A new Halfdemon von _-SaDaKo-_ (Inu Yasha) ================================================================================ Kapitel 7: Gemischte Gefühle ---------------------------- Der nächste Tag bricht an, die Vöglein zwitschern unbekümmert ihr Lied. Kouga und der Rest seines Rudels erwacht gähnend, alle freuen sich über den gerade anbrechenden Tag der ein überaus sonniger zu werden verspricht. Alle erwachen nach und nach, nur eine nicht, Misaki liegt regungslos da. Die beiden Welpen zupfen an ihrem Fell und lecken ihr übers Gesicht, doch die kleine Hanyo rührt sich noch immer nicht. Verzweifelt blicken sie zu ihrem Anführer, in der Hoffnung dass er alles wieder gut werden lassen konnte. Demnach dass Misaki sich nicht mehr unter Schmerzen windet oder gelegentlich aufkeucht, so wie sie es in der vergangenen Nacht immer wieder getan hatte, sondern ohne auch nur ein Muskelzucken dalag konnte man annehmen dass sie ihren Verletzungen doch noch erlegen war, zumindest taten dies Ginta und Hakkaku die sogleich begannen zu wimmern und zu weinen und den Verlust ihrer Chefin betrauerten. Auch die beiden Welpen stimmen nun in das Geheule von den beiden mit ein. Kouga sieht verdutzt zwischen ihnen hin und her. “Sagt mal was ist denn mit euch los? Wieso heult ihr hier denn so rum? Habt ihr sie nicht mehr alle?!“ ermahnt er die vier zur Ordnung. Diese schauen ihn entgeistert an “Also das finde ich nun wirklich sehr herzlos von dir Kouga!“ schimpft Hakkaku dann und Ginta fügt hinzu “Auch wenn du sie vielleicht nicht geliebt hast, könntest du doch wenigstens ein bisschen um sie trauern, Boss!“. Kouga sieht die beiden daraufhin ernst an “Sagt mal spinnt ihr?! Es ist nicht die richtige Zeit um zu trauern!“ Ginta blickt ihn entsetzt an “Aber Kouga, wenn du jetzt nicht um sie trauerst, wann denn dann?! Das ist sogar für deine Verhältnisse grausam!“ und schon wieder beginnen sie zu heulen und zu schniefen. “Ginta. Hakkaku. Ihr seit doch wirklich Vollidioten!!“ schreit er sie dann an bevor er ihnen eine Kopfnuss verpasst “Es gibt keinen Grund zu trauern weil sie gar nicht tot ist! Kapiert ihr das nicht?!“ er sieht sie entnervt an “Was seit ihr nur für Pfeifen…“ er grummelt bei seinen Worten und spricht dann unverständliche Schimpforgien aus. Die beiden Welpen schöpfen aufgrund seiner Worte Hoffnung und krabbeln zu Misaki um sie gespannt zu beschnuppern und zu beäugen. Kouga nimmt ihr das Fell von der Stirn und weicht es wieder in kaltes Wasser ein bevor er es ihr wieder auf die Stirn legt. Ginta und Hakkaku treten inzwischen auch näher an die Hanyo heran und mustern sie. Ihnen fällt nun auf dass sie noch atmet, ihre Atmung war zwar schwach und leise, aber immerhin ein Anfang. “Also ist sie gar nicht tot…sie atmet nur sehr schwach und rührt sich aufgrund des Fiebers noch nicht, ist doch so Boss?“ sie sehen ein dass sie sich gewaltig geirrt haben und schämen sich nun ein bisschen über sich selbst während sie sich verlegen am Kopf kratzen. Die Welpen wedeln fröhlich mit dem Schwanz, sie haben einen ganz schönen Schrecken bekommen, aber nun war ja alles wieder in Ordnung und es bestand kein Grund mehr zur Panik. “Hakkaku. Ich will dass du ihre Wunden neu verbindest und noch mal versorgst, klar?“ befiehlt er ihm dann ungeduldig. Fürs erste hatten sie den Bogen seiner Geduld überspannt, es würde wohl auch noch ein Weilchen dauern bis sie ihm wieder unter die Augen treten konnten ohne dass er sich über sie ärgerte. Er steht auf und geht in Richtung Höhlenausgang “Aber was wirst du denn tun Boss? Wo gehst du hin?“ wollte Ginta dann wissen “Ich werde mit einem Teil des Rudels jagen gehen, die Vorräte werden knapp“ antwortet er dann kurz und bündig. “Aber sollen wir dich nicht begleiten, Kouga?“ Ginta zeigt dabei auf sich und Hakkaku. “Nein. Ihr werdet hier bleiben und auf meine Frau Acht geben, verstanden?“ pampt er dann genervt zurück bevor er mit drei anderen Wölfen das Versteck verlässt und sich auf die Jagd begibt. Ginta und Hakkaku bleiben enttäuscht zurück, sie wollten einfach nicht glauben dass ihr Anführer seine jahrelang treuen Untergebenen nicht dabei haben wollte. Aber sie gingen davon aus, dass wenn sie ihre Sache bei Misaki besonders gut machen würden, dass er ihnen dann schon verzeihen musste. Immerhin konnte er ihnen ja nie wirklich böse sein. Zumindest nicht für lange. Hakkaku macht sich daran die Verbände aufzuknoten und die Wunden zu betrachten “Die Wunde an ihrem Rücken ist bereits verheilt, nur noch ein kleiner Kratzer ist zu sehen. Da muss ich nichts mehr machen, ein Glück.“ sagt er dann erstaunt. Die beiden Welpen sitzen interessiert daneben und beobachten ganz genau was Hakkaku bei der Hanyo macht. Ginta assistiert Hakkaku indem er frische Verbände und Kräuter bringt um die Wunde am Arm zu behandeln von welcher sein Kamerad gerade den Verband entfernt. Die Wunde verheilte auch recht schnell, aber dennoch musste sie noch gesäubert werden und weiterhin eingebunden damit sie keine Blutvergiftung bekommt. Hakkaku schmiert ein bisschen Kräutersaft auf die Wunde und Misaki verzieht schmerzlich das Gesicht und keucht leise auf. “Tut mir Leid Chefin, aber das muss sein“ beteuert er schnell. Misaki beruhigt sich wieder und ihre Gesichtszüge entspannen sich allmählich wieder. Als Hakkaku den rechten Oberarm wieder eingebunden und seinen Job somit erfüllt hat, seufzt er leise auf. “Puhh. Geschafft.“ Er lässt sich auf das Fell plumpsen und starrt nun an die Decke der Höhle als dann sein Magen beginnt zu knurren “Ginta. Ich sterbe fast vor Hunger, lass uns schauen welche Vorräte wir noch da haben.“ Mit einem Nicken geht er gemeinsam mit ihm zu der Vorratskammer und beide holen sich ein Stück Fleisch, welches sie dann gierig verschlingen, aber wenigstens haben sie an die kleinen Welpen gedacht und ihnen ein bisschen was übrig gelassen. Misaki vernimmt den Geruch des Fleisches und ihre Gedanken kreisen nur darum aufzustehen und auch etwas zu essen. Sie hatte solchen Hunger. Aber sie konnte einfach nicht auf sich aufmerksam machen, dafür war sie noch zu schwach. Sie musste einsehen dass ihre Zeit noch nicht gekommen ist. Sie konnte wieder einmal nur abwarten und in der Höhle rum liegen. Wobei sie zugeben musste dass man sich wirklich gut und liebevoll um sie kümmerte, was sie eigentlich nicht erwartet hätte. Als die vier aufgegessen haben befeuchtet Ginta noch mal das Fell auf ihrer Stirn bevor er sich dann vor sie auf die Beine sinken lässt und darauf wartet, dass ihr Anführer wieder zurückkommt. Es vergingen die Stunden und Ginta, sowie Hakkaku, als auch die beiden Welpen plagte die Langeweile und sie hatten einen unheimlichen Tatendrang. Die beiden Welpen begannen zu spielen um sich so die Zeit zu vertreiben. Hakkaku betrachtet sie amüsiert “Ginta was meinst du?“ dieser blickt ihn geschockt an “Bist du verrückt? Ich spiele doch nicht mehr, ich bin immerhin kein Welpe mehr!“ protestiert er dann. “Ich doch auch nicht. Aber ich langweile mich sonst zu Tode. Wenn ich nicht bald was dagegen unternehme schlafe ich bestimmt ein!“ sagt er dann gähnend und lässt sich nach hinten umfallen und stütz seinen Kopf auf seine Arme. Sie warten und warten und die Zeit vergeht mehr und mehr. Die Welpen schlafen nach einer Weile wieder ein, das Spielen ist recht anstrengend gewesen und hat sie ganz schön geschafft. Sie kuscheln sich an Misaki die für die beiden mittlerweile schon zur Familie gehört. Man konnte fast sagen, dass sie eine Ersatz-Mama für die beiden geworden ist. Außerhalb der Höhle regt sich nun etwas und die Wölfe die sich außerhalb der Höhle befinden, begrüßen ihren Anführer, der gerade von der Jagd zurückgekehrt ist. Und sie waren recht erfolgreich, das sollte für die nächsten Tage genügend Nahrung sein. Ginta und Hakkaku laufen schnell zum Eingang der Höhle um ihn ebenfalls zu begrüßen “Kouga! Du bist wieder da. Wir haben uns um deine Frau gekümmert. Es geht ihr schon besser“ sagen sie dann fröhlich. Doch der Anführer der Wolfsdämonen wollte sich davon lieber selbst überzeugen und tritt nun in die Höhle und geht zu dem Fell auf welchem Misaki liegt. Er kniet sich zu ihr runter und betrachtet den neuen Verband an ihrem Arm. Der Verband war nicht blutgetränkt was wohl zu bedeuten hatte dass sich nun auch diese Wunde mehr und mehr schloss und abheilte. Er legt seine Hand auf ihre Stirn. //sie fühlt sich nicht mehr so heiß wie heute Morgen an…// er freut sich über seinen Gedanken und wendet sich dann Ginta und Hakkaku zu als er wieder aufsteht “Gut gemacht ihr beiden“ spricht er dann leise aus. Er nimmt den beiden ihren Fehltritt von heute Morgen nun nicht mehr übel. Seine Wut ist, als er auf der Jagd war, in Luft verpufft und abgeklungen. Kouga verlässt die Höhle und setzt sich außerhalb dieser auf einen Felsen um sich von der Dämmerungssonne bescheinen zu lassen während er gedankenverloren in den Himmel blickt. //Was ist denn nur mit mir los? Sie sollte von Anfang an doch nur Mittel zum Zweck sein damit ich an alle Juwelensplitter aus der Umgebung ran komme…Aber nun, seitdem ich sie gerettet habe, weiß ich nicht was ich denken soll. Ich bin so verwirrt. Ich fühle mich komisch in ihrer Gegenwart und ich weiß einfach nicht warum…// dem Anführer der Wolfsdämonen wird einfach nicht klar warum die Umstände sich verändert haben. Bis zuvor hatte er sich noch nie so gefühlt. Wobei er auch nicht wusste was SO fühlen zu bedeuten hatte. Am Himmel zogen dunkle Wolken auf und es beginnt zu donnern und zu blitzen. Er musste zugeben dass es an diesem Tag heute sehr schwül und heiß ist und das kurz bevorstehende Gewitter konnte wohl etwas Abkühlung bringen. Als es anfing zu regnen zog sich sein Rudel in das Innere der Höhle zurück um sich vor dem bevorstehenden Wolkenbruch in Sicherheit zu bringen. Kouga jedoch blieb auf seinem Felsen sitzen und grübelte weiter nach. Der Regen wurde immer stärker und benetzte nach kurzer Zeit seinen ganzen Körper, doch es störte ihn nicht. In der Höhle wartete der Rest des Rudels ab dass das Gewitter sich wieder verzog. Die kleinen Welpen liegen neben Misaki auf dem Fell und schauen zum Eingang der Höhle wo man immer wieder einen Blitz sehen konnte der den Himmel durchschnitt und erhellte. Als es dann besonders laut donnert kuschelt sich einer der beiden ängstlich an Misaki welche daraufhin leise aufkeucht. Der Welpe betrachtet sie still und sieht zu seiner Begeisterung, dass sie ihre Finger bewegt und langsam ihre Augen öffnet. Sie dreht ihren Kopf zu dem kleinen Welpen und lächelt ihn an “Hallo mein Kleiner.“ nuschelt sie leise. Die beiden Welpen springen daraufhin nervös auf und ab und bellen fröhlich, so sehr freuen sie sich dass die kleine Hanyo wieder ihr Bewusstsein erlangt hat. Misaki setzt sich langsam auf, doch sie bewegt ihren rechten Arm dabei zu sehr und der Schmerz durchzuckt ihren Körper worauf sie stoßend ausatmet. Ginta und Hakkaku betrachten sie verdutzt “Chefin! Geht es dir wieder gut?!“ wollen sie aufgeregt wissen als sie sie stützen und ihr beim aufstehen helfen. Sie sieht die beiden dankbar an “Ich weiß was ihr getan habt als ich hilflos und verletzt war…Habt vielen Dank. Ich schulde euch was.“ sie lächelt sanft und ihre grünen Augen blicken sich suchend in der Höhle um “Wo ist Kouga?“ richtet sie ihre Frage an die beiden die sie immer noch stützen. “Er sitzt draußen und will nicht reinkommen. Wir wissen auch nicht was er da macht…“ geben die beiden dann zu. Misaki schaut zum Eingang der Höhle und ihr fällt das Gewitter auf //Da Draußen? Aber es regnet doch…sollte ich vielleicht…// sie überlegt eine Weile ehe sie sich von Ginta und Hakkaku löst und langsam zum Eingang der Höhle geht “Was hast du denn vor Chefin?“ fragen die beiden interessiert. “Ich werde mal versuchen Kouga zu überreden dass er reinkommt…“ entgegnet sie ihnen dann leise. Ihre Wunden sind zwar gut verheilt, aber sie ist immer noch ein bisschen schwach auf den Beinen und lässt sich daher mehr Zeit für jeden einzelnen Schritt. Sie stapft durch den Wasserfall und steht dann im strömenden Regen. Sie schaut sich um und sieht dann nicht weit von ihr entfernt Kouga, der mit dem Rücken zu ihr gedreht auf einem Felsen sitzt. Sie geht ganz langsam und leise auf ihn zu. Kurz bevor sie ihn erreicht hat umspielt ein Windhauch ihren Körper und trägt ihren Geruch fort. Als Kouga der mittlerweile bekannte Geruch in die Nase steigt dreht er sich schnell um und blickt sie erstaunt an “Was machst du denn hier draußen, Frau?! Du solltest dich lieber noch ausruhen…“ sagt er dann leise. “Das könnte ich dich auch fragen, Kouga. Du sitzt hier im strömenden Regen, dein Rudel macht sich Sorgen um dich.“ beginnt sie dann ihren Satz “Und mir geht es schon wieder viel besser, mein Fieber ist wieder weg und die Schmerzen lassen nach.“ erklärt sie weiter. “Schön.“ entgegnet Kouga ihr während er sie skeptisch mustert. Ihr wunderschönes Haar ist mittlerweile ganz nass und hängt ihr am Körper hinunter. Von einer Haarsträhne die ihr ins Gesicht hängt perlt ein Wassertropfen ab und läuft ihr nun über die Wange und den Hals hinunter um dann unter ihrem Brustpanzer zu verschwinden. Kouga´s Blick folgt dem Regentropfen bis dahin wo er ihn nicht mehr sehen kann, sein Herz beginnt schneller zu schlagen und er dreht seinen Kopf schnell weg von ihr um sie nicht weiter ansehen zu müssen. //Verdammt. Was soll denn das schon wieder?!// Misaki wundert sich warum er so komisch reagiert und fragt sich woran es liegen kann. //Ist er mir etwa böse weil ich davonlaufen wollte?// sie fühlt sich nun irgendwie schuldig und versucht es wieder gut zu machen. Sie schleicht langsam weiter auf Kouga zu und setzt sich dann neben ihn auf den Felsen “Es tut mir Leid Kouga. Ich wollte dir keine Umstände bereiten.“ spricht sie ihn dann leise an. Sie mustert ihn schweigend und bemerkt dass er auf ihre Entschuldigung weder etwas zu sagen hat, noch sie eines Blickes würdigt //Ist er denn wirklich so böse auf mich?// Sie weiß nicht was sie sonst machen soll, also lehnt sie sich an seinen Körper “Danke dass du mir das Leben gerettet hast.“ flüstert sie dann und ihr Herz beginnt schneller zu schlagen und ihre Wangen färben sich hellrot. Der Anführer der Wolfsdämonen weiß nicht was er von dieser Situation halten oder was er jetzt machen soll. Es hört auf zu regnen und es ist auch kein Donner mehr zu hören und blitzen tut es auch nicht mehr. Das Sommergewitter hat sich genauso schnell verzogen wie es aufgezogen war. Die dunklen Wolken verziehen sich allmählich und so kann man wieder die Sonne sehen, die gerade dabei ist unterzugehen. Misaki legt ihren Kopf auf Kouga´s Schulter “Wie schön…“ nuschelt sie dann leise. Kouga betrachtet sie aus dem Augenwinkel heraus und sieht dass sie lächelt und den Sonnenuntergang fasziniert betrachtet. Er überwindet sich und legt einen Arm um ihre Schultern wodurch er sie etwas enger an sich zieht. Sein Herz schlägt ihm dabei scheinbar bis zum Hals. Und wieder konnte er nicht verstehen warum sein Herz dies tat, denn immerhin hatte er vorgestern kein Problem damit, sich ihrer Bitte entsprechend zu ihr zu legen, aber nun führte bereits diese einfache Geste dazu dass er sich merkwürdig fühlte. Und das behagte ihm ganz und gar nicht. Ginta, Hakkaku und die beiden Welpen blicken neugierig aus der Höhle und stellen zufrieden fest, dass ihr Anführer und die kleine Hanyo sich gemeinsam den Sonnenuntergang ansehen. Sie sitzen eine ganze Weile lang zusammen da und als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist treten Ginta und Hakkaku aus der Höhle und gehen zu den beiden. //Er hat mich gerettet. Und er hat sich um mich gekümmert. Er hätte mich auch zurück lassen können. Warum hat er es nicht getan? Könnte es sein, dass er mich liebt? Nein Misaki niemals! Was bildest du dir denn ein? Er hat doch selbst gesagt dass er dich nur zur Frau nimmt weil du die Splitter des Juwels riechen kannst…Aber könnte es sein dass ich mich in ihn verliebt habe…// Als Misaki bemerkt, dass die beiden sie wohl beobachtet haben, was sie ihren grinsenden Gesichtern entnehmen konnte unterbricht sie schnell ihre Gedanken und bekommt knallrote Wangen und rutscht schnell weiter von Kouga weg um dann aufzustehen. “Ähm. Also ich…also“ beginnt sie dann zu stottern. “Kein Grund zur Panik Frau. Mann und Frau machen so was doch oder nicht?!“ Kouga beginnt dann laut zu lachen. Er gibt den großen Anführer und verunsichert Misaki damit nur noch mehr. Er steht dann ebenfalls auf und geht zu ihr, er legt seinen Arm um sie und blickt ihr tief in die Augen. //Warum sieht er mich so an?? Warum wendet er seinen Blick nicht ab?!// es bereitet der Hanyo Unbehagen dass er sie so komisch ansieht “Schau mich nicht so an, hörst du!“ brüllt sie ihn an als sie ihm eine Ohrfeige verpasst. Sie schaut ihn schockiert an //Habe ich ihn gerade tatsächlich geschlagen??!// Sie rechnet eigentlich damit dass er vor seinem Rudel nun seine Dominanz demonstrieren würde, doch er tut es nicht. Er schaut sie nur verdutzt und sprachlos an. Als er sich wieder gesammelt hat beginnt er zu sagen “Wir sind spät dran Frau. Wir sollten unsere Vermählung endlich offiziell machen!“ Misaki schaut ihn entsetzt an “Nein! Ich werde nicht deine Frau!“ ruft sie als sie dann wütend davon stapft. “Bleib stehen Frau! Wo willst du denn hin?!“ “Ich werde ein Bad nehmen wenn es dir nichts ausmacht!“ schreit sie dann genervt “Dann werden dich Ginta und Hakkaku begleiten. Nicht dass du dich wieder verirrst…“ sagt er dann lachend. “Du kannst mich mal! Ich gehe allein baden, verstanden!“ ruft sie dann zornig über ihre Schulter zurück. Sie trampelt stinksauer weiter und Kouga bleibt erstaunt zurück, er hätte nicht gedacht dass sie sich einmal gegen ihn durchsetzen würde. “Aber Boss sollen wir ihr nicht folgen?“ fragen ihn seine treuen Untergebenen schnell. “Nein. Ich werde ihr selbst folgen.“ Das sind seine letzten Worte bevor er ihr dann heimlich folgt, man konnte über ihn sagen was man wollte, er konnte sich wirklich gut anpirschen ohne bemerkt zu werden, das musste man ihm lassen. Wobei Misaki immer noch dabei war zu schimpfen und deshalb nicht gerade aufmerksam in den Wald verschwindet und durch das Gebüsch steigt um dann an den See zu kommen den sie in der Nacht zuvor von den beiden Welpen gezeigt bekam. Es war eine ruhige Nacht, der Mond stand hoch am Himmel und der See glitzerte silbern in seinem Schein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)