Another Clannad Story von abgemeldet (Die selbe Stadt aber Jahre später. Another Clannad Drama..?) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Meine Mutter erzählte mir etwa eine Woche vor ihrem Tot, dass sie bei der Heimfahrt eines dieser legendären Lichter gesehen hatte. Sie meinte dass das ein gutes Zeichen für die ganze Familie war und dass die Stadt nun auch uns alle beschützte, doch anscheinend hatte das zu der Zeit nichts gebracht. Ich hatte bisher noch keines dieser Lichter gesehen, vielleicht hatte das ja etwas zu bedeuten. Vielleicht dass ich einfach nicht in der Obhut der Stadt lag, sofern diese Geschichten und Legenden überhaupt wahr waren. Nun war schon wieder ein Jahr vergangen. Unser Schulabschluss war gemeistert und wir mussten entweder weiter zur Schule oder wir fingen das Arbeiten an. Ich wollte endlich Geld verdienen um in eine eigene Wohnung ziehen zu können, denn zuhause wurde es mir zu blöd. Da lagen nur noch leere Wodka Flaschen und Zigarettenstummel am Boden verteilt herum. Also machte ich mich auf um eine kleine, gemütliche Wohnung zu finden. Shina wollte wenn dann aber auch mit einziehen. So waren wir immer zusammen und konnten uns die Miete teilen. Als ich etwas in der Zeitung gefunden hatte, machte ich gleich einen Termin mit dem Vermieter aus, dass wir uns die Wohnung ansehen konnten. Sie war nicht groß, zwei Zimmer, Küche, Bad, doch für uns reichte es. Shina wollte ebenfalls anfangen zu arbeiten, sie hatte sich etwas in einem Café als Bedienung gesucht. Ich arbeitete in einer Elektrikerfirma am Rande der Stadt. Aus irgendeinem Grund haben die mich sofort genommen als ich zu Besuch war. Als die Besichtigung der Wohnung vorbei war, sah ich Shina fragend an. „Und? Ist das was?“ fragte ich erwartungsvoll. Sie fing leicht an zu lächeln und nickte dann. Dieser Schritt war also geschafft, wir haben eine Wohnung. Da ich mich in letzter Zeit auch oft mit Shinas Eltern getroffen hatte und wir oft zusammen waren, da sie meine Lage kannten und mich öfter bei ihr übernachten ließen, baute sich auch hier langsam ein Draht auf. Sie waren so liebevoll und sorgten sich um mich als wäre ich ihr Sohn. Sie halfen uns beim Umzug, nachdem sie meinten, dass Shina und ich zusammen wohnen dürfen. Ich war froh für ihr Verständnis und ihr Vertrauen. Als der Umzug dann geschafft war, standen wir beide nun in der neuen Wohnung, in unserer gemeinsamen Wohnung. Trotz der Tatsache dass ich sie nun noch öfter sah, war es ungewohnt. Schließlich waren wir hier nun allein. Keiner konnte uns stören. Heute waren wir abends noch mit Shinas Eltern verabredet. Sie luden uns zum Essen ein, was leicht unangenehm war, denn gerade wir sollten doch lieber sie zum Essen einladen. Wir machten uns fertig und liefen los. Bis zu dem Haus ihrer Eltern liefen wir gerade mal eine viertel Stunde. Schon vor der Haustür rochen wir das Essen, das Yu gekocht hatte. Sie war eine wunderbare Köchin, das musste man ihr lassen. Haru war eher der Typ Mann, der fast nie zuhause war und mit Leuten Baseball spielte. Auch ich war öfter mit ihm spielen. So konnte man sich von Mann zu Mann unterhalten, denn andere Gespräche, waren für Weicheier, so zumindest seine Einstellung. Der Abend war wirklich schön. Wir aßen, unterhielten uns und redeten über die neue Wohnung und irgendwann auch über Zukunftsplanung, was… wir als Thema nicht ganz erwartet hatten. „Und? Habt ihr schon daran gedacht zu heiraten?“ fragte Yuki, während ich mich zeitgleich mit Haru an der Sake verschluckten. „Heey!“ meinte Haru dann entsetzt. „Hihi. War doch nur eine Frage.“ Meinte sie dann lachend und sah in zwei entsetzte und ein knall rotes Gesicht. Shina war das etwas sehr peinlich, doch irgendwie fand Yuki trotzdem ein anderes Thema über das man wieder gelassener reden konnte. Der Rest des Abends war noch richtig lustig, wir lachten und redeten und am Ende des Abends meinte Haru zu mir dass wir mal wieder Baseball spielen sollten, worauf hin ich lächelnd zusagte. Dann zogen wir uns an und gingen nach Hause. In unser gemeinsames Zuhause. Hand in Hand liefen wir die Straße entlang. „Deine Eltern sind wirklich klasse.“ Sagte ich ruhig während ich ihre Hand sanft drückte. „Du solltest aber auch deinem Vater mal bescheid sagen wo genau du jetzt wohnst…“ murmelte sie und sah mich sanft an. „Mh.. Das werd ich schon noch machen..“ erwiderte ich kleinlaut und sah in den Himmel. Die Sterne waren wunderbar zu sehen heute Nacht und der Mond war voll und schien fast schon heller als die Straßenbeleuchtungen. „Als deine Mutter das eine Thema angesprochen hatte vorhin, sahst du ganz schön verlegen aus.“ Meinte ich grinsend während ich ihr die Wohnung aufsperrte. Doch Shina blieb ruhig und ging weiter. Damit ließ ich es aber für den Abend auch gut sein. Ich wollte sie nicht zu sehr ärgern. Innen holten wir dann die Futons und unser Bettzeug aus dem Schrank und machten auf dem Boden alles bereit zum Schlafen. Ich machte uns beiden noch einen Tee und dann legten wir uns hin. Es war ein schönes Gefühl in der eigenen Wohnung und dann auch noch neben Shina zu schlafen. „Ich hab morgen frei bekommen von meinem Chef. Ich werd dich morgen mal besuchen kommen in der Arbeit.“ Grinste ich und sah zu ihr rüber. „Okay.“ Erwiderte sie nur lächelnd uns sah währenddessen an die Decke. Nach einer Weile schliefen wir dann beide ruhig ein. Am nächsten Morgen schlief ich länger, da ich ja Frei hatte. Shina war schon in der Arbeit, sie hatte mich extra schlafen lassen. Noch komplett schlaftrunken richtete ich mich auf und streckte mich. Am liebsten würde ich noch ein paar Stündchen liegen bleiben, doch das konnte ich ja auch nicht machen. Schließlich wollte ich sie nachher besuchen gehen. Ich war wirklich gespannt da ich noch nie an ihrem Arbeitsplatz war. Doch zuerst schlenderte ich zum Kleiderschrank um mir frische Klamotten zu holen. Dann wanderte ich in Richtung Dusche, wo ich mich wusch und mir dann die neuen Sachen anzog. Einen Kaffee brauchte ich jetzt trotz der Dusche immer noch, denn sonst würde ich im Halbschlaf zu Shina gehen. Also ließ ich mir einen raus und trank ihn bevor ich mich auf den Weg machte. Die Arbeit von Shina war gerade mal zehn Minuten von hier entfernt. In diesem Café war ich bis jetzt noch nie. Doch heute würde ich ja meiner Freundin dort beim Arbeiten zusehen können. Grinsend setzte ich mich an einen Tisch und wartete bis sie kam. Es dauerte auch nicht lange, dann stand sie neben mir am Tisch und begrüßte mich. „Hallo, ihre Bestellung bitte?“ fragte sie, bevor sie mich erkannte. „Yuji! Ich nehm an ich weiß was du willst.“ Meinte sie grinsend und ging wieder. Sie legte sich wirklich ins Zeug für diesen Job, das merkte man. Ich sah ihr die ganze Zeit hinterher, da ich genau sehen wollte was sie machte. Sie kam anscheinend auch bei der restlichen Kundschaft sehr gut an. Einige Jungs starrten ihr auf den Hintern, was mir zwar gar nicht gefiel, aber solange sie keiner anmachte, war alles in Ordnung. Und sie konnte sich sicher auch selbst verteidigen gegen so etwas. Shina brachte mir nach kurzer Zeit einen Karamell Macchiato, mein Lieblingskaffee. „Danke, Schatz!“ meinte ich und sah ihr wieder hinterher als sie ging. Nachdem ich ausgetrunken hatte, verließ ich das Café wieder und sah noch etwas in der Stadt herum. Was sollte man sonst an einem freien Tag machen. Doch als ich auch in der Stadt nichts interessantes mehr finden konnte, ging ich in Richtung Sportplatz, wo Haru schon warten musste. Er wollte doch heute mit mir spielen. Und kaum hatte ich den Platz betreten, kam ein Baseball auf mich zu geschossen, den ich im letzten Moment noch abfangen konnte. „Deine Reaktionen sind echt schwach junge.“ Hörte ich Haru sagen. „Heyy! Ich hab ihn doch gefangen!“ rief ich zurück und schmiss ihn zu ihm zurück. „Und? Du warst doch bei meiner Tochter in der Arbeit, hattest du gesagt. Wie wars?“ „Naja.. sie hat.. gearbeitet.“ Meinte ich und find wieder den Ball. Es war eigentlich recht angenehm so mit dem Vater der Freundin zu reden, denn der Vater meiner letzten Freundin war ein totaler Zyniker. Wenn er reden wollte, dann zwar auch unter vier Augen, aber wenn dann in einem Zimmer mit ihm alleine. Da war mir der Sportplatz und Baseball lieber. „Du, Yuji? Das was Yuki gestern gesagt hat..“ „Ja ich weiß doch dass das nur ein Spaß war..“ meinte ich sofort. „Ja, aber falls ihr.. das wirklich mal in Betracht ziehen wollt, musst du erst nochmal mit mir reden okay?“ sagte er dann, worauf hin ich ruhig nickte und ihm wieder den Ball zuwarf. Später wollte ich mich dann aber wieder auf den Heimweg machen, denn wenn Shina heim kommt, wollte ich ihr etwas zu Essen machen. Also ging ich heim und machte das einzige was ich einigermaßen gut kochen konnte, Yakisoba. Wenig später kam sie auch schon heim, ich war gerade noch überm Kochen. Sie sah mich überrascht an, grinste dann aber und setzte sich an den Tisch im Wohnzimmer. Als ich fertig war, stellte ich die Pfanne auf den Tisch und zwei Teller. Shina freute sich dass ich etwas zu essen machte, denn sie war wirklich müde. „Ich hatte heute echt viel zu tun.. ich leg mich nach dem Essen gleich schlafen wenns Okay für dich ist.“ Meinte Shina während wir aßen. „Mh! Lecker!“ fügte sie dann noch an. „Schon okay.“ Sagte ich dann lächelnd und räumte ab als wir fertig waren. „Gute Nacht, Schatz.“ Flüsterte sie mir ins Ohr und küsste mich sanft auf die Wange. Dann verschwand sie im anderen Zimmer auf ihrem Futon. Ich nahm mir noch etwas vom Essen aber legte mich dann auch zu ihr und schlief nach kurzer Zeit ein. Die nächsten Tage musste ich dann auch arbeiten, doch Shina wurde krank und konnte dadurch nicht ins Café. Ihre Krankheit hielt nun schon zwei Wochen an und langsam machte ich mir Sorgen. Ich rief einen Arzt an der sie hier untersuchen sollte, welcher auch nach wenigen Minuten klingelte. Ich ging zur Tür und machte auf, ließ den Arzt herein dass er sich Shina mal ansehen konnte. Nach einiger Zeit der Untersuchung, sah er mich skeptisch an. „Könnten wir bitte unter vier Augen sprechen?“ fragte er und stand auf. Wir gingen in die Küche und schlossen die Tür hinter uns. „Was hat sie?“ fragte ich verängstigt, worauf hin der Doktor sich an der Arbeitsfläche abstützte und zu Boden sah. „Sie.. hat eine Immunschwächekrankheit, die wir zuletzt vor einigen Jahren hatten. Sie wird noch eine Weile krank sein.“ Meinte er ernst. Ich hatte schon einmal von so einer Krankheit gehört, doch gerade kam mir nicht in den Sinn, woher ich sie kannte. „Kann ich irgendetwas tun?“ fragte ich dann zögerlich. „Ja. Sie müssen für sie da sein. Aufpassen dass sie nicht raus geht. Sie sollten mit ihrem Arbeitgeber sprechen und ihm erzählen was sie hat. Nehmen sie sich, wenn es schlimmer wird, frei. Wenn sie bei ihr sind, wird es ihr sicher besser gehen. Sie sollte, wenn sie wieder gesund ist, aufpassen was sie tut. Sie muss sich im Winter warm anziehen und im Sommer sollte sie nicht in der prallen Sonne sitzen. Wenn sie es gut anstellt haben Sie keine allzu großen Probleme in Zukunft.“ Erklärte er und ging wieder aus der Küche in Richtung Haustür. „Falls noch etwas sein sollte oder es in Zukunft wieder kommen sollte, rufen Sie mich bitte an.“ „Alles klar. Danke Doktor.“ Meinte ich und schloss die Haustür als er raus war. Shina sah mich fragend an, während ich mich neben sie setzte. „Was.. hat er gesagt?“ fragte sie mit kratziger Stimme. „Er meinte dass es noch etwas dauern würde bis du wieder gesund bist. Du musst dich einfach nur schonen.“ Meinte ich lächelnd um ihr nicht allzu große Angst zu machen. Shina nahm meine Aussage an und blieb liegen. Am darauf folgenden Tag, machte ich mich auf den Weg zu Shinas Arbeitsstelle. Dort gab ich dem Chef bescheid, der Verständnis zeigte und meinte dass er sie beurlauben würde. Dankbar verbeugte ich mich und machte mich dann schnell auf den Weg zur Arbeit. Da erzählte ich meinen Arbeitskollegen davon dass Shina zuhause bleiben müsste wegen einer Krankheit. „Das wird schon wieder.“ Meinte einer und klopfte mir auf die Schulter. Die anderen stimmten dem zu, außer einer. Er stand nur im Raum und sah zu mir. Ich hatte mal gehört dass er Yusuke hieß, mehr wusste ich nicht über ihn. Sein Vater hatte hier schon gearbeitet und dessen Vater ebenfalls. Viele der heute angestellten waren schon zur zweiten oder dritten Generation hier in der Firma. Deswegen verstand ich auch den Chef nicht, warum ich sofort übernommen wurde. Nichts desto Trotz machte ich mich nun auf den Weg zum Wagen. Heute würde ich meinen eigentlichen Arbeitskollegen kennen lernen. Da dieser bis jetzt im Urlaub war, bin ich die ganze Zeit mit jemand anders mitgefahren. Ich wartete gespannt im Auto, doch war ich etwas überrascht als dieser Yusuke einstieg. Er schien sehr ruhig zu sein und nicht wirklich emotional. „Du bist also meine Hilfe.“ Meinte er und startete den Wagen. „Ja, ich bin Togashi Y-“ „Ich weis wer du bist. Ich bin Yusuke Kei. Mein Vater hat hier schon gearbeitet.“ Meinte er und fuhr los zur ersten Baustelle. Er schien mich zu kennen, doch ich kannte ihn nicht, was mir sehr komisch vorkam, doch das würde sich schon klären. Gerade mal einige Minuten unterwegs, brachte er etwas zur Sprache, was ich nicht erwartet hatte. „Ich kannte deine Mutter.“ Sagte er irgendwann trocken. „Du.. kanntest sie?“ fragte ich verwirrt und sah ihn an. „Ja, das ganze ist aber schon etwas länger her.“ Meinte er dann. „Sie war eine herzensgute Frau, genau wie ihre Mutter. Mein Vater kannte sie und hat mir viel von ihr erzählt. Yusuke Yoshino heißt er, mein Vater. Ich denke aber nicht dass du schon einmal etwas von ihm gehört hast. Er wohnt jetzt auch gar nicht mehr in dieser Stadt… Du.. hast erzählt.. deiner Freundin ginge es schlecht?“ fragte er dann nochmal. „Ja, sie hat eine Immunschwächekrankheit die sie im Moment ans Bett fesselt.“ Erklärte ich. „Hm.“ Machte er darauf dann nur noch und stieg aus. Wir arbeiteten an diesem Tag insgesamt neun Baustellen und zwei Straßenbeleuchtungen ab. Wieder zuhause angekommen, sah ich sofort ins Schlafzimmer, ob es Shina gut ging. Sie lag noch immer dort auf ihrem Futon und schlief tief und fest. Erleichtert dass sie nicht irgendwie aufgestanden oder raus gegangen ist, legte ich mich neben sie und schlief ebenfalls ein. Nach einer weiteren Woche, ging es Shina zum Glück wieder besser. Sie konnte wieder arbeiten und raus gehen. Trotz dem sollte sie aufpassen, dass sie sich nicht wieder irgendwie etwas einfängt. Ihr Arbeitgeber meinte dass er auch darauf schauen würde. Beruhigt darüber dass es ihr wieder gut ging, machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Heute hatte ich keinen so langen Tag, nur ein paar Oberleitungen überprüfen und drei Laternen reparieren. Am Ende des Arbeitstages, bat Yusuke mich um ein Treffen im nahe gelegenen Café. Natürlich willigte ich ein und erschien dort zur besagten Uhrzeit. Wir bestellten uns einen Kaffee und redeten ein wenig. „Glaubst… du eigentlich an diese Geschichte? „Die Geschichte der Stadt“?“ fragte er und sah in seine Tasse. „Naja.. Ich wünschte ich könnte es glauben. Aber nach dem was passiert ist, kann ich es nicht.“ Erwiderte ich zögerlich. „Mhm. Dann muss ich dir mal etwas erzählen.“ Fing er gleich an. „Weist du, wie deine Mutter mal hieß bevor sie deinen Vater geheiratet hatte?“ fragte er und sah zu mir, doch ich schüttelte nur den Kopf. „Sie hieß Izumi Okazaki.“ Meinte er trocken und doch erwartungsvoll. „Kennst du diesen Namen nicht?“ „N..nein..“ meinte ich darauf und sah ihn ungläubig an. „Izumis Mutter heißt auch Okazaki. Okazaki Ushio. Na, kommst du jetzt drauf?“ harkte er nochmals nach. „Hm.. tut mir leid.. sagt mir gerade nichts..“ „Die Geschichte der Stadt handelt von Tomoya und Nagisa Okazaki. Ushio ist ihr Kind und die Mutter von Izumi.“ Erklärte er dann endlich. Jetzt verstand ich und sah mit großen Augen zu ihm. „Deine Familie hat in der Vergangenheit schon einmal so etwas durchgemacht. Nagisa war auch Krank, sie hatte ebenfalls eine Immunschwächekrankheit…“ Ich war etwas überwältigt von diesen ganzen Informationen. Ich wusste nicht dass ich mit dieser Familie aus der Geschichte verwandt bin. Einerseits macht es mir Hoffnung für die Zukunft, da unsere Familie schon öfter hilfe von den Geistern der Stadt bekommen hatte, doch andererseits hatte Shina auch diese Krankheit die Nagisa damals hatte. Und ich wusste ja wie diese Geschichte verläuft… „Danke Yusuke.“ Meinte ich und stand auf, ohne meinen Kaffee wirklich ausgetrunken zu haben. Ich wollte so schnell wie möglich zu Shina, da ich mir sorgen um sie machte. Als ich in ihrem Café ankam, ging ich schnell zu ihrem Chef, da Shina nicht mehr da war. „Sie ist schon gegangen, ihr ging es nicht gut.“ Meinte er, worauf hin ich raus rannte und mich auf nach Hause machte. Doch bevor ich dort ankam sah ich jemanden auf der Straße liegen. „Shina!“ rief ich und rannte hin. Sie war anscheinend ohnmächtig geworden. Ich nahm sie auf die Arme und trug sie rein um sie wieder auf ihren Futon legen zu können. „Shina…“ murmelte ich und wählte während dessen wieder die Nummer des Arztes der sie vor einigen Wochen schon mal untersucht hatte. Shina hatte einen Rückfall und konnte nicht mal mehr aufstehen. Wieder vergingen Wochen, in denen es ihr nicht gut ging. Nach einigen Monaten dann war sie wieder komplett fit und bekam sogar grünes Licht des Arztes. Heute wollte ich ihr unbedingt einen schönen Tag machen, da sie jetzt ewig nicht mehr raus durfte. Ich ging mit ihr Essen, tanzen und am Abend gingen wir auf den Berg, wo man überblick über die ganze Stadt hatte. Der perfekte Ort um den Abend abzuschließen und ihr eine ganz besondere Frage zu stellen. „Der Abend war wirklich schön Yuji. Dass du dir das leisten kannst..?“ meinte sie. „Ich.. hab eben gespart.“ Entgegnete ich dann grinsend. „Gespart? Ich komm mir echt blöd vor.. Ich bin nur zuhause herum gelegen und habe nichts getan, während du die ganze Zeit gearbeitet hast…“ „Hey, du warst krank, du musstest dich auskurieren.“ Sagte ich ruhig und nahm ihre Hand. Die Sonne war gerade am unter gehen. Alles kam einem vor wie ein Dejavú, da wir uns hier auch das erste Mal geküsst hatten. „Shina, ich muss dir eine Frage stellen.“ Fing ich an und sah ihr in die Augen. Dann ging ich auf die Knie und holte ein kleines Kästchen aus meiner Tasche. „Du bist mir das wichtigste auf der Welt geworden und ohne dich könnte ich gar nicht mehr leben. Ich will dass du mich niemals verlässt und darum.. wollte ich dich fragen..“ Shina machte während dessen riesige Augen und hielt sich eine Hand vor den Mund, die andere hatte ich ja in der Hand. „Willst du meine Frau werden?“ „…Ja!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)