As long as I stay in your mind, my heart will always be with you von luna-chaan ================================================================================ Kapitel 1: Der erste Schock, das erste Geständnis? -------------------------------------------------- Wie so oft in letzter Zeit, saß er in Schweigen gehüllt am Brunnen, lauschte den Klängen des Wassers und streichelte seinen kleinen Freund sanft übers Köpfchen. Wie so oft in letzter Zeit verließ ihn dabei ein seufzen, doch konnte er nicht genau sagen warum. Eigentlich müsste man meinen dass er sich nach dem letzten Gespräch mit ihm wieder gefangen hatte, doch schien es wohl nicht. Fast schon tranceartig fuhr seine Hand übers flauschige rosafarbene Fell. Eine Stimme rief nach ihm, doch vernahm er diese nicht. Zu sehr mit den Gedanken wo anders und seine Umgebung nicht beachtend. „…to…“, keine Reaktion. „Teito…“, versuchte besagter es erneut, bis er leicht seufzte und an ihm Rütteln wollte. Doch kam ihm schon ein groß gewachsener Mann zuvor. Blieb vor dem am Brunnen kauernden stehen. „Ey kleiner Scheißer“, mit diesen Worten wuschelte er ihm durchs Haar, so das angesprochener nun mehr als nur perplex auf sah. „Frau~“, meckerte er direkt los und funkelte ihn fast schon Böse an. Dabei war sein Blick jedoch nicht ansatzweise so wie gewollt. „Endlich mal eine Reaktion von dir“, seufzte angesprochener vollkommen unbeeindruckt von der Art wie der kleine Braunhaarige Junge mit ihm sprach. Erneut ein seufzen Seiten Teitos, als nun auch Castor vor ihm stand, der ihn zuvor versucht hatte mehrere Male zu rufen. „Teito, Hakuren sucht nach dir“, begann dieser, schob dabei wie üblich seine Brille hoch. Kurz kam ein nicken, eh sich der Bischof wieder ab drehte und beim verlassen der kleinen Runde eine Hand auf Fraus Schulter legte, die ihm sagen sollte, das er sich darum kümmern solle. Immerhin nahm dieser es sonst auch immer in die Hand und womöglich hatte er beim letzten Mal etwas Gesagt was den Braunhaarigen nun mehr den je aus der Fassung warf. Frau setzte sich fast schon gelassen neben ihn, dabei hüpfte der kleine roserne Führungsdrache von Teitos Schoß auf seine Schulter, nur um dann kurz sein Gesicht an dessen Wange zu schmiegen. Es schien ganz so als mache der Kleine sich auch Sorgen und wolle sagen, dass der Größere das Problem beheben sollte. „Also?“, begann Frau. Dabei wartete er das Angesprochener zu reden begann. Sein Blick ging in die Ferne und er wartete. Er konnte nicht sagen wie lange er wartete, bis er neben sich ein erneutes seufzen vernahm. Gerade als der Bischof dachte das doch etwas kam….kam nichts, weshalb er ihm wieder eine Hand auf den Kopf legte. „Wenn du dir immer noch Sorgen darum machst, wem von uns du vertrauen sollst…“, in letzter Zeit schien es Teito mehr denn je zu belasten und das obwohl bald die Prüfungen an standen. „Nein…so ist…das…nicht“, bei jedem weiteren Wort wurde er leiser. Ob es nun so war oder nicht wusste er nicht genau, doch ging ihm in letzter Zeit eigentlich anderes durch den Kopf. „Ich habe für mich entschieden das ich euch vertrauen will…“, begann er, dabei glitt sein Blick gen Himmel in der Hoffnung dort eine Antwort zu finden, doch wie üblich kam diese nicht. Dennoch sprang er dann förmlich auf. Die Nähe des Blonden Mannes machte ihn nervös, ließ ihn innerlich unruhig werden, so dass er sich in diesem Moment nicht mal wagte ihm ins Gesicht zu sehen. „Ich habe für mich längst entschieden, das ich…..“, mit diesen Worten lief er davon. „…das ich dir vertrauen will“, beendete er seinen Satz, so dass sein Gesprächspartner es schon nicht mehr hören konnte. Dieser blieb einfach nur verwirrt zurück. Der Bengel machte ihm auch nichts außer Probleme. Hin und wieder war Frau mit seinem Latein am Ende. Er wollte ihm Helfen sicher mehr als jeder andere, doch wusste er nicht wie. Immer wieder ertappte er sich selbst wie er seinen Gedanken an den kleinen Scheißer nach hing und wusste das es auf Dauer nicht gesund für ihn war, doch kam er einfach nicht mehr von ihm los. Teito lief so schnell er konnte. Er musste einfach erst Mal wieder einen klaren Gedanken fassen. Als er dann um die nächste Ecke bog und einen Moment lang nicht aufpasste viel er. Mit einem Dumpfen Aufschlag landete er auf dem Boden und gab kurz einen Schmerzenslaut von sich. Leicht verwirrt sah er auf, wollte seinen vermeintlichen Rempler eigentlich anmeckern, das dieser doch auf zu passen hatte, als er auch schon sah in wen er dort rein gerannt war. „Hakuren?“, fragte er fast schon verdutzt. Angesprochener rappelte sich wieder auf und hielt ihm dann eine Hand hin. „Da bist du ja. Ich habe dich schon überall gesucht“, begann angesprochener und klopfte sich nach dem er Teito auf die Beine Half kurz den Staub von den Klamotten. „Tut mir leid ich war kurz nachdenken“, gestand er und kratzte sich fast schon verlegen am Kopf, obwohl dies absolut nicht zu ihm passte. Hakuren ließ nur ein Seufzer los, eh er sich kurz durchs Haar fuhr. „Gleich fängt eine weitere Lernstunde an, also beeil dich“, man hörte eindeutig raus, das er ihn schon etwas länger gesucht hatte, weshalb er nun auch nach Teitos Ärmel griff und ihn dann auch schon hinter sich her zog. Dabei sah er sich dann noch nach ihm um und stutzte kurz. „Wo ist eigentlich dein kleiner Freund?“, fragte er nach, da es eigentlich noch nie vorgekommen war das der Braunhaarige nicht mitbekommen hatte das besagter kleiner Drache fehlte. Auch kam es nur selten vor, das er ihn mal ohne an traf. Abrupt blieb angesprochener stehen und sah sich hecktisch um. „Mikage?“, eben war er doch noch bei ihm. Er verstand nicht so genau und versuchte sich zurück zu erinnern, als es ihm dann auch förmlich wieder ein fiel und er fast schon erleichtert ausatmete. „Eben habe ich mit Frau gesprochen und dann ist er auf seine Schulter gesprungen“, erklärte er kurz und wusste dass der kleine Drache den perversen Bischof mittlerweile auch liebgewonnen hatte. Es kam immer öfter vor das dieser bei ihm war. Hakuren konnte eigentlich nur lächelnd den Kopf schütteln. Sein Freund und Zimmergenosse musste wohl arg mit den Gedanken wo anders sein, wenn es diesem nicht mal auffiel, das etwas was ihm so wichtig war fehlte. Dennoch beließ er es dabei und ging nun weiter. Dabei hatte er nun auch dessen Hand los gelassen, da er sich nun sicher war, das dieser ihm folgen würde, was er dann auch tat und sie gemeinsam zu der einen Lernstunde gingen. In der Zwischenzeit stand Frau nun auch endlich wieder auf und wollte gerade rein gehen. Dabei fiel ihm das leichte Gewicht auf seiner Schulter auf und sah zu diesem. Lächelnd stellte er fest das Mikage immer noch bei ihm war. „Du weißt doch dass der kleine Scheißer sich nur unnötig Sorgen macht wenn du nicht bei ihm bist“, meinte er sanft zu diesem und begann ihn am Köpfchen zu streicheln. Auch wenn er die Gegenwart des kleinen Kerls gar nicht so schlimm fand, so wollte er ihn doch wieder zurück bringen, eh er seiner Arbeit nach gehen wollte. Immerhin wusste er das in der Kirche etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Doch musste er zu aller erst Teito finden. Ein wenig lief er umher, bis ihm Hakurens Worte wieder einfielen. Hatte dieser doch erwähnt dass eine Lernstunde an stand und er den Braunhaarigen deswegen schnell finden musste. So genau wusste der Blonde Bischof zwar nicht welche Lernstunde es war, geschweige denn wo sie war, doch konnte er sich gut vorstellen das es etwas Praktisches war, weshalb er seinen Weg fortsetzte zu all den Orten an denen das Praktische Training stattfand. Sie hatten sich so sehr beeilt, dass sie gerade noch rechtzeitig ankamen. Ihr Weg führte sie in eine recht große Halle in denen anscheinend noch andere Sachen gezeigt wurden, da überall verteilt kleine Grüppchen standen. Zum einen fand man Weihbischof Bastien wie er wieder mal eine Lernstunde über das Chor austreiben hielt, zum anderen waren dort aber auch noch andere Bischöfe oder angehenden die gemeinsam lernten. Hakuren und Teitos lernstunde war die wo es ums Kämpfen mit dem Baculus ging. Zwar konnte Teito ihn nun einsetzten doch konnte er Hakurens Meinung nach noch besser werden. Dazu fand selbiger dass sein Freund in letzter Zeit auch zu sehr mit seinen Gedanken wo anders war, als das er das Training ernst nehmen würde. Schnell hatten sie angefangen ihr Zaiphon zu konzentrieren. Erneut schweifte er mit seinen Gedanken so weit ab, das es nur einen dumpfen puff gab und sich sein Zaiphon in einer rauch Schwade auflöste. Missmutig sah er seinen Stab an. Mittlerweile ging er sogar davon aus das es nicht an ihm selbst sondern an diesem lag, das er damit nicht richtig `Arbeiten´ konnte. „Na kleiner Scheißer wie es scheint ist an dir ein Meister verloren gegangen“, neckte Frau ihn, der gerade dazu gestoßen war und dies mit ansehen konnte. Er hatte echt Glück gehabt, das man ihn kurzer Hand aufklärte wo die ganzen Lernstunden waren, so dass er nicht jeden Ort aufsuchen musste. „Nenn mich nicht immer kleiner Scheißer….und außerdem was weist du schon“, meckerte angesprochener direkt wieder los. Wenn ihm eins gefehlt hatte dann war es in diesem Moment der perverse Bischof. Missmutig verzog er sein Gesicht, so würde es erst recht nicht klappen, dessen war er sich fast schon sicher. „Ich wollte dir nur das kleine Kerlchen vorbei bringen“, mit diesen Worten Nahm Frau das Fellkneul von seiner Schulter und überreichte es ihm. Das dabei mittlerweile einige Augenpaare auf sie gerichtet waren war diesem egal, nur war es dem beteiligten `kleinen Scheißer´ nicht ganz so egal, weshalb er Mikage hastig an sich riss, ihn dabei an sich drückte und den größeren dann böse an funkelte. Anschließend wendete er seinen Blick ab. „…Danke…“, nuschelte er nur. Ihm war es sichtlich unangenehm, weshalb er sich dann auch gänzlich weg drehte und nur noch kurz eine Hand auf seinem Kopf spürte. „Gib ja dein bestes und mach mir keinen Ärger“, nach dem Frau dies gesagt hatte, verschwand er auch direkt und ließ die lernenden zurück. Auf den Weg zu ihnen wollte sich anscheinend jemand direkt bemerkbar machen, weshalb er sich nun um diese Person kümmern müsste, von der er hoffte, dass es der Eindringling war, der es sogar gewagt hatte Castor offen heraus zu fordern. Die Zeit verging und aus einer Lernstunde wurden gleich zwei. Er konnte sich nicht helfen doch war er danach mehr als nur fertig. Er hatte sich nicht richtig konzentrieren können und deswegen auch viel Kraft eingesetzt um ansatzweise etwas zu Stande zu bringen. „Du solltest erst mal einen klaren Kopf fassen, sonst gibt das keinen mit der Prüfung“, schlug Hakuren vor und verabschiedete sich dann. Doch kurz bevor er die Halle verlassen wollte drehte er sich noch einmal zu dem anderen um. „Du solltest echt Mal mit Frau darüber reden“, nun hob er zum Abschied noch einmal die Hand und verschwand, noch eh Teito etwas darauf erwidern konnte. Stattdessen blieb selbiger noch verwirrter als zuvor zurück. Was wusste Hakuren was er selbst nicht wusste? Oder wusste er es nur konnte es sich nicht ein gestehen? So genau wusste er es nicht, doch würde wohl kein Weg dran vorbei führen, weshalb er nun auch die Halle verließ und wieder nach draußen ging. Er wusste nicht so genau wo er ihn suchen sollte, doch würde sich eine Spur schnell finden. Gerade als er die Treppe herunter eilen wollte, kamen ihm Castor und Labrador entgegen. „Teito-kun, wie es scheint geht es dir etwas besser“, ertönte die sanfte Stimme Labradors. Diese war immer so beruhigend gewesen, das man gar nicht anders konnte, als diesem zu vertrauen. Leicht begann Teito zu lächeln, auch wenn es nicht ganz wie ein Lächeln aussah. „Ich glaube…ich werde bald die richtige Antwort finden“, kam es recht enthusiastisch von ihm. Doch müsste er dafür erst noch einmal mit Frau sprechen. Ein wenig fragte er sich wie dieser wohl reagieren würde, wenn er ihm sagte dass er ihm vertraute. Würde er sich freuen? Würde es ihm egal sein? Die Unsicherheit machte ihm ein bisschen Angst und ließ ihn nervös werden. „Dann lasse dich auch nicht mehr beirren wenn du die Antwort kennst“, entgegnete nun Castor, als in selben Moment auch schon Labrador etwas zusammen zuckte, und fast schon erschrocken drein schaute. „Was ist mit Frau geschehen?“, um den jungen Bischof mit den Fliederfarbenen Augen hatte sich mittlerweile eine Blumenranke geschlungen. Es schien ganz so als würde er mit den Blumen kommunizieren, was im Moment für Teito nicht das ausschlaggebendste war. Der Brünette verstand nicht so ganz und konnte ihn nur fragend ansehen, als Castor direkt fragte was los sein. „Schrecklich…sie haben Frau zu tode verurteilt“, es war dieser eine Satz der seine Welt ins Schwanken brachte. Er verstand nicht, was geschen war, hatte er doch vor nicht all zu langer Zeit noch mit besagtem Perversling gesprochen. Man sah ihm an das er es wissen wollte. „Ich wollte es dir erst nicht sagen, aber man hat gesehen, wie Frau Warsfeil benutzte. Er wird im Kerker des Lichts gefangen gehalten.“ Die nächsten Worte die einschlugen wie eine Bombe waren Castors. Teito konnte es alles nicht ganz glauben, doch warum sollten sie lügen? Sie hatten gar keinen Grund dazu. Als ihm dies bewusst wurde, stieg in ihm die Panik. Sie konnten Frau nicht hinrichten lassen. Nicht seinen Frau, das ging nicht. Noch eh er sich bewusst wurde was er dachte, drangen nur noch halbwegs Worte an sein Ohr, wo er diesen Kerker des Lichts finden würde, als er auch schon los lief und die beiden Bischöfe zurück lies. Er konnte es nicht zu lassen. Zu oft hatte der Blonde ihn gerettet, weshalb nun er es war der ihn retten wollte. Sein Weg führte ihn zum Brunnen. Laut Beschreibung oder eher das was er davon mitbekommen hatte sollte es doch hier irgendwo sein, doch entdeckte er nichts. Auch die Schwestern die er fragte konnten ihm keine Auskunft geben, redeten seiner Meinung nach eher wirres Zeug, welches für ihn keinen Sinn ergab. Während er sich um sah, drang immer wieder sein Gesicht in seinen Kopf. Er sah ihn vor seinem inneren Auge. Mit jeder weiteren Sekunde die verging wurde seine Panik größer. „Frau!“, rief er dann in der Hoffnung eine Antwort zu bekommen, doch wie so oft kam diese nicht, woher auch. Er hing seinen Gedanken nach. Kam ihm dabei doch in den Sinn das besagter einer der 07-Ghost war, auch würde dieser so etwas nie tuen, weshalb er zu dem Entschluss kam, das ihm eine Falle gestellt wurde. Gerade als er sich weiter umsehen wollte, sprang ihm auch schon die Noel Nixe um den Hals. „Razette…ich habe dafür keine Zeit“, er klang mehr als nur besorgt, doch als er besagter Nixe dann ins Gesicht sah, hatte diese ihres in das von Frau verwandelt, was ihm im ersten Moment einen schrecken ein jagte. Danach hüpfte selbige auch wieder ins Wasser und deutete an ihr zu folgen. Ohne groß nach zu denken tat er dies auch und lief ihr hinter her, so weit bis er etwas abseits zum Stehen kam und Razette ihm deutete das er ihr weiter folgen sollte. Wie es schien lief das alles hier auf einen kleinen Tauchgang hinaus, weshalb er förmlich aus seiner Robe sprang und diese bei Seite legte. Er hatte nicht wirklich die Zeit sie ordentlich zusammen zu legen, weshalb ihm egal war, wie sie dort lag. Seinen kleinen Drachen setzte er dann auf seinen Klamotten ab. „Mikage pass bitte drauf auf so lange ich weg bin“. „Burupya“, war die Antworte, danach setzte Teito an und sprang ins Wasser. Er wusste nicht wohin ihr weg sie führte, doch merkte er recht schnell, das da mehr zu sein schien, als das man es von außen sehen konnte. Frau ich werde dich ganz sicher Retten, waren seine Gedanken während er der Nixe weiter hinter her tauchte. Ein kleiner Tunnel führte sie tief unter die Gemäuer. Das Wasser war klar so das er alles sehen konnte, doch was genau er sah ließ ihn staunen. Es erinnerte ihn an die versunkene Stadt von der er Mal in einem Buch gelesen hatte. Wäre er nicht so in Sorge hätte er diesen Anblick sogar mehr als nur schön gefunden, doch war gerade keine Zeit um auch nur ansatzweise darüber nach zu denken. Es ging immer tiefer, doch merkte der Braunhaarige schnell dass er nicht mehr wirklich konnte. Ihm fehlte die Luft doch wollte er nicht aufgeben. Wenn er jetzt aufgab, so würde er Frau womöglich nie wieder sehen. Dieser war auch der letzte Gedanke den er hatte, eh er zu viel Wasser schluckte und ihm leicht schwarz vor Augen wurde. Er hatte noch krampfhaft versucht sich den Mund und die Nase zu zuhalten, doch war er vergebens gescheitert und sank. Noch eh der Junge wusste wie ihm geschah, öffnete er langsam wieder seine Augen. Was er sah war die Nixe, die ihm anscheinend etwas in den Mund gesteckt hatte, so dass er auch wieder Atmen konnte. Kurz dankte er ihr, als diese auch schon zeigte dass es nicht mehr weit war. Je tiefer sie tauchten umso mehr nahmen die Wände die Gestalt von Kerkern an, bis das er sich einer Mauer genähert hatte wo vier Gitterstäbe das Fenster Blockierten. Ein wenig musste er sich schon wundern, warum kein Wasser in die Zellen drang, doch gab es wichtigeres. Er musste den Bischof befreien. Er bemerkte die Zelle, wollte so schnell wie möglich die Mauer einreißen weshalb er sein Zaiphon konzentrierte und immer wieder auf dieselbe Stelle feuerte. Nicht einmal, nicht zwei Mal…es waren drei Mal, als neben ihm ein kleines Zaiphon zerplatzt. Kurz erschrak er, als er die Worte gelesen hatte. „Hau ab verdammter Bengel“, er wusste direkt dass es Fraus Zaiphon war, weshalb er nur den Kopf schütteln konnte. Wie konnte dieser nur von ihm verlangen dass er wieder verschwand? Er konnte und wollte nicht auf ihn hören, gerade jetzt wo er ihm doch so viel zu sagen hatte. „Das ist mein Problem, ich werde mich um meine eigenen Probleme kümmern…Es gibt etwas anderes worauf du dich konzentrieren solltest oder nicht“, waren die nächsten Worte die ihm entgegen geschleudert wurden. Womöglich hatte der Ältere Recht doch konnte er sich so nicht auf das andere Konzentrieren. Es ging einfach nicht. „Was ist das für eine Einstellung?“ „Ich werde bestimmt nicht still rumsitzen, wenn du zum Tode verurteilt bist.“ Nach dem er diese Worte zurück geschickt hatte überbrückte er den letzten Abstand und begann an den Gitterstäben zu ruckeln. Doch tat sich nichts. Verzweifelt sah er nun durch diese hindurch. Erblickte dabei den Mann der ihm seid einer Geraumen Zeit nicht mehr aus dem Kopf ging. „Flüchten wäre das gleiche wie zuzugeben das du schuld bist“, er lächelte. Wie konnte Frau in so einer Situation nur lächeln? Er wusste es nicht, doch musste er ihm auf diese Worte Recht geben. „Tut mir Leid das Ganze ist etwas außer Kontrolle geraten“ „Frau~“, ihm war als müsste er heulen. So hatte er sich ihr Gespräch nicht vorgestellt. Erneut versuchte er am Gitter zu ruckeln, schlug mit der Faust gegen die Barriere die verhinderte das Wasser ins Innere der Zelle kam. „Danke fürs vorbeikommen“, wie es schien war dieser zufrieden. Teito konnte nicht glauben das es ihm reichte. „Aber…Frau…~“, nun konnte er nicht mehr an sich halten und vereinzelte Tränen bahnten sich ihren Weg hinab. Wie sollte er ihn daraus bekommen wenn nicht mal sein Zaiphon etwas anrichten konnte? „Ich will dir helfen….“, kurz schüttelte Teito noch den Kopf. „Ich wollte mit dir reden…ich wollte dir etwas sagen“, kurz wischte er sich mit dem Ärmel über die Augen. Dabei bemerkte er dass die Gesichtszüge des anderen für einen kurzen Moment entgleisten, er sich jedoch schnell wieder fing. „Geh nach Hause….Reden können wir später immer noch“, doch wollte der kleinere dies nicht weshalb er nur mit dem Kopf schüttelte und weiter gegen die Wand hämmerte. Später würde Frau vielleicht nicht mehr leben. Später würde er selbst vielleicht einfach nicht mehr den Mut dazu haben. Frau dachte sich in diesem Augenblick das der kleine wohl aufgebrachter aussah als er selbst. Auch wollte er nur zu gerne hören was dieser zu sagen hatte da es doch irgendwie wichtig schien. Am liebsten würde er sich auch die ganze Zeit mit ihm unterhalten, da er nicht mal wusste wie lange er selbst noch hatte. Vielleicht war dies ja auch das letzte Gespräch welches sie gemeinsam führen würden, obwohl ihm diese Erkenntnis ein Stich ins Herz versetzte. „Warum“, drangen nun wieder Teitos Worte zu ihm durch. Warum? Das war eine gute Frage. Vielleicht wollte er einfach nicht dass dieser sah wie er hier still im Heimlichen und nur für sich litt. „Teito…Hier“, angesprochener hatte sich in der Zwischenzeit wieder ein Stück weit vom Gitter entfernt. Er hatte gemerkt das es keinen Sinn hatte weiter wie ein irrer gegen zu hämmern. Nun hatte der Blonde auch wieder die volle Aufmerksamkeit seines Schützlings. „Ich widme dir Vers 17 vom dritten Band der Barsburgbibel…“ „Solange ich in deinen Gedanken verweile, wird mein Herz stets bei dir sein…“ „Viel Glück bei den Prüfungen..~“ Teitos Augen weiteten sich und dachte er noch er hatte sich etwas beruhigt so war es definitiv das Gegenteil, weshalb er nun doch wieder zum Gitter schwamm und noch mehr Tränen als zuvor seine Wangen hinab rollten. „Du Idiot…du wirst immer in meinen Gedanken und meinem Herzen sein. Du hast doch schon zu viel von beidem eingenommen“, verzweifelt krallte er sich nun an die Gitterstäbe Frau traute fast schon seinen Augen nicht als er diese Worte sah. Doch als er dem kleineren dabei ins Gesicht sah, wusste er dass dieser dies ernst meinte. Er hob seine freie Hand, da er in einer, ganze Zeit schon einen Apfel hielt den er am Essen war und legte diese nun an die Scheibe. Sein Gegenüber tat es ihm gleich, so dass eigentlich nur noch die Barriere diese beiden Hände voneinander trennte. „Frau…~“, nun lehnte er auch leicht seine Stirn gegen die vermeintliche Scheibe. „Dabei wollte ich dir doch nur sagen dass ich dir vertraue und nicht mehr zweifeln wollte….und dir sagen das du schon lange in meinen Gedanken rum schwirrst“, nuschelte er gegen die Scheibe. Dennoch waren sie beide so dich zusammen dass der andere es auch so ohne das Zaiphon hören konnte. Kurz tat angesprochener so als würde er ihm eine Träne wegwischen wollen. „Dann sag es mir noch mal wenn ich hier raus komme…“, bei diesen Worten lief Teito ein wenig rot an, Konnte er es ihm überhaupt sagen. Konnte er es in Worte fassen wie er sich in seiner Gegenwart fühlte? Wahrscheinlich nicht. „Kann ich dich um einen gefallen bitten?“, fragte Frau dann weiter, bekam zur Bestätigung ein nicken. „Wenn du mich beruhigen willst, dann lächle“. Die Reaktion die darauf folgte ließ ihn schmunzeln. Wie üblich bekam der Bischof eine Beleidigung an den Kopf geschmissen und Teito entfernte sich mehr und mehr von ihm. Dabei hielt er sich leicht das Ohr zu in welches der andere Gesprochen hatte, da ihm diese Worte Eiskalte Schauer den Rücken runter jagten. Er konnte doch nicht lächeln. Wie sollte er das jetzt hin bekommen. Auch war er nie wirklich gut darin gewesen weshalb er dachte dass es dann sicher bescheuert aussehen würde. Nun hielt der Junge inne, rang mit sich was er tun sollte. Frau begann nun derweil mit seinem Apfel zu spielen warf ihn immer wieder leicht hoch und fing ihn auf. Seiner Meinung nach war Teito auf eine süße Art und Weise Egoistisch wenn er ihm erst so ein Geständnis machte dann aber nicht mal für ihn lächeln konnte. Mit einem Mal drehte sich der Brünette um und begann zu lächeln, versuchte es zumindest. Dem Bischof stockt für einen Moment der Atem, dabei fiel ihm auch der Apfel aus der Hand. Er hatte mit vielem gerechnet aber nicht damit dass dieser junge lächeln würde. Dies brachte ihn nun auch zum Lächeln und nach einem kurzen Augenblick war selbiger auch schon weiter geschwommen und aus seiner Sichtweite verschwunden. Frau ließ sich die Worte noch Mal gut durch den Kopf gehen. Ganz ohne Zweifel so wie Teito reagiert hatte war es auf jeden Fall ein Geständnis und das obwohl er die ganze Zeit gedacht hatte dass er mit seinen Gefühlen alleine da stand. Das nur er es war, der von schlaflosen Nächten heimgesucht wurde und sich immer wieder aufs Neue dabei ertappte wie er seinen Gedanken an diese eine Person nach hing, doch war dem nicht so. Eigentlich hätte es ihm auch auffallen können. Er war ständig um ihn, hatte ihn ständig beschützt. Ihm war nicht entgangen das Teito sich mehr und mehr verändert hatte und immer abwesender wurde. Wenn Frau so darüber nachdachte musste er echt Blind gewesen sein dies nicht zu merken. Teitos letzter Gedanke war das er Frau beschützen würde, eh er sich wieder auf den Rückweg machte. Zwar konnte er nicht all das sagen was er sagen wollte. Doch fühlte er sich besser. Diese Widmung hatte ihm all seine Finsteren Gedanken genommen. Es zeigte ihm das er Frau wichtig war, ihm was bedeutete, was sein Herz innerlich schneller schlagen ließ. Kapitel 2: Der zweite Schock, entfachte Gefühle? ------------------------------------------------ Die Dunkelheit verflüchtigte sich. Um ihn herum wurde es immer heller, bis er dann wieder auftauchte und die Sonnenstrahlen seine Haut berührten. Gerade als er aus dem Wasser steigen wollte spürte er etwas auf seinem Kopf und sah dann auf. Vor ihm stand Hakuren, der soeben feststellte das Teito nur schwimmen war. Wie es schien hatte er sich leichte Sorgen gemacht. Zu aller erst stieg der Braunhaarige aus dem Becken, bis schon die nächsten Worte an sein Ohr drangen. Also hatte Hakuren das von Frau mittlerweile auch mitbekommen. Kein Wunder mit Sicherheit hatte dies nun jeder mit bekommen. „Wie es scheint bist du nicht länger Verwirrt“, mit ernstem Blick sah Teito ihn weiter an. „Der Blick in deinen Augen hat sich geändert“, erklärte Hakuren weiter. Nun wurde Teitos Blick mehr und mehr entschlossen. Auf Hakurens Schulter saß sein kleiner Drache, der dem ganzen einfach nur Stumm bei wohnte. Wie es schien hatte Mikage auch Gefallen an Hakuren gefunden. Dieser wollte dann helfen den Schuldigen zu finden um Frau zu retten. In diesem Moment war Teito mehr als nur erleichtert, doch so einen guten Freund gefunden zu haben, das er das Angebot schon gar nicht abschlagen konnte. Langsam begann er sich auch wieder an zu ziehen, was gar nicht so lange dauerte. Als er damit dann fertig war, sprang auch Mikage wieder auf seine Schulter und schmiegte sich an ihn. „Jetzt ist wieder alles in Ordnung“, sagte er diesem. „Pya“, war darauf dann die einfache und simple Antwort. Nun gingen sie gemeinsam wieder rein. Hakuren würde seinen Baculus noch holen gehen, eh das Unterfangen starten konnte. Da Teito seinen schon hatte, weil er nach der Lernstunde ja direkt an diesen Ort kam, entschied er sich vor zu gehen und in der Halle auf dem Weg zum Turm wo Frau gefangen genommen wurde zu warten. An diesem Punkt trennten sich ihre Wege und beide liefen los. Auch wenn sie sich nicht so hätten beeilen müssen, konnten beide einfach nicht anders. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teito stand in der Halle und wartete nur noch auf den Blondhaarigen, der eigentlich auch jeden Augenblick kommen sollte. Dabei glitt sein Blick zu den Fenstern wo das Licht durch unterschiedliche Einstrahlungen wunderschön leuchtete. In diesem Moment ging dem Braunhaarigen durch den Kopf, das er auch dies gerne zusammen mit dem Bischof beobachtet hätte. Dieses Farbenspiel hätte selbigen sicher auch beruhigen können, doch war daran leider nicht zu denken. „Da bin ich wieder“, ertönte nun Hakurens Stimme hinter Teito. Am liebsten hätte selbiger dem Ankömmling an den Kopf geworfen, das dieser einfach zu lange gebraucht hatte, doch als er sah wie sehr dieser aus der Puste war, beließ er es einfach dabei. „Okay dann wollen wir mal“, ertönte Teitos Stimme. Gemeinsam machten sie sich dann auch schon weiter auf den Weg. Sie beeilten sich erneut und so dauerte es nicht lange bis sie vor einem mit Bändern abgesperrten Raum stehen blieben. Gerade als der Braunhaarige diesen betreten wollte, wurde er aufgehalten. „Nimm deinen Baculus nicht mit“, begann der Blonde und erklärte noch das sie sonst auf Warsfeil reagieren würden und sich dadurch schwarz verfärben würde. Kurz nickte Teito darauf, eh sie die Stäbe bei Seite stellten und dann auch schon den Raum betraten. Beim genaueren umsehen entdeckten sie nicht wirklich etwas. Wie es schien war dieser Raum schon gereinigt worden, was ihnen dann auch bestätigt wurde. Aus dem Schatten der Dunkelheit kam Weihbischof Bastien auf sie zu. Direkt liefen die beiden Jungen auf den Bischof zu. „Wie es scheint seid ihr gekommen um Hinweis zu finden, die Frau retten können“, kam es von ihm scharfsinnig. Dadurch das er sie eh schon durchschaut hatte brachte es auch nichts sich noch heraus zu reden, weshalb Hakuren sich direkt für ihr eigenwilliges Handeln entschuldigte. Teito dachte sich dabei nur das sie nichts falsch gemacht hatten. Doch brannte ihm dann auch eine Frage auf den Lippen. Die Frage danach was genau passiert war, die er dann auch sogleich stellte. Glücklicherweise kam dann auch eine genauere Erklärung, doch die Vermutung die der Weihbischof aussprach passte dem Kleinen nicht. Ihm war es egal ob Frau es schon immer im Blut gehabt hatte oder erst verdorben wurde. Er war einer der Ghost und Kämpfte gegen die Dunkelheit, das war das einzige was für ihn zählte. Dazu kannte er ihn mittlerweile doch recht gut, wie er fand. Doch er sollte nicht hingerichtet werden weil die Leute glaubten dass er ein Warsfeil war. Fast schon betrübt senkte er den Blick. „Ich kann nicht glauben dass sie das Urteil der Kirche so leicht akzeptieren“, er wurde wütend. „Frau wurde nicht verdorben. Bischöfe können nicht verdorben werden!“, von Seiten Hakurens kam nur ein nicken. Er wusste warum Teito so aus der Haut fuhr. Er hatte es die ganze Zeit schon geahnt das dieser und der Gefangene sich sehr nahe standen, weshalb er ihm auch noch einige Stunden zuvor geraten hatte mit selbigem zu reden. In Bastiens Blick lag nichts. Er schaute einfach nur monoton drein, bis er anfing zu lächeln und an den beiden Prüflingen vorbei ging. „Ich glaube nicht das Frau ein Warsfeil ist. Frau ist vermutlich nur zufällig auf dieses Gebiet gestoßen“, mit diesen Worten verließ er den Raum. Als er zurück kam hatte er die Baculus der beiden Jungs in der Hand und überreichte sie ihnen. Kurz besahen sie sich die Stäbe. Zu ihrer Verwunderung hatten sie sich nicht verfärbt, weshalb der Raum also wirklich gereinigt war. Bastien begann dann noch dass er seinen Schüler unbedingt retten wollte und erzählte ihnen ein wenig wie Frau in der Vergangenheit war. Dabei sprach er wie ein Liebevoller Vater über ihn. Zumindest Ordnete Teito es so zu. Ob dem wirklich so war wusste er nicht, da er ja nicht wusste wie sein Vater damals über ihn gesprochen hatte oder wie der Pater über ihn gesprochen hatte. Wenn er so darüber nachdachte würde er dies natürlich gerne wissen, doch waren das sicher Dinge die auf ewig im Verborgenen blieben. Aufmerksam hörten sie zu. Dabei stellte Teito sich auch vor wie Frau ausgesehen hatte. Etwas kleiner, auf eine gewissen Art und Weise vielleicht wie er selbst? Es ließ ihn schmunzeln und sein Herz machte einen Hüpfer. Er wollte am liebsten noch viel mehr erfahren, doch würde er das gerne von dem Älteren selbst hören. Erstaunt sahen sie beide den Bischof an, als dann Wachen den Raum betraten und sagten das es Zeit wäre für den Wachwechsel. Dies veranlasste die beiden dazu sich zu verabschieden und ebenfalls zu verschwinden, was sie dann kurz darauf auch taten. „Ich will noch viel mehr über Frau erfahren“, rutschte es ihm dann raus. Auf diese Worte konnte Hakuren nur lachen. „Kein Wunder. Wenn man jemanden Mag will man schließlich alles über diese Person wissen“, für diese Worte erntete er einen leicht erstaunten Blick, doch als sich Teito wieder gefangen hatte, kam der Redeschwall nur so über ihn. „So ist das doch gar nicht…Ich mag ihn nicht…es interessiert mich einfach nur“, platzte es aus dem Jungen in der schwarzen Robe raus, wurde dabei leicht rot um die Nase. Er wusste das er sich beim Lügen ertappt hatte. Doch als darauf nichts kam, blickte er sich um. Hakuren war stehen geblieben wirkte leicht abwesend wenn nicht sogar panisch. „Hakur..~“ „Seh dir das an. Mein Baculus“, mit diesen Worten drehte der Größere seinen Stab zu besagter Person. Teitos Gesichtszüge entgleisten. Wie konnte das sein. „Dein..~“, begann er wurde jedoch von einem leicht aufgebrachten „Burupya… ~“, unterbrochen. Sein Blick glitt nun zu seinem eigenen Stab, der sich inzwischen auch schwarz verfärbt hatte. Das konnte doch nicht sein. „Teito erinnerst du dich daran wie ich gesagt habe das sich ein Baculus schwarz verfärbt wenn ein Warsfeil ihn berührt?“, fragte der Blonde nach. „Aber der Raum war bereits gereinigt als wird dort ankamen“. „vorhin hat…Bastien-sama“, kam nun Hakurens Erkenntnis, die doch leicht schockierend war. Für den Braunhaarigen war es wie ein Schlag ins Gesicht, nachdem dieser doch so rührend über seinen Frau gesprochen hatte. Beide liefen los. Sie hatten nur ein Ziel. „Bastien-sama sagte das er in seine Gemächer zurück wollte“, es stand fest keiner von beiden konnte Frau sterben lassen, weshalb sie nun so schnell wie möglich zu dem Weihbischof mussten um die Sache zu klären. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Als sie endlich im 36. Stock an kamen mussten sie feststellen das die Türen von Wachen Blockiert waren. Wie sollten sie dort nur rein? Noch eh Hakuren sich etwas ausdenken konnte, hatte Teito schon ein klein wenig Zaiphon gesammelt und es dann etwas weiter hinten im Gang explodieren lassen. Durch den Knall liefen die Wachen direkt dorthin, so dass es ihre Chance war. Sie liefen auf die Tür zu, versuchten selbige zu öffnen doch klappte es nicht, bis auffiel das ein Schlitz in der Tür war, der Teito von der Form her bekannt vorkam. Er packte den Ausweis von Fea Kreuz aus. „Woher hast du denn?“, wollte sein Begleiter wissen. „Das ist der Ausweis vom Pater“, antwortete er schnell und versuchte ihn in das Loch zu stecken. Es musste alles verdammt schnell gehen. Sie fieberten das die Tür auf ging, da nun auch die Wachen auf sie aufmerksam wurden und wieder auf sie beide zu liefen. Fast schon im letzten Augenblick öffnete sich endlich die Tür, sie liefen hinein und konnten sie gerade so auch wieder schließen. Dies war eindeutig zu viel Aufregung für einen Tag, doch war es noch lange nicht vorbei. Der Raum in dem sie sich befanden ähnelte einer großen Bibliothek mit einem Schreibtisch. Doch war weit und breit niemand in diesem Raum vor zu finden. „Haben wir uns im Raum geirrt“, kam es von Teito doch konnte dies eigentlich nicht sein. Was ihn auch wunderte, das es Gemächer hieß hier aber nirgendwo ein Bett zu sehen war. Da schien es doch fast so als würde der Weihbischof auf dem Bürostuhl schlafen. Doch verwarf er diesen Gedanken schnell wieder, als Mikage mit einem Satz von seiner Schulter Sprang und zu dem Bücherregal hinter dem Schreibtisch lief. „Burupya~“, gab er von sich kletterte dann das Regal hinauf. „Pya…Pya“, er wollte ihnen eindeutig etwas sagen, weshalb er sich nun an der Wand entlang tastete. Irgendwo kam Luft durch, weshalb er nach einem Hebel oder Schalter oder Ähnlichem suchte, als sich dann auch schon eine Geheimtür öffnete und einen Weg hinab preisgab. „Ein Geheimgang“, stellte Hakuren Fest und ging direkt hinein, dicht gefolgt von Teito. Als sie unten an kamen, trafen sie auch denjenigen den sie nun auch die ganze Zeit gesucht haben. Wie es schien hatte dieser auch schon auf sie gewartet. Für die beiden Jungs war es etwas schockierend ihn dort zu sehen. „Ihr habt die Wahrheit gesagt, als ihr sagtet das ihr an Bischof Frau glaubt, nicht wahr?“, wollte Teito wissen. „Ich danke euch. Ihr seid wirklich wunderbare, liebenswürdige Kinder. Aber Teito ich muss zugeben das es mich schmerzt dich gefangen nehmen zu müssen.“ Leicht schreckte angesprochener zusammen. Warum war nur alles und jeder hinter ihm her? Warum hatte er es nur so schwer? Dabei wollte er doch einfach nur in Ruhe Leben und die Wahrheit erfahren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gab einen verbitterten Kampf in den Hakuren hinein geriet, obwohl dieser nichts mit der Sache zu tun hatte. Auch hatte sich das Auge Michaels eingemischt, was die Lage nicht wirklich besser machte. Michael wollte Bastien töten, doch konnte Teito es nicht zu lassen. Wie sollte er auch immerhin liebte dieser Frau. Doch hieß es in diesem Kampf entweder er selbst oder der Weihbischof. Noch eh er diese Entscheidung fällen konnte tauchte wie aus dem nichts Zehel zwischen ihnen auf. „Zehel…“, begann Michael zu sprechen der Gerade wieder Teitos Körper übernommen und zu husten begann. Er war mehr als nur außer Puste. „Ein schwacher Auftritt~“, presste er dann heraus. „Möge Gott mit euch sein“, ertönte dann Fraus Stimme in Gestalt des Totengottes. Danach herrschte Stille. Bastien war wohl im ersten Moment überrascht, doch fing er sich auch schnell wieder. „Ich wusste du würdest kommen“, waren seine Worte an Zehel gerichtet, während er dann langsam auf diesen zu schritt. Michael hockte in dem Moment neben Hakuren, der am Boden Lag und sich nicht wirklich rührte. „Warum? Warum du?“, wollte Zehel wissen. Irgendwie klang dieser verletzt. Zumindest hatte es für Teito den Anschein. Bastien Kniete sich vor den anderen. Er konnte den Kriminellen einfach nicht vergeben das diese das Heiligtum ausgenutzt hatten. Er tat all dies für eine Gerechtigkeit, die nicht gerecht war. Auch Zehel sah dies so. „Gerechtigkeit ohne Liebe ist keine Gerechtigkeit. Diejenigen denen es an Vergebung fehlt unterscheiden sich kaum von der Dunkelheit“, da war wieder eine von seinen weisen Worten. Hin und wieder hatten seine Worte doch tieferen Sinn, weshalb Teito ihnen nur zur gerne lauschte. Der Weihbischof würd wohl nicht noch mal als Mensch wieder geboren werden. Das Auge Michaels sah dem ganzen einfach nur weiter Stumm zu. Auch lauschte er noch Fraus Worten die irgendwie Rührend waren. Doch geschah dann das, was unumgänglich war. Zehel zögerte einen Moment. Er konnte ihn doch nicht töten, doch musste er. Götter dürften nicht zögern. Er holte mit seiner Sense aus und rammte diese dann durch den Leib des Bischofs. Dessen Blut spritzte und sich überall um sie herum verteilte. „Hol dieses Ding nicht zu oft heraus Zehel“, ertönte Michaels Stimme hinter ihm, der nun auch wieder aufgestanden war und einen Schritt auf ihn zuging. „Eines Tages wirst du nicht mehr in der Lage sein es zurück zu schicken“, er musste die Seele seines Meisters beschützen. Auch wenn dies hieß das er ihn vor dem Schützen musste der seinem Meister am wichtigsten war. „Es taucht immer auf wenn du in der Nähe bist“, diese Worte waren nicht das beruhigteste. Nach diesen drehte der Ghost sich auch um. „Deine Hand“, er war leicht geschockt. Die Hand in der das Auge Steckte qualmte und auch rangen immer noch diese Teile aus ihr heraus, die sonst doch eigentlich direkt wieder verschwanden. „Das ist nichts. Mein Meister war nur ein bisschen widerspenstig. Es wird bald wieder normal sein“, dessen war sich Michael bewusst. „Du hättest nicht kommen müssen um uns zu retten. Du kennst den wahren Grund warum ich existiere“, in seinem Blick lag etwas undefinierbares. Etwas das Zehel sagen sollte das er selbst am längeren Hebel saß. „Ja das ist auch der Grund warum ich dich im Auge behalte.“ Zehel ging nun auf den jungen mit den Roten Augen zu. „Ich hoffe du wirst bald vollständig erwachen. Ich hätte nichts dagegen durch deine Hand zu sterben“, nach diesen Worten zog sich Michael zurück. Kurz schwankte Teito etwas, bis er zu sich kam und Zehel direkt vor sich sah. „Frau?“, fragte er leicht verwirrt, doch drehte dieser sich weg. Er verstand nicht warum dieser sich weg drehte. War er nicht froh ihn zu sehen? War es ihm vielleicht unangenehm? Doch wenn es jemandem hätte unangenehm sein müssen, dann ja wohl ihm selbst. Schließlich hatte er einen Teil seiner Gefühle preisgegeben. Nun rappelte sich auch Hakuren langsam wieder auf, weshalb dieser Teitos Blick auf sich zog. In dem Moment drehte Zehel sich zurück und schickte Teito schlafen. „Frau?“, konnte er erneut heraus bringen, eh er dann auch schon einschlief. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Am nächsten Morgen lag Teito in einem Bett und schlief. Dabei hatte Michael sich wieder aktiviert. Auch jetzt würde er seinen Meister beschützen. Der kleine Führungsdrache saß auf dem Kopfkissen neben seinem Kopf. Man sah dem kleinen Kerlchen deutlich an, das es sich sorgen machte. Auch saß Hakuren an seinem Bett. Er machte sich Vorwürfe, das er von allem nichts gewusst hatte und das der andere sein Leben für ihn riskiert hatte, was sonst nie jemand getan hatte. Er wollte ihn Berühren doch ließ das Auge dies nicht zu, sah Hakuren als Feind. „Warum wolltest du meinen Meister berühren“, sprach das Auge. Dabei schreckte Mikage nun zusammen und sprang mit einem „Pya“ zu Hakuren rüber. In diesem Zustand war Teito dem kleinen Tierchen wohl nicht ganz so geheuer. „Schon okay ich bin auf Teitos Seite“, vergewisserte der Blondhaarige, sah dabei vollkommen unbeeindruckt aus. „Teste mich so viel du willst.“ „Ahh du bist der Mensch der meinem Meister nahe steht“, stellte er fest. „Ich muss dir danken“, mit diesen Worten verschwand Michael wieder und Teito erwachte. Er versuchte langsam seine Augen zu öffnen, konnte im ersten Moment auch nur Schemenhaft etwas erkennen. Doch hörte er schon eine ihm bekannte Stimme die seinen Namen sagte. Mit einem Mal riss er seine Augen auf und saß dann auch senkrecht im Bett, hatte dabei Hakuren fest umarmt. Er dachte das diesem etwas zugestoßen sei, weshalb er nun mehr als nur erleichtert war, das dieser noch Lebte. „Geht es euch beiden gut Hakuren, Mikage?“, er klang sehr aufgebracht und das war er auch. „Du Dummkopf“, kam es dann jedoch nur von Hakuren der ihm eine Hand auf den Kopf legte. Tat dies so wie normalerweise Frau es immer tat. „Sorg dich mal um dich selbst“, diese Worte gefielen ihm nicht und sein Blick ging nach unten. Dabei Hüpfte nun Mikage wieder auf seinen Kopf, was ihn leicht auf schauen ließ. Im Raum war niemand sonst. „Wo sind die Anderen?“, wollte er wissen hätte auch am liebsten spezifisch nach Frau gefragt, doch wusste Hakuren schon zu viel und er selbst wusste einfach nicht wie er damit um gehen sollte. „Sie wohnen der Bestattung von Bastien-sama bei“, für einen Moment weiteten sich seine Augen. So sollte das alles eigentlich nicht enden. Er war schockiert und irgendwie auch verzweifelt. „Hakuren…“ „Gib dir nicht die Schuld“, das hatte dieser leicht gesagt, doch war es für den Brünetten gewiss nicht so leicht. „Du hast das richtige getan.“ Dessen war Teito sich nicht ganz so sicher. „…Das stimmt nicht…wenn Frau nicht aufgetaucht wäre…hätte ich…“, kurz erinnerte er sich zurück. Michael wollte Bastien töten. Er hätte es auch geschafft. Er selbst war zu schwach um diese Gottheit zurück zu halten. „Ich glaube nicht das ich falsch liege. Selbst wenn es irgendwas in dir gegeben hat, hättest du dafür gekämpft deine Freunde und deinen Glauben zu beschützen. An dir und deinem reinen Herzen hat sich nichts geändert.“ Teito war überrascht und gerührt. Hatte er doch für einen Moment gedacht seinen Halt zu verlieren, das der Boden unter ihm zusammenbrechen würde, so hatte Hakuren es mit wenigen Worten geschafft ihn wieder auf zu fanden. „Wie soll ich denn auf so etwas rührendes Reagieren“, schimpfte er los. Er war eindeutig nie gut in so etwas gewesen. Da normalerweise auch keiner so etwas zu ihm sagte außer Frau, doch war genau dieser eine Ausnahme. Hakuren war überrascht das er so angefahren wurde, doch merkte er das Teito einfach nicht anders mit der Situation um zu gehen wusste. „Ich wollte die Dinge nicht noch komplizierte für dich machen.“ „Aber..“, kurz trat stille ein. „..Danke“, beendete er dann was er sagen wollte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Tür ging auf und eine nur allzu bekannte Stimme füllte den Raum. „Hey verdammter Bengel. Wie ich sehe bist du endlich wach“, die Blicke der Beiden Jungs gingen zur Tür, wo nun Frau, Castor und Labrador in schwarzen Trauerroben gekleidet standen. „Frau?“ Labrador war wirklich froh das Hakuren bei ihm geblieben war. Dieser stand nun auch auf und wollte Wasser für die Blumen holen die Labrador in der Hand hielt. Teito sah die drei ungläubig an. Dabei drang wieder Fraus Satz in seinen Kopf, den er als Zehel zu Michael gesagt hatte. Wie konnte dieser so etwas sagen. Teito konnte damit nicht umgehen. Er fühlte sich wieder so als würde er jeden Moment anfangen zu heulen. Doch konnte er das nicht so vor all den anderen. Das würde er selbst sich nicht erlauben. „Frau…du..:“, Angesprochener ging weiter auf ihn zu, hatte sein sonst so Typisches Grinsen auf dem Gesicht. Es kam dem Braunhaarigen so vor, als sei er in einer verkehrten Welt gelandet. „Was ist den Bengel, schläfst du noch?“, die Worte versetzten ihm ein Stich. Mit einem Satz sprang Teito auf und verpasste dem Älteren eine mit seiner rechten Faust. Dabei flog dieser nach hinten und Teito landete genau auf ihm. Der große Blonde Mann verstand anscheinend nicht ganz. „Für was war das verdammter Bengel?“, wollte er wissen, obwohl er so eigentlich nicht mit dem anderen reden wollte. „Beeil dich und Erwache….Ich habe nichts dagegen durch deine Hand zu sterben…ich versteh dich nicht“, redete er direkt drauf los, hatte ihn am Kragen gepackt und wollte ihm am liebsten direkt noch eine Verpassen. Frau sah seinen Schützling mehr als nur überrascht an, hatte seine Augen aufgerissen. „Wer hatte denn gesagt das ich leben soll. Du bist ein egoistischer Mensch. Du willst nur vor deinem eigenen Schmerz weglaufen. Dabei weißt du genau was das in mir auslöst…..Wenn du sterben willst….wenn du sterben willst…“, nun konnte er sich nicht mehr zusammenreißen und die Tränen die sich zuvor angesammelt hatten verließen seine Augen. „Dann mach es gefälligst selbst~“ In diesem Moment war ihm egal das die anderen beiden Bischöfe auch da waren. Er musste das einfach loswerden. Zu sehr war er gekränkt. Es kam ihm so vor als hätte Frau nur mit ihm gespielt, obwohl noch nicht mal wirklich etwas zwischen ihnen passiert war. „Du hast das falsch verstanden, Bengel….Ich habe nicht vor Bastien-sama zu folgen“, während er dies sagte legte Frau eine seiner Hände über seine Augen. Teito glaubte nicht das er es falsch verstanden hatte wie sollte man so etwas auch bitte falsch verstehen. Frau setzte sich langsam auf. Dabei blieb Teito immer noch auf ihm sitzen. „Es liegt nur daran das ich deine Seele, sowie deinen Körper und auch dein Herz mag. Daher würde es mir nichts ausmachen durch dich zu sterben wenn ich unbedingt müsste.“ Teito stutzte. Wie konnte Frau so etwas nur so frei raus sagen. Es war dem Jungen sichtlich unangenehm. „Aber du kannst vergessen was ich gesagt habe wenn so etwas zu viel für dich ist.“ Der Brünette junge lief rot an. „Hör auf zu scherzen!“, schrie er den blonden Bischof nun an, dabei hatte er ihm reflexartig noch eine verpasst und war aufgesprungen. „Ich hasse dich“, brüllte er wutentbrannt eh er den Raum verließ und Frau am Boden zurück lies. Dabei war Mikage ebenfalls zurück geblieben und begann nun sogar Frau zur Strafe zu beißen. „ich bin immer noch bildschön selbst nachdem ich sitzen gelassen wurde“, war das letzte was er sagte, eh Castor sich ihn vorgeknöpft hatte da er wohl schon zu viel gesagt hatte. Er hatte Dinge gesagt die er nicht sagen dürfte. Hatte das Endresultat preisgegeben ohne vorher irgendeine Erklärung ab zu geben. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teito schlenderte durch die Gänge. Immer wieder hallten Fraus Worte in seinem Kopf wieder. Nun war er wieder so verwirrt wie zuvor, wenn nicht sogar noch verwirrter. Er wusste nicht was er machen sollte. Dazu kam nun auch noch das Problem mit Michael, was sollte er gegen diesen unternehmen? Er konnte wohl nicht verhindern, das dieser sich leicht selbstständig machte. An einer Säule blieb er stehen. Dabei legte er seinen Kopf in den Nacken und hatte die Augen geschlossen. Mit seiner Hand fasste er sich an die Brust. Es kam ihm so vor als würde sein Herz schmerzen. Ungewollt bildeten sich neue Tränen in seinen Augen. Egal wie sehr er es auch versuchte. Er wurde mit den Worten selbst nicht fertig. Er stand eine ganze Weile dort rum, versank schon fast im Selbstmitleid und Verzweiflung. Um sich herum nahm er nichts mehr war. Alles zog wie ein Rauschen an ihm vorbei. Der Griff an seiner Brust verkrampfte sich etwas. Das er nicht an der Mauer herunter rutschte, war seiner Meinung nach echt alles. „Frau….“ „Ja?...“ „…Du bist so ein Idiot. Am liebsten würde ich dich hassen…aber ich kann nicht…dafür glaube ich, liebe ich dich zu sehr…“ Stille. Seiner Meinung nach war es echt traurig, das erst zu merken nach dem alles schon wieder in die Brüche ging. Er hätte dem Bischof am Vortag beim Kerker des Lichts noch sagen sollen was er wirklich empfand. Doch hatte er es nicht getan. Noch immer hatte er die Augen geschlossen. „Teito…Tut mir leid.“ Jetzt bildete er sich schon etwas ein. So verzweifelt war er. Hecktisch rieb er sich nun über die Augen. Seine Beine hielten ihn nicht mehr, sie drohten weg zu knicken. Er hatte seine Augen noch mehr als eh schon zu gekniffen um auf den Aufprall zu warten. Doch blieb dieser aus. Erst jetzt wagte er sich wieder seine Augen zu öffnen. Er fand sich in zwei starken Armen wieder die ihn an den dazugehörigen Körper drückten. In diesem Moment wurde ihm bewusst, dass der Ältere all dies wohl gerade mit gehört hatte. Teito war nicht mehr in der Lage etwas zu sagen, er krallte sich nur noch an Fraus Gewand fest und vergrub sein Gesicht an dessen Brust. Mit einer Hand schlug er dann immer wieder gegen diese. Was nicht sonderlich wehtat, da dieser kaum Kraft aufbringen konnte. „Du bist ein Idiot…so ein Idiot“, beschimpfte er ihn erneut, während er sich an seiner Brust ausweinte. Wann war er nur so verweichlicht? Früher kannte er so etwas nicht. Doch kannte er früher auch nicht den Schmerz der mit solchen Gefühlen verbunden war. Frau ging in die Knie, so wie Teito in seinen Armen hing, würde dieser sicher bald abrutschen und dann trotzdem fallen, was er so zu verhindern versuchte. Nach dem er sich nun gänzlich auf den Boden gesetzt hatte zog er in richtig in seine Arme und lehnte sich an die Säule an der Teito vorher noch lehnte. Er sagte erst mal nichts, hielt ihn einfach nur fest. Der Prinz sollte alleine entscheiden wann er reden wollte und wann nicht. Der Blonde Bischof hatte genug Zeit mitgebracht. Auch wollte er es unbedingt wieder reparieren was er mit wenigen Worten Kaputt gemacht hat, auch wenn das wohl nicht so einfach sein würde. Doch war ihm der kleine Scheißer viel zu wichtig, als das er die Sache jetzt so im Raum stehen lassen könnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte Teito es geschafft sich zu beruhigen. All die Gefühle die er über lange Zeit hinweg angestaut hatte waren mit einem Mal einfach heraus gedrungen. Ein wenig löste er sich nun von Fraus Brust. Er traute sich gar nicht ihm ins Gesicht zu sehen. Dazu sah er mit Sicherheit furchtbar aus. Seine Augen waren rot verquollen und sein Gesicht verheult. „Hast du dich wieder etwas beruhigt?“, die Stimme klang sanft. So sanft hatte er sie nicht oft gehört, weshalb er nun doch wieder ein wenig auf sah. Dabei nickte er leicht. Als Frau ihm ins Gesicht sah, legte er eine Hand auf seine Wange und wischte ihm nun eine weitere Träne weg. Er tat genau das was er am Vortag nicht machen konnte, da die Barriere sie getrennt hatte. „Du wolltest mir etwas sagen?“, begann der Ältere und wartete erneut. Er konnte sich noch genau an ihr Gespräch beim Kerker erinnern. Er hatte ihm gesagt, dass dieser ihm alles noch mal sagen sollte, wenn sie sich das nächste Mal trafen und das war genau jetzt. Leicht biss Teito sich auf seine Unterlippe. Wie sollte er beginnen? „Frau…ich… …du hast einfach alles genommen ohne mich vorher zu fragen.“ Verwirrt sah angesprochener ihn an. Was hatte er sich denn genommen? Sein Mittagessen? Seine Pornohefte? Wobei dies eher nicht der Fall war, immerhin besaß der Jüngere so etwas nicht. „Ohne mich zu fragen hast du dich in meinen Gedanken eingenistet. Ohne mir Bescheid zu sagen hast du mir mit einem Mal mein Herz gestohlen… das ist nicht fair Frau“, so langsam wurde ein Schuh aus der Sache. Der Ghost begann zu verstehen und konnte nicht anders als zu schmunzeln. Da würde jetzt sicher noch einiges auf ihn zu kommen. Doch würde er ihn auch lassen. „Ich wusste die ganze Zeit nicht wie ich mich in deiner Nähe verhalten sollte. Es hat mich verrückt gemacht. Ich konnte mich nicht mal aufs lernen konzentrieren…“, wie es klang würde er nun sogar die Schuld dafür bekommen, das Teito nicht wirklich besser wurde. Doch nahm er sie gerne auf sich. „Teit…~“ „Aber nun ist Schluss damit. Ich will das du die Verantwortung für dein handeln übernimmst“, befahl er nun schon fast. Fraus Augen weiteten sich kurz. Im Blick des anderen lag pure Entschlossenheit. Wenn dieser wirklich so entschlossen war, dann würde er diese Entschlossenheit akzeptieren. „Ich habe mich schon längst dafür entschieden die Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen“, nun legte er eine Hand ans Kinn des anderen. Wollte so verhindern, das dieser ansatzweise auf die Gedanken kam sich weg zu drehen. „Ich hatte es dir doch eben schon mal gesagt, dass ich deine Selle, deinen Körper und dein Herz mag. Das war mein vollkommener ernst. Ich habe es dir doch schon mal gesagt ` Solange ich in deinen Gedanken verweile, wird mein Herz stets bei dir sein´“, mit diesen Worten kam er dem Gesicht Teitos immer näher, bis er schließlich den letzten Abstand zwischen ihnen überbrückte und ihre Lippen miteinander verschloss. Dazu hatte er seine Augen geschlossen und seinen freien Arm richtig um ihn geschlungen, so dass er ihm den nötigen Halt geben konnte. Überfordert mit der Situation riss der junge Prinz seine Augen auf. Doch konnte er gewiss nicht sagen das es sich schlecht anfühlte. Sogar ganz im Gegenteil. Immer wieder hatte er sich in seinen Gedanken dabei ertappt wie er sich diese Szene schon Bildlich ausgemalt hatte. Doch hatte nichts auch nur ansatzweise an dieses heran kommen können. Sein Herz schlug schneller. Es war sein erster Kuss. Seine Gefühle überschlugen sich, ließen ihn dementsprechend hilflos werden. Was sollte er mach? Er wusste es nicht. Nach einem kurzen Augenblick spürte er etwas leicht Feuchtes auf seinen Lippen. Frau merkte das der andere überfordert war. Auch merkte er schnell das es wohl sein erster Kuss war, weshalb er das Ruder komplett an sich riss und ihm sanft über die Lippen leckte um Einlass bittend. Es dauerte einen Augenblick, bis sich die Lippen des anderen einen Spalt breit öffneten. Dies reichte ihm vollkommen aus um mit seiner Zunge weiter vor zu dringen. Schon einen kurzen Augenblick später fand er Teitos Gegenstück und stupste es leicht spielerisch an. Wollte ihn so dazu bewegen mit zu machen. Wieder dauerte es einen Moment bis Teito nun doch noch recht zaghaft begann diesen Kuss zu erwidern. Doch würde Frau sich die Zeit nehmen bis der Kleinere aus sich raus kam. Dabei war er sogar mehr als nur vorsichtig. Teito wusste nicht genau was er machen sollte, weshalb er einfach genau das versuchte was Frau auch tat. Es weckte die Neugier in ihm und so kam auch schon recht bald sein Spieltrieb zum Vorschein, der den Kuss nun auch etwas intensiver werden ließ. Der Blondhaarige beschwerte sich nicht weshalb der Kleinere nun einfach davon aus ging das es das richtige war. Ihre Zungen spielten richtig miteinander, bis dieses leicht ausartete und zu einem Kampf um die Vorherrschaft im Mundraum wurde. Frau konnte nicht ganz glauben, das sein kleiner Bengel nun doch so aktiv wurde. Er hatte wohl die erste scheu komplett überwunden. Auch krallte dieser sich nun in sein Gewand und schmiegte sich sogar mehr an den muskulösen Körper. Den kleinen Kampf hatte Frau gewonnen weshalb er nun sein neuerobertes Gebiet in Beschlag nahm und die Mundhöhle des anderen richtig zu erkunden begann. Doch merkte er das Teito auch nicht mehr wirklich mit kam, weshalb er den Kuss nun löste. Der Brünette Atmete etwas schwer. Hatte doch nicht daran gedacht das er so viel Luft brauchen würde. Als er dann seine Augen wieder geöffnet hatte und in die Eisblauen seines Gegenübers sah, lief er mit einem Mal dunkel rot an. Er wollte seinen Kopf wegdrehen, doch klappte dies nicht, da sein Gesicht immer noch festgehalten wurde. Kurz schüttelte Frau einmal den Kopf. „Ich lasse nicht zu das du dich jetzt abwendest“, seine Stimme hatte einen ungewollten leicht belustigten Unterton. „Aber…Frau~“, ertönte Teitos leicht bebende Stimme. Doch legte angesprochener ihm direkt einen Finger auf die Lippen. „So leicht lasse ich dich jetzt nicht mehr entkommen“, erklärte er und drückte ihn wieder an sich. Mittlerweile lag Teito richtig in seinen Armen. Beschweren tat er sich nicht, da dies ja auch mehr als nur bequem war. Er hatte nur ein wenig Angst davor dass jeden Moment jemand vorbei kommen könnte. Wieder trat Stille ein. Der Bischof wollte erst Mal nichts sagen und der Prinz wusste einfach nicht was er sagen sollte. Vielleicht war da auch einfach jedes weitere Wort überflüssig. Weitere Minuten vergingen, bis Frau sich doch wieder rührte. Er stand auf. Dabei hielt er ihn fest, so das er den anderen direkt mit auf seine Beine zog. Danach hob er ihn mit einem Satz hoch und warf ihn sich wie einen Kartoffelsack über die Schulter. „Was soll denn das?“, meckerte der Brünette direkt etwas rum. Bis gerade war es einfach nur unglaublich schön gewesen, fast so wie in einem Traum, weshalb dieser sich die Reaktion nicht erklären konnte. „Ich will mir diese Robe ausziehen und damit du nicht auf dumme Gedanken kommst, werde ich dich jetzt mitnehmen.“ „Lass mich runter…Ich kann selber laufen“, egal wie sehr er sich beschwerte es sogar mit Schlägen und Tritten versuchte, er wurde Ignoriert. So gingen sie einfach weiter. Es hatte den Anschein als würde Frau ihn zu einer Strafpredigt schleppen. Es musste ja nicht jeder wissen was zwischen ihnen war. Was den Blonden nicht störte, störte den anderen dafür umso mehr. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Am Zimmer angekommen öffnete Frau die Tür. Glücklicherweise war keiner mehr da und hatte vielleicht auf seine Rückkehr gewartet, denn was er im Moment am wenigsten gebrauchen konnte, war Castor, der ihn sonst sicher wieder verprügeln würde. Vorsichtig setzte er Teito auf seinem Bett ab. Danach begann er ohne Groß nachzudenken die Robe aus zu ziehen, so das er mit nacktem Oberkörper und einer Hose bekleidet im Raum stand und sich nun nach seinem Mantel um sah. Stumm blieb er sitzen. Als der Größere begann sich aus zu ziehen weiteten sich seine Augen, doch konnte er auch nicht einfach weg sehen. Dafür war dessen Körper viel zu anziehend. Langsam und fast schon wie in Trance stand er auf und ging auf den anderen zu, der sich in diesem Moment zu ihm drehte. „Tei..~“, angesprochener musterte ihn und legte dann eine Hand auf seine Brust. „Frau~“, kam es nur von ihm, als dieser nun sogar leicht lasziv zu grinsen begann. Dadurch das er direkt an seinem Sarg stand, ließ er sich auf diesem nieder und Zog den anderen dann wieder in seine Arme. Es klang für ihn fast so, als sollte er sich noch nicht anziehen, weshalb er die Gelegenheit nun auch nutzte und ihn in einen erneuten Kuss verwickelte. Kapitel 3: Der dritte Schock, vielleicht trieb er es zu weit? ------------------------------------------------------------- Noch eh sich der Braunhaarige versah, fand er sich schon in den Armen des Älteren wieder. Erneut trafen sich ihre Lippen und hinterließen auf denen Teitos ein angenehmes Kribbeln, welches ihm den Atem stocken ließ. Hätte Frau seinen Mantel oder seine Robe getragen, hätte er sich dort festgekrallt, doch so konnte er nicht anders als mit seinen Händen zu seiner Hüfte zu gleiten und sich dort dann fest zu halten. Für einen Moment wusste Teito nicht was er machen sollte, bis er sich in Erinnerung rief was er zuvor getan hatte und dies nun genau so wieder tat. Dabei kam er der Zunge Fraus vorsichtig entgegen. Er spürte das dieser direkt versuchte den Kuss zu intensivieren und spürte wie verlangend dessen Zunge war. Nun musste er sich ranhalten. Er wollte diesem tollen Gefühl gerecht werden und versuchte etwas mehr aus sich raus zu gehen. Auch Frau hatte seine Arme nun richtig um ihn geschlungen und drückte ihn regelrecht an seinen Körper. Teitos Hände wanderten nun auch wieder nach oben. Wie es schien hatte er bemerkt das er sich nicht so verzweifelt festzukrallen brauchte. Frau gab ihm genug Sicherheit, weshalb er seine Hände bis oben in seinen Nacken gleiten ließ und sie dort verschränkte. Er konnte nicht anders als sich diesem perversen Bischof hinzugeben. Mit jeder Faser seines Körpers spürte er, wie sehr er ihn wollte. Es war ein Verlangen, welches er so nicht kannte, welches ihm nur durch so einen Kuss den verstand raubte. Als er sich dann dank Sauerstoffmangels wieder lösen musste sah er ihm mit leicht verklärten Blick an. Frau grinste nur, dennoch wartete er nicht wirklich. Zu lange hatte er schon gewartet. Zu lange hatte dieser das Verlangen unterdrücken müssen, welchem er jetzt freie Bahn ließ. Der Bischof setzte seine Lippen wieder an. Dieses Mal verweilten sie jedoch nicht auf denen des Prinzen. Langsam küsste er hinab. Über seinen Kieferknochen, weiter seinen Hals entlang, bis er an der Halsbeuge stehen blieb und dort sanft in die weiche Haut biss. Dem Jungen stockte der Atem. Überall wo Fraus Lippen seine Haut berührten brannte es. Er konnte nicht anders als seine Augen zu schließen, einen wohligen Laut von sich zu geben. Seine Sinne hatten sich verabschiedet, weshalb er sich gar keine Gedanken mehr darüber machte ob es richtig war. „Frau…~“, nuschelte er ein wenig. Angesprochener, begann nun sogar leicht an seiner Haut zu saugen, ein Mal zu hinterlassen, welches eine schön dunkle Farbe an nahm. „Psch~“, raunte er ihm zu. Jedes weitere Wort wäre wohl Verschwendung gewesen. Noch einmal leckte er ihm entschuldigend über die Stelle wo er ihn gezeichnet hatte, als er nun auch weiter hinab küsste und an seinem Schlüsselbein an kam. Auch hier konnte der Größere nicht anders, als leicht dran zu knabbern und immer wieder drüber zu lecken. Frau hatte von Anfang an geahnt das dieser Junge sein Untergang sein würde, doch das es nun so endete, daran hatte er nicht gedacht. Doch dadurch das es nun so kam, war es unheimlich schwer sich wieder von ihm zu lösen, was er dann jedoch schaffte und ihm wieder in die Augen sah. Nach dem er nun die Lippen nicht mehr an sich spürte öffnete Teito seine Augen wieder und sah in die Eisblauen seines Gegenübers. Er versank sofort in diesen. Dieses Mal waren es unendlich tiefe weiten. Nichts spiegelte auch nur ansatzweise traurige oder bösartige Emotionen wieder, so das er sich nur zu gerne in ihnen verlor. Er konnte sich daran erinnern das er ein Mal in seine Augen sah und diese vor Trauer fast über quellten, auch wenn Frau selbst es nicht bemerkt hatte. Für einen kurzen Moment schien es so als würde Frau nachdenken. Doch wusste Teito nicht wieso. Im Moment gab es doch nichts zum nachdenken. Sie waren zusammen und das war seiner Meinung nach das einzige was zählte. Langsam löste der Blonde sich nun auch ein Stück weit wieder. Wie es schien hatte dieser endlich seine Entscheidung getroffen, oder besser gesagt sein Körper hatte diese Entscheidung getroffen, da er ohne groß nach zu denken begann Teitos Gewand zu öffnen. Anscheinend wurde dem Braunhaarige jetzt erst richtig bewusst, was der andere dort tat und drehte peinlich berührt seinen Kopf zur Seite. Er genierte sich nun davor seinen Körper so zu zeigen. An ihm war nie wirklich etwas dran gewesen und auch sonst war er der Meinung das es an diesem Körper nichts liebenswürdiges gab. „Sieh mich an“, hauchte Frau ihm ins Ohr. Einen kurzen Moment zögerte er, bis er dann doch mit rot angelaufenen Wangen seinen Kopf wieder drehte und ihn nun wieder in die Augen sah. „Ich werde dir nicht weh tun“, hauchte der Ältere weiter, als er erneut ihre Lippen miteinander verschloss. Teito hatte nicht mal mehr die Zeit gehabt um darauf etwas zu erwidern, doch brauchte er dies wohl auch nicht, stattdessen versuchte er diesen Kuss der sich noch viel intensiver anfühlte als zuvor genau so zu erwidern. Er wusste nicht Mals was er mit seinen Händen machen sollte, da der Bischof immer noch dabei war ihm nun das Gewand über die Schultern ab zu streifen, so, das der Brünette nur noch in Shorts und Ärmellosem Shirt vor ihm stand. Seiner Meinung nach hatte der Junge einfach zu viel an. Vielleicht sollte dieser auf seinen Klamottenstil wechseln, dann hätte er selbst es wenigstens mit dem ausziehen leichter gehabt. Erneut wurde Teito in Fraus Arme gezogen, dabei begann dieser sich nun ein Mal galant zu drehen, so das der kleinere nun direkt am Sarg stand und drückte diesen dann mit sanfter Gewalt auf selbigen, beugte sich dann auch über ihn. Kurz erschrak der Prinz, als er etwas in seinem Rücken spürte und realisierte jetzt erst was der andere mit ihm gemacht hatte. Zu sehr hatte er sich auf den Kuss konzentriert. Doch fühlte er sich nun ausgeliefert. Er hatte sich schon öfter mal gefragt warum ein Sarg in diesem Raum stand, doch wusste er nun genau wofür dieser gut war. Leicht grinsend küsste Frau wieder seinen Hals hinab, dabei glitten seine Hände spielerisch über seine Brust hinab zum Saum des Oberteils und schoben dieses Stückchenweise hinauf, legten somit Zentimeter für Zentimeter die darunter verborgene Haut frei. Teito fasste an Fraus Schultern. Er wusste absolut nicht wo er sich gerade festhalten sollte. Erneut drehte dieser seinen Kopf zur Seite. Ein Gefühl welches er nicht in Worte fassen konnte, breitete sich gerade in ihm aus. Das einzige was er wusste war das Frau ihn nie wieder loslassen sollte. „Hnn~ Frau“, kam es von ihm, als er spürte wie dieser nun sogar begann seinen Bauch mit Küssen zu bedecken. Doch war dies nicht sein einziges Ziel, da er sich den Weg wieder nach oben bahnte. Jeden freigelegten Zentimeter erkundete er mit seinen Lippen. Dabei schob er das Oberteil weiter, bis er es ihm endlich über den Kopf ziehen konnte und es anschließend zu Boden glitt. Die Luft um sie herum knisterte förmlich. Nun drehte Teito doch wieder seinen Kopf zurück. Er konnte dem Älteren nicht den ganzen Spaß alleine überlassen, weshalb er erst Mal doch noch recht zaghaft mit seinen Händen auf Wanderschaft ging. Dabei fuhr er über dessen Brust. Erst jetzt fiel ihm auf, das seine Haut ganz kalt war. Er verstand nicht so ganz, weshalb er den anderen doch noch mal stoppen musste und wieder hoch zu sich zog. „Frau, du bist ganz kalt“, angesprochener musterte ihn kurz, als er dann doch leichte Besorgnis in Teitos Blick entdeckte, begann er zu lächeln. „Ich bin immer Kalt. Immerhin bin ich ein Todesgott,“ stellte er grinsend fest, doch schien der unten liegende nicht so begeistert von dieser Antwort. „Aber Frau“, kam es nun sogar leicht aufgebracht von ihm, dabei kamen allmählich auch seine Sinne wieder zurück. Ihm war es glatt so als wäre ihm nun die Stimmung vergangen. Dazu fühlte er sich nun auch leicht unwohl fast vollkommen entblößt vor ihm zu liegen. „Wenn du willst das mein Körper warm wird, dann wärme ihn auf“, es war nicht die beste Erklärung und möglicherweise gab sich der Brünette Junge auch nicht damit zufrieden, dennoch konnte er es ihm noch nicht sagen. Dieser würde es schon früh genug heraus finden. Wie es schien kam Teito so nicht sonderlich weiter, weshalb er nun ein Mal seufzte. Wenn er selbst warm war und ganz dicht bei ihm war, müsste dieser auch warm werden, stellte er Mal seine These auf und schlang nun doch wieder die Arme um ihn. „Dann werde ich halt dafür sorgen das du warm wirst“, nuschelte er verlegen, als nun er es war der ihn ganz zu seiner Verwunderung küsste. Für einen kurzen Moment hatte Frau noch gedacht das er alles ruinier hatte, doch als er dann wieder zu ihm runter gezogen wurde, wurde er eines besseren belehrt und ließ seine Hände nun wieder über den Schlanken Körper wandern. An seinen Brustwarzen blieb er stehen, begann diese leicht mit seinem Finger zu umkringeln und anschließen drüber zu fahren, eh er sie zu massieren begann. Dazu intensivierte er den Kuss wieder. Gerade als der Kleinere sich wieder auf den Kuss konzentrieren wollte spürte er die Berührungen. Er musste sofort aufkeuchen und gab einen erschrockenen Laut von sich der allerdings im Kuss unter ging. Er hatte nicht gewusst das es Stellen an seinem Körper gab, an denen er so empfindlich war. Doch wie es schien wurde er nun eines besseren belehrt. Diese Berührungen jagten ihm einen Schauer nach dem anderen den Rücken herunter. Es fühlte sich nun auch so an, als ob Frau ihn Quälen wollte. Als sich ihre Lippen nun auch wieder lösten öffnete er einen Spalt weit seine Augen. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl bei der Sache, als er dann auch schon erfahren dürfte warum. Hatte er schon nur durch die Berührungen mit der Hand aufkeuchen müssen, so verließ jetzt ein leises Stöhnen seine Lippen. Frau begann damit seine Knospe mit der Zunge zu umspielen. Biss sanft in selbige und saugte auch mal dran. Dieser hatte gefallen an den Klängen gefunden und wollte noch mehr hören. Reflexartig hatte Teito auch von ihm abgelassen, presste seine Hände auf seinen Mund und versuchte dabei keinen Mucks mehr von sich zu geben, was einfacher war als gedacht. Dafür war das Gefühl einfach zu gut. Doch war Frau auch kein Unmensch, er wollte ihn nicht noch weiter so in den Wahnsinntreiben ohne selbst kosten zu können, weshalb er mit seinen Händen nun auch wieder an seinen Seiten entlang nach unten fuhr, bis er schließlich am Bund seiner Shorts zum stehen kam und diese begann langsam hinunter zu ziehen. Sollte es Teito zuvor schon unangenehm gewesen sein, so sprengte dies nun alle Rahmen. Peinlich berührt drehte er seinen Kopf wieder etwas zur Seite und kniff seine Beine zusammen, doch störte dies Frau nicht. Ganz im Gegenteil, er sah dies als Anreiz den Jungen ganz erobern zu wollen, weshalb er sanft seine Beine auseinander drückte. Dabei viel ihm auf das Teito es nicht mal wirklich versucht hatte selbige zusammen zu drücken. Mit wenigen weiteren griffen glitt seine Shorts auch zu Boden. Nun lag der Kleinere komplett entblößt unter ihm, spürte schon den gierigen Blick auf sich, der ihm sagte das dieser hungriger Wolf ihn jeden Augenblick fressen würde. Innerlich schloss er schon mit seinem Leben ab, doch passierte nichts. „Keine Angst. Entspann dich“, hörte er stattdessen nur die Worte. Seine Stimme klang wieder so sanft, nahm ihm jeglichen Funken Angst, so das er sich innerlich doch wieder etwas entspannte. „Okay“, war das einzige was er dazu sagen konnte, als er wieder in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt wurde. Gerade als er begann diesen zu erwidern, spürte er nun das Etwas sein Glied berührte und ihn zusammen zucken ließ. Fraus Hand striff sachte sein Glied, bis er es schließlich umfasste und den Jungen aufstöhnen ließ. Danach begann er langsam seine Hand auf und ab zu bewegen, spürte wie dessen Glied allmählich steif wurde und nun immer mehr Stöhner im Kuss unter gingen. Es war schon erstaunlich das er ihn mit so wenigen Berührungen schon an den Rand des Wahnsinns trieb. Doch war es andererseits auch kein wunder, da dies sein erstes Mal war. Als Frau seine Hand nun auch wieder löste, löste er zeitgleich den Kuss und sah ihn erneut an. Sein Blick sprach Bände, seine Wangen waren gerötet. Lange würde dieser es wohl nicht mehr aushalten, weshalb er nun mit seiner Hand zu seinem Po fuhr. Erst streichelte er leicht drüber, als er dann mit seinem Finger zu seiner Öffnung glitt und den ersten langsam in ihm versenkte. Teito schrie auf. Wie es schien war dieser doch noch nicht so drauf vorbereitet und entspannt wie er es zuerst erhofft hatte. Er spürte nur das Frau inne hielt und dankte innerlich Gott dafür, das dieser perverse Bischof seinen trieben nicht einfach freien Lauf ließ. Für einen Kurzen Moment schloss er seine Augen wieder, versuchte sich an den Fremdkörper in seinem inneren zu gewöhnen. Wenn er genau darüber nachdachte hatte er einfach keine Ahnung gehabt. Er hatte nicht Mal ansatzweise gewusste das Männer es auf die Art taten geschweige denn das es doch eine so schmerzhafte Sache sein würde. Eine Hand auf seinen Wangen riss Teito aus seinen Gedanken. „Entspann dich es wird besser“, versicherte Frau ihm, als dieser nun auch begann seinen Finger zu bewegen. So recht wusste Teito nicht was daran besser werden sollte, doch tat sich rein vom Gefühl her nichts. Ganz im Gegenteil, er würde eher sagen das es schmerzte. Dazu war es mehr als nur unangenehm, da war das liegen auf dem Sarg nichts gegen. Jedes Mal wenn Frau erneut mit dem Finger eindrang stöhnte er leise auf und begann sich unter diesem zu winden, was Fraus Meinung nach schon ein gutes Zeichen war, weshalb er nun auch einen weiteren Finger in den Leib des anderen einfügte und dann wieder inne hielt. Nun stöhnte Teito noch etwas lauter auf, und begann sich an der Schulter des anderen fest zu krallen. Er wusste sich gerade einfach nicht anders zu helfen, wusste nicht wie er das sonst aushalten sollte. Teito verspannte sich mit einem Mal so sehr, das es Frau schwer fiel seine Finger in ihm zu bewegen. Ihm blieb nichts anderes übrig als inne zu halten und den unten Liegenden etwas abzulenken. Indem er wieder sanfte Küsse auf seiner Brust verteilte, zu seinem Hals glitt und dort sanft drüber leckte. Glücklicherweise entspannte der Junge sich genau so schnell wieder, wie er die Spannung aufgebaut hatte, so das Frau nun auch weiter machen konnte. Dabei drehte er seine Finger ein wenig, zog sie heraus und drückte sie wieder hinein. Teitos Griff löste sich nun auch wieder etwas. Dort wo er sich zuvor festgekrallt hatte, hatte er nun rote Striemen hinterlassen. Kurz sah der Bischof seinen Schützling an, eh er nun noch einen dritten Finger einführte. „Ahhh Frau..~ STOPP!“, schrie dieser förmlich nur noch. Er fühlte sich als würde er innerlich zerreißen. Doch wusste Frau das wenn dieser jetzt schon solche Schmerzen hatte, er unmöglich weiter gehen konnte. Dieser hielt auch inne. Streichelte mit seiner freien Hand kurz über seine Wange. Dabei wischte er eine Träne von dieser die seine Augenwinkel verlassen hatte. Es war eine Träne gefüllt mit dem Schmerz und gleichzeitig auch der Lust die der Prinz in sich spürte. „Versuch dich etwas zu entspannen. Ich verspreche dir das es gleich besser wird“, hauchte Frau ihm erneut zu. Teito biss sich ein wenig auf die Unterlippe. Er wollte es doch auch, doch hatte er nicht damit gerechnet das es so weh tat und dabei waren es bis jetzt nur die Finger, er wollte sich gar nicht ausmahlen welche Größe der andere hatte. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als er wieder eine Hand an seinem Glied spürte. Diese Berührungen waren eindeutig anders. Sie entfachten die Lust nur weiter, so das er automatisch seine Beine etwas spreizte und ihm mehr Platz bot. Dazu drückte er sich dem anderen nun entgegen so das dessen Finger sich automatisch etwas mit bewegten. Der Schmerz war immer noch da, doch wurde er gerade von einem anderen süßen Schmerz überspielt. Dies nahm Frau als Signal um nun selbst weiter zu machen und seine Finger zu bewegen. Immer wieder spreizte er diese ein wenig, drehte sie und drückte sie erneut in seinen Leib, bis er davon aus ging das es reichte, weil er selbst einfach nicht mehr an sich halten konnte. Die Finger die in ihm steckten verschwanden mit einem Mal, ebenso die Hand an seiner Erregung, so das er den Blonden nun fragend an sah und bemerkte wie dieser seine Hose öffnete. Das Herz Teitos begann mit einem Mal schneller zu schlagen. Es war wie zuvor als Frau seine Robe auszog, er konnte einfach nicht wegsehen. Auch wollte er es gar nicht. Als dieser nun seine Hose samt Short ein Stück weit hinunter gezogen hatte stockte dem braunhaarigen der Atem. Angst machte sich in ihm breit. „...Frau...“, seine Stimme zitterte. Saphirblau traf auf smaragdgrün. Für einen Moment herrschte Stille. „Entspann dich und sollte es doch zu schmerzhaft werden höre ich auf“, Fraus Worte klangen wieder so beruhigend, so das er tranceartig nickte. Danach sah er noch wie der andere sich richtig zwischen ihm positionierte und mit seiner Spitze vorsichtig gegen seine Öffnung drückte. Nun kniff Teito doch reflexartig seine Augen zu und spürte wie Frau langsam aber sicher in ihn eindrang. Noch war der Schmerz zu ertragen, auch wenn er am liebsten heulen würde, doch konnte und wollte er nicht kneifen, stattdessen keuchte er vor sich her. Als Frau schon ein gutes Stück in ihn eingedrungen war und er musste feststellen das es verdammt eng war, entschuldigte er sich schon Mal im Voraus bei Gott fürs kommende. Er hatte einfach keine Wahl, sein Schützling war einfach zu eng, weshalb er nun doch etwas zu stieß und sich so gänzlich in ihm versenkte. Mit einem Mal schrie Teito auf und riss seine Augen auf. Ein unbeschreiblicher Schmerz zog durch seinen Körper, der ihm die Tränen nur förmlich in die Augen schießen ließ, die sich dann auch unaufhaltsam ihren Weg hinab bahnten. Sein Körper brannte mit einem Mal und ihm stockte der Atem. „Ist schon gut, gleich wird’s besser“, versicherte Frau und verwickelte ihn wieder in einen Kuss um ihn so erneut abzulenken, erst als er sich sicher war das dieser sich voll und ganz auf den Kuss konzentrierte begann er sich langsam wieder zu bewegen. Dabei entlockte er ihm immer mehr Schmerzenslaute, die jedoch langsam in einem Stöhnen unter gingen. Der Bischof hielt sich an der Hüfte des Jungen fest und schlug einen langsamen Takt an. Bei jedem weiteren mal wo er in ihn eindrang, klappte es auch besser. Auch entspannte der untenliegende sich mehr und mehr bis er nur noch voller Lust stöhnen konnte. Die Schmerzen waren zwar nicht verschwunden doch wurden sie soweit es ging von einem besseren Gefühl überdeckt, so das er sich wenn überhaupt später noch Gedanken darum machen konnte. Langsam wurde Frau auch schneller, bis er für sie beide einen angenehmen Takt und ein passendes Tempo gefunden hatte was den braunhaarigen nur noch stöhnen ließ. Dazu drückte dieser sich ihm noch mehr entgegen, bog seinen Rücken durch und warf stöhnend seinen Kopf in den Nacken. Auch der Blonde selbst begann nun zu stöhnen was bei dieser enge auch kein Wunder war. „Frau~“, stöhnte der Prinz nun auf. Er konnte kaum noch. Seine Atmung raste förmlich und er stöhnte erneut laut auf, als angesprochener einen Empfindlichen Punkt in ihm traf der ihn Sterne sehen ließ. Diesen Punkt steuerte dieser auch genau immer wieder so das ihm allmählich schwarz vor Augen wurde. Er wurde mit diesen überwältigenden Gefühlen einfach nicht mehr fertig. Je näher er seinem Höhepunkt kam um so schwindeliger wurde ihm. Dazu konnte er Frau nicht Mals mehr mitteilen das dieser Stoppen sollte, da er dann als Frau diesen einen Punkt erneut getroffen hatte, seinen Namen laut stöhnen kam. Um Fraus Glied zog es sich zusammen, so das dieser Probleme hatte sich weiter zu bewegen, doch brauchte auch er nicht mehr lang und ergoss sich dann tief im anderen, eh er schwer Atmend auf ihm zusammen sackte. Ein dünner Schweißfilm lag auf ihrer beider Körper. Zuerst versuchte er sich zu beruhigen, was gar nicht so lange dauerte, bis er den Jüngeren ins Gesicht sah. „Teito“, er sah ihn an, doch kam keine Reaktion. Er war geschockt, entzog sich aus ihm und rüttelte leicht an ihm. Doch immer noch keine Reaktion. Wie es schien hatte er es eindeutig zu weit getrieben. „Verdammt“, er konnte sich nur selbst verfluchen. Kurz zog er sich mit einem Ruck seine Shorts und Hose hoch, machte sich nicht mal die Mühe diese zuzumachen. Stattdessen hob er seinen Prinzen im Brautstiel auf die Arme und trug ihn vorsichtig zum Bett, wo er ihn auch ablegte und zudeckte. Danach rannte er ins nebenliegende kleine Bad, wo er sich einen Lappen nahm und diesen nass machte. Er glaubte zwar nicht das es irgendwie half, doch konnte er nicht einfach nur tatenlos daneben sitzen. Zurück im Zimmer setzte er sich wieder neben ihn, begann ihm dann langsam das Gesicht abzutupfen. Dabei stellte er fest das sein Körper förmlich brannte. Kurz zog er noch ein Mal die Decke weg und wischte ihm dann noch den Bauch sauber, eh er erneut ins Bad eilte, wo er sich selbst auch noch sauber wusch und dann zurück ging, sich dieses Mal zu ihm legte und ihn in seine Arme zog. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig als zu warten bis er aufwachte. „Es tut mir so leid, ich hoffe du kannst mir noch mal verzeihen“, hauchte er ihm zu, doch wusste er das keine Antwort kam. Stattdessen schloss er seine Augen ein wenig und hoffte einfach das er erwachte. Ein wenig verdrehte er die Augen und begann seine Brille hoch zu schieben. Wie es schien musste er Frau mal wieder ordentlich die Leviten lesen. Castor setzte sich in Bewegung und verließ den Flur, er hatte eindeutig genug gehört und brauchte nicht mal nachzusehen. Am nächsten Morgen würde der Blonde schon sein blaues wunder erleben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)