen"
 

Erneut lachte Schuldig auf. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass DU nur das gemacht, machst und immer machen wirst, aber ich habe noch die Hoffnung, dass Nagi halbwegs normal ist"

Er seufzte. "Wir sollten ihn wirklich mal aufklären"
 

Der Deutsche stand von seinem Platz auf, machte sich auf den Weg zum Kühlschrank, sich eine Dose Pepsi herausholend. Er setzte sich wieder gegenüber seinem Leader und machte sich an sein eisgekühltes Getränk, das laut zischend berfreit wurde, als in der Küchentür ein ziemlich fertig aussehender Nagi erschien, der, ohne ein Wort zu sagen, sich an sein FRühstück machte.
 

Gerade schüttete er sich seine Honey Wheats in eine Schüssel, als Schuldig, an dem Tisch hinter ihm sitzend ihn anredete: "Dir auch einen guten Morgen!"
 

Idiot, dachte Nagi.
 

"Ich habe dir keinen guten Morgen gewünscht, falls du das nicht gemerkt haben solltest", schnarrte er, langte mit seiner Hand nach der Packung frischer Milch im Külschrank.
 

"Schlecht geträumt?"
 

Er konnte das Grinsen seines Freundes regelrecht aus seiner Stimme heraushören.

Der Körper des 15-jährigen versteifte sich. Hatte er etwa ..

Seine Hand zitterte leicht, als er einen Löffel aus der Gestecktschublade herausnahm.
 

"Nein", sagte er mit einer bemüht ruhigen Stimme. "Wieso?"
 

Er drehte sich um und nahm Platz neben dem lesenden Crawford. Jetzt konnte er Schuldigs Grinsen auch live begutachten.

Er fing an zu essen.
 

"Du durftest diesen Fehler niemals begehen Nagi, du weißt nicht, was du tust! Wir müssen darüber reden, ehe schlimmeres geschieht."

Überrscht über den ernsten Ton Schuldigs blickte Nagi auf, der volle Löffel, vor seinem Mund schwebend.

Er wusste es. Oh große Scheiße, er wusste es.

Der Junge spürte das dumpfe, viel zu schnelle Schlagen seines Herzens überlaut in seinem Kopf.

War seine Tat schon Verrat..? Bedeutete das Exekutierung?

Er schluckte.
 

Schuldig seufzte. "Nagi .. du darfst niemals, niemals, NIEMALS masturbieren! Du musst dir jeamden suchen, der dir zur Hand geht! Nur kleine, fette, picklige Idioten masturbieren! Ok, so attraktiv wie ich bist du natürlich nicht, aber hey, aus dir lässt sich bestimmt auch was ma.."
 

Der Salstreuer fiel vom Tisch, als Schuldig gegen die Wand krachte.
 

Knallrot im Gesicht und wütend keuchend, die Handfläche immer noch auf den, trotz alledem laut lachenden, Schuldg gerichtet starrte Nagi ihn an. Er fühlte sich, als ob ein großer Felsbrocken von seinen Schultern gehoben wurde, der durch eine unbändige Wut, gerade durch Erleichterung angeheizt, ersetzt wurde.
 

"Darf man hier jetzt nicht mehr ein bisschen länger duschen?! Bedeutet das gleich, dass ich so .. so etwas mache, he?!? Was soll der Scheiß!?! Das ist überhaupt kein Grund so was zu denken, nur weil ich zehn, verdammte, scheiß Minuten länger im scheiß Bad war!!! DU bist doch derjenige der hier pausenlos rumfickt!!! Nicht ICH, klar!?! Vielleicht dusche ich ja gerne etwas länger, ja!?! Du bist so scheiß pervers!!! Halt deine Klappe!! HALT DIE KLAPPE!!!"
 

"Ich hab doch gar nichts gesagt", lachte Schuldig, an der Wand sitzend und sich den Bauch haltend. "Und übrigens; wer sich verteidigt, macht sich schuldig", kicherte er.
 

"HALTS MAUL!!!!"
 

Crawford hob mißbilligend eine Augenbraue, las aber weiter.
 

Kichernd rappelte sich der Deutsche auf und ging ein paar Schritte auf den wütenden Nagi zu, der ihn mit Blicken durchbohrte.
 

"Wir müssen ernsthaft reden, Nagi", vergeblich versuchte der rothaarige Mann, sein Lachen unter Kontrolle zu bringen.
 

"NEIN!!!"
 

"Weißt du", Schuldig kicherte. "Es ist ganz natürlich, wenn die Bienchen kommen und ein wenig Spass mit den Blümchen haben wollen.."
 

Mit rotem Kopf sprang Nagi von seinem Platz auf, so dass sein Stuhl laut krachend umfiel. "Bist du jetzt vollkommen durchgedreht!?! Was soll der Scheiß!? Lass mich in Ruhe!!!"

Er versuchte sich an dem Mann aus der Küche vorbei zu zwängen, doch der Ältere hielt ihn an den Armen fest.
 

"Hey, da ist auch nichts schlimmes dabei! Es kommt dir vielleicht etwas befremdlich vor und vielleicht brauchst du jemanden mit Erfahrung, der dir erstmal alles zeigt und so.." Plötzlich war Schuldigs Stimme ernst und er sah fest in Nagis verwirrte Augen.

Einen Moment herrschte Stille, dann riss sich der Junge endgültig los und stürmte mit einem lauten: "Du hast dir wohl schon dein ganzes verdammtes Hirn weggekifft!!! Verpiss dich!!! Wage es nicht, mir heute unter die Augen zu kommen!!!" und "HALT BLOSS DEINE VERDAMMTE SCHNAUZE!!!" nach oben in sein Zimmer, wo die Tür ein paar Sekunden später laut krachend zufiel.
 

Laut lachend ließ sich der Deutsche auf einen Stuhl fallen. Erst nach mehreren Minuten beruhigte sich der Mann etwas und seufzte sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln wischend. "Das ist echt besser, als jede Designerdroge", murmelte er.

Als er aufsah, bemerkte er Crawfords Blick auf sich. Er grinste. "Ist was?"
 

"Was sollte das Letzte, Schuldig?", fragte der Amerikaner ruhig.
 

Das Grinsen wurde breiter. "Ach, ich dachte nur, der Junge bräuchte vielleicht eine führende Hand in dieser schweren Zeit. Und da ich heute meinen sozialen Tag habe .." Er lachte.
 

"Hör auf ihn zu verwirren", Brad stand auf, sammelte seine Zeitung auf, die er ordentlich stapelte und ging aus der Küche. Als er auf der gleichen Höhe mit Schuldig war sagte er: "Sorg dafür, dass er sich bis zum Abend beruhigt. Heute steht ein Hit an"
 

* * *
 

"Na, endlich aufgewacht?", wurde der gähnende Omi von dem lächelndem Ken in der Küche begrüßt. Ein weiteres Gähnen diente als Antwort.
 

"Also", der Fußballers wies mit einer Hand zum Kühlschrank, "Yohji hat gekocht - guten Appetit!" Er grinste und wandte sich zu gehen. "Wenn du fertig bist, komm doch bitte in den Laden, ja?"
 

"Hä?", meinte Omi verständnislos, als die Worte ihn langsam erreichten. "Ich muss doch zur Schu- AAAARGH!!! ICH KOMM ZU SPÄT!!!" Panisch sprang der blonde Junge von seinem Platz auf und wollte schon wieder hoch in sein Zimmer rennen, um sich seine Tasche zu schnappen und dann wie jeden Morgen zur Schule zu rasen, als er von dem breit grinsendem Ken aufgehalten wurde.
 

"Es ist 20 vor 3 Uhr nachmittags", klärte er den perplexen Jungen auf. "Die Schule ist gerade vorbei"
 

"Aber ... wie .. warum .. WIESO HABT IHR MICH NICHT GEWECKT!?!", Omis Panik schien noch gewachsen zu sein. "Wie soll ich so meinen Abschluss schaffen!?" Er starrte Ken anklagend an, wandte seinen Blick dann wütend zu Boden.

"VERDAMMT!"
 

Betroffen sah Ken ihn an. Er hatte nicht gewusst, dass sein Freund die Schule so ernst nahm. Er hatte ja recht, mit so vielen Verspätungen, dem häufigen Fehlen und den Konzentrationsstörungen, nach einer Nacht Mission, auf diese Weise machte man keinen guten Abschluss. Andererseits, WOZU brauchte Omi überhaupt einen? Er war ein Auftragsmörder, ein Mitglied von Weiß. Und im Moment schien der einzige Weg diese Mitgliedschaft zu beenden, das Scheitern einer Mission, aber dies wiederum bedeuete ihren Tod. Wozu dann diese ganzen Anstrengungen?
 

Omi starrte immer noch den Kachelboden an, was Ken etwas nervös machte.
 

"Na ja, weißt du..", fing er an. "Du bist doch gestern viel später nach Hause gekommen, als sonst und bist gleich ins Bett gefallen und bis jetzt durchgepennt .. und dann noch das.."
 

Omi spürte Kens Fingerspitzen auf seinem Gesicht und sah erschrocken auf. Das erinnerte ihn an irgendetwas .. er hatte ein starkes deja-vu Gefühl, als hätte er so etwas ähnliches erlebt .. als hätte ihn schon einmal jemand so berührt .. nein etwas anders... mehr zärtlich .. es war ...
 

Kens Hand wanderte zu Omis linkem Auge und sein Zeigefinger drückte leicht auf seine Haut, was einen Stich verursachte als hätte er ...
 

"Ein blaues Auge. Hey Omi, hast du dich etwa geschlagen?"
 

Plötzlich kehrten alle Erinnerungen auf einmal, wie eine riesige Flutwelle, über den blonden Jungen.

Das Zusammentreffen im Park. Diese dunkel blauen Augen, die ihn von innen zu mustern schienen. Die Gefühle, die Gefühle die zwischen ihnen loderten, sie beide fast verbrannten.

Wie sie schließlich zu ihm gingen.

Diese weichen Lippen, die Hände, wie die eines neugierigen Kindes in einem Spielzeugladen, das alles anfassen wollte, diese Augen und die Stimme.. die Stimme von Nagi.
 

Erschüttert wankte Omi. Plötzlich wurde sein Blickfeld neblig, als ob er durch einen Schleier sehen würde und er fühlte sich furchtbar schwach.
 

Er hatte ... er hatte ... mit Nagi ..
 

"mi.. Omi!", Kens Stimme und sein besorgter Gesichtsausdruck rissen ihn jäh wieder in die Realität zurück. Er schüttelte verzweifelt den Kopf, versuchend die Erinnerungen, die auf ihn niedersausten, zu verdrängen. So etwas konnte er im Moment wirklich nicht gebrauchen. So etwas hätte er NIEMALS gebrauchen können! Warum, um Himmels Willen, hatte er ..
 

"Alles in Ordnung mit dir?"
 

Der blonde Junge sah auf, merkte, dass er sich an Kens T-Shirt festhielt und wich einen Schritt zurück, als die Wärme des anderen seine Fingerspitzen erreichte.
 

"Ja", sagte er automatisch, versuchte auch ein typisches Lächeln, merkte nach wenigen Sekunden schon, dass es ihm noch niemals so misslungen war und änderte seine Meinung. "Nein"
 

Ken sah verwirrt aus. "Was denn jetzt?"
 

"Ich glaub ich bin krank, Ken-kun", murmelte der jüngere, ein schwaches Lächeln versuchend.

Sein Freund nickte bestätigend. "Genau das hat auch Aya gesagt. Deswegen haben wir dich nicht geweckt."
 

"Aya..?"
 

"Ok, das hat er nicht gesagt, er meinte nur, dass du heute zu hause bleibst. Aber du kennst ihn ja, man muss bei ihm zwischen den Zeilen lesen können ... obwohl .. bei seiner Gesprächigkeit bringt er ja meistens noch nicht einmal zwei Zeilen zustande, also ist das mit dem zwischen-den-Zeilen-lesen bei ihm etwas schwierig, also müsste man.."
 

Omi musste trotz seines noch nicht verdauten Schocks lächeln. "Ich weiß, was du meinst Ken-Ken"
 

"Du gehts dann ins Bett, Omi und Aya wird deine Schicht übernehmen.. hmm, aber ich glaube der ist zu seiner Schwester gegangen. Aber ich könnt ja Yohji fragen .. na ja, gute Besserung!", er lächelte breit.

Omi erwiederte sein Lächeln.
 

Wenigstens wussten die anderen nichts.
 

* * *
 

tbc
 


 

was ist zwischen omi und nagi passiert?? ist überhaupt etwas passiert???

das ganze (detailiert *hehe*) im nächsten teil! ^_^

vergesst nicht zu kommentieren!!! *grins*
 

by Tam-Tam

___ODIA___
 

OMG! schon der 10. teil!!!! O_O
 

MWAHAHAHAHAHA!!!! XD

eine zwei stellige zahl!!!! JAAAHHAHAAAAAAAA!!!!! *durchdreh*
 

hey und jetzt ist wirklich april, wie in der story!! [Übrigens; in ODIA ist es jetzt grad der 2.

.. oh man , was fürn fortschritt!!! -__-;]
 

in diesem teil werdet ihr erfahren was nun zwischen omi und nagi war ^_^ WIRKLICH!
 

und macht euch auf was gefasst, leute!

Weltpremiere! dieser Kapitel ist der längste bis jetzt! ^^ also nehmt euch ein wenig zeit und schreibt mir bitte was ihr davon haltet! ich hab mir extra für euch solche mühe gegeben, also biiiiittte!!!! *gg*
 

also ich hoffe ihr werdet spass haben! ^_^

thx schon mal fürs lesen!
 

@all: sorry, die greetings kommen später, da ich im moment mit meinem comp nicht ins inter reinkomme und grad bei meinem bro bin, der mich hier rausschmeißt -_- der lernt . ok noch ma sorry! und ich hab mich über eure commis supa doll gefreut!!!! =D *knuddel*
 


 

One Day In April 10
 

Den ganzen Tag saß Omi in seinem Bett und sah fern.
 

Endlose Talkshows zogen über den Bildschirm, um irgendwann von Dailysoaps abgelöst zu werden und später etwa gegen 18 Uhr folgten auch die Boulevard Nachrichten von jungen, blonden Moderatorinen in engen Anzügen und mit einem unerschütterlichen Dr.Best Lächeln, egal ob sie über einen Banküberfall einer Modenschau in Paris oder der Zahl der Opfer in einer Erdbebenregion berichteten, vorgetragen.

Nur oberflächlich bemerkte der Junge das abwechslungsreiche [haha] Tagesprogramm, immer wieder schweiften seine Gedanken ganz woanders, wo er sie überhaupt nicht haben wollte.
 

Er hatte einen Fehler begangen. Jetzt, am nächsten Tag wusste er auch gar nicht mehr, was ihn dazu bewegen haben könnte, so leichtsinnig zu sein, sich darauf einzulassen, aber es war nun einmal passiert. Er konnte nichts mehr machen. Die Entscheidung war gefällt und ausgeführt worden. Es war vorbei.

Wozu sich dann noch den Kopf darüber zerbrechen? Warum musste er immer wieder daran denken? Warum konnte er diesen Tag, diese wenigen Stunden, nicht einfach vergessen?

Er wollte sein Leben wieder aufnehmen und so weiter machen, als wäre es niemals passiert. Als hätte er niemals diesen Herzschlag direkt an seinem Ohr gehört oder diese Hände auf seinem Gesicht gespürt, den leicht würzigen Geschmack auf seinen Lippen geschmeckt, nachdem er ihn geküsst hatte, sich an die Wärme, die der andere ausgestrahlt hatte, geschmiegt ..
 

VERDAMMT!! Jetzt dachte er schon wieder daran!! Er wollte es vergssen, vergessen, VERGESSEN!!!
 

Wütend schmetterte Omi sein Kissen an die Tür, um seinen Ärger ein kleinesVentil zu geben, just als sie geöffnet wurde und sich Ayas Augen weiteten, als er das Kissen seinem Gesicht immer näher kommen sah.
 

Omi hielt erschrocken den Atem an. Nur ein Gedanke schoss durch seinen Kopf, wie ein tödlicher Pfeil: FUCK!

Er kniff die Augen zu.
 

Tick.

Tock.

Tick.

Tock.

Tick.

Tock.
 

"Du kannst die Augen wieder aufmachen"
 

Aya stand in der Tür, mit dem Kissen in der Hand, er musste es aufgefangen haben, bevor es sein Gesicht erreicht hatte, und sah den im Bett hockenden Omi forschend an. Wow.. was für Reflexe .., dachte Omi ehrfürchtig , aber umbringen wird er mich trotzdem.
 

Der Weiß Leader kam nun endgültig in Omis Zimmer, die Tür hinter sich zu ziehend und legte das Kissen auf den Schreibtischstuhl Omis, um ihn danach wieder mit diesem merkwürdigem Blick anzusehen.
 

"Das Abendessen ist fertig", sagte er und kam ein paar Schritte näher an das Bett.
 

"Uhm..", Omi schluckte. Aya benahm sich merkwürdig. Ihm fiel auf, dass sein forschender Blick, mit dem er ihn bedachte auch eine ihm unerklärliche Vorsicht enthielt. Als hätte er Angst etwas falsch zu machen. Als würde er auf ihn Rücksicht nehmen. "Ich habe keinen Hunger"
 

Sehr hilfreich, dass genau in dem Moment sein Bauch SEHR laut knurrte, war es nicht. Prompt lief der Junge rot an und hätte sich am liebsten selbst in den Hintern getreten. Sowas konnte ja nur ihm passieren.
 

"Ken hat gekocht" Gott sei Dank, hatte er nicht wieder das Vergnügen Yohjis Kochkünste zu genießen.

Aber warum war der rothaarige Mann zu ihm gekommen? Doch nicht nur, um ihm das zu sagen?
 

"Ich war gestern kurz hier, als du geschlafen hast"
 

Omi hob den Blick. Ayas violette Augen schienen ihn zu durchbohren, doch war diese seltsame Vorsicht immer noch in ihnen vorhanden.
 

"Du hast im Schlaf geredet", sagte Aya urplötzlich.
 

Die Digitalanzeige auf Omis Radiowecker blinkte rot.

Man konnte durch das geschlossene Fenster ganz leise den abendlichen Straßenverkehr hören.

Jemand hupte.

Eine Kinderstimme rief irgendetwas.
 

"Ähm.. ach ja..?", die Stimme des 17-jährigen zitterte leicht. Sein Gesicht sah seltsam hell aus in der Abenddämmerung. Er versuchte ein Lächeln.
 

Leicht neigte der rothaarige Aya den Kopf zur Seite, sah den Jungen vor sich aufmerksam an.

"Du hast "Nagi" gesagt"
 

Omi schluckte. "Sonst nichts..?"
 

Eine Weile verging, bis Aya antwortete. "Nein" Plötzlich ging er ein paar Schritte vor, schien irgendetwas sagen zu wollen; die Hand leicht ausgestreckt, als wollte er ihn berühren; sein Blick fast verzweifelt - besann sich dann aber eines Besseren, wandte sich um und ging schnell zur Tür.

"Komm essen, Omi"
 

Die Tür schloss sich.
 

In seinem Bett sitzend, starrte Omi heillos verwirrt dem Anführer von Weiß hinterher, nicht imstande sich einen Reim auf das Geschehen zu machen.
 

Was war denn das jetzt..?
 

* * *
 

Aya lehnte sich an Omis Tür, den Blick starr auf die Wand vor ihm gerichtet.
 

Er hatte noch etwas gesagt, als er gestern Nacht noch einmal zu ihm kam, um zu sehen, wie es ihm ging.
 

'Nagi .. ich ... nein .. kann nicht ..ah ... will nicht .. ... nagi .. oh.. nagi..ja ...' Omis undeutliche Stimme und sein Keuchen im Schlaf hatten sich regelrecht in das Gedächtnis des rothaarigen Mannes eingebrannt.
 

Er war sichtlich erschöpft gewesen, als er gestern Abend nach Hause kam. Gleich nach einem gemurmeltem "Hallo" ging der Junge nach oben in sein Zimmer; ohne sein blaues Auge zu erklären, ohne zu sagen, wo er gewesen war. Und dann noch dieses "Ich will nicht" im Schlaf.
 

Aya fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht.
 

Er hatte heute morgen die Klassenliste von ihrem Jüngsten aufgetrieben. Kein Nagi.

Die Klassenlisten der Parallelklassen. Kein Nagi.

Kein einziger Nagi war auch in den ganzen oberen Klassen zu finden, nur einer in der Unterstufe und drei, zwei Klassen unter Omi.
 

Wer war dieser Nagi, verdammt? Was hatte er getan, um Omi so zu verstören? Denn verstört, war der treffende Ausdruck, wie Omi sich jetzt verhielt.

Was war passiert und warum war er nicht da, um es zu verhindern?
 

Niemand würde Omi etwas ungestraft antun. Niemand.

Er hatte schon genug schlechte Erfahrungen für den Rest seines Lebens gesammelt.
 

[hier hätte ich schluss machen können .. aber diesmal nicht ^_^]
 

* * *
 

Er wurde erdrückt, egal wie sehr er sich dagegen stemmte.

Er erstickte, egal wie tief er atmete.

Er weinte, egal wie laut er lachte.
 

Er ertrug es nicht mehr.

Er spürte, dass er verblutete, doch konnte er kein Blut sehen.
 

Dunkelheit.

Er fror...
 

Plötzlich erstreckt sich ein unendlich blauer, klarer Aprilhimmel über uns.

Uns ..?

Ja. Auf einmal bist du da. Ganz plötzlich.
 

Du lächelst mir zu.

Ich strecke meine Hand nach dir aus.

So warm ..
 

Dich bei mir zu spüren ist so schön, dass ich beihnahe weine.

Du bist so warm.

Du bist ein selbständiges Wesen, mit einem eigenständigem Herzschlag, und doch habe ich das Gefühl, wenn du dich wieder von mir entfernst, wäre es das gleiche wie eine Amputation.

Ich strecke mich dir entgegen. Es ist so schön, dass es eine Sünde sein muss. Es kann nicht recht sein, sich so gut zu fühlen.. oder? War es das, wonach ich mich so gesehnt habe? Warst du es?

Mein Herz krampft sich zusammen, fällt in einen schnellen Trab als du mir wieder näher kommst. Mir ist alles egal, ich will mich nur wieder so fühlen. Alles außer diesem Gefühl ist jetzt egal. Ich denke nicht mehr nach. So müssen sich Drogenabhängige fühlen ..

Alles ist egal.. außer dir.
 

* * *

Keuchend und mit weit aufgerissenen Augen setzte sich Omi in seinem Bett auf.
 

Sein Herz raste und er spürte auf seinem ganzen Körper einen dünnen Schweisfilm; sein Schlafanzug klebte an ihm wie eine zweite Haut und auch die Decke, die er mit seinen Händen umklammerte fühlte sich unangenehm feucht an.
 

Verdammt, dachte er erschöpft.

Er kannte sich.

Etwas zu verdrängen, war für ihn nie eine Lösung gewesen. Sein Unterbewusstsein würde es niemals zulassen. Es würde das, was er so dringend zu vergessen suchte, immer wieder hoch holen, bis er sich damit auseinander gesetzt hatte.
 

Omi seufzte und sah auf seine im weißen Mondlicht feucht glänzenden Hände.

Aber ersteinmal musste er wohl duschen.
 

* * *
 

Das Wasser aus der Dusche prasselte warm und beruhigend auf seinen nackten Körper. Ein Seufzen schlüpfte durch Omis nasse Lippen nach draußen, hörte sich seltsam dumpf im kleinen, von Dampf und Wasser gefüllten Raum, an. Er drehte sein Gesicht dem Strahl entgegen, blinzelte in das merkwürdige Bild von fallenden Tropfen; schloss schlussendlich die Augen.
 

So warm.
 

Alles erinnerte ihn an Nagi. An seine Berühriungen. An die Empfindungen, von dem dunkelhaarigen Jungen verursacht.

Es hatte absolut keinen Zweck sich dem entziehen zu wollen und er wusste ganz genau, dass es ihm mehr bedeutet hatte, als es sollte. Er wollte es nur nicht einsehen.
 

Bilder des vergangegen Tages zogen vor seinem inneren Auge vorbei, begleitet von sanften Berührungen, durchtränkt von Gefühlen, die er nicht haben sollte; fügten sich zu einer Reihenfolge, ließen ihn das Geschehene noch ein mal erleben.
 

[Flashback --> worauf ihr alle so sehnsüchtig gewartet habt *fg* besonders du cu! *lach* .. na ja, du vielleicht nicht, Moku .. *unterm Tisch versteck* also ich selbst weiß jetzt auch nicht genau was jetzt kommt .. es ist jetzt nämlich halb drei uhr nachts (die zeit in der ich gewöhnlich schreibe ^^;;) und da entwickeln meine finger selbstinitiative -> am nächsten morgen frag ich mich gewöhnlich immer, ob das wirklich ich produziert hab -_-; gomen ne!]
 

Nagi lag, auf dem zerwühlten Bett thronend, auf dem älteren Jungen; die Finger der Beiden ineinander verschlungen, die Beine der Jungen schienen David Koperfields berühmten Entfesslungstrick rückgängig probieren zu wollen; den Mund des anderen verlangend küssend.
 

Nach der anfänglichen Schüchternheit hatte der Jüngere die Führungsrolle in ihrem nervenkitzelndem Abenteuer übernommen. Omis Überraschung darüber wurde von den heftig wütenden Gefühlen, die Nagi ihm mit jeder weitereb Berührung einflösste, einfach verdrängt.
 

Omis grauer Schulpulover war schon längst bis zu dem Kinn hochgerutsch und das Oberteil von Nagis Schuluniform lag schon seit einer geraumen Weile achtlos neben dem Schreibtischstuhl auf dem Boden. Schlanke, flinke Finger Nagis krochen wie kleine Spinnen Omis Haut entlang. Mal da mal dort kurz anhaltend, einer Stelle mehr Aufmerksamkeit schenkend, dann wieder mit dem Abstieg fortfahrend, bis sie an den Bund von Omis Hosen stießen.
 

Beide JUngen keuchten atemlos, den Herzschlag des anderen durch die innige Nähe in sich wiederhallen spürend, als Nagi seine Hand flink in Omis Hose gleiten ließ und seine heiße Haut sanft zu massieren anfing.
 

Omi erstarrte. Jetzt wo es soweit war, fühlte er plötzlich in aller Heftigkeit, dass er das nicht konnte, noch nicht bereit dafür war. Das war zu schnell, zu unspektakulär.
 

Er wollte das nicht.
 

Nagi blinzelte überrascht, als er sich plötzlich auf dem Boden sitzend wiederfand.
 

"He, wa-", er stoppte jäh als er Omis Gesichtsausdruck sah; halbnackt auf seinem Bett sitzend und auf ihn heruntersehend.
 

Er sah fehl am Platz aus. Sein Gesicht war blass und Nagi war sich nicht sicher, ob es nicht nur am Licht lag. Omis große blaue Augen sahen ihn mit einem fast hilfesuchenden Blick an.
 

"Ich hab keine AIDS", sagte der brünette Junge, keine Anstalten machend sich aufzurichten. Lag es daran?
 

Omis Nasenspitze färbte sich rot, doch er sagte nichts.
 

"Ähm", Nagi war verwirrt. "Ich kann ja ein Kondom aus Schus Zimmer holen. Der wirds nicht merken" Eine Weile schwiegen beide. "... und er hat noch ein paar Sachen, die ich mir ausleihen kann", fügte Nagi hinzu.

Natürlich, nach einer Beziehung, oder Affäre oder was auch immer mit diesem Playboy, war der Weiß was anderes gewohnt als den Standart. Nagi musste halt nur ein wenig für mehr Spannung sorgen.

Aber .. vielleicht fand Omi ihn einfach langweilig und da war nichts, was er tun konnte. Natürlich hatte Nagi nicht die Erfahrung, wie Balinese vorzuweisen ..

Plötzlich kam er sich ganz klein und mickrig vor.
 

"Das mit Yohji war gelogen", platzte es plötzlich aus dem blonden Jungen. [Cu atmet auf *gg*]
 

Warum hatte er ihn angelogen?

"Dann.." der brünette Junge merkte, wie Röte sich auf dem Gesicht seines Gegenübers ausbreitete. Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. "Dann bist du noch Jungfrau?"
 

Omi senkte den Kopf, wie um die tiefe Röte, die sein Gesicht bedeckte zu verstecken.
 

Nagi war fassungslos. "Du bist _17_!!"
 

"Na und", nuschelte der Weiß.
 

"Mit _17_ ist man doch keine Jungfrau mehr!!", er schien sichtlich schockiert.
 

"Doch"
 

Nagi musste hart mit sich kämpfen, um einen Lachkrampf zu unterdrücken.
 

Omi sah süß aus, wenn er sich schämte, entschied er und krabbelte zurück aufs Bett.
 

"Das kann ich ändern", flüsterte er ihm ins Ohr. Seine Stimme hörte sich heiser an und somit tiefer. Ihm gefiel der Klang und auch die Hitze, die Omis Haut ausstrahlte, als er noch röter wurde.
 

"Nein", Sanft aber bestimmt drückte Omi den anderen weg. "Ich will nicht" Er sah ihn nicht an.
 

"Was!? Aber- aber warum denn nicht??" Verdammt, war er ihm denn dafür jetzt auch nicht gut genug, oder was?! Omi mochte es nicht merken und Nagi selbst sich nicht eingestehen, doch der 15-jährige Junge war verletzt.
 

Plötzlich lehnte er sich vor; seine Hände glitten um Omis Nacken; und bevor sich der andere versehen konnte, zog er ihn mit sich aufs Bett, die leichte Sommerdecke über sie ausbreitend.
 

Erst wehrte Omi sich, erschrocken über was jetzt kommen würde, hielt jedoch still, als Nagi seine Arme um seine Taile schlang und sich an ihn schmiegte. Eine Weile verharrten sie so, bis der ältere sich entspannte und seinerseits fast schüchtern die Arme um den anderen legte.
 

Nagi bewegte seinen Kopf etwas auf seinem Kissen, bis er Omi ins Gesicht sehen konnte. Die helle Decke ließ Licht durch, so sah Nagi Omis forschenden Blick auf sich gerichtet. Er lächelte.
 

"Ist dir nicht heiß?", fragte er, an seinem mausgrauen Pulli zupfend.
 

"Der Pulli bleibt wo er ist", Omi runzelte die Stirn.
 

Traute Omi ihm nicht zu, dass er seine Entscheidung akzeptierte? Im Moment wollte er bloss nicht, dass Omi sein Bett vollschwitze.

"Du hast doch ein Hemd drunter", meinte er, zog sogleich an dem Sweater und ehe Omi wusste wie ihm geschah, flatterte sein Kleiderstück schon auf den Boden und Nagis Fingerspitzen fuhren sanft seine Augenbraue nach.
 

"Ich beiße schon nicht"
 

"Wer weiß"
 

Wieder verlor sich der Schwarz in den Augen des anderen Jungen.

War ihm früher einfach nie aufgefallen, wie besonders dieser Junge war, oder sah er ihn jetzt mit anderen Augen? Was hatte seinen Blickpunkt zum Wenden gebracht?
 

Er fühlte sich wirklich wohl in seiner Gegenwart. Er fühlte sich sicher. Er fühlte sich richtig.
 

"Was ist?", fragte Omi plötzlich leise.
 

"Wie?" Nagi blinzelte. Was sollte sein?
 

"Du guckst so komisch", sagte er mit der selben merkwürdig leisen Stimme.
 

Zum Glück konnte er keine Gedanken lesen, denn sonst wäre Nagi wohl am liebsten im Erdboden versunken. Objektiv betrachtet waren seine Gedanken der reinste vorpubeträte Blödsinn. Er sah zur Seite, angestrengt einen Lichtfleck neben Omis hellen Haaren musternd.

Omi sollte aufhören ihn anzuschauen. Ihn mit seinen großen blauen Augen mit diesem merkwürdigem Blick zu mustern.

Verdammt! Er würde jetzt NICHT glühend rot, wie eine überreife Tomate, anlaufen!
 

Zu spät.
 

Er spürte plötzlich eine zarte, kühle Berührung auf seinen heißen Wangen und ein leises Lachen und sah den Jungen vor sich wieder an.
 

"Woran denkst du Nagi?",
 

"W-wieso?"
 

"Du bist rot", ein Grinsen breitete sich auf Omis Gesicht aus. "Woran denkst du?"
 

"An dich?", Nagi lächelte leicht. Es stimmte ja.
 

"Ich mag dich"
 

"Echt?", Nagi war verdutzt.
 

"ja", antwortete Omi mit einer nachdenklichen Miene.
 

"Warum?"
 

"Weiß ich nicht"
 

"Seit wann denn?"
 

"Ich denke.. seit... - weiß ich nicht", wieder lächelte der blonde Junge. "Weiß ich echt nicht"
 

Nagi antwortete nicht, umarmte den Menschen, der ihn sich so gut fühlen ließ und mit ihm seine schier unfassbare Wärme teilte, fester und hoffte, er würde es verstehen.
 

[flashback end ( na alle zufrieden? ^_^ wahrscheinlich nicht, denn allen kann man es eh nie recht machen, aber ich hoffe es hat euch spass gemacht bis hierhin zu lesen. ich hoffe meine geschichte ist eine von denen, von der man gute laune bekommt und ein warmes gefühl im magen, denn das ist mein ziel! *mwahahah*

hard-yaoi fans werden wohl enttäuscht sein.. ^^; )]
 


 

Omi schaltete die Dusche aus und stieg, tropfend, aus der Kabine.
 

Er hatte sich richtig sicher in Nagis Umarmung gefühlt, auch wenn es töricht war, sie beide waren wohl eingeschlafen und als er seine Umwelt wieder richtig realisierte, lag er in seinem Zimmer auf seinem Bett und starrte hoch zu seiner grün gestrichenen Decke.
 

Er konnte sich nur schemenhaft daran erinnern, was passiert war, nachdem sie beide wieder wach waren.
 

Davor schien es ihnen beiden so natürlich einander anzufassen, mochte es an der atmosphäre des Augenblicks oder am Wetter liegen, doch damit war es dann vorbei.

Die Vetrautheit war plötzlich weg und Omi war nur noch verlegen. Auch hatte er das Gefühl in einem Traum zu sein. Es schien alles so unreal.

Er hatte sich immer noch benommen aus dem Staub gemacht.

Was hätte er auch tun sollen?
 

(hier könnt ich auch schluss machen .. aber diesmal nicht ^^)

* * *
 

Erst als Wassertropfen aus Omis nassem Haar anfingen auf seine tippenden Finger zu tropfen, realisierte der Junge bewusst, wo er sich befand.
 

Der Bildschirm seines Computers leuchtete schwarz, wurde von schnelleingetippten in neonfarben leuchtenden Nachrichten erhellt.

Ein Chat.

Der Chat, zu dem nur professionelle Haker zutritt hatten, denn in die Anmeldung musste man sich auch erst reinhaken. Hier waren wirklich nur jene, die entweder beruflich das Haken gebrauchten (so wie Omi) oder nur ganz wenige von denen, für die es nur ein Hobby war. Talente, die es eigentlich nicht brauchten, es doch so weit geschafft hatte. Hier war man wirklich im Obergeschoss.

Auch war es im Internet so eine Art Legende. Wie Atlantis. Wie das Bermudadreieck. Wie das Tagebuch einer Hure.

Wer es einmal dorthin geschafft hatte, brauchte sich keine Sorgen mehr über Geschichten zu machen, die er einmal seinen Enkeln erzählen konnte.
 

Omi war oft dort.

Er saß oft stundenlang vor dem flimmernden Bildschirm und las gespannt die Gespräche der anderen durch. Er war immer wieder fasziniert und verwundert zugleich, was für fantasievolle und einfallsreiche Tricks ausgetauscht wurden, auch wenn er die meisten schon kannte.

Dies war seine Schule.
 

Er hatte sich niemals eingeloggt.

Auch wenn sein Computer so gut es ging geschützt war, konnte man nie vorsichtig genug sein. Ausserdem fiel ihm kein passender Name ein.

>Omi<

>Bombay<

Er hatte einfach keine Fantasie für soetwas. Und diese Nicks konnte er nun wirklich nicht nehmen, da er sich vollkommen sicher war, dass Nagi sich auch mindestens genauso oft wie er in dem Chat aufhielt. Vielleicht loggte er sich auch unter einem anderen Namen ein. Vielleicht hatte er sich schon mal einen Trick von ihm abgeschaut. Vielleicht hatte er schon einmal über einen Witz von ihm gelacht.
 

Verwundert bemerkte der Junge nun ein blinkendes, leeres Sprechfeld unten auf dem Bildschirm, bereit seine Nachricht in den chat zu blenden.
 

>Bombay<
 

Er wurde alt. Jetzt hatte er schon Alzheimer.

Der Teufel sollte ihn in den Hintern beißen, aber er konnte sich einfach nicht erinnern sich eingeloggt zu haben. Black out.

Und dann noch dieser Nick!! Das war doch ZU offensichtlich! Das musste ja einem gerade anspringen!

'Hallo! Ich bin Bambay, der Auftragskiller, weißt du noch?'
 

.. obwohl.. es würde nur Nagi auffalen. Nur Nagi wusste es. Für alle anderen User war es einfach nur ein Nick von einem Freak, der auf die Katzenrasse "Bombay" abfährt. Oder auf die indische Stadt. Mehr nicht.
 

Fast sah es schon so aus, als würde er nach Nagis Aufmerksamkeit suchen ...
 

(und hier hätte ich auch schluss machen können .. aber diesmal wieder nicht ^^;)

* * *
 

"Halt sie fest, bin gleich wieder da!" , rief Schuldig dem Jüngeren zu, rannte dann um die Ecke hinter dem älteren Mann, im dunklen Anzug und der verrutschten Krawatte hinterher, der den Fahrstuhl am Ende des Flures ansteuerte.
 

Ein Schuss ließ den brünetten Jungen leicht zusammenzucken. Wenige Sekunden später, kam auch schon sein rothaariger Freund, ein amüsiertes Grinsen im Gesicht, in sein Blickfeld.
 

"Peng!", sagte Schuldig noch weiter grinsend, als er den Blick des anderen bemerkte, schlenderte dann lässig, zu einem Grüppchen verschüchterter Diplomaten, in eine Ecke, des Büroraumes gedrängt, zu.
 

Gleichgültig richtete der Junge nun seinen kalten Blick wieder den 3 Männern und einer Frau zu, die ein paar Meter von ihm entfernt, wie mitten in der Bewegung erstarrt standen und ängstlich wimmerten. Er drehte seinen Kopf weiter, bis er aus dem langgezogenem Fenster, in den, teilweise von grauen Jalousien in Scheiben geschnitten, roten Himmel sehen konnte. Sonnenuntergang. Kurz nach Feierabend. Diese Leute hätten jetzt eigentlich in ihren Autos, Büssen, Taxen oder sonst was auf dem Weg nach Hause sitzen können. Wie bedauerlich, dass sie an einem Projekt arbeiteten, das einer anderen Firma gegen den Strich ging. Wie schade.
 

Müde wanderte der Blick des Jungen über seine Gefangenen, blieben an der jungen Frau hängen. Er schätzte sie auf etwa mitte 20. Es kam nicht oft vor, dass sich unter ihren Opfern Frauen befanden.

Das gebleichte Haar hing ihr wirr und verschwitzt ins Gesicht, betonte noch die Blässe ihrer Haut. Hätte sie ihre Haare nicht so verunstaltet wäre sie wohl richtig hübsch. Manchen stand blond einfach nicht, aber das wollten ja die wenigsten einsehen.
 

"Hey, du", sagte Nagi. Sofort richteten sich die Blicke der 4 Personen auf ihn.

Solch eine ungeteilte Aufmerksamkeit. Mir? Nein, wie reizend.

"Die Frau", prezisierte er. "Wie heißt du?"
 

Einen Moment lang schwieg sie. Hätte sie noch Kontrolle über ihren Körper, sie hätte gezittert. " M ..M..Mika", stotterte sie. Ihre Augen hüpften in den Augenhöhlen, als sie ihn in stummer Panik ansah.
 

"Was hattest du morgen vor, Mika?"
 

"I..Ich wollte zum Friseur. ..und .. und dann einen .. e..einen Teddy kaufen.. mei..meine Schwester ist schwanger"
 

Etwas krampfte sich schmerzhaft in Nagis Körper zusammen. Er verzog das Gesicht.

Einen Teddy kaufen. Warum zum Teufel wollte diese verdammte Hure dem beschissenen Blag einen Teddy kaufen?! Es war noch nicht einmal geboren! Wenn es das nicht merkt, wenn es das nicht braucht, wird es geliebt und umsorgt. Ist es ersteinmal da, wird es weggeschmissen.
 

"Schlampe", zischte er.
 

Mika schrie gellend auf, als ihr Arm sich in einem merkwürdigen Winkel verdrehte.
 

"Bist du verheiratet?"
 

"ja..", nur ein schwaches Flüstern. Tränen vermischten sich mit dem Mascara auf ihren Wimpern, verklebten sie.
 

"Glücklich?"
 

"ja..", der graue Teppich färbte sich dunkel, als erste Tränen auf ihn drauffielen.
 

Angeekelt wandte Nagi sich ab.

Diese Leute waren einfach wiederlich. Sie trieben ihm die Magensäure hoch.

Sie waren alle selber Schuld. Übermäßiges Glück wird stets durch übermäßiges Unglück ausgeglichen. Asugleichende Gerechtigkeit. Nichts weiter.

Ihm ging es sein ganzes Leben gleich scheiße.
 

Er sah sich in dem großen Büroraum um.
 

Schuldig war wohl noch eine Weile beschäftigt genauso wie Crawford .. Farf hatte eh immer was zu tun, wenn genug Blut da war.
 

Schuldig.

Er war immer noch neugierieg auf den jungen Deutschen, doch der Zwischenfall mit Omi und Schuldigs dummer Spruch heute morgen, hatten die Sache etwas verkompliziert.

Hatte der Deutsche das überhaupt ernst gemeint, oder war es nur Spaß?

Und wie er seinen 1. April Scherz, aus dem mehr wurde, verstehen sollte, das wusste er auch nicht. Es war.. es war etwas, was er noch nie erlebt hatte. Noch nie hatte er sich jemandem so geöffnet, sich so ungeschützt gezeigt.

Er hatte Omi in dem Augenblick vertraut, als er sich darauf einließ und -kaum zu glauben. Sein Vetrauen wurde nicht mißbraucht. Der Weiß hatte Nagis Schwachpunkt entdeckt. Ihn, Omi. Und doch .. er hatte es nicht ausgenutzt. Er hatte Macht über ihn, weil es Nagi mehr bedeutet hatte, als es nötig war. Weil er seine Nähe wirklich genossen hat. Er hat nichts getan.
 

Der Junge war sich vollkommen sicher, dass für Omi die Sache nun abgehackt war. Und für ihn? Das sollte es eigentlich. Aber war es das?
 

Ein wütender Schrei und eine knallende Ohrfeige, die seinen Kopf zur Seite schleuderte, rissen den Jungen jäh aus seinen Gedanken.
 

Schnell erfasste er die Lage.

Crawford, mit einem wutverzerrtem Gesicht, stand vor ihm. Weiter hinten konnte er diese Mika sehen, die auf den Flur zuhumpelte. Er musste wohl seine Konzentration vernachlässigt haben.
 

Es war alles Omis Schuld. Alles die Schuld von diesem Weiß! Nur wegen ihm vermasselte er jetzt vielleicht diesen Auftrag! Warum musste er nur sein Leben so durcheinander bringen?
 

Eine Woge von heftigen Gefühlen fuhr durch seinen schmächtigen Körper. Seine Muskeln spannten sich bis zum Anreissen an, seine Hände zitterten unter der Spannung. Von einer unheimlichen Macht angehoben wehten seine Haare um sein verzerrtes Gesicht, als die junge Frau plötzlich einen gutturalen Schrei ausstieß; nicht mehr menschlich; und ihre Sehnen, jede einzeln, auseinander gerissen wurden.
 

Der schreckliche Laut des Todes hallte immer noch in Nagis Kopf, als seine Sicht verblasste und er zusammenbrach.
 

* * *
 

Ein sanftes Schaukeln wiegte seinen Körper. Er hörte Motorengeräusche. Unter seinem Kopf spürte er etwas warmes und festes, lebendiges. Etwas ebenfalls warmes strich über seine Stirn.
 

Träge öffnete er die Augen.
 

Das Gesicht eines ernst schauenden Mannes, von langen roten Strähnen umrahmt, kam in seine Sicht.
 

"Na Kleiner", Schuldigs Daumen fuhr runter über seine schmerzende Wange. Wenn er es sich richtig überlegte tat ihm alles weh. Ausnahmslos alles. "Weihst du wieder unter uns?"
 

"Nenn mich nicht so. Wenigstens bin ich kein riesiger Europäer.", sagte der Junge schwach. Sogar Sprechen tat weh. Er schloss wieder die Augen, ließ sich von dem stetigen Schaukeln wiegen, nachdem er ein sanftes Lächeln über Schuldigs Gesichtszüge huschen sah.
 

* * *
 

Omi gähnte und rieb sich die schmerzenden Augen. Nun saß er schon seit einer geschlagenen Stunde vor dem verdammten Computer.

Nein, Moment. Einderthalb Stunden. Eine Stunde, 23 Minuten und 12 verfluchte Sekunden.

Er gähnte noch einmal.
 

Was tat er hier überhaupt? Das war doch sinnlos, dumm und vor allem leichtsinnig.
 

Dann war Nagi heute eben nicht im Chat. Vielleicht hatten sie ja einen Hit?

Oder er war einfach zu blöd zu merken, dass der Bombay aus dem Chat, der selbe Bombay war, dem er vor fast 48 Stunden die Zunge in den Hals gesteckt hat.

Oder er ignorierte ihn.
 

Der blonde Junge knackte mit den Knöcheln seiner gebräunten Hand.

Arschloch.
 

Hatte eh keinen Sinn. Zumindestens nicht heute. Ausserdem war er hundemüde, bestimmt verschlief er morgen schon wieder seine Schicht. Er sollte für Heute Schluss machen.
 

Der kleine Pfeil auf dem Bildschirm bewegte sich auf den >loggout< button zu, als Omis nur vom toten Licht des Computers erhellte Gestalt, erstarrte.
 

>175. chatuser eingeloggt<
 

>Willkommen im chat >Prodigy<<
 

>Persönliche Nachricht von >Prodigy< erhalten. Annehmen oder Ablehnen?<
 

* * *

(hier könnt ich auch schluss machen - und das tu ich auch! *grins*)
 

tbc (<--ich liebe es diese drei buchstaben zu tippen! =^__^= besonders nach einem extra fiesen cliffhänger *harhar* ...schade, dass ich eure gesichter nicht sehen kann ... *lach*)
 


 

Hab ja gesagt ich brauch cliffhänger *hehe* Ich hoffe ihr seid jetzt ein wenig gespannt darauf, wie es weitergeht? Ein wenig? Ein Bisschen? Eventuell ein kleines mini Stückchen?? ^^;

nu ja. es war ja diesmal auch etwas länger als sonst, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir eure Meinung! ^_^ Würd mich wie bescheuert freuen! xD

also danke fürs lesen und ja .. ähm wir lesen uns! =^_^=

___ODIA___
 

hi @ all!! ^_^

so, da bin ich wieder mit einem neuen kapitel! und ich muss sagen, ich bin echt ganz stolz auf mich! die letzten drei teile oder so kamen immer nach ungefähr einer woche! wenn man bedenkt, dass ich sonst so langsam bin .. ^^;; ich geb mir mühe! *g*
 

und wieder sind doch ein paar commis bei mir eingetrudelt -> ich freu mich immer wie eine verrückte, wenn ich sehe, dass meine story euch gefällt, aber auch kritik finde ich echt gut! ich weiß nicht, ob ihr es wisst, aber ihr helft mit eurer meinung bei der entstehung der geschichte echt viel mit! ich habe zu einem kapitel immer nur ein paar stichworte im kopf, wenn ich anfange zu schreiben, der rest kommt dann spontan und ist dann natürlich durch eure Meinung beeinflusst --> man könnte eigentlich sagen, ODIA ist von denen geschrieben, die commis hinterlassen - mit ein wenig hilfe von meiner wenigkeit ^^; also immer schön her damit! *lach* ^_^
 

@ketsueki: *lol* versuchs dann hinter dem andrem ohr, vielleicht findest du ja da was? *g*

*lach* yo, die einzige sünde ist es, dass er aus deutschland kommt und doch nicht hier ist, wo wir ihn uns schnappen könnten (wenn er denn wirklich wär ^^;) thx für deinen commi! ^^
 

@cu-chan: wow! du übertriffst dich mal wieder selbst! O.o ich glaub ich schreib jetzt immer so lange teile -> lohnt sich ja, wenn deine commis diese länge habn! *lach* *knuddel* au ja, ich mag achterbahnfahrten, merkt man das sehr in ODIA? *gg* und wie meinst du das eigentlich, dass nagis und schus beziehung eine entsprechung bei weiß haben könnte ..? *das irgendwie nicht kapiert hat* ^^;; sry..

*KNUDDEL* danke für deinen commi und ich hoffe wir lesen uns nächstes mal wieder! ^_^
 

@kireijin: au ja comp probleme kenn ich -_- was meinst du warum die teile so unregelmäßig kommen? ^^; also mach dir da mal keine sorgen! ^_^wenn ich das pairing unterbringe kommt es erst später, aber ich bin noch am überlegen .. es hat schon seine reize *g* das pic hat mich auch doch dazu angeregt .. ^^;; *lol* danke für deinen commi!
 

One Day In April 11
 

>Prodigy< hi
 

Laut wurde die angestaute Luft aus Omis Lungen befreit.

Verdammt, da saß er 5 geschlagene Minuten da und starrte dieses verdammte blinkende Teil an, sich fragend, ob er Nagis Nachricht nun aufmachen sollte und was der andere ihm sagte, ob er ihn nun noch mehr hasste, ob er ihn wiedersehen wollte, was er darüber dachte - und er sagte nur "hi".

Ein nichtssagendes, unnützes, mickriges "hi"!!!
 

Omi schnaubte, schlug dann aufgebracht seine Antwort aus der Tastatur.
 

* * *
 

Nagi stutze, als er Omis Antwort las. 7 ganze Minuten brauchte dieser Idiot für diese glorreiche Nachricht?!
 

>Bombay< hi
 

Idiot.
 

Aber wenn er es unbedingt so wollte.
 

>Prodigy< na?
 

Gleichzeitig versuchte er durch unzählige Schleichwege und Tricks den Computer des anderen zu entern und seine Identität rauszufinden, obwohl er sich fast sicher war, wer da am anderen Bilschirm saß und seine nichtssagende Antwort las.
 

>Bombay< was "na"?
 

>Prodigy< nur so "na"
 

Er fuhr mit dem Haken fort.
 

>Bombay< ah ja
 

Vielleicht war das ja doch nicht Omi. So blöd, hatte er ihn gar nicht in Erinnerung.
 

Das mit dem entern wollte ihm nicht so recht gelingen, entweder, der PC des anderen war furchtbar gut vor fremden Eingriffen geschützt oder er war doch müder als er dachte. Eigentlich hätte er jetzt im Bett liegen und schlafen sollen. Nach seinem Zusammenbruch hatten sich seltsamerweise alle um ihn gesorgt; jeder auf seine Weise.

Schuldig hatte ihn nicht genervt und hatte ihn wie eine Glucke ins Bett geschickt, mit der Ausrede, Nagi würde morgen seine ganze Kraft brauchen, da Schuldig voraussichtlich sehr langweilig sein würde und er jemanden zum Nerven brauchte und Crawford ... Crawford wollte nicht aufhören, ihm Seitenblicke zu zuwerfen und hatte seinen Fehler bei der Mission nicht mehr erwähnt. Sogar Farf schien gewisse Rücksicht auf ihn zu nehmen, denn der Ire ging, als sie zu Hause waren, sofort brav in seinen Keller und legte sich schlafen.
 

>Prodigy< bist du schon lange Haker?
 

Vielleicht war es ja wirklich nicht Omi. Und wenn doch, vielleicht war er ja blöd genug zu glauben, er wäre irgendwer, der sich nur "Prodigy" nannte. Er würde ihn in dem Glauben lassen.
 

>Bombay< so lange ich mich erinnern kann. Wie alt bist du?
 

>Prodigy< jünger als 20. du? brauchst du das Haken beruflich?
 

>Bombay< ich bin auch noch nicht 20. ja und du?
 

>Prodigy< teils teils. kann auch in der freizeit nützlich sein.
 

>Bombay< das stimmt *grins*
 

>Prodigy< hast du schon das neue "blade" spiel?
 

>Bombay< ist doch noch gar nicht raus, oder?
 

>Pridigy< das meinte ich damit, dass es mir privat nützt. hab es direkt von der firma *grins*
 

>Bombay< *lach* praktisch! aber können die dich nicht zurückverfolgen? hab gehört, die haben eine ziemlich fortgeschrittene Technik.
 

>Prodigy< das nennst du fortgeschritten? ich hab die sofort abgewürgt, nur die versteckten viruse, die die mir mitgeschickt haben, waren ein wenig lästig.
 

>Bombay< versteckte viruse?
 

>Prodigy< ja. jeder der sich reinhakt bekommt so ein souvenir. is ne eigenkreation von denen. hat stunden gedauert, bis ich die gekillt hab
 

>Bombay< *noch mehr lacht* wenn du das erzählst hört sich das so witzig an
 

>Prodigy< find ich gar nicht *g*
 

Nagi zögerte kurz, tippte dann schnell, was ihm auf der Zunge lag.
 

>Prodigy< willst du mal mit mir "blade" spielen?
 

Die Antwort kam sofort.
 

>Bombay< klar! gerne!
 

>Prodigy< habs ins internet gestellt. allerdings ist die seite genauso schwer zu finden wie diese hier.
 

>Bombay< kein Problem
 

>Prodigy< aber nicht heute ok? bin total fertig.
 

>Bombay< yo, kein prob.
 

>Prodigy< gimme deine e-addy und ich schick dir den "wegweiser"
 

Es dauerte länger bis Bombays Antwort diesmal auf Nagis Bildschirm erschien.

Nervös trommelte der Junge mit den Fingern auf die Tischplatte.
 

"Komm schon. Ich beiß nicht"
 

>Bombay< OT12345@tokyo_line.co.jp
 

>Prodigy< ok. danke. bis dann.
 

Warum bedankte er sich eigentlich?
 

>Bombay< gute nacht Prodigy
 

Nagi lächelte.
 

>Prodigy< gute nacht Bombay
 

>>Prodigy< hat sich um 01:14:59 aus dem chat ausgeloggt<
 

>>Bombay< hat sich um 01:15:00 aus dem chat ausgeloggt<
 

* * *
 

Nagi nahm sein Mittagessen aus der Mikrowelle, in der anderen Hand eine andere Portion balancierend,und ging runter in den Kellerraum des Geschäftes, die Schritte vorsichtig auf die Stufen der alten Treppe plazierend.
 

Mindestens 20 Schlangenterrains verschiendener Größen waren in dem großen unterirdischen Raum aufgestellt, nur vom schummrigen Licht eines kleinen, verstaubten Fensters erhellt. Das Glas der Gäfige, die gefährlichen Tiere gefangenhaltend, schimmerte in dem hellen Licht der Mittagsonne.
 

Am Fuß der wackligen Treppe angekommen, sah sich der brünette Junge um.
 

"Farf?", rief er leise. Es klang ein wenig ängstlich.
 

Nichts durchbrach die endlose Stille, nur ein besonders beharrliches Zischen rechts neben ihm in einem großem Gläsernen Terrain, begleitete seinen Atem.
 

"Faa~arf", versuchte er es nochmal. "Ich hab dein Essen" Er machte einen Schritt vor, als ihn plötzlich etwas herumriss und er erschrocken aufschrie. Um das Gleichgewicht kämpfend und mit den Tellern balancierend, die gewaltig ins Wackeln gekommen waren, sah der Junge nun auch den Gesuchten, der vor ihm auf dem Boden kauerte und etwas davon aufzuheben schien.
 

Erschrocken und auch etwas angewiedert wich Nagi zurück, als der Ire sich mit einer 1 meter langen grün gemusterten Schlange auf den Arm wieder aufrichtete.
 

"Urks", sagte er und verzog die Nase. "Nimm das Vieh da weg - es starrt mich schon wieder so komisch an"
 

Der Blick des jungen Mannes, mit der Schlange, langsam und geschmeidig um seinen Hals wickelnd, war strafend. "Du hättest fast auf sie drauf getreten"
 

Nagi verdrehte die Augen, drängte sich dann an seinem Freund vorbei, einen kleinen Tisch im Lichtfleck des Fensters anvisierend udn stellte dort sein Proviant ab. "Willst du jetzt essen oder nicht?"
 

"Natürlich"
 

Nagi erstarrte, als ihm etwas direkt ins Ohr zischte und er dann etwas kaltes, glattes auf seiner Brust spürte. "Du kannst erst essen, wenn dieses Vieh in seinem Käfig ist" er seufzte "und nimm es endlich aus meinem T-Shirt, ehe es mir in die Hose kiecht!!!" Wie letztes Mal, fügte er in Gedanken hinzu. [ ^^; ich konnts nicht lassen .. aber stellt euch DAS mal vor! *fg*]
 

"Rosalinde mag dich", stellte Farfarello fest, ehe er das giftige Tier einfach am Schwanzende packte, das noch aus Nagis Shirt herausschaute und es mit einem Ruck rauszog. Sofort schmiegte sich die grüne Schlange an den vernarbten Arm des Mannes, die grobe Behandlung ignorierend, richtete den kleinen Kopf etwas auf und schien das bernsteinfarbene Auge vor sich zu mustern.Das aufgerichtete Körperteil wackelte etwas, als würde sie tanzen. Ein Lächeln huschte über Farfarellos Züge. Er machte ein schlangeähnliches Geräusch mit der Zunge. "Hast du Hunger, Kleines?", seine leise Stimme beherrbergte etwas schützendes.
 

Nagi wich einen Schritt zurück.
 

Wer wusste schon auf was "Rosalinde" gerade jetzt Hunger hatte..
 

Er wartete ab, bis das , seiner Meinung nach, Biest endlich im Käfig war, setzte sich erst dann an den Tisch, auf dessen andren Seite schon bald der einäugige Ire Platz nahm.
 

"Du kriegst Nudeln", Nagi schob geschäftig einen Teller zu Farfarello hin. "Ich nehm die Frikadellen - du isst ja kein Fleisch"
 

Mehrere Minuten lang aßen die Beiden schweigend. Das mehrstimmige leise Zischen, verschmolz zu einem Ganzen, fast wie eine Melodie, der die Beiden lauschten. Nagi musste lächeln. Er erinnerte sich noch genau, wie er sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hat einen Tierladen anzuschaffen. Zwei Wochen lang hatte er gar nicht mehr mit Crwaford geredet, wenn dann nur angeschrien.
 

Er HASSTE Tiere! Und nun hasste er auch Crawford.
 

Wie konnte er ihm so etwas nur antun?

Es schien einfach sinnlos.

WOZU, zum Teufel, brauchten SIE einen Laden? Einen TIERladen? Überhaupt eine "normale" Arbeitsstelle? Er hatte wahrlich gekocht. Und der Leader wollte und wollte ihm seine Frage einfach nicht beantworten. Er hätte ihn erwürgen können.
 

Jetzt erst begann er langsam zu verstehen.
 

Bevor sie das Geschäft gehabt hatten, hatten sie in einer großen Eigentumswohnung im Zentrum von Tokyo gelebt. Jeder hatte seinen kleinen Bereich für sich. Eigentlich sahen sie sich nur noch manchmal beim Essen und eben wenn sie einen Hit hatten.
 

Nagi erinnerte sich, dass es ihm zu dieser Zeit immer schlechter ging. Er wurde unastehlich zu den anderen, so dass sie bald seine Nähe ganz mieden. Den ganzen Tag saß er in seinem Zimmer, manchmal vor dem Laptop, doch meistens lag er einfach da und ..er wusste eigentlich gar nicht, womit er den ganzen Tag besschäftigt war.
 

Nur hatte er immer stärker dieses Gefühl von innen langsam zu sterben. Wie ein Geschwür, das sich immer wieter in ihm ausbreitete, befiel dieses Gefühl ihn.
 

Er konnte nicht mehr vernünftig schlafen. Die Nächte war er damit beschäftigt die Liegeseiten zu wechseln. Er hatte keinen richtigen Hunger mehr. Lieblingsspeise? Es schmeckte doch eh alles gleich.

Er konnte nichts mehr wirklich intensiv empfinden. Alles verschwand unter einem eindämmenden Schild, dass plötzlich in seinem Inneren war. Er fühlte sich matt, ausgelaugt, scheintot. Und das trieb ihn schier in den Wahnsinn. Er vergrub sich immer weiter, immer verzweifelter in seine ausgedachte Welt, die schon immer irgendwo in seinem Kopf existiert hatte und jetzt völlig die Macht übernahm.
 

Er lag in dem abgedunkeltem Zimmer auf seinem Bett, dösend, von einem blauen Aprilhimmel träumend, der sich über ihm erhob, so unendlich blau, dass man Angst haben musste, zu lange hin zu sehen, da man sich sonst darin verlieren konnte. Er träumte von Stimmen seiner Eltern, die ihn zum Essen nach Hause riefen und einer warmen Hand in seiner liegend, die ihn mitzog und ihm Geborgenheit gab.
 

Er träumte von jemandem, der ihm das Gefühl gab, er wäre zu Hause.
 

Ein Zu Hause. Das hatte er in der wirklichen Welt nicht, das hatte er noch nie gehabt .. oder?
 

Er wollte gar nicht mehr aufwachen. Wozu?
 

WEnn er es musste, hasste er die ganze Welt und auch sich, denn irgendwo drin in scih wusste er doch, dass er ein Feigling war.
 

Die anderen merkten natürlich, dass er sich immer weiter von dem realen abwendete, sich irgendwohin verkroch, wo er für sie unerreichbar war.

Aber dem schenkten sie keine Beachtung, dachte Nagi. Warum sollten sie? Er interressierte sich schließlich auch nicht für sie.
 

Vielleicht war das Auschlaggebende für Crawford gewesen, dass er fast in der Dusche ertrunken war, weil ihm plötzlich schwarz vor den Augen wurde und er das Bewusstsein verlor.
 

Alle waren felsenfest davon überzeugt, dass der Jüngste versucht hatte sich umzubringen.
 

Nagi ließ sie in dem Glauben. Eigentlich war der Schnitt an seinem Handgelenk von einer Mission, aber Menschen sahen nun mal nur das, was sie sehen wollten.
 

Er ließ sie in dem Glauben und schlief von nun an bei Schuldig, in der Nacht dicht an den rothaarigen Deutschen geschmiegt, nur um kurz, bevor er aufwachte wieder auf einen halben Meter Abstand wieder wegzurücken und so zu tun, als würde er den Schutz nicht vermissen, den ihm die starken Arme die ganze Nacht gegeben hatten.
 

Wieder wurde die kleine Schutzwelt verdrängt, die sich in seinem Kopf breitgemacht hatte, wieder von Schwarz, wie auch das erste Mal vor vielen Jahren, als Brad ihn von der Straße aufgelesen hatte und bald darauf kam auch schon der Laden und jetzt. Jetzt war er irgendwie ...dankbar.
 

Plötzlich entdeckte er so vieles an seinen Teammitgliedern, womit er sich identifizieren konnte. Er verstand sich wirklich gut mit ihnen allen, besonders mit Schuldig, der für ihn eine Mischung aus Bruder, bester Freund und Objekt der Begierde war.
 

Plötzlich hatte er jemanden, auf den er sich verlassen konnte, oder hatte er das schon immer gehabt?
 

Nagi stand auf, stapelte die leeren Teller aufeinander und ging nach einem grinsenden "Viel Spass noch mit deinen Kuscheltieren, Farf" nach oben.
 

Ja. Er war dankbar. Endlich.
 

* * *
 

Das Wasser prasselte warm und irgendwie beruhigend auf Nagis Hände, als er mit einem Schwamm bewaffnet in der sonnendurchfluteten Küche stand und seine und Farfarellos Teller abwusch. Genauso warm waren auch die Berührungen von Omi gewesen, als ihre Hände sich berührten, genauso sanft wie das Wasser, das jetzt seine Haut streichelte. Der Junge lächelte still in sich hinein. In letzter Zeit erwischte er sich ziemlich oft dabei, an Omi zu denken und dabei bedröppelt zu lächeln und wenn er ehrlich zu sich war, störte ihn das nach seinem anfänglichen Schock nun nicht im Geringsten.
 

Dann mochte er eben dieses kitzelige Gefühl, das ihm Gedanken an Omi einflössten. Dann mochte er eben die Erinnerung an das Lächeln in Omis Gesicht, das er ihm, nur ihm geschenkt hatte. Na und? Dann fühlte er sich eben von diesem Weiß angezogen. Was soll's.

Es waren nur Gedanken, das musste niemand wissen, das konnte ihm niemand verbieten.
 

Der Junge zuckte heftig zusammen vor Schreck, als sich plötzlich große, schlanke Hände um seine, in den Wasserstrahl eintauchend, schlangen und er einen starken Körper an seinem Rücken spürte.
 

"Na, ist unsere Hausfrau auch schön fleißig?", hauchte ihm Schuldigs Stimme ins Ohr, ihm einen Schauer über den Rücken jagend.
 

"Halt die Klappe, Schu", murmelte Nagi plötzlich aus der Bahn geworfen. Verdammt wieso musste er sich immer in den unpassendsten Momenten an ihn ranschleichen? "Nenn mich nicht so"
 

Er spürte, mehr dass er es hörte, Schuldigs Lachen, an seinem Rücken, das an die Brust des älteren Mannes gelehnt war. Er spürte Schuldigs Nasenspitze in seinem Nacken und eine Strähne vom langen, roten Haar streichelte seine Wange.
 

Eine Erinnerung, die in letzter Zeit so oft in seinem Kopf auftauchte; ein Bild, das er sich bewahren wollte; kam ihm plötzlich und völlig unpassend in den Sinn.
 

Omi Gesicht, lächelnd, in einem seltsam gepunkteten Licht, unter der Bettdecke liegend, die Augen fast geschlossen, blickten ihn veträumt an, seine Lippen formten Worte, die er nicht verstand; kurz bevor der blonde Junge einschlief; in Nagis Armen, Omis Finger warm zwischen Nagis ruhend.
 

Nagi schluckte und schloss die Augen.
 

Plötzlich wurde der völlig überraschte Schuldig weggestoßen, als der Junge sich ungestüm aus seinen Armen befreite und auf einen Meter Abstand zurückwich. Sein Kopf war glühend rot, als er Schuldig empört anstarrte.
 

Der Deutsche grinste.
 

Teenager, die mitten in der Pubertät steckten waren ja so unterhaltsam.
 

"Na, gehen die Hormone mit dir durch, Kleiner?", fragte er in einem rauchigen Tonfall, sich in einer möglichst attraktiven Pose an die Anrichte lehnend.
 

Nagi errötete noch mehr. Schuldig grinste tippte dem verdutzten Jungen dann auf die Nase.
 

"Nagi, Nagi Nagi, dazu solltest du dir echt mal eine Freundin suchen und nicht deinen besten Freund angaffen."
 

"Was!? Red keinen Scheiß, Schuldig!", platze es aus Nagi heraus, als er noch röter wurde und an dem lachenden Deutschen vorbei aus der Küche und in sein Zimmer stampfte.
 

Fünf Minuten später hörte man ihn schon wieder runterkommen hören. "Ich geh noch mal in den Park", rief er, den Kopf in die Küche steckend, wo Schuldig mit einem Trinkhalm im Mund vor dem offenem Kühlschrank stand, packte seinen Laptop in seine schwarze Umhängetasche und trat aus der Haustür, wo ihn eine gnadenlos scheinende Sonne begrüßte.
 

Die dunklen Augen mit der Hand abschirmend, blinzelte er in den glühenden Stern.
 

Ein Grinsen nahm auf seinen Zügen Platz.
 

Mal sehen ob Bombay zu der Verabredung auch wirklich kam.
 

[eigentlich wollt ich hier aufhören .. *fg* aber es kommt noch eine szene ^_^*

* * *
 

Omi schluckte, nachdem er Prodigys E-Mail gelesen hatte. Doch schon nach wenigen Augenblicken hatte sich der Junge entschieden.
 

Jetzt gab es nur noch ein Problem..
 

"YOOOOOOOHJI!!!!!!"
 

Ein lautes Hämmern und unafhörliches "Yohji! Yohji! Yohji!Yohji! Yohji! Yohji!Yohji! Yohji! Yohji!Yohji! Yohji! Yohji!!!" in einer ihm sehr bekannten Jungenstimme rissen einen gewissen Yohji Kudou, nach einer durchgemachten Nacht, aus seinem wohlverdienten Schlaf.
 

Der Mann grunzte, wie ein Bär und vergrub sein Gesicht in seinem nach Frauenparfüm riechendem Kissen, doch als der Lärm auch nach 10 Minuten kaum an Stärke abnahm musste der Mann wohl oder übel aus dem Bett fallen und sich zur Tür schleppen, um diesem besonders eifrigen Wecker die Batterien rauszunehmen. Doch aus diesem Vorhaben wurde nichts, denn sobald die Tür offen war, stürzte sich etwas hyperaktives, blondes auf ihn und riss seine schläfrigen Glieder zu Boden, auf seinem Bauch Platz nehmend und ihn mit großen blauen Augen auffordernd ansehend.
 

Der blonde Mann stöhnte gequält auf.

Nicht dieser Hundeblick. Alles nur nicht das.
 

"Yooo~ohji-kun?", kam es auch gleich schon; blaue Augen versuchten so unschuldig wie möglich auszusehen.
 

Yohji grunzte mißmutig als Antwort, wägte die Möglichkeit ab, hier und jetzt auf dem Teppich einzuschlafen.
 

"Yohji-kun, .. also .. ich muss heute ganz, ganz dringend irgendwohin, aber eigentlich müsste ich heute Nachmittag mit Aya im Koneko sein, aber es ist wirklich sehr, sehr dringend und total wichtig für mich .. würdest du..?", flehend sah Omi seinen älteren Freund an, kam mit seinem Gesicht Yohjis noch näher, damit dem Älteren sein bitte-bitte-bitte-hab-mich-lieb-dann-hab-ich-dich-auch-lieb-Hundeblick der Extraklasse bloss nicht entging.
 

"Es ist wirklich, wirklich wichtig, Yohji-kun. Ich muss mich ganz dringend mit jemandem treffen"
 

Nun schien der blonde Mann langsam aufzuwachen.
 

"Wenn du mir sagst, dass du dich mit deiner Freundin triffst, kannst du dich auf mich verlassen", er grinste. "Wurde ja langsam Zeit"
 

Omi biss sich auf die Unterlippe. "Nun ja ... nicht so ganz", begann er, wurde aber von Yohji unterbrochen.
 

"Ach, du hast sie noch nicht soweit?", das Grinsen auf dem Gesicht des Playboys wurde breiter und er zwinkerte ihm verschwörerisch zu. "Dann kannst du natürlich nicht absagen"
 

Omi nickte eifrig, sein Gesicht leuchtete vor Freude.
 

"Es handelt sich doch um ein Date, oder?", fragte Yohji plötzlich mißtrauisch. Schließlich wollte er nicht eine Schicht einlegen, wenn Omi mit jemandem Mathe lernen wollte oder so ...
 

Omi errötete leicht. "Nun ja .. ja doch so etwas in der Art", murmelte er lächelnd.
 

Yohji kniff ihn in die Nase und lächelte ihn warm an. "Na dann viel Spass Omittchi - und tu nichts, was ich nicht auch .. äh, was Aya nicht auch tun würde!"
 

Omi lachte, stand dann auf, nahm seinen Laptop, den er vor der Tür hatte stehen lassen, lächelte Yohji noch mal an, nachdem er sich bedankt hatte und ging im Laufschritt und mit einem Lächeln im Gesicht zum Park, in dem alles angefangen hatte.
 

Ein Date?
 

Ja. Möglicherweise.
 

* * *
 


 

tbc
 

so. mit der geschichte sind wir jetzt doch nicht bedeutend weitergekommen, auch wenn dieser teil wieder so lang war -_-, aber ich fand es wichtig in Nagis Vergangenheit noch etwas Licht zu bringen. ^^ ausserdem finde ich das interressant zu schreiben und es macht die geschichte weniger platt. ^_^ im nächsten teil werdet ihr sehen, wie dieses treffen nun abläuft - > wenn es denn überhaupt stattfindet *grins*

und vorraussichtlich gibts dann auch einen schönen cliffhänger *harhar* ich liebe euch doch, das wisst ihr! *grins*

___ODIA___
 


 

Eiegntlich sollte das was jetzt geschieht, auch noch in den letzten chapter, aber ich konnte mich mal wieder nicht kurzfassen ^^;;
 

und na ya .. ich finde diesen teil einfach .. urks -_-;
 

und ich möchte, nein ich MUSS, mich ganz ganz doll bei euch entschuldigen, weil dieser teil wieder so lange gebraucht hat... ;_; aber soll ich mal aufzählen, was ich in der zeit alles machen musste??? nee, das wollt ihr echt nicht wissen.. der punkt ist, ich bin K.O. =_=;

und ausserdem ist das wetter gerade so schön ^^
 

aber trotzdem es tut mir echt furchtbar leid! ich weiß, wie es ist auf ne ff zu warten .. ^_^;

..tschuldigung .. ;_; *sich in die ecke stell und schäm*
 

ich werde versuchen die nächsten teile wieder wöchentlich oder einen teil in 2 wochen on zu stellen. ehrlich, ich VERSUCHS. *g* ^^;
 

ah, sagt mal, wie findet ihr Ayumi Hamasaki? ich hab mir n paar songs von ihr runtergeladen und ehrlich gesagt bin ich baff O_O irgendwie hab ich bis jetzt nichts wirklich gutes über sie gehört, aber ich finde die lieder echt gut! besonders "dearest", "never ever" und "end of the world" habns mir echt angetan! *hey wow* vielleicht hab ich einen etwas verirrten musikgeschmack, aber mir gefällts echt. und in letzer zeit höre ich auch gackts alte malice mizer lieder. bei "Ju Te Veux" hat er die melodie irgendwoher geklaut! ich glaub aus irgendeinem russischen lied, denn ich hab es echt schon mal gehört *gg* aber mir gefällts. "no pains no gains" is auch geil ^_^. kennt ihr diesen merkwürdigen film von malice mizer? "verte aile d'image" oder so.. ok, das teil ist echt .. ähm.. seltsam (sagen wirs mal so ^^;) aber es hat was. es hat wirklich was, wenn man es nicht allzu oberflächlich ansieht und etwas zeit findet die gedanken darum kreisen zu lassen.

ähm ja.
 

könnt ihr euch vorstellen, wie euer leben in 5 jahren aussieht? *grins*

ich auch nicht, aber ich versuch es. ich hab nämlich vor eine geschichte (auf wunsch meiner friends) über uns in 5 jahren zu schreiben. *lach*

ich und nagi-chan als berühmte mangakas, mich mit marzipan fütternder gackt *harhar*, Nike mir ihrer Punk Rock band, anna mit ihrem millionär, Haferkeks, besser bekannt als MACHINE (immer groß geschrieben) mit ihrere horde sklaven.. äh ich meine kindern *lolz* etc. etc. etc.

wollt ich nur mal erzählen ^_~
 

ok dann kommen wir jetzt endlich zu euren wohlverdienten greetings! ^_^
 

@cu: ähm ja, das mit der erscheinungshäufigkeit können wir wohl streichen.. ^^;

oh mein gott!!! du verstehst alles so gut an meiner ff!!! *knuddel* =D und ich denke du brauchst dir um nagi keine sorgen zu machen - denn seit omi in sein leben getreten ist, wird er wohl nicht unglücklich sein, nee? *gg* *knuddel*
 

@Kireijin: *lach* ach du kannst ruhig wiederholen, was cu schon gesagt hat das macht mir nichts aus! *gg* ach, ich freu mich, dass dir meine geschichte gefällt!! *knuddel*

und schule ist echt ne pest nicht? deswegen kommt dieser teil auch erst jetzt *schmoll*

^_^ wir lesen uns ne? *knuddel* =D
 

@ketsueki: Hi! danke danke danke für deinen commi!! ich freu mich voll, dass dir meine geschichte gefällt und ich hoffe du wirst diesen teil auch mögen, auch wenn ich es nicht tue ^^;

und tut mir leid, dass es wieder so lang gedauert hat ;_;

*knuddel* =D
 

@Tyfa: *gg* das pairing omi+nagi scheint wohl ziemlich beliebt zu sein *grins* es ist nämlich auch mein lieblingspairing! =D ich freu mich dass dir meine fic gefällt! *knuddel* und danke für deinen lieben commi! ^_^
 

viel spass, viel spass! ^_°
 

One Day In April 12
 

[3. April]
 


 

Das leise Summen des hochfahrenden Laptops vermischte sich mit dem Zwitschern der Vögel in den Bäumen über ihm, dem, zu einem einzigen Laut geschmolzenem, Plappern der Menschen um ihn herum und dem weitentfernten Geräusch der Autos auf den Straßen Tokyos,fast wie das Meeresrauschen, das bis hierhin ins Herz des kleinen Parks, zu dem Jungen, am Rand des Springbrunnens sitzend, drang.
 

Geschickte Finger brachten schnell die Internetverbindung zustande, unzählige Fallen, von ihm selbst erbaut, wurden übergangen und viele Schleichwege später erschien ein gewisser "Prodigy" auf dem Spielfeld des neues Blade-Spiels.
 

Die kleine, schwarze Figur am Rand des Bildschirms verharrte regungslos. Sie schien auf etwas, auf jemanden, zu warten.
 

* * *
 

Nervös ging Omi den Kiesweg des Parks entlang.
 

Er nahm "Prodigiys" Verabredung wirklich wahr. Der blonde Junge schluckte. Sein Hals fühlte sich seltsam trocken an. Er ging wirklich hin...
 

Plötzlich stoppte der Junge, die Schuhspitzen in den porösen Grund eingegraben.

Seine Finger kneteten ununterbrochen den festen Stoff der Umhängetasche, in dem sein Laptop war.
 

Er ging wirklich hin ...
 

Warum war er nur so nervös? Warum raste sein Atem, als würde er rennen? Warum konnte er seinen zu schnellen Herzschlag in seinem Kopf pochen fühlen?
 

Omi seufzte, mit den Nerven völlig am Ende und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen; sein Blick schweifte über die Baumkronen über ihm, er beobachtete, wie sie leicht im Wind schaukelten. Vereinzelt drangen helle Sonnenstrahlen durch das Blattwerk, ließen den blonden Jungen, regungslos mitten auf dem leeren Parkweg stehend und in den Himmel starrend, blinzeln.
 

Er ging wirklich hin .. und ..
 

er freute sich darauf.
 

Er hätte sich in den Hintern treten können dafür.
 

* * *
 

In einer sicheren Entfernung von etwa fünf Metern folgte ein gewisser Rothaariger, mit eiskaltem Blick [ weißer Drache mit eiskaltem Blick! xD] dem blonden Jungen, der zielstrebig die Mitte des Parkes ansteuerte.
 

Aya hatte mitbebachtet, wie Omi plötzlich stehenblieb und ein paar Minuten lang reglos in den Himmel gestarrt hatte. Wie er dann plötzlich losstürmte, als wäre die ganze Tokyo Polizei hinter ihm her und schließlich kurz vor dem Platz mit dem Brunnen wieder fast gänzlich zum Stehen kam.
 

Der rothaarige Mann zog seine schwarze Mütze, mit der er sein auffälliges Haar zu verstecken versuchte, tiefer ins Gesicht und schnaubte.

Was war mit dem Jungen nur los?
 

Und was zum Teufel war eigentlich mit IHM los?
 

Was hatte ihn dazu veranlaßt Ken eigenhändig aus dem Park, wo er mit "seinen" Kindern Fussball spielte, in den Koneko zu schleppen, um ihm seine Schicht aufzudonnern - das alles um dann ihrem Jüngsten zu folgen?
 

Natürlich wollte er Omi beschützen, auch wenn das wahrscheinlich niemand von ihm erwartet hätte. Aber ja. Mit der Zeit hatte er einen äußerst ausgeprägten Beschützerinstinkt für den Jungen entwickelt.

Und der verstörte Omi vor ein paar Tagen wollte ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen.
 

Er hatte noch immer keine Spur, die ihn zu diesem "Nagi", der wie es schien der Grund für Omis Zustand war, führte.

Nicht außer den Worten im Schlaf.
 

Vielleicht würde ihn dieses heimliche Treffen des Blonden weiterbringen.

Vielleicht traf er sich sogar mit "Nagi"?
 

Ein gefährliches Glänzen entfachte in Ayas violetten Augen, im Halbschatten seiner Mütze verborgen.
 

Es fiel ihm immer noch schwer das sich selbst einzugestehen, aber er machte sich um jemanden anderen als sich selbst Sorgen.
 

Nun endete der schmale Weg, wurde breiter, wuchs zu einem mit Steinen ausgelegten Platz; in der Mitte ein flacher Springbrunnen thronend; Jungendliche, die meisten noch in Schuluniformen, saßen am Rand, nicht wenige hatten ihre Füße ins kühle Nass getaucht; unterhielten sich, lachten, machten Hausaufgaben, flirteten. Die Luft schien von den verschienden, intensiven Emotionen elektrisierend.
 

So etwas wie Faszination machte sich in Aya breit, als er das vor ihm dargebotene Bild betrachtete.

Etwas, tief in ihm verborgen, leuchtend und hell, unter dem schweren Grau, das er selbst erschuff, vergraben, schien sich wie ein fest zugeknotteter Knoten langsam zu lösen.

Nur ein einziger, hauchdünner Lichtstrahl konnte an die Oberfläche dringen, bevor auch er durch die grauen Massen erstickt wurde, die unaufhörlich von oben herabregneten, alles andere auslöschend.

Wie ein "Tränendes Herz" [1] seine leuchtenden Tränen vergießt in einer winzigen Höhle eingequetscht unter dem dominierendem Grau eines Schrottplatzes.
 

Es schien alles nur so zu schwirren vom Leben selbst.

Wie ein Strudel, wirbelte alles herum.
 

Die Haarsträhnen der geröteten Mädchen, als sie ihre Haare in einer verlegenen Geste zurückwarfen, und die Jungen verschüchtert ankicherten.
 

Federleichte, hauchdünne Blätter; Tests, Hausaufgaben, Liebesbriefe; flogen davon, von dem Wind fortgetragen; als wollten sie von diesem Ort fliehen.
 

Energie, Freude, LEBEN sprach aus jeder Bewegung, jedem Laut dieser Menschen, schlugen dem rothaarigen Mann schon fast mit einer unheimlichen Brutalität das alles ins Gesicht.

Und das schlimmste war, all das war echt. Niemand hier täuschte diese Fröhlichkeit, die Unbeschwertheit vor: es WAR ihr Leben. Sie waren so. Sie kannten es nicht anders. Sie LEBTEN.
 

Omi passte hier nicht hin.
 

Er schien es.

Er wollte es.

Er *sollte* es.
 

Omis schlanker Körper schlängelte sich durch eine Gruppe Schüler auf einen freien Platz zu. Er entschuldigte sich lächelnd bei einem Mädchen, das er aus Versehen angerempelt hatte. Setzte sich an den steinernen Rand. Bevörderte umständlich seinen Laptop aus der Tasche, bevor er sein Gerät anschloss und sich in seine Welt vertiefte.
 

Seine blauen Augen, auf den Bildschirm geheftet, schienen zu strahlen.
 

Aya war der, der hier fehl am Platz war.
 

Omi hatte noch eine Chance ins Verlorene Paradies zurück zu kehren.
 

* * *
 

Plötzlich erschien eine zweite kleine Figur auf dem Spielfeld.
 

Sie hob den winzigen Arm und schien dem verblüfften brünetten Jungen mit seinem Laptop auf dem Schoss sitzend zuzuwinken.
 

Eine Sprechblase erschien: >>hallo!<<
 

>>hey<< Er war vielleicht zu spät, aber Nagi war froh, dass "Bombay" überhaupt gekommen war.
 

>>freut mich dich zu sehen! wollen wir anfangen?<< die "Bombay" Figur schien zu lächeln, aber es konnte auch ein Sehfehler Nagis sein.
 

>>kennst du die regeln?<<
 

>>nicht wirklich.. ^^; kannst du sie mir kurz erklären?<<
 

>>ok also<<, Nagi fühlte sich wie ein Lehrer, der seinem Schüler etwas erklärte- Mathe vielleicht. Und zum ersten Mal hatte der Lehrer das Gefühl, es würde den Schüler wirklich interessieren, er würde ihm wirklich zuhören und er würde wirklich etwas von ihm lernen. >>dein ziel ist es die heiße braut aus dem zentrum des irrgartens zu holen. die grundidee ist standart. aber bei diesem irrgarten gibt es drei stockwerke, also drei level, plus dem einen, wo wir fast am ziel gegeneinander kämpfen, falls beide es schaffen<<
 

>>klingt interessant!<<
 

>>ich würde es eine nette zeit-tot-schlag-methode nennen. es gibt bessere<<
 

>>fies. verdirb mir nicht das interesse<<
 

>>niemals. ach bevor ichs vergesse, die gegner kann man entweder kalt machen oder verzaubern, vorausgesetzt du findest den magischen gegenstand<<
 

>>ah.. ich bin neugierig! lass uns anfangen!<<
 

Der war ja ungeduldig. Nagi grinste.
 

>>wieviel zeit hast du denn mitgebracht?<<
 

>>ähm.. also eine stunde müsste schon drin sein. warum?<<
 

>>musst du nachher weg?<<
 

>>yo, sonst werd ich von einem freund gefressen ^^ der macht jetzt nämlich das, was ich hätte machen müssen<<
 

>>ok .. dann lass uns anfangen<<
 

>>yo. viel glück<<
 

>>das brauche ich nicht. im gegensatz zu dir<<
 

* * *
 

Wieder ließ Aya seinen Blick über den Springbrunnen-Platz schweifen, seine Augen hinter dunklen Gläsern verborgen.
 

Schon fast eine ganze Stunde saß er nun hier, eine aufgeschlagene Zeitung vor seinem Gesicht diente gleichzeitig als Schutz vor neugierigen Blicken der Schüler und als Mittel gegen die Langeweile.
 

Immer noch saß Omi tief über seinen Laptop gebeugt da und hämmerte konzentriert auf die Tastatur ein.

Sehr viel verstand der Weiß Leader nicht von diesen elektronischen Kästen, die seinen Schützling so fesselten, aber genug, um darauf zu kommen, dass Omis Treffen elektronischer Natur war. Dies allerdings warf noch mehr Fragen auf: Warum war er in den Park gegangen? Er hätte doch auch zu Hause bleiben können, wenn er für sein "Date" nur den Computer brauchte.
 

Der rothaarige Mann runzelte die Stirn, als sein zweites Beobachtungsobjekt wütend auf eine Taste haute.
 

Dieser Junge, der ebenfalls nur auf sein Laptop fixiert war, kam Aya seltsam bekannt vor. Sein Gesicht war von den herunterhängenenden, braunen Strähnen verdeckt, so dass Aya es nicht genau sehen konnte und er saß auf der gegenüberliegenden Seite des Brunnens an dem auch Omi saß.
 

Er erinnerte ihn an jemanden.
 

Aya runzelte die Stirn. Bloss an wen?
 

Plötzlich erhob sich Omi, mit einem breiten Lächeln im Gesicht, steckte seinen Laptop in die Tasche und steuerte im Laufschritt den Weg an, der ihn vor einer Stunde hierher geführt hatte. Sein Gesicht glühte förmlich vor Freude, das konnte Aya auch aus mehreren Metern Entfernung sehen. Was war passiert?
 

Zeitungspapier raschelte als auch Aya sich erhob, seine Lektüre gefaltet in die Jackentasche schob und hinter dem breit grinsenden Blondschopf zurück zum Koneko ging.
 

Ein paar mitternachtsblaue Augen folgten ihm, mißtrauisch verengt, bis er hinter den Bäumen verschwand.
 

* * *
 

hmm jaaaaaah .. hab ich schon erwähnt, dass ich den teil nicht mag? ^^;

eigentlich wollt ich das spiel der beiden noch ausführlich beschreiben, aber das schaff ich aus zeitgründen wohl nicht und ich will euch nicht noch länger auf den teil warten lassen, nee? ^^

ja ja, ich weiß ich bin äußerst nett *lach* xD

aber eigentlich passt es jetzt ganz gut so. ich werde das spiel nämlich später aufgreifen, denn es ist auch ein wichtiger bestandteil der geschichte.
 

na, wie fandet ihrs denn? schlimm? sehr schlimm? furchtbar schlimm? ^^;

auf jeden fall danke fürs lesen, das bedeutet mir viel und ich würde mich freuen, wenn ihr noch was dazu schreiben würdet *knuddel* =D

ich hoffe ich hab jetzt keine leser verloren, weil es so lang gedauert hat ;_; *sniff*

___ODIA___
 


 

"Wie ein "Tränendes Herz" [1] seine leuchtenden Tränen vergießt in einer winzigen Höhle eingequetscht unter dem dominierendem Grau eines Schrottplatzes. "
 

ääh .. hähä ... umm jaa... im letzten teil hab ich die Erklärung für [1] irgendwie verschlampt (danke cu, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast! ^_^;) aber jetzt kommt sie!
 

[1] das "Tränenede Herz" ist wirklich eine Blume, die wir auch im Garten haben und ich dachte das passt irgendwie ^_^
 

Diesmla will ich euch nicht lange mit meinem Gequatsche aufhalten deswegen leg ich auch gleich schon los mit den Greetings! Und ich möchte mich nochmal bei allen bedanken, die mir reviewen und mich auf mögliche Fehler aufmerksam machen! *knuddel* Und natürlich auch bei allen, die meine Geschichte lesen! =D
 

@ketsueki: danke für deinen commi!!! *knuddel* ^_____^ du hast mich richtig aufgebaut! ich selbst fand den teil ja ... na du weißt schon ^^; , aber dein lieber commi hat mir über den schreibkrampf geholfen!! Daaaaaaanke!!! =D
 

@kireijin: nich hauen ... ;_; ich freu mich so, dass der teil dir gefällt und ich will mich bei dir für deinen lieben commi bedanken!! ^_____^ der hat mich echt motiviert weiter zu schreiben!! ARIGATOU! *knuddel*
 

@cu-chan: ich freu mich supa doll, dass dir der teil doch noch gefällt! ^______^ und dass du nicht ganz durchblickst- keine sorge, es sollte verwirrend sein! *lach* ;P ah und die erklärung für [1] kommt ... *blush* danke dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast!!! und wie ich sehe hab ich dir einen neuen leser zu verdanken??? =D *knuuuuuuuuu~uuuddel* du bist so lieb!!! =^^=
 

@arigata: ich freu mich, dass du dir meine ff durchgelesen hast und natürlich besonders, dass sie dir gefällt! ^_^ Ha und soviele Fragen hast du? *lach* die werde ich jetzt hoffentlich alle beantworten können.. *drop* ^^; na ja um es rauszufinden, musst du weiterlesen! *fg*
 

@Tyfa:danke für deinen commi!!! ^^ und ich benachrichtige alle meine reviewer, wenn ein teil raus ist - will ja meine commies habn! *lach* und wegen WEIß - erstmal muss ich sagen, ich freu mich, dass du dich für die ff interessierst!! im moment konzentrier ich mich mehr auf ODIA aber ich hoffe ich schaff es bald auch an weiß weiterzuschreiben. ^^; ich kann dir bescheid sagen, wenn ein neuer chapter on ist, wenn du willst! ^^
 

uff dieser teil is ganz schön lang geworden ... und ich weiß echt nicht wie ich den finden soll ^^;; sagt ihr es mir! ^_^
 

Have fun folks!
 

One Day In April 13
 

[3. April]
 

>Bombay< und deswegen hab ich gewonnen. ein ganz einfacher trick, den du übersehen hast. *grins*
 

Omi saß im Schneidersitz auf der Dachterasse des "Koneko No Sumo Le" und ließ die untergehende Sonne auf seinen Blondschopf scheinen. [1]
 

>Prodigy< sag doch gleich, dass du mich angeschissen hast
 

Ein Grinsen stahl sich auf das Gesicht des blonden Jungen. "Prodigy" schien ja ziemlich stinkig über seine Niederlage. Er kicherte.
 

>Bombay< hab ich ja nicht *g*
 

>Prodigy< hmpf
 

>Bombay< ???
 

Omi lachte. Es machte ihm einfach zu viel Spass mit "Prodigy" zu reden. Sie schienen, obwohl sie sich noch kaum kannten, einen besonderen Draht zueinander zu haben, was Omi nach jedem ihrer "Gespräche" für den Rest des Tages ein Grinsen aufs Gesicht zauberte.
 

>Prodigy< ah vergiss es
 

>Bombay< hey, bist du sauer?
 

>Prodigy< nein
 

>Bombay< doch
 

>Prodigy< nein
 

>Bombay< doch
 

>Prodigy< nein
 

>Bombay< doch
 

>Prodigy< ja
 

>Bombay< doch .. -äh moment!
 

>Prodigy< *lach* hab dich
 

>Bombay< *gg*
 

Konnte es denn eigentlich wirklich Nagi sein? Diese Frage hatte nicht aufgehört Omi zu beschäftigen. Einerseits war es sehr gut möglich, dass hinter "Prodigy" der junge Schwarz steckte, wegen dem Nickname schon, aber andererseits konnte es jeder andere beliebige Hacker sein.

Omi sah die Ähnlichkeiten, wie auch die Unterschiede von "Prodigy" und Nagi.
 

Dieselbe gefasste Ruhe, wie sie auch sein Schwarz-Feind besaß, hatte auch sein Chatpartner. Auch diese leicht arrogante Art war eine Ähnlichkeit, die sich nicht leugnen ließ.

Aber dann war da noch der unüberhörbare, teilweise schwarze Humor "Prodigys" den er Nagi nicht wirklich zuordnen konnte, aber andererseits kannte er den Schwarz dafür auch nicht gut genug. Und ausserdem schien sein Computerfreund locker drauf zu sein.

Diese Eigenschaft kannte Omi von seinen Mitschülern, von Menschen, die nur ein Leben lebten, keine schwarzen Geheimnisse in ihrer Seele mit sich trugen, keine wirklich nennenswerten Probleme auf dem Herzen lasten hatten.

Passte das zu Nagi? Er war auch ein Mörder. Oder lag es an der Anonymität des Internets, das auch Omi so faszinierte, weil er sich dort einfach fallen lassen konnte..?
 

Die Chancen standen 50 zu 50.
 

Es konnte Nagi sein.

Es konnte aber auch irgendwer sonst sein.
 

Plötzlich bemerkte Omi ein blinkendes Sprechfeld auf dem Monitor seines Laptops.
 

Er war so in seine Gedanken vertieft, dass er "Prodigys" Antwort verschlafen hatte. Schnell las er die kurze Nachricht - und erstarrte.
 

>Prodigy< warst du beim blade spielen in diesem kleinen park beim friedhof?
 

Omi blinzelte. Er WAR zwar in einem kleinen Park, der auch zufällig neben einem Friedhof lag, aber wer sagte, dass "Prodigy" auch denselben meinte? Er wusste ja noch nicht mal aus welcher Stadt er kam. Er konnte jetzt auch genauso gut in der Antarktis in einem Iglo vor seinem Laptop sitzen können.
 

>Bombay< schon ..
 

>Prodigy< in tokyo
 

Oh shit.
 

>Bombay< jaa..
 

>Prodigy< warum?
 

Omi runzelte die Stirn. Wie warum? Warum denn nicht?
 

Er erinnerte sich an Prodigys Mail heute Mittag.
 

~~~lass uns heute um 15 uhr blade spelen. hier kommt der link.~~
 

Natürlich hatte er nicht gesagt, dass sie sich irgendwo persönlich treffen würden.

Es war nur ein Treffen über einen Computer. Er hätte natürlich nicht in diesen Park gehen müssen, um Blade zu spielen. Er hätte auch genauso gut auf seinem Zimmer bleiben können .. wenn Yohji nicht wäre.

Denn der war ja der festen Überzeugung der Jüngste Weiß hätte ein Date und da konnte er ja wohl schlecht in seinem Zimmer bleiben.
 

Er mochte diesen Park.
 

Ausserdem hatte dort alles angefangen.

Es war vielleicht furchtbar sentimental und .. ja einfach nur blöd, aber seit dem "Unfall" mit Nagi, der seinen Anfang an diesem Ort fand, hingen seine Gefühle daran. Er konnte nichts dagegen tun, aber seit dem sah er diesen Park als etwas Besonderes an.

Wie ein Kind seine Schatzkiste für das Wertvollste der Welt hält und es mit seinem Leben beschützen würde. Ein Schatz, das aus einem gestreiften Stein und einem bunten Glassplitter besteht.
 

Deswegen war er dorthin gegangen.
 

Vielleicht auch weil er insgeheim hoffte so iregndwie zu bewirken, dass "Prodigy" Nagi war.
 

>Bombay< weil ich den park mag

, tippte Omi schließlich.
 

>Prodigy< warum magst du den park?
 

>Bombay< .. weil dort etwas passiert ist
 

Längere Zeit antwortete "Prodigy" nicht, so dass Omi sich langsam fragte, ob er überhaupt noch da war. Schließlich nach mehreren Minuten blinkte wieder eine neue Nachricht auf Omis Monitor.
 

>Prodigy< ich war auch da
 

* * *
 

"Wo ist Omi?"
 

Die Sonne schickte ihre letzten rotgoldenen Strahlen durch das Flurfenster eines Hauses irgendwo in Tokyo, tauchte die reglose Gestalt Ayas, sein Gesicht wie eine Maske, in ein unwirkliches Licht, erschaffte eine ungewohnt warme Atmosphäre um den unterkühlten Weiß-Leader.
 

Der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern, tätschelte den Fußball unter dem Arm, fast wie ein geliebtes Kuscheltier. "Keine Ahnung", Schuhe wurden ausgezogen, "frag doch Yohji, vielleicht weiß der's ja. Ich geh jetzt auf jeden Fall duschen [kommst du mit? *mwahaha* xD]."
 

Innerlich seufzte der rothaarige Mann resigniert auf. Wo steckte der Junge schon wieder?
 

* * *
 

Omis Augen weiteten sich erschrocken.
 

Wenn es wirklich Nagi gewesen wäre, hätte er ihn bestimmt gesehen. Ja unter Garantie. So verpeilt war er ja schließlich nicht ... oder? [2]
 

Er HÄTTE ihn gesehen.
 

... aber das hatte er nicht.
 

Es war also doch nur jemand, der sich zufällig den Nickname "Prodigy" ausgesucht hatte.
 

Irgendwie versetzte ihm diese neugewonnene Wahrheit einen Stich.

Aber jetzt wusste er wenigstens Bescheid.
 

Er tippte lustlos eine nichtssagende Antwort.
 

>Bombay< echt?
 

>Prodigy< frag doch nicht so blöd. wenn ichs sage ist es so
 

>Bombay< tschuldigung
 

>Prodigy< sorry
 

>Bombay< schon ok
 

Diesmal dauerte es wieder länger, bis die nächste Antwort Prodigys kam, was daran lag, dass am anderen Ende der Stadt ein gewisser Nagi Naoe, der übrigens in letzter Zeit einen festen Platzt in den Gedanken eines Omi Tsukiyono eingenommen hatte, lippenkauend vor seinem Laptop saß und fieberhaft überlegte, wie er das, was er sagen wollte möglichst neutral halten konnte, um sich nicht zu verraten.
 

>Prodigy< du wurdest von< , diesmal musste ein Fingernagel dran glauben, bis dem brünetten Jungen eine Idee kam , >von einem rothaarigen Mann verfolgt<
 

Er zögerte noch kurz, drückte dann auf -Enter-.
 

>Bombay< WAS!?!<, die Antwort kam sofort.
 

Schuldig hatte ihn verfolgt!?! Dann es womöglich doch Nagi! Aber warum sagte er dann "rothaariger Mann"? Wollte er ihm etwa vorspielen er wäre ein anderer? War das alles eine Falle? Aber wenn ja, warum erzählte er ihm überhaupt davon?
 

Oder - MOMENT!
 

Omi blinzelte.
 

Aya?
 

>Bombay< beschreib ihn mal<, forderte er "Prodigy" mißtrauisch auf.
 

>Prodigy< ja rotes haar, halt. hab ich doch gesagt. vorne war es etwas länger, sonst war es kurz. und er hatte schwarze klamotten getragen
 

Nachdenklich stützte Omi seinen Kopf in die Hand. Der harte Betonboden der Dachfläche presste sich, noch warm von der Sonne, an seinen Ellenbogen.
 

Diese Beschreibung allerdings passte haargenau auf Aya.
 

Ihm fiel plötzlich etwas ein.
 

Dieser "Prodigy", ob Nagi oder nicht, behauptete ihn nicht zu kennen. Folglich kannte er auch nicht sein Aussehen, wie also konnte er wissen, dass er dort war und dass er und kein anderer verfolgt worden war?
 

Zufrieden grinsend rieb sich der blonde Junge die Hände. Ha, ha, sollte er sich da jetzt mal rausreden! Vielleicht war es am Ende ja doch der junge Schwarz?
 

Sein Herz machte einen Hüpfer.
 

>Bombay< woher willst du eigentlich wissen, dass ich es war? ich dachte du kennst mein aussehen nicht? weißt du jetzt doch wer ich bin?
 

In diesem Moment zerbrach ein paar Kilometer entfernt in einem Haus klirrend eine Standvase.

Verdammt! Verdammt. verdammt, verdammt, verdammt!!!

Nervös und ärgerlich zugleich kaute Nagi an seinem Daumennagel.
 

Und was sollte er jetzt bitteschön antworten?!
 

Dieser verfluchte Weiß!!
 

Warum redete er überhaupt noch mit ihm, jetzt, wo er doch wusste, dass sein Feind am anderen Monitor saß? Er hatte ihn schließlich im Park gesehen. Und er hatte Abyssinian gesehen.

Zuerst hatte Nagi gedacht, das Ganze wäre eine hinterhältige Falle. Er dachte, Omi hätte rausgefunden, wer hinter "Prodigy" steckte und nun wollten sie ihn abmurksen, was eigentlich ziemlich verständlich war- aber dann fiel ihm etwas Entscheidenes ein.

Auch wenn er darüber Bescheid wusste, und eigentlich war es ja ziemlich offensichtlich, konnte er nicht geahnt haben, dass Nagi in diesem Park wäre.
 

War das alles also nur ein makabrer Zufall?
 

Schicksal?
 

Allerdings konnte er sich immer noch keinen Reim darauf machen, was Abyssinian mit seiner Verfolgungsjagd bezweckte.
 

Plötzlich fiel Nagi etwas wichtiges ein, was ihm aus dieser Situation helfen würde. Er grinste breit, als er seine Antwort aus den Tasten tippte.
 

>Prodigy< ich hab dich an deiner psycho lache und deinem "gewonnen! gewonnen! gewonnen!!" erkannt -_-; ( und mich gefragt, wo der irre wohl ausgebrochen ist..) also warst du es?
 

>Bombay< oh... ^^;;; ich hab mich halt gefreut
 

Lachend ließ sich Omi nach hinten fallen und blinzelte in die tiefstehende, rote Sonne. Seinen etwas peinlichen Ausbruch nachdem er im Spiel "Prodigy" versiegelt hatte, hätte er fast vergessen. Prompt wurde er wieder rot, als er sich an die verwirrten Gesichter der anderen Jugendlichen um den Brunnen zurückerinnerte. Die hatten ihn angesehen, als hätte er nicht alle Tassen im Schrank.

Es war also nicht Nagi.
 

Er lehnte sich wieder vor zu seinem Laptop auf seinem Schoß, als es ein kurzes piependes Geräusch machte, ihm eine neue Nachricht ankündigend.
 

>Prodigy< du bist echt gut ...hätt ich nicht gedacht
 

Omi lächelte.

>Bombay< du bist besser
 

>Prodigy< ach und deswegen habe ich verloren, was?
 

>Bombay< ach die kleine niederlage verkraftest du schon

Der blonde Junge kicherte verhalten. Auch wenn es nicht Nagi war, auch wenn es 'nur' ein Jemand war, er glaubte er mochte ihn trotzdem. Und eigentlich, wenn er es sich richtig überlegte, war es viel besser, viel einfacher, viel klüger für ihn, wenn dies sich bewahrheiten würde, nur hatte er keine Lust es sich richtig zu überlegen.
 

>Prodigy< glaubst du. und wenn nicht?

Mittlerweile glich Nagis sonst so gefasstes Gesicht eher Schuldigs immerwährend amüsiertem Grinsen, nur die Bosheit, die so oft die Züge des rothaarigen Deutschen beherrschte, fehlte.
 

>Bombay< dann spielen wir halt noch mal ... und ich schlag dich wieder-das härtet dich ab! *lach*
 

>Prodigy< hat dir schon mal jemand gesagt, dass du n echtes arschloch bist manchmal? *lol*
 

>Bombay< ich weiß nicht .. ich hör gewöhnlich nur das, was ich will *gg* ach und danke gleichfalls! XD
 

>Prodigy< rofl
 

>Bombay< was fürn ding???
 

>Prodigy< Rolling On Floor Laughing heißt das ^_~
 

>Bombay< ah ja. unsere konversation is sehr geistreich, nicht?
 

>Prodigy< und wie. außerdem noch so psychologisch wertvoll, ne?
 

>Bombay< *lach* =D
 

>Prodigy< ich will mich mit dir treffen<, änderte Nagi urplötzlich das Thema.
 

Omi stutzte über den auf einmal ernsten Ton, den er durch die anonymen Computerbuchstaben, zu erkennen meinte.
 

>Bombay< na klar

warum auch nicht?
 

>Prodigy< morgen?
 

>Bombay< ok
 

>Prodigy< 14 uhr im park?
 

>Bombay< is in ordnung - äh moment - im park??

Omi war verwirrt. Er meinte jetzt doch nicht das, was er dachte, oder?
 

>Prodigy< ja
 

>Bombay< du meinst, so .. ähm .. persönlich? nicht über computer?< , der Junge beugte sich über den Monitor seines Laptops nervös auf die Antwort wartend. Seine schlanken Finger, über der Tastatur schwebend, zitterten leicht.
 

>Prodigy< ja
 

Omi schluckte.
 

War es Nagi oder war er es nun nicht?
 

Für ihn eine Frage, mindestens genauso verworren, beängstigend und furchtbar wichtig, wie "sein oder nicht sein" seinerzeit für William Shakespeare.
 

Seine Gedanken wanderten weiter, entwarfen sein ganz persönliches "was wäre wenn".

Ja was wäre, wenn es nicht Nagi wäre, sondern nur irgendein Junge? Vielleicht war es sogar ein Mädchen?
 

'Kreuzen Sie bitte, die für Sie ansprechendste Antwort an, um das Test-Ergebnis optimal auf Ihre individuelle Person abzustimmen'
 

a) Er verstand sich supa dupa toll mit ihm/ihr und sie wurden die allerbesten Freunde auf der ganzen Welt.

b) Sie fanden sich beide zum Kotzen, schlugen sich vielleicht einbisschen [2] (man gönnt sich ja sonst nichts) und gingen dann bei McDonald's essen.

c) Sie fanden sich gegenseitig noch supa dupa toller, als bei a) und schon bald hatte der kleine Omittchi eine/n Freund/in, was seinen großen Freund, den unwiderstehlichen Yohji Playboy Kudou sehr stolz machte und er erbte sein "1001 Geheimnis eines -nein streich das- DES weltbesten Ladykiller YOHJI KUDOU höchstpersönlich" zu seinem ersten Mal.
 

Omi seufzte resigniert auf.
 

Na das waren ja tolle Aussichte. Und was erwartete ihn wohl, wenn es Nagi war?
 

a) Sie töteten sich, weil sie Feinde waren.

b) Sie töteten sich, weil ihnen grad nichts besseres einfiel.

c) Sie fielen aus unerklärlichen Gründen wieder übereinander her (wobei Omi immer noch der felsenfesten Überzeugung war, Aliens hatten ihn damals gekidnappt und ihm eine Gehirnwäsche verpasst, oder er war schlicht und ergreifend unter Drogen gesetzt worden. BASTA.) und töten sich danach.
 

Ein eindringliches Piepen riss ihn aus seinen Überlegungen.
 

>Prodigy< huhu!?!
 

Gerade wollte er zum Schreiben ansetzen, als die Tür zum Treppenschacht plötzlich aufging und ein grimmig dreinschauender Aya erschien. Als er Omi da auf dem Boden vor seinem Laptop hocken sah, verdüsterte sich sein Blick noch und entschlossen schritt er auf den Jüngsten zu, sein "Hallo" nicht erwiedernd und ihn mit einem kalten Blick messend.
 

Verwirrt schaute Omi hoch zu seinem Leader, der schließlich bei ihm angekommen war und nur wortlos auf ihn runtersah.
 

Moment! Hatte "Prodigy" ihm nicht erzählt, Aya hätte ihn verfolgt? Sein Blick wurde mißtrauisch.
 

"Omi" , eisige Stimme, perfekt zum Gesichtsausdruck passend. Langsam wurde es dem blonden Jungen doch mulmig zumute. Fieberhaft überlegte er, was er heute vielleicht falsch gemacht haben könnte.

Hatte er den Müll nicht rausgebracht?

Den Küchendienst nicht gemacht?

Die Zähne nicht geputzt?
 

"Das Abendessen ist fertig."
 

Schon drehte sich der rothaarige Mann, ohne ein weiteres Wort zu verlieren um und marschierte zurück zur Treppe. Währenddessen atmete Omi, dem Herzinfarkt nahe, die aufgestaute Luft aus. Musste er ihm immer solche Angst machen?
 

Ein Piepen ließ ihn hochschrecken.
 

>Prodigy< wenn du jetzt nicht sofort antwortest bist du dran!!!
 

Fast panisch machte sich Omi dran die Antwort aus den Tasten zu hauen, als Aya ihn an diesem Vorhaben erneut hinderte: "Wage es nicht uns warten zu lassen!", sagte er mit einem solchen Befehlston, dass Omi der kalte Schauer den Rücken runterlief.
 

Er nickte eifrig mit einem ergebenen Gesichtsausdruck, bis sich die Tür hinter Aya wieder schloss, machte sich dann wieder schnell ans Tippen.
 

Immer auf die armen, kleinen, dicken, die sich nicht wehren können, dachte er noch verbittert, als ein erneuer Wutausbruch "Prodigys" bei ihm ankam.
 

>Prodigy< was fällt dir eigentlich ein mich warten zu lassen!?! sei froh, dass du jetzt nicht hier bei mir bist, ich könnt dich nämlich auf der stelle mit blossen händen erwürgen- ICH HASSE ES ZU WARTEN!!!
 

>Bombay< tut mir leid!!! tut mir leid, tut mit lied tut mir leid!!!!
 

>Prodigy< ach du gibst dir auch noch die ehre? *hmpf*
 

>Bombay< tut mir leid, da war jemand gekommen und ihc muss jetzt leider ganz ganz dringend weg! ;_;
 

>Prodigy< *glare*
 

>Bombay< es tut mir echt leid Prodigy! bist du morgen on??
 

>Prodigy< ich sag jetzt gar nichts mehr
 

>Bombay< Prodigy bitte, ich kann doch nichts dafür! es tut mir leid! können wir morgen so gegen 16 uhr reden? ich rede echt gerne mit dir! ich mag dich nämlich
 

>Prodigy< na meinetwegen
 

>Bombay< danke! °___°
 

>Prodigy< immer doch -__-
 

>Bombay< ich muss jetzt echt weg! schlaf gut ^___^
 

>Prodigy< mach ich
 

>Bombay< .. ... willst du mir nicht dasselbe wünschen?< Omi kaute nervös auf seiner Unterlippe, immer wieder gehetzt zur Schachttür sehend.

Aya würde ihn umbringen.
 

>Prodigy< nö
 

>Bombay< ;___;
 

>Prodigy< na gut, na gut, jetzt stell diese hundeaugen ab! schlaf gut, träum was süßes, masturbier schön fleißig und denk dabei an mich. genug? -__-; und musstest du nicht weg?
 

>Bombay< danke! ^_^ *g* yo, ich geh auch schon. *gleich geköpft wird, weil sich nicht von dir verabschieden kann * O_O ciao!!
 

>Prodigy< bis dann
 

* * *
 

Hinter Chipstüten, Cola- und Bierdosen eingebunkert saßen, oder mehr lagen, Nagi und Schuldig an einem wunderschönen Sonntag Nachmittag im April auf der weißen Couch im Zimmer des Deutschen vor dem Flachbildschirm- Panorama Fernseher und sahen sich einen Actionfilm auf DVD an.

Der rothaarige Deutsche war fast gänzlich in eine liegende Stellung verfallen; seine Beine thronten auf dem Couchtisch, auf seinem Bauch schaukelten im Takt seines Atems eine halbvolle Chipstüte, eine Bierdose und Nagis, in graue , fast ganz runtergerutschte, Socken angezogenen Füße. Der restliche Körper des 15-jährigen Assasins lag ausgestreckt, und ebenfalls mit Fressalien vollgestellt, längst auf der Couch, sein Kopf ruhte auf der weichen Armlehne; dunkelblaue Augen, auf Halbmast, schauten mit trüben, schläfrigen Blick auf den riesigen Bildschirm, der fast die ganze Wand einnahm.
 

Der brünette Junge gähnte, als ein ohrenbetäubender Lärm aus den Lautsprechern in den Raum geschleudert wurde. Ein Mann, mit Armen wie zwei dicke Ästen, rannte mit Maschinengewehren behangen durchs Bild, erschoss hier und da irgendwelche Uniformierten, als sie sich ihm in den Weg stellten und seinen Versuch die Welt zu retten, durchkreuzen wollten. Gerade explodierten wieder Autos; eine äußerst beliebte Szene in dem Streifen, wie Nagi chipskauend bemerkte; die der Regisseur immer wieder versuchte kreativ und abwechslungsreich umzusetzen.

Mal waren es 10 Autos, die der Held da in die Luft jagte. Mal nur 9.
 

Nagis Füße wurden durchgeschüttelt, als Schuldig lachte.
 

"Hey, ich bitte dich!", kicherte er durch den Lärm hindurch, "Die Explosion ist manchmal rötlich und manchmal eher gelblich."
 

Der Junge grinste seinen langhaarigen Freund an. "Ah ja und manchmal sieht man sogar einen Arm durch die Luft fliegen und manchmal sogar ein Bein. Hammer, was?"
 

Der Deutsche lachte auf und tätschelte verspielt den Fuß des Jungen. "Du solltest keine Filme ab 18 sehen, Nagi. Die verderben dich nur."
 

"Ich glaub das liegt eher an dir", verdrehte Nagi die Augen.
 

"Hmm", Schuldig zuckte mit den Schultern, "das kann natürlich auch sein."
 

Die großen, muskulösen Hände des jungen Europäers fingen an die Füße vor seiner Nase sanft und langsam zu kneten, was Nagi leise seufzen ließ. Schuldig lächelte, sah wieder dem Film zu, mit seiner Beschäftigung nicht aufhörend.
 

Nun war Nagi schon seit fast 5 Jahren bei Schwarz dabei, doch erst vor zwei einhalb hatten sie begonnen sich wirklich kennenzulernen.
 

Schuldig erinnerte sich noch genau an die Zeit, als er den kleinen blassen Jungen, mit den unendlich abweisenden und doch gleichzeitig verzweifelten blauen Augen, richtig zu bemerken begann.
 

Er selbst war in dem Alter, in dem Nagi jetzt war, bei Schwarz eingestiegen.

Mit 15.
 

Kein Kind mehr, aber auch noch kein Erwachsener.
 

Es war ja nicht so, als wäre Auftragskiller schon immer ein Traumberuf für ihn gewesen. Das sicher nicht, aber was hatte er schon für eine Wahl? Es ging um sein Überleben, um seine Rache und um ein Stück Brot- und das Letztere war schlussendlich das ausschlaggebende Argument Crawfords, der ihn zum Bleiben bewegte.
 

Hey, er hatte 4 Tage nichts gegessen.
 

Nagi war mit knapp 11 zu ihnen gestoßen, ebenfalls von der Straße aufgesammelt.
 

Damals waren sie in eine große Eigentumswohnung im Zentrum Tokyo umgezogen, da Crawford es leid war den kleinen, nervigen Schuldig in seinem Wohnzimmer zu haben. Nagis erste Nacht bei ihnen verbrachte er noch in dem Apartment, wo er eigentlich mit Schuldig auf dem Sofa schlafen sollte. Eigentlich.

Am nächsten Morgen entdeckten sie ihn unter Crawfords Schreibtisch in eine Ecke gedrängt, zusammengerollt und schlafend, bis ihm Schuldig telephatisch "AAAAAAAUFWACHEN!!!" ins Gehirn brüllte und Nagis Kräfte, außer Kontrolle geraten, die ganze Einrichtung verwüsteten, von seinen beiden neuen Kollegen ganz zu schweigen.
 

Aber auch in ihrem neuen, riesigen Heim benahm sich Nagi immer noch wie ein wildes Tier, das man gefangen hatte.
 

Sein Essen beäugte er mißtrauisch stundenlang, rührte es jedoch nicht an, wanderte nachts durch die Wohnung, schlief, wenn es denn dazu kam, auf dem zugigen Balkon und sprach die ersten zwei Monate kein einziges Wort.

Zugegebenermaßen sahen sie ihn in dieser Zeit nicht oft, denn den ganzen Morgen, bis 16 Uhr, musste der Junge in einer Privatklinik verbringen, die von Takatori geleitet wurde und wo seine Fähigkeiten trainiert wurden.
 

Seine Ausbildung hatte so lange gedauert, wofür Schuldig das doppelte gebraucht hatte.
 

Zwei Wochen nach Beendigung von Nagis Aufenthalt im Versuchslabor wachte Schuldig eines nachts auf und fand sich, immer noch in seiner Schlafposition, einen Meter über seinem Bett schwebend vor. Nagi stand mit geöffneten Handflächen vor ihm, sein Gesicht noch weißer als sonst im gespenstigem Mondlicht, ein Schatten im Form eines Kreuzes, vom Fensterkreuz, erstreckte sich auf seinem Gesicht und seine Augen schienen in einem gleichmäßigem Licht zu glühen.

Nach Schreckenssekunden, in denen Schuldig nur entsetzt zurück starren konnte, wurde sein Körper wieder sanft zurück aufs Bett gesenkt, bis die Matraze sich sacht unter seinem vollem Gewicht senkte und Nagi ihn immer noch mit geweiteten Augen anstarrend, seine Hände senkte.
 

"Es macht, was ich will..!", flüsterte der Junge ehrfürchtig, mit einem Blick auf seine zitternden Hände, drehte sich auf dem Absatz um und schlich so leise wie er gekommen war aus Schuldigs Zimmer, als wäre er nie dagewesen.
 

Etwas Warmes, was seine Nasenspitze anstupste, riss den jungen Deutschen jäh aus seinen Gedanken. Er rümpfte empört die Nase, als er dieses Etwas als Nagis Fuß, der wieder auf seinem Bacuh lag, idendifizierte. "Du Schwein", sagte er trocken, den grinsenden Jungen beäugend.
 

Nagi gähnte, gleichzeitig grinsend. "Hey, ich hab heute geduscht. Keine Vorurteile, ja?"

Er schabte mit den Zehen über Schuldigs Hand, die untätig auf seinem Bauch lag. "Warum hast du aufgehört?"
 

Schuldig blinzelte. Tatsächlich, seine Gedanken hatten ihn zu sehr abgelenkt. Er grinste diabolisch: "Wie Eure Meiestät es verlangt" , fing dann an Nagis linke Fußinnenfläche langsam, und intensiv mit dem Daumen zu bearbeiten. Sofort bäumte sich der schlanke Körper neben ihm auf; Nagi drückte den Rücken durch, als ein heiseres Stöhnen seinem Mund entkam. "Schuldig das .. ahhh.. das ist nicht fäir..", keuchte er atemlos zwischen Stöhnen, die unwirkürlich seiner Kehle entkamen, "du weißt ... haaahhh.. , dass ich da .. mmmm... empfindlich bin!"
 

"Allerdings weiß ich das", der Deutsche grinste amüsiert, als er sah, dass der Junge ihn aus halbgeschlossenen Augen anstarrte; sein Atem kam nur noch stoßweise und flach und seine schlanken Finger hatten sich in den weichen Stoff des Sofas eingegraben.
 

Selbst schuld das Blag. Es war ja selten genug, dass er mal so intensiv über etwas nachdachte, da musste er nicht immer gestört werden .. ausserdem gefielen seine Berührungen dem Jungen ja.

Er fuhr mit den Knöcheln seiner Hand quälend langsam, nichtsdestotrotz sanft, die ganze empfindliche Länge des Fußes entlang und grinste noch breiter als Nagi ein ersticktes halb Seufzen, halb Stöhnen von sich gab und die Augen schloss, in der Berührung versinkend.
 

Schuldig leckte sich über die Lippen.

Wo war er nochmal, bis Nagi ihn unerbrochen hatte ..? Ah ja ...

Nachdem Nagi kurz aufgelebt war, hatte er sich aus unerklärlichen Gründen wieder immer weiter von ihnen abgewandt - obwohl so rätselhaft war es eigentlich nicht ..
 

Fast ganze drei Monate hatten sie drei zusammen gelebt und Nagi fing an sich sichtlich wohl bei ihnen zu fühlen .. bis zu ihrem ersten Auftrag.
 

War es ein viel zu großer Schock für den Jungen gewesen? Musste er bei dem Anblick der Leichen feststellen, dass er wieder da gelandet war, woher er versucht hatte zu fliehen?
 

Er ließ niemanden mehr an sich heran, verschanzte sich in seinem Zimmer ..- bis er irgendwann mit aufgeschnittenem Handgelenk im der Dusche zusammenklappte.
 

Also kaufte Crawford den Tierladen und Schuldig musste sich monatelang Prädigten anhören, wie er sich gegenüber Nagi zu verhalten hatte. Die ganzen Regeln hatte er natürlich niemals befolgt , was ihr Leader wahrscheinlich vorausgesehen hatte, doch dachte er in dieser Zeit sehr viel nach.
 

In der kurzen Zeit des Auflebens war er einem Nagi begegnet, den er niemals in dieser blassen, kleinen Hülle vermutet hätte. Dieser Nagi war aufbrausend, verspielt, intelligent, humorvoll, anlehnungsbedürftig, schüchtern, frech .. Schuldig hatte ja noch nicht einmal geahnt wieviel diese dunklen Augen vor ihm versteckt hatten und er war erstaunt wieviel in diesen kleinen Körper passte. Er fing an ihn zu mögen, auch wenn er ihn meistens ärgerte. Jetzt im Nachhinein konnte er dem Spruch "was sich neckt, das liebt sich" nur überzeugt Recht geben.

Und, als er eines Morgens diesen blassen Körper bewusstlos in der Dusche liegen sah, war für ihn klar, dass er ihn wiederhaben wollte. Er wollte diesen Nagi wiederhaben, der sich irgendwo hinter der Dunkelheit des Blaus vor der Grausamkeit dieser Welt versteckte - und er wollte nicht, dass er irgendwann wieder verschwand.
 

Schuldig lächelte, nahm seinen Daumen wieder von Nagis geheimen Punkt am Fuß und fing wieder an neutrale Stellen zu massieren. Der schlanke Körper entspannte sich langsam wieder und bald lag der Fuß des Jungen wieder entspannt in Schuldigs großen Händen.
 

"Arschloch", murmelte der 15-jährige gespielt beleidigt, langte nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus. Schuldig sah ihn fragend an. Sein Daumen fuhr langsame Kreise über Nagis Ferse.
 

"Ich wil schlafen", erklärte er und breitete eine Decke, die immer griffbereit auf der Couch lag, über seinem Körper aus. "Und du machts schön weiter!", befahl er grinsend seinem Freund, "das macht mich nämlich erst schläfrig."
 

"Egoistischer Bastard", lachte Schuldig, hörte aber nicht auf die Füße seines Freundes zu massieren.
 

Nagi nickte zufrieden und schloss die Augen. Nach einer Weile tat der Deutsche es ihm gleich. Er hörte leise die Tiergeräusche aus dem Laden von unten. Schon witzig, wie sehr sie sich aneinander gewöhnt hatten. Wie sehr sie einander mitlerweile mochten. Wie sehr sie sich gegenseitig brauchten.
 

"Schu?", fragte Nagi plötzlich mit einer schläfrigen Stimme, "weck mich bitte, wenn mein Laptop piept."
 

"Klar doch"
 

Zu Nagis leisem, regelmäßigem Atem, gesellte sich schon bald Schuldigs leises Schnarchen.
 

* * *

tbc
 

[1] irgendwie schleppt Omi sein Ding ( das Laptop, das LAPTOP!) überall mit sich hin, wa..? ^^; ich kann ihn verstehen. hätte ich auch eins, ich würd mich auch darin festkrallen und es nie mehr loslassen. -_-; apropos: ich krieg vielleicht eins!!! XXXD *mwahahaha*

die betonung liegt auf "vielleicht" .. ;_;
 

[2] doch Omi, bist du! ^_^
 

[3] nur wenns ein Junge war natürlich
 

und wieder ein teil weniger zu schreiben, ein teil weniger bis zum ende, ein teil weniger .. bis zu meinem endgültigem nervenzusammenbruch.. ^^;
 

also mir hat es spass gemacht diesen kapitel zu schreiben, besonders den letzten teil mit schuldig und nagi auf der couch *gg* ich hoffe ihr hattet spass beim lesen! und vergisst nicht zu reviewen! ^____^
 

ah ja, bevor ichs vergesse, im nächsten teil werden sich omi und nagi voraussichtlich wieder treffen -live- also ihr könnt gespannt sein! *mwaghaha* und wie ihr mich wohl mitlerweile schon kennt wird das treffen *den letzten teil undeutlich sag* und die beiden werden natürlich auch *nuschel*
 

har har har XD

___ODIA___
 

One Day In April 14 [ immer noch sonntag 4. April -_- ]
 

So jetzt muss aber mal Schwung in die Sache kommen! *ärmel hochkrempel* ich hab das gefühl, ich lass das Geschehen wieder mal zu sehr auf der Stelle treten (thx Moku, dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast! ^_^)

MWAHAHA!!! Aber damit ist es jetzt vorbei!!! XD *story vor mit ängstlich zurückweicht* *moi: evil grin* put, put, put! ( nein jetzt nicht die drei zeitformen des englischen verbs "to put" -_-;) komm zu mamiiiiiii~iii!!! *mwahahah*
 

ähm ja.
 

so und jetzt zu den greetings und ich sag schon mal vorneweg, Moku- du kriegst das längste Greeting, das ich je geschrieben hab.

*Moku erinnert sich, was für fiesheiten sie geschrieben hat und verkriecht sich unter den tisch*

nein, nein, schatz, ich mag dich noch keine angst! ^_^ *har har har*
 

@all: es tut mir leid ;_;

ich war vollkommen im streß in letzter zeit, deswegen habt ihr so lange warten müssen.

ah übrigens, ich hab allen, die meine story kommentieren ein bild gewidmet, schuat euchs an, wenn ihr mögt ^_^ *versucht sich einzuschleimen, weil so lang gebraucht hat* *hehehe*

yo und also viel spass beim lesen.

ich finde der teil is etwas .. seltsam.. geworden, aber bildet euch selbst eine meinung und konstruktive kritik ist immer willkommen! ^_^
 

@arigata: ich weiß nicht, ob dir ihr Treffen in freier Wildbahn so gefallen wird, aber ich möcht auf jeden Fall deine Meinung zu dem Teil wissen!
 

@ketsueki: neee .. ich glaub nich, dass Omi dumm is, nur furchtbar naiv und .. verliebt! =^_^= tut mir leid, dass ich so lang gebraucht hab ;_;
 

@kireijin: na ich hoff ja, dass diese laaaange Vorfreude immer noch die schönste Freude für dich war ^^;; tut mir leid fürs lange warten und danke für deinen commie!! *knuddel*
 

@cu-chan: ich freu mich, dass du den Teil mochstest .. du kannst dich jetzt wahrscheinlich gar nicht mehr erinnern, was da vorkam ^^;; sry! ah und ich hab ne frohe botschaft zu verkünden! ^_^ dein lieblingspairing wird wahrscheinlich auch in ODIA vorkommen! *knuddel*
 

@Tyfa: tut mir ehrlich leid für das lange Warten, aber in den lezten Wochen wusste ich echt nicht, wo mir der Kopf stand .. =_= wie du weißt, find ich den teil ja etwas komisch, aber bild du dir selbst deine Meinung! *knuddel* ah und mit den pairings wird das sehr verworren .. ^^;;
 

@Moku: so. kommen wir also zu dir. *grins* aber erstmal vorneweg: ich liebe ABBA auch!! =D aber ich wurd auch schließlich immer als Kind damit vollgedröhnt, weil meine mum so'n fan davon is ... ^^;;

mit deinen Überlegungen bezüglich meinem Streß im part 12 hast du teilweise sehr recht. es tut mir leid, wenn man meine miese Laune mitgelesen hat, und ich werd versuchen so etwas zu vermeiden. und wegen den sinnfehlern etc. - ich weiß es sind viiiele , und es tut mirleid, aber ich kann erst seit 6 jahren mehr oder weniger deutsch ;_; ich werde versuchen das auch in Zukunft zu vermeiden. Bei diesem teil hab ich bei jedem Viewwechsel das dazugeschrieben ^_^ Jetzt ist es hoffentlich weniger verwirrend.. ^^;
 

Als ich deinen Commie gelesen hab, war ich zuerst erschrocken, WIE schlecht ich offesichtlich schreibe, dann hab ich ne Weile gechmollt dann war ich wütend, dann verzweifelt und so gings immer weiter. ^^; so ging das ein paar Tage lang und ich hab das nicht aus dem Kopf gekriegt, was dazu geführt hat, dass ich mir wohl oder übel darüber Gedanken machen musste ... und im Endeffekt bin ich froh, dass du mir das alles geschrieben hast. Was mir eigentlich zu schaffen gemacht hat war, dass es wirklich konstruktive Kritik war und dass du Recht hast. Aber das ist gut, dass du mir das alles noch mal vor Augen geführt hast und will mich dafür bedanken.

Also über diesen Teil kannst du dich noch auslassen, da er auch noch mitten in diesen Stimmungschwankunden entstand, aber ich werde mir bei den nächsten Mühe geben. Ich versuchs zumindestens ^^;

also, ich hoffe du liest meine geschichte weiterhin und schreibst mir deine ehrliche Meinung! ^_^ *knuddel*
 

@basilisk: hey, danke dass du dir meine story angetan hast! ^_^ ich freu mich, dass sie dir gefällt und danke für deinen lieben commie!
 


 

One Day In April
 

Ein beharrliches Piepen riß Nagi aus dem wohligen Nebel des Schlafes.
 

Blinzelnd, den Schlaf noch in den Augen, befreite sich der Junge aus Schuldigs Armen und landete prompt auf dem Allerwertesten, als er von der Kante der Couch, auf der die Beiden geschlafen hatten, rutschte. Diese Tatsache, nicht wirklich registrierend, versuchte er schlaftrunken, sein benebelter Geist nur vom Instinkt geleitet, zur Quelle des störenden Geräusches zu kommen und stieß sich beim Versuch aufzustehen den Kopf am Couchtisch an, was ihn wieder zurückfallen ließ. Verwirrt schüttelte Nagi, auf dem grünen Teppich sitzend, den Kopf. Das Piepen war noch immer da. Jetzt bemerkte er auch, dass es kein durchgehendes Geräusch war, wie das eines Weckers, sondern in unregelmäßigen Abständen erscholl.
 

Der Junge blinzelte und sah, schon etwas klarer im Kopf, hoch auf die Unterseite seines Laptops, das er verzerrt durch die Tischplatte des Glas des Tisches sehen konnte.
 

Etwas regte sich in seinem langsam aufwachendem Kopf. Das Piepen des Laptops, woher das Geräusch kam, wie er langsam begriff, hatte etwas auf sich. Nachdenklich kratzte er sich am Kopf.

Sein Blick blieb auf der Digitalanzeige des DVD Players hängen.

16:19:54
 

Er hatte ... VERSCHLAFEN!!!
 

Nagi stürzte sich auf sein Laptop, (diesmal blieb sein Kopf heil) dessen ganzer Bildschirm vollgeschrieben mit Bombays wütend blinkenden Nachrichten war. Eilig las er die letzte.
 

>Bombay< ICH HATTE DIR GESAGT ICH WARTE 20 MINUTEN AUF DICH; DU HAST JETZT EINE MINUTE GNADENFRIST; UND WENN DU DANN DEINEN FAULEN ARSCH NICHT BEWEGST MIR ZU ANTWORTEN _ GNADE DIR GOTT!!!
 

Der Junge warf einen panischen Blick auf die Uhr.

16:19:59
 

Oh scheiße.

Ohne recht zu überlegen haute Nagi das erstbeste, was ihm in den Kopf kam, in die Tasten.
 

>Prodigy< OMI!
 

16:20:01
 

Vor Panik schnell atmend verharrte der brünette Junge in der gebeugten Haltung vor seinem Laptop.

Schweiß stand auf seiner Stirn und seine Gedanken rasten.
 

Hatte er seine Nachricht noch bekommen? War er noch da? War er jetzt so sauer auf ihn, dass er nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte? Ein unangenehmes Ziehen entstand in Nagis Brust- und Bauchbereich, ein Gefühl, als ob er einen langen Weg gerannt wäre, nur um festzustellen, dass der Zug zum Paradis ein paar lächerliche Sekunden vorher abgefahren war.
 

Verdammt warum war er eingeschlafen?! Er hätte sich schlagen können - nein Moment!

Er warf einen giftigen Blick über die Schulter dem leise schnarchendem Deutschen zu. Warum hatte Schuldig ihn nicht geweckt?!?
 

16:21:12
 

Der Bildschirm seines Laptops war nach wie vor leer, nur seine Nachricht blinkte einsam und auf Antwort wartend auf dem weißen Grund des Messengers.

.

Warum antwortete Omi nicht?

War er schon weg?
 

Was sollte er jetzt machen?
 

Ein kurzes, durchdringendes Piepen riß denn Jungen aus seinen nervös verzweifelten Gedanken, lenkte seine Aufmerksamkeit wieder dem Laptop zu.
 

>Bombay<wie hast du mich genannt?
 

Plötzlich wich die ganze Spannung aus Nagis Körper, als Erleichterung und Glück ihn wie ein heißes Getränk nach einem Winterspaziergang durchfluteten und er erschöpft auf den Boden sank. Seine feuchte Stirn lehnte an dem beruhigendem Kühl des Glases. Er schloss die Augen und lächelte.
 

Er hatte ihn doch nicht verpasst. Er hatte ihm geantwortet. Halleluja.
 

~wie hast du mich genannt?~
 

Plötzlich runzelte der 15-jährige verwirrt die Stirn, als ihm Omis Nachricht wieder in den Sinn kam und er richtetete sich wieder langsam auf.

Na wie schon? Er hatte ihn ..
 

Gehetzt scrollte er nach oben.
 

>Prodigy< OMI!
 

Nagi erblasste.

Das war jetzt doch wohl nicht wahr...

Er stöhnte gequält auf und schlug sich gegen die Stirn.

Verdammt.
 

Mit "Prodigy" hatte sich Omi unterhalten. Mit "Prodigy" hatte er "Blade" gespielt. Mit "Prodigy" hatte er Spass gehabt.

"Prodigy" würde er vielleicht sogar irgendwann mal treffen wollen.
 

Aber ihn, Nagi, wollte er nicht haben. Warum sollte er auch ..? Omi ..
 

>Prodigy< ich will mich mit dir treffen.

Er wollte sich trotzdem mit ihm treffen. Er wollte Omi einfach sehen, ihn hören, ihn sich nahe wissen - auch wenn es jetzt noch aussichtsloser aussah, als früher.
 

>Bombay< was erwartest du jetzt, was ich sage?
 

>Prodigy< zum beispiel; ja
 

Er wollte nicht aufgeben.
 

>Bombay< das kann ich nicht sagen
 

>Prodigy< das musst du nicht. komm einfach heute abend um 19 zum brunnen im park.
 

Und das würde er nicht.
 

>Bombay< du stellst dir das alles so einfach vor!
 

>Prodigy< und du verkomplizierst das alles nur.
 

>Bombay< bist du das wirklich .. Nagi?
 

>Prodigy< wünschst du dir, ich wäre es nicht?
 

>Bombay< frag mich das nicht
 

>Prodigy< das heißt wohl ja
 

>Bombay< nein!
 

>Prodigy< also willst du, dass ich Nagi bin?
 

>Bombay< ich weiß es nicht .. du verwirrst mich.
 

>Prodigy< meinst du, du mich nicht?
 

>Bombay< ich weiß es nicht. bist du es, Nagi?
 

* * *[Persektivenwechsel ^^]
 

>Bombay< bist du es wirklich?
 

>Prodigy< höchstpersönlich. Nagi Naoe, ein SCHWARZ, dein Lieblingsfeind numero uno.

...und ich will dich immer noch sehen, Omi.
 

Omi starrte den Bildschirm an.
 

Er war es wirklich. Jetzt hatte er die Gewissheit.
 

Es war wirklich Nagi, mit dem er die ganze Zeit geredet hatte.

Es war Nagi, den er angefangen hatte zu mögen.

Sein Feind - egal was zwischen ihnen passiert war, er war sein Feind. Ausserdem kam ihm der Nagi-zwischenfall nun nur noch wie ein fast vergessener Traum vor. Es war nicht mehr real; präsent.
 

Er durfte seinen Feind doch nicht mögen.. er durfte es nicht, auch wenn er es so sehr wollte, dass es schon weh tat.
 

* * *[und noch mal ^^]
 

>>Bombay< hat sich um 16:37:12 ausgeloggt<
 

Nagi seufzte.
 

Na toll.
 

* * *

[2 Stunden, 52 Minuten und 48 Sekunden später ^^;]

* * *
 

Ein Fuß in einen dunkel braunen Lederschuh bekleidet, Größe 42, gepflegt, kaum getragen, scharrte über den Kies des Parkweges.
 

Den Kopf in die Hände gestützt, die Ellbogen stützten sich an seinen Knien ab, saß Nagi auf einer Parkbank, eher gesagt, auf DER Parkbank, auf welcher auch Aya gesessen hatte, das heißt keine 5 Meter vom Brunnen, und starrte mürrisch auf die von ihm gezeichneten Kreise, die kleinen "O"'s sehr ähnlich sahen.
 

Jetzt war es schon halb acht.
 

* * *
 

Laut krachend zerbrach ein Teller auf dem gekachelten Boden, in tausende Splitter zerspringend und tödliche Kriegsgeschosse nachahmend, wild auseinander fliegend.
 

Omi biss sich fest auf die Unterlippe, hockte sich auf den Küchenboden und fing fast hektisch an die Überbleibsel des Geschirrs aufzusammeln.

Plötzlich gesellten sich noch zwei andere Hände zu ihm, die ihm sanft die Splitter aus den zitternden Fingern nahmen und sie in eine Tüte warfen. Der Junge blickte auf in , ihm so vertraute, grüne Augen Yohjis, die ihn musterten.
 

"Alles klar?", vernahm er die klare Stimme des älteren und nickte eifrig, lächelnd; wie immer.
 

"Klar, Yohji-kun!", er richtete den Blick wieder stur nach unten, seine vorherige Beschäftigung mit unerschütterlichem Eifer wieder aufnehmend und immer noch starr lächelnd.
 

"Hey - hey Omittchi, vorsicht! Du verletzt dich noch!", sagte Yohji und schnitt sich in den Daumen.
 

"Autsch", verzog er das Gesicht, richtete sich auf und ging zum Waschbecken, um die Wunde auszuwaschen und zu verbinden.

Während er mehr schlecht als recht einen Pflaster auf den Schnitt klebte und anschließend umständlich die halbe Mullbinde um den Daumen wickelte, warf er immer wieder dem Jungen über die Schulter fragende Blicke zu, der immer noch auf dem Boden kauerte und geistesabwesend die restlichen Bruchstücke aufsammelte.

Verwirrt runzelte der Blonde die Stirn. Dass der Kleine sich nicht auf ihn gestürzt hatte, sich über seine Unvorsichtigkeit aufregend und ihn fachärztlich versorgend, verwunderte ihn wirklich. Er besah sich Omis Gesicht, das hinter seinem überlangem Pony fast verschwand, näher. Die Lippen des Jungen waren fest zusammengekniffen, die Augen konnte er nicht erkennen; die Bewegungen, mit denen er über den Boden auf der Suche nach kleinen Splittern fuhr, waren fast mechanisch.
 

"Omi-kun?"
 

Plötzlich aus den Gedanken gerissen fuhr Omi herum, als sich aus dem Nichts eine große Hand auf seine Schulter legte und packte über die plötzliche Unterberchung erschrocken direkt in einen scharfen Teil des ehemaligen Tellers.
 

"Oh", der Ältere lächelte entschuldigend, nahm dann Omis kleinere Hand in seine und zog vorsichtig den Splitter aus dem blutenden Fleisch. "Sorry."
 

"Schon ok", Omi lächelte, doch Yohji drückte plötzlich sanft mit den Zeigefingern auf Omis Mundwinkel und zog sie nach unten.
 

"Lächeln steht dir, aber kein falsches", er sah ihn besorgt an, "Macht deine Freundin Streß?"
 

"So .. ungefähr", murmelte der Junge; sein Blick konnte Yohjis plötzlich nicht mehr standhalten. Er richtete sich auf und ging einen Schritt rückwärts, stur den Boden musternd.
 

"Hey, das renkt sich wieder ein! Ganz bestimmt!", meinte der Playboy zuversichtlich und zwinkerte. "Ich glaube nicht, dass dir jemand wiederstehen kann, wenn du diese Person wirklich gern hast."
 

Die Augen der Beiden trafen sich wieder und erstaunt musste Yohji einen verzweifelten Ausdruck in den blauen des blonden Junge wiederfinden.
 

"Aber ich will genau diese Person doch gar nicht gern haben!", er schrie plötzlich, "Ich kann sie nicht gern haben! Das geht nicht! Das geht einfach nicht!"
 

Erschüttert starrte der Ältere Mann den verzweifelten Jungen an.

Was war bloß mit ihm los? Und warum zum Teufel wollte Omi das Gefühl der Zuneigung, das er offensichtlich empfand loswerden?

Omi war ein sehr herzlicher und emotionaler Mensch, der seine Mitmenschen sehr mochte und von ihnen genauso zurückgemocht wurde. Yohji wusste, dass der Junge sein Dasein als Auftragskiller nur mit sich selbst vereinbaren konnte, indem er die Menschen strikt in zwei Kategorien aufteilte.

Die Guten.

Und die Schlechten.
 

Weiß.

Und Schwarz.
 

Er hatte eine klare Vorstellung von Gut und Böse, an die er sich verzweifelt klammerte. Nur so konnte er sich immer noch davor bewahren sein Lächeln zu verlieren und seine Fähigkeit zu lieben.
 

In seiner Welt konnte es kein Grau geben.
 

Was konnte passiert sein, das sein Weltbild so sehr in Schwanken gebracht hatte?
 

Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen; seine Augen weiteten sich ungläubig. Er ging einen Schritt auf den, ihn verzweifelt anschauenden, Jungen zu und fasste ihn an den Schultern.
 

Omi hatte eine streng klassische Vorstellung vom idealen Leben.
 

Menschen, die töteten waren "schlecht"

Menschen, die Lebewesen, welchen auch immer, ein Leben ermöglichten waren "gut". [*]
 

Im Leben sollte man drei Dinge getan haben: Ein Haus gebaut, einen Baum gepflanzt und einen Sohn gezeugt.
 

Sex vor Heirat war "schlecht".
 

Ein Mann musste sein weibliches Gegenstück finden und sie mit seinem Leben beschützen, für sie sorgen und sie so glücklich machen, wie er in der Lage war.
 

~Ich kann diese Person nicht gern haben! Das geht nicht! Das geht einfach nicht!~
 

Yohji schluckte hart.
 

Nicht, dass er damit ein Problem hätte ... oder etwa doch..?

Er überlegte kurz.

Der Gedanke war ... gewöhnungsbedürftig.. -aber, nein. Wenn es das war, was Omi glücklich machen konnte, konnte er auch damit umgehen.

Doch, hatte er das beklemmende Gefühl, konnte sich eher *Omi* damit nicht abfinden .. wenn es denn überhaupt stimmte.
 

"Omi .. ", er holte noch einmal tief Luft und sah dann fest in die blauen Augen seines Gegenübers. "Bist du .. bist du vom anderen Ufer?"
 

Die Verwirrung in den Augen des Jungen, zeigte ihm deutlich, dass er sich wohl deutlicher ausdrücken musste.
 

"Omi stehst du auf Männer? Bist du schwul? Ein Homo?"
 

Der Junge lief hochrot an und versuchte sich verzweifelt stammlend vergeblich aus Yohjis Griff zu befreien.
 

"Ist es das?"
 

"Ja. Nein. Weiß nicht. Nicht wirklich"
 

Plötzlich breitete sich ein warmes Lächeln auf Yohjis Gesicht aus und er drückte Omis glühenden Kopf an seine Brust.
 

"Wenn es so ist, ist es okay. Wenn es nicht so ist, ist es ebenfalls okay. Verstehst du mich Omittchi?", er lockerte seinen Griff etwas, als er spürte wie sich der kleinere Körper in seinen Armen langsam entspannte. "Du hast immer alles stur ignoriert, was nicht in deine Vorstellung vom perfekten Leben passte. Du hast dich einfach geweigert das zu sehen.

Aber .. es gibt nicht bloß Schwarz und Weiß auf dieser Welt Du musst einfach langsam akzeptieren, dass das Grau ebenfalls existiert." Yohjis große Hand streichelte sanft durch das dichte blonde Haar Omis, dessen Hände sich nun in den Stoff von dessen Hemd festgekrallt hatten.
 

Würde Omi damit fertigwerden? Schließlich brach sein ganzes, schon seit einer Weile bröckelndes, Weltbild zusammen.
 

"Wir sind doch Freunde Omi, ja?" Als Antwort wurde Yohjis Körper noch enger an den schmalen Jungenkörper gepresst und der Ältere lächelte wieder, als plötzlich ein unglaubliches Glücksgefühl ihn durchströmte, Omis sanft glühender, wie die stetige Flamme einer Kerze unter dem Dachgewölbe einer Kathedrale, Körperwärme bewusst. (<-- bescheuerter Satz -_-;)
 

"Du hast dich also verliebt?", fragte Yohji wieder mit seiner gewohnt verspielten Stimme ," Ist er denn wenigstens nett?"
 

"Das glaube ich kaum", murmelte Omis Stimme nach einem Schnauben irgendwo an der Brust seines älteren Freundes, der draufhin herzhaft lachte.
 

Lächelnd plazierte der blonde Junge nun sein Gesicht seitlich an Yohjis Brust und sah sehnsüchtig in den dunkel werdenden, blauen Himmel. Yohjis Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.
 

"Wartet er auf dich?" , er zwinkerte ihm zu, "na dann solltest du dich auf den Weg machen, nicht?"
 

Omi blinzelte.

Sollte er das?
 

Er hatte es eigentlich nicht vor; was bis jetzt passiert war war genug und schon zuviel, aber ...

Seine Bick schweifte über den Beutel mit den Scherben.
 

Wie es schien, konnte er sich davor nicht drücken.
 

"Ok" Er befreite sich aus Yohjis Armen und lächelte ihn diesmal ehrlich an. "Dann geh ich mal.."
 

"Komm nicht zu spät wieder und mach nichts, was Aya nicht auch ..", plötzlich unterbrach sich Yohji selbst und schüttelte den Kopf, "na, der Sprch hat sich wohl jetzt auch erledigt .. na jedenfalls, kein Sex beim ersten Date!" Er warf ihm ein grün schillerndes, quadratisches Etwas zu, bei dessen Anblick Omi zuerst erbleichte dann hochrot anlief.
 

"YOHJI!", sagte er empört, steckte das Kondom trotzdem ein. "Also ich gehe dann."
 

Er drehte sich um und ging zur Garderobe im Flur.
 

Er wollte sich nicht mit Nagi treffen. Er wollte sich nur vergewissern, dass das alles nur Verarschung war und dass der andere Junge gar nicht kam. Er konnte es nicht ernst gemeint haben.
 

Und falls Nagi doch da wäre (was Omi stark bezweifelte), würde er ihn nicht entdecken - denn er würde sich verkleiden.
 

***
 

Plötzlich wurde die Zeitung weggezogen und Omi starrte geradewegs entsetzt in den offenen Kuhstall einer schwarzen Stoffhose. Darunter blitze ihm der weiße Stoff einer Boxershorts entgegen, was sein Gesicht das tiefste Rot, zu das es fähig war, annehmen ließ.
 

Der Junge schluckte schockiert und hob dann langsam, mit den Augen die Person scannend, (beige farbener, eng anliegender Pullover, Oberkörper gut gebaut, schlank, ein leiser Hauch von Hugo Boss [2!!!!]),den Blick, bis er Nagis mürrischem Gesicht begegnete.
 

"Du siehst echt scheiße aus", schnarrte der Jüngere mit einem Pokerface, das locker mit Ayas Miene mithalten konnte, zog Omis rote Kappe, die ihm zu groß war, vom Kopf des Jungen und schmiss sie in einer eleganten Bewegung achtlos über die Schulter weg. "Deine Verkleidung ist dermaßen lächerlich." Sein Mundwinkel zuckte.
 

Omis Mund klappte empört auf und er starrte diesmal demonstrativ auf Nagis Schritt.

Wer bitteschön lief denn hier mit offener Hose durch die Stadt?!
 

"Kuso!!", schnell zog der Schwarz den Reißverschluss wieder hoch. "Ich habs doch gewusst. Ich hätte nach dem 3. Lamagun aufhören sollen", murmelte er, ließ sich dann neben dem immer noch leicht roten Omi auf die Bank fallen und sah ihn kurz von der Seite an, bevor er seinen Blick schnell wieder abwand.
 

Eine Weile herrschte Stille, in der Omi seine Finger nervös ver- und entknotete und Nagi damit beschäftigt war seine gefühllose Miene aufrecht zu erhalten, was schwer möglich war, wenn sein Mund, bei Omis Anblick, mit aller Kraft wie ein Honigkuchenpferd lächeln wollte.
 

Er war gekommen! Er war gekommen! ER WAR GEKOMMEN!!! [**]
 

Schließlich brach Omi die erdrückende Atmosphäre, die sich breitgemacht hatte, indem er den anderen Jungen scheu von der Seite ansah, versuchend einen neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren. "Ähm .. hi", sagte er.
 

Nagi, der verbissen auf den Boden gestarrt hatte, sah auf. Das Tiefblau seiner Augen, schien sich noch zu intensivieren, als es auf das unendliche Blau des anderen traf.
 

Etwas schien in seinem Inneren einzuschlagen, wie ein Blitz einen einsamen Baum auf einem Feld mit schier unendlicher Kraft trifft; er hatte ja gar keine Ahnung, wie sehr er darauf gewartet, wie sehr er sich danach gesehnt hatte, wieder in diese blauen Wüsten zu schauen; und bevor er wusste, was er tat, hatte er sich schon auf den anderen Jungen gestürzt; die Arme fest und besitzergreifend um den schlanken Jungenkörper geschlungen, sein Gesicht in dem weichen Haar vergraben, fast verzweifelt den Apricotduft einatmend, landeten sie Beide schließlich in einem Knäul aus Armen aund Beinen auf dem Gras. [3]
 

Unruhig und zittrig fuhren Nagis Hände über Omis Rücken, rieben sich regelrecht daran, wie um sicher zu gehen, dass der andere Junge wirklich hier war. Er verteilte kleine, flüchtige Küsse auf dem hellen Haar des anderen, versiegelte jede Strähne mit seinen Lippen, strich zärtlich über jedes Haar, bis er bei Omis Pony ankam. Dieser Kuss dauerte länger als die vorherigen und Omi konnte deutlich die Hitze, die die geröteten Lippen des anderen ausstrahlten, durch das Haar auf seiner Stirn fühlen. Omis Herzschlag hallte laut in seinem ganzen Körper wieder, als Nagi sich erneut von ihm löste. Er spürte ganz deutlich den Blick des anderen auf sich ruhen, erwiederte ihn jedoch nicht, legte nur langsam seine Arme um den auf ihm liegenden Körper- für Nagi eine Aufforderung weiter zu machen, die er nicht ignorierte.
 

Einen Moment lang sah er noch auf das gerötete Gesicht Omis, den abgewandten Blick, aus halbgeschlossenen, blauen Augen, dann lehnte er sich erneut vor und legte diesmal seine Lippen ganz sanft auf Omis, die ihn schüchtern empfingen. Sein Bauch machte anscheinend Saltos, oder aber er hatte einen Haufen Marinenkäfer verschluckt. Er wollte ganz laut schreien, gleichzeitig aber auch mucksmäuschenstill sein und der Stille zuhören. Er wollte lachen. Er wollte weinen. Er wollte Omi und seine schier unendliche Wärme, die er in den Armen hielt, nie mehr loslassen. Er wollte nie mehr atmen und essen müssen, um Omi für immer weiter küssen zu können.
 

Er war noch nie so glücklich, wie in dem Moment dieser Minute, dieser Stunde, dieses Tages, dieser Woche, dieses Jahres, seines ganzen Lebens. Noch nie.
 

Plötzlich unterbrach Omi den Kuss, indem er sein Gesicht zur Seite drehte.
 

Nagi blinzelte.
 

"Was empfindest du für mich?", fragte der blonde Junge plötzlich mit seltsam gepresst klingender Stimme, den Blick starr auf einen Grashalm gerichtet.
 

Nagi sah ihn nur stumm an, doch der andere Junge erwiederte seinen Blick immer noch nicht.
 

"Was empfindest du für mich, Nagi?", Omi schluckte hart. "Was fühlst du, wenn du mich siehst? Was geschieht in dir, wenn du an mich denkst?" Er atmete flach und unregelmäßig, starrte aber weiterhin sturr das Gars neben seinem Kopf an.
 

Nagi sagte immer noch nichts und endlich hob der Weiß seinen Blick, richtete ihn direkt in Nagis dunkelblaue Augen, die in diesem Moment fast schwarz wirkten.
 

"Ich habe dich gefragt was du für mich empfindest!", das beruhigende Blau Omis Augen war etwas Aggressiven gewichen, etwas, das regelrecht wütende Funken sprühte, seinen Gegenüber damit zu verbrennen suchend. Sein ganzer Körper bebte, als er Nagi unwirsch von sich runterschubste, was dieser immer noch mit keinem Wort quittiert hatte. "Du sollst mir gefälligst antworten!!"
 

Etwas wankend richtete er sich auf, den wütenden Blick immer noch auf den dunkelhaarigen Jungen gerichtet, der es ihm gleichtat.

Plötzlich stürmte Omi vor und presste seinen Mund auf Nagis. Sein Körper zitterte unkontrolliert, wie Nagi registrierte, als er seine Arme um ihn legte und ihn in einer beruhigenden Geste an sich zog. Nach einer Weile trennten sie sich wieder; atemlos und schutzsuchend lehnte sich der blonde Junge an den anderen, sein Gesicht an der Schulter des Feindes versteckt, die Finger immer noch im dunklen Haar des anderen vergraben.

Etwas, das sich verdächtig nach einem Schluchzen anhörte, war zu hören, dann vernahm Nagi, der Omi beruhigend über den Rücken fuhr, seine leise Stimme.
 

"Was empfindest du für mich Nagi?", er drückte sich noch enger an den warmen Körper, "Was hast du gerade für mich empfunden? Was hast du bei dem Kuss gefühlt?"
 

"... ", Nagi machte den Mund auf, doch kam kein Ton über seine Lippen; plötzlich war sein Kopf wie leergefegt. Er wollte Omi erzählen, wie er sich fühlte, wenn er die Nähe des anderen spürte. Er wollte ihm sagen, was es für ihn bedeutete einen Kuss mit diesem Jungen zu teilen - mit dem Jungen, den er eigentlich hassen sollte, was er auch getan hatte.

Irgendwann. Vor langer, langer Zeit.
 

Er wollte ihm ja antworten..

Doch die Worte wollten einfach nicht kommen, schwirrten nur unnütz in einem unübersichtlichem Chaos in seinem Kopf.
 

"Omi .. ich..", er drückte ihm einen zarten Kuss auf die Haare, hoffend er würde es irgendwie verstehen - seine Gefühle verstehen, die er selbst noch nicht einmal in Worte fassen konnte, die er selbst nicht imstande war zu verstehen - doch das tat er nicht.
 

"Nichts, nicht wahr?", flüsterte Omi, sein Gesicht immer noch an Nagis Hals versteckt,

"Ich auch nicht."
 

Nagi erstarrte.
 

Langsam löste Omi sich von dem, zur Salzsäule ertsarrtem, Nagi. Er küsste ihn sanft auf die Wange.

"Das können wir auch nicht, Nagi", er lächelte leicht, schniefte dann leise. "Nicht nur, dass wir es nicht -dürfen-. Nein, das wäre sicher kein Hindernis.. Ich .. habe *endlich* erkannt, dass Liebe überall existieren kann. Vielleicht sogar zwischen uns.

Es sind zwar nur schöne Geschichten, eine wunderschöne Lüge, aber ich glaube daran: wenn man liebt, kann man alle Mauern einreißen und alles, wirklich alles zusammen schaffen.", er seufzte und plazierte einen federleichten Kuss auf Nagis Nasenspitze.
 

"Du willst Liebe von mir?", fragte Nagi leise.
 

Omi schüttelte den Kopf. "Nein. Ich könnte sie niemals erwiedern", flüsterte er traurig.

"Wenn .. wenn ich dich sehe, oder an dich denke, dann ... ich hasse dich, aber irgendwie auch nicht. Ich würde dich am Liebsten von mir schubsen, um dich nie wieder zu sehen, aber gleichzeitig genieße ich es, wenn ich dir nahe bin..", er schüttelte erneut den Kopf, diesmal verzweifelter, "das ist keine Liebe, das ist überhaupt kein normales Gefühl. Es ist krank, abartig, aber das ist das Einzige, was ich noch fühlen kann, wenn ich dich sehe ..", er fing wieder an zu zittern, "es ist, weil ich Menschen töte .. ich kann .. ich -darf- nicht lieben.. es geht einfach nicht. Alles, was mir geblieben ist, ist dieses abnormale Gefühl.. nur das."
 

Plötzlich schubste er Nagi mit aller Kraft von sich, so dass der Dunkelhaarige ein paar Schritte zurücktaumelte.

Omis Blick folgte ihm verzweifelt.
 

"Du willst, dass ich dich in Ruhe lasse?", fragte Nagi.
 

Omi antwortete nicht, sah ihn nur kraftlos an.
 

Nagi hätte Omi so gerne wieder umarmt. Er hätte alles gegeben, wenn dieser Augenblick vor wenigen Minuten, niemals vergangen wäre. Der Blick, mit dem Omi ihn ansah, hatte etwas Hilfesuchendes.

Er hätte so gerne seine Hand genommen und nicht mehr losgelassen.
 

Seit wann existierten eigentlich solche Gedanken in ihm? Seit wann war er eigentlich fähig so etwas zu empfinden?
 

"Kein Problem", er richtete seine Kleidung, "Ich wollte dich eh nie."
 

Nagis Blick war eiskalt, als er Omi erneut ansah. Er drehte sich auf dem Absatz um. "Es war eh nur eine Wette."
 

* * *
 

tbc
 


 

[2!!!!] MWAHAHAHA!!! XD

damit ihr mich versteht: nehmt Nagi (klein, süß, feminin, schmächtig) und sagt (ne, befiehlt!) euerem großen Bruder, dass er "Boss" in seiner schlimmsten Machostimme sagt.

Das passt doch wohl so was von nicht zusammen!!

*am boden lieg* ob er damit Omi imponieren will??? *harhar*
 

[3] und es geht munter weiter, mit dem im-Park-auf-einander-rumwälz-Spiel ^_^
 

[*] auch Blumenverkäufer ermöglichen Lebenwesen ihre Existenz. ^_^
 

[**] eindeutig zweideutig!
 

na dieser stelle möcht ich erwähnen, dass für mich nur happy ends das einzig wahre sind und Nagi-kun und Omi-chan für mich eindeutig zusammen gehören.

was auch immer noch in der story passieren wird (und es wird viiiiel sein =_=) vergesst das nicht.
 

und vergessen solltet ihr auch eure commies nicht!! ^___^

und wenn ihr irgenwas nicht passendes in der story entdeckt habt, sagt es mir! =D

___ODIA 15___
 

also ihr kennt doch bestimmt alle "angel sanctuary" von Kaori Yuki? Yo, bestimmt, ne? ^_^ das is ja soooooooo geil!!!! *_* *sternchen augen bekomm* Das Beste an dem Manga finde ich aber, dass man es nicht wirklich einem Genre zuordnen kann. Es ist einfach alles drin! Das macht es auch realistischer, denn man kann auch nicht sagen, dass das Leben nur eine reine Komödie, Drama, Horror etc ist. (ok my life is ne Tragi-Komödie, aber das lassen wir jetzt mal außen vor, ja? ^^;) Und was mir noch so gut daran gefällt, ist dass die Frau scheinbar jeden cm papier nutzt. Es wirkt manchmal etwas überfüllt; die ganzen panels auf einer einzigen seite (ich glaub sie hats schon mal geschafft 9 (!!!) auf ne einzige seite zu quetschen.. O_ô), aber wenn man den manga kauft, weiß man, es lohnt sich! In einem Band passiert mehr, als bei Zetsuai in 3 ... ^^; (nur nichts falsches denken: ich LIEBE Zetsuai!)

So will ich jetzt ODIA schreiben. Das Schwierige dabei ist, nicht ZU schnell zu sein, dass man nicht mehr durchblickt, oder dass alles platt und gehetzt wirkt. Natürlich werde ich wichtige Stellen immer noch detailiert und ausführlich beschreiben (ich kanns nicht lassen ^^;) und die Gefühlswelt von Omi und Nagi kommt nicht zu kurz, ich will die Sache nur etwas vorantreiben und ein wenig mehr Spannung reinbringen, sonst sitzen wir hier noch bis Weihnachten beim 4. April =_= (das könnt ich hinkriegen.. wäääh, ich mach mir selbst angst... O_O)
 

was meint ihr dazu?
 

@all: Tam-Tam hat euch lieb! ^_^
 

@arigata: eeeh .. ich kann immer noch ein happy end hier rausholen! ^^; auch nach *dem* hier .. na du wirst es schon lesen! ^_^ und was deine erwartungen wies weitergeht betrifft.. *kicher* ich glaub ich muss dir was gestehen. ich schreibe immer grundsätzlich was ganz anderes, wenn die leute mir erzählen, dass sie glauben, dass es so und so weitergeht. *grins* ich will ja nicht, dass meine story zu durchschauen ist ^__^ *knuddel*
 

@basilisk: ooooh doch, das kann nagi sagen! *lol* aber du hast ja schon recht, omi hat ja angefangen .. *omi tätschel* is halt so'n schock für den armen junge, wenn er sich in seinen feind verliebt .. ^___^ nen happy end gibts aber 100 pro!
 

@tyfa: äähh ... ich mags auch nicht, wenn einer der beiden abkratzt, ehrlich gesagt ^^; ähm .. ja. lies einfach den teil und behalt immer im sinn, dass es 100 pro einen happy end mit dem wundervollen pairing nagi+omi geben wird, k? *knuddel* ^____^
 

@kireijin: aaaah! du konntest dich wirklich meiner beschreibung nach in die gefühlswelt der beiden versetzten?? wirklich? wirklich? oh ich freue mich ja so!! *knuddel* ^__^

und wegen dem anderen pairing *grins* reicht ne kleine affäre zwischen den beiden auch?? weiß nich, ob ich das andere so wirklich reinkriege .. aber ich versuchs auf jeden fall! ^_^
 

@ketsueki: *lach* du bist wohl "leicht" sadistisch veranlagt, was?? *lol* wir könnten nen club aufmachen! ^__^ *knuddel* yo .. diesmal hats 2 wochen gedauert .. geht dieser zeitraum, was meinst du?

ha! das werden MINDESTENS 30 kapitel! ich hoffe ich schreck dich damit nicht ab .. *drop*
 

@cu: aaah! schuhgröße 42 mit 15 is noch gar nichts!! bei uns in der klasse sind die alle um die 15 und haben RIESENLATSCHEN!!! O.O (die jungs mein ich) 42 aufwärts!! ~_~ armer nagi .. übrigens, wenn wir schon bei schuhgrößen sind: ich bin der festen überzeugung, omis füße sind nicht größer als 40! °_° *trozig guck*

und ja ja, ich meine wirklich dein lieblingspairing! ^_^ (is doch aya+ken oda?? oÔ) und warum yohji davon weiß ..*lach* wirst schon sehen *knuddelz*
 

@moku: hey! was soll das heißen, du sagst nichts zu diesem teil!! sofort wiederkommen!!! ICH WILL MEINE KRITIK HABEN!!! O_O

und cu hat dich doch gar net gelyncht .. oda cu?? is da was, was ich nicht weiß?? *lach* das wäre ja noch schöner, wenn keiner mehr seine meinung sagen dürfte! also moi verkraftet das schon. könnt euch ruhig auslassen! ^_^ *moku knuddel* ach schatz ich mag dich natürlich immer noch genauso wie deine kritik! *pat pat*
 


 


 

___One Day In April___
 


 

Erst spät nach Mitternacht kam Nagi völlig ausgelaugt zurück zur "Arche Noah", wo er erstmal seine vollkommen zerstörten Designerschuhe in einer Mülltonne im Hinterhof des Hauses entsorgte und dann barfuß durch den Hinterausgang ins Haus schlich.

Seine Hand schmerzte, so beschloss es sich einen Kühlbeutel aus der Küche zu holen.
 

Der alte Holzboden knarrte unter seinen müden Schritten, auf dem Weg zur geräumigen Küche am Ende des Flures unter dessen Türspalt sich ein feiner Lichtfaden befand.
 

Jemand war noch auf? Nagi runzelte die Stirn. Na ja, vielleicht war's ja Farf der seine Mitternachtsmilch trank.
 

Er fasste mit der Hand nach der Türklinke; das feste Metal schmiegte sich kühl und beruhigend an seine Handinnenfläche; wischte sich mit der anderen noch einmal über seine noch etwas geröteten Augen und riss dann die Tür auf.
 

Das runtergedimmte Licht stach ihm für einen Moment in seinen gereizten Augen, dann, nach mehrerem Blinzeln, erkannte er Crawford am Tisch sitzen und Farf mit dem Glas Milch vor dem offenem Kühlschrank.
 

Der Amerikaner, der sich seines Jacketts, nun am Ende eines Arbeitstages, entledigt hatte, blickte von seinem Käsebrot auf, als der blasse Junge lautlos reinkam und seine beiden Freunde ohne eines Blickes zu würdigen, barfuss zum Kühlschrank ging und sich die angebrochene Rotweinflasche rausholte. Gerade hatte er den Flaschenhals schon an die Lippen angesetzt, den verführerischen Duft des Alkohols schon in der Nase, als ihm das Gefäß plötzlich grob aus den Händen gerissen und stattdessen ein halbvolles Glas Milch unter die Nase gehalten wurde.
 

"Schmeckt besser", sagte Farfarello und nahm stattdessen einen Schluck vom Wein, stellte ihn danach gleich in das Kühlgerät und machte die Tür zu. "Klärt den Geist und beruhigt das Fleisch."
 

Nagi seufzte ergeben und trank ein wenig Milch aus dem Glas, das der Ire ihm an den Mund hielt. "Danke Farf", sagte er matt und wischte sich mit dem Handrücken den Milchbart weg.

Plötzlich schienen die rumorenden Gefühle, die gerade noch in ihm gewütet hatten, zu erschlaffen, hinter einer undurchsichtigen Wand bestehend aus Ruhe und dem Gefühl der Geborgenheit zu verschwinden, beim Anblick seiner Mitbewohner und mehr oder weniger Freunde. *Sie* würden immer da sein. *Sie* würden niemals verschwinden und ihn im Stich lassen.
 

Farfarello lächelte und leerte das Glas.
 

"Lief's nicht nach Plan?", fragte Crawford plötzlich.
 

* * *
 

Jetzt hate er die Gewissheit.

Jetzt war sein Verdacht bestätigt.
 

Er hatte es ja immer gewusst.

Er hatte es doch nie anders erwartet.
 

Warum weinte er dann?
 

Es fing an zu regnen.

Erste Regentropfen fielen auf seine hellen Haare, benetzten sie wie Engels Tränen.

Ein noch weit entferntes Grollen des Donners erscholl, schien den Himmel zum sanften Beben zu bringen.
 

Immer wieder bewegten sich seine Beine zum nächsten Schritt, immer weiter, weiter weg von hier, wo ihm alles so furchtbar weh tat, irgendwohin, wo dieser Schmerz erloschen war.
 

Wo war dieser Ort? Gab es ihn? Konnte er dahin gelangen .. konnte er diesen Ort jemals erreichen, wenn er trotz allem zum Grund seines Schmerzes wollte?
 

Ein lautes Schluchzen entkam seiner Kehle; so voller Verzweiflung und Schmerz, dass er selbst erschrocken zusammen zuckte.
 

Tat es ihm wirklich so weh?

Warum?

Bedeutetet er ihm denn so viel, dass er ihm so weh tun konnte?
 

Die Antwort war ein leises Ja in seinem Inneren, das keine Zweifel zuließ. Er hatte es doch immer gewusst, sonst wäre das alles nicht passiert. Sonst hätte er diese Sache gleich noch im Keim erstickt.
 

Warum tat er das? Warum? Warum?
 

Alle Argumente sprachen gegen diese Zuneigung. Alle. Ausnahmslos.
 

Es gab nichts positives daran und das wusste er. Das wusste er doch so verdammt genau.

Warum also?
 

~Zuneigung braucht keinen Grund~
 

Alles brauchte einen Grund in dieser verdammten Welt.

Nur Narren taten etwas unüberlegtes. In dieser Welt konnte man schon lange nicht mehr ohne Taktik lange überleben. Man musste alles genau planen, um ja nichts falsch zu machen. Und man durfte keine Zweifel an seinen Taten haben.
 

Seit ein paar Tagen schon bestand sein Leben *nur* noch aus unüberlegten Taten, Verunsicherung und Zweifel.
 

Es brauchte *alles* einen Grund. Alles.
 

Das hatte Nagi ihm ja wieder einmal klar gemacht.
 

~es war eh nur eine Wette~
 

Ein lautes Rauschen erfüllte die abendlichen Straßen Tokyos, als der Himmel sich plötzlich öffnete und das Wasser auf einen kurzen Besuch auf die Erde entließ.
 

* * *
 

Nagi fuhr zu Crawford herum, der ihn forschend musterte.
 

"Wie meinst du das?", er versuchte seiner Stimme einen festen Klang zu verleihen.
 

Ein schmales Lächeln erschien auf den Zügen des Amerikaners; ein typisches ich-weiß-was-was-du-nicht-weißt-Crawford Lächeln. "Das Kätzchen hat dich abgewiesen?"
 

Alle Farbe wich aus Nagis Gesicht, auch wenn er es nicht sehen konnte, spürte er genau, wie sein Blut plötzlich zu seinem Herzen raste, um es noch weiter anzutreiben, ein erschrockenes Trommelwirbel des Organs erzeugend.
 

Er wusste es.
 

Er wusste es.
 

Er wusste, dass er etwas .. *etwas*, was er immer noch nicht imstande war zu benennen, für einen Weiß empfand.
 

Sein Gesicht verlor die restliche Farbe, als ihn die Erkenntnis, was diese Aussage eigentlich bedeutete, wie ein Fausthieb traf und er wankte. Plötzlich schienen seine sonst so tiefblauen Augen matt und flach als er mit leiser Stimme flüsterte.
 

"Er ist tot .. nicht wahr?"
 

* * *
 

Plötzlich stieß etwas großes und starkes Omi um und, auf dem nassen Asphalt ausrutschend, stürzte der Junge, einen Schrei austoßend auf den harten Boden.
 

* * *[spätestens jetzt fliegt ein Stein durch mein Fenster und ich sehe draußen eine menge menschen mit fackeln und mistgabeln ... die einen scheiterhaufen aufbauen ... oÔ]
 

Alle Gefühle, die er jemals in der Gegenwart dieses blonden Jungen empfunden hatte, die Bilder, die ihn in den letzten Tagen ununterbrochen begleitet hatten, strömten an seinen Augen vorbei. Der Geschmack seiner Lippen, das Klingen seines Lachens, das Blitzen seiner blauen Augen .. Seine Augen , die genau dieselbe Farbe hatten, wie die unendliche Wüste des Aprilhimmels unter dem alles angefangen hatte. Das Gefühl von Omis Hand in seiner kam ihm so deutlich wie nie zuvor in den Sinn. Er glaubte die warmen, schlanken Finger jetzt noch zwischen den seinen zu spüren .. wie das Gefühl von Bewegen der Finger einer Hand, die schon seit Jahren nicht mehr da war.
 

Er schüttelte ungläubig den Kopf.
 

" Er hätte mich niemals abgewiesen .. ", flüsterte er ungläubig, "er empfindet dasselbe wie ich .. er fühlt genau dasselbe, nur seine Zweifel hatten ihn davor abgehalten glücklich zu werden.. seine Zweifel ..", er sah auf in Crawfords ruhige Augen; und plötzlich schien ein Feuer, wie direkt aus der Hölle, in Nagis , nun fast schwarzen Augen, zu brennen; unersättlich, alles vernichtend, was ihm in den Weg kam; die teuflische Rache eines gefallenen Engels, der nichts mehr zu verlieren hatte. "Schuldig hatte seine Zweifel verstärkt, nicht wahr? ER hat dafür gesorgt, dass auch meine letzte Chance verwirkt. UNSERE Chance. Omi hatte .. Omi ... Omi war als einziger in dieser verdammten Welt, in unseren verdammten Situationen, in der Lage glücklich zu werden!! ER hatte noch ein LEBEN!!! Und er hatte einen kurzen Moment davon mit mir geteilt ...", für einen kurzen Moment verlosch das Leben in seinen Augen fast, kehrte dann mit einer noch mächtigeren Stärke; Wut, Verzweiflung zurück, "ER war der einzige Mensch von dem ich wirklich sagen kann, dass er den Tod nicht verdient hatte, verstehst du das Crawford!?! DU HAST WIEDERMAL MEIN LEBEN ZERSTÖRT!!!"
 

Plötzlich fing die Lampe an zu flackern und die Stuhlbeine kratzten bedrohlich über den gekachelten Boden, als Nagi; seine Augen seltsam glühend; einen Schritt auf seinen Leader zukam.
 

* * *
 

tbc
 

trallala ...
 

und ich beharre immer noch darauf, dass es ein happy end gibt ^_^
 

immer optimistisch bleiben - aber, ihr würdet mir auch einen gefallen tun, wenn ihr jetzt verwirrt, verstört, schockiert und entsetzt wärt. *smile* denn so sollte dieser teil wirken .. tut er's? TUT ER'S!?!

also. in euren zaaaahlreichen commies *oÔ* möchte ich wissen, wie ihr euch jetzt fühlt, nachdem ihr den teil gelesen habt! daaanke! ^__^ *massenknuddel*

___ODIA___
 

So und es geht schon nach einer woche weiter! ^_^

bin ich gut? bin ich gut?? xD
 

puuh, aber jetzt hab ich ja endlich ferien und somit ein wenig mehr zeit als sonst ..

diesmal will ich hier auch nicht großartig rumlabern (is viel zu heiß und ich will endlich ins schwimmbad *schwitz*)

also kommen wir sofort zu euren wohlverdienten greetings!
 

@tyfa: *lach* ach schu kann kann also ruhig abkratzen?? XD so nett heute? *gg* nah, du wirst schon sehen, wer hier stirbt (oder auch nicht ^_^) also jedenfalls viel spaß beim lesen und danke für deinen commie!
 

@moku: ok, ok, das mit den engeln und dämonen is nicht sooo realistisch .. aber is doch egal! *drop* ah und wenn es dich beruhigt, du bist nicht der einzige grund für die änderung in meinem schreibstil! *lach* ^_^ außerdem behalt ich meinen alten ja auch noch teilweise, ne?
 

@basilisk: hach jaaaah.. hab ich schon mal erwähnt, dass ich cliffhänger liebe?? *harhar* ^__^ aber du musstest ja wenigstens nicht so lange bis zum nächsten teil warten *smile* ich hoffe der gefällt dir auch!
 

@kireijin: und in diesem teil kommt schon mal ne kleine andeutung für dein gewünschtes pairing *gg* oh man, ich muss wieder an dieses gewissen bild von den beiden denken *drop* hast du zufällig noch den link??? *lach*
 

@ketsueki: *lolz* yo, der bishi-quäl-club !!! XD oder der DBQS? steht für Durchgeknallte Bishis Quälende Sadisten? *lach*

na, auf jeden fall danke für deinen commie! *knuddel* dieser teil is sogar länger geworden! ^_^
 

@cu-chan: WAS??? dein lieblingspairing sind aya+braddy??? O_O *baff bin* das hätt ich echt niemals vermutet! *lach* wo du doch (fast) immer aya+ken ffs schreibst! und macht doch nix, dass du 6. bist! werd ich bei deinem neuen bn kapitel doch auch ^_^ ... *drop*
 

Viel Spaß beim Lesen!! ^_^
 

___One Day In April 16___
 


 

Plötzlich fing die Lampe an zu flackern und die Stuhlbeine kratzten bedrohlich über den gekachelten Boden, als Nagi; seine Augen seltsam glühend; einen Schritt auf seinen Leader zukam.
 

Crawford stand langsam auf und sah ruhig in das wutverzerrte Gesicht des Jungen, der nun seine Arme ausstreckte und mit den offenen Handflächen auf den älteren Mann zeigte.
 

Der Amerikaner lächelte. "Du Narr", sagte er leise, als eine unglaubliche Flutwelle bestehend aus Luft ihn plötzlich ergriff und an die nächste Wand schleuderte. Doch das schien ihm nicht das geringste auszumachen, zwar etwas wankend, stand er gleich drauf wieder auf und bedachte den unter Spannung stehenden Jungen, mit einem sanften Lächeln.
 

Die telekinetische Kraft, die schon seit der Geburt in dem schmächtigem Körper Nagis brodelte, schien jetzt fast über ihn zu schwappen; durch die in ihm wütenden Gefühle, noch stärker zu werden und die Oberhand über das Geschehen zu übernehmen.
 

Seine fest angespannten Finger zitterten, seine offene Hand auf seinen lächelnden Leader gerichtet, und er war schon bereit ihn das selbe Schicksal erleiden zu lassen, wie diese Frau, eine der Zielpersonen von der Mission vor ein paar Tagen; als die Küchentür plötzlich aufging und Schuldig hereinkam.
 

Nur am Rande bemerkte Nagi Schuldigs Erscheinen, zu sehr schirmten seine Wut und sein Hass seinen Verstand ab; konzentrierten sich auf Crawford. Doch kurz bevor sich seine Kraft vollends gesammelt hatte und er diesen Mann; diesen Mann, der ihm das genommen hatte, was ihm in dieser kurzen Zeit so wichtig geworden war, vernichten konnte, hörte er ihn plötzlich etwas rufen und auf einmal schien seine ganze Kraft von ihm abzufallen und eine tiefe Schwärze hüllte seinen Geist ein.
 

Nur zu gerne ließ er sich fallen, als der Hass und die Wut verschwanden und nur noch der pochende Schmerz blieb.
 

* * *

"Ken ..?" , verwirrt starrte Omi hoch in das ihn anlächelnde Gesicht seines Freundes, seltsam verschwommen durch den Regen und auch seine Tränen, die immer noch vermischt mit kaltem Regenwasser seine Wangen herunterrannen.
 

"Oh .. Omi", der Fußballer, der sich seine Jacke über den Kopf hielt lächelte ihn überrascht an, sah dann etwas verlegen drein. "Hab ich dich umgerannt? Tut mir leid. Hier."
 

Seine Hand tauchte vor Omi auf, in einer einladenden Geste geöffnet.
 

Etwas, woran er sich festhalten konnte. Etwas, das ihn festhielt.
 

Er nahm Kens ausgestreckte Hand an und stand aus der Pfütze, wo er gelandet war, auf. Der ältere Junge zog ihn näher zu sich heran, so dass er nun auch unter der Jacke war und sie liefen, vergeblich versuchend Gleichschritt zu halten und ständig übereinander stolpernd durch den auf sie niederprasselnden Regen nach Hause.
 

* * *
 

Sein eigenes leises Schluchzen im Schlaf weckte Nagi aus seinem erzwungenem Ruhezustand.
 

Der Regen, der so plötzlich gekommen war, prasselte, auch jetzt in der Nacht noch, gegen das Glas seines Fensters, an dem sein Bett stand und in dem er lag. Er hielt die Augen geschlossen, war sich seiner Situation und seiner Umgebung dennoch vollkommen im Klaren.
 

Der Schlaf hatte ihn nicht vergessen lassen.
 

Nein. Das hatte er nicht.
 

Etwas zog sich schmerzhaft in seiner Brust zusammen, von dem er ziemlich sicher war, dass es sein Herz war.

Merkwürdig.

Er hatte dieses Organ, das ja eigentlich so wichtig ist, schon so lange nicht mehr gespürt. Er hatte gewusst, dass es da war .. aber gefühlt .. nein.
 

Seine Hand, die er vor seiner Brust im Schlaf verschränkt hatte, wie um sich vor jedem weiteren Schmerz, der sein Herz erreichen könnte, zu schützen, schmerzte immer noch dumpf.

Er erinnerte sich , dass er mit der Faust gegen eine Wand eingeschlagen hatte, nachdem er den Park, in dem er Omi zum letzten Mal sah, verlassen hatte.
 

Nachdem er Omi zum letzten Mal sah ...
 

Wieder nahm der Schmerz in seiner Brust zu; und er glaubte innerlich zu zerreißen; oder war er schon die ganze Zeit so groß gewesen?
 

Er spürte heiße Tränen seine Wangen runterlaufen, die gereizte Haut tat schon weh, als die salzige Flüssigkeit wieder auf sie trat. Alles tropfte auf sein Kissen; außer dem Regen draußen herrschte vollkommen Stille in dem Raum; er hörte seine Tränen auf den Stoff tropfen, glaubte schon fast zu sehen, wie sie aufgesogen wurden, einen sich ausbreietenden, dunklen Fleck hintelassned.
 

Jetzt ... jetzt, nachdem Omi ... fort .. war; jetzt klärten sich seine Gefühle für den anderen Jungen erst.
 

Es war eine stetig wachsende Zuneigung; ein sich selbst mehrende Gefühl, tief in ihm drin; das ihn wärmte, wenn er nur an den blonden Junge dachte.
 

Manche würden es vielleicht "Liebe" nennen - doch nicht Nagi.
 

Er hatte es Omi gestohlen. Es war nicht sein Gefühl.
 

Schon bei ihrem ersten Treffen im Park hatte er diese Wärme, diese Geborgenheit, dieses vollkommene Glück in dem anderen Jungen gespürt. Dieses etwas, was er selbst niemals besessen hatte.

Er hatte nie geliebt und war nie geliebt worden. Er hatte es nicht verlernt; er hatte es einfach nie gekonnt.

Etwas musste ihm fehlen, etwas Wichtiges, was es ihm unmöglich machte, Liebe zu empfinden. Vielleicht ein Organ? Eine Zelle? Irgendein Knochen, den sonst alle außer ihm hatten?
 

Wahrscheinlich beherrschte er die Telekinese, gerade weil ihm etwas anderes fehlte. Als Ausgleich.
 

Fest stand; er war einfach nicht in der Lage zu lieben. Viele Erfahrungen hatten das Nagi gelehrt.
 

Er hatte es nie geschafft dieses Gefühl zu empfinden, worüber alle sprachen; worüber es so viele Geschichten, Thesen und Behauptungen gab.
 

ER konnte es nur stehlen.
 

Er hatte einen Teil davon diesem blonden Jungen gestohlen; jedes Mal ein wenig mehr, wenn er mit ihm zusammen war; jedes Mal, wenn er ihn küsste, ihn berührte, ihn bloß ansah, oder an ihn dachte, fühlte er sich ein Stück wärmer, lebendiger und ein Stück glücklicher.
 

Nagi war sich sicher, dass wieviel er seine Lücke in sich füllte, soviel Omi wegnahm und jetzt ... jetzt war er .. er war tot.
 

Und er wollte ihn bei sich haben, auch wenn er ihm noch mehr weh tun würde. Ihn noch mehr bestehlen würde .. denn er hatte nichts, was er ihm zurückgeben konnte.
 

Vielleicht war sein Tod ja eine Rettung? Eine Rettung vor ihm .. dem Monster..
 

Plötzlich spürte er eine Fingerkuppe, die sanft die Tränen auf seinen Wangen wegwischte.
 

Es war nicht Omi, das wusste er, aber vielleicht war es ja ein Traum und wenn er nur fest genug glaubte, vielleicht würde sein übermüdetes Gehirn einen Traum-Omi erschaffen an den er sich klammern konnte, um nicht verrückt zu werden?
 

Er streckte seine Arme aus, ertastete mit geschlossenen Augen, die Person, die sich über ihn gebeugt hatte , und drückte sich in einer verzweifelten Geste an die lebendige Wärme.

Er wollte es eigentlich nicht sagen, dennoch flüsterte sein Mund unuterbrochen den Namen, der Person, die ihm aus dem Herzen gerissen worden schien.

Sachte wurde seine Umarmung erwiedert, starke Arme drückten ihn mit einer schier unglaublichen Sanftheit an sich, strichen seine Haare glatt.
 

"Ich habe nicht vorausgesehen, dass er dir soviel bedeutet", flüsterte Crawford plötzlich mit einer entschuldigenden Stimme an seinem Ohr.
 

Sofort versteifte sich der Junge, als ihm wieder bewusst wurde, an wen er sich hier eigentlich klammerte.
 

ER hatte Omi ..
 

"Ich hätte nicht erwartet, dass du so hysterisch reagierst."
 

Ungestüm schubste er den älteren Mann von sich, starrte ihn hasserfüllt und fassungslos zugleich an; seine Wut, der Schmerz und die Verzweiflung schienen miteinander verschmolzen zu sein, eine tödliche Waffe kreirend. (sry , keine schimmer wie mans schreibt ^^;;)
 

"Du verdammter..!", zischte er, "Ich .. ich.."
 

"Du liebst ihn?", fragte der Amerikaner gelassen. Nagi stutzte auf einmal völlig aus dem Konzept gebracht.
 

Plötzlich brach der Schwarz Leader in lautes Lachen aus. Ungläubig starrte der dunkelhaarige Junge ihn an, seine Wut wieder aufsteigen spürend.

Omi war tot! Und er wurde auf CRAWFORDS Befehl hin ermordet - und jetzt *lachte* er?!?

Wieder spürte Nagi seine telekinetsichen Kräfte sich rühren; langsam aufwachend um dann jeden in Stücke zu reißen, der ihm in den Weg kam. Doch die nächsten Worte seine Leaders schleuderten seine Wut weit weg von ihm.
 

"Er ist nicht tot."
 

Nagi blinzelte.
 

"Er ist nicht tot", wiederholte Crawford. "Ich habe rein gar nichts mit ihm gemacht. Mein einziger Fehler war, dass ich nicht berücksichtigt habe, dass du ihn liebst und dich reinsteigerst", erklärte Crawford.
 

"I - ich liebe ihn nicht", stammelte Nagi fassungslos, "Aber, du hast doch ..-"
 

"Ich habe dir lediglich zu erkennen gegeben, dass ich von der Sache weiß. DU hast dir den Rest dazugereimt. Schuldigs Abwesenheit und der ganze Schwarz-gegen-Weiß Kram."
 

"Aber .. es ist doch so.."
 

"Die Zukunft wird durch diese Beziehung nicht unbedingt negativ beeinflusst - das heißt bis jetzt, sehe ich nichts negatives. Trotzdem wäre es besser, du würdest die Sache mit einem triumphalem Feuerwerk ausklingen lassen. Du könntest dich zu sehr an ihn gewöhnen."
 

"Er lebt", plötzlich brannten wieder Tränen in Nagis Augen.
 

"Ich möchte mich hiermit für die unnötige Aufregung entschuldigen, aber du musst auch zugeben, dass der Fehler auch größtenteils aif deiner Seite liegt"
 

"Er lebt", ein leises Schluchzen entkam Nagis Mund, gleichzeitig rollte auch die erste Träne des Glücks seine Wange hinunter.
 

Die Matratze hob sich leicht, als der Amerikaner aufstand und mit einem "Ich habe noch etwas zu arbeiten" aus dem Zimmer verschwand.
 

Eine Zeit lang noch saß der 15 jährige leicht zitternd und mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht auf seinem Bett und hörte auf das leise Schlagen der Regentropfen gegen sein Fenster, das ihm plötzlich so schön vorkam.

Erst nach mehreren Minuten sah der Junge auf und ein Stirnrunzeln lag auf seinem Gesicht. "Was zu arbeiten ..?", er warf einen Blick auf seinen Wecker. Es war kurz nach ein Uhr nachts.
 

Er schüttelte den Kopf.

Egal.
 

ER hatte jedenfalls noch was zu erledigen.
 

* * *
 

"Brr!! Woher kommt bloß dieser Regen? Es waren ja noch nicht mal Wolken da, und in der Wettervorhersage haben die auch nichts gesagt", Ken schüttelte sich wie ein nasser Hund, drehte sich dann grinsend zu Omi um, der aus seinen triefenden Turnschuhen stieg. Plötzlich veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er sah den kleineren Jungen besorgt an.
 

"Omi?", sein Daumen strich leicht über Omis gereizte Wange, was den Jungen zusammenzucken ließ, die Feuchtigkeit sammelnd. "Warum weinst du?"
 

Erschrocken wich der pitschnasse Junge ein paar Schritte zurück, als fühlte er sich angegriffen. Seine dunkelblonden Strähnen, sahen wegen der Feuchtigkeit seltsam dunkel aus, die Blässe seiner Haut und die geröteten Augen unterstreichend. "I-ich weine gar nicht! Wie kommst du bloß drauf!", er sah zur Seite, "Das ist nur der Regen.."
 

"Wer weint hier?", erscholl plötzlich Yohjis Stimme. Mit einer Zigarette im Mundwinkel und einer heißen Tasse Tee in der Hand, stand der Playboy am Ende des Flures und sah belustigt zu den beiden triefenden Jungen. Sein Gesichtsausdruck wurde ernst, als er Omis gerötete Augen sah und schnell überwand er die kurze Distanz zwischen ihnen.
 

"Omi? .. Was hat er gemacht?"
 

Der Junge versuchte ein Lächeln, was ziemlich schief ausfiel. "Ich weiß nicht, was du meinst Yohji-kun. Es geht mir gut. Es ist nur der Regen", er zog seine Mundwinkel gewaltsam weiter in die Höhe, was dann wie eine groteske, mitleiderregende Maske aussah.
 

"Hä?", sagte Ken ziemlich intelligent, zwischen seinen beiden Freunden hin und her sehend. "Wer ist "er"? Was hat wer gemacht?"
 

Yohji seufzte und legte Omi einen Arm um die Schultern ihn mit sich ziehend und Ken vollkommen ignorierend.
 

"Hey!", nun wirklich verwirrt sah der Fußballer seinen Freunden hinterher, die in der Küche verschwanden. "Bin ich hier der Depp, dass ihr mir nichts sagt!?"
 

In dem Moment riss sich Omi aus Yohjis Armen und stürzte wortlos die Treppe hoch in sein Zimmer.
 

Unten blieben seine, ihm ratlos nachsehenden, Freunde.
 

"Er konnte sein Lächeln nicht mehr aufrecht erhalten", sagte Yohji und nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette, "und sein trauriges Gesicht will er uns immer noch nicht sehen lassen."
 

* * *
 

Ein stures Klopfen riss Aya aus dem Schlaf.
 

Fluchend und in seiner Fantasie eine Katana schwingend, stand der rothaarige Mann auf und schlurfte müde zur Tür, die er dann mit einem wütenden Schwung aufriss.
 

"AYA!"
 

Ah .. Ken. Ihm lag schon ein "Ja, so heiß ich zufällig" auf der Zunge, doch er verkniff es sich, trat nur zur Seite und ließ den aufgebrachten Jungen rein.
 

Wenn das jetzt nicht wichtig war ...
 

"OMI! Ich versteh das nicht! Er hat .. und dann .. und ah! Warum macht er das! Was ist los?!"
 

"Das frage ich mich auch", erwiederte Ran trocken. "Würdest du mal einen Satz nach dem anderen sagen? Und keine Predikate und Subjekte auslassen? Wär ganz nett."
 

Etwas verlegen sah Ken ihn nun an, machte dann eine verzweifelte Handbewegung. "Tut mir leid. Ich .. also ..da .. "
 

Aya sah ihn mahnend an.
 

"Tschuldigung", murmelte Ken, holte tief Luft und fing von Neuem an. " Ich hab grad Omi auf der Straße getroffen, er war pitschnass, aber es hat ja auch geregnet, aber das ist nicht das Problem. Er hat geweint, aber das hab ich zuerst nicht so bemerkt, wegen dem Regen, ja? Und dann waren wir zuHause und dann kam Yohji und der hat das bemekt und dann hat er Omi also gefragt was er gemacht hatte! Also jetzt, was dieser jemand mit Omi gemacht hat, ja? Aber ich weiß nicht wer "er" ist! Vielleicht hat Omi ja Probleme! Ja ganz bestimmt! Und warum hat er mir denn nichts gesagt?! Wir sind doch Freunde!!", schnell holte der brünette Junge wieder Luft um fort zu fahren, ohne Aya eine Gelegenheit zu geben etwas anzumerken, "Ja und dann hat er natürlich wie immer versucht alles zu überspielen und zu lächeln, aber er schien ja ziemlich traurig zu sein - es muss was passiert sein!! Und dann ist er also nach oben in sein Zimmer gerannt .. und ja .. das war's"
 

Einen Moment lang sah Aya seinen Freund ernst an. "Wo ist Omi jetzt?", fragte er dann.
 

"In seinem Zimmer."
 

"Warst du bei ihm?"
 

"Nein .. na ja, ich trau mich nicht", Ken seufzte, "Er will mich wahrscheinlich auch gar nicht sehen.."
 

"Wo ist Yohji?", wollte Aya dann wissen und verengte die Augenbrauen.
 

"Yohji?", Ken sah ihn fragend an. "Es geht hier um Omi!"
 

"Wo ist Yohji?", wiederholte der ältere Mann, mit einem Ton, der keine Widerrede duldete.
 

"Also .. ich weiß nicht", Ken machte eine ratlose Bewegung. "Der meinte, der müsste noch ganz dringend weg .. ja und jetzt ist er weg."
 

Aya machte etwas, was sich wie ein Schnauben anhörte, ging dann zu seinem Bett und hockte sich darauf; sein Freund tat es ihm nach.
 

"Warum weiß Yohji, was mit Omi los ist?", murmelte der Jüngere niedergeschlagen und lehnte sich mit dem Oberkörper an den anderen, der seine Lippen kurz auf seine Stirn platzierte. "Und warum sagt er es uns nicht? .. Das ist nicht fair, ICH bin Omis bester Freund..."
 

Kurz erschien ein Lächeln auf Ayas Gesicht, als er seinem Freund sanft über die Haare strich. "Yohji weiß so manches .. ", murmelte er und dachte an die zweideutigen Sprüche, die der Ältere in letzter Zeit ihm und Ken ständig an den Kopf warf. "Scheint seinen Beruf nicht verlernt zu haben.."
 

* * *
 

Nur der schwache, leicht gelbliche Schein der Straßenlaterne beleuchtete die Hauswand, ließ ihn ihre Struktur lediglich durch die Schatten erahnen.

Mit einem leisen "Klick" öffnete sich das Fenster, schwang lautlos auf.

Leise prasselten Regentropfen auf den Teppich und gegen die wehenden Gardinen.
 

Vorsichtig und so leise wie möglich kletterte Nagi durch das aufgebrochene Fenster in Omis Zimmer. Nach einem kurzen Kampf mit den Vorhängen war er endgültig drin und damit knapp einen Meter vom Bett entfernt in dem er einen Schatten mit laut klopfendem Herzen als Omi identifizierte.
 

Zögernd trat er einen Schritt auf den schlafenden Jungen zu.
 

Omis Gesicht strahlte seltsam weiß aus dem Dunkel des Zimmers hinaus, schien so zerbrechlich wie Porzelan. Die langen, dunklen Wimpern zeichneten feine Schatten auf die helle Haut.
 

Nagi trat noch einen winzigen Schritt vor.
 

Langsam und stetig hob und senkte sich die Brust des schlafenden Jungen, halb von der Decke verdeckt.
 

Doch plötzlich bewegte sich der Körper; der Atem wurde unruhiger, die Lieder flackerten; bis sich die großen, blauen Augen schließlich öffneten.
 

Sofort blickte Omi genau auf Nagi, als hätte er durch den Schlaf hindurch gewusst, dass dort jemand stand. Erst verwirrt, dann nach dem Erkennen eine Spur traurig sah er den anderen Jungen an; ihre Körper wie erstarrt und nur ihre Augen zeugten von Leben.
 

"Na .. Nagi?", flüsterte Omi schließlich und setzte sich in seinem Bett auf.
 

Der besagte Junge sah ihn nur weiter an.
 

"Warum bist du hier?", langsam stand Omi von seinem Bett auf, den Augenkontakt niemals unterbrechend. Nagi konnte die Tränenspuren auf seinen Wangen erkennen, als er noch einen Schritt auf ihn zu kam.
 

Er hatte geweint ... Wegen ihm etwa ..?
 

"Ich .. ich wollte nur sagen, dass ..", ihm fiel absolut nichts ein. [1]
 

"Dass es eine Wette war?", fragte sein Gegenüber leise, als er noch einen Schritt auf ihn zu machte. "Das hast du schon. Ich werde dich auch in Ruhe lassen, sowohl persönlich als auch im Internet, keine Sorge." Er kam noch einen Schritt näher. "Die Arbeitsmoral darf nicht sinken, nicht wahr?", er lächelte schief, "Das können wir uns nicht erlauben."
 

Noch ein Schritt vor, bis sie sich schließlich direkt gegenüber standen, mit nur einer dünnen Schicht Luft zwischen ihnen, die sie trennte.
 

"Ich weiß nicht, was in den letzten Tagen in mich gefahren war, aber ich möchte mich dafür entschuldigen, Nagi.", Omi sah dem anderen Jungen fest in die Augen, als wollte er das für alle Ewigkeiten so weiter tun. "Das wird nicht wieder vorkommen...", flüsterte er und lehnte sich vor, bis ihre Lippen sich sanft berührten.
 

* * *
 

tbc
 

[1] nee, MIR fiel absolut nichts ein .. also hab ichs halt aufgeschrieben ^^
 


 

hach jaaaah .. noch ein teil zuende , mit einem mehr oder weniger cliffhänger ^_^ *hehe*

ich hoffe ihr hattet spaß beim lesen und ich freue mich, wenn ihr mir eure meinung dazu sagen würdet - selbsverständlich auch kritik! *knuddl*
 

Tam-Tam

Uffz! endlich geht es weiter!

ich bin im moment ganz schön im streß wegen dem leipziger wb. =_=; deswegen hats wieder so lange gedauert.

nya, bald is ja einsendeschluss (ich hoffe nur ich bin bis dahin fertig ^^;) und dann habt ihr mich wieder. ^_^
 

an dieser stelle möchte ich allen die mir schreiben danken und euch niederknuddeln! *alle niederknudel* *alle: oÔ* ich finds echt toll, dass euch meine story gefällt und eure kommentare helfen mir über meine (zahlreichen) kreatiefs hinweg *drop*
 

und diesen kapitel möchte ich cu123, moku, tyfa, kireijin, ketsueki und basilisk widmen, weil ihr die geschichte immer kommentiert und euch auch nicht scheut mri eure kritik reinzuwürgen! *zu moku schiel* konstruktive kritik finde ich immer gut! ^_^
 

also dann viel spaß!
 

ich glaub ihr wisst gar nicht mehr wo's aufgehört hat, nee..? ~_~ ich weiß zu lang her.
 

also brad hat nagi glauben lassen, omi sei tot. nagi versucht crawgord das licht auszumachen und erkennt, da er omi jetzt nie mehr wiedersehen kann (wie er glaubt) , was er für ihn empfindet. schuldig kann den telekineten im letzten moment aufhalten. nagi verliert das bewusstsein.

währrenddessen sammelt ken den heulenden olmi von der straße auf und bringt ihn nach hause.

als nagi wieder aufwacht ist er in seinem zimmer. er weint. crawford erklärt ihm, dass omi noch lebt und verschwindet wieder.

nagi bricht bei den weiß ein (und moku kriegt n lachanfall ^_^). omi, der bisdahin geschlafen hat, wacht auf. nach wenigen sinnlosen worten, küssen sie sich. *dramatische musik setzt ein* ist es ein abschiedskuss oder finden sie doch wieder zueinander???
 

und hier gehts weiter. have fun! ^_^
 

___One Day In April 17___
 

"Ich weiß nicht, was in den letzten Tagen in mich gefahren war, aber ich möchte mich dafür entschuldigen, Nagi.", Omi sah dem anderen Jungen fest in die Augen, als wollte er das für alle Ewigkeiten so weiter tun. "Das wird nicht wieder vorkommen...", flüsterte er und lehnte sich vor, bis ihre Lippen sich sanft berührten.
 

Leise prasselten Regentropfen durch ds offene fenster auf den, im Halbdunkel, grauen Teppich, Wasserflecken hinterlassend, während die zwei dunklen Gestalten reglos da standen, einen hauchzarten Kuss teilend.
 

Zärtlich bewegte Omi seine Lippen gegen Nagis, erst scheu und langsam, dann immer sicherer, je mehr Zeit verstrich, ohne, dass der Andere ihn wegstieß.

Ihre Hände berührten sich nicht,wie auch der Rest ihrer Körper, hingen teilnahmslos an den Seiten und nur ihre Münder trafen sich, eine Verbindung zwischen ihnen herstellend; eine winzigen, wacklelige Brücke über dem schwarzen Abgrund ihres Lebens.
 

Nach schier unendlicher Zeit, lösten sie sich wieder voneinander und wieder traf Blau auf Blau, trotz der Dunkelheit immer noch klar erkennbar.
 

Nagi spürte Omis erhitzen, etwas zu schnellen Atem auf seinem Gesicht auftreffen, so nah standen sie beieinander, als er fest in die Augen des Anderen sah.

Etwas wie ein stummes Abkommen, ein Einverständnis, eine Feststellung wurde getroffen, bloß über ihren Augenkontakt.

Diesmal brauchten sie keine Worte.

Es war beiden vollkommen klar

... dass es ihr erster richtiger und gleichzeitig letzter Kuss war.
 

Nachdem er ging, war alles unwiederruflich wieder beim Alten.
 

Schwarz.
 

Weiß.
 

'Mit einem triumphalen Feuerwerk ausklingen lassen', dachte Nagi bitter, als er sich umdrehte und aus dem Fenster in den Regen stieg. 'Bevor ich mich an ihn gewöhnen kann ...'
 

* * *

--Eine Woche später-- [Montag, 12. april]

* * *
 

"Danke! Schönen Tag noch!"
 

"Vielen Dank, Ihnen ebenfalls!"
 

Das Computermagazin in seine Umhängetasche packend, verließ Omi den kleinen Convini am Busbahnhof und steuerte im Laufschritt seine Haltestelle an, an der in genau 2 Minuten sein Bus losfahren würde.
 

Seine Klasse hatte heute einen Wandertag, so hatten die 27 Schüler den Tag in einem Kunstmuseum und danach im Cafe auf dem Tokyo Tower verbringen dürfen.

Na ja , ... "dürfen" war gut ...
 

Omi seufzte.

Der ganze Vormittag war reine Zeitverschwendung gewesen und der Laptopverbot machte das alles für ihn noch sinnloser. Außerdem war er auf dem riesigen Fernsehturm erst vor kurzem gewesen und hatte ein paar kleinere Kriminelle um die Ecke gebracht. Jetzt seine Klassenkameraden, im hellen Tageslicht, über die Fernsehsendung gestern abend redend und über die Stelle, wo vor nicht einmal 48 Stunden eine Leiche gelegen hatte, gehen zu sehen , war irgendwie ... bizarr.
 

Na ja, es war jedenfalls besser als in der Schule rum zu hocken.
 

Direkt neben dem Busbahnhof befand sich ein recht großes und beliebtes Kino.

Ein Plakat, das fast die ganze Wand des Gebäudes in Anspruch nahm, erregte Omis Aufmerksamkeit.
 

Matrix reloaded. Hmm.. nicht schlecht. Ich sollte mal Ken oder so fragen, ob er mit mir reingeht, überlegte der Junge, das Plakat, das eine Gruppe Menschen in enganliegenden Lederanzügen zeigte, musternd und gleichzeitig weitergehend. Vielleicht sollte er sich auch mal so'n Fummel besorgen; die Leute schienen ja drauf zu stehen. Er grinste in sich hinein.
 

Immer noch grinsend, wurde sein Gesicht plötzlich in ein Büschel Haare gepresst, als er gegen jemanden prallte.
 

"Oh! Entschuldigen Sie, ich .."; er sprach nicht weiter.
 

Zwei sturmblaue Augen starrten in seine.
 

"Nicht schon wieder", fauchte Nagi genervt. "Das ist schon das zweite Mal, verdammt! Ist es neuerdings dein Hobby mich umzurennen?"
 

Der blonde Junge schwieg, starrte seinen Gegenüber nur an. Nagis Blick wurde noch genervter und er wollte sich schon wieder von Omi abwenden, als der Junge endlich sein Schweigen brach.
 

"Hi.."
 

"Ich habe kein Interesse an einer Konversation", er drehte sich nun endgültig weg, wurde jedoch von Omis Hand, die plötzlich sein Handgelenk packte, wieder herumgedreht.
 

Na gut, wenn er unbedingt wollte.
 

Die Luft um den Weiß schien plötzlich dick zu werden, er konnte diese Masse beihnahe schon anfassen, als er durch Nagis telekinetische Kräfte sachte einen Meter weggeschoben wurde.
 

"Sei froh, dass wir in den Öffentlichkeit sind" Nagis Augen waren eiskalt.
 

Omi schluckte. Er schien ihm gar nicht zugehört zu haben "Nagi ..", der Blick des Brünetten wurde noch düsterer , "wegen letzter Woche ..- guck mich doch nicht so an, als wolltest du mich fressen!"
 

In einer gezwungen ruhigen Geste, verschrenkte der Jüngere die Arme vor der Brust, eine noch tiefere Distanz herstellend. "Nicht im Traum."
 

"Ähm , ja..", Omi biss in seine Unterlippe, "Ich meinte nur, ich habe nachgedacht und .. eigentlich hab ich das einfach nur nicht aus dem Kopf gekriegt..", er lächelte schief, " Na ja ...stell dir vor, es gäbe kein "Schwarz" und "Weiß" und wir hätten uns .. in der Schule oder so kennengelernt. Ich muss immer wieder daran denken, wie gut wir uns im Internet verstanden haben, als wir uns nicht sicher waren, wer der andere ist. Wenn , .. wenn wir nur das wären, war wir in unserer Freizeit sind; wenn es keine Nacht geben würde, wären wir wahrscheinlich Freunde geworden. Wenn wir uns unter anderen Umständen kennengelernt hätten.", Omi sah Nagi direkt in die Augen, Blau in Blau, "War nur so ein Gedanke, der mir kam."
 

"Was-wäre-wenn-Denken hat noch nie jemanden weitergebracht", stellte der 15-jährige fest; die Kälte seiner Stimme wurde um wenige Grad wärmer, als er den Weiß vor sich betrachtete.

Er war so naiv.
 

Omi senkte den Blick: "War nur so ein Gedanke", er seufzte und sah auf, "Ich weiß, dass es eine Wette war. Ich habe so etwas eigentlich schon die ganze Zeit über vermutet, wenn ich ehrlich bin. Ich konnte dein Benehmen nicht wirklich glauben .. ich konnte nicht glauben, dass du mich wirklich magst. Und ich hatte Probleme mit meinen eigenen Gefühlen klarzukommen oder sie überhaupt zu verstehen.

Ich versteh zum Beispiel immer noch nicht, warum ich dich geküsst habe..", er lachte leise auf und blickte Nagi, der ihn ein wenig betroffen musterte, lächelnd an. "Aber in dem Moment in dem ich es tat hatte es mir 100% ig richtig erschienen. Also kann es nicht falsch gewesen sein. Zumindest in dem Moment nicht, also bereue ich nichts, was ich getan habe. ..Alles, was ich gesagt oder getan habe, hab ich ernst gemeint."
 

Der ernste Blick aus den marineblauen Augen schweifte zur Seite, blieb nun wie Omis ein paar Minuten davor am Filmplakat hängen. "Das ist schön für dich."
 

"Aber .. aber ich frage mich, ob wirklich alles .. jedes Wort gefaked war..", murmelte Omi und blickte den jungen Schwarz unsicher an.
 

"Das geht dich einen Scheißdreck an", kam die unerwartet aggressive Antwort.
 

"Es geht mich wohl was an!", entschlossen machte Omi einen Schritt nach vorne, sein Kampfgeist wieder erwachend; woraufhin Nagi einen Schritt zurückwich. "Ich denke.."
 

"Du hast hier nichts zu denken! Lass mich in Ruhe!Ich habe keine Zeit!", Nagi drehte sich auf dem Absatz herum und stürmte auf einen der Büsse zu, dessen Türen sich schon schlossen; in letztem Moment konnte er noch reinschlüpfen.
 

Noch mal gerettet.

Wer hätte gedacht, dass der Junge so nervig sein konnte?
 

"Nagi!"
 

Gepanikt fuhr der brünette Junge herum, als er Omis Stimme neben sich hörte.
 

"Ich bin hinten eingestiegen", verkündete der Junge grinsend.
 

"Argh! Was willst du in meinem Buss!?", das war ja zum Haare raufen, "Lass mich in Ruhe! Geh weg!"
 

Omi grinste: "Warum denn?"
 

"Bist du zu blöd, um einfach eine Tatsache zu akzeptieren?! Warum musst du alles immer nachfragen?!?", wutentbrannt starrte Nagi den, ihn nun unsicher ansehenden, blonden Jungen an. "Ich habe dir gesagt, es war eine Wette! Was willst du noch hören? Wie viel ich gewonnen habe?"
 

Eine Frau mittleren Alters flüsterte etwas ihrere Banknachbarin zu. Ein älteres Ehepaar sah sie entsetzt an. Ein paar Schulmädchen kicherten, als sie den beiden Jungen Seitenblicke zuwarfen.
 

Omi konnte überdeutlich sehen, dass der 15-jährige kochte. Er war nahe am Ausrasten.

Er spürte die feinen Härchen auf seinen Armen sich aufrichten, als die Luft elektrisierend wurde. Schnell packte er Nagis, zur Faust geballte Hand, seinen beißenden Blick ignorierend, und zog den Jungen hinter sich her auf die Rückbank.
 

"Denk dran, wie schwer es ist eine Busexplosion zu vertuschen", wisperte er dem zähneknirschenden Brünetten zu.
 

"Schuldig wirds schon hinkriegen", zischte er zurück, ließ sich dennoch mitziehen und auf den Fenstersitz drücken.
 

* * *

ODIA
 

@leutz die das lesen und besonders die mir schreiben: MAN ICH LIEBE EUCH!!!! XD
 


 

sorry i have got wieder mal not enough zeit to grüß you all einzeln, außerdem i have to lernen for englisch. i think you merk it! ^_^
 

ey, DREI arbeiten in einer woche! Ich dachte kinderarbeit wär verboten!
 


 


 

nya, viel spaß!!!!! Tam-Tam loves you!!!! ^____^
 

___One Day In April (welcher teil war das doch gleich ..? *drop* auch egal.___
 

* * *
 

Unsicher beäugte Omi den anderen Jungen von der Seite.
 

Nun saßen sie schon knapp eine Stunde in dem Bus, ohne dass sich einer von den beiden auch nur gerührt hätte.
 

Tatsächlich starrte Nagi, seine Stirn ans Glas gelehnt, grimmig auf die vorbeiziehende Umgebung, während Omi ihn immer, wenn der Bus an einer Haltestelle anhielt, fragend ansah.
 

Übrigens fuhren sie auch noch in die entgegengesetzte Richtung vom Schwarz' Tierladen.
 

Omis Blick wanderte wieder zu seinen Händen, die nervös mit dem Reisverschluss seiner Tasche auf seinem Schoß spielten.
 

Er seufzte leise und schielte wieder zu dem dunkelhaarigen Jungen.
 

"Hey", versuchte er seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Nagi zeigte keine Reaktion. "Ist das überhaupt deine Linie?"
 

Ein grimmiger Blick. "Sonst wäre ich ja nicht eingestiegen, nicht?", schnarrte der Jüngere, nach einer kleinen Schweigepause.
 

"Na ja .. wer weiß?", Omi versuchte probeweise ein kleines Lächeln.
 

Nagis Miene verdüsterte sich noch mehr und er drehte sich wieder weg.
 

Der Ältere verzog den Mund.

Also er hätte ja wenigstens ein wenig mit ihm reden können. Er unterdrückte ein Gähnen und sah sich im Bus um. Altes Ehepaar. Schulkind. Schulkind. Junge Mutter. Schulkind.

Diesmal gähnte er und erstarrte überrascht, als er ein paar sturmblaue Augen auf sich gerichtet sah.
 

Omi lächelte.
 

Nagi richtete seinen Blick schnell wieder wo anders hin.
 

Omi zog eine Schnute.

Es tat weh.
 

Wieder herrschte für mehrere Minuten erdrückende Stille, bis Omi plötzlich in lautes Lachen ausbrach.
 

Die ganzen Gefühle, die zu groß, zu intensiv, für seinen Körper schienen; die Freude, der Schmerz, die Anspannung, der Schmerz; alles brach nun aus ihm, in der Form von einem glücklich-unglücklichen Lachen; ein Damm, das endlich den Wassermaßen nachgab.
 

Er füllte sich seltsam zerissen.

Er lachte wirkliches Lachen; Lachen des Glücks, der Freude; doch gleichzetig schmerzte es ihn auch, als ob ihm jemand ein Messer in die Brust gerammt hätte.
 

Er hätte eigentlich heulen können, aus einem Grund, den er selbst nicht fand, nicht verstand; aber er lachte.Und auf eine verrückte Art und Weise, würde es absolut keinen Unterschied machen, wenn er jetzt statt in einem Lachkrampf in einem Heulkrampf ausgebrochen wäre.
 

Warum hatte Nagi diese Wand zwischen ihnen, die sie zusammen schon fast niedergerissen hatten, wieder aufgebaut?
 

Verstört beobachtete Nagi den blonden Jungen, der sich jetzt vorgebeugt hatte, immer noch vom Lachen geschüttelt, fast auf seinem eigenen Schoß lag. Der junge Schwarz runzelte verwirrt die Stirn ob dieses Verhalten.
 

Der Typ war ja wohl vollkommen gestört.
 

Der Bus hielt wieder und, da Omi anscheinend nicht vorhatte, wieder normal zu werden (was Nagi ein wenig Angst machte), packte er ihn kurzentschlossen am Arm und zerrte ihn raus.
 

Ein leichter Nieselregen empfing sie auf der verlassenen Haltestelle, irgendwo mitten in der Pampa.
 

Omi lachte immer noch, jetzt auf dem Boden hockend.

Seine Hände hatte er fest an seine Brust gepresst, als würde es ihn dort schmerzen.
 

Nagi sah dem wegfahrenden Bus wehmütig hinterher, als er am Ende der einsamen Straße aus seinem Blickfeld verschwand.

Na toll.
 

Sein Blick wanderte zu dem Jungen auf dem Bürgersteig.

Was zum Teufel war mit ihm los?
 

Omis graues Sweatshirt wurde nach und nach von dem Regen gepunktet gemalt.
 

So wie er da auf dem Boden hockte, sein Körper vom Lachen durchgeschüttelt und er langsam vom Regen durchnässt wurde, wirkte er noch kleiner, fragiler, als sonst und ... so schrecklich hilflos.
 

Hilflos, so fühlte Nagi sich in dem Moment auch.
 

Die ganze Woche lang, war er bemüht gewesen, Omi zu vergessen. Als er ihn heute wieder traf, dachte er sein Herz explodiert, vor all den Gefühlen, die plötzlich wieder durch ihn strömten.

Und ihm wurde klar, wie sehr er diesen Jungen vermisst hatte.
 

Aber er hatte sich zusammengerissen. Er hatte sich nicht wieder kopflos dem Rausch der Gefühle ergeben.
 

Als er dachte Omi wäre tot, hatte er geglaubt sein Herz würde bersten. Es hatte sich angefühlt, als wollte dieses kleine Organ seine Brust sprengen um von dem unmenschlichen Schmerz, mit dem er erfüllt war, zu entfliehen.
 

Demenstprechend überwältigend war das Gefühl, als er Omi lebend in seinem Zimmer schlafen sah.
 

In diesem Augenblick, als er diesen Jungen so ruhig atmen sah, wurde ihm klar, dass er ihm nie mehr würde etwas antun können. Endlich konnte er sich seine Gefühle eingestehen.
 

Er kniete sich runter zu dem immer noch vor Lachen durchgeschüttelten Weiß, der seine Stirn an die Knie gelehnt hatte, so dass er sein Gesicht nicht sehen konnte.
 

"Hey", murmelte Nagi. "Hast du Lachgas eingeatmet, oder was?"
 

Omi schüttelte den Kopf und seine blonden Haare flogen im Regen. Plötzlich schluchzte er auf.
 

Nagi zuckte zusammen.
 

Weinte er etwa ..?
 

Vorsichtig strich er die blonden Strähnen, die ihm den Blick auf Omis Gesicht verwehrten, zur Seite. Tatsächlich war das Gesicht des älteren Jungen tränennass und obwohl er versuchte es mit den zitternden Händen zu verstecken, sah Nagi genau, dass immer neue Tränen aus den himmelblauen Augen quollen.
 

"Omi .." Warum nur fühlte er sich in der Gegenwart von diesem Jungen nur immer so hilflos?
 

Pötzlich drehte sich der blonde Junge zu dem anderen um und warf sich ihm so stürmisch um den Hals, dass sie zusammen auf die nasse Straße fielen.
 

"Geh nicht", schluchzte er hilflos, die Finger im Stoff von Nagis Pullover vergraben. "Geh nicht."
 

"Tu ich doch gar nicht", murmelte der perplex und legte etwas aus der Bahn gebracht seine Arme um den schluchzenden Jungen.
 

Was machte man in so einer Situation? Was sagte man? Und was war denn mit Omi überhaupt los?

Sich furchtbar hilflos fühlend verstärkte er seinen Griff um den Anderen leicht.
 

Omi wollte nicht, dass er ging.
 

Aber was war denn wenn er blieb?
 

War das denn besser?
 

JETZT war er doch hier bei ihm - mit dem Ergebnis, dass der andere Junge weinte.
 

Er füllte seine Lücke in sich auf Omis Kosten, ohne ihm etwas dafür zurückzugeben. Er konnte bei ihm nicht glücklich sein.
 

Und Nagi wollte, dass er glücklich war ...
 

Plötzlich waren Omis tränennasse, heiße Lippen auf nagis.

"Geh nicht", flüsterte der blonde Junge verzweifelt in den Kuss hinein.

Er öffnete seine verweinten, himmelblauen Augen, sah direkt in Nagis, ihre Lippen immer noch vereint.
 

Nagi hatte das Gefühl, als würden diese in Tränen schwimmenden blauen Augen direkt in seine Seele hineinschauen und alles, was in ihm kaputt und zerbrochen dalag, aufheben und sorgsam auf ihren Platzt stellen.
 

Langsam lösten sie ihren Kuss, sich weiter ansehend.
 

Nach ein paar Augenblicken wagte Nagi es die angestauete Luft langsam aus seinen Lungen zu entlassen.
 

Immer noch rannen Tränen, vermischt mit Regentropfen, die jetzt in einem stetigen Staccato auf sie niederprasselten, über Omis gerötete Wangen. Wie von selbst fuhr Nagis Hand zu seinem Gesicht, strich einen Tropfen weg.
 

"Und du willst, dass ich bleibe?", fragte er bitter.
 

Omi schluchzte auf. Sein Gesicht sah aus, als er würde er innerlich tausend Tode sterben.
 

Sie waren sich so nah ... und doch so fern.
 

Wie gerne hätte sich Omi diesen Jungen einfach geschnappt und in eine Vitrine in seinem Zimmer gesperrt, nur um ihn sich nahe zu haben.

Doch leider war die Sache viel komplizierter.
 

Genau so, wie man mutterseelen allein in einer riesigen Menschenmenge sein konnte, genau so fern waren sie sich in diesem Moment, auch wenn Omi auf Nagis Schoss saß.
 

Er wollte mit ihm zusammen sein. Er wollte so sehr. So furchtbar sehr.

Doch Nagi sträubte sich, obwohl er offensichtlich auch etwas für den gegenerischen Hacker empfand.

Wie konnte Omi es ihm nur deutlich machen, wie wichtig es ihm war? Dass er Recht hatte? Dass sie beide endlich glücklich sein könnten?
 

Wieder strich Nagi unbeholfen eine Träne aus Omis Gesicht. Der Jüngere sah furchtbar hilflos aus und Omi glaubte auch einen, seinem eigenen ähnlichen, Schmerz in den Augen des anderen Jungen zu sehen.
 

"Nagi ..", flüsterte er und plötzlich waren seine Augen wieder so, wie an dem warmen Aprilmorgen im Park, als alles angefangen hatte. Leuchtend, lebendig, warm ...

"Ich liebe dich."
 

* * *
 


 

mhh , ja ... ah ja! TBC ^^; *fast vergessen hat und schon zu plappern anfangen wollte*
 

hm, eigentlich wollte ich das Omi erst viel später sagen lassen (jetzt ist die tolle szene hin, die ich in einem anfall von kitschigkeit, darüber geschrieben hab -_- toll - was soll ich jetzt mit der machen?! ;_;) aber, da ich die story eh immer seeeehr spontan schreibe, wusste ich grad nicht, wie ich diese situation sonst auflösen sollte. ausserdem ist es spääät =_=

und eigentlich schreiben wir morgen ne mathe arbeit .. und ich müsste *eigentlich* lernen .. *verdammt* weiß jemand wie quadratischen funktionen gehen ..? o_o;;; *shit*

na auch egal. wird herr p. sich halt über meine 5 ärgern müssen. *ätsch*

___ODIA 19___
 

A:N:hey folks! ^_^ *alle knuddel*

sorry, hat ma wieder gedauert .. -_- aber ich hatte doch im letzten teil erwähnt, dass ich momentan viele Arbeiten schreibe.

und ich war doch der festen Überzeugung, dass ich alles voller 5 haben werde .. *anfängt irre zu kichern* ich ... *augen treten aus den hölen* HAB IN A_L_L_E_N_ ARBEITEN EINE 2 !!!! BUWAHAHA!!! *durchdreh*

ähem *kragen richt* *räusper* soviel dazu... *drop*
 

yo, aber jetzt zur eigentlich Geschichte ^_^

Mir gefällt dieser Teil teilweise richtig gut, aber ich warte ab, was ihr dazu sagt. *alle noch mal knuddel*
 

danke allen ,die mir schreiben!!

wer den 100. kommie schreibt, kriegt nen lollie!! ^_^ [schreibt mir nur eure adresse und schon ist das ding unterwegs! xD]
 


 

___ODIA___
 

Sanft prasselten noch vereinzelte Tropfen vom Himmel, der sich langsam wieder aufhellte.

Die dunklen Wolken verblassten, zerfielen in ihrer Form und Struktur; zogen vereinzelt über den Himmel hinweg über Tokyo; gaben die Stadt der Sonne wieder frei.
 

Die Umgebung schien, als wären Sternschnuppen vom Himmel gefallen und jeden Baum, jedes Blatt, jeden Grashalm, mit tausenden von kleinen Wünschen, die erfüllt werden wollten, besetzt.
 

Die Luft war frisch und kühl und ein schwacher Geruch von Asphalt an einem heißen Tag, durch einen plötzlichen Regenschauer abgekühlt, war zu vernehmen.
 

Nagi atmete tief durch; die Frische durch seine Lungen strömen fühlend; sah dann zur Seite zu dem blonden Jungen, der neben ihm her ging.

In dem Moment drehte auch Omi seinen Kopf zu Nagi, um ihn anzublicken und ihre Augen trafen sich.
 

Nagi lächelte.
 

* * * 1 Stunde vorher * * *
 

Wieder strich Nagi unbeholfen eine Träne aus Omis Gesicht. Der Jüngere sah furchtbar hilflos aus und Omi glaubte auch einen, seinem eigenen ähnlichen, Schmerz in den Augen des anderen Jungen zu sehen.
 

"Nagi ..", flüsterte er und plötzlich waren seine Augen wieder so, wie an dem warmen Aprilmorgen im Park, als alles angefangen hatte. Leuchtend, lebendig, warm ...

"Ich liebe dich."
 

Nagi starrte ihn an.
 

Er .. er ...
 

Der dunkelhaarige Junge schluckte trocken.
 

Das konnte doch nicht .. das ..
 

Auch sein zweiter Versuch wenigstens seine wirren Gedanken in Worte zu fassen, scheiterte. Wortlos starrte er den anderen Jungen an, der seinen Blick jetzt gesenkt hatte.
 

Wie konnte er so etwas denn nur sagen ..?
 

Er konnte das doch nicht empfinden, besonders nicht für ihn. Er stahl dieses Gefühl doch von ihm. Er ..
 

Plötzlich runzelte Nagi die Stirn.
 

Oder ... Konnte es denn sein, dass er sich geirrt hatte?

Dass Omi nicht litt, wenn Nagi bei ihm war, sondern wenn er es NICHT war? ...

War es möglich, dass er dieses Gefühl auch hatte ~"Ich liebe dich."~ unabhängig von dem, das Nagi empfand..?
 

Stahl er ihm denn wirklich etwas ...?
 

Vorsichtig legte Nagi seine Hand auf Omis Brust, genau über seinem schnell pochendem Herzen.

Immer noch schwirrten Zweifel und Verwirrung durch den Kopf des 15-jährigen.
 

"Tut es weh?" Er musterte Omis Augen genau, während er auf die Antwort wartete.
 

Nahm er ihm wirklich etwas weg...?
 

"Ja", murmelte Omi, "Natürlich tut es das. Natürlich tut es weh, wenn man so etwas für jemanden empfindet und es nicht erwidert wird."
 

Offensichtlich hatte er sein Schweigen, als ein "Nein" gedeutet.
 

"Und wenn es erwidert würde? Würde es dann nicht mehr weh tun..?"

Wenn er bei ihm war und sich so glücklich und frei fühlte .. tat Omi es dann auch?
 

"Nein .. Es würde nicht mehr wehtun."
 

.. hatte er sich die ganze Zeit selbst belogen ... zu ihrer beider Nachteil?
 

Es wurde Nagi plötzlich klar, wie schwer er es sich gemacht hatte. Dass seine ganzen Bedenken und Zweifel, seine Verwirrung ihn belogen hatten.. ihm eine Chance - eine so wichtige Chance - genommen hatten.
 

Oder ... hatte er noch eine Chance?
 

Er schloss die Augen und atmete tief durch.
 

Der Regen fiel immer noch sanft auf sie und Nagi konnte die kühlen Regentropfen auf seinem Gesicht auftreffen spüren.

Es war ganz still um sie herum , nur das Geräusch der fallenden Regentropfen begleitete ihren Atem.
 

Omi saß auf seinem Schoß und die warme Schwere des Anderen rief ihm immer wieder angenehm in Erinnerung, dass dies und nichts anderes die momentane Realität war.
 

~Temporary Peace~
 

Denn dieser Frieden würde irgendwann auch vergehen, genau wie alles immer verging, so war der Lauf des Lebens.

Und genau das hatte Nagi immer Angst gemacht.
 

Schon früh hatte er lernen müssen, dass alles Gute, was ihm widerfuhr, irgendwann , früher oder später, ein Ende fand. Mit der Zeit verging alles .. und mit der Zeit beschloss das verlorene Kind in ihm gar nichts Gutes erst an sich heranzulassen, denn die Erfahrungen hatten es gelehrt, wie schmerzhaft ein Ende sein konnte.
 

Der ewige Frieden.
 

Gab es ihn?
 

Nagi hatte aufgegeben daran zu glauben.
 

~Der Weg ist das Ziel~
 

Das hatte er einmal auf einer bunten Geschenkkarte gelesen, die er im Mülleimer gefunden hatte. ..damals .. auf der Straße.
 

~Temporary Peace~
 

Nichts währte ewig. Egal wie standhaft und stark ...
 

Nagi öffnete die Augen und sah Omi an. Sein Gesicht war entspannt, die Augen geschlossen .. und er lächelte leicht in den Regen hinein.

Sein Geständnis schien eine Last von ihm genommen zu haben.
 

... egal wie geborgen es schien .
 

Er wusste nicht , was Nagi antworten würde. Wie er reagieren würde.

Und trotzdem sah er .. zufrieden aus.

Er genoss nur den Augenblick.
 

~Temporary Peace~
 

Der 15-jährige Junge legte seinen Kopf in den Nacken und starrte in die fallenden Tropfen, die vom grauen Himmel auf ihn niederprasselten.
 

Warum etwas aufbauen, wenn es eh nur einen winzigen Augenblick, unbedeutend in den Jahrtausenden, währt?
 

~Weil der Weg das Ziel ist ...~
 

Er blickte wieder zu Omi und entdeckte sich von warmen, himmelblauen Augen beobachtet.
 

Plötzlich spürte er eine so starke Zuneigung für den anderen Jungen durch sich rasen, dass ihm der Atem stockte.
 

Omi wollte ihn ... Omi wollte ihn wirklich. Ausgerechnet -er- ...
 

~... und jeder Augenblick kostbar ...~
 

Der Regen prasselte gleichgültig weiter auf die zwei sich zärtlich küssenden Gestalten.
 

~... so kostbar ...~
 


 

Liebe kam und ging.
 

Doch der Regen würde immer da sein.
 

~Temporary Peace~
 

* * *
 

Es war so plötzlich .. so unerwartet passiert, wunderte sich Omi.
 

Plötzlich hatte sich die Spannung, die sie selbst aufgebaut hatten; die Probleme, die Mißverständnisse ; alles wurde an diesem einen Nachmittag einfach von dem Nieselregen fortgespült.
 

Einfach weg.
 

Einfach so.
 

Er hatte Nagi gesagt, dass er ihn liebte. Und er hatte ihn als Antwort geküsst.
 

Und WIE er ihn geküsst hatte ...
 

Der blonde Junge unterdrückte ein Kichern, als ihn die Schmetterlinge in seinem Bauch wieder anfingen zu kitzeln.
 

Er liebte diesen Jungen, der nun neben ihm her ging. Er liebte ihn .. und das war so ein tolles Gefühl!
 

Vorsichtig lugte Omi nun zur Seite, zu dem besagten Jungen und errötete prompt, als Nagi seinen Blick plötzlich erwiderte.

Einen Moment noch sahen sie sich einfach an, dann breitete sich zögernd ein schüchternes Lächeln auf dem Gesicht des Jüngeren aus.
 

Omi schluckte trocken.
 

Wow ... wow, wow, war alles, was er denken konnte.
 

* * *
 

Du bist schön.

Du bist so schön.
 

Dein Haar glänzt noch vom Regen und ich kann mir genau vorstellen, wie es sich auf meinen Fingern anfühlen würde.

Nein, ich fasse dich nicht an.
 

... Das traue ich mich nicht ...
 

Du bist einfach so wunderschön.
 

Deine Haut ist so ... so ... so Nagi-haft. Ich muss ein Kichern unterdrücken bei diesem Gedanken, doch ich kann meine Gefühle und meine Faszination für dich nicht anders in Worte fassen.

Deine Hände, deine Beine, deine Ohren, deine Nase, dein Mund, und schließlich deine Augen versetzten mich in Ekstase.
 

Selbst deine Kleidung scheint für mich im Moment etwas Besonderes zu sein - nur wegen der Tatsache, dass du sie anhast.
 

Ich wundere mich, dass sich nicht alle auf dich stürzen, oder den Atem anhalten und nicht aufhören können dich anzustarren, wenn du auf die Bildfläche trittst. Argwöhnisch schiele ich in die Umgebung.

Es scheint mir unmöglich, dass dich nicht jeder so sieht wie ich.
 

Plötzlich trittst du näher an mich heran und ich schrecke aus meinen Gedanken auf, sehe dich an.

Dein Mund formt meinen Namen. Omi, ich muss jetzt fahren. Das ist mein Bus, sagst du.
 

Wirklich. Hinter dir steht ein Bus.
 

Ich war so mit dir beschäftigt, dass ich jetzt vollkommen baff bin, dass wir uns wieder auf dem Busbahnhof befinden und es schon nach sieben Uhr ist.
 

Ich nicke und sehe dich unsicher an.
 

Ich will dich nicht gehen lassen. Wirklich nicht.
 

Du lächelst plötzlich , deine Augen mustern mich teils überrascht, teils erfreut.
 

Oh nein .. habe ich das gerade etwa laut gesagt??
 

Ja, hast du, sagt du amüsiert und grinst noch breiter.
 

Ich erröte und denke verdutzt, dass ich mich genau wie ein verliebtes TeenagerMÄDCHEN (!!) in diesen Seifenopern aufführe. Wie peeeinlich...
 

Plötzlich spüre ich deine Lippen auf meinen; nur ganz kurz; dann bist du wieder weg und schaust mich etwas verlegen an.
 

Ich spüre, wie meine Wangen heiß werden- bestimmt bin ich wieder so rot.

Du hast mich geküsst. Hier! In aller Öffentlichkeit! Dieser Gedanke lässt mich noch mehr erröten und neugierig schaue ich mich um. Wie würden wohl die Leute reagieren, wenn sie sehen würden, dass so ein perfekter Junge, jemanden wie mich küsst?
 

Dein Gesicht verdüstert sich, als du siehst, dass ich mich umsehe.

Ich erschrecke. Oh nein! Denkst du es ist mir peinlich von dir in der Öffentlichkeit geküsst zu werden?
 

Schnell lehne ich mich nach vorne und drücke dir einen schnellen Schmatzer auf den Mund.
 

Ich stehe zu dir. Ich liebe dich.
 

Du errötest und versuchst ein neutrales Gesicht zu bewahren.
 

Ich sehe doch, dass du lächeln willst.
 

Dann machst du plötzlich einen Schritt zurück. Der Bus fährt jetzt, teilst du mir mit und ich sehe, dass es stimmt.

Der Busfahrer legt sein Buch zur Seite und sieht sich noch nach möglichen verspäteten Passagieren um.
 

Also .. wir sehen uns .. ,sage ich und versuche nicht so enttäuscht auszusehen.
 

Ja, sagst du und meinst es ernst.
 

* * *
 

tbc
 

So, in der letzen Szene wollte ich einen anderen Schreibstil ausprobieren.

was meint ihr dazu?
 

ah, inspiriert hat mich "miles away" von polaris auf yaoi.de. eine wirklich wunderschöne yugioh geschichte .. mit einem etwas gewöhnungsbedürftigen pairing *drop* aber deshalb nicht minder schön. ^_^
 

ich hoffe ihr hattet spaß diesen teil zu lesen und ich beeil mich mit dem nächsten.

ab jetzt wirds hauptsächlich so richtig schön fluffy ... ^^;

___ODIA___
 

ewwww ...

es tut mir leid geliebtes weiß kreuz, aber ich habe eine affäre mit yu gi oh ._. ich schäme mich auch, aber ich kann mich nicht zwischen euch hübschen entscheiden, also ..- wie wäre es mit einem dreier?? *GRINS*
 

es geht endlich weiter mit odia und ich hoffe bloss, dass ich nicht gelyncht werde .. >_<

ich weiß, ich bin so EVIL, dass ich so lang nix gepostet hab *seufz* aber ich habe mit euch gelitten - die ganze zeit. Echt. ^^;;
 

nyo .. hoffentlich liest noch einer weiter .. >_<;;
 

... *stille* ...
 

ES TUT MIR LEEEEEEEEEHEEEEEID!!!!!!!!! T________T
 

________________
 

___One Day in April [Sonntag, 18. april]___
 


 

>18. April; 16:23:01<

: >14179N@Tokyo-on.co.jp<

von: >OT12345@tokyo_line.co.jp<

Betreff: >^_^<
 

>hey Nagi!
 

mhh .. irgendwie ist es komisch dir zu schreiben.. ^^;

nachdem was letztes mal war ...
 

nein, nein, versteh mich nicht falsch - ich hab alles was ich gesagt oder getan habe ehrlich gemeint! und ich stehe immer noch dazu, aber ...

es fühlt sich halt komisch an.. - im positiven sinne! ^_^
 

ich liebe dich.
 

*lach* ich wollt nur mal gucken wie das schwarz auf weiß aussieht <-oh! das war jetzt etwas zweideutig! *blush* ich meinte natürlich weiß auf schwarz... *grins*
 

ist es schlimm, dass ich mich erst nach 4 tagen melde?

weißt du, ich brauchte etwas zeit zum nachdenken .. und ich wollte dich auch nicht überrumpeln.

du stehst doch noch zu dem, was letztes mal war, oder?

aber , nur damit du's weißt, nichts kann jetzt noch an der tatsache, dass ich dich liebe, ändern. so. hab ja schließlich lang genug gebraucht um das zu kapiren.
 

also, ich wollte fragen, ob wir uns treffen können. Heute vielleicht? Ich glaub ich vermisse dich. ^^;
 

MB
 

Omi <
 

>Nachricht Beantworten, Löschen oder Verschieben?<
 

* * *
 

>18. April; 16:56:41<

an: >OT12345@tokyo_line.co.jp<

von: >14179N@Tokyo-on.co.jp<

Betreff: >Re: ... <
 

>ja, ich stehe noch zu allem, was passiert ist.

ich würde mich gerne mit dir treffen. kannst du um 18 uhr? beim brunnen im park?

und hast du eigentlich ein handy?

das ist so lästig mit den e-mails - ich schlepp mein ja nicht überall mit mir rum.
 

ich brauchte diese 4 tage wirklich auch für mich.
 

ich glaube ich hab dich auch vermisst .
 

ähm. also . bis dann.
 

Nagi
 

p.s. "kapieren" und nicht "kapiren" du wirst es wohl nie kapieren, was? *grins*<
 

>Nachricht Beantworten, Löschen oder Verschieben?<
 

* * *
 

>18. April; 17:03:46<

>14179N@Tokyo-on.co.jp<

von: >OT12345@tokyo_line.co.jp<

Betreff: >ICH LIEBE DICH<
 

>ja 18 uhr ist ok ^_^

und ja ich hab ein handy , ich geb dir dann meine nummer wenn wir uns sehen, ja?

Ich freue mich schon!
 

Omi
 

p.s. ne, das werde ich nie kapiren XD du bist ein rechtschreibfanatiker! *lach*
 

p.p.s. ICH LIEBE DICH!!!
 

p.p.p.s. es nervt dich doch nicht, wenn ich das die ganze zeit sage, oder?? <
 

>Nachricht Beantworten, Löschen oder Verschieben?<
 

* * *
 

>18. April; 17:11:35<

an: >OT12345@tokyo_line.co.jp<

von: >14179N@Tokyo-on.co.jp<

Betreff: >es wär einfacher sich einfach zu treffen ... <
 

>nein, es nervt mich nicht, Omi.

Ich freue mich auch.

Bis gleich.
 

Nagi<
 

>Nachricht Beantworten, Löschen oder Verschieben?<
 

* * *
 

tbc
 

diesmal nur cyberspace *drop*

hab ich schon erwähnt, dass ich ne story line hab? Nach der zu urteilen haben wir jetzt ungefähr 30-40% der geschichte *yay* XD *froi*

ich hab mir, ob ihrs glaubt oder nicht, vorgenommen diese geschichte bis zum ende zu schreiben! Und das werde ich muahahaha! XD
 

ääh .. ano ... ^^;; das wäre dann die erste lange geschichte, die ich durchgehalten hab. Aber schon jetzt ist odia die längste story, die ich jemals geschrieben hab!

*odia knuddel* mein baby! Es LEBT!! MUAHAHA!!! XXD
 

bis zum nächsten teil! ^_^
 

see ya
 

Tam



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Kommentare zu dieser Fanfic (107)
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Von:  Moku
2009-01-25T20:14:23+00:00 25.01.2009 21:14
Ich habe letztens mal wieder mit einer Freundin über die gute alte Zeit geredet, als man zumindest im WK-Fandom fast jeden mit Namen kannte - so eine wirklich kleine, eingeschweißte, Gemeinschaft. Und während wir so über die gute alte Zeit redeten, über Autoren wie SOrion und diverse andere, viel auch dein Name und der Name deiner FF hier.

Ich bin ehrlich, ich habe diese Geschichte nur noch mal aus Nostalgie-Gründen gelesen. Ich habe sie damals sehr geliebt, wie du vielleicht noch weißt - oder auch nicht, egal - und habe wirklich noch lange Zeit auf eine Fortsetzung gewartet.

Es ist tatsächlich irgendwie Schade, dass ich nie erfahren werde, wie sie weitergeht auch wenn ich normaler Weise (und bitte fass das nicht als Beleidigung auf, das gilft auch für meine alten FFs) diesen FFs keinen zweiten Blick würdigen würde.

Du hast dich weiter entwickelt, dein Fandom neu orientiert (während ich tatsächlich noch an meinen unvollständigen WK-FFs hänge und definitiv zumindest eine davon beenden werde >.<) und jetzt klebst du an HP und Yu-Gi-Oh. XD Wobei ich gehört habe, dass deine Fanarts berühmter sind, als deine Geschichten? Oo Echt wahr?

Wie auch immer, was ich eigentlich sagen will: Ich hatte heute viel zeit, fühlte mich nostalgisch, las einen alten Kommentar, den du mir mal geschrieben hast und wollte nur jemanden über damals zublabben. Ignorier mein sinnloses Gefasel, und nein, ich bin nicht be- oder angetrunken.

Habe One Day In April geliebt, genauso wie meine Freundin. Das war eigentlich alles.

Liebe Grüße
Die wirklich nicht betrunkene
Moku
Von: abgemeldet
2007-04-10T13:34:41+00:00 10.04.2007 15:34
soooo.. ich hab jetzt 2 Tage gebraucht um die FF komplett durchzulesen xDD
Ehn, gehts auch nach 3 Jahren noch weiter? @__@
Ich find die FF nämlich klassibus, und wüsste gerne wie es weiter geht ;________;
Von:  Azazel_Il_Teatrino
2006-05-23T13:27:58+00:00 23.05.2006 15:27
supeeeeeeeeeeeeeeeer!!! ganz genial... find ich voll toll.. super geschrieben und das pairing ist so süß... *freu*
greets
nazue
Von:  urania-chan
2005-04-05T20:08:18+00:00 05.04.2005 22:08
hmm... hab mir die ganze fanfic auf einmal durchgelesen...
aber...pah!! wer braucht schon schlaf?! (ich...)
naja, is jedenfalls sehr schön^^
schreibst du auch mal weiter?? O.o
Von:  Moku
2004-10-29T11:24:43+00:00 29.10.2004 13:24
Yo... ich kann gar nicht glauben, dass ich noch nichts geschrieben habe, obwohl ich diese FF seit dem fünften Kapitel begleitet habe.

Außerdem: WO BLEIBT DIE FORTSETZUNG! ... Falls du weiter schreibst. Uhm...

Moku
Von: abgemeldet
2004-07-03T19:28:27+00:00 03.07.2004 21:28
nein,nein,nein! das kannste mir ech nich antun! ich hab mich sooooooo auf ein Happy eng gefreut und nun!?!? naja, ist zwar eins, aber du musst uuuuuuuuuuunbedingt weiterschreiben! bidde,bidde,bidde,biiiiiiiiiiiiiiiiidddddddddddddddeeeeeeeeeeeeeee!!!!!!!!!! argh, ich will wissen, wies weitergeht¨*schmoll*
aber die geschichte is echt gut!
*ganz lieb knuddel und sich verabschied*
mata ne, cu schu12
Von:  angelkaoru
2004-02-24T17:55:26+00:00 24.02.2004 18:55
buhuu das is doch net dein ernst*snufl*
da freu ich mich das endlich nen neuer teil on is und dann...und dann...

kaoru
Von:  Tam-Tam
2004-02-24T17:04:46+00:00 24.02.2004 18:04
damit's nicht so leer aussieht XD
Von:  Tam-Tam
2004-02-24T17:04:19+00:00 24.02.2004 18:04
;_;
Von: abgemeldet
2003-12-07T21:25:38+00:00 07.12.2003 22:25
gomen!!!!
*kriaschz* >______________<°°°
jetzt hab ich den teil erst sooooooooooooooooo spät gelesen ich bedämmertes etwas ich-__-;;;
uah!!
aber der is zum heulen schön*snüffz*
*taschentücher rauskram*
*schluchz*
soooooooooooooo~oo toll!!! T___________T
*däumchen hochhalt*
echt wahnsinn...*buhuhuhuuhu*
mist!~___________~°° jetzt hab ich den 105 geschrieben*wahhhh*
*kriaschz* *frustriert duch gegend kugelzzz*
kein lollie ;.; *snüfflz*
*winkö*
*schönen gruß dalss und ruastibblz*
*hihi*


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