Feels like home to me von -Shiro-chan- (Saying goodbye is a hard thing) ================================================================================ Kapitel 1: Feels like home to me -------------------------------- It feels like home to me Er hatte das Richtige getan. Er hatte ihn gerettet. Den ersten Menschen, der ihm gesagt hatte, dass er leben soll. Ruffy, der ihm gesagt hatte, dass es mit ihm, Ace, leichter war. Ruffy, der sein Freund sein wollte und letztlich doch so viel mehr geworden war. Sein kleiner Bruder. If you knew how lonely my life has been And how long I've been so alone And if you knew how I wanted someone to come along And change my life the way you've done Er hatte ihn verändert. Er war immer feindselig und frech gewesen. Doch durch ihn hatte er sich verändert. Danke, kleiner Bruder. Danke, dass es dich gibt und dass du mich nie aufgegeben hat... Er hatte sich schützend vor ihn geworfen. Was hätte er auch sonst tun sollen? Nun waren seine Organe verbrannt, in seinem Brustkorb prangte ein riesiges Loch. Dort, wo Akainu ihn getroffen und durchbohrt hatte, war nichts mehr, nur Blut und merkwürdigerweise wurde der Schmerz immer weniger. Sein Bruder hatte ihn aufgefangen und mit letzter Kraft teilte er ihm mit, was er seinen Crewmitgliedern ausrichten sollte. Kleiner Bruder, niemals werde ich zulassen, dass sie dir weh tun... Seine Crew... Die Spade-Piraten, seine erste eigene Crew und später die Whitebeard-Piraten. Die Familie, die er nie hatte, hatte er letztlich dort gefunden. Und er Dummkopf hatte sich anfangs so dagegen gewehrt. In diesem Moment war es, als würden die Worte, die ihn dazu bewogen hatten dieser Crew beizutreten, ein Mitglied dieser Familie zu werden, erneut vom Winde zugetragen: "Wieso nennt ihr ihn Vater?" "Weil er uns als seine Söhne bezeichnet. Für den Rest der Welt sind wir bloß Außenseiter. Es macht uns glücklich. Es ist nur ein Wort, aber es macht uns glücklich." Es war nur ein Wort. Doch für ihn war es das meist gehasste Wort der Welt. Sein Vater wurde als Dämon bezeichnet. Er war ein Dämonenkind. Wenn er als Kind fragte, was wohl wäre, wenn Gol D. Roger ein Kind hätte, da haben ihn die Antworten so wütend gemacht, dass er sein Gegenüber verprügelt hatte. "Ist es okay, dass ich geboren wurde?" Das war die Frage, die ihn beschäftigte. Die Frage, auf die er so dringend eine Antwort suchte. War es denn okay? Durfte er leben? Oder war seine Existenz doch unerwünscht? Er hatte so lange gesucht, dabei lag die Antwort doch so deutlich auf der Hand. Ja! Es war okay, es war gut, dass er geboren wurde. Und wenn es nur für diesen Moment war, in dem er seinem Bruder das Leben retten konnte. Mit letzter Kraft ließ er seinen Blick über das Schlachtfeld gleiten. Er sah die Whitebeard-Piraten, die immer noch weiter kämpften. All ihre Verbündenten, die gekommen waren um ihn zu retten. Seine Familie, die da war um ihn retten. Danke, dass ich ein Teil eurer Familie sein durfte... Er sah Whitebeard, der sich nach einer Kugel bückte, die wohl von seiner Kette stammte. Der Mann hatte ihn auf seinem Schiff willkommen geheißen, obwohl er das Kind seines ewigen Rivalen war. Er hatte ihn als einen seiner Söhne in seiner großen Familie akzeptiert und war nun hier, um ihn zu retten. Danke, dass ich dein "Sohn" sein durfte... Durch Whitebeard hatte der Begriff "Vater" für ihn eine ganz neue Bedeutung bekommen. Er verband nicht länger alles Schlimme in seinem Leben damit, sondern Zusammenhalt, Ehre und alles andere wofür Whitebeard in seiner selbsternannten Familie einstand. Danke, Whitebeard, dass ich dich "Vater" nennen durfte... It feels like home to me, it feels like home to me It feels like I'm all the way back where I come from It feels like home to me, it feels like home to me It feels like I'm all the way back where I belong Die Mobby Dick, die sein Zuhause gewesen war, wurde von Akainu zerstört und war gesunken. Von ihr war nichts mehr zu sehen. Und obwohl Ace selbst nur noch wenig Leben in sich spürte, konnte er nicht umhin, um das treue Schiff, auf dem er so viele schöne Zeiten verbracht, aber leider auch dunkle Zeiten erlebt hatte, zu trauern. Danke für mein Zuhause auf der Mobby Dick.... Er hatte einst versprochen, dass er ohne Reue sterben würde. In seinem Leben sollte es nichts geben müssen, was er bereute. Und er bereute nichts. Er war seinen Weg gegangen, er hatte sich behauptet, er hatte Freunde und eine Familie gefunden. Und das wichtigste war: Er hatte zwei Brüder. Einem würde er jetzt folgen, wohin auch immer. Den anderen hatte er gerettet. Und er würde vom Himmel, aus der Hölle oder wo auch immer er jetzt landen würde, dabei zu sehen, wie er seinen Traum erfüllte und Piratenkönig wurde. A window breaks, down a long, dark street And a siren wails in the night But I'm alright, 'cause I have you here with me And I can almost see, through the dark there is light Ihm fielen die Augen zu. Er hieß das warme, helle Licht willkommen, dass ihn umhüllte. Er rutschte von Ruffys Schulter. Den Aufprall spürte er schon nicht mehr. Einzig und allein die Geräuschkulisse nahm er noch verschwommen war. Es tut mir so Leid, dass ihr gekommen seid um mich zu retten und ich nun doch gehen muss... Well, if you knew how much this moment means to me And how long I've waited for your touch And if you knew how happy you are making me I never thought that I'd love anyone so much... Er war dankbar für diese Familie, seine Freunde und seinen Bruder. Er würde sie wiedersehen, irgendwann und irgendwo. Denn er war sich sicher: Seine Reise war noch nicht vorüber... Lebt wohl! Ruffy, Marco, Vista, Pops, Haruta, Jozu und alle anderen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)