White Devil von Tombstone (Ein weißer Teufel mit großem Herzen) ================================================================================ Epilog: 8 Jahre später ---------------------- In den letzten 8 Jahren hat sich einiges getan. Charly, Shiho und Aki haben beschlossen nicht in den USA zu studieren und sind in Japan geblieben. Sie wohnen inzwischen in ihrem eigenen Haus. Shiho blieb ihrer Linie treu und ist nun Ernährungsberaterin. Aki hat nach der Schule eine Lehre zur Konditorin gemacht und bäckt hervorragende Torten. Sie plant sogar schon eine eigene Konditorei zu eröffnen, jedoch fehlt es ihr noch an Erfahrung. Charly hat Pädagogik studiert und arbeitet an mehreren Schulen, so auch an ihrer alten, als Schulsozialarbeiterin und beugt Mobbing und sexueller Belästigung vor, unter Anderem mit einem Selbstverteidigungs-Kurs. Ihr Arm hat sich bis heute noch nicht erholt und wird es auch nicht mehr. Tarou hat gelernt seinen Masochismus zu unterdrücken und ist Polizist. Seine Neigung hilft ihm das eine ums andere Mal Verletzungen ohne große Schmerzen zu überstehen. Arashiko ist Tierärztin und inzwischen schwanger von Tarou. Beide sind miteinander verheiratet und sie ist seit 5 Jahren nahezu geheilt. Tatsukichi ist ein gefragtes Cross-Model, da man ihm nicht ansieht dass er ein Crossdresser ist. Yumi hat die Praxis ihrer Eltern übernommen und ist die beste Masseurin von ganz Tokyo geworden. Sie ist mit ihrem Ex Tatsukichi verheiratet und kennt sein kleines Geheimnis, doch solange er nicht zuhause in Frauenkleidern rumläuft ist es ihr egal. Noa ist die jüngste Wissenschaftlerin der Welt. Mit 15 hat sie ihr Studium abgeschlossen und hat sich ganz der Robotik verschrieben. Mio ist ebenfalls Polizistin und hat zwischenzeitlich Tarou ihre Liebe gestanden. Diese wurde jedoch nicht erwidert was für Tarou in einem 2-Wöchigen Krankenhausaufenthalt endete. Auch zu Charly hat sie inzwischen ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut und ist sogar eine Taufpatin ihrer Töchter. Michiru ist noch immer Krankenschwester an der Sakuramori-Oberschule und hat noch immer eine Schwäche für hübsche Mädchen in Cosplay. Jacky ist Studentin der Medizin und will in die Fußstapfen ihrer Mutter treten. Charlys Töchter gehen nun in die Grundschule, haben bisher noch nicht nach ihrem Vater gefragt, geschweige denn warum sie 3 Mütter haben, statt einer Mutter und einem Vater. Doch das sollte sich bald ändern… Wie jeden Morgen saßen die 3 Lebensgefährtinnen mit ihren beiden Töchtern am Frühstückstisch, jede mit ihrem Lieblings-Frühstück. Ihre Töchter hatte Charly Antonia und Alexandra genannt, aber nur Toni, wie sie von allen genannt wurde, hatte wie ihre Mutter und ihre Tante eine Heterochromie, und zwar ein stahlgraues und ein falkengelbes Auge. Ihre Zwillingsschwester jedoch hatte einfach nur dunkelblaue Augen und im Gegensatz zu Toni dunkelbraune Haare, und nicht Blonde. Auf einmal sah Toni etwas bedrückt auf. Etwas nervte sie schon seit einigen Tagen. „Mom? Warum haben Alex und ich 3 Moms und keinen Dad?“ Überrumpelt ließ Charly ihren Löffel mitsamt dem darauf befindlichen Müsli und der Soja-Milch fallen. „Wie kommst du den jetzt darauf, Kleines?“ wollte Shiho wissen. Zweifelnd sahen sich Alex und Toni an. „Naja… Shinji aus der Parallelklasse hat einen Dad und eine Mom. Er hat Alex gestern gefragt was unser Dad macht, da wussten wir nicht weiter.“ gestand Toni. Sie war die Dominantere der beiden Zwillinge, während Alex eher zurückhaltend und schweigsam war. Langsam erhob sich Charly, ihre beiden Lebensgefährtinnen sahen sie überrascht an, als sie sich zwischen ihre Töchter hockte, beide in den Arm nahm. „Ihr beiden seid nicht anders, mit euch ist alles in Ordnung. Und mit euren Moms Aki, Shiho und mir ist auch alles in Ordnung. Ihr habt 3 Moms, weil ich eine Frau bin, die nicht nur Männer, sondern auch andere Frauen liebt, darum bin ich aber noch kein schlechter Mensch, oder eine schlechte Mom. Und ich liebe nun mal eure Mom Shiho und eure Mom Aki.“ Bedrückt sahen die beiden Mädchen zu Boden. „Und was ist mit unserem Dad?“ wollte nun Alex wissen. Dies brachte ihre leibliche Mutter etwas in Verlegenheit, weshalb sie hilfesuchend zu ihren beiden Lebensgefährtinnen sah. Diese nickten nur vielsagend. Also war es heute an der Zeit ihnen von ihrem Erzeuger zu erzählen. „Antonia, Alexandra, ihr müsst jetzt beide sehr tapfer sein. Euer Vater hat mir etwas sehr schlimmes angetan, weshalb er für 2 Jahre im Gefängnis saß. Durch diese Sache seid ihr überhaupt erst entstanden. Ich habe mir geschworen dass ich euch das sage wenn ihr mich danach fragt.“ „Mom… heißt das, dass Dad dir wehgetan hat?“ fragte Toni mit Tränen in den Augen. Auch ihrer Mutter kamen die Tränen. Sie antwortete nicht auf die Frage, zumindest nicht mit Worten. Sie nahm ihre beiden Töchter einfach nur ganz fest in die Arme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)