White Devil von Tombstone (Ein weißer Teufel mit großem Herzen) ================================================================================ Kapitel 8: Spezialkapitel 1: Der weiße Teufel --------------------------------------------- Als sie 5 Jahre alt waren, waren Tarou und Charly die besten Freunde. Sie war schon früher etwas rabiat, aber nicht wirklich gewalttätig. Was Tarou nicht wusste, war dass sie in ihn verliebt war. An einem Nachmittag waren Tarou und Charly mit ihren Müttern im Park. Diese waren damals gute Bekannte, und Tarous Mutter hatte noch keinen umgekehrten Ödipus-Komplex. Zufrieden lächelnd sahen beide ihre spielenden Kinder an, während Sonoko Araide, Charlys Mutter, sanft einen Kinderwagen schaukelte. Da drin lag ein rothaariges, kleines Mädchen von 2 Jahren. „Deine kleine Jaqueline ist schon eine Süße.“ „Oh ja, das ist sie. Sie weiß auch dass sie süß ist. Seit einer Woche hat sie jede Nacht geschrien, hat sie seit über einem Jahr nicht mehr gemacht. Und immer ist ihre große Schwester zu ihr und hat sie beruhigt. Jaja, Charly hat schon ein Händchen für kleine Kinder.“ Überrascht sah Tarous Mutter sie an. „Charly ist ein Mädchen? Damit hab ich nun wirklich nicht gerechnet!“ Charly und Tarou spielten derweil auf dem Klettergerüst. Sie war die sportlichere von Beiden und war natürlich als Erste ganz oben angekommen. „Beeil dich mal du lahme Schnecke!“ rief die Weißhaarige mit dem roten Auge. Schwer atmend zog sich der kleine Tarou auf die oberste Plattform des Spielgerätes. Dabei sah er unbeabsichtigt unter ihren Rock. Sie trug damals einen blütenweißen Schlüpfer, und kein Kürbis-Höschen. Sein Kopf lief leicht rot an. „Hey! Wo schaust du denn hin!“ keifte die Weißhaarige plötzlich, trat mit ihrem Turnschuh mitten auf sein Gesicht. Er fiel rücklings vom Klettergerüst. „HAAA!“ Schweißgebadet schreckte Tarou aus dem Schlaf. Es war ein Traum, ein dummer Albtraum. Nein, noch viel mehr, es war eine Erinnerung aus seiner Kindheit. „Scheiße… dieses Mädchen ist total verrückt…“ keuchte er, wischte sich den Schweiß von der Stirn. Seine Zimmertür flog auf und sowohl seine Mutter, als auch seine Schwester stürmten herein. „Tarou-kun, was ist mit dir?“ „Hast du schlecht geträumt? Willst du bei Mama im Bett schlafen, mein Schatz?“ fragten beide aufgeregt. Derjenige, der sich heute am Meisten aufregte war jedoch Tarou, denn er war nicht alleine in seinem Zimmer. Neben ihm erhob sich langsam Arashiko, rieb sich die Augen. Die Decke rutschte ihr von den Schultern, sie war vollkommen nackt. „Was ist das für ein Lärm…“ gähnte sie. Bevor Mutter und Schwester etwas sagen konnten, saßen sie auch schon wieder draußen auf dem Flur. „HABT IHR NOCH NIE WAS VON ANKLOPFEN GEHÖRT!?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)