Was man aus sich macht ... von --Engel-- ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 – Zu surreal um wahr zu sein ------------------------------------------------- Kapitel 7 – Zu surreal um wahr zu sein Ich konnte nicht fassen, dass ich mit Draco Malfoy auf einer Couch lümmelte und mir sinnlose Fernsehsendungen reinzog. Oh und ich sollte wohl nicht vergessen, dass wir Tiefkühlpizza und Eis aßen. Das war wirklich zu surreal um wahr zu sein. Aber es machte unheimlichen Spaß. Ich hatte Malfoy noch nie so gelöst erlebt, wie in diesem Moment. Und er schien es auch zu genießen. Es wurde inzwischen immer später und es liefen andere Sachen auf dem Fernseher. Wir mussten uns zwischen Erotik und Grusel entscheiden und Malfoy nahm mir die Entscheidung ab, indem er einen Gruselfilm drauf ließ. „Muss das sein?“, fragte ich ihn. Insgeheim war ich, was solche Filme anging, ein riesen Schisser. „Ehrlich du hast Angst? Solltest du dich nicht, vor nichts mehr fürchten?“, er sah mich skeptisch an. „Nur weil ich einige Abenteuer hatte, heißt das doch nicht, dass ich mich nicht mehr fürchte.“ Er sah mich weiterhin an, ich dagegen schwenkte zwischen Fernseher und ihm hin und her. „Solltest du nicht Angst vor Leuten wie mir haben?“, fragte er ernst und bündelte meine Aufmerksamkeit. „Leute wie du? Was soll das heißen?“, ich sah ihn auch an. „Du weißt was ich meine.“, sein Blick glitt zu dem verblassten Mal auf seinem Arm und er legte seine Hand darauf. „Ich hatte nie Angst vor dir.“, ich legte meine Hand auf seine und er entspannte sich förmlich. „Warum nicht? Ich hab mir immerhin alle Mühe gegeben!“, er versuchte zu scherzen, das war doch schon ein Anfang. „Vielleicht einfach weibliche Intuition?“ „Vielleicht.“, er legte den Arm um mich und so sahen wir den Film. Ich war schon halb eingeschlafen, als er mich sanft wachrüttelte. „Komm, ich bringe dich auf dein Zimmer.“, sagte er aber ich wollte mich nicht bewegen, es war so friedlich und schön, dass ich noch nicht gehen wollte. „Warum willst du mich auf mein Zimmer bringe?“, fragte ich noch halb in Trance. „Wo soll ich dich sonst hinbringen? Willst du hier auf der Couch schlafen?“, er sah mich verwirrt an. „Ich möchte jetzt nicht allein sein.“, gab ich zu. „Oh … ok.“, dann merkte ich wie er mich auf seine Arme hob und er zu seinem Zimmer ging. Er legte mich auf sein Bett und ging auf die andere Seite. Ich ließ meine Sachen vorsorglich an und kuschelte mich unter die Decke. Er hingegen zog sich bis auf die Buxe aus und legte sich ins Bett. Mir wurde erst da bewusst, dass sein Bett nur eine Decke hatte – riesig, aber eben nur eine. Ich versuchte nicht zu befangen zu sein und rutschte näher zu ihm. „Du willst wohl auch noch kuscheln, oder?“, er sagte es mit einem leichten Lächeln im Gesicht, dass ich es gar nicht so schlimm fand. Er machte mir Platz und legte wieder seinen Arm um mich. Innerhalb von ein paar Minuten musste ich wohl eingeschlafen sein. Am Nächsten Morgen erwachte ich so erholt wie selten. Malfoy selbst war noch nicht wach, also hatte ich Zeit ihn mir genau anzusehen. Im Schlaf sah er sehr friedlich aus und ich konnte mir vorstellen wie er wohl als kleiner Junge ausgesehen haben könnte. Als ich mich aus dem Bett schleichen wollte, schlossen sich seine Arme um mich und ich konnte mich nicht mehr bewegen. „Wo willst du denn hin?“, fragte er verschlafen. „Ins Bad wenns recht ist!“ Also entließ er mich und ich huschte ins Bad und verrichtete meine Morgentoilette. „Soll ich dir etwas ungewöhnliches erzählen?“, fragte er mich und ich antwortete mit einem unbestimmten „Mhh mh.“, Ich hatte noch nie eine Frau, eine ganze Nacht in meinem Bett ohne das etwas passiert ist.“ „Es gibt für alles ein erstes Mal, Malfoy!“, sagte ich und machte mich auf zu meinem Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)