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Gruppenzwang

von

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Pläne

Yata sah auf die roten, glühenden Punkte die in Richtung des schwarzen Himmel schwebten. Er merkte, dass ihm immer mehr Tränen die Wangen hinunterliefen. Obwohl er sich ziemlich auf das Rot konzentrierte, hörte er im Hintergrund immer noch die „NO BLOOD, NO BONE, NO ASH!“-Rufe, die ihrem früheren König galten. Es stimmte ja, Mikoto war verschwunden, für immer. Aber das änderte nichts am Zusammenhalt von Homra. Sie würden trotzdem für immer eine Gruppe bleiben, auch wenn Mikoto nicht mehr da war. Er wusste, das wäre auf jeden Fall ein Wunsch von ihm gewesen. Yata sah sich um. Allen ging es wie ihm, sie weinten und ließen ihren Gefühlen freien Lauf. Am allerschlimmsten musste es aber Anna erwischt haben. Sie hatte ja die engste Bindung zum roten König gehabt. Aber auch um sie wurde sich schon gekümmert. Kusanagi hielt sie fest im Arm und versuchte, sie zu trösten, aber es gelang ihm nicht wirklich, er konnte sich ja selbst kaum beherrschen. Homra blieb noch lange stehen und wartete so lange, bis alle glühenden, roten Funken verschwunden waren. Danach war es ganz still und dunkel. Viele trauerten noch, die meisten konnten sich aber wieder fangen und klar denken. „Und… was tun wir jetzt?“ Die Stille wurde durch die Frage von Kusanagi gebrochen. Aber es dauerte nicht lange, bis Yata antwortet, wieder in seiner eigenen enthusiastischen Art. „Na wir bleiben zusammen! Mikoto hätte das sicher gewollt, also spricht nichts dagegen, oder?“ Ein kurzes Schweigen ging durch die Runde, dann meldete sich die kleine Anna zu Wort. „Ja… Mikoto hätte das sicher gewollt. Ich bin dafür.“ Kurz darauf stimmte ganz Homra zu, und schließlich endete es in einem lauten „NO BLOOD, NO BONE, NO ASH!“, das man auch sehr weit entfernt hören konnte. Homra wollte zusammen bleiben und diesen Plan konnten sie auch durchaus in die Tat umsetzen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt


 

Einige Wochen später…

„Verdammt, ich bin viel zu spät dran!“ Yata stieß sich mit dem Fuß vom Boden ab, diesmal kräftiger, damit sein Skateboard einen noch größeren Schub bekam. Er fuhr durch die Straßen der wiedermal von tausenden von Menschen bevölkernden Stadt, auf den Weg zum zentralen Homra-Treffpunkt. Hoffentlich werden sie nicht allzu sauer sein. Und wenn… Ich kann meine Probleme ja auch auf Yata-Art lösen. Gerade als er das gedacht hatte, breitete sich ein fettes Grinsen auf seinem Gesicht aus. Auch nachdem das mit Mikoto passiert war, blieb Homra noch immer zusammen. Das gefiel Yata. Es freute ihn sogar sehr, dass die Gruppe trotz all der Trauer und dem Verlust noch eine Einheit war, die sich von nichts zerbrechen ließ. In dem Moment malte er sich aber auch aus, wie es hätte sein können, wenn alle von dem Kummer und der Wut über den Tod ihres Königs zerfressen worden wären. Da verschwand das Lächeln in Yatas Gesicht. Er stoppte das Skatboard und blieb kurz stehen, um ihn herum gingen alle Menschen ihren gewohnten Gang weiter. „Mikoto…“ 

Da sprang er plötzlich auf. „Shit, ich bin doch sowieso zu spät, warum trödele ich dann noch weiter?“ Wieder hüpfte der Skater auf sein Board und fuhr weiter. Gerade bog er in die Straße der Bar „Homra“, als er wieder mal einen auffälligen Auftritt plante. Er sprang vom Skateboard, trat die Tür ein und rief durch den ganzen Raum. „Sorry, dass ich zu spät bin, aber sollte jemand damit ein Problem haben, dann kann er ger-! … Hä?“ Yata sah sich um, doch in der ganzen Bar befand sich niemand außer Kusanagi. „Yata, verdammt! Hör auf, so herumzuschreien! Ich kann dich doch auch hören wenn du normal mit mir redest.“ – „Kusanagi? Was soll das, wo sind alle?“ – „Weißt du es nicht? Wir haben uns getrennt. Beziehungsweise, die anderen sind gegangen um, wie sie sagten ‚ihrem Leben einen Sinn zu geben‘, ich hab ja immer noch meine Bar.“ Yata glaubte, sich verhört zu haben. „Wie bitte? Warum sollten sie das tun? Und Anna! Die könnte das doch nie!“ – „Warum hab ich dir doch gerade gesagt. Und was Anna betrifft: Die ist jetzt in einer Pflegefamilie untergekommen und geht auch zur Schule.“ Der Skater war völlig geschockt. „Aber…! Und… was ist zum Beispiel mit Rikio? Was hat er gemacht?“ – „Tja, ich weiß nicht was der unter ‚Sinn des Lebens‘ versteht aber er hat in irgendeinem Fast-Food-Laden einen Job angenommen.“ Jetzt verstand Yata gar nichts mehr. War ja klar, dass der fette wohin geht wo’s was zu essen gibt. Aber er antwortete Kusanagi auch nicht mehr und wendete sich zur Tür, um die Bar zu verlassen. „Yata? Wo willst du hin?“ – „Ich werde alle suchen gehen, was denkst du? Und ich werde sie hierher zurückbringen!“ Dann war er auch schon verschwunden. 

Verdammt, verdammt, verdammt! Was denken die sich dabei? Die Gedanken des jungen Mannes drehten sich nur um seine Gruppe. Nein… zurzeit nicht. Gerade war es seine ehemalige. „Aber das ändert sich bald…!“ Zähneknirschend stieß er sich nochmal fest vom Boden ab und mit der neugewonnenen Geschwindigkeit fuhr er los, um Rikio zu suchen. Yata hatte auch sofort eine Ahnung, wo er ihn finden könnte; nämlich im nächstgelegenen Fast-Food-Restaurant von der Bar aus. Als er es gefunden hatte, stapfte der junge Skater direkt durch die Tür, ohne Rücksicht auf andere Leute zu nehmen. „Der kann was erleben, na warte, wenn ich den erwische…!“ Beobachtet von den anderen Personen drängelte er sich an den anderen vor, einen blöden Kommentar ignorierte er sofort. Dann kam der durchschnittliche Willkommensgruß der Beamten. „Willkommen bei Lucky Hamburger, was möchten Sie bestellen?“ Aber Yata interessierte das nicht. „Hm lassen Sie mich überlegen… Ah, ich weiß schon: Holen Sie mir Kamamoto Rikio her!“ Plötzlich war es ganz still und der Angestellte sprintete förmlich nach hinten. Yata sah sich um. „Was glotzt ihr so?“ Alle drehten sich weg und setzten fort wo sie aufgehört hatten. Ach scheiße, ich muss mich beruhigen… Da kam auch schon Rikio. „Sie wollten mich spre-? … Yata? Was machst du denn hier? Und was fällt dir ein so herumzuschreien?“ – „Das mit dem Schreien tut mir leid, da ist es mit mir durchgegangen. Aber rate warum! Wieso hast du Homra verlassen? Ich meine, wieso hat sich Homra getrennt?“ Rikio sah zu Boden. „Ach Yata… Seit Mikoto weg ist, ist alles anders. Das hat vielleicht für ein paar Wochen funktioniert, aber wir hängen nicht mehr so zusammen wie früher. Mikoto war sozusagen unser Schmelzkäse der die einzelnen Teile des Auflaufs, der sind wir, zusammenhält. Und…“ – „Warte Rikio. Warum zum Teufel ist Mikoto Käse?“ – „Das ist nur eine Metapher.“ Warum wundert es mich nicht, dass sie mit essen zu tun hat? Aber dieser Gedanke Yatas verschwand schnell, damit er weiter zuhören konnte. „Jedenfalls sind wir nicht mehr so wie früher und da wir immer bei Homra waren, haben wir das Leben nie wirklich kennengelernt. Wir alle haben lange überlegt und uns entschieden, etwas zu erreichen.“ Ein peinliches Schweigen entstand. „Rikio…? Wirklich? Das nennst du ‚erreichen‘? Aber egal! Heißt das, du kommst nicht zurück?“ – „Nein Yata. Es tut mir leid.“ Die Enttäuschung breitete sich im Skater aus. „Willst du vielleicht einen Burger als Trost?“ Yata sah Rikio mit einem Blick an, der sagte: ‚Nicht dein Ernst, oder?‘ „Nein, Rikio. Ich gehe jetzt!“ Er war schon fast bei der Tür angelangt, als er noch etwas vernahm. „Lass mich dir einen Rat geben! Halt dich nicht an Homra fest, denn es wird nichts bringen. Such dir lieber auch eine andere Beschäftigung!“ Aber Yata drehte sich weder um, noch reagierte er darauf, sondern er ging einfach. 

Vorher hatte er noch die Idee gehabt, Anna zu suchen, aber das würde wahrscheinlich auch keinen Sinn haben, denn Homra würde vielleicht zu viele Erinnerungen an Mikoto herbeirufen und das wäre auch nicht so gut für die Psyche einer gerade mal Elfjährigen, die wirklich sehr am Red King gehangen hatte. Stattdessen fuhr er zu seinem Lieblingsort: ein kleiner Hügel mit Ausblick aufs Meer. Diesmal war es auch schöner, da die Sonne begann unterzugehen. „Verdammt…! Was soll ich jetzt machen? Ich weiß doch auch nicht weiter…“ Er versank mit seinem Kopf in den Knien. „Na wenn das mal kein Zufall ist.“ Da schrak der Braunhaarige auf. „Das kann nicht sein…! Warum?!“ – „Wie geht’s denn so, Mi-sa-ki?“

Der Vorschlag

Langsam drehte Yata seinen Kopf um und als er die Person erblickte, bewahrheiteten sich seine schlimmsten Befürchtungen. Nein… bitte, alles nur der nicht!. Das vom Schock erstarrte Gesicht des Skaters traf auf das gruselige Grinsen im Gesicht von seinem früheren Freund, jetzigen Feind: Fushimi Saruhiko. „Was willst du denn hier??“ – „Ich wollte nur sehen, wie es meinem früheren Freund geht. Also?“ Und wieder: dieses verdammt gruselige, aber doch Fushimi-typische Grinsen. „Ach halt doch die Fresse, du dummer Affe!“ Und schon stürmte er auf den Blauen los. Er war schon wirklich schnell gewesen, als er, kurz bevor er Fushimi erreicht hatte, seinen Baseballschläger hervor holte und auf ihn einschlagen wollte. Doch das Problem  daran war, dass das Mitglied von Scepter 4 mit einem ziemlich geschmeidigen Schwung seiner Klinge den Schläger einfach in zwei Teile teilte. Yata konnte seinen Augen nicht trauen. Was zum…? Das ist doch früher auch nicht passiert! Da erkannte der Skater das Problem. Früher… da war ich ja auch noch stärker. Seit dem das mit Mikoto passiert ist, ist ja die rote Aura von uns allen verschwunden. 

Aber das sollte ihn nicht aufhalten. Die Kampftechniken mit seinem Board hatte er ja immer noch drauf. „Du verdammtes Arschloch! Dafür wirst du zahlen!“ So schnell konnte Fushimi gar nicht reagieren, da war Yata schon wieder auf ihn zugestürmt und sprang ab. Das Board konnte Fushimi nicht so leicht zerteilen, daher kreuzten sich die beiden Waffen. Auch die Blicke der beiden trafen sich, das dunkle Blau des Uniformierten und das warme Braun des Skaters. Saru… was ist nur mit dir passiert? Da kamen Erinnerungen hoch. Der Moment, als Mikoto ihnen gesagt hatte, sie sollen Homra beitreten. Das war einer der schönsten Momente in Yatas Leben. Es ging den beiden so gut. Dann aber kam der Tag, an dem Fushimi alle verraten hatte. Yata hatte sich noch so bemüht, ihn davon abzuhalten, aber es hatte ja im Endeffekt doch nichts bewirkt. Das war der traurigste Moment bis jetzt. Er hatte ja seinen besten Freund verloren. Immer wieder versuchte er das Gefühl zu unterdrücken, aber der Braunhaarige scheiterte. Und Fushimi machte das nicht besser, indem er immer wieder vor Yata auftauchte. 

Dann landete das ehemalige Homra Mitglied wieder in der Realität. Die beiden lösten sich voneinander und sahen sich an. Es gab einen Augenblick der Stille, dann fing der Blaue an zu reden. „Sag mal, warum so aggressiv? Immer wenn wir uns sehen gehst du auf mich los. Aber diesmal könntest du ja einen Grund haben, stimmt’s?“ Yata verzog sein Gesicht. „Was meinst du damit?“ Fushimi lachte kurz auf. „Hahaha… jetzt tu nicht so als ob du nicht wüsstest wovon ich rede. Wie ich hörte, hat sich Homra getrennt und alle haben sich ins richtige Leben verirrt. Nur du willst dich anscheinend nicht damit abfinden, hm?“ Jetzt hatte er es zu weit getrieben. „Was heißt damit abfinden?? Ich bleibe einfach meiner Gruppe treu! Und hoffe, dass die anderen das auch tun.“ Aber auch jetzt konnte sich Fushimi ein Grinsen nicht verkneifen. „Du meinst, du hast gehofft. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du es schaffst, Homra wieder zu vereinen.“ Anscheinend gefiel es dem Scepter 4-Angehörigen den Skater wütend zu sehen, denn wenn, hatte er sein Ziel mehr als erreicht. Aber Yata versuchte sich zu beherrschen, noch einen Kampf wollte er mit seiner momentanen Stärke nicht anfangen. Er brachte es sogar fertig, noch eine ganz ruhige Frage zu stellen. 

„Du bist doch nicht zum Spaß hier. Sag endlich, warum bist du hergekommen?“ Anscheinend hatte der Blauhaarige wirklich einen speziellen Grund, denn als Yata diese Frage gestellt hatte, erstaunte Fushimi plötzlich. Aber so schnell er erstaunte, so schnell grinste er auch wieder. „Ach stimmt ja, ich sollte dir etwas von Kommandant Munakata ausrichten.“ Yata schrak auf. Munakata… Reisi…? Das ist doch der blaue König. Und er hat auch gekämpft… gegen Mikoto… Was sollte der von mir wollen? „Der blaue König? Und was sollst du mir ausrichten?“ – „Es geht um dein jetziges Dasein. Er hat nämlich auch mitbekommen, wie es mit Homra weitergegangen ist, nachdem Mikoto gestorben ist. Als er erfahren hat, dass sich die Mitglieder getrennt haben, hat er sich sehr dafür interessiert, wie jeder einzelne jetzt weitermacht.“ – „Warum sollte er das wissen wollen? Und was hat das mit mir zu tun?“ Der Grinser vom Blauäugigen wurde breiter. „Naja, Kommandant Munakata sucht immer wieder starke Leute. Und als er beobachtet hat, dass du sehr an deiner Gruppe hängst, hat er mich mal gefragt, ob du auch ein guter Kämpfer wärst, da wir uns ja schon länger kennen.“ Yatas Miene verzog sich immer mehr. Er konnte sich einfach keinen Reim auf das bilden, was ihm der Blaue sagte. 

„Jetzt sag schon, was soll das alles?“ Fushimi seufzte. „Na gut, dann will ich es mal auf den Punkt bringen. Er hat gesagt, da du es anscheinend so toll findest, im Gefolge eines Königs zu sein, dass du doch Scepter 4 beitreten könntest.“ Yata erstarrte. Ein leerer Blick aus braunen Augen traf auf die Tiefen der dunklen, blauen. „Das… das ist doch wohl ein Witz, oder? Ihr erwartet ernsthaft von mir, dass ich der Gruppe des blauen Königs beitrete, der Gruppe, die am allermeisten gegen Homra gekämpft hat und, vor allem, dass ich wieder mit dir zusammenarbeite?“ – „Etwas kalt ausgedrückt, aber ja, das ist es eigentlich.“ Jetzt konnte sich der Skater nicht mehr zusammenreißen. Sein Kopf lief vor Wut rot an und sofort sprintete er wieder auf Fushimi zu. Aber diesmal reagierte der Blaue ziemlich klug. Er bemerkte nämlich einen Baum hinter dem Skater, den er benutzen konnte, um ihn zu beruhigen. Also folgten die Bewegungen des Blauhaarigen sehr schnell: Zuerst verpasste er Yata einen ziemlich starken tritt, sodass dieser gegen den Baum flog. 

Er wollte sich aufrichten, aber da zog Fushimi schon sein Schwert, warf es, und „fesselte“ den Braunhaarigen sozusagen am Baum. „Du dummer Affe, lass mich frei! Du und deine komischen Uniform-Idioten habt doch alle einen an der Waffel!“ Aber der Blaue reagierte nicht darauf. Stattdessen kam er dem Skater immer näher, dann nahm er dessen Arme und drückte sie gegen den Stamm. Yata zuckte zusammen. „Au, verdammt! Was soll das, hör sofort-!“ – „Jetzt bist du mal still!“ Der ehemalige Homra-Angehörige sah erstaunt auf. „Es geht hier nicht nur um Kommandant Munakata! Er will dich vielleicht unbedingt dabei haben, aber…“ In dem Moment näherte sich Fushimi Yata immer mehr. Der Skater wurde schon ziemlich rot im Gesicht. „W-was tust du da?“ Der Braunhaarige konnte schon den Atem des Blauen auf seinem Gesicht spüren. „… dasselbe gilt auch für mich, also überleg es dir doch ernsthaft.“ – „Wa-?“ Aber mehr konnte Yata nicht mehr herausbringen, denn so schnell konnte er nicht schauen, da lagen Fushimis Lippen schon auf Yatas.  

Überredungskünste gefragt

Die vor so viel Schock und Erstaunen groß gewordenen Augen des Skaters weiteten sich immer mehr, er konnte sich vor Erstarren nicht wirklich rühren. Zu sehr war er noch immer verwundert über die Aktion Fushimis, die aber noch nicht gestoppt worden war. Ja, es war wahr: Der Dunkelhaarige hatte seine Lippen noch nicht von Yatas gelöst und es sah nicht so aus, als hätte er es bald vor. So langsam konnte der Skater endlich wieder klar denken, was zur Folge hatte, dass er sich dann doch zur Wehr setzte. Zumindest versuchte er es, denn Fushimi drückte seine Arme noch gegen den Baum und auch das Schwert steckte noch durch seinen Pulli im Baum. Aber so langsam verwandelte sich das Entsetzen Yatas in Wut und das machte ihn stärker, sodass er langsam, aber sicher doch den Blauen von sich wegdrücken konnte. Auch deren Lippen lösten sich nun voneinander. 

„Saru, du Affe! Sag mal, was sollte das denn gerade?“ Fushimi sagte nichts, zuerst zog er sein Schwert aus dem Baum heraus, damit Yata gar nicht mehr in irgendeiner Weise festgehalten war. Man hätte glauben sollen, dass der Uniformierte sich jetzt geschämt hätte oder etwas in der Art, aber nein: Stattdessen grinste er wie verrückt. „Sagen wir mal, ich habe versucht meine Überredungskünste anzuwenden. Hat aber anscheinend nicht ganz geklappt.“ – „Was meinst-?“ – „Nicht so wichtig. Überleg es dir. Sollte ich bis heute Abend keine positive Antwort erhalten, werde ich dich wohl oder übel nochmal besuchen kommen müssen.“ Mit einem fetten Abschlussgrinser verabschiedete sich der Blaue und dann war er auch schon verschwunden. „Saru, warte…!“ Es hatte keinen Zweck. So schnell wie das alles passiert war, so schnell war er auch schon wieder weg. 

Was zum Teufel sollte das? Warum… hat er mich geküsst? Und was meinte er mit ‚dasselbe gilt auch für mich‘? Will er mich etwa dabei haben? So viele Fragen taten sich in dem jungen Mann auf, aber alle konnte er jetzt auf keinen Fall beantworten. Da die Sonne schon fast untergegangen war, machte Yata sich jetzt auf den Weg nach Hause. Mit langsamen Tritten, damit sein Skateboard Schub bekam und er auch nicht so schnell fuhr, denn nachdem, was jetzt passiert war, wollte er eher ruhig bleiben, um über alles nachzudenken. Er versuchte, es irgendwie logisch wirken zu lassen, aber nichts davon ergab Sinn. Na gut, eventuell, dass Reisi ihn dabei haben wollte, das konnte der Skater sogar verstehen, aber die ganze Sache mit Fushimi ließ Yata keine Ruhe. Durch das ganze Nachdenken, hatte er gar nicht bemerkt, wie schnell er doch nach Hause gekommen war, obwohl er extra langsam gefahren war. Also schloss er die Tür zu seiner Wohnung auf und platzierte als allererstes sein Skateboard auf dessen Ehrenplatz. Doch der Ort, an dem sich normalerweise sein Schläger befand, musste heute leer bleiben. 

„Verdammter dummer Affe… Jetzt muss ich mir wegen ihm einen neuen kaufen.“ Man wollte das vielleicht nicht glauben, aber Yatas Wohnung war sogar ziemlich ordentlich und auch recht groß, wenn man bedachte, dass nur eine Person hier lebte. Auf den Wänden hingen überall Bilder, Erinnerungen wie man so schön sagte. Ansonsten war auch der Rest schön dekoriert. Der Braunhaarige schlenderte zu seinem Kühlschrank, holte eine Dose Limonade raus und ließ sich auf sein Sofa fallen. „So ein komischer, Scheiß-Tag…“ Er schloss die Augen und lehnte sich zurück, um ein wenig zu entspannen. Das seltsamste war immer noch Saru… Ach, wenn ich den Typen das nächste Mal sehe, werde ich ihn so dermaßen fertigmachen! Das brachte Yata doch zum Lächeln. Plötzlich bedrückte es ihn gar nicht mehr so, dass Homra zerfallen war. Er würde schon einen Weg finden, sie wieder zusammenzubringen. Viel mehr dachte er jetzt daran wie er Fushimi beim nächsten Treffen richtig eins auswischen konnte. Fushimi… Saru… 

Da öffneten sich die Augen des Skaters schlagartig. „Was zum…?“ Wieso denke ich an ihn? Das kann doch nicht wahr sein! Ich hab mir geschworen, nichts mehr mit ihm zu tun zu haben. Nur weil er heute aufgetaucht ist… Verdammte Scheiße! Es schockte ihn schon, dass seine Gedanken sich hauptsächlich nur um den Blauen drehten. Er wollte das gar nicht, aber er konnte nicht anders. Um sich abzulenken, versuchte er an etwas anderes zu denken. Ja, an Homra. An die Zeit früher, wie es war, als Mikoto noch lebte. Oh ja, und als Totsuka auch noch da war und ihnen immer auf der Gitarre vorgespielt hatte. Und als… Fushimi auch noch Mitglied bei ihnen war. Das was ein Grinsen war, verwandelt sich augenblicklich in ein total angewidertes Gesicht. „Ach du Scheiße… Ich glaube, ich geh einfach mal duschen, damit der Blödsinn aus meinem Kopf verschwindet.“ Gesagt, getan. Anscheinend beruhigte die Dusche den Skater wirklich, denn seit er wieder ins Wohnzimmer kam, war nicht mehr ein winziger Gedanke an Fushimi verschwendet. 

Das freute ihn natürlich sehr und diesmal blieb das Lächeln in seinem Gesicht bestehen. Er sah aus dem Fenster. Am Horizont konnte man noch winzige Flecken Helligkeit erkennen, der Rest des Himmels war schon dunkel. Ich bin müde… Ich glaube, ich werde schlafen, damit ich morgen genug Zeit habe, um zu überlegen, wie ich Homra wieder zusammenbringen kann. Er blickte noch einmal ruhig aus dem Fenster auf die Stadt, dann wollte er in sein Zimmer gehen und schlafen. Er machte das Licht im Wohnzimmer aus, dafür im seinem Zimmer an und ging zu seinem Schrank, um sich Gewand zum Schlafen hinaus zu holen, als er im Spiegel jemanden bemerkte. Binnen einer halben Sekunde hatte sich der Skater umgedreht. Er wollte es zwar nicht wahrhaben, dennoch stand da sein schlimmster Albtraum: Saruhiko Fushimi. „Waaaaaaaaaah! Was tust du denn hier?“ – „Nicht gleich so laut! Nebenbei, ich will ja nicht wie deine Mutter klingen, aber vielleicht solltest du dir mehr anziehen, als nur ein Handtuch?“ Erst jetzt bemerkte Yata, dass er seit dem Duschen wirklich nur ein Handtuch um die Hüfte gewickelt hatte. 

Das ließ den Braunhaarigen doch ein wenig erröten, dennoch wollte er sich das nicht anmerken lassen und lenkte sofort ab. „Tut doch nichts zur Sache! Wieso muss ich deine dämlich Fratze schon wieder ertragen?“ Dann kam eine ungewöhnliche Aufeinanderfolge von Mimiken des Dunkelhaarigen: Zuerst grinste er, dann seufzte er hielt sich mit einer Hand den Kopf und flüsterte zu sich selbst. „Ich habs ihm doch erst vor kurzer Zeit gesagt, wie kann der das also schon wieder vergessen haben?“ Dann wandte er sich wieder Yata zu. „Solltest du einmal zugehört haben wenn jemand mit dir redet, dann müsstest du eigentlich wissen, dass wenn du bis zum Abend keine positive Antwort gibst, dass ich dich nochmal besuche.“ …! Stimmt ja. Er wollte ja, dass ich Scepter 4 beitrete. Aber… „Auf keinen Fall! Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass ich euch Vollhonks beitrete!“ Zum allerersten Mal breitete sich in Fushimis Visage Enttäuschung aus. „Wie schade…“ Doch dann kam natürlich sein altbewährtes Lächeln zurück. „Dann werde ich es wohl so machen müssen, wie ich es eigentlich vermeiden wollte. Obwohl…“ 

Dann stürmte er auf Yata los. Dieser konnte natürlich überhaupt nicht reagieren und da er nicht mal Kleidung anhatte, konnte er sich auch nicht verteidigen. Fushimi packte ihn und warf ihn auf sein Bett, dann beugte er sich über ihn. Und wieder: Fushimis Gesicht war dem Yatas unglaublich Nahe. Der Skater errötete augenblicklich. Wird… Wird er mich jetzt wieder küssen? Yatas Tipp war gar nicht so schlecht, nur lief es diesmal eine Stufe fortgeschrittener. Fushimi fing wieder an, küsste Yata, diesmal leidenschaftlicher und zwang den Skater sozusagen mitzumachen. Trotzdem versuchte er sich zu befreien, was ihm aber nicht gelang, da der Blaue wieder Yatas Arme im Griff hatte und gegen das Bett drückte. Fushimis Kuss dauerte für Yata jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit, als er plötzlich etwas bemerkte, was ihm wirklich sichtlich unangenehm war. Der Blauhaarige stoppte auch augenblicklich den Kuss und sah zuerst in Yatas Gesicht, dann weiter nach unten. 

Ihm war es ebenfalls aufgefallen. Sofort fing Fushimi an, noch breiter zu grinsen als sonst. „Na sowas! Du bist anscheinend gerade wirklich scharf auf mich, oder? Dabei hab ich dich nur geküsst.“ – „Was redest du da für einen Scheiß? Das ist auf keinen Fall wegen dir!“ – „Natürlich. Trotzdem würde ich sagen wir nutzen das aus.“ Er lächelte direkt in die schockierten Augen des Skaters. Dann fing er wieder mit einem langen, leidenschaftlichen Zungenkuss an, jedoch glitt seine linke Hand diesmal langsam nach unten zu dem Handtuch hin, um es zu entfernen. Yata versuchte es zu stoppen, als plötzlich ein Taschentuch auf seiner Nase landete und er merkte, wie er langsam bewusstlos wurde. Da letzte was er hörte, waren Fushimis Worte. „Ich würde zu gern weitermachen, aber jetzt geht das noch nicht.“ – „Verdammt… Chlorophorm… Saru… du dum… mer… Af…“

Ein Neuanfang?

Yata öffnete die Tür. Dahinter fand er die Bar wieder, Homras Bar. „Yata! Endlich bist du wieder zurück!“ Der Skater suchte die Stimme, die seinen Namen rief. Er traute seinen Augen kaum. „To… Totsuka? Du lebst! Wie kann das…?“ Yata lief auf den blonden Gitarrenspieler zu und warf sich um ihn. Tränen der Freude flossen über sein Gesicht. Doch der Blonde wusste überhaupt nicht, was los war. „Yata, was…? Natürlich lebe ich, wieso denn auch nicht?“ Der Skater blickte erfüllt von Glück in die braunen Augen des Gitarristen. Dann fiel ihm aber noch eine Frage ein. „Warte mal… Heißt das… Mikoto ist auch hier?“ Eine tiefe Stimme antwortete. „Klar. Was denkst du denn?“ Yata wandte sich um. „Mikoto! Du bist auch hier!“ Der Rothaarige aber sah wirklich konfus aus. Anscheinend wusste keiner, was mit dem Braunhaarigen los war. Aber der rote König ließ sich nicht weiter stören, sondern machte sofort eine Ansprache. „Wie auch immer. Wir gehen jetzt. Yata, du bleibst hier.“ Er sprang auf. „Was? Warum?“ – „Kein Zurückreden. Wir sind bald zurück.“ Dann ging ganz Homra aus der Bar, nur Yata blieb zurück. Er rief ihnen nach. „Nein! Leute! Bleibt hier! Kommt zurück!“ Er wollte Homra hinterher, aber er konnte sich nicht bewegen. Was zum…? Er schrie weiter. „Nein, bitte lasst mich nicht allein! Bitte! Neeeeein!“ Da schrak er auf. „Nein!“ 

Yata keuchte. Er sah sich um. Er war nicht in der Bar, sondern in einem normalen Zimmer und er lag in einem Bett. Wo bin ich? Was war das gerade? Nur ein Traum? Langsam stand er auf, um festzustellen wo er war. Yata drehte sich ein paar Mal umher, konnte aber keinen Reim drauf machen, denn der Raum war bis auf das Bett eigentlich so gut wie leer. Daraufhin beschloss er hinauszugehen, als ihm plötzlich auffiel, dass er bis auf ein Handtuch keine Kleidung trug. „Wah!“ Da fiel ihm auch wieder ein, was passiert war, bevor er bewusstlos geworden war. „Saru…!“ Der Scheißkerl! Wo hat der mich hingeschleppt? Aber um den Blauen finden zu können musste er sich trotzdem etwas anziehen. Er suchte sich Kleidung und fand auf einem Stuhl die Uniform der Scepter 4. Er zögerte. Das… ist absurd. Er seufzte. „Muss das sein…“ Es half trotz allem nichts und er schlüpfte hinein. Auch wenn er den Anblick von den Blauen nicht ertragen konnte, überprüfte er trotzdem im Spiegel, wie er aussah. Etwas ungewohnt, aber nicht mal so schlimm. Noch einmal drehte sich Yata herum, aber seine Klamotten lagen hier nirgendwo. Na dann… Jetzt find ich dich, dummer Affe! 

Langsam öffnete er die Tür und sah hinaus auf den Gang. Es war hier ganz still, niemand war zu sehen. Der jetzt blaue Skater ging den Weg nach rechts, da links eine Sackgasse war. Es war nur ein simpler und dezent dekorierter Gang, aber auch schön anzusehen. Yata hatte immer noch keine Ahnung, wo er war, als er in eine Art Halle kam. Darin befand sich ebenfalls niemand. „Tztztz, du hättest in deinem Zimmer bleiben sollen. Von dort hätte dich dann jemand geholt.“ Yata schreckte auf und drehte sich sofort um. Saru…!  „Genau dich hab ich gesucht! Was für ein Spiel treibst du eigentlich mit mir? Wo bin ich?“ Der Skater blieb für seine Verhältnisse ziemlich ruhig. Aber Fushimi machte keine Anstalten auf die Fragen zu antworten, sondern machte wieder einmal was er wollte. Er kam auf Yata zu. „Beruhig dich mal. Nebenbei, ich finde übrigens, dass dir unsere Klamotten wirklich gut stehen.“ Während er das sagte, nahm er Yata am Kragen und zog ihn näher zu sich hin. Yata wurde rot. Diesmal riss sich der Braunhaarige aber los. 

„Lass den Scheiß! Wo bin ich?“ – „Kannst du es dir nicht denken? Du bist im Hauptquartier von Scepter 4. Ich hab dir doch gesagt, du solltest positiv antworten, du wärst sowieso hier gelandet.“ Also doch… Ich bin wirklich bei Scepter 4. „Aber… Ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht zu euch Uniform-Idioten will! Ich werde Homra wieder zusammenbringen und dann…!“ Fushimi unterbrach ihn. „Nein, das wirst du nicht. Du wirst hier bei Scepter 4 bleiben. Und jetzt komm, Kommandant Munakata erwartet dich. Und hat dann auch gleich eine hübsche erste Aufgabe für dich.“ Bevor Yata noch irgendetwas sagen konnte, hatte Fushimi ihn schon am Kragen gepackt und schleppte ihn hinter sich her. Die beiden kamen dann in dem Hauptsaal des Hauptquartiers an, in dem viele andere Mitglieder waren und natürlich auch Munakata Reisi. Der meldete sich natürlich sofort zu Wort. „Ah, Fushimi! Du hast unseren ‚Gast‘ schon hergebracht.“ Dann wandte er sich Yata zu. „Hast du dich schon erholt? Es tut mir Leid, dass wir dich auf so grobe Weise hierher bringen mussten, aber Fushimi hat mir gesagt, dass du dich leicht widersetzt hast.“ Er beugte sich vor. „Dabei hört man so viel Interessantes über dich, Yata Misaki. Deshalb wollte ich dich gerne mal sprechen, vor allem jetzt, nachdem Homra sich getrennt hat.“ 

Yata schwieg für einen Moment. Er wurde wieder an seine ehemalige Gruppe erinnert, was ihm sehr wehtat. Trotzdem antwortete er. „Ich versteh euch alle nicht… Warum habt ihr mich hierher geschleppt?! Saru hat mir zwar gesagt, dass ich dich interessiere, aber ich will nicht bei euch sein! Ich werde meine alte Gruppe wieder zusammenbringen… und dann…“ Er schwieg. Reisi lächelte. „Aja. Wie gesagt, ich zeige ein gewisses Interesse an dir. Deine Kampfkunst mit dem Baseballschläger hat mich überzeugt, daher solltest du mit einem Schwert genauso gut umgehen können. Also Yata… warum machen wir nicht einen Kompromiss?“ Der Skater schreckte auf. Er blickte den Kommandant an. „Und was für einen?“ – „Also hörst du doch mal zu. Wie wär’s, wenn du hier bei Scepter 4 bleibst bis sich Homra wieder zusammenschließt? Du scheinst ja sehr daran zu glauben.“ Yata schwieg. Es gab eine ziemlich lange Pause, während Reisi und Fushimi ihn erwartungsvoll ansahen, bis der Braunhaarige antwortete. „… In Ordnung.“ Fushimis Augen weiteten sich. Er konnte es nicht glauben, war aber anscheinend wirklich glücklich darüber. Reisis Reaktion war eigentlich normal. 

„Gut! Dann gebe ich dir gleich deine erste Aufgabe. Fushimi und du begebt euch ins Zentrum der Stadt, dort hat es einen Anschlag gegeben. Und da wir ja sozusagen die Polizei der Stadt sind, müssen wir das auch erledigen. Untersucht die Angelegenheit und schnappt den Täter. Das ist alles.“ Fushimi und Yata nickten gleichzeitig, wobei Yata noch immer auf den Boden starrte. Dann wollten sie schon gehen. „Ach ja! Wartet noch kurz ihr beiden. Ich habe noch etwas für dich, Yata.“ Dem blauen König wurde ein funkelnagelneues Schwert gebracht. Dieser wiederrum übergab es dem Skater. „Das ist für dich. Ich bin sicher, dass du schon gut damit umgehen kannst. Jetzt könnt ihr gehen.“ Dann machten sich die beiden wirklich auf den Weg. Kurz bevor sie das Hauptquartier verlassen hatten, zog Fushimi den Braunhaarigen noch schnell in ein Zimmer. „Saru…?! Was tust du?“ Der Blaue drückte Yata gegen die Wand und sah ihm tief in die Augen. „Sa…!“ 

So schnell konnte Yata gar nicht schauen, da hatte Fushimi seine Lippen auch schon auf die des Braunhaarigen gelegt und küsste ihn. Lange und leidenschaftlich und diesmal wehrte sich Yata auch nicht wirklich. Er war es schon gewohnt. Als Fushimi aufhörte sah er ihn an. „Ich bin wirklich froh, dass du dich für Scepter 4 entschieden hast.“ Yata konnte nichts sagen. Es passierten gerade zu viele Dinge. Dann aber umarmte Fushimi den Skater und lächelte. „Du wirst es nicht bereuen!“

Ein interessantes Wiedersehen

Als die beiden das Hauptquartier verließen, bemerkte Yata, dass es um das Gebäude herum ziemlich still war. Es schien an einem abgelegenen Ort zu sein; eigentlich gar keine so schlechte Idee. Trotzdem fragte er Fushimi. „Hey, wieso ist euer Hauptquartier eigentlich so am Arsch der Welt?“ Fushimi sah zu dem Skater herüber, mit einem ziemlich genervten Blick antwortete er ihm. Er räusperte sich. „1. Heißt es nicht ‚euer‘, sondern ‚unser‘ Hauptquartier. Schon vergessen, du gehörst jetzt zu uns? 2. Unterlässt du bitte diese Ausdrücke, das geht mir echt auf die Nerven.“ Dann aber kam die eigentliche Antwort. „Es ist so, dass wir nicht wirklich entdeckt werden wollen und deshalb auch nicht gleich unseren Aufenthaltsort mitten in die Stadt platzieren, so wie gewisse andere Gruppen.“ Als Fushimi das sagte, starrte er Yata förmlich in den Boden. Aber der Braunhaarige ignorierte einfach gekonnt die Worte des Dunkelhaarigen und den ganzen restlichen Weg ins Zentrum der Stadt schwiegen beide. 

Kurz bevor sie bei besagtem Gebäude ankamen, stoppte der Brillenträger Yata. „Warte kurz. Bevor wir da rein gehen und schauen wer uns schon wieder Probleme bereitet, hab ich noch eine wichtige Bitte: Reiß dich mal zusammen und lass dich nicht leicht provozieren. Wer immer das gemacht hat…“, Fushimi zeigte auf das dezent zerstörte Gebäude, „… wird es sicher schaffen können, dich dazu zu bringen, dass du wieder irgendeinen Blödsinn machst. Also: Wir werden uns jetzt aufteilen und die Typen suchen. Sie sollten noch drinnen sein.“ Yata nickte zustimmend. „Okay, ich werd mich zusammenreißen.“ – „Sehr schön.“ Fushimi grinste. „Dann gehst du von links hinein, ich von rechts.“ Sobald er das gesagt hatte, machte sich der Blaue auf den Weg. Yata zögerte kurz. Was mache ich hier eigentlich… Aber dann machte auch er sich bereit, um das Gebäude, welches wie ein ganz normales (naja normal, es war halt kaputt) Bürogebäude aussah, zu betreten. Drinnen war es außerordentlich still. Langsam und Schritt für Schritt untersuchte Yata die einzelnen Trümmer, hier war ja fast alles auseinander gefallen. Sonst gab es hier aber auch nichts Außergewöhnliches. Nachdem der Braunhaarige seinen Teil erledigt hatte, wollte er sich mit Fushimi treffen und sehen, was er so herausgefunden hatte, als er plötzlich unerwartet angegriffen wurde. 

Yata wich gekonnt aus. Es ging so schnell, dass er nur bemerkte, dass derjenige eine Uniform trug und auf ihn mit einem Schwert losgegangen war. Yata wollte schon fragen, was zur Hölle in Fushimi gefahren war, als er sich die Person genauer ansah. Das konnte auf keinen Fall Fushimi sein, denn der junge Mann vor ihm hatte lange schwarze Haare und seine Uniform war schwarz. Yata dachte nach. Den kenn ich doch von irgendwo… Plötzlich kam hinter dem Schwarzen auch noch ein rosahaariges Mädchen hervor, ihre Uniform allerdings war schwarz-silber. Ohne nachzudenken fing der uniformierte Skater an zu fragen.  „Wer zum Teufel seid ihr und was macht ihr hier?“ Die Miene des Schwarzhaarigen veränderte sich. Er sah erstaunt aus. „Du hast aber auch kein gutes Gedächtnis. Wir haben mal gegeneinander gekämpft, als deine Gruppe den Mörder eures Freundes gesucht hat. Aber dann halt nochmal… Mein Name ist Yatogami Kuroh und…“ – „Und ich bin Neko!“, meldete sich das Mädchen hinter ihm fröhlich zu Wort. Kuroh sah auf einmal ziemlich wütend aus. „Neko! Wie oft hab ich dir gesagt, dass man Leute nicht unterbricht?! Das war ebenfalls eine sehr wichtige Lektion meines Meisters.“ 

Yata war verwirrt. Was schwafelt der da? Dann aber brach der Skater den seltsamen Augenblick und fragte erneut. „Okay, okay. Und was macht ihr hier?“ Da war Kuroh wieder voll bei der Sache. „Wir suchen eine Möglichkeit unseren König wiederzufinden, da wir nicht glauben, dass er wirklich tot ist. Hier waren einige bekannte Informanten und wir haben uns erlaubt sie mal nett zu ‚fragen‘, ob sie etwas wissen. Leider negativ.“ Der Schwarzhaarige musterte Yata. „Wir sind unserem König, Isana Yashiro, nämlich treu. Was man von dir aber nicht denken kann, wenn du als ehemaliges Mitglied des roten Königs auf einmal zu den blauen Feinden überläufst.“ Yata konnte nicht glauben, was er da gehört hatte. Er hatte es Fushimi zwar versprochen, er würde sich zusammenreißen, aber nachdem er diese Worte gehört hatte, zog er sein Schwert und machte sich bereit zu kämpfen. „Du verstehst gar nichts… Du verstehst überhaupt nicht, dass ich das für Homra mache!!!“ Der Braunhaarige gab Kuroh nicht mal die Möglichkeit zu antworten, sondern lief direkt auf ihn zu. Aber der Schwarzhaarige machte sich nicht einmal die Mühe, sich viel zu bewegen. 

Yata schlug mit dem Schwert auf Kuroh ein, dieser blockte mit seiner Klinge und verpasste dem Braunhaarigen einen direkten Tritt in die Magengrube. Der Skater wurde mit einer Wucht nach hinten direkt gegen eine Wand geschleudert. Es schien wirklich ernst zu sein, denn danach konnte Yata sich nicht mehr aufrichten. „Kuroh! Sei nicht gleich so grob!“, brachte sich wieder Neko ein. „Wenn er auf mich losgeht, ist das sein Problem.“ Dann ging der Schwarzhaarige auf den am Boden liegenden Yata zu. „Du solltest dich schämen, deiner Gruppe nicht treu zu sein, selbst nach dem Tod eures Königs.“ – „Ach ja?“ Yata versuchte sich aufzurichten. „Ihr könnt nicht mal akzeptieren, dass euer König tot ist. Ich kann das wenigstens realisieren. Und: Das was ich hier mache, dient dazu, stärker zu werden, damit ich die restlichen Mitglieder von Homra wieder vereine. Die waren es nämlich, die angefangen haben, sich zu trennen. Trotzdem bin ich nicht sauer auf sie oder so… Also denk mal drüber nach, ob du dich nicht vielleicht schämen willst dafür, dass du verzweifelt deinem König nachweinst, obwohl du tief im Inneren weißt, dass er nicht mehr lebt.“ 

Kuroh glaubte gar nicht was er da hörte, Neko diesmal ebenso wenig. Sie fing sogar an zu weinen. „Mein… mein Shiro! Ich vermisse ihn so sehr! Shiroooooooo!“ Sie brach zusammen und versteckte ihr tränendes Gesicht in den Händen. Kuroh sah zu ihr herab. „Neko…“ Dann wandte er sich wieder Yata zu. „Du kleiner verdammter…!“ Er erhob seine Klinge. „Jetzt zahlst du!“ Der Braunhaarige blickte den Schwarzen schockiert an. Scheiße! Was mach ich jetzt?  Er blickte sich um. Sein Schwert lag zwei Meter neben ihm. Bewegen konnte er sich auch fast nicht. Dann hielt sich Kuroh nicht zurück. Er schnitt auf den Skater ein; Schnittwunden an Armen und Beinen, ja sogar am Oberkörper verschonte er ihn nicht. Das Schlimmste war, Yata konnte sich nicht mal richtig wehren, da er noch von dem Tritt vorhin so geschwächt war. Yata fing an zu schreien und das auch noch ziemlich qualvoll. Zwischen den Schwerthieben trat Kuroh immer wieder auf den Braunhaarigen ein. Dann stoppte er endlich, aber nur um zu pausieren. Der Skater wusste nicht wie ihm geschah, er spürte auch fast nichts mehr, so viele Wunden und so viel Blut waren da. Er sah nur noch den schwarz-uniformierten Kuroh über ihm, der bereit war, Yata zu zerteilen. Trotzdem sagte Kuroh noch etwas. 

„Da ich nicht so bin; hast du jetzt noch einen letzten Wunsch, du Bastard?“ Ein letzter Wunsch. Yata dachte nach. Was könnte er sich wünschen? Er hatte ja schon alles gehabt, was er wollte. Seine Freunde bei Homra, die aber mehr eine Familie waren. Sein bester Freund Fushimi. Es war alles eine wunderschöne Zeit. Daher wünschte er sich nichts. Stattdessen versuchte er etwas anderes zu sagen. „Ein Wunsch? Nein…“ Den Rest flüsterte Yata. „Leute… Saru… Es tut mir Leid.“ Eine einzelne Träne rollte die Wange von Yata hinunter. Kuroh meldete sich wieder zu Wort. „Wenn das so ist… STIRB!!!“ Kurohs Klinge schnellte hinunter, Yata schloss die Augen.

Baka! Kimi wa aishiteru!

Jetzt ist es aus. Wenigstens hatte ich alles, was man sich nur wünschen kann: Freunde, die wie eine Familie war und Spaß am Leben. Nur… Ich habe es nicht geschafft, Homra zusammenzubringen. Mikoto… Du wirst mir das da oben wohl nicht verzeihen, hm? „Es ist zu früh zum Sterben, du Dummkopf!“ Yatas Augen öffneten sich schnell. Er wunderte sich, wessen Stimme das war. Dann aber merkte er es. Das war Fushimis Stimme! Und genau dieser stand jetzt vor Yata und blockte Kurohs Klinge mit seinem eigenen Schwert. Daraufhin hörte der Skater Fushimi nochmals reden, diesmal aber mit Kuroh. „Jetzt zu dir, du Stück Scheiße. Was glaubst du eigentlich, wer du bist?“ Der Schwarzhaarige knirschte mit den Zähnen. „Wie hast du mich gerade genannt?“ Dann passierte etwas mit Fushimi. Yata bemerkte, dass dieser plötzlich von einer blauen Aura umhüllt war. Er schien extrem wütend zu sein. „Ich habe gefragt, wer du glaubst, dass du bist, DU STÜCK SCHEIßE!!“ Genau in dem Moment, als der Blaue dies sagte, entbrannte ein wirklich unglaublicher Schwertkampf zwischen Fushimi und Kuroh. Yata konnte dem Spektakel nur als Zuschauer beiwohnen, genau wie die noch halb weinende Neko. 

Da fiel dem Braunhaarigen etwas an seinem Partner auf. Saru… Was ist los mit dir? … Weinst du? Er sah genauer hin. Im Gesicht von Fushimi spiegelte sich deutlich eine ziemlich große Wut wieder und es stimmte: Es flossen sogar ein paar Tränen vor lauter Ärger des Blauen. Yata konnte es gar nicht fassen, was da vor sich ging. Der Kampf ging so schnell, dass man nicht mal richtig etwas erkennen konnte. Dann kreuzten sich die Klingen der zwei. Kuroh begann ein Gespräch. „Deine Technik ist nicht schlecht. Trotzdem…“ Fushimi unterbrach ihn. „Trotzdem was? Jetzt hältst du mal deine Klappe. Es ist mir scheißegal, was ihr hier macht. Zerstört ruhig ein Gebäude, von mir aus. Das kann ich euch heute noch vergessen, ich lass euch zwei sogar laufen. Aber wenn ihr die wichtigste Person in meinem Leben auch nur in irgendeiner Weise anrührt oder sogar verletzt, dann kann ich für nichts mehr garantieren. Also würde ich euch empfehlen, dass ihr jetzt von hier verschwindet.“ Fushimis blaue Aura wurde immer dichter, sodass das ganze Gebäude fast leuchtete. 

Kuroh war geschockt, aber noch schlimmer hatte es Yata erwischt. Der hatte sich inzwischen nämlich aufgesetzt und gegen die Wand gelehnt, trotzdem hing ihm die Kinnlade bis zum Boden. WIE BITTE??? Äh… Hat er gerade… irgendwas von „wichtigster Person in seinem Leben“ geschwafelt? Soll das ich sein? Der Schwarzhaarige brach dann die Stille, indem er antwortete. „…Neko, wir gehen. Hier gibt es nichts mehr für uns.“ Kuroh löste sich von Fushimi und steckte seine Klinge in die Schwertscheide. Bevor die beiden aber weg waren, hatte der Schwarzhaarige noch etwas zu sagen. „Für heute war’s das vielleicht… Aber wir sehen uns bestimmt wieder, da könnt ihr sicher sein!“ Dann waren Kuroh und Neko auch schon verschwunden. Damit löste sich auch die blaue Aura von Fushimi auf. Dass er diese Kraft eingesetzt hatte, schien ihm aber doch zugesetzt zu haben, denn gleich darauf brach der Blaue zusammen. Yata wollte sofort zu ihm. „Saru! Ist alles in…“ – „Mach dir keine Sorgen. Ich bin gleich bei dir. Ich muss nur kurz durchatmen. Dann geht’s mir wieder gut.“ Fushimi lächelte den Skater an. Es war kein fieser Grinser oder derartiges, sondern es sah wirklich wie ein warmherziges Lächeln aus. 

Yata erschrak. SOWAS kann der?? Aber auch der Braunhaarige musste schmunzeln. Er lehnte sich wieder beruhigt gegen die Wand. Nach ein paar Minuten kam auch schon der Blaue zu ihm. „So. Hab ich dir nicht gesagt, du sollst dich zusammenreißen? Und was machst du?“ – „Äh.. Es tut mir…“ Weiter kam Yata nicht, denn da hatte Fushimi sich auch schon auf den Schoß des Braunhaarigen gesetzt und ihn umarmt. Äh…? „Mach das nie wieder. Bitte.“ Yata war etwas erstaunt von den Worten seines Partners, dann aber legte er ebenfalls die Hände um ihn und umarmte ihn. „Keine Sorge, Saru. Es ist ja nicht so als würde ich auf Schmerzen stehen.“ Dann löste Yata die Umarmung und sah Fushimi ins Gesicht. Dieser sah wirklich besorgt in Yatas Augen. Der Skater bemerkte noch eine kleine Träne auf der Wange des Blauen und wischte sie weg. „Du musst jetzt auch nicht mehr so gefühlvoll sein, so kenn ich dich gar nicht.“ Yata zwinkerte Fushimi zu. Der Blaue lächelte wieder, dann aber erst bemerkte er, dass er auf dem völlig eingeschnittenen Körper von Yata saß. 

„Ach ja, scheiße! Ich sollte ja runtergehen, das tut sicher weh…“ Aber der Braunhaarige hielt Fushimi fest und ließ ihn nicht aufstehen. „Es geht schon. Aber geh nicht weg.“ Yata errötete leicht, als er dies sagte. Fushimi war erstaunt über die Worte des Skaters, dann aber musste er grinsen und blieb auf seinem Schoß. „Schon komisch, dass du auf einmal sowas sagst. Wo du dich doch vorher immer so gesträubt hast.“ Yata schrak auf. „Eh?! Das war nur… weil… weil ich…“ Der Blaue nahm mit seiner Hand den Kopf des Braunhaarigen und hielt ihn nah an sich. „Heißt das, es stört dich auch nicht mehr wenn ich das tue?“ – „Wa-?“ Und wieder: Fushimi zog Yata zu sich und küsste ihn. Der Kuss dauerte genauso lang wie die anderen und war auch so leidenschaftlich wie immer. Yata wehrte sich nicht mal mehr. Langsam genoss er es sogar und machte mit. Trotzdem löste sich der Skater kurz von Fushimi. „Nein… Es stört mich nicht mehr…“ – „Das ist ja schön.“ Fushimi grinste. „Dann könnten wir ja vielleicht sogar schon einen Schritt weiter gehen?“ Da erschrak Yata wieder. „Was? Wie ein Schritt weiter?“ – „Sh. Lass mich einfach machen.“ Er küsste den Braunhaarigen noch einmal, dann aber fuhr er weiter hinunter, fing an Yatas Hals zu küssen. 

Es schien dem Skater zu gefallen, denn dieser stöhnte und vergaß auch seine Verletzungen, das spornte Fushimi noch mehr an, sodass es nicht schien, als ob er aufhören wollen würde. „Ah… Un… Saru… nicht hier…“ Aber der Blaue ignorierte diese Worte ziemlich gekonnt und fing an Yatas Uniform zu öffnen. Langsam regte sich etwas, sowohl bei Yata als auch bei Fushimi. Was tun wir hier? Wir sollten das nicht tun… Zumindest nicht hier… Aber ich kann mich nicht zusammenreißen. Es macht mich zu sehr an. Da keiner von den beiden aufhören wollte, bzw. konnte, hatten sie mit der Zeit immer weniger an. Fushimi schaffte es anscheinend ziemlich gut seinen Partner zu befriedigen, wenn auch nur mit Küssen, denn dieser gab ein lautstarkes Gestöhne von sich. „Ha… Ha… Saru… Hör auf… Wenn das so weitergeht, dann…“ – „Dann wäre es doch auch gut, oder?“ – „Doch schon, nur nicht hier… Mmh.“ Da waren sie wieder in einem Kuss versunken. Auf einmal löste sich Fushimi und blickte Yata tief in die Augen. Was kommt jetzt? 

„Alles in Ordnung? Komm, wir sollten uns wieder anziehen und zum Hauptquartier zurückgehen.“ Yata war verwirrt. „Eh? Warum, ich dachte du willst…“ Da tätschelte er dem Skater den Kopf. „Wo denkst du denn hin? Glaubst du ernsthaft ich würde das hier machen oder wenn du nicht willst?“ – „Naja, ich dachte du…“ Der Braunhaarige blickte verlegen zur Seite. Fushimi grinste. Und dann kamen fünf Worte aus dem Mund des Blauen, die Yata ernsthaft erstaunen ließen. „Baka. Ich liebe dich doch.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Als dann, das is mal das Prolog ^^
Aus dem kann man vlt noch nicht viel schließen, aber es soll irgendwann mal Shonen-Ai werden :o
Ich bemüh mich und bin für alle Kommentare offen :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
sooo das erste Chapter wäre hiermit abgeschlossen ^^
irgendwie macht mir das Fanfic total Spaß, ich hab immer mehr Ideen und merk mir fast keine davon xD
Ich weiß, es is noch ned wirklich Shonen-Ai, aber das kommt noch ;)
Lg Rena :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Alsoooo langsam gehts ja doch noch mit Shonen-Ai los xD
ich bemüh mich doch, dass jetzt mehr vorkommt, aber es sollte ja auch noch Story enthalten sein *pädagogischer Zeigefinger*
Vielleicht haben manche nicht mit diesem Vorschlag Fushimis und mit DIESEM Argument gerechnet aber mir hat die Idee von Anfang an gefallen ^^'
Bis zum nächsten Chapter,
Lg Rena :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallelujah, jetzt werd ich schauen das in jedem Chapter ein bissal Shonen-Ai kommt :3
und für die die dachten es geht jetzt zur Sache, leider D: (tut leid ^^')
Aber jetzt noch ned... wsl kommts irgendwann, Yata is ja total scharf auf seinen Seme xD
Ehrlich gesagt wusste ich selber von Anfang an ned wie das Chapter ausgehen soll aber dann is mir spontan DIESES Ende eingefallen :o
Tja man sieht sich im nächsten Kappi ^^
Lg Rena! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, jetzt is Yata entgültig bei Scepter 4 ^^ es macht mir immer mehr Spaß, das zu schreiben und hoffe euch gefällts auch :3
Lg Rena Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und jetzt tauchen auch noch Kuroh und Neko auf o.o Ich wollte ein paar neue Charaktere einbauen und dann is mir eingefallen, dass die beiden auch ein offenes Ende haben laut dem Anime. Also hab ich mich spontan für die zwei entschieden :3 und als ich das Ende dieses Kapitels geschrieben hab, musste ich ehrlich gesagt ein bisschen weinen ;^; bis zum nächsten Chapter ^^
Lg Rena Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel is eigentlich mal ein reines zu Fushimi x Yata :3 ich dachte mir, da ich die letzten beiden Kappis kein wirkliches Shonen-Ai reingebracht hab, hier gleich ein bisschen mehr xD Hoffe es gefällt, man sieht sich :3
Lg Rena Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Loveless-Eclair
2013-08-03T13:41:28+00:00 03.08.2013 15:41
Hi.
Also ich muss echt sagen das mir die FF gefaellt.

Es ist witzig, wie Misaki zur Scepter kommt.
Auch wenn ich gedacht haette, das er sich strikt weigert, aber egal.

Dein Schreibstil ist sehr toll, sowie der Lesefluss. Es ist sehr schoen, man kann das leses richtig geniessen.

Ich freue mich schon auf die naechsten Kappis.
Antwort von:  _Renaa_
07.08.2013 01:39
Danke, ich freu mich über jeden Kommentar ^^ ich geb mir ja auch wirklich Mühe :3 das mit Yata wollte ich einfach, dass er zu Scepter 4 kommt, schließlich hat er sich ja anfangs wenigstens ein bisschen gewehrt ;3
Danke für deine motivierenden Worte!
Von:  Xenia
2013-07-09T19:33:55+00:00 09.07.2013 21:33
Ich finde es toll! Du schreibst frei und die Geschichte ist nachvollziehbar, und wirklich seeeehr interessant;) Bin gespannt aufs nächste Kapi, also schreib bitte weiter!
Antwort von:  _Renaa_
23.07.2013 22:59
Hehe dankeschön, in letzter Zeit hab ich aber total keine Inspiration XD aber dein Kommi hat mich doch auf ne Idee gebracht, also hau ich mich gleich rein ;)


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