A new Halfdemon von _-SaDaKo-_ (Inu Yasha) ================================================================================ Kapitel 26: Ein kleiner Erfolg (KP f. Minderjährige) ---------------------------------------------------- Die Tage nach der Hochzeitsfeier vergingen wie im Flug. Misaki trainierte jeden Tag fleißig mit ihrem Bo Kampfstab und beherrschte diesen schon immer besser, sie konnte ihn mittlerweile sogar schon ganz ohne Anstrengung hoch halten. //Hmm. Es ist jetzt knapp zwei Wochen her, seit der fremde Wolf hier war…Wie es aussieht, hatte Kouga wohl recht und sie wollten uns nur einschüchtern…// stellt sie dann zufrieden fest. Sie befindet sich wieder einmal auf der Blumenwiese, vor dem großen See. Dieser Ort ist wirklich zu ihrem Lieblingsplatz geworden. Hier fühlte sie sich frei und unbekümmert, sie hatte das Gefühl, dass ihr hier nichts passieren konnte. Das lag vermutlich daran, dass der ruhig daliegende See eine gewisse Harmonie und Ruhe ausstrahlte. Doch dieses Mal hat sie Ginta und Hakkaku zum Training mitgenommen. “Und warum genau sollten wir mitkommen, Chefin?“ fragt Ginta misstrauisch. Die kleine Hanyo lächelt sanft “Ihr müsst nur da stehen bleiben und ich werde Zielübungen machen.“ Hakkaku reißt schockiert die Augen auf “So war das aber nicht abgemacht!!“ protestiert er dann hilflos. Misaki führt ein paar kreisende Bewegungen aus, nimmt dann Anlauf und hält direkt auf Ginta und Hakkaku zu. Doch kurz bevor sie sie treffen würde, stoppt sie den Schlag und lächelt die beiden überlegen an. Das macht sie ein paar Mal so und nach einer Weile zucken die beiden Wolfsdämonen auch nicht mehr ängstlich zusammen. //Jetzt möchte ich etwas anderes probieren…// sie beschließt das Training anspruchsvoller zu machen und richtet dann das Wort an Ginta und Hakkaku “Nehmt bitte welche von den Kieselsteinen, die zu euren Füßen liegen und werft sie auf mein Kommando in die Luft, ja?“ bittet sie die beiden dann freundlich. Sie konzentriert sich und gibt den beiden dann das Zeichen loszulegen. Der erste Kieselstein fliegt in die Luft und Misaki richtet entschlossen und mit einer stoßenden Bewegung ihren Kampfstab auf den Kiesel. Und tatsächlich entweicht dem Bo Stab, nun ein feiner Eisstrahl, welcher den Kieselstein innerhalb von Sekunden vereist hat. Die Hanyo lacht triumphierend auf und freut sich über diesen kleinen Erfolg. Sie üben immer weiter und weiter, mehr und mehr Kieselsteine werden eingefroren. Mit jedem Versuch wird der Eisstrahl auch etwas größer und stärker. Das eine Mal hat Misaki ihn jedoch nicht konzentriert genug abgefeuert. Hakkaku schreit panisch auf und hält seine Hand in die Luft, welche nun vereist ist “Verdammt ist das kaaaaaalt!!!“ ruft er dabei schockiert aus. Misaki rennt schnell zu ihm “Oh mein Gott! Das tut mir so leid!!!“ versucht sie sich zu entschuldigen “Das hilft seiner Hand jetzt auch nichts mehr!“ ruft Ginta ungehalten. Der kleinen Hanyo rutscht das Herz in die Hose, sie wollte doch nur, dass ihr die beiden beim trainieren helfen, sie wollte auf keinen Fall, dass so was passierte. “Oh das tut so weh!!!“ jammert Hakkaku dann mit weinerlicher Stimme und Misaki fällt auf, dass die kleinen Kieselsteine, bereits wieder aufgetaut waren. Sie zeigt schnell auf einen der Steine “Sieh doch mal, Hakkaku! Deine Hand wird bestimmt auch wieder auftauen, da bin ich ganz sicher!“ sagt sie dann hoffnungsvoll. Sie hält seine Hand nach oben, der Sonne entgegen und tatsächlich, nach kurzer Zeit taut das Eis auf und der verdutzte Hakkaku berührt nun glücklich seine Hand. “Es funktioniert noch alles! Wie schön!“ freut er sich dann lachend. Er richtet seinen Zeigefinger nun vorwurfsvoll auf die Hanyo mit den rotbraunen Haaren “Ich werde nie wieder mit dir trainieren!!“ ruft er dann fest entschlossen aus und Ginta stimmt ihm schnell zu. Die beiden machen sich auf den Rückweg zu der Höhle, sie haben beschlossen auf den Schreck erstmal was zu essen. Misaki bleibt verdutzt auf der Wiese stehen //Hmm. Also weiß ich jetzt zumindest, dass das Eis mit der Zeit wieder auftaut…// sie übt weiter und zielt dann auf Blumen, Bäume und Felsen in der Umgebung. Der Strahl des Eises wurde zwar immer größer, aber bisher war die Fläche die vereist wurde, nur in etwa halb so groß wie sie. Sie tritt aus versehen auf eine eingefrorene Blume und diese zerspringt unter einem klirrenden Geräusch. //Ich verstehe…die Dinge tauen zwar wieder auf, aber bevor sie das tun sind sie genauso zerbrechlich wie Eis…interessant// sie grübelt noch ein bisschen und beschließt dann, das heutige Training zu beenden. Sie trinkt einen Schluck Wasser aus dem See und wäscht sich das Gesicht. Als sie damit fertig ist, tritt sie die Heimreise an. Akeno und Akito laufen ihrer Mutter kurz darauf freudig entgegen, welche gerade aus dem dichten Wald kommt. Sie begrüßt die beiden und geht dann zu Kouga. “Ich habe gehört du wolltest Hakkaku abmurksen.“ sagt der Anführer der Wolfsdämonen dann kurz und knapp. Die Hanyo schüttelt schnell den Kopf “N-nein das stimmt nicht!! Es war ein Unfall, mehr nicht!!“ beteuert sie schnell ihre Unschuld und Kouga fängt amüsiert an zu lachen “Dass du aber auch auf jeden Scherz reinfällst.“ er zwinkert ihr jetzt frech zu und die Hanyo grummelt verärgert. “Sei nicht sauer, Frau. Das ist doch nur Spaß!“ sagt er dann besänftigend, als er seinen Arm um ihre Schultern legt. Misaki schaut ihn zornig an “Bild dir bloß nichts drauf ein! Ich bin immerhin fast so groß wie du!!“ meckert sie dann los. Zum Teil hatte sie auch Recht, für eine Frau, war sie relativ groß. Wenn sie direkt vor ihm stand, reichte sie Kouga immerhin bis zu den Augenbrauen und war so, nicht einmal einen halben Kopf kleiner als er. Kouga tätschelt daraufhin ihren Kopf und grinst breit “Und trotzdem bin ich größer.“ Misaki rümpft die Nase und beschließt dann aber, klein bei zu geben. “Aber Kouga. Findest du nicht, dass ich den Bo Stab schon gut beherrsche?“ fragt sie ihn dann mit stolz geschwellter Brust. Der Anführer der Wolfsdämonen betrachtet sie dann misstrauisch bevor er antwortet “Ja das tust du. Da kann ich ja seelenruhig ein paar Tage Urlaub machen, du kannst das Rudel ja immerhin allein beschützen, nicht wahr?“ er blickt sie herausfordernd an. Die Hanyo starrt ihn perplex an “Nein! Ich meine Ja. Ich meine…ich kann zwar damit umgehen, aber deshalb sollst du nicht verschwinden! Alleine kann ich das Rudel nicht beschützen, Baka!“ knurrt sie jetzt ungehalten. Sie wusste worauf Kouga hinaus wollte und ärgerte sich nun umso mehr, dass sie wieder einmal in seine Falle getappt war. Sie seufzt laut auf “Du machst mich echt fertig!!“ schimpft sie dann. Die Sonne geht bereits unter und die kleine Hanyo beschließt, sich ein wenig Entspannung zu gönnen. Sie wendet sich von Kouga ab und springt die Felswand hinauf. “Wo willst du hin, Frau?“ fragt Kouga sie schnell. “Ich gehe zum See und entspanne ein bisschen…“ antwortet Misaki dann leise. “Ich werde dich begleiten, Frau.“ entgegnet Kouga ihr schnell, als er dann ebenfalls die Felswand hinauf springt und schon kurz darauf neben ihr steht. “Mach doch was du willst…“ grummelt Misaki missmutig, sie nahm es ihm immer noch übel, dass er nicht zugeben wollte, dass sie stärker geworden war, oder zumindest, dass er es ihr scheinbar nicht gönnte. Bei dem See angekommen, nimmt sie ihren Kampfstab ab und legt ihn beiseite, bevor sie sich dann auf den Rücken legt und die Wolken am Himmel betrachtet. Kouga setzt sich neben sie und betrachtet sie neugierig. “Kannst du aufhören, mich so anzustarren?! Das macht mich nervös!“ motzt Misaki ihn dann an. “Dann mach deine Augen doch zu!“ Kouga streckt ihr nun die Zunge raus und die kleine Hanyo seufzt genervt auf. Sie hatte keine Lust, sich weiter ärgern zu lassen und schließt dann einfach die Augen. So musste sie zumindest sein fieses Grinsen nicht länger sehen. Nach einer Weile entspannen sich ihre Gesichtszüge und sie atmet tief ein und aus. Die Sonne ist inzwischen komplett untergegangen und am Nachthimmel funkeln nun Sterne und der Mond erhellt die Blumenwiese. Irgendetwas setzt sich auf Misaki´s Nase und sie öffnet irritiert die Augen “Was ist denn das?“ sie blickt das kleine Etwas fragend an und stellt dann fest, dass es sich dabei um ein Glühwürmchen handelt. Kouga betrachtet sie belustigt. Ein paar Glühwürmchen setzen sich nun auf den Fangzahn an Misaki´s Kette und dieser scheint nun zu leuchten. //Wie schön// Die kleine Hanyo genoss den Moment des Friedens und der Harmonie und macht nun einen sehr zufriedenen Gesichtsausdruck. Der Anführer der Wolfsdämonen beugt sich nun über sie und ihre hellgrünen Augen blinzeln ihn verlegen an “Was hast du vor, Kouga?!“ fragt sie ihn skeptisch. Kouga hält schnell seinen Finger auf ihren Mund “Pssst.“ Er blickt ihr tief in die Augen und seine Hand streicht dabei sanft über ihr Gesicht. Er beugt sich weiter nach unten, sodass sich nun ihre Lippen berühren. Kouga löst den Kuss nach einer Weile und knabbert dann etwas an ihrem Hals herum. Nebenbei öffnet er die Schnüre an ihrem Brustpanzer und zieht ihn ihr aus, Er selbst schlüpft auch aus seinem Brustpanzer, bevor er sie dann lächelnd betrachtet. Misaki´s Schwanz schlägt aufgeregt von Seite zu Seite und ihr Herz rast. Kouga bemerkt, dass seine Frau recht nervös ist und küsst sanft ihre Stirn um sie zu beruhigen. “Du musst keine Angst haben, Frau.“ sagt er dann leise und die kleine Hanyo öffnet ihre Augen. Sie stellt fest, dass er lächelt, doch auf diese Art und Weise, hatte sie ihn noch nie zuvor lächeln gesehen. Sie beruhigt sich wieder und ihr Schwanz hört auf, wie wild umher zu wedeln. Der Anführer der Wolfsdämonen küsst sie abermals und streicht dabei sanft durch ihr Haar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)