Zeitgeist von -Mariku (Waldgeist) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Prolog Waldstriche so weit das Auge reichte, prächtige Blumengärten heiliger Türme und schmücke Dörfchen mit ebenso liebreizenden Bewohnern – dies alles zeichnete Anoix aus. Seine Pracht war atemberaubend, ja fast schon göttlich. Am besten gelang den Waldgeistern das herstellen von Sirupen und neuen, exotischen und extravaganten Pflanzenrassen, die einen über allen Maßen begeisterten. Es war dementsprechend auch nicht verwunderlich, dass es mehr Reiche in Anoix gab, als Arme. Ein jeder half dem anderen; es war wie in den Botschaften der Göttin Midava verkündete, das nur diese Eigenschaften ein Reich göttlich machten konnte. - Aus dem Buch der Göttlichkeit, Absatz 115 – 123 Das nördlichste Reich existierte nur solange es einen Führer gab, der sie unter Kontrolle brachte und ihnen versicherte, dass es wert war ihm zu gehorchen. / Es galt als schick, wenn man seine Frau mit Schlägen bestrafte, wenn sie sich ungeschickt machte oder aber ein falsches Kleid an einem unwichtigen Tag trug. Außerdem durfte eine Frau niemals ihren Ehemann zu dessen Liebe ihrer ausfragen, da dieser der alleinige Herrscher über die Gefühle seiner und derer seiner Familie war. Sollte dennoch so ein Fall eintreffen, so sollte man das Weibe nehmen, sie schädigen und der heiligen Bastov als Opfer da bieten. Andernfalls musste man eine andere Frau nehmen, ihre Jungfräulichkeit rauben und dann jene als Sündensymbol seiner Frau da bieten. / Ein Knabe, der weder ausgepeitscht noch seelische Leiden zugefügt wurde, sollte man in einen Kessel schmeißen, Pasavus huldigen und dann ganz Factora gezeigt werden. - Aus den verabscheuungswürdigen Kultur der Feuergeister, Absatz 563 – 566 Die Zeitgeister waren stehts an ein einziges Gebot gebunden: hüte jenes, was du begehrst. Würde man dies nicht tun, so sollte, laut der Sage um den Luchs Mutasafa, er über den unwürdigen Zeitgeist herfallen, seine Kehle sollte Bluten, so oft er sein Begehren unbeaufsichtigt gelassen hatte. - Die uralte Kultur der Zeitgeister, Absatz 1 – 4 – „Du warst stark, so gebe ich dir das Licht von Oba. Es soll dich stehts dann beschützen, wenn du in Gefahr bist und keinen Ausweg mehr siehst. Es wird deinen Ahnen weitervererbt, so dass nimmer die Linie aussterben solle. Würdest du also sterben, so müsstest du unbesorgt deinen Weg zu mir antreten, da du um keine Sorge belastet wärest.“ - Die Lichtgeister, 5. Rede - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)