Virus von _yuichi ================================================================================ Prolog: Der Anfang ------------------ Neue Stadt, neues Glück. Vielleicht würde ich ja hier ein paar Jahre in Frieden leben, ohne groß gejagt zu werden. Mein einzigstes Glück besteht darin zu Wissen irgendwann einmal Sterben zu können. Ich, Axel bin schon seit Jahrhunderten in einen Körper eines 24 jährigen gefangen denn ich bin ein Vampir. In meiner Zeit wo ich damals gelebt hatte, war es mir nicht vergönnt eine Lehranstalt zu besuchen. Vielleicht kommt deswegen der Drang heraus so eine Tag für Tag aufzusuchen? Oder einfach weil Menschen in diesen Alter interessant sind? Oder doch noch ein ganz anderer Grund? Aber umso älter man wird umso langweiliger wird der Mensch. Träge und faul und der Alltag wiederholt sich. Und was ich möchte? Genau aus diesen Trott herausbrechen, meinen Frieden finden. Heute ist wieder einer dieser Momente. Ich finde ja den ersten Tag eines neuen Schuljahrs an einer neuen Schule am aufregesten. Die neue Gesichter, Schüler im Samarium jeden Alters. Die Lehrer die einen aufmuntern oder einen Schrecken einjagen wie schwer das Jahr wird. Die Rede des Direktors wie gut die Schüler es genau an dieser Schule haben oder einfach die Pausen. Dieses Mal habe ich mich für die Elfte Klasse eines Gymnasiums eingeschrieben. Ein leichtes Unterfangen, nicht weil ich auch unter anderen Hypnose beherrsche. Nein in meiner Welt ist es bekannt, dass es meines Gleichen gibt. Wir werden toleriert aber nicht gerade gemocht. Solange wir von Nutzen sind, sind wir gerne Gesehen. Passiert das aber nicht werden wir gejagt, von der eigenen Art. Seit man unserer Existenz und den Umständen Bescheid weiß gab es eine Gruppierung der Regierung, die jeden Vampir registriert und vorschreibt was er zu tun und zu lassen hat. Das ist der Grund warum ich genau hier, an dieser Schule gelandet bin. Nicht das ich das Schulleben wie schon erwähnt, nicht bevorzuge. Da die Klasse zu der ich dazugehöre, neu zusammengestellt aus verschiedenen anderen Schulen ist, bin ich nicht der einzigste neue Schüler hier. Nicht jeder kennt jeden und schon am Eingangstor bilden sich Grüppchen von Mädchen als sie mich sehen. Ein Grinsen huscht über mein Gesicht. Immer das gleiche, dabei kann ich nichts dafür, dass ich so anziehend wirke, das Vampirgen ist wohl daran schuld. Ich winke ihnen zu, einige von den Mädels quicken typisch auf und anderer verstecken sich hinter den anderen. Die Jungs mustern mich argwöhnisch, da sich neue Konkurrenz hier gerade auftut. Raum D 3, Klasse 11 a der Oberstufe. Hier versammelt sich alles das bis zum Abi durchhalten will. Ich grinse wieder, hab diesen Abschluss doch schon einige Male durchgemacht. Aber jedes Mal war es wieder Wert. Eine Schar gackernder Mitkämpfer hat sich schon vor den Raum versammelt. Anscheinend hat noch kein Lehrer aufgesperrt. Ich geselle mich dazu, aber keiner traut sich mich anzusprechen. Lieber wird über mich gesprochen als mit mir. Nur die wenigsten trauen sich einen Vampir anzusprechen. Endlich nach einer halben Ewigkeit werden wir ins Klassenzimmer hereingelassen. Ich habe Glück, eine Frau mittleren Alters mit blauen Haaren ist unsere Klassenlehrerin. Sie scheint nett zu sein und hegt auch keine Vorurteile als wir uns einzeln vorstellen und ich gezwungenermaßen meine Rasse angeben muss. Ja leider gehört heutzutage sowas zur Vorstellungsrunde dazu. Und erneut hatte ich Glück einen Fensterplatz bekommen zu haben, da diese ausgelost wurden. „Was soll die Scheisse? Last mich verdammt noch mal los ihr Arschlöcher!“ ein Radau kaum merklich zu überhören selbst für das menschliche Ohr nähert sich den Raum. Die Tür geht auf als ich mich gerade vorstelle. Mein Kopf wendet sich zur Klassentür. Zwei protzige Kerle ihm Anzug, genauso wie man sich Bodyguards von irgendwelchen Mafiafilmen vorstellt und in der Mitte, ja da halten sie einen blonden Winzling fest. Wenn man ihn in einer spielenden Schar von Schülern suchen müsste, würde er garantiert nicht auffallen. Tja und somit hatte wohl gerade die Person ihren Auftritt, warum ich wieder einmal das Abitur machen muss. Unsere Lehrerin lächelt den Jungen an und bittet die Männer ihn loszulassen, was sie auch gleich darauf machen. Sie bittet Roxas, sich neben mir hinzusetzten, wohlgemerkt der einzigste freie Platz im Raum und wahrscheinlich das mit voller Absicht. Schnaubend marschiert das Energiebündel dorthin um nicht jeden mit seinen wutverzerrten Gesichtsausdruck zu signalisieren wie er momentan drauf ist. Ich lächele ihn an als er sich neben mir sitzt, er ignoriert mich. Alle anderen ignorieren ihn und scheinen noch ängstlicher ihm gegenüber zu sein als zu mir. Tja das wohl auch seinen Grund hat. Denn Roxas ist ein sogenannter Virus. Ein Kind eines Vampires und nicht nur einer von vielen sondern von Pres. White. Dieser war zuständig für die Einzivilisierung der Vampire. Vampire können untereinander oder mit einen Menschen Kinder zeugen. Jedoch können sie natürlich nicht Tod geboren werden sozusagen als Vampir. Nein sie sind Menschen jedoch mit dem Unterschied das sie ein Gen genannt Virus in sich tragen, das nach dem Tod verursacht sie unsterblich zu machen. Umso älter man wird umso wahrscheinlicher ist die Metamorphose. Ein Grund warum es keine Vampirkinder gibt. Da natürlich der Wachstum nach dem Tode aufhört. Außerdem können wir auch Menschen wandeln, jedoch sind diese nicht unsterblich sondern nur in ihren Fähigkeiten verstärkt. Aber da dies eh verboten ist, kommt es seltener vor. Und meine Aufgabe? Warum ich hier bin? Ganz einfach, es gibt zwei Arten von Kindern und ihre Haltung zu dem Virus. Die wo unauffällig sind und sich  brav ihren Schicksal ergeben und die wo unaufhörlich rebellieren. Tja und man kann sich schon denken das Roxas zu der zweiten Sorte gehört. Ich soll ihn möglichst ohne das er es bemerkt in die richtige Bahn lenken. Besonders weil es nicht gut ankäme wenn der von Sohn von White ein Unruhestifter wäre. Im Grund kann man den Jungen schon bemitleiden. Sein Leben ist vorbestimmt durch einen sogenannten berühmten Vater. Und wahrscheinlich weiß er so und so das er nicht mehr lange normal zu leben hat. Da es unter den hohen Vampirfamilien der Brauch ist zum achtzehnten Geburtstag wenn bei einen Virus die körperliche Entwicklung abgeschlossen ist, die Metamorphose zu beginnen. Und nach meinen Angaben war der Knirps siebzehn. Also hatte ich gerade einmal ein Schuljahr ihn die dummen Gedanken aus dem Kopf zu fegen und nicht dabei auch noch aufzufliegen. Sonst würde er wohl auf Stur stellen. Also hieß es, Axel versuch nun Roxas Freund zu werden. So kam man doch am besten heutzutage an die Jugendlichen heran, wenn man auf einer Wellenlänge war.     Kapitel 1: Die Einladung ------------------------ Ganze zwei Wochen vergingen und Axel kam seinen Ziel bisher nicht annähernd weiter. Eigentlich hatte er sich für die erste Woche nur vorgenommen den Dreikäsehoch zu beobachten. Denn letztendlich würde er doch herauskriegen das der rothaarige ein Vampir war und nach seinen eigenen Urteilsvermögen würde er ihm dann wohl nicht trauen. Die Resultate waren, dass der Blonde liebend gern die Schule schwänzte. Leider war es heutzutage nicht besonders Klug so etwas zu tun. Es gab sogenannte Aufseher, die die Schüler einsammelten und in ihre Schulen brachten. Wahrscheinlich war es dieser Reiz der verursachte es immer wieder zu tun. Deswegen war Roxas in der ersten Woche gerade dreimal da und jedes Mal kam er mit Eskorte. Er schaute stinksauer und beschäftigte sich dann lieber mit seinem Handy als dem Unterricht. In der zweiten Woche jedoch schaffte es der Junge mal pünktlich zu kommen. Doch diesmal war seine Begleitung ein weibliches Wesen mit schwarzen kurzen Haaren. Sie schien etwas schmächtig und strahlte den Jungen förmlich an. Und sie war es auch wo letztendlich alles zum Rollen brachte. Es war Donnerstag und es war gerade Pause. Axel hatte sich im Klassenraum niedergelassen um nochmal die Schulsachen zu sortieren. Leider war der rothaarige nicht sonderlich ordentlich und hatte das bitterlich erfahren müssen als der Chemielehrer ihn aufgefordert hatte sich zusammenzureißen. Es war schon erbärmlich, so Alt und sich doch noch anschnauzen lassen. Axel seufzte und bemerkte durch sein Gedankenversunkenes Sortieren nicht das jemand gerade so mit den Augen über sein Pult sich festhielt und ihn anstarrte. „Ähmm?“ der Vampir hob sein Gesicht und starrte nun in ein paar blaue Augen, die merklich zusammenzuckten als sie Blickkontakt hatten. Sie ließ das Pult los und fiel rücklings nach hinten. Etwas irritiert musterte der rothaarige die Position des Mädchens weil es wirklich komisch aussah wie sie so lag. Da sie vorher gekniet hatte, war ihr Oberkörper nach hinten gestreckt. „Willst du etwas von mir?“ räusperte sich nun er und starrte sie weiterhin an und lies es dabei ihr zu helfen. Nicht das noch irgendwelche Gerüchte aufkamen. Das Mädchen befreite sich währenddessen aus ihrer Position und stellte sich nun gerade vor dem Vampir hin. „Guten Tag. Ich bin Xion“ sie machte einen kleinen Knicks um ihre Vorstellung zu unterstreichen. „Ähh jaa Axel angenehm“ erwiderte der verwunderte junge Mann und schaute sie eigentlich immer noch fragend an. „Und d…“ „Bist du wirklich ein Vampir? So ein waschechter mit Eckzähnen und so?“ plapperte sie nun fadenlos los und unterbrach dabei die besagte Person. Sollte er jetzt die Frage echt beantworten? Wenn er jetzt so darüber nachdachte, war sie doch das Mädchen wo Roxas begleitet hatte. Also…. „Ja bin ich“ er hatte sich für eine kurze und knappe Antwort entschieden. Aussagekräftig und präzise. „Ahhh interessant. Weißt du, ich war ja die erste Woche krank gewesen, Grippe und so. Aber wir gehen in die gleiche Klasse wenn du das bemerkt hast?“ Natürlich hatte er das und beobachtet, dass sie außer an Roxas wohl nicht viele Freunde hier hatten. Naja sagen wir was diese Klasse betraf da er es bisher nie geschafft hatte Roxas in den Pausen zu erwischen. Er musste sich echt in eine tiefe Ecke verkriechen, dabei hatte er so gut wie jede durchsucht. „Aber der eigentlich Grund warum ich dich überhaupt anspreche, es der hier“ Sie legte ihn eine Karte auf den Tisch. Um genauer zu sagen war es eine Visitenkarte. Auf den ersten Blick dachte Axel an einen typischen Nachtclub. Aber das war es nicht. Sondern eher an einer dieser verbotenen Clubs, illegal versteht sich. Was dort abging gefiel sowohl den menschlichen und vampirischen Gesetzeshütern nicht. Aber man konnte so schwer sie auseinanderhebeln. Da diese meist ziemlich geschickt untereinander kommunizierten. „Roxas erwartet dich morgen Abend um zehn Uhr dort. Nimm die Karte mit, ohne ihr kommst du als Außenstehender nicht rein. Alsso…“ wieder machte Xion einen Knicks. Wenn Axel sie nun musterte war sie ziemlich schick für die Schule angezogen. Blauviolettes Rüschchenkleid und dazu passende Sandalen. Sie musste wohl auch aus reichem Hause kommen. Wie die meisten eigentlich hier. Sie drehte sich um und ging hinaus. Ein verbotener Club also? Das konnte ja nur Heiter werden. Am Nachmittag kam der Rotschopf dann doch noch an unliebsame Begegnung, im Unterricht auf der gerne verzichtet hätte. Sie hatten besagte Chemiestunde und sie wurden in vierer Gruppen eingeteilt. Der Lehrer machte es sich einfach und ging einfach den Tischen nach. So kam es das am Ende Axel, Roxas und zwei Mädchen diese krönten. Ein kleines Experiment war die Aufgabe mit Säuren und Basen. Axel bereite das Experiment als Leiter der Gruppe vor. Die Mädchen sollten alles kontrollieren und Roxas die Aufgabe durchführen. Doch dieser war wieder mal mit seinem Handy beschäftigt. Da reichte es den Vampir. Er stellte sich hinter ihm und zog ihn einfach das besagte Mobilfunkgerät aus seinen Händen. Was die Lehrer nicht taten hatte nun der Rotschopf erledigt. Die Mädchen hielten den Atem an. Anscheinend hatte er irgendwie gerade eine Straftat begangen oder wie? Die Mädel fingen an zu tuscheln und retteten sich schon in einen guten Abstand. Wenn sie das nicht schon vorher irgendwie bei den beiden getan hatten. Roxas eigentlich noch erst sichtlich unberührt von der Aktion, drehte sich nun blitzschnell um, um nach dem Handy zu greifen. Fehlanzeige, immerhin hatte er es hier mit einen ausgewachsenen Vampir zu tun. Vielleicht klappte es bei den anderen aber nicht bei ihm. „Du Freak gib mir mein Handy zu zurück“ polterte er nun entgegen. Seine Augen nahmen dabei eine dunklere Färbung an, wie es typisch bei Genträgern war. Meist war das der Moment wo jeder reis aus nahm. Da die Vampirkinder so zeigten, dass sie doch anders waren, als der Rest. Stärker, geschickter und aggressiver waren. Roxas hechtete nach vorne und verlagerte sein Gewicht und warf damit Axel um. Zum Misserfolg beider war die Fallrichtung etwas ungeschickt gewählt worden. So krachten die Streithähne in den Tisch hinein, wo sie gerade noch das Experiment vorbereitet hatten. Der darauffolgende Aufschrei des ungleichen Paares zeigte nur wieder einmal das Säuren wirklich gut ächzen konnten. Kapitel 2: Die Kontrolle ------------------------ „Autsch, autsch, autsch“ Roxas wedelte mit dem Händen umher und versuchte dabei den Wattebausch mit dem rein getränkten Ethanol zu entkommen. Doch die Krankenschwester zeigte kein Erbarmen und reinigte sorgfältig seine Wunden. „Sei froh, dass das meiste Axel abgekommen hatte weil er dich Dummkopf auch noch beschützt hat“ sie gab den Jungen einen Klapps auf den Schädel und dieser schmollte regelrecht. Erneute Beobachtung, anscheinend war Roxas hier Stammkunde und er kannte die junge Krankenschwester der Schule ziemlich gut. Aqua war ihr Name und sie strahlte eine ziemliche beruhigende Art und Weise aus. „Aber er hat mein Handy einfach geklaut!“ „Geklaut? Womöglich hast du wieder mal nur damit herumgespielt oder Roxas?“ sein drauffolgender Gesichtsausdruck zeigte, das sie recht hatte. „Und außerdem bedanke dich bei ihm. Hätte er nicht so freiwillig etwas Blut für dich gegeben würde ich wohl deinen Arm nicht mehr so sorgvoll abtupfen sondern eher in Formaldehyd bewundern. Vampire hatten eine bessere Wundheilung als Menschen. Nicht so das sofort jede Wunde schlagartig zuwuchs aber sie beschleunigte das schon sehr gut. Wenn wir Virus unser Blut gaben, konnten wir ihnen für eine Zeit lang die Vorurteile dieser Genesung zu Teil haben. Bei normalen Menschen funktionierte das nicht. Man förderte bei Ihnen nur, dass wenn das Blut noch nicht im Kreislauf verschwunden war und sie während dieser Zeit starben, das sie zu diesen Übermenschen ohne Kontrolle wurden. Bei Virus hatte unser Blut jedoch noch dazu eine andere manchmal sehr lästige Wirkung… „Bei dem Bedanken?“ Roxas zog die Augenbraue hoch und schien wohl gerade alle Eventualitäten im Kopf abzuarbeiten warum er es tun oder nicht tun sollte. „Danke für deine sinnlose Spende. Mit einem Arm wäre ich wohl für DIE nutzlos gewesen“ Er hatte sich wohl für einen Mittelweg entschieden und sprang von Bett herunter und rauschte mit wütenden Gesichtsausdruck aus dem Schulkrankenzimmer. „Entschuldige für diesen misslungenen Abgang“ Aqua beugte sich dabei um die Wattefetzen aufzusammeln die Roxas bei seiner Flucht herunterfallen ließ. „Aber er ist so ein Wildfang und gegen das System. Ein armer Junge eben. Eigentlich wäre er ja ganz Nett aber die Kreise in der er verkehrt sind mehr als fragwürdig“ Aqua lächelte nun Axel an. Aber irgendwie kam diesen Lachen ihn sehr seltsam vor. Und sie schien ja anscheinend für über den Jungen zu wissen, als sie gerade von sich gab. „Kein Problem. Ich muss dann auch mal. Hab noch einige Dinge zu erledigen und die Schule ist ja eh aus“ Axel erhob sich nun ebenfalls vom anderen Bett. Winkte nochmal der Schulkrankenschwester zu und steuerte seine Unterkunft letztendlich an. Am darauffolgenden Tag fehlte der Blondschopf wieder einmal gänzlich im Unterricht. Zum Erstaunen war jedoch Xion anwesend. Die ich auch zum ersten Mal mit einem anderen Mädchen mit blonden Haaren sah. Es war im Pausenhof und beide saßen in einer Ecke. Xion redete unaufhörlich auf das blonde Wesen ein und sie malte. Als dann die schwarzhaarige den Rotschopf erblickte winkte sie ihn sehr erfreut herzukommen. Sie stupste ihre Freundin an und da erstmals blickte sie nach oben. „Oh hallo, hier bitteschön“ Das Bild an dem sie gerade gezeichnet hatte, hielt nun Axel in der Hand. Am Abend nieselte es etwas. Immer wieder starrte der Vampir auf die schon etwas nasse Karte. Blöde Beschreibung, so einfach fand man die Adresse doch nicht. Das verrückte Mädchen hätte ihn doch wenigstens erklären können wo er hinmusste. Dreimal lief er in die falsche Richtung und bog dabei immer wieder falsch ab, bis er endlich ankam. Es war kurz vor zehn Uhr. Na wenigstens kam er pünktlich an. Direkt steuerte er dabei die Tür des besagten Clubs an, Kingdom. Ein komischer Name, aber das interessierte ihn eigentlich wenig. Die Tür klemmte etwas doch als er es schaffte sie aufzukriegen, hörte er von unten schon laut Musik vor sich hin dröhnen. Genau in diese Richtung bewegte er sich. Eine erneute Tür versperrte seinen Weg und als er auch diese öffnete erstreckte sich eine stinknormale Untergrounddisko vor ihm. Eigentlich waren auch diese verboten. Aber das interessierte ihn auch gerade wenig. Bei Bedarf müsste er das aber wohl melden. Sie war auch gar nicht schlecht besucht. Eine Bar und eine ziemlich große Tanzfläche auf dem sich viele tummelten. Axel steuerte die Bar an und hielt den Barkeeper die Karte unter die Nase. „Ich suche Roxas“ schrie er ihn entgegen. Denn wegen des Lärms hörte man fast sich selber nicht reden. „Was wenn suchst du? Den Boss?“ schrie auch der Barkeeper ihn fragend entgegen. Zeigte aber dann auf eine Tür weiter hinten, wo ein Kerl mit schwarzen Haaren davorstand. Er war der Boss? Das wurde ja immer mehr skurriler? Das würde seinem Vater überhaupt gar nicht gefallen. Mühevoll bahnte sich Axel den Weg durch die Menge wo er endlich vor der Tür und dem Kerl zum Stillstand kam, nebenhergesagt pünktlich auf die Minute. „Hey“ einfach und präzise und dann hielt er ihm die Karte unter die Nase. „Ich bin Axel“ meinte er dann noch kurz zu den Typen, der erst jetzt Interesse an ihm zeigte. „Ja ich weiß“ dabei blies der schwarzhaarige ihm den Rauch seiner Zigarette entgegen, die er in der Hand hielt. Wenn man besah war er eigentlich der einzigste hier im Raum wo rauchte. „Na dann komm mal mit“ Axel dachte das es eine Aufforderung war ihm zu folgen. Aber das er sofort darauf einen Schlag in den Magen bekam, die ihn kurzzeitig das Licht unter den Augen ausknipste. Damit hatte der Vampir nicht gerechnet. Kurze Zeit später spürte er als erstes ein nicht gerade leichtes Gewicht auf seinen Rücken. Er öffnete die Augen und reimte sich zusammen, wie ein Dreikäsehoch es schaffte konnte einen ausgewachsenen Vampir ohnmächtig zu schlagen. Dasselbe hatte ja Roxas in der Art geschafft als er ihn mit Leichtigkeit umgehauen hatte. War er nicht mehr in bester Form oder warum passierten ihn andauernd solche Niederlagen, seit er in dieser Stadt war? „HEY“ und eine saftige Ohrfeige war die Antwort. „Träum nicht vor dich hin sondern hör verdammt nochmal zu wenn mit dir gesprochen wird.“ Es war der schwarzhaarige und er saß demonstrativ auf den rothaarigen drauf. Somit machte er es ihn unmöglich sich aufzuraffen. Axel lag auf den Boden. In einen nicht wirklich gut beleuchteten Raum. Na wenigstens lag er auf einen Teppich und da er ein Vampir war, machte es ihm nicht aus, das der Raum nur mit einer Kerze beleuchtet war. Vor im stand ein grünes Sofa und drauf auf der Lehne saß der Blondschopf und grinste ihn hämisch an. Drei Leute mehr konnte er nicht ausmachen. Natoll er war in der Unterzahl. War doch irgendwie klar gewesen das es eine Falle gewesen war. „Wundert es dich nicht warum Vanitas dich so spielend umgehauen hat?“ begann nun der Blonde an zu sprechen. „Wundert es dich nicht so schwach zu sein? Aber keine Sorge wir nehmen dich gerne in unsere Reihen auf. Immerhin bist du eigentlich ziemlich gefürchtet in deiner einmaligen Existenz. Schade, dass dich mein Vater erwischt hatte. Aber das Problem werden wir gleich lösen. Van schneid ihn den Chip raus“ Die Stimme klang eiskalt und sehr konzentriert. Irgendwie sprach er anders als sonst, berechnender? Der schwarzhaarige erhob sich nun von den rothaarigen als plötzlich die Tür des dunklen Raums aufgerissen wurde. „Sorry Leute“ es war Xion. „Aber entschuldigt die Verspätung aber ihr glaubt echt nicht wie schwierig es ist was passendes zum Anziehen zu finden. Und dann dieser Verkehr echt mal. Wir haben es gerade so hierher geschafft.“ „Huch“ Xion konnte sich gerade noch auf die Seite retten, als Axel den Moment der Überraschung ausgenutzt hatte und getürmt war. Chip? Von was redete der Blondschopf da? Gefürchtet? Er war doch er? Sonst keiner? Es verwirrte ihn alles. Umso perplexer war er dann als er inmitten der Tanzwütenden, Roxas erblickte. Erst da machte es bei ihm Klick. Der Blondschopf war nicht Roxas gewesen. Und der drauffolgende Schlag vernebelte Axel dann ganz die Sichtweise und er knallte auf den dreckigen Boden. „Ich habe ihn Ventus“ Es bildete sich  eine Gasse und der eben genannte Blondschopf bahnte sich seinen Weg. „Schon wieder K.O? Sie haben ihn aber ganz schön gedrosselt!“ „Was macht ihr da?“ Auch Roxas hatte seinen Weg durch die Menge gefunden. „Warum liegt Axel da am Boden? Du wolltest doch nur mit ihm sprechen?“ Mitfühlend tätschelte sein Bruder in auf die Schulter. „Rox du musst noch so vieles Lernen“ Kapitel 3: Ein Alptraum ----------------------- Mein Name ist Axel. Meine Mutter ist ein Mensch, mein Vater ist ein Vampir und ein angesehener Wissenschaftler der für die Regierung arbeitet. Ich habe noch einen älteren Bruder, der alle Vorzüge des Lebens genießt. Hingegen mir, wo angeblich nicht das Virus festgestellt wurde werde eher mittelmäßig für die Verhältnisse meiner Familie behandelt. Jedoch liebt meine Mutter mich sehr und versucht zwischen meinen Bruder und mir keinen Unterschied gelten zu lassen. Was natürlich meinem Bruder der einmal meinem Vater nacheifern soll nicht passt. Genauso wenig begeistert war er damals als sie mich auf eine große Veranstaltung von Pres. White mitnahm. Ich als schwarzes Schaf der Familie? Aber meine Mutter hatte sich durchgesetzt mit der Klausel, dass ich die ganze Zeit unter ihrem Auge ruhen würde. Mein Vater arbeitete eng mit der Familie White zusammen. Denn sie waren es wo erst möglich gemacht hatten, dass Vampire und Menschen friedlich in einer Koexistenz zusammenleben konnten. Wie? Das sollte ich erst ein paar Jahre später erfahren. Denn momentan war ich erst sechs Jahre und es interessierte mich wenig, Da besonders dieses Geheimnis gut behütet wurde. Die zwei Vampire hielten das unter Verschluss, nur die Menschlichen Obrigkeiten wussten davon. Und anscheinend waren die Vampire nicht wirklich daran interessiert davon zu erfahren wie man sie bändigen konnte? Mein Augenmerk lag zu dieser Zeit eher zu den beiden blonden Jungs, die ich kurz gesehen hatte als sie in eine Art Spielzimmer gebracht worden waren. Das Fest war für mich ziemlich öde, da ich die ganze Zeit an der Hand meiner Mutter war. Augenscheinlich fing sie meinen Blickfang auf. Sie grinste mich an und ehe ich es versah durfte ich zu den beiden Jungs gehen. Meine Mutter hatte dies mit ihrer geschickten Wortwahl gegenüber meinem Vater geschafft, dass wohl die guten Manieren der White Brüder auf mich abfärben würden. Als ich das Zimmer betrat war ein Moment den ich versprach nie mehr vergessen zu wollen. Der jüngere der beiden White Brüder rannte weinend auf mich zu und klammerte sich an mein Shirt. Etwas fragend schaute ich auf den vierjährigen herunter. Eigentlich war er gerade ein paar Zentimeter kleiner als ich aber da er sich beugte schien alles etwas verzerrt. Mein Blick wanderte wieder nach oben, außer seinen Bruder waren noch zwei andere Kinder da. Der eine hockte in der Ecke und spielte mit Plastikklötzen und interessierte sich gar nicht für seine Umwelt um ihn herum. Der andere jedoch lachte ziemlich fies und wurde gerade mächtig von den anderen Blonden zusammengestaucht. Irgendwie hatte ich das Gefühl in diesen Raum alles doppelt zusehen. Bisher hatte mich ja auch noch keiner aufgeklärt das Vampire vorzugweise Zwillinge bekamen. So wie ich der jüngere meines so hochgelobten Zwillingsbrüder Lea war.   Roxas und ich wurden beste Freunde. Nicht aus dem Grund heraus das ich damals es nicht lassen konnte Vanitas wie der Knirps hieß eine herunterzuhauen. Der Schwarzhaarige hatte es schon immer sich in Mission gestellt den jüngeren der beiden Brüder zu ärgern um damit die Aufmerksamkeit des älteren zu bekommen. Wir besuchten dieselbe Schule und obwohl wir in verschiedenen Klassen waren hingen wir doch immer zusammen ab. Die Freundschaft zu den Zwillingen gefiel meinen Vater deswegen war es das erste Mal wo er sich nicht eingemischt hatte und diese sogar tolerierte. Wenn er gewusst hätten was wir noch in ferner Zukunft ausgehegt hätte, hätte er es wohl verboten. Letztendlich wurde mir die Schuld als schwarzes Schaf zugeschoben. Dabei war ich es der sozusagen dafür leiden musste. Roxas war gerade sechszehn geworden und ich war kurz vor meinen Achtzehnten Geburtstag. Zufälligerweise hatten wir herausgefunden, dass es üblich war mit diesen Alter zum Vampir zu wechseln. Man war noch jung stark, gerade mit der körperlichen Entwicklung fertig und man konnte uns noch gut in verschiedenen Ansichten des Lebens formen. Jedoch hatte es ja geheißen, dass ich nicht das Gen hatte. Deswegen entschlossen Ventus, Vanitas, Roxas und ich mal der Sache mehr auf den Zahn zu fühlen. Vielleicht erfuhr man ja mehr über meine Zukunft und ich würde einfach als stinknormaler Mensch weiterleben wie ich es auch so sehr hoffte. Das diesmalige Treffen fand im Hause meines Vaters stand. Naja sagen wir eher dass es fast schon Ausmaß einer Villa hatte. Die meisten Vampirfamilien waren wohlhabend. In der heutigen Zeit war es auch vorgesehen, dass sie nicht wie wilde Tiere auf Jagd zu ihren Blut aufmachten. Sondern von Krankenhäuserin in Konserven bekamen. Das Augenmerk lag dabei aber auf den zivilisierten Vampiren. Die, wo noch wie mein Vater immer zu pflegen sagte, wild umher streiften und auf ziemlich altmodische Art und Weise Passanten aussaugten. Was manchmal ziemlich katastrophal endete weil jeder Vampir nicht jedes Blut trinken konnte. Das Schlüsselwort waren Blutgruppe und der Rhesusfaktor. Welche Blutgruppe man bevorzugte hing meist davon ab welche man selber hatte und welcher Vampir für die Metamorphose sein Blut zur Verfügung gestellt hatte. Deswegen gab es meist zu viele unnötige Opfer oder auch Personen, die sich zum Beruf machten sogenannte Blutspender zu sein, für diese wilden Vampire. Genau das wollten mein Vater und der von Roxas vermeiden. Vampire als Blutrünstige Monster dastehen zu lassen. Sie waren bemüht die Vampire auffindbar zu machen, die in keiner wohlhabenden Familie aufgewachsen waren oder garnicht wussten da ein Elternteil Vamprischer Abstammung war. Lange Rede kurzer Sinn, wir schlichen uns ein. Ganz altmodisch indem wir uns in zu viert in den Kleiderschrank des Raumes zwängten. Dass die Idee eigentlich unsinnig war, wurde uns im dem Moment klar als es wir einige Dinge erfuhren wo nicht unseren Gehör zu teil werden sollte….   „RENNNNNNN SCHNELLER ROXAS!!!“ Warum wir das tun mussten? Vielleicht hatten wir gerade einfach zu viel erfahren oder vielleicht liebten wir das Rennen in einer grauen nebligen Nacht? Wohl kaum. „Ich kann nicht mehr…“ Roxas blieb stehen und lies die Hand los. Sofort blieb auch der rothaarige stehen und schaute ihn verängstigt an. „Das geht nicht, sie haben schon Van und Ven wenn sie uns erwischen. Nicht auszudenken, denk daran was sie da erzählt haben. Ein Chip der den freien Willen kontrolliert!!! Ich will keine Puppe werden also RENNNN“ er zog an seiner Hand und zerrte ihn weiter in entlang des Waldweges. Axel zuhause war etwas abgelegen und lag entlang eines dichten Waldes und genau dahin waren die verzweifelten Jungs hineingerannt. Eigentlich wäre er sofort zu seiner Mutter gelaufen aber die war ja heute nicht da. Der Schrei riss Axel wieder aus den Gedanken und er blickte nach hinten. Etwas riesiges, zotteliges hatte den Jungen aus der Hand des anderen gerissen. Fassungslos starrte auf einer dieser Tiere. Man könnte es als zu großen Hund bezeichnen. Er hatte sie nur ein paar Mal gesehen. Tote Tiere die durch die Macht des Blutes auf unnatürliche Weise mutiert waren und ihren Blutgeber auf das Wort gehorchten. Und solche Tiere hatte sein Vater auf sie gehetzt. Ein unnatürliche Hass breitete sich in en Jungen Burschen an und zum ersten Mal in seinen Leben wurde seine Augenfarbe dunkler und er sprang auf das Tier und riss es von seinen Freund herunter. Dann für einen kurzen Augenblick rangen Axel und das untote Tier miteinander als sie den nahegelegenen tiefen Abhang herunterstürzten. Diesmal war das einzigste was man noch hörte das herzzerreißende Schreien Roxas, der den Namen seines Freundes davontrug.   „AXELLLLL!“ „Axel wach verdammt nochmal auf! Zum Schlafen ist später Zeit“ „Ich könnte ja….“ „Nein!“ Roxas schnitt Vanitas das Wort ab, der sich schon einige Foltermethoden ausgedacht hatte um den Vampir zu wecken. „Hol Wasser das wird genügen“ Und schickte damit den sadistisch angehauchten Freak auf eine wenig erfreuliche Mission weg. Kapitel 4: Böses Erwachen ------------------------- Eigentlich hatte der Rothaarige den Auftrag bekommen den Blonden auf seinen rechten Weg zu weisen. Doch momentan schien es eher, dass das Gegenteil passierte. Axel riss seine Augen auf und starrte an die Decke. Wie es bei Träumen so war, konnte sich der Vampir nicht wirklich mehr daran erinnern was er dort erlebt hatte. Vielmehr war gerade damit beschäftigt zu randalieren. „Lass mich raus.“ Er schmetterte seinen Körper gegen die Tür. Axel fiel nach hinten und stellte allemal fest, dass die Tür wohl ziemlich massiv war. „Was machst du da?“ ein junger Mann mit einer Kaffeetasse in der Hand starrte den Vampir auf den Boden an. „Saix?! Was machst du hier?“ „Was ich hier mache? Wohnen würde ich vorschlagen. Du hast gestern echt einen über den Durst getrunken.“ Dabei nahm der Blauhaarige einen Schluck von seinen Kaffee und ging weiter Richtung Küche.“ Bitte?“ erst jetzt nahm sich der Rothaarige die Zeit die Umgebung um sich herum wahrzunehmen. Er starrte auf ein Bild mit Sonnenblumen und einen ländlichen Haus. Er schaute auf die Tür, wo er noch gerade seinen Körper dagegen geschmissen hatte. Sie war weiß, naja es blätterte etwas von der Farbe jetzt nun ab. Er kam zum Ergebnis, zu Hause zu sein. Wirr blickte er nach unten und versuchte zu rekonstruieren was geschehen war. Er war zu dieser Bar gegangen, dann war der Schwarzhaarige, dann der Roxasverschnitt, dann Roxas selber und dann nichts mehr. Axel stand auf und folgte nun den Blauhaarigen in die Küche. Dieser saß am Küchentisch trank wieder von seinen Kaffee und las gemütlich die Morgenzeitung. Der etwas verwirrte junge Mann hockte sich ihm gegenüber und starrte ihn erst eine Weile an. „Was?“ lange konnte Saix diesen Blick nicht aushalten. Besonders weil es ihm jetzt schon auf die Nerven ging. „Weißt du wie ich nach Hause gekommen bin? Ich hab da irgendwie einen Filmriss diesbezüglich?“ „Natürlich.“ war die knappe Antwort. Der Blauhaarige legte nun die Zeitung beiseite und fing an, sein Brötchen mit Butter zu beschmieren. Eigentlich erwartete Axel nun eine Erklärung, aber irgendwie kam die nicht. „Und?“ „Mmh wie und?“  „Na, wie bin ich denn jetzt heimgekommen?“ „Ach das willst du auch noch wissen?“  "Ja will ich." Zuerst aber schmierte Saix auf seine Semmel Honig und biss herzhaft hinein, kaute und schluckte es herunter. „Naja, so drei Knirpse haben dich hier hergebracht. Zwei sahen sich verdammt ähnlich und der dritte war irgendwie merkwürdig. Er sang die ganze Zeit, als einer der beiden Blonden versuchte dich irgendwie aufs Bett zu kriegen. Irgendwas von schnipp schnapp Schnabel ab, heute kommt der Nikolaus und bringt ihn nette Geschenke.“ Er zuckte mit den Schultern und biss wieder in sein Honigbrötchen hinein. „Irgendwann ging das dann auch einem der beiden Zwillinge auf die Nerven und er knallte den Schwarzhaarigen eine.  Aber der schien sich sogar darüber zu freuen. Achja genau“ Saix drehte sich um und griff nach dem Stück Papier. das auf der Küchenablage lag. „Das hat mir dieser eine Knirps gegeben. Für dich. Er meinte du hast zu viel getrunken und warst deswegen etwas aus dem Takt heraus.“ Axel konnte ja nicht ahnen das Vanitas ihn wirklich abgefühlt hatte. Als der Rothaarige kurz einmal wieder zu Bewusstsein kam. Nur um zu testen ob Vampire besoffen werden konnten. Leider konnten das sowohl Ven und Rox nicht verhindern, weil sie in einer hiesigen Diskussion miteinander lagen. Die wo letztendlich dazu führte ihn erst mal wieder hier abzuliefern. Axel nahm das Stück Papier entgegen und faltete es auseinander. Das erste was ihm auffiel war die Handynummer und dann stand noch etwas Interessantes. Eine offizielle Einladung von den blonden Jungen zu sich nach Hause. Naja wenn man es so gelten lassen konnte, da er es anscheinend ganz schnell hingeschmiert hatte. Er musste grinsen. War das nun wieder eine Falle? Wie gestern Abend? Obwohl eigentlich gestaltete es sich ziemlich gut. Sonntagabend war gewiss Pres. White auch im Hause. Er war also ein Schritt weiter gekommen in seinen Vorhaben, das man ihm aufgetragen hatte. Auch wenn es sich anders gestaltete als vorhergesehen. Roxas spielte mit Axel, nicht umgekehrt. Und das nagte ihn schon etwas am Ego. Warum? Das verstand er gerade nicht. Spielte er gerne mit ihm? Langsam schloss er für einen kurzen Moment die Augen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Irgendwie schwirrten verwirrende Gedanken in seinen Schädel, die nicht zusammenpassten. Ihm fiel wieder der Satz des anderen Blonden ein. "Van schneide ihm den Chip heraus?" Aber welche verdammten Chip denn? Das klang nicht wirklich sinnmässig? Gedankenverloren fuhr Axel über seinen Nacken. Doch er spürte nicht wirklich etwas. Unsinn. Die Kerle machten sich nur über ihn lustig und wollten ihn verwirren. Das war doch deren ihre Masche. Sie waren Rebellen, die sich nicht an das System anpassen wollten. Einfach wie wilde Tiere lebten und keine Verantwortung im Leben tragen wollten. Einfach nicht zuhören, die Mission durchführen und gut wars. Dann konnte er sich wieder seinen normalen Leben widmen. Normales Leben? Wieder dieser seltsame Gedanke? Hatte er vorher ein normales Leben? „Axel?“ Saix wedelte mittlerweile schon einige Minuten vor dem Gesicht des Rothaarigen hin und her. „Geht es dir gut?“ „Mmh?“ Er blickte nun wieder auf und starrte den Blauhaarigen an. „Ahh gut ich dachte schon ich müsste einer der Sanitäter herholen. Man hat es echt nicht leicht als Aufpasser für dich hier zu fungieren. Ich könnte mir eine bessere, naja höhere, machtvollere Position vorstellen. Aber nein ich muss auf den kleinen Vampir aufpassen. Der auch einfach eine Saufen geht. Dabei weißt du doch, dass du keinen Alkohol trinken sollst. Hier!“ Der Blauhaarige reichte ihm eine Dose hin. Wo unverkennlich AB – stand. Natürlich war dortdrin Blut enthalten. „Trink das und dir geht es wieder besser. Du musst den Alkohol so ausspülen. Immerhin hast du keinen normalen Blutkreislauf wie ich.“ Axel nahm die Dose öffnete sie und trank gleich einen großen Schluck davon. Er starrte Saix an. Da er selber momentan eh am Zweifeln war, warum er eigentlich als Vampir einen Aufpasser brauchte. War das normal? Jedoch umso mehr er von den Blut trank, umso mehr wurde seine Zweifel einfach davon geschwemmt. Saix grinste, doch Axel bekam das garnicht mit. „Zeig mal her.“ Er nahm einfach den Zettel unter Axels Hände weg und las ihn flink durch. Als er das nicht schon vorher getan hätte. „Na dann. Würde ich sagen such dir was stillvolles zum Anziehen aus. Wann wird man schon auch mal von dem Sohn von Pres. White eingeladen? Scheinst ja deine Arbeit gut zu machen.“ Er klopfte Axel auf die Schulter und aß den Rest seines Brötchens auf. Kapitel 5: Bei Roxas -------------------- Ein riesiges großes Haus. Eine Villa mit Unmengen von Bediensteten. Ein Garten, der so weitläufig war, dass man ein Fernglas benötigte. Blumen, die weitaus mehr dufteten wie Rosen. Das alles hatte Axel erwartet. Aber nicht ein schlichtes Apartmenthaus mit vier Wohnungen mitten im nirgendwo. Nein halt Stopp. Nirgendwo war es das nicht, eher Richtung Ghetto. Der Rothaarige musterte nochmals die Adresse, die auf den Zettel stand. Er wusste ja nicht, dass Roxas schlicht und ergreifend von zu Hause ausgezogen war. Wie sich durch die Gegend zeigte wohl auch ohne der finanziellen Unterstützung der Eltern. So konnte er sich auf eine wohltuende Konversation nicht mehr einstellen. Herr White würde er wohl hier auch nicht antreffen und er müsse seinen Bericht wohl oder übel morgen abgeben. Es war schon verdammt langweilig so Pflichtbewusst zu sein. Mühselig schlürfte er nun zum Gebäude und schaute sich die Klingelschilder an. Immerhin wusste er ja nicht in welchen dieser Apartments der Blonde wohnte. White und Black? Sollte das jetzt ein Scherz sein? Immerhin wusste er nun, dass er im ersten Stock wohnte und klingelte einfach prompt. Es dauerte einen Augenblick aber dann kam das bekannte surren wenn jemand auf den Türknopf drückte und lies den Rothaarigen herein. Während er die Stufen hinauf schritt, überlegte Axel schon wie oder was er eigentlich dort oben sagen oder tuen sollte. Immerhin hatte der Knirps ihn schon zum zweiten Mal eingeladen. Nebenher fand er die Art etwas unbeholfen. Es wäre ihn lieber gewesen, wenn er ihn persönlich die Einladung überbracht hätte und nicht abermals über jemand anderen. Als er die letzte Stufe erklommen hatte, war der Vampir, der Erste von beiden, der erkannte wer an der Tür stand und ihm geöffnet hatte. So schnell die besagte Person mit seinen zottligen Haaren nicht reagieren konnte, war das Wesen der Nacht nach vorne geschnellt, hatte zu einem kraftvollen Schwung ausgeholt und traf die Person mit voller Wucht. Der Junge, durch den enormen Druck und Schmerz völligst überrascht gab nach und wurde regelrecht nach hinten gepfeffert, wo er auf den kühlen Laminat landete. Der Aufprall war nicht gerade leise, da er bei seinen unfreiwilligen Flug noch einiges umwarf und zu Scherben verarbeitete. Eigentlich hatte er Glück gehabt, dass die Apartmenttür gleich Anschluss zum Wohnraum hatte. Wäre da ein Flur gewesen, wäre er wohl gegen die nächstbeste Wand geschleudert worden. Axel trat ein und schaute den benommenen Jungen wütend an. „Ich wusste doch, dass das hier eine Falle ist. Und da du die Tür geöffnet hast war die Antwort quasi selbstredend.“ Der Junge hob seinen Kopf und versuchte erst einmal seine kreisenden Spiralen vor seinem Auge zu ordnen. Als ob er realisierte, wer ihn den Freiflug beschwert hatte. Erst als Axel näher trat, ruckte sein Kopf nach oben und er starrte auf das Gesicht seines Angreifers. „L…“ doch weiter kam er garnicht mit seinen Satz, da eine Person durch den entstandenen Lärm angerannt kam und schnurstracks auf den Vampir gesprungen war, um selbigen auch zu Boden zu reißen. „Dafür werde ich dir eigenhändig das Herz aus den Rippen reißen. Egal was oder wer du bist?“ zischte der Junge der nun wieder abermals auf seinen Rücken saß und schlug zu. Axel riss reflexartig seinen Kopf auf die Seite und schmiss das Zwergengewicht diesmal einfach von sich herunter. Er ging auf Abstand und musterte die zwei Jungs. Der eine mit braunen Haar und blauen Augen. Der andere mit schwarzen Haar und goldenen Augen, die vor Wut wild aufflackerten und dieser war unverkennlich Vanitas. Damit schlussfolgerte der Vampir gerade eben nicht den Snob sondern sein Ebenbild eine runtergehauen zu haben. Schade, den falschen erwischt und somit sogar die Wut des anderen angeheizt. War das jetzt gut oder schlecht? Aber eins konnte er sagen. Den Schwarzhaarigen mochte er schon damals im Club nicht. Und er ließ ihn damals nur gewähren, da es sein Auftrag war. Aber heute würde er ihn so richtig zurichten, dass er nicht einmal mehr auf seinen eigenen beiden Beinen stehen oder gehen konnte. Es schien, dass er mehr mit den Wind glitt als das er rannte. Van konnte nicht ausweichen. Und wieder wurde jemand zu Boden gerissen. Der Schwarzhaarige stöhnte vor Schmerz auf. „Lass das! Warum machst du das?“ Sora hüpfte um die beiden herum. Zog an dem Oberhemd des Rothaarigen. Vanitas hatte keine geringste Chance gegen den Vampir. Der immer und immer wieder zuschlug. Erst als Sora das nächstbeste von dem Regal sich schnappte und den Größeren damit eine runterhaute, ließ er von ihm ab. Vanitas grinste noch, das war ein gutes Zeichen. Der Vampir zischte und fluchte. Es schien ob er gerade selbst versuchte seine Selbstbeherrschung wieder zu finden. Aber das grollen das durch seine Lippen hindurchblies, hies nichts Gutes. „Brav gemacht Brüderchen. Hätte nicht gedacht das deine dicken Wälzer mal zu was taugen würden.“ Der Schwarzhaarige rappelte sich auf und schnappte nun sein Messer aus seiner Hosentasche heraus. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, rannte Van los, mit den Messer voraus und verfehlte sein Ziel. Axel war mit Leichtigkeit ausgewichen und fixierte Sora nun an. „Wage es ja nicht.“ zischte der andere, der schon sehen konnte wie Sora vor Schmerzen aufschrie. Wenn er eins hasste dann war es wenn sein kleiner Bruder litt. Sie mochten sich zwar augenscheinlich nicht besonders. Aber Van war es, der den Braunhaarigen bisher immer vor allem Übel beschützt hatte. Was große Brüder nun einmal taten. Sora schrie vor Angst auf, Vanitas schrie vor Verzweiflung und Axel zuckte plötzlich am ganzen Körper und sackte zusammen. Zum Vorschein kam ein kleiner blonder Junge und vor ihm lag der Vampir, der noch immer unkontrolliert versuchte seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Der Junge hielt einen Elektroschocker in der Hand und schaute alle Drei ziemlich sauer an. Ventus kam nun zur Türe herein und blickte eher fragend in die Runde. „Was in aller Welt veranstaltet ihr hier?“ es war Roxas der als erstes sprach. Van zeigte auf den Rothaarigen. „Der verrückte Freak wollte Sora umbringen. Ich habe nur versucht ihn aufzuhalten.“ Dass er ihn eigentlich um die Ecke bringen wollte, sprach er lieber nicht aus. Roxas rollte mit den Augen und beugte sich zu dem Vampir herunter. Ihn war gerade etwas aufgefallen. Ventus hingegen gesellte sich zu den andren beiden. „Seid froh das Roxas so schnell reagiert hat.“ Dabei musterte der Blonde den Schwarzhaarigen und sein geschwollenes Gesicht, das er von den Schlägen davongetragen hatte. Der Braunhaarige entgegen war unverletzt, nur geschockt. „Dafür gibt’s Entzug“ meinte Ventus und tätschelte Vanitas. Denn er nur zu gut kannte im Gesicht, der das prompt vor Schmerzen verzog. „Es ist nicht da!“ man hörte eine leichte Spur von Panik in der Stimme von Roxas. „Was ist nicht da?“ fragte nun der Zwilling von ihm. „Das Tattoo an seiner rechten Hüfte.“ „Wirklich? Lass mal sehen“ Ven wandte sich von seinen Freund ab und kam zu Roxas, der die Hose des Rothaarigen leicht nach unten gezogen hatte. Beide sahen, dass dort keine schwarze Farbe die Haut zierte. Sora schaute leicht irritiert in die Runde und schaute seinen Bruder an. „Aber sag mal Vani, was mich eh schon die ganze Zeit wunderte. Warum er uns eigentlich angegriffen hatte? Ich dachte der Chip sollte genau solche Wutausbrüche verhindern? Aber Lea hat uns ohne zu zögern umgenietet. Warum das?“ „LEA?“ wer als erstes den Namen nun in den Raum verwundert schrie, konnte man nicht mehr ausmachen, da jeder ihn in den Mund genommen hatte. Kapitel 6: Kehrtwende --------------------- Xion starrte auf den Rotschopf, der ziemlich desinteressiert in die Runde schaute. Sora saß aus eigenen Sicherheitsgründen etwas abseits des Vampirs. Van und Ven saßen am Esstisch, der unweigerlich auf den Sofa anschloss auf dem der große Platz nahm und Roxas war direkt neben ihm auf dem weichen Leder. Das schwarzhaarige Mädchen wohnte unter der bunten WG Gruppe mit ihrer Familie. Sie hatte einen großen Bruder, der in einer Band spielte und einen alten VW Bus besaß. Er war es auch der ab und zu die Bande mit diesen Gefährt hinfuhr wo sie wollten. Demyx war einfach der beste Bruder, den man haben konnte. So bezeichnete es auf jedenfall Xion immer wieder. „Und du willst uns wirklich weismachen, dass alles nur ein Missverständnis ist? Das wir kleinen Balgen nur mal richtig zuhören sollten, als voreilig zu handeln?“ Sie wiederholte nur die Worte des Vampirs. Bei der eher milde gestimmten Beleidigung hielt Ven den Schwarzhaarigen an der Schulter fest, da er gleich wieder aufspringen und den Vampir an die Gurgel gehen wollte. „Klingt einleuchtet.“ „Xion!“ nun war es Roxas der ihr ins Wort fiel. Man merkte, dass er von allen am nervösesten war und ziemlich traurig schaute. „Roxy, Roxy, sei nicht so zynisch! Das verdirbt doch nur deinen Charakter.“ „Hör auf damit!“ „Was aufhören?“ „Na so wie Axel zu klingen!“ Der Junge war halb aufgesprungen, saß aber noch auf dem Sofa und lehnte sich mit seinen Armen auf den Beinen von Lea ab. Dabei schaute er ihm ziemlich wütend ihn in die Augen. „Sachte, sachte Rox. Wenn einer, dann hat er immer nach mir geklungen. Kleine Brüder machen immer die Großen nach. Du verstehst?“ Er grinste und der Blonde wich seinem Blick aus, sodass er sich wieder normal in das Sofa fallen ließ. „Und warum hast du dich als Axel ausgegeben? Das du selbst deinen ähh wie hast du ihn genannt? Saix? Getäuscht hattest?“ Nun meldete sich wieder Xion zu Wort. Sie war die einzigste, die momentan einen klaren Gedanken fassen konnte. „Na wegen denn da!“ er pikste Roxas in die Seite, dieser stöhnte nur genervt auf und verschränkte seine Arme. „Wie schon gesagt, ihr seid alle einem totalen Missverständnis auferlegt. Was ihr damals von euren ach so geliebten Vätern gelauscht haben wollt. Nicht das ich damals dabei war. Aber mein Bruder hatte ja alles ins kleinste Detail mir erzählt.“ Ruckartig fuhr Roxas mit seinen Kopf zur Seite und starrte Lea wieder an. Hoffnung war wieder in seinen Augen aufgekeimt. Da er annahm Axel würde Tod sein, nachdem sich herausgestellt hatte, dass er Lea war. Auch die andern hörten nun aufmerksamer zu, selbst Vanitas. Der die ganze Zeit während Lea gesprochen hatte, eher versucht hatte Ven auf die Nerven zu gehen. „Ja dein heiß geliebter Lover ist noch Existent“ Roxas wollte schon fröhlich aufschreien. Als Ventus zuerst ihnen ins Wort fiel. “Und wie kann das sein? Roxas hat selber gesagt, dass er damals die Kippe nach unten gestürzt und unten aufgeschlagen war?“ „Ach Ven stell dich nicht dumm? Wie wohl? Auch Väter sind nicht unfehlbar. Ganz einfach, Axel hatte doch den Virus in sich oder sagen wir eher. Jemand hatte ihn angesteckt.“ Dabei grinste er nun Roxas an, der ziemlich rot im Gesicht wurde und schnell weg guckte. „Jaja, der alte Trottel lebt noch, schön und gut. Aber was mich mehr interessiert ist das du sagtest wir lagen einen Missverständnis bezüglich unseren Väter auf. Autsch man. Ven was soll das?“ Der Blonde schaute ihn nur an und Vanitas wusste ganz genau warum er gerade eine Ohrfeige kassiert hatte. „Klar“ Axel nahm eine gemütlichere Sitzposition ein und musterte nun kurz das Mobiliar des Wohnzimmers. Alles war schlicht in Eiche gehalten. Ein kleiner Fernseher, eine Stereoanlage, ein Esstisch. Eigentlich schien es hier ziemlich gemütlich. „Man hört halt nur die Hälfte in einen Schrank wenn man sich versteckt und es eh zu eng darin um sich zu konzentrieren. Und nebenher von nichts eine Ahnung hat. Um es kurz und knapp zu sagen. Unsere Väter sind nicht die Bösen.“ Er lachte und keiner mit ihm. „ Ihr habt echt geglaubt, dass wir Chips haben, die uns kontrollieren? Wie naiv seid ihr denn? Sie haben vom Abendessen gesprochen. chips and fish? Wusstet ihr nicht das sich darüber immer stritten?“ „Das stimmt nicht. Ich habe alles genau gehört.“ Lea stupste den Blonden auf die Stirn. “Darin hast du alles gehört kleiner. Fantasie ist ziemlich groß wenn sie erstmals anfängt. Du bist in eine Vampirfamilie geboren und weißt nicht einmal das unser Blut das entscheidende Element ist? Unsere Väter versuchen unser Blut unter Kontrolle zu bringen, das verursacht das wir solche Tiere werden.“ Roxas verstummte und Sora beteiligte sich zum ersten Mal mit ihm Gespräch. „Und was soll dann der ganze Scheiss, das man mit der Volljährigkeit zum Vampir wird? Sowas nenn ich ja mal echt grausam.“ Lea musste wieder lachen. „Das ist doch auf freiwilliger Basis. Wir leben im Zeitalter des Computers. Sowas kommt wenn man nur die Hälfte mit anhört und nicht weiß das alte Leute gerne von ihrer Vergangenheit reden. Wenn ihr mal richtig zuhören und nicht gleich immer voreilig handeln würdet.“ Damit meinte er auch, dass sie einfach ausgezogen waren und jeden weiteren Kontakt vehement ausschlugen. „Schön und gut aber ist das nicht unfair wenn die Jungs davon nicht wussten und du schon?“ Xion fand das ziemlich unfair. Aber sie fand Vampire und ihre Arten immer schon seltsam. „Na das hätten sie eh alles mit ihrer Volljährigkeit erfahren oder wenn sie mal zugehört hätten was die Älteren sagten und nicht in ihrer naiven kindlichen Traumwelt leben würden.“ Vanitas schnaubte und Ven konnte gerade mit Mühe und Not seinen Freund zurückhalten. Er hatte sich einfach auf seinen Schoss gesetzt und verhinderte so, dass er aufstehen konnte. „Ach wie traurig, alles ist“ Xion schniefte und Roxas war noch mehr angepisst als vorher. „Du glaubst doch nicht ihm Xion?“ „Natürlich klingt doch logisch.“ „Ist es auch“ meinte Lea und tätschelte Roxas. „Lass das.“ Er wedelte seine Hand ab. „Ich glaube dir nicht warum in aller Welt hat uns dann ein riesiges undefinierbares Wesen durch den Wald gejagt und und...“ Roxas schniefte etwas und man konnte sich schon denken auf was er hinaus wollte. Zum ersten Mal starrte der Rothaarige ihn fragend an. „Bitte? Wie?“ Man merkte das eine leichte Nervosität ihn in aufstieg. Er hatte keine Antwort. Und das beunruhigte alle, besonders Roxas er eh an allen zweifelte. „Und wo ist eigentlich momentan Axel, wenn er noch naja als Vampir lebt?“ Es war wieder einmal Sora der als einzigster die eigentlich entscheidende Frage stellte. Lea drehte seinen Kopf zu Sora und schaute ziemlich unbeholfen aus. „Naja…“ er setze an und hörte wieder abrupt auf. Sein Blick wanderte zu Roxas. „Der Grund warum ich euch eigentlich auf die Nerven gehe. Axel ist der Anführer dieser wilden Vampire, die erbarmungslos jeden aussaugen. Und wie früher lebten. Und er will dich Roxas. Dein Vater macht sich Sorgen und meinte ich sollte ein Auge auf dich und auf die anderen haben.“ Der Blonde schaute geschockt und war innerlich erleichtert. Aber er konnte nicht wirklich sagen welches Gefühl überwog. Kapitel 7: Axel --------------- Immer nur Regen und somit war es wieder einmal einer dieser beschissenen Tage. Es waren gute zwei Wochen vergangen, als sich herausgestellt hatte, dass der Rothaarige in seiner Klasse in Wirklichkeit Lea war. Somit der ältere Bruder von Axel. Genau diese Tatsache deprimierte den Blonden zu sehr. Dazu kam noch, dass dieser Freak darauf bestand ihn jeden Morgen von zu Hause abzuholen. Sozusagen als Bodyguard, was er sich daraus versprach war Roxas eher schleierhaft. Schön und gut vielleicht hatte Axel einen Dachschaden weil er menschliches Blut trank oder so. Aber das hies doch noch nicht lange, ihn wie eine Prinzessin zu behandeln und Tag ein, Tag aus zu bewachen. So Besonders war er auch wieder nicht. Natürlich kannte er die Beweggründe dieser wilden Vampire, wie sie genannt wurden, auch nicht. Vielleicht brauchten sie jede Menge starke Leute und wollten eine Revolution gegen seinen Vater starten? Wer weiß? Roxas schüttelte den Kopf. Nein das waren zu viele unglaubwürdige Gedanken, die nicht zusammenpassten. „Hab dich.“ Zwei große Hände umarmten den Blonden von hinten und unterbrachen somit seine Überlegungen. Leicht geschockt starrte Roxas erst einmal nach vorne. Diese Begrüßung. Ja es gab nur eine Person auf der Welt, die sie so bei ihm machte. Dass er darauf noch ein Kinn auf seinem Haar spürte und somit eigentlich vorerst verhindert wurde, dass er nach oben blicken konnte, beantwortete seine Vermutung. „Du riechst noch so gut wie immer.“ War das jetzt eine Feststellung oder war das ein Lob? Darauf reagieren konnte der Knirps so und so nicht. Da pünktlich wie immer Lea angelaufen kam. Gerade eben war er um die Ecke gebogen und sein entsetztes Gesicht lies darauf schließen, das er nicht hinter ihm stand und ihm einen gut gekonnten Streich spielte. „Was machst du hier?“ In seiner Stimme lag Verachtung und auch etwas Nervosität. Roxas sagte nichts, hörte lieber die Antwort der Person an, die ihm immer noch ziemlich fest im Griff hatte. „Na, na Bruderherz. Neidisch? Dass ich meinen geliebten Schatz besuche, der dir immer noch kein Lächeln schenkt? Es tut mir ja fürchterlich Leid, das dir einmal etwas nicht gehört und er du ihn mir nicht einmal wegnehmen kannst.“ Dabei leckte Axel demonstrativ kurz über den Hals von Roxas. Das sich darauf die Häarchen für eine Gänsehaut bei den Blonden aufstellten, fiel den Rothaarigen natürlich sofort auf und es machte ihn rasend. Axel jedoch lachte nur. „Eifersüchtig? Tja Pech gehabt.“ Dabei wurde der Griff nur etwas fester. „Pah nie und nimmer.“ Lea, der nur versuchte einigermaßen ruhig zu bleiben streckte seine Hand seinen Bruder entgegen. „Werde du lieber Mal erwachsen. Und komme wieder zur Vernunft. Ich weiß ja nicht was in deinem kranken Hirn abgeht. Aber Menschenblut trinken? Du weißt doch ganz genau das ist gegen das Gesetz!“ Der Plan von Lea war es jetzt von eigentlichen, also das er Roxas gerade gut im Griff hatte abzulenken, und ihn währenddessen mit Unsinn vollzureden, wo er wusste er würde eh nicht nachgeben. Jedoch konnte man Axel nicht so leicht in die Irre führen. Kurzum verlagerte er seinen einen eigenen Arm einfach auf Roxas Hüfte und war nicht einmal in einer Sekunde von dem Blickfeld seines Bruders verschwunden. Warum auch ewige Diskussionen führen? Das war doch der größte Fehler aller Schurken. Besonders wenn sie auf die Idee kamen ihren wundervollen Plan detailgetreu zu erzählen. Sie landeten unweit auf einen Dach. Roxas wusste zwar das man als Vampir außergewöhnliche Fähigkeiten besaß aber dies übertraf gerade alles. Wie schnell er sich bewegte, wohlgemerkt mit ihm im Schlepptau. Und er wirkte immer noch ob er gerade aus dem Bett gekommen war und somit keinen vergeudeten Atemzug vollzogen hatte. Der Blonde jedoch fing sich wieder schnell, da er den Rothaarigen perplex anstarrte. „Was soll das denn überhaupt werden? Ich bin doch kein Gegenstand, den man einfach so verschleppen darf. Außerdem unterlass es vor anderen meinen Hals abzulecken. Wo kommt man da hin.“ Beschämt starrte er auf die Seite. Er spürte wie Axel seine Hand auf dessen Schulter legte und die andere an seine Wange. Dann gab der Große ihm einen Kuss. Er dauerte etwas. Roxas der sich für einen Moment vergas, gewährte sogar die Zunge des anderen einlas. Aber alles hatte einmal ein Ende und der Rothaarige löste den Kuss wieder. Er grinste und der Kleine verzog den Mund. „AXEL!!!“ „Was denn?“ Unschuldig zuckte er mit den Schultern. „Keiner hat uns gesehen. So war doch immer die Bedingung. Oder hat sich daran etwas geändert?“ „Darum geht es doch garnicht.“ Mit roten Wangen gestikulierte er herum, sodass der Rothaarige nach seinen Händen griff. „Jaja ich weiß schon. Bla, bla ich war weg. Bin ein Vampir und so weiter. Du glaubst doch nicht den Scheiss was mein Bruder dir und deinen Freunden versucht einzutrichtern?“ Etwas beleidigt starrte er den Jungen vor sich an und lies seine Hände los. „Komm mit mir und ich erkläre dir alles.“ Dabei streckte er seine Hand Roxas entgegen. „Er kommt nirgendswo mit.“ Es war Lea, der dem Duo gefolgt war und mit einen Sprung ebenfalls auf dem Dach landete. Dabei unterlies er es nicht mit einen Schwung sich zu drehen und somit seinen Bein gefährlich nahe an Axel zu kommen. Der Rothaarige musste ausweichen. Sonst hätte Lea ihn wohl im Magen getroffen. Jetzt stand der ältere der beiden Vampire neben den Blonden und hielt ihn am Saum seines T-Shirts fest. „Boahh lass mich verdammt nochmal los, Lea.“ Dabei schüttelte er sich von dem Griff des anderen frei. „Ich entscheide hier wenn ich vertraue und mit wem ich mitgehe. Ich bin doch kein kleines Kind mehr, dem vorgeschrieben wird was es zu tun und zu lassen hat.“ Roxas war jetzt echt verärgert. Sein ganzes Leben schon sagte man was er zu lassen hatte. Er konnte es nicht mehr hören. Deswegen entschied er sich für das erstbeste daraus zu entfliehen. Er nickte Axel zu. Und das nächste was Lea spürte war der Tritt des Blonden in seine Weichteile. Vertrauen? Naja er musste zugeben, irgendwie an der Geschichte des älteren Bruders seine Freundes gezweifelt zu haben. Immerhin klang alles etwas zu sehr abgesprochen und unreal. Wie eigentlich die ganze Story hier. Deshalb der Schlag. Auch wenn es Lea nicht für die ganze Zeit außer Gefecht setzte, genügte es doch mit Axel abzuhauen.   Fast zur selben Zeit auf den Schulhof. “Nein Va…“ Aber zu spät. Der große Junge mit der Baumwollmütze lag auf den Boden mit einer blutenden Nase. Ventus schaute unzufrieden und fuhr sich über das Gesicht. Was für ein Idiot, das er auch immer so schnell unkontrolliert handeln musste. Nun packte aber der Blonde Vanitas am Arm und zog ihn weg. Nicht das er auf die Idee kam den am Boden liegenden hier mit dem Bein und somit weiteren Tritten zu bearbeiten. Das mürrische Gesicht des Jungen zeigte jedoch, dass er ganz genau das vorhatte. „Bist du Blöd? Warum schlägst du ihn?“ „Na er hat dich Vampirfratze genannt.“ Ventus schüttelte den Kopf. „Über sowas stehe ich, Van. Du suchst ja förmlich nach Streit, das geht echt nicht so weiter. Du soll… Wahhh.“ Gerade so noch und Ven wäre hingeknallt, als Xion ihn von hinten ansprang. „Hallo, hallo was geht ab?“ Dabei schaute sie zusehends interessiert aus, richtig übermutig. „Garnichts geht ab. Außer das Vanitas mal wieder seine Stärke beweisen musste.“ „Ach bin ich jetzt Schuld wenn die anderen dich beleidigen? Dabei wollte ich dich nur verteidigen.“ Er verschränkte die Arme und schaute weg. Der Blonde seufzte nur und Xion musste kichern. „Ok, ok, Dankeschön.“ Der Schwarzhaarige drehte sich prompt wieder zu Ventus herum und grinste ihn wieder an. Okay war ja klar gewesen, er hatte nur die beleidigte Leberwurst gespielt, das er zutiefst betroffen war. Wieder schüttelte der Blonde den Kopf. Dabei schaute er über den Schulhof und sah wie gerade Lea zu ihnen lief. Seine Mimik zeigte dabei nichts Gutes. Besonders da er ohne Roxas antanzte. Kapitel 8: Die Wahrheit oder? ----------------------------- Ihr Blut ist der Schlüssel…   „Und warum nochmal sind wir hier?“ Unsicher plumpste der Schwarzhaarige in das große Sofa. Wenn man sich die Bude anguckte in der Ventus aufgewachsen war, konnte man eigentlich regelrecht neidisch werden. Aber wie es als Tatsache entsprach, fühlte man sich eher wie ein Vogel im Käfig als frei. Kein Wunder also, dass sie dann die erstbeste Chance ergriffen hatten um hier reis aus zu nehmen. „Weil Roxas entführt worden ist, genau deswegen Vanitas.“ Ebenfalls angespannt und etwas genervt setzte sich der Rothaarige gegenüber dem Dreiergespann. „Naja, nachdem was du uns erzählst hast, ist mein Bruder aber eher freiwillig mitgegangen oder? Warum sollten wir uns da nun einmischen?“ „Einmischen? Was für ein Unsinn.“ Lea schüttelte verständnislos den Kopf. „Er ist mit Sicherheit von Axel manipuliert worden. Das liegt doch auf der Hand. Schließlich sind diese wilden Vampire für sowas bekannt.“ „Oder einfach weil er ihm vertraut.“ Aber das nuschelte Ventus so leise vor sich hin, dass es nur Vanitas mitbekam. Xion hingegen musste innerlich schmunzeln. Für sie war es klar. Lea mochte anscheinend Roxas. Doch dieser hatte nur Augen für Axel. Also naja so spinnte sie sich das jedenfalls zusammen. Dass noch mehr im Grunde dahinter lag, konnte das Mädchen nicht wirklich ahnen. Ein Mann betrat den Raum. Er schien älter zu sein. Er hatte einen grauen Bart, keine Haare und stechend gelbe Augen. Sofort stand Lea auf. „Pres. White, es tut mir leid aber mein Bruder hat Roxas…“ weiter kam der Junge garnicht. Er fasste sich am Hals, gab gurgelte Geräusche von sich und fiel zu Boden. Fast zeitgleich war Ventus aufgesprungen. Im Grunde war er gerade im Inbegriff seinen eigenen Vater zu attackieren aber Vanitas reagierte schneller und hielt den Blonden fest. „WAS SOLL DER SCHEISS VATER? ICH WUSSTE DOCH DAS ES ALLES LÜGEN SIND, DIE LEA ERZÄHLT HAT.“ Dabei blickte er auf den bewusstlosen Vampir am Boden. Strafe musste sein, so war schon immer die Ansicht des alten Mannes gewesen. Leider jedoch konnte man Vampire nur durch drei Dinge wirklich Leiden lassen. Einmal durch Blutentzug, durch Schmerzen wie bei Lea gerade oder durch den Tod. Was aber Xehanort nicht so sinnvoll fand, war es doch eher eine Belohnung für ihn. Der Mann wendete seinen Blick auf seinen Sprössling und den anderen beiden. „Lüge und Wahrheit? Was für unsinnige Worte aus deinen Munde Ventus. Du solltest eher stolz sein mein Spross zu sein. Aber ich sehe nur Rebellion in der eigenen, eigentlich bei euch allen. Es ist wirklich jammerschade.“ Er schüttelte den Kopf. Dabei nickte er einen der Männer an den Türen zu, die die ganze Zeit dort gestanden hatten. Ein Mann mit Augenklappe trat hervor und grinste fröhlich in die Runde. „Bring das Mädchen weg, sie ist völlig uninteressant.“ Xion schaute augenmerklich etwas verwirrt. Hüpfte jedoch schnurstracks von dem Sofa herunter und rannte an den Mann vorbei. Dieser war überrumpelt von ihrer Aktion auch ihrer Geschwindigkeit und verschwand ebenfalls aus dem Raum, ihr hinterher. „Habe ich es nicht gesagt, dass es eine ganz schlechte Idee war hier hierzukommen?“ Vanitas verschränkte die Arme und starrte den alten Kerl an. Xehanort auch unter den Vampiren Pres. White bekannt. Er war einer der ältesten Vampire überhaupt und dazu noch wahnsinnig bestrebt diese Welt zu beherrschen. Gleichzeitig forschte er schon jahrelang an der eigenen Spezies herum. Hatte das Gen zur Verwandlung entdeckt und benannt. Im Grunde war er ein Irrer Wissenschaftler der nicht einmal vor seinen eigenen Kindern zurückschreckte. Besonders wenn diese etwas in sich trugen das er für seinen Weltherrschaftsplan benötigte. Den Schlüssel…   Was sollte nun das? Verzweifelt zog Roxas an der Türklinke. Wenn er sich jetzt darüber Gedanken machte. Sie waren zusammen, nachdem sie vor Lea abgehauen waren, hier hergekommen. Eine ziemlich ramponierte Hütte für seinen Geschmack. Da war selbst die Wohnung wo er derzeit lebte ein wahres Highlight. Nun ja, es hingen irgendwelche zerfetzte Werbeplakate an den Außenwänden. Und von dem überhaupt nicht kunstvollen Grafite wollte er garnicht sprechen. Da war er ja um tausendmal besser darin. „Axel lass mich raus.“ Und wieder zog er daran. Zur Hilfe stemmte er seinen Fuß gegen die Tür, als sie plötzlich aufging und Roxas nach hinten purzelte. „Willst du hier Sport treiben oder so?“ Etwas irritiert starrte der Hereinkommende den Knirps an. Dieser rappelte sich schnell wieder auf. „Nein überhaupt nicht. Du Idiot hast mich hier eingesperrt. Sowas kann ich garnicht ab.“ Er war stinksauer, dabei hatte er gedacht ihn Vertrauen zu können. Das darauf folgende Lachen des Rothaarigen machte es auch nicht besser. „Roxas, das nächste Mal versuch doch einfach die Klinke zu drücken.“ Er schloss die besagte Tür hinter sich und zeigte den verärgerten Jungen, dass er die ganze Zeit wirklich zu blöd war diese zu öffnen. Total eingeschnappt drehte der Blonde sich zur Seite. Ihn so bloßzustellen? Also wirklich. Aber lange konnte er dem nicht standhalten. Denn er spürte schon die Hand von Axel auf seinen Rücken. „Lass das!“ murmelte er vor sich hin. Doch ehe er sich versah lag er halb auf dem Bett. Die Füße baumelten den Bettrand herunter und der Vampir stütze sich über ihn ab, grinste unverschämt. „Ich sagte doch du sollst das lassen.“ Er wendete seinen Blick auf die Seite um sein gerötetes Gesicht zu verbergen. „Warum? Ich liebe dich. Und das weißt du nur zu gut.“ Mit einen leichten zögern küsste der Rothaarige den Jungen auf die Wange. „Und außerdem, wolltest du nicht die Wahrheit erfahren, über alles?“ Jetzt hörte Roxas wieder zu. Ja ganz genau das wollte er. Er hatte es satt die ganze Zeit vorgeführt zu werden. Aber erzählte der Rothaarige sie ihn auch wirklich? Oder war es auch wieder nur eine zusammengesponnene Version. Man sah die Zweifel in seinen Augen, deswegen hakte Axel nochmals nach. „Du vertraust mir doch?“ Roxas wirkte nachdenklich doch nickte er mit einen leichten zögern. „Gut dann hör genau zu. Du erinnerst dich doch noch an unser belauschtes Gespräch damals?“ Wieder nickte Roxas, natürlich tat er das. Immerhin hatte es doch alles ausgelöst. „Unsere Väter hatten damals gewusst, dass wir eingezwercht im Wandschrank saßen. Deshalb haben sie nur eine halbe Wahrheit erzählt. Uns vorgeführt. Diese Chips die sie erwähnten, die gibt es nicht. Sie haben es auf etwas ganz anderes abgesehen. Nämlich auf unser Blut.“ Jetzt schaute Roxas etwas verblüfft. Warum ihr Blut? Ja Vampire ernährten sich davon aber deswegen war es doch nicht besonders. Wieder erkannte der Rothaarige das fragende Gesicht seines Freundes. Er kannte ihn einfach zu gut. „Verwirrt? Klar, war ich auch. Lass es mich kurz sagen. Sobald ein Vampir Menschenblut trinkt entwickelt er mächtige vampirische Fähigkeiten als die wo nur tierisches Blut trinken. Und eine besondere Fähigkeit meines Blutes ist es Kontrolle über jemanden zu erreichen. Du verstehst Roxas. Sie wollten über dich, an mich herankommen. Allerdings ist es so das Vampire, also die wilden Vampire schwer zu kontrollieren sind.“ Er grinste und zum ersten Mal erkannte Roxas einen gewissen Wahnsinn in den Augen Axels. „Roxas…“ Der Blonde schluckte etwas, starrte aber dann auf die smaragdgrünen Augen. „Ich möchte, dass du ein Vampir wirst, mein Vampir.“ Kapitel 9: So sie mir, so auch dir ---------------------------------- Immer wieder derselbe monotone Klang. Dieses piepen brachte mich schier in den Wahnsinn. Doch irgendwie wäre das doch eher eine Erlösung gewesen. Aber es wollte einfach nicht über mich kommen. Ich starrte weiter auf eine graue Decke. Nicht einmal Farbe, einen Reiz gönnten sie mir. Wie war ich überhaupt hier gelandet? Wie lange war ich eigentlich schon hier? Wenn ich mich versuchte daran zu erinnern, schoss nur ein stechender Schmerz durch meinen Kopf. Ich wusste nur noch, mit meinen besten Freund durch den Wald gerannt zu sein. Etwas fiel ihn an, ich verteidigte ihn und dann stürzte ich den Abhang herunter. War ich Tod? Wohl kaum. Die Schläuche in meinen Armen, die Schmerzen in meinen Schädel. Nein ich war am Leben. Immerhin konnte ich ja kein Vampir werden, wie mein Bruder. Ich war doch nur das schwarze Schaf der Familie. Ob es Tag oder Nacht war, konnte ich nicht ausmachen. Der Raum hatte kein Fenster. Besuch bekam ich nur von wenigen Menschen. Waren es Pfleger? Wenn sie da waren, wurde das Licht angemacht, sonst war ich die ganze Zeit im Dunkeln. Nur dann konnte ich meine Umgebung wahrnehmen. Das EKG piepte vor sich hin. Ein Schlauch, nein zwei Schläuche. Durch den einen floss etwas weisliches, fast durchsichtiges, wohl Medikamente. Der zweite war rot. Gaben sie mir Blut? Hatte ich zu viel  vom meinen Lebenssaft verloren, dass ich eine Transfusion brauchte? Wenn ich versuchte mit den Menschen zu sprechen, gelang es mir nicht. Meine Stimme brachte kein einziges Wort heraus. Es fühlte sich eher alles Taub an, also vorwiegend meine Zunge. Wahrscheinlich die Wirkung dieses weißen Mittels. Ob ich erkennen konnte, wer immer vor mir stand? Nein. Alle die hereinkamen trugen weiße Mäntel, einen Mundschutz und eine dicke Sicherheitsbrille. Warum? Ich wusste es nicht. Wie viele Tage seither vergangen waren? Doch endlich tat sich etwas. Zum ersten Mal trat eine Person herein. Sie trug nicht diese monotone Kleidung. Doch war meine Freude nicht sonderlich erquickt, als ich erkannte wer hier eingetreten war. Ich mochte diesen alten Lackel schon immer nicht. Auch wenn er der Vater meines besten Freundes war. Nein, nie und nimmer. Und sein geheimnisvolles Lächeln machte es auch nicht besser. Zum Glück kam Roxas eher nach seiner Mutter. Das blonde Haar die strahlenden blauen Augen. Hoffentlich bekam er im Alter keine Glatze wie dieser verrückte Typ. Xehanort fing an zu sprechen. Doch seine Worte drangen nicht an mein Ohr. Ein Rauschen zierte nur dieses. Bis jetzt hatte ich es nicht sonderlich wahrgenommen. Hatte es doch keiner für nötig gehalten, sich mit mir zu unterhalten. Durch meine verwirrten Augen bemerkte der Alte, dass ich ihn nicht verstand. Sein Blick wanderte nach außen. Es schien eine Person vor dem Raum zu warten und kurze Zeit später wurde ihm eine Tafel gereicht. Mit Kreide schrieb er nur einen einzigen Satz. Doch dieser genügte. Meinen Hass auf ihn noch mehr zu steigern. ‚Ich hoffe du taugst wenigstens als Experiment etwas mehr‘ Das nächste was ich sah war nur noch schwarz. Zuerst weil eine Person in einer Kutte mit besagter Farbe hereingetreten war. Schon wieder konnte man das Gesicht nicht erkennen. Und das nächste Mal dann direkt vor meinen Augen. Ich konnte mich nicht einmal wehren als mir das Leben genommen wurde.   „Nein! Bitte? Wie? Was? Wie kommst du jetzt auf sowas Axel? Wer sagt, dass unsere Liebe ewig währt? Denk doch mal an diverse Statistiken und so.“ Er drückte den Rothaarigen von sich, der bereits etwas an seinem Ohr knabberte. „Mmmmh.“ Axel ließ ihn plötzlich los und starrte den Blonden an. „Denkst du sie haben mir eine Wahl gelassen?“ Sein Blick zierte eine todernste Miene und er war enttäuscht von seinen Freund. Roxas schluckte. „Es tut mir leid Axel aber ich, ich…“ Es war einfach etwas Endgültiges und das machte den Blonden eine Heidenangst. Er blickte auf seinen Freund. Ob er ihn in seiner Haltung eigentlich noch nennen durfte? Und zum ersten Mal fragte sich der Knirps, warum er überhaupt zu einem Vampir geworden war? Hatte man ihn nicht gesagt, dass er das Gen nicht in sich trug? Warum also doch? „Also Axel, natürlich will ich an deiner Seite sein. Klar doch…“ Dabei stand Roxas auf und kniete sich zu dem Rothaarigen, der diese Position eingenommen hatte, strich ihn übers Haar. „Aber es wäre nett, wenn du mir etwas Bedenkzeit lässt.“ Axel nickte und lächelte. Anscheinend wollte er mehr nicht hören. Er beugte sich vor und gab Roxas einen Kuss. „Cheffff.“ Mitten in diesen wundervollen Moment war ein weiterer Blondschopf mit Irokesen Schnitt in das Zimmer geschneit. Im ersten Augenblick verzog er merklich die Schnute, aber dann fing er sich wieder. Denn sein Auftritt wurde schon merklich als nervend dokumentiert, da Axel ziemlich sauer in seine Richtung starrte. Demyx wie der junge Vampir hies, fing sich wieder. „Sorry, aber wir haben ein kleines Problem. Eines unser Mädchen ist auf den Weg hierher auf einen fremden Vampir gestoßen und er ist ihr bis hier her gefolgt. Momentan macht er ziemlichen Radau vor dem Haus. Wenn es so weiter geht. Dann kriegen die raus wo wir wohnen.“ Axel nickte. Sowas passierte auch nur, wenn es gerade interessant wurde. „Du bleibst hier.“ Damit meinte er Roxas, stand auf und verließ das Zimmer. „Hab ich dich.“ Glas splitterte und schnitt den Jungen in die Haut. Es war kaum eine halbe Minute vergangen, als sein Freund das Zimmer verlassen hatte. Er starrte auf einen älteren Typen. Er erkannte ihn auf Anhieb. Immerhin war von seinen Vater angestellt. Also war die Meldung von dem fremden Vampir anscheinend nur die halbe Wahrheit von Demyx gewesen oder er wusste es schlicht und ergreifend nicht. „Das war ja ein Kinderspiel.“ Dabei umkreiste der fast Grauhaarige den Blonden. „Dein Vater hatte anscheinend gewusst, dass mich das Mädchen schnurstracks zu euch bringen würde. Anscheinend hatte er gerochen, das sie mit den wilden Vampiren zu tun hat.“ Er grinste und leckte sich gierig über die Lippen. „Schade eigentlich. Mein Auftrag ist es dich unbeschadet wieder zu Papi zu bringen, aber etwas spielen wird er mir locker verzeihen.“ Ein Ruck und Roxas spürte plötzlich die Wand in seinen Rücken. War der Typ ein Vampir? Ja war er! Die Kraft die seine Kehle zuschnürte, zeigte es ihm nur zu gut. Begierig schnupperte er am Hals des Blonden. „Weißt du dein Blut. Es ist etwas Besonderes. Nicht nur das es süßlich durch deine Adern schimmert und riecht. Es hat etwas Machtvolles und du Dummerchen weißt es nicht einmal.“ Er fuhr seine Zähne aus dem Kiefer heraus. Vampire konnten sie mit Leichtigkeit wachsen und schrumpfen lassen. Gerade eben als er in das weiche Fleisch eindringen wollte, wurde Braig mit einen kräftigen Schlag von Roxas wegkatapultiert. Es war Axel. Sofort umschloss sein Arm den Kleinen, der die Wand heruntergerutscht war. Zittrig tastete er seinen Hals ab, schnappte förmlich nach Luft. Die Angst war unverkennlich in seinen Augen zu sehen. Für einen Moment starrte er in das Gesicht des Rothaarigen. Dieser hatte nun instinktiv das Blut, das Roxas von den Scherben erhalten hatte, von seinen Arm weggewischt und dann von seinen Fingerkuppen abgeleckt. „NEINNN“ Roxas riss sich von dem Griff seines Freundes förmlich heraus. Er zitterte am ganzen Körper, war verwirrt. Er versuchte sich aufzurichten, was nicht klappte. Dann plötzlich ein Kichern, Braigs kichern. Er schoss mit Armbrüsten, die er aus dem Nichts erschienen ließ. Wie er das konnte? Egal, der Kerl traf Axel. „Schön, dass ihr euch so einig seid. Das perfekte Liebespaar eben.“ Braig schritt voran und stemmte sein Bein in Axels rechte Seite. Dadurch das Roxas sich in einen Schockzustand befand, war der Rothaarige abgelenkt gewesen „Aarrgh.“ Sofort wanderte sein Blick auf den Grauhaarigen. Zischend bleckte er seine Fangzähne seinem Angreifer entgegen. „Weißt du? Mich würde es doch brennend interessieren wie es aussieht, wenn sich ein Viruskind zu einem Vampir wandelt. Dir auch? Immerhin bekommen wir unsere eigene Wandlung ja nicht mit.“ Axel wusste genau worin Braig hinaus wollte. Doch er war zu langsam. Immerhin war dieser Vampir älter, schneller als er, einen Jungvampir. Er konnte nur noch zusehen wie dieser Freak einen Pfeil durch Roxas Kehle schoss. Epilog: Nichts ist zu Ende -------------------------- Zum Glück hatte sie sich den Weg nach außen gemerkt. Das Haus war ja auch riesengroß. Da konnte man sich locker verlaufen. Als sie draußen angekommen war, schaute sie sich um. Der Typ mit der Augenklappe war verschwunden. Was für ein Lahmarsch, war das denn gewesen? Natürlich machte sich Xion gleichzeitig Sorgen um die beiden anderen. Aber im Moment war ihr eigenes Leben doch etwas präsenter. Wer wusste schon, was dieser Irre mit ihr vorhatte? Nicht auszudenken. Schnell fischte sie ihr Handy aus der Tasche und wischte mit den Finger über die Kontakte. Der Name war schnell gefunden. Es tutete einen Augenblick und von der anderen Seite wurde abgenommen. „Dem, schnell sag Ax Bescheid. Ein Freak verfolgt mich.“ Xion lief während des Gesprächs einfach weiter. In die Richtung einer der Verstecke. „Nein keine Gegenfragen.“ Denn ihr Telefonpartner wollte gerade weitere Informationen einholen.  „Ihhh.“ Fast wäre dem schwarzhaarigen Mädchen das Handy aus der Hand gefallen. Da stand doch tatsächlich dieser Typ mit der Augenklappe. Aber nicht irgendwo, sondern auf den Dach. „Ein Vampir!“ Panisch schrie sie in das Telefon. Doch da war die Verbindung schon abgebrochen. Ein Pfeil hatte sie getroffen und Xion hatte das Metall reflexartig fallen gelassen. „Mmmmh, Vanille. Ein wirklicher exotischer Geruch für so etwas Kostbares.“ Mit einer gekonnten Lässigkeit sprang der Vampir vom Dach herunter, landete vor dem Mädchen auf seine Beine. „Vielleicht sollte ich mir einen kleinen Snack gönnen, bevor ich zum Hauptmenü übergehe.“ Mit größter Panik versuchte Xion schon ihre Wunde abzudrücken, die dieser Wahnsinnige durch den Pfeil verursacht hatte. Gleichzeitig aber versuchte sie ihre Gedanken im Klaren zu behalten. Braigs Aussage bestätige alles. Nun ja immerhin hatte Axel es auch erwähnt, als sie ihm vor ein paar Monaten begegnet war. Eigentlich hatte sie die Antwort schon die ganze Zeit gekannt. Immerhin war der Rothaarige nicht der erste Vampir, mit dem sie zu tun hatte. Xehanort und seine Leute tranken auch menschliches Blut. Jedoch hatten sie einen Weg gefunden weitgehend klar zu bleiben. Nicht wie manchmal… „Nichts da…“ Xion blickte nach oben. Sie sah in ein paar altbekannte blaugrüne Augen. „Sie gehört mir und keiner fasst sie an, kapiert!“ Dabei zielte die Person mit etwas auf den Vampir, das ihn schaden konnte. Eine Knarre mit besonderen Kugeln. Braig sichtlich nicht darüber amüsiert, verzog das Gesicht. „Aber, aber. Wir treiben doch hier nur ein kleines Spielchen. Nichts weiter.“ Beschwichtigend hob er seine Hände. Und kaum merklich zuckte er kurz mit seinen Mundwinkeln nach oben. „Tja man sieht sich.“ Im nächsten Augenblick war er verschwunden. Xion blickte auf ihren Retter und grinste etwas verlegen. Jedoch machte sie sich Sorgen. Immerhin waren sie keine 100 Meter von einem der Verstecke entfernt. Sie hoffte, dass sie heute eins der andren gewählt hatten. „Kann man dich nicht eine Sekunde alleine lassen?“ Riku zog ein Taschentuch aus seiner Tasche und band es um ihre Hand. „Na klar doch. Immer!“ Etwas verlegen blies sie die Backen auf. „Außerdem was heißt hier, ich gehöre dir?“ Der Grauhaarige zuckte mit den Schultern. „Tja als dein großer Bruder, hab ich wohl dieses Privileg oder?“ Er grinste und stupste an ihre Nase. „Nebenher, was machst du überhaupt hier? Weißt du nicht, dass es um diese Uhrzeit gefährlich ist? Immerhin lauern hier Vampire.“ „Ja das habe ich gemerkt“ Sie klopfte währenddessen etwas Staub von ihren Klamotten. Ihr Bruder wusste ja nicht, in welchen Kreisen das Mädchen verkehrte. „Ganz nebenher warum hast du eine Knarre?“ Sie streckte sich und klopfte mit der unverletzten Hand darauf. „Tja die hat mir ein Kumpel geliehen und meinte ich könnte sie hier mal ausprobieren. Schade, dass ich die Chance nicht hatte.“ Xion verdrehte die Augen. Sie wusste wer sein Kumpel war und die Ironie stand echt im Bilde.   „Also haben wir einen Deal?“ Vanitas stand vor Ventus. Er hatte eine beschützende Stellung eingekommen. Der Blonde hatte zwar eine große Klappe, aber wenn es darauf ankam. Ja dann musste es immer der Schwarzhaarige erledigen. Im Grunde waren Rox und Ven garnicht so verschiedenen, wie sie im ersten Augenblick schienen. Xehanort nickte. Es wurde doch immer besser. „Deal?“ Eine Frau war in das Arbeitszimmer getreten und schaute verblüfft in die Runde. „Mumm“  Es war Ven, der diese Worte herausgerutscht waren und schnell umrundete er seinen Kumpel, fiel der Frau in die Arme. Sie war eine echte Schönheit. Dieselben ausdrucksvollen blauen Augen, langes gewelltes blondes Haar. Dazu trug sie ein elegantes seidenfarbiges Kleid mit einem Hauch rot. Am Saum befanden sich kunstvolle Stickereien. Wie sie auf ihren Vater stehen konnte? Das hatten die Zwillinge nie verstanden. Der Knirps guckte kurz zu seinen Erzeuger. Er hatte die gewohnte Pose, die Arme nach hinten verschränkt, eingenommen. „Ach nichts. Wir haben nur eine Wette verloren und jetzt sollen wir Vater nur etwas in seiner Arbeit unterstützen.“ Das war ja nicht einmal halb gelogen. Ventus wollte einfach nicht, dass seine Mutter in die Machenschaften des alten Vampirs hineingezogen wurde. Dafür, war sie einfach zu ahnungslos und zu menschlich. „Arbeit?“ Sie lächelte und schaute auch zu Vanitas. „Das wird euch nur guttun. Man muss im Leben immer viele Erfahrungen sammeln. Achja wie gefällt es euch denn in eurer WG? Du besuchst mich so selten, dass ich davon noch garnichts weis. Kommt wir trinken einen Kaffee, dann könnt ihr mir alles erzählen.“ Wieder ein Blick auf den Schwarzhaarigen. „Du auch Van.“ Sie lächelte den Burschen an und er schloss auf. „Du entschuldigst uns Schatz. Du kannst den Jungs auch später noch ihre Aufgaben zuteilen.“ Sie drehte sich um und verließ das Zimmer mit Ventus und Vanitas. „Achja wo ist denn eigentlich Roxas? Kam er denn nicht mit euch zu Besuch?“   Zuerst vibrierte der Boden nur, aber langsam wurde er immer heißer. Braig musste schlucken. Es war doch so keine gute Idee gewesen, den Rothaarigen zu provozieren. Immerhin konnte er ja nicht ahnen wie er reagierte. Aber er hätte es besser wissen müssen. Immerhin verhielt sich der Vampir, dafür menschliches Blut zu trinken, ziemlich zivilisiert. Aber jetzt war eine Sicherung durchgebrannt und es zeigte sich, welche Macht man anhäufte, wenn man sich ausschließlich durch diesen Lebenssaft ernährte. Zwei glühend heiße Chakrams zischten an den Grauhaarigen vorbei. Verpassten ihn nur knapp, weil er selber durch den wackelnden Boden das Gleichgewicht nur mäßig halten konnte. Auch die hereinströmenden Vampire. Vorweg Demyx, schafften es am Ende nur mit größerer Mühe den Aufgebrachten wieder unter Kontrolle zu bringen. Immerhin hatten sie alle einen Plan, eine Mission und das verhinderte gerade die Person, wo sie in ihre Köpfe gesetzt hatte. Braig wurde gefangen genommen. Auch seine Erfahrung brachte es nicht fertig, gegen 5 Vampire anzukommen. Und Roxas? Ob er das überlebte? Nun ja, wer überlebte schon mit einem Pfeil in der Kehle? Denn Momentan lag er nur röchelnd am Boden, konnte kaum sein Bewusstsein aufrechterhalten Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)