Mad Father von _Renaa_ (Bad End) ================================================================================ Kapitel 9: Das Ziel zum Greifen nah ----------------------------------- Ich nahm also die Puppe und ging den Weg zurück. Als ich die Tür auf den Flur öffnete, hörte ich ein Geräusch, als ob jemand eine Tür aufschloss. Hm? War das etwa die zweite Tür? Ich sollte mir das unbedingt mal ansehen. Tatsächlich war die zweite jetzt aufgeschlossen und ich konnte weitergehen. Ich kam in eine kleine Höhlenpassage, die, wie sich herausstellte, der Eingang zu einer größeren Höhle war. Darin befanden sich wieder die sich bewegenden Puppen mit den Messern. Da ist wieder etwas! Ich sollte mich einfach vorbeischleichen. Das tat ich auch und ich schaffte es an allen Puppen vorbei. Nachdem ich an ihnen vorüber war und gerade um die Ecke ging, entdeckte ich auf einmal das Monster von vorhin. Ich versteckte mich sofort hinter der Wand. Dann hörte ich, wie es verschwand. Hat es mich nicht gesehen? … Vielleicht sind seine Augen schlecht. Ich ließ mich nicht aufhalten und ging den Höhlenpfad weiter, als ich etwas von einem Raum, geradeaus von mir, vernahm.  „Ahh! Was tust du?!“ – „Warum willst du ihr so sehr helfen? Wenn du sie rettest, sind wir nicht mehr in der Lage normal zu werden!“ – „Aaah! Stooop!!“ Plötzlich hörte man nur noch, wie eine Person mit einem Messer verletzt wurde. Ich frage mich, was hinter dieser Tür passiert ist. Darin lag das Mädchen, überall hatte sie Schnittwunden und war voller Blut. In ihrer Brust steckte ein Skalpell. Sie schien tot, also zog ich es heraus. Da fing sie doch noch an zu reden. „… Ich wollte doch nur… zu eurer Familie… gehören…“ Dann war sie tot. Die Doppeltür in diesem Raum ließ sich auch nicht öffnen, also durchsuchte ich die Höhle weiter. Im nächsten Teil entdeckte ich einen Schlüssel. Das ist ja ein Schlüssel… Da hörte ich ein Knurren. Da kommt etwas! Ich lief schnell, als ich stehen blieb und mich umdrehte. Nein… Der Schlüssel… Ich wollte noch hinlaufen und ihn nehmen, als ich den Hund schon kommen sah. Ich versteckte mich hinter einem Felsen. Der Hund schnüffelte kurz am Schlüssel, dann fraß er ihn. Der Schlüssel ist weg… Hier gab es nichts mehr, also folgte ich der Passage.  Ich kam in eine weitere Passage, in der wieder dieses seltsame Monster patrouillierte. Ich sah mich hier um. Es gab eine Leiter, die zu einer höheren Ebene führte. Ich beschloss, dort hinauf zu klettern, um einen Plan auszudenken. Da hing ein riesiger Kronleuchter über dem Monster. Wenn der drauf fallen würde, dann wäre es erledigt. Aber ich komme nicht ran… Ich blickte noch etwas umher und entdeckte dann eine Holzplanke und Sandsäcke. Die Planke als Brücke und die Säcke als Gewicht, damit ich nicht runterfalle. Dann sollte es funktionieren! Ich bewegte alles so, dass es passte, dann nahm ich meine Mini-Kettensäge und sägte den Kronleuchter direkt auf das Monster; es klappte. Danach konnte ich vorbeigehen und befand mich vor einer Tür, die ich gerade betreten wollte, als ich den Weg weiter ein Knurren hörte. Ist das… der Hund von vorhin? Ich wollte das unbedingt genauer untersuchen und deshalb folgte ich dem Geknurre. Tatsächlich entdeckte ich den Hund, der den Schlüssel gefressen hatte. Er schien aber ziemlich aggressiv, daher konnte ich mich ihm nicht nähern. Ich muss mir was einfallen lassen, damit ich den Schlüssel bekomme.  Ich konnte gerade aber nicht mehr tun, als den Hammer mitzunehmen, den ich am Weg fand. Daher beschloss ich mir einfach die Tür anzusehen. Ich landete in einem schmalen Flur, vor mir eine weitere Tür, rechts setzte der Gang fort. Die Tür war zu, also folgte ich dem Pfad. Ich landete in einer kleinen Kammer, in der auf einem Tisch ein unvollständiges „Puzzle“ eines selbstgezeichneten Bildes von mir stand. Keine Ahnung warum, aber ich setze es einfach mal zusammen. Das an sich war nicht schwer. Nachdem ich dies geschafft hatte, war ich nicht gerade erstaunt darüber, als ich das Geräusch eines sich öffnenden Schlosses hörte. Na bitte, jetzt kann ich auch in diesen Raum! Darin befanden sich verschiedenste Glaskäfige, in denen seltsam aussehende Pflanzen schliefen. Außerdem stand neben einem der Glaskäfige ein Topf, in dem selbige Pflanze in Erde eingebettet war. Was zum Teufel sind das für Dinger? Ich wollte unbedingt wissen, was das für Pflanzen waren, allerdings hatte ich auch große Angst davor, was passieren könnte wenn ich sie aus dem Topf ziehen würde. Ich will kein Risiko eingehen… Hm… Dieser Raum ist doch wahrscheinlich speziell für diese Pflanzen, da wird doch sicher irgendwo Information darüber zu finden sein.  Tatsächlich fand ich dann ein Dokument über die sogenannte „Alraune“. Okay also… Wird in der Medizin verwendet… Wenn sie ausgerissen wird, stößt sie einen Schrei aus, der tödlich wirkt. Da kam mir eine Idee. Wenn ich den Topf mitnehme und die Pflanze beim Hund rupfe, dann sollte der Hund sterben! Aber… ich dann auch. Vielleicht gibt es hier ja etwas, womit ich meine Ohren schützen kann. Ich sah mich um und fand eine Vase, in der etwas raschelte. Da könnte eventuell etwas drin sein, was mir hilft. Aber mit der Hand kann ich nicht hineingreifen. Vielleicht kann ich sie zerbrechen? Als nahm ich den Hammer und schlug kräftig drauf. Hinaus kamen Ohrstöpsel. Sehr gut! Na dann kann’s ja losgehen! Ich ging zurück zum Hund und es funktionierte wirklich: der Hund war sofort tot. Okay, das wäre geschafft aber wie bekomme ich jetzt den Schlüssel? …! Das Skalpell! Auch die nächste Aufgabe war nicht allzu schwer, und schon hatte ich den Schlüssel zum Verbrennungsofen. Das muss die große Doppeltür vorhin gewesen sein. Also lief ich schnell zurück und landete im Raum mit dem riesigen Ofen.  Die Lava spritzt nur so herum… Wer hätte gedacht, dass sowas hier unten existiert…? Da fielen mir plötzlich die Worte des Mädchens ein. „Du musst die Puppe zerstören, wenn du durchwillst. Verbrenn sie richtig gut, dann brennt der Geist darin auch wirklich gut. Und dann verschwindet auch schlagartig die Barriere vor der Tür!“ …Ich muss es wohl tun. Ich entschloss mich, die Puppe hinunter zu werfen. Doch sie fing wieder an zu sprechen. „Du willst mich zerstören?“ Ich ging näher zu dem Abgrund. „Ich werde die Tür nicht öffnen, wenn du das tust!!“ – „Das werden wir ja sehen.“ – „Stop!! Bitte hör auf! Aya!“ Ich schrak auf. „M… Mama?“ – „Bitte Aya, hör auf deine Mutter!“ – „Hör auf! Du bist nicht meine Mama!“ – „Ich will dich sehen, meine süße Tochter…“ – „Hör auf damit!!“ Dann warf ich sie in die lodernden Flammen. Jetzt müsste die Tür offen sein. Also schnell zurück!  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)